Bücher mit dem Tag "verwirrung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verwirrung" gekennzeichnet haben.

499 Bücher

  1. Cover des Buches Stolz und Vorurteil (ISBN: 9783649652083)
    Jane Austen

    Stolz und Vorurteil

    (4.428)
    Aktuelle Rezension von: Marleyy

    Ich bin in das Buch mit Interesse gestartet, weil ich vorher auch schon den Anfang des Films angesehen habe, wurde aber ein wenig enttäuscht. Der Schreibstil bzw. die Sprache, die aufgrund der Entstehungszeit benutzt wurde haben mir keinen großen Probleme gemacht, doch ich fand es öfters ein wenig langweilig. Die Geschichte und die Charaktere sind Interessant und haben mir gefallen, doch es ging mir zu langsam voran weshalb ich das Buch auch nicht ganz beendet habe. Trotzdem noch solide 3 Sterne.

  2. Cover des Buches Der Herr der Ringe (ISBN: 9783608988000)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe

    (7.791)
    Aktuelle Rezension von: Izabela_Grolle

    Allgemeiner Eindruck

    Tolkiens „Der Herr der Ringe“ ist das Urgestein der High Fantasy – ein Epos, das Leser:innen mit seiner Tiefe, Vielschichtigkeit und Magie seit Jahrzehnten begeistert. Die Trilogie entführt in die detailreiche Welt Mittelerdes, bevölkert von Elben, Zwergen, Menschen, Orks und Hobbits. Tolkien erschafft nicht nur eine Geschichte, sondern ein ganzes Universum mit eigenen Sprachen, Kulturen und einer bewegenden Historie.

    Band 1: Die Gefährten 🧙‍♂️🧝‍♂️🧔‍♂️

    Im beschaulichen Auenland erhält der Hobbit Frodo Beutlin von seinem Onkel Bilbo einen geheimnisvollen Ring. Schnell wird klar: Es handelt sich um den Einen Ring, das Werkzeug des dunklen Herrschers Sauron, der Mittelerde bedroht. Zusammen mit seinen Freunden Sam, Merry und Pippin sowie Gandalf, Aragorn, Legolas, Gimli und Boromir bildet Frodo die Gemeinschaft, die den Ring nach Mordor bringen und vernichten soll.

    Die Reise ist geprägt von Gefahren, Verrat und der ständigen Bedrohung durch Saurons Schergen. Die Landschaftsbeschreibungen sind malerisch, die Figuren facettenreich und glaubwürdig. Besonders beeindruckend: die Entwicklung von Frodo und Sam, die über sich hinauswachsen.

    Band 2: Die zwei Türme 🏰⚔️🐍

    Die Gemeinschaft ist zerbrochen. Frodo und Sam setzen ihren Weg Richtung Mordor fort, begleitet vom zwielichtigen Gollum, der den Ring einst selbst besaß. Währenddessen geraten Merry und Pippin in die Fänge der Orks, werden aber von den Ents, den Baumhirten, gerettet. Aragorn, Legolas und Gimli kämpfen an der Seite der Menschen von Rohan gegen Sarumans Armee.

    Die Handlung spaltet sich in mehrere Stränge, was die Spannung erhöht. Die düstere Atmosphäre nimmt zu, die Bedrohung durch Mordor wächst. Gollum ist eine der tragischsten und faszinierendsten Figuren der Fantasy-Literatur – zerrissen zwischen Gut und Böse.

    Band 3: Die Rückkehr des Königs 👑🔥🦅

    Im Abschlussband kulminieren alle Handlungsstränge: Während Aragorn den Thron von Gondor besteigt und die Völker Mittelerdes zum letzten Gefecht gegen Sauron vereint, erreichen Frodo und Sam erschöpft den Schicksalsberg. Dort ringt Frodo mit sich und dem Einfluss des Rings – am Ende ist es Gollum, der den Ring in die Feuer stürzt und so Saurons Macht bricht.

    Die Schlachten sind episch, die Emotionen intensiv. Nach dem Sieg kehren die Hobbits ins Auenland zurück und müssen feststellen, dass auch ihre Heimat nicht verschont blieb. Am Ende verlässt Frodo Mittelerde, gezeichnet von seinen Erlebnissen, und segelt mit Gandalf und den Elben in den Westen.

    Stärken & Stil ✍️🌳

        •    Weltenbau: Tolkien erschafft eine lebendige, glaubwürdige Welt mit eigener Geschichte, Sprachen und Kulturen.

        •    Charaktere: Jede Figur ist einzigartig, mit eigenen Schwächen und Stärken – von mutigen Hobbits bis zu edlen Elben.

        •    Sprache: Poetisch, detailreich, manchmal etwas altmodisch, aber stets atmosphärisch.

        •    Themen: Freundschaft, Mut, Verführung, Hoffnung, Verlust und Erlösung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

    Kritikpunkte 🤔

        •    Langatmigkeit: Die ausführlichen Beschreibungen und Anhänge können den Lesefluss bremsen, besonders für ungeübte Leser:innen.

        •    Komplexität: Die Vielzahl an Namen, Orten und Sprachen kann verwirrend sein.

        •    Übersetzung: Moderne Übersetzungen wirken manchmal unpassend für die mittelalterlich inspirierte Welt.

    Fazit 🌟🌟🌟🌟🌟

    „Der Herr der Ringe“ ist ein zeitloses Meisterwerk, das Maßstäbe für das Fantasy-Genre gesetzt hat. Es ist ein Abenteuer über Freundschaft, Opfer und Hoffnung – voller Magie, Tragik und Schönheit. Wer sich auf die Reise nach Mittelerde einlässt, wird mit einer unvergesslichen Geschichte belohnt, die lange nachhallt.

