Bücher mit dem Tag "vincent voss"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vincent voss" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Faulfleisch (ISBN: 9783940036179)
    Vincent Voss

    Faulfleisch

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Das Cover läst Einen Gruseln.  Ziemlich gut aufgemacht, finde ich.

    Kommen wir jetzt mal zu den Inhalt. Nach Wakendorf II Kommen die Toten, wenn in der Hölle kein Platz mehr ist. Sie sind extra wegen der Kinder aufs Land gezogen. Die Großstadt Hamburg gegen die Gemeinde eingetauscht. Liam trifft bei einem Spaziergang in einen gefesselten, nackten Mann. Es ist das Land leben doch nicht so idyllisch. Denn er sieht hinter einem Fenster eine blutige Hand. Außerdem findet er einen Blutigen Fund und damit überschlagen sich die Ereignisse. Der Eingang zur Hölle ist geöffnet.

    Das Buch liest sich sehr flüssig und ist ganz schön spannend. Es ist das 2. Buch des Autors, dass ich gelesen habe. Ich muss ehrlich zugeben, dass Ich echt begeistert bin. Viele Rezensionen waren sehr negativ. Dieser Meinung kann ich mich nicht anschließen. Ich finde ein, dass das Buch sehr spannend ist bis zur letzten Seite ist. Die Charaktere sind sehr schön beschrieben worden. Man kann sich gut in ihrer Situation hineinversetzen. Klare weiter Empfehlung von mir.

  2. Cover des Buches Zombie Zone Germany: Tag 78 (ISBN: 9783958692367)
    Vincent Voss

    Zombie Zone Germany: Tag 78

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Bookilicious

    *Inhalt*
    "Tag 78" zeigt uns die Kandidaten einer Tv-Show, die in einem Container leben und am Ende eine Menge Geld abstauben wollen. In der letzten Zeit haben die Kandidaten jedoch das Gefühl, dass sich "da draußen" keiner mehr um sie kümmert, weswegen sie auf eigene Faust versuchen, den Container zu verlassen. Dies gestaltet sich alles andere als einfach, außerdem haben sie mit einer Menge Intrigen zu kämpfen...

    *Erster Satz des Buches*
    "Anfangs habe ich das nur aus Langeweile geschrieben."
    VOSS, V. (2015) - TAG 78.

    *Meine Meinung*
    Zombie-Apokalypse und ein Feeling wie bei Big Brother - passt das zusammen? Eigentlich würde ich sagen "nein", nach der Lektüre von "Tag 78" bin ich mir da allerdings nicht mehr so sicher. Vincent Voss gelingt es mit Leichtigkeit, zwei Themen zu verknüpfen, die man sich nie hätte zusammen vorstellen können... und das auch noch ziemlich genial.

    Die Charaktere dieser Geschichte könnten nicht unterschiedlicher sein, haben aber dennoch eines gemeinsam: sie erfüllen so ziemlich jedes Klischee. Von der blonden Barbie bis hin zur Grufti-Braut sind sie alle vertreten und bringen eine Menge Leben in den Container...der Leser nimmt dabei die Rolle des Zuschauers ein und erlebt live mit, wie sich die Insassen des Containers selbst zu Grunde richten. Was sie nicht wissen: draußen herrscht die Zombieapokalypse und die ist noch viel schlimmer, als die Vorkommnisse im Container... oder?

    Ich habe diese Geschichte nicht nur gefühlt, sondern tatsächlich in einem Rutsch gelesen. Gerade weil die Thematik des beobachteten Containerlebens irgendwie fasziniert (dabei war ich nie Fan von Big Brother oder dem Dschungelcamp), konnte ich es kaum aus der Hand legen. Die menschlichen Abgründe, die sich auch hier auftun, waren einfach zu interessant und viel zu spannend, um zwischenzeitlich eine Pause zu machen.

    Der Schreibstil war locker leicht, unkompliziert und absolut passend für eine Geschichte wie diese. Das Ende war zu erwarten, überraschte aber dann doch irgendwie.

