Bücher mit dem Tag "vielseitig"
28 Bücher
- Veronica Roth
Rat der Neun
(463)Aktuelle Rezension von: -Favola-Nachdem mich Veronica Roth mit ihrer Divergent-Trilogie begeistern konnte, war ich sehr gespannt, was sie sich nach ihrem grossen Wurf hat einfallen lassen.
Es gibt Bücher, die lassen sich weglesen wie nichts, eignen sich perfekte als lockeres Lesefutter für zwischendurch. Wenn ihr zu "Rat der Neun" greift, muss euch klar sein, dass dies hier nicht der Fall sein wird. Veronica Roth hat eine komplexe Welt mit vielen facettenreichen Charaktere geschaffen, die eure ganze Aufmerksamkeit verlangen. Man muss sich auf die Geschichte einlassen, konzentriert lesen und vorab vielleicht die am Ende angehängte Karte und das Glossar studieren, damit einem der Einstieg in die Geschichte leichter fällt. Ich habe mir sogar je einen Stammbaum mit den fremd klingenden Namen aufgezeichnet, damit ich einen besseren Überblick habe.
Aber ich kann euch sagen, es lohnt sich dran zu bleiben, denn "Rat der Neun" konnte mich genau mit diesem komplexen Weltenentwurf und den spannenden Charaktere packen und faszinieren.
Die Geschichte von Akos und Cyra spielt sich in einer eigenen Galaxie ab, und ist somit ganz klar im Genre Science Fiction anzusiedeln. Doch mit den Lebensgaben und Schicksalsbestimmungen bringt Veronica Roth auch eine gute Portion Fantasy mit ein, so dass ein überaus spannender Genre-Mix entsteht.
In "Rat der Neun" begleiten wir zwei Protagonisten. Cyra erleben wir in der ich Perspektive. Sie bringt definitiv frischen Wind in die oft ähnlichen Heldinnen der Jugendbücher. Sie tritt sehr stark und selbstbewusst auf, doch durch ihre Lebensgabe ist sie eigentlich gebrochen. Sie muss ständig schlimme Schmerzen aushalten, kann diese jedoch auch auf andere übertragen, so dass sie von ihrem Bruder sehr gerne als Folterwerkzeug missbraucht wird. Dieser ist nämlich ein tyrannischer Herrscher und ein sehr gelungener Antagonist.
Akos' Kapitel werden in der dritten Person geschildert. Seine Lebensgabe unterbindet die Gaben anderer und so werden er und sein Bruder entführt, denn er soll Cyras Schmerzen erträglich machen. So ist es klar, dass sich die beiden näher kommen, doch Akos hat nur ein Ziel, seinen Bruder zu befreien und zu fliehen.
Ich kann euch nur dazu ermutigen, "Rat der Neun" in die Hand zu nehmen, denn es bietet eine unheimlich spannungsgeladene und explosive Geschichte mit einigen (bösen) Überraschungen. Eine anhaltend unterschwellige Bedrohung übt einen enormen Lesesog aus, so dass man, einmal in Roths Galaxie angekommen, ihr kaum noch entfliehen kann.
Das Buch ist in fünf Teile gegliedert und mit jedem gewinnt es an Tiefe um schlussendlich in einem mitreissenden Showdown zu enden. "Gezeichnet" endet zwar einigermassen zufriedenstellend, ist jedoch ganz klar der Anfang für etwas noch Grösseres. Ich bin gespannt ....
- Charlotte Link
Die Suche
(318)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinAn einem verregneten Oktoberabend ist die 14-jährige Hannah Caswell auf dem Weg von ihrer Großmutter zu ihrem Vater, verpasst den Zug und kommt nie zu Hause an.
Zwei Jahre später wird eine Mädchenleiche im Hochmoor gefunden, wobei es sich jedoch um ein anderes Mädchen handelt, das über Monate in Gefangenschaft gewesen sein muss. Einen Tag später verschwindet die Schülerin Amelie Goldsby nach einem Streit mit ihrer Mutter von einem belebten Supermarktparkplatz. Die verzweifelte Mutter wendet sich an Kate Linville, die derzeit in ihrer Pension übernachtet, um die Renovierung und den Verkauf ihres Elternhauses in Scarborough abzuwickeln. Kate ist Ermittlerin bei Scotland Yard, hat in ihrem Heimatort aber keine Kompetenzen. Während die örtliche Polizei unter Detective Chief Inspector Caleb Hale ermittelt, ergibt sich in dem Fall um Amelia eine überraschende Wende, die Kate nicht kaltlässt und eigene Nachforschungen anstreben lässt.
"Die Suche" ist nach "Die Betrogene" der zweite Band der Krimireihe um die Scotland Yard-Beamtin Kate Linville, die nach drei Jahren wieder in ihrem Heimatort Scarborough ist und durch einen Zufall in Ermittlungen von Caleb involviert wird, der den Mord an Kates Vater nur mit ihrer Hilfe aufklären konnte.
Eine getötetes Mädchen, ein entführtes Mädchen, ein vermisstes Mädchen und ein Mädchen, das ausgerissen ist - Caleb steht unter einem enormen Druck den Fall um den Hochmoor-Killer, wie er in den Medien bezeichnet wird, aufzuklären. Dabei ist keinesfalls klar, ob es sich um einen Serienmörder, mehrere Täter oder unglückliche Zufälle handelt. Ohne konkrete Spuren gestalten sich die Ermittlungen zäh und zermürbend, was selbst für den Chefermittler frustrierend ist.
