Bücher mit dem Tag "very british"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "very british" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet (ISBN: 9783442376247)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

     (1.403)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    "Mord im Gurkenbeet" ist eine kurzweilige Geschichte über die Durchführung und Aufklärung eines philatelistischen Verbrechens. Das Setting im ländlichen England der 1950 Jahre und die witzige Ausgestaltung der Charaktere sorgen für eine tolle Atmosphäre im Buch. Insbesondere die gewandte Sprache und die inneren Monologe Flavias machen den Charme dieser Erzählung aus und sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Ich freue mich schon, die nächsten Bände zu lesen!

  2. Cover des Buches Schwarzer Mond über Soho (ISBN: 9783423213806)
    Ben Aaronovitch

    Schwarzer Mond über Soho

     (771)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Reihe.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Der Titel passt auch, denn es ist einiges los in Soho.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. In Band 1 haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, jetzt gibt es einen neuen, selbstverständlich auch übernatürlichen Fall, also eigentlich zwei. Auch hier wurde das Hörbuch extrem gekürzt. Wer es hat, sollte lieber das Buch lesen. Es fehlen natürlich keine kriegsentscheidenden Fakten, aber die Kürzung nimmt schon viel Flair der Geschichte und vor allem den Humor.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um den 2. Teil einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen, was bei den Todesopfern nicht immer so fein ist. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Lesley ist weit davon entfernt wiederhergestellt zu sein. Ich bin gespannt, was ich in den weiteren Bänden noch über die teils echt seltsamen Nebencharaktere erfahre, vor allem die spooky Haushälterin Molly. Die Stimme des Sprechers finde ich echt gut. Er liest recht zügig, was ich sehr mag, dennoch sind die Hörbücher – wie erwähnt – extrem gekürzt.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen, die zwischen den Zeilen aber höchst aktuell sind, sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Die Reihe steht zum Glück fast lückenlos und lesebereit im Regal.

  3. Cover des Buches Der Pfau (ISBN: 9783462007725)
    Isabel Bogdan

    Der Pfau

     (582)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Auf einem herrschaftlichen englischen Anwesen spielt ein junger Pfau verrückt. Er attackiert alles was blau ist. Als eine Gruppe von Bankern für ein Teambuilding auf das Anwesen kommt, ist Chaos vorprogrammiert. 

    Mich hat die Geschichte gut unterhalten, obwohl ich mir tatsächlich etwas mehr Interaktion mit dem Pfau gewünscht hätte. 

    Die ganzen Missverständnisse und das Chaos durch Nichtkommunikation waren sehr lustig und unterhaltsam. 

  4. Cover des Buches Der böse Ort (ISBN: 9783423215077)
    Ben Aaronovitch

    Der böse Ort

     (447)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Reihe.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Das Taschenbuch hat eine Art Prägung, man kann die Schrift fühlen. Der Titel passt auch.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. Mittlerweile haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, das echt süchtig macht, und schon gibt es einen neuen, selbstverständlich übernatürlichen Fall, sehr komplex und mit überraschendem Ende. Ich bin gespannt, wie es in Band 5 weitergeht. Auch hier wurde das Hörbuch extrem gekürzt. Wer es hat, sollte lieber das Buch lesen. Es fehlen natürlich keine kriegsentscheidenden Fakten, aber die Kürzung nimmt schon viel Flair der Geschichte und vor allem den Humor.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um den 4. Teil einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Es wird zwar immer wieder Bezug auf die vorherigen Bände genommen, Quereinsteiger dürften es aber schwer haben, die Zusammenhänge zu erfassen. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Die Stimme des Sprechers finde ich echt gut. Er liest recht zügig, was ich sehr mag, dennoch sind die Hörbücher – wie erwähnt – extrem gekürzt.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Die Reihe steht zum Glück fast lückenlos und lesebereit im Regal.

  5. Cover des Buches Jonathan Strange and MR Norrell (ISBN: 9781620409909)
    Susanna Clarke

    Jonathan Strange and MR Norrell

     (104)
    Aktuelle Rezension von: glasratz

    Es ist selten, dass ich über ein Buch sagen kann, dass es herrlich ist. Bei diesem ist es ganz klar der Fall. Ich habe noch nie eine so wunderschöne Persiflage auf das Gelehrtentum des 18. und 19. Jahrhunderts gelesen - und gleichzeitig ist das Buch auch noch ein absolut solider Fantasyroman.
    Mit den beiden namensgebenden Charakteren Mr. Strange und Mr. Norrell werden zwei unterschiedliche Typen von Akademikern beschrieben, die typisch für ihre Zeit waren. Norrell, der geniale aber menschenscheue, ängstliche Bücherwurm, der wirkt als könne er keiner Fliege etwas zu Leide tun - aus seiner Feigheit heraus aber auch vollkommen unfähig ist sich auf andere Ansichten einzulassen und diese rücksichtslos, mit unfairen Mitteln zu vernichten will. Wer hatte nicht schon mal den einen oder anderen Professor nach dieser Art?
    Auf der anderen Seite steht Strange, der Geck, der aus purer Langweile Meister seines Fachs wird und darum nichts so richtig Ernst nehmen kann, Warnungen ignoriert und aus reiner Neugier Dinge versucht, die besser ausgebildete nicht wagen würde - auch weil dabei mit Opfern zu rechnen ist.
    Auch die Art wie das Buch geschrieben ist, mit Fußnoten zu magiehistorisch interessanten Punkten, zeigt, dass sich die Autorin sehr gut in der Welt akademischer Zwistigkeiten auskennt. Sie versteht es, so etwas auf die Spitze zu trieben. Über die kleine Anmerkung zum "Pseudo-Master of Doncaster" muss ich heute noch schmunzeln.
    Als kleinen Kritikpunkt muss ich anfügen, dass das Buch durch seine größeren Zeitsprünge und vielen kleinen Episoden in welchen der Werdegang der Charaktere beschrieben wird, etwas zerrissen wirkt. Die überspannende Geschichte wird dadurch etwas dünn.