    *Infos zum Buch*
    Seitenzahl: 120 Seiten
    Verlag: Amrûn Verlag
    ISBN: 978-3958692367
    Preis: 7,50 € (Taschenbuch) / 2,99 € (Ebook)

    Reihe:
    Zombie Zone Germany
    Zombie Zone Germany - Trümmer
    Zombie Zone Germany - Tag 78
    Zombie Zone Germany - Letzter Plan
    Zombie Zone Germany - Zirkus
    Zombie Zone Germany - Blutzoll
    Zombie Zone Germany - XOA
    Zombie Zone Germany - Fressen oder gefressen werden
    Zombie Zone Germany - Der Beginn
    Zombie Zone Germany - Hoffnung

    *Infos zum Autor*
    "Während seines kulturwissenschaftlichen Studiums war Vincent Voss in unterschiedlichen Berufsfeldern tätig. Von seinen zahlreichen Eindrücken als Pflegehelfer einer akutpsychiatrischen Einrichtung, Qualitätsmanager, Bodyguard, Call-Center-Agent, Tankwart, Fotografen-Assistent und Bestatter zehrt er beim Schreiben.  Der Abschied als Frontmann einer Terrorjazzband im Jahr 2006 bedeutete das zwischenzeitliche Ende, meist düsteren Gedanken eine Stimme geben zu können. 

    2009 erfolgte die erste Teilnahme an einer Ausschreibung, die erfolgreich endete und somit den Start in eine neue künstlerische Gattung eröffnete. Heute arbeitet er als Geschäftsführer eines Reiseunternehmens und lebt als glücklicher Vater dreier Kinder im Norden Hamburgs auf dem Land." (Quelle: Verlagshomepage)

    *Fazit*
    Eine richtig gute Geschichte aus dem Universum der Zombie Zone Germany!

    Wertung: 5 von 5 Sterne!

  3. Cover des Buches Die Welt im Wasserglas (ISBN: B005VKDW2C)
    Niko Budden

    Die Welt im Wasserglas

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches Wasser (ISBN: 9783940036315)
    Vincent Voss

    Wasser

     (25)
    Aktuelle Rezension von: AmaliaZeichnerin
    Zunächst möchte ich gern anmerken, dass die Handlung irgendwann in den 1980ern angesiedelt ist.
    Wer in dieser Zeit zwischen dem Kinder- und Teenageralter stand und vielleicht sogar in Norddeutschland aufgewachsen ist, für den dürfte dieser Roman teilweise geradezu nostalgisch wirken und einiges an Erinnerungen an damals wachrufen.
    Dies ist das fünfte Buch von Vincent Voss, das ich lese und wieder einmal fällt mir seine Liebe zum Detail auf, die sich hier in zahlreichen Beschreibungen zeigt, zum Beispiel zu den örtlichen Gegebenheiten. Liebe zum Detail gibt es auch im Buchcover, das allerdings leider etwas dunkel geraten ist. Aber das ist natürlich wiederum passend für einen Horror-Roman.
    Die Perspektive teilt sich auf – zum einen berichtet einer der Charaktere rückblickend von vergangenen Ereignissen aus der Ich-Perspektive. Der weitaus größere Teil des Buches ist in der 3. Person geschrieben.
    Der Horror schleicht sich hier eher auf Zehenspitzen an – oder sollte ich sagen, tropfenweise – um dann umso unbarmherziger zuzuschlagen, je weiter die Handlung fortschreitet. Dabei wird nicht alles vollständig aufgeklärt und das Grauen zieht sich schließlich durch bis auf die allerletzte Seite.
    Wer Horrorgeschichten mit Kindern/Jugendlichen als Hauptfiguren nicht mag, für den ist dieser Roman eher nichts. Denn abgesehen von einigen wenigen Erwachsenen, dreht sich alles um die Bande an Teenagern, von denen im Klappentext die Rede ist. Allerdings ist es auf jeden Fall ein Buch für Erwachsene, kein Horror-Jugendbuch.
    Idealerweise sollte man dieses Buch in einem verregneten Sommer lesen, das passt bestens zur Handlung.
  5. Cover des Buches PragMagisch. Geschichten aus der Goldenen Stadt (ISBN: B005UQJ096)
    Adelheid Bennemann

