Bücher mit dem Tag "verstorbene"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verstorbene" gekennzeichnet haben.

38 Bücher

  1. Cover des Buches Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke (ISBN: 9783522506458)
    Julia Dippel

    Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke

     (945)
    Aktuelle Rezension von: MelZa

    Auch dieses Buch von Julia Dippel hat mich wieder schnell in seinen Bann gezogen. Es überzeugt ähnlich wie Izara durch den kurzweiligen Schreibstil ohne Schnörkel oder ewigen „Drumrum“-erzählungen. Die Protagonisten sind stimmig und die Geschichte ist nicht gleich vorhersehbar. Nur das Cover finde ich nicht besonders gelungen. Da spricht mich Teil 2 & 3 schon mehr an.

  2. Cover des Buches Cassardim 2: Jenseits der Schwarzen Treppe (ISBN: 9783522506984)
    Julia Dippel

    Cassardim 2: Jenseits der Schwarzen Treppe

     (502)
    Aktuelle Rezension von: Maischa

    Machen wir es kurz und Schmerzlos.

    Ein gutes Buch muss mich bewegen. Ich will Lachen, ich will leiden, ich will weinen und ich will mitfiebern.

    Bewertung gilt für alle drei:

    Ich hab so laut gelacht, dass mein Mann reinkam. Ich hab so mitgefiebert, dass ich mit Maulwurfsaugen bis tief in die Morgenstunden gelesen habe, ehe mein Mann mich zwang, das Licht auszumachen und was hab ich geheult, als es zu Ende ging. Ich war so verheult, dass ich das Ende später nochmal gelesen habe, weil ich es unverheult und objektiv wahrnehmen wollte. Tja. Hab einfach wider geheult. Das Ende war anders, als ich es mir in meinem  versteckten schwerst romatischen Herzen ins geheimen Gewünscht habe...aber es war trotzdem berührend. Schwer. Es hat mich komplett bewegt. 

    Von daher:

    + hervorragender Schreibstil

    + emotionaler Tiefgang

    + krative und schöne Fantasiewelt

    + Bezaubernde berührende Charaktere

    + Trotz teilweise absoluter Klischeeerfüllung immer in Bereich "aber trotzdem so beührend " geblieben

  3. Cover des Buches Der Professor (ISBN: 9783426500705)
    John Katzenbach

    Der Professor

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Ina2018

    Wenn sexuelle Abgründe ohne Rücksicht auf Verluste ausgelebt werden und es zu kommerziellen Zwecken in Kauf genommen wird, dass dies Menschenleben kostet, ist das hart, zuzuschauen. Das Weiterlesen fiel mir teilweise schwer. Die drei Protagonisten waren sympathisch, schlüssig beschrieben und ihr Handeln gut nachvollziehbar. Ich hätte mir mehr miteinander des Professors und der Ermittlerin gewünscht und weniger Rätseln, ob nun wirklich ein Verbrechen stattgefunden hat oder ob das Opfer, ein Mädchen im Teenageralter nur von zu Hause geflüchtet ist. 

    Der Professor im Ruhestand, ein brillianter Wissenschaftler, dem sein Gedächtnis auf Grund einer schnell fortschreitender Krankheit im Stich lässt beobachtet, wie das Mädchen entführt wird. Er wendet sich an die Polizei, aber die ermittelnde Kommissarin kennt das Mädchen, eine Ausreißerin. Sie glaubt, dass auch diesmal der Teenager nur von zu Hause abgehauen ist, weil man keine gemeinsame Sprache fand und der Bonus-Papa so ein Vollidiot ohne Empathie ist. 

    Die Motive der Entführer sind eindeutig mit der rücksichtslosen Jagd nach dem schnellen Geld auf den Punkt zu bringen. Die neuen Medien machen es möglich, alles - hochpreisig versteht sich - mit den anonymen Usern auf der ganzen Welt zu teilen. Von Anfang an wünscht man sowohl die Täter als auch deren Fan-Gemeinde in den finstersten Knast und dass einer den Schlüssel zu selbigen wegwirft. Doch wird es dazu kommen? Eine spannende Reise, die allerdings nur sehr langsam in Fahrt kommt. 

  4. Cover des Buches Die toten Seelen (ISBN: 9783862678303)
    Nikolai W. Gogol

    Die toten Seelen

     (117)
    Aktuelle Rezension von: berybooks

    Pawel Iwanowitsch Tschitschikow, ein findiger Finanzbeamter, zieht über's Land und kauft "Papierleichen" auf, verstorbene Leibeigene, deren Namen noch durch die Register geistern, weil er darin ein profitables Geschäft wittert. Nebenbei charakterisiert Gogol in dieser satirisch angehauchten Geschichte auch das Ständesystem des "alten Russlands", die lebensuntauglichen Herren der Provinzgüter und eine Welt, die es mittlerweile schon lange nicht mehr gibt (und die damals vielleicht auch schon eigentlich aus der Zeit gefallen war)

    Ich habe "Die toten Seelen" sehr gern gelesen. Der Schreibstil ist nicht so sperrig, wie man vielleicht bei einem so alten Roman erwarten würde und obwohl ich natürlich keine Ahnung von der damaligen Gesellschaft habe und darum bestimmt eine Menge der Anspielungen gar nicht verstanden habe, war es trotzdem unterhaltsam und zum Teil sogar lustig, wie Gogol so ironisch und kritisch seine Charaktere beschreibt.

