Bücher mit dem Tag "vlad tepes"

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30 Bücher

  1. Cover des Buches Dracula (ISBN: 9783755300298)
    Bram Stoker

    Dracula

     (1.116)
    Aktuelle Rezension von: UrsulaGruss

    Mit 16 Jahren habe ich das Buch zum ersten Mal gelesen und geliebt. Man erlebt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und liest beispielsweise Zeitungsartikel über das Geschehen und Tagebucheinträge der unterschiedlichen Protagonisten. Auch heute liebe ich das Buch immer noch. Es ist bemerkenswert und spannend, auch wenn die Geschichte vermutlich inzwischen allen bekannt ist. Obwohl mir klar ist, dass den Film viele kennen und lieben, muss ich sagen, dass er diesem Buch nicht gerecht wird. Es lohnt sich absolut, zu lesen.

  2. Cover des Buches Der Historiker (ISBN: 9783833307652)
    Elizabeth Kostova

    Der Historiker

     (310)
    Aktuelle Rezension von: David_Lindsam

    Der Titel des Buches (engl. „The Historian“) ist zugleich Motto, Charakterisierung aller Hauptpersonen und Auflösung eines großen Rätsels zum Ende hin – und könnte damit kaum treffender gewählt sein.
     Eingleisig oder gar schmalspurig wird der Roman deshalb nicht. Im Gegenteil. In drei Generationen spielt die Handlung und wir reisen in verschiedenen Zeiten des 20. Jahrhunderts (30er, 50er, 70er) von Amsterdam, nach Istanbul, Budapest, Südfrankreich und Rumänien, immer auf den Spuren Vlad III. und den Zeugnissen über ihn aus dem 15. Jahrhundert. Die treibenden Kräfte sind die großen Fragen: Wo ist das Grab des vermeintlichen Grafen Dracula? Und liegen dort wirklich seine sterblichen Überreste?

    Unerwarteter Erfolg für einen viktorianischen Roman …

    Als der Debütroman von Elizabeth Kostova 2005 in den USA erschien, landete er direkt auf Platz 1 der amerikanischen Bestsellerlisten (New York Times u.a.). Zwei Jahre zuvor war „The Da Vinci Code “ von Dan Brown (dt. „Sakrileg“) erschienen und zu den Topsellern in der Branche aufgestiegen. Das Publikum war begierig auf Thriller, die Action und die Suche nach Rätseln in der Geschichte verbanden, weshalb die Verlagswelt sich in einer Auktion um die Rechte für dieses Werk überbot und damit ein groteskes Stück Buchgeschichte schrieb. Nachdem der Verlag Little, Brown and Company bereits 2 Millionen als Honorar für die Autorin aufgewendet hatte, musste ein gigantisches Marketing mit TV-Werbung und zehntausenden Vorabexemplaren folgen. Ein riskantes Buchpokerspiel …

    Am ersten Tag des Erscheinens wurde in den USA 80.000 Exemplare verkauft. Nach nur einer Woche lagen die Verkaufszahlen bereits so hoch (ca. 700.000), dass The Historian sich auf den Platz 1 geschoben hatte. Das ist eine waschechte american success story und in diesem Fall ein besonderer Glücksfall für die Leserwelt. Durch spekulative Marktmechanismen wurde ein sonst eher leises und anspruchsvolles Werk in Welt der Massenware hochgepusht.  

    Niemand war mehr über den Erfolg erstaunt als die Autorin selbst: „It’s a literary novel, not a commercial novel“. Nach ihrer Meinung hatte sie einen langsamen, viktorianischen Roman geschrieben. Ihre Helden stolpern nicht abgebrüht, abenteuerlustig und plündernd wie India Jones durch unentdeckte Überreste der Vergangenheit, sondern sie sind echte Historiker und Bibliothekare, die sich in mühevoller Kleinarbeit durch vergilbte Karteikartenkataloge kämpfen und die Geheimnisse der Vergangenheit in unzugänglichen Faksimiles akribisch entziffern.

    In Deutschland erschien das Buch noch im gleichen Jahr (2005) bei Bloomsbury (engl. Verlag, bei dem Harry Potter im Original erschien), aber die Resonanz war sehr verhalten. Ich kann nur mutmaßen, ob das vergleichsweise schmale Marketing der Grund war, oder vielleicht die etwas eigene deutsche Leserschaft. Tatsächlich dominierten den deutschen Fantasy-Markt in dieser Ära Zwerge, Orks, Elfen und natürlich die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Obwohl ebenfalls 2005 (und auch bei Little, Brown and Company) Stephenie Meyer mit dem ersten Buch ihrer Twilight-Serie einen Vampir-Boom in den darauffolgenden Jahren auslöste, wurde Der Historiker von dieser Welle nicht mitgerissen. Mein böser Verdacht ist, dass das deutsche Fantasy-Publikum schlicht keine anspruchsvolle Kost gewohnt war und deshalb das Dargebotene nicht zu würdigen wusste. Das Urteil mildernd muss ich hinzufügen, dass der viktorianische Schauerroman eine lange und würdige Tradition in den englischsprachen Ländern besitzt und die Geschmacksnerven der Leserschaft besser auf einen über 800 Seiten langen Roman eingestellt sind, in dem der interessante, aber normale Historiker-Alltag nur an einzelnen Stellen von dem Unheimlichen durchbrochen wird. Hoch spannend bleibt es allemal – auf zum Inhalt:

    Geschichten über Geschichte

    In ihrer Kindheit bereiste Elizabeth Kostova (geb. 1964) mit ihrer Familie die südeuropäischen Ostblockstaaten und erinnert sich gerne an die Geschichten, die ihr Vater zur Unterhaltung auf den langen Fahrten über Dracula erzählte. Damit war nicht nur ihr Interesse an dieser schillernden Gestalt zwischen Mythos und historischer Realität geweckt, sondern auch die Erzählform für ihren ersten Roman gefunden. In dem fiktiven Epilog stellt sich eine amerikanische Geschichtsprofessorin vor, die in Rückblenden von ihren Erlebnissen als Sechzehnjährige berichtet, natürlich auf Reisen durch Europa mit ihrem Vater, dem sie ganz langsam das große Geheimnis um ein kleines Büchlein entlockt, das in seinem Inneren nur einen großen, zornigen Drachen beherbergt – das Zeichen des Ordo Draconis, dem Vlad der III. angehörte, weshalb er den Beinamen Drăculea trug.

    Ihr Vater, den wir als Paul kennenlernen, berichtet von den seltsamen Begebenheiten, wie er in den 50ger Jahren als Student in Oxford bei seinen Unterlagen plötzlich dieses leere Buch fand. Als er seinen Geschichtsprofessor Rossi zu Rate zieht, offenbart ihm dieser, dass auch er ein solches Buch besitzt und seine Nachforschungen ihn zu dem walachischen Fürsten (heutiges Rumänien) aus dem 15. Jahrhundert geführt haben. Aus unerfindlichen Gründen übergibt der sonst so rationale Professor Paul die Aufzeichnungen über seine Suche nach dem Grab und fügt fast ängstlich hinzu: „Dracula … Vlad Țepeș … lebt noch“ (35). Am gleichen Abend verschwindet Rossi spurlos; zurück bleiben nur ein paar Tropfen Blut. Verzweifelt sucht Paul in den Unterlagen nach Hinweisen, was seinem Professor passiert sein könnte, und trifft in der Bibliothek auf eine junge Doktorandin, die Rumänin Helen. Nach einer zaghaften Annäherung der beiden zeigt sich, dass Helen den Professor durch ihre Arbeit über Vlad III beeindruck möchte, weil sie dessen uneheliche Tochter ist. Paul erzählt ihr von seinem Verdacht, was mit dem Professor geschehen sein könnte, aber ein Bibliotheksangestellter belauscht das Gespräch und beißt Helen in den Hals. Überhastet brechen die beiden nach Istanbul auf, wohin eine erste Spur weist.

