Bücher mit dem Tag "vorfall"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vorfall" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1) (ISBN: 9783551320117)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)

     (19.370)
    Aktuelle Rezension von: xLesefuchs

    Ich finde den Schreibstil super, er lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Geschichte ist am Anfang etwas fade. Sobald es in die magische Welt von Hogwarts geht wird es interessant. Das Buch baut nach und nach Spannung auf. Bei dem Cover gefällt mir persönlich das alte Design besser. (ist bekanntlich Geschmackssache) Die Bücher sind nicht zu vergleichen mit den Filmen. Es werden viel mehr Details und Geheimnisse enthüllt. 


  2. Cover des Buches Harry Potter und der Orden des Phönix (ISBN: 9783551557452)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Orden des Phönix

     (9.871)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Harry Potter und der Orden des Phönix ist der mit über 1000 Seiten der mit Abstand längste Band und mitunter für mich der langweiligste. Es ist zäh und mühsam zu lesen. Seitenweise passiert nichts. Eigentlich könnte man diesen Band komplett überspringen und würde dennoch das grande finale verstehen. 

  3. Cover des Buches Harry Potter und die Kammer des Schreckens (ISBN: 9783551557421)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Kammer des Schreckens

     (11.423)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Harry Potter kehrt in die magische Schule Hogwarts zurück und findet auf einer Entdeckungstour mit seinen Besties die Kammer des Schreckens... Auch in diesem Band trifft er auf spannende Rätsel, die voller Magie stecken. Die ersten drei Bände fand ich als Teenager langweilig. Ich habe sie natürlich dennoch gelesen, um den gesamten Zusammenhang zu verstehen, da ich die ganze Reihe lesen wollte. Daher würde ich die ersten drei Bände Kindern ab 10 empfehlen.

  4. Cover des Buches Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (ISBN: 9783551557476)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

     (9.759)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Eines der spannendsten Bande der Reihe. Die magische Welt ist in desaströsen Zustand. Es gibt einen quasi Weltkrieg zwischen Voldemort und seinen Anhängern und seinen Gegnern, den guten Zauberern. Harry Potter kann nicht in die Schule zurück. Es gibt keine Regelungen mehr. Zu groß ist die Gefahr für Harry Potter, dass Voldemort ihn in der Schule auftaucht und so die ganze Schule in Gefahr bringt. So versteckt sich Harry mit Hermine und Ron im Wald, den sie mit einem Zauber auslegen, sodass sie von niemandem mehr gefunden und gesehen werden können und bereiten sich vor...


    Das große Finale muss man als Fan lesen. Sehr spannend geschrieben, wobei natürlich jedem klar sein muss, dass es nur eine logische Lösung geben kann. Der Kampf ist dennoch sehr interessant. Ich habe mich nur die ganzen Bücher durch nie richtig vor den Todessern fürchten können, da ich das Wort im Kopf stets falsch intoniert hatte. Jahre später habe ich den Trailer auf Englisch gesehen und da hat es geklickt.

  5. Cover des Buches Harry Potter und der Halbblutprinz (ISBN: 9783551557469)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Halbblutprinz

     (9.585)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Der sechste Band war eines der drei Bände der Reihe, die mir am meisten gefallen haben. Er war voller Spannung, Drama und Emotionen und Spoileralert: Er ist der letzte Handy der hauptsächlich in der Schule abspielt. Das hat mich überrascht mit Band 7, daher genießt die Schulzeit Harrys ein letztes Mal ausgiebig beim Lesen.

  6. Cover des Buches Harry Potter und der Gefangene von Askaban (ISBN: 9783551557438)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Gefangene von Askaban

     (10.943)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    An den Inhalt von Band 3 erinnere ich mich am wenigsten, da ich noch stark in Erinnerung rufen kann, wie langweilig ich den Band beim Lesen schon als Teenager fand. Ich habe schnell gemerkt hat, dass Fantasy nicht mein Genre ist.

    Die Familie Harry Potters verhält sich noch immer schrecklich gegenüber Harry Potter, sodass er das Haus wütend verlässt und durch die nächtliche Stadt Londons wandert, bis er sich im magischen Teil der Welt wiederfindet und dort herausfindet, dass das Gerücht kursiert, Sirius Black, der Mörder, sei aus Askaban geflohen, um Harry Potter zu ermorden...

  7. Cover des Buches Selection – Die Elite (ISBN: 9783733500955)
    Kiera Cass

    Selection – Die Elite

     (4.604)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Von den 35 Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die krone von Ileá kämpfen, sind mittlerweile nur noch 6 übrig. America ist eine von ihnen, und sie ist hin- und hergerissen: gehört ihr Herz nicht immer noch ihrer großen Liebe Aspen? Aber warum hat sich dann der charmante, gefühlvolle Prinz hineingeschlichen? America muss die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Vorfall, der alles ändert.


    ~ AUTORIN ~

    Kiera Cass wurde in South Carolina, USA, geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Virginia. Die Idee zu den >Selection<-Romanen kam ihr, als sie darüber nachdachte, ob Aschenputtel den Prinzen wirklich heiraten wollte - oder ob ein freier Abend und ein wunderschönes Kleid nicht auch gereicht hätten ...

    Mit ihren >Selection<-Romanen hat sie es weltweit auf die Bestseller-Listen geschafft.


    ~ MEINUNG/ FAZIT ~


    Hach ja, auch der zweite Teil der Selection-Reihe von Kiera Cass, war ein voller Genuss für mich. Die Geschichte wird fortgeführt und es wird spannender. Es herrscht auf jeden Fall mehr Spannung, als im ersten Teil, denn die Situation wird auch immer ernster. Die Mädchen müssen sich in ihren größeren Aufgaben beweisen und auch schwere Entscheidungen treffen, die ihnen nicht leicht fällt. America hat nach wie vor auch hier noch mit der Angst vor den Pflichten einer Prinzessin zu kämpfen.

