Bücher mit dem Tag "voodoo"
146 Bücher
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.989)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraMomentan hänge ich wieder mit der Lesechallenge hinterher und habe erst jetzt mein Buch für den Oktober beenden können. Das Motto lautet: „Hello Witchlings – Lies ein Buch, das in die Spooky Season passt“. Da ich ohnehin mal wieder einen Stephen King lesen wollte, war das für mich die perfekte Gelegenheit. Nachdem ich vor drei Jahren Es gelesen habe, war es nun Zeit für einen weiteren Klassiker des US-amerikanischen Autors: Friedhof der Kuscheltiere. Der Horrorroman erschien 1985 und gilt als Kings kommerziell erfolgreichstes Werk. Er selbst vertritt die Meinung, dass dies die furchtbarste Geschichte sei, die er je verfasst und damit eine persönliche Grenze überschritten habe. Ich habe das Buch im Rahmen der Blogtour als Rezensionsexemplar 2019 erhalten, aber da es keine Vorgabe war, das Buch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gelesen zu haben, setzte es bei mir leider erst einmal Staub an. Nun bekommt es aber die Aufmerksamkeit, die es verdient hat. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal herzlich bei Paramount sowie dem Heyne Verlag für das Exemplar bedanken!
Als der Familienvater Louis Creed 1983 eine leitende Stelle als Arzt an der University of Maine annimmt, zieht er mit seiner Frau Rachel, der fünfjährigen Tochter Eileen, kurz Ellie, dem zweijährigen Sohn Gage und dem Kater Winston Churchill, kurz Church, in den beschaulichen Ort Ludlow. Das neue Haus steht direkt an der Route 15, einer vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße. Schnell freundet sich Louis mit dem gegenüber wohnendem Nachbarn Judson Crandall und seiner Frau Norma an. Eines Tages zeigt Jud ihm, wohin der Trampelpfad hinter seinem Haus führt. Auf dem sogenannten Haustier-Friedhof begraben die Kinder Ludlows seit Jahrzehnten ihre geliebten Gefährten. Doch ein paar Meilen hinter diesem Friedhof liegt etwas viel Unheimlicheres. Und Jud scheint darüber mehr zu wissen, als er zugibt.
Noch bevor die eigentliche Geschichte beginnt, gibt es eine Einleitung, in der Stephen King ein wenig über die Entstehungsgeschichte des Romans schreibt. Der Horrorroman hat viele autobiografische Bezüge, denn King hat selbst kurzzeitig an der University of Maine gearbeitet und dabei in einer Kleinstadt an einer Hauptverkehrsstraße gewohnt, auf der die Katze seiner Tochter überfahren wurde. Der Satz „Die Straße hat schon viele Tiere verbraucht“ wurde zu King tatsächlich so gesagt und hat es auch in den Roman geschafft. Einige Meilen hinter dem Haus gab es auch wirklich den Haustier-Friedhof. Er ist also keine Erfindung des Autors. Die Reaktion Ellies auf die Vorstellung, ihr Kater werde eines Tages sterben, ist identisch mit der Reaktion von Kings Tochter Naomi, als ihr Kater Smucky starb, welcher übrigens im Roman auf dem Haustier-Friedhof einen Grabstein hat. Beinahe wäre auch Kings Sohn auf der Straße verunfallt, hätte er ihn nicht in letzter Sekunde gerettet. Die Angst vor dem Tod seines Sohnes war der Schlüsselmoment, der ihn zu Friedhof der Kuscheltiere inspirierte.
„Louis Creed, der als Dreijähriger seinen Vater verloren und der seinen Großvater nie gekannt hatte, wäre niemals auf den Gedanken gekommen, in seinen mittleren Jahren einen Vater zu finden; aber genau das geschah – auch wenn er diesen Mann seinen Freund nannte, was ein Erwachsener im Allgemeinen tun musste, wenn er den Mann, der eigentlich sein Vater sollte, relativ spät im Leben fand.“, ist der erste, sehr ausufernde Satz des ersten Kapitels. Hieraus lässt sich bereits Einiges deuten: Louis Creed ist hier klar der Protagonist. Mit der Erwähnung des Todes seines Vaters wird hier schon das Todesmotiv eingeleitet, das sich durch den gesamten Horrorroman zieht. Außerdem porträtiert es kurz das Verhältnis zwischen Louis und Jud: Sie sind im engeren Sinne Freunde, aber Louis sieht in ihm vor allem eine Vaterfigur. Friedhof der Kuscheltiere ist in drei Teile (Griechische Tragödie lässt grüßen) und einen Epilog unterteilt. Mit über 600 Seiten und 62 Kapiteln ist dieses Buch für Kings Verhältnisse eher mittleren Umfangs.
Protagonist ist der 31-jährige Louis Creed. Über sein Erscheinungsbild erfährt man nur wenig. Was man weiß, ist dass er Arzt und Familienvater ist. Kurzum, ein Vorzeigemann aus dem Bilderbuch. Doch die Fassade bröckelt schnell, denn mit der Zeit werden Eheprobleme offenbart und auch erwähnt, dass Louis vor Jahren mit einer Prostituierten fremdgegangen ist. Zudem hat er ein sehr schlechtes Verhältnis zu seinen Schwiegereltern und ist eher schlecht als recht durchs Medizinstudium gekommen. Er ist ein liebender Vater, der mit allen Kräften versucht, seine Kinder von Unheil zu schützen, wobei er jedoch manchmal zu vergessen scheint, dass auch negative Emotionen Teil des Lebens sind. Louis ist im Gegensatz zu Rachel Realist. Er ist nachdenklich und reflektiert, kann aber auch aufbrausend werden. Außerdem kann er nur schlecht lügen und entwickelt im Lauf der Zeit eine Paranoia, wobei diese nicht unbedingt unberechtigt ist.
