Bücher mit dem Tag "videos"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "videos" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Pretty Girls (ISBN: 9783365005323)
    Karin Slaughter

    Pretty Girls

    (412)
    Aktuelle Rezension von: cozyreadingdays

    „Pretty Girls“ war das erste Buch, das ich von Karen Slaughter gelesen habe und es hatte es wirklich in sich.

    Worum geht’s?
    1991 verschwindet die 19-jährige Julia spurlos. Trotz polizeilicher Ermittlungen wird sie nie gefunden, und ihre Familie zerbricht fast an dem Verlust. 24 Jahre später kommt es zu einer neuen Mordserie. Claire, die gerade ihren Mann verloren hat, entdeckt auf seinem Computer schockierendes Filmmaterial. Videos, auf denen Frauen brutal ermordet werden. Warum hatte ihr Mann so etwas? Und könnte er womöglich etwas mit Julias Verschwinden zu tun haben? Claire beginnt, selbst nach Antworten zu suchen und stößt auf eine Wahrheit, die schlimmer ist, als sie es sich jemals hätte vorstellen können.

    Dieses Buch war wirklich heftig. Emotional, grausam und stellenweise schwer zu ertragen. Aber genau das zeigt, wie intensiv und packend Karen Slaughter schreiben kann. Sie versteht es, Spannung und Emotionen auf bedrückende, aber fesselnde Weise miteinander zu verbinden.

    Für mich war „Pretty Girls“ ein starkes, aber auch verstörendes Leseerlebnis. Nichts für schwache Nerven, aber definitiv ein Buch, das lange nachhallt.

  2. Cover des Buches Wie die Stille unter Wasser (ISBN: 9783736324619)
    Brittainy C. Cherry

    Wie die Stille unter Wasser

    (654)
    Aktuelle Rezension von: charlies.reading

    EVENTUELLE SPOILER ENTHALTEN

    Inhalt: Nach einem traumatischen Kindheitserlebnis hat Maggie May ihre Stimme verloren, seit Jahren das Haus nicht mehr verlassen und flüchtet sich in die Welt der Bücher und Musik. Brooks Taylor ist der Einzige, der noch einen richtigen Draht zu ihr finden kann. Nachdem er und seine Band sich ihren Lebenstraum als Band erfüllen können, muss Brooks allerdings eine ganz neue Welt betreten, die für Maggie unerreichbar scheint und ihre Liebe auf eine harte Probe stellt.

    Grund: Dies war das letzte Buch, um das ich mit meiner Nichte gewettet habe, dass ich es innerhalb eines bestimmten Zeitraumes beenden kann.

    Positives: Brittainy C. Cherrys Schreibstil vereint oftmals Tiefgründigkeit, Herzschmerz, Liebe und eine Prise Humor, was ich wirklich mag. Maggie May gefiel mir ziemlich gut, ich bin sowieso schnell angetan von Charakteren, die Bücher und Musik lieben, so wie ich. Dass sie trotz ihrer Vorgeschichte ein liebevolles und fürsorgliches Mädchen geblieben ist, hat ebenfalls mein Herz erwärmt. Brooks ist zu einem wirklich tollen besten Freund geworden, anfangs fand ich, dass jede*r einen Brooks Taylor im Leben verdient hätte, so sympathisch war er mir. Maggie May hat das Ritual, jeden Tag eine Stunde lang zu baden und die letzten fünf Minuten davon zu nutzen, um sich an ihre Trauma-Erfahrung zu erinnern. Was erst fragwürdig klingt, hat mich im Nachhinein dann doch berührt. Ihre Nachbarin, die anfangs wie eine verbitterte Hexe wirkt und dann zu ihrer besten Feind-Freundin wird, war eine tolle Nebenfigur. Und zu lesen, wie sowohl Maggie May als auch Brooks Taylor wachsen und ihren Weg gemeinsam gehen, hat mir wirklich Freude bereitet.

    Negatives: Obwohl ich es wirklich schätze, dass solche wichtigen Themen wie (Kindheits-)Traumata, Mutismus, Psychologie, Heilungsprozess, Akzeptanz, verschiedene Familienkonstellationen, etc. behandelt werden, war es oftmals doch eher unrealistisch dargestellt. Maggie May wurde als Kind missbraucht, danach untersucht und es wurde überhaupt kein Hinweis auf die Tat an ihr gefunden? Ihre Schwester war die ganzen letzten Jahre ein einziges Ekelpaket Maggie gegenüber und aus dem Nichts werden sie plötzlich beste Freundinnen? Therapie, Gespräche und andere mögliche Hilfsangebote haben entweder nichts gebracht oder wurden gar nicht erst in Erwägung gezogen und das mehrere Jahre lang? Sorry, aber das ergibt in meinen Augen nun wirklich nicht sehr viel Sinn. Die Zeitsprünge von fast zwanzig Jahren fand ich ebenfalls unpassend, es hindert daran, richtig in die Geschichte zu kommen. Und, nochmal sorry, aber als erwachsene Männer sollten Brooks und seine Bandkollegen doch wissen, wie dämlich es ist, trotz Sturmwarnungen mitten in der Nacht stockbesoffen ein Boot zu besteigen, nur um dann noch mehr zu saufen. Natürlich hatte Brooks dann einen lebensverändernden Unfall, den er nur knapp überstanden hat und der Maggie dazu brachte, wieder zu sprechen, was auch sonst? Und die paar Sexszenen, die es gab, waren auch absolut unnötig.

    Fazit: Meine Rezension wirkt grösstenteils negativ und trotz einiger Handlungen sowie Szenen, die es mir etwas zu sehr heruntergezogen haben, mochte ich das Buch insgesamt ganz gerne, daher 4 Sterne.

  3. Cover des Buches Der Junge aus dem Wald (ISBN: 9783442492305)
    Harlan Coben

    Der Junge aus dem Wald

    (145)
    Aktuelle Rezension von: Gelinde

    Der Junge aus dem Wald, von Harlan Coben 

     

    Cover:

    Das Cover paust sehr gut zum Buch.

     

    Inhalt und meine Meinung:

    Ob die nun ein Krimi ist oder en Thriller, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein.

    Auf jedenfall ist es eine unglaubliche Geschichte und der Spannungsbogen hält vom Beginn bis zur letzen Seite ein sehr hohes Niveau.

    Ab der Mitte und besonders zum Schluss hin gibt es eine unerwartete Wendung nach der anderen.