Caleb hat zudem mit seinem Alkoholproblem zu kämpfen, während Kate unter ihrer Einsamkeit und ihrem mangelnden Selbstwert leidet.
Die Geschichte ist vielschichtig und detailreich und entwickelt sich deshalb zunächst gemächlich, was jedoch nicht zulasten der Spannung geht.
Ein wesentliches Augenmerk liegt auf den einzelnen Figuren, den Opfern und den familiären Hintergründen. Die Familienverhältnisse sind zum Teil erschreckend, zeugen von häuslicher Gewalt, Vernachlässigung, dysfunktionalen Beziehungen, einer Überforderung von Eltern und Provokation unberechenbarer Teenager. Dies gestaltet die Geschichte lebendig und gibt den handelnden Personen die nötige Tiefe.
Durch die verschiedenen Perspektiven von Opfern, Verdächtigen, Angehörigen und Ermittlern erhält der Leser ein umfassendes Bild, das selbst den Täter miteinschließt, ohne zu wissen, um wen es sich handelt. Gerade die Sicht der Opfer ist grausam und nichts für Zartbesaitete.
Nach langwierigen Ermittlungen der Polizei und Kates neugieriger Recherche undercover ist eine Wende dann einfach nur logisch, da die einzelnen Fälle nicht zusammenpassen mögen, aber dennoch überraschend und ein Clou, der die Spannung von Neuem entfacht.
Die Mischung aus Krimihandlung, prekären Familiendramen und persönlichen Problemen sorgt auf den knapp 700 Seiten für Abwechslung und eine anhaltende Spannung, die sich immer wieder steigert.
"Die Suche" ist kein klassischer Ermittler-Krimi, da die menschliche Psyche, persönliche Abgründe und deren Auswirkungen eine wesentliche Rolle spielen, was reizvoll im Krimi-Einerlei ist. Einzig Kate Linville, die als graue Maus auf der verzweifelten Suche nach einem Partner ist und mit nur wenig Selbstbewusstsein so gar nicht in das Schema einer Kriminalbeamtin passt, kann ich mich nicht ganz anfreunden. Ihre Bedürftigkeit und Ängstlichkeit werden dafür zu sehr an die Spitze getrieben. Immerhin kann sie jedoch mit ihrem wachen Instinkt punkten.
- Yvonne Schwarzinger
Pflücksalat & Blattspinat
(16)Aktuelle Rezension von: Gucci2104Was für ein tolles Buch. Die Rezepte sind vielfältig und laden ein auch mal was Neues auszuprobieren. Z.B. war ich bisher immer ein wenig ratlos bei Mangold. Das schaut nun anders aus. Auch die Blätter von Radieschen und Möhrenkraut finden bei mir nun Verwendung, allerdings hätte ich mir hierzu gern ein paar Rezepte gewünscht.
Richtig toll fand ich die Knusperstangen sowie das Spinatbrot und die Gemüsebrühe. Brennessel wächst bei mir direkt im Garten daher hab ich mich auch daran mal gewagt...muss man glaube mögen.
Auf jeden Fall hab ich nun viele neue Ideen und probiere mich durch.
- Ulrike Hagen
Eingemacht
(15)Aktuelle Rezension von: lehmas
Das tolle Cover sieht so richtig nach Sommer aus, der Zeit wo am meisten eingekocht und eingelegt wird. Das Buch ist mit 280 großen Seiten so richtig schwer und dick und hat für jede Jahreszeit Rezepte parat. Aber nicht nur Rezepte für Marmeladen, Chutneys und Co sondern auch Pestos, Salsas, eingelegtes Gemüse, Saucen, Sirups, Liköre und vieles mehr gibt es in diesem Kochbuch zu entdecken. Das Besondere des Buchs ist das Konzept, dass es zu vielen Einmachrezepten auch ein Koch- oder Backrezept gibt. So hat man auch gleich eine wunderbare Anregung zur Verwendung der Köstlichkeiten.
Nach einer kurzen knackigen Einführung zum Thema Hygiene, Gläser und Lagerung geht es auch schon los mit dem Rezepten. Am besten nenne ich euch die Kapitel mit ein paar Rezeptbeispielen. Zuerst nenne ich jeweils das Einmachrezept und dahinter das Anwendungsrezept sofern vorhanden.
