Bücher mit dem Tag "verschollenes manuskript"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verschollenes manuskript" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Die Seelen der Nacht (ISBN: 9783442377190)
    Deborah Harkness

    Die Seelen der Nacht

     (1.210)
    Aktuelle Rezension von: Ilona67

    Klappentext

    Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag möglichst zu ignorieren. Doch dann fällt Diana in einer Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände, und plötzlich wird sie von Hexen, Dämonen und Vampiren verfolgt, die ihr das geheime Wissen entlocken wollen. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir – und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr Leben 


    Diese Buch ist das älteste in meiner "neu" erworbenen Bibliothek, da ich eine zeitlang ohne Büche durch´s Leben gegangen bin. Warum weiß ich eigentlich selbst nicht mehr. Bis auf drei Umzüge und Platzmangel fällt mir da keine Entschuldigung ein.

    Mir hat die Idee gefallen, dass die Vermischung der magischen Geschöpfe verboten ist und sich dadurch eine neue Spezies bilden kann. Auch Diana´s Tanten fand ich super. Mit Diana, die so unsicher  und Matthew der einfach nur ein Kontrollfreak ist, hatte ich aber so manche Probleme woch ich nur den Kopf schütteln konnte. Da haben die Nebencharaktere wie Markus oder oder auch Ysabeau viel gerettet. Allerdings ist diese Story die Hintergründe in der Vergangenheit aufdeckt sehr spannend und das hat mich dann überzeugt über die Macken der Protas ein wenig hinwegzusehen. Bin gespannt wo mich der zweite Band hinführen wird.

  2. Cover des Buches Unvollendet (ISBN: 9783958189300)
    Christine Jaeggi

    Unvollendet

     (51)
    Aktuelle Rezension von: kindergartensylvi

    Unvollendet von Christine Jaeggi

    zur Geschichte:

    Die 29-jährige Grace träumt von ihrem Durchbruch als Filmschauspielerin. Bisher stand sie jedoch stets im Schatten ihrer verstorbenen Großmutter, der Hollywood-Legende Hanna Miller. Nun scheint sich ihr Schicksal zu wenden: Hollywoods größter Filmproduzent hat herausgefunden, dass eine Fortsetzung des weltberühmten Romans Unvollendet existiert, mit dessen Verfilmung ihre Großmutter bekannt wurde. Grace soll die Hauptrolle in dem neuen Film spielen, doch leider ist das Manuskript verschollen. Die junge Schauspielerin macht sich auf die Suche und reist nach Zürich, zu dem Hotel, in dem Hanna Miller während des 2. Weltkriegs lebte. Dort trifft sie auf den charmanten Benjamin, der ihr Herz höher schlagen lässt. Nach und nach kommt Grace jedoch nicht nur dem Geheimnis ihrer Großmutter, sondern auch dem von Benjamin auf die Spur.

    Mein Fazit:

    Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Liebesroman, der turbulent, emotionsvoll und sehr unterhaltsam ist. Humorvoll werden die Protagonisten Grace und  Benjamin  in Szene gesetzt. Sie sind sympathisch, authentisch und bildhaft beschrieben. Schnell war ich in Gedanken mitten in der Geschichte rund um das verschollene Manuskript. Was mag Benjamins Geheimnis sein? Kommt mit auf eine Reise nach Zürich... Auf humorvolle Weise werden einzelne Begebenheiten aufgezeigt, die so mitten aus dem Leben sind mit Höhen und Tiefen.

  3. Cover des Buches Die Zärtlichkeit des Augenblicks (ISBN: 9781477848593)
    Heike Fröhling

    Die Zärtlichkeit des Augenblicks

     (21)
    Aktuelle Rezension von: BonniesBuchemotion
    Worum geht es? 