  6. Cover des Buches Fingerhut-Sommer (ISBN: 9783423216029)
    Ben Aaronovitch

    Fingerhut-Sommer

     (373)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Reihe.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Das Taschenbuch hat eine Art Prägung, man kann die Schrift fühlen. Der Fingerhut aus dem Titel wird zwar hin und wieder erwähnt, aber so wirklich entscheidend ist er für die Story nicht. In der Widmung wird unser aller Held Terry Pratchett erwähnt, und ja klar, da fiel mir ein, warum mir der Schreibstil so übermäßig gut gefällt.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. Mittlerweile haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, das echt süchtig macht, und schon gibt es einen neuen, selbstverständlich übernatürlichen Fall. Auch hier wurde das Hörbuch extrem gekürzt. Wer es hat, sollte lieber das Buch lesen. Es fehlen natürlich keine kriegsentscheidenden Fakten, aber die Kürzung nimmt schon viel Flair der Geschichte und vor allem den Humor.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um den 5. Teil einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Es wird zwar immer wieder Bezug auf die vorherigen Bände genommen, Quereinsteiger dürften es aber schwer haben, die Zusammenhänge zu erfassen. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ich liebe die köstliche Ausdrucksweise des Autors. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Peter verarbeitet immer noch Lesleys Verrat. Verständlich. Die Stimme des Sprechers finde ich echt gut. Er liest recht zügig, was ich sehr mag, dennoch sind die Hörbücher – wie erwähnt – extrem gekürzt.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen, die zwischen den Zeilen aber höchst aktuell sind, sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Die Reihe steht zum Glück fast lückenlos und lesebereit im Regal.

  7. Cover des Buches Fool (ISBN: 9783442542598)
    Christopher Moore

    Fool

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Ein greiser König, der sich in seinen drei Töchtern täuscht. Zudem ein Narr und drei Hexen, die versuchen den Schlamassel wieder hinzubiegen. Begleitet wird das Abenteuer vom königliche Hofstaat inklusive Schmeichler und Intriganten - und wie könnte es anders sein von einem reimenden Geist. 

    Meine Meinung: Gleich vorweg - ich bin mit Shakespears Original 'König Lear' nicht vertraut. Beim Lesen hat mich das nicht beeinträchtigt. Mein Start ins Buch war flüssig, man lernt nach und nach alle Protagonisten kennen. Ich fand die Idee eines Narren als Hauptcharakter und Erzähler sehr spannend und es eröffnete viele Möglichkeiten. Die Geschichte orientiert sich wohl an der Originalvorlage und man kann ihr auch ganz gut folgen. Motive und Handlungen der einzelnen Protagonisten sind klar, wenn auch aufgrund von Wahnsinn nicht immer nachzuvollziehen. Warum ich trotzdem nicht mit dem Buch warm geworden bin, ist die Tatsache, dass die teilweise doch sehr tiefe Sprache, sowie der Humor und das ganze Rumgef**** meinen Geschmack nicht getroffen haben. Es war mir einfach zu übertrieben. 

    Meine Meinung: Hat meinen Humor leider nicht getroffen, war aber mal was anderes. Deshalb gibt es gut gemeinte 2.5 Sterne von mir. 

  8. Cover des Buches Rivers of London (ISBN: 9780575132603)
    Ben Aaronovitch

    Rivers of London

     (121)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    Rivers of London von Ben Aaronovitch ist der Auftakt einer neuen Reihe die sich im Untergrund Londons abspielt. Direkt nach seiner Ausbildung wird Peter Grant zum Tatort eines Mordes hinzugerufen und sieht dort einen Geist, der ihm den Tathergang schildert. Da dies nicht unentdeckt bleibt wird er direkt zu Thomas Nightingale beordert der die "magische" Abteilung Londons leitet. Bevor er die magischen Fälle aufklären kann muss er erstmal lernen wie man Magie anwendet und tut sich damit relativ schwer - umso stolzer ist er, als er sein erstes Werlicht zaubern kann. Er versucht also, mit minimalistischem Magieeinsatz, die Kriminalfälle in London zu lösen.

    Der Schreibstil ist sehr beschreibend und humorvoll - ich musste öfters bei einigen Szenen schmunzeln. Die einzelnen Orte und Zauber sind sehr bildhaft dargestellt sodass man mittendrin ist. Der Anfang der Handlung war etwas langwierig da er den Werdegang von Peter Grant erläutert, was meiner Meinung nach, nicht so stark von Bedeutung ist. Der weitere Verlauf der Handlung in sich ist aber schlüssig und das Buch endet mit einem gewohnten Cliffhanger der einen neugierig auf Band Nr. 2 werden lässt.

    Für alle Personen, die der Welt der Magie nicht abschwören können ist das Buch eine klare Empfehlung.


  9. Cover des Buches Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge (ISBN: 9783548290867)
    Ruth Hogan

    Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge

     (193)
    Aktuelle Rezension von: Tines_Bibliothek

    Klappentext:

    Wir warten alle darauf, gefunden zu werden...

    Auch Anthony Peardew, der auf seinen Streifzügen durch die Stadt Verlorenes aufsammelt. Jeden Gegenstand bewahrt er sorgfältig zu Hause auf. Er hofft, so ein vor langer Zeit gegebenes Versprechen einlösen zu können. Doch ihm läuft die Zeit davon. Laura übernimmt sein Erbe, ohne zu ahnen, auf welch große Aufgabe sie sich einlässt. Überrascht erkennt sie, welche Welt sich ihr in Anthonys Haus eröffnet. 

    Ein Roman über verlorene Dinge und zweite Chancen. Über einzelne Handschuhe, schönes Teegeschirr, begabte Nachbarinnen, unerwartete Freundschaften und zeitlose Liebe.

    Rezension: 

    Ein Buch, welches mich zu Anfang nicht so sehr gefesselt hat, dann aber sehr und zum Schluss (leider) zu sehr ins Paranormale abgedriftet ist.

    Zu Anfang hat Laura, die Assistentin von Mr. Peardews, der Zeit seines Lebens Autor von Kurzgeschichten ist, nur eine Auftrag: nach Mr. Peardews Tod soll sie möglichst viele verlorene Dinge, die er seit 40 Jahren gesammelt und katalogisiert hat, seinen Eigentümer zurück geben, um diese glücklich zu machen. Dies versucht sie zusammen mit der Nachbarin Sunshine und dem Gärtner Freddy zu erfüllen und dabei finden alle irgendwie ihr eigenes Glück. Neben Teetassen, Regenschirmen, Haargummis und einzelne Handschuhe, hanbelt es sich hierbei auch um eine Keksdose mit menschlichen Überresten. 