     

    Das Ende selber ist dann zwar total überraschend, aber mir persönlich doch etwas „too much“ oder auch zu „blauäugig“ , dafür ziehe ich den einen Stern ab.

     

    Autor:

    Mit über 80 Millionen gedruckten Büchern weltweit ist Harlan Coben der Nummer-1-Autor der New York Times und hat fünfunddreißig Romane verfasst. Seine Bücher sind in 46 Sprachen auf der ganzen Welt erhältlich.

     

    Mein Fazit:

    Eine unglaubliche Geschichte, eine Wendung nach der anderen, spannungsgeladen bis zum Schluss.

    Von mir 4 Sterne.

     

     

  4. Cover des Buches The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding (ISBN: 9783423741064)
    Hank Green

    The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding

    (259)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    Dieses Buch ist schon irgendwie etwas Besonderes, aber wahnsinnig gut fand ich es leider dennoch nicht, denn hier bekommt man ein eigentlich ziemlich aktuelles Thema recht einseitig betrachtet präsentiert. Zudem gibt es im Englischen noch einen zweiten Band, der nicht ins Deutsche übersetzt wurde, der aber vielleicht einige Fragen hätte beantworten können. Hier blieben nämlich am Ende ziemlich viele besagter Fragen offen.

    Dabei geht es hier vor allem um die Verantwortung im Umgang mit Sozialen Medien und wie schnell es möglich ist, sich im Internet zu radikalisieren. Rund um die mysteriösen Skulpturen, die von April „die Carls“ getauft werden, entspinnt sich so schon bald eine Art Kult, es entstehen zwei gegenseitige Gruppen und beide bestehen auf ihrer Meinung. Alles also, wie man es im realen Leben ebenfalls sieht und genau da liegt auch das Problem, denn auch hier ist automatisch eine Seite die Gute und die andere die Böse, ohne sich, bis auf einen kurzen Augenblick, überhaupt mit den Sorgen und Gedanken der Gegenseite auseinanderzusetzen. Dann gibt es auch noch Anschläge und Überfälle, April wird zu einer Kultfigur und alles, was sie macht, ist gut. Sorry, das war mir persönlich viel zu einseitig, fast schon manipulativ. 

    Ansonsten war das Buch aber echt interessant und es hat mich auch gut unterhalten. Die Idee mit den Skulpturen fand ich großartig, auch den Science Fiction Aspekt. Der Werdegang Aprils war zudem echt spannend, wenn auch nicht in allen Punkten wahnsinnig realistisch. Und dann wurde es zum Ende hin auch noch einmal richtig actionreich, nur leider mit einem offenen Ende, welches mich zusätzlich unzufrieden zurückgelassen hat. 

    Interessant fand ich aber ebenfalls die Charaktere, wenn für mich April auch ziemlich unsympathisch war, sehr naiv und auf sich selbst bezogen. Sie lebt nur in ihrer eigenen Bubble und ist auch kaum bereit, mal über ihren eigenen Horizont hinüber zu schauen. Genauso fand ich nicht besonders schön, wie sie mit ihrer Mitbewohnerin Maya umgeht. Ihre Freunde waren für mich hingegen allesamt echt liebenswerte Nerds, der sogenannte Gegner Petrawicki nicht böse, sondern einfach nur kritisch. 

    Alles in allem ist dieses Buch schon interessant und auf irgendwie abgedrehte Weise durchaus unterhaltsam. Ich habe es jedenfalls nicht bereut, es gelesen zu haben, habe aber auch nicht das Bedürfnis, diese Geschichte noch einmal zu konsumieren. 

  5. Cover des Buches Grabesstern (ISBN: 9783651000957)
    Anne Mette Hancock

    Grabesstern

    (95)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71

    Eigentlich wollte Journalistin Heloise Kaldan nur einen Artikel über Sterbebegleitung schreiben. Doch als sie sich mit dem todkranken Jan Fischhof anfreundet, beginnt ihr die Sache nahezugehen. Jan scheint etwas auf dem Gewissen zu haben. Seine Hinweise führen Heloise nach Jütland, an die Flensburger Förde, zu einem lange zurückliegenden Vermisstenfall. Heloises guter Freund Kommissar Erik Schäfer ist misstrauisch: Was weiß sie wirklich über Jan Fischhof? Heloise stößt in ein gefährliches Wespennest. Kann sie ihrer Intuition trauen?


    Heloise ist Anfang Vierzig und arbeitet als Investigativ-Journalistin bei einem Magazin in Kopenhagen. Den Kontakt zu Jan Fischhof hat sie aufgenommen, um einen Artikel über Sterbebegleitung zu schreiben. Den "Job" hat sie durch Erik Schäfers Frau Connie bekommen, die ebenfalls als Sterbebegleiterin arbeitet. Jan hat Krebs und außerdem fortschreitende Demenz, aber auch noch klare Momente. Seine Andeutungen wecken Heloises Instinkt und sie würde viel lieber über den alten Fall des vermissten Mädchens schreiben. Ihr Chef ist davon nicht begeistert. Trotzdem macht sie sich auf nach Jütland und wühlt in Fischhofs Vergangenheit.

    So ganz wurde ich mit Heloise und auch mit Erik Schäfer nicht warm, aber das Problem habe ich häufig mit den Figuren in skandinavischen Krimis. 


    "Grabesstern" ist der dritte Teil der dänischen Krimireihe und vielleicht lag es daran, dass ich anfangs nicht so richtig in die Geschichte rein gekommen bin, weil ich die ersten Teile nicht kenne. Jedenfalls kam erst mal keine richtige Spannung auf und ich hatte tatsächlich schon überlegt, das Buch erst mal zur Seite zu legen. Aber dann nahm die Geschichte doch noch Fahrt auf und zum Ende hin gab es auch noch eine überraschende Wende, die ich nicht erwartet hätte. Der Schreibstil war okay für mich, die Kapitel haben eine angemessene Länge.
    Was allerdings mal wieder nicht passt, ist der deutsche Titel. Wofür soll "Grabesstern" stehen? Der Originaltitel lautet "Pittbull" und wer das Buch gelesen hat, weiß, dass das passt wie die Faust aufs Auge.
    Das Buch habe ich übrigens auch bei bookbot.de erstanden. 