  5. Cover des Buches Franny und Zooey (ISBN: 9783499245589)
    J. D. Salinger

    Franny und Zooey

     (132)
    Aktuelle Rezension von: CarolinHafen

    Franny hat einen Nervenzusammenbruch.

    Nein, eigentlich ist es mehr. Ein Weltzusammenbruch. Franny ist 21, auf der Uni, dabei sich selbst kennen zu lernen, und das Leben überhaupt. Doch ihr ist alles zuwider. Die Professoren sind ihr zu langweilig, zu dumm, die Schauspiel-Kollegen zu egoistisch, zu eitel. Ihr Freund, meine Güte… Sie trifft ihn zum essen, sie planen das Wochenende zusammen zu verbringen, sie reden über Semesterarbeiten und wollen zu einem Football-Spiel. Aus ihrer Sicht ist Lane ein ziemlicher Schwachkopf. Ein Klugscheißer, der von seiner Freundin bewundert werden will. Aber es liegt nicht an Lane oder den Studenten, dem Alkohol, den Menschen aller Couleur, die sich darstellen… es ist die Sichtweise.

    Franny bricht zusammen, sie kotzt und weint und wird immer wieder ohnmächtig. So sehr ist ihr alles zuwider. Erschöpft kehrt sie nach Hause zurück, macht ihre Eltern und die Geschwister völlig verrückt. Franny hat insgesamt 6 Geschwister, sie ist das Nesthäkchen und zwei Brüder sind schon tot. Der eine hat Selbstmord begangen, der andere fiel im Krieg. Die Mutter bittet ihren Sohn Zooey mit Franny zu sprechen, ihr zu helfen, heraus zu finden, was sie so plagt.

    Die Geschwister wurden als Wunderkinder erzogen. Und Franny tut das, was Wunderkindern eigen ist: Sie meint die Welt zu kennen, sie glaubt schon alles zu wissen. Und da irrt sie sich gewaltig. Zooey ist nur drei Jahre älter, aber er kennt ihr Problem, es ist ihm vertraut. Es ist schon ironisch, wie gut er sich damit auskennt, und die Lösung parat hat – für seine Schwester, nicht für sich. Er kann auch nicht aus seiner Haut…

    Zooey hält seiner Schwester einen langen Vortrag, mit vielen Wiederholungen. Ich verstehe das. Man kann jemandem nicht einfach eine Erkenntnis vor den Latz knallen und meinen, damit sei alles erledigt. Es dauert, bis das Begreifen einsetzt, bis man die Botschaft annehmen kann, umwandeln. Zooey nimmt seine Schwester auseinander, Stück für Stück, wie eine kaputte Uhr. Ihre Muster, ihre Glaubenssätze, und er kann das, weil er sie schon als Kind kannte. Am Schluss setzt er sie wieder zusammen, alles an seinen Platz. Uhrwerk und Zeiger und Zahnräder. Bis wieder alles funktioniert. Ich bin überrascht wie viel die Geschichte mit mir zu tun hat, wie sehr sie mich berührt. Einen wunden Punkt berührt. Als Künstler muss man eine Vollkommenheit für sein eigenes Wirken anstreben, etwas, dass man für richtig und wichtig hält. Und die Maßstäbe dafür bestimmt man selbst. Vielleicht begreife ich das irgendwann auch.

    Zooey ist Schauspieler, offenbar auch ein guter, da er sehr gefragt ist. Franny möchte Schauspielerin werden, doch sie ist verunsichert von Leuten in der fünften Reihe, die an der falschen Stelle lachen. Sie findet ihre Kollegen zu aufgeblasen, zu eitel, so will sie nicht sein und wirft alles hin. Zooey stand vor einem ähnlichen Dilemma: Selbstdarstellung oder Kunst? Er erhielt einen Brief von seinem Bruder Buddy (bei 7 Geschwistern ist der Altersunterschied entsprechend groß). Ich glaube, der Brief von Buddy an Zooey bedeutet genau das: Zooey hatte die selbe Krise und Buddy hat ihn auseinander genommen und wieder zusammen gesetzt. Deshalb kann Zooey seiner Schwester diesen ellenlangen Vortrag halten. Ich müsste das Buch noch einmal lesen um meine Theorie zu beweisen. Ich werde es auch noch mal lesen, aber nicht jetzt, nicht gleich. Ich muss es sacken lassen und darüber nachdenken. Und dann werde ich es noch einmal lesen. Ich bin kein religiöser Mensch im Sinne von „Jesus ist super“. Franny sucht nach ihrem Glauben, aber es ist, meiner Meinung nach egal, ob man seine Gebete an Gott richtet, ans Universum oder an Zooeys „dicke Frau“. Das Ergebnis ist das gleiche. Sich zu zeigen und zuzulassen gesehen zu werden. Zooey hat das, mit seinem Vortrag schöner, drastischer, brutaler und zärtlicher erklärt als ich es jetzt zusammen fasse. Das ist auch eine Kunst: Voller Liebe zuhauen (verbal). Meine Fresse.

    Das Buch lag nun ewig auf meinem SUB und nun bin ich sehr froh es endlich entdeckt zu haben.

  6. Cover des Buches Meridian - Dunkle Umarmung (ISBN: 9783426283011)
    Amber Kizer

    Meridian - Dunkle Umarmung

     (483)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Die Geschichte handelt von Meridian die den Tod förmlich anzieht. An ihren sechzehnten Geburtstag erfährt sie was dahinter steckt.

