Bücher mit dem Tag "vespasian"

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12 Bücher

  1. Cover des Buches Vespasian: Das Schwert des Tribuns (ISBN: 9783499275128)
    Robert Fabbri

    Vespasian: Das Schwert des Tribuns

    (19)
    Aktuelle Rezension von: MikeSeaworth

    Inhalt:

    Titus Flavius Vespasianus ist 16 Jahre alt, als er auf Drängen seiner Familie zum ersten Mal Rom besucht. Wir schreiben das Jahr 26 nach Christus, Tiberius ist Kaiser und hat sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Der Präfekt der Prätorianergarde Seianus steht dem Kaiser nahe, doch aus welchem Grund, um den Kaiser zu isolieren und später entsprechend seinen Titel zu erben, so zumindest der Gedanke Antonias einer Verwandten des Kaiser. Unversehens rutscht Vespasian in diese Intrigen hinein und muss schon bald Rom fluchtartig verlassen und Militärdienst in Thrakien ableisten, einer von Rebellionen geplagten Provinz.


    Thema/Welt: Die Welt in denen “Das Schwert des Tribuns” spielt, ist das Europa des 1.Jahrhunderts. Ein Hauptteil spielt in der römischen Provinz Thrakien die auf dem Balkan liegt. Robert Fabbri gelingt es eindrucksvoll die römische Welt zu beschreiben, besonders gelingt ihm das bei seinen Beschreibungen von Rom. So wie Vespasian muss sich wohl damals jeder gefühlt haben, der zum ersten Mal Rom besuchte und die ewige Stadt zum ersten Male erblickte. Ebenso atemberaubend sind die Beschreibungen von den Wagenrennen, in denen das Rennen sehr bildlich vor Augen abläuft und das römische Lebensgefühl sehr gut rübergebracht wird. Auch die Intrigen lässt Fabbri extrem gut und glaubwürdig einfließen, alles ist stets größer als es auf den ersten Blick scheint.


    Schreibstil/Lesbarkeit: Der Schreibstil Fabbris ist sehr bildhaft und sehr gut zu lesen. Seine Beschreibungen verbildlichen eindrucksvoll das Geschehen sowie die Landschaft oder auch das Lebensgefühl. Bei den Schlachten geht es natürlich schon sehr blutig zu, der Schreibstil bleibt trotzdem niveauvoll an manchen Stellen zwar schon derbe aber nicht zu viel des Guten. An manchen Stellen lässt der Autor auch humorvolle Stellen einfließen die trotzdem stets ins Gesamtbild passen.


    Spannungsbogen: Das Buch ist von der ersten bis´zur letzten Seite sehr spannend zu lesen. Gerade die Vielschichtigkeit hat mich sehr überzeugt, die Schilderungen der Schlachten, Intrigen oder auch nur zum alltäglichen römischen Leben gehörenden Dinge sind alle sehr spannend geschrieben. Gerade bei den Schlachten und den Intrigen wird das Buch zum richtigen Pageturner.


    Charaktere: Natürlich dreht sich das Buch hauptsächlich um Vespasian, der vom Autor eine enorme Tiefe bekommt, wobei er gar nicht mal so extrem als der klassische Held dargestellt wird, sondern durch manche Handlungen in bestimmten Situationen fast schon eher als Antiheld wirkt. Bei den anderen Charakteren wechseln sich historisch überlieferte Charaktere mit sinnvoll hinzu erfundenen ab. Gerade Antonia, die eine enorme Tiefe besitzt und in ihren Handlungen stets klug handelt soll hier erwähnt werden.


    Logik: Bei diesem Punkt hatte ich vor dem Lesen große Zweifel. Eine Saga über eine wirklich existierende Person über die relativ überliefert ist. Doch der Autor hat es geschafft historische Fakten mit Fiktion zu kombinieren, so dass eine spannende Geschichte beschrieben wird, die zwar nicht genauso passiert ist, jedoch durchaus so hätte passieren können. Dadurch sind keine größeren Logiklücken in diesem ersten Band zu erkennen.



    Fazit:

    Ich kann den ersten Band der Vespasian-Reihe nur jedem ans Herz legen, der historische Romane mit Schlachten oder Intrigen mag, sowie jedem Liebhaber des Römischen Reiches und der europäischen Geschichte der Antike. Der Schreibstil, die Geschichte und vor allem die Glaubbarkeit, in diesem Buch passt so gut wie alles, ich bin mehr als gespannt auf die Fortsetzungen.