  6. Cover des Buches Post Mortem - Zeit der Asche (ISBN: 9783596031436)
    Mark Roderick

    Post Mortem - Zeit der Asche

    (163)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Es ist noch nicht vorbei – das Morden geht weiter…
     Ein bestialischer Foltermord in einem abgelegenen Landhaus in Südfrankreich. Eine Handschrift, die Interpol-Agentin Emilia Ness und Profi-Killer Avram Kuyper nur zu gut kennen. Jemand möchte, dass sie weiter auf die Suche gehen. Denn das kriminelle Netzwerk des Täters ist größer als gedacht. Und mächtiger als vermutet. Wer hat den Hinweis lanciert? Wer ist dieser große Unbekannte, der so machthungrig, erfolgsverwöhnt und unberechenbar aggressiv ist?

    Der Schreibstil ist grundsätzlich gut und spannend. Das Buch packte mich von der ersten Seite an. Leider gibt es immer wieder ausführliche Beschreibungen und Wiederholungen von Geschehnissen, die teilweise ein paar Seiten zuvor erst passiert sind. Das stört den Lesefluss doch ab und zu.

    Die Morde und Leichen werden öfters bis ins kleinste Detail und sehr bildhaft beschrieben, das Buch ist sicher nichts für schwache Nerven.

    Emilia und Avram versuchen beide auf ihre Art und Weise die Hintergründe zu erfahren und die Tat aufzuklären. Beide wissen, dass sie es nicht ohne die Hilfe des anderen schaffen können und spannen zusammen. Das führt zu interessanten Szenen.

    Bis zum Schluss gibt es die eine oder andere unerwartete Wendung. Das Ende ist sehr rasant und spannend.

    Alles in allem ist das Buch ganz ok, aber nicht überragend.

  7. Cover des Buches Die Sonnenuhr (ISBN: 9783492960366)
    Maarten 't Hart

    Die Sonnenuhr

    (64)
    Aktuelle Rezension von: killerprincess
    "Die Sonnenuhr" von Maarten t'Hart Inhalt Leonie Kuyper erbt von ihrer besten Freundin Roos ein Vermögen, doch darüber kann sie sich verständlicherweise kaum freuen. Außerdem beschäftigt sie sich mit der Frage, woher Roos als Chemielaborantin überhaupt so viel Geld herhaben konnte? Und dann ist da noch die Hauptfrage, mit der sich ein weiterer Bekannter von Roos beschäftigt: Roos soll an einem Sonnenstich gestorben sein, obwohl sie eine so abgehärtete Sonnenanbeterin war? -Wohl kaum! Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach der Wahrheit über Roos Tod. Meinung Das war mein erstes Buch des Autors -aber ganz sicher nicht das letzte. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich probiere es: auf der einen Seite war das Buch vor allem durch seine Charaktere manchmal total skurril, doch auf der anderen Seite war es logisch und nachvollziehbar. Ich mochte Leonie total gerne, aus deren Sicht wir die Dinge erfahren. Sie ist eine liebenswürdige Person, die mit der Erbschaft leicht überfordert ist, vorallem, da sie noch in ihrer eigenen Trauerbewältigung steckt: -Sie verwandelt sich in Roos. Sie trägt ihre Kleider, ihre Fingernägel, die gleiche Frisur. Dass sie sich damit vielleicht auch selbst in Gefahr bringt und anderen dieses Verhalten deutlich missfällt, weiß sie, aber sie kann einfach nicht anders. Daneben hat Leonie noch viele andere Eigenschaften in ihrem Charakter, bzw. ihrer ganzen Verhaltensweise, die sie mir total nah gebracht haben. -Toll! Auch die anderen Menschen aus Roos ehemaligem Leben sind interessante Menschen, die aber als Nebencharaktere nicht ganz so stark ausgebaut werden. Das Buch ist nicht so spannend, dass man es kaum aus der Hand legen kann, aber es hält einen doch in seinem Bann gefangen. Hätte ich nicht so viel zu tun gehabt, hätte ich es deutlich schneller zuende gelesen. An manchen Stellen hat es seine kleinen Längen -was für ein Wortspiel- jedoch sind diese nicht weiter schlimm. Wer nun der Mörder war, erfahren wir immer stückchenweise, um dann am Ende etwas von den Ereignissen überrascht zu werden. Doch ich mochte die Aufklärung des Falls: Das Tatmotiv und der Hergang war in sich nachvollziehbar und wurde nicht einfach plump dahergesagt. Ein toller Abschluss! Fazit Eine tolle Geschichte, mit einem tollen Schreibstil des Autors! Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die eine Familiengeschichte, bzw. Lebengeschichte mit einigen kleinen Geheimnissen mögen, die nach und nach aufgeklärt werden. Dazu kommt eine spannende Suche nach dem Mörder, skurrile Charaktere, die aber total liebenswürdig sind und ein Autor, der einen sehr interessanten Humor hat! Schönes Buch! 4 Sterne.
  8. Cover des Buches Anonym (ISBN: 9783839893692)
    Ursula Poznanski

    Anonym

    (68)
    Aktuelle Rezension von: PrettyDark

    Du verabscheust deinen Nachbarn? Du hast eine offene Rechnung mit deiner Ex-Frau? Du wünschst deinem Chef den Tod? Dann setze ihn auf unsere Liste und warte, ob die anderen User für ihn voten. Aber überlege es dir gut, denn manchmal werden Wünsche wahr...

    Es ist der erste gemeinsame Fall von Kommissar Daniel Buchholz und seiner Kollegin Nina Salomon, und er führt sie auf die Spur des geheimnisvollen Internetforums «Morituri». Dort können die Mitglieder Kandidaten aufstellen und dann für sie abstimmen. Dem Gewinner winkt der Tod. Aber das Internet ist unendlich, die Nutzer schwer zu fassen. Nur der Tod ist ausgesprochen real, und er ist näher, als Buchholz und Salomon glauben ...

    Im Darknet existiert das Forum Morituri, in dem jeder unliebsame Mitmenschen nominieren kann, denen man den Tod wünscht. Alle Mitglieder des Forums stimmen innerhalb eines festgelegten Zeitraums über die Vorschläge ab und wählen vier Kandidaten aus, welche die Exekution am meisten verdient haben. Dem Gewinner winkt der Tod, der natürlich auch live im Darknet übertragen wird. Das Forum ins Leben gerufen hat der User Trajan, der auch die Rolle des Gamemasters übernimmt.

    Der Hamburger Kommissar Daniel Buchholz und seine neue Kollegin Nina Salomon wollen den Drahtzieher hinter diesem perfiden Forum finden, bevor noch mehr Menschen sterben müssen.