    Empfehlung: Für alle, die epische Fantasy lieben und bereit sind, sich auf eine vielschichtige, poetische und manchmal anspruchsvolle Lektüre einzulassen! ✨🍃🗡️🧙‍♂️

  3. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

    (7.815)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Cassandra Clare – Chroniken der Unterwelt, 1, City of Bones


    Clary Frey will lediglich mit ihrem besten Freund Simon einen schönen Club-Abend verbringen, als ihr eine Gruppe junger Leute mit merkwürdigen Hautzeichnungen auffällt, die einen anderen Mann angreifen. Als sie dem Mann zur Hilfe eilen will, begreift sie gleich mehrere Dinge: Etwas komisches geht hier vor und alle anderen Besucher des Clubs können die Szene nicht sehen!

    Jace ist ein Schattenjäger. Genau wie Isabell und Alec. Zusammen jagen sie Dämonen und andere niederträchtige Schattenwesen um die Stadt zu beschützen.

    Die Wege von Clary und Jace kreuzen sich erneut und kurz darauf wird ihre Mutter entführt – von Valentin. Der totgeglaubte Schattenjäger will den Kelch der Engel um eine Armee zu erschaffen. Und nur Clarys Mutter weiß, wo er versteckt ist…

    Jace nimmt Clary kurzerhand mit ins Institut wo sie eine neue Welt kennenlernt, eine Welt voller Dämonen, Vampire, Hexen und Werwölfe…


    Ich mag den lockeren, flüssigen Erzählstil der Autorin, die es innerhalb weniger Seiten geschafft hat, mich mit ihrer Geschichte zu fesseln.

    Da es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, ist die Sprache modern und locker. Clary ist 16 Jahre jung, und das merkt man ihr mit ihrer Naivität auch etwas an. Das macht sie liebenswert sympathisch und natürlich ändert sich die Sichtweise ihrer Welt drastisch, als sie von der „anderen“ Welt erfährt. Ich mochte sie. Sie versucht die Welt positiv zu sehen und den Geheimnissen auf die Spur zu kommen, obwohl sie plötzlich fast alleine darsteht.

    Sämtliche Charaktere sind lebendig, facettenreich und mit einer emotionalen Tiefe ausgestattet. Ich mag die unterschiedlichen Charaktere. Die lockere, hübsche Isabell, ihr etwas distanzierter, verkniffener Bruder Alec. Jace der sich in jedes Abenteuer stürzt und auch Simon, der Mensch, der Clary in allem unterstützt.

    Ich finde hier hat sich die Autorin eine großartige Geschichte ausgedacht, die mich von Anfang bis Ende unterhalten konnte.


    Die Schauplätze sind anschaulich und bildhaft ausgearbeitet, egal ob Clarys altes Zuhause, das Institut oder diverse Handlungsorte, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.


    Weiterer Pluspunkt: Die Atmosphäre des Buches ist sehr gut gelungen. Überwiegend ist es düster und beklemmend. Eine Welt, in der Krieg herrscht, wo junge Leute dazu ausgebildet werden, Krieg gegen Dämonen zu führen.

    Nebenbei gibt es dann noch den ultimativen Bösewicht, nämlich den geheimnisvollen Valentin, der eine Armee um sich scharren will. Die Leser bekommen einige Überraschungen präsentiert, die Geschichte macht viele Schlenker auf Irrwegen und überraschenden Pfaden, wirkt aber zu keiner Zeit übertrieben oder gar langweilig. Im Gegenteil, einmal angefangen kann man das Buch nur schwerlich aus der Hand legen und ich bin froh, auch die Fortsetzungen bereits parat liegen zu haben.


    Ich kann den Auftakt zur Reihe absolut empfehlen. Spannung pur. Lesegenuss pur. Hohes Tempo, tolle Geschichte und natürlich gibt es auch eine kleine Romanze.

    Ich bin auf jeden Fall ein großer Fan und kann „City of Bones“ weiter empfehlen.


    Schöne Story, die mich sofort begeistert hat.


    Das Cover ist sehr hübsch, gefällt mir gut weil es so detailreich und ansprechend ist.


    Fazit: Eines der besten Jugendbücher die ich in letzter Zeit gelesen habe. Spannend, fesselnd und mitreißend. 5 Sterne. 

  4. Cover des Buches Feuer und Stein (Outlander 1) (ISBN: B00XLMGFF8)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein (Outlander 1)

    (2.676)
    Aktuelle Rezension von: ChiruKaio

    Wie viele neue Leser kam ich zur Outlander Reihe durch die TV Serie. 

    Dieses Buch liegt schon länger auf dem SUB. Nachdem die Seitenzahl etwas abschreckt. 

    Claire Randall - Fraser erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Unerwartet von 1946 ins Jahr 1743 katapultiert ist sie eine Fremde. Verdächtigt von allen Seiten mindestens ein Spion zu sein. 

    Dank ihren Erfahrungen als Feld-Krankenschwester während des 2. Weltkriegs kann sie sich mit ihren medizinischen Kenntnissen nützlich machen. Dadurch wirkt sie nicht ganz so aus der Zeit gefallen. 

    Die ruhigen Szenen des Alltags bringen uns das Leben in den Highlands näher. Während aktionhaltige Teile die Geschichte immer sieder voran bringen. 

    Es gibt immer wieder kleinere Höhepunkte. 

    Dennoch gibt es gewisse Triggerwarnungen. So gibt es Entführung, Gewalt, Vergewaltigung, Mord. 

    Doch wie stellt man es in einem Buch was 1743 spielt richtig dar? Unser heutiges Verständnis zu Gewalt ist ein komplett anderes als wie es Claire 1947 hatte, ganz zu schweigen von drn Menschen um 1743. Dabei war Claires Onkel schon sehr vorausschauend. 