    PragMagisch. Geschichten aus der Goldenen Stadt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Oliver_Hohlstein
    Da ich ja dieses Jahr im Sommer zum ersten Mal die tschechische Hauptstadt besucht habe, war dieses Buch sozusagen Pflichtlektüre für mich. Nach der Lektüre ist das kurze Fazit: Mal so mal so ...
    Natürlich ist dies eine Anthologie von verschiedenen Autoren und demzufolge besteht immer ein wenig das "Problem", dass einem die einen Autoren vom Schreibstil eher zusagen als andere. Das war auch hier der Fall. Eine Geschichte hat mich besonders gerührt, was aber wohl mit meinen derzeitigen "Lebensfragen" zu tun hat ...
    Genremäßig pendelt dieses Buch immer ein wenig zwischen nüchterner Erzählung, magischem Realismus, Märchen und Fantasy. Wer sich daran nicht stört, dem kann ich "PragMagisch" durchaus empfehlen. Auch wenn sich die Schauplätze der Handlung wiederholen (wer über Prag schreibt, kommt halt an der Moldau und der Karlsbrücke nicht vorbei).
  6. Cover des Buches Aus dunklen Federn 2 (ISBN: 9783981557473)
    Markus Heitz

    Aus dunklen Federn 2

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

    Sonja Rüther hat es wieder getan. Sie hat wieder 10 Autoren auf die Anthologie-Bühne gebeten. Zusammen mit diesen teilweise namhaften Literaturgrößen (ich schreibe nur Markus Heitz, Thomas Finn und Kai Meyer), hat sie insgesamt 15 Kurzgeschichten unterschiedlicher Couleur in dieses Buch gepackt.

    Da verschiedene Stile in einer Anthologie kombiniert werden, mag ich meist nicht alle Stories. Doch auch im 2. Teil der „Aus dunklen Federn“ haben alle Geschichten meinen Geschmack getroffen. Mal wurde ich hübsch subtil mit Horror bedacht, dann ging es brutal blutig zu und anschließend wurde ich skurril gegruselt - also ein wundervoller Mix der dunklen Seite.

    Logisch ist, dass die Spannung von jedem Autor anders aufgebaut wurde. Mal kam sie in Wellen daher, mal kontinuierlich gesteigert, bis ich es fast nicht mehr ertrug und mal entwickelte sie sich so hübsch unterschwellig, dass ich es zum Ende hin bemerkte, wie ich die Luft angehalten hatte.

    Schon im ersten Teil hat Vincent Voss dafür gesorgt, dass ich ein gestörtes Verhältnis zu Rapsfeldern habe. Nun hat er meine Abneigung Spinnen gegenüber noch weiter forciert. Vielen Dank auch *grummel*

    Liebe Sonne, DANKE für diese bemerkenswerte Anthologie. Ich höre jetzt auf zu schwafeln, empfehle euch das Buch uneingeschränkt (okay, vielleicht nicht zur Abendlektüre) und vergebe 5 dunkle Sterne.

  7. Cover des Buches Ruf der Dunkelheit (ISBN: B019NEUM7O)
    Vincent Voss

    Ruf der Dunkelheit

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Virginy
    Weihnachten 1914, irgendwo in den flandrischen Schützengräben.
    Deutsche und Briten stehen sich gegenüber, erobern und verlieren gegnerische Unterstände und so geht das schon eine halbe Ewigkeit, hinzu kommt noch das trostlose, nasskalte Wetter.