Betörende Chutneys
Mango-Chutney / Indisches Hühner-Curry mit Basmati-Gewürzreis
1001-Nacht-Chutney / Orientalisches Lammragout
Birnen-Chutney / Mini-Wraps mit Brie und geräucherter Entenbrust
Verführerische Pestos und Salsas
Basilikumpesto / Linguine mit Basilikumpesto
MInze-Petersilien-Salsa / Evas Lammspießchen mit Wassermelone und Feta
Scharfe Chili-Kräuter-Salsa / Ceviche vom Lachs, Maissüppchen
Köstliches Gemüse
Süß-saure Radieschen
Sandwich-Pickles / Mein Club-Sandwich
Gegrillte Paprika in Öl / Rote-Linsen-Paprika-Suppe
Geniale Dips & Saucen
Ananas-Chili-Ketchup / Karibische Entenbrust
Honig-Senf-BBQ-Sauce
Knoblauch-Dip
Teriyaki-Sauce / Teriyaki Meatballs
Meine Crazy Specials
Pepper Jelly
Tomato Jam / Ofen Camenbert
Karamellisierte Zwiebelmarmelade / Knuspriger Schweinebauch
Zauberhafte Marmeladen
Weiße Pfirsichmarmelade
Carrot Cake Jam
Zwetschgenmarmelade mit Zimt
Wundervolle Früchte
Apfelmus / Omas Grießschnitten
Gewürzbirnen / Rehrücken mit Kräuter-Nuss-Kruste
Holunderkoch / Eisgekühltes Holundersüppchen mit Joghurtnockerln
Entzückende Sirups & Liköre
Apfel-Zimt-Sirup
Erdbeerlimes
Mandellikör
Ich habe einige der Rezepte getestet. Alles war sehr schmackhaft. Die Beschreibung der Zubereitung ist ausführlich und verständlich. So hatte ich ruckzuck ein paar tolle Weihnachtsgeschenke zusammen. - Jessica Spotswood
Töchter des Mondes - Cate
(339)Aktuelle Rezension von: hooks-books-buecherDas ist eine Geschichte in drei Bänden voller Magie und einfach nur toll geschrieben .
Im ersten Band geht es um Cate die älteste der drei Schwestern, die verzweifelt versucht ihre beiden Schwestern zu beschützen . Alle drei haben natürlich ihre eigenen Charaktere , mal schwierig und auch auf Anhieb total liebenswert. Maura ist teilweise etwas anstrengend und ich hätte sie am liebsten manchmal echt geschüttelt, und Tess muss man einfach nur lieb haben .
Ein paar kleine Ecken und Kanten gibt es zwar in den Büchern, trotz allem ist es eine Reihe die riesen Spaß gemacht hat .
- Arno Strobel
Die Gefährlichkeit der Dinge
(12)Aktuelle Rezension von: bookxn_bellyAls begeisterte Leserin der Bücher von Arno Strobel, kam ich natürlich auch um dieses kleine Taschenbuch nicht herum.
Das Cover ist relativ schlicht gehalten und verrät nicht was sich dahinter verbirgt.
Wer Arno Strobel kennt, kann sich aber wie gewohnt auf einen tollen Schreibstil einstellen, welcher angenehm zu lesen ist.
Wie bereits bei dem Kauf des Buches klar war, handelt es sich hierbei um kein herkömmliches Buch von Arno Strobel. Ganz im Gegenteil, dies ist eine Sammlung unterschiedlichster Kurzgeschichten, welche Mitten aus dem Leben gegriffen sind. Oft werden herkömmliche Geschehnisse aus dem Alltag geschildert, welchen man im Normalfall nicht viel Bedeutung zugeordnet hätte.
Manche der Geschichten regen zum Nachdenken an, andere sind traurig oder besonders lustig und dann kommt bei einigen auch der Thriller-Autor durch. Hier ist wirklich von allem etwas dabei.
Sicherlich konnte mich nicht jede Kurzgeschichte voll und ganz überzeugen, aber dennoch die deutliche Mehrheit.
Das Buch ist einfach perfekt für unterwegs! Es passt in jede Tasche, sogar in manche Jackentasche und kann einem somit die Wartezeiten (egal ob beim Arzt, in Bus oder Bahn,…) angenehm gestalten.
Ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen, ganz gleich ob man ansonsten im Genre Thriller/Krimi unterwegs ist oder nicht!
- Nis-Momme Stockmann
Der Fuchs
(13)Aktuelle Rezension von: OrishaFinn Schliemann sitz auf dem Dach eines Hauses in Thule. Kinder schreien, Hunde ertrinken bellend, Hausrat schwimmt vorbei. Eine Flut hat den Ort verschluckt und nichts weiter zurückgelassen, als ein paar Freunde. Von dort aus sinniert Finn über sein bisheriges Leben: das Dorfleben als Jugendlicher, der frühe Tod seines Vaters, später der Mutter; über seinen Bruder Reini, der für immer ein Pflegefall bleiben wird. Die Begegnung mit Katja, die alles änderte. Ihre gemeinsame Suche und die Hinweise, die er nie verstand. Denn diese Flut war vorhersehbar, so wie das Ende der Welt, in einer anderen Dimension.
Nis-Momme Stockmanns Buch "Der Fuchs" ist eine Dystopie sondergleichen. Ich habe noch nie etwas derartiges gelesen und bin mir auch noch immer unschlüssig, ob dieses Buch absolut brilliant oder genau das Gegenteil ist. Stockmann verbindet die Geschichte von Finn - die in diesem Kontext den realsten - soweit eine Fiktion real sein kann - der Handlungsstränge darstellt. Daneben baut Stockmann immer wieder Passagen ein, die andere Zeitstränge, andere Personen sowie die Götter Tiamat und Abzu beleuchten. Wie diese Stränge zusammenhängen, wird nicht immer klar kommuniziert. Man kann sich seinen Teil denken und so treffen die verschiedenen Dimensionen für mich am Ende aufeinander und führen zu dem, was da kommt - das Ende der Welt.