    Immer weiteren Dokumenten und ihren Geheimnissen folgend reisen Paul und Helen nach Ungarn, Rumänien und Bulgarien, werden von Untoten heimgesucht, entdecken nach langen Mühen tatsächlich das Grab des Fürsten, treffen auf den sterbenden Professor, erfahren die wahre Geschichte der Begegnung zwischen ihm und Helens Mutter aus seinen persönlichen Aufzeichnungen und begegnen dem leibhaftigen Vlad Dracula … Mehr kann ich leider nicht verraten, ohne doch auf gemeine Art zu spoilern.

    Inzwischen ist jedoch auch der Vater der Erzählerin spurlos verschwunden und die 16-Jährige macht sich in Südfrankreich auf die Suche nach ihm, denn sie vermutete ihn an einem der letzten Orte, wo Dracula noch eines seiner geheimen Gräber besitzt. Sie wird von unheimlichen Wesen verfolgt, aber auch von einem studentischen Gentleman wacker unterstützt.

    Die verschiedenen Erzählebenen verflechten sich im Laufe des Romans so stark miteinander, dass man als Leser die Geschehnisse in drei Zeiten fast synchron erlebt. Von Rossi erfahren wir durch seine Briefe und Tagebucheinträge, von Paul aus dessen eigenen Schilderungen auf der Reise mit seiner Tochter und zuletzt und parallel alles in der Erzählgegenwart von dieser selbst. Historik und die persönlichen Schicksale verweben sich auf brillante Art in den Historikern selbst.

    Durch Geschichten in der Kindheit der Autorin wird das Interesse an Geschichte geweckt und daraus entsteht wieder die Lust auf Geschichten … Das ist die Geschichte des Buches Der Historiker.

    Übrigens sind die historischen Hintergründe und Orte des Romans sehr gut recherchiert und stimmig, nur die Fakten um das Grab sind fiktiv und die Dokumente und Zeugnisse dazu fast komplett erfunden (ich habe selbst schon zum Thema Vlad III. geforscht).

    Eine eigenwillige Hommage an Bram Stoker

    Der Historiker liegt weitab vom üblichen Fantasy-Mainstream und ist durchaus ein Art Kunstwerk. Elizabeth Kostova hat 10 Jahre daran gearbeitet – manche der bekannteren Fantasy-Autoren bringen deutlich mehr als ein Werk pro Jahr heraus. Daraus lässt sich ersehen, welche Arbeit hinter diesem Buch steckt. Das macht einen Unterschied und der Unterschied ist spürbar.

    Die Autorin hat sich eine interessante Mischung ausgedacht, indem sie historische Briefe, Dokumente und persönliche Berichte mit der Rahmenhandlung einer Ich-Erzählerin verbindet, die uns als LeserIn zu einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit einlädt. Dabei nutzt die Amerikanerin ein Gestaltungsprinzip ihrer großen literarischen Vorlage, Bram Stokers „Dracula“ (1897), der seine Vampir-Geschichte als Tatsachendokumentation in Form von Tagebucheinträgen und Zeitungsartikel präsentiert.

    Kostova stellt dieses Prinzip nicht in Frage, ironisiert es nicht. Eingebettet in eine rückblickende Erzählung umspinnt sie auf diese Weise unseren modernen, rational und historisch geprägten Geist und verführt uns für die Zeit des Lesens, daran zu glauben, dass Dracula tatsächlich noch bis ins letzte Jahrhundert sein Unwesen getrieben hat und, wenn ich den Epilog richtig verstehe, vielleicht sogar noch heute.

    Vampirisches?

    Kommen Vampir-Freunde auf ihre Kosten? Vielleicht nicht, je nach dem. Wer Bram Stokers Dracula mag, wird den Historiker noch weit mehr mögen, weil die Erzählweise viel moderner und weniger weitschweifig, blumig und umständlich ist. Und ein paar typische Gerne-Elemente finden sich durchaus. Bisse, Blut, Werkzeuge für die Vampirjagd (Silberdolch), Angriffe durch dienende Untote (Vampire), bezwingende Hypnose, Fledermausschatten, Särge und Grüfte …
    Am meisten enttäuscht am ganzen Buch hat mich die Begegnung mit Dracula selbst – er ist anders als meine Vorstellung von ihm … und nicht übermäßig böse. Schade – ich hätte mich gerne mehr gegruselt.
     Die Büchlein mit den leeren Seiten und dem Drachen hat er übrigens selbst gedruckt und verteilt … Warum? Wenn ich das mal so ganz verstanden hätte. Ich finde es nicht stimmig.

    Trotz der Umfänglichkeit des Buches bleibt vieles über Vlad Dracula offen, wie er zum Vampir wurde, wie viele seiner Art es noch gibt – reizvoll und unbefriedigend zugleich, aber in jedem Fall anregend für
     die eigene Fantasie. Und das schätze ich durchaus.

    Einordnung in der Literatur und Kritik

    Ein Feuilletonist der FAZ betitelte (2005) seine Rezension sarkastisch „wie man einen Roman pfählt“ und spielte damit auf die grausamen Hinrichtungsmethoden des historischen Vlads und auf Längen des Romans an, eine beliebte Kategorie der Literaturkritik, die wenig besagt. Tatsächlich ging es mir an einigen Stellen aber ähnlich und ich musste zwischendurch mein Durchhaltevermögen bemühen, um dran zu bleiben. Die Frage ist, wodurch diese Längen entstehen.
    Ausführlichere Berichte von der Reise, Beschreibungen der Landschaft und der Städte, Details des Interieurs – all das gehört zum Schmuckwerk und literarischen Gewand eines Romans, der sich an die viktorianische Erzählweise des 19. Jahrhunderts anlegen will, dennoch wirkt es ungewohnt. Die Gothic Novel lebt davon, dass in die alltäglich erlebte Wirklichkeit plötzlich das Übersinnliche hereinbricht und alles in Frage stellt, weshalb man in der Literaturforschung von magischem Realismus spricht.
    Die Längen haben also System. Trotzdem erwarten die Lesegewohnheiten des 21. Jahrhunderts etwas mehr Spannung. Mir hätte es geholfen, wenn die äußeren Orte ähnlich wie bei Dan Browns Thriller in einem direkten Zusammenhang mit der historischen Detektivarbeit gestanden hätten. Aber man kann auch nicht alles in einem Buch haben.
    Der Historiker bietet zudem eine wunderschöne und tragische Liebesgeschichte, lässt das Leben im Rumänien und Bulgarien der 30er und 50er Jahre szenisch vor Augen treten und erzeugt eine leicht gruselige, melancholische Stimmung, die perfekt zu der Erzählung passt.

