Bücher mit dem Tag "vladimir nabokov"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vladimir nabokov" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Lolita (ISBN: 9783644056312)
    Vladimir Nabokov

    Lolita

     (493)
    Aktuelle Rezension von: _sternenguckerin_

    Schon lange stand "Lolita" auf meiner Liste. Ein Klassiker, den man (nicht nur) meiner Meinung nach gelesen haben muss. Ich habe mich also mit ein bisschen Angst vor dem Thema an Nabokov gemacht und was soll ich sagen: Was ich schon vermutet hatte, hat sich bewahrheitet. "Lolita" ist irgendwie genial und hat in meinem Kopf eine nicht endende wollende Maschinerie von Fragen angeworfen (Warum? Was genau will der Erzähler uns damit sagen?). Andererseits ist der Roman unbestritten schlichtweg grausam und lässt mich verstört, entsetzt und geekelt zurück. Das einzige, worin ich mir nach diesem Buch sicher bin, ist dass es seinen Weltruhm (und damit den ganzen Skandal drumherum) definitiv verdient hat.

  2. Cover des Buches Verzweiflung (ISBN: 9783644403475)
    Vladimir Nabokov

    Verzweiflung

     (16)
    Aktuelle Rezension von: miss_mesmerized
    Ein Zufall führt in Prag den Schokoladenhersteller Hermann und den Landstreicher Felix zusammen. Hermann ist verblüfft ob der Ähnlichkeit, die er zwischen sich und dem anderen zu erkennen glaubt. Aus dieser zunächst unbedeutenden Begegnung erwächst in dem Unternehmer ein bizarrer Plan: da er unter finanzieller Not leidet, plant er seinen eigenen Mord, um die Versicherungsprämie zu kassieren. Doch nicht er, sondern sein vermeintlicher Doppelgänger soll ins Jenseits befördert werden. Akribisch beginnt er zu planen und alles für den entscheidenden Tag, der 9. März 1931 soll es sein, vorzubereiten. Seine Frau wird detailliert instruiert, was sie nach dem Ableben des Gatten zu tun hat, der Schwager wird ins Ausland befördert, um auf seinem Grundstück die Tat zu vollziehen, auch bei Anwälten wird vorgebaut und zuletzt das Opfer angelockt. Das Vorhaben scheint zu glücken und Hermann kann sich wie vorgesehen nach Frankreich absetzen. Doch schon bald zeigt sich, dass etwas nicht planmäßig gelaufen ist.

    Die Geschichte wird als Notizen Herrmanns aus dem französischen Exil geschildert. Dabei richtet er sich direkt an seinen Leser, schweift ab, entwirft bisweilen sogar unterschiedliche Kapitelanfänge, schwadroniert über Literatur und Rezeption – kurz gesagt: der schnell erkennbar von einem Wahn ergriffene Erzähler ist nicht zu stringenter, geradliniger und schon gar nicht objektiver Berichterstattung fähig. Dass er auch nur wenig vertrauenswürdig in seiner Darstellung ist, liegt auf der Hand. Die Überhöhung seiner eigenen Person, seiner Genialität bei der Planung des perfekten Mordes und der Täuschung seiner Umwelt und auch der Polizei, alles ein wunderbares Beispiel für den psychisch angeschlagenen Menschen, der die Welt im Tunnelblick wahrnimmt.

    Nabokov hat seinen Roman im Berlin der 1930er Jahre auf Basis eines tatsächlichen Mordfalles verfasst, der sich 1929 zugetragen hatte. Zwar wird die eigentliche Tat minutiös in ihrer Vorbereitung und Durchführung am besagten Tag geschildert, aber tatsächlich ist sie nicht das zentrale Element der Erzählung. Die Wahrnehmung der Welt, die Feststellung von Parallelen, Ähnlichkeiten und das Erzählen selbst sind es, die den Autor umzutreiben scheinen. Viele Sprünge hin und her sowie alternative Ausgänge verwirren den Leser und führen ihm vor Augen, wie fragil das, was wir als real zu erkennen glauben und uns zusammenreimen über das Dasein der Welt, doch letztlich ist und welche Gefahr in Hybris und Narzissmus lauern.