Stockmann schreibt aber nicht nur eine Dystopie, wie man sie tausendfach heute lesen kann. Vielmehr entwirft er ein Bild unserer Welt und unserer Gesellschaft, wo alles auf Optimierung und auf das "Besondere" ausgelegt ist. Jeder ist etwas besonderes, redet sich dies ein oder bekommt es eingeredet. Doch am Ende sind wir alle nur Menschen, die - egal wo sie leben - über die Runde kommen. Und so baut Stockmann als Kontrast die Sonderlinge ein. Jene, die aus der Mitte der Gesellschaft rausgefallen zu sein scheinen: Die drei Baschis, die das Dorf terrorisieren, Reini, der in seiner eigenen Welt lebt und Katja und Finn, von denen man nie wirklich weiß, ob sie wirklich die brillanten alles durchschauende Charaktere sind, als die Stockmann sie darstellt.
Und auch das ist eine Besonderheit, denn der Autor liefert nie klare Aussagen. Alles ist auslegbar, dehnbar in die eine oder andere Richtung und das muss man wirklich mögen. Daneben besticht das Buch durch seine wirklich innovative Erzählstruktur, die Stockmann sogar visualisiert, um die Leserichtung zu steuern. Ich bin wirklich kein Fan von dicken Büchern, die kaum Kapitelstrukturen haben. "Der Fuchs" ist ein solches Buch, auf seinen über 700 Seiten gibt es gerade einmal 4 Teile mit je zwei Kapiteln und dennoch wollte ich es immer weiter lesen, mich mitziehen und treiben lassen. Dieses "Treiben-lassen" war dabei aber nicht immer einfach, denn Stockmann schreibt in philosophischen Art und Weise, die nicht jeder mögen wird.
Kurzum: Ein durchaus schwieriges Buch, dass innovativ mit dem Thema Dystopie und seiner Sprache umgeht und gerade dadurch besticht.
- Jim Butcher
Windjäger
(67)Aktuelle Rezension von: bookaddict10Ich muss sagen, dass ich am Anfang leider nicht so gut in die Geschichte reingekommen bin. Auf den ersten 30 Seiten hatte ich schon ziemliche Probleme weiterzulesen, ab Seite 90 wurde es dann besser.
Trotz dieser anfänglichen Schwierigkeiten hat sich das Buch zu einer echt spannenden Geschichte entwickelt, die mir insgesamt wirklich gut gefallen hat.
Die Personen waren auch sehr schön dargestellt und man hat mit ihnen mitgefiebert und Rowl muss man einfach mögen.
Schlussendlich war das Buch also doch noch was für mich und die Schlachten auf den Luftschiffen waren sehr spannend zu verfolgen.
- Sila Sahin
Sila's Orientküche
(83)Aktuelle Rezension von: julemausi89Wer eine bunte Einführung in die türkische Küche sucht, ist bei diesem Buch auf jeden Fall goldrichtig!
Auch wenn ich Büchern mit bekannten Persönlichkeiten als Autor immer etwas skeptisch gegenüber stehe, frei nach dem Motto "Schuster, bleib bei deinen Leisten", wollte ich doch einen Blick riskieren, da mich die orientalische Küche geschmacklich sehr anspricht, ich mich aber bisher nicht so recht getraut habe.
Zunächst einmal möchte ich mich für jegliches Vorurteil entschuldigen und der Autorin ein großes Lob aussprechen! Schon das Vorwort konnte mich überzeugen, ebenso wie die kurze Einführung in den "Vorratsschrank der türkischen Köchin". Hier schreibt und kocht jemand, der definitiv Ahnung vom Thema hat und einem die Begeisterung sehr überzeugend vermitteln kann.
Nun aber zum eigentlichen Thema: Die Rezepte bieten eine unglaubliche Vielfalt und sind in mehrere Kategorien zu verschiedenen Anlässen unterteilt. Dabei bekommt man traditionelle Gerichte präsentiert, ebenso wie abgewandelte, alltagstaugliche, schnelle Küche, Gerichte mit viel Liebe und für den süßen Gaumen. Bensonders gefallen hat mir auch das Kapitel mit den vegetarischen Rezeptvarianten.
Was die Auswahl der Zutaten angeht, waren meine Befürchtungen, vieles erst zusätzlich anschaffen zu müssen, zu großen Teilen unbegründet. Viele Zutaten habe ich bereits zuhause, die Gewürzvielfalt hat mich dann aber doch noch einmal überrascht. Trotzdem ist nichts dabei, was man nicht in einem gut sortierten Supermarkt bekommen sollte.
Beim Studieren der Rezepte fällt eines auf jeden Fall sofort positiv auf: Sila hat ihre Auswahl mit kleinen Tipps und Annekdoten ergänzt und zeigt damit, dass diese Gerichte nicht einfach am Rechner zusammengestellt wurden. Mit diesem Kochbuch gibt sie einen kleinen Einblick in ihren Küchenalltag und bietet dem Leser intensiv getestete und erprobte Rezepte an.