    Und noch ein Zitat:

    „Es ist eine Tatsache, dass wir Historiker uns für Dinge interessieren, die zum Teil unser eigenes Ich widerspiegeln, vielleicht den Teil, den wir am liebsten nicht näher untersuchen würden, es sei denn auf dem Feld der Wissenschaft. Und je mehr wir in unsere Interessen eintauchen, desto mehr ergreifen sie von uns Besitz.“ (314)

  3. Cover des Buches Schattenreihe / Schattenjägerin (ISBN: 9783737568807)
    Jaqueline Mercedes

    Schattenreihe / Schattenjägerin

     (11)
    Aktuelle Rezension von: manuk23
    Eine starke Vampirjägerin, eine Menge Probleme und eine schier unmögliche Liebe. Roxana Helsing wurde dazu erzogen Vampire zu hassen und zu töten. Sie ist eine Vampirjägerin, ihr einziges Ziel ist es den Mann zu töten der ihren Vater auf dem Gewissen hat. Bis sie ihm eines Tages gegenüber steht, dann verändert sich alles! Ihr Herz hat plötzlich ganz andere Pläne. (Klappentext)

    Fazit: Ich muss sagen das Cover hat mir sofort gefallen und war wirklich passend zur Geschichte. Die einzelnen Kapitel liesen sich flüssig lesen und auch der Schreibstil der Autorin war recht angenehm. Zwischendurch haben sich ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichten, deswegen gibts von mir leider einen Stern Abzug. Aber in Großen und Ganzen eine sehr schöne, spannende Fantasy Geschichte mit Vampiren und sehr viel Blut. Kann ich weiterempfehlen, für Solche, die Vampirstorys lieben.
  4. Cover des Buches Vlad (ISBN: 9781402253515)
    C. C. Humphreys

    Vlad

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Bis zum sechsten Kapitel ist es etwas trocken. Hier empfehle ich dran zu bleiben! Denn es lohnt sich. Das Buch ist ab da gut geschrieben und die Idee Dracula seine Geschichte als eine Art der Beichte erzählen zu lassen ist sehr gut verarbeitet. Wie bei jeder historischen Figur gibt es auch bei Dracula oder Vlad Tsepesch. Teile des Lebens, die im Schatten liegen, doch C.C. Humphreys hat diese Lücken gut geschlossen, um eine runde Geschichte anzubieten. Bis zum Schluss weiß man nicht, auf wessen Seite man stehen sollte und das Ende hat mich überrascht, was ich nicht erwartet habe als eingefleischter Dracula-Fan!

  5. Cover des Buches Die Vampire (ISBN: 9783453532960)
    Kim Newman

    Die Vampire

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    „Die Vampire“ ist in seiner Gesamtheit ein sehr ambitioniertes Werk. Dem Leser wird eine Mischung aus historischem Roman, Vampirhorror und Phantastik kredenzt. Geschickt werden phantastische Elemente in die realen Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts eingebunden, so dass sich ein beeindruckendes, durchweg logisches Gesamtwerk ergibt. Die damalige Zeit wird realistisch und glaubwürdig dargestellt. So hätte es wirklich aussehen können, wäre Dracula eine reale historische Figur und hätte bis in Viktorianische Zeitalter hinein gelebt.

    Auch die Darstellung des Miteinanders von Menschen und Vampiren ist faszinierend. Beide Rassen haben gelernt, nebeneinander zu leben – zumindest mehr oder weniger, wie der Handlungsverlauf zeigt. Oft wird dieses Nebeneinander nur durch geschickte beiläufige Bemerkungen deutlich.

    Newman jongliert geradezu mit Geschichte und Literatur. Da tauchen Bram Stoker und Simone de Beauvoir auf, Dr. Jekyll und Jack the Ripper, Kaiser Wilhelm II. und Manfred von Richthofen. Sogar Audrey Hepburn hat einen Auftritt. Das ist alles ziemlich beeindruckend – aber teilweise auch ziemlich überladen.

    Denn bei allem Respekt vor diesem Mammutwerk war es für mich auch eine Herausforderung. Zahllose mal mehr und mal weniger wichtige Charaktere bevölkern die drei Bände. Ein Glossar, mit dessen Hilfe man sich besser hätte zurechtfinden können, gibt es leider nicht. Auch die Geschichte an sich sprudelt nur so über vor geschichtlichen Fakten und Ereignissen. Beinahe scheint es, als hätte Kim Newman alles, aber auch wirklich alles, was ihm an historischen Spannungsmomenten gefällt, aufgegriffen, um es irgendwie in seinem Werk zu verarbeiten.

    Gerade auf den ersten 200 Seiten braucht man viel Durchhaltevermögen, um bei der Fülle an Namen, Ereignissen und Ideen nicht die Segel zu streichen. Ich hatte das Buch damals als Rezensionsexemplar erhalten und musste arg kämpfen. Doch für mich konnte sich die Genialität des Werkes nicht vollends erschließen. Nicht falsch verstehen, ich finde es absolut atemberaubend, was Newman hier vollbracht hat.

    Aber bei allen Spielereien mit Geschichte, Literatur und Fiktion blieb für mich der Lesespaß zurück. Mir fehlte dieses Eintauchen in eine spannende Handlung, mir fehlten Charaktere, denen ich mich verbunden fühlen kann. Es geht mehr um das vollendete Gedankenspiel als um ein in sich geschlossenes, harmonisch komponiertes Werk. Und gerade die Figur des Dracula, die ja doch Dreh- und Angelpunkt der 1280 Seiten ist, taucht in meinen Augen viel zu selten auf.

  6. Cover des Buches Blood Dragon 01 (ISBN: 9783938281666)
    Kira Maeda

    Blood Dragon 01

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Die Idee und das Grundgerüst der Geschichte sind gut, die Umsetzung aber leider recht platt. Es geht quasi direkt los, also in sexueller Hinsicht. Es wirkt anfangs eher so, als wenn sich die Autorin nicht entscheiden konnte ob es ein rein erotisches Buch oder Fantasy werden sollte. Ich habe absolut nix gegen erotik in Fantasygeschichten, aber zum einen sollte man es dann schaffen dieses gewisse Prickeln zu erschaffen (was kein einziges  Mal da war) und zum anderen muss man es nicht übertreiben. Zur Mitte hin wird sich glücklicherweise mehr auf die Story konzentriert,  da war es dann auch wirklich gut. Am schlimmsten fand ich die Sexszene wo er schwer verletzt in Ketten liegt aber trotzdem nix besseres zu tun hat als seine Freundin zu V..... ziemlich unrealistisch, würde ich behaupten. Der Schreibstil ist ganz in Ordnung und recht flüssig. 

    Also ein bisschen mehr Story und weniger unrealistischer, gefühlloser Sex hätte diesem Buch ganz gut getan. 

    Ich bin hier bei 2,5 Sternen, die ich mit viel wohlwollen auf 3 Aufgerundet habe 

  7. Cover des Buches Eternity (ISBN: 9783442379293)
    Meg Cabot

    Eternity

     (274)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Das Buch ist erschienen als der Biss-Hype so riesig war und knüpft auch in einigen Passagen an die allgemeine Liebe für Vampire an. Das gab unter anderem den ein oder anderen Lacher, der Schreibstil der Autorin ist locker, witzig und hat einen schönen Lesefluss. Meena Harper wurde charakterlich sehr schön ausgearbeitet, sie besitzt eine ganz besondere Gabe. Meena begegnet einem mysteriösen Fremden, welcher sie rettet und kurz danach nistet sich ein angeblicher Dämonen Jäger bei ihr ein. Die beiden Love-Interest haben ihren ganz eigenen Charme und der Show-Down wurde sehr spannend umgesetzt, auf den zweiten Teil bin ich sehr gespannt.

  8. Cover des Buches Im Feuer der Begierde (ISBN: 9783734160271)
    Jeaniene Frost

    Im Feuer der Begierde

     (190)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Die Geschichte von Vlad und Leila geht weiter. Kann Leila das Herz von Vlad erobern. Es geht spannend weiter und man merkt schnell, dass die beiden sich weiterentwickelt haben. Außerdem bekommen wir mehr über Vlad erzählt, wir tauchen in seine Vergangenheit ein und bekommen so manche interessanten Einblicke. Mir gefällt es, dass es auch ein Band ist, wo es um die Folgen geht. Folgen aus Band 1, die man so nicht erwartet hatte und auch welche wo man sich fragt, ob es nur der Anfang ist und man noch einiges erleben darf. Auf jeden Fall muss das nächste Band bald her.