    Die Geschichte hat viel Potenzial, welches sie leider nicht voll ausnutzt. Gut finde ich das dass Buch aus der Ich Perspektive geschrieben wurde. Man erfährt somit nur was die Protagonistin siebt und fühlt. Der Nachteil ist das die anderen Charaktere hierdurch oft sehr oberflächlich bleiben. Zum Greifen ist kaum einer der anderen Charaktere. Eine Bindung ne baut man eher weniger auf. Die Geschichte mit den Fenestra hat viel Potenzial. Diesen Teil fand ich auch gut erklärt. Die Gegenspieler bleiben eher die Bösen ohne Tiefgang. Vielleicht ändert sich dies ja in zweiten Band? Die Liebesgeschichte die sich angebahnt hat war von Anfang an etwas womit man gerechnet hat. Jedoch ging das ganze dann doch etwas schnell. Aber vielleicht liegt es an meinem Alter 😅

    Der Text ist gut zu lesen, ein paar Lücken in der Logik lassen einen kurz stolpern. Diese verlangsamen den Lesefluss jedoch kaum.

    Ich würde das Buch jeden empfehlen der Romantasy mag und noch heranwachsend ist. Das Alter von 14-17 kann ich durch das Thema Tod n Ur bedingt empfehlen. Aber viel älter sollten die Leser denke ich auch nicht sein.

  7. Cover des Buches Breakout (ISBN: 9783407741233)
    April Henry

    Breakout

     (61)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Cassies Stiefvater Rick ist Psychiater. Drei seiner jugendlichen Patienten nahmen sich unter mysteriösen Umständen das Leben. Kein Zufall, glaubt Cassie, und durchsucht heimlich die Patientenakten. Alle drei Verstorbenen erhielten die Verhaltensdroge Socom - ohne Erlaubnis von Eltern oder Behörden.
    Doch ehe Cassie Ricks illegale Experimente an eine Journalistin verraten kann, lässt er die Stieftochter in das Erziehungscamp “Peaceful Cove” einweisen. Dort beginnt die Hölle: eiserner Drill, Beruhigungsmittel und ständige Überwachung. Aber Cassies Willen kann niemand brechen. Schnell gewinnt sie eine Verbündete und zusammen planen die Mädchen den Ausbruch ...
    Inhaltsangabe auf amazon

    Ich hatte das Buch noch zu Hause auf meinem SUB liegen und eigentlich eher in den Urlaub mitgenommen, da es besonders schön dünn ist.
    Vielleicht war ich deshalb eher erstaunt, wie gut es mir gefallen hat.
    Es war durchweg spannend geschrieben.
    Vor allem waren die Figuren, Situationen und Handlungen realistisch, teilweise sogar etwas beklemmend.
    Erstaunlich, was manche Leiter von Jugendeinrichtungen für einen Aufwand betreiben um nicht erwischt zu werden.
    Man konnte herrlich mit den jungen Protagonisten mitfiebern.
    Sehr gut geschrieben, spannend erzählt.
  8. Cover des Buches Die dunklen Gassen des Himmels (ISBN: 9783608949650)
    Tad Williams

    Die dunklen Gassen des Himmels

     (187)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Ich habe schon die etwas älteren Buch von Tad Williams gelesen. Der Drachenbeinthron und die Folgewerke. Was hier fehlt, ist die großartige Epik und die hohe Erzählkunst, die Tad Williams' andere Werke auszeichnet. Das hier ist ein Buch für zwischendurch, eine unterhaltsame Geschichte, aber eine wie tausend andere, die einem garantiert nicht lange im Gedächtnis bleibt und die in ähnlicher Form auch in großer Zahl aus der Feder weniger renommierte Autoren kommt.

  9. Cover des Buches Und der Himmel tat sich auf - Jenseitsbotschaften (ISBN: 9783641162115)
    James Van Praagh

    Und der Himmel tat sich auf - Jenseitsbotschaften

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Nini_Schlicht

    Ich war erst skeptisch, was die Arbeit von einem Medium angeht. Man sieht einfach zu viele Scharlatane. Allerdings beschreibt James in diesem Buch, wie sich seine Gabe entwickelt hat. Wie er sie als Kind nicht zuordnet konnte und wie sie ihn geängstigt hat. Das ist authentisch beschrieben, wie eine Art Autobiografie. Die einzelnen Fallbeispiele sind sehr spannend und seine Erläuterungen dazu, eröffnen einem eine ganz neue Weltsicht. 

  10. Cover des Buches Rückwärtswalzer (ISBN: 9783462000320)
    Vea Kaiser

    Rückwärtswalzer

     (171)
    Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerin

    ... oder auch der Alptraum. Familie kann man sich nicht aussuchen und man arrangiert sich am besten mit ihnen und ihren Macken. Lorenz hat sich arrangiert. Mit der Kochwut seiner drei Tanten, mit der Lateinliebe seiner Lebensgefährtin, mit Onkel Willi, der max 30 km/h schnell fährt. Als arbeitsloser Schauspieler bleibt ihm nichts anderes übrig, als zu seinen Tanten zu ziehen. Bis Onkel Willi stirbt. Er stammte aus Montenegro und seine Tante hatte beschlossen, dass er auch dort beerdigt werden soll. Aber das Geld für die Überführung fehlt. Als wird er kurzerhand in den Fiat Panda gepackt, die drei Tanten auf den Rücksitz und Lorenz startet in den Süden.