Einige Gerichte kennt man natürlich schon vom Straßenimbiss oder aus dem Restaurant, vieles war mir aber auch gänzlich unbekannt. Trotzdem waren die Rezepte gut beschrieben und anschaulich bebildert, sodass das Nachkochen sehr leicht von der Hand ging und vor allem auch zu einem appetitlichen Ergebnis geführt hat. Allerdings sollte auch erwähnt werden, dass die türkische Küche offenbar kein Schnellimbiss ist. Etwas Zeit sollte man schon mitbringen, der Geschmack lohnt es aber auf jeden Fall. - Selim Özdogan
Zwischen zwei Träumen
(21)Aktuelle Rezension von: rallusTraumland Wenn ein Mensch im Traum das Paradies durchwanderte und man gäbe ihm eine Blume als Beweis, dass er dagewesen wäre, und er fände beim Erwachen eine Blume in seiner Hand. Was dann? Nesta lebt in den drei Häusern und tropft gerne. Träume von anderen Menschen. Wie diese Tropfen zustande kommen weiß niemand, seitdem es käufliche Träume gibt, hat sich eine große Industrie dies zunutze gemacht, genauso wie der Untergrund. Es gibt aber auch Menschen bei denen die Tropfen keine Wirkung haben. Wenn Du fühlen kannst, was jemand anders fühlt, wenn Du sehen kannst was in seinem Kopf vorgeht, warum hat sich die Welt nicht verbessert? Warum verstehen wir uns nicht besser? fragt Elia, bei dem Nesta nach Rahels Untreue wohnt. Kritisch wird die Situation aber erst als manche aus dem Traum nicht mehr aufwachen. Selim Özdogan beschreibt in einer träumerischen einfachen und direkten Sprache eine fiktive Zukunft. Die Traumtropfen haben der Menschheit das eigene Träumen weggenommen. Der gekaufte Traum ist einfacher und nicht so anstrengend. Leider fällt das Buch im zweiten Teil komplett aus der Rolle. Die fragile Substanz die Özdogan aufbaut zerfällt im Chaos der Geschichte. Das letzte Drittel kommt zwar nicht ganz an den Anfang, versöhnt aber ein wenig und beleuchtet auch die Hintergründe der Traumtropfen. Özdogan kann seine Leser in den Bann ziehen, aber auch verwirren und ins literarische Nirvana schicken. Das vorliegende Buch hat mich dann doch zu oft im fadenlosen Labyrinth alleingelassen. Nicht ganz an den 4 Sternen, aufgepeppte 3. - Mika M. Krüger
Dunkle Pfade, scharfe Zähne
(11)Aktuelle Rezension von: Clarissa_KuehnbergerIch habe das eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen.
Erst einmal: Ich lebe das Cover! Ebenso wie die Zeichnungen, die es mir ermöglicht haben, mir ein besseres Bild von den Yokai zu machen!
Bis zur Hälfte war ich wirklich sehr begeistert, dann kamen jedoch ein bis zwei Geschichten, mit denen ich nichts anfangen konnte, aber das ist ja auch immer Geschmackssache. Was mich tatsächlich sehr rausgebracht hatte, war die Geschichte, die einen Auszug aus einem Fantasy Debütroman darstellen sollte. Um ehrlich zu sein habe ich nicht ganz verstanden, wie das zusammenpasste. Diese Geschichte war ganz anders, als die anderen und dazu auch noch sehr lang im Vergleich. Das hat meine Begeisterung für die Anthologie etwas geschmälert. Ich wollte aber nicht mehr als einen Stern nur wegen einer einzigen Geschichte abziehen, daher bleibt es bei vier Sternen.
Die Kurzgeschichten waren sehr abwechslungsreich und hatten viele verschiedene Thematiken. Auch die jeweiligen Erklärungen zu den Yokai nach jedem Kapitel fand ich super interessant.
Ich kann die Anthologie nur weiterempfehlen und werde sie mir sicher auch nochmal als Print kaufen.
- Michael Koch
Echt vegan kochen
(2)Aktuelle Rezension von: NelebooksAllgemein: Das Cover ist recht schlicht, aber dennoch ansprechend und gut abgestimmt gestaltet.
Meinung: Das Inhaltsverzeichnis ist übersichtlich gestaltet. Zu Anfang gibt es einige theoretische Dinge, die ich gut und nicht überladen finde. Die Qualität der Bilder der Gerichte ist gut und die Gerichte sehen ansprechend und lecker aus. Die Zutaten ist mal üppiger, mal übersichtlich und die Zubereitung ist gut erklärt und einfach nach zu machen. Die Seiten mit der Zutatenliste und der Zubereitung sind schlicht gehalten.
Fazit: Ein wirklich umfangreiches Rezeptbuch für die vegane Ernährung.
(c) Nelebooks - Eleanor Ford
Muskat, Zimt und Kardamom
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEin wundervolles unglaublich inspirierendes, faszinierendes Buch, das Gewürze und Gerichte auf ganz wundervolle Weise präsentiert.
Die in London lebende Köchin und Kochbuchautorin ist viel herumgekommen. Sie lebte unter anderem in Indonesien und Hongkong und lernte dort genauso wie auf ihren vielen Reisen nicht nur Gerichte und Esskultur kennen, sondern auch unzählige wundervolle Gewürze, die sie nicht nur in ihrer Küche einsetzt, sondern dazu auch dieses wundervolle Buch geschaffen hat, dass ein wahrer Gewürzschatz geworden ist.