    Auch der Schreibstil ist hier wieder sehr angenehm. Das Cover ist dem vom ersten Teil angepasst jedoch farblich anders gestaltet, aber ebenfalls einfach toll. Bald muss definitiv der dritte Teil her, ich bin so gespannt, wie sich die Story weiter entwickelt. Viel mehr kann ich zum zweiten Teil wirklich nicht äußern, denn sonst müsste ich leider Spoilern und das versuche ich in erster Linie immer zu unterlassen, denn ihr sollt ja schließlich neugierig werden. ;D



  8. Cover des Buches Kafka am Strand (ISBN: 9783832185930)
    Haruki Murakami

    Kafka am Strand

     (1.095)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    „Kafka am Strand“ war mein zweiter Murakami und so ganz anders als das, was ich mir darunter vorgestellt habe.

    Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise in eine Geschichte die skurril, spannend, im positiven Sinn realitätsfern und mit den unterschiedlichsten Charakteren gepflastert ist.
    Wir begleiten den 15jährigen Kafka Tamura, der von zu Hause und seinem lieblosen Vater ausreißt. In einer fremden Stadt findet er Zuflucht in einer Bibliothek und verliebt sich in die um einige Jahre ältere Leiterin Saeki-san. Gleichzeitig begibt sich Nakata, ein älterer, geistig etwas minderbemittelter Herr, der mit Katzen sprechen kann, auf Spurensuche und findet Hinweise die in einen andere Welt weisen. Vieles erscheint wie in einem Traum und es stellt sich die Frage wo endet die Reise der beiden, die voll ist von rätselhaften Begegnungen.

    Ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht, wie ich dieses Buch finde. 🤔 Auf jeden Fall hat es mich außerordentlich gut unterhalten, mich gleichzeitig auch gefordert und gerade Kapitel 16 hat meinem Nervenkostüm einiges abverlangt.

    Ich glaube diese vielschichtige Geschichte ist nicht für jeden etwas. Fans von japanischer Literatur können aber beherzt zugreifen.

  9. Cover des Buches Neon Birds (ISBN: 9783404200009)
    Marie Graßhoff

    Neon Birds

     (460)
    Aktuelle Rezension von: LoisVelaris

    Das Buch hatte ich bereits bei Booktokern und Bookstagrammern gesehen und fand es schon vom Klappentext schon lange interessant.

    Neon Birds ist mein erstes Buch von Marie Grasshoff und ich hab die Autoein jetzt bereits in mein Herz geschlossen. Nach Iron Flame wollte ich was komplett anderes lesen, um keine Leseflaute zu riskieren und hab mich dann für Science-Fiction entschieden und es war definitiv die richtige Entscheidung. 

    Die Idee des Buches ist aktuell und hoch spannend und ich liebe ja auch Bücher, wo man mitdenken muss und die Lust wecken, sich mit neuen Themen zu beschäftigen und anregen selbst mitzurätseln und mitzuspekulieren. Und genauso war Neon Birds.

    Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen, vor allem dadurch, dass es direkt spannend wurde. Vor allem mit Okijen wurde ich schnell warm und auch Andra mochte ich schnell und fand sie auch interessant. Ich bin gespannt, wie es mit den beiden weiter geht. Mit Flover und Luke musste ich zunächst ein bisschen warm werden, obwohl ich sie jetzt auch ein wenig lieb gewonnen habe.

    Die Spannung blieb eigentlich durchgehend vorhanden, es gab immer wieder spannende Momente, die immer wieder anregen weiter zu lesen.

    Insgesamt fand ich die Thematik mit der KI sehr interessant und freue mich schon, die Reihe weiterzulesen.

    4,5/5☆

  10. Cover des Buches Interview mit einem Vampir, 1 Blu-ray (ISBN: 7321983000874)
    Anne Rice

    Interview mit einem Vampir, 1 Blu-ray

     (578)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    1976 erschuf Anne Rice einen faszinierenden und auch sinnlichen Roman, Interview mit einem Vampir. 1994 verfilmte Neil Jordan diesen grandiosen Stoff und erschuff eine eigene und Sog artige neue Welt. Lestat de Lioncourt wird von Tom Cruise wunderbar verkörpert und es ist eine seiner besten Rollen überhaupt. Er meistert den Spagat zwischen "Sex-Symbo", blutiger Vampir, Bösewicht und treuer Gefährte auf geniale Art und Weise und das Spiel seiner Augen ist hervorragend. Brad Pitt als Louis de Pointe du Lac hat eine scheue, verletztliche und liebenswerte Art und man fühlt, leidet und freut sich mit ihm immer mit. Die kleine Kirsten Dunst als Claudia ist einfach der Hammer und leider kann sie heute kaum noch etwas von diesem frischen, verzehrenden, traurigen und zerrissenen Spiel zeigen. Die drei zusammen bilden eine tolle Truppe und es ist eine tolle Kulisse mit der wir mit ihnen jagen dürfen. Der Journalist Daniel Malloy wird von dem hinreisenden Christian Slater verkörpert und sein Minenspiel ist einfach nur groß. Als Vampirleckerbissen gibt es Armand, verkörpert von Antonia Banderas! Ein toller und großartiger Film, der dem Buch vollkommen gerecht wird und mit einigen heißen, spannenden und faszinierenden Szenen aufwartet.