  2. Cover des Buches Vespasian: Das Schwert des Tribuns (1 MP3-CD) (ISBN: 9783958620766)
    Robert Fabbri

    Vespasian: Das Schwert des Tribuns (1 MP3-CD)

    (12)
    Aktuelle Rezension von: Tanpopo
    Es handelt sich hierbei um die Rezension meines Mannes, der ich mich aber nur zu gern anschließe.

    Das alte Rom ist eine Welt zwischen Familie, Macht, Intrigen und Treue. In diese Welt wird der junge Vespasian als Sohn einer der adligen Familien hineingezogen. Schon bei seiner Geburt zeichnete sich ab, dass aus ihm einmal etwas Besonderes werden würde.

    Die Geschichte erzählt seine Jugend und wie er die Rolle annimmt, die man von ihm erwartet. Trotz seiner anfänglichen Abneigung gehorcht er seiner Familie und ist schon bald verstrickt in Intrigen und übernimmt einen für ihn heiligen Auftrag, um Rom zu dienen.

    Robert Fabbri gelang es mich mit der Geschichte in seinen Bann zu ziehen. Erich Wittenberg liest die spannende Geschichte, die immer wieder einzelne Abenteuer beinhaltet, die am Ende ein großes Ganzes ergeben absolut faszinierend. Dadurch wir die ohnehin sehr detailliert beschriebene Welt des alten Roms sehr anschaulich vermittelt, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Stimmvarianz ist so umfassend, dass die Charaktere direkt an der Stimme des Sprechers erkennbar sind und eine wunderbare Tiefe erhalten.

    Es handelt sich bei diesem Hörbuch zwar um den ersten Teil einer Reihe, aber auch wenn die Handlung bei weitem noch nicht abgeschlossen ist, ist es dem Autor jedoch ohne Weiteres gelungen das Ende des Teils rund und stimmig zu gestalten und ich mich nicht ärgern musste das es etwa ruckartig endet. Nein, es war toll und ich kann voller Vorfreude den zweiten Teil kaum erwarten.

    Was bleibt noch zu sagen?
    Ich war am Anfang sehr skeptisch ob mir das Hörbuch überhaupt gefallen könnte, da ich ein Großer Fan der ‚Adler Reihe‘ von Simon Scarrow bin, und damit gerechnet hatte einen Abklatsch davon zu hören. Aber es ist wirklich ganz anders. Es kommt einem vor wie die zweite Seite derselben Münze. Auch wenn es wieder die große Männerfreundschaft gibt, ist diesmal die Freundschaft zwischen einem aufstrebenden Adligen (Vespasian) und einem ihm verpflichteten einfachen Mann (Magnus). Und ein Großteil der Handlung spielt außerhalb der Legion. Es vermittelt damit noch mehr von der Welt Roms und es könnte durchaus passieren das es meine neue Lieblingsreihe der Epoche werden könnte. Aber auch wenn nicht – es ist eine Reihe die jeder gelesen oder gehört haben sollte der die ‚Adler Reihe‘ mochte.
  3. Cover des Buches Vespasian: Das Blut des Bruders (ISBN: 9783958625280)
    Robert Fabbri

    Vespasian: Das Blut des Bruders

    (11)
    Aktuelle Rezension von: lielo99

    Auch der 5. Band dieser Reihe zog mich in seinen Bann. Hier beschreibt Robert Fabbri sehr genau, wie die Römer in Britannien einfielen und die dort lebenden Druiden sich ihnen entgegen stellten. Sabinus, der Bruder Vespasians, ist nicht gerade als Diplomat bekannt. Es ist also kein Wunder, dass er sich mit den „geistigen Eliten“ dort anlegt und in Gefangenschaft gerät. Wie es bei denen damals üblich war, wollen sie ihn als Opfergabe gebrauchen, aber es wäre nicht Vespasian, wenn er seinen Bruder nicht retten könnte.