Sie nimmt ihre Leser mit auf eine faszinierende, sehr inspirierende und informative Reise, eine wirklich einmalig schöne Gewürzreise mit, die nicht nur die Gewürze vorstellt, sondern jedem einzelnen ganz viel Raum gibt. Sie beginnt mit einem faszinierenden Einblick in die Welt der Gewürze und "wie Gewürze die Welt verändern". Es ist ein kurzer globaler Abriss von der Geschichte hin zum Heute und der Reise entlang der Gewürzrouten. Dabei geht sie auch auf Kochtechniken ein und die Verschmelzung von Gewürzen und Gerichten dadurch, das Menschen ihre Länder verlassen und ihre Gewürze, Gerichte und Kultur mit in das neue Land einbringen.
Anschließend geht es mit Grundlagen des Kochens mit Gewürzen weiter. Sie erzählt von Aufbau von Gewürzen und welchen Pflanzenteil man von welcher Gewürzpflanze nutzt. Sie erklärt Begriffe , stellt Gewürze und ihre Charakteristika vor, erzählt von verlorenen Gewürzen, ob man sie ganz oder gemahlen verwendet und wie man sie mahlt und mischt.
Gewürzkombinationen und Aromenschichtungen sind hier geradezu Zauberwörter. Besonders beeindruckt hat mich, dass sie auch auf die Wirkung und die Heilkräfte einiger Gewürze eingeht. Mittels eines Kreisdiagramms verbildlicht sie die Aromenvielfalt und die Wirkung vieler Gewürze. Darüber hinaus lernen wir die einzelnen Länder ihrer Gewürzreise kennen und deren typischen Gewürze.
Auf einer zauberhaft gestalteten Landkarte stellt sie uns Gewürzmischungen vor, bevor sie sich ausführlich jedem einzelnen Gewürz widmet. Die Art und Weise wie sie über jedes "ihrer" Gewürze erzählt ist so lebendig, so fantastisch, dass man deutlich spürt, wie sehr sie all das liebt.
Gleiches gilt für die wundervollen und absolut köstlichen Gerichte, die sie in diesem Zusammenhang vorstellt und ausführlich die Zubereitung beschreibt, so dass es wirklich kinderleicht ist es nachzumachen.
Ganz toll ist auch, dass sie immer auch erwähnt wie man kombinieren kann, bzw. was zu einem Gericht als Beilage passt.
So zaubert sie ein Gericht um das herum immer noch einige kleinen Schüsselchen mit Soßen, Dips und Pasten gereicht werden können. oder sie kombiniert zusätzlich mit Reis und Gemüsebeilagen.
Auf die Leser warten so wundervolle Gerichte wie ein "Salzhähnchen mit Ingwer- und roter Chilisoße", "Seidentofu mit Ingwer-Soja-Soße", "Chai mit Rosenknopsen, Kardamom und Ingwer", "Balinesischer Urap mit grünen Bohnen", "Fleischbällchen mit Honigglasur und Pistatien", Safran-Rindfleisch-Kebabs mit gerillten Sumach-Tomaten", "Indoenesischs Gulai mit Fisch und Meeresfrüchten", "gefülltes Zitronengras vom Grill" oder auch ein "feuriger Langpfeffer-Tee".
Die Welt der Gewürze mit ihren so vielfältigen Geschmacksprofilen und den unzähligen Kombinationsmöglichkeiten ist einfach fantastisch und diese Vielfalt und Faszination spüret man in diesem Buch auf die unterschiedlichsten Arten ganz wunderbar.
Ihr solltet kein Kochbuch erwarten, mehr ein absolut faszinierendes Buch, das auch auf die unterschiedlichsten Weisen auf eine ganz besondere Gewürzreise entlang der antiken Handelroute nach Indonesien, Malaysia, China, Vietmam, Thailand, Sri Lanka, Indien, den Iran und die Arabischen Emirate mitnimmt. Man kann hier tolle Rezepte kennenlernen bekommt aber auch ganz viel Hintergrundinformationen. Immer im Fokus jedoch sind die Gewürze, die zweifelsohne die Hauptakteure sind. Durch das Buch einfach durchblättern fällt hier wirklich schwer denn man ist schon nach den ersten Sätzen so fasziniert von Eleanor Fords Erzählweise das man ihre Faszination und Liebe für die Gewürze sofort nachempfindet. Es ist einfach inspirierend und ansteckend. Also kommt mit und taucht auch ein in Eleonore Fords faszinierende Welt der Gewürze entlang der alten Gewürzroute.
- Hildegard von Bingen
Hildegards Schatzkiste
(21)Aktuelle Rezension von: Lealein1906"Hildgards Schatzkiste" - dieser Titel bringt eigentlich schon auf den Punkt, was uns in diesem Buch erwartet. Nämlich ihre interessantesten Weisheiten zu verschiedenen Themen, die im Alltag helfen können, spannende Ansichten auf unterschiedliche Dinge und auch Rezepte.
Das Buch fasst zunächst kurz Hildegards Leben zusammen, bevor dann ihre Meinung zu den Themen "Von Gott, Mensch und der Welt", "Über Männer und Frauen", "Lebensführung und Wohlergehen", "Gesunde Ernährung" und "Rat für Pädagogen, Politiker, Manager und Eheleute" erzählt wird. In jedem dieser Kapitel wird in kleinen ganz kurzen Unterkapiteln dann beschrieben, was Hildegard dazu zu sagen hatte. Am Ende gibt es noch Rezepte und Lieder.