  11. Cover des Buches Aquamarin (ISBN: 9783401510118)
    Andreas Eschbach

    Aquamarin

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die 16-jährige Saha lebt in der neotraditionalistischen Zone Australiens im Jahr 2151, fern von dem grellen Boom und der hoch entwickelten Technik der Metropolen. In der Stadt Seahaven, wo sie wohnt, dreht sich alles ums Meer. Dumm nur, dass Saha durch einen Unfall als Baby, nicht ins Wasser darf, gerade mal duschen ist erlaubt, und auch nicht unbedingt glücklich mit den langen offenen Wunden an ihrem Oberkörper ist. Aber ist das Wasser wirklich so gefährlich für sie? Und welche Geheimnisse liegen noch in ihrer Vergangenheit verborgen? 

    Autor Andreas Eschbach präsentiert hier den Auftakt zu einer dreiteiligen Dystopie verpackt als Jugendbuch. Die Sprache ist dementsprechend einfach, aber angenehm flüssig und mit einem großen liebevollen Setting von Zeitrahmen und Schauplätzen. Die Welt die er dem Leser hier präsentiert, ist genau durchdacht und fantasie- und bildreich beschrieben, mit teils eigenem Wordbuilding.  Die Charaktere sind insgesamt eher oberflächlich systematisiert, nur den eigentlichen Protagonisten lässt Eschbach mehr Tiefe und Intensität zukommen. Obwohl die Geschichte teils recht vorhersehbar ist, so entwickelt sie doch eine gewisse Sogwirkung, aber keine richtige Spannung. Es ist eher eine Faszination für den Leser, diese Welt und Sahas Geschichte zu erkunden, als wirkliche fesselnde Spannung. Die Geschichte ist ruhig erzählt, bietet immer wieder neue Fragen und schließt mit einem für dieses Buch runden Ende, dass gleichzeitig Auftakt für den zweiten Teil ist.

    Mein Fazit: Für mich persönlich hätte es insgesamt spannender, detaillierter, komplexer, herausfordernder, etc. sein können. Für das Zielpublikum dürfte es allerdings genau richtig sein. Auf jeden Fall hat mich das Buch trotzdem gut unterhalten und ich bin sehr neugierig auf Teil 2 und das Leben unter Wasser, wie es sich Eschbach vorstellt.


  12. Cover des Buches Wir müssen über Kevin reden (ISBN: 9783492310512)
    Lionel Shriver

    Wir müssen über Kevin reden

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Helenaliebt

    Wenn ich mit einem Begriff den Roman "Wir müssen über Kevin reden" beschreiben müsste so wäre es einfach „fesselnd“!

    Die Handlung ist brisant: Evas Sohn Kevin hat mit sechzehn ein Massaker in der Schule angerichtet. Er ist also Amok gelaufen. Sie schreibt Briefe an ihren Mann Franklin um das Geschehene zu verarbeiten. Immer wieder stellen sich Fragen wie "Wie konnte es soweit kommen?", sowie die Frage der Schuld.

    "Wir müssen über Kevin reden" Gibt Einblicke in das Seelenleben der Mutter eines Amokläufers. Den Aspekt, dass die Mutter die tragende Rolle trägt und somit auch die Eltern von Amokläufern ins Blickfeld rücken, finde ich sehr interessant. Gibt man die Schuld an den Taten nicht irgendwie den Eltern? Wie leben sie damit, dass ihr Kind getötet hat?

    Eva ist eine resolute Frau vor der Tat gewesen. Sie wirkte oft egoistisch, snobistisch und distanziert, aber sie war auch reiselustig, kämpferisch und pflichtbewusst. Vor Kevins Geburt. Danach hat sie sich in eine an sich selbst zweifelnde Mutter verwandelt, die nicht versteht warum ihr Sohn ihr so seltsam fremd und fern erscheint.
     

    Ein Kind hatte Eva nie gewollt und doch kommt Kevin und sie muss sich mit ihm irgendwie arrangieren. Sie gibt sich alle Mühe, wenn auch nicht immer mit ganzem Herzen. Doch gegen die Ablehnung ihres Sohnes kommt sie einfach nicht an. Später wird sie sich selbst Fragen, ob seine Ablehnung zu ihr nicht ein Resultat ihrer ist. Sie wäscht sich keineswegs frei von Schuld.

    Meiner Meinung nach ist Eva einfach Eva. Sie trägt keine Schuld an der Entwicklung ihres Sohnes. 

    Kevin wird dargestellt als ein fast schon seelenloses Wesen. Alles was er tut, tut er weil er es tun muss. Er schwimmt mit der Masse um nicht aufzufallen, doch verurteilt er seine Umgebung aufs Schärfste. In der Schule bleibt er unauffällig. Die größte Freude für ihn scheint es zu sein seine Mutter von klein auf zu ärgern. Offenbar ist es nicht nur Verabscheung, sondern auch sein Kampf um Liebe, die er sehr wohl seiner Mutter entgegen bringt. Deutlich wird dies nach der Geburt der Schwester. Zu der Eva ein ganz liebevolles Verhältnis hegt. Kevin ist auf diese innige Beziehung  spürbar eifersüchtig. Die Tragödie nimmt ihren Lauf. Kevins ganze Entwicklung führt  nur dazu, dass er ein Amokläufer wird und das aus tiefstem Hass. Oder doch nur weil ihm alles gleich ist?


    Nach seiner schrecklichen Tat muss Eva damit leben alles verloren zu haben.

     Letztlich merkt sie das sie ihren Sohn doch liebt, wie er auch sie irgendwie auf seine Art zu lieben scheint.

    Zumindest habe ich sein Verhalten am Ende so interpretiert. Es bleibt fraglich, ob er überhaupt irgendein echtes Gefühl empfinden kann.  Oder ob er sich einfach nur manipulativ verhält, was typisch für einen Psychopathen wäre . Fakt ist, dass er von seiner Mutter nicht los kommt und eine geradezu krankhafte Fixierung auf sie hat.  