    Es gibt einige negative Rezensionen, die sich an der „Fantasy“ stören. Warum eigentlich? War es nicht damals üblich, dass etliche Götter angebetet wurden und widernatürliche Ereignisse besonderes Augenmerk erfuhren? Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Vespasian sogar das Erscheinen der Phönix beobachtete. Herr Fabbri erläutert sehr genau, warum er ausgerechnet in diesem Band auf Tacitus zurückgreift. Und mal ehrlich, wenn die damaligen Leser seiner Werke die Ereignisse für wahr hielten. Warum sollte das heute anders sein?


    Ich höre die Serie seit dem ersten Band und bin immer noch beeindruckt. Herr Fabbri recherchierte sehr genau und ich lerne sehr viel über die damaligen Verhältnisse. Das wäre aber kaum erwähnenswert, wenn es nicht von einem Mann vorgetragen würde, der sein Handwerk versteht. Herr Wittenberg versteht es wie kein zweiter, die Stimmen und Stimmlagen an die Personen anzupassen. Sei es die „liebliche“ Stimme von Caenis oder die raue von Magnus. Er überzeugt mich jederzeit.

  4. Cover des Buches Vespasian: Das Blut des Bruders (ISBN: 9783499276446)
    Robert Fabbri

    Vespasian: Das Blut des Bruders

    (7)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12
    "Das Blut des Bruders" ist der fünfte Band aus der Vespasian-Reihe von Robert Fabbri. Er erstreckt sich diesmal über den Zeitraum Frühjahr 45 - Januar 49 A.D. und ist in vier Teile gegliedert. In den ersten beiden ist Vespasian noch immer auf Feldzug in Britannien und muss dabei auch seinen Bruder Sabinus aus den Fängen der Druiden befreien. Gleichzeitig gelingt es ihm aber immer noch nicht gegen Caratacus den entscheidenden Schlag zu führen. Immer wieder macht ihm ein Spion das Leben schwer und mit Mühe entkommen die Brüder den Fängen der Druiden. Zurück in Rom wird Vespasius gleich wider Willen in die politischen Ränkespiele verwickelt. Rom gleicht einer Schlangengrube und inmitten die Kaiserin Messalina, die all ihre Macht auszuspielen versucht. Vespasian muss erneut alles unternehmen um sich und seine Familie vor diesem Machtdurst zu schützen und in Sicherheit zu bringen. So ist er selbst gezwungen zu allen Mitteln zu greifen. Fabbri beschreibt die Zusammenstöße mit den Druiden fast mystisch, manchmal meint man fast Vespasian hat es mit übersinnlichen Kreaturen zu tun. Irgendwie empfand ich das ein klein wenig überspitzt und hatte daher diesmal ein wenig Probleme mir das vorzustellen. Dagegen die Rückkehr Vespasians nach Rom und all die Intrigen rund um Kaiser Claudius fand ich wieder hervorragend in Szene gesetzt. Man fiebert richtig mit, Verrat und Allianzen, Freund und Feind, all dies macht auch diesen Band wieder zu einer gelungenen Fortsetzung. Immer mehr erfährt man über das Leben Vespasians, das ist wirklich tolle römische Geschichte in Romanform. Schon jetzt bin ich sehr auf den sechsten Band gespannt und die Fortschreibung der Ereignisse im alten Rom.
  5. Cover des Buches Vespasian: Der gefallene Adler (ISBN: 9783499275449)
    Robert Fabbri

    Vespasian: Der gefallene Adler

    (9)
    Aktuelle Rezension von: melli_2897

    In dem 4. Band seiner Vespasian-Reihe liefert Robert Fabbri für mich die bisher beste Arbeit innerhalb dieser Reihe ab. Irgendwie steigert er sich von Band zu Band.


    Das vorliegende Buch besteht aus drei Teilen:


    Der erste Teil handelt in Rom, wo Vespasians Bruder Sabinus eine tragende Rolle bei der Ermordung des Kaisers Caligula spielt. Sehr anschaulich wird geschildert, wie es die drei bewährten Freigelassenen des Claudius (Narcissus, Pallas und Callistus) durch schlaue Politik schaffen, dass ihr Herr von den Prätorianern zum Kaiser gekürt wird. Dem Senat bleibt letztendlich nichts anderes übrig, als gute Miene zu diesem abgekarteten Spiel zu machen. Hier wird wieder einmal das politische Kräftespiel gut und nachvollziehbar herausgearbeitet.


