Bücher mit dem Tag "vorgeschichte"
193 Bücher
- Stephen King
Es
(2.360)Aktuelle Rezension von: LeonardAls großer Stephen King-Fan hegte ich schon längere Zeit den Plan dieses Kultwerk zu lesen. Bisher war ich immer vom unglaublichen Umfang abgeschreckt, dieses Jahr wagte ich mich ran. Ich habe es verschlungen. Man taucht in die Welt von Derry ein und sie lässt einen nicht mehr los. Die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind sehr gelungen und erzeugen eine gute Spannung.
Sicherlich ist der Anfang etwas langatmig und noch unverständlich, im weiteren Verlauf der Geschichte erklärt sich jedoch alles.
Zusammenfassend eine tolle Geschichte über Kindheit, Erwachsenwerden, das Leben.
- J. R. R. Tolkien
Der kleine Hobbit
(4.694)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Der Hobbit“ von J. R. R. Tolkien ist ein zeitloser Klassiker der Fantasy-Literatur, welcher erstmals 1937 veröffentlicht wurde. Das Buch erzählt die Geschichte von Bilbo Beutlin, einem bescheidenen Hobbit aus dem Auenland, der sich widerwillig auf ein großes Abenteuer begibt. Bilbo wird von dem Zauberer Gandalf und einer Gruppe von Zwergen angeheuert, um ihnen zu helfen, ihren gestohlenen Schatz vom Drachen Smaug zurückzuerobern. Auf seiner Reise begegnet Bilbo vielen faszinierenden Kreaturen und besteht zahlreiche Herausforderungen.
Tolkiens Sprache ist, obwohl es sich bei dem Roman um ein Kinderbuch handelt, nicht immer einfach. Er verwendet eine Vielzahl von literarischen Techniken und eine reiche, bildhafte Sprache, die die Tiefe und Komplexität seiner Welt widerspiegeln. Tolkien integriert oft archaische und poetische Ausdrücke, die an alte Mythen und Legenden erinnern. Diese Wortwahl verleiht der Geschichte eine zeitlose Qualität und hebt sie von moderneren Erzählungen ab. Die Sätze sind manchmal lang und verschachtelt, was die Lesbarkeit für jüngere Leser erschweren kann. Diese Komplexität trägt jedoch zur Tiefe und zum literarischen Wert des Werkes bei. Tolkien nutzt eine Vielzahl von Metaphern, Vergleichen und anderen bildhaften Ausdrücken, um die Welt von Mittelerde lebendig werden zu lassen. Diese bildhafte Sprache fordert die Vorstellungskraft der Leser heraus und bereichert das Leseerlebnis. Der Wortschatz ist umfangreich und vielfältig. Tolkien scheut sich nicht, seltene oder ungewöhnliche Wörter zu verwenden, was die sprachliche Vielfalt und den Reichtum des Textes erhöht. Diese sprachliche Komplexität kann für jüngere Leser eine Herausforderung darstellen, bietet aber auch eine große Belohnung. Die reiche Sprache und die literarischen Techniken, die Tolkien verwendet, machen „Der Hobbit“ zu einem Werk, das bei wiederholtem Lesen immer neue Facetten offenbart. Es ist ein Buch, das mit seinen Lesern wächst und ihnen immer wieder neue Einsichten und Entdeckungen bietet.
Obwohl „Der Hobbit” weniger detaillierte Landschaftsbeschreibungen enthält, schafft Tolkien dennoch eine lebendige und einprägsame Welt. Seine Beschreibungen sind prägnant und effektiv, wodurch die Leser sich leicht in die Fantasiewelt hineinversetzen können. Die Dialoge sind lebendig und tragen viel zur Charakterentwicklung bei. Jeder Charakter hat eine eigene Stimme und Persönlichkeit, die durch ihre Sprechweise zum Ausdruck kommt. Besonders Gandalf und die Zwerge haben markante und einprägsame Dialoge. Tolkien integriert in die Erzählung zahlreiche Gedichte und Lieder, die die Kultur und Geschichte der Welt von Mittelerde bereichern. Diese literarischen Elemente fügen der Geschichte eine zusätzliche Ebene der Tiefe und Authentizität hinzu.
Der Erzähler in „Der Hobbit“ ist allwissend und spricht gelegentlich direkt zum Leser. Diese Erzählweise schafft eine intime und vertraute Atmosphäre, als würde ein weiser Geschichtenerzähler eine alte Legende weitergeben, die von Generation zu Generation weitergetragen wurde. Der allwissende Erzähler hat Zugang zu den Gedanken und Gefühlen aller Charaktere und kann so eine tiefere Einsicht in ihre Motivationen und Handlungen bieten. Diese Perspektive ermöglicht es dem Leser, eine umfassendere und reichhaltigere Vorstellung von der Welt und den Ereignissen zu bekommen.
Bilbo wächst im Laufe der Geschichte über sich hinaus und zeigt, dass auch die kleinsten Personen Großes vollbringen können. Zu Beginn der Erzählung ist Bilbo Beutlin ein bescheidener und zurückhaltender Hobbit, der ein ruhiges Leben im Auenland führt. Er liebt seine gemütliche Höhle, gutes Essen und die Sicherheit seiner vertrauten Umgebung. Abenteuer und Gefahren sind ihm fremd und unerwünscht. Am Ende der Geschichte kehrt Bilbo als ein veränderter Hobbit nach Hause zurück. Er hat nicht nur die Welt gesehen und unglaubliche Abenteuer erlebt, sondern auch sich selbst gefunden. Seine Reise ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass man mit dem Mut zur Überwindung von Grenzen viel erreichen kann.
„Der Hobbit“ hat Generationen von Lesern inspiriert und den Grundstein für Tolkiens späteres Werk „Der Herr der Ringe“ gelegt. Als Klassiker der Fantasy-Literatur ist der Hobbit eine Empfehlung wert und eine Pflichtlektüre für jeden Liebhaber des Genres.