  9. Cover des Buches And I Darken (ISBN: 9780552573740)
    Kiersten White

    And I Darken

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506

    Bei „And I Darken“ handelt es sich um alternative Geschichte, einem Subgenre der Science-Fiction. Gemeinsam mit Lada und Radu Dracul erleben wir deren Kindheits- und Jugendtage in der Walachei bzw. in ottomanischer Gefangenschaft. 


    Walachei/Ottomanisches Reich, 15. Jahrhundert: Lada ist keine gewöhnliche Prinzessin. Sie ist brutal, kämpferisch, rücksichtslos und nimmt sich das, was ihr ihrer Meinung nach zusteht. Ihr Bruder Radu ist das genaue Gegenteil. Er ist schön, ängstlich und unauffällig, wenn es sein muss. Nachdem ihr Vater Vlad II. beide Kinder in der Obhut der Ottomanen gelassen hat, sind die Geschwister auf sich alleine gestellt. Sie müssen sich in einem Spiel behaupten, in dem sie nur kleine Figuren am Rande sind. Während Lada ihre Rache für die Zeit plant, in der sie wieder zurück in der Walachei ist, fügt sich Radu immer mehr ein und betrachtet das ottomanische Reich schon bald als seine Heimat. Als beide Mehmed, den Sohn des Sultans, kennenlernen, bildet sich ein Trio mit Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. 


    Dieses Buch habe ich Ende 2019 gekauft. Der Klappentext klang spannend. Vlad, der Pfähler wird in diesem Buch zu einem Mädchen mit dem Namen Lada. Ich war gespannt, ob ich dieses Buch losgelöst von der echten Historie genießen kann, aber auch, was ich aus der echten Historie wieder erkennen werde, denn ich habe schon den ein oder anderen historischen Roman über Vlad Dracul gelesen. 

    Der Schreibstil Kiersten Whites lässt sich gut lesen. Ich war vom ersten Satz an in der Geschichte drin. Es ist eine sehr charakterbezogene Geschichte, bei der man weniger Beschreibungen der Landschaft, sondern mehr Beschreibungen der Emotionen von Lada und Radu erhält. Den englischen Wortschatz habe ich zwar nicht als sehr leicht empfunden, allerdings auch nicht als besonders schwierig. Ein geübter Leser fremdsprachiger Lektüre sollte hier gut zurecht kommen. 

    Die Spannung in diesem Roman ist von Anfang an hoch. Man wird so intensiv in die Geschichte von Lada und Radu hineingezogen. Ich habe gerne die Kindheit der beiden in der Walachei verfolgt, war dabei, wie sie von ihrem Vater in einem fremden Land bei fremden Menschen zurückgelassen werden, wie sie sich mit dieser Situation arrangiert haben, jeder auf eine ganz eigene Weise, wie sie sich mit dem Sohn des Sultans angefreundet haben und das komplexe Geflecht, das daraus entsteht. Insbesondere der Kontrast zwischen Lada und Radu hat mich fasziniert. 

    Diese Geschichte ist eine sehr charakterbezogene Geschichte. Wenn man mit Lada und Radu nicht mitfühlen kann, dann wird einem dieses Buch glaube ich eher weniger gefallen. Ich hatte damit keinerlei Probleme. Ich habe die Sichtweisen beider Personen sehr gemocht. Ich habe mich mit beiden gefreut, wenn etwas Tolles passiert, habe das Adrenalin gespürt, wenn Gefahr droht, habe Mehmed durch die Augen von beiden betrachtet, habe ihren Schmerz gefühlt, ihre Traurigkeit und was dieses Buch noch alles an Emotionen zu bieten hatte. Die Beziehung der beiden zu Mehmed ist ein zentraler Punkt dieser Geschichte. 

    Lada ist dabei diejenige, die so manches Mal mit ihrer Brutalität und ihrer Rücksichtslosigkeit schockt. Es wurde in meinen Augen, aber auch gut dargestellt, warum sie die Dinge so macht, wie sie sie macht. Sie hat einen enormen Besitzanspruch. Etwas, das in ihren Augen, ihr gehört, darf ihr von niemanden weggenommen werden und das betrifft auch Menschen. Zuerst meint man, dass Lada eigentlich keine Gefühle hat, aber da täuscht man sich. Sie möchte gerne, dass nichts und niemand ihr etwas anhaben kann, wenige Menschen haben es dennoch geschafft, sich in ihr Herz zu schleichen. Sie ist allerdings auch bereit dazu harte Entscheidungen zu treffen, die unter Umständen auch die verletzten, die ihr wichtig sind. 

    Radu ist das komplette Gegenteil. Er ist weich, zeigt Gefühle, nimmt sich Dinge zu Herzen und ist so verzweifelt auf der Suche nach Liebe und Anerkennung, dass man das körperlich zu spüren glaubt. Ich wollte Radu so oft in den Arm nehmen und habe mir sehr gewünscht, dass er sein Glück findet. Im Verlauf der Geschichte lernt auch er seine Talente zu nutzen. Seine Methoden sind weitaus subtiler als die von Lada, doch auch seine Bemühungen sind von Erfolg gekrönt. Er lernt sich unsichtbar zu machen, wenn es sein muss und kann Allianzen schmieden, wenn dies vonnöten ist. 

    Bei den historischen Ereignissen hat sich die Autorin auf jeden Fall sehr viele Freiheiten genommen. Es wurden Daten verschoben, die Protagonisten wurden alterstechnisch angenähert, Vlad Dracul wurde zu Lada Dracul, etc. Man erkennt dennoch einiges aus der Historie wieder. Der Weg zur Macht von Mehmed II wurde im Grunde vom Ablauf her korrekt dargestellt und auch seine Motive wurden in diesen Roman mit eingebracht. Andererseits ist die Zeit, in der der Roman spielt, gerade was Lada und Radu betrifft, sehr gut gewählt. Über die Kindheit und die Gefangenschaft der beiden Geschwister ist so gut wie nichts bekannt, so dass man hier viel Raum hatte und seine eigene Geschichte erzählen konnte. 

    Der Roman verfügt über einiges an Zusatzmaterial. So finden wir zu Beginn Stammbäume und eine Karte und am Ende ein Glossar mit wichtigen Begriffen sowie ein kurzes Nachwort mit weiterführenden Lesetipps für die eigene Recherche. 

    Was ich noch kurz erwähnen möchte: Mit der Altersempfehlung ab 12 tue ich mich ein wenig schwer. Für mich hatte dieses Buch nichts von einem Jugendbuch. Ich würde es tatsächlich erst ab 16 empfehlen. Es wird zwar nicht extrem ins Detail gegangen, dennoch sind hier Sachen wie z.B. das Pfählen enthalten oder eben auch Brudermord, um den Thron zu sichern und wenn sich Teil zwei und drei dieser Reihe in gewissen Punkten an die Geschichte halten, dann verspricht es noch brutaler zu werden. 


    Fazit: Defintiv ein Highlight-Buch in diesem Jahr. Ich war von Beginn an drin, es war spannend bis zur letzten Seite und ich mochte die komplexe Dreiecksbeziehung zwischen Lada, Radu und Mehmed. Empfehlenswert für alle, die dazu in der Lage sind, sich von der echten Historie zu lösen und sich auf eine alternative Geschichte rund um das ottomanische Reich und die Walachei im 15. Jahrhundert einlassen können.