    Ein sehr spannender Roman, bedrückend und authentisch. Mich hat "Wir müssen über Kevin reden" gefesselt. Ich habe tagelang über das Buch nachgedacht und mich mit dem Thema "Amoklauf" auseinandergesetzt. Dabei war für mich auch die Frage wichtig, die auch in diesem Roman nachgegangen wird: "Wie wird ein Mensch zum Amokläufer?

    Ich denke, dass Kevin eine Art Sonderfall bildet, da er sich durch einen Mangel an Empathie kennzeichnet und die Täter meiner Meinung nach vorrangig keine Psychopathen sind.

    Amokläufe wie Columbine sind Lionel Shriver ein klares Vorbild. Es ist erschreckend wie häufig solche Geschehen Kettenreaktionen auslösen. Auch das wird zum Teil im Roman thematisiert.

  13. Cover des Buches Der Schneeleopard (ISBN: 9783734109669)
    Tess Gerritsen

    Der Schneeleopard

     (350)
    Aktuelle Rezension von: Crazy-Girl6789

    Erster Satz: Im schrägen Licht des Tagesanbruchs entdeckte ich ihn, die Konturen fein wie ein Wasserzeichen, eingeprägt in die nackte Erde. 

     

    Fakten:

    Autor: Tess Gerritsen
    Verlag: Blanvalet
    Erscheinungsdatum: 14.03.2022
    Genre: Krimi und Thriller
    Seiten: 416

     

    Inhalt:

    Der Schneeleopard beobachtet, er jagt – er tötet ...

     Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Botswana zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari auf ungeklärte Weise verschwanden. Jane Rizzoli reist nach Afrika, um dem heimtückischen Mörder auf die Spur zu kommen ...

     

    Sprache:

    Ich finde die Sprache sehr gut gewählt. Zudem hat mir auch der Schreibstil sehr gut gefallen. Dadurch konnte man der Geschichte gut folgen. Außerdem werden die Gefühle der Charaktere gut dargestellt. So konnte man die jeweiligen Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen.

     

    Fazit:

    Das Buch gefiel mir gut. Durch den Schreibstil des Autors konnte man der Geschichte sehr gut folgen. Dadurch und durch die enthaltene Spannung konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich fand die Charaktere der Geschichte gut gewählt und sympathisch. Ich konnte mich in die meisten gut hineinversetzen und so auch deren Handlungen nachvollziehen.

    Der Fall hat durchaus einige Wendungen und Überraschungen, welche die Geschichte nur noch spannender machen. Zudem wurde das Thema Jagd und Safari in Afrika (v.a. Botswana) in diesem Buch sehr gut aufbereitet. Ich wusste vorher gar nicht so viel über das Thema und fand es daher interessant darüber mehr zu erfahren.

    Alles in allem kann ich sagen, dass dies ein gelungenes Buch ist. Also eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich würde aber empfehlen dieses Buch zu lesen, wenn man sonst nicht mehr viel vorhat, denn ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Viel Spaß beim Lesen…

    Hinweis: Es ist alles meine Meinung; andere empfinden vielleicht anders.

  14. Cover des Buches Der Flüchtling (ISBN: 9783453436381)
    Massimo Carlotto

    Der Flüchtling

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Angel10
    - Exil in Paris und Mexico

  15. Cover des Buches Für immer, Emily (ISBN: B00VAWRJM4)
    Ilka Hauck

    Für immer, Emily

     (75)
    Aktuelle Rezension von: NiQue
    Handlung: Die 17 jährige Emily will versuchen ihr Leben einen Neuanfang zu geben, nach einem schrecklichen Ereignis, was ihr Leben zerstörte. Sie zieht weg von ihren Eltern und ihren Bruder, in einen kleines Häuschen,was in der Nähe bei ihrer Tante,Onkel und Cousinen steht. Diese versuchen ihr zu helfen und sie zu unterstützen,da Emily seit dem Ereignis ziemlich Ängstlich und zurückhaltend ist. An der neuen Schule lernt sie dann Niclas kennen, der coole Mädchen Schwarm der sie zuerst blöd an macht,aber nach einer Weile fangen sie an sich zu verstehen. Emily merkt schnell, dass Niclas auch ein dunkles Geheimnis in sich verbirgt,genauso wie sie selbst. Können sie sich einander anvertrauen und vor allem können sie diese schrecklichen Ereignisse aus der Vergangenheit ruhen lassen? -------------- Mein Senf dazu: Ich finde die Geschichte an sich ist sehr gut, zwar teilweise etwas kitschig, aber ok. Allerdings konnte ich mich nicht richtig damit anfreunden, der Schreibstil ist teilweise sehr eigenartig, wie die Protagonisten reden oder denken, tut glaub ich kein Teenager in der heutigen Zeit, aber gut damit muss man zurecht kommen. Dann ist da noch das Problem, über die jeweiligen Sichtweisen wie man grad liest, mal liest man Emily dann plötzlich Niclas,teilweise auch ohne Absatz, was ich ziemlich eigenartig fand . Nach etwa 30% des Buches wurde es teilweise etwas langatmig. Zum Ende wurde es dann Spannend. Zu den Charakter Niclas,da komme ich nicht mit zurecht, erst wird zu Anfang als ein kleiner Bad Boy dargelegt wie ich finde, und später ist er dafür plötzlich ziemlich "Soft" gegenüber anderen Charakteren. Für mich hat das Buch einige Ecken und Kanten,aber die Story ist gut ausgedacht.------------------- Das (neue) Cover finde ich schön gewählt, man stellt sich die Protagonisten in etwas so vor. 3 Sterne der Story wegen,ansonsten hätte es 2 gegeben.
  16. Cover des Buches DREAM - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast (ISBN: 9783843210249)
    Lisa McMann