Kings Schreibstil ist wahnsinnig einnehmend. Die einfache Alltagssprache gemischt mit bildhaften Vergleichen kreiert eine mysteriöse und teils unheimliche Atmosphäre des Familienhauses mit der gefährlichen Route 15 davor und dem geheimnisvollen Wald dahinter. Das Tempo des Romans variiert. Mal strecken sich Dialoge über dutzend Seiten, dann vergehen wieder zwei Monate in einem kurzen Kapitel. Der mystische Horror, für den King so berühmt ist, ist jedoch nur ein Teil des Romans, der anfangs nur unterschwellig erscheint, und im Verlauf immer mehr an Fahrt aufnimmt. Der wahre Horror liegt, wie schon bei Es, in der realen Welt. Der Tod als omnipräsentes Leitmotiv, der zum Leben stets dazu gehört, liegt wie ein Schatten über der Geschichte. Es gibt nicht verarbeitete Todesfälle, extreme Trauer und selbstverständlich Begräbnisse. Schnell wird klar: Egal, wie sehr man versucht, dem Tod zu entkommen, letztendlich holt er doch jeden von uns. Die Moral der Geschichte ist glasklar: Manchmal ist der Tod besser. Besser als eine Hölle auf Erden. Wer die Toten nicht in Frieden ruhen lässt, wird einen hohen Preis dafür zahlen.
Inzwischen gibt es schon zwei Verfilmungen von Friedhof der Kuscheltiere, eine von 1989 sowie eine modernere von 2019. Beide Filme sind bei Rotten Tomatoes allerdings schlecht bewertet und erreichen lediglich einen Score von 54% bzw. 57%, wobei zumindest die ältere Fassung bei den Zuschauern noch einigermaßen gut ankam. In der älteren Verfilmung gibt es als kleinen Bonus einen Gastauftritt von King als Pfarrer. Kritisiert wird dort vor allem die schauspielerische Leistung und das Herunterbrechen der Handlung auf das Minimum. Denn wie schon angemerkt ist nicht das Erschreckendste, was passiert, sondern warum es passiert. Die neue Verfilmung kann mit einem besseren Cast und einem atmosphärischen Setting punkten, jedoch weicht der Film, wie sich bereits am Trailer erkennen lässt, zu weit von der Romanvorlage ab und verstrickt sich in Widersprüchen, aus denen sich die Drehbuchautoren nicht mehr herauswinden können. Außerdem misslingt es auch diesem Film den psychologischen Horror herauszuarbeiten, der einen rationalen Mann dazu bringt, Rechtfertigungen dafür zu finden, sich entgegen all seiner Überzeugungen zu verhalten. Mich persönlichen schrecken die überwiegend schlechten Kritiken der Filme zu sehr ab, um sie mir ansehen. Deswegen bleibe ich lieber beim Buch.
Allgemein gibt es am Horrorroman wenig auszusetzen. Lediglich die zweite Hälfte hängt im Plot dann doch ein wenig durch. Man kann dies jedoch als klassischen retardierenden Moment verschmerzen. Völlig fesseln konnte mich Friedhof der Kuscheltiere jedoch nicht, auch wenn ich nicht konkret benennen kann, warum der letzte Funke nicht überspringen wollte. Das Finale übertrifft sich selbst und ist mit Abstand der unheimlichste Part des Buches. Zudem gibt es ein offenes Ende, das die Leserschaft mit ihrer Fantasie alleine zurück lässt. Ich bin kein großer Fan von offenen Enden, denn auch wenn ich eine Theorie habe, wie es weitergeht, habe ich stets den Drang, den Autor fragen zu können, welchen Fortgang er sich für seine Figuren überlegt hat. Ohne zu spoilern kann ich euch aber verraten, dass der letzte Satz euch einen Schauer über den Rücken jagen lassen wird.
Auch wenn Stephen King der Meinung ist, mit diesem Buch eine Grenze überschritten zu haben, ist es meiner Ansicht nach nicht sein unheimlichstes Werk. Es hat mich damals mehr gegruselt und mich mit seinem Horror gepackt. Trotz Längen in der zweiten Hälfte ist Friedhof der Kuscheltiere aber ein sehr guter Horrorroman. Der Tod ist ein omnipräsentes Motiv, das sich selbst in kleinsten Details durch das Buch zieht. Die Moral der Geschichte ist klar: Manchmal ist der Tod besser. Und wer den Tod einer geliebten Person nicht akzeptieren kann, richtet sich damit auf Dauer nur selbst zugrunde. Der Horrorroman aus dem Jahr 1985 ist absolut lesenswert und stilistisch sogar besser als Es, weshalb ich diesem Buch vier von fünf Federn gebe. In den nächsten Jahren möchte ich unbedingt weitere Bücher von King lesen, wie zum Beispiel Carrie, Shining oder The Green Mile.
- Kami Garcia
Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe
(1.042)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyEthan wohnt Zeit seines Lebens im beschaulichen Städtchen Gatlin. Ihm scheint die Zeit dort stillzustehen und kann es kaum erwarten, endlich seinen Schulabschluss zu haben, um neue Orte zu sehen. Alles läuft in Gatlin seinen altbekannten Gang, bis am ersten Tag des neuen Schuljahres eine Unbekannte auftaucht; Lena Duchannes. Ethan ist verzaubert von ihr, da sie ihm das Gefühl gibt, ganz weit von Gatlin entfernt zu sein. Sie ist anders als alle, die er bisher gesehen hat und offenbar verbirgt sie ein schwerwiegendes Geheimnis. Trotz ihrer Versuche ihn von sich fern zu halten, lässt er sich nicht abwimmeln. Die beiden versuchen zu entschlüsseln, wie Lena der drohenden Gefahr ihres kommenden Geburtstags entgehen kann und Ethan merkt Stück für Stück, dass in Gatlin nicht alles so ist, wie es scheint.
Das Buch ist flüssig geschrieben und hat einen angenehmen Spannungsbogen. Man merkt, dass es an Jugendliche gerichtet ist aber auch als erwachsener ist es gut lesbar.
- Diana Gabaldon
Ferne Ufer
(1.143)Aktuelle Rezension von: DoraLupinClaire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen.
Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten, da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel.
Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert. Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen, wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika?
Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben, es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.
- Tomi Adeyemi
Children of Blood and Bone – Goldener Zorn
(479)Aktuelle Rezension von: ElorieMit dem Gefühl "endlich geschafft" sollte man ein Buch eigentlich nicht beenden, aber diesmal war es leider so. Ich bin zwischendurch auf das Hörbuch umgestiegen, sonst hätte ich es vielleicht nicht zu Ende gelesen. Es fällt mir schwer, dem Buch eine Bewertung zu geben, denn ich finde die Idee der Geschichte gut und stehe sehr hinter ihrer Intention, aber leider war die Umsetzung nicht ganz nach meinem Geschmack.