    Es sind schwierige Themen die der historischen Genauigkeit entsprechen sollen. 

    Die spice Szenen waren mir persönlich zu viel. Aber gut es war mir davor bekannt. 

  5. Cover des Buches After passion (ISBN: 9783453428911)
    Anna Todd

    After passion

    (4.890)
    Aktuelle Rezension von: elyra_morven

    After passion hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Beziehung zwischen Tessa und Hardin ist alles andere als einfach – sie ist roh, intensiv, schmerzhaft und zugleich süchtig machend. Anna Todd schafft es, mit ihrer direkten Sprache und den emotionalen Höhen und Tiefen eine Story zu erzählen, die unter die Haut geht. Man leidet, liebt und zweifelt mit jeder Seite mit.

    Die Charaktere sind nicht perfekt – gerade das macht sie so greifbar. Hardins Wut, Tessas Naivität, die ständigen Konflikte und die kleinen Versöhnungen dazwischen: Es fühlt sich so echt an, dass man kaum aufhören kann zu lesen. Wer auf Dramatik, starke Gefühle und ein wenig Chaos steht, wird dieses Buch verschlingen.

  6. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

    (2.378)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.

    Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden. 

    Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.

    Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.

    Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte. 

  7. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

    (15.126)
    Aktuelle Rezension von: elyra_morven

    Bis(s) zum Morgengrauen ist der Auftakt einer Liebesgeschichte, die das Übernatürliche mit jugendlicher Sehnsucht verbindet. Die Spannung zwischen Bella und Edward lebt von der ständigen Gefahr, die zwischen ihnen schwebt – und genau das macht den Reiz dieses Romans aus.

    Stephenie Meyer schreibt atmosphärisch und emotional, auch wenn einige Passagen etwas zu ausführlich geraten sind. Besonders gelungen ist die Mischung aus Highschool-Alltag, innerem Zwiespalt und düsterem Geheimnis.

    Bella ist eine Protagonistin, die polarisiert – still, verträumt, aber zugleich mutig. Edward hingegen fasziniert durch seine Zerrissenheit zwischen Instinkt und Kontrolle. Ihre Beziehung wirkt manchmal naiv, doch sie berührt auf eine ganz eigene Weise.

    Ein gelungener Einstieg in eine bittersüße Saga – romantisch, geheimnisvoll und mit einem Hauch Gefahr.

  8. Cover des Buches Seelen (ISBN: 9783551312495)
    Stephenie Meyer

    Seelen

    (5.365)
    Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherwelt

    Seelen wollte ich lange Zeit unbedingt lesen. Dann habe ich den Film angefangen und musste ihn abbrechen. Ich war zu wütend über die Vorstellung, dass jemand den eigenen Körper übernimmt und man „ausgelöscht“ wird. Ebenso, dass man dabei zuschaut, wie jemand den eigenen Körper übernimmt und man selbst keine Kontrolle hat. Genau dies passierte Melanie. Da der Film für mich eher die Perspektive von Melanie widerspiegelte, konnte ich es nicht lange aushalten, bis ich den Film abbrach. Bei dem Buch war dies nun eine andere Geschichte. Denn dieses war aus der Perspektive der Seele Wanda geschrieben. Die schnell eine Bindung zu Melanie und den Menschen aus ihrem Leben aufbaute. Und auch wenn der Schreibstil sehr bildlich und fesselnd war, so pausierte ich das Buch sehr lange.

    Es war im Mittelteil sehr langatmig und ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas passierte. Dies konnte der Schreibstil eine Zeit lang retten, aber irgendwann brauchte auch ich wieder mehr Handlung. Doch als Wanda und Melanie auf ihre Familie und Jared trafen, dauerte es nicht lange, bis die Handlung zum stoppen kam. Dass ich zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Drittel des Buches geschafft haben sollte, klang für mich ätzend. Dennoch blieb ich stark und schleppte mich langsam durch die Kapitel.

    Leider verlor ich schnell den Überblick über die Kapitel, denn anders als bei vielen anderen Büchern sind die Kapitel nicht nummeriert, sondern bestehen nur aus einem Wort als Überschrift. So verliert man schnell den Überblick, wie viele Kapitel man noch vor sich hat oder schon hinter sich. Das finde ich persönlich immer etwas schade.  Aber ich blieb dran. Und habe es letztendlich beendet. Das Ende fand ich wirklich okay, auch wenn es für mich sehr offensichtlich war.

    Glücklich und traurig, begeistert und elend, sicher und ängstlich, geliebt und abgewie-sen, geduldig und wütend, friedlich und wild, erfüllt und leer … alles. Ich würde das alles fühlen. All das würde zu mir gehören.
  9. Cover des Buches Harry Potter und der Orden des Phönix (ISBN: 9783551557452)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Orden des Phönix

    (9.936)
    Aktuelle Rezension von: Simy96

    Schrift super klein für die vielen Seiten. Zwischendurch hatte ich eine kleine Flaute, habe mich jedoch zusammen gerissen, da die Erzählung an sich wirklich sehr spannend ist! An den Schreibstil von J.K. Rowling habe ich mich mittlerweile nach 5 Bände gewöhnt.

    Zur Geschichte an sich.. ich habe mir die Filme zik Mal angeschaut und wollte nun endlich mal die Bücher lesen. Bei jedem Buch bis jetzt erzähle ich meinem Mann von den Differenzen oder den fehlenden Szenen von Film zu Buch. Die Bücher MUSS man gelesen haben! Die Gefühle die im Film vielleicht nicht so rüberkommen, kommen auf Papier um so mehr zur Geltung. Ich finde J.K. Rowling hat wirklich sehr sehr gute Arbeit geleistet, was die Beschreibung der Gefühle angeht. Ich spüre die Gefühle wirklich raus.
    Die Wut die ich beim lesen in mir gespürt hatte und das alles nur wegen Dolores Umbridge oder als ich an der Szene von Sirius Tod angelangt bin, da konnte ich nicht anders wie Weinen! Da hat mir jedoch etwas gefehlt eine kleines Winziges Wort welches Sirius zu Harry sagte, dass viel ausmacht.. “gut gemacht, James!” stand im Buch leider nicht so drin..