    William Mallory ist ein 22-jähriger britischer Soldat, dem einer seiner Kameraden eines Abends etwas von einem Geheimeinsatz erzählt, man will sich bis unmittelbar vor die deutschen Stellungen durchbuddeln und steht kurz vor dem Ende.
    Doch als Mallory in das Loch und den dahinterliegenden Gang hinabsteigt, fühlt er eine bösartige Präsenz.
    Und dann beginnen sich seine Kameraden zu verändern...
    Auf deutscher Seite lässt uns Walter an seinen Erlebnissen teilhaben.
    Auch dort gehen Gerüchte über seltsame Morde um, auf beiden Seiten werden immer wieder ausgeweidete angefressene Leichen gefunden und bald hat auch Walter ein komisches Gefühl, es scheint dort draußen tatsächlich noch etwas schrecklicheres als den Krieg zu geben.
    Nachdem Walter und Mallory aufeinandergetroffen sind, eskaliert das Ganze...

    Vincent Voss und Constantin Dupien lassen uns in "Ruf der Dunkelheit" am Grauen des 1. Weltkrieges teilhaben und wir erleben die Sicht von beiden Seiten, eigentlich eine gute Idee, aber irgendwie hat es mich trotzdem nicht so richtig gepackt, allerdings kann ich nicht mal genau sagen, warum.
    Vielleicht, weil ich mit beiden Hauptprotagonisten nicht so recht warmgeworden bin.
    Für "Ruf der Dunkelheit" gibts von mir 3,5 von 5 Sternen...
  8. Cover des Buches Du darfst mich nicht finden (ISBN: 9783732579150)
    Vincent Voss

    Du darfst mich nicht finden

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    Seit ca. zwei Jahren betreibe ich Geocaching und habe dabei schon die ein oder andere Dose geloggt, von daher war ich sehr auf „Du darfst mich nicht finden“ von Vincent Voss gespannt, bei dem die Outdoor-Aktivität im Vordergrund steht. Zwar ist dies hier die weitaus extremere (und fiktive) Variante, als einfach nur „mal schnell eine Dose zu heben“, aber genau das fand ich hierbei besonders interessant.

    Der Autor konnte mich mit seinem Schreibstil überzeugen und auch gut unterhalten, denn er beschreibt die Handlungsorte nicht nur sehr detailliert, sondern schaffte es auch, dass ich mich von der ersten Seite an pudelwohl in der Geschichte gefühlt habe. Hier ist man als Leser stets mittendrin, statt nur dabei und begleitet Lloyd, Hope und Co. Schritt auf Schritt durch den dichten und fast schon auswegslosen Wald, um dem Geheimnis rund um Cazimi-Caching – eine extreme Form von Geocaching – auf die Spur zu kommen. Hierbei geht es nicht nur darum, einfach einen Traditional- oder Multi-Cache (meistens in Form von einer Dose zu finden), sondern es geht hierbei um ein Menschenleben, das auf dem Spiel steht. Dabei geht es um Jennifer Huntington, eine berühmte Cacherin, die bereits seit einiger Zeit als verschollen gilt.

    Die Geschichte lebt hierbei ganz und gar von seinen Figuren, die dieses Buch so spannend und lebhaft machen. Während Lloyd immer nur den nächsten Kick sucht und ihm kein Cache zu gefährlich erscheint, sind seine Freunde skeptisch und wollen sich mit dem Thema Cazimi-Cashing eher nicht auseinandersetzen, allerdings überredet er sie dazu, was sie alle in Lebensgefahr bringt. Ich muss zwar sagen, dass ich hier von allen Figuren niemanden wirklich sympathisch fand, dafür aber alle sehr interessant, denn sie sind allesamt sehr unterschiedlich, sprechen aber immer geradeaus, was sie denken, was immer eine gewisse Brisanz zwischen ihnen erzeugt.

    Die Suche nach Jennifer Huntington wird nicht nur gut und spannend erzählt, sondern auch sehr ausführlich, sodass es einem kaum auffällt, das es sich hierbei lediglich um eine Kurzgeschichte von knapp 120 Seiten handelt. Der Autor hat fast alles nahezu perfekt auf den Punkt gebracht, sodass ich am Ende nicht das Gefühl hatte, irgendwas verpasst zu haben.

