Bücher mit dem Tag "vladimir"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vladimir" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Lolita (ISBN: 9783644056312)
    Vladimir Nabokov

    Lolita

     (494)
    Aktuelle Rezension von: Aurora-C

    Mir fällt es sehr schwer, dieses Buch zu bewerten. Ich wusste zwar von Anfang an, dass es eher ein belastender Roman wird, aber im Nachhinein bin ich froh, es gelesen zu haben.

    Der Schreibstil von Nabokov ist einfach nur überragend! Ich hatte es auf Englisch gelesen, aber beispielsweise auf Russisch würde ich es nur zu gerne in die Finger bekommen. Teilweise zogen sich vor allem Beschreibungen in die Länge, aber das war bei einem Klassiker wie diesem zu erwarten. Dass das Buch wie ein Manuskript Humbert

    Die Geschichte an sich, über Humbert Humbert und Dolores war gut konzipiert. Man bemerkte, dass er kein zuverlässiger Erzähler war, allein als er davon sprach, dass es einige Mädchen gibt, die im Alter von neun bis vierzehn ‘Nymphen’ sind. An einigen Stellen blitzte dann doch die Wahrheit hindurch. Ich würde allzu gerne wissen, wie Dolores selbst die Situationen wahrgenommen hat. Durch Humbert hat man ja eher verdrehte Versionen vom Geschehen.

    Es gab Stellen im Buch, da bekam ich eine Gänsehaut, weil es einfach so widerwärtig war. Vor allem seine Gedanken über Dolores waren verstörend. 


    Ein Klassiker, der gelesen werden und nicht totgeschwiegen werden sollte! Ein überaus relevantes Thema, wenn auch nur schwer zu lesen und noch viel schwerer zu verdauen.

  2. Cover des Buches Vampire Academy - Blutsschwestern (ISBN: 9783736314337)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Blutsschwestern

     (2.103)
    Aktuelle Rezension von: literaturkonfetti

    In dieser Neuauflage des Buches geht es um Rose und Lissa. Die beiden sind beste Freundinnen, allerdings ist Rose auch die Wächterin für Lissa – beziehungsweise zu dieser wird sie gerade an der Vampire Academy ausgebildet. Lissa ist die letzte Überlebende einer adeligen Vampirfamilie und jemand hat es auf sie abgesehen. An der Academy passieren plötzlich seltsame Dinge, die die beiden versuchen aufzuklären. Und gerade Rose wird immer wieder von Dimitri abgelenkt, der der Wächter von Lissa ist.

    Rose ist ein sogenannter Dhampir. Sie ist im Vergleich zu den Moroi mit einem recht menschlichen Aussehen gesegnet. Sie ist frech, sarkastisch, manchmal vorlaut, anzüglich aber vor allem Dingen ist sie Lissa loyal. Mit Rose warm zu werden, war nicht gerade einfach, da sie auch Dinge im Verlauf der Geschichte tut, mit denen ich nicht so wirklich einverstanden war. Aber irgendwie hat sie es mit ihrer Art und vor allem mit ihrer Freundschaft zu Lissa es geschafft ins mein Herz zu kommen.

    Der Einstieg in die Geschichte war eher schleppend. Das Setting war mir überhaupt nicht klar. Ich habe mich auf eine Academy eingestellt. Dort waren wir Anfangs halt gar nicht. Auch wurden viele Namen in den Topf geschmissen, was das Verständnis erschwert hat. Nachdem sie aber wieder an der Academy waren, kam ich in das Setting wieder herein. Ich fand die Charaktere interessant und vor allem fand ich die Dynamik zwischen Dimitri und Rose echt spannend und ich habe mich gefragt, ob und wann sich diese Spannung entlädt.

