Bücher mit dem Tag "volker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "volker" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Bleib so, wie du werden willst (ISBN: 9783958180482)
    Verena Wagenpfeil

    Bleib so, wie du werden willst

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Mel_Amanyar

    Dadurch dass ich Verena und ihre witzige Art zu Erzählen schon seit ein paar Jahren kenne, ging ich etwas voreingenommen an dieses Buch heran. Ständig kamen mir Gedanken, stecken da jetzt wahre Begebenheiten dahinter oder ist es wirklich nur erfunden. Verena bestreitet natürlich jegliche Verbindung zu existierenden Personen, aber ich wurde diese Gedanken einfach nicht los.

    Die Idee zur Geschichte ist wirklich super und sie ließ sich auch leicht lesen und eignet sich deshalb prima für Zwischendurch.
    Verena zeichnet ihre Figuren etwas überspitzt und bedient Stereotypen wie zum Beispiel das "Schwiegermonster" 
    oder einen Ehemann der zu jeder Situation einen flotten Spruch auf den Lippen hat, egal wie angebracht es in der jeweiligen Situation ist oder nicht. Es gibt auch einige Szenen die einem als Mama mehr oder weniger bekannt vorkommen. Entweder man nickte zustimmend "JA das kenn ich" oder schüttelte den Kopf "DAS hatten wir zum Glück nicht".

    Leider konnte ich den Witz, den ich von Verenas Erzählungen gewohnt bin, nicht so richtig herauslesen. Ich kann aber nicht bewerten, ob das am Schreibstil lag oder ob diese Geschichte einfach Mimik, Gestik und Tonfall benötigt um richtig rüber zu kommen oder ob es schlichtweg an mir lag. Denn wenn man sich die anderen Rezensionen anschaut, hatten andere damit scheinbar keinerlei Probleme.

    Dennoch finde ich das Buch ganz gut gelungen. Man muss ja auch bedenken, dass es sich hier um einen Debütroman handelt.

  2. Cover des Buches Scherbenpark (ISBN: 9783944668055)
    Alina Bronsky

    Scherbenpark

     (298)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Diese gesichtslosen Hochhaussiedlungen gibt es fast in jeder größeren deutschen Stadt. Meist wohnt dort nicht gerade die Mittelschicht. Sascha, ein 17jähriges Mädchen ist nicht auf den Mund gefallen. Das ist auch notwendig, um sich in entsprechender Nachbarschaft zu behaupten. Sie wohnt mit ihren jüngeren Geschwistern bei ihrer Tante. Ihre Mutter wurde vom Stiefvater in ihrem Beisein ermordet. Sie hat einen abgrundtiefen Hass gegen diesen Mann, der nun im Gefängnis sitzt, den sie aber am liebsten tot sehen würde. Generell hat sie ein umfassendes Misstrauen dem männlichen Geschlecht gegenüber entwickelt.

    Als in der lokalen Zeitung ein wohlwollender Artikel über ihren Stiefvater auftaucht, läuft sie Sturm. Der verantwortliche Zeitungsredakteur Volker hat ein sichtlich schlechtes Gewissen und bietet ihr Hilfe an, die sie schon bald in Anspruch nimmt. Sie schlüpft bei ihm und seinem jugendlichen Sohn Felix unter, der Zuneigung zu ihr entwickelt. So lernt sie eine andere Lebenswelt kennen und auch dort nicht alles Gold ist, was glänzt ..

    Ein Film über Resilienz, was pädagogisch etwa soviel heißt wie, dass man auch in ungünstigem Umfeld seinen Weg finden kann und sich trotzdem gut zu entwickeln vermag. Die Figur der Sascha im Zentrum zeigt zwei ganz unterschiedliche Seiten: einerseits das hassdurchflutete Mädchen mit Aggressionspotential, andererseits die sehr belesene feinfühlige Seele, die gerne ein Buch schreiben möchte.

    Vor einem Viertel Jahr habe ich mir zunächst den Film angesehen. Nun fiel mir das Buch in die Hände. Die Umsetzung im Film ist sehr gut gelungen, kann ich nun deutlicher behaupten. Immer wieder hatte ich auch Bilder aus dem Film vor Augen beim Lesen. Natürlich ist der Roman ausführlicher und detaillierter. Die Figuren erhalten noch mehr Tiefe. Vor allem Sascha wächst einem als rebellisch-kämpferisches und dennoch sympathisches russisch-stämmiges Mädchen ans Herz. Das Buch habe ich innerhalb von drei Tagen gelesen. Habe mich immer wieder gefragt, wo denn dieses Ghetto-Siedlung in der Nähe zu Frankfurt lokalisiert sei. Tippe auf Offenbach, es könnte aber auch Darmstadt sein (Kranichstein, Eberstadt-Süd).