    Der zweite Teil spielt in Germanien. Vespasian ist mittlerweile zum Legaten einer Legion an der germanischen Grenze ernannt worden. Die erste Aufgabe, die er zusammen mit seinem Bruder zugewiesen bekommt, ist, den seit der Schlacht im Teutoburger Wald vermissten Adler der 17. Legion wiederzufinden und dem Kaiser zukommen zu lassen, damit dieser dies zu einem Prestigegewinn beim Militär ausnutzen kann. Das heißt nichts anderes, als dass sich Vespasian zusammen mit einer Reiterabteilung auf ein Himmelfahrtskommando begibt. Die Schilderung dieser Odyssee durch das wilde Germanien ist nicht nur äußerst spannend. Nebenbei wird man unter anderem auch noch mit dem einzelnen Germanenstämmen, dem Geschehen bei der Varus-Schlacht und der Familiengeschichte des Arminius vertraut gemacht.


    Der dritte und längste Teil des Buches ist für mich bisher der absolute Höhepunkt der Reihe. Vespasian nimmt als Befehlshaber eine Legion an der römischen Invasion Britanniens teil. Wie hier die strategischen und taktischen Gesichtspunkte bei dieser Operation, das Zusammenwirken der einzelnen Waffengattungen und die Professionalität des römischen Militärs geschildert werden, habe ich noch in keinem anderen Roman in dieser Detailtreue und Lebendigkeit gefunden. Das Schlachtgeschehen wird mit einer Wucht geschildert, dass einem fast der Atem wegbleibt. Man befindet sich praktisch mitten in dieser Tötungsmaschine namens römische Legion und kann nachvollziehen, warum diese von allen Gegnern gefürchtet war.


    Dieser Abschnitt braucht den Vergleich mit Werken von Bernard Cornwell in keinster Weise zu scheuen.


    Wohltuend war auch, dass die politischen Intrigen in diesem Band etwas überschaubarer waren als in den Vorgängerbänden, aber immer noch komplex genug, um die Mechanismen der Macht gut herauszuarbeiten.


    Ich bin jedenfalls schon mal gespannt, wie Fabbri den Faden weiterspinnt. Für Spannung dürfte jedenfalls gesorgt sein, allein schon, wenn man Richtung Nero und dessen umkämpfte Nachfolge denkt.

  6. Cover des Buches Vespasian: Der falsche Gott (ISBN: 9783499275142)
    Robert Fabbri

    Vespasian: Der falsche Gott

    (9)
    Aktuelle Rezension von: Pastoretedesco

    Nachdem ich die beiden ersten Teile der Reihe durchaus mit Spaß und Interesse gelesen habe,  hat mich der dritte Band geradezu abgestoßen. Werden nach Meinung der Historiker die Ausschweifungen der Kaiser eher übertrieben, genügen diese Fabbri nicht und er schreibt sich in einen Blut- und Ekelrausch. Er erliegt damit einer Versuchung, der vor ihm schon viele erlegen sind und offenbart unter dem Deckmantel von historischer Aufklärung und Herrschaftskritik eine eigene allzugroße Phantasie und Lust an der Ausschmückung sadistischer und pornographischer Details. 

    Endgültig verloren hat er mich aber, indem er Paulus als krummbeinigen, verschlagenen Fanatiker in einer tragenden Rolle beim sog. "Alexandrinischen antijüdischen Pogrom" im Jahr 38 n.Chr. auftreten lässt. Das ist in vielerlei Hinsicht historischer Humbug. Zum einen war Paulus im Jahr 38 n.Chr. noch gar keine besondere Figur in der frühen Christenheit, sondern war als Gehilfe von Barnabas in Syrien und Kilikien unterwegs. Zum anderen war Paulus weder in seiner Frühzeit, noch als frischbekehrter Missionar noch in seiner Spätphase jemals ein Antijudaist, weder macht er das Judentum lächerlich, noch bekämpft er es. Zum dritten waren weder die frühen Christen noch Paulus in der Position Aufstände gegen wen auch immer anzuzetteln. Was bekannt sein dürfte ist, dass Christen nahezu 300 Jahre lang. selbst unter massiven Verfolgungen, sich nicht einmal gewaltsam verteidigt haben, geschweige denn Gewalt gegen ander Gruppen oder Personen gepredigt, befürwortet oder gar ausgeübt haben.

