Bücher mit dem Tag "vorarlberg"

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28 Bücher

  1. Cover des Buches Winter (ISBN: 9783841905734)
    Barbara Schaefer

    Winter

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Frühling, Sommer und Herbst ähneln einander. Nur der Winter steht für sich. Die Welt gerät in einen anderen Aggregatzustand: Wasser gefriert. Die Landschaft wird erst kahl, dann weiß. Was macht das mit den Menschen?

    Barbara Schaefer lebte vier Wintermonate in Grönland, an der rauen, isolierten Ostküste. Sie war überwältigt von der grimmigen Landschaft und den harten Lebensbedingungen. Sie wanderte über den gefrorenen Baikalsee, suchte den Schnee am Kilimandscharo, überquerte auf Schneeschuhen eine Hochebene in Schweden, reiste nach Norwegen, in die Arktis und in die Alpen und versuchte dabei zu ergründen, was das ist: Winter. Und warum der so viel Freude bringen kann. Sie hörte Winterlieder, las Winterbücher, sah Winterfilme. Sie hat draußen manchmal jämmerlich gefroren – und wollte dennoch in diesen Momenten nirgends anders hin. Denn anstatt am Strand zu liegen, trifft sie lieber Menschen im Winter. In den Bergen, am Meer, in der Stadt.

     

    EIGENE MEINUNG:

    Schon die Aufmachung dieses Buches passt für mich perfekt ins Bild und ist etwas Besonderes. Es handelt sich um ein Hardcover, jedoch ohne Schutzumschlag. Der Leineneinband hat eine tolle Struktur und ist in einer blaugrauen – für mich sehr winterlichen – Farbe gefärbt. Der Titel steht groß im Mittelpunkt und ist wie „Eine Liebeserklärung“ und der Name der Autorin von weißen, verschieden großen Punkten – Schneeflocken – umgeben. Ein wenig schade fand ich es, dass die Schrift am Buchrücken sich leider mit fortschreitendem Gebrauch etwas abgelöst hat. Dafür liebe ich das Lesebändchen und beim ersten Aufschlagen erwartet einen auch eine Überraschung: So farblich zurückhaltend die Gestaltung von außen auch ist, die erste/letzte Seite sind in einem tollen Orangeton gehalten. Mit so etwas hatte ich gar nicht gerechnet und finde den Kontrast und die Wirkung auf mich als Leser ganz toll!

     

    Zu Beginn finden wir ein fein gestaltetes Inhaltsverzeichnis, dass uns die großen Kapitel „Winterliebe“, „Nordwärts“, „In die Stadt“, „In den Bergen“ und „Vom Eise befreit“ mit vielen Unterpunkten aufzeigt. Darauffolgend beginnt jedes dieser großen Kapitel mit einem winterlichen Aquarell. Eine umfangreiche Bibliografie ergänzt am Ende die Ausführungen und in beiden Umschlagseiten befinden sich toll gestaltete Karten. Diese waren für mich aber eher Zier als wirkliche Information. Etwas problematischer fand ich die sehr kleine Schrift, die mir das Lesen nicht unbedingt erleichtert hat.

     

    Da ich „Winter“ als Sachbuch eingruppiert habe steht unter „Inhalt“ mal wieder der Original-Klappentext. Für mich klang er in erster Linie nach einem Reisebericht – dann habe ich jedoch viel mehr bekommen! „Eine Liebeserklärung“ trifft es perfekt: In den fünf angesprochenen Kapiteln werden die verschiedensten Aspekte des Winters beleuchtet. Die eigenen Reisen der Autorin sind natürlich damit verflochten, bilden für mich aber nicht den Mittelpunkt, sondern eher einen roten Faden. Im Buch selbst geht es um viel mehr und so viel Verschiedenes: Was sind eigentlich Eis, Schnee, Eisblumen, etc. Wie entsteht dies alles? Welche Forschungen wurden dazu angestellt? Es geht um Eisklettern, Lawinen, verschiedene Reisen, historische Persönlichkeiten rund um das Thema, Maler, Autoren, Polarforscher, Kindheitserinnerungen, Schicksale. Natürlich dürfen auch die Polarlichter, Wintersport, Klimawandel, Wissenschaft und Tiere im Winter nicht fehlen. Über das „Natürlich“ im letzten Satz musste ich jetzt selbst etwas lachen, denn das war es für mich eigentlich zu Beginn überhaupt nicht. Dieses Buch hat mich in so vielen Aspekten überrascht und ich höre jetzt auch damit auf so viele dieser aufzuzählen. Wo ich am Anfang noch damit gehadert habe, dass ich keinen rechten roten Faden fand, war ich zum Schluss völlig begeistert von der lockeren Zusammenstellung von „Winterthemen“!!