    Fazit: wie erwähnt muss man die Bücher einfach gelesen haben um Harry Potter wirklich bis ins tiefste zu verstehen, da wirklich viele Szenen (verständlich aufgrund der Länge) im Film fehlen, die ich aber wirklich gerne verfilmt gesehen hätte. Ich habe das Buch geliebt aufgrund der vielen Details, daher wirklich immer sehr zu empfehlen!

  10. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

    (3.405)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ein recht gelungenes Werk. Ich habe mir den Film vor Jahren im Kino angesehen und habe so gelacht. Es soll zwar eine Satire sein, jedoch passt einiges doch recht gut zu Hitler. Der Film ist gut gemacht und auch die Rollenbesetzung ist gut gelungen. Neben vielen witzigen Szenen merkt man, was für ein Typ Mensch Hitler ist und hat nebenher auch immer noch im Kopf, dass er den Krieg gewollt hat. Es ist einfach zum Brüllen komisch, wie er sich in einer Nachkriegszeit zurecht finden muss, in der ganz andere Gegebenheiten herrschen, als er sie aus seiner damaligen Zeit gewohnt war.

  11. Cover des Buches Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn (ISBN: 9783751203746)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn

    (8.291)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Nach ihrer dramatischen Rettung aus der Arena erwacht Katniss im zerstört geglaubten Distrikt 13. Während Panem im Chaos versinkt, wird sie zum Gesicht der Rebellion gegen das Kapitol. Doch der Kampf fordert Opfer, und Katniss muss entscheiden, wie weit sie gehen will, um Freiheit und Gerechtigkeit zu erreichen. Zwischen Manipulation, Propaganda und wachsender Verzweiflung wird ihr klar, dass es in einem Krieg keine einfachen Antworten gibt.

    Dieses Buch ist das Finale der «Die Tribute von Panem»-Reihe. Die Geschichte hat mich tief bewegt. Der letzte Teil ist deutlich düsterer als die Vorgänger und zeigt eindrucksvoll die psychischen Folgen von Gewalt und Krieg. Katniss ist keine klassische Heldin, sondern eine gebrochene, zweifelnde Figur, deren Entwicklung sehr authentisch wirkt. Besonders beeindruckt hat mich die schonungslose Darstellung von Machtmissbrauch und die Frage, was wahre Gerechtigkeit bedeutet. Trotz der Härte der Handlung bleibt die emotionale Bindung zu den Figuren stark spürbar, was das Buch umso eindringlicher macht.

    Mein Fazit: Ein mutiges und kraftvolles Finale, das keine einfachen Auswege bietet und genau deshalb so überzeugend ist. Für mich der stärkste Teil der Reihe. 5 Sterne.

  12. Cover des Buches City of Glass (ISBN: 9783442490042)
    Cassandra Clare

    City of Glass

    (4.355)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Cassandra Clare – Chroniken der Unterwelt, 3, City of Glass


    Wie kann etwas so falsch sein, wenn es sich doch richtig anfühlt? Clary und Jace hadern immer noch damit, dass sie Geschwister sind. Wie lassen sich nur diese Gefühle abstellen? In dem man sich aus dem Weg geht, doch das ist einfacher gesagt, als getan. Valentin schmiedet weiter bösartige Pläne zur Machtübernahme, und Alec, Isabell und Jace gehen nach Idris, um dort Lösungen zu finden. Doch das lässt Clary nicht auf sich sitzen, sie erschafft ein Portal, geht nach Idris, nur um festzustellen, dass sie damit ein Gesetz gebrochen hat. Und nicht nur das, auf den Spuren ihrer Vergangenheit macht sie erstaunliche wie grauenvolle Entdeckungen, nicht zuletzt das Geheimnis ihres Vaters.

    Sie könnte alles verlieren und noch viel mehr, wenn sie Valentin nicht aufhalten kann.


    Ich finde, mit jedem Band steigert sich die Autorin immer weiter und mit dem dritten Teil aus den „Chroniken der Unterwelt“ hat mich die Autorin so gefesselt, dass ich kaum das Buch zur Seite legen konnte. Wow, einfach nur Wow.

    Natürlich könnte man bemängeln, dass sich Clary manchmal irrational verhält, aber hey, sie ist noch eine Jugendliche, da darf man schon mal bockig und wankelmütig sein, genau wie der Rest.

    Ich mochte die Geschichte sehr, auch wenn ich manchmal die Augen verdrehen musste, weil Clary oder Jace seinen Kopf durchsetzen musste. Ich habe die kurzweilige Fantasystory sehr gern gelesen und werde auch die nächsten Bände lesen.  

    Der Erzählstil ist flüssig und modern, die Spannung wird schnell angezogen und bleibt durchgängig erhalten. Das Tempo ist zeitweilig sehr hoch, und es gibt genug Action, Abenteuer und Crime, plus Humor und Gefühl, dass es eine ausgewogene Mischung ergibt.

    Die Dialoge sind gut dargestellt, mal schlagfertig, mal emotional, mal sinnlich.


    Die Autorin schickt ihre Figuren durch die Hölle, ich war erschüttert über einen bestimmten Tod, habe mit den Figuren mitgefiebert, mitgelitten und habe auch den Hoffnungsschimmer des bittersüßen Endes gesehen. Ich freue mich, schon bald mit dem nächsten Buch weiter machen zu können.