  10. Cover des Buches Dark Blood: Tochter der Finsternis (ISBN: B07RQMK86Z)
    Mary Thorne

    Dark Blood: Tochter der Finsternis

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein Vampir Roman welcher nicht auf Romance sondern auf Unterhaltung/Action setzt.
    Der Style hat Ähnlichkeit wie die Filme Underworld.
    Starke & Interessante Charaktere. Es kommen nicht nur Vampire sondern auch andere Wesen vor. Gut geschriebene Rückblenden in die Vergangenheit.
    Fazit: Du magst Vampire? Action? Dann solltest du diesem Buch eine Chance geben.

  11. Cover des Buches The Historian (ISBN: 9780316070638)
    Elizabeth Kostova

    The Historian

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3
    Ich kam nur sehr langsam voran, weil der Roman doch in etwas anspruchsvollerem Englisch geschrieben ist. Aber es lohnt sich. Zum Einen ist die Sprache so schön und ich hoffe, es bleibt ein wenig in meinem Wortschatz hängen. Zum Anderen ist die Geschichte wirklich spannend. Es hat so eine Sogwirkung, man will immer weiterlesen. Aber der Vater macht natürlich immer gerade dann eine Erzählpause, wenn es besonders spannend ist.
    So wird die ganze Zeit eine irre Spannung aufgebaut und man denkt, es wird am Ende eine Riesenschlacht oder so geben und dann ist es nur eine relativ kurze Situation, nach der dann alles vorbei ist. Also, das Ende ist ziemlich unspektakulär. Das finde ich schade.

    Anmerkung zum Titel:
    Auf deutsch heißt das Buch "Der Historiker", aber dabei fällt leider die Hälfte der Wahrheit unter den Tisch, denn es geht in dem Buch sowohl um männliche als auch weibliche Geschichtsforscher. Das alte Problem, wenn man etwas übersetzt. Der Originaltitel kann beides heißen, im Deutschen muss man sich entscheiden...
  12. Cover des Buches Kinder der Nacht (ISBN: 9783641207236)
    Dan Simmons

    Kinder der Nacht

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Der Titel meiner Rezension bezieht sich auf den häufig gebrauchten rumänischen Fluch: Geh zum Teufel! Denn Dracu bedeutet in jener romanischen Sprache nicht nur Teufel, sondern auch Drache. 

    Das Buch setzt noch 1989 ein, kurz nach der Hinrichtung der Ceaușescus und den immer noch anhaltenden Wehen der rumänischen Revolution. Diese sind dabei, ein brandneues Land gebären zu wollen. Wirklich? 

    Pater Mike O'Rourke aus der Diözese Chicago ist Mitglied einer Gruppe eines Milliardärs (ebenfalls Yankee), die die Waisenhäuser dieses südosteuropäischen Landes besuchen. 

    Weil während Ceaușescus Regime jegliche Verhütung streng untersagt war und jede Familie mindestens fünf Kinder haben sollte, wurden viele unerwünschte Babys zur Welt gebracht. 

    Diese landeten dann, sich selbst überlassen, unterernährt, oft krank und unter Hospitalismus leidend, in jenen Löchern der Hölle. Um sie zu "stärken", wurden vielen von ihnen Blut gespritzt. Daher die vielen Babys mit AIDS und Hepatitis. 

    Mike ist geschockt und beschließt, als helfende Hand in jenem Land vorerst zu bleiben. 

    Kleiner Zeitsprung: Neues Jahrzehnt und die 38jährige Ärztin und Hämatologin Kate Neumann aus Colorado ist in București, um sich im Ersten Bezirk in einem Krankenhaus für die Kinder zu.engagieren, die sonst keinen haben. Um Leben zu retten. 

    Sie ist ebenso fassungslos über die unsagbaren Zustände. Illegal werden Kinder, vorwiegend von Amerikanern, gekauft und auch welche offiziell adoptiert. Bis die Regierung 1991 das endgültig verbietet. 

    Sie hat einen ungewöhnlichen Patienten, den Säugling, den sie Joshua taufen wird. Er hat eine seltene und seltsame Krankheit und eine außergewöhnliche Selbstheilung zugleich, sobald er eine Transfusion erhält. 

    Sie schafft es, den Jungen legal zu adoptieren und nach Amerika zu bringen. Allerdings hat dies bittere Folgen für sie, als Joshua unter dramatischen Umständen gekidnappt und nach Rumänien verbracht wird. 

    Mit Pater Mike, den sie bereits aus România kennt und ihrem dakischen Freund Lucian Forsea begibt sie sich auf gefährliches Terrain, als sie nach illegaler Einreise Joshua finden will. 

    Die Securitate existiert natürlich noch, aber unter neuem Namen und es gibt mehr als nur einen Todfeind auf ihrem Weg. Vlad höchstpersönlich gehört dazu. Und die Strigoi, wie die Vampire eigentlich heißen. 

    Ich bin vornehmlich skeptisch, wenn ein Amerikaner über das alte Europa schreibt und vor allem, wenn es um Südost- und Osteuropa geht. 

    Ich bin aber angenehm überrascht. Er hat im Land recheriert, sich von Rumänen beraten lassen (im Nachwort erwähnt) und so sehr viel Authentizität ins Buch einfließen lassen. 

    Er benutzt auch rumänische Sätze und Wörter, die größtenteils korrekt geschrieben, aber mit einigen, kleinen Fehlern, was jedoch dem Übersetzer geschuldet sein kann. 

    Obwohl die harten Fakten richtig sind, ist doch ein Schnitzer enthalten. Timișoara (Temesvár/Temeschburg) ist nicht in Transsilvanien (Ardeal, Erdélyi, Siebenbürgen), sondern im Banat. Zudem fehlt diese sehr wichtige Stadt auf der Landkarte, die der Geschichte vorangestellt ist. 

    Auf jeden Fall ist die Handlung ungewöhnlich, fußt auf der Realität und bietet eine faszinierende Erklärung für den Vampirmythos. 

    Es gibt unvorhersehbare Wendungen und die Art, wie sich die Protagonisten entwickeln, überzeugt durchaus. 

    Einige Klischees werden nicht vermieden, aber geschenkt. Die sind so spärlich, dass diese der Spannung keinen Abbruch tun. 

    Origineller und frischer Plot, der 31 Jahre nach Erstveröffentlichung immer noch wie neu wirkt. Das gibt dem blutleeren, ausgesaugten Subgenre superbe Impulse. 

  13. Cover des Buches Unheil (ISBN: 9783492269629)
    Wolfgang Hohlbein

    Unheil

     (150)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Ich muss sagen, nachdem ich Mörderhotel und Azrael von ihm gelesen habe, machte ich mich über den nächsten Thriller von Wolfgang Hohlbein her.

    Die Story ist an sich sehr interessant aufgebaut. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, dennoch überkam mich das Gefühl keinen richtigen Thriller mit überraschenden Wendungen vor mir zu haben.

    Im Grund liegt das gar nicht an der Handlung selbst, sondern eher an der Vorhersehbarkeit des Endes. Nichts destotrotz findet man gute Ansätze, die - und das muss man schon sagen - in den späteren Thrillerwerken aus seiner Feder wesentlich besser ausgearbeitet werden.

     

    Fazit: Mal für Zwischendurch ein gut geschriebener, solider Thriller, dennoch doch einer seiner schwächsten im Vergleich mit Mörderhotel.

  14. Cover des Buches Die sieben Münzen (ISBN: 9783401503356)
    Guillaume Prévost

    Die sieben Münzen

     (88)
    Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKatha
    Die sieben Münzen
    Schon Band 1 rund um Sam und das Buch der Zeit hat mich zu 100% überzeugt. Daher habe ich nun auch Band 2 gelesen und bin wieder total begeistert.