    Auch die Auflösung hat mir gut aufgefallen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich diese zum Teil doch recht vorhersehbar empfand, da ein kleinerer Logikfehler aufgetaucht ist. Dennoch wurde ich von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen und habe mit den Figuren gezittert und mit ihnen gegrübelt, was es mit dem Ganzen auf sich hat.

    Das Cover ist gelungen und passt gut zur Geschichte und zum Wald. Die Kurzbeschreibung ist gelungen und hat mich direkt neugierig gemacht, sodass ich die Geschichte unbedingt lesen wollte.

    Ihr seid Fans von Geocaching und habt auch nichts gegen einen Thriller einzuwenden? Dann solltet ihr diese Kurzgeschichte unbedingt lesen, denn hier ist für jeden etwas dabei: Ein unbezwingbarer Wald und viele Spannungsmomente, bei der der Leser immer mittendrin statt nur dabei ist, dazu interessante und vielseitige Figuren. Ich kann es demnach nur empfehlen.

  9. Cover des Buches Im Eis (ISBN: 9783966290180)
    Vincent Voss

    Im Eis

     (6)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Amelie Fischer schreibt eine Arbeit über die Polarexpedition 1878 und stößt dabei auf Informationen, dass nicht nur zwei, sondern drei Schiffe daran beteiligt waren. Alsbald ist ihre eigene Expedition geplant, um den verschollenen Handelsfahrer „Sirene“ aufzuspüren. Als sie eindringlich davor gewarnt wird, die Reise anzutreten, wird Amelie nur noch neugieriger, was es mit den unheimlichen Beschreibungen voller Mythen und Mysterien aus Kapitän Werkmeisters Tagebuch auf sich hat.

    Nach dem Prolog lernt man sogleich Amelie kennen, mit ihrem fast starren Ehrgeiz und der akribischen Durchsicht alter Tagebücher, welche die schwierige und mit dem zusätzlichen Schiff "Sirene" fast unheimliche Lage im Jahre 1878 verdeutlichen. Über längere Strecken übernehmen die Zeilen aus Werkmeisters Aufzeichnungen die Handlung und versetzen den Leser um 150 Jahre zurück, lassen Packeis drohend auf einen zukommen, Nebel und steifgefrorene Glieder den Alltag am Schiff wie am eigenen Leib spüren. Nicht zuletzt sorgen sorgfältig recherchierte Seemannsausdrücke für die passende Atmosphäre an Bord. Allerdings hat Amelie nur Teile dieser Schriften zur Hand, so ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie höchstselbst herausfinden möchte, was sich im hohen Norden Grönlands damals tatsächlich abgespielt hat. Damit wechselt die Handlung ins Jetzt, Amelie besteigt mit einer klug ausgewählten Mannschaft die „Frost“, um auf den Spuren Kapitän Werkmeisters gen Norden zu steuern. Während die frühere Zeitebene den Leser fesselt, wird es hier ein wenig verworren und ist die Handlung nicht immer gut nachvollziehbar, samt dem nicht ganz überzeugenden Ende. Leider finden sich auch einige Logikfehler im Text: so werden die Eskimos bereits im Jahre 1878 manchmal als Inuit bezeichnet in Werkmeisters Tagebuch oder fährt die „Frost“ erst mit Schweröl, später mit Diesel. Dennoch ist das Thema im Buch durchaus spannend, sodass ein großteils stimmiges Ganzes daraus entstanden ist und – wie man den letzten Zeilen entnehmen kann, Amelie durchaus noch in einem anderen Buch eine Rolle spielen wird. Auch das könnte noch interessant werden, hoffentlich ohne QR-Codes mitten im Text, welche auf weitere Informationen bezüglich Klimawandel & Co. hinweisen. 

    Fazit: gut recherchierte Details, nordische Mythen und eine ehrgeizige Frau, welche mehr Nachforschungen anstellt, als anderen lieb ist. Trotz einiger Makel gerne vier Sterne! 

