Bücher mit dem Tag "vogelbeobachtung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vogelbeobachtung" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Bird Therapy (ISBN: 9783485030212)
    Joe Harkness

    Bird Therapy

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Photon

    Burnout und Depression sind mittlerweile sehr verbreitet. Im Buch „Bird Therapy“ von Joe Harkness stellt der Autor seine eigenen Erfahrungen da, wie er aus einer schweren psychischen Krankheit genesen ist und was er selbst dafür getan hat. Sicherlich ist die ärztliche Versorgung je nach Schweregrad erst einmal wichtig und der Schritt dahin nicht leicht.

     

    Aber was kann jeder selbst für sich tun, um wieder Kraft für den Alltag zu bekommen? Ich habe deshalb das Buch gelesen, weil mich meine Frau darauf aufmerksam machte, dass ich nach meinen „Auszeiten“ in der Natur entspannter und zufriedener wirke und das Verbringen von Zeit in der Natur und die Beobachtung von Tieren und ihr Verhalten mir guttut und mir hilft den Stress des Alltages abzubauen. Allein in der Natur und mit ihren Bewohnern hilft mir zur Ruhe zu kommen. Nur der Winter war für mich bisher immer eine Zäsur. Es ist nicht allein, dass es dunkel wird und kalt, mir kam die Natur bisher immer düster und leblos vor in dieser Jahreszeit. Hier hat mir das Buch sehr geholfen, die Scheu vor „professionellen“ Birdern abzulegen. Und vor allen Dingen mein eigenes Konzept zu finden, was zu mir passt, so dass ich Ruhe und Zufriedenheit bei meinen Exkursionen finden und mir selbst erklären kann, was mich nach draußen treibt. Besonders belustigend fand ich das Kapitel um den „Fernglascode“, es ist wirklich überraschend, wie gut man mit Leuten ins Gespräch kommt, wenn man sich draußen mit einem Fernglas um den Hals bewegt.

     

    Ich habe, motiviert durch die plastischen Erzählungen von Joe Harkness, Stück für Stück unseres Gartens attraktiver für Vögel gemacht. Es muss nicht das seltene Exemplar sein, die Kämpfe unserer Spatzen um die Meisen-Knödel sind sehr belustigend, dann wo zwei Spatzen nicht friedlich miteinander sein können, haben vier Schwanzmeisen problemlos Platz. So kann ich mir meine Art von Aufmerksamkeitstraining selbst schaffen, welches zu mir passt.

    Der Autor ist Birdwatcher mit Leib und Seele und das merkt diesem Buch und den Erzählungen an. Für den Leser kann es zu Weilen etwas mühsam sein, den vielen Berichten über die Exkursionen zu folgen. Hier hätte der Autor sich etwas zurückhalten können, denn wer wird schon – gerade in dieser Zeit - in diese sehr schöne Gegend von England kommen, wo der Autor lebt.

     

    Aber ich bin immer wieder belohnt worden mit Tipps und Geschichten, die mir vieles näher gebracht haben und dazu gehört auch darüber etwas zu erfahren, was ich auf keinen Fall machen werde. Jedes Kapitel des Buches schließt jeweils mit ein paar Tipps ab, die das Kapitel zusammenfassen und die in der Kürze sehr viel Wissen komprimieren.

     

    Für mich hat das Buch meine eigenen Erfahrungen bei der Entspannung und Regeneration in der Natur auf einen festen Grund gebracht. Vielen Dank dem Autor dafür. 