     

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war zu jeder Zeit unterhaltsam und flüssig zu lesen, auch wenn einem das ein oder andere Thema mal mehr, mal weniger lag. Ich habe so viel Wissenswertes erfahren, ohne je das Gefühl zu haben in einem Lehrbuch zu lesen. Barbara Schaefer schreibt mit einer solchen Begeisterung, dass es einfach ansteckend ist. Ich habe in einer anderen Rezension gelesen dieses Buch sei ein „Reiseverführer“ und kann nur zustimmen. Auch wenn ich, als Winterfan, für viele Orte und Unternehmungen daraus wohl doch nicht gemacht bin. ;)

     

     

    FAZIT:

    Die Vielseitigkeit und Unvorhersehbarkeit dieses Buches hat mir wahnsinnig gut gefallen – es ist eine Mischung aus Reise- und Erlebnisbericht, Geschichte und Kultur, sowie Wissenschaft und noch so vielem mehr! Die Autorin hat mich in eine tolle Winterstimmung versetzt und zum Nachdenken angeregt! Außerdem habe ich viel dazu gelernt! Man merkt wie sehr sie den Winter liebt und im Laufe des Lesens auch wie sehr man selbst ihn mag! Auch als Geschenk kann ich mir „Winter“ sehr gut vorstellen.

  2. Cover des Buches Der alte König in seinem Exil (ISBN: 9783423148085)
    Arno Geiger

    Der alte König in seinem Exil

     (361)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    Arno Geiger, einer der zeitgenössischen Autoren, die ich mit am meisten schätze, schreibt fast immer aus persönlichem Hintergrund. „Der alte König in seinem Exil“ ist so ein typischer Geiger, schon ein älterer aus dem Jahre 2011. Ich las bisher von Geiger „Unter der Drachenwand“, das ist wahrscheinlich sein Bestes, „Es geht uns gut“ und „Das glückliche Geheimnis“. Fehlt noch irgendwas mit einer Sally. (Alles über Sally) und einem Nilpferd (Selbstporträt mit Flusspferd). Ich weiß nicht, ob ich Arno Geiger mögen würde, denn er schont sich nicht, wenn er (über sich) schreibt.

    „Der alte König in seinem Exil“ ist ein autobiografischer Roman und schildert eine intensive Zeit Arno Geigers mit seinem Vater, der dement wurde. Die Familie merkt lange Zeit nicht, was los ist, als sie es merkt, ist sie erleichtert, weil sie eine Erklärung hat für das seltsame Verhalten des Herrn Vater.

    Der Kommentar:
    Ich mag einerseits die Heimatverbundenheit des Autors, dann wieder seine Weltoffenheit. Ich mag es, wie er zulässt, dass ihm die Dinge unter die Haut gehen. Ich mag seine Ehrlichkeit, mit der er auch ungeschönt nicht so Vorteilhaftes von sich preis gibt, ich mag, wie er zu seine Familie steht und dass er nicht versucht, sich als einen perfekten Menschen darzustellen. Und ich mag den Humor und den Respekt, mit der Arno Geiger seinen Vater beschreibt.
    Demenz ist eine furchtbare Diagnose. Aber wenn man den Erkrankten Respekt entgegenbringt, und akzeptiert, dass einem als Angehöriger eine Zeit bevorsteht, die einem viel abverlangt, ist das Leben immer noch schön. Davon handelt der kleine Roman, der schon durch seinen Titel besticht.

    Fazit: Lesenswert.

    Kategorie: Autobiografischer Roman. (Mit ein) Lieblingsautor.
    Verlag: Hanser, 2011

  3. Cover des Buches Die Bagage (ISBN: 9783423254472)
    Monika Helfer

    Die Bagage

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Karoline_Toso

    REZENSION "Die Bagage" von Monika Helfer 

    Carl Hanser Verlag 


    Die mehrfach ausgezeichnete österreichische Schriftstellerin beschreibt  in "Die Bagage" das Leben ihrer Großmutter Maria Moosbrugger Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie lebt mit ihrem Mann Josef außerhalb eines Bergdorfes, ist wie er eine "Zuagroaste", aus Italien zugezogen. Ihre aufrechte Haltung, ihre oft erwähnte Schönheit die wortgarge Art ihres Mannes wecken in den Dorfbewohnern sowohl Faszination als auch Argwohn. 

    Als Josef 1914 in den Kriegsdienst eingezogen wird, muss sich Maria allein um die vier Kinder kümmern. Dass sich der Bürgermeister, der im Dorf zu wichtig war, um in den Krieg ziehen zu müssen, um die Familie kümmert, ist das sowohl hilfreich als auch belästigend für Maria. 

    In der Folge entwickelnden sich Beziehungsgeflechte, die letztendlich dazu führen, dass die Autorin selbst noch von Bedrückung und dem Wunsch, alte Knoten zu lösen, geprägt ist. 

    Monika Helfers Sprache in diesem Werk mutet alt an, es ist die Sprache des Bergdorfes vor hundert Jahren. Die Kargheit darin und so manche stilistische Wiederholung geben eine Ahnung von Marias Not und Einsamkeit, aber auch von ihrer Stärke, sich und den Kinder Lebensqualität zu erkämpfen. 

    Immer lebt die Familie außerhalb der Dorfgemeinschaft und doch prägt sie dessen Horizont mehr als so manche unumstößliche Tradition. 

    Liebe erfährt Maria in zweierlei Weise; durch die nie ausformulierte Verbundenheit mit Josef und durch eine Begegnung, die einem Regenbogen gleicht: strahlend schön nach grauen Regenstunden, aber vergänglich. 

  4. Cover des Buches Schlafes Bruder (ISBN: 9783150205679)
    Robert Schneider

    Schlafes Bruder

     (688)
    Aktuelle Rezension von: DerufinDenthorHeller

    Robert Schneider zeigt in seinem Debütroman, dass eine bildgewaltige Sprache ein fantastisches stilistisches Mittel sein kann.

