Bücher mit dem Tag "voltaire"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "voltaire" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Liebesbriefe großer Männer (ISBN: 9783865391872)
    Sabine Anders

    Liebesbriefe großer Männer

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Also besonders die erste Hälfte von Briefen würde ich ja persönlich nicht als Liebesbriefe ansehen. Bei Liebesbrief denke ich nicht an Drohungen gegen die angeblich Geliebte. Victor Hugo's Briefe wären Liebesbriefe, aber Luther eher nicht so. Ist vielleicht mal interessant zu lesen, aber würde ich nicht empfehlen. 

  2. Cover des Buches Die philosophische Hintertreppe (ISBN: 9783784436883)
    Wilhelm Weischedel

    Die philosophische Hintertreppe

     (103)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    "Die philosophische Hintertreppe" erreichte mich als Geburtstagsgeschenk und kann von mir als solches für Philosophie-Begeisterte mit gewissem intellektuellen Anspruch auch weiterempfohlen werden. Ein "Buch für jedermann" ist Weischedels Aufstieg in die Loge der großen Philosophen der Menschheitsgeschichte aber definitiv nicht. Die passende Zielgruppe, die dieses Büchlein anregend und interessant finden wird, ist stark vom jeweiligen Wissensstand abhängig. Für komplette Neueinsteiger dürften die hier erläuterten Inhalte definitiv zu wenig anschaulich, für LeserInnen mit mehr Vorwissen hingegen zu oberflächlich und lückenhaft sein. Der Autor steigt in jedem der 34 Kapitel mit einer anekdotische Einführung in das Leben und Schaffen des jeweiligen Philosophen ein. Wenn wir uns dann ein Bild von der Person gemacht und verstanden haben, in welchem Kontext er gelebt hat, werden exemplarisch die wichtigsten Errungenschaften und Thesen vorgestellt. Da nur jeweils acht bis zehn Seiten für einen Denker aufgewendet werden und davon oftmals über ein Drittel für die Kurzbiografie wegfällt, ist die Erklärungstiefe der Theorien natürlich stark begrenzt. Auch hinsichtlich der Auswahl der vorgestellten Philosophen ergeben sich einige Lücken und es wird wie so oft die Brille der europäischen Kultur deutlich. Trotz aller Einschränkungen dieses Formats wird ein Rundumschlag und ein Gang durch die Geschichte des Denkens über Sein, Wirklichkeit, Menschenbild, Gesellschaft, Gott, Kirche und Sinn ermöglicht.


    Nach einem kurzen Blick in das Impressum wird klar, dass die erste Ausgabe dieses Sachbuchs schon 1975 erscheint. Demnach angestaubt ist leider auch der Schreibstil. Wilhelm Weischedel stellt seine 34 Denker in prägnanzlosem, trockenen Plauderton vor, der zwar zwischendurch das ein oder andere Augenzwinkern enthält, alles in allem aber doch recht theoretisch und realitätsfern wirkt. Auch wenn hier statt der vornehmen, komplizierten Vordertür mit all ihren Eingangsbeschränkungen, die "Hintertreppe" gewählt wurde, muss man diese auch erstmal erklimmen - und das ist harte Arbeit. Statt die Kernaussagen der jeweiligen Denker greifbar und durch handliche Alltagsbeispiele zu veranschaulichen wie es zum Beispiel Jostein Gaarder in "Sofies Welt" hält, sind die Aufsätze eher sperrig und beinhalten viele Zitate aus Originalarbeiten. Zwar hat "Die philosophische Hintertreppe" einen deutlich akademischeren Anspruch als "Sofies Welt", weshalb der direkte Vergleich etwas hinkt, die Leserfreundlichkeit dieses Buches ist aber dennoch ein wenig zu bemängeln.


    Die geringe Leserfreundlichkeit wird auch durch Satz und Gestaltung des Buches mitverantwortet, in welchem ebenfalls deutlich wird, dass das Buch schon etwas älter ist. Kaum Absätze, schmucklose Kapitelüberschriften und ein sehr geringer Zeilenabstand sorgen dafür, dass das Büchlein nicht gerade darum bettelt, zur Hand genommen und gelesen zu werden. Eine kurze und prägnante Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte am Kapitelende, Querverweise zu vorherigen Kapiteln und gerne auch die ein oder andere graphische Aufbereitung hätten den Lesekomfort deutlich verbessert. Sehr gut gefällt mir hingegen das Cover, dass - passend zum Thema - Raffaels "Die Schule von Athen" zeigt.