    Fazit: Ein sehr überraschendes Erstlingswerk. Der Sprachfluss ist unglaublich eingängig und die Geschichte nachvollziehbar und fast miterlebbar.

  3. Cover des Buches Die nervöse Großmacht 1871 - 1918 (ISBN: 9783596197842)
    Volker Ullrich

    Die nervöse Großmacht 1871 - 1918

     (6)
    Aktuelle Rezension von: matze9889
    Für den groben Überblick hilfreich
  4. Cover des Buches Das Unrecht (ISBN: 9783328107224)
    Ellen Sandberg

    Das Unrecht

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Bookilicious

    *Inhalt*
    Jedes Jahr im Herbst wird Annett von ihrer Vergangenheit heimgesucht, denn 1988 floh sie mit ihrem Freund Mischa aus der DDR - und wurde erwischt. Für die Republikflucht saß sie über 1 Jahr in Haft und das hinterließ seine Spuren. 

    Die Vergangenheit lässt sie nicht los und Annett reist nach Wismar, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen - mit weitreichenden Folgen…

    *Erster Satz des Buches*
    "Es war Neumond und die Nacht schwarz wie Teer.“
    - Sandberg, E. (2022) - Das Unrecht -

    *Meine Meinung*
    Ellen Sandbergs Bücher sind eigentlich immer mit schwierigen Themen verknüpft, was ich sehr gerne mag. Die Thematik der Republikflucht war mir neu, fesselte mich aber tatsächlich sehr und zeigte mir die Grausamkeit der DDR auf. Zum Zeitpunkt des Mauerfalls im September 1989 war ich erst 3 Monate alt, bekam entsprechend wenig davon mit und habe mich - zugegeben - auch nie wirklich mit der Thematik auseinandergesetzt. Umso mehr schockierten mich die Erlebnisse von Annett, denn obgleich diese fiktiv sind, waren sie sicherlich an die Realität angelehnt.

    Zu verfolgen, wie Annett und ihre Clique im Herbst 1988 unter der Stasi litten und nicht annähernd so frei leben konnten wie die Bürger der BRD, schockierte mich nicht nur, sondern brachte mich auch sehr zum nachdenken. Wer ist Freund, wer Feind und wer verrät Dich vielleicht hinterrücks? Das war zu Zeiten der DDR nicht immer so leicht zu sagen, was auch Annett und ihr Freund Mischa auf die harte Tour lernen mussten.

    Auch die Erzählungen der Gegenwart fesselten mich sehr, denn die damaligen Ereignisse sind unweigerlich mit der heutigen Zeit verknüpft.
    Nach etwa einem Drittel des Buches zeigte sich eine kleine Länge, es plätscherte vor sich hin und ich wusste nicht so recht, wo der Weg hinführen würde. Was sollte auf etwa 200 Seiten schon noch groß passieren? Kaum gedacht ging es auch schon richtig los und fesselte mich bis zum Ende hin.

    Wäre ich nicht durch eine Amazon Rezension gespoilert worden, hätte ich lange keine konkrete Idee gehabt, was manche Ereignisse angeht! Das Ende war überraschend, aber absolut passend - irgendwie mochte ich es.

    *Infos zum Buch*
    Seitenzahl: 416
    Verlag: Penguin Randomhouse
    ISBN: 978-3-328-60254-5
    Erscheinungsdatum: 26.10.2022
    Preis: 22,00€ (gebundene Ausgabe) / 13,00€ (Taschenbuch) / 11,99€ (Ebook)

    *Infos zur Autorin*
    „Ellen Sandberg arbeitete zunächst in der Werbebranche, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete – mit riesigem Erfolg: Ihre psychologischen Spannungs- und Familienromane, die immer monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stehen und denen immer ein wichtiges Thema unserer deutschen Vergangenheit zugrunde liegt, bewegen und begeistern zahllose Leserinnen und Leser – wie zuletzt »Die Schweigende«, »Das Geheimnis« und »Das Unrecht«. 2022 wurde ihr der Verfassungsorden des Freistaats Bayern verliehen. Unter ihrem bürgerlichen Namen Inge Löhnig veröffentlicht sie erfolgreiche Kriminalromane.“ (Quelle: Verlagshomepage)

    *Fazit*
    Eine mitreißende Geschichte voll düsterer Zeitgeschichte, fieser Gesellen und einer Frau, die sich Gerechtigkeit wünscht - ein tolles Buch!