    Ein solcher hanebüchener Unsinn lässt sich auch nicht mehr mit dichterischer Freiheit entschuldigen. Wenn man wie Fabbri einen historischen Roman schreibt, muss nicht alles so passiert sein, aber es muss sich zumindest im Raum historischer Wahrscheinlichkeit oder wenigstens historischer Möglichkeiten bewegen. Wie es kommt, dass sich Fabbri, der sonst auf historische Stimmigkeit großen Wert legt dermaßen vergaloppiert, ist mir ein Rätsel, das möglicherweise nur sein Therapeut zu lüften wüsste.

    Gesamturteil: Schwerer Ausnahmefehler 


  7. Cover des Buches Vespasian. Das Tor zur Macht (ISBN: 9783499275135)
    Robert Fabbri

    Vespasian. Das Tor zur Macht

    (10)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea
    30 n. Chr. Rom wird von Tiberius regiert. Verschiedene Gruppierungen versuchen mit allen Mitteln den Kaiserthron zu übernehmen. Der Tribun Vespasian erreicht mit seinen Freunden Rom und wird in die Geschehnisse verwickelt.  

    Hier wird Rom als der gesellschaftliche Sumpf beschrieben, der er wohl auch in der Realität war. Gekonnt beschreibt der Autor das Leben in der Ewigen Stadt mit all seinen Facetten und vor allem Intrigen. Dadurch wird das Buch sehr lebendig, die Charaktere werden zum Leben erweckt und man kann sich sehr gut vorstellen, daß sich das römische Leben tatsächlich so dargestellt hat. Die Handlung ist sehr rasant, es passiert ständig irgendetwas - trotzdem wirkt das Buch nicht überladen. Robert Fabbri gelingt die Balance sehr gut. Was mir ebenfalls imponiert: Er schafft es sehr gut die Atmosphäre zu beschreiben. Man spürt die furchtbare Angst und die Verzweiflung  der Charaktere hautnah. Durch einen wirklich bildhaften Schreibstil ist man mitten im Geschehen.  Auch ist die Sprache leicht zu lesen und man kommt sehr gut mit der Handlung zurecht. 

    Diese Serie macht richtig Spaß und erinnert sehr an die guten alten "Sandalenfilme". Ich empfehle diese Serie ohne Einschränkungen an alle Freunde dieser Filme - ich jedenfalls bin begeistert!


  8. Cover des Buches Pax (ISBN: 9783608987584)
    Tom Holland

    Pax

    (5)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Tom Holland präsentiert eine nie dagewesene Epoche des römischen Friedens: das Goldene Zeitalter Roms. Auf seinem Höhepunkt erstreckte sich das römische Reich von Schottland bis Arabien, es war der wohlhabendste und mächtigste Staat, den die antike Welt kannte.

    Das Buch bietet eine ausführliche und gründlich recherchierte Geschichte des römischen Kaiserreiches (69 bis 138 n. Chr.).

    Es liest sich wie einen Roman und vermittelt damit auf nahezu spielerischer weise enorm viel über Kaiser, Staatsführung und auch dem einfachen Volk.

    Tom Holland hat mich mit Persischen Feuer und jetzt mit PAX begeistert.

    LESENSWERT *****

  9. Cover des Buches Vespasian: Der gefallene Adler (1 MP3-CD) (ISBN: 9783958625013)
    Robert Fabbri

    Vespasian: Der gefallene Adler (1 MP3-CD)

    (9)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Robert Fabbri – Vespasian: Der gefallene Adler

    „Vespasian: Der gefallene Adler“ ist ein Historischer Roman von Robert Fabbri, der 2019 bei Rowohlt Taschenbuch in der Übersetzung von Anja Schünemann erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „Rome‘s fallen Eagle“ und ist 2013 erschienen. Dies ist der vierte Band um Vespasian. Das ungekürzte Hörbuch ist 2019 im Audiobuch Verlag erschienen und wird von Erich Wittenberg vorgetragen.

    Zum Autor:
    Robert Fabbri, geboren 1961, lebt in London und Berlin. Er arbeitete nach seinem Studium an der University of London 25 Jahre lang als Regieassistent und war an so unterschiedlichen Filmen beteiligt wie «Die Stunde der Patrioten», «Hellraiser», «Hornblower» und «Billy Elliot – I Will Dance». Aus Leidenschaft für antike Geschichte bemalte er 3 500 mazedonische, thrakische, galatische, römische und viele andere Zinnsoldaten – und begann schließlich zu schreiben. Mit seiner epischen historischen Romanserie «Vespasian» über das Leben des römischen Kaisers wurde Robert Fabbri in Großbritannien Bestsellerautor.