    Sämtliche Charaktere wirken lebendig ausgearbeitet. Nicht alle davon sind sonderlich sympathisch, und wie Clary zum Beispiel mit ihrer Mutter spricht, fand ich nicht gut, aber nachvollziehbar. In sich wirkt die Story stimmig und hat mir gut gefallen.


    Pluspunkt für die Ausarbeitung der vielseitigen Schauplätze. Ich mag die immer neuen Perspektiven der Schauplätze, da mal ein Kerker, hier die gläserne Stadt, dort eine Waldhütte, oder das Anwesen von Clarys Großeltern oder eines Magiers. Die Autorin lässt sich immer wieder was neues einfallen.


    Ich kann die Geschichte weiter empfehlen. Die Story ist kurzweilig, interessant, fesselnd und unterhaltsam, dazu gibt es eine große Portion Magie, Gefühl, und auch ein bisschen knistern. Ich finde die Autorin hat eine tolle Geschichte erschaffen, die ich auf jeden Fall weiter empfehlen möchte.


    Das Cover ist ein Blickfang, bleibt sich der Reihe treu und hat deswegen einen hohen Wiedererkennungswert.


    Fazit: Spannend. Magisch. Fesselnd. Ich mochte auch den dritten Band sehr gerne lesen und bin begeistert. 5 Sterne.


  13. Cover des Buches Outlander - Die geliehene Zeit (ISBN: 9783426518106)
    Diana Gabaldon

    Outlander - Die geliehene Zeit

    (1.473)
    Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97

    Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.

  14. Cover des Buches Der Kuss der Lüge (ISBN: 9783846602423)
    Mary E. Pearson

    Der Kuss der Lüge

    (1.546)
    Aktuelle Rezension von: CEMaDRo

    In Der Kuss der Lüge flieht Prinzessin Lia am Tag ihrer arrangierten Hochzeit vor ihrem vorherbestimmten Schicksal. Sie will ihr Leben selbst bestimmen und taucht in einem abgelegenen Dorf unter. Zwei mysteriöse Männer folgen ihr – einer ist ein Attentäter, der andere der vermählte Prinz. Ohne zu wissen, wer die beiden wirklich sind, verstrickt sich Lia in ein gefährliches Netz aus Lügen, Intrigen und aufkeimenden Gefühlen. Der ständige Perspektivenwechsel hat mich beim Lesen oft durcheinander gebracht. Es war teilweise sehr verwirrend, da nicht immer klar war, aus wessen Sicht man gerade liest – besonders am Anfang. Diese Erzählweise hat es schwer gemacht, eine tiefere Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Zudem gab es viele Passagen, die sich leider ziemlich in die Länge gezogen haben. Einige Kapitel wirkten wie Füllmaterial, das die Handlung unnötig gestreckt hat, ohne wirklich neue Informationen zu liefern oder Spannung aufzubauen. Das Ende des Buches war für mich enttäuschend. Ich hatte mir etwas anderes erhofft – es war zu offen und hat zu viele Fragen unbeantwortet gelassen. Für einen Reihenauftakt mag das beabsichtigt sein, aber für mich persönlich hat es sich nicht wie ein zufriedenstellender Abschluss angefühlt. Trotz einer interessanten Grundidee konnte mich das Buch insgesamt nicht überzeugen. Zu viele Längen, der verwirrende Perspektivenwechsel und ein enttäuschendes Ende ist der Grund für meine Bewertung. (2.5/5 Sternen)

  15. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

    (1.385)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Raimund Gregorius macht sich auf eine Reise. Der belesene Lateinlehrer fährt mit dem Nachtzug nach Lissabon. Um sich vorzubereiten hat er ein Werk eines portugiesischen Schriftstellers im Gepäck. So taucht er nicht nur in das Land ein, dass er bald sehen wird, sondern auch in das Leben. Raimund ist begeistert und gefangen von der Geschichte und macht sich auf die Suche. Nach den Spuren des Schriftstellers, er sucht das Leben und Raimund sucht eben auch sich. Pascal Merciers Buch hat Millionen begeistert und dies völlig zurecht. Es ist ein großartiges, ein feines Buch und man kommt selbst zum nachdenken und macht sich auf die Suche.

  16. Cover des Buches Der Insasse (ISBN: 9783426519448)
    Sebastian Fitzek

    Der Insasse

    (1.672)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Wehmeier

     📖 Mein 15. Fitzek – und ich bin wieder begeistert!


    Über das Buch

    Tills kleiner Sohn Max wurde entführt – und vermutlich vom Serienmörder Guido T. getötet. Doch der gesteht alle seine Taten, nur den Mord an Max nicht. Um die Wahrheit zu erfahren, lässt sich Till in die psychiatrische Klinik einschleusen, in der Guido untergebracht ist.

    Was dann passiert, verwirrt nicht nur den Protagonisten, sondern auch die Leser:innen. Was ist echt? Was ist Wahn? Und wem kann man überhaupt noch trauen?


    Meine Meinung

    Typisch Fitzek: Man zweifelt an allem – an der Realität, am Verstand des Protagonisten und manchmal sogar ein bisschen am Verstand des Autors 😄
     Und trotzdem (oder gerade deshalb?) macht es unfassbar viel Spaß.

    Der Schreibstil ist wieder absolut raffiniert, die Spannung kaum auszuhalten – und die Auflösung am Ende wie gewohnt klug, logisch und verblüffend.

    Achtung: Dieses Buch enthält viel Gewalt. Die Passagen, in denen die Vorgehensweise des Kindermörders beschrieben wird, sind nichts für Zartbesaitete.

    Besonders lesenswert ist wie immer das Dankwort am Ende – bei Fitzek ein echtes Extra-Highlight!


    Fazit

    Ein fesselnder Psychothriller mit Tiefgang, Abgründen und einem Plot, der dich atemlos zurücklässt.