    Dieser Roman lebt von seiner Sprachgewalt und Erzählkraft und es zeigt, dass das Drama als literarische Gattung eine ganz eigene Wirkung erzielen kann.



  5. Cover des Buches Alles Fleisch ist Gras (ISBN: 9783552062474)
    Christian Mähr

    Alles Fleisch ist Gras

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Greedyreader
    Anton Galba, der Leiter der Abwasserreinigungsanlage Dornbirn hat ein Verhältnis mit seiner Angestellten Helga und wird dabei von Roland Mathis, einem anderen Mitarbeiter, beobachtet und fotografiert. Mathis zeigt ihm die Bilder und schickt sich an, ihn zu erpressen. Es geht dabei jedoch nicht um Geld, sondern darum, die Rassenschande einer Beziehung zwischen dem "Slawen" Galba und einer nordischen Frau zu verhindern. Galba wird so wütend, dass erMathis schubst. Dieser fällt die Treppe hinunter und ist sofort tot. Galba entsorgt die Leiche im Häcksler des Gärturms. Das ist der Anfang - Totschlag nicht Mord. Daraus entwickelt sich eine Serie von Ereignissen, die ein wenig außer Kontrolle geraten. Der Roman ist kein Whodunit, er hat nicht diese Art von zielgerichteter Spannung, aber er entwickelt die zentrale Idee - eine Art Selbstjustiz - konsequent und überzeugend bis zum witzigen Ende. Für Anton Galba gibt es kein Entrinnen, und das Geheimnis von Dornbirn, der glücklichsten Stadt Mitteleuropas, wird niemals gelüftet.
  6. Cover des Buches Das unsagbar Gute (ISBN: 9783552061705)
    Christian Mähr

    Das unsagbar Gute

     (6)
    Aktuelle Rezension von: WolfgangHaupt
    ...ist der Mann, ohne den der Roman nur die Hälfte wert wäre. 
    Bei Christian Mähr sterben die Menschen ohnehin wie die Fliegen. Das stört nicht weiter, weil es mehr aus Zufall als aus Berechnung passiert. Meist in Form einer Katze, die des Altgriechischen mächtig zu sein scheint. 
    Kein Spannungskrimi, aber von der Sorte, die einen in den Bann ziehen und leider viel zu schnell vorbei sind. Gespickt mit Pointen, eher derber Natur, trocken präsentiert und eiskalt erwischt. 
    Sollte, nein, muss man gelesen haben. 
  7. Cover des Buches Rosie und der Urgroßvater (ISBN: 9783423625562)
    Monika Helfer

    Rosie und der Urgroßvater

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mysticcat
    Ich war noch niemals in New York (außer am Flughafen) und nach Hohenemms komme ich auch erst in in paar Wochen zum ersten Mal, wenn ich mir "s'Ländle" anschaue, wie Vorarlberg im eigenen Dialekt genannt wird.

    In meiner Schulzeit musste ich "Spielplatz der Helden" von Michael Köhlmeier lesen, was mich vor weiteren Bücher von ihm abgeschreckt hat - ganz zu unrecht, wie ich jetzt meine, denn dieses Buch hat mir im Gegensatz um langatmigen Expeditionsbuch sehr gut gefallen und mich kurzweilig unterhalten.

    Rosie lebt mir ihrer Großmutter und Mutter in New York, wo sie einmal wöchentlich ihren über 90-jährigen Uropa besucht, der ihr jedes Mal eine Geschichte aus längst vergangenen Tagen aus dem fernen Hohenemms erzählt. Da es sich um eine jüdische Familie handelt, die in den früheren Generationen viel in der Region erlebt hat und deren Familengeschichte dort im Zeit des Nationalsozialisms endet, haben mich die Geschichten fasziniert, ebenso der Umgang von Rosie mit ihrem gehbehinderten Urgroßvater.

    Fazit: Lesenswert für alle Altersklassen.
  8. Cover des Buches Die Unberührten (ISBN: 9783442728046)
  9. Cover des Buches Der Atem des Himmels (ISBN: 9783492250177)
    Reinhold Bilgeri

    Der Atem des Himmels

     (10)
    Aktuelle Rezension von: tagimmai
    Das Buch hat mir deutlich besser gefallen als die Verfilmung!
  10. Cover des Buches Die Axt im Wald (ISBN: 9783709936559)
    Peter Natter

    Die Axt im Wald

     (3)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Inspektor Ibele, Band 1: Auf der Pfingstgunten-Alpe im Bregenzerwald wird ein Senn mit gespaltenem Schädel kopfüber im Käsekessel aufgefunden – Einsatz für Inspektor Isidor Ibele von der Kripo Bregenz. Noch bevor erste Ermittlungsergebnisse vorliegen, schlägt der Axtmörder ein zweites Mal zu…

    Erster Eindruck: Ein ländliches Cover – passt sehr gut zu einem Regionalkrimi.

    Inspektor Isidor Ibele ist ein Geniesser: schöne Stunden mit seinem geliebten Rösle, gutes Essen (sein Rösle ist eine grossartige Köchin!), ein edler Tropfen, klassische Musik, aber er frönt auch seinem Laster, den Zigaretten, von denen er sich täglich ein paar Stück gönnt.