    Klappentext:
    Im Jahr 41 n. Chr.: Caligula findet seinen gerechten Tod. Nun ist Claudius der neue Kaiser von Rom – aber der unbeholfene Herrscher braucht einen präsentierbaren Erfolg. Vespasian und sein Bruder Sabinus sollen den gefallenen Adler der Legio XVII zurück nach Rom bringen, der bei Varusʼ desaströser Niederlage in den Wäldern Germaniens verloren ging. Mithilfe dieser Trophäe will Claudius in Britannien einmarschieren. Die Brüder haben keine Wahl, sie nehmen die Fährte auf …


    Meine Meinung:
    Caligulas Schreckensherrschaft wird durch eine Verschwörung beendet. Offiziell ist Claudius sein Nachfolger, aber tatsächlich herrschen seine drei Freigelassenen.Sie konkurrieren aber untereinander und erweisen sich als erfahrene Ränkeschmiede. Vespasian und sein Bruder haben keine Wahl, als sie eine Expedition zur Wiederbeschaffung des gefallenen Adlers anführen sollen. Anschaulich und sehr detailverliebt beschreibt der Autor die Kampfszenen und Vespasian entkommt mehrere Male nur knapp den Tod. Zur Auflockerung dieser harten Kampfszenen dienen die flotten Sprüche von Magnus, dessen Kommentare mir sehr gefallen haben. Vespasian kämpft unverdrossen, aber er ist nur ein Spielball der Mächtigen. Dann geht es nach Britannien und auch dort wird vorwiegend gekämpft. Die grausame Darstellung erreicht neue Höhen, aber bei Vespasian wird eine Entwicklung spürbar. Er beginnt Entwicklungen vorherzusehen und bewußter zu erleben. Weiterhin agiert er aber oft ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit und vollbringt aberwitzige Taten. Der Leser erfährt einiges über die römische Kriegsführung, aber auch darüber, wie die besiegten Gegner behandelt wurden. Insgesamt waren es mir aber zu viele Kampfszenen mit zu vielen Grausamkeiten.

    Sprecher:

    Erich Wittenberg überzeugt. Sein Vortrag ist ruhig, aber doch ausdruckstark. Jede Figur hat ihre eigene Stimme und ist eindeutig erkennbar. Mich als hörender Autofahrer freut der weitgehende Verzicht auf sehr leise Stellen. So konnte ich den Vortrag des Sprechers uneingeschränkt genießen. Fünf Sterne für den Sprecher sind angebracht.


    Fazit:
    Mir hat dieses Buch nicht so gut wie sein Vorgänger gefallen, weil einfach zu viel und zu grausam gekämpft wurden. Deshalb vergebe ich diesmal nur drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).

  10. Cover des Buches Vespasian: Das Tor zur Macht (1 MP3-CD) (ISBN: 9783958620773)
    Robert Fabbri

    Vespasian: Das Tor zur Macht (1 MP3-CD)

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Tanpopo
    Dies ist nun der zweite Teil der spannenden Hörbuchreihe, der für mich wieder einmal einen Hochgenuss darstellte.

    Vespasian ist in Thrakien stationiert. Kurz vor seiner geplanten Rückkehr nach Rom besucht ihn sein Bruder mit einer Nachricht von Antonia. Er soll den thrakischen Priester Rhotekes heimlich nach Rom bringen, um Sejanus endlich zu Fall zu bringen.
    Das Unterfangen ist alles Andere als leicht und ungefährlich.
    Aber auch nach der Rückkehr nach Rom gestaltet sich das Leben Vespasians alles andere als unkompliziert. Das alltägliche Spiel um die Macht im römischen Leben bestimmt zunehmend sein Leben.