    Kristin ist 24 und hat gerade ihr Studium beendet. Ihr Urgroßvater war ein berühmter Geigenbauer, dessen noch existierende Instrumente zu suchen sie sich zur Aufgabe gemacht hat. In Kristins Leben gibt es außerdem noch ihre Schwester und Fabio, ihren Freund. Fabio hat sie gerade bei einer Wohnungsbesichtigung versetzt und zu allem Überfluss erwischt sie ihn gleich zu Beginn des Romans auch noch in einer scheinbar eindeutigen Situation mit ihrer Schwester. Da kommt die Nachricht, dass eine der Geigen in Schottland zu verkaufen sie, gerade Recht und Kristin bricht auf nach Schottland, um die Geige zu sich zu holen. Dabei ist das eigentlich überhaupt nicht ihre Art, spontan zu sein und einfach weg zu fahren, Kristins persönliches Abenteuer beginnt.
    In Schottland trifft sie auf Ethan - den Besitzer zweier Geigen aus der Hand ihres Urgroßvaters. Die Liebe zur Musik und diesen besonderen Geigen verbindet die beiden schnell, doch dann sind da noch zwei kaputte Beziehungen und ein altes Geheimnis eines verloren geglaubten Stücks von Mendelsson, das den Leser in ein spannendes Abenteuer voll Schuld, Gefühl und Musik führt.

    Meine Meinung

    Nachdem ich mich mit der Autorin, Heike Fröhling, beim Bloggertreffen von Amazon Publishing auf der Leipziger Buchmesse unterhalten hatte, war ich sehr gespannt auf die Story. Dort verriet sie mir bereits, dass sie selbst nach Schottland gereist ist, um die Orte, an die wir durch die Handlung entführt werden, zu besuchen. Und man spürt, dass sie da war, denn es entstehen unsagbar beeindruckende Bilder vor den Augen während des Lesens. Die Story an sich ist logisch super durchdacht und auch emotional gut ausgearbeitet. Die Charaktere sind gut beschrieben und glaubhaft, vor Allem den alten Ethan habe ich schnell in mein Herz geschlossen – wobei gerade diese Nähe dem Leser gegen später zum Verhängnis wird, was schriftstellerisch sehr geschickt gelöst ist. Einzig Fabio hat mich nicht überzeugen können – sein Fehltritt und sein Verhalten waren mir zu kindisch und ich hätte ihn an Kristins Stelle zum Teufel geschickt, anstatt mich weiter mit ihm auseinanderzusetzen. Aber wie das mit den beiden ausgeht, das müsst ihr schon selbst lesen ;-) Das Buch enthält einige Passagen, die sich intensiv mit Musik beschäftigen. Nun bin ich nicht ganz unbewandert und konnte gut folgen, kann mir aber gut vorstellen, dass diese Passagen für Leser, die mit dem Aufbau klassischer Musikstücke überhaupt nicht vertraut sind, etwas befremdlich wenn nicht langweilig wirken. Im Lesefluss haben mich persönlich diese Passagen überhaupt nicht gestört. Toll fand ich wiederum die Botschaft des Buches, wie schnell man doch über andere urteilt und am Ende doch feststellen kann, dass ein Fehltritt immer nur einen Tritt entfernt ist – auch für einen selbst.

    Mein Fazit 

    Im Fazit lässt sich sagen, dass mir die Story von „Die Zärtlichkeit des Augenblicks“ sehr gut gefallen hat, Spannung und Romantik sowie ein wenig Geschichte kommen nicht zu kurz und es enthält auch einen tieferen Sinn, der mir gerade bei Liebesromanen oft fehlt. Ich war gut unterhalten und habe das Buch in zwei Zügen durchgelesen. Einen Stern Abzug gibt es am Ende für die etwas holprige Story mit Fabio und die Musik-Fachsimpelei – auch wenn ich höchsten Respekt davor habe, dass jemand so viel davon versteht und das gerne mit der Welt teilen möchte, ist mir der Anteil doch ein wenig zu groß geraten für einen Liebesroman.
    Im Fazit erhält "Die Zärtlichkeit des Augenblicks" von mir voll verdiente  4 von 5 Sternen

    PS: Danke an Amazon Publishing und an Heike für das Leseexemplar und das tolle Bloggertreffen! 
  4. Cover des Buches The Invisible Library (ISBN: 9781447256236)
    Genevieve Cogman

    The Invisible Library

     (41)
    Aktuelle Rezension von: raeubertochter

    [23.08.2023, Rezension zum Hörbuch]

    Da ich beim Lesen der deutschen Übersetzung vor ein paar Jahren noch sehr enttäuscht vom Schreibstil war, war ich umso überraschter, wie gut mir das Hörbuch im englischen Original gefallen hat. Kristin Atherton liest nicht nur fantastisch vor, auch sprachlich sind mir keine Störfaktoren aufgefallen, die beim Lesen der Übersetzung für mich persönlich das Leseerlebnis verschlechtert haben.