    Wertung: 4 von 5 Sterne!  

  5. Cover des Buches Schneckle im Elchtest (ISBN: 9783842512405)
    Stefanie Rühle

    Schneckle im Elchtest

     (9)
    Aktuelle Rezension von: SabrinaW

    „Schneckle im Elchtest“ erzählt eine wahnsinnig witzige Geschichte über den manchmal schwierigen Weg zur großen Liebe.

    Das Taschenbuch von Stefanie Rühle ist 2013 im Silberburg-Verlag erschienen. Auf 270 Seiten erzählt die Autorin die Geschichte eines „rasanten Beziehungskarussells auf schwedisch-norddeutsch-schwäbischer Achse“ (Zitat Buchdeckel). Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Die Handlung ist spannend und ich habe das Buch kaum weglegen können. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und (überwiegend 😉) sehr sympathisch. Ich bin selbst Einwohnerin des schönen Schwabenlandes und hatte meine helle Freude an den schwäbischen Gesprächen. Mehrmals habe ich beim Lesen laut gelacht. Die Geschichte ist dermaßen komisch, dass es schwer fällt, zu glauben, dass jemanden so etwas wirklich passiert.

    Fazit: Absolute Leseempfehlung für alle, die mal wieder herzhaft lachen wollen. Gerne würde ich mehr von dieser Autorin lesen!

  6. Cover des Buches Death of a Salesman (ISBN: 9783140412735)
    Arthur Miller

    Death of a Salesman

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Matalina85
    Viel und nichts hat sich geändert in der amerikanischen Wirklichkeit, seit der 'Handlungsreisende' zum ersten Mal seine Musterkoffer auf die Bühne schleppte. Entlassen würde er heute wohl früher als mit 63, Biff wäre auch mit 32 noch arbeitslos, wenn er den Wettkampf mit seinem Nächsten ablehnt, ein Haus abzuzahlen dauert länger als 25 Jahre, und mit 40 Dollar die Woche käme keiner mehr über die Runde. Und doch gibt es den amerikanischen Traum noch, den Traum, dass jeder es zur Nummer Eins bringen kann. Obwohl wir ihn durchschauen, verhalten wir uns noch danach. Ich habe dieses Buch damals in der Schule lesen müssen, aber im Gegensatz zu den bisherigen Schullektüren fand ich dieses Buch sehr interessant. Erzählungen gibt es keine. Das gesamte Buch ist wie ein einziges Gespräch aufgebaut und sehr tragisch wie die Inhaltsangabe schon unter Beweis stellt. Fazit: Wenn es in der Schule auseinander gepflückt wird, macht es weniger Spaß dieses Buch zu lesen, aber wenn man es sich nach ein paar Jahren mal wieder hervorholt, ist es ein kurzes Lesevergnügen wert.
  7. Cover des Buches Erpresser fahren Achterbahn (ISBN: 9783866290648)
  8. Cover des Buches Grimms Manga 01 (ISBN: 9783842008243)
    Kei Ishiyama

    Grimms Manga 01

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Grimms Märchen mal anders ! In Rotkäppchen wird das Schicksal des Wolfes neu bestimmt, bei Rapunzel ist nichts so, wie es scheint, Hänsel und Gretel zeigen ihre andere Seite, die zwei Brüder müssen sich mit Intrigen rumschlagen und in Die 12 Jäger liegen zwischen dem König und der Prinzessin einige Hindernisse. So oder so, diese Märchen sind nicht so wie gewohnt.

    Vowort:

    "Grimms Manga 01"  von Kei Ishiyama ist der erste Band der der gleichnamigen Manga-Reihe. Es umfasst ca. 165 Seiten und ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

    Meine Meinung:

    Ich liebe Märchen seit meiner Kindheit und bin immer auf Adaptionen davon neugierig. Als ich beim Stöbern in meiner Leihbücherei diesen Manga entdeckte, war ich sehr neugierig darauf, auch, wenn die Bewertungen hierzu teils eher durchschnittlich waren. Insgesamt fand ich die Interpretationen zwar ganz interessant, aber da ist noch viel Luft nach oben, vor allem, was die Länge der Geschichten betrifft.

