Bücher mit dem Tag "verschwundene kinder"
50 Bücher
- Stephen King
Es
(2.365)Aktuelle Rezension von: LeonardAls großer Stephen King-Fan hegte ich schon längere Zeit den Plan dieses Kultwerk zu lesen. Bisher war ich immer vom unglaublichen Umfang abgeschreckt, dieses Jahr wagte ich mich ran. Ich habe es verschlungen. Man taucht in die Welt von Derry ein und sie lässt einen nicht mehr los. Die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind sehr gelungen und erzeugen eine gute Spannung.
Sicherlich ist der Anfang etwas langatmig und noch unverständlich, im weiteren Verlauf der Geschichte erklärt sich jedoch alles.
Zusammenfassend eine tolle Geschichte über Kindheit, Erwachsenwerden, das Leben.
- Sebastian Fitzek
Passagier 23
(3.062)Aktuelle Rezension von: Franziska_NowottnyPassagier 23 hat mich von Anfang an gefesselt. Bis das Buch bei mir war hatte ich bereits mehrmals die Leseprobe gelesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es bleibt durchweg spannend und man fiebert selbst mit, was die eigentliche Wahrheit ist. Denn diese erfährt man erst ganz zum Ende des Buchen und sie ist auch eine völlig andere, als die die ich erwartet hatte.
Der Schreibstil von Fitzek ist mitreisend und lebhaft. Man bekommt das Gefühl selbst mit auf der Sultan zu sein. - Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.366)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDas Buch ist wirklich gut aufgemacht. Wir zählen die Kapitelzahl und Seitenzahl rückwärts. So ist auch die Story aufgebaut und, auch wenn ich gefühlt nicht zu 100 Prozent in der Story war, fand ich vor allem die letzten Seiten mega spannend und vor allem wo dann so eine kleine Aufdeckung kommt und vor allem was das bedeutet. Hatte mich das Buch wieder.
Ich brauche jetzt unbedingt den Augenjäger...
- Caragh O'Brien
Die Stadt der verschwundenen Kinder
(1.046)Aktuelle Rezension von: YasuuEin sehr spannender Auftakt. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut und die Story hat mich direkt von Anfang an gefesselt. Zwischendurch gab es ein paar wenige Szenen, die ich zu lang fand und an manchen Stellen konnte ich nicht ganz folgen. Leon war meiner Mdinung nach am Anfang etwas blass als Charakter, aber zum Ende hin hat er eine Persönlichkeit bekommen, die mir gut gefällt. Ich freue mich auf den zweiten Band und bin gespannt, was das Ödland bereithält.
- Philip Pullman
His Dark Materials: Der Goldene Kompass – Band 1-3 der Fantasy-Serie im Sammelband
(395)Aktuelle Rezension von: LilyEvansDie Romanreihe beschreibt die Abenteuer des Mädchens Lyra, das aus einer Parallelwelt stammt, und des Jungen Will, der in unserer Welt geboren wurde. In Lyras Welt lebt die Seele eines Menschen außerhalb des Körpers in Form eines Tierwesens, ohne einander können beide Teile nicht überleben. Als Lyra ein Gespräch mit ihrem Onkel Lord Asriel belauscht, in dem es um eine unerforschte Materie "Staub" geht, macht sie sich auf eigene Faust auf die Suche. Auf ihrem Abenteuer bereist sie ihre Welt, unsere Welt und weitere Parallelwelten. In einer dieser Welten trifft sie auf Will, mit dem sie ihren weiteren Weg beschreiten wird. Beide erwartet eine Reise, bis an den Rand der Welt um letzten Endes die Welt zu retten. Beide erhalten auf ihrem Weg unerwartete Aufgaben, die es zu beschreiten gilt, die ihre Verbindung zueinander immer stärker werden lässt.
Mit Abstand eine der Besten Buchreihen, die ich je gelesen habe. Man wird als Leser direkt in den Bann von Lyras Welt gezogen und möchte mehr über sie und die Welt in der sie lebt erfahren. Pullman spart nicht mit Umschreibungen und gestaltet die Welt so farbenfroh und düster, sodass man ein Gefühl bekommt, als sei man mitten drin. Es tauchen viele verschiedene Charaktere auf, von denen es bei einigen einfach ist, eine liebevolle Beziehung aufzubauen. Für Leser, die gerne in Fremde Welten eintauchen möchten, ist dies eine absolute Empfehlung.