    Der ganz normale Familienwahnsinn wird hier auf Tableau gebracht. Mit all seinen Eigenheiten und Kuriositäten. Unterhaltsam und dennoch eine Spiegelung der Eigenheiten eines jeden Menschens. Kurzweilig zu lesen.

    Tolle Autorin! Jederzeit gerne wieder !

  11. Cover des Buches Die verborgene Kammer (ISBN: 9783404162796)
    Corinna Kastner

    Die verborgene Kammer

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Corinna Kastner Die verborgene Kammer Bastei Lübbe 2009

     

    Buchrückentext: Viktoria erbt überraschend die Hälfte einer Villa an der mecklenburgischen Ostseeküste. Den Erblasser kennt sie nicht, ebenso wenig den jungen Mann, der die andere Hälfte des Hauses zugesprochen bekommt. Die Bedingung: Viktoria und ihr attraktiver Miterbe müssen zwei Monate gemeinsam in dem alten Haus verbringen. Doch dann macht Viktoria eine seltsame Entdeckung.

     

    Mein – Lesezeichenfees – Meinung samt Kurzfazit:

     

    Also erst mal find ich das Cover traumhaft. Dann mag ich ja den Schreibstil der Autorin total. Die Geschichte selber ist so spannend wie ein Krimi, die Charaktere kann ich mir bildhaft vorstellen. Den Roman könnte ich mir auch in der Realtität vorstellen. Ich find das Buch einfach super. Bitte noch mehr von der Autorin. (Ach ja, ich hab noch 2 Bücher in meinem SUB. ;-) ) 10 FeenSternchen.

     

     

  12. Cover des Buches Nora Morgenroth: Die Gabe (ISBN: B00CI3U2DW)
    Kerstin Michelsen

    Nora Morgenroth: Die Gabe

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Malibu

    Was würdest du tun, wenn du aufwachst und eine Gabe hättest? Eine Gabe, die dich die Toten hören lässt? Jeder normale Mensch würde wahrscheinlich denken, er sei verrückt und an sich zweifeln. In Kerstin Michelsens Roman „Nora Morgenroth: Die Gabe“ denkt die Protagonistin dies auch erst, ändert jedoch dann ihre Meinung hier gegenüber...


    Nora Morgenroth hat mit ihrer Schwester und deren Mann einen Unfall auf einer Autobahn. Es war verschneit und ihre Schwester sah nicht gut deswegen. Im Krankenhaus wacht sie auf und kann sich so gut wie an nichts erinnern. Nur wird sie bald von komischen Träumen und auch von Stimmen von Toten heimgesucht, wie z.B. ihre Oma oder ihren Vater. In ihrer Wohnung erhält sie verstärkt Visionen und erfährt kurz darauf, dass hier eine junge Frau unter komischen Umständen ums Leben kam...


    Eine wirklich gute Idee hat die Autorin hier mit dem Roman. Eine Gabe, welche die Toten hören lässt? Wie viele von uns haben sich hierüber schon einmal Gedanken gemacht.


    Nora ist dem Leser eigentlich sofort sympathisch. Sie steht mit beiden Beinen fest im Leben und hat einen geregelten Lebensablauf. Die Gabe bringt diesen jedoch etwas aus der Bahn und sie sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber. So überkommt sie diese dann wenn sie nicht damit rechnet und lässt sie kraftlos zurück. Erst dachte sie, sie wäre noch geschwächt vom Unfall und es wären psychische Folgen, was der Arzt jedoch zurückweist.


    Nach und nach findet sie sich damit ab, dass sie die Toten hören kann. Auch als sie verstärkt Visionen von Yasmine erhält, die vor ihr in der Wohnung gelebt hat. Diese kam unter komischen Umständen ums Leben, stürzte vom Balkon. Nora setzt alles daran, herauszufinden, was wirklich geschehen ist und Yasmine somit Ruhe zu geben. Hier setzt sie sich aber in ein Wespennest, da hier auch nicht gerade unbedeutende Persönlichkeiten mit im Spiel sind.


    Etwas komisch war es, dass Franka ihr sofort alles geglaubt hat, als sie ihr davon erzählt hat. Normal zweifelt man doch erst einmal an so einer ausgefeilten Geschichte und denkt, dass derjenige vielleicht zuviel Fantasie hat. Ein bisschen mehr Skepsis würde hier schon nicht fehl am Platze sein.


    Der leichte Einstieg sowie der lockere Schreibstil lassen einen durchweg lesen, jedoch fehlt meines Erachtens hier eine leichte Spannung. Nicht, dass hier gar keine wäre, sie wird aber auf einem Level gehalten und steigert sich nicht merklich viel. Das Ende ist auch etwas abrupt, aber dass es eine Fortsetzung hiervon gibt, vertröstet den Leser ungemein!


    Was die Autorin hier liefert, ist ein Krimi mit übersinnlichen Elementen, welcher lesenswert ist und einen auch gut unterhält – wer diesen gelesen hat darf sich auf die Fortsetzung freuen!