    Zu den einzelnen Dingen, gibt es immer eine Kurzgeschichte, wie der Gegenstand verlorenen wurde und welche Schicksale damit verknüpft sind. Zudem wird zwischendurch die Geschichte der Keksdose genauer erzählt, da sie mit der von Mr. Peardews verknüpft ist. Ich habe mich besonders auf die Kurzgeschichten gefreut, fand aber auch die zweite, größere Nebengeschichte ganz spannend. Nur den Geist (ich sag mal nicht von wem) hätte es nicht gebraucht und fand ich als etwas zu skurril. 

  10. Cover des Buches Mord ist schlecht fürs Geschäft (ISBN: 9783841201522)
    Jean G. Goodhind

    Mord ist schlecht fürs Geschäft

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Honey ist Witwe, liebt es alte Dinge zu ersteigern und lebt mit ihrer 18 jährigen Tochter allein. Sie hat ein kleines Hotel und dann wird ihr eine Nebentätigkeit angeboten. Sie soll der Polizei bei der Ermittlungsarbeit helfen und so den Hotelverband utnerstützen. Schon bald muss sie los legen, denn ein Südafrikaner ist spurlos verschwunden und Honey macht sich ans Werk. Die schreckliche Pensionsbesitzerin wo der Tourist verschwunden ist macht ihr das Leben schwer und dann wird sie von einem attraktiven Polizist aus der Ruhe gebracht. Ihre Tochter versteht dass nicht, denn sie geht nicht aus und führt im Gegensatz zu ihrer Mutter ein geregeltes Leben. Dann passiert wieder etwas und nun müssen alle ermitteln. Eine grandioser, spannender, britscher und sehr witziger Auftakt für eine neue Krimireihe. Mehr davon!!!

  11. Cover des Buches Ein untadeliger Mann (ISBN: 9783423254045)
    Jane Gardam

    Ein untadeliger Mann

     (183)
    Aktuelle Rezension von: Johann_Baier

    Jane Gardam erzählt das Leben eines Mannes, der im britischen Kolonialreich in Südostasien geboren wird und über 80 Jahre später stirbt. Sein Leben ist zumindest anfangs ungewöhnlich – als Kleinkind von einer malaiischen Hausangestellten aufgezogen, später Pflegekind in Wales, diverse Internate, im Krieg auf einem Frachter unterwegs und Bewacher von Queen Mary, dann sein ganzes Berufsleben als Richter im britischen Hong Kong, anschließend Altersruhesitz Dorset. Sein Leben wird nicht chronologisch erzählt, sondern zerhackt in kleine Schnipsel in bunter Folge, die der Leser im Kopf in die richtige Reihenfolge bringen muss. Man erfährt viel über den Alltag im Vorkriegs- und Kriegs-England, wenig über sein Studium in Oxford und die Jahrzehnte in Hong Kong, dann verbringt man wieder viel Zeit mit dem 80-jährigen Rentner in England.

    Warum hat mich das Buch trotz des interessanten historischen Hintergrunds wenig gefesselt und berührt? Die Hauptperson Filth ist ein kontaktarmer, gefühlloser Klotz ohne emotionales oder gedankliches Innenleben. Selbst als er Personen aus seiner Kindheit wiedertrifft, fühlt er nichts und hat ihnen nichts zu sagen. Er fügt sich sein Leben lang in sein Schicksal, er hat keine Ziele, er hat keine Persönlichkeit, er ändert sich nicht, er ist nur bekannt für seine tadellosen Umgangsformen. Warum soll ich ihn näher kennenlernen? Es gibt einfach nicht viel kennenzulernen. Auch die Nebenfiguren haben mich wenig angesprochen, mit Ausnahme einer Pflegemutter, die notorisch guter Laune war und in allem das Gute und Komische sah.

    Es gibt immer wieder längere Dialoge, die alle in demselben schnoddrigen, altklugen, „über-allen-Dingen-stehenden“- Stil der britischen Oberschicht (know it all, seen it all, no emotions) geschrieben sind, egal wer spricht. Die Länge der Dialoge wäre für das Verständnis der Geschichte nicht nötig gewesen. Dasselbe gilt für die Darstellung vieler anderer Details sowie einiger Nebenfiguren.

    Es gibt zahlreiche erstaunliche Zufälle – Filths größter Feind aus seiner Zeit als Richter in Hong Kong zieht in Dorset ins Nachbarhaus. Filths Frau, die in Peking geboren ist, sich in Asien zu Hause fühlt, fließend Mandarin spricht und die er in Hong Kong kennenlernt, kennt zufällig seine Cousine und seinen Jugendschwarm, weil sie alle in England gleichzeitig dieselbe Schule besucht haben. 1943 wird Filth als junger Rekrut zur Bewachung der Königin abkommandiert, mit der er sich gut versteht. Als er 80-jährig den Ort wieder aufsucht, entpuppt sich die Hotelangestellte als Enkelin der Kammerzofe der Königin, die sogar noch lebt und sich an ihn erinnert. Der chinesische Kajütengenosse seiner Schiffsreise von Irland nach Ostasien wird zufällig sein erster Klient als Rechtsanwalt in London. Bei seinem Ausflug als 80-Jähriger nach Nordengland trifft er zufällig in einem Hotelrestaurant einen Studienkollegen, der sich nach 60 Jahren noch gut an ihn erinnert und sein späteres Leben kennt. Filth nimmt alle Zufälle ohne Verwunderung zur Kenntnis.

    Am Schluss wird plötzlich ein hässliches Geheimnis seiner Jugend aufgedeckt, das aber unglaubwürdig und konstruiert wirkt und keine Folgen hat.

    Es fehlt die übergeordnete Fragestellung, die den Leser zum Weiterlesen motiviert. Es werden wahllos Ausschnitte seines Lebens erzählt, ohne dass klar wird warum gerade die und nicht andere. Man erfährt nicht, was den Protagonisten antreibt, man lernt ihn nicht gut genug kennen, um an seinem Leben Anteil nehmen zu wollen. Die historisch bewegenden Zeiten – Krieg, Nachkriegszeit, Dekolonisierung – gehen relativ spurlos an dem spröden Juristen vorbei.

