Bücher mit dem Tag "victor hugo"

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28 Bücher

  1. Cover des Buches Der Glöckner von Notre Dame (ISBN: 9783734729041)
    Victor Hugo

    Der Glöckner von Notre Dame

     (307)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Der französische und der englisch/deutsche Titel sind widersprechen sich, aber beide beschreiben die beiden Seiten einer Medaille. Der Glöckner von Notre Dame bezieht sich auf die tragische Geschichte von  Quasimodo, Esmeralda und dem düsteren Mönch Frollo und hier erweist sich Hugo als genauer Schildere von sehr unterschiedlichen Charakteren, die vom Schicksal verfolgt werden und die sich unwillentlich gegenseitig in den Untergang treiben.

    Notre Dame ist der Titel eines Gesellschaftsromans des Mittelalters, eine Fülle von Massenszenen, Satire auf die Justiz (und man ist sich ziemlich sicher, Hugo meint seine Gegenwart), und ein Plädoyer die Schönheit der Gotik zu entdecken und die Kathedralen als Baudenkmäler zu erhalten.

    Diese Fülle macht den Roman selbst zu einer Art gotischen Gebäudes, es gibt viel zu Entdecken, viele Themen werden angeschlagen, man kann lachen und weinen, man kann sich über einige Längen auch ziemlich langweilen aber am Ende ist es ein großer Roman.

  2. Cover des Buches Liebesbriefe großer Männer (ISBN: 9783865391872)
    Sabine Anders

    Liebesbriefe großer Männer

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Also besonders die erste Hälfte von Briefen würde ich ja persönlich nicht als Liebesbriefe ansehen. Bei Liebesbrief denke ich nicht an Drohungen gegen die angeblich Geliebte. Victor Hugo's Briefe wären Liebesbriefe, aber Luther eher nicht so. Ist vielleicht mal interessant zu lesen, aber würde ich nicht empfehlen. 

  3. Cover des Buches Les Miserables (ISBN: 9781230265742)
    Victor Hugo

    Les Miserables

     (217)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    Ich habe tatsächlich vor dem Lesen schon ein paar Ausschnitte aus dem Musical "Les Miserables" mit Alfie Boe in der Hauptrolle online gesehen gehabt. Wir haben es dann in der Schule als Lektüre gelesen und auch das Buch hat mir gut gefallen.

    Es geht um einen Ex Häftlung der zurück ins Leben findet. Dabei sind Mitgefühl, Großherzigkeit, Schuld, Straftaten und Wiedergutmachung Themen der Geschichte.

    Achtung, ich habe eine andere Ausgabe als die oben genannte gelesen, konnte diese aber bei Lovelybooks nicht finden...Ich kann also nur eine Aussage über folgende Ausgabe machen: 

    Sprachniveau der CLE International/Klett Ausgabe: A2 mit 1200 Wörtern Textumfang

  4. Cover des Buches Les Misérables - Die Elenden (ISBN: 9783730600429)
    Victor Hugo

    Les Misérables - Die Elenden

     (46)
    Aktuelle Rezension von: DallingerAlois

    Ein Buch - das ich jeden empfehlen würde. Es ist eine Gesichte die uns in die Vergangenheit in Frankreich vor Augen bringt mit all den Wirren und Ungerechtigkeiten. Menschlichkeit gepaart mit Unmenschlichkeit- Verrat, Verbrechen und eine Mütterliche Selbstaufgabe die kaum zu ertragen ist. 

    Ich bin begeistert und hab es mindestens schon 4 mal gelesen und bekomme nicht genug davon. Auch die Verfilmung und das Musical dazu kann ich empfehlen. 

    5 Sterne von Herzen

  5. Cover des Buches Ein Appartement in Paris (ISBN: 9783453419759)
    Michelle Gable

    Ein Appartement in Paris

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Tasapi
    Kurz zum Inhalt:April wird von ihrer Firma in ein Appartement in Paris geschickt das 70 Jahre lang verschlossen war und somit eine wirkliche Zeitkapsel ist. In diesem Appartement finden sich neben Möbeln, Bildern und anderen Antiquitäten auch Briefe und Tagebücher der Besitzerin des Appartements. Durch diese Springt der Leser immer wieder in die Vergangenheit und in das Leben von Marthe de Florian (der Besitzerin).
    Da mir das Buch sehr gut gefallen hat möchte ich nicht den Anschein erwecken das es schlecht ist.  Allerdings war es bei mir so, als ich in der Story drinnen war hat mich eigentlich nur noch das Leben von Marthe de Florian interessiert und habe daher angefangen die Geschichte die sich um April dreht zu überblättern. Gut finde ich das die Autorin ein paar dinge Recherchiert hat so werden zum Beispiel Cafes und E tablissement erwähnt die es heut nicht mehr gibt die damals bekannt waren. 
  6. Cover des Buches Les Misérables / Die Elenden (Band 1-5: Vollständige deutsche Ausgabe): Klassiker der Weltliteratur: Die beliebteste Liebesgeschichte und ein fesselnder politisch-ethischer Roman (ISBN: 9788026827160)
    Victor Hugo

    Les Misérables / Die Elenden (Band 1-5: Vollständige deutsche Ausgabe): Klassiker der Weltliteratur: Die beliebteste Liebesgeschichte und ein fesselnder politisch-ethischer Roman

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Ich denke, allzu viel kann man zu dem Buch ohnehin nicht sagen, außer das es eben ein Klassiker ist, der zwar an machen Stellen langatmig erscheinen mag, aber es dennoch wert ist sich damit auseinander zu setzen.