    DREAM - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Sabriiina_K
    Vor einigen Jahren habe ich „Wake“, den ersten Band dieser Reihe gelesen, konnte mich jetzt aber nicht mehr so wirklich an das Buch erinnern. Deshalb lag „Dream“ jetzt auch ziemlich lange ungelesen auf meinem Sub.
    Als ich auf der Suche nach einem etwas dünneren Buch war, kam dieses Buch mir dann aber gerade recht. Bereits nach einigen Seiten konnte ich mich wieder dunkel an den vorherigen Band erinnern.
    Die Kapitel des Buches sind vom Aufbau her wie Tagebucheinträge aufgemacht, wobei aber nicht die Ich- sondern die Er/Sie Perspektive verwendet wurde. Für mich war besonders die Perspektive zu Beginn ziemlich ungewohnt, da ich in der Regel Bücher mit einer Ich-Perspektive bevorzugt lese. So musste ich mich erst ein bisschen einlesen. Dabei war der Schreibstil der Autorin recht hilfreich, da er sehr einfach und flüssig gehalten ist. In manchen Situationen hätte ich mit allerdings schon das ein oder andere ausschmückende Detail mehr gewünscht, da sich die Schilderungen doch wirklich nur auf das Allerwichtigste für die Handlung beziehen.
    Von der Geschichte her bin ich mit der Erwartungshaltung an das Buch herangegangen, dass es viel ums träumen und die Veränderung von Träumen geht. Diese Erwartungen wurden leider überhaupt nicht erfüllt. Die Handlung spielt eigentlich fast ausschließlich in der realen Welt, in der die beiden Hauptfiguren Janie und Carl an einem brisanten Fall an ihrer Highschool arbeiten. Ich habe die ausgiebigen Wanderungen in den Träumen von anderen Menschen wirklich vermisst, und ich bekam beim Lesen immer mehr das Gefühl, das die Traum- Thematik immer mehr zur Nebensache wurde. Sie wurde mal kurz erwähnt, aber das war es dann auch fast immer schon.
    Auch mit den Charakteren Janie und Carl, die eine recht komplizierte Beziehung miteinander führen wurde ich nicht wirklich warm. Das lag bei mir vor allem an der Erzählperspektive, die zwischen mir und den Figuren irgendwie eine stetige Distanz geschaffen hat, die sich bis zum Ende hin nicht auflösen konnte. Zum anderen liegt es an der basalen Erzählweise, wodurch die Emotionen in den einzelnen Situationen bei mir leider nicht wirklich ankamen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl mitzufiebern. Selbst am Ende, als es eigentlich recht brenzlig wird blieb die Spannung bei mir aus, weil der Handlungsverlauf für mich einfach zu vorhersehbar war.

    Mein Fazit:
    Diese Reihe werde ich wohl nicht weiter verfolgen, weil sie mich persönlich einfach nicht erreichen konnte. Die Figuren waren mir zu fern und es kam bei mir keine richtige Spannung auf. Für die Storyidee an sich und den Schreibstil, der zwar gewöhnungbedürftig aber in Ordnung war, vergebe ich 2 von 5 möglichen Büchern. Ich habe mir da leider einfach deutlich mehr von diesem Buch versprochen.

    Diese und weitere Rezensionen findet ihr wie immer auf meinem Blog:
    https://komm-mit-ins-buecherwunderland.blogspot.de/

    Ich freue mich sehr auf euren Besuch! :) 
  17. Cover des Buches Der Besuch (ISBN: 9783833310393)
    Hila Blum

    Der Besuch

     (47)
    Aktuelle Rezension von: HansDurrer

    Sommer in Jerusalem. Es ist heiss. Ein Hochhaus stürzt ein, der Millionär Duclos aus Paris kündigt seinen Besuch an und ein Junge verschwindet.

    „Nili denkt, dass man ihn noch finden wird. Nati nicht. Sie streiten sich beim Abendessen darüber: eine kurze Diskussion, verwirrt durch die Hitze. Fast ohne Schwung. Die alten Vorwürfe – seine arrogante Nüchternheit, ihr grundloser Optimismus. Einfach elend. Über einen Jungen, den sie nicht einmal kennen. Danach, ausgestreckt auf dem Sofa, starren sie in den Fernseher, ohne etwas zu sagen.“

    Wer so schreibt – differenziert, rhythmisch, spannend – hat meine ganze Aufmerksamkeit. Und wenn ich dann solche Erkenntnis-vermittelnde Sätze wie etwa diesen lese: „Aber heute weiss Nili viele Dinge über ihn, und ihr ist es zu verdanken, dass auch er Dinge über sich selbst weiss.“, oder diese hier: „Kleine Kinder erinnern sich nicht an Geschichten. Bei ihnen gibt es keine zeitlichen Abfolgen, das ist ein Segen.“, dann weiss ich bereits – auch wenn sie ziemlich am Anfang stehen – , dass sich die Lektüre lohnen wird.

    Nachdem sie sich einen Monat kannten, schenkte Nili Nati eine Reise nach Paris. Sie verbringen eine verliebte Zeit, gehen am letzten Abend ihres fünftägigen Aufenthalts in die Oper, anschliessend in das zu der Zeit angesagteste Lokal der Stadt, wo Nati merkt, dass er sein Portemonnaie vermisst, inklusive Pass und Flugtickets. Der Millionär Duclos,der mit seiner Frau am Nebentisch sitzt, kommt zu Hilfe ... und kündigt dann eines Tages per Telefon an, nach Jerusalem zu kommen ...