  12. Cover des Buches Mord auf ffolkes Manor (ISBN: 9783453432864)
    Gilbert Adair

    Mord auf ffolkes Manor

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Unschlüssig, ob es sich bei dem Roman um einen Krimi oder eine Parodie auf den klassischen britischen Kriminalroman handeln soll, habe ich bei Seite 60 aufgegeben. Zuvor habe ich mal ans Ende geblättert und festgestellt, dass der Täter als Ich-Erzähler auftaucht, im bisher von mir gelesenem Teil aber gar nicht präsent war. Dümmer gehts nümmer!
  13. Cover des Buches Die souveräne Leserin (ISBN: B004S5LPN4)
    Alan Bennett

    Die souveräne Leserin

     (545)
    Aktuelle Rezension von: JessicaImReihenhaus

    Die Queen trifft bei einem Spaziergang auf einen Bücherbus, eine fahrende Bibliothek, und obwohl sie wahrlich genug Bücher zu Hause hätte, ist es genau dieser Bus, der sie auf die Idee bringt zu Lesen. Das hat sie vorher nämlich nie getan. Lesen ist ein Hobby und die Queen hat kein Hobby zu haben, weil ein Hobby zu haben immer bedeutet eine bestimmte Menschengruppe, die diesem Hobby nicht fröhnen, auszuschließen (finde ich im Übrigen ein sehr interessante Sichtweise auf das Thema Hobby). In dem Fall der Queen kommt es allerdings überaus deutlich raus, denn ob den neu lieb gewonnen Büchern, vergisst sie fast die Welt im sich herum.

    Und genau hier hatte mich der Autor. Es ist eine Geschichte darüber, wie wir uns in Büchern verlieren können und wie wir über das Lesen in andere Welten abtauchen, die für Nicht-Eingeweihte nicht zugänglich sind. Eine Hommage an das Lesen, die es auf gerade einmal etwa 100 Seiten auf den Punkt bringt, warum wir so gerne lesen, was es mit uns macht und zu guter Letzt welche Auswirkungen es haben kann (das Ende ist tatsächlich ein sehr überraschendes).

    Das Büchlein ist eine tolle kurzweilige Geschichte, die sich wunderbar als kleine Lektüre für den Sonntagnachmittag oder als Geschenk für Bücherfreunde eignet.

  14. Cover des Buches Die Abenteuer der Cluny Brown (ISBN: 9783961610587)
    Margery Sharp

    Die Abenteuer der Cluny Brown

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Coribookprincess
    Das Cover fand ich schön, das hat mich als erstes angesprochen.

    Der Schreibstil ist klar und detailreich und sehr flüssig.

    Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten mich in die Geschichte hineinzufinden.
    Doch dann hatte mich Die Abenteuer von Cluny in ihrem Bann.

    Ich finde die Geschichte sehr charmant und der Erzählstil ist wirklich toll.
    Mir gefällt auch die Zeit in der die Geschichte spielt.

    Cluny ist eine besondere, junge Frau, die zu sich steht und tut was sie für richtig findet.
    Ich finde sie so herzlich bezaubernd.
    Sie verstellt sich nicht und ist so lebensfroh.
    Es macht einfach Spaß sie auf ihren Abenteuern zu begleiten.

    Die Charaktere sind mit so viel Liebe und Detail geschrieben, das ich sie alle ins Herz geschlossen habe.

    Die Abenteuer von Cluny kommen sehr spannend und logisch rüber.

    Ein wundervoll charmantes Buch.
  15. Cover des Buches Mann im Zoo (ISBN: 9783442717187)
    David Garnett

    Mann im Zoo

     (3)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    John Cromartie ist mit seiner Freundin Josephine Lackett gemeinsam im Zoo und erklärt ihr, dass er sie gern heiraten würde. Für Josephine kommt dies nicht in Frage. Sie möchte sich nicht nur an ihn binden und hat Angst um ihre Freiheit. Es kommt zum Streit, in dem sie ihm ein barbarisches Verhalten vorwirft und meint, er gehöre zu den Tieren im Zoo. John ist enttäuscht, dass seine Liebe so abgeschmettert wurde und beschließt, ihrer Idee Folge zu leisten. Er schreibt einen Brief an den Zoo und zieht anschließend in das Affenhaus. 

    Das Buch ist bereits 1924 erschienen hat aber nichts von seiner Aktualität verloren. Es ist eine Novelle über die Liebe und über das Infragestellen der Konzeption Ehe. Dabei enthält die kurze Erzählung aber noch viel mehr Anspielungen auf das widersinnige Verhalten der Menschen. 

    So werden die Besucherzahlen des Zoos enorm gesteigert, da die Menschen in Scharen einfallen, um den "Homo Sapiens" zu sehen. Die Affen um John reagieren eifersüchtig, da er die ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dieser erlangt bald einen Käfigkoller, erhält einen Karakal als "Schmusekatze" und Freund, während er sich von dem nebenan einziehenden "Neger" - der Zoo möchte ein ganzes "Menschenhaus" - errichten, belästigt fühlt. 

    Josephine besucht ihn mehrfach, als sie merkt, wie sehr sie John liebt, fühlt sich durch seine freiwillige Inhaftierung in den Zoo jedoch gedemütigt. Das durch den Käfig getrennte Paar streitet sich und niemand möchte nachgeben. Man selbst erkennt sich in Beziehungsfragen in der Unnachgiebigkeit und Sturheit der beiden wieder, was die skurrile Geschichte so lebensnah und unterhaltsam macht. Sie regt zum Nachdenken an über lebenslange Bindungen und wie man in einer Trennung die Chance für eine Gemeinsamkeit finden kann und ist überhaupt nicht altbacken, sondern mit einem Augenzwinkern geschrieben.