    Ich bin ein grosser Österreich-Fan und mache daher auch gerne Urlaub in Vorarlberg, genauer gesagt im Bregenzerwald. Es war daher sehr schön, Isidor durch den Bregenzerwald zu begleiten und etliche bekannte Ortsnamen zu lesen. Auf die Bilder, die durch die Beschreibung des Mordes vor meinem inneren Auge entstanden, hätte ich verzichten können. Wer hätte einen Vorteil, den Senn zu ermorden? Dieser hat sehr zurückgezogen gelebt und keine grossen Reichtümer angesammelt. Noch bevor Isidor und sein Mitarbeiter Albrecht, der Kriminal-Aspirant, ihrem Chef, dem „General“ erste Ergebnisse präsentieren können, wird schon ein zweiter Fall gemeldet – wieder ist die Tatwaffe eine Axt!

    Dies war mein erstes Buch des Autors; nicht nur aufgrund der geringen Seitenzahl hat es sich flüssig lesen lassen und war kurzweilig, aber nicht wirklich spannend. Von mir gibt es 3 Sterne und ich freue mich über weitere Fälle mit Isidor (und dem Rösle natürlich!).

  11. Cover des Buches Das glückliche Geheimnis (ISBN: 9783446276178)
    Arno Geiger

    Das glückliche Geheimnis

     (176)
    Aktuelle Rezension von: WolfgangPhilipp

    Arno Geiger gewährt uns in diesem Buch sehr persönliche Einblicke in sein Biographie und seine Schreibtechnik. Wie üblich, angenehm im Ton, sehr offen, aber auch immer eine kleine Spur selbstgefällig wirkt das Ganze auf mich.
    Im Falle dieses Buches halte ich die Verwendung des Begriffs "Doppelleben" für seine zwar jahrzehntelang, aber gerade einmal wöchentlich ein paar Stunden dauernden Streifzüge und Tauchgänge in Altpapiercontainern (sein süßes Geheimnis) für etwas überstrapaziert..
    Irgendwann hat man das Konzept seiner Inspiration durch weggeworfene Bücher und Brief- und Tagebuchsammlungen verstanden und dann zieht sich das Ganze ohne bemerkenswerte neue Impulse doch ziemlich in die Länge.

  12. Cover des Buches Walter Batruel (ISBN: 9783902612267)
    Simon Adamek

    Walter Batruel

     (0)
    Aktuelle Rezension von: fredgoetzis
    wenn es so was wie ein lebensgefühl der 70er in vorarlberg gegeben hat: walter batruel hat es gelebt. mit einem boot und einem illegalen häuschen am alten rhein zwischen hasch-, alkohol- und sonstigen träumen zeigt diese tolle fotosammlung, wie ein musiker versucht, sein leben trotz der provinziellen enge an sex, drugs und rock'n roll auszurichten. TOLL! mit musik-CD!
  13. Cover des Buches Wo isst Österreich? 2011 (ISBN: 9783854315247)
    Christoph Wagner

    Wo isst Österreich? 2011

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Waldviertler
    Dieser praktische und informative Führer durch die gastronomische Landschaft Österreichs blickt auch auf die Umgebung: Auch Friaul, Istrien, Slowenien, Südtirol und Westungarn werden berücksichtigt. Insgesamt werden 1200 Restaurants vorgestellt, die als die besten österreichischen Wirtshäuser gelten. Die ansprechenden Abbildungen des Bandes sind wirklich gelungen und dazu geeignet, einem Leser und Betrachter Lust auf den Besuch von Restaurants und den Genuss empfohlener Speisen und Getränke zu machen. Auch Weinliebhaber kommen in diesem Buch auf ihre Kosten, werden doch dreihundert Weingüter vorgestellt. Empfehlenswert für Einheimische wie für Touristen.
  14. Cover des Buches Dr. Faust in der Marktgasse (ISBN: 9783990182727)
    Marlene Kilga

    Dr. Faust in der Marktgasse

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser Krimi ist der erste von Marlene Kilga, die in Feldkirch, jener Vorarlberger Stadt, die eine Hauptrolle in ihren Büchern spielt, geboren ist. 

    Worum geht’s? 

    Marthe Keller lebt eigentlich in Brüssel und ist sauer auf ihren ständig abwesenden Ehemann. Deshalb verbringt sie mit ihrer Tochter Saskia die Sommerferien in ihrer Heimatstadt Feldkirch. Je länger der Aufenthalt dauert, desto mehr denkt Martha nach, dem lauten Brüssel den Rücken zu kehren und wieder in Feldkirch leben zu wollen.  

    Da kommt ihr die zufällige Begegnung mit Waldemar Fichtelbauer, der eine kleine Buchhandlung betreibt, gerade recht. Sie akzeptiert seine Bitte, kurz in der Buchhandlung auszuhelfen und ahnt noch nicht, dass sich ihr Leben von Grund auf ändern wird.  

    Gleichzeitig entdeckt man die eingemauerte Leiche von Pfarrer Geyer, der seit 1982 als vermisst gilt sowie den gehäuteten Pudel von Ewald Gantner, einem anderen Geistlichen. Wollte hier jemand wissen, was „des Pudels Kern“ ist? Der Mord an dem Seelsorger ruft Chefinspektor Heinrich Finster und seine Kollegin Fleur Günther auf den Plan. 