- Cassandra Clare
Clockwork Angel
(2.070)Aktuelle Rezension von: WauwuschelWir betreten das düstere, neblige London des 19. Jahrhunderts. Maschinenratten huschen durch die Gassen, und Magie liegt in der Luft. Dieser Auftakt einer neuen Trilogie der Bestseller-Autorin Cassandra Clare entführt uns in genau diese Welt, voller Geheimnisse, Schatten und Magie. Die Tore zur Schattenjäger-Welt öffnen sich hier nicht mit einem Knall, sondern leise und doch mit voller Wucht.
Tessa Gray, eine junge Frau, die nach ihrem Bruder sucht, ahnt nicht, dass sie mehr als nur menschliches Blut in sich trägt. Und als sie auf die Schattenjäger trifft, allen voran den charmanten, aber auch zynischen Will Herondale und den sanften, loyalen Jem Carstairs, beginnt für sie eine Reise, die alles verändert. Freundschaft, Liebe und dunkle Geheimnisse verweben sich in einer Handlung, die mal leise flüstert, mal laut donnert.
Die Spannung? Ständig spürbar, wie der Herzschlag in einem stillen Raum. Die Figuren? Lebendig, vielschichtig und unglaublich faszinierend. Die Autorin hat es geschafft, das viktorianische London mit der magischen Welt der Schattenjäger so zu verbinden, dass du nicht nur liest, sondern förmlich darin versinkst.
Insgesamt war der Roman ein wunderbarer Einstieg in die Schattenjäger-Welt, der Lust auf mehr macht. Magisch, düster, aufregend.
- Andrzej Sapkowski
Der letzte Wunsch
(806)Aktuelle Rezension von: RattusExlibricusKategorie: Action | Heldengeschichte | Abenteuer | Fantasy | Prequel | Kurzgeschichten
[Fund aus dem öffentlichen Bücherregal, 1x gelesen]
Worum dreht sich die Handlung?: Geralt von Riva, der "Hexer", ist kein normaler Mensch. Durch schmerzhafte Prozeduren schon als Kind zahlreichen Mutationen unterworfen und der Gesellschaft entrissen, fristet er sein Dasein mit dem Auftrag, die Bevölkerung vor Monstern wie Vampiren, Kikimoras und Werwölfen zu beschützen. Dabei zieht er rastlos von Ort zu Ort um seine Dienste anzubieten, erhält seriöse und fragwürdige Aufträge und erhält dabei oft interessante bis fragwürdige Einblicke in das Leben von Adligen und Dorfbewohnern. Immer wieder muss er hinter die Kulisse blicken, um die wahren Gegebenheiten zu durchschauen. Seine Arbeit ist kein einfacher und kein ungefährlicher Beruf und seit Jahren mehren sich bei ihm die Zweifel und die Grenzen zwischen Menschen und Ungeheuern verschwimmen immer wieder... In dieser Kurzgeschichtensammlung begleiten wir den Hexer ein Stück seines Weges, treffen Ungeheuer in monströser und menschlicher Gestalt und tauchen dabei auch tiefer in seine Gedankengänge ein.
Große Themen im Hintergrund: Moral und Scheinheiligkeit, Menschlichkeit und Sehnsüchte
Persönliche Notiz: Das Buch war ein Bücherregalfund, ich wusste am Anfang weder, dass es ein Prequel ist, noch, dass es eine Serienadaptation gibt, die anscheinend ziemlich bekannt ist, ich bin also sehr naiv an das Buch herangegangen. Mein Anspruch war grundsätzlich, nach der Lektüre einer Reihe "schwererer" Geschichten mal wieder etwas unterhaltsames mit ein bisschen weniger Anspruch und viel Spannung zu lesen. Da ich keine häufige Fantasyleserin bin, schien das Buch gut geeignet, ein bisschen frischen Wind in meine Leseerfahrung zu bringen. In Teilen hat das alles gut geklappt, auch wenn die zweite Hälfte des Buches sich leider etwas mehr gezogen hat als die erste.
Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):
- Handlung ***
Die Kurzgeschichten sind - vor allem am Anfang - abwechslungsreich und durchaus spannend. Vor allem das Einführen in eine neue Welt (mittelalterbasierte Fantasywelt mit Magie und mehr Wesensformen) ohne viel extra zu erklären - ein zweischneidiges Schwert - hat hier ganz gut funktioniert und Spannung generiert. Obwohl die einzelnen Geschichten oft nach einem ähnlichen Schema abzulaufen scheinen, sind sie doch alle unterschiedlich, legen ihren eigenen Akzent und kreieren ihren eigenen Spannungsbogen. Insgesamt muss jedoch leider gesagt werden, dass sich sowohl der Reiz des Neuen als auch der Spannungsaufbau der einzelnen Geschichten nach hinten hin etwas verläuft. Hier wäre vielleicht mehr Potential gewesen, ich hätte gern noch mehr über die Welt und die vielfältigen Kreaturen erfahren. Nach hinten wird mehr Wert auf den Ausbau von Charakteren und Vergangenheiten gelegt - was vielleicht der Hauptreihe gut zu passe kommt, dem Einzelbuch aber nicht immer. Schön fand ich die zahlreichen Anspielungen auf europäische Märchenmotive, die stark verfremdet gut ins Setting integriert wurden - für mich jedes Mal eine spannende Erfahrung. Leider waren auch diese Integrationen in der zweiten Hälfte nicht mehr so prominent vertreten.