    Das Urteil

    Ein interessanter Aufstieg in die Loge der großen Philosophen der Menschheitsgeschichte, welchen ich aber aufgrund des prägnanzlosen Plaudertons, der geringen Anschaulichkeit und der nicht gerade leserfreundlichen Aufmachung nur an Philosophie-Begeisterte mit gewissem intellektuellen Anspruch weiterempfehlen kann. Komplette Neueinsteiger können stattdessen zu "Sofies Welt" greifen, bei größerem Vorwissen dürften die Beschreibungen hier zu oberflächlich und lückenhaft sein.

  3. Cover des Buches Liebesbriefe großer Männer (ISBN: 9783492254267)
    Petra Müller

    Liebesbriefe großer Männer

     (75)
    Aktuelle Rezension von: BiaBia92

    Ein traumhaftes Buch. Konnte es nur schwer weglegen, bei so viel wunderbaren Liebeserklärungen und so viel Schmetterlingen, die auf einmal da waren :D

    Für alle Frischverliebten, die ihre Gefühle nur schwer ausdrücken können, wirklich zu empfehlen!
  4. Cover des Buches Candide (ISBN: 9783843801379)
    Voltaire

    Candide

     (145)
    Aktuelle Rezension von: blerta

    Candide wird unvorbereitet in die weite Welt geworfen. Auf sich allein gestellt, erkundet er die Welt, die nach seinem Lehrer Panglos, die beste aller Welten ist, und in der es keine Ursache ohne Wirkung gibt.

    Zusammen mit Candide begegnet man in diesem Buch vielen grauenvollen Taten: Vergewaltigung, Krieg, Missbrauch, Mord. Man wird mit vielem konfrontiert, das einem zu denken gibt. Ist dies wirklich die beste aller Welten?

    Es wird nie wirklich ins Detail gegangen, die Erzählungen sind sehr oberflächlich, was es mir manchmal etwas schwierig gemacht hat, dem Handlungsverlauf auch wirklich zu folgen. Aber diese oberflächliche Schilderung mit diesem satirischen Ton, macht, dass man zu hinterfragen beginnt, aus welcher Ursache diese Wirkung entstanden ist. Und das gibt auch Candide zu denken, denn ihn plagen Zweifel, ob die Welt wirklich so schön ist, wie er immer gedacht hat.

    Die Handlung spielt sich vor allem zum Ende hin sehr rasant ab; ich wusste manchmal nicht mehr, wo oben und unten war, was jetzt gerade passierte – und vor allem wieso das jetzt passierte. Aber auch das hat einen gewissen Reiz, den man erlebt Abenteuer, die man nie erwartet hätte und hört Geschichten, die man ansonsten nie hören würde.

    Ich verstehe die Kritik, die Voltaire mit dieser Geschichte im 18. Jahrhundert übt: Dass die Welt grausam sein kann, dass es nicht nur Gutes geben kann. Und Candides blinder Optimismus, der in so einer Welt Fehl am Platz scheint, regt zum Nachdenken an.

    Aber leider machte mir das Lesen keine Freude, was vor allem an der Sprache und Erzählweise lag, obwohl ich die Denkansätze, die das Buch liefert, sehr interessant finde.

    Fazit
    Eine Kritik an die Missstände im 18. Jahrhundert, die satirisch behandelt werden und einen zum Nachdenken anregen. Die Geschichteliefert interessante Denkansätze und zwingt einen, sich mit grauenvollen Taten auseinanderzusetzen und sich zu fragen, weshalb das alles passiert.

    Leider fand ich es sehr anstrengend zu lesen und konnte teils der Handlung nicht wirklich folgen.

  5. Cover des Buches Candide (ISBN: B005R3YTBG)
    Voltaire

    Candide

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Der_Buchklub

    Zur Buchbesprechung im Podcast geht es hier: https://buchklub.podbean.com/e/voltaire-candide/

    Vorsicht, Spoiler!