    Recht schnell ist Waldemar der Hauptverdächtige zumal er und sein Bruder Eduard als Schüler von Geyer missbraucht worden sind. Doch wo ist Waldemars Bruder? In Brasilien, wie die Leute zu wissen glauben? 

    Meine Meinung: 

    Mit diesem Krimi habe ich eine Autorin entdeckt, die es meisterhaft versteht, unterschiedliche Themen miteinander zu verbinden. So verquickt sie Marthas Unzufriedenheit mit ihrem häufig abwesenden Ehemann, die aufkeimende Liebe ihrer Tochter Saskia zu Şen mit den Mythen rund um Goethes Faust. Veränderungen hier und dort, die auch vor Heinrich Finster nicht haltmachen, der Martha mehr als anziehend findet. Das leider nach wie vor aktuelle Thema, Missbrauch von Kindern von Geistlichen, wird gut eingebunden, ohne voyeuristisch zu wirken. Was dieser Missbrauch in den Seelen der Kindern anrichten kann, ist hier deutlich gemacht.  

    Die Geschichte fesselt von Beginn an. Lediglich das Auftauchen von Marthas Mann mit einer Sondereinheit von Europol, um seine Frau aus den Fängen des Entführers zu retten, erscheint ein klitzekleines Bisschen überzogen. Aber, das ist wohl seine Art, ihr seine Liebe zu zeigen. Ob es dafür nun nicht zu spät ist? 

    Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Sie haben alle so ihre Ecken und Kanten. Sie wirken und agieren authentisch. 

    Fazit: 

    Die Autorin präsentiert hier einen spannenden Krimi mit historischen Elementen und viel Lokalkolorit. Bis zum Schluss fesselnd, eine Story mit Tiefgang und in hoher literarischer Qualität. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und freue mich auf Band 2 („Ihr letzter Fund“) und Band 3 („Schimäre der Schattenburg“).

  15. Cover des Buches Vorarlberger Sagen (ISBN: 9783702227920)
    Bernhard Lins

    Vorarlberger Sagen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: -laura-
    Von geheimnisvollen Fenggen,wilden Bützen und dem unheimlichen Klushund erzähken die Vorarlberger Sagen.Aber auch vom Nachtvolk,von verwunschenen Burgfräuleins und Venedigermännlein erzählen sie in einfacher Sprache ,gut verständlich.Ein wunderbares Buch,mit schönen Illustrationen von Jakom Kirchmayr.
  16. Cover des Buches Funkenfeuer (ISBN: 9783839222133)
    Martin Mucha

    Funkenfeuer

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis


     „Funkenfeuer“ ist ein alter, schwäbisch-alemannischer Feuerbrauch, der noch heute in Vorarlberg, der Schweiz, Liechtenstein und anderen Gebieten mit schwäbisch-alemannischer Bevölkerung gepflegt wird. Er findet am ersten Sonntag nach dem Aschermittwoch statt.  Höhepunkt ist das Verbrennen der „Funkenhexe“. Der Vorarlberger Funkenbrauch wurde 2010 in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.

     

    Rund um diesen alten Brauch ist der Krimi von Martin Mucha angesiedelt.

     

    Revierinspektor Hubert Schmiedle, von allen noch mit dem alten Gendarmeriedienstgrad „Wachtmeister“ betitelt, hütet allein, aber dienstbeflissen, die Polizeiinspektion in einem fiktiven Dorf im Ländle. Es ist wenige Tage vor dem „Funkensonntag“. Da es zu einem beliebten Volkssport gehört, den „Funken“ der Nachbargemeinde zu stehlen oder zu zerstören, ist Schmiedles Aufmerksamkeit auf den eigenen „Funken“ fokussiert.

     

    Da platzt die Nachricht, dass die junge, zugewanderte Lehrerin verschwunden ist, in seine Beschaulichkeit.

    Schmiedle beginnt sich umzuhören. Bald ist klar, dass der Bürgermeister ein handfestes Motiv hätte, die Lehrerin verschwinden zu lassen: Sie hat ihn wegen sexueller Belästigung verklagt.


    Doch wie dem geschäftigen Bürgermeister, der durch geschickte Manöver die meisten Dorfbewohner auf seiner Seite hat, beikommen?

    Und außerdem den Funken nicht aus den Augen lassen? 

     

    Schmiedle, ein wortkarger, aber gewitzter Beamter, ist ein guter Zuhörer und so horcht er auf dem Dorfplatz, im Wirtshaus und vor allem seiner Ehefrau zu, wenn der neueste Dorfklatsch erzählt wird.

     

    Wird die Lehrerin unversehrt wiederauftauchen? Und wird das Funkenfeuer ohne Zwischenfälle ablaufen?

     

    Meine Meinung:

     

    Martin Mucha hat hier einen großartigen Krimi geschrieben. Er beschreibt die Leute wirklich toll. (Ich habe mehrere Monate in Vorarlberg gearbeitet. Ja, genau solche Typen sind mir untergekommen!)

    Hubert arbeitet bedächtig. Jede Hast und Hektik liegen ihm fern. Er kennt sein Dorf in und auswendig. Er liebt gutes Essen (auch in der Fastenzeit) und auch im Dienst hin und wieder ein Schnäpsle.

     

    Herrlich auch die im breiten Dialekt geschriebenen Dialoge. Wegen der Mundart ist das Buch jetzt nicht unbedingt für jedermann leicht zu lesen. Leser aus mit alemannischen Wurzeln werden sich bestimmt sehr amüsieren.