    Ein bemerkenswert konstruierter Roman, der einem jedoch einiges abverlangt, dieses Mal – im Gegensatz zu Lolita – nicht auf der inhaltlichen, sondern mehr auf der erzählerischen Ebene. 
  3. Cover des Buches Ada oder Das Verlangen (ISBN: 9783644056213)
    Vladimir Nabokov

    Ada oder Das Verlangen

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Nabokov schrieb seine Prosa auf die einzige Art wie Prosa geschrieben werden sollte : ekstatisch. Mit der Intensität ihrer Intelligenz und ihrer reflektierten Ironie sind die Romane des großen Autors zu seinen Lebzeiten einzigartig und haben weder ein Vorbild in der amerikanischen noch in der russischen Literatur. Man kann behaupten, daß sehr viele Schriftsteller nicht ohne ihn denkbar wären (nicht zuletzt Thomas Pynchon, der von ihm lernte), daß er selbst aber nur durch sich selbst zu einer unerreichbaren Vollendung fand. Seine Sprache ist von Bildhaftigkeit und Bildung gesättigt. Man hat gesagt, dass Nabokovs Prosa einen Einfluß von Kafka und Proust enthält. Gehört hätte er das nicht gerne, ist er doch im höchsten Grade einzig und allein er selbst. Balzac, Stendhal, Dostojevskij und Mann hielt er für medioker, und Mittelmaß verachtete er. Sein Größenwahn hatte Größe und Substanz, sein Werk ist eines der gewaltigsten der westlichen Literaturgeschichte.


    Ada oder Das Verlangen

    Der erste und wahre Erzähler bleibt der von Märchen – Walter Benjamin

    Eine Ewige Liebe in der Schmelze zwischen Terra und Anti=Terra ist das ein gewaltiges Lebenswerk krönende Meisterwerk Ada oder Das Verlangen (Ada or Ardor i.Orig.), das die an sich bereits typische Dichte Nabokovscher Werke noch einmal ins Extrem treibt. Die Detailversessenheit des Naturwissenschaftlers (quasi Beobachters) wird mit abenteuerlichen, doppel= und dreifachdeutigen Sprachspielen, Wortverdrehungen und Anachronismen ausgeführt und in einem imaginären 19.Jahrhundert ausgelebt, ein Traumland, das Amerussland genannt wird (Estoty) und Kanada, Teile Russlands, Nordamerikas umfaßt, in dem man vier Sprachen spricht: Englisch, kanadisches Französisch, Französisch und Russisch.

    In “Ada” steht das Genießen der Existenz an erster Stelle, es geht um das jähe gegenwärtige Aufleuchten (Glittering Now), das die Textur der Zeit bildet, es geht um den Moment zwischen Momenten, um die absolute und reine Zeiterfahrung, die nur zwischen zwei sukzessiven Bewußtseinszuständen, als Differenz zwischen dem Nicht=Mehr und dem Noch-Nicht erfahrbar ist. Nabokov interessiert sich hier, bei allem was man in den Roman hinein oder heraus lesen möchte, für die Zeit als das eigentliche philosophische Abstraktum, indem er eine Feier des Bewußtseins zelebriert. Doch das tat er stets in seinem Werk, vor nichts graute ihm mehr als vor der “Unbewußtheit”, Freud lehnte er von ganzem Herzen ab.

    Der Kritiker Alfred Kazin faßte das Faszinosum “Ada” in folgende Aussage:

    Ada kann sogar nach mehrmaligem Lesen in toto nicht überzeugend erklärt werden, und die Leseerfahrung mit diesem Buch kann am besten als Reise und Umhertappen in den Gedankenwelt jenes amerikanischen Genies beschrieben werden, der Vladimir Vladimirowitsch Nabokov heißt.

    Das Buch wird dem mehr als neunzigjährigen Van Veen in die Feder gelegt, der sich seiner Liebe zu Ada erinnert. Die Beziehung begann, als Van vierzehn, Ada zwölf Jahre zählte, doch Ada ist auch jetzt, da Van seine Memoiren niederschreibt, nicht fern: munter kommentiert sie hier und da das Geschehen mit. Wer das Buch heute zur Hand nimmt, wird wissen, daß diese Liebesgeschichte eine inzestuöse ist. Doch im Grunde ist dieser “höchste Tabubruch” von keiner Relevanz, Nabokov befreit die Thematik von ihrer Tragik. Am Ende siegt die Unzerstörbarkeit der Liebe, über jeden Moralischen Dünkel erhaben ist sie. Van bringt es zur Sprache, wenn er seinem Vater (der das Verhältnis aufdeckt), erklärt:

    Sie war zwölf… und ich war ein männlicher Primat von vierzehneinhalb, und es kümmerte uns eben nicht. Und es ist zu spät, sich jetzt darum zu kümmern.