    Die Grundidee war wirklich spannend, denn gerade in unserem digitalen Zeitalter, der Verrohung der Gesellschaft und dem Voyeurismus ist die Idee eines solchen Forums durchaus denkbar. Zeitweise hat die Handlung mich sogar etwas an SAW erinnert, als es um die Morde ging. 

    Die Suche nach dem Täter war wirklich spannend, auch wenn zum Ende hin immer offensichtlicher wurde, wer hinter dem Forum steckt. 

    Was mich leider etwas gestört hat, waren die konstruierten Konflikte zwischen den Ermittlern. Beide haben natürlich ihr privates Päckchen zu tragen und sind nicht die einfachsten Persönlichkeiten. Sowas habe ich in Thrillern einfach schon zu oft gelesen und finde es inzwischen anstrengend - in diesem Fall müssen hier auch explizit Ninas gefährliche Alleingänge genannt werden. Für meinen Geschmack hat sich die Handlung einfach ein bisschen zu viel um die Protagonisten und zu wenig um die Tätersuche gedreht.

    Die Perspektive wechselt immer wieder zwischen Daniel und Nina, so dass man beide Charaktere und ihre Gedankengänge kennenlernt. Auch den Täter begleitet man ein paar Mal kapitelweise.

    Ich habe die Geschichte als Hörbuch, vertont durch Sascha Rotermund (als Kommissar Buchholz) und Christiane Marx (als Nina Salomon) gehört und fand die beiden als Sprecher gewohnt gut.

  9. Cover des Buches Deathbook (DAISY Edition) (ISBN: 9783839851937)
    Andreas Winkelmann

    Deathbook (DAISY Edition)

    (17)
    Aktuelle Rezension von: mandalotti

    Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Es war spannend und man konnte gut miträtseln, wer der Täter ist.

    Sehr gut fand ich, dass der Autor hier mal selbst einer der Hauptprotagonisten ist, das hatte dann irgendwie noch was persönlicheres und hatte dann bissel den True Crime-Faktor auch wenn es nur Fiktion ist. 

  10. Cover des Buches True Lovers - Dirty Dancer (ISBN: 9783492061186)
    Lauren Rowe

    True Lovers - Dirty Dancer

    (50)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Wedekind1

    Reihenzugehörigkeit
    Das ist der 2.Teil der "True Lovers"-Reihe, bei der man die Bücher unabhängig von einander lesen kann (aber es kann passieren, dass man sich dann an manchen Stellen spoilert).


    Inhalt
    In dem Teil geht es um den Morgan-Bruder Keane. Keane ist ein sehr attraktiver und ebenso selbstverliebter Stripper. Dieser Frauenschwarm soll sich nun bei einer Fahrt nach L.A. das Auto mit einer Filmstudentin teilen, um seinem Bruder einen Gefallen zu tun. Seine Roadtripgefährtin Maddy ist vermutlich die einzige Frau, die sich nicht so leicht von ihm beeindrucken lässt, was Keanes inneren Ehrgeiz weckt. Doch während ihres gemeinsamen Roadtrip, müssen sie beide feststellen, dass zwischen ihnen etwas ist... Doch wird dies funktionieren, wo doch Keane der Draufgänger und Maddy der Beziehungsmensch ist?


    Meine Meinung
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Keanes sexistische Bemerkungen und seine häufig sexuellen Gedankengänge waren anfangs etwas anstrengend, ebenso seine unglaublich selbstverliebte Art. Dennoch konnte ich ihm gegenüber im Laufe des Buches Sympathie empfinden. Maddy wird anfangs sehr schüchtern beschrieben, was ich nie so gesehen habe. Dennoch ist sie an sich ein sympathischer Charakter und man erfährt im Laufe des Buches einiges über ihre Vergangenheit. Die Beziehung zwischen den beiden fand ich spannend, da Maddy ja am Anfang nicht gerade begeistert von Keane war. Dennoch hat sich zwischen ihnen etwas entwickelt... Zwischen ihnen gab es auch einige Liebesszenen, die für Leute, die eher ungern erotische Szenen haben Büchern haben, ungeeignet wären.

    Fazit
    Im Großen und Gabzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich mochte die Roadtrip-Atmosphäre sehr. Auch die ganze Morgan-Familie habe ich mit diesem Band mehr in mein Herz geschlossen und freue mich darauf, mehr über die Brüder zu lesen!💕
    5/5⭐

  11. Cover des Buches Play!: Das neue Handbuch für YouTuber. Alles für den perfekten YouTube-Kanal: Channel planen, Videos drehen, Geld verdienen (ISBN: 9783836266239)
    Christine Henning

    Play!: Das neue Handbuch für YouTuber. Alles für den perfekten YouTube-Kanal: Channel planen, Videos drehen, Geld verdienen

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Frauke-M

    Das Handbuch für YouTuber ist mir untergekommen, weil ich mich in letzter Zeit etwas mehr für das Drehen von Videos interessiere.

    Ich hatte gehofft, in dem Ratgeber vielleicht Tipps zum Drehen oder - was mindestens genauso wichtig ist - dem Schneiden zu finden, und, ja, bis zu einem gewissen Grad war solcher Inhalt auch enthalten. Ich konnte denke ich noch ein wenig mehr zur Ausleuchtung eines Videos mitnehmen, auch die kurze Vorstellung einiger Schnittprogramme sowie Funktionsweisen der Plattform YouTube waren sicherlich hilfreich. 

    Allerdings machen diese Inhalte nur einen Bruchteil des Buches aus. Viel mehr Zeit wird auf den "Aufbau der eigenen Marke" verwendet. Ein ganzes Kapitel kreist darum, erst einmal eine Idee für einen Channel zu finden, und später dreht sich viel um Sponsoring und das Ausbauen der Reichweite. Diese Priorisierung kommt mir ein wenig seltsam vor, da das tatsächliche Erstellen eines Videos dabei ziemlich vernachlässigt wird. Das Buch behandelt einen im Grunde, als müsse man sein gesamtes Wissen über Videos und YouTube von Grund auf aufbauen, geht dann aber davon aus, dass man weiß, wie man einen Videoeditor bedient, was mir ein wenig unrealistisch erscheint.

    Dabei kam es zum Ende hin auch zu Wiederholungen ( Einige Dinge wurden zweimal in verschiedenen Kapiteln erläutert) , und einige der Anweisungen fühlten sich geradezu befremdlich an.