  6. Cover des Buches Das Leben des Voltaire (ISBN: 9783458325741)
    Jean Orieux

    Das Leben des Voltaire

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Die Affäre C.: Thriller (ISBN: B006XVUJ0Q)
    Helene Luise Köppel

    Die Affäre C.: Thriller

     (13)
    Aktuelle Rezension von: schacla
    Als die Tante von Sandrine Feuerbach in Toulouse stirb, erbt die junge Anwältin nicht nur zwei Anwesen in Südfrankreich, sondern auch ein Jahre lang gehütetes Geheimnis:
    Sandrine ist wie ihre Tante eine echte Callas, und somit wird die "Affäre Callas" zu ihrer eigenen Familien Geschichte. Der älteste Sohn der Hugenottenfamilie starb im Jahr 1761 unter rätselhafter umständen. Die Bruderschaft der Weissen Büsser, geben dem Vater die Schuld daran ihn ermordet zu haben, da der Sohn zum katholischen Glauben konvertieren wollte. Auch ohne Beweise wurde der Vater hingerichtet. Voltrain, war jedoch fest überzeugt das es sich hier um ein Justizverbrechen handelt, trotzdem wurde der ganze Fall nie aufgeklärt. Sandrine macht sich also zusammen mit ihrem Jugendfreund auf die Suche, um dieses Verbrechen nach Jahrhunderten aufzudecken. Doch schon nach kurzer Zeit verschwindet Henri spurlos. Sie selber wird in ihrem Haus überfallen. Ein ganzen Monat vergeht bis sie sich mit ihrer Freundin zurück nach Toulouse wagt um Henri zu finden.

    Meine Meinung: Ich muss sagen das mich dieses Buch nicht  ganz überzeugen konnte. Der Schreibstil hat mir zwar sehr zugesagt, denn er ist sehr fliessen und man kommt gut in die Geschichte rein und kann sich einfach tragen lasse, doch fand ich es einfach nicht spannend. Es gab zwar immer wieder Stellen bei denen ich dachte, dass es nun spannend wird, jedoch wurde es das in meinen Augen nicht. Die Protagonisten, fand ich sehr sympathisch ich konnte mich auch super in die Personen hineinversetzten. Was ich schade finde, oder es einfach als mein Fehler ansehe ist, oft wenn in einem Buch es um Gemälde geht oder um bekannte Gegenstände suche ich Bilder davon im Internet. Bei den Sachen die in diesem Buch vorkommen, habe ich es irgendwie nicht hingekriegt das richtige Gemälde zu finden und dadurch hatte ich zum Teil nicht wirklich Ahnung um was es genau ging. Was mich auch noch störte war, das es zu beginn sehr intensiv über die Affäre Callas ging, aber sobal Henri verschwand, ging es so gut wie nur um Henri und nicht wirklich mehr um die Affäre Callas. An sich jedoch, was ich zu der Geschichte sagen kann, ist das sie sich so dahin zieht. Dadurch war für mich das Ende um so überraschender, jedoch muss ich trotzdem sagen, dass auch wenn es mich überrascht hat das Ende mir nicht gefallen hat.

    Mein Fazit: Ein interessantes Buch, dass mich leider nicht packen konnte. Trotzdem empfehle ich es jedem der Sich für die Affäre Callas interessiert und auch sonst ein kleiner Fan von Geheimen Bruderschaften ist.

  8. Cover des Buches Age of Anger: A History of the Present (ISBN: 9780141984087)
  9. Cover des Buches Lost in a Good Book (ISBN: 1435281934)
    Jasper Fforde

    Lost in a Good Book

     (57)
    Aktuelle Rezension von: NannyOgg
    Wie auch schon der Vorgänger "Der Fall Jane Eyre"/"The Eyre Affair" herrlich skurril - spitze!
  10. Cover des Buches Vom Anfang bis heute (ISBN: 9783328100065)
    Loel Zwecker

    Vom Anfang bis heute

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Loel Zwecker komprimiert uns hier die Weltgeschichte auf unter 500 Seiten. 

    Dabei schafft er es durch seinen Schreibstil, aber auch durch vereinzelt eingestreute unnütze Anekdoten, den manchmal doch recht trockenen Geschichtsaspekt aufzulockern. An einigen Stellen konnte ich mir ein Schmunzeln oder auch Lachen nicht verkneifen. 