    Klappentext
    Sieben Münzen, verstreut über Länder und Zeiten, müssen Sam und seine Cousine Lili zusammentragen, um Sams Vater aus der Vergangenheit zu befreien. Auf ihren abenteuerlichen Zeitreisen werden die beiden von einem mächtigen Gegner verfolgt. Doch welche Rolle spielt Sams Vater in diesem tödlichen Spiel? Sam kann dieser Frage am Ende nicht länger ausweichen.

    Cover
    Was für ein geniales Cover. Selten habe ich ein so gut gestalltetes Buch in den Händen gehalten. Man kann mit den Fingern die Münzen spüren und das Buch sieht sehr antik aus. Tolle Arbeit, ein großes Lob an den Arena-Verlag.

    Meinung
    Dieses Buch ist eine Empfehlung, für alle Leser, die Zeitreisegeschichten wie zum Beispiel Rubinrot mochten. Es ist für mich eine Mischung aus Harry Potter meets Rubinrot oder die Zeitmaschine. Sam ist zwar ein junger aber dennoch sehr reifer Charakter. Ich habe mit ihm mitgefiebert und ihn wirklich in mein Herz geschlossen. Auch Lili war diesmal mit von der Partie. Die beiden haben auf der Suche nach den sieben Münzen tolle Schauplätze wie die Steinzeit oder Pompeij besucht. Guillaume Prévost ist ein genialer Autor, er hat unglaubliches Talent. Man fliegt förmlich durch die Seiten. Auch diesen Band hatte ich wieder in 2 Tagen durchgelesen. Ich freue mich auf den finalen Teil der Trilogie. Es gibt volle verdiente 5 Sterne für "die sieben Münzen".
  15. Cover des Buches Erinnerungen der Nacht (ISBN: 9783899414707)
    Maggie Shayne

    Erinnerungen der Nacht

     (35)
    Aktuelle Rezension von: TanjaJahnke

    Im Vergleich zu anderen Romanen wie der Bis(s)-Reihe beispielsweise überrascht Maggie Shayne damit, dass ihre Vampire zwar einerseits "Superkräfte" haben (verbessertes Gehör, Telepathie etc etc), aber zeitgleich auch trotz ihrer Unsterblichkeit erschreckend sterblich und verletzlich sind. Gerade diese Verletzlichkeit wird durch die skrupellosen Machenschaften einer Geheimorganisation, die die Vampire jagd, fängt, für geheime und finstere wissenschaftliche Experimente missbrauchen und schlussendlich auch töten, betont und unterstrichen. Doch damit noch nicht genug, nein, die Vampire (in diesem Fall Rhiannon und Roland) werden auch von ihrer Vergangenheit verfolgt....von Ängsten, Selbstzweifeln etc, was sie sehr menschlich macht.


    Im Großen und Ganzen ist "Erinnerungen der Nacht" ein sehr interessantes und abwechslungsreiches Buch, das zeigt, dass man auch als Vampir ein durchaus menschliches Leben und Bedürfniss nach Glück haben kann. Allerdings wartet es nun nicht mit den großen Überraschungen oder spannungsgeladenen Szenen auf.


    Daher gibt es hier nur 3,5 von 5 Sternen und eine Empfehlung für die leichte Vampirunterhaltung zwischendurch.

  16. Cover des Buches Der Vampyr (ISBN: 9783802581335)
    Wolfgang Hohlbein

    Der Vampyr

     (280)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine herrliche Eigeninterprätation des historischen Graf Dracula im Stil von Wolfgang Hohlbein.


    Inhalt: Andrej und Frederic machen sich gemeinsam auf den Weg, um ihre Leute zu befreien. Dabei stoßen sei auf das Sklavenschiff auf der Donau. Doch der Befreiungsversuch schlägt fehl und stattdessen geraten sie in die Fänge von Abu Dun. Der will die Kräfte, die Andrej hat.

    Doch auch das Sklavenschiff gerät in Gefahr, als es von der Inquisition mit griechischem Feuer unter Beschuss genommen wird. – Andrej, Abu Dun und Frederic werden Verbündete wieder Willen. Ihr neuer Gegner ist Graf Tepesch. Der Foltergraf, welcher als Dracula Menschen aufs Übelste foltert und und tötet. Auch er will das erreichen, was Andrej und Frederic haben. Er weiß mehr als Andrej selber. Theoretisch kennt er auch den Weg zu diesem Zustand. Die Umsetzung fehlt noch.


    Fazit: Das Buch stammt aus dem Jahr 2000. Es ist also nicht gerade die neueste Lektüre, aber meiner Meinung nach sind die Bücher von Wolfgang Hohlbein wie Wein. Die werden nicht älter, die werden besser. – auf die Reihe aufmerksam geworden, bin ich durch eine Freundin, die diese Reihe mal durchgesuchtet hat. Dann ist sie wieder in Vergessenheit geraten, nur um durch einen Zufall neu entdeckt zu werden.


    Dieser zweite Band knüpft an den ersten an. – Für eine Reihe nicht unlogisch. Jedoch braucht es den ersten Band nicht zwingend fürs Verständnis. Die Protagonisten jagen vergangenen Ereignissen nach. Dazu ist es nicht nötig, die Umstände genau zu kennen.

    Zunächst sieht alles erst einmal nach einer klassischen Heldenreise aus. Unterwegs, im Namen der Gerechtigkeit, geraten die Protagonisten erst in Gefangenschaft, dann in einen Hinterhalt und wieder in Gefangenschaft. – Die Gefangenschaft auf der Burg bei Graf Tepesch weißt sehr starke historische Bezüge zum wirklichen Foltergraf von Transsilvanien auf. Es gab einen Graf Dracul, welcher Menschen grausam foltern lies und sie auf Pfähle spießte. Genau diese Gemeinsamkeiten machen dieses Buch so interessant. Irgendwie kann ich mir gut vorstellen, dass es so oder ähnlich seinerzeit wirklich abgelaufen sein könnte. Selbst der Grund, warum der Graf das alles tut, wird in diesem Buch mit einmal schlüssig. – Ein sehr geschickter Schachzug, hier die Story eines etwas anderen Vampyrs hineinzuschreiben.

    Wer und was der Protagonist ist, kommt erst jetzt, im zweiten Band, so wirklich zur Sprache.

    Die ganze Handlung ist in der Welt von Dracula eingebettet. Das Ganze liest sich, als wäre es am Ende genau so passiert. Vollkommen unerheblich, ob es nun diese Vampyre wirklich gibt, oder nicht.

    Dieser zweite Band ist eine ins ich abgeschlossene Story, die aber auch gut weiter gesponnen werden kann. Die Reise von Andrej und Frederic ist noch lang nicht zu Ende und man kann noch viel erwarten.


    Die ganze Story kommt im typischen Hohlbein-Stil daher. Sie ist stellenweise sehr langatmig erzählt. Dafür aber bildgewaltig, sofern man sich darauf einlässt, und in einem einfachen Stil. 

    Ich hatte bei der Lektüre insbesondere Kopfkino von diesem Grafen und seinen krausamen Taten. Eine mittelalterliche Welt, auf einer Burg mit einem wirklich sehr herrischen und eigenen Burgherren. Stellenweise habe ich mit den Opfern, von denen berichtet wurde, sehr gut mitfühlen können.

    Interessant war, dass hier wirklich Fakten des historischen Graf Dracul eingearbeitet waren. So ein wirklich unmenschlicher Burgherr hat ja in Transsilvanien wirklich existiert. Und auf diesem Typen beruht ja auch das Ding mit Dracula, auch wenn es stark abgewandelt wurde. Aber eben genau so kann man sich die Entstehung der Sage vorstellen. 