    In erster Linie liegt die schnelle Akzeptanz einer (bei Nabokov ohnehin intelligenten) Leserschaft jedoch an zwei Kunstgriffen : einmal der Idealisierung der Liebesgeschichte, die mehr mit einem Mythos als mit gesellschaftlicher Realität zu tun hat, zum anderen die Vertuschung der Eltern über den wirklichen Verwandtschaftsgrad. Van und Ada finden von selbst heraus, daß sie Geschwister sind, doch zu diesem Zeitpunkt sitzt der Stachel der Leidenschaft bereits fest verankert in ihrem Fleisch.

    Die eigentliche Analogie ist jedoch die des ersten Mannes und der ersten Frau, der Entwurf eines eigenen Mythos vom Ursprung des Menschen. Donal E. Morton schlägt vor, folgende Aussage aus “Erinnerung, sprich”- Nabokov’s Autobiografie – heranzuziehen, um sich über die Absicht (zum Beispiel über die Idee Edens oder Arkadiens) hochgestellter Bilder klar zu werden:

    Auch gewährt es ein inniges Vergnügen (und was sollte wissenschaftliche Bemühung schließlich anderes gewähren?), wenn man sich das Rätsel der Entstehung des menschlichen Geistes erklärt, indem man eine sinnenfrohe Pause im Wachstum der übrigen Natur annimmt, eine Ruhe und Muse, die erst die Bildung des homo poeticus erlaubte – ohne den der sapiens niemals entstanden wäre. “Kampf ums Dasein”, ach was: Der Fluch des Kampfes und der Plackerei läßt den Menschen wieder zum wilden Eber werden, wirft ihn zurück auf die besessene Futtersuche des grunzenden Viehs… Proletarier aller Länder, geht auseinander: Die alten Bücher irren. An einem Sonntag wurde die Welt erschaffen.

    Nabokov widerlegt zwei der bekanntesten Schöpfungsmythen: Die Geschichte der Bibel, nachdem Gott die Welt in sechs Tagen schuf und am siebten Tag ruhte als auch Darwins Evolutionstheorie mit der Vorstellung der natürlichen Selektion. Nach Nabokov sind beide Geschichten in mehreren Punkten falsch, in erster Linie jedoch, weil beide das Aufblühen mit Arbeit, Kampf und Taten gleichsetzen. Für Nabokov war die erste Entwicklungsstufe des Geistes poetische Bewußtheit. Bewußstsein ist die ursprünglichste Eigenschaft des Menschen, nicht Rationalität oder brutale Gewalt. Der Weg zu den Romantischen Theoretikern ist hier nicht weit entfernt : Poesie als Ursprache der Menschheit.

  4. Cover des Buches Pnin (ISBN: 9783644056510)
    Vladimir Nabokov

    Pnin

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Pablo_Honey

    Pnin ist ein Roman von Vladimir Nabokov, der das Leben eines russischen Emigranten in den USA erzählt. Der Protagonist Timofey Pnin ist ein Professor für russische Literatur an einem kleinen College, der sich in der neuen Kultur nicht zurechtfindet und von allerlei Missgeschicken heimgesucht wird. Er verliert seine Heimat, seine Frau, seine Freunde und seine Würde, aber er gibt nicht auf und versucht, sein Schicksal mit Humor zu ertragen. Der Roman besteht aus sieben Kapiteln, die jeweils eine Episode aus Pnins Leben darstellen. Der Erzähler ist ein alter Bekannter von Pnin, der sich erst im letzten Kapitel als Nabokov selbst zu erkennen gibt. Er schildert Pnin mit einer Mischung aus Sympathie und Spott, aber auch mit Respekt und Bewunderung.

    Mit Pnin hat Nabokov ein literarisches Meisterwerk geschaffen, das durch seine unkonventionelle Erzählkunst und seinen sprachlichen Glanz beeindruckt. Er verwandelt ein scheinbar alltägliches Thema in eine fesselnde und bewegende Geschichte, die den Leser zum Lachen und zum Weinen bringt. Pnin ist eine tragisch-komische Gestalt, die sowohl zum Spott als auch zur Sympathie einlädt. Er ist ein Antiheld, der sich tapfer durch das Leben schlägt und dabei seine Menschlichkeit nicht verliert. Er ist ein Fremder, der sich nach Anschluss sucht und doch seine Individualität bewahrt. Er ist ein Gelehrter, der die Schönheit der Literatur liebt und doch von der Welt übersehen wird. Er ist ein Mensch, der Fehler begeht und leidet, aber auch liebt und lacht. Pnin ist eine unvergessliche Figur in der Geschichte der Literatur.