Das liegt unter anderem an der Perspektive. Ich bin sowieso kein Freund der Ich-Perspektive und hier wird auch noch schnell zwischen verschiedenen Personen hin und her gesprungen, so dass man nicht wirklich emotional bei einer Person bleiben kann. Was bei mir wahrscheinlich dazu geführt hat, dass ich mit keiner der Figuren wirklich mitgefühlt habe. Außerdem war vieles redundant. Einige, die es gelesen haben, werden vielleicht verstehen, was ich meine, wenn ich sage, dass manche Sätze durch ihre häufige Wiederholung an Aussagekraft verloren haben.
Insgesamt also für mich nur ein okay für das Buch, schade!
- Petra Renée Meineke
LOA
(42)Aktuelle Rezension von: WeltbuntmalendeBuecher💜Details zum Buch💜
-Band 1 einer Trilogie
-Sadwolf Verlag
-Am Ende des Buchs befindet sich ein Glossar, das die im Roman verwendeten Begriffe aus dem Voodoo, sowie die historischen Hintergründe etc, auflistet und erklärt.
💜Die Charaktere💜
Die sechzehnjährige Zoé aus der Jetztzeit und der siebzehnjährige Mokabi aus dem Jahr 1790 sind die Hauptfiguren. Ich mag sie beide sehr und finde ihre Geschichten wirklich spannend. Beide haben eine tolle Persönlichkeit und viel eigener Charakter, wie ich finde. Natürlich gibt es ganz viele andere Personen (wir ihr schon im Klappentext lesen könnt), die für die Geschichte auch wichtig sind. Da gibt es zum Beispiel die Tante von Zoé, im Laufe der Zeit auch einige neue Freunde, deren Umgang ich sehr schön finde, die Herrschaften bei Mokabi, viele Götter, die man kennenlernt und und und. Von Zoés Freunden von Früher bekommt man allerdings nicht wirklich viel mit. Im Laufe der Geschichte bekommen aber alle wichtigen Personen immer mehr Hintergrund und Tiefgang.
💜Der Schreibstil💜
Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven und aus der Erzählersicht geschrieben. Die Kapitel wechseln zwischen Mokabi und Zoé, dementsprechend sind auch die Jahreszahlen und die Umgebungen verschieden. Ich weiss nicht genau wie ich den Stil allgemein beschreiben soll. Er ist ziemlich ausführlich, aber nicht unbedingt was die landschaftlichen Details angeht, es wird eher einfach alles aufgenommen, was man irgendwie in den Text aufnehmen kann... So kam es mir zumindest teilweise vor. Es war nicht so wirklich meins, aber dafür ist das Buch wirklich flüssig, leicht zu lesen und gut zu verstehen... Und mit der Zeit habe ich mich auch immer mehr mit dem Stil angefreundet.
Es gibt immer wieder Nebenhandlungen, die natürlich zum Hauptstrang der Geschichte passen und dazu gehören, dennoch 'nur' nebenher spielen. Teilweise kommt man, wie gesagt, in der Haupthandlung nicht immer schnell voran.
💜Die Story💜
Zoé will etwas über ihre Vergangenheit herausfinden, um mehr darüber zu erfahren, muss sie allerdings nach Haiti. Dort erfährt man als Leser*in viel über Voodoo, Haiti selbst und auch über die Bevölkerung. Auch über den Armut und den Reichtum der protzigen Besucher wird nicht geschwiegen.
Toll finde ich, dass beide Geschichten (die von Zoé und Mokabi) wirklich sehr spannend und auch zusammenhängend sind. Die eine handelt von Sklaven, die gerne eine Freiheit kennen würden und die andere von einer jungen Frau, die ihre Wurzeln sucht und die Verbindung zum Voodoo kennenlernt.
💜Mein Fazit💜
Am Ende nimmt mich die Geschichte unglaublich gut mit. Es ist sehr spannend und es werden Geheimnisse aufgedeckt, mit denen man nicht gerechnet hätte. Das ist auch der Grund, weshalb ich schon nach dem zweiten Teil gesucht habe - Weil ich gerne mehr davon hätte! Leider muss ich aber wohl noch etwas warten.
Mich haben die beiden Geschichten und die tollen Charaktere gepackt und ganz allgemein finde ich die Thematik dieses Buches auch äusserst faszinierend und spannend! Mir hat die Umsetzung gut gefallen, auch wenn ich anfangs etwas Mühe mit dem Stil hatte.
Das Buch hat mich überzeugt!
- Jeaniene Frost
Dunkle Sehnsucht
(473)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenVor ungefähr drei Wochen habe ich den ersten Teil dieser Vampirserie ("Blutrote Küsse") gelesen und war mehr als begeistert! Frosts Schreibstil war genial, der Charme und Sarkasmus einzelner Charaktere geradezu legendär! Im zweiten Teil ("Kuss der Nacht") konnte ich dann nicht mehr mithalten und habe durch die manchmal ordinäre und primitive Ausdrucksweise der Hauptprotagonistin Cat - die auf einmal so ganz anders war als im ersten Buch - die Verbindung zur Geschichte verloren. Im dritten Buch ("Gefährtin der Dämmerung") merkte ich dann wie enorm der Handlungsspielraum ist und habe auf das vierte Buch gehofft, da Band 3 mich nicht sooo vom Hocker gerissen hat. Und mit "Der sanfte Hauch der Finsternis" wurde es dann auch ein bisschen besser. Ich hatte mich wieder mit Cat angefreundet und alles war gut - na ja fast...
Einen Hacken hat es also bis auf Band 1 bei allen Büchern dieser Reihe gegeben, irgendwas hatte ich immer auszusetzen^^ Meine Erwartungen diesen Band betreffend waren dementsprechend weniger als gering. Keine Vorsätze = Keine Enttäuschungen... Und enttäuscht hat mich das Buch auch nicht, aber es war wieder sowas teilweise unrealistisches, weil auch wieder nichts ganz erklärt wurde und deshalb habe ich auch zu "Dunkle Sehnsucht" keine Besonderheit aufgebaut.