    Duclos' angekündigter Besuch ist der Autorin Anlass, die Familiengeschichte von Nati, Nili, Dida und Asia Schoenfeler, mit ihren Höhen und Tiefen, Zweifeln, Ängsten und Hoffnungen vor dem Leser auszubreiten. „Die selektive Geschichte von Familien, denkt Nili. Was fotografiert wird, woran man sich erinnert, was man überarbeitet. Wer kontrolliert das alles? So viele Illusionen saugen der Familie das Blut aus, und bei Familien ihrer Art sind die Knochen dünn und brüchig.“

    Das ist wunderbar gekonnt und einfühlsam erzählt, dabei zwischen Zeiten und Orten hin und her springend. Und über allem schwebt Duclos' in Paris zu Nili geäusserter Satz: „Ich hoffe, Sie nehmen Ihre Beziehung zu ihm nicht ernst.“

    Hila Blum versteht es meisterhaft, die Spannung aufrecht zu erhalten. Zunehmend ungeduldig werdend wartet man auf Duclos' Jerusalem-Besuch ...

    „Der Besuch“ ist eine Ansammlung ganz unterschiedlichster Szenen voll amüsanter, nachdenklicher und anregender Betrachtungen. Etwa als Nili im Frühstückraums des Hotels ein deutsches Paar betrachtet, das schweigend seinen Tee trinkt: „Wie lernen sich solche Menschen überhaupt kennen?, fragt sich Nili. Wie teilen sich zwei so ruhige Menschen mit, dass sie aneinander interessiert sind? Bei Nati und ihr wurde alles sofort und ausführlich besprochen – ihre Liebe führte sie zueinander, mit Pauken und Trompeten. Sie waren die Ursache, die Liebe wuchs aus ihnen selbst; Alchemie von Blicken und Berührungen und Worten. Oder etwa nicht?“

    PS: In der Verlagsinformation zum Buch lese ich, dass es sich bei „Der Besuch“ um einen Debütroman handelt, der die Geschichte eines israelischen Paares erzählt und „zwar vor dem Hintergrund des ganz normalen Familienwahnsinns einer modernen Familie, Patchworkfamilie, inklusive kleinen und heranwachsenden Kindern, eigenen wie angenommenen – von den dazugehörigen Tanten und Grossmüttern und Exmännern an dieser Stelle ganz zu schweigen.“ Eine Charakterisierung, die mich köstlich amüsiert, denn ich wusste gar nicht, dass bei modernen Familien, sogar ohne Tanten, Grossmütter und Exmänner, der Familienwahnsinn ganz normal ist.

  18. Cover des Buches A Passage to India (ISBN: 9781444720761)
    E. M. Forster

    A Passage to India

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Der Roman, auch häufig als "Reise nach Indien" genannt, erzählt die Geschichte der Adela Quested, die nach Indien kommt und dort mit der anderen, der englischen völlig entgegengesetzten Kultur konfrontiert wird. Eine angestrebte Heirat wird schwierig, es kommt zu Konflikten in der jungen Partnerschaft. Forster beschreibt in gelungener Weise die Situation Indiens in den 1920er Jahren, also zu einer Zeit, in der noch das britische Commonwealth die indische Politik bestimmte, der Kolonialismus staatsleitend war. In diese, der viktorianischen Gesellschaft völlig entgegengesetzten Welt taucht Adela ein. Insbesondere Liebe, Partnerschaft, Erotik erhalten im indischen Kulturkreis eine andere Bedeutung, die völlig konträr zu dem Englischen steht. Der Roman ist ein gelungenes Sittengemälde des kolonialen Großbritannien in Indien. Es zeigt offen die bestehenden gesellschaftlichen, politischen und intellektuellen Verwerfungen zwischen dem sich emanzipierenden Indien und dem noch an der Macht klammernden Großbritannien. Erste Ablösungstendenzen werden sichtbar. Forster schrieb aus der Erfahrung: einige Mitglieder des Bloomsbury Kreises waren als Reisende oder Staatsangestellte für eine gewisse Zeit in Indien / Ceylon - so bspw. Leonard Woolf, der spätere Ehemann von Virginia Woolf und enger Freund von E. M. Forster. Der Roman ist deshalb nicht nur wegen seiner Dramatik und der Beziehungen der Protagonisten ein wichtiger Klassiker, sondern eben gerade wegen seiner eindringlichen und realistischen Schilderungen aus dem Indien der 1920er Jahre. Nicht zu vergessen ist auch die überaus gelungene Verfilmung von Regisseur David Lean (1984).
  19. Cover des Buches Du denkst, du weißt, wer ich bin (ISBN: 9783863960230)
    Em Bailey

    Du denkst, du weißt, wer ich bin

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    live bekommt eine neue Mitschülerin, Miranda. Man erzählt sich an der Schüle, viele schlimme Gerüchte über sie. Olive lassen diese aber kalt. Dann wird Miranda die beste Freundin von Kati, die Beliebteste in der Klasse. Katie verändert sich und Miranda blüht auf. Olive fängt sich langsam sorgen über Katie zu machen. Überall wo Katie ist, ist auch Miranda. Wie ein Bodygard, nur im negativen Sinne. Langsam fängt Olive sich doch Gedanken über die Gerüchte zu machen...

    Ich finde das Buch nicht schlecht, habe aber eine Weile gebraucht bis ich mich ins Buch eingelesen habe.

    Während dem Lesen, habe ich mir Gedanken gemacht, was mit Olive nicht stimmen könnte...

    Ich wollte wissen warum Miranda andere Menschen so extrem manipulieren konnte, so das sie sie "von ihnen ausaugte".

  20. Cover des Buches Gelobtes Land (ISBN: 9783966981200)
    Christine Heimannsberg

    Gelobtes Land

     (45)
    Aktuelle Rezension von: claudi-liest

    Der Klappentext von „Gelobtes Land – HOOP“ ist nicht sehr lang, aber es hat absolut ausgereicht, um meine Neugier für diese Dystopie zu wecken. Das Cover ist sehr schön und schlicht gehalten, wobei ich denke, dass es nicht annähernd hergibt was für eine tolle Geschichte sich dahinter verbirgt.