- Aufbau **°
Die eigentlichen Kurzgeschichten sind großteils Rückblenden, die immer mit Kapiteln abgewechselt werden, in denen der Hexer sich im Heiligtum der Melitele (einer Acker- und Fruchtbarkeitsgöttin) aufhält, um sich von einem Kampf mit einem Ungeheuer zu erholen. Dabei ist die zeitliche Reihenfolge der "Abenteuerkapitel" nicht chronologisch, die Erzählung wird immer durch ein Gespräch oder eine Erinnerung während des Aufenthalts im Heiligtum ausgelöst. Außerdem fügen sich diese Kapitel später in den chronologischen Verlauf der Geschichte im Heiligtum ein. Auf diesen Erzählstil muss man sich einlassen, ich fand es okay, obwohl es manchmal etwas chaotisch war. Die "Heiligtumkapitel" sollen größtenteils dazu dienen, den Hexer etwas besser kennenzulernen, aber manchmal passierte da auch nicht so viel, so dass der Aufbau manchmal etwas gezwungen wirkte, vor allem nach hinten hin, als die Geschichten länger wurden und zur besseren Übersicht wiederum in Unterkapitel unterteilt wurden, um nicht mit dem bisherigen Schema zu brechen. Vielleicht wäre etwas weniger Striktheit hier entspannter gewesen.
- Charakterzeichnung ***°
Es wurde Wert darauf gelegt, den Charakteren eigene Denkweisen, Charakterzüge und Eigenheiten zu verleihen, ohne Furcht vor unbequemen Ecken und Kanten. Der innere Konflikt des Hexers wurde glaubhaft und nachvollziehbar ausgearbeitet. Die Charaktere waren nicht alle immer realistisch, haben aber gut ihren Teil zur Geschichte beigetragen. Außerdem hatte man auch bei Nebencharakteren nicht das Gefühl, auf Klone oder heftige Schablonen zu treffen. Besonders gut wurde auch auf die Gefühlswelt von vermeintlichen Monstern und anderen Ausgestoßenen eingegangen. Manchmal wirkte die oft indirekte Charakterisierung ein klein wenig ungeschickt, aber im Großen und Ganzen konnte das Buch in diesem Punkt überzeugen.
- Sprache und Stil **°
Die Sprache war großteils flüssig und greifbar zu lesen. Auf eine gute Integration der Sprache ins Setting wurde viel Wert gelegt. Das hat es einfach gemacht, sich auf die Welt einzulassen. Neue Begriffe die Welt, Kreaturen oder Gesellschaftsstruktur betreffend wurden nicht groß erklärt, man durfte selbst herausfinden, was sich dahinter verbirgt - das fand ich sehr gut! Weniger gut war jedoch, dass auch für Vorgeschichten der Personen kaum direkte Erklärungen erfolgten, was dazu führte, dass diese in Dialogen in einer manchmal leider unauthentischen/hölzernen Art zu Tage kommen mussten. Generell waren manche Dialoge und innere Monologe, gerade in "Erklärkapiteln" nicht unbedingt authentisch zu lesen. Des weiteren wurden Gewaltbeschreibungen gerne, häufig und beiläufig eingestreut, nicht nur in Kampfszenen (derer es auch sehr viele gab). Das muss man mögen, meins ist es nicht unbedingt. Was mich am meisten gestört hat, war die ständige erotisch aufgeladene Stimmung der Geschichten, ständig fielen obszöne Nebenbemerkungen, ausführliche Beschreibungen von weiblichen Körpern oder einfach eine unnötige hintergründige sexuelle Spannung auch an unangebrachten Stellen. Als das Buch gleich im ersten Kapitel mit einer leicht pornösen Szene losging, hätte ich es ehrlich gesagt fast gleich schon wieder weggelegt, das war in meinen Augen unnötig.
- Zielgruppe(n)
Mit Sicherheit etwas für Liebhaber ähnlicher Fantasywerke aber auch geeignet für Gelegenheitsfantasyleser. Das Buch ist in sich abgeschlossen auch wenn die Reihe weitergeht, wenn man also nur hereinschnuppern möchte, ist es gut geeignet (ich werde die Hauptreihe tatsächlich nicht lesen) Leser*innen sollten kein allzu großes Problem mit Gewaltbeschreibungen haben und auch die stark sexualisierten Teile mögen oder zumindest akzeptieren können. Obwohl hin und wieder philosophiert wird ist das Ganze doch eher der leichteren Lektüre zuzuordnen - es geht mehr um Action und Spannung, Nachdenklichkeit dient hauptsächlich der Charakterausschmückung und man läuft nicht gerade Gefahr von gewichtigen Gedanken erschlagen zu werden.
- Fazit ***
Der erste Teil des Buches (die kürzeren Geschichten) haben mir sehr gut gefallen. Die Art, wie der Leser/die Leserin die neue Welt kennenlernt und die Weltkonzeption generell ist sehr interessant. Die Geschichten bauen mal mehr, mal weniger Spannung auf und gehen spielerisch-interessant mit Märchenmotiven um. Der Aufbau ist etwas verwickelt, aber in sich und stilistisch logisch, teils aber etwas gezwungen. Auch der Stil schwankt zwischen mitreißend und etwas hölzern, v.a. in Dialogen. Der Sogfaktor am Anfang hat auf jeden Fall gut funktioniert und die einzelnen Geschichten waren viel weniger redundant, als man das dem Konzept gemäß befürchten könnte. Die Charakterzeichnung wurde ernst genommen und kein Charakter ist lieblos behandelt. Innere Konflikte der Hauptperson inklusive gewisser moralisch-philosophischer Exkurse sind inkludiert. Die Sprache ist der Welt angemessen und unterstützt die Geschichten authentisch. Es gibt (nicht ganz so mein Fall) viele Gewaltbeschreibungen und eine Menge sexualisierte Beschreibungen und Szenen, sogar schon gleich im ersten Kapitel. Das hätte ich jetzt nicht gebraucht.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
(950)Aktuelle Rezension von: TauscopisSnows Charakterisierung ist wahrscheinlich einer der komplexesten, die ich je erlebt habe. Sein Patriotismus, seine Machtgier und Arroganz stehen im Konflikt mit den Charakteristiken, die er an sich kennenlernt, als Lucy Gray in sein Leben tritt. Diese Zerrissenheit ist meiner Meinung nach, vor allem durch Wahl des personellen Erzählers, absolut grandios dargestellt. Die Charakterentwicklung während seiner Zeit als Mentor, als auch als Friedenwächter, ist meiner Meinung nach somit auch sehr gut nachvollziehbar. Das Ende hat mich sehr gepackt und die Beweggründe für sein späteres Ich, welches wir in der Originaltrilogie erleben, sind somit deutlich nachvollziehbar und unterstreicht die Charakteristiken, die wir bereits in der Originalreihe kennengelernt haben.