  16. Cover des Buches Der Schatten des Todes (ISBN: 9783455240146)
    James Runcie

    Der Schatten des Todes

     (3)
    Aktuelle Rezension von: MiriamR
    Mehr Bücher wie dieses, und ich kann mit dem Schreiben aufhören. Der Schatten des Todes ist eine runde Sache: England in den fünfziger Jahren, ein Dorfpfarrer und seine Kriminalfälle. Mal heiter, mal nachdenklich und gelegentlich auch ein bisschen fies sind die Abenteuer Sidneys, die ihn im Laufe eines einzigen Jahres heimsuchen. Der Erzählstil ist einfach und flüssig und lässt sich auch im Halbschlaf noch verfolgen. Der Sprecher des Hörbuches hat eine gute und solide Arbeit abgeliefert. Seltene fünf Sterne für diese Gute Unterhaltung.
  17. Cover des Buches Windermere Grove (ISBN: 9783941688490)
    Gerda M. Neumann

    Windermere Grove

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Smberge
    Die Frau des Dorfarztes wird ermordet und der Neffen des Herrn von Windermere wird des Mordes verdächtigt. Die Anwältin von Pierre, dem vermeintlichen Täter, glaubt nicht an seine Schuld und bittet Olivia Lawrence, einer Journalistin aus London, verdeckte Ermittlungen in dem kleinen Ort Windermere anzustellen. Unter dem Vorwand für eine Zeitung typisch englische Geschichten zu suche, fährt sei an den Ort des Geschehens und nimmt die Ermittlungen auf. 
    Dieses Buch ist eine sehr ruhige Geschichte, ohne Action oder viel Blut. Olivia ermittelt, indem sie die beteiligten Dorfbewohner befragt und so Hinweis auf Hinweis bekommt, die sie geschickt zur Lösung des Falls kombiniert. Die Autorin beschreibt die Charaktere dabei sehr genau, man hat als Leser das Gefühl die jeweilige Person gut zu kennen und einschätzen zu können. Die schönen Beschreibungen des Dorfes und der Landschaft läßt eine für mich typische Stimmung englischer Krimis entstehen. Ein Herrenhaus, ein idyllisches Dorf, eine alte Dame mit Hunden, ein Dorfarzt ein Pfarrer, Regen und Gummistiefel, alles ist da. Die Lösung des Falles war für mich logisch nachvollziehbar, was für mich immer sehr wichtig ist und man kann, da man die gleichen Informationen hat, wie Olivia, selber mit rätseln, wer wohl der Täter ist. 
    Leider hatte das Buch im mittleren Teil gewisse Längen. Die gleichen Erkenntnisse wurden immer wieder von verschiedenen Seiten betrachtet und bei mir machte sich eine gewisse Ungeduld breit, da nichts voran ging. 

    Es handelt sich also um einen klassische Kriminalroman, der den Leser zum Mitraten einlädt und einen Hauch von Miss Marpel verströmt. Wirklich lesenswert.


  18. Cover des Buches Dreizehn Gäste (ISBN: 9783608984224)
    J. Jefferson Farjeon

    Dreizehn Gäste

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Angellika_Buenzel

    Eigentlich lese ich kaum Krimis. Bei Klassikern kann ich aber nicht widerstehen, genauso wie bei dieser Neuauflage. Das englische Original erschien übrigens 1936, was man sich immer vor Augen halten sollte. Die Sprache ist der damaligen Zeit angepasst und ist daher natürlich nicht immer einfach. Aber gerade das macht solche Bücher aus, finde zumindest ich. Einzig ein paar Satzdreher, bei denen die Übersetzerin das Wort Unwillkürlich an den Satzanfang gestellt hat, haben mir nicht gefallen.
    Gut, über den Anfang lässt es sich ebenfalls diskutieren. Die Geschichte braucht etwas zu lange, um so richtig in Schwung zu kommen, doch es lohnt sich.

  19. Cover des Buches Aufschrei in Ascot (ISBN: 9783492306676)
    Arthur Escroyne

    Aufschrei in Ascot

     (32)
    Aktuelle Rezension von: tragalibros

    Während sich alle Welt auf ein Pferderennen freut, die Wetten abgeschlossen und Hüte zurechtgerückt werden, wird ein prominenter Sportkommentator ermordet. Rosy Daybell wird auf den Fall angesetzt. Ihr geliebter Lord Arthur Escroyne wird unfreiwillig ebenfalls in die Ermittlungen verwickelt. Gemeinsam machen sich die beiden daran, den Fall aufzuklären...

    Auch diese Krimireihe entpuppt sich schon nach dem zweiten Buch als eine amüsante und gleichzeitig spannende Serie, rund um Detective Inspector Rosemary Daybell und ihrem Lebensgefährten Sir Arthur Escroyne. 

    Zwar ist die Handlung recht einfach aufgebaut und wenig auf gewalttätige Szenen oder blutige Tatorte konzentriert, trotzdem punktet das Buch mit einem wunderbaren, eloquenten Schreibstil und sympathischen Charakteren. Die Protagonisten sind sehr schön beschrieben, haben wunderbare Macken und wirken so sehr dreidimensional und echt.
    Auch die Beschreibungen von Örtlichkeiten und Landschaften sind gut gelungen, sodass sich dem Leser schnell die Welt von Rosy und Arthur eröffnet.

    Besonders ist auch die Erzählperspektive in diesem Krimi. Es ist durchgehend aus einer beobachtenden Perspektive geschrieben, sodass dem Leser alle Ereignisse von Sir Escroyne persönlich erzählt werden. Zudem schafft es der Autor eine gemütliche Atmosphäre zu erschaffen, bei der man sich gern mit einer Decke auf Sofa zurückzieht, um der Handlung zu folgen. 

    Alles in allem ist auch dieser zweite Teil der Reihe um das ungleiche Ermittler-Duo sehr gut gelungen, daher möchte ich fünf Sterne vergeben.
    Der Krimi punktet mit Sympathie, Gemütlichkeit und kann gleichzeitig ein gewisses Maß an Spannung erzeugen, sodass man der Geschichte gerne folgt.
    Die tollen Charaktere tragen ebenfalls dazu bei, dass sich dieses Buch gut lesen lässt und man schnell seine Lieblinge in der Handlung findet.

    Für dieses Buch möchte ich gern eine Leseempfehlung aussprechen. Wer sonst auch gern Krimis liest, die im Stil von "Agatha Raisin", "Hamish McBeth" und "Miss Marple" geschrieben sind, kann hier nichts falsch machen.