    Individuelle Parallelwelten, eine zentrale Bibliothek als Institution mit ihren eigenen Agent*innen und Geheimnissen und eine spannende Jagd nach einem besonderen Buch mit einem Bösewicht, der es in sich hat.
    Auch die zentralen Figuren sind vielschichtig genug, um sie sympathisch zu finden, ohne dabei zu perfekt zu erscheinen. Allein Kai hat die Tendenz, sich zu machomäßig zu verhalten und so Irenes Selbstständigkeit und eigene Macht ein wenig zu untergraben.

    Dank Athertons toller Vorlesestimme werden alle Charaktere und Ereignisse im Hörbuch eindrucksvoll zum Leben erweckt und machen die Geschichte so insgesamt zu einem starken Hörerlebnis!

  5. Cover des Buches Die Antiquarin (ISBN: 9783688114726)
    Sheridan Hay

    Die Antiquarin

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Rosemary Savage wuchs in Tasmanien auf. Sie hat feuerrote Haare und sie liebt Bücher über alles. Nachdem ihre Mutter gestorben ist, lebte sie ein Weilchen bei einer Freundin der Mutter, die einen kleinen Buchladen hat. Eines Tages machte diese Freundin Rosemary ein Geschenk. Sie schenkte ihr ein Flugticket und etwas Geld für eine Reise nach New York. Rosemary soll versuchen, ein neues Leben anzufangen. Und so quartiert sich Rosemary in ein Hotel ein und findet sehr schnell einen Job im "Arcade", ein riesiges Antiquariat, in dem die komischsten Typen arbeiten.
    Rosemary und Oscar (ein Kollege, der zwar schwul ist, in den sich Rosemary aber unsterblich verliebt hat) forschen nach Melville und seinem Geheimnis. Sie befinden sich gerade in einer Bibliothek und Rosemary liest ein Buch mit Briefen von Melville. Sie sind an Nathaniel Hawthorne gerichtet.
    Rosemary findet anhand der Briefe heraus, dass Melville die Geschichte einer Frau gehört hat, aus der sich ein Buch schreiben ließe. Aber er will es wohl nicht selbst schreiben und macht es Hawthorne schmackhaft. Schreibt ihm in seinen Breifen sogar, wie das Buch beginnen könnte usw.

    Bücher über Bücher, es gibt kaum eins, das mich nicht begeistert. Und dieses tut es von der ersten bis zur letzten Seite.
    Wenn ich mich aus meinem Buch "Wilde Dichter" genau erinnere, ist Melville nicht nur jemand, der tolle Geschichten schrieb, sondern auch jemand, der um des Schreibens willen schrieb. Er konnte gar nicht anders, als zu schreiben.
    Ein Buch von Melville habe ich noch nicht gelesen, aber seine Briefe sprühen nur so vor Leidenschaft. Im Anhang habe ich gesehen, dass es echte Briefausschnitte sind, die in diese Geschichte eingewebt wurden. Das fasziniert mich ja unheimlich.
  6. Cover des Buches Fremde Federn (ISBN: 9783570068267)
    Martha Grimes

    Fremde Federn

     (66)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Jury reist in die USA, aber nicht weil er dort seinen lange ersehnten Urlaub nachholen möchte, sondern natürlich im Auftrag des Scotland-Yards. Jury schnappt sich Wiggins und natürlich Melrose und ab gehts auf den nächsten Kontinent.

    Doch wie gewohnt entpuppt sich der Mord als nicht so einfach lösbar und als auch noch Edgar Allen Poe mit von der Partie ist, gibt es eine weitere Leiche und Rätsel über Rätsel.

    Für Jury und sein Team ist jedoch der American Way of Life etwas schwer zu verstehen und nicht gerade das, wonach es erstrebenswert ist zu Leben....

    Ein britischer Blick auf die andere Seite des Teichs!
  7. Cover des Buches Die Shakespeare-Morde (ISBN: 9783548281223)
    Jennifer Lee Carrell

    Die Shakespeare-Morde

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kate Stanley steht kurz vor der Premiere eine Shakespeare Stückes in London. Mit Entsetzen muss die Regiesseurin mit ansehen wie das Theater in Flammen aufgeht. Eine befreundete alte Dame weiß etwas über die Hintergründe und hat noch etwas gewaltiges zu erzählen. Es gibt Hinweise, dass es ein unentdecktes Stück von Shakespeare gibt und Kate Stanley soll danach suchen. Kurz darauf stirbt die Dame und Kate geht auf die Suche, denn der Fund könnte die Theater und Literaturwelt revoluzionieren. Sie ist aber nicht die Einzige die nachforscht und schon bald wird ihr Leben bedroht. Ein super spannender Thriller, mit vielen Überraschungen und dabei noch sehr literarisch.