Meiner Meinung nach ein absolut gelungenes Prequel zu einem der interessantesten Antagonisten und Charaktere aus Tribute von Panem! Ich hoffe, es folgen noch mehr Geschichten.
- J. R. R. Tolkien
Das Silmarillion
(800)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitDieses (Hör-) Buch hat es in sich, inzwischen von der Deutschen Stimme von Gandalf gesprochen.
In dem Buch wird keine typsiche Geschichte erzählt, sonder fast schon bieblehaft ganze Zeitalter beleuchtet.Schwerer Stoff und gewiss nicht jedermanns Sache, aber wie die meisten Werke von Tolkien Zeitlos und ein Tor zu anderen Welten.
- George R. R. Martin
Feuer und Blut - Erstes Buch
(144)Aktuelle Rezension von: Ulf_BorkowskiGeorge R. R. Martin, der Meister der epischen Fantasy, hat mit „Feuer und Blut“ 2018 ein weiteres Meisterwerk geschaffen, das tief in die faszinierende und komplexe Welt von Westeros eintaucht. Dieses Buch ist ein unverzichtbares Leseerlebnis für jeden Fan der „Game of Thrones„-Saga und der HBO-Serie „House of the Dragon„.
Eine Chronik der Targaryen-Dynastie
„Feuer und Blut“ ist kein typischer Roman, sondern vielmehr eine umfassende Chronik der Targaryen-Dynastie, die 300 Jahre vor den Ereignissen von „Das Lied von Eis und Feuer“ beginnt. Martin erzählt die Geschichte der Targaryens vom Aufstieg Aegon des Eroberers bis hin zum Bürgerkrieg, der als „Tanz der Drachen“ bekannt ist. Die Detailtreue und die Tiefe, mit der Martin diese epische Geschichte darstellt, sind schlichtweg beeindruckend.
Erzählstil und Struktur
Der Erzählstil von „Feuer und Blut“ ist einzigartig und erinnert an eine historische Chronik, wie sie von einem Gelehrten aus Westeros verfasst worden sein könnte. Diese Herangehensweise gibt dem Buch eine besondere Authentizität und Tiefe, die es von anderen Fantasy-Romanen abhebt. Martin verwendet dabei eine Vielzahl von Quellen und Perspektiven, was die Geschichte noch lebendiger und vielschichtiger macht.
Charaktere und Handlung
Die Charaktere in „Feuer und Blut“ sind ebenso facettenreich und komplex wie in Martins anderen Werken. Besonders hervorzuheben sind die Porträts von bedeutenden Figuren wie Aegon dem Eroberer, Maegor dem Grausamen und Rhaenyra Targaryen. Ihre Handlungen, Motivationen und Konflikte sind meisterhaft dargestellt und lassen den Leser tief in ihre Welt eintauchen.
Die Handlung selbst ist voller Intrigen, Machtkämpfe und dramatischer Wendungen. Martins Fähigkeit, komplexe politische und persönliche Konflikte darzustellen, kommt in „Feuer und Blut“ voll zur Geltung. Die Beschreibungen der großen Schlachten, die Taktiken und Strategien sowie die Rolle der Drachen in diesen Konflikten sind besonders hervorzuheben und machen das Buch zu einem wahren Pageturner.
Verknüpfung zur Serie „House of the Dragon“
Für Fans der HBO-Serie „House of the Dragon“ bietet „Feuer und Blut“ eine unschätzbare Hintergrundgeschichte und zusätzliche Tiefe. Viele der in der Serie dargestellten Ereignisse und Charaktere werden in diesem Buch ausführlich behandelt, was das Verständnis und die Wertschätzung der Serie erheblich steigert. Die Serie basiert auf den Ereignissen des „Tanzes der Drachen“, und das Buch bietet eine umfassende und detaillierte Darstellung dieses Bürgerkriegs, der die Targaryen-Dynastie beinahe zerrissen hätte.
Fazit
„Feuer und Blut“ ist ein Meisterwerk der epischen Fantasy und eine unverzichtbare Ergänzung für die Bibliothek eines jeden Fans von George R. R. Martin. Die detaillierte Darstellung der Targaryen-Dynastie, der einzigartige Erzählstil und die tiefgründigen Charaktere machen dieses Buch zu einem wahren Genuss. Ob als Ergänzung zur HBO-Serie „House of the Dragon“ oder als eigenständiges Werk – „Feuer und Blut“ ist ein absolutes Muss für alle, die in die faszinierende Welt von Westeros eintauchen möchten.
George R. R. Martin hat einmal mehr bewiesen, dass er zu den größten Geschichtenerzählern unserer Zeit gehört. „Feuer und Blut“ ist ein episches Werk, das sowohl alte Fans begeistern als auch neue Leser in seinen Bann ziehen wird. Ein wahrhaft königliches Lesevergnügen!
- Franz Kafka
Der Prozess
(1.091)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJosef K. wird in seiner Wohnung von Polizisten besucht. Eien Befragung findet statt und der Angestellte merkt, dass ihm seine Worte schon hier verdreht werden. Was hat es auf sich? Was wirft man ihm denn überhaupt vor? Ein Alptraum beginnt und Josef K. befindet sich in einem Strudel der Ereignisse und weiß bald nicht mehr, wem er trauen kann. Meisterstück.
