Bücher mit dem Tag "vorlesegeschichten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vorlesegeschichten" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Flo, der Flummi und das Schnack (ISBN: 9783462000412)
    David Rupp

    Flo, der Flummi und das Schnack

    (72)
    Aktuelle Rezension von: MsChili

    Eine Sammlung an kleinen Geschichten zum Vorlesen für Kinder ab 3, bunt gemischt durch die Altersklassen. Vor jeder Geschichte findet sich eine Angabe zu Alter und Vorlesedauer, was es erleichtert, die Geschichten passend zum Alter herauszupicken.

    Sehr schade finde ich, dass immer nur eine Zeichnung zur Geschichte dabei ist, immer vor der Geschichte, so kann man sich alles wenigstens besser vorstellen. Aber gerade jüngere Kinder möchten gern mehr Bilder haben. Bei kürzeren Geschichten (max. drei Minuten) reicht auch eine Zeichnung.

    Man findet hier eine bunte Geschichtensammlung mit bekannten Autoren aus verschiedenen Bereichen und bei manchen kann ich nur sagen, sie sollen in ihrem bisherigen Bereich bleiben. Für Kinder sind die Geschichten teils zu abgedreht und lassen so viel offen, dass man oft noch Dinge erklären muss, die Kindern fehlen. Das ist mal gut, aber bei so vielen Geschichten irgendwann mühselig. Zudem starten und enden die Geschichten teils so plötzlich, dass man sich fragt, wo der Rest ist.

    Mein Sohn wollte nicht wirklich zuhören, da er manches einfach nicht verstanden hat und doch gibt es auch wunderschöne Geschichten wie die mit den Schmetterlingen.


    Eine bunte Sammlung an Geschichten, die mich nicht überzeugen konnte. Einige sind sehr schön, andere zu abgedreht und abgehackt.

  2. Cover des Buches Der kleine Räuber Rapido 3. Der schlimme Zahn (ISBN: 9783751200370)
    Nina Weger

    Der kleine Räuber Rapido 3. Der schlimme Zahn

    (20)
    Aktuelle Rezension von: Corneliapoetsch

    Inhaltsangabe: „Ein bisschen Wickie. Ein bisschen Robin Hood. Und ganz viel Räuberhauptmanns-Sohn Rapido. 

    Was ist schlimmer als ein Wirbelsturm im Räuberwald? Oder eine Badewanne voll mit blumig duftendem Schaumbad? Richtig: ein Räuberhauptmann mit Zahnschmerzen! Damit steht die neue Räuberaufgabe fest: Der kleine Räuber, dem es gelingt, den schlimmen Zahn aus der Räuberklappe von Hauptmann Rigoros zu ziehen, bekommt die nächste Räuberwurst. Das ist gar nicht so einfach für Rapido, denn auch die anderen kleinen Räuber haben gute Ideen. Aber zum Glück kennen Rapido und sein Freund, der Waschbär Störenfried, den geheimnisvollen Kiefer-Knacker. Ob der ihnen helfen kann?“

    Meine Meinung: Der schlimme Zahn ist bereits das dritte Abenteuer rund um den kleinen Räuber Rapido. Mann muss aber keinen der andere Teil zuvor gelesen haben, um diesen Teil zu verstehen. Ein fauler Zahn muss aus dem Mund des Räuberhauptmanns. Es gibt viele Ideen und dabei auch einige Fehlversuche. Wer den Zahn erfolgreich zieht, soll eine Räuberwurst zur Belohnung bekommen. 

    Zum Ende wird es etwas unheimlich. Die Freunde machen sich auf den Weg zum Kiefer-Knacker im dunklen Wald. Da liegt auch mein Kritikpunkt, dass den jungen Lesern zum Ende hin Angst vorm Zahnarzt gemacht wird. 

    Der Schreibstil ist kindgerecht, fesselnd und humorvoll. Die Charaktere sind sympathisch und authentisch gestaltet. Besonders gut gefallen mir die farbenfrohen, wunderschönen Illustrationen. Die Geschichte eignet sich wunderbar als Vorlesegeschichte. Besonders gut gefallen haben uns die witzigen Wortkombinationen. Zentrale Themen sind Freundschaft und Zusammenhalt. Das Buch eignet sich ab 5 Jahren zum Vorlesen. Für geübte Leser ist die Geschichte auch wunderbar zum Selberlesen. 

    Fazit: Die jungen Leser erwartet ein räuberstarkes Abenteuer. Witzige Wortspiele und die wunderbaren Illustrationen sind zwei Highlights des Buches. Von mir gibt es einen Stern Abzug, da das Buch teilweise Angst vorm Zahnarzt macht. Aber abgesehen davon gebe ich eine klare Leseempfehlung.

  3. Cover des Buches Kalle Körnchen: Ein kleiner Sandmann greift nach den Sternen (ISBN: 9783480234714)
    Lucy Astner

    Kalle Körnchen: Ein kleiner Sandmann greift nach den Sternen

    (10)
    Aktuelle Rezension von: kessi

    Kalle Körnchen ein knuffiger kleiner Mann, den man gerne während der Geschichten folgt. Kalle, der kleine Traumwichtel, unterstützt den Sandmann und er erlebt so einige Abenteuer. 

    Die kleinen Geschichten werden von anderen Figuren, wie einem Dachs, der wohl ein wenig zu dick für eine Katzenklappe ist, begleitet. Dann ist da noch sein Freund Flick und mit diesem richtet er so einige Schäden an. Dadurch fällt der Sandmann aus, dass geht natürlich nicht, denn die Kinder brauchen doch den Sandmann.

    Also was bleibt Kalle und Flick übrig? Sie müssen einspringen, denn Kinder wollen schöne Träume haben. Und damit beginnt eine aufregende Zeit für die beiden.


    Meine Meinung

    Unserem Enkel haben die kurzen Geschichten sehr gefallen. Sie sind nicht zu lang, so daß es ihm nicht langweilig wurde. Die kleinen Hauptprotagonisten sind niedlich beschrieben und haben Freude bereitet. Wir kannten die Geschichten von der Autorin Lucy Astner nicht. Es lohnt sich auf jeden Fall noch mehr vorzulesen. Der Schreibstil ist flüssig und für Kleinkinder sehr verständlich geschrieben. Kalle Körnchen ist ein feiner Wichtel, von dem man mehr möchte. 

  4. Cover des Buches Von Einhörnern, Zauberponys und fliegenden Pferden (ISBN: 9783649633259)
    Frauke Reitze

    Von Einhörnern, Zauberponys und fliegenden Pferden

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Roswitha_Boehm

    Enthalten sind ganze 23 Geschichten und Gedichte, rund aus der Welt der Einhörner, aber auch über Zauberponys und fliegende Pferde. Diese stammen nicht etwa aus einer Feder, sondern wurden wurden von Frauke Reitze zusammengetragen.

    Die Texte sind sehr verschieden. Sei es von der Thematik, als auch von ihrem Schreibstil her. Vielleicht konnte ich auch deswegen nicht mit alle etwas anfangen. Bei dem einen oder anderen fragte ich mich sogar, was es eigentlich darstellen soll – und wie so etwas es in ein Buch schafft…

    Leider traf nicht alles meinen Geschmack und ich bin etwas enttäuscht keine neuen Werke vorgefunden zu haben.. Als kurze Vorleselektüre für jüngere Kinder aber dennoch, auch wegen der passenden Bilder, gut geeignet.

    vollständige Rezi auf https://gedankenteiler.blog/2019/07/22/einhornzauber-und-mehr-rezi-kinderbuch-fantasy/

  5. Cover des Buches Zucker, Zimt und Zauberei (ISBN: 9783480236367)
    Undine Kunath

    Zucker, Zimt und Zauberei

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Kennt ihr einen Schokoladenduftwecker, der einen nicht nur mit einem wohligen Schokoladenduft weckt sondern auch gleich noch heiße Trinkschokolade in die bereitstehende Tasse eingießt, ohne das man etwas dafür tun muss, noch nicht einmal aufstehen? Nein?

    Dann solltet ihr euch unbedingt auf Lesereise durch dieses Buch begeben und vom Duft der vielen süßen, magischen Köstlichkeiten verführen lassen, die Zuckerbäcker Schnuckelbart  und sein kleiner Freund Knägge für euch bereit halten, und dann werdet ihr auch erfahren, was dieser außergewöhnliche Wecker noch so alles kann. Glaubt mir, sollte es diesen Wecker wirklich nur in der Fantasiewelt der Autorin geben, sollten sich alle ambitionierten Erfinder sofort an die Arbeit machen, um genau so einen Wecker zu erfinden, das meinen nicht nur meine begeisterten Lesekinder sondern auch ich selbst. Zuckerbäcker Schnuckelbart scheint auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen. Umgeben von süßen Köstlichkeiten, die er mit Liebe zaubert könnte das Leben einfach nicht besser sein. Und weil es ihm damit so gut geht, tut er alles dafür, dass es auch seinen  Mitmenschen gut geht. Für jede Lebenslage, jedes Problem und jede Sorge hat er etwas parat, dass Kummer, Ärger, Stress und Sorge vertreibt. Wie ich schon sagte, Zuckerbäcker Schnuckelbart scheint ein wundervolles Leben zu führen. Denn andere glücklich machen und selbst glücklich zu sein ist doch das Schönste, was einem widerfahren kann. Doch wie heißt es so schön, "....es kann der frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem lieben Nachbarn nicht gefällt." In diesem Fall ist es eine äußerst schlecht gelaunte, miesepetrige Nachbarin, die auf den Namen Frau Bierkäse hört. Sie war wohl die einzige Frau auf der Welt, die keine süßen Leckereien mochte und sich vom süßen Duft belästigt fühlte, wohin gegen der Geruch des stinkigste, Stinkekäse bei ihre Begeisterung auslöste.