Jeder einzelnde Charakter dieser Reihe ist es wert! Ich kann nicht behaupten keinen Spaß gehabt zu haben, aber die Geschichte ist einfach zu wirr.
Ghule, die plötzlich Cats Leben einfordern, nur weil sie Angst haben sie könne eine Mischung zwischen Vampir und Ghul werden und dann die Weltherraschaft an sich reißen? Zu verrückt. Und wieder muss ich bemängeln, dass die Geheimniskrämerei weitergeht, was mich unendlich gestört hat. Es wird wieder eine bedeutende historische Person eingeführt - Jeanne d´Arc - diesmal als "Anschauungsbeispiel". Sie soll der einzige Halbvampir gewesen sein, der existierte, bevor Cat geboren wurde. Und was damals passierte - Jeannes Wahl über Tod oder Leben - soll nun auch Cat bevorstehen, da der selbe Ghul wie damals seine Wahnvorstellung eines mächtigen Vampir-Ghul-Mischlings in die Welt hinausgetragen hat ohne vorher nachzudenken. Apollyon hat regelrechte Hetzkampagnen veranstaltet, was zu Massenmorden an Vampiren führte.
Doch auch neben all dem blutvergießen steht wieder Cats Familie. Ihr Onkel Don ist sterbenskrank und lehnt die Möglichkeit weiterzuleben - in dem er zum Ghul wird - strikt ab. Und als wäre es noch nicht genug eine liebgewonnene Vaterfigur zu verlieren, stürzt sich auch ihre (im letzten Band) unfreiwillig verwandelte Mutter in die Schlacht. Wenn man ewig leben kann, dann währt auch die Rache ewig... Justina Crawfield war mir immer irgendwie suspekt. Mal mochte ich sie, mal konnte ich sie gar nicht verstehen. Dass sie jetzt selbst zu der Kämpferin werden will, was sie an Cat so gehasst hat, macht sie für mich nicht so wirklich glaubwürdig. Andererseits ist es die logischste Reaktion, die es geben kann...
Was mir absolut nicht gefallen hat, war der schnelle Sprung. Das Leben von Cat und Bones knüpft zeitlich an den Vorgängerband an, aber zwei Dinge haben sich geändert! Mencheres - der ägyptische Meistervampir - hat eine neue Frau an seiner Seite... Und Denise - Cats menschliche beste Freundin, die alles über die Welt der Untoten weiß - ist mit Spade, Bones bestem Freund verheiratet und nochdazu hat sie die dämonische Fähigkeit, die Gestalt anderer Leute anzunehmen.
Warum das so ist erfährt man nur, wenn man "Nachtjägerin" und "Rubinroter Schatten" gelesen hat, die noch vor "Dunkle Sehnsucht" erschienen sind. Diese beiden Bücher befassen sich mit den Geschichten von Mencheres und Kira und Denise und Spade... Da ich diese Bücher erst nach dieser Reihe lesen wollte, war das für mich sehr schade, aber egal^^
"Dunkle Sehnsucht" ist wieder ein toller Mix: Action, Leid, Erotik, Triumph und Niederlage. Am besten hat mir Vlad Tepesch gefallen. Er kitzelt alles aus Cat raus. Bones will Cat schützen, Tepesch will Cats Kampfgeist stärken um ihr höhere Überlebenschancen zu verschaffen. Wenn es Bones nicht gäbe, könnte ich mir gut vorstellen, dass Cat und Tepesch ein tolles Paar abgeben würden. ^^Fazit:
Auch wenn ich relativ viel zu bemängeln habe, ist es eine tolle Geschichte mit passenden Charakteren, die genau den Ton angeben, der passt. Es sind herausragende und einprägsame Charaktere, die aber dennoch nur das sind und nicht mehr.
Ich kann jedem nur empfehlen sich sein eigenes Bild zu machen. Vielleicht würde ich, wenn ich die Bücher nochmal lese, auch ganz anders darüber denken und urteilen - ich weiß es nicht... - Markus Heitz
Des Teufels Gebetbuch
(201)Aktuelle Rezension von: Prof_AmbrosiusThadeus ein ehemaliger Spieler, kommt in den Besitz einer historischen Spielkarte. Ab diesem Zeitpunkt, nehmen die Geschehnisse ihren Lauf. Die Jagd nach dem Rest des Kartendecks, offenbart die wahre Natur des Spiels.
Dies war das erste Buch von Markus Heitz, dass ich gelesen hatte. Es war jedoch bestimmt nicht das letzte. Wenn das Buch teils auch recht langatmig war, fesselte mich Heitz Schreibstil recht schnell. Es gab viele Wendungen und einige Passagen, bei denen mir doch der Atem stockte. In Kombination mit einem großen Anteil an Fantasy, hat der Klappentext und das wirklich schöne Cover nicht zu viel versprochen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
- Jeaniene Frost
Gefährtin der Dämmerung
(695)Aktuelle Rezension von: MaRayneDieser Teil konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Es war mir an vielen Stellen etwas zu plump und dann auch wieder sehr langatmig.
Spannung konnte ich schon nicht wirklich durch die Namensgebung der "Bösewichte" in dem Teil aufbauen und durch die Bedrohung am Ende, die sich zeigt. War mir einfach etwas zu... "Hach wirklich?! Was Besseres war wohl nicht drin?"
Hoffentlich wird der nächste Teil wieder besser, denn wenn sich das so weiter zeiht, werde ich die Reihe wohl abbrechen.
- Wolf Thorberg
Fluch des Bokors
(12)Aktuelle Rezension von: AretiInhalt:
Eines Morgens findet der umstrittene Finanzjongleur Henschmann einen geköpften schwarzen Hahn an seiner Haustür. Da ahnt er noch nicht, dass er verflucht wurde und in genau acht Tagen sterben wird. Es geht um ein umstrittenes Agrosprit-Projekt im Herzen Afrikas und um einen Bokor, einen Voodoo-Hexenmeister, der voller Hass gegen Weiße ist. Kurz darauf entwickeln Henschmann und seine Mitinvestoren Symptome einer schweren, unerklärlichen Krankheit. Bald sterben die Ersten und die Welt beginnt sich zu fragen, was es bedeutet, wenn ein schwarzer Zauberer jeden beliebigen Menschen töten kann. Der Anwältin Grete Pfennig und dem Privatdetektiv Frederick Molban bleiben nicht viel Zeit, das Rätsel zu lösen und so nicht nur Henschmann zu retten. Denn der Bokor stellt nun dem gesamten Westen ein Ultimatum. Während Regierungschefs es mit der Angst zu tun bekommen, sehnen andere das Ende der Herrschaft des weißen Mannes geradezu herbei.