    Die Story ist in sich geschlossen. Man kann diesen zweiten Band sehr gut unabhängig vom Rest der Reihe lesen und hat so eben ein Stück von Andrej´s Reise. Allerdings kann man diese Story auch sehr gut weiter spinnen. Das ist wirklich geschickt gemacht.


    Es handelt sich hier um den zwieten Band einer Reihe, was Aber nicht besonder auffällt. Als einzelnes Buch gelesen, könnte man es als Entstehungsgeschichte von Graf Dracula sehen.

    Für Fans von Hohlbein und Fantasybegeisterte ein Muss.

  17. Cover des Buches Zur blauen Stunde: Historischer Roman (Die Stunden-Reihe 1) (ISBN: B018KFYLQU)
    Isabeau Kelm

    Zur blauen Stunde: Historischer Roman (Die Stunden-Reihe 1)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ulrike26

    Das Buch kann man nicht mehr aus der Hand legen, nachdem man die ersten Seiten gelesen hat, da einfach jedes Kapitel und jeder Abschnitt spannend und emotionsgeladen ist. Habe mir auch direkt den 2. Band gekauft, da man einfach wissen will, wie die Geschichte weitergeht.

  18. Cover des Buches Dracula (ISBN: 9783596034574)
    Ralf-Peter Märtin

    Dracula

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Mueller
    Ein gutes Sachbuch, dass nicht nur das Leben von Vlad Tepes zeigt, sondern auch sein Umfeld. Enttäuscht war ich nur ein bischen weil über Dracula an sich nur sehr wenig vorhanden ist. Aber einen Pluspunkt gibt es für all die zusätzlichen Informationen, wie zum Beispiel über das Foltern zu dieser Zeit.
  19. Cover des Buches Das Vampirjäger-Handbuch (ISBN: 9783426283257)
    Constantine Gregory

    Das Vampirjäger-Handbuch

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    „Wenn Sie dieses bescheidene Büchlein in Ihren Händen halten, lieber Leser, dann sind Sie wie ich fasziniert von der Suche nach dem Vampir. Sie finden in diesem Handbuch alle meine geheimen Notizen, Anleitungen und Informationen für die Vampirjagd. Folgen Sie mir auf meiner ewigen Suche. Aber vor allem: Seien Sie wachsam.” So leitet CONSTANTINE GREGORY sein Vampijäger-Handbuch ein. Zu lesen gibt es jahrhundertealtes, zusammengetragenes Wissen über das wohl derzeit angesagteste Wesen der Nacht: den Vampir. Das Vampijäger-Handbuch ist randvoll mit Informationen über die Unsterblichen: Wie man sie findet, woran man sie erkennt, welche Legenden man sich über sie erzählt und wie man sich gegen sie zur Wehr setzen kann. Mit zahlreichen Bildern auf vergilbten Seiten, handschriftlichen, teilweise kaum leserlichen, Notizen, Erdkrümeln, Samen, Schmutz- und Blutflecken vom häufigen Gebrauch und anderen Hinterlassenschaften schindet es ordentlich Eindruck beim Betrachter. Der Autor geht bei sämtlichen Darstellungen des Vampirs in der Geschichte der Menschheit und dem Vampir in der Literatur und Film, nicht nur auf den hierzulande bekannten „aristokratischen“ Vampir ein, sondern stellt ihm auch die Legenden und Vorstellungen aus anderen Teilen der Erde gegenüber. Daneben gibt es weiteres Wissenswertes über nahe Verwandte: Hexen, Werwölfe, Zombies und Dämonen zu lesen. Die handschriftlichen Notizen bringen den Leser zurück in die Gegenwart mit Hinweisen wie „morden Sie nicht ihren Nachbarn, nur weil er bleiche Haut hat„ oder „bitte beachten Sie die örtlichen Gesetze, um Probleme mit der örtlichen Polizei zu vermeiden”. Realität und Fantasie vermischen sich, so dass man sich am Ende und während des Lesens nicht sicher ist, ob dieses Buch von der Existenz der Vampire zu überzeugen versucht oder ob vieles doch nur satirisch gemeint ist. Verständlich und logisch gegliedert, teilweise sehr unterhaltsam, einfach ausgedrückt und mit einem sehr schönen Layout ist dieses Buch hervorragend geeignet für alle Vampirfans. Der PAN-Verlag über den Autor: CONSTANTINE GREGORY, hochwohlgeboren, lebte in London und wirkte in der St.Peter´s Church. Er verfasste dieses Buch vor vielen, vielen Jahrzehnten. CRAIG GLENDAY, Autor und einer der Schöpfer von „Akte X”, fand das „Handbuch Für Vampirjäger” in einem Antiquariat und macht es mit dieser Ausgabe nun endlich einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.
  20. Cover des Buches VLAD. Die wahre Geschichte des Grafen Dracula (ISBN: 9783401019161)
    Hanna Lützen

    VLAD. Die wahre Geschichte des Grafen Dracula

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch schildert die Entwicklung des Grafen Vlad Dracula vom Sohn eines Kreuzritters zum Vampir. Erst als er von seinem eigenen Bruder enthauptet und zum Grab seines Vaters gebracht wird, beginnt sein wahres Leben: Er wird in der Graberde zum Untoten. Hierbei erzählt die Autorin mittels Briefe und Notizen die Geschichte, die zwischen Gegenwart und der Lebenszeit Vlads hinundherwechselt. Ein Ein packender Roman über den historischen Dracula, verwoben mit einer historischen Rahmenhandlung, gewürzt mit einer zarten Liebesgeschichte. Einfach nur zu empfehlen!
  21. Cover des Buches Fantasien der Nacht (ISBN: B004UMMOWQ)
    Maggie Shayne

    Fantasien der Nacht

     (56)
    Aktuelle Rezension von: lovely_ann
    Die junge und schöne Tamara erwacht nacht für Nacht kurz nach Sonnenaufgang von Albträumen geplagt und glaubt langsam verrückt zu werden. In einer ihrer schlaflosen Nächte begegnet sie dann dem Vampir Eric Marquand und fühlt sich von ihm magisch angezogen. Ist es nur das Trugspiel eines Vampirs, um sie in seine Fänge zu bekommen, wie ihr Ziehvater behauptet, oder sind Vampire doch nicht die Monster, für die sie gehalten werden? Das Band zwischen Tamare und Eric scheint sehr eng zu sein und Eric kennt den Grund dafür. Oder kennt ihn auch Tamaras Ziehvater, Danie St. Claire, der zufällig ein engagierter Vampirjäger ist und seit Jahrzehnten hinter Eric Marquand her. Vampire sind im Mode, ohne Zweifel. So sehr, daß man auch 15 Jahre alte Romane nochmal schnell als Neuerscheinung vermarkten kann. Nicht ganz unclever und sicher geht die Strategie auf. Denn auch hier haben wir einen Vampirroman, wie er im Moment in das beliebte Schema passt: eine wilde Romanze zwischen einer menschlichen Frau und einem Vampir. Und natürlich sind Vampire keine blutrünstigen Monster, sondern edel, hilfreich und gut - und nur weil sie anders sind, verkannt. Irgendwie erinnert mich das sehr an eine Teenager-Vampir-Roman-Reihe unserer Tage. Das kann man nur Mrs. Shayne nicht vorwerfen - sie war mit ihrer Version einige Zeit früher. Und im Gegensatz zu dem Teenager-Pendant geht es hier in Sachen Sex mal erheblich deutlicher zur Sache und es wird nicht nur rumgeplappert. Das ist dann aber auch schon das einzige, was man dem Roman zu gute halten kann. Ansonsten: zu viel Liebe, zu wenig Spannung, zu viel Kitsch und zu viel Klischee.
  22. Cover des Buches Das Buch der Zeit (2). Die sieben Münzen (ISBN: 9783401509211)
    Guillaume Prévost

    Das Buch der Zeit (2). Die sieben Münzen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Derjenige, der die sieben Münzen vereint, wird Meister der Sonne sein. Wenn er die sechs Strahlen zum Leuchten bringt, wird sein Herz zum Schlüssel der Zeit.*


    Das Buch der Zeit 2


    Noch immer sitzt Samuels Vater in Vlad Tepeŝs Burg fest. Sam und seine Kusine Lili haben eine Idee, wie es ihnen gelingen kann, in die richtige Zeit zu reisen. Dafür brauchen sie sieben gelochte Münzen um den Sonnenstein nicht nur zu aktivieren, sondern auch ihre Zeitreisen zu beeinflussen. Sam macht sich gleich auf den Weg um neue Münzen zu finden. Nach einer erfolgreichen Mission kommt es aber zur Katastrophe – Lili reist unwillentlich mit in der Zeit und es ist gar nicht so sicher, ob die Beiden jemals wieder nach Hause gelangen.