  20. Cover des Buches Handauflegen (ISBN: 9783803126061)
    Alan Bennett

    Handauflegen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Giselle74
    Der englische Schriftsteller Alan Bennett ist hierzulande wohl hauptsächlich durch sein Buch "Die souveräne Leserin" bekannt, ein charmanter Roman über die Queen und einen Bücherbus.
    "Handauflegen" zeigt ihn von einer bissigeren Seite. Der Kurzroman dreht sich um den Gedenkgottesdienst für einen Promi-Masseur, dessen Todesursache unbekannt ist, der aber wohl auch Leistungen anderer Art erbracht hat und zwar für beiderlei Geschlecht. Nun rutschen diverse Damen und Herren nervös auf den Kirchenbänken herum, belauern sich gegenseitig, während sie gleichzeitig versuchen, ganz ungerührt zu wirken. Über allem schwebt ein Hauch von Todesangst, die Vermutung, der liebe Clive sei etwas potentiell Ansteckendem erlegen.
    Auch der Leiter des Gottesdienstes, Pater Joliffe, kannte Clive und erinnert sich an ihn. Aber es scheint durchaus unterschiedliche Erinnerungen an ein und dieselbe Person zu geben...
    "Handauflegen" überzeugt durch seinen pointierten schwarzen Humor, charmante Bissigkeit und einen klaren Blick auf das Wesen des Menschen. Kurz und knapp, ich liebe das englische Wort "concise" in diesem Zusammenhang, berichtet Bennett über die vielschichtigen Reaktionen der Trauergemeinde, darüber, dass jeder "seinen" Clive als den einzig wahren betrachtet, über Liebe und Begehren, über Schuld und Gewissen und über die Macht der Berührung.
    Ich mag Bennetts Romane sehr. Der ausgeprägt britische Humor in Verbindung mit kluger Beobachtungsgabe ergibt einen unverkennbaren Stil, eine ganz besondere Sicht auf die Menschen und das, was sie bewegt.
  21. Cover des Buches Gewagtes Spiel / Die Frau im Pelzmantel (ISBN: 9783442134304)
  22. Cover des Buches Die Uhr war Zeuge (ISBN: 9783785519905)
    Agatha Christie

    Die Uhr war Zeuge

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Miss Marple erzählt eine Geschichte

    Mr. Petherick (ein alter Freund von Miss Marple) und Mr. Rhodes stattet Miss Marple einen Besuch ab und bitten sie um Hilfe. Die Frau Mrs. Rhodes wurde in ihrem Hotelzimmer ermordet, während Mr. Rhodes im Nebenzimmer verweilte. Die Tür die zum Flur führte, war von innen verriegelt und das Fenster verschlossen. Durch die zweite Tür zum Zimmer ging lediglich das Zimmermädchen, dass dafür auch das Zimmer von Mr. Rhodes musste. Das Zimmermädchen wurde dabei beobachtet, wie sie das Zimmer von Mrs. Rhodes wieder verließ und da die Tür von innen verschlossen war, musste der Mord danach geschehen sein. Mehrere männliche und weibliche Hotelgäste konnten das Betreten und  Verlassen der Räume beobachten. Also wie konnte ein Mord geschehen? Miss Marple hakt nach und findet schnell heraus, wer den Mord begangen hat.

    Ein seltsamer Scherz

    Miss Marple wird dem Paar Charmian Stroud und Edward Rossiter vorgestellt, die sie bitten, ihnen bei einer „Schatzsuche“ zu helfen. Nur gibt es hier keine Karte, auf der der Fundort mit einem Totenkopf und gekreuzten Knochen dargestellt ist. Der Onkel von Miss Stroud und Mr. Rossiter hinterlies den beiden sein ganzes Vermögen, da sie die einzigen Verwandten waren. Aber es gibt kein Bargeld und obwohl er immer wieder andeute, dass es vernünftig wäre Geld in Gold anzulegen, lässt sich auch kein Gold finden, obwohl alles umgegraben wurde. Miss Marple macht sich auf den Weg zum Familiensitz und durchforstet ebenfalls das gesamte Anwesen. Als sie dann ein Geheimfach im Schreibtisch finden, glauben sie ihr Ziel erreicht zu haben. Aber es findet sich lediglich ein Rezept und ein paar alte Liebesbriefe. Miss Stroud und Mr. Rossiter wollen bereits aufgeben, biss Miss Marple sich an ihren Onkel Henry erinnert, der eine Schwäche für Scherze hatte.

    Die Stecknadel

    Als die Schneiderin Miss Politt Mrs. Spenlow besuchen will, um ihr das geänderte Kleid zu bringen, findet sie diese zusammen mit einer Nachbarin tot vor dem Kamin vor. Als erstes steht sofort der Ehemann Mr. Spenlow unter Verdacht, da Mrs. Spenlow der wohlhabende Part in der Beziehung war. Miss Marple wird als Zeugin vernommen, da Mr. Spenlow behauptet sie hätte ihn angerufen und zu sich gebeten. Aber Miss Marple hatte dies nicht getan. Eine Stecknadel, die an der Uniform von Constable Palk steckt und die er am Tatort auf dem Boden fand, sowie ein Blick in die Vergangenheit von Mrs. Spenlow bringen Miss Marple auf die richtige Spur.

    Die Hausmeisterin

    Miss Marple ist erkrankt und Dr. Haydock hat ihr als Medizin eine selbstverfasste Geschichte mitgebracht, die auf wahren Fakten beruht. Der ehemalige Taugenichts Harry Laxton hat sich gemacht: Er hatte schwer gearbeitet und die vermögende Französin Louise kennengelernt und brachte sie zur Hochzeit mit in sein Heimatdorf. Dort hatte er als junger Mann ein Verhältnis mit der Tochter des Tabakhändlers, sich dann aber schnell wieder abgesetzt. Aber er scheint sich geändert zu haben und hat sein Zuhause abreißen lassen und neu aufgebaut. Nur hat die ehemalige Hausmeisterin damit ein Problem. Auch wenn Mr. Laxton ihr ein Haus gekauft und eine Rente vermacht hat, so lungert sie täglich am neuen Anwesen der Laxtons herum, schüttelt die Fäuste und verflucht die Familie Laxton. Louise hat Angst, aber Harry kann sie beruhigen. Bis Louise einen Reitunfall hat und dabei umkommt. Hier endet die Geschichte von Dr. Haydock, aber Miss Marple weiß schon ganz genau, wie die Stroy endet.

