Bücher mit dem Tag "versetzung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "versetzung" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.916)
    Aktuelle Rezension von: TobiasAsfahl

    Was machen zwei Heranwachsende in den Sommerferien wenn sie alleine sind ? 

    Richtig sie hauen ab . Das ist der Kern der Geschichte in der es drunter und drüber , querfeldein und manchmal einfach gerade aus geht .

    Eigentlich gehört auf das Buch der Warnhinweis "Bitte nicht nachmachen " - aber der wurde wohl in der Eile vergessen .

    Nicht alle Kapitel werden beim Leser gut ankommen ( ging auch mir so ) mit seinen 49 Kapiteln zählt hier wohl auch mehr die Masse anstatt die Klasse .

    Freiheitsdrang kennen wir alle - aber muss man den wirklich so ausleben ?

    Macht euch selbst ein Bild davon indem ihr mal das eine oder andere davon im nächsten Sommer lest .

  2. Cover des Buches Spreewaldgrab (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 1) (ISBN: 9783548287607)
    Christiane Dieckerhoff

    Spreewaldgrab (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 1)

     (98)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ich liebe Krimis und den Spreewald und habe mich über die Kombi gefreut. Allerdings tue ich mich schwer mit dem Buch. Der Schreibstil gefällt mir nicht, die Dialoge sind platt und nicht immer wird deutlich, wer da spricht. Man kann auch die Reaktionen und Handlungen der Hauptfigur nicht immer nachvollziehen. Sie ist richtig unsympathisch, gereizt, unterschwellig immer irgendwie aggressiv und unfreundlich. Sie hat kein Problem damit, sich mit Kollegen zu betrinken und sich dann in den Arm nehmen zu lassen und wenn dessen schwangere Gattin eifersüchtig reagiert, entgegnet sie ihr :" Ihr kotzt mich an" S. 218. Oder sie antwortet Kollegen: "Ach, leck mich" S. 130. Die Autorin hat zwar etwas Spannung aufgebaut, aber nicht wirklich die Dinge geklärt, auch am Schluß nicht. Also in beiden Fällen fehlt mir das Motiv. Man kann es erahnen, aber insgesamt scheinen die Fälle sowieso nur Hintergrund zu sein. Von den Passagen der gefangenen Frau abgesehen geht es nur immer um die Ermittlerin, die mir wie gesagt so völlig unsympathisch ist, dass mich nicht die Bohne interessiert, wie es ihr geht.

    Auch wenn ich die Passagen mit der eingeschlossenen Frau irgendwann nur noch überflogen habe, weil es sich inhaltlich ständig wiederholte (von einigen wenigen Dingen abgesehen), hat sich nicht erschlossen, wer dies sein soll. Das anfängliche Datum ergibt nur Sinn, wenn es sich um A. handelt. Die Fehlgeburt lässt auf Fr. H. schließen. Aber wahrscheinlich ist K. gemeint. Mit seiner Vermutung A und K. bleibt man aber allein. All die vielen Seiten über diese Frau sind auch völlig überflüssig und was die Kinderreime sollen erfährt man auch nicht.

    Insgesamt eher ein sehr unbefriedigendes Buch. Schade, dass ich direkt 2 gekauft habe, als ich die Reihe entdeckt habe. Ich werde jetzt das nächste Buch direkt im Anschluß lesen. Vielleicht ist das besser. Aber durch dieses habe ich mich teilweise zwingen müssen. Und der schöne Spreewald kommt irgendwie zu kurz.

  3. Cover des Buches Der Vorleser (ISBN: 9783257070668)
    Bernhard Schlink

    Der Vorleser

     (5.767)
    Aktuelle Rezension von: xoxorishixoxo

    Habe damals den Film in der Schule halb gesehen und war nicht begeistert. Der Altersunterschied war wirklich abartig. Doch das Buch hat mir nochmal einen anderen Eindruck geben können. Fand den Aspekt trotzdessen nicht gut, aber man konnte sich so gut in die Lage eines Pubertären Jungen vorstellen. Die Beziehung war sehr holprig und sehr toxisch, was jedoch Realität für viele ist ! Mich hat sie sehr oft aufgeregt, da sie emotional so unreif war, doch die Geschichte nimmt noch eine 360° Wendung. Der Prozess zeiht sich teilweise in die Länge, aber man war gefühlt dabei. Das Ende hat es nochmals gerettet. Sehr Emotional und sehr gut beendet. FAZIT: Der Erste Eindruck täuscht oft ! 

  4. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (767)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Kind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.

    Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.

    Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.

    Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.

    Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.

    Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.

    Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.

    Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.

    Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.

    Damit beginnt eine knallharte Reise.

    Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren. 

    Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.

    Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig. 

    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.

    Also wirklich umgefegt.

    Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.


    Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.

    Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.