     

    Die Krimihandlung tritt zugunsten des Lokalkolorits zurück. Wir lernen eine Reihe von exquisiten hochprozentigen Obstsorten kennen und unternehmen einen Streifzug durch die Vorarlberger Küche. Mir ist beim Lesen über Vorarlberger Bergkäse, Kasspatzln und Ri(e)bel das Wasser im Mund zusammengelaufen. Witzig ist, dass Schmiedle zum Chinesen geht, wenn er ein goldbraunes SchniPo = Wiener Schnitzel mit Pommes Frittes essen möchte.

     

    Eine besondere Freude hat mir das bejahrte Damenkränzchen bereitet. Ich kann sie mir wirklich gut vorstellen, die alten Damen, die auf die klingenden Namen Agathe, Crescencia (90 plus) und Walpurga hören.

     

    Eine meiner Lieblingsstellen:

     

    „Doch die Mauer des adoleszenten Selbstvertrauens, das sich aus Arroganz und Testosteron speiste, bröckelte.“ (S.78)

     

    Hier eine Kostprobe des Dialekts, wobei das wichtigste Wort gut erkennbar ist:

     

    „Moll ja, un mir sön sega, supr, dass du Bolizischt bisch, wal dia andara sin Arschlöcher.«

     

    Autor Martin Michael Mucha, 1976 in Graz geboren, lebt als verheirateter Familienvater in Wien. Seine Jugend verbrachte er allerdings in einem Dorf im Vorarlberger Walgau.

     

    Fazit:

     

    Ein etwas anderer Krimi, aber die Vorarlberger sind ja auch anders als die Innerösterreicher. Gerne gebe ich 5 Sterne und hoffe auf eine Fortsetzung.

     

  17. Cover des Buches Erlebnis Hohenems (ISBN: 9783852564548)
  18. Cover des Buches Klettersteige Bayern – Vorarlberg – Tirol – Salzburg (ISBN: 9783763330942)
    Paul Werner

    Klettersteige Bayern – Vorarlberg – Tirol – Salzburg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: MrsAmy

    Neben zahlreichen Wanderführern hat der Rother Bergverlag auch Klettersteigführer im Programm, so etwa jenen, der insgesamt 92 Klettersteige in Bayern, Vorarlberg, Tirol und Salzburg dem ambitionierten Sportler präsentiert. Es handelt sich dabei um ein gewachsenes Büchlein, das mittlerweile in der 11. Auflage vorliegt, von Paul Werner 1974 begonnen wurde und seit 2012 von Thomas Huttenlocher fortgeführt wird. Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis macht deutlich: Hier wird etwas geboten! Unterteilt nach Gebieten, was ich positiv hervorheben möchte, sind die jeweiligen (Kletter-)steige aufgeführt. Zu finden sind leichte, mittlere und schwere Touren, wobei es sich bei Ersteren vor allem um gesicherte Steige oder eben sehr einfache Klettersteige handelt, die vor allem für Anfänger geeignet sind. Fortgeschrittene und Versierte kommen ebenso auf ihre Kosten, ganz egal, in welchem der Gebiete, sie unterwegs sind. Natürlich fehlt auch die Übersichtskarte, hier über vier Seiten, nicht. Es wurde sich dabei m.E. für eine etwas weniger detailreiche Karte als sonst üblich entschieden. Absoluter Pluspunkt! So ist die Orientierung deutlich schneller möglich und auch die einzelnen Tourstandorte lassen sich besser finden. Der allgemeine Teil ist sehr kurz, was mich schon etwas verwundert hat. Zuvorderst finden sich einige Ausführungen zur Schwierigkeitsbewertung von Klettersteigen. Es wird dabei nicht auf die sonst allgemeinübliche Bewertung nach Kurt Schall (z. B.: B/C) eingegangen, sondern jene genutzt, die der Autor Paul Werner selbst geschaffen hat. Mir war bis dato diese Schwierigkeitsskala (KS1 – abgesicherter trassierter Steig oder sehr einfacher Klettersteig, bis KS6 – äußerst schwieriger Klettersteig oder extremer Sportklettersteig) vollkommen unbekannt und ich muss sagen, dass ich die Entscheidung, eine eher unbekannte Skala in diesem Klettersteigführer zu verwenden, eher wenig nachvollziehen kann. Um den Vergleich mit der eher bekannteren Schall-Skala zu ermöglichen, findet sich auf der nächsten Seite ein Vergleich der Skalen, wobei noch ein weitere, jene nach Eugen Hüsler (K1 – leicht, bis K6 – extrem schwierig), aufgeführt ist. In den Kurzinfos finden sich immer alle drei Angaben, was ich nun wirklich übertrieben finde, zumindest die Letztere hätte man getrost weglassen können.

    Die Skala von Paul Werner wird ergänzt durch eine zweite, die nicht die klettersteigtechnischen Anforderungen im Fokus hat, sondern die alpinen Rahmenbedingungen, in denen sich der Klettersteig wiederfindet. Die Skala reicht von 0 – im Tal oder talnah bis zu E – hochalpine Bergtour mit Klettereien vom I bis III. Grad. Beide Skalen zusammen lassen für den Leser einen guten Rückschluss auf die Charakteristik der angestrebten Tour zu. Natürlich werden diese auch nochmals – sozusagen für den schnellen Überblick – in die bei Rother bekannten Farben – blau, rot und schwarz – eingeordnet.