    Das mag aber auch an der Sprache des Buches liegen. Ich hatte beim Lesen dauerhaft das Gefühl, in der Fußgängerzone von einem übermotivierten Lifestyleberater angequatscht zu werden. Unangenehm aufdringlich und irgendwie viel zu aufgedreht.

    Bis zuletzt habe ich gerätselt, für welche Zielgruppe dieses Buch geschrieben worden war. Die Art, wie der Leser, angesprochen wird, vermittelt stark das Gefühl, dass es an Kinder gerichtet ist, die ihrem eigenen kleinen YouTube-Traum folgen, aber warum wird dann in einem Beispiel darüber gesprochen, die hypothetische Italienreise genau zu planen? Warum wird die Anmeldung eines Gewerbes erklärt? Das sind alles Dinge, mit denen ein Kind nichts am Hut hat. Die Autoren des Buches waren sich wohl selbst nicht so ganz im Klaren darüber, für welche Altersklasse sie schreiben wollten.

    Abschließend würde ich zwar nicht sagen, dass ich es bereue, dass Buch gekauft zu haben, allerdings war das Lesen wirklich nicht angenehm. Die Informationen, die ich dem Wer entnommen habe, hätte ich wahrscheinlich genauso gut auch durch eine Internetrecherche finden können.





  12. Cover des Buches The Colors of Your Soul (ISBN: 9783492063012)
    Kim Leopold

    The Colors of Your Soul

    (143)
    Aktuelle Rezension von: DrunkenCherry

    Dreimal lag das Buch auf meinem Aussortierstapel. Dreimal hab ich es dann doch behalten – und bin jetzt eigentlich ziemlich froh darüber. Denn die Geschichte über Holly und Pax hat mir echt gut gefallen. 

    Die beiden YouTuber, die so unterschiedliche Leben führen, waren tolle Figuren. Sympathisch, nicht abgehoben, aber trotzdem wurde das Content-Creator sein doch relativ realistisch erklärt, wie ich finde. 

    Und mir gefiel, wie das mit der sich entwickelnden Liebesgeschichte gelöst wurde, obwohl beide die meiste Zeit nicht an einem Ort waren. Auch, dass es von Anfang an Anziehung zwischen den Figuren gab, fand ich gar nicht schlimm. Das Buch kam ohne viel Spice und ohne unrealistisches Drama aus, das zum Augenrollen gewesen wäre.

    Und das Drama, das es gab, kam größtenteils von außen, was ich richtig gut fand. Und selbst dieses klischeehafte „sie trennen sich, weil es kurz vor Schluss einfach nochmal so sein muss“ fand ich hier gut, weil die Figuren halt vorbelastet waren und es etwas war, das man mit sich selbst ausmachen muss und nicht unbedingt durch ein 5 Minuten Gespräch klären kann. 

    Der Schreibstil hat sich gut lesen lassen und das Buch hatte etwas einnehmend heimeliges. Einfach schön.


  13. Cover des Buches FOUND: An anthology of found footage horror stories (ISBN: 9780648731528)
  14. Cover des Buches Der Zirkel der Macht (ISBN: 9781477822418)
    Barry Eisler

    Der Zirkel der Macht

    (16)
    Aktuelle Rezension von: MaternaKuhn

    Barry Eislers Roman wird allen Klischees gerecht. Durchtrainierte Männer einer Special Forces-Einheit bringen die Welt ins Wanken. Korrupte Politiker mit dem notwendigen Schuß Größenwahn manipulieren Presse, Untergebene und am besten natürlich gleich das gesamte Volk. Rasante Verfolgungsjagden, wilde Schiessereien, wechselnde Länder, schöne Frauen und Sex. Genauso hat man sich das doch vorgestellt. Oder zumindest so ähnlich. Aber das kann man doch auch von einem Autor erwarten, der selbst 3 Jahre als verdeckter Agent bei der CIA gearbeitet hat.
    Soweit so gut.
    Aber dann kippt der Eindruck. Die Dialoge werden anspruchsvoller, die Thematik brandaktuell.
    Wie der Nachspann erläutert, ist die Handlung an einer wahren Begebenheit in den USA angelehnt. 92 Regierungs-Videos sind verschwunden, auf denen die brutalsten und abschreckendsten Foltermaßnahmen durch US-Einheiten zu sehen sind, die es jemals gab und im Vergleich zu denen Waterboarding als kaum erwähnenswerte Bagatelle erscheint. Die mächtigen Drahtzieher aller Machtgruppen setzen alles daran, dass diese Videos nicht an die Öffentlichkeit kommen.
    In seinen Dialogen gelingt es Eisler, die wahren Machtverhältnisse in den USA schonungslos aufzudecken. Und das ist letztendlich die Überraschung dieses Romans. So ganz nebenbei wird aus einer fesselnden Handlung eine harsche Systemkritik. Barry Eisler ist nicht nur ein exzellenter Geschichtenerzähler und Ex-CIA-Agent , sondern ein Bürgerrechtler, der gegen Korruption, betrügerischen Journalismus, Folter und für das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit eintritt. Und deshalb trotz des etwasisler unbefriedigenden, weil offenen Endes - Chapeau!

  15. Cover des Buches Nichts ist okay! (ISBN: 9783423626774)
    Jason Reynolds

    Nichts ist okay!

    (42)
    Aktuelle Rezension von: SharonBaker

    Es ist Freitag. Partytime und die beste Party der Stadt, findet an diesem Abend bei Jill statt. Rashad zieht seine Kadettenuniform aus und wirft sich in Schale, dann noch schnell zu Jerry‘s, Chips kaufen und dann geht es los. Das er am Ende des Abends statt mit Tiffy zu flirten im Krankenhaus liegt und innere Verletzungen hat, hätte er nie im Leben gedacht. Im Laden ist das Unglaubliche passiert, eine Verkettung an dummen Zufällen, lässt den anwesenden weißen Polizisten glauben, das Rashad Diebstahl begeht und bevor sich dieser erklären kann, nimmt dieser den schwarzen Jungen gefangen und verprügelt ihn aufs Übelste. Diese Tat bleibt nicht unbeobachtet und unter den Zeugen befindet sich auch Quinn, ein Freund der Familie, des Polizisten. Geschockt und mit gemischten Gefühlen flieht er, aber das Gesehene kann er nicht abstreifen. Wird er sein Wissen erzählen? Wird er über Rassismus und seine eigene Haltung nachdenken? Wie ergeht es Rashad? Wird man ihn glauben und beistehen? 