  13. Cover des Buches Friedhofskind (ISBN: 9783954512867)
    Antonia Michaelis

    Friedhofskind

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 480 Seiten

    Verlag: Emons Verlag (29. Januar 2014)

    ISBN-13: 978-3954512867

    nur noch als E-Book erhältlich


    Kein typischer Krimi, aber typisch Antonia Michaelis


    Inhalt:

    Vor 32 Jahren geschah in dem kleinen Dorf an der Ostsee ein Unglück. Jetzt hat Siri dort den Auftrag, die Kirchenfenster zu erneuern. Sie dringt in die verschwiegene Dorfgemeinschaft ein und will mehr als einmal einfach wieder davonlaufen. Als es zu mehreren mysteriösen Unfällen kommt, sind die Leute davon überzeugt, dass der Lenz schuld daran ist. Der Lenz, den sie schon für das Unglück vor 32 Jahren verantwortlich machen. Der Lenz, der angeblich mit den Toten spricht und sie gegen die Lebenden aufhetzt …


    Meine Meinung:

    Mit ihrem wunderbaren leicht poetischen Schreibstil und vielen Wortspielereien kann Antonia Michaelis mich immer wieder aufs Neue begeistern. So auch mit „Friedhofskind“. Auch die Protagonistin Siri und der Protagonist Lenz sind mir schnell ans Herz gewachsen. Beide haben eine geheimnisvolle Vergangenheit und auch eine geheimnisvolle Gegenwart, die entdeckt werden will. Sie machen eine enorme Entwicklung durch, die jederzeit gut nachvollziehbar ist. Die Handlung ist ziemlich fesselnd und zum Schluss hin sogar hochgradig spannend. 


    Dabei handelt es sich nicht um einen 08/15-Krimi. Für mich stand sogar der Kriminalfall eher im Hintergrund. Im Vordergrund stehen die einzelnen Dorfbewohner und ihre Vernetzung untereinander - ein interessantes Abbild der Gesellschaft. Doch natürlich wird auch der Kriminalfall am Ende gelöst und zwar so, dass man es bei aufmerksamem Lesen auch selbst erraten kann und alle Lücken logisch geschlossen werden.


    Ich habe wieder einmal jede einzelne Seite, ja jeden einzelnen Satz, von Antonia Michaelis genossen und freue mich darauf, bald mehr von ihr zu lesen.


    ★★★★★


  14. Cover des Buches Irrlichter des Todes (ISBN: 9783943650334)
    Detlef von der Brüggen

    Irrlichter des Todes

     (5)
    Aktuelle Rezension von: angel1843

    Der Autor Detlef von der Brüggen erzählt in „Irrlichter des Todes“ sehr reell wie er mit dem Tod von seinen Verwandten umgegangen ist und was er nach ihrem Tod alles erlebte. 

    Alles fing an als seine Mutter starb. Nach ihrem Tod sah er nicht nur Ereignisse aus der Zukunft sondern sprach auch mit seinen Verwandten im Traum. Dies hat ihn und seine Familie anfangs sehr verunsichert, mit der Zeit aber hat er sich an das Ganze gewöhnt und nur noch auf Zeichen gewartet, die mit den mysteriösen Erscheinungen, etc. zu tun haben. 

    Dieses Buch zeigt sehr anschaulich was bei sogenannten Medien - empfängliche Menschen für das übernatürliche - alles passiert. Wie das ganze ausgelöst wird und wie man damit am besten umgeht… 

    Fazit: Ein sehr anschaulich beschriebenes Buch über die Mysterien des Lebens und deren Einfluss auf uns.

  15. Cover des Buches Slow Burn - Gefährliche Lust (ISBN: 9783736300798)
    Maya Banks

    Slow Burn - Gefährliche Lust

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Blubb0butterfly
    Eckdaten
    Band 3
    LXY Verlag
    Roman
    9,99 €
    ISBN: 978-3-7363-0079-8
    412 Seiten + 3 Seiten Buchvorstellungen der Autorin

    Cover
    Das Cover ist braungelborange und passt sich somit seinen Vorgängern an.

    Inhalt (Klappentext)
    Seit zwölf Jahren ist Zack Covington auf der Suche nach seiner Jugendliebe Gracie. Einst waren die beiden unzertrennlich, bis eine verhängnisvolle Nacht alles veränderte und Gracie spurlos verschwand. All seine Bemühungen, sie aufzuspüren, liefen ins Leere. Als Zack bei einem Auftrag für die Sicherheitsfirma Devereaux ein Gemälde entdeckt, das einen Ort zeigt, der für ihn und Gracie damals eine tiefe Bedeutung besaß, ist er sich sicher: Gracie ist am Leben und will ihm etwas mitteilen. Doch als er ihr endlich gegenübersteht, erlebt er einen Schock. Das lebensfrohe, junge Mädchen, das er kannte, ist verschwunden, und vor ihm steht eine verängstigte junge Frau, die glaubt, er habe sie vor all diesen Jahren verraten und sei verantwortlich für das Martyrium, das sie durchleben musste. Zack ist entschlossen, ihr Vertrauen und ihre Liebe zurückzugewinnen, doch Gracies seelische Wunden sitzen tief. Und als Zacks Feinde von ihrer Existenz erfahren, wird sie zur Zielscheibe für ihre Rache…

    Autorin (Klappentext)
    Maya Banks lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Texas. Wenn sie nicht schreibt, unternimmt sie gern Reisen mit ihrer Familie.