    Vielleicht habe ich ein wenig zu viel erwartet, aber teils fand ich die Geschichten doch recht enttäuschend, da viel Potenzial verschenkt wurde und auch die Länge nicht passend gewählt wurde. Vor allem bei Rotkäppchen war ich doch ein wenig verwundert, wie plötzlich es endete, während ich die letzten beiden Geschichten als zu lang empfand. Leider wurde kein schönes Mittelmaß gefunden, was manchmal doch gut geholfen hätte. Das habe ich auch bei Hänsel und Gretel gespürt, deren Interpretation zu lang war und mich auch inhaltlich nicht überzeugte. Einzig Rapunzel gefiel mir richtig gut und ich fand den Gender-Swap sehr interessant. 

    Der Zeichenstil sagte mir nicht gänzlich zu. Zwar wurde die Mimik der Figuren sehr gut gezeichnet und war teils niedlich, aber mir war der Stil oft zu chaotisch und ich hatte ein wenig Schwierigkeiten zu erkennen, wo es genau weiterging. Vieles überlappte sich und wirkte etwas komisch.

    Fazit:

    Eine interesannte Neuinterpreationen bekannter Märchen von den Gebrüder Grimm, deren Potenzial leider nicht gänzlich genutzt wurde. Manche Geschichten waren viel zu kurz, während andere zu lang wirkten. Mir fehlte etwas das Gleichgewicht und oft wirkte der Stil recht chaotisch, was ich schade fand, da die Mimik der Figuren super gezeichnet wurde. Auch konnte mich nicht jede Geschichte überzeugen, aber die von Rapunzel fand ich super, da ich auch den Swap interessant fand. Ich bin gespannt, ob Band zwei mich mehr begeistern kann. Von bir gibt es:

    3 von 5 Sterne

  9. Cover des Buches Disteln für Hagen (ISBN: 9783776650273)
    Joachim Fernau

    Disteln für Hagen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: RobinBook

    Wie war das eigentlich um die sprichwörtlich gewordene Nibelungentreue bei ganz genauem Hinschauen tatsächlich bestellt?
    Wird man in einigen Generationen behaupten, Hitler sei in Xanten geboren?
    Was haben Siegfried und Old Shatterhand gemeinsam?
    Jede Menge Denkanstöße serviert auf ebenso unnachahmliche wie typische Joachim-Fernau-Art!

    Herrlich auch, wie Fernau vor unseren Augen und Ohren den Wortwechsel zwischen Kriemhild und Brunhild langsam zur Katastrophe wachsen lässt, oder wie er beschreibt, wie die Botschaft, die sie nach Worms einladen soll, Kriemhild und Siegfried im Bett überrascht. Oder wie er die Entstehungsgeschichte der Sage beschreibt. Oder das Alter von Königinmutter Ute errechnet. Selbst lesen! Und genießen!!

  10. Cover des Buches Bildnis eines Unsichtbaren (ISBN: 9783423132763)
  11. Cover des Buches Im Feuerkreis der Liebe (ISBN: B014U1O37K)
    Ute Jäckle

    Im Feuerkreis der Liebe

     (34)
    Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooks
    Inhalt

    An Ninas zwanzigstem Geburtstag jagt nicht nur eine Katastrophe die nächste, obendrein versetzt ein Amulett sie unvermutet ins tiefste Mittelalter. Auf Burg Adlerfels findet sie Zuflucht und begegnet dem charismatischen Ritter Markus von Buchenfels, der leider das Wort Emanzipation noch nie gehört hat. Auch Markus ist von der seltsamen jungen Frau fasziniert, obwohl ihn Ninas selbstbewusstes Auftreten zum Verzweifeln bringt.
    Nina arrangiert sich so gut es geht mit dem fremdartigen Leben, immer auf der Suche nach einem Weg zurück in ihre Zeit. Doch Verrat und Intrigen spinnen ein tödliches Netz um Nina, und sie muss ihr Schicksal ausgerechnet in Markus’ Hände legen. Die Geschehnisse heizen das Feuer ihrer Leidenschaft an, denn längst sind Gefühle im Spiel, wo eigentlich keine sein dürften.
    (Quelle: Amazon )

    Meine Meinung

    Nina bekommt von ihrem Fechttrainer eine Kette mit geschichtlichen Hintergrund geschenkt und landet nach einen Streitigkeiten mit dem Exfreund in einer Höhle. Es passieren seltsame Dinge und plötzlich ist Nina im Mittelalter gelandet.
    Sie tut sich unglaublich schwer sich zu integrieren und erweckt durch ihre unverfrorene Art einige Neider, die sie lieber heute als morgen von der Burg werfen würden.
    Doch auch einige Männer werden auf sie aufmerksam und bringen ihr Gefühle entgegen, besonders angetan ist sie von Markus. Sie verlieben sich, dürfen aber nicht zusammen sein…