    Im Mittelteil hat sich die Geschichte etwas gezogen und zum Schluss ist mir in zu kurzer Zeit zu viel passiert und die Spannung, die sich aufgebaut hatte, hat sich zu schnell entladen. Das war ein bisschen schade!
    Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass mir die Geschichte gut gefallen hat. Sie ist mir aber nicht besonders im Gedächtnis geblieben. Der Schreibstil war sehr angenehm und an einigen Stellen mit sehr viel Witz. Mir hat besonders die Charakterentwicklung von Rose gefallen. Insgesamt kann ich das Buch für jeden Fantasy Einsteiger empfehlen.
    Ansonsten lässt sich sagen, dass das Design des Buches echt total toll ist! Es sieht super edel und hochwertig aus! :)

  3. Cover des Buches Vampire Academy (ISBN: 9780141352497)
    Richelle Mead

    Vampire Academy

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Jagusch

    Das dritte Mal gelesen, ich liebe es einfach. Dimitri und Rose sind mein Ein und Alles.

  4. Cover des Buches Written in Red (ISBN: 9780451417909)
    Anne Bishop

    Written in Red

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Nenatie
    Meinung
    Das Buch habe ich bei Tina entdeckt, sie war so begeistert davon und der Klappentext war sehr vielversprechend, also wanderte das Buch zu mir. Und lag dann hier. In der Zwischenzeit gibt es auch die deutsche Übersetzung ;)
    Es hat sich sehr gelohnt das Buch zu lesen!

    Die Welt die Anne Bishop entworfen hat ist mal wirklich anders. Was wäre wenn die Menschen nicht am Ende der Nahrungskette stehen würden? Es noch stärkere Wesen gibt die Menschen als Beute ansehen? Genau das findet sich in diesem Buch. Die Welt ist ähnlich unserer, auch mit den technologischen Entwicklungen. Doch es gibt eben noch Die Anderen, Gestaltwandler, Vampire, Elementare und noch mehr. Stärker als Menschen und Herrscher über die Erde. Menschen werden als Beute gesehen und nur geduldet. Es gibt menschliche Siedlungen, diese werden aber alle von den Anderen regiert. Wenn Menschen zu nervig werden oder gar versuchen die Anderen anzugreifen wird kurzer Prozess gemacht und sie landen auf der Speisekarte. Klingt sehr befremdlich erstmals Aber die Umsetzung ist wirklich so gut.

    Im Buch begleitet man unterschiedliche Charaktere. Meg Corbyn die zu keiner der beiden Gruppen wirklich gehört. Und Simon Wolfgard, einen Gestaltwandler der sich in einen Wolf verwandeln kann. Eigentlich ist er ein Wolf der nur ab und an menschlich aussieht.
    Beide haben kaum bis gar keine Ahnung wie Menschen so ticken und wie man mit ihnen umgeht, Meg weil sie isoliert und eingesperrt war, Simon weil Menschen seine Beute sind. Und das führt zu der ein oder anderen lustig Situation. Und man denkt auch sehr über das menschliche Verhalten nach.
    Auch andere Charaktere tauchen auf, Menschen die mit den Anderen zusammenarbeiten wollen.

    Simon und einige "Anderen" haben Kontakt mit Menschen weil sie ein paar wenige Geschäfte auch für Menschen zugänglich gemacht haben. Um sie vielleicht besser zu verstehen und ein bisschen die Konflikte zu entschärfen.
    Die Geschichte startet langsam. Anne Bishop lässt sich Zeit die Welt zu erklären. Nach und nach entdeckt man als Leser immer mehr, zusammen mit Meg. Es passiert auch nicht viel, erst gegen Ende geht es dann rund und die Ereignisse überschlagen sich fast.
    Es gibt eine kleine Liebesgeschichte, dieses ist aber sehr zart und entwickelt sich langsam und ohne zu sehr in den Fokus gerückt zu werden.

    Ich mochte Meg total. Sie ist so nett und ganz ohne Vorurteile. Teilweise auch etwas naiv, weil sie einfach so lange isoliert war. Und sie macht eine tolle Entwicklung durch. Langsam aber sicher wird sie selbständiger und stärker.
    Auch die anderen Charaktere waren toll, alle wirklich glaubwürdig beschrieben!