     

     

     

     

     

  3. Cover des Buches Die Brandungswelle (ISBN: 9783442746224)
    Claudie Gallay

    Die Brandungswelle

     (38)
    Aktuelle Rezension von: wandablue
    Trauerarbeit am Meer.
    La Hague, eine raue Insel in der Normandie beherbergt raue Menschen. Die Heldin, allgemein von den Insulanern „La Griffue“ genannt, nach dem Haus, in dem sie Logis bekommen hat, ist Binnenländerin und Biologin und auf die Insel gekommen, um Vögel zu zählen, aber eigentlich, um letzte Trauerarbeit zu leisten und um allein zu sein, denn ihr Mann ist an einer unheilbaren Krankheit gestorben. Sie ist namenlos und bleibt es bis zum Buchende. Sie beobachtet und mischt sich nicht ein, was ich übel nehme, denn einige Tierquälereien, die sie beobachtet, hätte sie mit Leichtigkeit unterbinden können, wenn sie nur gewollt hätte. Aber ihre Unbeteiligtheit ist ihr wichtiger als Mitgefühl. Oder der Autorin. Was sie will, weiss kein Mensch, auch die geneigte Leserin nicht. Lambert?

    Denn plötzlich interessiert sie sich doch. Für die Menschen und für Lambert. Der auf die Insel gekommen ist, um sein Haus zu verkaufen und der den Verlust seiner auf dem Meer gebliebenen Familie beklagt. Allerdings schreibt er die Schuld dafür weniger dem Meer als dem alten Theo zu.

    Die Autorin stellt dem Leser das Inselleben plastisch vor Augen sowie das Schicksal der vom Meer gezeichneten Fischer. Die typischen Seeszenen und Meerbilder sind hervorragend herausgearbeitet, die Inselbewohner mit vielen Details und mit Hintergrund versehen. Das ist großes Kino. Ein bisschen ein düsteres Kino. Klar. Es geht Wind, Sturm, Menschen bleiben im Meer. Die Insel ist karg. Die Bewohner sind knorrig und wunderbar. Die Sonne scheint nur kurz. Eigentlich wollen alle weg von hier.

    Die Stilmittel sind von der Autorin an das karge Inselleben angepasst. Das ist gewollt und gekonnt. Kurze Hauptsätze. Keine Konjunktionen. Dennoch Stil und Atmosphäre! Man muss sich in das Spartanische, Abgehackte einlesen. Auf 500 Seite hin klingt mir der Verzicht auf jede Konjunktion allerdings dann doch etwas hart im Ohr.

    Fazit: Ein stilistisch ansprechender Roman über eine raue Insel in der Normandie. Sehr atmosphärisch geschrieben.

    Kategorie: Gute Unterhaltung
    Verlag: btb, 2008, 3. Aufl.
  4. Cover des Buches Mordsand (ISBN: 9783404187737)
    Romy Fölck

    Mordsand

     (140)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Ich liebe die Bücher von Romy Fölck und bewertete sie bisher alle mit 5 Sternen, da sie Pageturner waren und ich sie kaum aus der Hand legen konnte. 

    Dieser Krimi war von Beginn an etwas schwächer obwohl das Thema wirklich sehr interessant war. Es war nicht so spannend wie gewohnt. Für mich gab es kleinere Längen. Trotzdem freue ich mich auf Band 5 und hoffe, dass dieser wieder stärker ist. 

    Daher 4 Sterne von mir. 


  5. Cover des Buches Der gute Mörder (ISBN: 9783518467831)
    William Shaw

    Der gute Mörder

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Lisamaria

    Nicht nur spannend, sondern auch lehrreich durch seine Rückblicke auf die Nordirland- Konflikte. Sympathischer Hauptprotagonist, der einem am Schluss fast leidtut.

  6. Cover des Buches Die fünfte Frau (ISBN: 9783552056046)
    Henning Mankell

    Die fünfte Frau

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Hasni

    Dieses Buch war mein erste Krimi von Henning Mankell. Ich hatte sehr hohe Erwartungen, da ich sie bereits häufig als Lesetipp bekommen habe. Die Figuren im Buch sind sehr ausführlich beschrieben und man bekommt auch sehr schnell einen guten Zugang zum Ermittlungsteam. Die Geschichte ist gut und flüssig beschrieben. Im Laufe des Buches hat mir dann aber die Spannung gefehlt. Ich bin leider nie an den Punkt gekommen, wo ich das Buch nicht mehr weg legen konnte damit ich endlich die Auflösung erfahre. 