  5. Cover des Buches Rotkehlchen (Ein Harry-Hole-Krimi 3) (ISBN: 9783548061658)
    Jo Nesbø

    Rotkehlchen (Ein Harry-Hole-Krimi 3)

     (324)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Dieses Mal befinden wir uns tatsächlich in Norwegen. Nach einem Vorfall wird der Kommissar vom Dienst erst einmal abgezogen. Was ihn nicht davon abhält einem Fall der damit zusammenhängt nachzugehen. Nur sitzt der Feind auch in den eigenen Reihen…

    Wow was für ein Fall! Sehr komplex und sehr nervenaufreibend. Wenn der Autor etwas kann, dann mit Schreib- und Erzählstil hochspannende Geschichten erzählen. Harry Hole wie immer mit seinen Eskapaden mehr oder weniger vertreten jagt einen Täter mit Nazi-Vergangenheit. Das Ganze ist sehr komplex und vielschichtig, so dass ich das ein oder andere Mal mit den Namen etwas durcheinandergekommen bin und nicht mehr ganz folgen konnte. Dennoch ist Spannung pur geboten und die Nazi-Thematik bietet hier sehr viel Stoff. Anders als in den vorherigen Fällen, haben wir hier auch immer Zeitsprünge an die Front integriert. Das bringt Abwechslung und zeigt Hintergründe der Protagonisten und auch des Täters näher. Die Wendungen in diesem Fall überschlagen sich teilweise schon und alles geschieht manchmal etwas sehr schnell. Bei diesem Buch hat mir die Verknüpfung zwischen Titel und Fall wirklich sehr gut gefallen. Nicht wie es auf den ersten Blick scheint, denn man muss ein zweites Mal hinsehen. Wie schon gesagt ist alles sehr verzweigt und die Dramatik kommt auch auf ihren Höhepunkt. Da habe ich mir schon, dass ein oder andere Tränchen verdrücken müssen. Weil in diesem Fall die Emotionen tatsächlich durch die Zeilen spürbar waren. Das passiert bei diesen Büchern nicht häufig und muss in meinen Augen auch nicht sein. Aber an dieser Stelle war es genau richtig und sehr bewegend. Wie immer führt der Autor den Leser etwas an der Nase herum, weswegen das Ende natürlich nicht so kommt wie man es vielleicht erwartet.

    Insgesamt ein solider, spannender Thriller der 4 von 5 Sternen verdient.

  6. Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Verhältnisse

     (588)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger Pinguinliebhaber und koffeinabhängig, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht im pittoresken Künstlerdorf Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central, das schon Gauguin und andere große Künstler beherbergte, wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Was ist in den letzten Tagen des Hotelbesitzers vorgefallen? Als kurz darauf eine zweite Leiche an der bretonischen Küste aufgefunden wird, realisiert Georges Dupin, dass er es mit einem Fall ungeahnten Ausmaßes zu tun hat.

    Während sich der Druck von Seiten der Öffentlichkeit verschärft und die kapriziösen Dorfbewohner beharrlich schweigen, begibt sich Dupin auf die Suche nach dem Mordmotiv – und kommt im Dickicht der bretonischen Verhältnisse einem spektakulären Geheimnis auf die Spur …

    Ein Kommissar von Maigret-Kaliber; ein Kriminalroman voller überraschender Wendungen, hochspannend, feinsinnig und klug. Durchzogen von hintergründigem Humor und dabei atmosphärisch so eindrücklich, dass man als Leser sofort selbst durch die engen Gassen des Dorfes flanieren, die Atlantikluft riechen und über die bretonischen Eigenarten schmunzeln möchte.


    Fazit

    Der erste Teil fand ich eher langweilig. Es gibt zwischendrin immer wieder Längen. Auch fand ich das Buch mehr eine Erzählung von der Gegend. Von mir gibt es keine Weiterempfehlung 

  7. Cover des Buches Wenn's einfach wär, würd's jeder machen (ISBN: 9783404191970)
    Petra Hülsmann

    Wenn's einfach wär, würd's jeder machen

     (412)
    Aktuelle Rezension von: VioCo

    Eine schöne, unterhaltsame Geschichte rund um Annika und ihre Freunde.

    Voller Klischees und Vorurteile, die humorvoll und mit Augenzwinker entkräftet oder bestätigt werden.

    Spoiler:

    Ich bin totaler Sebastianfan und freue mich über die Entwicklung zwischen Annika und ihm!!

    Manche Teile fand ich etwas abgedroschen und naiv aber insgesamt eine unterhaltsame, leichte Lektüre mit vielen Bildern aus Hamburg.

  8. Cover des Buches Die Schatten von Edinburgh (ISBN: 9783442485055)
    Oscar Muriel

    Die Schatten von Edinburgh

     (153)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    Oscar de Muriel liefert mit "Die Schatten von Edinburgh" den ersten Band seiner viktorianischen Krimireihe um das brillante Ermittlerduo Frey und McGray. Übersetzt aus dem Englischen von Peter Beyer.