  17. Cover des Buches Obsidian 4: Origin. Schattenfunke (ISBN: 9783551321312)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 4: Origin. Schattenfunke

    (2.254)
    Aktuelle Rezension von: globi4711

    Erlich gesagt, musste ich den vierten Band immer einmal weglegen. Diese ganze Daedalus-Organisation ist so erschreckend und verdorben! Und was sie mit Katy (und Daemon) alles anstellen!!! Mir war richtiggehend übel, so habe ich mitgelitten und mitgehasst. Oh! Ich hätte gerne den einen oder anderen Kopf rollen gesehen....! Das Schlimmste finde ich, dass ich mir gut vorstellen kann, dass es genau solche "Forschungsinstitute" auf unserer Welt gibt. Was auch immer da geforscht und/ oder experimentiert wird.... Menschen oder Tiere (oder...) müssen garantiert dafür leiden! Wirklich eine bedrohliche Vorstellung, oder?
    Ich muss sagen, dass mir der vierte Band extrem nahe gegangen ist und mich wirklich mitgenommen hat. Ich war so verzweifelt! Was mussten "unsere" Leute da alles mitmachen! Und es scheint einfach nicht leichter zu werden und Ruhe vergönnt ist ihnen auch nicht...! Wirklich hässlich! Jetzt bin ich ja gespannt, wie die Autorin im fünften Band die losen Fäden zusammenknüpft und ob es schlussendlich ein Happy End geben wird (hoffentlich für alle?). Also ich bin dann mal weg und mache mich ans Lesen....

  18. Cover des Buches Das Paket (ISBN: 9783949609107)
    Sebastian Fitzek

    Das Paket

    (2.761)
    Aktuelle Rezension von: Stolli

    Nach dem ersten Thriller "Die Therapie" von dem ich sehr begeistert war habe ich mir "Das Paket" ausgesucht...


    Die Beschreibung der Geschichte füge ich hier nicht ein, findet sich an vielen Stellen und auch im Link Rezension zu dem Roman "Das Paket" von Sebastian Fitzek » Bücherserien.de  daher nur meine Leseerfahrung:


    Die Geschichte springt dramaturgisch vor und zurück, man verliert aber nie den roten Faden aber H. Fitzek hat auch hier dafür gesorgt, dass ich kaum dachte wer der Friseur ist und schon wieder eines besseren belehrt wurde.

    Da in Wirklichkeit niemand Emma glaubt hat es der Aufklärung auch nicht gedient.

    Ein spannendes mitreißendes Buch und 3 weitere Bücher warten auf mein "Verschlingen"!



  19. Cover des Buches Emma (ISBN: 9783328113645)
    Jane Austen

    Emma

    (1.112)
    Aktuelle Rezension von: Sarellax99

    Ich wollte unbedingt wissen wie Emma drauf ist, was Ihre Charaktereigenschaften sind und was hinter Ihren Gedanken versteckt ist. Ich liebe sie, eine wunderschöne edle junge Dame die nicht nur schön vom äußeren ist sindern auch noch intelligent und mutig ist. Ich mochte ihren Papa auch sehr ein so liebevoller Mann der seine Kinder liebt auch wenn er etwas zu überaus ängstlich ist wenn es um seine Töchter geht. Mir gefiel die Beziehung zwischen Emma und ihren Vater sehr. Die Geschichte war spannnend geschrieben, es war einfsch zu lesen und zu verstehen. Das Ende hätt ich mir nicht besser vorstellen können. Jane Austen entäuscht mich nie :)

  20. Cover des Buches Gone Girl - Das perfekte Opfer (ISBN: 9783596520725)
    Gillian Flynn

    Gone Girl - Das perfekte Opfer

    (1.719)
    Aktuelle Rezension von: Zams

    Ich hab noch nie ein Buch so gerne gelesen, in dem ich jede einzelne Person gehasst habe.

    Unglaubliche Arbeit mit den Charakteren und im Hintergrund ein spannender Fall, ausgezeichnet geschrieben,

    Ich kanns immernoch nicht glauben wie interessant und detailliert alle beschrieben waren, und wie fehlerbehaftet jeder einzelne von ihnen war, auf seine ganz eigene Weise. Das Buch hat mich nachts wach gehalten, weil ich wissen wollte, wies weitergeht, und das ist mir schon länger nicht mehr passiert. Das Ende hab ich nicht gemocht, aber ich glaube das hat genau so gehört.
    Absoluter Wahnsinn.

  21. Cover des Buches Delirium - Amor Deliria Nervosa (ISBN: 9783833309922)
    Lauren Oliver

    Delirium - Amor Deliria Nervosa

    (2.169)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Lauren Oliver ist eine US-amerikanische Jugendbuchautorin, die es mir schon beim ersten Interview, das ich von ihr gesehen habe, sofort angetan hat. Mir ihrer quirligen, liebenswürdigen, klugen und etwas verrückten Art beweist sie, dass in ihr viel Kreativität schlummert und sie viel zu Erzählen hat. Ihr richtiger Name ist übrigens Laura Suzanne Schechter. Nach dem Interview fiel mir auf, dass ich bereits Bücher von ihr besitze. Die Amor-Trilogie gehört zu ihren erfolgreichsten Werken und ist eine dystopische Jugendbuchreihe, deren erster Band „Delirium“ 2011 erschien. 