  7. Cover des Buches Federnlesen (ISBN: 9783431040883)
    Johanna Romberg

    Federnlesen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: ElinCorinth

    „Ich will meine Begeisterung für Vögel nicht länger für mich behalten. Sondern sie weitergeben, in einer Form, die möglichst viele erreicht und im Idealfall ansteckt.“

    So beschreibt Johanna Romberg  in der Einleitung (Seite 16) ihr Anliegen, dieses Buch zu schreiben. Das 2018 im Lübbe Verlag neu erschienene Sachbuch trägt den Untertitel „Vom Glück, Vögel zu beobachten“.

    Für sie als Hobby-Beobachterin ging es nie darum, umfassendes Wissen über die Vogelwelt zu erlangen. Somit musste sie bei der Arbeit an dem Buch viel Recherchieren und auf Experten zugehen. Etwas, das ihr als langjährige GEO-Redakteurin und Autorin nicht schwergefallen sein dürfte. Und von dem sie selbst immer wieder im Buch betont, wie bereichernd es für sie war, all diese Menschen getroffen zu haben.

    Die schiere Fülle an Informationen veranlasste sie, das Buch in zwölf voneinander unabhängige Kapitel zu gliedern. Jedes dieser Kapitel liest sich wie eine eigene Geschichte. Die Themenbreite reicht von der Identifikation von Vogelstimmen und dem Umgang mit einem Bestimmungsbuch über die Benutzung von Ferngläsern hin zu Artenschutz und kontroversen Themen wie den Auswirkungen der intensiven Landwirtschaft und den potentiellen Gefahren durch Windkraftanlagen.  Daneben widmet sie sich aber auch einzelnen Vogelarten – Spechten, Mauerseglern oder Greifvögeln. Und verliert nie das Glück aus den Augen.

    Nie klingt sie belehrend. Sie wägt ab, hinterfragt, wechselt die Perspektive, aus der vor allem die großen Streitthemen wie Artenschutz und Landwirtschaft, Naturschutz und Jagd etc. betrachtet werden müssen. Stets bemüht sie sich um Objektivität, doch oft vermittelt sie durch ihre eigene Meinung den nachdrücklichen Wunsch zu mehr Achtsamkeit und Rücksichtnahme. Dabei geht es ihr nicht vordergründig um Statistiken und Zahlen, obwohl sie nicht müde wird, ihre Recherchen durch Expertenaussagen und Studien zu belegen, doch am Ende steht immer das ganz persönliche Erleben, das eigene Glück am Vögelbeobachten.

    Deutlich wird dabei immer, dass es Johanna Romberg um Lebensnähe und Nachahmbarkeit geht, um die Umsetzbarkeit und das Erleben des ornithologischen Hobbys vor Ort. Sie bewirbt durch ihre Recherchen den Artenreichtum in Deutschland und die vielen Möglichkeiten, unkompliziert auf Entdeckertour zu gehen.

    Johanna Romberg findet in ihrer Sprache eine schöne Balance zwischen Sachlichkeit und Emotionalität. Trotz der Fülle an Themen, die sich in den 300 Seiten des Buches verstecken, wirkt es strukturiert und klar, auch wenn die Autorin selbst mehr als einmal erwähnt, kein besonders systematischer Typ zu sein. So berichtet sie (Seite 20):

    „Immer kam mir etwas dazwischen, oder besser gesagt, es flog mir etwas dazwischen, denn meistens war es ein Vogel, der zwischendurch meine Aufmerksamkeit forderte.“

    Diese Zwischendurch-Themen sammelte sie unter der Kategorie Zugeflogen, welche sich zwischen die Kapitel reihen und zum Teil deren Übergänge bilden. Sie heben sich auch farblich vom Buch ab, denn sie sind auf Seiten in hellem Sepia gedruckt.