     

    Fazit:          

                                                                                                                                                    Von ein paar langwierigen Stellen mal abgesehen ein wirklich hervorragendes Werk, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

  7. Cover des Buches Die Elenden, 3 Bde. (ISBN: 9783353010407)
    Victor Hugo

    Die Elenden, 3 Bde.

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Toni_vom_Ulmenhain

    Ich habe damals in jungen Jahren Bücher regelrecht verschlungen. Es ist nun schon 30 Jahre her, aber ich weiß noch deutlich, dass ich bei manchen Stellen wie ein Schlosshund heulte. Und auch jetzt - wenn ich nur daran denke, wie der Bischof Jean den Leuchter überlies oder als Jean der Kleinen den Eimer abnahm - treten mir wieder die Tränen in die Augen. Lest es einfach - auch wenn es ein Wälzer ist - und es bereichert Eure Seele. ... und es bringt Euch weiter im Leben

    und ja es stimmt, ich habe auch die dreibändige Ausgabe des Verlags "Volk und Welt" von 1982 gelesen 

  8. Cover des Buches Du hast das Leben vor dir (ISBN: 9783858697615)
    Romain Gary

    Du hast das Leben vor dir

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Susanne_Probst

    Dieser wunderbare französische Klassiker, der 1975 unter dem Pseudonym Émile Ajar erschien und im gleichen Jahr mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde, hat eine äußerst interessante Geschichte.


    Statutengemäß und traditionell kann ein Schriftsteller nur einmal mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet werden. Der 1914 geborene Romain Gary erhielt den Preis jedoch zweimal! 

    Zuerst 1956 für „Die Wurzeln des Himmels“ und 1975 schließlich noch einmal für „Du hast das Leben vor Dir“. 

    Möglich war das nur, weil der zweite Roman unter einem Pseudonym veröffentlicht wurde. 

    Erst nach Romain Garys Suizid im Jahr 1980 wurde publik, wer sich hinter dem Künstlernamen verbarg. 

    Aber da war der Preis ja schon längst verliehen.


    Aber jetzt erst einmal zum Inhalt:


    Der Roman spielt in den 1960-er und 1970-er Jahren in Paris, im Stadtteil Belleville.


    Der 14-jährige Ich-Erzähler Momo, der uns seine Geschichte im Rückblick erzählt, wuchs zusammen mit anderen Kindern bei der alternden Madame Rosa im Pariser Stadtviertel Belleville auf. 

    Sie wohnten im sechsten Stock eines Hauses, dessen Bewohner eine kunterbunte Mischung darstellten: Huren, Transvestiten, Weiße, Schwarze und Araber lebten dort zusammen unter einem Dach.

    Auch Madame Rosa war eine ehemalige Prostituierte. 

    Eine ehemalige Prostituierte, die als Jüdin den Horror von Auschwitz erlebte und überlebte.

    Eine ehemalige Prostituierte, die nun ein „Etablissement für Hurenkinder“ (S. 51) betreibt.


    Was für ein Schock, als der ca. sechsjährige Araberjunge Momo erfuhr, dass er nicht der leibliche Sohn, sondern nur eines der Ziehkinder seiner geliebten Madame Rosa war, für die sie am Monatsende Geld bekam.  

    Das musste erst einmal verdaut werden und dabei half Monsieur Hamil, der weit gereiste, lebenskluge und gutmütige Teppichhändler, der Momo alles beibrachte, was er wissen musste und immer einige Weisheiten auf Lager hatte, wie zum Beispiel „Angst ist unser engster Verbündeter, ohne sie würde uns Gott weiß was passieren.“ (S. 85)


    Dass es keine familiäre Verbindung zwischen ihm und Madame Rosa gab, war nicht das einzige, das Momo nicht wusste. 

    Er hatte lange Zeit schlicht keine Ahnung, was seine Herkunft anbelangte und dass die anderen Kinder allesamt andere und lebende Mütter hatten. 

    Zwar lebende, aber größtenteils abwesende Mütter, die sich prostituierten und immer mal wieder bei ihrem Nachwuchs, der von Madame Rosa aufgezogen wurde, vorbei schauten.