    London 1888: Jack the Ripper hält Scotland Yard auf Trab. Als dieser sein nächstes Opfer fordert, müssen bei Scotland Yard ein paar Köpfe rollen. So auch die von Sir Charles Warren und all seinen Peers und Protegés, zu denen auch Inspector Ian Frey gehört. Zur gleichen Zeit wird in Edinburgh ein Violinist aufs Grausamste ermordet und der Premierminister Lord Salisbury, der einen Ripper-Nachahmer befürchtet, bittet Frey darum sich der Sache anzunehmen. Für Frey ist das eine echte Zumutung und er tut dies auch nur, weil er hofft seine Stelle bei Scotland Yard durch die Lösung des Falls wiederzubekommen, denn Schotten sind ein durchweg ungehobeltes und unkultiviertes Pack. Seine Vorurteile bestätigen sich noch, als er seinen spleenigen und ungehobelten, zutiefst abergläubischen Vorgesetzten Inspector McGray kennenlernt. Doch der kuriose Fall, in dem ein Dienstmädchen schwört, nachts drei Geiger im von innen verriegeltem Musikzimmer gehört zu haben, in dem sich aber nur die übel zugerichtete Leiche des Hausherren befindet, bringt die beiden unterschiedlichen Männer zusammen. 

    Ich hatte meine wahre Freude an diesem Krimi, der mich sehr in seinen Bann gezogen hat. De Muriel, selbst Violinist, hat es geschafft seine Liebe zur Musik in diesen Krimi zu packen, ohne dabei aufdringlich zu werden oder zu langweilen. Auch schafft es de Muriel das viktorianische London und Edinburgh mit ihren mondänen wie auch ihren dunklen und hässlichen Seiten vor meinen Augen entstehen zu lassen. 

    Der snobistische Frey, wie auch der bärbeißige McGray sind großartige Charaktere, die sich wunderbar ergänzen und mir im Zusammenspiel viel Freude beteiten haben. 

    Eigentlich bin ich keine Krimileserin, aber Frey und McGray sind genau meine Kragenweite und es hat mir enorm viel Spaß gemacht, mit den beiden auf die Jagd nach dem Mörder zu gehen. Die Auflösung habe ich hier auch nicht kommen sehen.

  9. Cover des Buches WestEnd Blues (ISBN: 9783866804845)
    Helmut Barz

    WestEnd Blues

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Woerterkatze

    Klappentext von der Verlagsseite

    Gute Gründe für den Westend Blues:
    Der Partner tot, sie selbst vom Dienst suspendiert, zur Babysitterin degradiert, des Mordes beschuldigt und von einem rachsüchtigen Drogenboss gejagt: Genau der richtige Zeitpunkt für die Frankfurter Kommissarin Katharina Klein, sich in den völlig falschen Mann zu verlieben.
    Eigentlich hat Katharina Klein, Hauptkommissarin bei der Frankfurter Kriminalpolizei, genug eigene Probleme: In einer eskalierten Polizeiaktion wurde ihr Partner getötet und sie selbst hat zwei Menschen erschossen.
    Doch als ihre Nachbarin ermordet wird, muss Katharina deren Tochter, die vierjährige, altkluge Laura, bei sich aufnehmen. Und bald setzt sie alles daran, den Mörder von Lauras Mutter zu finden.
    Unerwartete Hilfe erhält Katharina vom arroganten, undurchsichtigen und leider viel zu attraktiven Gerichtsmediziner Andreas Amendt.
    Aber alles zu seiner Zeit: Erst muss sie Laura noch in den Kindergarten zu bringen…

    Meinung:
    Helmut Barz hat mit Katharina Klein einen außergewöhnlichen Charakter geschaffen. Halbkoreanerin, asiatischen Kampfsport ausübend, Waffennärrin, Zeichentrickliebhaberin und Oldtimerverrückt. Eine außergewöhnliche Frau, vor allem auch darin, da sie so ihr Chef Kriminaldirektor Polanski auch Kontakte zum Frankfurter Mafia-Paten Antonio Kurtz unterhält. Dabei ist er lediglich ihr Patenonkel und auch ansonsten eine helfende Hand. Katharina hat es durch ihre direkte und manchmal auch kompromisslose Art nicht leicht im Kommissariat und seit sie nun auch noch verdächtigt wird, als ihr Partner getötet wurde, nicht in Notwehr gehandelt zu haben, ist sie suspendiert. Aber wie sollte es anders sein, kann das Kommissariat nicht auf die toughe Kommissarin verzichten als es zwei ungelöste Mordfälle gibt.
    Die gesamte Handlung ist aus der Sicht von Katharina Klein geschrieben und so mit ist der Leser hautnah am Geschehen und bekommt einen guten Einblick ihre Gedanken. Ein weiteres Glanzstück sind die Rückschauen mit denen Helmut Barz arbeitet. So führt Katharina in ihren Albträumen mit ihrer Schwester Susanne Zwiegespräche um sich über einiges klarer zu werden. Dadurch wird auch dem Leser einiges deutlicher mit Katharinas Vergangenheit.
    Helmut Barz gelingt es nicht nur Katharina gut zu charakterisieren, sondern auch die anderen Protagonisten der Handlung. Allen vorweg Andreas Amendt, den Gerichtsmediziner, aus dem auch der Leser nicht so ganz schlau wird. Kinderlieb, musikalisch begabt und doppelter Facharzt. Er ist geheimnisvoll und erst nach und nach wird er greifbarer. Ein weiterer schön geschriebener Charakter ist der von Laura, ein kleines altkluges Mädchen, das für ihr Alter weiter ist als sonst üblich. Auch wenn manchmal noch das Kind, dass sie vom Alter auch ist, hervorkommt. Neben diesen drei sehr gut gestalteten Charakteren hat Barz mit den beiden Handlagern vom Mafia-Paten Antonio Kurtz – Lutz und Hans, sowie der Oberstaatsanwältin, Polanski und Katharina Kleins Widersacher Hölsinger weitere tolle Protagonisten erschaffen.
    Im Zusammenspiel mit Katharina kommt es dann immer wieder zu lustigen Situationen und Dialogen, bei denen ich sehr oft lachen musste.
    Tolle Charaktere, witzige Dialoge und eine gute Krimihandlung – was möchte der Leser mehr. Das Buch kann ich nur empfehlen!