    Meinung
    Dieser Band war etwas enttäuschend, da das Übersinnliche nicht wirklich im Vordergrund stand. Für mich war das eher eine dramatische Liebesgeschichte und nicht wirklich Erotik oder Romance Fantasy. Echt schade.
    Zack wurde schon im zweiten Band eingeführt und da hat mich seine Lebensgeschichte wirklich sehr interessiert, aber sie jetzt so zu lesen, war irgendwie doch nicht so befriedigend, wie ich gedacht habe. Klar, seine Geschichte geht einem schon nahe, aber irgendwie fand ich den Band hier auch unnötig. Aber ich finde es trotzdem toll, dass den beiden ein glückliches Ende gegönnt wurde.
  16. Cover des Buches Das Flüstern der Seelen (ISBN: 9783404168859)
    Victoria Álvarez

    Das Flüstern der Seelen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: tragalibros

    London 1888: Die kleine Annabel wächst auf dem Friedhof Highgate auf, schläft in einem Sarg und rechnet damit, dass ihr Herzleiden ihrem kurzen Leben bald ein Ende setzen wird. Vielleicht ist dieses Dasein zwischen Leben und Tod schuld daran, dass sie mit Geistern in Kontakt treten kann. Zehn Jahre später ist Annabel zum gefragtesten Medium Englands geworden, selbst Königin Victoria hat ihre Dienste schon in Anspruch genommen. Doch ihre Gabe ist gefährlich: Annabel deckt dunkle Geheimnisse auf und wird von Scotland Yard verfolgt. Einzig der Geist von Lord Victor Rosenfield steht ihr bei.


    Ich habe sehr, sehr lange gezögert, bis ich mir dieses Buch vorgenommen habe. Wieso kann ich gar nicht mehr genau sagen, allerdings sehe ich mich nun, nach Beendigung des Buches, darin bestätigt, dass es mir nicht zu 100% gefallen hat. 
    Es sollte natürlich angemerkt werden, dass es sich hier um den Debütroman der Autorin handelt und somit sicher der eine oder andere "Fehler" zu verzeihen ist, trotzdem möchte ich ehrlich sein.

    Der Beginn der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Leser lernt Annabel kennen, eine feinfühlige und mit übernatürlichen Gaben ausgestattete Sechsjährige, die an einem schweren Herzfehler leider. Schnell baut man Sympathie zu diesem wunderbar dargestellten Charakter auf. Auch die Handlung ist in diesem ersten von drei großen Abschnitten vielversprechend. 
    Doch bereits beim folgenden Abschnitt ließ der Schwung der Geschichte merklich nach. Zwar war die Idee weiterhin toll, doch die Umsetzung wurde schlechter und schlechter. Zu viele Passagen wiesen unnötige Längen auf, die mir viel von meiner anfänglichen Lesefreude genommen haben. Auch der letzte Part in diesem Roman wurde nicht besser. Hier wurden die Abschweifungen derart langwierig, dass ich mehr als einmal versucht war den Text querzulesen. 
    Auch die Tatsache, dass die beiden Handlungsstränge, die die Autorin erdacht hat, im Grunde kaum Berührungspunkte haben und nicht wirklich miteinander verwoben werden, wirkt sich leider negativ auf meine Bewertung aus. 

    Was die Charaktere in dieser Geschichte angeht, möchte ich aber ein großes Lob aussprechen. Hier wurden viele verschiedene Akteure ersonnen, die sich wunderbar in die Handlung einfügten und so detailiert und fein herausgearbeitet waren, dass es eine Freude war, über sie zu lesen. Ich hatte sehr schnell meine Lieblinge, sodass ich, trotz der vielen Längen, gern an ihren Schicksalen teilgenommen habe. 

    Aus diesem Grund möchte ich drei Sterne vergeben ("Gut"). 
    Das Buch hat seine Höhen und Tiefen, seine guten und schlechten Seiten. Und auch wenn es viele Kapitel gab, die mich gedanklich haben abschweifen lassen, war die Idee wirklich wunderschön. 
  17. Cover des Buches Spuren des Todes (ISBN: 9783810513212)
    Judith O'Higgins

    Spuren des Todes

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Klein-Alex
    Judith O'Higgins räumt in "Spuren des Todes" mit vielen MIssverständnissen auf, die uns durch die täglichen CSI - & Profilerserien untergejubelt werden.
    So erklärt sie leichtverständlich den Unterschied zwischen Rechtsmedizinern & Pathologen, sowie einer Stragulation & einer dosierten Drosselung, legt einem nahe, worin die Unterschiede im deutschen und amerikanischen Leichenschauwesen liegen, und beschreibt die riesen Bandbreite einer umfangreichen Blutspurenanalyse.

    Riskieren Sie einen Blick über die Schultern der Rechtsmedizin und seien Sie dabei, wenn es wieder heisst: wir haben einen Neuzugang ;o)
  18. Cover des Buches AFTERTASTE - Jenseits des guten Geschmacks (ISBN: 9783958353244)
    Andrew Post