    Die Themen sind gut aufgearbeitet und machen auch Spaß. So bekommt man einen schönen knackig kurzen Einblick in vielen Aspekte unserer Geschichte.

    Jedoch werden auch hier (unvermeidbare?!) Schwerpunkte wie z. b. die französische Revolution gesetzt und andere Bereiche werden nur angerissen. So werden Jahrhunderte der afrikanischen Geschichte nur wenige Seiten. 

    Auf der anderen Seite sind so schwierige Themen wie Rassismus und die Kolonialisierung meiner Meinung nach gut dargestellt und aufgearbeitet.

    Leider ist der lockere, moderne Stil des Buches auch auf einigen Strecken etwas anstrengend und die Coolness und der Humor wirken zu gewollt, was mir zum Ende hin den Lesespaß etwas verhagelt hat. Dennoch ist es ein absolut lesenswertes Buch, aus dem man einiges mitnehmen kann und das mein Wissen in einigen Belangen doch wieder sehr aufgefrischt hat

  11. Cover des Buches Voltaires Kalligraph (ISBN: 9783293306165)
    Pablo De Santis

    Voltaires Kalligraph

     (8)
    Aktuelle Rezension von: ChiefC
    Ein grandioses Buch! Wie in Löhrs "Der Schachautomat" spielt es im 18. Jahrhundert und dreht sich um "Maschinenmenschen". Doch während Löhrs Roman manchmal zu langatmig wird, sitzt bei Pablo De Santis jeder Satz. Der Roman greift sehr gut die Strömungen des 18. Jahrhunderts auf, den Widerspruch zwischen Aufklärung und Aberglauben, den Kampf zwischen dem aufkommenden Rationalismus und der brutalen Gegenwehr der (katholischen) Kirche, die geistig immer mehr an Boden verliert aber vielerorts immer noch über große Macht verfügt. Auch das Metier des Protagonisten, die Kalligraphie, befindet sich genau in diesem Spannungsfeld: Es handelt sich um eine aussterbenden Kunst, die immer mehr durch Maschinen (Buchdruck) ins Abseits gedrängt wird. Ironischerweise spielt auch ein Schreibautomat eine tragenden Rolle. Diese Ironie ist Absicht, denn De Santis' Buch ist weniger Historienroman als vielmehr auch Satire. Das gilt auch für das Format der "gothic novel", die der Autor gekonnt paradiert. Heraus kommt ein Lesevergnügen allererster Güte, denn man kann den viellschichtigen Roman eben einfach auch als spannende Story genießen.
  12. Cover des Buches Friedrich. (ISBN: B004XJTTKG)
    Ludwig FRIEDRICH II. - REINERS

    Friedrich.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Jokers Zitate - Von Thomas von Aquin bis Oscar Wilde (ISBN: 7100100526)

    Jokers Zitate - Von Thomas von Aquin bis Oscar Wilde

     (1)
    Aktuelle Rezension von: MrsCodyMcFadyen
    Nettes Buch voller Zitate von bekannten und weniger bekannten Lyrikern, Wissenschaftlern, Autoren und anderen. Was Lustiges für Zwischendurch zum Lesen und Lachen. Aufgeteilt in die Bereiche: Bücher, Leser und Schreiber Kinder und Jugend Länder und Reisen Freizeit und Natur Lebensweisheiten Geschichte und Zukunft Kunst und Kultur Wissenschaft und Technik Politik und Gesellschaft Schule, Sprache und Bildung Also ist praktisch für jeden was dabei. Und einige Zitate sind auch wirklich klasse. Geld hat sich gelohnt!
  14. Cover des Buches Paris. Eine Stadt in Biographien (ISBN: 9783834211767)
    Marina Bohlmann-Modersohn

