Bücher mit dem Tag "volksgerichtshof"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "volksgerichtshof" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Jeder stirbt für sich allein (ISBN: 9783746767086)
    Hans Fallada

    Jeder stirbt für sich allein

     (315)
    Aktuelle Rezension von: Sonja_Schmitz1

    Durch Zufall bin ich auf Fallada und dieses Buch gestoßen.

    Es ist eine sehr gut erzählte, tragische Geschichte über den Krieg, Hitler, den Widerstand und die Menschen.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde mit Sicherheit weitere Fallada Bücher lesen. 

  2. Cover des Buches Hitler und Stalin (ISBN: 9783442128457)
    Alan Bullock

    Hitler und Stalin

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  3. Cover des Buches Mein Jahr als Mörder (ISBN: 9783499259951)
    Friedrich Christian Delius

    Mein Jahr als Mörder

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der Roman greift das Schicksal eines Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus auf. Georg Groscurth wurde am 8.5.1944 geköpft. Die Handlung setzt im Jahre 1968 an, als ein mitverantwortlicher Richter freigesprochen wurde und ein Student, der mit den Söhnen Groscruths aufgewachsen ist, entscheidet, ein Zeichen gegen diese Ungerechtigkeit zu setzen. Er recherchiert und tritt auch mit der Witwe von Groscurth in engen Kontakt.

    Die Handlung verläuft auf mehreren Ebenen. Sie rollt der Fall aus der Widerstandsbewegung auf. Die Gruppe hieß interessanterweise: Europäische Union. Außerdem wird der Konflikt zwischen den beiden deutschen Systemen in der Nachkriegszeit beleuchtet und dass es dabei durchaus auch im Westen zu politisch motivierter Rechtsbeugung kam. Nicht neu ist, dass vor allem im Westen sehr schludrig mit der Entnazifizierung umgegangen wurde. Und dann geht es auch noch um die westdeutsche Studentenbewegung der 1960er Jahr.

    Ich habe mich beim Lesen sehr aufgeregt über die Ungerechtigkeit der westdeutschen Justiz bezüglich der Witwe eines ausgewiesenen Widerstandskämpfers. Die Hydra, die immer wieder auftaucht, wühlte mich sehr auf. Doch diese Schilderungen ziehen sich irgendwie auch sehr in die Länge, welches ein stilistischer Kritikpunkt von mir ist. Ansonsten schreibt Delius recht schnörkellos.

    Anneliese Groscurth starb im Jahr 1996.

    Der Roman wurde 2004 erstmals veröffentlicht und im Februar 2013 neu aufgelegt.

    Fazit: Ein wichtiges Buch, eine interessante Geschichtsstunde.

  4. Cover des Buches Richter in roter Robe (ISBN: B0000BQ9S6)
    Gert Buchheit

    Richter in roter Robe

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Der Hinrichter (ISBN: 9783939816218)
  6. Cover des Buches Das Lexikon der Justizirrtümer (ISBN: 9783937501369)
    Hans-Dieter Otto

    Das Lexikon der Justizirrtümer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Kein Fachbuch für Juristen, sondern ein schockierender, höchst repräsentativer Querschnitt über alles das, was man zum Thema Justizirrtümer wissen sollte. Und deshalb zugleich auch eine vortreffliche Investition in die eigene Allgemeinbildung. Auf jeden Fall kaufen, lesen und mitreden!
  7. Cover des Buches Das Personenlexikon zum Dritten Reich (ISBN: 9783981148343)
  8. Cover des Buches Hitlers Rache (ISBN: 9783775155373)
    Friedrich-Wilhelm von Hase

    Hitlers Rache

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ralphfwild

    Es war die finsterste Zeit, die die deutsche Geschichte erlebte. Das Dritte Reich wird für immer als dunkler, schwarzer Fleck an Deutschland haften bleiben, auch wenn die seit dem vergangene Zeit – Gott sei Dank – viele Wunden geschlossen hat. In dieser Zeit des Terrorregimes von Adolf Hitler gab es Themen, die nochmals vieles andere in den Schatten stellten: die Judenverfolgung, die Vertreibungen, die KZ… Die Liste ließe sich wahllos verlängern. Zu tiefst erschreckend war aber auch, was Hitler mit seinen reichsinternen Gegnern anstellen ließ. Damit verbunden die schlimmste Art der Sippenhaft, die sich ein Mensch ausmalen kann.
    Und mit dieser Sippenhaft befasst sich das Buch „Hitlers Rache“. Es ist den Angehörigen der Familie des Grafen von Staufenberg gewidmet, aber auch all den anderen, deren Männer, Väter, Onkel usw. am Attentat auf Hitler in der Wolfschanze 1944 beteiligt waren. Die Kinder kommen mit Ihren Rückblicken auf die Zeit nach der versuchten Tötung des Diktators ebenso zu Wort wie viele andere, die im Großen und Ganzen nur weitläufig mit den Widerständlern verwandt waren.
    Erschreckende Bilder der Sippenhaft halten den Leser gefangen in dieser düstersten Epoche der deutschen Vergangenheit. Ein beklemmendes Bild entsteht (einmal mehr), zu welchen schrecklichen Taten Hitler und vor allem sein getreuer Gefährte Himmler fähig waren. Schreckgespenste der Geschichte.
    Viele Zeitzeugen kommen zu Wort – soweit sie noch am Leben sind beziehungsweise soweit von Ihnen bereits schriftliche Dokumente von dieser Hetzjagd vorliegen.
    Während der Inhalt der Aussagen ausschließlich Entsetzen hervorruft, so muss das Buch doch auch Kritik aushalten. Da es sich aber um ein derart schwieriges und grauenhaftes Kapitel Deutschlands dreht, sind Glacee-Handschuhe beim Kritisieren sicherlich angebracht. Jedoch leidet das Buch darunter, so meine Meinung, dass sich die Aussagen der Zeitzeugen sehr ähneln. Rein in Bezug auf die Literatur sind es mir persönlich zu viele gleiche Aussagen, die einem Leser es schwer machen, stets mit voller Bedacht beim Inhalt zu bleiben. Andererseits ist es natürlich dennoch auch beängstigend, wie vielen der Betroffenen die Zeiten so exakt im Gedächtnis geblieben sind, dass sich Ihre Aussagen etliche Jahrzehnte später so gleichen.
    Insgesamt ist das Buch „Hitlers Rache“ kein neuer Meilenstein in der Aufarbeitung des Dritten Reiches. Und dennoch ist es negativst beeindruckend und gleichzeitig Angst einflößend zu lesen, wie das Regime Hitler vor keiner Untat zurückschreckte.


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