    Was die Aufklärung seiner Unwissenheit über seine Wurzeln anbelangte, sagte Madame Rosa immer, dass sie ihm diese Sachen erklären werde wenn er groß und gefestigt sei, aber sie wolle nicht, dass er einen Schock kriege, wo er noch so sensibel sei. Als Allererstes müsse man sich bei Kindern doch um die Sensibilität kümmern. (S. 34)


    Als sich der gesundheitliche Zustand von Madame Rosa dramatisch verschlechterte, legte sich Momo ins Zeug, denn er „hatte das blanke Entsetzen, ja eine Heidenangst, einmal ohne sie dazustehn.“ (S. 65)

    Er half ihr bei der Versorgung der anderen „Hurenkinder“, ging für sie auf den Markt und schob die herzkranke und asthmatische Frau mit ihrem massigen Körper die sechs Etagen hoch, die zu bewältigen ihr immer schwerer fielen.

    „Die sechs Treppen waren für sie zum Staatsfeind Nummer eins geworden. Eines Tages würden die sie umbringen, da war sie sicher.“ (S. 69) 


    In ihren letzten Tagen ging Momo über seine Grenzen und stand ihr aufopferungsvoll, mit Herzblut und Phantasie bei. 

    Er tröstete sie sogar mit „der besten Nachricht ihres Lebens... dass sie nämlich keinen Krebs hatte.“ (S. 116). 

    Wie gut, dass Madame Lola, der ehemalige Boxer aus dem vierten Stock, täglich vorbei kam und den beiden hilfreich unter die Arme Griff.


    Momo ist ein cleveres und liebenswertes Bürschchen, das Redewendungen und Sprichwörter durcheinander bringt und falsch anwendet und große Sehnsucht nach einer richtigen eigenen Familie hat. Gleichzeitig hat er Madame Rosa ins Herz geschlossen. Und sie ihn! 

    Er hat keine Schulbildung, ist aber schlau und erklärt sich die Welt aus dem, was er aufschnappt und macht sich einen Reim auf alles, was er hört. Manchmal liegt er damit leider auch ziemlich daneben.

    Außerdem nimmt Momo alles so ernst, da wird’s schon mal makaber...

    Er ist so neugierig und motiviert; will etwas bewegen, hat konstruktive Ideen. Nachdem ihm der afrikanische Nachbar Monsieur Waloumba z. B. erklärt hat, dass die Alten in seiner Heimat geehrt und gut versorgt werden, hat Momo ihn gefragt: „ ... ob man Madame Rosa nicht nach Afrika zu seinem Stamm verschicken könnte, damit sie zusammen mit den anderen Alten in den Genuss der Vorteile dort kommt.“ (S. 157)

    Momo glänzt mit einer anrührenden Mischung aus Bauernschläue, Altklugheit und kindlichem Denken.




    „Du hast das Leben vor Dir“ ist eine flott und lebendig erzählte, 

    tragikomische, rührende und zärtliche Geschichte, die berührt und bewegt.

    Ernst, Dramatik und Tragik hinter der Oberfläche lassen sich durch den locker-legeren Erzählstil gut aushalten, so dass Traurigkeit und Schwermut weder im Text noch in der Gefühlswelt des Lesers einen Platz bekommen. 

    Manche Stellen sind gleichzeitig traurig, schlimm, rührend und amüsant und ich musste mir nicht selten schmunzelnd oder gar lachend ein paar Tränen wegwischen.


    Ich wurde äußerst gut unterhalten und es machte sehr viel Spaß, Momo und Madame Rosa zu begleiten und Doktor Katz, der von den starken Zaoumibrüdern in den sechsten Stock getragen wird, Madame Lola, den fürsorglichen Transvestiten, den Victor Hugo lesenden Teppichhändler Monsieur Hamil und Monsieur Waloumba, der mit seinen Stammesbrüdern die bösen Geister austreibt, kennenzulernen.

    Ja, und da ist dann noch die schöne Synchronsprecherin Madame Nadine, die einen Narren an dem kleinen Araber gefressen und immer ein offenes Ohr für ihn hat...


    Es ist äußerst interessant, durch Momo’s Augen einen Einblick in dieses untere und randständige soziale gesellschaftliche Milieu im Paris Mitte des letzten Jahrhunderts zu bekommen. Mit ihm zusammen tauchen wir in diese Welt der Randgruppen und Armen, des Rotlichtmilieus, der Drogenhändler der Prostituierten und deren Kinder ein.


    „Du hast das Leben vor Dir“ ist ein Meisterwerk, in dem es um Zusammenhalt und Menschlichkeit geht. Es stimmt nachdenklich und hallt nach.


    Roman Gary hat mit diesem Roman ein Werk geschaffen, das stark beginnt und immer stärker wird!


    Vor Kurzem habe ich ebenfalls mit Begeisterung einen anderen Roman von ihm gelesen: „Die Jagd nach dem Blau“.

