Bücher mit dem Tag "verwegen"
16 Bücher
- Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.371)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Idee ist ausgezeichnet und auch der Anfang vermag durchaus zu begeistern, doch schnell wird klar, dass hier eine gute Kurzgeschichte über die Maßen gestreckt wurde. Was zu Beginn für Spannung sorgt, verbleibt auf Dauer im Wiederkäuen des ewig Gleichen. Wenn es denn darum gehen würde, bei den ganzen, oft für die Geschichte vollkommen überflüssigen, Zeitreisen, wenigstens die Charaktere zu vertiefen, würde der Roman gefälliger werden. Aber so ist es eine Liebesgeschichte aus dem tiefsten Herzen der puritanischen USA. Keine Ahnung wie man solche Rollenbilder als gelungenen Roman abfeiern kann.
Und wie sollte es anders sein, sind alle mir bekannten Geschichten über Zeitreisen gespickt mit Logikfehlern oder Logiklöchern. So natürlich auch hier. Zumal die Zeitreisen ja in diesem Falle lediglich Beiwerk sind, um die in Teilen brutal kitschige Liebesgeschichte zu rahmen. Und wie könnte es bei der vermuteten Zielgruppe anders sein, sind die Sexszenen dermaßen peinlich, dass man sich ob der literarischen Qualität nur schämen kann.
Kurz: In weiten Teilen eine langweilige und redundante Liebesgeschichte mit Rollenbildern aus den 1950er Jahren. Lediglich die Grundidee ist spannend, was aber nicht im Ansatz ausreicht um 500 Seiten lesenswert zu füllen. - Michelle LeFay
Dragongames
(88)Aktuelle Rezension von: JayJays-BuecherweltMir fehlen die Worte, denn so eine echt wundervolle, zauberhafte und aufregende Geschichte wie diese, habe ich selten gelesen. Was soll ich sagen? - Ich liebe dieses Buch 😍
Zuerst einmal ist das Cover der absolute Wahnsinn und verrät schon so einiges. Dieses graudüstere mit den purpurnen Akzenten ... Grandios! Schade, dass das Ebook eine andere Covergestaltung erhalten hat, aber an der Handlung an sich hat das zum Glück nichts geändert.
Michelle LeFay hat einen mitreißenden, spannenden Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen war. Ich kam ohne Probleme in die Geschichte rein und wollte sofort wissen, wie es mit Ariel und Tristan vorangeht. Generell fand ich die Charaktere sehr authentisch und abwechslungsreich gelungen und so schön beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, das zunehmende Knistern zwischen beiden durch die Seiten zu spüren. Auch das Setting von Nestania und den Drachenreitern war dermaßen traumhaft, dass ich mir die Szenen reell im Geiste vorstellen konnte ... und mir hin und wieder wünschte, mit Ariel tauschen zu dürfen 😛
Die Idee der Autorin, dass neben unserer Welt eine weitere existiert, die man durch Träume erreichen kann und in die man durch bestimmte Portale wechselt, habe ich so in der Art noch nicht gelesen. Es war wirklich erfrischend, neu und absolut aufregend! Zum einen erinnerte mich »Dragongames« an einen ganz normalen Liebesroman, zum anderen an ein bildgewaltiges Fantasyabenteuer. Dass die Autorin beides auf so glorreiche Weise vereinen konnte, finde ich meisterhaft.
Für mich ist das Buch ein Highlight in diesem Jahr und hat ganz großes Potenzial, mit namhaften Bestsellern mithalten zu können. Ich kann es jedem Fantasyleser wärmstens empfehlen und freue mich auf weitere Bücher von der Autorin. Wirklich großartig! 🥰
- Lynn Raven
Der Kuss des Dämons
(988)Aktuelle Rezension von: Sti_Sta_SteffiLynn Raven konnte mich bereits mit "𝘿𝙚𝙧 𝙆𝙪𝙨𝙨 𝙙𝙚𝙨 𝙆𝙟𝙚𝙧" und "𝘽𝙡𝙪𝙩𝙗𝙧𝙖𝙪𝙩" sehr begeistern, sodass ich unbedingt mehr von ihr lesen wollte.