    5 Sterne. Ein wirklich gelungenes Buch. Tolle Welt, tolle Charaktere und eine interessante und durchdachte Geschichte! Ich will mehr.
    Empfehlen kann ich das Buch jedem der gerne Fantasy mit einem etwas anderen Weltenentwurf lesen mag.
  5. Cover des Buches Pnin (ISBN: 9783644056510)
    Vladimir Nabokov

    Pnin

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Pablo_Honey

    Pnin ist ein Roman von Vladimir Nabokov, der das Leben eines russischen Emigranten in den USA erzählt. Der Protagonist Timofey Pnin ist ein Professor für russische Literatur an einem kleinen College, der sich in der neuen Kultur nicht zurechtfindet und von allerlei Missgeschicken heimgesucht wird. Er verliert seine Heimat, seine Frau, seine Freunde und seine Würde, aber er gibt nicht auf und versucht, sein Schicksal mit Humor zu ertragen. Der Roman besteht aus sieben Kapiteln, die jeweils eine Episode aus Pnins Leben darstellen. Der Erzähler ist ein alter Bekannter von Pnin, der sich erst im letzten Kapitel als Nabokov selbst zu erkennen gibt. Er schildert Pnin mit einer Mischung aus Sympathie und Spott, aber auch mit Respekt und Bewunderung.

    Mit Pnin hat Nabokov ein literarisches Meisterwerk geschaffen, das durch seine unkonventionelle Erzählkunst und seinen sprachlichen Glanz beeindruckt. Er verwandelt ein scheinbar alltägliches Thema in eine fesselnde und bewegende Geschichte, die den Leser zum Lachen und zum Weinen bringt. Pnin ist eine tragisch-komische Gestalt, die sowohl zum Spott als auch zur Sympathie einlädt. Er ist ein Antiheld, der sich tapfer durch das Leben schlägt und dabei seine Menschlichkeit nicht verliert. Er ist ein Fremder, der sich nach Anschluss sucht und doch seine Individualität bewahrt. Er ist ein Gelehrter, der die Schönheit der Literatur liebt und doch von der Welt übersehen wird. Er ist ein Mensch, der Fehler begeht und leidet, aber auch liebt und lacht. Pnin ist eine unvergessliche Figur in der Geschichte der Literatur.

  6. Cover des Buches Vladimir Tod hat Blut geleckt (ISBN: 9783732010042)
    Heather Brewer

    Vladimir Tod hat Blut geleckt

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Silliv
    Sohn eines Vampirs und Menschenmutter, doch die Eltern sind tot. Vlad ist seit 3 Jahren bei seiner "Tante" Nelly, doch jemand ist auf der Suche nach ihm und hat nichts Gutes im Sinn. 
    Etwas unstimmig ist, dass der Rat der Vampire ihn seit 3 Jahren nicht ausfindig machen konnte in einer 2000-Seelen-Stadt, dass Vlad erst jetzt das Dachzimmer mit den elterlichen Sachen durchsucht und ein wichtiges Buch findet. Aber darüber habe ich hinweggesehen, da es durchgängig spannend war.
    Tolles Buch und ich freue mich endlich wieder eine gute Buchreihe für mich gefunden habe.
  7. Cover des Buches Last Stop Kasachstan (ISBN: 9783426216118)
    Sophie Simón

    Last Stop Kasachstan

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Turtlestar
    Studentin Lilli fühlt sich auf den Tanzflächen der Münchner Szeneclubs am wohlsten. Sie ist hübsch und immer top gestylt. Dieses Aussehen bedarf viel Zeit und Geld. Das Geld kommt von Papi, die Zeit nimmt sie sich einfach. Das Studium kann warten.

    Auf dem Geburtstag ihrer Freundin Mia fließt der Alkohol in strömen und doch entsteht etwas Langeweile unter den Freunden. Ein Spiel muss her, aber nicht einfach nur so, es muss um etwas gehen. Geld? Haben sie ja alle. Lilli muss mit verbunden Augen auf die Dartscheibe werfen. Im Anschluss hat sie genau 1 Jahr lang Zeit genau an diesen Punkt zu fahren. Fliegen ist nicht erlaubt. Gesagt, getan...nun muss Lilli nach Kasachstan, aber wie ohne russisch Kenntnisse? Und was braucht man für die Reise überhaupt? Wie kommt man überhaupt dahin ohne Flieger? Sie braucht einen Reiseleiter, der alles organisiert und sie auf der Reise begleitet. Vladim bekommt den Job und Ihre Reise beginnt.