  10. Cover des Buches Sushi für Anfänger (ISBN: 9783453409460)
    Marian Keyes

    Sushi für Anfänger

     (258)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89

    Lisa tritt den Job als Chefredakteurin in Dublin an. Aber wie soll man hier ein gutes Frauenmagazin aufbauen?

    Es gab Stellen die witzig waren, aber auch Stellen die die sehr langezogen wurden. Die Charaktere wurden sehr überzogen und es hat immer irgendwas gefehlt das man eine Bindung zu den jenigen aufbauen kann. Die Handlung war gut, weil nicht immer nur die rosigen Seiten gezeigt werden, aber es kam nicht richtig in den Lesefluss. Ich hab mich sehr schwer mit dem Buch getan.

    Ich kann das Buch leider nicht empfehlen.

  11. Cover des Buches Cut (ISBN: 9783499255212)
    Amanda Kyle Williams

    Cut

     (90)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    Der Leser lernt Keye Street kennen - eine sympathische junge Frau mit einer bewegten Vergangenheit. Bei Adoptiveltern groß geworden, beim FBI aus dem Job geflogen wegen Alkoholmissbrauchs und nach einer erfolgreichen Entziehungskur wurde sie Detektivin mit eigenem Büro und einem Angestellten. Ihr Leben plätschert so dahin und man erfährt viel aus dem Leben, der Gedankenwelt, dem Seelenleben und dem Umfeld von Keye. Ohne, dass es langweilig wird, erzählt die Protagonistin in der Ich-Form ihre Lebensgeschichte und macht das Buch dadurch rasant und fesselnd.

    Als ein Serienmörder in Atlanta wahllos Menschen ermordet, wird Keye von ihrem alten Freund Lieutenant Rauser um Mithilfe geben, weil Keye beim NCAVC als Profilerin gearbeitet hat. Sie war eine der Besten in diesem Fach und Rauser hofft, dass sie helfen kann. Die Aufmachung des Buches - Cover und Lesebändchen - ist sehr gut gelungen. Der Autorin ist es gelungen eine sehr spannende, wenn auch grausame, Geschichte zu entwickeln, wobei sie durch einen sehr tollen Schreibstil alle Sinne des Lesers anspricht, so dass er in die Geschichte eintauchen muss und zwar ungewollt. Es bleibt nicht allein bei der äußerlichen Beschreibung, sondern sie besticht vor allen Dingen durch die Darstellung der jeweiligen Akustik bzw. oder der Gerüche etc. Das Essen konnte ich fast schmecken und die Eltern konnte ich mir stimmlich vorstellen. Einfach wahnsinnig gut!
  12. Cover des Buches Mörderischer Mistral (ISBN: 9783832164546)
    Cay Rademacher

    Mörderischer Mistral

     (120)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Um es gleich vorweg zu schreiben: ich wollte keinen Krimi mehr mit Capitaine Roger Blanc lesen. Schon den letzten fand ich einzig und allein des Settings wegen sympathisch und unterhaltsam. Die Einbettung in die südfranzösische Landschaft weckt eben Urlaubserinnerungen und macht gute Laune - und das offensichtlich nicht nur bei mir.

    Dann aber fand ich in einem Bücherschrank diesen Auftakt der Reihe um Roger Blanc und wollte dann doch wissen, ob mich wenigstens der überzeugen kann.

    Alles beginnt damit, dass Capitaine Roger Blanc - und irgendwie stört mich schon dieser Name - aus der Hauptstadt in ein "Kaff" in die Provenve versetzt wird. Er hat es mit seiner unbestechlichen Arbeit in Sachen Korruptionsermittlung doch etwas übertrieben und ist einigen Größen unangenehm geworden. Und auch wenn Blanc die Versetzung als großes Unglück empfindet, so passt sie doch gut zur Trennung von seiner Frau, die ihm gerade eröffnet hatte, dass sie ihn eines anderen wegen verlässt. Also: alle Zelte in der Hauptstadt abbrechen und nach Gadet in den Süden, wo ihm ein Onkel eine alte Ölmühle hinterlassen hat.