  5. Cover des Buches König Dame Bube (ISBN: 9783644002258)
  6. Cover des Buches Durchsichtige Dinge (ISBN: 9783644002173)
  7. Cover des Buches Lolita lesen in Teheran (ISBN: 9783442154821)
    Azar Nafisi

    Lolita lesen in Teheran

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Giuse

    Wie bei mir beliebt, keine Zusammenfassung vom Buch. Man klicke auf den Klappentext, danke echt.
    Lolita lesen in Teheran, dem Buch wird vorgeworfen, Historie tendentiös wiederzugeben, dem Zweck dienend, dem Zweck der Autorin, wenn auch kein schlechter Zweck, eher naiv.

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es gab mir etliche Eckpunkte einer anderen Realität. Ich habe einige in der geschilderten weiblichen Leserunde in Teheran angeführten Bücher nachgeschlagen und zugehört. Mir waren Information und Detail über diese Fremde teuer, der eigentliche Plot. Es war mir beim Lesen klar, dass diese Geschichte durch etliche Filter gelesen werden musste. Die Sprache der Bilder, jene der Geschichte, die Sprache der Autorin.

    Die Geschichte schien mir etwas literarisch und irgendwie rosafarben melancholisch. Ich hatte den iranischen RAP im Kopf und sah nebenbei grünfarbene Armbänder flattern auf Youtube. Lolita war älter, gleich, wie die Diskrepanz zwischen den Geistern im Iran, die sich offensichtlich ideologisch vertieft hatte.

    Wenn man das Buch ausleihen kann oder geschenkt bekommt, sehr lesenswert.
  8. Cover des Buches Einladung zur Enthauptung (ISBN: 9783644000704)
  9. Cover des Buches Die Venezianerin (ISBN: 9783499225413)
    Vladimir Nabokov

    Die Venezianerin

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Der Spatz meiner Herrin ist tot (ISBN: 9783499252228)
    Jeffrey Eugenides

    Der Spatz meiner Herrin ist tot

     (10)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Eugenides hat wahrlich große Liebesgeschichten zusammengetragen. Jede für sich besticht durch ihre Akteure, deren Gefühlen und die Suche nach Liebe. Jede einzelne Erzählung in „Der Spatz meiner Herrin ist tot“ bestätigt Eugenides Worte in seiner Einleitung: „Was die Liebe betrifft, gibt es eine Million Theorien, die sie erklären. Was die Liebesgeschichte betrifft, liegen die Dinge einfacher. Eine Liebesgeschichte kann nie von echter Erfüllung handeln. Die glückliche Ehe, die erwiderte Liebe, die Sehnsucht, die nie vergeht – das sind glückliche Eventualitäten, aber keine Liebesgeschichten. Liebesgeschichten brauchen Enttäuschung, die ungleiche Geburt und die Familienfehde, die eheliche Langeweile und mindestens ein kaltes Herz…Wir schätzen die Liebe nicht, weil sie stärker, sondern weil sie schwächer ist als der Tod…Es ist ihre Vergänglichkeit, die der Liebe im Leben ihre tiefe Bedeutung gibt. Wäre sie endlos, gäbe es sie vom Fass, sie würde uns nicht so berühren, wie sie es tut…“. Romantiker aufgepasst, hier gibt es keine Happy-Endings, dafür wahre Gefühle und Menschen, deren Schicksale aufmuntern, Mitleid erzeugen, Zuneigung entstehen lassen, erotisieren, nachdenklich stimmen. Absolut empfehlenswert!
  11. Cover des Buches Das wahre Leben des Sebastian Knight (ISBN: 9783644002340)
    Vladimir Nabokov