    Überhaupt ist das Layout des Buches eine einzige Freude, was schon mit dem Einband beginnt. Er war es auch, der meine Aufmerksamkeit im Buchladen anzog. Das erste Blättern durch die Seiten ließ mich dann nicht mehr los. Das farbig gestaltete Inhaltsverzeichnis, die wunderschönen Vogelaquarelle von Florian Frick, die federnbesetzten Seiten des Inneneinbands und das glatte, relativ schwere Papier lassen jedes Herz höher schlagen. Die Liebe, die dieses Buch ausstrahlt, macht es unwiderstehlich und mein erster Gedanke war: Das ist ein Buch, wie ich es auch gerne geschrieben hätte.

    Das Buch trifft einen Nerv unserer Zeit, denn Vogelbeobachtung, auf Neudeutsch Birding, ist längst auf dem Vormarsch und die Hobby-Ornithologie hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen gewaltigen Imagewandel erfahren. Johanna Romberg formuliert es so (Seite 250):

    „Es ist nicht mehr das beschauliche, etwas trutschige Hobby von Wanderern, das es früher war und als das es, in vielen Medienberichten, heute noch dargestellt wird. Vogelbeobachtung ist ein Hightech-Sport geworden, der Aufwand und Einsatz erfordert, jedenfalls dann, wenn man zu den besten des Fachs gehören will.“

    Und während des Lesens bekommt man arg Lust darauf, auf Aufwand und Einsatz, auf das Erleben der Vögel mit eigenen Augen und Ohren, und auf das Glück, was sich dabei tief innen drin breitmacht.

    Ein Link zur Leseprobe gibt es auf meinem Blog unter:
    https://treibholzinsel.wordpress.com/2018/06/08/buchtipp-federnlesen-von-johanna-romberg/


  8. Cover des Buches Vogelfrei (ISBN: 9783841906144)
    Noah Strycker

    Vogelfrei

     (9)
    Aktuelle Rezension von: bookloving
    MEINE MEINUNG
    In seinem Buch „Vogelfrei“ nimmt uns der der amerikanische Autor, Fotograf und leidenschaftliche Birder mit auf eine besondere und wahrhaft abenteuerliche Weltreise und berichtet von seinem „World Big Year 2015“. Ausgerüstet mit einem spartanisch gepackten Rucksack und einem Fernglas ist Strycker mit dem Ziel unterwegs, innerhalb eines Jahres mehr Vogelarten als je ein Mensch zuvor zu sichten. Ein äußerst ehrgeiziges Vorhaben, das bereits im Vorfeld eine minutiösen Reiseplanung, das Knüpfen von Kontakten zu geeigneten Birdern in den einzelnen Ländern und die Entwicklung geeigneter Strategien für diese „Birdrace“ der besonderen Art voraus setzt.
    Der Begriff „Big Year kommt ursprünglich aus dem angelsächsischen Raum und findet inzwischen weltweit immer mehr Anhänger in der Birderszene. Hierbei geht es darum, über 365 Tage hinweg, also vom 1. Januar um 0 Uhr bis zum 31. Dezember 24 Uhr so viele Vogelarten wie möglich zu hören oder zu sehen. Was ist im positiven Sinne ein „Sabbatical“ mit einzigartigen Naturerlebnissen, eine nette Freizeitbeschäftigung mit Gleichgesinnten in der Natur sein kann, kann leider auch zum Leistungssport werden, bei dem der reine Wettkampfgedanke im Mittelpunkt steht. Sehr unterhaltsam und anschaulich vermittelt Strycker uns Lesern die Vielfältigkeit aber auch die Schattenseiten von Birding als moderne und spannende Form der Vogelbeobachtung - „Birding ist Jagen, Sammeln und Glücksspiel in einem. Niemand weiß genau zu sagen, ob es mehr eine Sucht, ein Freiheitsdrang oder einfach nur ein Spiel ist, mit dem sich Öko-Nerds die Zeit vertreiben.“ Zweifellos eine Leidenschaft, die nicht jeder auf Anhieb nachvollziehen kann, doch je weiter man liest, desto mehr greift die Begeisterung fürs Birding auch auf uns Leser über. Der Autor gelingt es sehr gut, uns mit seinem mitreißenden, persönlichen Reisebericht zu fesseln, aber zugleich auch routiniert und gewandt über Regularien und fachliche Hintergründe zu berichten, ohne den Leser allzu sehr mit Details zu langweilen. Mitreißend und kurzweilig beschreibt Strycker, wie sein Jahr von Höhen und Tiefen geprägt war, und lässt uns teilhaben an einzigartigen Sichtungen von seltenen Vögeln, großer Euphorie, brenzligen Situationen und herben Enttäuschungen. Ein besonderes Highlight sind die prägenden Begegnungen mit vielen anderen passionierten Vogelbeobachtern vor Ort, die ihn bei seiner Mission tatkräftig und selbstlos unterstützt haben, und engagierten einheimischen Menschen, die sich sehr eindrucksvoll für den Vogelschutz und den Erhalt der Umwelt einsetzen..