    Worum es in der Geschichte geht:

    Lore lebt in Europa, das nach einer Naturkatastrophe minimiert wurde. In der neu gebildeten Regierung und den streng - männlich – geführten Clans ist sie als Frau nichts wert und hat sich zu unterwerfen. Lore lebt und arrangiert sich damit, denn sie kennt es nicht anders. Ihr größtes Ziel ist es 19 zu werden und ihre große Liebe Jul zu heiraten. Doch alles ändert sich als ihr jüngerer Bruder, Jame, einen Clan Nachbarn erschlägt. Ihre Mutter verlangt von ihr Jame in Sicherheit zu bringen und den Distrikt zu verlassen, um das „Gelobte Land“ zu suchen, von dem niemand weiß, ob es tatsächlich existiert. Der Natur, Gefahren, Hunger und Durst ausgeliefert, bahnen sich Lore und Jame den Weg Richtung Süden, in der Hoffnung diesen Ort zu finden, der ihnen Sicherheit und Freiheit verspricht.

    Schreibstil und Lesefluss

    Christine Heimannsberger hat einen flotten, anschaulichen, detaillierten und lebendigen Schreibstil – genauso macht lesen Spaß. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war gefesselt. Die Kapitel sind nicht zu lang und Jedes lässt sich sehr flüssig lesen.

    Die Charaktere, Umgebung und Atmosphäre wurden super transportiert. Besonders die Naturbeschreibungen haben mir sehr gut gefallen und ich habe mich oft „mittendrin“ gefühlt.

    Zur Geschichte:

    Mir fiel es sehr leicht in die spannende Handlung einzusteigen. Die Geschichte beginnt damit wie Lore sich mit Jul trifft und wie sie dann mit Jame flüchten muss. Das jetzige Europa und was dazu geführt hat, dass es so minimiert wurde, ist leicht und verständlich erklärt, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Auch die Tatsache, dass die Frau sich dem Mann unterzuordnen hat wird im verlauf immer wieder sehr deutlich.

    Durch die 335 Seiten begleitet man Lore und Jame auf ihrer gefährlichen Reise und der Suche nach dem „Gelobten Land“. Dabei erfährt man viel über Lore und ihr Verhältnis zur Mutter + Großmutter und wie sie von klein auf geprägt wurde, selbst keine großen Ziele zu haben und alles dafür zu tun sich möglichst anzupassen und nicht aufzufallen. In den Abschnitten JUL erfährt man wie Lore und er sich näher gekommen sind und wie verliebt sie in ihn ist.

    Auf die Regierung + die Clans wird nicht sehr tief eingegangen, aber es tritt deutlich heraus wie viel Macht dieses Konzept über die Menschen hat. Irgendetwas verheimlicht die Regierung, dass wird allerdings nicht in diesem Band aufgelöst, was es umso spannender mach die anderen Bände zu lesen.

    Der tagtägliche Überlebenskampf von Lore und Jame wird sehr genau beschrieben, es ist deutlich herauszulesen wie hart es für die beiden sein muss, so weit von zu Hause, auf sich alleine gestellt zu sein, ohne zu wissen, ob sie jemals finden wonach sie suchen.

    Vor allem die Natur und wie gewaltig sie sein kann ist sehr atmosphärisch beschrieben und bettet die Geschichte ein.

    Durch die komplette Handlung zieht sich ein roter Faden. Das Buch ist sehr flüssig zu lesen. Es gab nicht ein Kapitel, dass ich nicht fesselnd, spannend oder berührend fand. Die Erzählung endet packend und macht direkt Lust darauf sofort den zweiten Band (GLOOVE) zu lesen.

    Die Charaktere:

    Die Protagonisten waren 1A ausgearbeitet, sie waren echt und haben mich berührt.

    Lore, ist so ein nettes, mutiges und geduldiges Mädchen, ich fand es bewundernswert, dass sie sich ,in Anbetracht der Tatsache, dass sie nicht sehr nett von ihrer Mutter behandelt wurde, sich ihres Bruders überhaupt annimmt und egal was passiert zu ihm hält.

    Jame, der Inbegriff eines nervigen, verwöhnten 14 Jährigen, der sein Leben lang wie ein kleiner Prinz behandelt wurde. Ich hätte ihn schon auf den ersten Seiten ausgesetzt und hätte mein eigenes Ding gemacht. Aber im Laufe der Geschichte lernt man Jame besser kennen und versteht warum er so handelt und denkt, wie er es eben tut.

    Lore wie auch Jame machen eine sehr große Charakterliche Entwicklung durch, die fantastisch, in angemessenem Tempo, beschrieben wird. Gegen Ende des Buches konnte ich beide in ganz neuem Licht sehen und mochte sogar Jame.

    Meine Meinung:

    So muss Dystopie sein. Spannend, fesselnd + berührend. „Gelobtes Land – HOOP“ ist ein Pageturner, es fiel mir sehr schwer das Buch bei Seite zu legen. Lore + Jame und das was sie durchmachen hat mich berührt. Obwohl auf die Regierung und die Clans nicht tiefer eingegangen wurde, hat es mir ausgereicht, um mir ein sehr gutes Bild davon zu machen wie die Menschen im „neuen Europa“ leben.

    Unterschwellig, aber deutlich genug, war auch immer die Tatsache präsent wie wenig Wert eine Frau in der neuen Ordnung hat. Umso beeindruckender fand ich wie Lore zu ihrem Bruder stand und nicht aufgibt ihren Auftrag umzusetzen. Jame macht es einem – zumindest am Anfang – nicht leicht ihn zu mögen, doch gegen Ende hatte er mich dann. Besonders die Entwicklung der geschwisterlichen Beziehung der beiden war sehr schön und echt beschrieben.

    Christine Heimannbergers Schreibstil war absolut mein Fall.