    Jetzt, nach der Lektüre eines zweiten Werkes dieses Autors kann und muss ich sagen, dass er mich zu seiner „Fangemeinde“ zählen kann, bzw. könnte, wäre er noch am Leben.

    Ich bin gespannt, ob auch sein anderer, mit dem Prix Goncourt ausgezeichneter Roman, „Die Wurzeln des Himmels“, auf Deutsch neu aufgelegt werden wird. Ich wäre bestimmt eine der ersten Leserinnen ;-)




  9. Cover des Buches Der letzte Tag eines Verurteilten (ISBN: 9783257212341)
    Victor Hugo

    Der letzte Tag eines Verurteilten

     (94)
    Aktuelle Rezension von: BirgitT

    In einer kurzen Geschichte werden die letzten Wochen, Tage und Stunden des zum Tode Verurteilten aus der ich-Perspektive beschrieben. Erstaunlich ist, dass nicht erwähnt wird, welchen Verbrechens er sich schuldig machte und wie er zur Tat stand. Im Vordergrund standen die Abläufe und das System. 

    Victor Hugo setzt damit ein eindeutiges Votum gegen die Todesstrafe und stellt die Schaulustigen an den Pranger. 

  10. Cover des Buches Victor Hugo (ISBN: 9783423310550)
    Jörg W Rademacher

    Victor Hugo

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ambermoon
    Victor-Marie Hugo (1802-1885), Generalssohn, "Napoleon der Literatur" und bereits zu Lebzeiten eine Legende, war Royalist und Revolutionär, Rebell in Kunst und Kirche, Reformer in Paris und Republikaner im Exil.

                                                 -------------------------------------------

    Wer sich für Klassische Literatur interessiert, kommt nicht an Victor Hugo vorbei. "Der Glöckner von Notre Dame" und "Die Elenden" sind seine bekanntesten Werke.
    In dieser Biographie lernen wir den Menschen hinter dem Autor kennen.
    Aufgewachsen als jüngster Spross eines Generals Napoleons, die Mutter auf seiten royalistischer Rebellen. Turbulente und keineswegs geordnete Familienverhältnisse prägen den kleinen Victor.
    Genauso turbulent verläuft sein weiteres Leben.
    Er pfiff auf Konventionen und auf Kritiker, er polarisierte und liebte es zu schockieren.

    So wie er Lyricer und Schriftsteller war, so war er auch Politiker.
    Er setzte sich ein für:
    Abschaffung der Todesstrafe, Abschaffung entehrender Strafen und der Leibesstrafe, Reform der Verwaltung, Akte zur Vorbereitung der Vereinigten Staaten von Europa, unentgeltlicher und obligatorischer Schulunterricht und auch für die Rechte der Frau.
    Er war jedoch ein, seiner Zeit weit vorauseilender, Idealist und daher konnte er Mißstände zwar thematisieren, sich jedoch nie ernsthaft Gehör verschaffen.

    Hier wird auch auf seine vielen Werke eingegangen und was er mit ihnen aussagen wollte - politische Statements verpackt in Dramen und Bühnenwerken, zwei davon aufgrund dessen zensiert und verboten
    .
    Auch auf das private Leben Victor Hugos wird hier eingegangen, wobei er hier nicht so gut wegkommt. Als Patriarch über der Familie herrschend, das Familienzepter fest in der Hand, ein Schürzenjäger und Knauserer.

    Des Weiteren sind hier enthalten: Zeittafeln, zahlreiche Abbildungen und   Auswahlbibliographie.

    Fazit:
    Aufgrund der vielen französischen Namen und Werke manchmal etwas schwierig zu folgen, aber dennoch interessant zu lesen.
    Ein Muss für alle Victor Hugo-Fans!
  11. Cover des Buches Entenhausener Weltbibliothek 02 (ISBN: 9783770439805)
    Walt Disney

    Entenhausener Weltbibliothek 02

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    In diesem Sammelband dreht sich alles um die literarischen Klassiker Frankreichs:

    - Das Geheimnis der Silberleuchter (frei nach "Les Mirérables" - "Die Elenden")

    - Micky und die Musketiere

    - Der Mann mit der eisernen Maske

    - Der Geizige

    - Scapins Streiche

    - Donald von Bergerac (frei nach "Cyrano de Bergerac")

    - In 70 Tagen um die Welt (frei nach "In 80 Tagen um die Welt")

    - Das Gespenst der Oper (frei nach "Das Phantom der Oper")


    Mein Eindruck:

    Das Format dieses Sammelbandes gleicht wie erwartet einem Ziegelstein und ist qualitativ hochwertig gebunden und gestaltet. Ein Bücherschatz für Sammler!

    Ich freue mich immer über "neue" Abenteuer, d. h. deutsche Erstveröffentlichungen und so werden als erstes das Inhalts- und das Quellenverzeichnis studiert.