    Zu Beginn war ich noch ganz angetan von Nina und ihrer Art, doch als sie ins Mittelalter gekommen ist, hat sie sich gewandelt. Sie hat es nicht geschafft sich anzupassen um unterzutauchen. Wäre es ihr gelungen, hätte sie mit Sicherheit deutlich weniger Kämpfe austragen müssen und wäre schneller wieder in ihrer Zeit gelandet. Doch darauf legt sie anscheinend keinen Wert. Sie verliebt sich Hals über Kopf in Markus und verliert dabei auch den Kopf –  wieder geht sie viel zu offensichtlich vor. Da ist es natürlich klar, das es allen auffällt und sie ausgelöscht werden soll. Irgendwie scheint sie einen Teil ihrer Intelligenz bei der Zeitreise verloren zu haben.
    Markus war mich auch nicht sonderlich symmpathisch, er ist ein altmodischer Schürzenjäger, der zwar nur bei der Stadtfreudenfrau seine Lust auslebt, aber trotzdem reihenweise Herzen bricht. Er ist einer der wichtigsten Ritter des Burgherren – er hat ihm sogar das Leben gerettet und hat damit einen höheren Rang innerhalb der Hierarchi inne.

    Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen, da er sehr eintönig war und mir beim Lesen langweilig wurde. Auch mit dem Erzählstil wurde ich nicht warm, zu Beginn (in den Kapiteln, die in der heutigen Zeit spielen) hatte ich noch große Hoffnung, das ich noch Gefallen am Erzählstil finde, doch nachdem Nina im Mittelalter landete, habe ich es aufgeben. Es gab kaum Spannung innerhalb der Geschichte, was mich sehr enttäuscht hat.
    Die Story plätscherte dahin und hatte kaum Überraschungen parat. Es zieht sich zäh wie Kaugummi…
    Besonders enttäuschend war das Ende: viel zu schneller Ablauf und sehr realitätsfern, auch für das Mittelalter. So viel „Glück“ und „Pech“ kann man gar nicht zeitgleich haben.

    Bedingte Leseempfehlung – falls ein Kindle Unlimited-Abo vorhanden ist, vielleicht einen Leseabend wert. Sonst würde ich vom Kauf abraten.

    Schönstes Zitat

    gab leider keins.

     Sterne

  12. Cover des Buches Sie haben sich aber gut gehalten! (ISBN: 9783499256202)
    Lilli Beck

    Sie haben sich aber gut gehalten!

     (34)
    Aktuelle Rezension von: moccabohne

    Rosy, knapp 50 Jahre alt, will endlich in ihr neues Leben durchstarten.

    Von ihrem Ex-Mann ist sie mittlerweile geschieden und die drei erwachsenen Kinder sind aus dem Haus. Jetzt heißt es durchstarten und endlich mal an sich selber denken. Die alte gemeinsame Villa soll verkauft werden und von der Scheidungshälfte will sich Rosy eine schnuckelige Wohnung in Stadtnähe gönnen. Doch es kommt leider ganz anders. Plötzlich steht die Ex-Schwiegermutter aus Ibiza auf der Matte und zieht vorübergehend bei Rosy ein. Doch es dauert nicht lange, da stehen die drei Kinder auf der Matte und wollen alle wieder ins Hotel Mama einziehen, inklusive schwangerer Freundin.

    Bald scheint die Familie wieder komplett, denn auch Volker der Ex-Mann zieht wieder ein, seine junge Geliebte hat ihn vor die Tür gesetzt....

    Doch was wird nun aus Rosy?  Muss sie wirklich ihre Träume aufgeben und sich weiterhin um ihre Familie kümmern, die es als selbstverständlich betrachtet? Und was wird aus John? Dem Makler, den sie schon aus Jugendzeiten kennt und plötzlich wieder Schmetterlinge im Bauch hat?


    Lilli Beck hat einen kurzweiligen und humorvollen Roman hier geschrieben.

    Die Geschichte lässt sich wunderbar leicht lesen und mit die Protagonisten sind alle sehr sympathisch. Teilweise fand ich die Geschichte etwas überzogen, was mir aber dennoch des Öfteren ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert hat. Eine leichte Lektüre ohne tiefsinnigen Hintergrund.      

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