    Flott, anschaulich, detailliert und fesselnd beschreibt sie die Reise der beiden. Umgebung, die Atmosphäre, Gefühle + die beeindruckende Gewalt der Natur kamen bei mir an. Als ich am Ende war hätte ich am liebsten direkt mit dem zweiten Band (GLOOVE) begonnen, um zu wissen wie es weiter geht. Absolute Leseempfehlung für jeden Dystopie Liebhaber.

  21. Cover des Buches Die Stunde der Zikaden (ISBN: 9783499332920)
    Felicitas Mayall

    Die Stunde der Zikaden

     (50)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

     

    Laura und Angelo machen Urlaub. Besser gesagt, sie versuchen es beide. Gleich am dritten Tag stolpert Laura nach einem Unwetter über eine Leiche am Strand. Als Laura gemeinsam mit Angelo zum Strand zurückkehrt, ist die Leiche verschwunden.

     

    Das lässt beiden unabhängig voneinander keine Ruhe. Immer wieder müssen sie beide sich gegenseitig versichert, dass sie zur Erholung im Ressort sind.

     

    Dank Angelos Vater steht ihnen das Ferienhaus in dieser abgeschirmten Anlage zur Verfügung. Doch Angelo hadert damit. Er erinnert sich hier an unschöne Szenen aus seiner Kindheit.

     

    Nicht das die verschwundene Leiche am Strand schon ärgerlich genug wäre, ist auch noch Orreccio, der Nachtwächter am Einlass seit Tagen verschwunden.

     

    Als sich dann auch noch die Nachbarschaft seltsam verhält, bleibt den beiden Ermittlern nichts andres übrig, als über den eigenen Schatten zu springen.

     

    Felicitas Mayall schickt das verliebte Pärchen in Urlaub. Beide als Workaholics bekannt, kommen nur schwer mit der Freizeit zurecht. Als mysteriöse Dinge in dem kleinen Ressort passieren, streckt Laura ihre Finger aus und Angelo muss sich mit den Geistern seiner Vergangenheit beschäftigen.

     

    Gewitzt, spannend und wieder ein ganz besonderes Krimiabenteuer!

  22. Cover des Buches Zeitbombe (ISBN: 9783839212028)
    Matthias P. Gibert

    Zeitbombe

     (25)
    Aktuelle Rezension von: stephanie_bauerfeind
    Der 8. Fall von Paul Lenz war gleichzeitig das erste Buch, welches ich von Matthias P. Gibert gelesen habe. Aber soviel sei verraten, es bleibt mit Sicherheit nicht das Letzte. Gibert greift so brisante Themen wie Justizirrtum und ganz aktuell Sicherheitsverwahrung auf. Zwei Polizisten verlieren innerhalb kürzester Zeit ihr Leben in identischen Situationen. Wurde beim ersten noch ein Selbstmord für wahrscheinlich gehalten, dreht der Tod des zweiten, der keinerlei Grund zu einem Suizid zu haben scheint die Situation. Einzig der Kriminalrat und Vorgesetzt von Paul Lenz und Thilo Hain möchte nicht an eine beginnende Mordserie an Polizisten glauben und verbietet den beiden ganz klar, in diese Richtung zu ermitteln. Tun sie natürlich trotzdem, sonst wäre dieser gut geschriebene und sehr stimmige Kriminalfall ja bereits nach den ersten Seiten keiner mehr gewesen. Der Hauptverdächtige, den Lenz und Hain nach einem Gespräch mit Ihrem früheren Vorgesetzten Ludger Brandt, recht schnell ausfindig gemacht zu haben, scheint körperlich nicht in der Lage gewesen zu sein, einen erwachsenen Mann transportieren zu können. Zugang zu einem Narkosemittel scheint er auch nicht zu haben. Nach einiger Zeit findet sich ein weiterer Verdächtiger, ein dritter Mord geschieht. Leider scheint auch der zweite Verdächtige ein körperliches Wrack zu sein. Ein spannender, intelligenter Kriminalroman mit sehr viel "nichts ist wie es scheint"-Flair, gut gezeichnete Protagonisten und bis auf eine winzige Kleinigkeit ist unstimmig oder bleibt unerklärt. Die winzige Kleinigkeit ist die Tatsache, dass Marihuana schmerzlindernd wirkt. Um nicht zuviel zu verraten ende ich hier, da ich fürchte, mit weiteren Ausführungen einfach zu viel zu verraten.
  23. Cover des Buches Vorfall (ISBN: 9783499133640)
    Harry Mulisch

    Vorfall

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Die Hochzeit des Highlanders (ISBN: 9783751703314)
    Julie Garwood

    Die Hochzeit des Highlanders

     (15)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Bezüglich des Buchinhaltes verweise ich auf den Klappentext. Das Buch startet mit einem Rückblick in Connors und Brennas Vergangenheit und findet seine Fortsetzung sechzehn bzw. zehn Jahre später.

    Man merkt gleich zu Beginn, dass zwischen dem (angehenden) Ehepaar immer wieder Funken fliegen, kombiniert mit einem witzigen Schreibstil war es recht unterhaltsam. Im Laufe der Story fliegt das Komplott hinter dem Tod von Connor auf. Die Charaktere von Connor und Brenna sind schön angelegt, mich haben sie durchaus fasziniert. Beim Schreibstil möchte ich noch erwähnen, das in den einzelnen Kapiteln zwischen den beiden Protagonisten hin und her gesprungen wird, mich hat es aber nicht weiter gestört. Schmunzeln musste ich, als deutlich zu merken war, wie Connor immer wieder mal hin und her gerissen ist - hier möchte ich aber nicht weiter ins Detail gehen, sonst gibt es hier Spoileralarm.

    Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und beim zweiten Lesedurchgang einige Jahre später einiges besser verstanden als beim ersten Mal.

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