Bücher mit dem Tag "vorsätze"
19 Bücher
- Kiera Cass
Selection - Die Krone
(1.376)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraAktuell läuft ja die achte Staffel von „Die Bachelorette“ im deutschen Free-TV. Zwar verfolge ich die Sendung nicht, die Vorschau hat mich jedoch daran erinnert, dass ich momentan ein Buch lese, das nach einem ganz ähnlichen Schema funktioniert. Eine Frau hat eine Vielzahl an männlichen Bewerbern, von denen einer ihr zukünftiger Partner werden soll. „Selection – Die Krone“ ist der fünfte und letzte Band der Selection-Reihe von Kiera Cass. Doch im Gegensatz zur Bachelorette ist die junge Frau hier keine Akademikerin, sondern eine Prinzessin. Seit etwa einem Jahr kursieren Gerüchte, dass die Selection-Reihe, deren letzter Band 2016 erschien, als Netflix-Film adaptiert werden soll. Auch eine Liste des Casts soll es geben, ein offizielles Veröffentlichungsdatum ist bislang aber noch nicht bekannt.
Nach dem Herzinfarkt ihrer Mutter America hat sich die 18-jährige Prinzessin Eadlyn Schreave dazu entschieden, ihre Bewerber auf die sogenannte Elite, die letzten sechs Teilnehmer, zu reduzieren. Nun kämpfen nur noch Gunner, Kile, Ean, Hale, Fox und Henri um Eadlyns Hand und damit um die Position als Prinzgemahl. Doch eigentlich hat Eadlyn ganz andere Probleme. Sie soll nämlich bald den Thron besteigen, obwohl sie beim Volk eher unbeliebt ist. Auch der zerrüttete Zustand Illeás hat kaum nachgelassen, sodass Eadlyn sich neben dem Casting vor allem um diplomatische Verhandlungen kümmern muss.
„‚Es tut mir leid‘, sagte ich und wappnete mich für die unvermeidliche Reaktion.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Daraus kann man schon mehrere Dinge erkennen: Eadlyn bleibt die Ich-Erzählerin im Präteritum, und sie hat inzwischen einen Charakterwandel erfahren. Eine Entschuldigung wäre der eitlen und arroganten Prinzessin früher nie in den Sinn gekommen, doch nun ist sie reifer geworden. Sie ist zu ihren Bewerbern höflich und respektvoll, weshalb sie auch diese Entschuldigung ausspricht. Denn bis auf die ausgewählte Elite schickt sie direkt zu Beginn alle Bewerber nach Hause. Übrigens habe ich Eadlyns Charakterwandel schon in der letzten Rezension kommen sehen. Obwohl ich es grundsätzlich mochte, dass Eadlyn nicht länger so unausstehlich ist, fand ich die Vorhersehbarkeit des Plots doch fad. Mit insgesamt 34 Kapiteln plus Epilog und nicht einmal 350 Seiten, ist „Selection – Die Krone“ der kürzeste Band der gesamten Reihe.
Einen Kandidaten, den Eadlyn schon seit ihrer Kindheit kennt, weil er mit ihr im Palast aufgewachsen ist, ist Kile Woodwork. Er ist der Sohn von Marlee und Carter Woodwork, die in Americas Geschichte eine wichtige Rolle gespielt haben, und als Angestellte im Palast arbeiten. Kile ist 19 Jahre alt, blond und hat blaue Augen. Er ist Architekturstudent, der eine große Leidenschaft für sein Fach hegt. Er entwirft gerne Häuser in seinem Skizzenblock und träumt davon, seine Entwürfe eines Tages in die Realität umsetzen zu dürfen. Eadlyn und er konnten sich als Kinder nicht leiden. Auch als er im Casting ausgelost wurde, war sie alles andere als begeistert davon. Doch irgendwann beginnt es zwischen den beiden doch zu knistern. Kile ist sogar der erste Kandidat, den Eadlyn im Casting küsst. Er ist auf jeden Fall ein liebenswürdiger Charakter, dem meiner Meinung nach aber die Tiefe fehlt.