    Dieses Mal hielten sich die Ereignisse in unserer Zeit in Grenzen. Nach einem kurzen Intro macht sich Sam (und dann auch Lili) gleich auf den Weg und landet an den spektakulärsten Stellen der Geschichte. So verschlägt es ihn ins alte Griechenland, die Beiden reisen in die Urzeit, zu den Römern und ins mafiabeherrschte Chicago.


    Wieder einmal war ich davon überrascht, wie locker sich die Geschichte liest. Die Abenteuer der Zeitreisen waren einerseits interessant auf Grund der Ziele, nie aber mit historischem Wissen überladen. Im Gegenteil waren es immer die Charaktere auf die er trifft, die mehr im Mittelpunkt standen, als die Schauplätze.


    Hinzu kam hier nicht nur, dass nun auch Lili mit in der Zeit reist, sondern auch Hinweise, die sich durch die Zeit ziehen und auf eine Partei schließen lassen, die nichts Gutes für Samuel im Sinn hat. Dadurch bekam die Geschichte in einigen Teilen einen Hauch von Detektivflair verpasst, der mir gut gefallen hat.


    Daneben ist es der Charakter von Sam, wegen dem mir die Reihe so zusagt. Er ist weder zu teenielike, noch zu kindlich. So über-dramatisiert er auch die Abenteuer nicht, sodass sie bei mir als gute Unterhaltung ankamen und nie als aufgebauschte Gefahrenmomente, über die ich nur den Kopf schütteln kann - wie es mir bei anderen Kinderromanen oft geht.


    Das Ende war anders als erwartet. Es trafen Ereignisse ein, von denen ich eigentlich gedacht hätte, dass sie erst im dritten Teil angesprochen werden. So kam es nicht nur zu einem offenen und damit sehr spannenden Ende, sondern auch zu neuen Rätseln und einer neuen Bestimmung, mit der sich Sam auseinandersetzen muss.


    Fazit: Der zweite Band konnte mit dem ersten mithalten, war spannend, abenteuerlich und eine gute Unterhaltung.

  23. Cover des Buches Rubinroter Schatten (ISBN: 9783442269235)
    Jeaniene Frost

    Rubinroter Schatten

     (292)
    Aktuelle Rezension von: Blubb0butterfly
    Eckdaten
    2011
    Roman
    Penhaligon Verlag (Verlagsgruppe Random House)
    14,99 €
    ISBN: 978-3-7645-3087-7
    Übersetzung: Sandra Müller
    382 Seiten + 2 Seiten Danksagung + 12 Seiten Leseprobe „Dunkle Sehnsucht“ der Autorin

    Cover
    Es passt wieder in die Reihe. Ich frage mich so langsam nur, ob die Frau jemand Bestimmtes darstellen soll oder einfach nur zufällig gewählt wurde…

    Inhalt
    Das Leben von Kira Graceling liegt in den Händen eines Vampirs. Doch Mencheres ist seiner untoten Existenz. Wenn Kira nicht sterben will, muss sie seinen Lebenswillen wiedererwecken. Oder hat Mencheres mit ihr längst gefunden, wofür es sich zu kämpfen lohnt?

    Autorin
    Jeaniene Frost lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund in Florida. Obwohl sie selbst kein Vampir ist, legt sie Wert auf einen blassen Teint, trägt häufig schwarze Kleidung und geht sehr spät zu Bett. Und obwohl sie keine Geister sehen kann, mag sie es, auf alten Friedhöfen spazieren zu gehen. Jeaniene liebt außerdem Poesie und Tiere, aber sie hasst es zu kochen. Zurzeit arbeitet sie an ihrem nächsten Roman.

    Meinung
    Ich bin wirklich gespannt, wie Mencheres‘ Geschichte verlaufen wird. Denn nach dem Fiasko mit Patra hat er weiß Gott ein Happy End verdient. ;) Wer nicht weiß, wovon ich rede, sollte die Reihe um Cat und Bones zuerst lesen. Oder sucht im Internet nach der richtigen Lesereihenfolge. ^^ Die Handlung spielt, nachdem Cat auf Gregor traf, weshalb sowohl Cat als auch Bones nicht sehr gut auf Mencheres zu sprechen sind. Wer mehr wissen wohl, sollte wie gesagt die andere Reihe lesen. ;)
    Für Mencheres läuft es gerade nicht so toll, weshalb er eine gravierende Entscheidung trifft, die verheerende Folgen nach sich ziehen wird, aber im letzten Moment kommt ihm Kira zu Hilfe.
    Kira ist eine Privatdetektivin und einer der wenigen Menschen, die immun gegen Vampirkräfte sind. XD Das wiederum bedeutet einen Heidenspaß für Mencheres. XD Sie erfährt zum ersten Mal in ihrem Leben, dass es Untote gibt und kann das alles erstmal nicht fassen. Wohl wahr, wer glaubt schon an Vampire, Ghule etc.? Genau, niemand. ^^ Für ihre Schwester würde sie alles tun und so lässt sie sich auf einen Deal mit ihm ein, aber er entlässt sie irgendwann daraus. Sie hatte es nicht leicht in ihrem Leben und von Männern hat sie auch erstmal genug, aber etwas in ihm spricht sie an.
    Und es kommt wie es kommen muss und sie nähern sich einander langsam an, aber es gibt immer noch einen uralten Konkurrenten, der es auf sein Leben abgesehen hat. Werden die beiden es schaffen und den Bösewicht besiegen, damit ihrer Liebe nichts mehr im Wege steht? Tja, das erfahren wir im großen Showdown am Ende des Buches, also schön zu Ende lesen. XD
    Wieder ein gelungenes Buch der Autorin und eine wunderbare Ergänzung zur Hauptreihe. Man erfährt mehr über Mencheres und auch noch einiges über die anderen Figuren dieses Universums. Etwas für eingefleischte und auch neue Fans. ;)

    ❤❤❤❤,5 von ❤❤❤❤❤
  24. Cover des Buches Wie Dracula den Kopf verlor und Sissi die Lust (ISBN: 9783462044003)
    Ronald Feisel

    Wie Dracula den Kopf verlor und Sissi die Lust

     (6)
    Aktuelle Rezension von: tedesca
    21 interessante und teils witzige Geschichten, die man als gute Anregung dafür betrachten kann, sich intensiver mit einem Thema auseinanderzusetzen. Zeitgemäße Sprache räumt hier mit alten Vorurteilen auf und enthüllt neue Erkenntnisse zu scheinbar altbekannten Themen. Gute Unterhaltung, die Wissen schafft und oft Lust auf mehr macht.

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