Meine Meinung:
"Fluch des Bokors" von Wolf Thorberg ist ein sehr spannender Voodoo-Thriller. Nachdem mir schon "Tödliche Sure", das erste Buch Thorbergs, so gut gefallen hat, wollte ich unbedingt herausfinden, ob dieses auch so spannend ist.
Während es in "Tödliche Sure" vor allem um den Islam ging, ist hier "Voodoo" das große Thema.
Das Buch ist vom Anfang bis zum Ende spannend und ich konnte in keiner Weise vorausahnen, wer oder was hinter allem steckt. Ist es nur der Glaube, der die Investoren krank macht, oder steckt wirklich ein Voodoo-Angriff eines Bokors dahinter? Und wer ist der Bokor? Man rätselt die ganze Zeit mit und versucht herauszufinden, was sich hinter all den Rätseln verbirgt.
Wie schon im ersten Buch ereignet sich die Geschichte wieder auf verschiedenen Handlungssträngen, die einerseits aus der Ich-Perspektive der Anwältin Grete und andererseits in der 3. Person bei den anderen Charakteren erzählt werden. Diese Handlungsstränge überschneiden sich dann immer mal wieder bis sie sich schließlich ineinander verflechten. Auch F., den man schon aus dem ersten Buch kennt, ist wieder mit dabei und man kann verfolgen, wie die beiden versuchen hinter den Voodoo-Zauber zu kommen.
Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass eine Personenliste mit im Buch ist, da es schon recht viele Charaktere sind, die hier auftauchen.
Fazit:
"Fluch des Bokors" von Wolf Thorberg ist ein vom Anfang bis zum Ende spannender Voodoo-Thriller, der nicht vorhersehbar ist und einen den Voodoo-Zauber oder eher -Fluch aus nächster Nähe miterleben lässt. Es ist auf alle Fälle empfehlenswert.
- Nina MacKay
Teenie Voodoo Queen
(133)Aktuelle Rezension von: BucherpalastAls erstes sollte ich euch wohl sagen das das Cover und der Klappentext mich nicht wirklich begeistert haben, ich habe es damals nur gekauft, weil ich nur 2€ zahlen musste. 😅 Dementsprechend lag das Buch lange auf meinem SuB (1 Jahr und 8 Monate), doch der Inhalt hat diese Zweifel schlussendlich weggewischt.
Teenie Voodoo Queen ist in meinen Augen ein Klischee Jugend Roman, gepaart mit Fantasie und einem Ende das mich einfach umgehauen haben. Wir haben die pummlige Dawn die sowohl an der High School und an der Voodoo Schule gemobbt wird, die ersten 60 Seiten, wo das Mobbing besonders vorkommt ist wirklich einfach nur krank! Dawn ist tollpatschig, zurückhaltend und auch alles andere als begabt mit der Magie, quasi die Definition eins Mauerblümchens. Um das Klischee zu erfüllen gibt es auch einen Badboy und einen Goodboy. Nur durch Zufall verwandelt Dawn einen Alligator zurück in seine Menschliche Gestalt, Jax. Der Ex-Alligator wurde vor ca. 20 Jahren verzaubert und ist ein ziemliches Arschloch und ganz schön arrogant und gemein. Genauso verbirgt er auch ein dunkles Geheimnis. Als nächstes trifft Dawn dann auch auf Linto, ein Loa, der Beschützer der Kinder und damit unser Goodboy. Lin wird zum Schutz von Dawn Menschlich und daraufhin beginnt die Dreiecks Geschichte zwischen Dawn, Jax und Lin. Das gute daran ist, das Dawn durch die beiden mehr Selbstvertrauen bekommt. Doch ab einem gewissen Punkt hat mich das hin und her etwas gestört, was auch erst am Ende wirklich aufhört.Neben ihrem Liebesdrama muss Dawn zusammen mit ein paar anderen auch noch die Stadt retten, quasi Drama pur.
Wenn man davon absieht, kann ich das Buch jedem empfehlen der gerne mal ein gutes Klischee Buch mit Fantasie liest.
Zum Schluss möchte ich aber auch einfach noch was zum Ende sagen, deswegen, wenn ihr nicht gespoilert werden wollt, hört jetzt auf zu lesen‼️‼️
Um das Ganze zu verstehen sollte ich euch wohl darüber Informieren das diese Voodoo Hexen dazu im Stande sind eine fast perfekte Kopie von sich zu erschaffen, welche so lange lebt bis ihre Aufgabe erfüllt ist, die fast vollkommen fehlerfrei ist. Zwei Fehler haben sie dennoch:
1. Die Projektionen haben immer einen Schwachpunkt, der unterscheidet sich aber bei jeder
2. Die Projektionen niesen mit offenen Augen. Davon abgesehen wissen sie auch nicht, dass sie nicht echt sind.
Und jetzt kommts (ich habe euch gewarnt): DAWN IST EINE VERDAMMTE PROJEKTION!!!! Nachdem sie zusammen mit ihren Freunden und ihrer Lehrerin die Stadt gerettet hat kann Dawn endlich glücklich werden. Jax liebt Dawn, Dawn liebt Jax. Die Stadt ist gerettet. Sie weiß, wo ihre Tante Melinda ist. Scheinbar perfekt, nicht wahr? Doch dann niest Dawn Jax mit offenen Augen ins Gesicht und beginnt sich aufzulösen, weil ihre Aufgabe die Stadt zu retten erfühlt ist. Das hat mich einfach geflashed und mir mein Herz herausgerissen, weil ich das einfach nicht hab kommen sehen. Ich musste es euch einfach erzählen, denn soo wurde ich schon lange nicht mehr überrascht! - Kirsten Wulf
Aller Anfang ist Apulien
(55)Aktuelle Rezension von: black_snapperMir wurde eine Liebesgeschichte versprochen. Ich habe schöne kitschige herzerfüllende Belletristik erwartet. Stattdessen wird diese Liebesgeschichte mit Geschichten zum Menschenhandel und Schutzgelderpressung gespickt. Och nee. Entweder oder, aber nicht beides, bitte. Die Biografie der Autorin gibt doch Stoff für 3 Bücher her. Warum hat sie also alles in eins gepackt? Dennoch 4 Sterne, weil es sich gut liest. - Samantha Blake
Bayou Priestess. Die Voodoo-Prinzessin von New Orleans: Düster-romantische Urban Fantasy
(20)Aktuelle Rezension von: WeltbuntmalendeBuecher💜Das Buch💜
Der Einstieg ist leicht, spannend und flüssig.