    FAZIT
    Spannender und unterhaltsamer Reisebericht eines passionierten Birders auf Weltrekordjagd.
  9. Cover des Buches Die siehst du! Bäume (ISBN: 9783440171028)
    Margot Spohn

    Die siehst du! Bäume

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Mermaidkathi

    Mein Fazit: Wow!. Das Buch hat mir einfach so viel mehr gegeben als erwartet. Neben den tollen Fakten und Infos zu den Arten gibt es noch ganz viel drum herum zu entdecken. Coole Fun-Fakts zu den Arten, weitere Infos zu Bäumen, Lebensraum und und und. Auch die Aufteilung in Lebensräume und „Wahrscheinlichkeit die Bäume anzutreffen“ hat mir richtig gut gefallen. Ich muss sagen, dass mich das Buch echt begeistern konnte und die Art mich absolut überzeugen konnte – so sehr, dass mich die zwei Kleinigkeiten, die mich gestört hatten, trotzdem nicht davon abhalten können volle 5 Sterne zu vergeben. 

     

    Meine Meinung zum Buch: Mir hat dar Naturführer zu den Bäumen richtig gut gefallen! Der Text ist so locker und leicht und einfach geschrieben, sodass mensch überhaupt keine Probleme hat den Infos zu folgen. Vorkenntnisse sind also gar nicht nötig. Erklärungen zu bestimmten „Fachwörtern“, die sich nicht vermeiden lassen (zum Beispiel „Baumkrone“) werden super gut erklärt und mit Skizzen am Ende verdeutlicht. Neben der 85 Baumarten, die vorgestellt werden (es sind wirklich 85, ich habe nachgezählt!) wird noch ganz viel allgemein zu Bäumen berichtet. In der Stadt, im Wald, Lebensräume, Rindenformen… einfach unglaublich gut. Vor allem hat mich der Schreibstil begeistert. Es ist eher eine erzählende Art mit persönlicher Ansprache als ein „hier ich haue mit Wissen um mich“-Stil, was mich wirklich begeistert hat. Anstatt (für Leute langweilige) Fakten rauszuhauen, gibt es erst einmal zu jeder Art eine spannende Anekdote oder auch mal 2 oder 3. Wusstest du zum Beispiel, dass der Riesen-Mammutbaum (ein sehr großer Baum) nur winzige und super leichte Samen hat? Der König Wilhelm der Erste von Württemberg im Jahre 1864 nicht. Er hat ein halbes Pfund bestellt und durfte dann 50.000 Samen unterbringen. Tja… große Bäume haben nicht immer große Samen… Aber es gibt auch viele weitere witzige Geschichten und super viel zu lernen. Aber eigentlich geht es ja darum zu erkennen welche Bäume um einen herum so wachsen. Dafür ist das Buch richtig gut aufgeteilt in Lebensräume (Wald, Gewässer, Stadt, Wiesen usw.) und darin noch einmal sortiert und markiert in/mit „Die siehst du Bestimmt“, „Die siehst du wahrscheinlich“, „Respekt, wenn du die entdeckst“.  