    Insgesamt 8 in sich abgeschlossene Geschichten rund um den Zuckerbäcker warten darauf entdeckt zu werden. Und glaubt mir, es gibt sehr, sehr viel zu lachen. Wisst ihr was passiert wenn versehentlich Karamell statt Benzin im Tank eines Autos landet? Ihr werdet es erfahren, genauso wie ihr Denkspezial-Bonbons, Pistazien-Krokodile, Apfel-Schleckermautaschen, Karamell-Blubber-Törtchen oder die Kawumm-Kammer  und die lustige Hamstersprache von Knägge kennenlernen werdet. Knägge, mit seiner sehr amüsante Sprache, lässt den Leser immer und immer wieder schmunzeln. So sagt er nicht "Schnuckelbart" sondern "Wuppelbart" oder statt "Leckeres" "Leckeref".

    Wo immer Schnuckelbart und Knägge auftauchen wird es süß und Süß hilft über so manchen Kummer hinweg. So ist Schnuckelbart nicht nur Zuckerbäcker sondern oft auch Retter in der Not, Mittel gegen Kummer und vieles mehr.

    Wie lustig es werden wird kann man schon an den Kapitel -Überschriften erahnen. Ob "Karamellschlange", "Karl Blubb", "Opa Ottos Popcornsause", "zuckersüße Schwebekekse", "Supermondgespenster" oder auch "Spielerpraline".....  lassen viel Raum für süße Fantasien und viele Überraschungen und da Zuckerbäcker Schuckelbart ja die miesepetrige Nachbarin hat wundert es den Leser nicht, dass es auch ein weniger appetitliches Kapitel gibt. Welche Geschichte mag sich wohl hinter "es mieft!" verbergen?

    Und wer jetzt noch daran zweifelt, dass die Geschichten wirklich so lustig sind, wie es hier schon anklingt, dem gebe ich den Tipp einmal ins Buch zu schauen und sich die ebenfalls witzigen Illustrationen anzuschauen, denn die fangen das Geschehen wunderbar ein und visualisieren selbst die skurrilste  Situation absolut fantastisch . Durch sie wird die Zauberei und Magie genauso lebendig, wie stinkiger Stinkekäse. Fast schon könnte man meinen es wäre ein Duft-Buch, denn es scheint, als würden die wundervollen Beschreibungen der Leckereien unsere Geschmacksknospen inspirieren uns den Duft von Zuckerkaramell oder Himbeerschokolade auf die Zunge zu legen.

    Ein wahrlich zuckersüßer Lesespaß mit einem Hauch von stinkigem Stinkekäse, Abenteuer, etwas Zauberei, einer Prise Magie und vor allem Liebe und Hilfsbereitschaft.

  6. Cover des Buches Alle lieben Urmel (ISBN: 9783522184335)
    Wieland Freund

    Alle lieben Urmel

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien
    Inhalt:

    Acht neue Urmel-Abenteuer aus der Feder verschiedener Autoren frei nach den Urmel-Erzählungen von Max Kruse.

    Urmel besucht die Schule, Titiwu droht zum Surfer-Paradies umgewandelt zu werden, Besuch kommt per Luftpost von oben in Gestalt einer kleinen dicken rosa Dame, nach Erhalt einer geheimnisvollen Flaschenpost verschwindet Tim Tintenklecks plötzlich und dennoch endet alles gut mit einem rauschenden Fest, Direktor Doktor Zwengelmann eröffnet ein neues Museum (Hauptattraktion zwei sprechende Tiere: Seele-Fant und Ping Pinguin), Professor Tibatong fährt zu einem Wissenschaftskongress und ein Millionär besucht die Insel und bietet den übrigen Tieren eine Rundreise auf seinem Kreuzfahrtschiff an (eine Finte?).

    Und wer ist eigentlich Eigentümer der Insel Titiwu?

    Anschließend gibt es noch eine kurze Erläuterung wie es zu den alten und den neuen Urmel Geschichten kam.



    Illustrationen/Covergestaltung:

    Hoch lebe das Urmel! Seine Freunde werfen es in die Luft, so dass es vergnügt mit den kleinen Ärmchen rudert. Durch den knallroten Hintergrund wird das grüne Urmel noch besser in Szene gesetzt.

    Günther Jakobs, der bereits die Urmel-Bilderbuchreihe illustriert hat, steuert den Erzählungen die Bilder bei. Das Urmel finde ich nach wie vor sehr gelungen umgesetzt: kugelrund und vergnügt mit kindlich großen Augen und einem schelmischen Lächeln.

    Die Illustrationen erstrecken sich hin und wieder über halbe Seiten und greifen durch bunte Farben die fröhliche Stimmung der Bewohner Titiwus auf. Teilweise ist die Farbwahl ungewöhnlich: gelber Himmel mit rot-orange-weißen Wolken über grünblauem Horitont und gelbem Sandstrand. Das grüne Urmel sticht so sehr schön hervor.

    Die Gestaltung der Tiere gefällt mir jedoch besser als die zeichnerische Darstellung der Menschen. Professor Tibatong z.B. wirkt etwas kantig.



    Altersempfehlung:

    ab 4 Jahre (zum Vorlesen)
    oder für geübte Leser (die Schrift ist recht groß, die verschiedenen Sprachfehler erschweren jedoch das Selbstlesen)

     

    Fazit:

    Die Autoren haben es geschafft ganz nah bei den ursprünglichen Urmel-Geschichten von Max Kruse zu bleiben. Die Charaktere sind liebenswert wie immer, insbesondere Urmel ist fröhlich und frech und gerade durch seine direkte Art (ohne böswillig sein zu wollen) ein perfekter Spiegel für jedes Kind.

    "Klettern macht schlank!" ist Urmels Kommentar auf Wutz' Bemerkung, ob sie denn quer über die Insel hetzen solle, nur weil Urmel gerade jetzt eine Mango wünscht.

    Die bekannten Sprachfehler der Tiere auf Titiwu sind sehr gut umgesetzt, beim Vorlesen hier und da aber eine Herausforderung.

    Neben phantasievollen und kurzgehaltenen Geschichten, steckt das Buch volker lustiger - teils abstruser Dialoge: "Ich will kein Hirn, ich will eine Mango!" (Urmel)

    In den meisten Geschichten tauchen  alte Begebenheiten oder alte Bekannte auf: der ehemalige König von Pumpolonien, Direktor Doktor Zwengelmann oder der Herkunft des Waisen Tim Tintenklecks.

    Neben dem traurigen Gesang des Seele-Fant wird auch das Urmel zum Sänger:
    "Das hier ist das Urmel-Haus,
    da kommt nie das Urmel raus,
    sonst isses mit dem Urmel aus ..."

    Buchreihen nach dem Tod des Autors fortzuführen ist nie leicht und die hohen Erwartungen langjähriger Leser zu erfüllen erst Recht nicht. Den acht Autoren ist es jedoch sehr gut geglückt, den Leser erneut nach Titiwu zu entführen.
     
    ...
    Rezensiertes Buch: „Alle lieben Urmel" aus dem Jahr 2016


  7. Cover des Buches Wie man Knurrbären besiegt und Keksräuber fängt (ISBN: 9783480237432)
    Madlen Ottenschläger

    Wie man Knurrbären besiegt und Keksräuber fängt

    (3)
    Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest

    🦊 ab 4

    📖 Thienemann-Esslinger Verlag

    🖊️ Madlen Ottenschläger

    🎨 Mareikje Vogler 

    ⁉️ Buch über kindliche Fantasie und die Vater-Kind-Beziehung


    🦌Worum geht es?🦌


    Im Buch geht es um Hanna und ihren Papa, die gemeinsam viele schöne Stunden verbringen. Dann gibt es noch den besten Freund Hannas Benja, die Nachbarin Gudrun und naja, Hanna würde ihn jetzt nicht nennen, aber ihren grummeligen Nachbarn Herrn Maier. Das Buch führt uns durch den Alltag von Hanna und ihren Papa und gemeinsam erleben wir skurrile und liebevolle Moment der Beiden.