    Das wahre Leben des Sebastian Knight

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Badmojo44
    Stell dir vor, du als moderner und mit allen Eindrücken der Welt gefütterter Mensch, sitzt an einen schönen Sommertag, auf einer Parkbank. Auf einmal setzt sich neben dich ein alter russischer Mann und fängt an dir aller Forest Gump, eine Geschichte zu erzählen. In dieser geht es um einen Mann, der eine Biografie, über seinen berühmten Halbbruder schreiben will, der Schriftsteller war. Du durchlebst die ganze facette einer Lebensgeschichte, von der Kindheit bis zum Tod.In der Geschichte passiert eine ganze Weile nichts Atemberaubendes, aber der alte russische Mann erzählt diese so gut und so Wortgewand das dir nie Langweilig wird. Manchmal ist die Geschichte so Wortreich, das du dich zu denn dritten Mann, der in zwischenzeit mit Platz genommen hat auf der Bank, wenden musst. Dieser heißt Herr Wörterbuch, Herr Wörterbuch erklärt dir dann die Wörter die du nicht verstehst und schon kann der Spaß weitergehen. Am Ende dieser kleinen Spachreise, nimmt das ganze Gebilde nochmal ziemlich an fahrt zu, bis der alte Russe aufsteht und geht. Was sehr traurig ist, denn du hast noch eine wichtige Frage! Wer ist Sebastian Knight?
  12. Cover des Buches Der Zauberer (ISBN: 9783499126963)
    Vladimir Nabokov

    Der Zauberer

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Der_Buchklub

    Die vollständige, diskussionsreiche Buchbestrechung gibt's hier: 

    https://www.podbean.com/media/share/pb-kap3h-f7cc76

    Vorsicht, Spoiler!

  13. Cover des Buches Das Bastardzeichen (ISBN: 9783644001206)
  14. Cover des Buches Der neue Nachbar (ISBN: 9783499225420)
  15. Cover des Buches Eine Nacht mit Lolita (ISBN: 9783548607740)
    Rick Gekoski

    Eine Nacht mit Lolita

     (27)
    Aktuelle Rezension von: anushka
    Geschichten für Bibliophile und Literaturfans Rick Gekoski ist Buchsammler und antiquarischer Buchhändler. Er treibt Erstausgaben oder Sonderausgaben auf und verkauft sie an Sammler. Einige Anekdoten und Enstehungsgeschichten hat er hier zusammengetragen. Dabei leitete ihn seine Leidenschaft für moderne Literatur, d.h. für Werke des 20. Jahrhunderts. In Form von Kurzgeschichten berichtet er von Auseinandersetzungen mit Autoren oder auch davon, warum ein Schutzumschlag manchmal unglaublich viel Geld wert ist. Der Autor kann einem nahebringen, warum es für ihn der beste Schritt seines Lebens war, seine Stelle als Literaturdozent aufzugeben und dafür Händler von Sammlerstücken zu werden. Jedem Bibliophilen dürfte bei diesen Geschichten das Herz aufgehen und die Einblicke in die Literaturszenen und die Persönlichkeiten von Autoren bringen einem die eigenen Helden sehr nah. Und immer wieder wird deutlich: ein Buch zu schreiben ist gar keine leichte Aufgabe und manche werden mit der Zeit dadurch sehr verschroben. Dem Autor gelingt es zudem, dass der Leser beinahe den Staub riechen kann und während der Geschichten ehrfürchtig die Luft anhält, um ja keine dieser wertvollen Ausgaben zu beschädigen. Dieses Büchlein ist unterhaltsam und lehrreich zugleich und lohnt sich, immer mal wieder eine Geschichte zwischendurch zu lesen. Die Autoren, denen sich Gekoski widmet, sind: Tolkien, T.E. Lawrence, D.H. Lawrence, Eliot, Hemingway, Rushdie, Plath, Wilde, Waugh, Joyce, Salinger, Nabokov, Kerouac, Golding und auch Rowling. Er räumt mit Mythen auf und erzählt teilweise, wie es wirklich war. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich für das Geschäft rund um Bücher und Literatur interessiert.
  16. Cover des Buches Die Schwestern Vane (ISBN: 9783499226908)
    Vladimir Nabokov

    Die Schwestern Vane

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Fahles Feuer (ISBN: 9783499273902)
  18. Cover des Buches Schmetterlinge in der Weltliteratur (ISBN: 9783717519508)
    Charitas Jenny-Ebeling