Die Story ist toll, es gibt verschiedene Wesen die man kennenlernen kann. Ich finde die Magie und magischen Wesen in diesem Buch gut ausgearbeitet. Die Umgebung ist top geschrieben / beschrieben, ich fühle mich beim Lesen total an diesen Ort versetzt - und Voodoo, und alles rund um dieses Thema, trifft bei mir ja sowieso total ins Schwarze!
Es gibt eine spannende Mission, die von Anfang an ziemlich klar ist: Es muss ein Mörder gefunden werden. Nur der Weg dahin bleibt noch zu erkunden.💜Die Charaktere💜
Es gibt Rosie, die VoodooPriesterin, an die hohe Erwartungen gestellt werden - für mich wirkt sie manchmal sehr kindlich, unsicher aber auch manchmal sehr erwachsen und klug - auf jeden Fall unglaublich sympathisch. Ich mag sie wahnsinnig gerne!
Und dann ist da noch Morrison - der Jäger. Er ist ein kleiner Macho - aber liebevoll! Ja die Charaktere haben ihren eigenen Charme und es sei mal so gesagt: nicht jeder Charakter verbirgt das, was man erwartet 😜💜Der Schreibstil💜ist humorvoll, es gibt einen roten Faden, es ist spannend, leicht und packend.
Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Rosie und Morrison - ich finde es toll beide Seiten zu sehen, denn Jäger und Hexe denken ganz anders und trotzdem so ähnlich. Die Ziele sind eigentlich die selben.. nur die Herangehensweise ist komplett anders. Natürlich gibt es noch viele spannende Begegnungen mit anderen Charakteren.💜Mein Fazit💜
Ein emotional packendes, spannendes Buch! Ich finde es ein tolles Thema, super Eindrücke und eine magische Verarbeitung der Idee! Wirklich ein grossartiges Buch! - Stephen King
Nachtschicht
(413)Aktuelle Rezension von: Princess_CrabDas Buch beinhaltet eine bunte Kurzgeschichtensammlung, wobei einige Geschichten offensichtlich gruselig sind, andere hingegen ein unheimliches Gefühl hinterlassen. Das finde ich oftmals noch schauerlicher, weil es so unterschwellig ist und irgendwie so alltäglich.
Für mich lohnt sich die Sammlung auf jeden Fall, weil ich zum einen Stephen King sehr gern lese und man immer mal eine Kurzgeschichte einschieben kann, wenn man mal ein paar Minuten Luft hat :)
- Jeaniene Frost
Verführerisches Zwielicht
(178)Aktuelle Rezension von: alexandranicDas ist ein Teil, den man nicht unbedingt lesen muss, aber in den Kapiteln kommen immer ganz nebenbei Cat & Bones vor.
Dieser Band wir in 3 Kapiteln unterteilt. Laut Reihenfolge auf „buechertreff.de“, liest man zuerst das Kapitel „Teufel im Leib. Was eigentlich nachvollziehbar ist, wenn man weiß, was da noch kommt ;P
In diesem Kapitel geht es um eine junge Vampirin, die in den ausgestorbenen U-Bahn-Schächten wohnt, um der Bevölkerung zu entfliehen, doch eines Nachts, als sie auf Nahrungssuche geht, läuft sie einem jungen Menschen in die Arme, der einen ungewöhnlichen Todes Wunsch hegt.
Wie sich im Laufe des Bandes herausstellt, ist dieser junge Mann von einem Dämon besessen, und wird zu mörderischen Taten gezwungen, denen sich der Wirt nicht entziehen kann. Weil er dem ein Ende setzen möchte, und keinem unschuldigem Wesen mehr Leid zufügen möchte, hat er alles schon versucht um sein Leben zu beenden, doch der Dämon lässt es nicht geschehen.
Elise bemerkt seine Miese und möchte ihm helfen. Es bleibt spannend, ob sie ihm, mit gewisser Hilfe(:D), von dem bösen Passagier befreien kann.
- Laurell K. Hamilton
Bittersüße Tode
(194)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDieses Buch habe ich schon sehr lange auf meinem Print Sub. Es wurde mir damals (ca 2013) empfohlen da ich gerade eine der berüchtigten "Vampirphasen" durchgemacht habe.
Die Rezension nun viele Jahre später fällt mir nicht leicht, der Einstieg in die Story fiel mir auch nicht leicht und ich bin mit den Charakteren leider gar nicht warm geworden. Es war keiner im ganzen Buch an dem ich mich festhalten konnte, der greifbar war. Alle waren unnahbar und total uninteressant.
Anita Blake ist eine berüchtigte Vampirjägerin, eine die nichts umhaut und die vor kaum etwas Angst hat. Sie hatte immer (ich meine wirklich IMMER) einen Spruch auf den Lippen - in den meisten Fällen fand ich die total unpassend und einfach nur wie von einem pubertierenden Teenie der seine Grenzen austesten möchte. Es war nicht witzig - es war nervig.
Die Charaktere waren nicht wirklich ausgearbeitet und es gab absolut keine Weiterentwicklung. Ich habe nix gespürt, war überhaupt nicht in der Story drin - sie plätscherte an mir vorüber ohne mich anzusprechen. Sie entwickelte sich furchtbar langsam und es dauerte eine schiere Unendlichkeit bis sie endlich auf den Obermufti der Vampire traf und ihren Auftrag bekommen hat. Von da an wurds teilweise etwas spannender und es kam ein wenig Action auf, aber nicht wirklich genug. Wie es weitergeht war mir eigentlich egal, die Charaktere waren mir einfach egal - das ist so schade, weil diese Reihe so hochgelobt war (und ich noch 4 weitere Bände davon besitze) aber ich bin sicher, dass ich sie nicht weiter verfolgen werde.