Was mir mit am besten gefallen hat, ist die Übersichtlichkeit. So kann man sich ganz gezielt heraussuchen, was man gerade lesen will. Ich habe aber einfach wie gebannt das ganze Büchlein durchgeblättert, weil Hildegards Gedanken so faszinierend sind und auch noch in die heutige Welt super hineinpassen.
Dieses Buch eignet sich super zum Verschenken, ist spannend und lehrreich und gehört eigentlich in jeden Haushalt. Unbedingt empfehlenswert.
- Jürgen Bauer
Was wir fürchten
(10)Aktuelle Rezension von: FranzHelleAuf einer Terasse sitzen zwei Männer. Einer - der Ich-Erzähler Georg - erzählt dem anderen seine Lebensgeschichte. Schon hier beginnt das Verwirrspiel: wer ist Georgs namenloses Gegenüber? Ein Therapeut, ein Fremder, ist es gar ein Verhör oder findet dieses Gespräch nur in Georgs Kopf statt? Hier beginnt das Katz und Mausspiel mit dem Leser, der in einen soghafte Erzählung hineingerissen wird. Der Autor Jürgen Bauer hat sein Buch als „Familienroman mit Thrillerelementen“ bezeichnet, und das trifft es ziemlich gut. Der Protagonist ist Angstpatient und leidet unter Kontrollwahn, da er in einer Familie aufgewachsen ist, die vom Wahn und Angst des eigenen Vaters geprägt wurde. Das Buch stellt die Fragen nach dem richtigen Maß an Kontrolle, Sicherheit und Prinzipien im eigenen Leben, Fragen, die man auch gesellschaftspolitisch spiegeln kann. Ein Zitat aus dem Buch zum Schluß: „Meine Angst ist jederzeit bei mir und passt auf mich auf... Beschützt mich. Vor mir, vor Ihnen. Gleichzeitig ist ein solches Leben kein Leben mehr, wenn man sich der Angst ergibt.“
Leseempfehlung! - Gina Greifenstein
1 Teig – 50 Kuchen
(35)Aktuelle Rezension von: LikaLika1 Teig - 50 Kuchen von Gina Greifenstein ist ein vielseitiges Backbuch, das zeigt, wie man aus einem einzigen Grundteig eine beeindruckende Vielfalt an Kuchen zaubern kann. Das Konzept ist einfach: Ein Basisrezept dient als Ausgangspunkt, und durch verschiedene Zutaten und Techniken entstehen daraus 50 unterschiedliche Kuchenvariationen.
Die Rezepte sind klar und verständlich beschrieben, sodass auch Backanfänger gut folgen können. Besonders hervorzuheben ist die Kreativität der Variationen – von klassischen Obstkuchen bis hin zu modernen Kreationen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Der einfache Grundteig spart Zeit und ermöglicht dennoch eine erstaunliche Vielfalt.
Allerdings enthalten fast alle Rezepte viel Zucker und werden zusätzlich noch mit weiteren zuckerhaltigen Zutaten, Fertigprodukten und häufig Sahne ergänzt. Viele Rezept funktionieren auch mit deutlich weniger Zucker und Alternativen zu Fertigprodukten und Sahne. Hier ist Mut zur eigenen Kreativität und etwas Erfahrung gefragt. Dennoch überzeugt das Buch durch seine praktischen Tipps und die ansprechende Gestaltung.
Insgesamt ist 1 Teig - 50 Kuchen ideal für Hobbybäcker, die unkomplizierte und dennoch abwechslungsreiche Backideen suchen. Ein gelungenes Buch, das Spaß am Backen vermittelt und viele kreative Anregungen bietet.
- Lena Hach
Mission Hollercamp Band 1 - Der unheimliche Fremde
(78)Aktuelle Rezension von: Christiane_HerrmannLeon freut sich schon sehr auf das Hollercamp, doch irgendetwas ist anders als sonst. Erst kommt seine nervige Cousine Charlotte (Charlie) und dann treibt sich auch noch so ein merkwürdiger Mann herum, und dann passieren auch noch komische Sachen. Leon, Emelie, Jakub und Charlie werden reingelegt. Nicht bloß einmal sondern öfter. Deshalb begeben sich die vier auf eine spannende Suche, lernen den „Barfüßler“ kennen und haben eine Spur wer sie reingelegt haben könnte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend, aber auch lustig und sehr aufregend. Es gab Streit, Freundschaft, Frechheiten und ein bisschen Liebe.
Ich würde es gerne weiterempfehlen.
Die Figuren haben mir auch gut gefallen. Alle waren verschieden, hatten Macken, aber auch gute Seiten. Manche waren durchgeknallt, freundlich oder auch liebevoll.