    Sophie Simon hat eine sehr lustige, einfühlsame Art ihre Gedanken auf Papier zu bringen. Ihre Protagonisten sind sehr verschieden.

    Lilli ist eine ober flächige, verwöhnte Studentin, die von ihrem Papa alles bekommt und natürlich Papa nicht teilen mag. Ihr Freundeskreis ist für jede Feier zu haben, aber sonst?!

    Vladim ist das genaue Gegenteil. Er ist hochkonzentriert auf sein Studium. Finanziert sein Leben komplett selbst. Aussehen ist für ihn nicht wichtig.

    Zwei Welten treffen aufeinander. Eine sehr Interessante Reise beginnt.

  8. Cover des Buches Leben ohne Smoking (ISBN: 9783518389614)
    Bohumil Hrabal

    Leben ohne Smoking

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Leben ohne Smoking ist nur eine der Kurzgeschichten aus Bohumil Hrabals gleichnamigem Buch. Ein leises Buch, deren Erzählungen selten heiter, zumeist melancholisch sind, sehr zum Nachdenken über sich und die Menschen um einen herum verleiten. Da wäre gleich die erste Geschichte „Gotteskinder“ in der Hrabal nach den ganzen Leuten fragt, die er im Laufe seiner Jahre kennen gelernt hatte. Leute, die nicht immer ganz normal, dennoch immer liebenswürdig sind, einfache Leute, kleine Händler und verrückte Trinker. „Und wo mag Kaspar geblieben sein, der verrückte junge Mann, der die Straßen fegte…?“ Hrabal erzählt von lauter Leuten, denen er in seiner Geburtsstadt Nymburk begegnet ist, die er aber schließlich aus den Augen verlor. „Die Katze Autitschko“ erzählt von der großen Liebe des Schriftstellers zu Katzen, von seinen Leiden, wenn er nicht bei ihnen auf dem Land sein konnte, sondern in Prag weilte. Und vom Leid, das ihm die Katzen selbst brachten – ständig vermehrten sie sich oder verschwanden, starben, brachten kleine, wehrlose Tiere, was er nicht mochte. Eine sehr einfühlsame Geschichte über die Tierliebe. „Ein Dandy im Schlosseranzug“ schildert das kurze Leben seines Freundes und Malers Vladimir Boudnik, dessen Liebesleben, seine schiere Kraft, die kleinen Freuden des Lebens zu genießen und vor allem dessen Werk, dass er schon immer einen Tag vor seinen Ausstellungen zum Veranstaltungsort reiste, um die Menschen zu beobachten, die diesen umgaben und schließlich betraten, seine Schüchternheit, wenn er nicht getrunken hatte. Auch selbst liebte Hrabal den Alkohol, wie er in der Erzählung „Eine Wirtshausgeschichte“ preisgibt. Hier erzählt er, wie er seine Vorliebe für die einfachen Kneipen in frühester Kindheit zusammen mit seinem Vater – einem Brauereiverwalter – erhalten hat, die noblen Restaurants „mit den Tischdecken“ aber eher meidet, da er sich sicher war, dort fehl am Platze zu sein. In „Liben“ schildert er liebevoll den kleinen Vorort Prags, wie sehr er Hrabal verzauberte, der fast ein Vierteljahrhundert hier in einer ehemaligen Schmiede wohnte. In der letzten Schilderung erfahren wir, warum Hrabal überhaupt schreibt, was für mich zwar nicht die spannendste, wohl aber die interessanteste der Geschichten war. Ein sehr leises Buch, das dennoch durch seinen Inhalt eine sehr große Kraft nach außen trägt.

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