    Kaum dort angekommen und noch nicht einmal das Auto ausgeladen wird ihm von Commandant Nkoulou der erste Fall zugewiesen. Am Rande einer Müllkippe wird ein verbrannter Leichnam gefunden, wie sich herausstellt ausgerechnet der des der Polizei gut bekannten Charles Moréas. Auch Blancs Kollege vor Ort hatte ihn immer wieder auf dem Schirm, konnte ihn aber nicht justitiabel überführen.

    Jetzt ist Blanc also nicht nur mit der Eingewöhnung in seine neue Lebensumgebung beschäftigt, sondern muss mit seinem Team auch klären, ob es wirklich nur eine Abrechnung unter Kriminellen war oder ob doch mehr hinter der Ermordung von Moréas steckt.

    Das Buch war wirklich schnell zu lesen, auch unterhaltsam und hat mir im Großen und Ganzen doch eine gute Lesezeit verschafft. Die Einbettung in die südfranzösische Landschaft ist sehr stimmig und auch das Personal wirkt glaubhaft und ist manchmal sehr witzig beschrieben, wenn auch an einigen Stellen zuviele Klischees geweckt und im weiteren Verlauf bedient werden. Die Untersuchungsrichterin etwa, deren Mann als Staatssekretär in Paris Dienst tut und von dem Blanc in die Provence versetzt wurde. Auch wenn Madame le Juge sehr an ihrer Arbeit interessiert ist, auch aufrichtig dem Gesetz dient und bei der Strafverfolgung auch mit dem eigenen Leben spielt, so gibt sie hier auch die etwas gelangweilte Ehefrau, für die der neue Capitaine ein neues Abenteuer bedeutet. Muss das sein? Macht es die Geschichte irgendwie interessanter? Für mich jedenfalls nicht.

    Deshalb am Ende eben auch nur drei Sterne von mir, zu einem weiteren Band der Reihe wird es für mich ganz sicher nicht kommen und auch diesen werde ich im nächstbesten Bücherschrank wieder einstellen.

     

  13. Cover des Buches Mordkommission (ISBN: 9783423347921)
    Richard Thiess

    Mordkommission

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Krimis lese ich gar nicht gern. In aller Regel sind sie mir zu einfach gestrickt, die Motivationen fehlen - und dann sind sie überwiegend so blutrünstig, daß es eine Qual ist. Deshalb lese ich sie nur noch, wenn andere Qualitäten zu erwarten sind - so wie hier: Ein echter Kriminalbeamter beschreibt Fälle aus seiner Praxis. Ohne reißerisches Pathos, aber mit persönlicher Anteilnahme kommen hier echte Fälle zur Sprache. Dadurch lernt man nicht nur die kaputte Psyche der Täter kennen, sondern auch die Empfindungen derer, die beruflich mit der Aufklärung zu tun haben. Und man wird dankbar für den eigenen nicht-brisanten Job.

    Trotzdem hat mir das Buch richtig viel gebracht. Das sind nicht nur die Techniken, sondern besonders auch die Belastungen der Beamten. Das nötigt einem allerhöchsten Respekt ab. Gut, daß wir solche Leute haben, die ihr eigenes Leben in diesem Ausmaß der Allgemeinheit widmen. Einen herzlichen Dank dafür!
  14. Cover des Buches Und morgen du (Ein Fabian-Risk-Krimi 1) (ISBN: 9783548612904)
    Stefan Ahnhem

    Und morgen du (Ein Fabian-Risk-Krimi 1)

     (221)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Stefan Ahnhem hat mit „Und morgen du“ ein beeindruckenden Debütroman geschrieben. Es ist zugleich auch der 1. Teil der Fabian-Risk-Reihe. Der Krimi wird flüssig und gut lesbar erzählt. Die Handlung selbst wird zunächst eher langsam aufgebaut und damit auch der Spannungsbogen. Aber dem Autor gelingt es, nicht zuletzt durch immer mehr Morde, einer Flut von Mutmaßungen und einer Vielzahl falscher Fährten (nicht nur für die Ermittler auch für den mitratenden Leser) die Spannung in die Höhe zu treiben. Die Polizei um Fabian Risk braucht lange um Spuren und Motivation des Täters zu finden. Das führt dazu, dass man als Leser das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Abgerundet wird der gut durchdachte und komplex gestaltete Plot durch authentisch wirkende Charaktere. Auch die privaten Probleme von Fabian Risk passen in das Geschehen und runden damit den Krimi gekonnt ab. 

    Kurzum: "Und morgen du" als Start einer Krimi-Reihe ist ein durchaus gelungener und viel versprechender Auftakt mit Potenzial nach oben. Mir hat das Buch gut gefallen. Ich möchte es auch gern weiterempfehlen. Von mir bekommt der Krimi 4 von 5 Sterne.