(Ich lese die Bücher immer wieder gerne.)
Die Bücher bauen aufeinander auf, daher ist es ratsam sie nach der Reihe zu lesen.
- Tana French
Grabesgrün
(619)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltDu suchst einen Krimi, der dich tief in die Psyche der Charaktere eintauchen lässt und dabei noch ein düsteres Geheimnis bereithält? Dann könnte „Grabesgrün“ von Tana French genau dein Ding sein. Doch Vorsicht: Dieser Krimi ist kein typischer Pageturner, sondern eher eine Reise in die Abgründe der menschlichen Seele.
Die Geschichte beginnt mit dem Fund der Leiche der zwölfjährigen Katy Devlin auf einem Opferaltar bei einer archäologischen Ausgrabungsstätte in Knocknaree, nahe Dublin. Die Ermittler Rob Ryan und seine Partnerin Cassie Maddox werden mit dem Fall betraut. Doch Rob trägt selbst ein dunkles Geheimnis in sich: Vor zwanzig Jahren verschwand er im gleichen Wald mit zwei Freunden, die nie wieder auftauchten, während er selbst schwer traumatisiert und ohne Erinnerung an das Geschehene zurückblieb. Niemand darf davon wissen, und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und die eigenen Dämonen.
French schafft es meisterhaft, eine Atmosphäre aufzubauen, die dich von der ersten Seite an fesselt. Ihr Schreibstil ist dabei außergewöhnlich bildhaft und poetisch, fast schon literarisch. Manchmal verliert sie sich in detaillierten Beschreibungen, die zwar nicht jedermanns Sache sind, aber für mich die Geschichte lebendig und greifbar machen. Es ist fast so, als würdest du selbst durch die nebelverhangenen Wälder von Knocknaree streifen.
Die Charaktere sind das Herzstück dieses Buches. Rob Ryan ist kein strahlender Held, sondern ein komplexer, fehlerhafter Mensch. Seine Vergangenheit und seine inneren Kämpfe machen ihn zu einem faszinierenden Protagonisten, auch wenn seine oft überheblichen und verschlossenen Züge nicht immer Sympathiepunkte sammeln. Cassie Maddox, seine clevere und loyale Partnerin, bringt hingegen eine erfrischende Dynamik in die Geschichte. Ihre Beziehung ist ein Balanceakt zwischen Vertrauen und unausgesprochenen Geheimnissen, was dem Ganzen eine zusätzliche Spannung verleiht.
Ein kleines Wort der Warnung: Wenn du Krimis liebst, bei denen am Ende alle Fragen beantwortet sind und der Fall sauber gelöst wird, könnte „Grabesgrün“ dich etwas frustrieren. French lässt einige Fäden offen und überlässt es dem Leser, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Das mag nicht jedem gefallen, aber es sorgt dafür, dass du noch lange nach dem Lesen über die Geschichte nachdenkst.
Besonders spannend fand ich die parallelen Ermittlungen: Während der aktuelle Fall immer mehr Verstrickungen offenbart, zieht Robs ungelöster Fall aus der Vergangenheit ihn immer tiefer in eine Spirale aus Erinnerungen und Vermutungen. French gelingt es, diese beiden Erzählstränge so geschickt zu verweben, dass du ständig hin- und hergerissen bist zwischen der Lösung des Mordes an Katy Devlin und der Suche nach der Wahrheit über Robs Vergangenheit.