     


    Titel                                  Im Eis 

    Autor                                Vincent Voss

    ISBN                                978-3-96629-018-0

    Sprache                           Deutsch

    Ausgabe                          Taschenbuch (400 Seiten), ebenfalls erhältlich als ebook

    Erscheinungsdatum        20. November 2021

    Verlag                              Torsten Low

  10. Cover des Buches Mängelexemplare 3: Haunted (ISBN: 9783958690585)
    Constantin Dupien

    Mängelexemplare 3: Haunted

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Jeder kennt sie. Die Momente, wenn man ein Geräusch hinter sich hört, einen Schatten huschen sieht und sich einem die Nackenhaare aufstellen. Der Mensch gruselt sich seit jeher und durch Geschichten über Geister und Dämonen werden diese Gefühle der Beklemmung und Angst bei dem einen Menschen mehr und bei dem anderen weniger geschürt. In dieser Sammlung haben sich 14 Autoren zusammen gefunden und die unterschiedlichsten Geschichten geschrieben. Wir begegnen stimmungsvollen Bildern und Gedichten, bekommen einen ersten Einblick in die Geschichte durch einen handgeschriebenen Satz der Autoren. Wir werden mit Ängsten konfrontiert, die die Menschheit seit jeher beschäftigen. So gibt es dunkle Keller, verschlossene Räum, verlassene Häuser, heimgesuchte Anwesen sowie teuflische und geisterhafte Begegnungen. Macht euch bereit für Geschichten, die euch den Atem anhalten lassen, aber auch Geschichten, die ihr vielleicht gar nicht so gruselig empfindet.

    Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und muss gestehen, dass ich mir, als ich mich für die Runde beworben habe, viel mehr Nervenkitzel versprochen habe. Das Buch wird mit einem stimmungsvollen Gedicht eingeleitet und auch jede Geschichte mit einem passendem Bild und einem handschriftlichen Zitat des jeweiligen Autors. Die Gedichte und die Bilder finde ich okay, die Zitate sind oft verschenkte Seiten, denn oft haben die Autoren so unleserlich geschrieben, dass man sich gar nicht mal die Mühe macht, um sie zu entziffern, das finde ich persönlich sehr schade, denn das nimmt dem Buch ein bisschen die Stimmung. Auch die Geschichten sind nicht alle mein Fall gewesen. Jede Geschichte trägt das Herzblut der Autoren und man erkennt, dass sich auch jeder wirklich Mühe gegeben hat, aber manche Geschichten sind verwirrend oder sehr lahm geschrieben, währen manche wirklich Nervenkitzel entstehen lassen - zumindest bei mir. Richtige Horrorfans werden über jede Geschichte wahrscheinlich nur müde lächeln. Manche Geschichten haben ein abgeschlossenes Ende, manche enden so offen, dass man sich noch dazu reimen kann, was passiert ist und was noch passieren könnte. Sicher regt das die Fantasie an, ich persönlich bevorzuge aber Geschichten, die abgeschlossen sind und keine weiteren Fragen offen lassen. 

    Meine drei Lieblingsgeschichten:

    1. Der Spuk auf Lakewood Manor: Zwei Detektive begleiten ihren Mandanten auf eine einsame Insel und versuchen seinem Problem auf die Spur zu kommen.

    2. Auf dem Silbertablett: Ein Mann muss sich seiner Angst vor einem verlassenen Krankenhaus stellen, in dem er ein Jahr seiner Kindheit verbracht hat.

    3. Die Geschichte von Jimmie Rocks letztem Album: Ein Musiker kauft ein abgelegenes Haus und verschwindet. Sein Freund beginnt ihn zu suchen und begegnet den dunklen Mächten.

    Im Großen und Ganzen möchte ich sagen, dass man diese Sammlung durchaus einmal gelesen haben kann. Da es sich hier um Kurzgeschichten handelt, eignen sie sich sehr gut, um zwischendurch ein bisschen zu schmökern. Ich habe jeden Tag in der Frühstückspause gelesen, es war ein netter Zeitvertreib. Trotzdem kann ich dem Buch nur drei Sterne geben, weil es mich nicht wirklich überzeugt hat.
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