Deshalb griff ich als nächstes zu der Trilogie "𝘿𝙚𝙧 𝙆𝙪𝙨𝙨 𝙙𝙚𝙨 𝘿ä𝙢𝙤𝙣𝙨" und es ist nicht abzustreiten, dass es hier viele Parallelen zur Twilight Reihe gibt. Aber wer damals von Bella und Edward verzaubert war, wird es definitiv auch von Dawn und Julien sein.
Dawn lebt in der Kleinstadt Ashland Falls und wirkt im ersten Augenblick, wie das typische Kleinstadt Mädchen. Da ihre Eltern bereits verstorben sind, lebt sie bei ihrem Onkel auf einem großen Anwesen und wird eher von Leibwächtern und Haushälterinnen erzogen. Doch Dawn versucht dieser Welt zu entfliehen und findet Freunde mit denen sie ihre Zeit verbringt.
Als der attraktive Julien neu in die Stadt zieht und auf ihre Highschool geht, ist natürlich jedes Mädchen erstmal interessiert. Auch Dawn verfällt schnell in eine Schwärmerei. Allerdings will Julien überhaupt nichts mit Dawn zu tun haben und hält sie vehement auf Abstand. Denn Julien hat ein Geheimnis und ist eigentlich nur für die Durchreise in Ashland Falls.
Mir war auch ziemlich schnell klar, dass es nicht nur Julien ist der ein paar Geheimnisse hat. Denn Dawn ist nicht das einfache Kleinstadt Mädchen, wie es zu Anfang vermuten lässt und die beiden verbindet mehr, als ihnen bewusst ist.
Der Schreibstil ist wieder großartig und hat mich absolut in den Bann gezogen, allerdings war mir die Story an manchen Stellen etwas zu langatmig. Man merkt die Detail Verliebtheit der Autorin, welche ich an manchen Stellen nicht gebraucht hätte.
- Christine Millman
Ellin
(122)Aktuelle Rezension von: ScheckentoelterIch hatte mich schon sehr auf dieses Buch gefreut.
Allerdings wurde ich leider stark enttäuscht. Ich quälte mich durch die ersten Kapitel und brach nach fast der hälfte des Buches ab.
Leider fand ich die Geschichte vorhersehbar und absolut langweilig. Keine Spannung oder gar etwas unerwartetes passierte...
- Urs Widmer
Herr Adamson
(29)Aktuelle Rezension von: mabo63"Du siehst mich, weil ich in genau dem Augenblick gestorben bin, in dem du zur Welt gekommen bist. Ich sage nicht Jahr oder Tag oder Stunde oder Minute oder Sekunde. Ich sage Augenblick"
U.Widmer
Dies sagt Herr Adamson zu einem 8 jährigen Jungen, der lange nicht realisiert dass Herr Adamson eigentlich ein Toter ist. Und erstaunlich schnell auf den Beinen ist, gleich einem Jugendlichen.
Der Leser taucht ab in das Reich der Toten, da gibts Navajo - Indianer oder dann findet man sich plötzlich auf einer griechischen Polizeistation.
Sehr verworren und man muss höllisch aufpassen wer den jetzt nun real ist oder tot. Zwischendurch verlor ich die Übersicht, es ist als schwebe man beim lesen zwischen den beiden Welten - wenn es die den tatsächlich gibt.
- Rose Topas
Leonie auf der Burg: Ein erotisches Wochenende als Magd
(5)Aktuelle Rezension von: SteffiVSLeonie ist sexuell unerfahren, lässt sich aber auf ein Wochenende mit ihren Freund Karl auf einer Burg ein. Doch was sie dort erwartet hätte sie nicht für möglich gehalten. Sie wird in die BDSM Szene eingewiesen. Doch hier ist sie nicht mit Karl alleine, auch einige andere Pärchen nehmen an die Spielchen Teil.