    Paris. Eine Stadt in Biographien

     (6)
    Aktuelle Rezension von: katrin297
    Wenn man eine neue Stadt besichtigt, möchte man meistens nicht nur die Stadt kennenlernen sondern auch die Leute und somit auch die Kultur. Dieses Buch gibt einen Einblick wer in Paris gelebt hat und auf der Karte ist vermerkt wo man das haus oder atelier finden und besuchen kann.
    Diese Buch ist mit viel Liebe gestaltet worden, vorne findet man eine Zeileiste als Überblick, wann zum Beispiel der Notre-Dame de Paris erbaut wurde. Darüberhinaus gibt es eine Karte von Paris und den ganzen Orten ,die mit diesen Personen, die in diesem Buch erwähnt werden, zu tun haben.
    So lernt man nicht nur Land und Leute kennen, sondern auch ein wenig die Geschichte von Paris, denn auch der Sonnenkönig hat hier seinen eigenen Kapitel.
    Die großen Autoren, wie balzac und Hugo, die Paris geprägt haben, werden hier erwähnt.  Berühmte Künstler wie Monet werden natürlich auch nicht ausgelassen. Coco Chanel als Modeshöpferin wird natürlich auch nicht vergessen.
    Durch dieses Buch lernt man wie vielfältig und interessant Paris ist, es ist für jeden etwas dabei!
  15. Cover des Buches Kulturgeschichte der Neuzeit: Vollständige Fassung in fünf Bänden (Sachbücher bei Null Papier) (ISBN: 9783954188925)
  16. Cover des Buches Kleine philosophische Aufsätze (ISBN: 9783958161955)
  17. Cover des Buches Die Zunge (ISBN: 9783423129541)
    Lea Singer

    Die Zunge

     (9)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Es beginnt so interessant mit einem komischen Vater und einem Sohn, der mit deformierten Händen geboren wird. Die Mutter beginnt nach der Geburt ihre Seitensprünge, die sie ihrem Ehemann offen zur Schau stellt, während sie den Sohn gänzlich ignoriert. Er wird erwachsen, er wird Anwalt, er wird ein Kritiker und plötzlich versucht die Geschichte, außergewöhnlich zu werden, ohne einen richtigen Plan zu besitzen. Und weil er eine körperliche Behinderung hat, kriegt er jede Frau, die er will und alles erfüllt sich so, wie er möchte. Da will man sich glatt die Arme brechen.

    Die ganze Zeit beim Lesen habe ich mich nach der Prämisse gefragt, was das Ziel der Autorin ist, worauf sie die Geschichte steuern lässt und knapp 200 Seiten später kann ich diese Frage immer noch nicht richtig beantworten. Ja, es heißt, er wäre ein ausgezeichneter Essen-Kritiker, aber so ganz konnte ich das nicht glauben. Bei so etwas erwarte ich immer, dass der Geschmack beschrieben wird, die Festigkeit der Speise, die Gewürze, der Duft und wie es sich auf der Zunge anfühlt, wie der erste Bissen ist. Nein, nichts davonkommt. Die Autorin behauptet, er wäre ein Essen-Kritiker und BASTA!

    Dann diese bescheuerte Fixierung auf die Siebzehn, der er gänzlich sein Leben verschrieben hat und bei jeder Gelegenheit diese Zahl in Spiel bringt, als wäre sie etwas Ungewöhnliches!

    Der Konflikt zwischen ihm und seiner Mutter ist sehr interessant, überhaupt das Einzige, was diese Geschichte so spannend gemacht hat. Aber im späteren Verlauf wird die Mutter so sehr in den Hintergrund gedrückt, dass sie zu einer Randfigur verkommt, die keine Auswirkung mehr auf die Handlung hat.

    Schließlich habe ich das Buch abgebrochen, weil ich den roten Faden nicht mehr finden konnte. Die Autorin lenkt die ganze Zeit vom roten Faden ab, baut irgendetwas zusammen, das zu verfolgen anstrengend wurde und irgendwann habe ich mich nur noch gelangweilt.

  18. Cover des Buches Voltaire (ISBN: 9783499501739)
    Georg Holmsten

    Voltaire

     (8)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Zadig oder Das Schicksal (ISBN: 9783458318217)
    Voltaire

    Zadig oder Das Schicksal

     (7)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Candide oder Der Optimismus (ISBN: 9783406341090)
    Michael M. Prechtl

    Candide oder Der Optimismus

     (7)
    Aktuelle Rezension von: litane
    Ein kurzweiliges Lesevergnügen aus vergangenen Jahrhunderten. Der Protagonist ist leider vom Pech verfolgt, findet aber auf seinen Etappen doch immer wieder zum Glück.
  21. Cover des Buches «Sire, ich eile ...» (ISBN: 9783499268786)
    Hans Joachim Schädlich

    «Sire, ich eile ...»