Natürlich darf bei all der düsteren Atmosphäre auch ein wenig Humor nicht fehlen. Die Dialoge zwischen Rob und Cassie sind oft voller trockener, bissiger Bemerkungen, die trotz der ernsten Themen immer wieder ein Schmunzeln hervorrufen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: „Grabesgrün“ ist ein packender, tiefgründiger Krimi, der dich sowohl intellektuell als auch emotional fordert. Er ist nichts für schwache Nerven oder Fans von schnellen, actiongeladenen Geschichten, aber wenn du auf psychologisch ausgefeilte Erzählungen stehst und bereit bist, dich auf ein literarisches Abenteuer einzulassen, wirst du dieses Buch lieben. Also, mach es dir gemütlich, tauche ein in die Welt von Knocknaree und lass dich von Tana Frenchs meisterhaftem Erzähltalent gefangen nehmen.
- Charlotte Link
Das Echo der Schuld
(524)Aktuelle Rezension von: twentytwoVirginia, die nach einem traumatischen Erlebnis ihre ursprüngliche Lebenslust verloren hat, wird auf dramatische Weise von der Vergangenheit eingeholt. Gerade als sie glaubt einen Ausweg aus ihrem traurigen Dasein gefunden zu haben, ereignet sich das Unfassbarste was Eltern je zustoßen kann – ihr Kind wird entführt. Es ist mit dem Schlimmsten zu rechnen, denn es gibt vergleichbare Fälle, die die Kriminalbeamten schon länger in Atem halten. Eine ausweglose Situation, die Virginia dazu zwingt Farbe zu bekennen und sich endlich der Realität zu stellen. Das fällt ihr naturgemäß unendlich schwer. Doch sie weiß, dass sie nur noch diese eine Chance hat, ihrem Leben wieder Sinn zu verleihen und ihren Seelenfrieden zu finden.
FAZIT
Eine vielschichtige Story, die ein nerv aufreibendes Spiel mit den tiefsten Empfindungen und Abgründen der menschlichen Seele spielt. - Ellen Puffpaff
Fatale Folgen
(16)Aktuelle Rezension von: romi89Ellen Puffpaff hat hier einen Psychothriller geschaffen, der mitreißend geschrieben ist.
Das Coverbild ist beängstigend und zeigt eine Szene der Story.
Besonders gut gelungen sind der Autorin die Charaktere, welche so augeformt werden, dass man sie einerseits glaubt einschätzen zu können, sie jedoch andererseits immer auch ein Stück weit geheimnisvoll bleiben.
Die Geschichte an sich kommt ohne große Umwege aus, ist recht linear auf den Kern der Sache ausgerichtet und flüssig zu lesen.
Viele Vermutungen drängen sich auf, doch die Wahrheit wird erst ganz zum Schluss serviert. So muss es sein!
Fazit:
Durchaus zu empfehlen!
- Nicci French
Blauer Montag
(254)Aktuelle Rezension von: KubilaygndzzFrieda Klein, eine Psycholtheraoeutin aus London lernt einen Patienten kennen. Jedoch ist er nicht nur ein harmloser Patient. Dieser Patient hat Träume, diese Träume sind real. Er sieht gewisse Dinge in seinen Träumen, die auch wirklich passiert sind, jedoch kann er es nicht nachvollziehen. Frieda unterstützt ihn bei seinen Problemen und löst ein Fall, welcher vor 20 Jahren ohne Erfolg abgeschlossen wurde
- Marc Raabe
Schlüssel 17
(415)Aktuelle Rezension von: Wachtel07Der Anfang war etwas langweilig, aber teilweise entscheidend für die weitere Geschichte. Es ist spannend geschrieben.
Tom Babylon sucht seit vielen Jahren seine kleine Schwester Vi(Viola) die aber schon tot ist, was er nicht wahrhaben will. Er ist Kriminalkomissar und in seinem aktuellen Fall wird die Mutter von seiner Jugendfreundin grausam zugerichtet im Berliner Dom gefunden, um ihren Hals ein Schlüssel mit der Zahl 17, mit diesem verschwand vor vielen Jahren Vi.
Manchmal sind es sehr fragwürdige Handlungen, und das Ende bleibt leider offen.