  15. Cover des Buches Abgefackelt (ISBN: 9783426524411)
    Michael Tsokos

    Abgefackelt

     (208)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Nach seinen schlimmen Erlebnissen soll Rechtsmediziner Dr. Paul Herzfeld vorübergehend nach Itzehoe, um dort vertretungsweise in der Pathologie zu arbeiten. Doch, wie sich schon bald zeigen wird, kommt Herzfeld auch dort mit dem Verbrechen in Kontakt und später auch in Lebensgefahr.

    „Abgefackelt“ ist ein True-Crime-Thriller ganz nach meinem Geschmack. Das Buch schließt zeitlich nur wenige Tage nach den Ereignissen aus dem Thriller „Abgeschlagen“ an. Vorkenntnisse aus dieser Geschichte werden jedoch nicht benötigt, um den Ereignissen folgen zu können.

    Genau wie Dr. Herzfeld stochert der Leser im Dunkeln. Wie bei einer Zwiebel zeigt sich erst Stück für Stück, was hinter all den Geschehnissen steckt. Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Auch dieser Thriller der Autoren ist nichts für empfindliche Leser, da er detailreich von Obduktionen und Verletzungen erzählt. Dies sorgt für zusätzliche Gänsehaut.

    Das Buch ist gut geschrieben, und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Für Fans des Genres ist „Abgefackelt“ absolut empfehlenswert.

  16. Cover des Buches Team Zero - Heißkaltes Spiel (ISBN: 9783902972873)
    Eva Isabella Leitold

    Team Zero - Heißkaltes Spiel

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92

    Das Buch, " Team Zero- Heisskaltes Spiel", von der Autorin Eva Isabell Leitold, handelt von Special Agents mit außergewöhnlichen Fähigkeiten.

    Die Detektivin Josephine und der Special Agent William haben beide unterschiedliche Gaben.  Sie begegnen sich bei einem Fall, den sie gemeinsam bearbeiten sollen. Dabei funkt es zwischen den Beiden. Werden sie den Fall aufklären können oder stehen ihnen die Gefühle im Weg?

    Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in der Erzählperspektive geschrieben.

    Mein Fazit:

    Der Schreibstil lässt sich leicht lesen. Mir waren die Charaktere etwas zu wenig beschrieben. Die Handlung war mir zum Teil zu wenig beschrieben. Es gab sehr viele Kampfszenen, welche mit Liebesszenen untermalt wurden. Das Ende war mir persönlich auch etwas zu offen.

  17. Cover des Buches Mörderische Côte d'Azur (ISBN: 9783462046427)
    Christine Cazon

    Mörderische Côte d'Azur

     (76)
    Aktuelle Rezension von: sandyebt

    Ich durfte mir bereits ein Rezensionsexemplar des neuen Hörbuchs anhören!

    Kommissar Duval ist neu im Kommissariat an der Cote d' Azur! Und gleich gibt es einen neuen Fall, der ihn sofort in Anspruch nimmt! Beim berühmten Filmfestival in Cannes, wird der berühmte Filmemacher Serge Thibault ermordet! Und zwar von vorne erschossen, sagt der Gerichtsmediziner! Wer hatte ein Interesse daran, den Gutmenschen, der sich für den Regenwald einsetzte, zu töten?

    Ein sehr interessanter Fall in der Welt der Reichen und Schönen, die doch nicht so heil war, wie gedacht! 

    Und zusätzlich bekommt man einen Eindruck vom französischen Savoir Vivre mit dem Essen, wo ich sofort Appetit bekam und der anderen Zeiteinteilung und Prioritätensetzung gegenüber dem geschäftigen und gehetzten Leben bei uns! Und auch bekommt man einen Eindruck des gesellschaftlichen Zusammenlebens, was mir sehr gefallen hat, da mein letzter Besuch in Frankreich fast 20 Jahre her ist! Eine absolute Empfehlung für dieses fantastisch umgesetzte Hörbuch für alle Krimi- und/oder Frankreich-Fans! -SandraFritz-magicmouse

  18. Cover des Buches Ein Strandkorb für Oma (ISBN: 9783499256868)
    Janne Mommsen

    Ein Strandkorb für Oma

     (86)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Nja, ich dachte das wird ein echt nettes Buch werden, und NETT war es dann auch. Eine nette Sommerlektüre, die man einmal liest und danach schnell wieder vergessen hat. Kein Buch für einen langen Eindruck.

    Die Protagonisten waren alle mehr oder weniger sympatisch, die besten und witzigsten Personen, die dem ganzen "Pep" gegeben haben waren die Oma und Jade!!! Die beiden fand ich schon echt klasse... ;-)



    Das Buch hatte ein bisschen parallelen zu den büchern zu Dora Held, aber die Geschichte war weitgehend eine ganz andere.



    Fazit: Einmal als Sommerlektüre lesen ja, aber mehr auch nicht. Kein Buch das einem lange im kopf herum spukt...