    🦌Mein Eindruck:🦌


    Ein wunderschön geschriebenes Buch, das ich mit einem Mal habe lesen müssen. Nicht weil mir dies jemand aufgetragen hat, sondern weil ich das Buch einfach nicht mehr weglegen konnte. Die Geschichten sind mit so viel Liebe, Ideenreichtum und Fantasie versehen, dass man selbst gern mitspielen möchte. Doch das geht leider nicht. Die Harmonie zwischen Papa und Hanna kommt unglaublich toll rüber. Die Illustrationen sind warmherzig, lustig und farbenfroh zugleich. Hanna ist das perfekte Beispiel für unsere Kinder, denn die kindliche Fantasie kennt keine Grenzen. Sie kann durchaus gruselig sein, aber auch witzig und humorvoll. All das passt auf dieses Buch, dass sich perfekt als Gute-Nacht-Geschichte eignet. Liebe Madlen, einen Wunsch habe ich noch. Vielleicht sind es auch zwei. Ich wünsche mir, dass die Geschichten um Hanna weitergehen und vielleicht wäre es auch schön zu sehen, was bei Benja und seiner Mutter im Alltag passiert. Denn auch dort scheint kindliche Fantasie kein Fremdwort zu sein.



    Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊



    Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊

  8. Cover des Buches Achtung, hier kommt Lotta! (ISBN: 9783407744630)
    Daniel Napp

    Achtung, hier kommt Lotta!

    (9)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62

    Als Jugendliche habe ich im Französischunterricht „Le Petit Nicolas“, die Geschichten von René Goscinny mit den Illustrationen von Jean-Jacques Sempé, geliebt. „Achtung, hier kommt Lotta“ von Daniel Napp erinnert mich besonders von der Art der Schwarz-Weiß-Zeichnungen, aber auch vom Text her an diesen Kinderbuchklassiker, obwohl nicht aus der Ich-Perspektive von Lotta erzählt wird. Beides sind nahezu erwachsenenfreie Geschichten, drehen sich um alltägliche Erlebnisse und stellen die kindliche Wahrnehmung in den Mittelpunkt.

    Neun Geschichten um die Grundschülerin Lotta Hahnenburger enthält der Band, daneben sind ihr kleiner Bruder Theo und ihre beste Freundin Nicole die weiteren Akteure. Lotta hat eine besondere Begabung dafür, sich in unbequeme Situationen zu manövrieren, obwohl sie das eigentlich gar nicht will. Doch als überaus pfiffiges Mädchen findet sie jedes Mal eine überraschende Lösung, während ihr Bruder meist nur ein Wort pro Geschichte beisteuert und trotzdem oft den Sieg davonträgt.

    Die Episoden sind sehr warmherzig und mit einem Augenzwinkern erzählt, verblüffen immer wieder durch Lottas Cleverness und machen einfach Spaß, zum Vorlesen ab sechs, zum Selberlesen wegen der relativ umfangreichen Textmenge ab der dritten Klasse. Schade, dass es bisher bei diesem erstmals 2011 erschienenen Band geblieben ist, ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen!

    Der Verlag Beltz & Gelberg bietet zu diesem Buch eine Lehrerhandreichung für die Klassen drei bis vier an.

    http://xn--mit-bchern-um-die-welt-wlc.de/daniel-napp-achtung-hier-kommt-lotta/

  9. Cover des Buches Hörnchen & Bär (1). Haufenweise echt waldige Abenteuer (ISBN: 9783401717821)
    Andreas H. Schmachtl

    Hörnchen & Bär (1). Haufenweise echt waldige Abenteuer

    (6)
    Aktuelle Rezension von: sasa_moon

    „Japp, es duftet eindeutig nach Herbst.“ (Hörnchen, S. 90)

    Im Vorfeld war ich mir bereits sicher, dass mir dieses Buch gefallen würde. Aber wie schnell mir das Hörnchen und der Bär ans Herz wachsen würden, hätte ich nicht erwartet.

    Das Cover: Hörnchen und Bär – die beiden Protagonisten des Buches – werden sehr zentral hervorgehoben. Es wirkt beinahe, als würde ein Bilderrahmen um sie herum existieren. Die ausgewählte Haltung der beiden wirkt aufbruchsbereit, als würden sie sich direkt in das nächste Abenteuer aufmachen wollen.

    Die Handlung: Hierbei verfolgen wir zentral das Hörnchen, welches über die gesamten vier Jahreszeiten mit neuen Herausforderungen, Situationen oder auch Abenteuern konfrontiert wird. Dabei werden einzelne Geschichten kurz und humorvoll erzählt und sind manchmal zusammenhängend aber können auch perfekt unabhängig voneinander gelesen oder auch vorgelesen werden.

    Meine Meinung: Tilda Apfelkern, ebenfalls vonAndreas H. Schmachtl, war mir schon immer ein Begriff, aber welches „Imperium“ dahintersteckt mitsamt all den schönen Sammelbände und dem Merchandise, hat sich mir erst nach dem Lesen ergeben. Da Eichhörnchen jedoch meine Lieblingstiere sind, startete ich mit diesem Buch – und wurde definitiv überrascht. Andreas H. Schmachtl versteht es wirklich Humor, niedliche Charaktere und auch Botschaften zum Lernen in einem zu vereinen ohne den Unterhaltungsfaktor zu dämmen. Die einzelnen Geschichten sind kurz und knapp, mit absolut gelungenen Illustrationen unterlegt, die nicht nur das Bildliche verstärken, sondern auch wirklich zum Betrachten einladen. Diese Geschichten sind so herzerwärmend, dass ich sie nicht nur Kindern ans Herz legen würde!

    Die Charaktere: Hörnchen hat mein Herz! Er lernt im Laufe der Geschichten viel dazu, sorgte bei mir für einige Lacher und ist einfach nur ein spannender Protagonist. Sein passendes Gegenstück ist der ruhige und sachliche Bär mit großem Herzen. Gemeinsam haben sich die besten Freunde perfekt ergänzt. Doch auch viele Nebencharaktere, die immer mal wieder in Geschichten auftauchen, machen sie komplett.

    Die Illustrationen: Einfach nur wow! Andreas H. Schmachtl vereint hierbei luftige Aquarellfarben mit einem niedlichen und ästhetisch ansprechenden Zeichenstil. Ich habe beim Lesen wirklich jede einzelne Illustration eingehend betrachtet, weil sie mich so sehr ansprechen konnten.

    Fazit: Ich bin wirklich begeistert und habe zum Glück Band zwei schon bei mir zu Hause. Für mich ist „Hörnchen & Bär“ sowohl für jüngere Lesemäuse geeignet, sowie für ein erwachsenes Publikum! Von mir gibt es hier 5/5 Sternen!

  10. Cover des Buches Geschichten von der Maus für die Katz (ISBN: 9783451716331)
    Ursel Scheffler

    Geschichten von der Maus für die Katz

    (9)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchliebhaber

    "Geschichten von der Maus für die Katz" sind Vorlesegeschichten aller Art von Ursel Scheffler. 🐭🐱


    Das kleine, freche Mäuschen läuft auf ihrem Weg ausgerechnet der Katze in die Arme.


    Was Katzen mit Mäusen machen, wissen wir alle.


    Doch die kleine Maus ist sehr clever und versucht die Katze mit ihren Erzählkünsten abzulenken.


    Die Katze ist beeindruckt und neugierig, was die kleine Maus zu erzählen hat.


    So fängt die Maus an und die Katze vergisst vor lauter Begeisterung, was sie eigentlich mit dem Mäuschen vor hatte.


    In diesem Buch sind Geschichten für jedermann geschrieben.

    Es erzählt von Regenwolken, von einer verliebten Raupe, von Elefantengeburtstagen, von Kängurus und vielem, vielem mehr. 


    Ob das Mäuschen wohl am Ende seine Freiheit wieder erlangt? 


    Wir sind alle total begeistert von dem Buch.


    Die Kinder freuen sich riesig sobald ich das Buch hervorhole!


    Sie dürfen dann entscheiden, welche Geschichte heute an der Reihe ist.


    Der Schreibstil ist für Kinder ab vier Jahren gut geeignet.

    Auch ältere Kinder haben Freude an dem Buch. 

    Leseanfänger werden auch ihre Begeisterung an den Erzählungen finden. 


    Die Illustrationen sind zuckersüß und unterstreichen das Geschriebene auf eine unterhaltsame Art und Weise.

    Die Details sind liebevoll und lassen die Kinderaugen strahlen. 


    Es ist ein wahrer Bücherschatz, den man immer wieder aus dem Regal holt.


    Kinderbuchliebhaber ♥️ 


  11. Cover des Buches Streiche im Doppelpack (ISBN: 9783417287431)
    Irina Kostic

    Streiche im Doppelpack

    (7)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    Anna und Jule sind Zwillinge und im Vorschulalter. Sie haben viel Phantasie, und das führt häufig nicht nur zu lustigen Situationen.

    Das Buch enthält 25 Geschichten zum Vorlesen. Die Länge der Erzählungen ist gut dafür geeignet.