- C. S. Lewis
Die Chroniken von Narnia - Das Wunder von Narnia
(354)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Polly und Digory geraten mithilfe von vier Zauberringen in eine andere Welt. Auf ihrer Reise begegnen sie der Bösen Hexe Jadis und sind dabei als Aslan Narnia erschafft. Das Abenteuer beginnt…
„Das Wunder von Narnia“ ist die Vorgeschichte zu der durch die Filme bekannten Hauptreihe. So stößt man auf ein paar interessante Details, die einem vorher vielleicht noch nicht bewusst waren. Wie kam Jadis überhaupt nach Narnia? Warum steht eine einsame Straßenlaterne mitten in Narnias Wäldern? Warum ist ausgerechnet ein Schrank der Zugang zu Aslans Reich?
Das Buch ist eher märchenhaft und kindgerecht geschrieben. Durch seine geringe Seitenanzahl lässt sich die Geschichte gut lesen. Zwar passiert hier noch nicht ganz so viel ich hatte aber trotzdem viel Spaß beim Entdecken der Magischen Welt, auch wenn ich bereits erwachen bin. Man erkennt einige biblische Züge, auch das fand ich interessant zu interpretieren.
Interessante Vorgeschichte für alle Fans der Reihe.
- Kristina Ohlsson
Aschenputtel
(332)Aktuelle Rezension von: mattderEiner streift umher und sucht sich kleine Mädchen die er als Puppen bezeichnet und die er ermordet. In einen Zug nach Stockholm geht erst die Mutter verloren weil der Zug ohne sie weiter fährt. Der Schaffner kriegt bescheid das ein Mädchen in Abteil zurück geblieben ist. Trotz bescheid aufzupassen trotzdem verschwindet das Kind. Ein Kommissar der 20 Jahre in Dienst ist und eine Fallanalyiker übernehmen den Fall. Die Befragung in Bahnhof ergibt nichts konterst unser das der Schaffer sich etwas kosmische verhalt mit angepassten angeben. Die Mutter wird befragt an Familien Stand und Verhalt ins zueinander gibt aber ungenau aussagen. Bis der Rechner der Polizisten kommt 2 Anzeigen wegen Gewalt heraus und ein Kontaktverbot zu Mann. Die Polizisten will Mann und neuen Freund befragen. Der Weg der Polizisten zur Polizei wird erzählt, eigentlich wollte Geige spielen aber durch Unfall konnte sie es nicht mehr. Die Frau mit Hund die Mutter an Bahnsteig abgelenkt der Heimweg wird aus erzählt spielt aber für den weiteren Fall eine Roll. Die Polizeien treffen sich zur Fall Auswertung mit Ermittelungsergebnisse. Die Kollege gibt seid nach Abgrämen ein, überlegt mit wen die Kollegin schläft. Das Liebesleben der Kollegin wird erzählt sie hat was mit ihrem ehemaligen Professor. Der Polizisten wacht zuhause bei seiner Frau auf der Alltag wird beschrieben. Als zwischen Sekunde wie das Mädchen in einer Wanne in einer Wohnung liegt. Ein Frau die Mörder komm sieht Zeugenaufruf in Fernsehe. Die Polizei befragt die Mutter des Mädchens nochmal dabei kommen Brandwunden an den Armen der Mutter zum Vorschein. An nächsten Tag kriegt die Mutter ein Paket mit Haaren und Kleidung der Tochter es wird untersucht ob es wirklich um die Haare handelt. Das Leben des einen Polizisten wird beleuchtet mit Frau.
- A. Kaiden
Dunkle Geheimnisse
(11)Aktuelle Rezension von: SunshineBaby5Vanny wird von ihren Eltern in den Sommerferien zu ihrem skurrilen Onkel abgeschoben. Dieser ist ein Eigenbrödler und redet kaum ein Wort mit ihr. Schon bald nimmt sie seltsame Dinge wahr und möchte dem auf die Spur gehen, wodurch sie sich nach und nach in Gefahr begibt.
Die Idee zur Geschichte und auch den Aufbau in einzelnen Tagen hat mir gut gefallen. Auch die Charaktere fand ich gut und passend ausgewählt. Durch das ganze Buch hinweg gab es für mich jedoch immer wieder Stellen, die mich überhaupt nicht überzeugt haben. Mehrere Beispiele zu nennen, ohne zu spoilern wäre hier schwierig. Ein Beispiel: Vanny fragt sich tagelang wo ihr Onkel denn bloß schläft. Er hat ihr aber von Tag eins verboten ins obere Geschoss zu gehen, wo er sich ständig aufhält (also wo wird er wohl schlafen...). Um es zu umschreiben: ständig verhalten sich die Protagonisten absolut unauthentisch und dämlich möchte man fast sagen. Meiner Meinung nach hätte man das deutlich besser lösen können. Insgesamt also 3 Sterne.