    In der US-amerikanischen Mittelstadt Portland im Bundestaat Maine lebt die 17-jährige Magdalena Ella Haloway, kurz Lena, mit ihrem Onkel, ihrer Tante Carol und ihren Großcousinen Jenny und Grace. Die USA haben sich im letzten Jahrhundert stark verändert. Das Erdölvorkommen ist nahezu verbraucht, Strom und Gas sind extrem teuer, es herrscht ein striktes Ausreiseverbot und die gefährlichste Krankheit lautet „Amor deliria nervosa“, besser bekannt als Liebe. Um diese zu verhindern, wird bei jedem Menschen kurz nach dem 18. Geburtstag eine Operation durchgeführt, die den Bereich des Gehirns, der für Emotionen zuständig ist, zerstört. Auch Lena steht kurz vor ihrer Evaluierung, die darüber entscheidet, welchen gesellschaftlichen Rang sie bekleiden wird und welchen Mann sie heiraten soll. Doch während ihrer Musterung kommt es zu einem Zwischenfall der Widerständler, einer rebellischen Minderheit, die sich gegen den Staat auflehnt. Dadurch trifft Lena auf Alex und zum ersten Mal in ihrem Leben fragt sie sich, was an Amor deliria nervosa eigentlich so schlimm sein soll. 

    „Es ist jetzt 64 Jahre her, dass der Präsident und das Konsortium die Liebe als Krankheit identifiziert haben, und vor 43 Jahren haben die Wissenschaftler ein Heilmittel dagegen entwickelt.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Erzählt wird die ganze Geschichte von Magdalena im Präsens und der Ich-Perspektive. Sie selbst beschreibt sich als unscheinbar, ihr einzig markantes Merkmal soll ihre unterdurchschnittliche Körpergröße von 157cm sein. Sie besucht das letzte Jahr der St. Annes Highschool, eine reine Mädchenschule, da die Regierung Minderjährige nach Geschlecht strikt trennt und Kontaktversuche strafrechtlich verfolgt werden. Lena selbst ist ein schüchterner und stiller Charakter, was vor allem daran liegen mag, dass ihre Mutter nach mehreren gescheiterten Therapieversuchen der Amor deliria nervosa Suizid beging. Sie und ihre Schwester wurden von ihrer Tante adoptiert, was sie vor einem unwiderruflichen Sturz in die sozial schwächste Gesellschaftsschicht bewahrt hat. Aus Dankbarkeit und vielleicht auch aus dem Gefühl heraus, nicht gänzlich zu ihrem Onkel und ihrer Tante zu gehören, versucht sie ein braves und angepasstes Mädchen zu sein. Ihre beste Freundin Hana ist da ganz anders. Sie wird als groß, hübsch, blond und beliebt beschrieben. 

    Außerdem kommt sie aus einem sehr wohlhabenden Elternhaus, die sich sogar den konsequenten Stromverbrauch und ein Auto leisten können. Lena fühlt sich immer, als würde sie im Schatten ihrer besten Freundin stehen. Trotzdem macht Hana auf sie in letzter Zeit einen nachdenklichen, manchmal sogar unglücklichen Eindruck. Insgesamt hat mir die liebevolle Darstellung der Charaktere gut gefallen. Jeder hat eine individuelle Persönlichkeit ohne dabei in einen Stereotyp zu fallen. Außerdem mochte ich, dass nicht, wie so oft, die beste Freundin der Protagonistin zu ihr aufschaut, sondern Lena in diesem Fall Hana bewundert und sich neben ihr immer etwas unscheinbar und unterlegen fühlt, was aber keinen negativen Effekt auf die Freundschaft hat. 

    Olivers Schreibstil hat es mir wirklich angetan. Es gelingt ihr sowohl schöne und harmonische Momente bei Landschaften oder Lenas mädchenhaften Schwärmereien für Alex einzufangen, als auch das bedrückende Gefühl in einem Überwachungsstaat zu leben und die Unnahbarkeit geheilter Menschen zu spüren. Das dystopische Jugendbuch weist einige Parallelen zur Trilogie über „Cassia & Ky“ von Ally Condie auf, die ein Jahr vor „Delirium“ erschien. Auch hier gibt es einen totalitären Staat mit Ausgangssperre und Zuweisung von Beruf und Lebenspartner. Zwar gibt es zwischen beiden Welten kleinere Unterschiede und Oliver hat ihre Dystopie detailliert gestaltet, manchmal fehlte mir dann aber doch der letzte Funke Individualität, der die Systeme stärker voneinander abgrenzt, was zugegebenermaßen auch nicht ganz einfach ist.

    Neben den dystopischen Motiven gehören natürlich auch die eines typischen Jugendbuches zu „Delirium“, wie das Ende der Schulzeit, der Beginn eines eigenständigen Lebens, Selbstfindung und natürlich die erste große Liebe. Diese ist mir persönlich auf Dauer leider etwas zu kitschig geworden. Es ist verständlich, dass die erste Liebe die aufregendste ist und Gefühle aufkommen, die vollkommen neu und wunderschön sind, aber dabei wurde mit der Zeit einfach übertrieben. Dass Lena nicht jedes Mal bei Alex‘ Anblick in Ohnmacht gefallen ist, grenzt nahezu an ein Wunder. Und damit meine ich nicht weiche Knie, Herzrasen und verschwitzte Hände, die vollkommen nachvollziehbar wären, sondern eine wirklich fast alberne Überreaktion, die ansonsten schön formulierte Szenen zerstört hat. Dabei wird es auch manchmal widersprüchlich, wie zum Beispiel als Lena beschreibt, dass durch Liebe grundsätzlich alles schöner wirke und sogar der Abfall auf den Straßen eine gewisse Faszination habe, um im nächsten Kapitel zu erklären, dass die Straßen Portlands unheimlich stinken würden. Mag sie den Müll jetzt oder nicht? 

    Zwischenzeitlich gibt es immer wieder Szenen, die etwas langatmiger sind. Sie sind zwar nicht unbedingt uninteressant, dienen aber nicht dem Fortschreiten des Plots, sondern eher der Untermalung der Atmosphäre. Erst am Ende wird es noch einmal richtig interessant und lässt den Leser mit einem starken Cliffhanger zurück, der mich dazu verleitet, als nächstes die Fortsetzung „Pandemonium“ zu lesen.