    Schön finde ich, dass man sich für eine Auflistung der zehn Top-Klettersteige, die sich im vorgestellten Gebiet finden, entschieden hat. Es handelt sich dabei vor allem um anspruchsvollere Touren in – geht man nach den Beschreibungen – atemberaubendem Gelände. Sie sind daher für Anfänger, bis auf einen, schlichtweg nicht geeignet. Schade finde ich, dass man in dieser Liste überhaupt keinen Hinweis auf die wirkliche Schwierigkeit (KS1 – KS6) findet.

    Es folgen zwei Doppelseiten zum Thema Sicherheit am Klettersteig, wobei kurz auf die Punkte Selbstsicherheit, Wetter, Allgemeine Ausrüstung, spezielle Klettersteigausrüstung und die wichtigsten Sicherheitstipps von Pit Schubert, einem langjährigem Sicherheitsexperten des Deutschen Alpenvereins, der jedoch bereits im Jahr 2000 in den Ruhestand eingetreten ist. Natürlich ist Schubert auf seinem Gebiet sicherlich ein Experte sondergleichen, vielleicht sollte man aber doch auch jüngeres Sicherheitspersonal der entsprechenden Alpenvereinsabteilung zu Wort kommen lassen. Klettersteig-Sets sind seit Jahren genormt (was für mich bis auf einen Halbsatz schwer herauszulesen war) und werden nur noch in einer bestimmten Form verkauft, da es in den vorhergehenden Jahren schwere Unfälle mit den bis dahin üblichen Systemen gegeben hat. Darauf lohnt es sich doch kurz einzugehen.

    Nach diesem sehr kurzen Allgemeinen Teil, in dem es so gar keine Ausführungen zum vorgestellten Gebiet gibt (wahrscheinlich zu groß …), folgt der Tourenteil. Ich habe ein Stückchen gebraucht, um zu merken, was daran eigentlich komisch ist. Es gibt wie gewohnt einen schönen Einleitungsteil, der die Charakteristik der Tour hervorhebt und schon einmal Lust machen soll. In den Kurzinfos finden sich recht viele Daten, u.a. zum Ausgangspunkt (wenn vorhanden mehrere Möglichkeiten), Gehzeiten, Anforderungen, eventuelle Aufstiegshilfen, gemeint sind Lifte, Höhenunterschiede, Stützpunkt und weitere Hinweise. Man kann nach dem Lesen der Hinweise meiner Meinung nach schon recht gut einschätzen, ob die Tour in die nähere Auswahl gelangt, oder man lieber die Finger davon lassen sollte. Ergänzt wird jede Tourenbeschreibung durch einen Kartenausschnitt, auf dem der Klettersteigpart gestrichelt hervorgehoben ist. Die Klettersteige sind somit stets in eine größere Tour eingebunden, was ich sehr ansprechende finde. Das Problem ist nur, dass man so nie (und das ist das, was ich mit komisch gemeint hatte), eine detaillierte Skizze (Topo) des Klettersteiges zur Hand hat, auf dem sich die einzelnen Abschnitte mit der jeweiligen Schwierigkeit und eventuelle Notausstiege finden. Das jedoch würde ich eigentlich von einem Klettersteigführer erwarten! So allerdings kommt man in die Situation, dass man sich stets aus dem Internet o.ä. noch weiteres Material zum Steig heraussuchen und mitführen muss. Die Beschreibungen sind je nach (Kletter-)Steig unterschiedlich aufgebaut. Manchmal finden sich klassisch einige Worte zum Aufstieg und Abstieg, manchmal ganz verschiedene Zustiegs- bzw. Abstiegsvarianten und manchmal eine komplette Tourenbeschreibung, in der der Steig zuzusagen einfließt. Ansonsten ist dem Klettersteig ein einzelner Abschnitt gewidmet, der meiner Meinung nach genug Aufschluss über das zu erwartende gibt und auch Hinweis auf Notausstiege enthält. Zur Vorbereitung also auf jeden Fall sehr dienlich, jedoch nur mit Topo wäre das Ganze perfekt gewesen. Auch konnte mich der Schreibstil der Autoren nicht richtig mitnehmen und so hatte ich allgemein meine Schwierigkeiten mit diesem Klettersteigführer.

    Letztlich sehe ich ihn vor allem als guten Pool an Anregungen für Touren mit Klettersteig, für den man jedoch zwingend zusätzliches Informationsmaterial benötigt.

  19. Cover des Buches Benjamin Bayer (ISBN: 9783200058231)
    Helmut Giesinger

    Benjamin Bayer

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Vibie
    Das Buch: "Kampf un Klara -Benjamin Bayer " ist Band 3 einer Bücherreihe und sollte auch ohne Vorkenntnisse der Vorbände gelesen werden können! 
    Band 3 sollte so zusammen gefasst sein das man die ersten Bände nachvollziehen kann und man so einen groben Blick fürs wesentlich Wichtige bekommt.
    Ich muss sagen ich bin schon schlecht in die Geschichte reingekommen da mein Kopf den Inhalt und Verlauf nicht gut erfassen konnte. 
    Im ersten Rückblick von mir waren es auf den ersten 70 Seiten schon zu viele wechselnde Infos von Personen/Tiere so das ich keinen wirklich Durchblick hatte und auch der eigentliche Handlungsverlauf bzw. die Aufgaben in der Geschichte nicht ordentlich folgen und nachvollziehen konnte und so eigentlich weitere Seiten auch nur nachgrübelnd versuchte mit zu verfolgen und zu verstehen! 
    Dies machte auf dauer einfach keinen Lesespaß.