- Ivar Leon Menger
Finster
(189)Aktuelle Rezension von: RinoaDas erste Buch von Ivar Leon Menger hat mir gut gefallen und ich kenne auch seine Hörspiele. Entsprechend habe ich mich auf „Finster“ gefreut.
Doch irgendwie habe ich einfach keinen Zugriff bekommen. Zunächst einmal spielt das Buch 1986. Ich kann mir zwar vorstellen, warum der Autor die Geschichte dort angesiedelt hat, trotzdem fand ich die Umsetzung nicht unbedingt authentisch, sondern etwas zu bemüht.
Auch fand ich den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig, ein wenig holprig, mit einfachen und kurzen Sätzen. Die Kapitel sind ebenfalls sehr kurz und abwechselnd aus Sicht von diversen (für meinen Geschmack zu vielen) Personen beschrieben. Das machte es für mich schwer, in der Geschichte drin zu bleiben. Kaum hatte ich mich auf einen Erzähler oder eine Erzählerin eingelassen, kam auch schon der nächste an die Reihe.
Für mich ist dadurch auch eine gewisse Tiefe verloren gegangen. Stattdessen blieben die Menschen und auch die Geschehnisse seltsam oberflächlich.
Die doch recht merkwürdige und auch ein wenig gruselige Atmosphäre in Katzenbrunn hat der Autor zwar gut eingefangen, trotzdem hat es lange gedauert, bis es so richtig spannend wurde. Wirklich fesseln konnte mich das Buch eigentlich erst gegen Ende hin.
Alles in allem hatte ich mir deutlich mehr erwartet und blieb nach der Lektüre dementsprechend auch etwas enttäuscht zurück. - Philip Pullman
His Dark Materials 1: Der Goldene Kompass
(58)Aktuelle Rezension von: LupienDer goldene Kompass soll ja eines der besten Jugendbücher überhaupt sein und wird sogar mit einigen Klassikern verglichen z.B. Harry Potter oder Herr der Ringe. Leider, meiner Meinung nach, ungerechtfertigt. Auch wenn Rufus Beck ein sehr angenehmer Vorleser ist.
Aber es passiert am Anfang zu wenig, was sich leider bis (bei mir) Track 59 nicht ändert. Es wird schwadroniert ohne Ende und dabei eigentlich wenig gesagt. Gern hätte ich mir mal ausführlichere Erklärungen gewünscht. Jedoch wird sämtliches Wissen vorausgesetzt. Was Daemoenen genau sind? Fragt mich nicht! Experimentelle Theologie? Keine Ahnung! Das macht das zuhören sehr anstrengend.
Immer wieder werden auch grausame Begebnisse geschildert oder gruselige Geschichten erzählt, die meiner Meinung nach, in solcher Ausdrucksweise in kein Jugendbuch gehören.
Auch die Charaktere bleiben eher blass und auf die wenigen wirklich spannenden Dinge wird kaum eingegangen (Daemonen, Goppler, der Norden etc.)
Deshalb habe ich das Buch leider nach der großen Gypter-Versammlung abgebrochen, da ich mir nichts mehr wirklich etwas erhoffe. Wenigstens habe ich es nicht gekauft, sondern über die Onleihe bezogen.
Fazit: Das hat sich wirklich nicht gelohnt :(
- Agustín Martínez
Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen
(125)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeEin Krimi mit einer düsteren und beklemmenden Atmosphäre. Ein Thema, das betroffen macht.
Die düstere Grundstimmung zieht sich durch das gesamte Buch.
Zwei elfjährige Mädchen sind spurlos verschwunden, nach fünf Jahren taucht eines der Mädchen wieder auf...
Der Fall wird neu aufgerollt. Was wurde damals übersehen?