    Fabbris Erzählstil ist nach wie vor leicht und sehr prägnant. Man kann seine Nähe zum Film gut nachvollziehen, so anschaulich sind die einzelnen Szenen und Situationen dargestellt.
    Für mich vor allem im zweiten Teil des Hörbuches schön dargestellt sind der Wahnsinn und die Paraneua des herrschenden Kaisers Tiberius. Dass sich der in seiner unmittelbaren Umgebung befindliche Caligula dem entsprechend anpassen muss und sich dieser somit charakterlich stark verändert, hat der Autor gut an mich herangetragen.
    Die Einbettung historisch gesicherter Fakten und Entwicklungen ist ihm meiner Meinung nach damit sehr gut gelungen.
    Aber auch andere Situationen des römischen Alltags sind gut in die Gesamthandlung eingebettet. Hier gefiel mir die Darstellung der Beziehungen der römischen Bürger zu ihren Haussklaven sehr gut und welchen Einfluss diese innerhalb der Gesellschaft hatten.

    Nach wie vor liest der Sprecher Erich Wittenberg das Hörbuch hervorragend, so dass das Buch trotz der Länge zu keinem Zeitpunkt an Spannung verliert. Eine wirklich schöne Leistung.

    Auch wenn die Vespasian-Reihe lediglich in den Bereich der Unterhaltungsliteratur gehört, kann ich sie allen ans Herz legen, die sich für Römische Geschichte zur Kaiserzeit interessieren. Sie ist wirklich gut gemacht. Ich kaufe mir jetzt erst einmal das dritte Hörbuch und berichte dann weiter.
  11. Cover des Buches Vom Küssen der Kröten (ISBN: 9783453406650)
    Hellmuth Karasek

    Vom Küssen der Kröten

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Karaseks Glossen aus der Berliner Morgenpost und dem Hamburger Abendblatt, schnwankend zwischen hochkulturell und persönlich-gaga, heutzutage ein schöner Rückblick auf die Mitte der Nullerjahre (2004-2008). Was macht man, wenn die Fußballliebe eine Familie zerteilt, wer ist Koch und wer Kellner im Verhältnis Schröder-Fischer, und immer noch besser von den beiden (ab)serviert zu bekommen als vom "lupenreinen Demokraten" Wladimir Putin (wegen Beresowski Litwinenko Politkowskaja Juschtschenko), da kann eine alptraumartige Essenseinladung schon mal zu schwißnassen Nächten führen. Und Laura Karasek kommt auch vor, liebe Grüße!

  12. Cover des Buches Vespasian - Roms verlorener Sohn (ISBN: 9783499276453)
    Robert Fabbri

    Vespasian - Roms verlorener Sohn

    (5)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Roms verlorener Sohn" ist der sechste Band aus der Vespasian-Reihe von Robert Fabbri. Dieser Band beschreibt die Jahre 51-54 nach Christus. Kaiser Claudius geht dem Ende seiner Kaiserschaft entgegen und seine Gemahlin spinnt im Hintergrund die Fäden um ihren Sohn Nero die Nachfolge zu ermöglichen. Vespasian wurde mittlerweile Prokonsul, doch nach seiner nur zweimonatigen Amtszeit muss er erneut einen politischen Auftrag im Osten des römischen Reiches erledigen. Doch man lockt ihn in eine Falle und seine Leidenszeit soll letztendlich zwei Jahre dauern. Als er nach seiner Befreiung nach Rom zurückkehrt ist alles in Stellung gebracht für Nero, der neuer Kaiser werden soll. Robert Fabbri lässt den Leser diesmal über drei Teile verteilt an zwei Handlungssträngen teilhaben. Zum einen die Geschehnisse in Rom, die zur Machtübernahme Neros führen und zum anderen die Unruhen im Osten in Armenien. Ein bedeutender Schritt ist für mich aber auch, dass die eigenen Machtansprüche Vespasians das erste Mal sehr deutlich werden. Er fühlt sich zu höherem berufen und unterstützt bewusst die Intrigen Agrippinas mit der Spekulation auf das Ende der julisch-claudischen Dynastie nach Nero. Obwohl einiges aus diesen Jahren geschichtlich nicht bewiesen ist, schafft es Robert Fabbri immer wieder mit seiner Fiktion die Story für den Leser schlüssig und real wirken zu lassen. Die Figuren wirken lebendig, speziell Nero in seinem ganzen Wesen konnte ich mir bildlich bestens vorstellen. Dieser Band leitet den Übergang von Claudius zu Nero ein, Fabbri hat dies geschickt und spannend für den Leser gestaltet. Weiterhin für mich eine sehr gute Reihe und ich bin auf die nächsten Episoden im Leben des Vespasian gespannt.

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