    AFTERTASTE - Jenseits des guten Geschmacks

     (3)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Es ist heissssssssssssssssssssssssssssssss, das Hirn ausgedörrt trotz ständiger Flüssigkeitszufuhr und dieser extreme Supersommer nimmt Einfluss auf die Lektüreauswahl. Aftertaste - Jenseits des guten Geschmacks, das laut Eigenwerbung eine groteske Südstaaten- Gothic-Mär versprach und explitit mit einem meiner Lieblingshorrosplatterfilme – Tucker and Dale vs. Evil- verglichen wurde musste her. Um es kurz zu machen. Yupp, es war wie versprochen. Witzig, eklig, abgefahren und ein Heidenspaß. Hätte womöglich nicht nur B-Movie Status erhalten, wenn die Übersetzung etwas gefälliger gewesen wäre und das Lektorat (auch der Duden Standard 2018 dürfte auf korrekter Grammatik in den Fällen bestehen.) ein wenig aufmerksamer.
    Protagonist Saelig Zilch habe ich übrigens wegen seines unhinterfragenden Pragmatismus und seiner lakoonischen Art sehr bald in mein Herz geschlossen.
    Eigentlich gehört das Buch verfilmt. Als Horrorkomödie á la Zombieland. Die Dialoge sind so schön wie das legendäre. „Was ist das?“ „Blaues Licht“ „Was macht das?“ „Es leuchtet blau.“
    No brain no pain lesen just for fun für heiße Tage und Leute die oben erwähnte Filme mögen.
    Aftertaste ist übrigens ein wunderbares Lehrstück für Frauen die ihr Leben schon viel zu lange mit nem miesen Typen verschwenden und den Absprung nicht schaffen, weil sie immer wieder Entschuldigungen für ihn finden und oder nicht allein leben wollen.

    Das nächste Buch von Andrew Post steht schon auf der Warteliste. Knuckledust, diemal ein SciFi Thriller. Bin gespannt.
  19. Cover des Buches Totenlichter (ISBN: 9783732557486)
    Amanda Stevens

    Totenlichter

     (29)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Dunkel, geheimnisvoll und bedrohlich. Mit dieser Vergangenheit, kein Wunder.


    Inhalt: Amelia verschlägt ein neuer Restaurierungsauftrag nach Asher Falls. – In diesem Geisterstädtchen wurde der ursprüngliche Friedhof überflutet und ein alter Familienfriedhof soll der ausweich sein. – Doch ranken sich um Friedhof und Städtchen wirklich sehr seltsame Gerüchte.

    Die Stadt und ihre Bewohner sind wirklich sehr eigen und geben Amelia das Gefühl, nicht willkommen zu sie. Sie hüten ein Geheimnis, was Amelia nur noch mehr dazu animiert, Fragen zu stellen. So lang, bis Amelia das Gefühl hat, endlich etwas über ihre eigene Mutter erfahren zu können.

    Amelia erfährt die Wahrheit über ihre Herkunft, nur um sich in den perfiden Spielchen  eines alten und reichen Mannes wiederzufinden.

    Asher Falls ist eine kleine Stadt, die aber für Amelia hochgradig gefährlich ist.


    Fazit: Band 2 der Graveyard Queen kommt schon einmal mit einem sehr faszinierenden Cover daher. – Ein Bild, eindeugit von einem Friedhof und mit einem mehr als faszinierenden Grabmal. Allein die hier abgebildete Statue muss einmal mehr als teuer gewesen sein.

    Ein frisch gekauftes Buch, weil ich hier unverhofft in eine Reihe hineingeraten bin. Aber eben in eine gute und lohnenswerte Reihe.


    Ein neuer Auftrag führ die alt bekannte Protagonistin in diesem Fall nach Asher Falls. Ein abgelegenes Städtchen, welches auch gleich diese düstere und geheimnisvolle Grundstimmung mitbringt, die dieser Reihe förmlich anzuhaften scheint. Eine komische Infrastruktur, wirklich seltsame Menschen und die Tatsache, dass der Friedhof ein ewiger Streitpunkt zu sein scheint.

    Der Ort hütet in jedem Fall ein Geheimnis, dass über den Friedhof hinaus geht. Die Geistererscheinungen sprechen für sich. Und einigen Leuten steht „Dreck am Stekcen“ förmlich auf die Stirn geschrieben.

    Die ganze Handlung scheint aber von dieser reichen Familie dominiert. Geheimnisumwittert und mehr als seltsam, stellt sie sich dar.

    Immer wieder sind Dinge der Geisterwelt mit erklärt und dargestellt. Eine Tatsache, die sich hier wirklich sehr gut und passend in die Handlung einfügt. – Das wirkt hier gar nicht wie Fantasy. Durch das Friedhofsthema scheinen Geister ganz normal zu sein. Das wirkt absolut nicht daneben oder komisch. Es ist einfach so.

    Im Prinzip passiert in dieser Handlung nicht so viel. Man kann definitiv nicht von purer Action sprechen. Spannend ist es aber trotzdem, da nicht nur die Geisterwelt irgendwann hochgradig bedrohlich wird, sondern auch Herkunft und Geburt der Protagonistin Stück für Stück aufgedeckt werden und am Ende ein ziemlicher Hammer herauskommt. -dass sie adoptiert ist, war ja nun klar. Dass sie aber nun etwas über ihre leibliche Mutter und ihren Vater herausfindet, ohne wirklich gesucht zu haben, ist schon ein ziemlicher Hammer. Mich hat das alles schon geschockt. 


    Es handelt sich hier um den zweiten Teil einer Reihe namens „Graveyard Queen“ und ich empfehle direkt, die chronologische Reihenfolge einzuhalten. Zwar sind die Handlungen und Orte voneinander unabhängig, aber der komplette Zusammenhang wird wirklich nur dann ersichtlich, wenn man wirklich alles nacheinander liest. Nur so ist es möglich, auch die Seitenhiebe und kleinen Spitzen verschiedener Antagonisten zu verstehen und die Story vollumfänglich zu begreifen. 