- Cassandra Clare
Clockwork Princess
(1.268)Aktuelle Rezension von: WauwuschelDer finale Band der „Chroniken der Schattenjäger“-Trilogie von ist ein emotionaler Sturm, der alles übertrifft, was man sich für den Abschluss einer Buchreihe wünschen kann. Dieses Buch hat mich auf so vielen Ebenen berührt und am Ende vollkommen gebrochen, im besten Sinne des Wortes.
Tessa Gray, Will Herondale und Jem Carstairs stehen vor ihrer größten Herausforderung, und die Bedrohung durch den Magister erreicht ihren Höhepunkt. Doch es ist nicht nur der Kampf gegen das Böse, der diese Geschichte so packend macht, sondern die emotionale Tiefe, mit der die Charaktere gezeichnet sind. Die Dreiecksbeziehung zwischen Tessa, Will und Jem wird auf eine herzzerreißende Weise zu Ende geführt, die mich mehr als einmal den Atem anhalten ließ.
Die letzten Kapitel sind emotional so intensiv, dass ich nach dem Lesen erst einmal innehalten musste. Cassandra Clare versteht es meisterhaft, mit den Gefühlen ihrer Leser zu spielen, und hat mit einen Abschluss geschrieben, der zugleich schmerzhaft und wunderschön ist.
Trotz all des Herzschmerzes und der Tränen würde ich diese Reihe jedem weiterempfehlen, weil sie zeigt, was es bedeutet, wahrhaft zu lieben und zu opfern. Es ist eine Geschichte von Freundschaft, Loyalität und dem Mut, das Richtige zu tun, egal, wie groß der Schmerz ist. Auch der finale Kampf und die actiongeladenen Szenen kommen nicht zu kurz und man kann das Buch nicht aus der Hand legen.
Zum Schluss kann man nur sagen, es war ein meisterhaftes Finale, das einen emotional zerstört und dennoch mit einem Gefühl von Erfüllung zurücklässt.
- Cassandra Clare
Clockwork Prince
(1.417)Aktuelle Rezension von: WauwuschelDer zweite Band der „Chroniken der Schattenjäger“-Reihe setzt die Handlung spannungsgeladen fort und zieht den Leser noch tiefer in das viktorianische London und die magische Welt der Schattenjäger. Die Geschichte um Tessa, Will und Jem nimmt an Intensität zu, und es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Der Kampf gegen den mysteriösen Magister wird erbitterter, und gleichzeitig stehen die Charaktere vor inneren Konflikten, die sie auf die Probe stellen. Besonders die Dreiecksbeziehung zwischen Tessa, Will und Jem sorgt für viel emotionale Spannung, die das Herz höher schlagen lässt. Jeder von ihnen ist auf seine Weise faszinierend und tiefgründig, was die Handlung nicht nur mitreißend, sondern auch berührend macht.
Cassandra Clare gelingt es meisterhaft, den Spannungsbogen durch unerwartete Wendungen und emotionale Tiefpunkte aufrechtzuerhalten. Dabei bleibt die Atmosphäre des düsteren, magischen Londons stets präsent und zieht den Leser wie magisch an. Die Nebenfiguren wie Charlotte, Henry und Jessamine werden ebenfalls weiterentwickelt, was die Welt noch lebendiger und komplexer macht.
Der Roman ist ein spannungsgeladener und emotional intensiver Roman, der die Erwartungen mehr als erfüllt. Die Geschichte nimmt Fahrt auf, die Charaktere wachsen einem immer mehr ans Herz, und die Spannung bleibt bis zur letzten Seite greifbar.
- Felicitas Brandt
Hinter den Buchstaben
(89)Aktuelle Rezension von: Alice_im_booklandAutorin: Felicitas Brandt
Seitenanzahl: 74
Verlag: Carlsen Verlag
Preis: Ebook: 1,49
Inhalt:
Eigentlich ist für jeden Buchsüchtigen der Traum, einmal in die Welt seiner Helden zu springen, dieser Traum wird für Faith wahr. Faith deren Zuhause die Bibliothek ist. Eines Tages landet sie durch die Hilfe einer Fee in einen ihrer Lieblingsromane. Aber nun muss sie auch noch Robin Hood retten.
Meine Meinung:
Nur durch Zufall bin ich auf die Vorgeschichte von "Als die Bücher flüstern lernten" gelandet und fand sie wirklich sehr schön geschrieben. Auch der Schreibstil ist sehr locker gehalten und durch die Ich- Form bekommt man dieses Feeling, das man selber in der Geschichte drinnen steckt. Dennoch fehlt mir an manchen Stellen das Bildhafte, um sich wirklich alles gut vorstellen zu können.
Felicitas hat in Faith wirklich einen schönen Charakter geschaffen, die wirklich eine tolle Fähigkeit hat und zwar sie hört die Bücher flüstern. Für jeden Büchermensch, sicher ein schöner Traum. Faith hat das Herz am rechten Fleck und ist eine wirklich angenehme Person, die weiß, wann es am besten ist, die Klappe zuhalten.
Alleine das Robin Hood, Will, Little John vorkommen, hat die Geschichte einen Stern mehr verdient, wer mag schließlich nicht die Geschichte um Robin Hood und seine Kameraden, die für das Recht der Armen kämpfen. Gut Sky, ein Charakter, der nicht in den Legenden von Robin Hood vorkommt, ist mir zwar am Anfang sehr sympathisch, doch mit der Zeit, nervt er mich leider einbisschen, doch Faith macht die Sache wieder weg.
Das Faith, sobald sie in das Reich von Robin Hood kommt, indem sie durch ein Buch reist, plötzlich komische Fähigkeiten bekommt, dass sie aufeinmal mit einem Bogen super gut umgehen kann, welchen sie vorher nie im Leben benutzt hat. Gut es kann sicher auch am Feenstaub liegen.