Leonie ist immer wieder hin- und hergerissen zwischen Geilheit, Scham und Schock. Auch der Leser ist es. Was sich die Autorin hat alles einfallen lassen. Romantische Gefühle haben in dieser Geschichte nur wenig Platz.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig.
- Michael Crichton
Gold
(62)Aktuelle Rezension von: RissaInhalt
Port Royal, 1665: In den karibischen Kolonien der englischen Krone ist Piraterie streng verboten, Freibeuterei jedoch geduldet, sind gekaperte Schiffe gern gesehene Beute.
Als ein einlaufendes Handelsschiff Berichte über ein tief liegendes spanisches Kriegsschiff mitbringt, das vor einer Festung ankert, wittert der Gouverneur von Jamaika fette Beute und informiert Captain Hunter, einen gewieften Freibeuter. Dieser stellt eine Mannschaft mit besonderen Fähigkeiten zusammen, denn der Ort, an dem das Schiff gesichtet wurde, gilt als uneinnehmbar. Wie wird die Mannschaft vorgehen, und wird sie erfolgreich sein?
Meine Meinung
Der Roman Gold - Pirate Latitudes wurde im Nachlass Michael Crichtons gefunden und posthum herausgebracht. Doch auch wenn er wohl schon vor langer Zeit abgeschlossen wurde, kann ich verstehen, warum sich der Autor zu Lebzeiten gegen eine Veröffentlichung entschieden hat.
Es handelt sich hier um eine reine Abenteuergeschichte, in der nicht nur gegen die Spanier gekämpft wird und in der es fast nur um diese eine Kaperfahrt geht - Vorgeschichten und Ereignisse nach der Handlung werden angerissen, spielen aber über weite Teile keine Rolle. Der historische Hintergrund orientiert sich lose an den tatsächlichen Umständen der Freibeuterei in Jamaika, die beschriebenen Ereignisse werden aber kaum stattgefunden haben. Leider gibt es - möglicherweise den Umständen der Veröffentlichung geschuldet - kein Nachwort, das über die tatsächlichen Verhältnisse in der Karibik informieren könnte.
Auch sind nicht alle Handlungen logisch, es wird schon recht dick aufgetragen, denn egal, auf welche Schwierigkeit die Gruppe stößt, es stellt sich immer nur die Frage, wie sie gemeistert wird, und nicht, ob sie es überhaupt schaffen. Mit Menschenleben wird hier dennnoch nicht zimperlich umgegangen, viele Gegner oder auch Mannschaftsmitglieder sterben dann schon mal eher beiläufig.
Dabei greift Crichton sehr tief in die Stereotypenkiste, denn das Team, das hier zusammengestellt wird, besteht aus Typen, die weitestgehend genau eine Eigenschaft oder besondere Fähigkeit haben und somit eine bestimmte Funktion erfüllen. So haben wir hier natürlich mit Captain Hunter den Kapitän, den Kopf des Unternehmens, der klug genug ist, den Plan zu erstellen, daneben aber seiner Mannschaft gegenüber loyal ist und auch sonst nur viele gute Eigenschaften vereint. Daneben gibt es noch den Sprengstoffspezialisten, den stummen Kletterer und das Adlerauge, um nur ein paar zu nennen.
Dadurch, dass man weiß, um welche Eigenschaften es sich handelt, wird der Roman doch streckenweise recht vorhersehbar - zum Glück gibt es aber dennoch die eine oder andere Überraschung, sonst wäre es trotz all der Spannung doch irgendwann langweilig geworden.