Es tut mir leid, ich weiß dass viele Fans der Reihe nun aufschreien werden, aber ich kann nicht mehr als 2 Sterne geben. Und dieses mal KEINE Leseempfehlung von mir. - Sandra Grauer
Clans of London - Hexentochter
(297)Aktuelle Rezension von: MandthebooksRezension: (kann Spoiler enthalten)
Ich war sehr gespannt, auf das Buch, weil ich auch bereits eine andere Reihe der Autorin bereits daheim habe, die auf mich wartet.Tatsächlich fand ich die Idee mit den Hexen und den Flüchen super cool und Caroline war eine interessante Protagonistin. Ich bin mit ihr gerne in die Welt der Clans eingetaucht und durch London gestreift, um ihr Schicksal abzuwenden.Ich fand nur Ash super anstrengend. Einerseits war er mir erst noch recht sympathisch und ich verstehe auch seine Beweggründe, mir war dieser Zwiespalt zwischen Familie und Caroline aber zu anstrengend. Und das Liebesdreieck, das sich da anteasert, wird in Band 2 hoffentlich nicht präsenter, denn es wäre irgendwie ein wenig schräg. Naja, mal sehen, ob es in Band 2 dann vielleicht doch stimmig ist.Grundsätzlich fand ich die Handlung ja spannend und die Idee gut, auch wenn mir der Love Interest nicht so zusagt, daher bin ich mal gespannt auf die Fortsetzung, vielleicht ist sie ja besser.
3,5 Sterne - Douglas Preston
Cult - Spiel der Toten
(150)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeEin schwerer Schock für Special Agent Pendergast und Lieutenant D’Agosta: Bill Smithback wurde auf bestialische Weise ermordet. Der Mörder ist dank Kameras und Zeugen glasklar identifiziert, dumm nur, dass er selbst vor knapp 2 Wochen verstorben ist. Laut Gerichtsmedizin und Zeugen läuft also ein Toter durch New York und schlachtet Menschen ab. Die Presse hat natürlich den perfekten Reißer: Zombies in New York! Angst macht sich breit und schnell beginnt eine wilde Hexenjagd. Der Verdacht fällt auf eine obskure Sekte, die in einer abgelegenen Kirche blutige Rituale vollziehen soll…
Das Autorenduo greift hier ein recht auslutschtet Thema auf: Zombies. Untote und New York! Immer wieder tauchen Voodoo-Gegenstände im Rahmen der Ereignisse und Ermittlungen auf. Zeugen schwören Stein und Bein, wen sie gesehen haben, wie er sich bewegt hat, wie eigenartig er sich verhielt…. Pendergast bleibt vollkommen ernst und trocken in seinen Ermittlungen, so dass der Leser immer schwankt, ob es und vor Allem wie es möglich sein soll, damit es plausibel bleibt. Das Autorenduo kombiniert geschickt den Gänsehautfaktor mit spritzigen, witzigen Momenten und Dialogen. Nicht ganz ohne Ekelfaktor und durchgehend spannend gelingt es ihnen dem Thema eine eigene Note zu verleihen.
Mein Fazit: Etwas skeptisch stand ich dem Thema gegenüber, aber auch hier gelang es den Autoren mich abzuholen und mir ein gutes Ende zu präsentieren. Vielleicht nicht mein Lieblingsbuch aus der Reihe, aber definitiv lesenswert und der nächste Teil folgt garantiert.
- Kathy Reichs
Der Tod kommt wie gerufen
(243)Aktuelle Rezension von: Nala73Ein verlassenes Haus in Charlotte, North Carolina, ein grausiger Einsatz für Forensikerin Tempe Brennan: Neben Kupferkesseln, einem toten Huhn und seltsamen Artefakten liegt der abgetrennte Kopf eines Mädchens. Blitzartig geht ein Gerücht um: Ritualmord! Ein bibelfester Politiker auf Stimmenfang verdächtigt okkulte Kreise und ruft nach Vergeltung. Noch während Tempe den Tatort untersucht, bahnt sich in Charlotte eine gnadenlose Hexenjagd an.
- Markus Weber
Ein Coffee to go in Togo
(35)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Ich zweifelte an meinem Verstand! Togo, Afrika. Mit dem Fahrrad! Aber inzwischen war es zu spät. Es gab kein Zurück.‘ (Seite 19)
Markus Maria Weber sitzt im November 2011 auf dem Weg zur Arbeit im ICE, beobachtet kaffeetrinkende Mitreisende und denkt über Kaffee, to go und Togo nach. Und da beschließt er, dass er aus dem Hamsterrad aussteigen will, dass er mit dem Fahrrad nach Togo fahren möchte. Er spricht mit seinem Chef, nimmt sich ein Jahr Auszeit, und dann geht es los.
Weber startet in Deutschland, fährt über die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Bulgarien, Rumänien, die Republik Moldau und die Ukraine in die Türkei, durch Griechenland, Vatikanstadt, Italien und Spanien. Auf dem afrikanischen Kontinent radelt er von Marokko nach Westsahara, Mauretanien, Senegal, Gambia, Guinea-Bissau, Guinea, Sierra Leone, Liberia, die Elfenbeinküste und Ghana bis nach Togo.
Schon der erste Blick ins Inhaltsverzeichnis macht deutlich, dass man es hier mit einem ganz besonderen Abenteuer zu tun hat, dass man Weber bei einer unglaublichen Reise begleiten darf. Das hat mir sehr viel Lust aufs Buch gemacht, und Webers Reise ist nicht nur ein echtes Abenteuer, sondern sein Buch ist zudem richtig toll geschrieben und der Autor extrem sympathisch.
Die besuchten Länder sind - vor allem in Afrika, aber auch teilweise in Europa - bisweilen ungewöhnlich und eher weniger bekannt, so dass ich hier sehr gerne mitgereist bin, viel Neues erfahren habe, Land und Leute kennenlernen durfte.