  19. Cover des Buches Mit Skalpell und Lippenstift (ISBN: 9783442746767)
    Alessia Gazzola

    Mit Skalpell und Lippenstift

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Linny1

    Alice ist nicht gerade eine Alphapersönlichkeit. Sie ist Gerichtsmedizinerin in Ausbildung und lebt in Rom. In der Arbeit weiß niemand sie zu schätzen und selbst Claudio, in den sie irgendwie verliebt ist, macht sie ständig runter. Dann stirbt ein It-Girl unter mysteriösen Umständen. Alle sind sich sicher, dass sie nur einem allergischen Schock zum Opfer gefallen ist, aber Alice glaubt, dass mehr dahintersteckt. Da sie nicht gerade den besten Ruf hat und sogar unter verschärfter Beobachtung durch ihre Chefs steht, glaubt ihr natürlich keiner. Trotzdem lässt sie sich nicht beirren  und nimmt die Ermittlungen auf.


    Alice hat mir mit ihrer Schüchternheit und Unsicherheit manchmal leidgetan. Wahrscheinlich hatten die meisten Menschen schon einmal Phasen in ihrem Berufsleben, in denen so absolut gar nichts glattlaufen wollte, und so kann man sich gut in sie hineinversetzen. Da mir ihre Naivität aber manchmal auf den Geist gegangen ist, vergebe ich 4 Sterne.

  20. Cover des Buches The Missing and the Dead (ISBN: 9780007494637)
    Stuart MacBride

    The Missing and the Dead

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Fornika

    Logan McRae hat einen gefährlichen Verbrecher gefasst, dessen letztes Opfer vor dem Tod bewahrt. Zur Belohnung bekommt er… die Versetzung ins tiefste Hinterland. Der einstige Golden Boy hat nämlich zu viele Verfahrensfehler angehäuft, sodass der Täter wieder auf freiem Fuß ist. Zurück also in die Uniform, ab ins ländliche Banff. Dort heißt es wieder Streife gehen. Bis in Macduff die Leiche eines kleinen Mädchens angespült wird und DI Steel Hilfe benötigt. Dabei soll sich Logan doch nicht in andere Fälle einmischen. Ärger ist vorprogrammiert.

     Ich mag die Reihe um Logan McRae unheimlich gerne, die Fälle sind immer gut durchdacht, extrem spannend und mitreißend. Dieser hier war dagegen sehr mittelmäßig. Im Endeffekt erlebt man Polizeiarbeit auf alltäglichstem Niveau: Betrunkene Randalierer einsammeln, häusliche Streitereien schlichten, entlaufene Rindern bändigen. Mit Sicherheit ehrenwerte Aufgaben, aber nichts womit man einen spannenden Thriller füllen sollte. MacBride tut jedoch leider genau das. Der Fall um das tote Mädchen geht unter in einem Wust aus klitzekleinen Alltäglichkeiten, die zudem relativ langweilig runtererzählt werden. Die Charaktere sind natürlich nach wie vor gut gelungen, im Privatleben von Logan gibt es interessante Entwicklungen, der Erzählstil ist so wie ich ihn mag; aber das alleine reicht wirklich nicht aus um aus The Missing and the Dead ein tolles Buch zu machen.

    Fazit: leider nur Mittelmäßiges aus der Feder von MacBride. Hoffentlich gibt es im nächsten Band wieder gewohnte Qualität.

  21. Cover des Buches Strandgut (ISBN: 9783423217163)
    Benjamin Cors

    Strandgut

     (93)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Bei den Filmfestspielen in Cannes schubst Personenschützer Nicholas Guerlain versehentlich seinen Schützling, den französischen Minister Francois Faure zu Boden, der sich bei dem peinlichen Unfall leicht verletzt.

    Statt entlassen zu werden, wird Nicholas in seinen Heimatort Deauville in der Normandie versetzt, wo ein internationaler politischer Gipfel stattfinden wird.
    Neben dem Verlust seines Jobs als Personenschützer trauert Nicholas seiner großen Liebe Julie hinterher, die vor drei Jahren einfach so verschwunden ist. Ausgerechnet in dieser Situation des psychischen Ausnahmezustands findet Nicholas eine abgehackte Hand am Strand.

    Eine herrenlose Hand, ein Matrose, der vor dem Badeort von Bord geht und ein vermisster Fotograf - im Vorfeld des Gipfels stören diese Ereignisse die Sicherheitsvorbereitungen der Behörden und des Sicherheitspersonals, zumal bekannt ist, dass Minister Faure, der am Gipfel teilnehmen wird, gerne eigenmächtige kurzfristige Programmänderungen vornimmt. Zudem gehen mehrere Drohungen ein, dass ein Attentat auf Faure geplant ist.

    Nicholas ermittelt auf eigene Faust und vermutet hinter den Drohbriefen einen persönlichen Racheakt gegen den Minister, dem seine Libido wichtiger als die Weltpolitik zu sein scheint.

    "Strandgut" ist der erste Band einer Krimireihe um den Personenschützer Nicholas Guerlain - und mein letzter.

    Mich hat der Krimi schlichtweg über weite Strecken gelangweilt, da ich der Handlung, die völlig überladen war, bald nicht mehr folgen konnte. Die Zusammenhänge zwischen den Ereignissen im Jahr 1967 und der Gegenwart erschlossen sich mir zu spät, auch wenn der Krimi sodann endlich nach 300 Seiten an Fahrt aufnahm und spannender wurde.