    Die Perle

    Miss Marples Dienstmädchen Edna bitte sie um Hilfe für ihre Freundin Gladdie. Sie ist das Haudmädchen bei den Schwestern Skinner. Nun wurde sie aber gekündigt, weil sie geklaut haben soll; Gladdie schwört, dass sie es nicht war und auch Miss Marples Besuch bei den Schwestern stimmt diese nicht um. Bei den Skinner Schwestern fängt Mary Higgins als Hausmädchen an. Einer Perle wird sie von den Schwestern genannt. Sie kümmert sich rührend um die kranke Emily Skinner, der man nachsagt, dass sie gar nicht so krank ist und ein Hypochonder ist, weil sie nicht mal einen Arzt kommen lässt. Aber auch die Wohnung hält sie penibel sauber. Aber Miss Marple traut ihr nicht und rät Lavinia Skinner zur Vorsicht. Zu Recht. In einer Nacht- und Nebelaktion ist Mary Higgins verschwunden und mit ihr Schmuck und Geld der Skinner-Schwestern als auch der anderen Hausbewohner. Sie ist nicht auffindbar. Aber Miss Marple wäre nicht Miss Marple, wenn sie nicht in weiser Voraussicht gehandelt hätte und damit Gladdie von der Schuld des Diebstahls freisprechen will.

    Die Uhr war Zeuge

    Oberst Melrose wird zu einem Mord gerufen und nimmt seinen Besuch Mr. Sattersway gleich mit. Auf dem Weg dorthin haben sie einen Unfall und treffen auf Mr. Harley Quin, einen guten Bekannten von Mr. Sattersway, der für seine grandiosen Lösungen in schwierigen Fällen bekannt ist. Er begleitet die beiden zum Anwesen von Mr. und Mrs. Dwighton, wo Mr. Dwighton von einer Bronzefigur erschlagen wurde. Auf dem Schreibtisch liegt die umgekippte Tischuhr, stehengeblieben um halb Sieben. Doch bevor es an die näheren Ermittlungen gehen kann, gesteht als Erstes Mrs. Dwighton den Mord: Sie hätten ihren Ehemann erschossen. Kurz darauf gesteht der junge Mr. Delangua den Mord: Er hätte Mr. Dwighton erstochen. Dann wird in der Hosentasche des Toten seine Taschenuhr gefunden, stehengeblieben auf Viertel nach Sechs. Welche Tatzeit stimmt und warum gestehen zwei Menschen einen Mord, den sie aber gar nicht verübt haben können, da der Mordvorgang nicht stimmt? In Verdacht steht nun der Kammerdiener, aber Mr. Harley Quin will das nicht einfach so akzeptieren.

    Der Stein des Anstosses

    Mr. Pointz und seine Gesellschaft machen Halt in Dartmouth und besuchen ein Volksfest. Beim anschließenden Abendessen behauptet das junge Mädchen Eve, dass sie eine gute Diebin wäre und fordert Mr. Pointz zu einer Wetter heraus. Er soll seinen Diamanten, den er als Talisman bei sich trägt, noch einmal (wie am Vorabend) am Tisch herumgehen lassen und sie könnte ihn klauen, ohne, dass er es merkt. Eve nutzt den Moment, als der Diamant bei ihr ist, und er fällt ihr unter den Tisch, aber er scheint verschwunden. Mr. Pointz zeigt sich beindruckt, aber als Eve das Rätsel auflösen will, ist der Diamant tatsächlich weg und ist nirgends zu finden. Er kann den Raum nicht verlassen haben, da niemand der Anwesenden ein oder aus ging. Nur Mr. Llewellyn hatte das Fenster geöffnet, um sie eine Zeitung zuwerfen zu lassen. Und nun steht er unter Verdacht. Er bittet Parker Pyne um Hilfe und der hat ganz schnell eine Idee, wer oder was hinter dem verlorenen Diamanten steckt.

    Ein guter Freund

    Sir Edward Palliser hat vor zehn Jahren zu einer jungen Frau gesagt, dass wenn es je etwas auf der Welt geben würde, dass er für sie tun könnte, dass würde er tun. Nun sitzt die junge Magdalena Vaughan vor ihm und bittet ihn um Hilfe. Ihre Tante Mrs. Crabtree wurde ermordet. Die Polizei kann keinen fremden Täter feststellen und so stehen jetzt die vier Familienmitglieder unter Verdacht: Sie selbst, ihr Bruder Matthew, der Neffe von Mrs. Crabtree William und seine Frau Emily. Da Sir Palliser sein Wort gegegben hat, fährt er zum Anwesen der verstorbenen Mrs. Crabtree und stellt Nachforschungen an. Im Haus gibt es lediglich noch Martha, die treue Seele des Hauses, aber auch die kann sich keinen Reim auf den Mörder machen. Sir Palliser hat das Gefühl, dass er das Rätsel fast gelöst hat, als ihm ein Sixpence-Stück und ein Gedicht aus Kindertagen auf den richtigen Weg bringen.

     

    Meine Meinung

    Ich glaube, dass kaum einer die ganze Rezension gelesen hat, weil sie doch ganz schön lang ist. Aber ich wollte jede Geschichte einmal erwähnen, wieil ich keine unterschlagen möche. Acht kurze, knackige Kriminalfälle, die sich toll lesen lassen. Ich bin eh ein Fan von Agatha Christie und mit ihr hatte meine Leseleidenschaft damals begonnen. Ich lese ihre Romane immer noch sehr sehr gerne und empfehle sie gerne weiter.

  23. Cover des Buches Mrs. Alis unpassende Leidenschaft (ISBN: 9783839893913)
    Helen Simonson

    Mrs. Alis unpassende Leidenschaft

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ein verwitweter Major im Ruhestand verliebt sich in eine ebenfalls verwitwete Dorfladenbesitzerin mit Wurzeln in Pakistan. Doch das wird lange nicht ausgesprochen oder sich selbst gegenüber eingestanden. Die Konventionen und die eigene Angst vor Zurückweisung lassen beide, trotz oder gerade wegen ihres schon fortgeschrittenen Alters sehr zögerlich vorgehen. Die beiden verbindet unter anderem auch das Interesse an gehobener Literatur, über die sie sich austauschen und so zumindest einen offensichtlichen Grund für weitere Treffen finden.

    Natürlich gibt es kritische Meinungen zu der sich anbahnenden Verbindung im freundschaftlichen und familiären Umfeld, und auch der Weg dorthin gestaltet sich alles andere als geradlinig oder ohne Stolpersteine.

    Neben diesem Hauptstrang gibt es noch den einen oder anderen seitlichen Nebenverlauf. Da ist noch die Sache mit den beiden wertvollen Gewehren und den sich ankündigenden Erbstreit nach dem Tod des Bruders des Majors. Außerdem die gefühlsmäßige Distanz des Majors zu seinem Sohn und die Konfrontation mit dessen neuer amerikanischen Freundin.