Trotz der Vorhersehbarkeit konnte mich der Roman dann doch ganz gut unterhalten. Das Tempo ist hoch, auch durch viele kurze Kapitel, die zum Teil nur drei Seiten lang sind und auch schon mal mit Cliffhangern enden, die Handlung ist einfach gestrickt, das Personal eingeschränkt, so dass man kaum in Gefahr gerät, den Überblick zu verlieren. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte immer wissen, welches Problem sich wohl als nächstes ergeben würde, denn dass es welche geben würde war zu erwarten.
Auch sprachlich ist der Roman nicht herausfordernd, sondern doch eher einfach gehalten, was dem Lesefluss zugute kommt. Gelegentlich gibt es einzelne spanische Wörter, die man aber nicht verstehen muss oder die aus dem Zusammenhang selbsterklärend sind.
Wie schon erwähnt ist kein Nachwort enthalten, eine Karte dient aber dazu, dem Leser einen groben Überblick über die Seereise zu bieten.
Fazit
Als Abenteuer- und reiner Unterhaltungsroman ist Gold - Pirate Latitudes gut lesbar und recht nett, jedoch sollte man in historischer und logischer Hinsicht keinerlei Ansprüche stellen, um das Buch genießen zu können. Sicher nicht der beste Roman von Crichton, weshalb ich nachvollziehen kann, warum er zu Lebzeiten des Autors nicht verlegt wurde. - Karl-Herbert Scheer
Die kosmische Fackel.
(1)Aktuelle Rezension von: rallusEines von den vielen Utopia Büchern von K.H.Scheer, die er dutzendfach geschrieben hatte, aber ich habe diese Romane gerne gelesen. Sehr spannend und rein auf Abenteuer getrimmt. - Jerry della Femina
Der letzte Mad Man
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenDella Femina ist ein Insider der Werbebranche und berät die Serie "Mad men", die von einer Werbeagentur in den 60ern berichtet und wie sich damals die USA und die Wirtschaft verändert haben. Im Vergleich zu der Beschreibung auf der Rückseite des Buches wird viel über die Arbeit in Werbeagenturen, den Umgang mit Großkunden und dem ständigen Auf-dem-Sprung-sein zu einer anderen Agentur berichtet, aber immer interessant und ironisch gebrochen. Ein leicht verdaulicher Schmöker. - Monica McCarty
Der Highlander, der mein Herz stahl
(9)Aktuelle Rezension von: Leseratte1391Ein toller Highlander Band, die Autorin überzeugt mich immer wieder. - E. C. Tubb
Rückkehr zur Erde
(3)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Eine Zeitlang kann des Büchlein kurzweilig unterhalten. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und der Autor bedient einige klassische Science-Fiction-Themen. Aber die Erzählweise, die Handlung und die Ausarbeitung der Figuren auf niedrigstem literarischen Niveau schmälern mit jeder weiteren Seite den Lesespaß. Wer das Werk kostenlos in einer Bücherkiste findet, kann es lesen – muss es aber nicht.
*Verlagsvergriffen* STAR WARS (KRIEG DER STERNE) Comic Album # 6: Der letzte Gladiator!
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEin Teil einer Comicbuchreihe zum "Krieg der Sterne" aus den 80ern, um ganz in den Genuß der Geschichte zu kommen, muß man also eigentlich auch die vorherigen Teile lesen. Chewie und Han finden sich in einer Gladiatorenarena in einem Kuppeldom wieder, und sie sind gezwungen, sich bis aufs Blut zu bekämpfen. Welchen Ausweg werden die beiden finden, ohne daß einer von ihnen sterben muß? Luke Skywalker spürt hingegen "Die Macht" immer stärker in sich, der Dunkel Lord ist ihm auf den Fersen, und ist Prinzessin Leia wirklich eine Verräterin? Für echte Fans unverzichtbar, die auf mehreren Ebenen spielende Story versteht man aber erst nach und nach, wenn man die Vorgeschichte nicht kennt.- 8
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