    Nach knapp über 400 Seiten bin ich recht zwiegespalten. Einerseits konnten mich Olivers Schreibstil und Atmosphäre in diesem Buch sehr begeistern. Die Charaktere waren schön dargestellt und auch die Mischung aus Liebesgeschichte und Dystopie war gut ausbalanciert. Andererseits hat mir die Individualität der dystopischen Welt gefehlt, so hatte ich das Gefühl, dass Einiges bei „Cassia & Ky“ oder beispielsweise der elektrische Zaun bei „Die Tribute von Panem“ abgeguckt wurde, auch wenn es keine richtige Kopie dieser Werke ergibt. Außerdem war mir die Liebesgeschichte ab der zweiten Hälfte zu kitschig und die Geschichte bewies doch so manche Längen. Der Cliffhanger hat dann aber wieder ordentlich punkten können, sodass ich „Delirium“ insgesamt gut fand und Lauren Oliver für diesen dystopischen Jugendroman drei von fünf Federn gebe.

  22. Cover des Buches Caraval (ISBN: 9783492708210)
    Stephanie Garber

    Caraval

    (1.106)
    Aktuelle Rezension von: Wayland

    Das Setting von Caraval ist eine Bühne, auf der Realität und Illusion miteinander tanzen. ich liebe einfach alles an diesem Buch. 

    Stephanie Garber hat mit Caraval eine Welt erschaffen, die nicht nur fasziniert, sondern vollkommen in ihren Bann zieht. Schon auf den ersten Seiten nach der Ankunft wird deutlich: Dies ist kein gewöhnlicher Ort. Die Atmosphäre ist durchdrungen von schillernden Farben, düsteren Schatten und einer ständigen, prickelnden Unsicherheit – man weiß nie, was echt ist und was nur Teil des Spiels. Bis zum Schluss.

    Das Setting ist für mich das absolute Herzstück des Buches. Die geheimnisvolle Insel, auf der Caraval stattfindet, wirkt wie ein lebendig gewordenes Theaterstück – düster romantisch, verspielt, nostalgisch, gefährlich schön und voller Rätsel. Gassen, die sich verändern, Gebäude, die ihre Geheimnisse nicht preisgeben, und Mitspieler, die Masken tragen – all das schafft eine immersive Kulisse, die man nicht mehr verlassen möchte. Jede Szene ist wie ein Gemälde aus Licht und Dunkelheit, wie ein Rausch aus Duft, Klang und Gefühl. 

    Garber gelingt es meisterhaft, eine dichte, fast greifbare Stimmung zu erzeugen, die gleichzeitig verzaubert und beunruhigt. Es fühlt sich an, als würde man selbst Teil von Caraval werden – ein Zuschauer, der plötzlich zur Spielfigur wird. Die Regeln scheinen sich ständig zu verändern, und genau das macht den Reiz aus.

    Doch so atemberaubend die Welt von Caraval ist – sie wäre nichts ohne ihre Figuren. Im Zentrum steht Scarlett, deren Entwicklung den emotionalen Kern der Geschichte bildet. Anfangs zurückhaltend und von Angst geprägt, wächst sie im Verlauf des Spiels über sich hinaus. Ihre Entschlossenheit, ihre Schwester zu finden, macht sie zu einer starken, glaubwürdigen Protagonistin, mit der man von Herzen mitfiebert.

    An ihrer Seite steht Julian – geheimnisvoll, charmant, schwer zu durchschauen. Wie alles in Caraval bleibt auch er bis zum Schluss ein Rätsel. Und dann ist da noch Legend, der mysteriöse Spielleiter, der geheime Strippenzieher– eine Figur, die fast schon mythologisch wirkt. Mächtig und ungreifbar.

    Die Charaktere wirken wie Teil eines kunstvoll gesponnenen Märchens, gleichzeitig aber zutiefst menschlich in ihren Wünschen, Ängsten und Entscheidungen. Sie machen das Abenteuer nicht nur spannend, sondern emotional intensiv und überraschend berührend.

    Fazit: Atmosphärisch, fantasievoll und voller lebendiger Figuren, die sich mühelos in das Herz der Lesenden schleichen. Ein magischer Rausch, den man so schnell nicht vergisst. Wer Bücher liebt, die mit Atmosphäre spielen, die träumerisch und gefährlich zugleich sind, wird Caraval verschlingen. Ein magisches Erlebnis! Ich freue mich auf die Folgebände

  23. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783596512645)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

    (1.407)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Ein wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.

  24. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

    (5.393)
    Aktuelle Rezension von: Xenia_F

    Wer kennt nicht die Kult-Horrorfilmreihe Saw? Wer die Filme mag, wird dieses Buch ebenfalls lieben. Man fühlt sich zeitweise tatsächlich in ein Spiel von Jigsaw hineinversetzt.
    Zunächst etwas ungewöhnlich, aber Kapitel und Seitenzahlen werden rückwärts gezählt. Dies erhört die Spannung ungemein während man dem Ex-Polizisten beim Spiel um Leben und Tod zusieht.
    Jede Herausforderung die er mit seiner ungewöhnlichen Begleiterin meistert führt zur nächsten. Bis es schließlich im krönenden Finale gipfelt. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel von der Handlung verraten um niemanden das Buch zu verderben, kann aber sagen, dass sowohl das Ende als auch die Auflösung völlig überraschend kamen. Damit hätte ich nun wahrlich nicht gerechnet. Ideal für einen Abend mit Gruselfaktor an dem der TV gegen ein Buch getauscht werden soll.

    Absolute Empfehlung!

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