An sich hat mich die Geschichte dennoch von Anfang an sehr gefesselt und ich war doch einbisschen traurig, als die Reise von Faith plötzlich zu Ende war.
Fazit:
Um "Als die Bücher flüstern lernen" zu verstehen, sollte man unbedingt "Hinter den Buchstaben" vorher gelesen haben, damit man den Zusammenhang zwischen den beiden Büchern auch versteht. Trotz einigen Schwachstellen an dem Buch find ich es eine wunderschöne Reise, in die Welt von Robin Hood um ihn zu retten. - Kristin Cashore
Die Flammende (Die sieben Königreiche 2)
(1.398)Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalonBuchinfo
Wer das Mädchen mit den Haaren wie Feuer einmal gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen: Fire übt eine unwiderstehliche Macht auf alle Lebewesen in ihrer Nähe aus. Zudem kann sie in die Gedanken anderer Menschen eindringen - nur nicht in die von Prinz Brigan. Wer ist dieser unnahbare Feldherr, und welche Rolle spielt er im Kampf um den Thron? Fire kann sich dem Netz aus Verschwörungen, das sich um sie herum entspinnt, nicht entziehen. Ebenso wenig wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft ... (Quelle: Amazon)Anfang
Larch dachte oft, dass er den Tod seiner Frau Mikra niemals verwunden hätte, wenn sein neugeborener Sohn nicht gewesen wäre.
Meine MeinungPositiv
Der allererste positive Punkt ist das Cover...Ist die Hardcover-Ausgabe nicht wunderschön? Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich ein Faible für solche roten Haare habe ♥ Also vielleicht geht es nur mir so 🤭
Dieses Buch ist prinzipiell der typische Mittelband einer Trilogie (was es bis 2022 in Deutschland ja auch noch war). Zeitlich spielt es einige Jahre vor dem ersten Band und liefert sehr viele Hintergrundinformationen, wodurch sich Dinge aus dem Vorgänger (leichter) erschließen und/oder verstehen lassen. Zusammenhänge werden deutlich klarer und neue Charaktere eingeführt, die möglicherweise in Band 3 noch eine Rolle spielen werden.
Auch hier steht wieder eine starke Frau im Vordergrund - Fire. Halb Monster und halb Mensch ist es ihr möglich in das Bewusstsein der Menschen einzudringen und dieses zu manipulieren. Fire nutzt ihre Gabe (oder Bürde) allerdings nicht gerne. Deswegen ist sie auch gar nicht begeisert, als sie mit Prinz Brigandell nach King City reisen soll, um dort einen Mann zu identifizieren, indem sie in sein Bewusstsein eindringt.
Ich stehe nicht in Gegnerschaft zu diesem Königreich. Dann fügte sie hinzu: Zumindest nicht mehr als Sie, Brigandell. (Seite 102)
Es passiert natürlich wahnsinnig viel auf dem Weg nach King City und danach, wozu ich nichts sagen kann, ohne zu spoilern. Sorry.
Ich mochte auf jeden Fall Königin Roen sehr gerne und ihre Art, mit Fire umzugehen. An Fire mochte ich ihre unglaubliche Willensstärke, ihren Humor und ihre Weiterentwicklung.
Zwischen Fire und Brigan entsteht eine (very) slow-burn enemies-to-lovers-Sache, die sich ganz wunderbar lesen und bei der sich hervorragend mitfühlen lässt. Während ihrer gemeinsamen Reise nach King City entdecken beide, dass sie nachts nicht schlafen können und treffen sich immer wieder zu gemeinsamen Gesprächen und Begegnungen. Das hat mir einfach unglaublich gut gefallen und meinetwegen hätte dreiviertel des Buches daraus bestehen dürfen.
"Warum sind sie so nett zu mir?"
Er schwieg und betrachtete ihre Hände, die an dem Gras zogen. Dann bückte er sich, um ihr auf Augenhöhe zu begegnen. "Weil ich Ihnen vertraue." (Seite 186)Negativ
Was mir bereits im ersten Band aufgefallen ist und mich auch sicherlich im dritten Teil stören wird - die Kapitel sind so lang. Ich verstehe, warum sie in dieser Trilogie diese Länge und Einteilung haben, aber ich persönlich bevorzuge einfach kurze Kapitel, da sie für mich den Anschein haben, dass ich schneller durch das Buch komme, mich das motiviert und man sich eher denkt 'Ach komm, ein Kapitel geht noch'.
Es gibt eine finale Kriegsschlacht, die zwar angesprochen wird, aber auf dem Papier nicht stattfindet. Dadurch entsteht ein sehr harter Cut, der mir persönlich zu extrem war und wodurch das Ende auch zu schnell abgehandelt wurde. Ich kann mir vorstellen, dass nach hinten raus nicht mehr genug (vorgegebene) Seiten übrig waren und die Autorin dann lieber das weggelassen hat, bevor sie vorne aus der Geschichte etwas kürzt, aber dann hätte man das Buch vielleicht lieber um 20 oder 30 Seiten erweitern sollen, als etwas so Wichtiges nicht stattfinden zu lassen.
FazitEin gelungener zweiter Teil, der Mittelband-typisch viele Infos für den Vorgänger bereit hält. Ich mochte die Charaktere (besonders natürlich die Protagonisten Fire und Brigan ♥) und die gesamte Geschichte wahnsinnig gerne.Leider wurde das Ende viel zu schnell abgehandelt, was mir die Geschichte etwas versaut hat und weswegen ich einen Stern bei meiner Bewertung abziehe.
Dieses Buch ist ein Fest, für alle die slow-burn enemies-to-lovers lieben 😍 - Sarah J. Maas
Throne of Glass – Celaenas Geschichte Novella 1-5
(415)Aktuelle Rezension von: Tinten_sturmIch habe Throne of Glass Band 1 und 2 vor der Vorgeschichte gelesen.