    Die Geschichten "Micky und die Musketiere", "Der Geizige" und "In 70 Tagen um die Welt" sind Erstveröffentlichungen in Deutschland.

    Bis auf "Micky und die Musketiere" ((USA 1965) stammen alle Geschichten aus Italien und wurden dort erstmals veröffentlicht (zum Großteil in den 1980ern).

    Nach einer vierseitigen Einleitung (Hintergründe zu den Comic-Geschichten sowie Informationen zu den literarischen Originalen und deren Autoren z. B. Victor-Maria Hugo, Molière und Alexandre Dumas) kann es direkt losgehen.

    Die Umsetzung der Klassiker (nicht alle davon habe ich gelesen, aber zumindest inhaltlich sind sie bekannt) in Comicform ist gelungen. Dank Spannung, Humor und Abenteuer können alle Geschichten überzeugen.

    Die Story-Auswahl überhaupt ist sehr gelungen und aufgrund eines bunten Mixes sowohl betreffend die Charaktere wie auch die Zeichner und Autoren sollte für jeden Comic- und Entenhausen-Fan das passende Abenteuer dabei sein.

    Es gibt ein Wiedersehen mit den Ducks, Micky Maus, Gamma, Rudi Ross und Klarabella Kuh uva. sowie mit Bösewichten und Gegenspielern wie Kater Karlo und Klaas Klever.

    Ein Lesevergnügen für Comic-Fans jeden Alters!


    Fazit:

    Eine faszinierende Reise durch bekannte Klassiker der französischen Literatur!

    Der Sammelband besticht zudem durch einen unterhaltsamen Mix aus "alten" Geschichten und deutschen Erstveröffentlichungen.

    Zahlreiche Hintergrundinfos ergänzen und vervollständigen diese Comic-Sammlung.


    ...

    Rezensiertes Buch: "Entenhausener Weltbibliothek - Französische Literaturklassiker" aus dem Jahr 2018

  12. Cover des Buches Wolfgang Fietkau: Schwanengesang aauf 1848 - Ein Rendevouz am Louvre: Baudelaire, Marx, Proudhon und Victor Hugo (ISBN: B0028XVAWE)
  13. Cover des Buches Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt (ISBN: 9783746625317)
    François Vallejo

    Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Lambert arbeitet schon seit Jahrzehnten als Wildhüter auf einem alten französischen Landgut in der Normandie. Nach dem Tod des alten Besitzers nimmt sich nun der exzentrische Baron de lAubépine der Geschäfte seines Vaters an. Alle müssen das Gut verlassen oder gehen freiwillig, nur für Lambert und seiner Familie bleibt Platz. Kritisch ist Lambert gegenüber dem neuen Herrn und auch seine Sicht auf die Welt und speziell der Politik scheint ihm komisch zu sein. Eine großes Buch mit ganz viel französischer Geschichte. Man begegnet vielen wichtigen Ereignissen und Persönlichkeiten wie Victor Hugo oder Louis Philippe.

  14. Cover des Buches Der geheimnisvolle Reisende. Kriminalerzählungen (ISBN: 9783355007948)
  15. Cover des Buches 1793 (ISBN: 9783945038864)
    Victor Hugo

    1793

     (7)
    Aktuelle Rezension von: DiagramLajard

    Es gibt bösen Kitsch und es gibt guten Kitsch, und das hier ist guter Kitsch.

    Wie auf hoher See die losgerissene Kanone  im Bauch des Schiffes hin- und herrollt und ein Loch in die Bordwand zu brechen droht, wie alle Bauern sich um ihren steckbrieflich gesuchten Grafen scharen, nicht, um ihn zu verraten, sondern weil sie ihn zu ihrem General machen wollen, wie die Kinder im brennenden Schloss eingesperrt sind, und als klar ist, dass niemand sie mehr retten kann, die Mutter die Szene betritt - man glaubt, das wäre nicht mehr zu steigern, doch dann kommt der Bösewicht, der den einzigen Schlüssel hat, gewissensgepeinigt doch noch zurück, auch wenn er weiß, dass er hingerichtet werden wird ...

    Dicker geht es eigentlich nicht mehr. Man liest das zumeist als guilty pleasure, amüsiert sich unter seinem Niveau. Mit der Französischen Revolution hat das alles gar nichts zu tun, das sind Seefahrerabenteuer, Sehnsucht einer Mutter, die Belagerung einer Burg, usw.: So lasen sich also Historicals vor 140 Jahren ...

    aber, GROSSES aber: Dann gibt es da noch die lange Passage über Paris zur Zeit der Revolution: Kaum Handlung, eher Reportage, Schilderung, Wortgemälde - wenn man das gelesen hat, kann man sich manches Sachbuch zum Thema sparen. Und es kommt noch besser: Eine Aufzählung aller namhaften Abgeordneten des Konvents, immer mit einer kleinen Anekdote, einem Zitat, einer treffsicheren Charakterisieung: Das geht, mordsgescheit, über Seiten und Seiten. Nur ein Abgeordneter bekommt keine Erläuterung, denn den kennt man: "Und dann war da Robespierre".