    Frau Ali wiederum schlägt sich mit ihrem Neffen und dessen zurückgekehrter Freundin nebst Sohn herum.

    Ja, ja, die gute alte englische Schule, die für uns Mitteleuropäer mitunter so steif und abweisend wirkt. Diese als typisch angesehene emotionsfreie Korrektheit im Umgang miteinander, wird so eher zur Erschwernis in Liebesdingen. Darüber hinaus dreht sich die Geschichte aber auch um die Akzeptanz und das innere Bild gegenüber zugewanderten Mitbürgern. Wenn es also zu einer gemischten Beziehung kommt und dazu noch im fortgeschrittenen Alter, hat man sogleich einen guten Grundstoff und eine Möglichkeit, sich beim Zuhören mit der eigenen Toleranz auseinander zu setzen. Natürlich kann man über die Borniertheit so mancher Figuren im Handlungsverlauf innerlich nur den Kopf schütteln. Dass die Stränge dann doch einem Happyend entgegenstreben, lässt sich irgendwann einmal dann nicht mehr verleugnen.

    Es liest Reinhard Kuhnert. Da er auch verschiedene englischsprachige Schauspieler (z.B. Martin Sheen) synchronisiert, war mir seine Stimme nicht unbekannt. Es macht es routiniert.

    7 CDs mit insgesamt ca. 8 Stunden Hörvergnügen.

    Es handelt sich um eine 'autorisierte Lesefassung', Kürzungen sind mir nicht ins Auge gefallen.

  24. Cover des Buches Little Library Cookbook (ISBN: 9783336547999)
    Kate Young

    Little Library Cookbook

     (15)
    Aktuelle Rezension von: CarmenPastl

    Für mich war im ersten Augenblick klar als ich dieses Buch gesehen habe - auf der Buch Wien  im November 2018 - dass ich es unbedingt brauche. Es sollte auch nicht lange dauern, denn ich hatte das Glück, dass kurz darauf auch schon Weihnachten folgte :D
    Was ich jedoch nicht erwartet hatte, ist dass in diesem Buch so viel mehr steckt als man auf den ersten Blick erwarten würde!

    Essen und Lesen sind zwei Genüsse, die sich wunderbar ergänzen. C.S. Lewis

    Es ist jetzt schon fast 1 1/2 Jahre aus seit das Kochbuch den Weg in meine Wohnung gefunden hat, ich werde jedoch nicht müde die ersten Seiten - die Einführung - immer wieder zu lesen. Die Autorin Kate Young erzählt darin über ihre Kindheit und Jugend in Australien, ihr Leben allgemein und ihre Leidenschaft für das Lesen und Kochen. Wenn man selbst genau diese Leidenschaften in sich trägt und nachfühlen kann ist das ein unglaubliches Gefühl. Man würde ihr am liebsten schreiben, sie anrufen oder sonstwie Kontakt aufnehmen um mit ihr gemeinsam zu kochen, zu backen und oder ihr einfach nur zusehen während sie die Liebe die man eindeutig beim Lesen des Buches spürt in die Gerichte zaubert ♥

    Es handelt sich hier auch nicht nur um ein einfaches Kochbuch - Einführung, Inhaltsangabe, Rezepte und aus. Die Rezepte stammen aus 100 teils bekannten, teils weniger bekannten Romanen, die von Kate aus den Büchern interpretiert und teils selbst entwickelt wurden. Wenn man daher so gern liest wie ich und beginnt die Rezepte durchzusehen, stößt man schnell auf mehrere Rezepte aus Büchern die man bereits gelesen hat und fängt an in Erinnerungen zu schwelgen oder möchte viele Bücher am liebsten gleich nochmals lesen. Man bekommt gleichzeitig viele neue fantastische Ideen um das Bücherregal zu erweitern während einem gleichzeitig das Wasser im Mund zusammenläuft! 

    Unterteilt wurden die Gerichte in verschiedene Kategorien, um besser danach kochen zu können: Guten Morgen!, Mittagspause, It's Teatime, Abendessen, Schlemmereien um Mitternacht, Partys & Feste, Weihnachten. 

    Wieso koche ich damit?
    Ich muss zugeben, bisher habe ich eher darin gelesen als damit gekocht. Wie bereits gesagt, es ist eben mehr als nur ein Kochbuch. Zu den meisten Rezepten erzählt die Autorin nämlich zuvor noch ihre eigene Geschichte die sie mit dem Buch verbindet aus dem das Gericht stammt und plaudert einfach etwas mit uns. Ich finde das macht Sie so sympathisch weil wir sie mit jedem Rezept besser kennenlernen.
     Für diese Rezension habe ich jedoch das erste Mal (!) - es ist also wirklich gut, dass ich mich entschlossen habe endlich darüber zu schreiben - ein paar der Rezepte selbst ausprobiert ;)

    Dabei habe ich herausgefunden das die Rezeptanleitungen wirklich super detailliert und praxisorientiert sind. Es handelt sich dabei nämlich oft nicht um 0815 Rezepte bei denen man jeden Handgriff bereits von irgendwelchen anderen Gerichten schon kennt, sondern wo man mehrfach noch mal nachliest und sich fragt wie das jetzt genau geht. Da ist eine detaillierte Beschreibung sehr hilfreich. Das bringt mich schon zum nächsten Punkt - die Rezeptanleitungen und alles drumherum (Zutaten, Utensilien, etc.) ist alles wunderbar jedoch sind sehr viele eher kompliziertere Rezepte dabei. Das ist auch der Grund warum das Buch zu Beginn erst mal eher zum Schmökern einlädt und erst wenn man sich schließlich traut das erste Rezept auszuprobieren, erkennt man, dass es vielleicht nur am Papier so furchterregend ausgesehen hat und in der Praxis dann richtig Spaß macht! So ging es mir mit den Würstchen im Blätterteig aus Harry Potter und der Feuerkelch :) 

    Fazit
    Wie bereits erwähnt handelt es sich hier nicht bloß um ein Kochbuch. Schon alleine das Besitzen ist für viele Lesende wohl genug. Wenn man nun anfängt die Rezepte durchzublättern (jedenfalls ist es bei mir so) beginnt der Körper sich zu entspannten und der seelische Glückszustand hebt sich merklich. Falls nun schlussendlich auch die Leidenschaft zum Kochen gegeben ist und die Rezepte auch in die Praxis umgesetzt werden ist das Buch absolut empfehlenswert! 

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