Spannend, dunkel, überraschend. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mich an den Erzählstil zunächst etwas gewöhnen musste. - Wolfgang Hohlbein
Märchenmonds Kinder
(372)Aktuelle Rezension von: JuneAn sich eine gute Story aber Holbein wiederholt sich in seinen Bildern und Ideen leider immer wieder enorm. Daher nicht wirklich besonders oder mitreißend. Eben solide Fantasy Kost.
- Chandler McGrew
Totenstill
(31)Aktuelle Rezension von: PrinzessinDas Buch an sich fand ich ganz okay. Es war spannend zu lesen und sehr interesant.. auch die Idee fand ich gut... mich hat jedoch gestört dass die ganze Handlung auf übersinnlichen Kräften basiert und somit die Geschichte sehr unrealistisch und unglaubwürdig wirkt. Ich kann mir nicht vorstellen dass ein Mensch solche extremen Begabungen hat wie Zach und Audrey... mir kam die ganze Story nicht realistisch genug vor. Zu viel Vorhersage und Übersinnliches. Deshalb 3 Sterne - Diana Menschig
So finster, so kalt
(144)Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20Merles Oma ist verstorben, weshalb sie zum Ort ihrer Kindheit zurückkehrt. In Omas Knusperhäuschen, mitten im Wald, stößt sie auf ihre makabere Familiengeschichte. Denn die uralte Erzählung ist wahr! Doch nicht die Alte ist hier die Hexe, sondern vielmehr Greta scheint dämonischer Natur zu sein.
Eine bunte Mischung verschiedener Märcheninhalte wurde hier in einen Topf geworfen, ein Hauch"Exorzist" und eine Prise (leider oft kitschige) Romantik zugefügt. Die Ambivalenz und (teils tussig nervige) Unsicherheit der Protagonistin übertragen sich auf den Leser. Eine Einschätzung der Ereignisse ist lange nicht eindeutig möglich, die Entwicklung unvorhersehbar. Es bleibt somit spannend bis zum Schluss. Alles in allem eine gute Lektüre für Zwischendurch.
- Sabine Thiesler
Der Kindersammler
(39)Aktuelle Rezension von: M__E__U_Auch durch Zufall fand ich dieses Buch als Hörbuch bei Spotify und war schnell fasziniert.
Das ist keine Alltagskost, kein Retortenkrimi, von denen es viele gibt.
Immer wieder fühlte ich mich qualitativ an den ebenfalls faszinierenden Film "Antonias Welt" erinnert, in dem ebenfalls skurrile, ausgestoßene Menschentypen ganz wertfrei dargestellt werden mit einem freundlichen Blick.
Insbesondere die Figur der "Allora" geht in diese Richtung.
Ich weiß nicht, ob es sich bei diesem Buch um einen Thriller, einen Krimi, einen sehr speziellen Roman handelt. Es entzieht sich den allgemeinen Kriterien, und so wundert es mich nicht, dass dieses Buch seinerzeit ziemlich eingeschlagen hat.
Dieses Buch hat definitiv eine sehr beeindruckende Qualität und ist aufgefallen, nun auch mir.
Die Autorin liest ihre Geschichte mit viel Herzblut, Emphase, Intensität, was den Inhalt noch einmal potenziert.
Wie oft hab ich mich schon an der "Lese" mancher Sprecher:innen genervt und empfand diese als dem Inhalt nicht angemessen oder unpassend. Vielleicht ist es ja ein sehr gutes Modell, wenn die Autor:innen ihre Bücher so lesen, wie sie es gemeint und geschrieben hatten.
Klare Lese - und Hörempfehlung für dieses Buch!
- Fiona Cummins
Der Knochensammler - Die Ernte
(82)Aktuelle Rezension von: Reading_LoveEr sammelt aus Leidenschaft.
Knochen. Menschliche Knochen.
Doch das Herzstück fehlt ihm noch in seiner Sammlung...