    Der Showdown am Ende war dann allerdings so übertrieben, dass ich das Buch in seiner Gesamtheit nicht weiterempfehlen kann. Der tablettensüchtige, seiner verschwundenen Exfreundin nachweinende Personenschützer, der den Ermittlern stets einen Schritt voraus war und am Ende alle Sicherheitskräfte der Weltpolitiker überwältigen konnte, konnte mich nicht auf weitere Fälle aus der Feder von Benjamin Cors neugierig machen.

  22. Cover des Buches True North - Unser Traum von Für immer (ISBN: 9783736311084)
    Sarina Bowen

    True North - Unser Traum von Für immer

     (96)
    Aktuelle Rezension von: booklover98

    Das ist der letzte Band der True North Reihe (zumindest in der Übersetzung) und ich muss sagen, ich bin ganz schön wehmütig Vermont zu verlassen. Die Geschichte rund um Benito und Skye ist wahnsinnig toll beschrieben, vorallem mochte ich die Rückblenden aus der Zeit als sie noch Teenager waren sehr gerne. Hier gibt es Herzschmerz, Action und ganz viel Kleinstadtfeeling. Auch die Nebencharaktere (hauptsächlich bestehend aus Mitgliedern der Shipley und Rossi Familie) sind immer wieder gern gesehen. Jeder Band fühlte sich wie nach Hause kommen an. Ich bin jedenfalls gespannt, ob die weiteren Bände noch übersetzt werden. 

  23. Cover des Buches Geliebte Lehrerin (ISBN: 9783453008724)
    Marie L. Fischer

    Geliebte Lehrerin

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Die Toten der North Ganson Street (ISBN: 9783518466933)
    S. Craig Zahler

    Die Toten der North Ganson Street

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Kaisu

    Inhalt:

    Die Bewohner nennen ihre Stadt Shitopia, weil es seit Langem nur bergab geht, die Kriminalitätsrate mit jedem Tag steigt und nicht einmal die Tauben sie lebenswert finden. Kein Detective tritt hier freiwillig seinen Dienst an. Hierhin wird man strafversetzt. Denn es ist die Hölle auf Erden. [Suhrkamp Verlag]

    Meine Meinung:

    Wenn ein Stadtteil „Shitopia“ genannt wird, wird das mit Sicherheit seine Gründe haben. Kommen dann noch ca. 700 Kriminelle auf einen Polizisten, dann ist die Vorfreude auf den neuen Job und eine unbekannte Stadt sicherlich riesig! Nicht.

    Jules Bettinger lässt das auch deutlich den Leser spüren. Trotzdem kneift er die Arschbacken zusammen und stellt sich der Herausforderung. Zarte weiße Blümchen und rosa Seidenpapier sucht man in dem Buch vergebens. Hier geht es rau und hart zur Sache.

    „Ist das Diner halbwegs erträglich?“
    „Was?“, fragte Dominic, ohne hochzusehen.
    „Ist das Diner halbwegs erträglich? Claude’s?“
    „Ekelhaft.“
    „Wo geht man hier in der Gegend essen?“
    „Claude’s.“
    „Obwohl das Essen schlecht ist?“
    „Es gibt zwei Gerichte, die einen nicht umbringen.“ (S.57)

    Auch wenn man Anfangs denkt: Auf was hab ich mich da eingelassen? Bei den Sprüchen, die hier gekloppt werden, kann doch nichts Gutes bei rum kommen. Nicht täuschen lassen. Die Story hat es in sich und bietet weit mehr als man vermuten mag.

    Positiv fand ich die direkte Art der Polizisten. Man muss hart sein, also ist man hart. Zumindest nach außen. Die Familie wird nicht mit reingezogen. Nicht bei den grausamen Morden die hier passieren und sich scheinbar gezielt gegen Polizisten richten. Da muss der weiche Kern gut verschlossen bleiben.

    „Sie leben in einer Postkartenidylle“, erwiderte Dominic. „Ich werde Sie mal richtig ins Bild setzen.“ (S.153)

    Zudem hat S.Craug Zahler eine wunderbare Bildsprache. Ich musste öfters schmunzeln, die Stirn vor Ekel kraus ziehen und gegen Ende kam das leise Herzklopfen, wenn man sich dem finalen Showdown nähert. Unterhaltung pur.

    Negatives gibt es eigentlich nichtt. Eher dezente Längen, die man hätte umschippern können und es gab 1-2 Momente wo man direkt spürte, was einen am Ende des Kapitels erwartet, da man den typischen Aufbau aus zig anderen Krimis und Thrillern kennt. Dennoch haute das jeweilige Ende ordentlich rein.

    Fazit:

    Mit dem sarkastischen und zeitgleich super sympathischen Schreibstil hat sich der Autor einen Bonuspunkt in meinem Leserherz verdient. Daher kann ich das Buch auch ohne Umschweife zu einem Lesetipp erklären!

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