    Schmetterlinge in der Weltliteratur

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Schmetterlinge in der Weltliteratur – ein kleines Buch aus der Manesse Bibliothek der Weltliteratur angefüllt mit Erzählungen, Gedichten, Illustrationen in der Artenvielfalt der Schmetterlinge selbst. Mit dieser Anthologie zeigt die Herausgeberin Charitas Jenny-Ebeling in welch besonderen und vielfältigen Art Schriftsteller, Lyriker, Künstler von den anmutig erscheinenden Wesen der Lüfte angetan waren. Das Buch spiegelt den Lebenszyklus wieder und folgt keiner zeitlichen Abfolge der Entstehungsdaten der Werke. *** Vertreten sind Autoren wie Vladimir Nabokov, selbst namhafter Schmetterlingsforscher, Karl Kraus, Hilde Domin, Johann Gottfried Herder, Hermann Hesse, Hans Christian Andersen, Rafik Schami sowie Künstler wie Andy Warhol, Justinus Kerner, Max Ernst oder Roy Lichtenstein und viele mehr. *** Charitas Jenny-Ebeling empfiehlt im Nachwort „selbst auszuschwärmen auf den vielfältigen Spuren, die der Schmetterling auf dem Papier hinterlassen hat. Vor zielstrebigem Lesen sei ausdrücklich gewarnt. Denn sonst könnte sich leicht wiederholen, was den Rennfahrern von Günter Grass’ „Tour de France“ zustößt. *** Besonders schön ist die Geschichte „Fatima oder Die Befreiung der Träume“ von Rafik Schami. Erzählt wird die Geschichte von Geschwistern, die sich nacheinander in den Dienst eines mysteriösen Herrn stellen, welcher ihnen nach einer Woche ohne Ärger- oder Zornesgefühlen ein Goldstück verspricht. Im Gegenzug wird er deren Träume einfordern sollten sie scheitern. Da die Not der Familie groß und die Mutter krank ist gehen die Geschwister den folgenschweren Handel ein. *** Maurits Cornelis Eschers Illustration „Schmetterlinge“ bezaubert im gleichen Maße in dem Max Ernst mit „Gerippe und Nachtfalter“ zu erschrecken vermag. *** The iron butterfly empfiehlt die Lektüre dieser Anthologie wärmstens, es gibt viel zu entdecken, zu erfahren. Abgesehen davon sind doch Schmetterlinge gerade wieder voll im Trend.
  19. Cover des Buches Die Mutprobe (ISBN: 9783644002326)
  20. Cover des Buches Wo liegt Amerika? (ISBN: 9783499235245)
  21. Cover des Buches Alles, was das Leben ausmacht (ISBN: 9783865550460)
    Anne Fadiman

    Alles, was das Leben ausmacht

     (5)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Hinter den Titeln der einzelnen Essays der Autorin Anne Fadiman vermutet man auf den ersten Blick keinerlei Argwohn. Welche Gefahr soll schon von einem Essay über „Eiscreme“, „Naturaliensammler“, „Post“ oder gar „Kaffee“ ausgehen? Aber seien Sie gewarnt, nicht umsonst wurden die elf Essays als „leichtfertig“ kategorisiert und betitelt.

    Anne Fadiman gelingt eine extrem appetitanregende Zusammenstellung aus eigenen Erfahrungen in einer bibliophilen Familie, illustrer Sammelleidenschaft, symphatischem Bücherwahnsinn, Witz und Intellekt.

    Besonders bezaubernd fand ich den Bogen, den sie in „Naturaliensammler“ im Zusammenhang mit der eigenen kindlichen Schmetterlings-Sammelleidenschaft und der ihres Bruders Kim über den Autoren Vladimir Nabokov, der nicht nur als Sammler, sondern auch Entdecker im Bereich der Lepidopterologie gilt, hin zu ihren Kindern spannt.

    Und so findet sich in jeder dieser geistreichen Abhandlungen eine Quintessenz für einen tieferen Blick auf den Augenblick.

  22. Cover des Buches Vladimir Nabokov (ISBN: 9783499503283)
    Donald E. Morton

    Vladimir Nabokov

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Lushins Verteidigung (ISBN: 9783644056411)
    Vladimir Nabokov

    Lushins Verteidigung

     (26)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Genie und Wahnsinn - bei Lushin dem russischen Grossmeister in Nabokovs Roman ist das Alltag.


    Lushin als kleiner Junge ein Eigenbrötler und kontaktscheu, meidet jeglichen sozialen Kontakt. Die Eltern wissen weder ein noch aus. Lushins findet nur an Puzzles Freude oder an der Zauberei - bis er eines Tages eine Schatulle mit Schachfiguren in die Hände bekommt und begierig das Spiel lernt.


    Doch je mehr er dem Schach verfällt, je mehr Grossmeisterturniere er letztlich gewinnt, desto näher (gleich dem Schach Zug um Zug) treibt er auf den eigenen Abgrund zu, entsagt dem menschlichen Dasein.


    Grossartige Lektüre und Leseempfehlung!♟

  24. Cover des Buches Sieh doch die Harlekins! (ISBN: 9783498046187)
    Vladimir Nabokov

    Sieh doch die Harlekins!

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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