  8. Cover des Buches Göttin des Todes (ISBN: 9783453532946)
    Dan Simmons

    Göttin des Todes

     (32)
    Aktuelle Rezension von: glasratz

    Eine kurze Zusammenfassung, da jene vom Klappentext Unsinn ist. Ein Kulturjournalist wird nach Kalkutta geschickt, denn ein seit langem verschwundener indischer Dichter, dessen Werke  international großen Anklang gefunden haben, ist plötzlich wieder aufgetaucht. Allen Warnungen zum Trotz nimmt er den Auftrag an. Doch nichts funktioniert so wie es soll. Was anfangs noch nach schlechter Organisation riecht, wird langsam immer mysteriöser, denn in der Literaturszene scheint man der Ansicht zu sein, dass der Dichter eigentlich vor Jahren gestorben sei.

    Ich lese ab und zu Horrorliteratur und neige dazu sie in die Kategorien "archaisch" (für alte Klassiker, deren Stil ihnen leider viel von ihrer Wirkung nimmt) und "Schund" (so ziemlich alles Moderne) einzuteilen. Dieser Roman war erfrischend anders. Simmons schafft es eine sich kontinuierlich verdichtende, bedrohliche Atmosphäre aufzubauen, die sich gegen Ende zu einem Alptraum aufschaukelt. Diese bestimmten Kapitel sind in ihrem Schrecken so durchdringend, dass man ab und zu meint, nicht zu Atem zu kommen. Dies wird mit einem Paukenschlag beendet, der zwar vorhersehbar ist, nicht aber in dieser stärke. Man kann dem Autor sehr dankbar sein, dass er das Buch dort nicht beendet - was sehr wirkungsvoll gewesen wäre - sondern einen langen Epilog anhängt.
    Zugegeben, dieser Epilog ist fahrig und wirkt aufgesetzt, aber er führt dazu, dass einem die Lektüre des Buches nicht den Tag verdirbt, trotz der Ereignisse die hinter einem liegen.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, besonders der in seiner Cholerik nicht sonderlich sympathische Protagonist. Es ist nicht oft, dass die Fehler, die ein Charakter in einem Horrorroman begeht, durch seine Eigenschaften absolut schlüssig erscheinen. Eigentlich denkt man sich nie, wie es in einem schlechten Horrorfilm der Fall wäre "Warum macht dieser Depp das nur?", sondern sieht ein, dass er eben ein solcher Mensch ist, der genau das tun würde. Dabei ist er aber nicht so ein schlechter Typ, dass sein Schicksal und besonders das seiner Familie den Leser kalt lässt.


    Kritisch zu sehen ist der inhärente Rassismus des Buches. Indien, besonders eben Kalkutta, wird als Höllenloch beschrieben und jeder einzelne indische Charakter wird als faul, hinterhältig, schmutzig, oder ignorant gezeichnet. Natürlich ist dies zum Teil dem Genre und dem notwendigen Aufbau einer bedrohlichen Umgebung geschuldet. Eine bedrückende Atmosphäre funktioniert nun einmal nur, wenn der Protagonist auf sich allein gestellt ist. Die entschuldigt das Ganze aber nicht. Hier hat sich der Autor zu sehr aus der Trickkiste der Pulp-Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrunderts bedient. Lovecraft hätte sicher seine Freude an diesen Klischees gehabt.

    Besonders hässlich wird es dadurch, dass der Autor der indischstämmigen Frau seines Hauptcharakters deutliche Abscheu gegen die indische Kultur in den Mund legt. In der Welt des Buches, sind ihre Aussagen aufgrund der Herkunft der Frau über den Vorwurf des Rassismus erhaben und wirken praktisch als Selbstkritik objektiver als die Meinung ihres amerikanischen Mannes. Da ihre Worte jedoch am Ende von Simmons selbst stammen, hat dies einen schalen Beigeschmack. Der Autor selbst zieht über die indische Kultur her, gibt diesen Behauptungen einen objektiven Anstrich und stellt die indische Kulisse dann auch noch genau so dar. Das ist weder fair noch zeitgemäß.

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