     (12)
    Aktuelle Rezension von: letusreadsomebooks

    Nach dem Tod seiner geliebten Émilie du Châtelet gibt Voltaire dem Drängen des preußischen Königs Friedrich II. nach und begibt sich im Jahr 1750 an dessen Hof. Anders als die verstorbene Émilie glaubt Voltaire der Vorstellung, dass der König ein „Philosoph auf dem Thron“ sei. Die Beiden stehen bereits seit 1736 in Kontakt und Friedrich erhofft sich von Voltaires Aufenthalt eine Vergrößerung seines Ruhms, sowie eine Korrektur seiner selbst verfassten Schriften. Doch schon schnell wird klar, dass die Vorstellungen der beiden Männer unvereinbar sind.

    Die Novelle „Sire, ich eile…“ Voltaire bei Friedrich II. von Hans Joachim Schädlich zeichnet kein positives Bild des großen preußischen Königs Friedrich II., welcher auch als der Große oder der Alte Fritz in die Geschichte einging. Deutlich zeigt der Autor die Doppelmoral des Monarchen auf, der sich der Aufklärung verpflichtet fühlt. Gleichzeitig beginnt er einen Angriffskrieg gegen Österreich unter hohen Verlusten. Doch die Novelle beschreibt nicht nur das Verhältnis der beiden großen Männer, Monarch auf der einen und aufklärerischer Philosoph auf der anderen Seite. Gerade im ersten Teil des Buches steht vielmehr Voltaires Beziehung zu Émilie du Châtelet im Vordergrund. Émilie und Voltaire lernen sich 1733 in Paris kennen und sie beschützt ihn auf dem Landgut ihrer Familie nach der Veröffentlichung der Lettres philosophiques. Sie erscheint als kluge und belesene Frau, mit der Voltaire glückliche Jahre gemeinsam verbringt. Gemeinsam erarbeiteten sie Élements de la philosophie de Newton und Émilie übersetzte verschiedene Werke wie etwa Mandevilles The fable oft the bees sowie dieAeneis von Vergil. Etwa zur gleichen Zeit beginnt der Briefkontakt zwischen Friedrich und Voltaire, in denen sie sich unter anderem über Machiavelli austauchen, der Friedrich zu seiner anonym veröffentlichten Schrift Antimachivelli inspiriert. Von Beginn an warnt Émilie Voltaire vor dem preußischen Thronfolger und so erfolgt das erste persönliche Treffen von Voltaire und Friedrich gegen ihren ausdrücklichen Wunsch.

    Doch erst als Voltaire sich 1750 für längere Zeit am Hof des Fürsten aufhält, wird deutlich, dass Absolutismus und intellektuelle Freiheit nicht zu vereinbaren sind. Um die Beziehung der ungleichen Männer darzustellen, greift der Autor auf viele Zitate aus der erhaltenen Korrespondenz zwischen ihnen zurück. Gut gefallen hat mir, dass der Autor keinen der beiden Protagonisten glorifiziert und neben der Kritik an Friedrich, die an vielen Stellen durchkommt, auch nicht davor zurückschreckt, den Philosophen Voltaire als materiell orientiert darzustellen, der auch dazu bereit ist, den preußischen König für Frankreich auszuspionieren. Die Entfremdung zwischen ihnen nimmt den zweiten Teil der Novelle ein.

    Neben den vielen Briefzitaten ist ein wesentliches Stilmittel des Autors eine Reduktion auf das Wesentliche. Die Novelle konzentriert sich vor allem auf das Faktische.

    Voltaire reiste mit dem preußischen Gesandten in Den Haag, Otto Graf von Podwelis, nach Berlin ab.
    Sie kamen am 30. August 1743 an.
    Fridrich traf drei Tage später aus Potsdam ein.
    Voltaires Zimmer im Schloß lagen in der Nähe der königlichen Gemächer.
    Friedrich ließ im Schloßtheater zu ehren Voltaires eine Oper aufführen. Voltaire erhielt das Recht, in Friedrich Loge zu sitzen.
    Voltaire nahm es sich heraus, Friedrich einen Fragebogen vorzulegen, der neun politische Fragen enthielt.
    Friedrich beantwortete die Fragen ironisch, und Voltaire war am Ende nicht klüger als vorher.