In London macht der Knochensammler Jagd auf den kleinen Jakey, der am Münchmeyer-Syndrom leidet, einer Krankheit, die seinen Körper langsam verknöchern lässt. Und ihn einschließt in ein Knochen-Gefängnis. Der Knochensammler ist gut vorbereitet. Er hat bereits ein Kind entführt. Er kommt Jakey jeden Tag ein Stückchen näher, unbemerkt, unerkannt. Und dann schlägt er zu. Jakey ist verschwunden, und der Wettlauf um sein Leben beginnt ...
Eine im Grunde grausame Story. Wir erfahren in dem Buch viel über das Münchmeyer-Syndrom, einer Knochenkrankheit, die einfach sehr unschön ist. Um den Wettlauf gegen die Zeit besser zum Vorschein zu bringen ist das Buch in die Wochentage unterteilt und innerhalb der Tage noch in einige Zeitabschnitte der Charaktere, was die Leseabschnitte allgemein relativ kurz hält.
Meiner Meinung nach hat das Buch dennoch zu viel Raum für Passagen übrig, die eigentlich unrelevant für den Verlauf der Geschichte sind und mir persönlich auch die Spannung geraubt haben.
Das Motiv des Serienmörders ist mal etwas anderes, als ich bisher gelesen habe. Ich fand es schon wirklich creepy. Und ich denke das ist schlussendlich der ausschlaggebende Punkt gewesen, weswegen ich das Buch auch tatsächlich noch beendet habe.
Aber auch muss ich erwähnen, dass das Buch ziemlich weit zum Schluss eine positive Message erhält, die den Blick aufs Leben noch mal aus einem anderen Augenwinkel zeigt. Meist denken wir bei den kleinsten Dingen einfach so schnell schlecht, obwohl es schlimmer gehen könnte.
Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Sternen. - Stefanie vor Schulte
Junge mit schwarzem Hahn
(251)Aktuelle Rezension von: GruenenteTiefstes Mittelalter ist das Setting dieses Debütromans von Stefanie von Schulte.
Ein kleiner Ort, voll mit bigotten, dummen, egoistischen Menschen. Unfassbar, dass sie den kleinen Jungen, der auf sehr schlimme Art seine ganze Familie verloren hat, einfach ignorieren und seinem Schicksal überlassen.
Unfassbar auch, wie dieser Junge, Martin zu einem intelligenten Menschen heranwächst, der so viel Empathie und Güte besitzt.
Intellektuell allen im Dorf überlegen muss er dies oft verbergen, sonst wird ihm das auch wieder angekreidet.
Als er Zeuge einer Kindesentführung wird, hat er nur noch einen Wunsch: das möchte er aufklären.
Wie in einem Märchen hat er einen Gefährten, einen schwarzen Hahn. Eigentlich ein Symbol für Wachsamkeit und Treue (wie er es auch für Martin tut), wird er von den Dorfbewohnern für den Teufel gehalten. Da die zwei unzertrennlich sind, wird dadurch Martins Stellung im Dorf nicht einfacher.
Dann ist da noch der Maler, ein Mensch, der Martins Potenzial endlich erkennt.
Sie wandern durch Städte, Landschaften, Kriege, Hungersnöte.
Der zweite Teil des Buches spielt auf einer Burg. Hier spürt Martin, dass er dem Rätsel der verschwundenen Kinder näherkommt.
Die Geschichte dazu ist wie ein Märchen im Märchen. Mit einer sehr bösen Frau, die seltsame Spiele spielt, ihr Wort bricht und so tut, als ob sie nicht altert. Zum Preis des Lebens vieler Kinder. Schaurig.
Doch der Stil, die Sprache, die recht altertümlich daherkommt, lässt irgendwie keinen Zweifel daran, wie das Buch ausgeht.
Außerdem blitzt immer wieder Humor auf.
Ich fühlte mich häufig an „Der Halbbart“ von Charles Lewinsky erinnert.
Ein schöner, sehr ungewöhnlicher Debütroman.
- Michelle Harrison
Elfenseele 1 - Hinter dem Augenblick
(202)Aktuelle Rezension von: Marina_LeonVon der ersten Seite an war ich von diesem Buch gefesselt. Die raue Art der Elfen empfand ich als spannend und erfrischend anders. Die Geschichte lies mich nicht mehr los, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.