Insgesamt ist auch die Gestaltung super gelungen und ganz vorne gibt es nochmal eine Übersicht mit den 85 Arten. Gefreut habe ich mich natürlich auch, dass einmal eine Gallenart erwähnt wird – was mich aber natürlich bei dem Autor*innen-Paar nicht gestört hat. Es gab jedoch zwei Kleinigkeiten, die mich persönlich gestört haben, auch wenn es nur jeweils an einer oder zwei Stellen waren (vielen wird das reichlich egal sein), aber ich wollte es trotzdem erwähnen. An manchen Stellen hat es mich gestört, dass es nicht gegendert wurde (bezogen auf Menschen in der Wissenschaft) und dann gab es eine Stelle an der das I-Wort verwendet wird, welches letztes Jahr strak in der Diskussion war. An der Stelle hätte mensch es gut umschreiben können. Aber ansonsten bin ich super zufrieden mit dem Buch! Es ist einfach so viel mehr, als ich erwartet hatte, weshalb es mich natürlich umso mehr gefreut hatte. Ich bin auf jeden Fall begeistert und kann es auch „Natur-Muffeln“ empfehlen. Es ist natürlich auch für Natur-Fans absolut genial!

     

     

     

    Meine Meinung zum Cover und den Fotos: Die Covergestaltung und die Gestaltung allgemein im Buch gefällt mir sehr gut. Die Mischung aus Skizzen und Fotografien (oder sind das auch sehr realistische Illustrationen?) gefallen mir richtig gut! Im Innenteil gibt es super viele, farbige Fotos, die das beschriebene untermauern. Dabei finden sich sehr viele schöne Aufnahmen – im Detail und von weitem. Gefällt mir richtig gut!

     

    Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit dem Baum-Naturführer. Eure MermaidKathi

  10. Cover des Buches Kleine Vogelkunde Ostafrikas (ISBN: 9783499267567)
    Nicholas Drayson

    Kleine Vogelkunde Ostafrikas

     (99)
    Aktuelle Rezension von: aba

    Schöne Träume garantiert

    Mr. Malik ist verliebt in Mrs. Mbikwa. Aber er ist zu schüchtern, um ihr seine Liebe zu gestehen. Also weiß Mrs. Mbikwa nicht, was sie verpasst, denn Mr. Malik ist wirklich ein toller Mann. Er ist höflich, gebildet, bescheiden und, was Mrs. Mbikwa am meisten gefallen sollte: Er beobachtet Vögel für sein Leben gern. Vögel in der Natur zu beobachten, ist Mr. Maliks und Mrs. Mbikwas gemeinsames Hobby. Jeden Dienstag treffen sie sich Nairobis Vogelfreunde, um sich von Mrs. Mbikwa die besten Orte zu zeigen, in denen sie ihrer schönen Beschäftigung am besten nachgehen können.

    "Kleine Vogelkunde Ostafrikas" von Nicholas Drayson ist eins dieser Bücher, die niemals zu Ende gehen sollten.

    Mr. Malik ist einer dieser Romanhelden, die bereits in den ersten Seiten des Buches als solchen erkannt werden. Mr. Malik aber möchte nicht den Helden spielen. Im Gegenteil, er fühlt sich auf keinen Fall wie einer. Und das macht ihn liebenswert.

    Nicholas Drayson erzählt die Geschichte von Mr. Malik und wie er am Ende sich dazu gezwungen sieht, für die Liebe zu Mrs. Mbikwa zu kämpfen, als ein gefährlicher Konkurrent auf der Spielfläche erscheint. Was danach kommt ist Vergnügen pur!