Zwischendurch habe ich immer wieder das Hörbuch gehört, das von Julia Meier gelesen wird. Die Fassung ist gekürzt, obwohl das Buch selbst ja schon das kürzeste der Reihe ist. Insgesamt fand ich das Hörbuch gut, die Stimme war angenehm und passte gut zu Eadlyn. Nur manchmal hat mich die Aussprache vereinzelter Namen, wie beispielsweise Marid oder Ahren, aus dem Konzept gebracht.
Eadlyns Geschichte ist in einer Dilogie abgehandelt, während die von America eine Trilogie ist. Zusammen ergibt die Selection-Reihe demnach eine Pentalogie. Doch nicht nur an der Dilogie merkt man, dass Eadlyns Part kürzer ist. Der fünfte Band ist, wie erwähnt, der kürzeste, und in der Hörbuchfassung wurde auch großzügig gekürzt. Das tut dem Ganzen nur gut. Americas Geschichte war leider deutlich fesselnder und überraschender. Jedes Mal, wenn ich nach „Selection – Die Krone“ gegriffen habe, habe ich mich unterhalten gefühlt, konnte mich fallen lassen und gedankenverloren dem Plot folgen. Allerdings konnte ich es auch recht problemlos aus der Hand legen, und habe dann nicht weiter darüber nachgedacht, denn es gibt nicht viel, worüber nachzudenken war. Der Schreibstil war flüssig, das Tempo gut gewählt. Die Entwicklung des Plots war meist vorhersehbar, und so gefesselt wie beim ersten Band war ich hier eindeutig nicht. Kurzum, das Buch macht Spaß, hat aber auch keine Ecken und Kanten.
Seit Ende des vierten Bandes hatte ich eine Vermutung, für wen sich Eadlyn letztendlich entscheiden würde, und tatsächlich habe ich recht behalten. Für mich war das eine kleine Enttäuschung, nicht weil ich den Auserwählten nicht mochte, sondern weil ich erneut mit meiner Prognose richtig lag, und damit wieder einen Teil der Geschichte vorhersehen konnte. Am Ende lässt Cass dann doch noch eine kleine überraschende Bombe platzen, der Rest des Finales wird dann aber verhältnismäßig schnell herunter gebrochen und lässt viele Fragen offen, beispielsweise was aus den Kandidatinnen der Elite geworden ist, mit denen America sich angefreundet hatte. Dennoch hat mir die Dilogie gut gefallen, vor allem, weil man so erfahren konnte, was aus den meisten Figuren aus Americas Geschichte geworden ist. Dagegen ist Eadlyns Geschichte leider nur ganz nett. Trotzdem würde ich nächstes Jahr gerne Cass‘ Einzelband „Siren“ lesen und ihm eine Chance geben.
Man merkt schon, es sind immer wieder dieselben Stichworte gefallen: unterhaltsam, solide, aber vorhersehbar. „Selection – Die Krone“ fliegt neben den anderen Bänden ein wenig unter dem Radar, macht wenig falsch, ist aber auch fast belanglos. Wenn man ein Buch beiseite legen kann und keinen Gedanken mehr daran verliert, ist das immer ein schlechtes Zeichen. Es gab aber auch nichts, was mich wirklich gestört hätte, im Gegensatz zur Dreiecksbeziehung im zweiten oder Eadlyns Persönlichkeit im vierten Band. An Band eins oder drei kommt der letzte Band der Selection-Reihe von Kiera Cass allerdings nicht heran. Deswegen habe ich mich entschieden, dem fünften Band aus dem Jahr 2016 gute drei von fünf Federn zu geben. Ich bereue nicht, Band vier und fünf gelesen zu haben, bin aber auch froh, dass es keinen weiteren Folgeband gibt, und ich mich nun einem anderen Genre widmen kann.