Ich empfehle es gern weiter.👍🏻
- A. Eiserlo
Postkartengeschichten: der Schreibgruppe-Prosa
(6)Aktuelle Rezension von: KyraCadeKurze Geschichten für Zwischendurch, für die kurzen Wartezeiten, die kleinen Momente des Aufatmens. Die Schreibgruppe Prosa hat in dem kleinen Büchlein abwechslungsreiche, lustige, ernste und spannende Geschichten gesammelt, die auf eine Postkarte passen – oder eben in die kurzen Minuten. Mit viel Geschick und zwischen Kriminalfall, Liebe und Hass balancierend, haben völlig unterschiedliche Autoren die Seiten gefüllt. Natürlich gibt es immer die Geschichten, die mehr begeistern und dann wieder andere, die einem überhaupt nicht gefallen. Aber der Abwechslungsreichtum macht das Buch interessant für ganz unterschiedliche Leser. Und vielleicht findet die ein oder andere Kurzgeschichte auch ihren Weg auf eine Postkarte als lieber Gruß. - Anna Malou
Stationen
(1)Aktuelle Rezension von: KatzeDiese Gedichtsammlung bietet eine breite Palette an Lebenssituationen. Besonders schön sind die Liebesgedichte und die Naturgedichte. Hier wird auf hohem Niveau mit Sprache gespielt. Ein bemerkenswertes Buch! - Britta Sabbag
Die kleine Hummel Bommel und die Liebe (Pappbilderbuch)
(39)Aktuelle Rezension von: sternenstaubhhDie kleine Hummel Bommel begleiten wir immer wieder gerne auf ihren Abenteuern und Entdeckungen. In diesem Buch lernt die die kleine Hummel die Liebe kennen. Was bedeutet Liebe? Wie drückt man sich aus wenn man jemanden lieb hat? Was bedeutet es wenn man jemanden lieb hat?
Bücher in denen die Kleinsten Gefühle kennen lernen sind sehr wichtig. Die Handlung dieses süßen Buches sind beinahe philosophisch, denn die Hummel Bommel lenrt unterschiedliche Arten von Liebe kennen (die Liebe zwischen Eltern und Kind, zwischen Partnern und zwischen Freunden) und weiß am Ende auch was es bedeutet zu lieben. Ein ganz bezauberndes und schönes Buch, dass wieder versteht mit einem einfühlsamen Text und liebevollen Illustrationen eine Botschaft an die kleinsten Leser wiederzugeben. Die kind- und altersgerechte Umsetzung hat mich wieder komplett begeistert. Dieses Buch eignet sich aufgrund des Formats sowohl zum Mitnehmen, als auch als perfekte Einschlaflektüre. Ich denke mit seiner herzerwärmenden Handlung und dieser wunderschönen Illustrationen begeistert das Bilderbuch sowohl Kinder, wie auch Erwachsene. Maite Kelly hat eigens zu diesem Buch noch ein wundervolles Lied "Liebe ist Liebe" dazu beigesteuert, das man sich auf allen Download-Portalen anhören kann. Eine tolle und gleichzeitig so liebenswerte Idee. Fazit: Auch das neustes Abenteuer der charmanten Hummel Bommel ist ganz bezaubernd und berührt mit seiner herzerwärmenden Handlung. - Jutta Wilke
Das Karlgeheimnis
(55)Aktuelle Rezension von: NilWas haben wir uns über dieses super gute Buch gefreut! ‚Das Karlgeheimnis‘ schlug bei uns ein wie eine Bombe, nicht nur weil fast ALLE Namen bei uns im engen Familienkreis zu finden sind, denn es unter den Cousinen und Cousins einen Karl, einen Emil und eine Finja! Wir fanden das abgefahren und haben uns SEHR gefreut.
Aber nun zum großen Geheimnis, dass Jutta Wilke uns hier großartig zusammengeschrieben hat. Emil ist Krimiautor, aber die Leserschaft sollte vielleicht wissen, dass Emil kein alter weiser Mann ist sondern ein Kind. Er will einen Krimi schreiben und seine alleinerziehende Mutter so unterstützen, denn die beiden haben nicht nur den Verlust des Vaters zu verkraften, müssen sie auch noch umziehen, weil die alte Wohnung zu teuer war. Sprich alles neu, auch für Emil. Emil findet einen Freund im Büdchenbesitzer um die Ecke: Karl und freundet sich mit Finja an, eine echte Detektivin. Passend, wenn man einen Krimi schreiben will. Die beide gehen dann auf Spurensuche als Karl verwunden ist.
Wunderbar werden in diesem Kinderbuch mehrere Gefühlslagen aufgegriffen und angegangen. Man kann Emil gut hinterherspüre, denn es ist aus seiner Sicht geschrieben. Die Trauer um den Vater bekommt genauso Raum wie der Mut, den die beiden aufbringen müssen. Sehr gelungen diese Geschichte so vielschichtig zu gestalten.
Witzig sind die „gekrakelten“ Steckbriefe der einzelnen Personen (vom Illustrator Ulf K.) die immer mal wieder auftauchen und auch die Kapitelunterschriften, die jedes Mal vorab eine kuriose Zusammenfassung bietet worunter wir uns abenteuerliches vorstellten – animiert aber ungemein zum Weiterlesen.
Lesbar mit fortgeschrittenen Lesekenntnissen, da die Textdichte hoch ist, aber zum Vorlesen mit Grundschülern kann das Buch auch wunderbar zur Hand genommen werden.
Fazit: Wir empfehlen es SEHR gerne und waren begeistert.