    Humorvoll, sehr britisch, aber auch total herzlich, dieses Buch zählt zu denen, die einen alle Sorgen vergessen lässt. Nach dem Lesen der Abenteuer in kenianischen Landschaften und Wettbewerben zwischen Gentlemen in Herrenklubs, die an Kolonialzeiten erinnern, kann man wunderbar einschlafen. Schöne Träume sind garantiert.

  11. Cover des Buches Der neue Kosmos Vogelführer (ISBN: 9783440077207)
  12. Cover des Buches Der kleine Vogelführer (ISBN: 9783835417212)
  13. Cover des Buches Vögel in Europa (ISBN: 9783831029921)
    Rob Hume

    Vögel in Europa

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Nepomurks
    Der Vogelführer "Vögel in Europa" aus dem DK- (Dorling-Kindersley) Verlag bietet eine hervorragende Übersicht über alle möglichen und erdenklichen Vogelarten in Europa (über 500), inklusive einer Vogelstimmen-CD. Das Buch umfasst 480 Seiten mit guter Strukturierung und ausführlichen Bildern und Fotos zum jeweiligen Vogel. Unterteilt sind die Kapitel nach Gattungen / Vogelart, bzw. Familie. Den häufig vorkommenden oder üblichen Vogelarten werden dabei recht ausführlich bedacht und selbst die selteneren Arten werden noch absolut ausreichend beschrieben!

    Aufgeführt werden zu jeder Vogelart folgende Punkte:
    - Ordnung / Familie / Art
    - reichliche Bebilderung per Foto (überwiegend) oder Zeichnung
    - Lebensraum
    - Größe (Körperlänge, Flügelspannweite, Gewicht)
    - Beschreibung (mit grundlegenden Charakteristika, Eigenheiten, Besonderheiten - häufig mit zusätzlichen kleineren Fotos)
    - Gesangs- und Flugmuster (sogar mit "Flügelschlagmuster")
    - Brutbiologie
    - Nahrung
    - Lebensdauer
    - männlicher / weiblicher Vogel
    - Sozialverhalten / soziale Einheiten
    - Vorkommen mit Karte und Angaben zur Häufung
    - naturschutzfachlicher Status
    - Unterarten, ähnliche Arten (zur genauen Abgrenzung, hier werden insbesondere Unterschiede hervorgehoben)
    - etc.

    Insgesamt gefallen mir das Layout und die gesamte Aufmachung sehr gut. Selbst wenn man sich nur kurz informieren möchte, dient das Buch der informativen Durchsicht oder Suche, da natürlich ein Register und eine gut durchdachte Über- und Unterkategorisierung vorhanden sind. Die Vögel werden durchgängig gut dargestellt: immer im Seitenprofil, im Flug und „sitzend“. Wenn nötig, finden sich zusätzlich zu den Hauptbildern auch noch weitere Fotos. Vögel, die nur ausnahmsweise in unseren Gefilden zu Besuch sind, werden im Anhang noch erwähnt. Die Texte sind durchweg gut verständlich, auch für Laien oder Kinder, bzw. Jugendliche. Alles in allem ein wirklich tolles, umfangreiches Buch, dass für einen ersten Eindruck, eine Vogel-Bestimmung oder auch nur zum Schmökern bestens geeignet und sehr aufschlussreich ist. Deswegen: 5 Sterne!
  14. Cover des Buches Wintervögel (ISBN: 9783440152904)
    Lars Jonsson

    Wintervögel

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Luna_Lavendela

    Ein absolut fantastisches Buch wartet hier auf Vogelfreunde und die, die es gerade werden wollen. "Wintervögel" von Lars Jonsson zeigt in seinem Buch eine besondere Sicht auf das Leben der Wintervögel in Schweden.