    Der Sprachstil ist kindgerecht. Die Geschichten haben alle einen ähnlichen Aufbau. Meist kommt den Mädchen beim Spielen eine ungewöhnliche Idee. In der ersten Geschichte packen sie die Töpfe aus dem Schrank ins Bett, weil sie sich so kalt anfassen. In anderen Erzählungen geht es um die Geburtstagsfeier oder den Zahnarztbesuch. Die Verwendung von Klebstoff kann in einigen Geschichten erst im letzten Moment verhindert werden. Bei allem Humor aber gelingt es den Eltern der Zwillinge, in jeder Geschichte einen Zusammenhang zwischen ihrem Tun und der Bibel herzustellen. Diese Gedanken werden altersgemäß dargelegt. Erstaunlich geduldig gehen die Eltern mit den Einfällen ihrer Töchter und deren Folgen um. Andererseits gibt es Dinge, die die beiden schon verinnerlicht haben. Natürlich gibt es auch Ärger und Zwist. Doch in jeder Zeile ist zu spüren, wie die beiden sich mögen. Wenn es darauf ankommt, halten sie zusammen. Besonders hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang die Geschichte mit dem Tröste-Bärchen, weil sie im Gegensatz zu den 24 anderen Erzählungen eher ernst ist.

    Das Buch ist wunderbar illustriert. Ein Minischwein, ein kleines Küken und eine blaue Fliege sind nicht nur zu Beginn der Kapitel, sondern auf vielen Bildern zu finden. Die farbigen Zeichnungen der Mädchen zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf jeder einen anderen Gesichtsausdruck haben, mal verschmitzt, mal staunend, mal neugierig, um nur einige zu nennen. Die Bilder sind sehr realistisch und passen prima zur jeweiligen Geschichte.

    Positiv ist außerdem zu vermerken, dass über jedem Kapitel die Vorlesezeit steht. Gut gefallen hat mir die „weltoffene“ Widmung. Im Anhang werden alle verwendeten Bibelstellen zitiert.

    Das Cover mit strahlend blauem Himmel und einer grünen Wiese, auf der die Zwillinge und eine kleine Hühnerschar zu sehen sind, ist ein Hingucker. Die Fotos auf der Rückseite des Buches zeigen die Zwillinge mit jeweils einem der Tiere.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Anna und Jule sind Kinder, die Freude am Leben haben, ihre Phantasie ausleben dürfen und ein Gespür für Grenzen ihres Handelns besitzen.

  12. Cover des Buches Frido mittendrin - Geschichten aus dem gelben Haus (ISBN: 9783734828270)
    Nikola Huppertz

    Frido mittendrin - Geschichten aus dem gelben Haus

    (6)
    Aktuelle Rezension von: YaBiaLina
    Nettes Kinderbuch,aber nichts was länger in Erinnerung bleibt.

    Worum geht es :
    Das Frühjahr kommt, und bei Frido passieren lauter aufregende Sachen. Zu Hause in seiner WG, im Wald, in der U-Bahn und sogar im Hotel – überall warten Abenteuer auf ihn und seinen besten Freund Mika. Außerdem lernt er Mathilda kennen, das Mädchen mit der Schlange, und Koroush, den Spukexperten. Und als Mama dann auch noch mit einer besonderen Osterüberraschung rausrückt, ist Frido sicher: So einen Frühling hat er echt noch nie erlebt!

    Meinung:
    Den jungen,aber auch älteren Leser erwarten hier mehrere Kurzgeschichten rund um Frido und seinen Freunden,Mitbewohnern und Nachbarn.Die Inhalte jeder Geschichte sind abwechslungsreich,aber auch lustig und aufregend.

    Meiner Tochter hingegen haben die Geschichten nicht so gut gefallen,bzw interessierten sie diese nicht.Sie verlor schnell die Lust am Lesen oder Zuhören,so das ich die letzten 2 Kapitel dann alleine gelesen habe.Die Geschichten sind im allgemeinen nett,aber auch nichts was besonders hervor sticht und weiter empfehlen würde.

    Der Schreibstil ist kindgerecht,so das auch Kinder den Text flüssig und verständlich lesen können.Begleitet wird das Buch durch farbige und abwechslungsreiche Illustrationen,die bei meiner Tochter gut angekommen sind.

  13. Cover des Buches Wilma Walnuss - Winter und Weihnachten im kleinen Baumhotel, Band 3 (ISBN: 9783833908057)
    Katharina E. Volk

    Wilma Walnuss - Winter und Weihnachten im kleinen Baumhotel, Band 3

    (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es ist Winter und da wird es in Wilmas Baumhotel gemütlich. Der Wichtel Julenisse sorgt für Überraschungen und aus dem Norden kommt sogar ein echter Detektiv der den Weihnachtsmann sucht. Sogar der Weihnachtsmuffel Kurt wird aufgemuntert. Alle helfen beim Schmücken und Backen und freuen sich auf Weihnachten. 

    Fazit: In diesem Buch gibt es 14 Kapitel die jeweils eine kleine abgeschlossene Geschichte enthalten aber zusammengefasst ergeben sie eine sehr schöne Weihnachtsgeschichte. So sind es 14 Geschichten rund um das kleine Baumhotel. Dieses Buch ist hochwertig gestaltet besonders auch die süßen weihnachtlichen Illustrationen. Das weihnachtliche Flair merkt man sofort beim aufschlagen des Buches -  liebevolle und bunte Zeichnungen sowie Geschichten die mit viel Wärme und Gefühl geschrieben sind. Dabei ist der Schreibstil kindgerecht und bildhaft gehalten. Meiner Meinung nach eignet sich das Buch eher für Kinder die schon etwas lesen können besonders gut aber eignet es sich zum vorlesen. Die Geschichten erzählen unter anderem von Weihnachtsbräuchen, es gibt ein Weihnachtsgedicht und es wird sogar ein Iglu gebaut. So wird dieses Kinderbuch kurzweilig zum vorlesen, lesen und betrachten. Allerdings hätte ich mir persönlich etwas weniger Protagonisten gewünscht da das Kind meiner Ansicht nach eventuell etwas überfordert sein könnte. Dieses Weihnachtsbuch ist perfekt für gemütliche Wohlfühlstunden und wenn dann noch Kakao und Weihnachtsgebäck bereit stehen umso besser. Gerade für die Vorweihnachtszeit passt dieses Buch wunderbar hinein und setzt den kleinen und großen Leser in weihnachtliche Stimmung. Dies ist der dritte Band dieser bisher dreiteiligen Reihe. Empfohlen wird dieses Kinderbuch ab fünf Jahren dem ich auf jeden Fall zustimmen kann. Zu Beginn dieses weihnachtlichen  Kinderbuches gibt es zusätzlich eine Karte auf dem das Kind Sticker aufkleben kann. Sie müssen dazu hinten im Buch ausgeschnitten werden oder aber man kann die Sticker mittels einem QR Code ausdrucken. Dieses wundervolle weihnachtliche Kinderbuch, das zu meinen Lesehighlights zählt, ist meiner Meinung nach kurzweilig geschrieben und bietet vergnügliche (Vor)Lesestunden. Ich war begeistert und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

  14. Cover des Buches Piratentaten (ISBN: 9783841501813)
  15. Cover des Buches Advent (ISBN: 9783834631398)
  16. Cover des Buches Drachenstarke Abenteuergeschichten (ISBN: 9783780662873)
    Bastian Neuer

    Drachenstarke Abenteuergeschichten

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Aufmachung des Buchs
    Der Buchtitel und das dazugehörige Bild können ein wenig verwirren. Einen Drachen gibt es nur in einer der Geschichten. Vielmehr sieht man hier die Helden verschiedener Texte. Die Bilder im Buch sind im gleichen Stil gemalt.

    Inhalt
    Bei diesem Buch handelt es sich um eine Sammlung verschiedener Geschichten, unterschiedlicher Autoren. Hierdurch sind alle Texte abwechslungsreich. Manche spielen in der Gegenwart, andere in der Vergangenheit, ebenso sind manche reine Fantasiegeschichten, während andere in der Realität spielen könnten. Darüber hinaus haben alle Autoren ihren eigenen Erzählstil.

    Umsetzung
    Das Buch ist vor allem für Jungen geschrieben und die Auswahl der Geschichten spiegelt das wider. Man begegnet u.a. Piraten, Wikingern, Gespenstern und Rittern. Mal geht es um die Jagd nach dem großen Abenteuer, in anderen Geschichten wiederum um die Suche nach einem Schatz.

    Zu jeder Geschichte gibt es ein großes, buntes Bild. Sie sind schlicht gehalten und nicht überladen, trotzdem gibt es bei allen von ihnen ansprechende Details zu entdecken.

    Die Geschichten sind hin und wieder einfach nur unterhaltsam. So fragen sich zwei Gespenster in Ausbildung, ob sie um Mitternacht nun spuken oder spucken sollen und man Köpfe oder doch eher Knöpfe rollen lässt. Sowas passiert schnell, wenn die Tinte im Lehrbuch verwischt.