    Rassismus und polizeiliche Gewalt gegen Afroamerikaner ist nicht erst seit diesem Jahr ein Thema, sondern begleitet unsere Gesellschaft schon immer. Was eine Schande ist! Dieses Jahr ist die Black Lives Matter Bewegung noch stärker in die Öffentlichkeit gerückt, da sich die Zustände gerade in Amerika immer mehr zuspitzen. Viele haben aus Solidarität ihre Social Media Profil auf Schwarz gestellt, was allerdings überhaupt nicht gut ankam. Ja, es ist richtig, mehr zu fordern, denn gerade wir Weißen haben ein Privileg, was wir überhaupt nicht zu schätzen wissen. So versuche ich nun das Thema durch Literatur anzugehen, um besser zu verstehen, um anders zu handeln und nicht mehr so blauäugig zu sein. Ein Anfang und das am besten mit Jason Reynolds, der mich schon einmal begeistern konnte.

    Die Geschichte, wie es ja schon auf dem Cover steht, wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Da haben wir Rashad, ein unbescholtener 16-Jähriger aus Springfield. Sein Vater war selbst früher Polizist und gibt seinen Jungs immer Ratschläge. Zieht, euch ordentlich an, gebt der Polizei keinen Grund, seit unauffällig und wehrt euch nicht. Dem Älteren machen die Sprüche wütend und Rashad belächelt diese. Seine Komfortblase ist, bis jetzt nie angeeckt worden und dann passiert, wie aus dem Nichts, das. Er im Laden, dann auf der Straße, mit dem Gesicht nach unten und prasselnde Schläge gehen auf ihn ein. Aber damit nicht genug, sein Vater will den Vorfall gut sein lassen, glaubt seinem Sohn nicht und nimmt den Polizisten in Schutz. Der Bruder aber greift zur Öffentlichkeit, mahnt das System an und fordert ein Ende an Willkür und Gewalt. Auf einmal steht alles Kopf, die Nachrichten bringen nichts anderes, aber was will Rashad. Erst mal seine Ruhe und mit jedem Tag tröpfelt auch bei ihm die Erkenntnis der ungerechten Behandlung durch.

    Quinn ist ein Vorzeige-Amerikaner und der Sohn eines Helden, dieses Image macht ihn sehr zu schaffen und doch versucht er diesen Ruf gerecht zu werden. Auch er möchte an diesen unbeschwerten Abend, auf diese Party gehen und davor kurz in den Eckladen, um was zum vorglühen zu besorgen. Allerdings sieht er dort den Bruder seines besten Freundes, der auf einem am bodenliegenden Jungen einschlägt, diesen anschreit und mit wutverzerrten Gesicht anstarrt. Quinn ist geschockt und dieses Erlebnis geht ihn nicht mehr aus dem Kopf. Seine Umgebung ist auf der Seite des Polizisten, ganz klar, Paul war immer für ihn da und seiner Familie, aber dieses darauf folgende Familienfest ist eine Farce und alle Schleichen um die Ereignisse herum. Die Frage, wie es wirklich abgelaufen ist, hängt in der Luft, die Beschönigungen, dass er nur seinen Job gemacht hat, hören sich in Quinns Ohren falsch an. Er spürt, dass Paul lügt, aber was soll er tun, sich gegen seine Freunde stellen? Der Sohn sein, den sein Vater zurückgelassen hat und Rückgrat zeigen? Aber wie?

    Jason Reynolds und Brendan Kiely schreiben beide unglaublich einnehmend und verständlich über ein Ereignis, was wohl tausendmal und ähnlich in Amerika abläuft. Die eine Sicht ist, wie geht man mit der Tat an sich um, lässt man sich als Verbrecher sehen, geht man dagegen und glaubt einen jemand überhaupt. Immerhin hat man als Schwarzer wohl kriminell auf der Stirn stehen und gegen die Staatsgewalt anzukommen, ist hoffnungslos. Aber auch das eigene Begreifen und verstehen, was da passiert ist, ist nicht einfach. Ungerechtigkeit liegt schwer im Magen. Dagegen nun die weiße Sicht, nicht die des Polizisten, der redet sich ja raus, sondern aus seinem Umfeld. Und das ist die Sicht, die uns Privilegierte, angeht. Halten wir uns da einfach raus, geht es uns was an und was sollen wir tun. Das ist ein schwerer, aber eigentlich auch ein kleiner Schritt, der einiges bewirken kann.

    Ich fand die zwei Seiten sehr eindringlich und verständlich beschrieben und am Ende habe ich wirklich mit meinen Emotionen kämpfen müssen. Eine Geschichte die verstehen lässt und uns zeigt, dass wir alle Zivilcourage und Position zeigen müssen, damit das Diskriminieren endlich aufhört.

    Nichts ist okay, ist ein starkes Buch, was klar beschreibt, wie Rassismus funktioniert und was wir dagegen tun können. Bewegend, ergreifend und sehr wichtig.
     

  16. Cover des Buches #FolgeDeinemHerzen (ISBN: B01H2MXIAW)
    J. Vellguth

    #FolgeDeinemHerzen

    (51)
    Aktuelle Rezension von: MamaSandra

    Zum  Inhalt:

    Sara, angehende Tierärztin in New York, möchte ihrer besten Freundin ein Date mit einem bekannten Vlogger zum Geburtstag schenken. Bei einem dafür notwendigem Gewinnspiel hat sie allerdings ein paar Angabe falsch gemacht, sodass sie selbst nun ein Date gewonnen hat und dann auch noch mit dem falschen Vlogger.

    Da Sara aber, geschädigt in der Jugend, so gar kein Interesse an Social Media hat und nahezu panische Angst vor einer Kamera und dem öffentlichen Leben hat, ist sie an dem Date nicht interessiert.

    Der Vlogger BigJake fühlt sich in seiner Ehre gekränkt, kann Sara dann zu einem Date überreden und bietet ihr dafür das Date seines Kumpels mit der besten Freundin.

    Also muss Sara nur ein Date mit Jake hinter sich bringen, um ihrer Freundin eine Freude machen zu können. Das ist leider nur nicht so leicht, steht Jake doch sehr im Fokus der Social-Media-World, muss über das Date berichten und Sara will so gar nichts von sich im Netz sehen...