- Amy Silver
Du und ich und all die Jahre
(536)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinSeit sie Teenager waren, haben Nicole und Julian jedes Silvester zusammen verbracht und Vorsätze für das neue Jahr getroffen. Ihre enge Freundschaft wurde durch Alex ergänzt, die während des Studiums zu Nics bester Freundin wurde. Sie feierten das Leben, liebten das Reisen und waren auch beruflich viel unterwegs - aber Silvester immer zusammen. An einem Silvesterabend lernte Nic auch Julians Cousin, den acht Jahre älteren Aidan kennen. Sie verliebt sich in ihn, aber Aidan ist rastlos und kann sich einfach nicht festlegen.
2011 ist Nic drei Jahre mit Dom verheiratet, doch die Ehe befindet sich in einer Krise. Auch zu Alex hat Nic keinen Kontakt mehr und beruflich bereitet ihr die Arbeit als Regisseurin belangloser Fernsehformate keine Freude. Auf einer Reise zum Jahreswechsel in New York trifft Nic wieder auf Aidan, zu dem sie lange Zeit keinen Kontakt mehr hatte. Ihr ist bewusst, dass sie mit Dom unglücklich ist, doch auch Aidan konnte sie nie für längere Zeit glücklich machen. Sie muss sich zwischen Herz und Verstand entscheiden und hätte dabei so gerne ihren besten Freund Julian an ihrer Seite.
"Du und ich und all die Jahre" ist ein treffender Titel, denn erzählt werden die Jahre von 1990 bis 2011 aus der Perspektive von Nicole und wie sie Jahr für Jahr auf ihre große Liebe trifft, die sie jedoch nicht festhalten kann. Die Geschichte wechselt dabei zwischen der Gegenwart im Dezember 2011 und der Vergangenheit von 1990 bis 2009, die jeweils an Silvester handelt. Neben der Liebe zu Aidan spielt aber auch die enge Freundschaft zu Julian und Alex eine große Rolle. Dom, den sie letztlich heiratet, wirkt dagegen wie die zweite Wahl, ein Mann, der Nic aufrichtig liebt, dem gegenüber sie aber nie solche Gefühle entwickelte wie in Bezug auf Aidan, der ihr Jahr für Jahr das Herz gebrochen hat.
Auch wenn sich die Geschichte überwiegend zu Silvester abspielt, sorgen Rückblicke dafür, dass man erfährt, was sich in den Monaten davor im Leben von Nic und ihren Freunden ereignet hat. Es ist eine kurzweilige, berührende Geschichte über das Leben, Freundschaft und die Liebe. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch. Gerade in Nicole und ihre Gefühlswelt kann man sich sehr gut hineinversetzen, aber jede Figur macht über die Jahre eine persönliche Entwicklung durch. Die Jahre sind ereignisreich und für Nicole von einigen Höhen und Tiefen geprägt. Es ist spannend rückblickend zu verfolgen, was sich in der Vergangenheit ereignet hat und was 2011 Nicoles Leben und ihr Gefühlschaos bestimmt.
Es ist ein Buch, das zeigt, wie wichtig es ist, sein Leben zu reflektieren und sich ernsthafte Vorsätze nicht nur vorzunehmen, sondern auch umzusetzen. Für Entscheidungen braucht es Mut und ein soziales Netzwerk, das Halt gibt, aber nur wenn man sein Leben selbst in die Hand nimmt und auch unbequeme Entscheidungen nicht scheut und seine Komfortzone verlässt, erhält man die Chance, wirklich glücklich zu werden.
"Du und ich und all die Jahre" ist ein mitreißender, tiefgründiger Roman mit lebendigen Figuren und einer wundervollen Geschichte über das Leben, den ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe.