Die Geschichte besteht aus fünf Novellen, die Caelenas Zeit bei Arobynn Hamel und der Assassinen-Gilde beschreiben. Zwischen den Teilen gibt es teilweise Zeitsprünge. Ich bin ganz ehrlich: einige Novellen waren spannender als andere, die mich nicht so gepackt haben. Aber gerade die Kapitel mit Sam und wie es zum Verrat kam, waren sehr spannend.
Für mich ist eigentlich eins klar geworden: Caelena sagt immer, sie sei die beste Assassine, aber bisher habe ich weder in Band 1 noch in der Vorgeschichte erlebt, dass es mehr als nur Worte waren, da Caelena oft von Wut geleitet in Fallen tappt und ausgetrickst wird. Aber dadurch, dass sie in der Vorgeschichte auch erst 16 Jahre alt ist (und das Alter merkt man ihr oft an), glaube ich, dass ich es nun besser verstehe. Sie ist ein junges Mädchen, was von ihrem Beschützer verwöhnt wurde und der ihr immer sagt, sie ist die Beste, obwohl sie es einfach zu dem Zeitpunkt nicht ist, aber jetzt verstehe ich, warum sie selbst davon so überzeugt ist. Die Vorgeschichte hilft also etwas besser ihren Charakter in den weiteren Büchern zu verstehen. Zum Beispiel warum Caelena Luxus so liebt und so verwöhnt ist. Aber auch über ihre erste Liebe erfahren wir mehr.
Insgesamt war es nett zu lesen, aber ich hätte es nicht unbedingt gebraucht. Dafür hat es mich nicht ausreichend gepackt.
Nach der Vorgeschichte geht es nun also bald weiter mit Throne of Glass, Teil 3.
- Serena Valentino
Disney Villains 1: Die Schönste im ganzen Land
(477)Aktuelle Rezension von: xeni_590Sie ist eine 4 von 5
Eine echt gute Vorgeschichte zu Schneewittchen, man merkt das Sie davor spielt und die Königin nicht immer schon böse war.
Die böse Königin von Schneewittchen ist mega sympathisch am Anfang. Und man hat Mitleid, trauert mit ihr und wünscht sich das Alles einfach anders verlaufen ist. Aber Fehlanzeige. Und so geht die Geschichte wie wir sie kennen am Ende doch so von Statten.
Was mich ein wenig verwirrt hat ( bitte judge mich nicht es ist lange her das ich den Film gesehen habe), sind die 3 Schwester die kamen da doch nicht vor. Also allgemein auch diese ganzen Szenen mit sie gehen mit Schneechen in den Wald.... Crazy hat aber eine gute Dynamik reingebracht die 3 xD
- Sven Regener
Neue Vahr Süd
(645)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWenn man nur dieses Buch kennt ist es eigentlich sehr gut, aber wenn man Herr Lehmann bereits kennt, dann ist es einfach eine ganz große Enttäuschung. Viele wiederholt sich und mir fehlt hier der Biss und das Frische von Herrn Lehmann, schade. Es blitzt immer wieder die Genialität von Sven Regener hervor, aber zu selten
- James Dashner
The Kill Order
(35)Aktuelle Rezension von: raveneyeDreizehn Jahre bevor Thomas und seine Freunde sich im Labyrinth wiederfanden, zerstörte die Sonne viele Teile der Erde und eine neue Seuche brach aus: Der Brand (The Flare).
Das Cover zeigt eine von der Sonne in Brand gesteckte Welt und stimmt einen gleich auf die Handlung des Buches ein.
Wer die ursprüngliche Trilogie gelesen hat, weiß schon was auf der Welt passierte und das es den Brand gibt. Aber wie waren die Anfänge? Dahin nimmt uns dieses Buch mit.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Mark, durch eine übergeordneten Erzähler. Mark ist ein Teenager, der versucht zusammen mit Frenden und neu gefundenen Verbündeten in dieser neuen, erschreckenden Welt zu überleben.
James Dashner hat es auch in der Vorgeschichte geschafft wieder sympathische Charaktere und einen spannenden und mitreissenden Plot zu schaffen und hat mich mit seiner Geschichte schnell wieder in seinen Bann gezogen.
Eine gelungene Vorgeschichte, die der ursprünglichen Troilogie in nichts nachsteht. - Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(797)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- Trudi Canavan
Magie
(688)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteIch habe dieses Prequel gelesen, bevor ich mit der "Gilde der schwarzen Magier"-Trilogie beginne und es ist zudem das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und sie hat es geschafft mich vollkommen in den Bann zu ziehen. Es ist aus verschiedenen Sichten erzählt, sodass man auch aus verschiedenen Blickwinkeln manche Situationen wahrnimmt, was besonders hier von großen Vorteil ist, weil die Kultur und der damit verbundene Blickwinkel, doch manchmal sehr unterschiedlich sind. Auch wie sich die Figuren entwickeln ist gut gelungen. Nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam und zu halsstarrig. Zudem fühlt man wirklich die Veränderung und hat einen Prozess und nicht etwas, was auf eine einzelne Situation zurückzuführen ist.
Am besten hat mir Tessia gefallen, auch wenn Jayan wohl mit die größte Veränderung durchmacht. Es ist manchmal schon grausam und brutal bzw. Erschreckend wie Gefühlskalt und mechanisch Menschen umgebracht werden, aber das passiert ja leider öfters bei Highfantasy.
- Jonathan Stroud
Bartimäus
(668)Aktuelle Rezension von: BlintschikDas Buch kann unabhängig von den anderen Büchern gelesen werden, da es mit der eigentlichen Geschichte nicht viel zu tun hat. Es erzählt einfach von einem alten Abenteuer von Bartimäus. Allerdings erfährt man nicht besonders viel Neues von ihm. Dennoch ist das Abenteuer unterhaltsam und genauso humorvoll erzählt wie seine anderen Geschichten. Die Geschichte hat auch einen gewissen Spannungsbogen und, wie ich finde, sogar bessere Charaktere als in der Hauptreihe. Also an sich ein tolles Buch für alle die noch mehr von Bartimäus lese wollen, man aber nicht unbedingt gelesen haben muss.