     

    Zum Schreibstil:

    Das Buch ist in 12 Kapitel unterteilt. Geschrieben wird von einem 3. Neutralen Erzähler, der dem Leser den Blick auf die Geschehnisse vermitteln soll. Es wird abwechselnd auf Sara und Jake geschaut und ihre Eindrücke und Gefühlswelten beschrieben.Der Schreibstil ist einfach und unkompliziert.

     

    Meine Einschätzung:

    Das Buch fand ich ganz nett, hat mich jetzt aber nicht sonderlich bewegt. Es fehlte mir an Tiefgründigkeit, obwohl das Thema an sich sehr interessant und wichtig ist für die heutige Zeit. Ich war nur von Saras Beweggründen etwas enttäuscht, die sie von den modernen Medien so fernhalten. Ich bin damit noch nicht so groß geworden, erst als ich mit dem Abi fertig wurde, kam Facebook zu uns gesegelt. CyberMobbing gab es bei uns noch nicht in der Schule, aber dafür das „normale“ Mobbing. Und auch später habe ich  - zum Glück – nicht wirklich schlechte Erfahrungen bisher damit gemacht.

    So ernst die Thematik auch ist und so gut ich Saras Einstellung zu Beginn der Geschichte verstehen kann, doch ein bisschen übertrieben hat sie schon. Ich hatte wirklich etwas anderes erwartet von ihrer Vorgeschichte. Doch bei jedem schlägt so eine Erfahrung wahrscheinlich anders aus. Sara ist dadurch aber im Selbstwertgefühl derart geschwächt, dass ich mich frage, wie sie in New York überhaupt so lange überlebt hat.

    Jake ist ein sehr kreativer Mensch und scheint zu wissen was er tut, um auf Youtube usw. erfolgreich zu sein. Er gibt sich Mühe Sara davon zu überzeugen, dass er kein ignoranter Idiot ist. Er selbst hat auch ein paar Ängste zu überwinden und es war ganz nett mit zu erleben, wie sich beide gegenseitig dabei unterstützen.

    Der Schluss war imposant und aufregend gestaltet und zeigte auch, was man mit Social Media alles erreichen kann. Das war die einzig gefühlvolle Stelle für mich im Buch.

    Ansonsten war die Story für mich etwas zu lasch, nicht wirklich spannend. Das Buch war für nebenbei ganz ok, aber nichts Besonderes.

  17. Cover des Buches Wer früher küsst, ist länger verliebt (ISBN: 9783956497018)
    SUSAN MALLERY

    Wer früher küsst, ist länger verliebt

    (61)
    Aktuelle Rezension von: Sissy0302
    Maya kommt nach Fools Gold zurück, um einen Werbefilm für die Stadt zu drehen. Dort erfährt sie, das sie ausgerechnet mit ihrem Exfreund zusammenarbeiten soll. Auch der hatte die Stadt verlassen, nachdem sie ihn damals abserviert hatte ...

    Dies war das zweite Buch der Fools Gold-Serie für mich. Auch dieser hat mir wieder gut gefallen, wobei ich aber gestehen muss, er hat mich nicht ganz so mitgerissen wie der andere. Aber trotzdem habe ich es genossen, das Buch zu lesen. Fools Gold ist ein nettes Städtchen mit netten Menschen - einfach zum Wohlfühlen und Abschalten.

  18. Cover des Buches Die Verseflüsterin (ISBN: 9783958031067)
    Nicolas Fougerousse

    Die Verseflüsterin

    (51)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hör auf deine Gefühle ist die erste seltsame Botschaft ohne Absender die Marcus erhält. Und im Prinzip hatte da die Werbung schon bei mir gegriffen. Rätselhafte Nachrichten funktionieren ja immer irgendwie. Dazu spielt die Handlung noch in Paris. Dann noch die catchy Begriffe: poetischer Roman und ich war interessiert. Was ich wohl überlesen hatte war, dass es ein achtsamer Roman ist. Wer es nicht kennt, überliest es auch schnell. Aber Achtsamkeit ist ein Lebensführungskonzept, eine Lebenseinstellung und auch ein psychologisches wie buddhistisches Programm. Und genau so liest sich der Roman dann leider auch: wie ein Lebensratgeber.

    Es gibt zwar auch irgendwie eine Handlung, aber legt man das gesamte Buch zugrunde, sind es eigentlich eher unterschiedliche Kurzgeschichten, die in einen Rahmen gequetscht wurden. Im Vordergrund steht eindeutig die Botschaft. Die Geschichte ist nur das Transportmittel. Und das ist meines Erachtens ein Todesurteil für Literatur. Gute Schriftsteller, wenn sie denn überhaupt eine Botschaft vermitteln wollen, fügen diese dezent in die Handlung ein. Im Vordergrund stehen aber immer die Personen. Das geht auch nicht anders, denn ohne interessante Charaktere gibt es eben auch keine Identifikation mit den Protagonisten und die ganze Geschichte bleibt unerheblich.

    Nicolas Fougerousse ist auch leider (noch) kein guter Schriftsteller. Sein Anliegen ist nobel und wer sich für Achtsamkeit, Yoga, bewusste Lebensführung und ähnliches interessiert, wird womöglich auch hier gute Unterhaltung bekommen. Wer allerdings einen spannenden Roman, eine tiefgründige Geschichte erwartet, wird kolossal enttäuscht. Wer das ganze weniger esoterisch angehaucht möchte, ist zum Beispiel bei Erich Fromm wesentlich besser aufgehoben. Und wer einen Lebensratgeber oder ein Buch zur Achtsamkeit möchte, sollte auch direkt dort zugreifen. Diese Mischung, die Fougerousse hier vorlegt, überzeugt mich jedenfalls nicht.

    Hinzu kommt, dass man zwar stellenweise durchaus Talent erkennt, dass aber meistens ein sehr einfacher und nicht besonders bewegender Sprachstil Verwendung findet. Was auch noch gekrönt wird in dem „lustigen“ Chinesenwitz, bei dem jemand „mit den Fingern seine Augen zu Schlitzen“ zieht und „mit chinesischem Akzent“ spricht. Autsch.

    Beim „glühend heißen Tee“ zuckt man auch nur kurz zusammen, um dann zu lesen: „Die Nacht senkte sich langsam herab, ein paar Sterne flammten auf, herzflimmernde Leuchtkäfer im Schwarz des Kosmos: himmlische Umarmung, ewig.“ Auwei. Das kann man natürlich als poetisch verklären, man kann aber auch sagen, dass sich da noch jemand in Sprachbildern üben könnte. Höhepunkt gefällig? „Seine Finger suchten die verborgene Perle, und als er sie entdeckt hatte, brachte er sie zum Höhepunkt.“ Dass man Sexszenen auch gut beschreiben kann, hat z.B. Mirna Funk in Winternähe gezeigt.