    So sehr mir es gefällt, dass der Autor viele Zitate aus den Briefen einbaut und die Handlung so authentisch wird, ist mir der grundsätzliche Stil zu nüchtern. Manchmal hatte ich das Gefühl, der Autor reiht eher biographische Fakten aneinander und beschränkt sich auf die äußeren Ereignisse. Eine Innenansicht der Protagonisten wird dagegen nur sehr selten geliefert, was die Lektüre etwas emotionslos werden ließ. So sind die vom Autor dargestellten Informationen interessant, das Schicksal der Protagonisten ging aber mir aber zu keinem Zeitpunkt nahe.

    Grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen, die Freundschaft der ungleichen Männer und die Frage nach der Vereinbarkeit von Aufklärung und intellektueller Freiheit gegenüber dem Absolutismus waren spannende Themen. Ebenso gut finde ich, dass der Autor viele Zitate aus der Korrespondenz einbaut. Auf Dauer war mir aber reduzierte, faktisch orientierte Sprachstil langweilig beim Lesen. Kaum Innenansichten und nur wenige Dialoge und Beschreibungen machten die Lektüre leider etwas spannungsarm.

  22. Cover des Buches Liebesbriefe großer Männer (ISBN: 9783492263429)
    Petra Müller

    Liebesbriefe großer Männer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Max Frisch schreibt " Es ist bemerkenswert, daß wir gerade von dem Menschen, den wir lieben, am mindesten aussagen können, wie er sei. Wir lieben ihn einfach. Eben darin besteht ja die Liebe, daß sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen möglichen Entfaltungen." Petra Müller und Rainer Wieland stellen 50 Liebesbriefe großer Männer vor. Dies sind wahre Zeugnisse inniger Liebe und Zuneigung, des Begehrens, aber auch von Kummer, Schmerz und Verzweiflung. Alle Facetten einer Beziehung kommen hier zum Vorschein. Die Verfasser aus den unterschiedlichsten Epochen öffnen sich und ihr Herz, entblößen die Seele für die Angebetete. Der Liebesbrief, im Ursprung nur für die Augen des Adressaten bestimmt, wird hier dem Leser offengelegt. Berührt hat mich besonders der Brief von Alain Delon an Romy Schneider. Geschrieben am Morgen nach ihrem Tod. Resümierend und doch voller Hingabe und tiefer Liebe. Hinreißend und fröhlich hingegen Berthold Brechts Brief an Paula Banholzer. Zärtlich und ergreifend Erich Maria Remarque an Marlene Dietrich. Um nur ein paar wenige zu nennen. Im Grunde hat jeder Brief seinen besonderen Charakter, eben so wie der Verfasser auch. Erstaunlich ist nur, dass ich von manch "großem Mann" ganz andere Formulierungen erwartet hätte. Ich will nicht zuviel verraten, jedoch trifft man hier auf die unterschiedlichsten Liebesbekundungen. Alleine die Kosenamen sind die Lektüre wert! Zur Einleitung eines jeden Briefes wird ein Zitat aus dem betreffenden Schreiben hervorgehoben, Orts- und Datumsangaben folgen sowie der Name des Verfassers und der zum Zeitpunkt des Verfassens gültige Name der Adressatin. Im Anschluß an das eigentliche Schreiben erhält der Leser eine Erklärung zu den Personen und einen Abriss über den Verlauf ihrer Beziehung oder Partnerschaft. Absolut zu empfehlen, eine kurzweilige Lektüre, die zu Herzen geht und große Gefühle offenbart. Musiktipp: Queen on fire - Live at the bowl...Freddy Mercury singt Love of my life
  23. Cover des Buches Sämtliche Romane und Erzählungen in zwei Bänden (Sammlung Dieterich, 58) (ISBN: B0057QL7GS)
  24. Cover des Buches Ein Besuch von Monsieur Voltaire (ISBN: 9783442460427)
    Dinah Lee Küng