    Dieser mittlere Teil hat enorm viel mit der Französischen Revolution zu tun, und das, sowie die Tatsache, dass Hugo letztlich doch auf der Seite der Revolutionäre steht, obwohl die eigentlichen Helden zumeist Königstreue sind, gibt dem großen Kitsch am Anfang und am Ende dann doch noch eine Verankerung in echter literarischer Qualität.

     

  16. Cover des Buches Notre-Dame von Paris. Roman. [Aus dem Französischen übertragen von Else von Schorn]. Mit einem Nachwort von Herbert Kühn. Autobiographisch. (ISBN: B00IGJ3WPM)
  17. Cover des Buches Das Liliencottage (ISBN: 9783426521922)
    Ricarda Martin

    Das Liliencottage

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Anja_liebt_Buecher

    Inhalt 🌱

    Sharon steht vor den Trümmern ihres einst so traumhaften Lebens: Ihre Beziehung ist in die Brüche gegangen und auch ihre Model-Karriere steht kurz vor dem Ende. Verzweifelt flieht sie auf die Kanalinsel Guernsey zu ihrer Ersatz-Großmutter Theodora, die ihr immer die Liebe geben konnte, zu der Sharons Eltern nicht in der Lage waren. 


    Meinung 🌱

    Dieses Buch war tatsächlich ganz anders als ich erwartet habe. 

    Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mit einer netten entspannten Romanze gerechnet. 

    Bekommen habe ich ein super spannendes und romantisches Drama mit viel historischem Hintergrundwissen. 

    Das Leben von Theodora begann während des 2. Weltkrieges. Ihre Geschichte zeigt das Leben unter der deutschen Besatzung auf der französischen Insel. 

    Sehr interessant und emotional beschreibt die Autorin diese Zeit bis ins kleinste Detail. Gerade hier zeigt sich eine gute Recherche und eine Feinfühligkeit für die wichtigen Aspekte. 

    Die Mischung aus vergangenen Zeiten und dem Hier und Jetzt verleihen dem Buch Frische. 

    Ich wollte durchweg wissen, wie es weitergeht, auch wenn, der größte Teil der Geschichte sehr deprimierend war. 

    Mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet. 


    Fazit 🌱

    Das Buch lohnt sich, besonders für historisch interessierte Leser! 