    Andere Texte haben einen ernsten Hintergrund. So versucht ein junger Pirat zu verschleiern, dass bei ihm daheim alle in Hängematten, anstatt in richtigen Betten schlafen und es keine Treppen zwischen den Etagen gibt, sondern Kletterseile. Er fürchtet, dass sein Freund ihn ablehnen könnte, wenn er merkt, dass es bei ihm nicht „normal“ zugeht. Mit Überraschung lernt er, dass Fremdartigkeit spannend sein und Interesse wecken kann.
    Ähnlich geht es einem kleinen Gespenst, das niemanden zum Spielen hat und auf einen Vampir trifft. Obwohl sie unterschiedlich sind, finden sie schnell Dinge, die ihnen gemeinsam Spaß machen, wie das Poltern in der Küche oder das Herunterrutschen auf Treppengeländern.

    Die Geschichten sind jeweils um die vier Seiten lang. Das (Vor-)lesen dauert nicht lange, sodass sie sich als Gute-Nacht-Geschichten eignen oder einfach zwischendurch gelesen werden können.

    Fazit
    Das Buch ist rundum gelungen. Es ist unterhaltsam, regt aber auch immer wieder zum Nachdenken an, besonders wenn es um das Miteinander und Freundschaft geht. Die Texte sind abwechslungsreich und spannend. Kinder können sich so jeden Tag auf eine neue Geschichte freuen.

    Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
  17. Cover des Buches Mia schafft das schon (ISBN: 9783780663290)
    Nina Hundertschnee

    Mia schafft das schon

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Mia ist ein kleines Mädchen, das bald in die Schule kommt. In elf kurzen, in sich abgeschlossenen Geschichten, begleitet man sie in ihrem Alltag. Sie besucht u.a. den Zahnarzt, hilft Oma und Opa im Schrebergarten und wechselt vom Kindergarten in die Grundschule.

    Umsetzung

    Wie jedes Kind hat natürlich auch Mia ein Lieblingstier, es heißt Wolle und ist ein Schaf, das überallhin mit muss. Das Kuscheltier ist regelmäßig zusammen mit Mia in den verschiedensten Situationen abgebildet.

    Die Geschichten kommen direkt „aus dem Leben“. Die Alltagssituationen sind durchweg realistisch, doch wie der Alltag im realen Leben sind auch diese Geschichten weniger spannend. So schmuggelt sie Kekse und Eis in den Einkaufswagen (das mache ich heute noch, wenn ich meine Eltern besuche 😉 ) oder sie hat Spaß beim Essen, wenn Kelloggs zu kleinen Schiffchen in einem Milchmeer werden, die Strudeln und Wellen ausgesetzt sind.

    An mehreren Stellen lacht die Mutter immer wieder, obwohl es unpassend ist. So steht sie unter Zeitdruck und sagt Mia mehrmals, dass diese sich für den Kindergarten anziehen möge. Am Ende trägt Mia die Kleidung ihrer Mutter und hat sich die Lippen mit Lippenstift angemalt. Ich kenne keine Mutter, die in dieser Situation lachte.

    „Zum Glück hat Mia immer tolle Ideen, wie sie die Dinge aufregender gestalten kann, auch wenn dabei nicht immer alles glatt läuft. Doch Mia schafft das schon!“ (Klappentext). „Die kleine Mia hat ihren eigenen Kopf. Sie ist schließlich schon groß und kommt bald in die Schule. Ihre Ideen bringen sie allerdings so manches Mal in die Bredouille […]“ (Buchbeschreibung auf der Seite des Ernst Kaufmann Verlags). Zusammen mit dem Bild des Buchumschlags dachte ich, dass hier die Geschichten eines ungewöhnlichen Mädchens erzählt wird, das „wild“ ist und seinen eigenen Kopf hat. Leider erfüllt sich diese Erwartung nicht.

    Die letzte Geschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen. Auf wenigen Seiten sind neun Monate untergebracht, von der Schwangerschaft bis zur Geburt des kleinen Bruders. Es gibt etliche Sprünge bei Zeiten und Orten.

    Und hier die Kurzzusammenfassung

    + Kinder erkennen ihren Alltag wieder
    – gewöhnliche Alltagsgeschichten

    Fazit

    Das Buch habe ich mir spannender vorgestellt. Einband und Klappentext haben mir den Eindruck vermittelt, es handele sich um ein „wildes“ Mädchen, das allerlei Abenteuer erlebt. Leider ist Mia sehr brav und die Geschichten könnten Erzählungen aus dem Leben sein, sind aber – wie der Alltag der meisten Menschen – eher unspektakulär. Für kleine Kinder sind die Texte ok, aber 5-6 jährige werden Spannung vermissen.

    Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt
  18. Cover des Buches Geschichten aus dem Bücherturm (ISBN: 9783551510433)
    Ursel Scheffler

    Geschichten aus dem Bücherturm

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Ursel Scheffler ist eine der bekanntesten Kinderbuchautorinnen in Deutschland und erzählt seit Jahrzehnten wundervolle Geschichten, voller Fantasie, Abenteuer oder auch Alltagsbezug. Ob Bilderbuch, Vorlesebuch, Geschichten für Erstleser, Abenteuergeschichten oder Krimis, die Bandbreite ihrer Arbeit ist groß. Seit 1975 ihr erstes Bilderbuch veröffentlicht wurde ist viel Zeit vergangen. Generationen kennen und lieben ihre Bücher. Seit einigen Jahren gibt es das Projekt Büchertürme, bei dem Büchertürme erlesen und in Bildern festgehalten werden. Eine besondere Aktion, die von vielen Kindern und Einrichtungen begeistert angenommen wurde und wird.
    Mit diesem Buch "Geschichten aus dem Bücherturm" erzählt sie nun eine Geschichte, in der ganz viele Geschichten erzählt werden. Insgesamt 30 Geschichten, unterschiedlicher Länge und unterschiedlicher Couleur. Dem Buch liegt ein Bücherturm-Poster und ein Stickerbogen bei. Für jede gelesene Geschichte kann man den passenden Aufkleber auf dem Poster  befestigen und so den eigenen Bücher- Geschichtenturm erklimmen.
    So einladend wie das Cover so einladend und fantastisch schön ist sowohl die Rahmenhandlung wie die Geschichten, die hier erzählt werden.
    Die Rahmenhandlung:
    Leo macht mit seiner Mutter Urlaub auf einer Insel. Im Hotel "Zum Lotsenhaus" haben sie eine wunderschöne Unterkunft direkt am Strandweg mit Blick auf den Leuchtturm, gefunden. Leo würde zu gern einmal auf den Leuchtturm steigen und er hat Glück, der Bruder der Wirtin ist der Leuchtturmwärter und der freut sich sehr über Leos Interesse an dem Turm.
    Für den alten Leuchtturmwärter Jonas ist der Leuchtturm auch nach all den Jahren immer noch der schönste Ort und der hält für Leo eine ganz besondere Überraschung parat. Oben im Leuchtturm gibt es ganz viele große Stapel mit Kinderbüchern. Bücher über Tiere, Menschen, abenteuerliche Geschichten, spannende Piratengeschichten, fantastisches und vieles, vieles mehr. Sie alle stammen aus der Zeit als Leuchtturmwärter Jonas für den Kinderfunk im Radio Geschichten vorgelesen hat. Leo ist begeistert und bittet Jonas ihm doch einmal etwas vorzulesen. Von da an treffen sie sich regelmäßig zum Vorlesen. Leo ist en wenig traurig, dass er die Bücher noch nicht selbst lesen kann doch Jonas beruhigt ihn. Für ihn ist klar, Vorlesen ist die erste Stufe zum selber lesen. "Vor dem Lesen kommt das Vorlesen" .Wer viel vorgelesen bekommt und Interesse an Büchern hat, der lernt auch schnell lesen und mit jedem Buch das man liest geht es besser. "Stufe für Stufe, Buch für Buch...." ähnlich wie bei den Stufen zum Leuchtturm die man erklimmt um oben an zu kommen. Oben im Turm angekommen wartet eine fantastische Aussicht, ein ganz besonders schöner Blick auf die Welt und beim Bücherturm ist es ähnlich. " Durch die Bücher kann man in die ganze Welt hinaus sehen, weiter als der Horizont....".
    Und so liest Jonas Leo immer wieder vor und wir dürfen an diesen wundervollen Geschichten teilhaben. 

    Es sind: märchenhafte Geschichten, lustige Geschichten, Geschichten mit Sprachspielereien, Geschichten von Tigern, Löwen, Piraten, Drachen, von Gespenstern und Rittern, von einem magischen Ring, von total tollen Rennschuhen, Supervätern, dem König Zipp von Zippelonien, von Käpt'n Flaute und Gräfin Wiggelmore ,von Räuber Kalle Maloni und vielen anderen interessanten Figuren. 

    Und je mehr Jonas vorliest desto mehr Menschen werden auf die beiden aufmerksam. Bald schon hören nicht nur Leo und wir zu sondern auch viele andere auf der Insel.

    Es ist ein fantastisches Konzept mit tollen Geschichten gefüllt, dass uns Ursel Scheffler hier schenkt. Richtig schön und lebendig werden die Geschichten auch durch die wundervollen, farbigen Illustrationen von Dorothea Ackroyd, die unsere Kinder sehr lieben. Wir machen manchmal in der Kinderbücherei Illustratoren- Raten, ihre Bilderbücher erkennen sie sofort. 
    Ursel Scheffler sagt dazu: 
    "Die wunderbaren Bilder von Dorothea Ackroyd verleihen diesen Bücherturm-Geschichten federleichte Flügel."
    Schöner kann man es nicht sagen.