    Der Erzählstil ist einfach und wirklich sehr bildhaft. Ich hatte beim Lesen ein wirklich unheimliches Kopfkino. Ich habe das seltsame Verhalten in dem Städtchen förmlich am eigenen Leib gespürt und fühlte mich auf unangenehme Weise an mein Schul-ich zurückerinnert, welches immer Außenseiter war keine Chance hatte, in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. 

    Das Geisterthema gehört zu diesen Büchern, wie die Luft zum Atmen. Die Geister sind hier einfach da, werden als vollkommen normal eingestuft und verleihen allem zwar einen gruseligen Charakter, haben aber absolut nichts von Fantasy. 

    Die Handlung hatte auf mich eine absolute Sogwirkung. Am liebsten hätte ich alles am Stück gelesen und überhaupt nicht abgesetzt. Aber da war ja leider auch noch der normal Alltag. – Nach unwillkommenen Unterbrechungen bin ich dann aber immer wieder sehr gut in die Handlung hinein gekommen und der Film ging weiter. 

    Die vielen Namen waren leider etwas verwirrend, haben mich aber nicht komplett aus dem Konzept gebracht. Dieser Umstand wurde durch das Geisterthema wieder wett gemacht und auch durch die wirklich vielen interessanten Fakten über Bestattungskultur und Grabsteinschmuck und seine Bedeutung. Das waren für mich bisher einfach nur Bilder, aber in diesem Buch bekommen diese Bilder und Symbole eine riesengroße Aussagekraft. 


    Die Bücher von Amanda Stevens sind spannend, leben von einer dauerhaften unterschwelligen Bedrohung und machen mir sogar die Geisterwelt schmackhaft. Klare Empfehlung!

  20. Cover des Buches Haus der Erinnerungen (ISBN: 9783104001753)
    Barbara Wood

    Haus der Erinnerungen

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Haus der Erinnerungen“ war für mich eine Überraschung. Es war ein Coverkauf bei Rebuy, bei dem ich am Ende ein ganz anderes Cover bekommen habe und es dann im Schrank quasi vor sich hingegammelt hat.



    Nun habe ich es endlich geschafft zu lesen und war positiv überrascht. Dass der Inhalt so gut ist, damit habe ich niemals gerechnet.







    Andrea fliegt nach London, zu ihrem totkranken Großvater. Dort übernachtet sie zusammen mit ihrer Großmutter im Haus der Großeltern. Familie Townsend. Ihre Großmutter erzählt ihr ein paar alte Geschichten, wobei Victor, der Vater ihres Opas, nicht gut wegkommt. Im Laufe des Buches wird Andrea immer wieder von Visionen, Halluzinationen oder Erscheinungen, ich weiß nicht wie ich dies nennen soll, heimgesucht. Dadurch findet sie die Wahrheit über die Townsends raus und alles nimmt seinen Lauf.



    Ich hab dieses Buch wirklich gerne gelesen. Es war schaurig schön, wirklich gruselig an einigen Stellen aber auch herzzerreißend und herzerwärmend und tragisch.



    Barbara Wood hat ein Buch geschrieben, das wirklich jeder mal gelesen haben sollte. Zumindest kann ich das so empfehlen. =)

  21. Cover des Buches Wie man ein Medium wird (ISBN: 9783548744902)
  22. Cover des Buches Traumstimmen (ISBN: 9783862652501)
    Jennifer Hauff

    Traumstimmen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Vani_Schneider
    Ich finde die Grund Idee von diesem Buch sehr gut, allerdings fand ich es viel zu kurz. In knapp über 200 Seiten ist es schwierig eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Der Schreibstil von Jennifer Hauff finde ich hingegen super! Er lässt sich super leicht lesen :) 

    Finde das Buch hätte etwas detaillierter sein können. Denn das Thema ist echt spannend!! Und ich hätte gerne mehr über diese Nebenwelt erfahren, dass war leider viel zu wenig erklärt.

    Also alles in einem ein spannendes Buch mit tollen Charakteren, die noch viel mehr ausgearbeitet hätten sein können.
  23. Cover des Buches Die Frau in Schwarz (ISBN: 9783426502204)
    Susan Hill

    Die Frau in Schwarz

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Smimo_Do
    Es ist Heiligabend, die Familie sitzt zusammen und erzählt sich Geister Geschichten.  
    Eine schauriger als die andere. 
    Für die Kinder ein Spaß doch für den Anwalt Arthur Kipps eine schlimme Erinnerung, die nie erzählt werden sollte.
    Um jene schreckliche Erfahrung zu verarbeiten schrieb er seine Geschichte auf. Doch lest selbst.

    Ich fand das Buch sehr fesselnd mit einer wunderbar düsteren Stimmung.
    Was das den Gruseleffekt noch perfekter gemacht hat war, als meine Leselampe einfach den Geist aufgeben hat und ich plötzlich im dunkeln saß.
    Mein lieber Scholli.
    Den Film habe ich noch nicht angeschaut.

  24. Cover des Buches Grenzenlos (ISBN: 9783000735981)
    Schulz Zemina

    Grenzenlos

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Andreasgrick


    Ich empfehle jeden das Buch zu kaufen, der mehr über das Universum, geistige Welt und Engel wissen möchte. Dialog mit Verstorbenen ist sehr interessant und man sieht einiges anders. Auch die Übungen sind mega.
    Liebe Zemina bringt alles auf den Punkt und es ist Super geschrieben und erklärt. Ich kann nicht mehr aufhören zu lesen.
    Vielen Dank für so ein schönes Buch ♡


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