  18. Cover des Buches Cyrus Doyle und der dunkle Tod (ISBN: 9783746635170)
    Jan Lucas

    Cyrus Doyle und der dunkle Tod

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19
    Seriendetektive üben zumeist eine besondere Faszination auf Krimileser aus! Man lernt sie und ihre speziellen Ermittlungsmethoden kennen, freundet sich mit ihnen an, gewinnt sie gar lieb - und ist begierig, mehr von ihnen zu erfahren, an ihren weiteren Fällen teilzuhaben. Manche begleiten den Leser sogar ein Leben lang, man denke nur an Sherlock Holmes, den Unvergleichlichen, oder an Miss Marple und Hercule Poirot, die beiden beliebten Protagonisten der Dame of Crime, Agatha Christie.
    Ob Cyrus Doyle, DCI, von der Polizei auf der Kanalinsel Guernsey, dessen vierter Fall hier zu besprechen ist, ebenso das Potential zu einem Kult-Detektiv und somit zu einer der unvergesslichen Ermittlerfiguren der Kriminalliteratur hat, steht zu bezweifeln. Gewiss, er ist eine eigenwillige Figur, hat durchaus Format und hebt sich auch ein wenig ab von der Masse der Detektive, Polizeibeamten, Kriminalkommissare, Privatermittler, mit denen der Krimimarkt geradezu überschwemmt wird, aber der gewisse Biss, das besondere Charisma, das aus einem eingängigen und rundum sympathischen Police Inspector eine herausragende Figur macht, eine, von der man immer wieder lesen möchte, fehlt ihm.
    Dabei überzeugt er als Mensch, als Vorgesetzter, als Kollege, und man kann ihn sich gut als Freund vorstellen, doch in seinem eigenen Metier, der Polizeiarbeit, scheint er eher durchschnittlich. Die analythische Brillianz eines Hercule Poirot, von der kalten Überintelligenz eines Sherlock Holmes ganz zu schweigen, fehlt ihm. Und ja - an diesen beiden Charakteren messe ich unweigerlich jeden mir neu über den Weg laufenden Romanhelden. Und muss feststellen, dass keiner ihrer Nachfolger auch nur in die Nähe des von ihnen bewohnten Krimi-Olymps gelangt ist - bisher!
    Und so mittelmäßig der sympathische Doyle ist, dessen Leidenschaft alte Filme und sein Oldtimer sind, so mittelmäßig ist auch der Fall, mit dem er sich konfrontiert sieht, der zwar einigermaßen verwirrend ist, dem aber von Anfang bis Ende die rechte, die mitreißende Spannung fehlt. Und so können gut 350 Seiten sehr lang werden.... Seiten, auf denen tief in der jüngeren Geschichte Guernseys gegraben wird, die so schicksalshaft mit der jüngeren deutschen verknüpft ist, auf denen ein langer und stellenweise langweiliger Ausflug in die Literaturgeschichte gemacht wird, genauer gesagt zu dem französischen Dichter Victor Hugo, der eine lange Zeit auf Guernsey im Exil gelebt hat und in dessen Hauteville House sich ein Großteil der Geschichte abspielt. Gefeiert wird er auf Guernsey, ebenso wie die deutsche Besatzung, die, wie der Autor in seinem Nachwort schreibt, "überall auf Guernsey Spuren hinterlassen" hat und in ganz und gar nicht guter Erinnerung behalten wurde, verachtet wird und mit Ressentiments verhaftet ist.
    Und so nehmen beide Themen einen breiten Raum ein in dem neuen "Cyrus Doyle"-Roman. Und es wird fest davon ausgegangen, dass der zu klärende Mordfall, zu dem sich nach der Hälfte der Geschichte noch ein zweiter gesellt, seine Ursachen in unrühmlichen Vorfällen hat, die sich während eben jener Besatzung ereignet haben. Dass dem aber keineswegs so ist und dass die Ermittler die ganze Zeit über völlig falschen Fährten nachgejagt sind, was bei dem gemächlichen Tempo nätürlich stark übertrieben ist, wird erst kurz vor Schluss klar. Und genau der ist nach meinem Empfinden das schwächste Glied des Kriminalromans! Eine Lösung, die weder überzeugt noch zu vermuten war, denn es gab weiß Gott keine Hinweise darauf!
    Und was den Schauplatz des Geschehens, die hübsche Kanalinsel Guernsey anbelangt, so ist diese mir in dem Guernsey-Krimi nicht unbedingt näher gekommen, so verspüre ich hier nicht den unwiderstehlichen Zauber, der auf die Leser des wunderbaren Briefromans "The Guernsey Literary and Potato Pie Society" so unmittelbar wirkte und in dem die historische Epoche, die in Jan Lucas Roman eine Rolle spielt, nicht wie Lektionen aus einem Geschichtsbuch anmutete, sondern fühl- und erfahrbar war.
    Dass der Autor schreiben kann ist unumstritten, dass er sich in der Geschichte auskennt auch, schließlich kennt man ihn als Autor einer ganzen Anzahl historischer Romane, die er unter seinem richtigen Namen Jörg Kastner verfasst hat. Denn ja, hinter dem Pseudonym Jan Lucas verbirgt sich natürlich eben jener Jörg Kastner, der nicht riskieren wollte, dass man in den Buchläden seine Guernsey-Krimis in der Rubrik der historischen Romane findet. Und ebenso natürlich gehören sie da auch nicht hin, obgleich der historisch versierte Kastner auch in seiner "Cyrus Doyle"-Reihe aus jeder Seite hervorlugt. Sicher nicht zum Schaden dieses Krimis, denn es verleiht ihm einen gewissen Anspruch, was zwar zu begrüßen ist, aber auf der anderen Seite sehr schnell auf Kosten der Spannung gehen kann. Und genau jene habe ich in vorliegendem Kriminalroman vermisst!
  19. Cover des Buches Adele, La Miserable (ISBN: 9783896600004)
  20. Cover des Buches Die Schand-Luise: Der Skandal um Queen Victorias verstoßene Schwiegermutter (ISBN: 9783806238891)
    Ulrike Grunewald

    Die Schand-Luise: Der Skandal um Queen Victorias verstoßene Schwiegermutter

     (18)
    Aktuelle Rezension von: kurti66

    Hat sie nun oder hat sie nicht? Die alles entscheidende Frage dieses Buches zur ersten Ehefrau des Herzogs Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha und Schwiegermutter der Königin Victoria von England  wird nicht beantwortet. Auf über 250 Seiten breitet die Autorin das Leben der wegen ehelicher Untreue und 'Hochverrats' des Hofes verwiesenen und nach St. Wendel verbannten unglücklichen Gattin des Herzogs aus und kommt doch nicht zu einer eindeutigen Erkenntnis. Insofern wird es nicht klar, warum und wie  die junge Erbin des Herzogtums  Sachsen-Gotha-Altenburg zur 'Schand-Luise' wurde. Weitschweifig wird das Leben dieser Frau und der entscheidenden Protagonisten ihrer Zeit ausgebreitet, wobei es ständig zu chronologischen Vor- und Rücksprüngen kommt  und dabei die Vita der Hauptprotagonistin irgendwie untergeht und man gelegentlich den Faden verliert. Eigentlich müsste das seltsame und kurze Leben dieser Frau genug Stoff für ein Buch hergeben, ähnelt sie doch frappierend der ebenfalls unglücklichen Prinzessin Diana unserer Tage. Aber Frau Grunewald verzettelt sich im Klein-Klein, zitiert langatmig Passagen aus der privaten Korrespondenz Luises und schafft es nicht, das Buch zu einem Höhepunkt zu führen. Oft hat man den Eindruck, dass das Gleiche mehrfach mit anderen Worten erzählt wird. 