    Übrigens:
    Geübte junge Leser können das Buch natürlich auch alleine lesen. Unsere größeren Lesekinder ab 3. Klasse ( Vielleser) lesen gern den jüngeren vor. 


  19. Cover des Buches Weihnachten ist überall. Fantastische Geschichten zu Traditionen aus aller Welt (ISBN: 9783707424379)
    Timna Brauer

    Weihnachten ist überall. Fantastische Geschichten zu Traditionen aus aller Welt

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Auf euch wartet ein Buch voller spannender Eindrücke, in anderen Ländern der Erde Weihnachten gefeiert wird

    für Kinder ab 4 Jahren

    Vorab

    Die Geschichten sind wirklich toll und es ist unglaublich bereichernd zu erfahren, wie woanders Weihnachten gefeiert wird oder / und welche Figuren außer Weihnachtsmann und Christkind noch für die Weihnachtszeit stehen. Davon handeln die Geschichten, von denen Timna Brauer hier erzählt. Als Erwachsener fand ich aber die eigene Vorstellung der Autorin zu ihrer Person noch viel spannender und sehr bereichernd.

    Das Vorwort kann ich wirklich jedem nur ans Herz legen und wer dieses Buch mit älteren Kindern liest ab 4-10 Klasse, dem rate ich die wichtigsten Informationen einmal untereinander auf einer Liste zu sammeln. Ihr werdet staunen welch unglaubliche Vielfalt ihr allein in dem Vorwort entdecken könnte. Und über jede könnt ihr wunderbar in weiterführende Gespräche kommen.

    Timna Brauer erzählt darin, dass sie sehr weltoffen und keinesfalls sehr religiös aufgewachsen ist. Mit Wiener Vater und israelischer Mutter ist sie zwischen Frankreich, Österreich und Israel aufgewachsen und sagt selbst, sie sei "jüdisch-christlich" sozialisiert. Sie erzählt davon, wie Weihnachten, auch wenn es nicht überall gefeiert wird dennoch selbst in Saudi-Arabien Einzug gehalten hat, und wie es dazu kam, dass sie in ihrer Familie Chanukka feierten und nicht Weihnachten, und wie bei vielen säkularen jüdischen Familien eine Vermischung aus Chanukka und Weihnachten stattfindet, was dann so nett auch als Weihnukka bezeichnet wird.

    Besonders rührend die Worte ihres Vaters zu diesem Buch.

    "Da braucht's a Jüdin,

    um g'schite Weihnachtsg'schichten zu schreiben,

    so weit samma!" (Zitat)

    Es ist so herrlich leicht, informativ und erfrischend wie Timna Brauer hier erzählt und mit diesem herrlich leichten und erfrischend-informativen Erzählstil erzählt sie auch die "Weihnachtsgeschichten" aus aller Welt.
    Das wirklich Besondere an diesem Buch ist, dass ihr die Geschichten nicht nur lesen und vorlesen könnt, sondern ihr könnt sie auch hören und das sogar mit Musik. Da heißt es dann zuhören und mitsingen.
    Mittels QR -Code sind alle Geschichten abrufbar und auch wenn ich das Lesen und Vorlesen liebe, so zauberhaft und mitreißend, neugiergmachend, wie Timna Brauer das macht, nehme ich gern das QR-Code Angebot an und lasse mir /uns vorlesen.
    Ihr möchtet wissen, wohin euch die Autorin mitnimmt? Auf ihrer ganz persönlichen Reise um die Welt nimmt sie uns von ihrem Heimatort in Österreich aus mit nach Italien, wo wir die gute Hexe Befana kennenlernen, die in der Nacht kommt und Geschenke an die Betten der Kinder stellt. Von da aus geht es nach Katalonien, wo wir Tiò de Nadal kennenlernen. Tiò de Nadal ist ein Weihnachtsholzklotz, ein Baumstrunk mit buntem Gesicht und zwei Vorderbeinen, der von den Kindern (Kindergartenkinden) in kleinen Gruppen im Wald gesucht wird und in den Kindergarten gebracht wird, wo er bis Weihnachten gefüttert, gehegt und gepflegt wird. Je besser e gefüttert wird und je runder er wird, desto mehr Geschenke wird es zu Weihnachten geben. Wie genau und was die Kinder mit Tiò de Nadal machen erfahrt ihr natürlich von Timna Braurer ganz ausführlich, bevor es dann nach Deutschland wo sie nicht nur vom Weihnachtsmarkt, sondern auch der Tradition der Weihnachtsmärkte erzählt. Während in Deutschland der Weihnachtsmann kommt, kommt in London die Weihnachtsfrau. Und in der Ukraine, wo die Mehrheit der Bevölkerung orthodoxen Glaubens ist, wird der Weihnachtstag nicht am 24. Dezember gefeiert, sondern am 7. Januar. Hier erzählt sie uns von Pavuchky, der Weihnachtsspinne und noch etwas weiter in Sibirien hören wir von der Baba Jaga und Väterchen Frost. Von den kalten Ländern geht es in wärmere Gefilde, um genauer zu sein nach Venezuela, wo es einen Weihnachtsbrauch gibt, der noch gar nicht so alt ist. Hier ist es seit den 60er Jahren Brauch mit Rollschuhen in die heilige Messe zu fahren. Ist das nicht toll?
    Wie zu allen anderen Geschichten hat Florence Dailleux auch hier ein Bild gezeichnet, dass sehr schön das Geschehen einfängt und gleichzeitig die Freude dabei spüren lässt. Vom Süden geht's dann wieder in den hohen Norden nach Norwegen, wo es Tradition ist zu Weihnachten alle Besen zu verstecken, damit keine Hexe sie stehlen kann.
    In Norwegen kommt zwar auch der Weihnachtsmann, der dort "Julemann" heißt, aber noch traditioneller ist die Figur des "Julenisse", den vielleicht einige schon aus bekannten Kinderbuchgeschichten kennt.
    "Julenisse" ist ein Gnom der gern Streiche spielt und den man wirklich gut behandeln sollte. Wie genau Weihnachten dort gefeiert wird und wieso Naomi, die eigentlich in Wien lebt Weihnachten aber in Norwegen verbringt mit 365 kleinen Täfelchen Schokolade nach Hause kommt.
    Ja und zum Schluss lernen wir noch Felix kennen, der die Weihnachtsferien erst immer in Österreich verbrachte und später mit seinem Vater, einem Piloten, mit nach Afrika genommen wird, wo er im südafrikanischen Johannisburg einen Weihnachtsmarkt besuchte, wo es statt einem Tannenbaum einen Affenbrotbaum gab und die Bewohner am Christtag am Strand ein Grillfest veranstalten. Doch Afrika ist groß und so lernt Felix auf seiner Reise viele verschiedene Formen Weihnachten zu feiern kennen.
    Schreibt ihr auch euere Wünsche an das Christkind?
    In der letzten Geschichte geht es zurück nach Österreich wo Anna und Michael ans Christkind schreiben.
    Dieses Buch mit den wirklich wundervollen Geschichten und wunderschönen Illustrationen ist eine absolute Bereicherung für jeden, egal ob Klein oder Groß. Es ist so vielfältig in dem, was wir erfahren und so vielseitig in dem, wie wir es mit all seinen Möglichkeiten nutzen können.
    Zum Vorlesen und selber Lesen, zum Zuhören, zum Zuhören und gleichzeitigem Mitlesen, zum Lesen und Musik hören. Zum in die Bilderwelten eintauchen, zum Vorlesen und darüber sprechen, zum .....
    sicher könnt ihr diese Aufzählung nach der Lektüre noch weiterführen.
    Für uns steht fest, es ist ein Buch, dass man immer gern, jedes Jahr zu Weihnachtszeit, herausholt und aufs Neue entdeckt. Ein Buch, das einen ein Leben lang begleiten kann und dass man auch gerne verschenkt.
    Die Kinder waren so begeistert von alle dem, was sie erfahren haben.
    Über den Tellerrand schauen, offen für alles sein, dass macht das Leben doch so spannend. Und eins haben wir schon aus dem Buch mitgenommen, die Bräuche können wir hier wunderbar mit in unsere Vorweihnachtszeit integrieren.
    Besonders Tiò de Nadal hat es den Kindern angetan.
    Wir sind dann jetzt mal weg!
    Wir sind auf den Weg in den Wald, um ihn zu suchen. Schließlich möchten wir viele Weihnachtsgeschenke. Und ihr könnt sicher sein unsere Kleinen werden ihn füttern und hegen und pflegen, sie werden ihn.........
    Dank Timna Brauer wissen sie ja jetzt ganz genau was sie zu tun haben.

    In diesem Sinne wünsche ich euch allen viele neue Weihnachttraditionen, auf das die Welt ein wenig mehr zusammenrückt.