    Konnte somit auch dauerhaft die ganzen Namen nicht wirklich zu -oder unterordnen und auch persönlich erschließ  sich mir kein wirklich bildliches-Bild der Personen und Nebenfiguren!
    Es passiert durchweg immer  etwas und auch neues so das der Handlungsverlauf für mich nicht flüssig angebracht und nachvollziehbar zum normalen mitdenken anregte und man diesen Stil des Schreibens/Erzählens schnell über ist,so wie es bei mir leider der Fall war! 

    Gefühle,Gedanken,Emotionen von den Hauptfiguren/Nebenfiguren  was in der Geschichte erlebt wird blieb nicht an mich hängen und so wirkte alles doch überfüllt was dem Inhalt und Verlauf angeht.
    Weniger holprig schnelle Handlungen und weniger Infos hätten mir hier mehr gefallen denn an sich finde ich die Grundidee recht interessant.

  20. Cover des Buches Arbeiten 1993-2009 (ISBN: 9783852565095)
  21. Cover des Buches Mord unterm Hirschgeweih (ISBN: 9783709978061)
    Peter Natter

    Mord unterm Hirschgeweih

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Carol-Grayson

    Ein urwüchsiger Krimi mit urwüchsiger Sprache erwartet den Leser. Was ihm an Spannung fehlt, macht er durch Lokalkolorit und einen sympathischen Kommissar wieder wett. Mich hat er unwillkürlich an die alten Heimatfilme aus den 50iger-Jahren erinnert. 
    Ein heimtückischer Mord an dem angesehenen Bauern Vonderleu, intrigante Bergbauern im Vorarlberger Land und regionale Streitigkeiten geben Kommissar Ibele eine harte Nuss zu knacken. Der zweite Mord an einem ehemaligen Banker macht es nicht einfacher für ihn und erst langsam kann er die Fäden miteinander verknüpfen. 

    Leider ist das Buch an einigen Stellen schon etwas langatmig geschrieben und man wünscht sich als Leser etwas mehr Tempo. Alles in allem ein ruhiger aber trotzdem unterhaltsamer Krimi. 
  22. Cover des Buches Leo Sebastian Humer (ISBN: 9783852564937)
    Else Prünster

    Leo Sebastian Humer

     (1)
    Aktuelle Rezension von: fredgoetzis
    Das ist also das erste Buch über diesen wahrlich vergessenen Künstler der Neuen Sachlichkeit. Fundiert recherchiert mit einem großen Bildteil, in dem ein Schwerpunkt auf die Portraits gelegt wird, obwohl auch Abbildung sakraler Auftragsarbeiten (vor allem im Bodenseegebiet) zu finden sind. Kurze, gut verständliche Texte zu Leben und Schaffen des Malers - insgesamt sehr gelungen!
  23. Cover des Buches Minderjährige Gefangene des Faschismus (ISBN: 9783706554213)
  24. Cover des Buches Traditionelle Küche Vorarlberg (ISBN: 9783990051207)
    Hubert Krenn

    Traditionelle Küche Vorarlberg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Als grosser Österreich-Fan mag ich auch deren traditionelle Küche sehr gerne. In diesem Buch werden die besten Hausrezepte des Vorarlbergs vorgestellt. Dazu gehören zum Beispiel Kässpätzle, Türkasuppe, Birakratzat, Schupfnüdele mit Käse oder backene Müs. Einfache Rezepte zum Nachkkochen.

    Erster Eindruck: Ein überraschend kleines Format (17 x 19.5 cm), Hardcover, sehr schöne Fotos – macht Appetit!

    Das Buch ist in folgende Kapitel gegliedert: Suppen (ich gehöre zu den Ganz-Jahres-Suppenessern!); Riebel, Schmarren; Käse; Spätzle, Knöpfle; Kartoffeln, Grumpera; Fleisch & Fisch; Süsses.

    Da in der aktuellen Corona-Pandemie das Reisen schwieriger geworden ist, fallen Reisen ins Ausland bei mir momentan aus. Daher freue ich mich umso mehr, kulinarisch ein bisschen in fremde Töpfe reinzuschnuppern und das eine oder andere Gericht nachzukochen. Gestern gab es bei mir die „Türkasuppe“, eine Maisgriesssuppe, und heute stand geröstete Brotsuppe auf dem Speiseplan. Beide Gerichte waren einfach zuzubereiten und haben lecker geschmeckt. Weiter will ich unbedingt wieder mal Kässpätzle essen (wenn kümmern schon die Kalorien?) oder einen Griessauflauf. Und auf alle Fälle ausprobieren will ich die „backene Müs“, mmmhhh, mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen…

    Schade, dass nicht jedes Rezept bebildert ist – das schätze ich an einem Kochbuch immer sehr. Wer gerne Nährwertangaben oder Informationen zu Allergenen hätte, wird hier leider nicht fündig. Von mir gibt es 4 Sterne.

    (2 Fotos)

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