    Das weiße Cover mit den beiden wunderschönen Vögeln im verschneiten Geäst darauf ist allein schon ein Kunstwerk für sich und bietet einen ersten Vorgeschmack auf das, was die Leser*innen im Buch erwartet. Auch ein Blick unter dem Cover lohnt sich.

    Das Buch führt uns zunächst in ein warmes Vorwort und in eine kleine Einführung in die Vogelwelt des Autors in Schweden. Seine Erzählungen sind lebendig. Man sieht alles ganz genau vor sich und ist so wunderbar eingestimmt.

    Der größte Bereich des Buches sind die Vogelarten. Zu jedem Vogel gibt es gut fundiertes Sachwissen, am Rande befindet sich eine Übersichtskarte, wo der jeweilige Vogel beheimatet ist. Lars Jonsson geht hier immer wieder auf die Besonderheiten des Federkleids und Verhaltensweisen der Vögel ein und hat kleine Anekdoten seines Erfahrungsschatzes mit eingebaut. Zu jedem Vogel gibt  es faszinierende, malerische Aquarelle und bei einigen auch Bleistiftskizzen. Hier merkt man, dass ein wahrer Künstler am Werk war. Detailgetreu,  die Farben explizit aufeinander abgestimmt und sehr ausdrucksstark sind die kleinen und großen Kunstwerke abgebildet. Fast hat man das Gefühl,  sie wären lebendig und würden jeden Moment aus dem Buch heraus flattern.

    Hinten im Buch finden sich weitere Literaturtipps zum lesen, hören, sehen sowie ein Register.

    Auf rund 344 Seiten ist das große, schwere Buch gefüllt mit Wintervögeln und Anekdoten. Besonders schön: Der Autor nimmt auch immer wieder Bezug darauf, wo man die Vögel sonst antrifft. So sind die meisten im Buch vorkommenden Vögel auch im Winter Deutschlands anzutreffen. 

    "Wintervögel" ist wahrhaft ein riesiger Buchschatz, der zu einem wunderbaren Begleiter im Winteralltag wird. So kann man es auch schnell zur Hand nehmen, wenn man sich nicht sicher ist, welcher Vogelgast sich an der Futterstelle im Garten, Balkon oder in der freien Natur eingestellt hat. Absolut zu empfehlen für Vogelfreunde, Vogelinteressierte und alle, die sich gern über Wintervögel informieren wollen.

    "Wintervögel" hat mein Leserherz im Flug erobert. Ein Meisterwerk, das unsere Augen und unsere Augen für die Winterwunderwelt der Vögel öffnet, das begeistert und uns auch etwas Staunen lässt, wie viel Zauber in so manchem Vogel steckt.

  15. Cover des Buches Vogel entdeckt - Herz verloren (ISBN: 9783440173664)
    Antonia Coenen

    Vogel entdeckt - Herz verloren

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Keineperle

    Das neue Buch Vogel entdeckt - Herz verloren ist aus dem Kosmos Verlag und wunderschön illustriert. Mir geht förmlich das Herz auf, wenn ich diese wunderbaren Vogelbilder sehen. Sofort werde ich in eine andere, ruhige schöne Welt entführt. Für mich ist das Buch ein einzigartiges Meisterwerk. So ganz anders, und einfach nur traumhaft schön.

    Zum Inhalt: Es ist ein Buch über eine tiefe Freundschaft und eine Liebe zu Vögeln. 

    Die beiden Hobby Birder stellen 14 verschiedene Vogelarten vor. Es werden Anedoten, Ausflüge in Musik, in die Kunst durch ihre persönlichen Erfahrungen erläutert und dem Leser auf eine einfache verständliche Art und verständlichem Text nahe gebracht.

    Mein Lieblingsvogel ist der grüne Sittich, hier Jeck genannt, weil er eine neue Heimat in Köln gefunden hat.

    Zum Buch gibt es übrigens noch den Podcast " GUT ZU VÖGELN"

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