  20. Cover des Buches Vorlesebären: Ich komm bald in die Schule (ISBN: 9783480233397)
    Katrin Pokahr

    Vorlesebären: Ich komm bald in die Schule

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Susanne_Degenhardt
    Dieses Vorlesebuch eignet sich perfekt, um Kinder auf die Schule und die neuen Situationen vorzubereiten! Von der Vorschulgruppenzeit im Kindergarten bis hin zu den ersten Tagen an der Schule (»Wo ist denn hier das Klo?«) werden alle Stationen in einzelnen Geschichten wiedergegeben. Sie werden aus den Perspektiven unterschiedlicher Kinder erzählt, die zu einer Gruppe heranwachsen, so dass man sie auch in den Folgegeschichten immer wieder entdeckt.

    Für meine Tochter war das Buch unheimlich hilfreich. Sie gehört zu den jüngeren Vorschulkindern, tat sich lange schwer damit, dass bald ein neuer Lebensabschnitt für sie beginnen soll. Aber die Geschichten haben sie richtig gut »abgeholt« und ihr gezeigt, was sie erwartet - und letztendlich hat es ihr auch ihre Ängste genommen.

    Das Tolle an den Geschichten ist, dass das zuhörende Kind ebenfalls angesprochen wird. Im Text gibt es blau geschriebene Wörter, die auf eine Frage am Buchrand hinweisen. So soll das Kind mal Gegenstände im Bild zählen oder suchen, sich Gedanken machen zum Inhalt. Somit bleibt das Kind auch am Ball, allerdings tat meine Tochter das ohnehin, da es viele bunte Illustrationen gibt.

    Meine wärmste Empfehlung!!
  21. Cover des Buches So sind Familien (ISBN: 9783551521835)
    Judith Allert

    So sind Familien

    (31)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Familie, das kann laut, bunt, vielfältig sein und auch mit viel Wärme und Geborgenheit, aber auch mit viel Witz. So beginnt auch das Buch und bei dieser großen Familie, mit vier Kindern, ist immer was los. Paul ist vier und schläft noch, während die Anderen schon in den Tag gestartet sind. Aber dann fehlt etwas und alle fangen an zu suchen.... Gleich ein toller Beginn und wir lieben Vorlesegeschichten. Super ist die erste Geschichte, denn unser Paul ist auch vier Jahre alt. Toller Schreibstil und die bunten Bilder sind super gemalt. Das Cover lädt ein und zeigt die Vielfalt von Familie.

  22. Cover des Buches Das Weihnachtskamel und andere Geschichten (ISBN: 9783765509636)
    Cornelia Haverkamp

    Das Weihnachtskamel und andere Geschichten

    (4)
    Aktuelle Rezension von: irismaria
    "Das Weihnachtskamel und andere Geschichten" lautet der Titel eines hübsch aufgemachten kleinen Büchleins mit elf weihnachtlichen Geschichten verschiedener Autoren, herausgegeben von Cornelia Haverkamp. Dabei spannt sich der Themenbogen vom amerikanischen Truthahn, der eigentlich zum Weihnachtsbraten werden soll, dann aber gerettet wird über einen jugendlichen Sprayer, der die biblische Geschichte grafisch umsetzen soll, zu Josef und seine schwangere Frau auf dem beschwerlichen Weg bis hin zum deutschen Ehepaar, das vor dem Weihnachtstrubel in den Urlaub flüchtet und schließlich bei einer Feier in der heimischen Pfarrgemeinde mit Flüchtlingen landet. Alle Geschichten sind flüssig zu lesen, nicht kitschig und thematisieren die biblische Botschaft. Die Länge ist ideal für eine Vorlesegeschichte bei einer Weihnachtsfeier. Ich werde das Weihnachtskamel sicher in der kommenden Adventszeit einsetzen.
  23. Cover des Buches Mein Cornelia-Funke-Vorleseschatz (ISBN: 9783743216792)
    Cornelia Funke

    Mein Cornelia-Funke-Vorleseschatz

    (1)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Mit „Mein Cornelia Funke Vorleseschatz“ wollte ich meinen beiden Enkeln eine Freude machen. Und ich bin mir sicher, sie werden von diesem Buch genau so begeistert sein wie ich es bin.

    Zum einen von den drei Geschichten, die das Buch vereint: „Der Mondscheindrache“, „Der Mäuseritter“ und „Der Bücherfresser“. Alle drei werden im Inhaltsverzeichnis mit einer Zeichnung, die neugierig macht, aufgeführt. Zum anderen von den wundervollen farbigen Illustrationen von Annette Swoboda, die jede Geschichte so fantastisch in Szene setzt.


    In der ersten Geschichte geht es um Philipp, der in seinem Bett liegt und nicht schlafen kann. Da bewegen sich die Seiten in dem Buch, das er gerade gelesen hatte. Und plumps, rutscht ein Drache aus dem Buch. Als auch noch ein Pferd mit einem weißen Ritter auf dem Rücken heraus purzelt, beginnt ein Kampf. Als Philipp eingreifen will, beginnt auch er ganz langsam zu schrumpfen. Was er dann mit dem Drachen und dem Ritter alles erlebt? Das wird natürlich nicht verraten.


    Auf der Burg von Ritter Tristan leben einfach zu viele Mäuse, die immer wieder sein Kettenhemd annagen. Da engagiert Tristan die Katze Mag, die beste Mäusejägerin weit und breit. Sie hat auch Erfolg mit ihrer Jagd. Bis der unerschrockene Mäuseritter Gawain von Grauschwanz vor der Tür steht. Was dann passiert? Das müsst ihr selbst lesen oder euch vorlesen lassen.


    Was ist da wohl drin in der geheimnisvollen Holzkiste, die Sten von seinem Großvater bekommen hat? „Nur für Sten! Unbedingt heimlich öffnen“ steht darauf geschrieben. Als Sten die Kiste vorsichtig öffnet, springt ihm ein Bücherfresser entgegen. Der liest die Bücher nicht, er frisst sie und kann dann alles was darin steht, nacherzählen. Da hört Sten natürlich gerne zu.


    Alle drei Geschichten sind bereits als einzelne Bücher erschienne und hier als Vorlesegeschichten für Kinder ab 4 Jahren neu aufgelegt worden. Sie sind spannend aufgebaut und ziehen auch ältere Kinder sofort in ihren Bann.

    Die Schrift ist angenehm groß, so dass sie von Erstlesern gut selbstständig gelesen werden können. Und auch meinen Augen tut die Schrift beim vorlesen gut.

    Noch mal erwähnen möchte ich die liebevollen, die Geschichten so bereichernden farbenfrohen Illustrationen von Annette Swoboda. Alleine die könnte ich immer wieder anschauen – so toll finde ich sie.

    Durch seine Übergröße und die verstärkten Blätter macht das Buch insgesamt einen hochwertigen Eindruck.

    Eine wunderbare Ergänzung zu all den anderen Geschichten von Cornelia Funke.

  24. Cover des Buches Das Vorlesebuch für Draufgänger und Träumer (ISBN: 9783522304849)
    Martina Baumbach

    Das Vorlesebuch für Draufgänger und Träumer

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste







    "Ob impulsiv, verträumt, vergesslich, zappelig, schüchtern oder chaotisch – hier findet sich für jedes Kind die passende Geschichte."( Darstellung des Verlages)




    Ein lustiges Cover voller Lebensfreude, so wie Kinder normalerweise zu erleben sind.
    Als ich vor einigen Monaten die Vorankündigung zu diesem Buch laß wurde es mit dem Vermerk für AD(H)S Kinder beworben, was mich, als Sozialpädagogin, neugierig machte.
    Nun habe ich das Buch in den Händen und nichts deutet darauf hin, das es sich um Geschichten handelt, die besonders für diese Zielgruppe gut einsetzbar sind.
    Einzig und allein, den Kennern der Szene bekannt, der Name Jan-Uwe Rogge, der als Autor zahlreicher Erziehungsratgeber aber auch als Kolumnist bekannt ist, lässt vermuten, das die Geschichten mit Bedacht und Hintergedanken entstanden und zusammengestellt sind.
    Weder vorne noch hinten auf dem Cover ist irgend ein Hinweis darauf.
    Schade, denn es würde vielleicht mehr Menschen anregen das Buch zu kaufen. Vielleicht hatte der Verlag aber auch Sorge, dass es dann zu sehr instrumentalisiert wird und andere, die "nur" ein normales Vorlesebuch suchen abgeschreckt werden.
    Grundsätzlich ist es, um es vor weg zu nehmen, ein wirklich schönes Vorlesebuch mit 12 kleinen Vorlesegeschichten zur Ich-Stärkung und einem ausführlichem 15 seitigem Nachwort von Jan-Uwe Rogge sowie einer Adressenliste von Beratungsstellen.
    Spätestens beim Wort Beratungsstellen werden dann viele hellhörig werden.
    Hier finden wir:
    "Hilfreiche Adressen für Eltern in Deutschland, Österreich und der Schweiz"
    Die Liste  beinhaltet  unter anderem Anschriften zu ADHS Beratungsstellen.
    Schade, dass man  nicht vorne oder zumindest in der kurzen Inhaltsangabe  etwas zum ADHS erwähnt hat.
    Das ist aber auch wirklich der einzige Kritikpunkt an diesem Buch.
    Bei Amazon übrigens wird in der Inhaltsangabe ADHS sofort zu Beginn thematisiert!
    Die Erklärung hier ist genau das, was ich auf dem Buch oder zumindest als Einführung erwartet hätte.