Weber hat seine Reise vor 13 Jahren unternommen, und die Welt hat sich seither recht stark verändert: die Corona-Pandemie, die immer extremeren Auswirkungen des Klimawandels, der Krieg in der Ukraine, der immer ausgeprägtere Rechtsruck in unzähligen Ländern. Die Reise in die Vergangenheit empfand ich aber nicht als störend, sondern als spannend.
Das Buch enthält ein paar Fotos, meist in s/w. Ich persönlich hätte mich sehr über mehr Fotos, vor allem in Farbe, gefreut, um diese ungewöhnliche Reise noch lebendiger erleben und noch besser begleiten zu können. Aber das ist nur eine kleine Anmerkung, auch ohne diese Fotos ist das Buch eines meiner Lieblingsbücher 2024. - Terry Pratchett
Total verhext
(396)Aktuelle Rezension von: Sonnenschein2203Das Buch ist mein persönlicher Einstieg in die Scheibenwelt von Terry Prachett. Die Hexen sind super und ich finde den Humor im Buch einfach toll. Der Schreibstil ist für mich auch ganz besonders und einzigartig.. ich kann es gar nicht beschreiben, aber schon allein wegen dem Humor und Witz, den Anspielungen und der hintergründigen und nicht nervigen Gesellschaftskritik ist dieses Buch etwas ganz besonderes für mich. Es wird deformiert nicht das letzte Buch von Terry Prachett für mich sein.
- Mo Hayder
Ritualmord
(180)Aktuelle Rezension von: eletroeAus der Mängelexemplarkiste geangelt, war spannend. Würde es aber kein zweites Mal lesen
- Nick Stone
Voodoo
(231)Aktuelle Rezension von: Summergirl2102Zur Story:
Die Hauptperson ist der ehemalige Polizist und erfolgreiche Privatdetektiv Max Mingus, der einige Jahre im Gefängnis verbracht hat.
Mingus wird von dem haitianischen Milliardär Allain Carver beauftragt, seinen entführten Sohn Charlie zu suchen und bietet ihm dafür zehn Millionen Dollar.
Max´ Vorgänger sind an dem Fall kläglich gescheitert und übel zugerichtet worden.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und wie der Titel schon verrät, spielen Voodoo und schwarze Magie ebenfalls eine Rolle. Die Geschichte nimmt auch mehrere überraschende Wendungen.
Dieses Buch ist definitiv was für Thriller-Fans, die die Spannung lieben. Deswegen gibt es von mir fünf Sterne.
- Dean Koontz
Seelenlos
(71)Aktuelle Rezension von: DunkleKraeheSeelenlos ist eines der schwächeren Werke von Koontz. Hier hört sich der Protagonist und damit leider auch der Autor gerne fabulieren. Dabei hätte die Story durchaus Potential. Eine vom Übernatürlichen angezogene, gefährliche und brutale Frau will unseren wackeren Protagonisten ans Leder. Show down in einem alten, ausgebrannten Casino. Das verspricht Action. Nur leider muss Koontz zwischendurch immer etliche Kommentare abgeben, die uns in schöner Regelmäßigkeit aus der Story reißen und bestenfalls ein Kopfschütteln erzeugen. Und dies ist nicht dadurch zu entschuldigen, dass der Protagonist eben speziell ist. Hier übertreibt der Autor, weil er sich anscheinend so unterhaltsam findet. Und das ist bekanntermaßen der Tod für jede gute Geschichte.
- Jeaniene Frost
Der sanfte Hauch der Finsternis
(623)Aktuelle Rezension von: ChronikskindMal wieder hat es mich in die Welt von Cat & Bones gezogen. Auch wenn mich die Geschichten nach wie vor nicht 100% begeistern können, macht es doch immer wieder Spaß, die beiden Protagonisten zu begleiten. Ihre Geschichten können mich einfach gut unterhalten und das zählt doch am Ende am meisten.
Sprecherin des Buches ist wie auch in den Vorgängern Elke Schützhold. Sie gefällt mir immer noch gut, ihre Sprechweise ist angenehm und sie verleiht den Charakteren unterschiedliche Stimmen, sodass man sie alle gut auseinander halten kann. Ein wenig witzig fand ich ihren französischen Akzent, den einige Charaktere hier bekommen haben.
Die Handlung hat mir gut gefallen, wenn ich sie manchmal auch ein wenig skurril fand. Wir bekommen hier Einblicke in Cats Vergangenheit, die man so gar nicht hätte vorhersehen können. Was einerseits spannend war, andererseits eben auch ein wenig skurril. Aber gut, unterhalten hat es mich und das zählt am Ende. Ein wenig nervig fand ich das Hin und Her in der Liebesgeschichte, denn so langsam finde ich das einfach unnötig. Dass Cat und Bones zusammengehören, ist doch schon lange in Stein gemeißelt und da stört das einfach. Ansonsten fand iche s gut, dass der Handlungsort diesmal öfter gewechselt hat und man so auch ein paar Einblicke bekommen konnte. Vor allem zum Ende hin kommt es zu einigen spannenden Entwicklungen, deren Ausmaße noch nicht so ganz klar sind – insofern freue ich mich schon auf den nächsten Band.
Cat und Bones gefallen mir als Protagonisten nach wie vor gut, vor allem wenn sie beide an einem Strang ziehen, um das Böse aufzuhalten. Nach wie vor ist Cat alleinige Erzählerin der Geschichte, ich würde mir manchmal dennoch Bones Sicht als Ergänzung wünschen. Es gibt ein Wiedersehen mit zahlreichen bekannten Charakteren, es kommen aber auch neue hinzu. Nach wie vor sind es viele Namen, am Anfang brauche ich da immer ein bisschen, bis ich reingefunden habe. Bei einigen Charakteren bin ich sehr gespannt, wie sie sich im nächsten Band entwickeln werden.
Mein Fazit
Auch der vierte Band der Reihe konnte mich wieder gut unterhalten. Die Sprecherin begeistert mich noch immer und ich lausche da sehr gerne der Geschichte. Die Handlung fand ich gut, wenn ich sie auch an manchen Stellen ein wenig skurril fand. Aber sie hat auch spannende Wendungen im petto, deren Folgen noch nicht ganz klar abzusehen sind. Cat und Bones gefallen mir als Protagonisten nach wie vor gut. Ich bin gespannt auf ihr nächstes Abenteuer.