- Kiera Cass
Selection Storys – Liebe oder Pflicht
(828)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerDie perfekte Abrundung zur Selection-Reihe, betreffend Bände 1-3.
Ich habe schon gefragt, was wohl in den Köpfen der anderen Protagonisten so vorgeht. Dieses Buch erzählt uns zwei spannende Kurzgeschichten zur bekannten Story, die uns einen spannenden Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Maxon und Aspen geben.
Es hat mir sehr gut gefallen, die beiden besser kennen zu lernen und die Geschehnisse noch einmal Revue passieren zu lassen.
Nachdem ich von den Bänden 1-3 schon nicht genug haben konnte, hat mir dieses Buch noch einmal ein sehr schönes Leseerlebnis beschert.
Außer den beiden Kurzgeschichten gibt es noch Abbildungen der Stammbäume von America, Maxon und Aspen sowie eine Übersicht der auserwählten Mädchen und ein Interview mit der Autorin Kiera Cass.
- Serena Valentino
Disney Villains 2: Das Biest in ihm
(381)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeBand 2 der Reihe.
Wie wurde aus dem hübschen Prinzen, das hässliche und bösartige Biest, welches Belle in seinem düsteren Schloss gefangen hält, nur mit lebendigen Haushaltsgegenständen zur Gesellschaft?
Dieses Buch erzählt die Geschichte hinter der Geschichte und enthält nachvollziehbare Erklärungen für die Handlung des Disney-Films. Diesmal gibt es auch Passagen aus einer anderen Erzählperspektive als der des Biests/Prinzen. Für meinen persönlichen Geschmack ist das Ende leider viel zu schnell erzählt. Da hätte durchaus noch ein Kapitel drin sein können.
Es ist durchaus empfehlenswert die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da es erkennbare Querverweise zu den anderen Bänden der Reihe gibt.
Leider finden sich immer wieder unnötige Schreibfehler im Buch, die das Lesevergnügen schmälern.
Fazit: spannende Geschichte hinter der Geschichte.
- Andrew Lane
Young Sherlock Holmes
(361)Aktuelle Rezension von: DottiRappelSehr schönes Buch, das vor allem denen gefällt, die noch nicht so viel mit Sherlock Holmes zu tun hatten, da man dann ohne große Erwartungen in das Buch abtauchen kann und nicht enttäuscht wird. Ich fand nämlich, dass Sherlock manchmal eine etwas zu lange Leitung hatte, aber das hat sich im Laufe des Buches gebessert. Im Großen und Ganzen ein lesenswertes Buch!
- George R. R. Martin
Der Heckenritter von Westeros
(292)Aktuelle Rezension von: AlyriaHierbei handelt es sich um drei Kurzgeschichten über den Heckenritter Dunk und seinen Knappen Ei, die aber inhaltlich zusammenhängen. Wir reisen hier mit den beiden interessanten Charakteren durch Westeros , sehen das wunderbar ausgestaltete Hochmittelalter in Verbindung mit den eigenen Bräuchen, Glauben und Gesetzen dieser Welt und erfahren viel Neues über die Vorgeschichte von GoT. Wer Ritterturniere, Intrigen, eine komplexe Welt und viele Hintergrundgeschichten mag und eher ein kurzweiliges Abenteuer sucht, ist hier richtig. Wer mit sehr vielen Namen, einer etwas niedrigen Spannungskurve und den Alltäglichkeiten eines Heckenritters seine Probleme hat, sollte eher zu einem anderen Buch greifen. Mich konnte es unterhalten und auch an der einen oder anderen Stelle überraschen, aber dieses Prequel ist sicher nichts für alle Leser. Insbesondere die, die von GoT noch nichts gehört haben, dürften ihre Schwierigkeiten damit haben.
- Markus Heitz
Die Legenden der Albae
(329)Aktuelle Rezension von: Xamaror"Fleischdiebin", wiederholte Raleeha und schüttelte sich. "Das klingt unangenehm. Warum nennt man die Obboona so?"
Wir werden in ein Reich der Düsternis mitgenommen und begleiten die beiden Protagonisten Sinthoras und Caphalor auf ein Abenteuer, die versuchen Verbündete für Ihr Volk zu gewinnen, um einen Krieg zu beginnen.
Stil: Der Autor schreibt flüssig und detailliert. Die Story hat für mich einen roten Faden und ich konnte der Geschichte gut Folgen. Die Charaktere werden verständlich eingeführt. Die Kulisse und die Welt der Albae wurden gut beschrieben, sodass ich gerne in die Story eingetaucht bin.
Story: Die Albae sind dabei sich auf einen Krieg vorzubereiten, dabei haben unsere zwei Helden Sinthoras und Caphalor die Aufgabe bekommen einen mächtigen Dämon, als verbündetet zu gewinnen. Wem es zuerst gelingt diesen für sich zu gewinnen, wird Ruhm und Ehre ernsten und der andere wird von seinem Volk verbannt werden. So beginnt eine unvergessliche Reise für die beiden.
Charaktere: Wir lernen die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Mir persönlich haben die zwei Hauptcharaktere Sinthoras und Caphalor gut gefallen, die zwei sind so unterschiedlich wie Tag & Nacht. Besonders wie die zwei zu Anfang sich als Rivalen necken und später doch sich anfreunden. (Ich konnte diese besondere Männerfreundschaft beim Lesen spüren) Aber auch die Sklavin Raleeha ist mir sehr ans Herz gewachsen, besonders Ihre treue zu Ihrem Gebieter.
Fazit: Das Buch ist für alle Fans von Fantasy sehr zu empfehlen, die gerne in eine Welt eintauchen und es mögen, wenn die Story auch ein wenig Düster ist.