    Da wenig über die Intention bekannt ist möchte ich hier einmal erklären wieso die Geschichten gerade für Kinder mit ADHS so wichtig sein können. Immer mit der Anmerkung, das grundsätzlich alle Kinder gestärkt werden durch die Geschichten.
    Kinder mit ADHS gelten oft als aufsässig, problematisch, werden als störend von ihrer Umwelt wahrgenommen. Sie werden durch ihr oft auffälliges, aneckendes Verhalten häufiger gemaßregelt, mit mehr Regeln und mehr Konsequenz belegt / erzogen. Sicherlich brauchen solche Kinder festere starrere Grundgerüste im Bereich der Erziehung, die ihnen ja auch Halt geben aber die häufig auftretenden Konflikte, die dazu führen, das ein Kind schnell als "Unruhestifter" in eine Ecke gedrängt wird aus der er so schnell nicht mehr heraus kommt führt nicht selten zu einer Isolation. Was gerade ADHS Kinder besonders gut können, ihre Stärken, werden da oftmals nicht beachtet, dabei sind viele unglaublich clever, neugierig und  phantasievoll, so dass sie gepaart mit viel Kreativität Dinge erschaffen an die wir "Normalos" niemals auch nur ansatzweise gedacht hätten oder sie sehen Zusammenhänge in der Welt , auf die wir nie gekommen wären.
    Das ist bei Autisten z.B. noch ein Stück weit faszinierender zu beobachten.
    ADHS Kinder sind meist unruhiger, zappeliger aber eben auch oftmals genialer.


    Bei aller Genialität leiden sie jedoch häufig unter Abstempelung und Ausgrenzung. Daher sind Geschichten wie diese 12 hier im Buch besonders wichtig für sie .Sie orientieren sich an dieser besonderen Gedankenwelt , spiegeln ihre Alltags - und Erlebniswelt wider, so dass sich die Zuhörer mit ihnen identifizieren können, sich wiederfinden. Es sind humorvolle, empathische Geschichten die ein positives Selbstwertgefühl vermitteln und so dem Zuhörer ein Gefühl dafür vermitteln, das sie mit all ihren Ecken und Kanten gut sind, so wie sie sind, denn das bekommen die betroffenen Kinder in der Regel wenig zu hören.
    *
    Für Kinder und Eltern ohne solche, durchaus Empathie fähigen "Sonderlinge", (und ich darf das so sagen denn ich habe ein ADHS Kind und ein autistischen Kind zuhause und weiß wovon ich rede) sind die Geschichten aber genauso wichtig, denn für jedes Kind ist es wichtig das Gefühl zu bekommen gut zu sein so wie man ist. Gerade Kinder von hyper Eltern leiden unter emensem Erwartungsdruck, den sie , gefühlt, nie gerecht werden können und auch real die übersteigerten Erwartungen der Erwachsenen nicht erfüllen können ohne dabei seelischen Schade zu erleiden.
    Für jeden Menschen, egal ob jung oder alt, ist es schön zu hören, "Ich mag dich so wie du bist!" und dazu sollen diese Geschichten beitragen.
    Ich hoffe nur, dass die Erwachsenen beim Vorlesen  auch etwas daraus mit nehmen und sich Gedanken machen.
    *
    Welche Geschichten dürfen wir in diesem Buch erwarten?
    Es beginnt mit 
    "Elias und der geheime Löwe"
    in dem ein Thema aufgegriffen wird, das jeder kennt. Da hat man gelernt und gelernt, konnte alles und wenn man dran kommt ist alles weg.
    Auch wenn die Lehrerin Elias beruhigt und meint am nächsten Tag sei bestimmt alles besser ist das für ihn kein Trost denn Elias weiß genau, dass nichts besser sein wird.
    Doch als er am nächsten Tag aufsteht ist alles anders. Ein seltsames anderes Gefühl, so als wenn unsichtbar jemand neben ihm steht verleiht ihm Stärke.
    Wer ihn da stärkt und was Elias dann noch so alles erlebt das erzählt diese erste wunderbare Geschichte.


    Es folgen Geschichten wie
    "Echte Monster machen das nicht!"
    "Die Letzten auf dem Spielplatz"
    "Als Luzie einmal überall verstreut war"
    "Ein fast normaler Sonntag"
    "Wumm-Dumm-Dumm-Tschack"
    und
    "Kolja ist ein Profi"


    "Drachen haben doch keinen Anschnaller"
    Erzählt von Mathilda, die gerne träumt und gern allein ist.
    Auch im Kindergarten. Am liebsten wäre sie in der Kuschelecke, eingekuschelt zum träumen doch dort dürfen alle Kinder hin. Anders als zuhause, wo sie ihre Kuschelecke und ihre Kuscheldecke mit niemandem teilen muss und selbst entscheiden kann ob sie ihre Familie um sich haben möchte.
    Die anderen Kinder suchen immer wieder den Kontakt zu ihr möchten mit ihr spielen. Sie möchten in Mathildas Spiel mit einsteigen oder sie laden sie ein ihre Spiele mit zu spielen, doch Mathilda ist wirklich lieber für sich. Die Fragen der anderen erlebt sie wie aus einer Wolke weit weg. Aber immer "Nein" sagen kann sie auch nicht und so kommt dann oft ein halbherziges "Na, gut " oder " von mir aus" aus ihrem Mund. Während die anderen mit Ponys spielen träumt sie schon wieder von Adelon dem Silberdrachen auf dem sie durch die Welt fliegt.
    Was Mathilda noch so alles erlebt und wie sie es erlebt davon handelt die Geschichte, die viel über die Gefühlswelt von "Träumern" vermittelt und uns Außenstehende nachdenken lässt. Wenn wir beim nächsten  Mal auf solch ein "Träumerle" treffen sehen wir diese Kinder vielleicht mit etwas anderen Augen.


    Was erwartet uns sonst noch so?


    "Als Nahil auf den Kirschbaum flog"
    "Lenni Tierflüsterer"
    "Insgeheim ist Sammy ein Chamäleon"
    und
    "Ein Ferkel auf dem Sofa"


    *
    Das Nachwort von Jan-Uwe Rogge beginnt mit dem Bezug auf die Geschichte von
    "Kolja ist ein Profi"
    in dem Tante Milla ihm erklärt, das er einzigartig ist.
    Für Jan-Uwe Rogge ist die Einzigartigkeit eine klare Botschaft, die wir unseren Kindern vermitteln müssen um sie stark zu machen. Stark zu machen bedeutet nicht ihr Ego so aufzupuschen, dass sie meinen sie dürften alles aber es bedeutet ihnen ein Bewusstsein zu vermitteln, das jeder Mensch einzigartig und besonders ist, auch das Kind das gerade angesprochen wird.
    Wunderbar und sehr treffend zitiert er das indische Sprichwort:
    "Zum Klatschen gehören zwei Hände" ( Seite 95) das er auf die Erziehung überträgt und vermitteln möchte, dass im Leben  nicht alles planbar ist.
    Die Herleitung sollte jeder selbst lesen.
    In seinem Nachwort geht er dabei auch auf neurologische und genetische Aspekte ein auf ADHS, Sprachstörungen, Verhalten von Kindern und Eltern, auf die Kinder, die häufig, wie er es nennt "verkannt" werden,
     auf typische Verhaltensweisen schüchterner Kinder, auf Lese-Rechtschreib-Schwäche. Körperbewusstsein, Wahrnehmungsstörungen,
    Sicherheit und verlässliches Verhalten, "Halt geben", und  auf Lehrer. Wobei er sagt, dass es drei Lehrertypen gibt.
    Besonders schön auch seine Erklärung "Geduldig wie ein Gärtner". Damit trifft er genau das Problem. Was genau er damit sagen möchte muss jeder selber lesen. Ich möchte hier nur neugierig auf das Buch machen.
    Es sind 15 Seiten voller Informationen, Gedanken und Erklärungen, die genauso aussagen stark sind wie manch ein Buch mit 200 Seiten.


    *
    Ein tolles Buch, auf das wir lange gewartet haben!


    Übrigens demnächst wird es die Geschichten auch als Hörbuch geben. ( 06.10.2017)
    Mit musikalischer Untermalung durch den Pädagogen und Musiker Reinhard Horn, den sicherlich viele von seinen zahlreichen Kinder CD;s her kennen und dessen Sohn Herr H. bei den Kindergartenkindern mittlerweile seinem Vater den Rang abläuft.
    Reinhard Horm hat auch das Titellied zum Hörbuch geliefert.
    Als Pädagoge weiß er genau wie Musik einzusetzen ist um Kindern in eine bestimmte Grundstimmung, auch beim Zuhören von Geschichten, zu versetzten.




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