    Fazit: Das Buch bleibt seltsam leblos und lässt  den geneigten Leser mehr oder weniger ratlos zurück. Schade...  

  21. Cover des Buches Les Miserables the Musical Sensation Piano/Vocal Selections (ISBN: B001JSW9EW)
  22. Cover des Buches Victor Hugo (ISBN: 9783644005792)
    Karlheinrich Biermann

    Victor Hugo

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Die kleine Biographie über Victor Hugo bringt in kurzer und prägnanter Form alles Wesentliche über Frankreichs berühmtesten Autor auf einen Punkt. Der Autor Biermann, selbst Professor für Romanische Philologie (Lit-Wissenschaft), kann mit einer knappen, sauberen Sprache überzeugen. Es gelingt ihm, das turbulente und facettenreiche Leben des Victor Hugo im Rahmen der kleinen rororo-Monographien gut darzustellen. Hugo, einer der kommerziell erfolgreichsten Schriftsteller Frankreichs im 19. Jh, kann sich mit seiner Literatur, Theaterstücken (von denen fast nichts im deutschsprachigen Raum bekannt ist) und politischen Schriften einen Namen machen. Er tritt in unsicheren, politisch turbulenten Zeiten ein für die Freiheit des Volkes, die Befreiung der Unterdrückten und der Einführung der Demokratie; leider nur in Zeiten, in denen Frankreich immer wieder nach dem Ende der ersten Napoleonischen Ära unter Napoleon I. zwischen den sich stetig reibenden konservatorischen und reformierenden Bestrebungen zerrieben wird. Hugo engagiert sich auf Seiten der Reformfreudigen, tritt für die "Sache des Kleinen Mannes" ein - ein Motiv, dass sein gesamtes literarisches Schaffen wie einen roten Faden durchziehen wird. Die Vielschichtigkeit seiner persönlich-emotionalen Beziehungen im privaten Bereich beleuchtet Biermann ebenso: so erfahren wir von der schwierigen, zunächst als Liebesehe geschlossenen Verbindung zu seiner Frau Adèle. Die Ehe zerbricht emotional, nicht jedoch rechtlich - die Hugo's lassen sich trotz emotionaler Trennung nie scheiden, sondern akzeptieren die Bindungen des jeweils anderen an neue Partner. Mdm. Hugo bleibt weiterhin offiziell die Herrn des Hauses Hugo. V. Hugo selbst sucht sich vielerlei neue Frauen, die Schauspielerin Juliette Drouet bleibt ihm aber bis ans Lebensende freundschaftlich verbunden. Viele Schicksalsschläge muss Hugo verkraften, so den Tod seiner Söhne noch vor dem eigenen Ende; oder der frühe Tod der Lieblingstochter und der Verfall in die Wahnsinngkeit der zweiten Tochter. Aus diesem Hin und Her zwischen Erfolg und persönlichen "Niederlagen" speist sich wohl auch die große Dramatik seiner Werke - denn derjenige, der das Geschriebene selbst erleben konnte, wird wohl auch am besten darüber schreiben können. Fazit: Wer eine kurze, aber komplette Einführung in Leben und Werk Hugo's sucht, dem sei dieses Heft empfohlen.
  23. Cover des Buches Victor Hugo und die Versuchung des Unmöglichen (ISBN: 9783518417614)
  24. Cover des Buches 50 Klassiker - Romane vor 1900 (ISBN: 9783806725285)
    Barbara Sichtermann

    50 Klassiker - Romane vor 1900

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Es ist momentan scheinbar "schick", Bücher über Weltliteratur zu veröffentlichen. Auf dieser Welle schwimmen die Bücher dieser Reihe mit. -- Vorgestellt werden die - von der Autorin herausgesuchten - besten Romane vor 1900. Es finden sich also die Klassiker der Klassiker: Jane Austen, Dostojewski, Tolstoi etc. - der Grundkanon also. Damit sind die Bücher dieser Reihe die absolute Einsteigerliteratur, da sie mit keinem noch unbekannten Autor aufwarten können und daher dem halbwegs gebildeten Leser keine neuen Lesevorschläge unterbreiten. Positiv zu erwähnen sind allerdings die Hinweise zu Verfilmungen der jeweiligen Bücher, doch auch das gibt jedes gute Filmlexikon mittlerweile her.

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