    Ein Besuch von Monsieur Voltaire

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Von New York in ein kleines Schweizer Dörfchen zu ziehen, ist auch für Dinah ein riesiger Schritt. Sie, die zwanzig Jahre in Hongkong als Journalistin gelebt hat, Skandale aufdeckte und sich für die Menschenrechte eingesetzt hat, ist jetzt auch noch vom Großstadtleben mit all ihren Bekannten abgeschnitten. Die Umbauten des Hauses verschlingen das ganze Geld, die Handwerker machen was sie wollen und als zwei ihrer Kinder erkranken, ist sie eigentlich vom Landleben kuriert. Da erscheint am Bett ihres Sohnes Theo ein sonderbarer junger Arzt, der als Heilmittel gegen Asthma Limonade empfiehlt. Empört stellt sie schnell fest, dass nur sie in der Lage ist, ihn zu sehen und zu hören. Der Geist stellt sich als Voltaire heraus, der es sich schnell bei ihr gemütlich macht und ab da steigt der Kaffeekonsum gewaltig.

    Dieses Buch wird noch eine Zeitlang bei mir nachwirken, denn nach Beendigung der Lektüre, ist es ein wenig so, als wäre Monsieur Voltaire auch bei mir zu Gast gewesen.

    Dieses Buch bzw. Voltaire, hat mir einige Gedankenanstöße gegeben und brachte mich an manchen Stellen zum Schmunzeln. Ich mochte besonders die Stelle, an denen Voltaire anhand von Heidi, E.T und Star Wars, Dinah erklärt, dass Hollywood gerne biblischen Geschichten adaptiert. Das Buch ist keineswegs trocken, vermittelt aber trotzdem sehr viel Wissen über das Leben von Voltaire. Ich muss gestehen, bis zum Lesens dieses Romans, war mir Voltaire eher ein vager Begriff – Das wird sich jetzt ändern, denn Dinah Lee King hat es geschafft mich neugierig auf diesen faszinierenden Mann zu machen.
    Da dieses Buch wie eine Autobiographie der Autorin wirkt, sind die Charaktere glaubhaft und sehr bildlich dargestellt. Wer dieses Buch lesen möchte, muss sich auf einige Rückblenden aus ihrer Zeit als Korrespondentin in China gefasst machen, was ich persönlich als sehr schade empfinde, da es mich mehr interessiert hätte, wie sie sich letztlich in der Dorfidylle einlebt. Voltaire gab ihr genügend Gedankenanstöße ihre innere Pompadour wieder zu erwecken und einzusehen, dass man auch von ihrem Standort durchaus noch etwas bewegen kann. Anstatt nach Vorne zu sehen oder in der Gegenwart zu leben, trauert die Autorin mir viel zu sehr ihrem alten, aufregendem Leben nach und schafft es nicht dieses loszulassen.
    Es war aber nicht nur die Beziehung von Dinah und Voltaire, die mir gefiel sondern auch die Nebenhandlungen, wie z.B. die ihrer Freundin aus Afrika, die nach einem Schicksalsschlag neuen Lebensmut finden muss.
    Dieses Buch ist sicherlich kein Pageturner. Wer Action und einen wirklichen Spannungsbogen erwartet, wird sicherlich enttäuscht. Hier geht es um das Innenleben der Personen, welches in Dialogen und Anekdoten aus dem Leben der Protagonisten dargestellt wird.

    Positiv
    - Ein Buch das nachwirkt
    - Manche Passagen sind sehr amüsant
    - Es regt zum Nachdenken an
    - Charaktere sehr bildhaft und glaubhaft
    - Man erfährt viel über Voltaire und benötigt nicht unbedingt Vorkenntnisse
    - Ich habe Lust bekommen mich mit Voltaire zu beschäftigen
    Auch die Nebenhandlungen gefielen mir

    Neutral
    - Die Autorin hat viel von ihrem eigenen Leben einfließen lassen
    - Das Buch beinhaltet sehr viele Dialoge
    - Es ist kein aufregendes Buch mit großem Spannungsbogen

    Negativ
    - Es waren mir zu viele Rückblicke auf ihr Leben in China


    Fazit: Es ist kein aufregendes Buch, aber mit Sicherheit gehört es zu denen, die noch eine Weile nachklingen.

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