    Literarisch wird man bei der Verseflüsterin nicht gerade verwöhnt. Wer aber einen achtsamen Roman sucht, und so vielleicht Lebensratgeber und Unterhaltung verbinden möchte, der kann getrost bei Nicolas Fougerousse zugreifen. Zumal Teile der Rahmenhandlung tatsächlich überraschend sind. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass diese bedeutenden Handlungsstrenge auch mit der entsprechenden Sorgfalt und Tiefe behandelt würden. So kommt das Debüt auf immerhin gute gemeinte drei Punkte!

  19. Cover des Buches Rekorder (ISBN: 9783847900290)
    John Darnielle

    Rekorder

    (17)
    Aktuelle Rezension von: derMichi
    Der Klappentext liest sich wie der eines Stephen-King-Romans. An den Meister des modernen Horrors muss man auch zwischendrin immer wieder denken, etwa wenn John Darnielle seinen Protagonisten und dessen Lebenswelt mit zahlreichen gut informierten Details ausstattet, die an den besseren Stellen des Buches dafür sorgen, dass alles möglichst plastisch erscheint. Auch der Grundkonflikt hätte dem King of Horror ähnlich gut gestanden, denn was auf den neu bespielten Kassetten zu sehen ist, hat das Zeug zum Gruseln.

    Aber darum geht es eigentlich gar nicht. Oder zumindest nicht nur. Die Aufklärung der Ereignisse, die zu den mysteriösen Aufnahmen auf den Kassetten führen treiben die Handlung nur kurzzeitig voran. Nach etwa der Hälfte des Buches beginnt scheinbar eine ganz andere Geschichte, der Zusammenhang bleibt zunächst vage. Kleiner Spoiler: Wer am Ende das scheinbare Opfer in den gefilmten Szenen ist und wieso sie verbreitet wurden ist eigentlich gar nicht so wichtig, die Enthüllung erfolgt praktisch nebenbei.

    Was als schöne Hommage ans VHS-Zeitalter begann wird schließlich zum Drama mit Hintergedanken, was bei weitem nicht jeder Leser nachvollziehen können dürfte. "Rekorder" will zweifellos wichtige Literatur sein und den Leser mit alternativen Fassungen seiner eigenen Erzählung reizen, hat aber in seinem Grundkonflikt eigentlich schon viel mehr zu bieten als letztlich umgesetzt wird. Manchmal ist generische Spannungsliteratur, wie sie Cover und Inhaltsangabe versprechen, eben doch besser als ein Kunstwerk mit unklarer Ausrichtung.

    Originaltitel: "Universal Harvester"
  20. Cover des Buches Serverland (ISBN: 9783446258983)
    Josefine Rieks

    Serverland

    (25)
    Aktuelle Rezension von: Linker_Mops

    Eine Welt ohne Internet? Der Klappentext klang total spannend. Aber leider weiß ich auch nach knapp 170 Seiten nicht, wie es dazu kam geschweige denn was die Autorin uns mit dem Buch sagen wollte.

    Das fängt schon mal damit an, dass das Buch weder ein wirklich Anfang noch ein Ende hat. Man wird in die "Story" reingeschmissen und dort dann gefangen halten. Denn eine wirkliche Entwicklung gibt es nicht. Reiner sitzt mit den jungen Menschen in der niederländischen Pampa und zieht von alten Google-Servern Youtubevideos herunter. Mehr passiert die knapp 170 Seiten nicht. Weder erfährt man warum das Internet abgeschalten wurde, noch was das Ziel dieser "Community" ist. 

    Das einzige was man als Kritik betrachten könnte, ist die Beschreibungen von welchen Videos die Menschen dort angezogen werden. Allesamt Bullshit-Videos mit null Inhalt, wo man sagen könnte warum Menschen so einen Schrott drehen und andere sich das ansehen.

    Aber auch die Figuren bleiben alle blass. Ich weiß bis jetzt nicht was Reiners Beweggründe sich der Bewegung anzuschließen, geschweige denn sein Motiv dort zu bleiben oder was er bewegen will. Auch die Nebenfiguren sind eine nur eine verschwimmende Masse, wo man schon 3 Seiten später sich nicht mehr an den Namen erinnern kann. 

    Mein Fazit: Die Idee des Buches klang wirklich vielversprechend und interessant, was dann aber herauskam war ein großes Nichts. Schade.

  21. Cover des Buches Tasty (ISBN: 9783517097329)
    Tasty

    Tasty

    (47)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Tasty - Das Original. Das erste Kochbuch, dass von Tasty rausgebracht wurde. Das Cover gefällt mir auch hier super gut. Wie bei den anderen Büchern sieht man auch hier viele leckere Gerichte. die einem Lust auf das Buch machen. Das Buch ist, anders als üblich, nicht in Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise, oder Fisch, Fleisch, Gemüse, etc unterteilt. Die Rezepte hier sind nach Themen wie Party, Landküche und ähnliches unterteilt, was erst einmal gewöhnungsbedürftig ist, wenn bspw. die Kekse direkt nach den Rippchen kommen. Ich hätte mir mehr Struktur gewünscht.

    Insgesamt 80 Rezepte sind aufgeführt, da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Für Anfänger ist es zwar geeignet, aber es fehlt  die Visualisierung.

    Einfache Zubereitung, wenig Zutaten - die meisten Lebensmittel hat man zu Hause. Die Schritte sind einfach erklärt, jedoch hat mir etwas ganz wichtiges gefehlt: Bilder! Nicht jedes Rezept hatte Bilder und gerade bei denen, wo sie fehlen, hätte ich mir gerne welche gewünscht. Ich wusste meistens nie, wie die Rezepte aussehen sollten und hatte somit wirklich Schwierigkeiten an manchen Stellen.

    Oftmals stimmen die Mengenangaben nicht einmal , teilweise wurde es zu matschig oder die Portionen stimmten einfach nicht. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass es Amerikanisch angehaucht war, aber oft haben die dort andere Produkte und Angaben als wir hier.

    Aber ich kann sagen, dass dieses Buch trotzdem Lust auf kochen macht, einen inspiriert auch neues auszuprobieren und man findet für jeden Anlass etwas.

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