- Jill Smolinski
Die Wunschliste
(1.218)Aktuelle Rezension von: LilyWinterJune erleidet einen Autounfall, ihre Beifahrerin Marissa stirbt. In ihrer Handtasche findet June eine Liste mit Dingen, die Marissa bis zu ihrem 25. Geburtstag hat machen wollen. Fortan setzt sie alles daran, diese Liste umzusetzen und merkt erst gar nicht, wie sehr sich ihr Leben verändert.
Amüsante, kurzweilige Geschichte, jedoch auch mit tiefsinnigen Momenten!
- Ildikó von Kürthy
Schwerelos
(409)Aktuelle Rezension von: BucherpalastOkay, um ehrlich zu sein fällt es mir schwer, euch meine Meinung über dieses Buch zu sagen. Fangen wir jedoch mal mit dem Guten an: Das Buch ist superwitzig und einfach geschrieben. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so über ein Buch gelacht habe.
Die Illustrationen, die in dem Buch sind, sind auch unfassbar schön gestaltet, vor allem da mir nicht klar war, dass diese in dem Buch enthalten sind.
Aber naja das war es auch schon irgendwie. Die Geschichte an sich plätschert nur so vor sich hin, die Zeitsprünge, welche stattfinden sind teilweise echt verwirrend.
Mit der Protagonistin konnte ich mich leider auch gar nicht anfreunden was wohl denke ich am Gesamtpaket liegt.
In diesem Roman werden viele, sehr viele Klischees bedient. In meinen Augen waren es ein paar zu viele. Womit ich jedoch am wenigsten klar kam, waren ein paar der Aussagen, die in diesem Roman getroffen wurden. Klar, es soll witzig sein, doch bei mir traf es am Ende nur auf Unverständnis. Am schlimmsten hier bei war jedoch die Aussage: Eine gute Ehe funktioniert nur mit Kindern, einem guten Ehemann und einer Affäre.
Äh, wie bitte?!
Oder die Protagonistin hatte kein erfülltes Sexleben nur, weil sie noch nie Sex in der Öffentlichkeit hatte oder einen Dreier.
Und das sind nur ein paar Beispiele die so gar nicht meinen Humor getroffen haben.
Aber naja, ich habe das Buch eh nur gelesen, weil ich es geschenkt bekommen habe und da bin ich echt froh hier für kein Geld ausgegeben zu haben.
Ganz eindeutig keine Empfehlung für euch. - Juli Zeh
Neujahr
(370)Aktuelle Rezension von: Alexandra-HNachdem ich in Juli Zeh-Leselaune war und zudem noch immer auf Lanzarote weilte, habe ich mir nach „Nullzeit“ gleich noch „Neujahr“ zu Gemüte geführt, das ebenfalls auf der kargen und doch reizvollen Insel spielt. Mit nur knapp 200 Seiten war die Lektüre kein langwieriges Unterfangen.
Auch wenn die in zwei Strängen erzählte Geschichte sehr spannend ist, fand ich das Ganze schlussendlich etwas konstruiert.
Aber der Reihe nach: Henning, Sachbuchlektor und knapp 40, ist mit seiner Frau Theresa und den zwei kleinen Kindern im Urlaub auf Lanzarote (Erzählstrang 1). Was wir bald erfahren: Er leidet unter heftigen und äußerst belastenden Panikattacken, deren Ursache ihm unerklärlich ist. Dazu kommt das omnipräsente Gefühl, seinen Aufgaben als Ehepartner und Vater nicht wirklich gerecht zu werden.In der finalen Phase einer anstrengenden Radtour, die er am Neujahrstag alleine unternimmt, fühlt er sich auf fast magische Weise zu einem abgelegenen Haus hingezogen, das ihm erstaunlicherweise bekannt vorkommt. Nach und nach präsentieren sich ihm einige Bilder aus seiner Kindheit. In diesem Haus, das nun von einer deutschen Künstlerin bewohnt wird, hat er nämlich als kleiner Junge mit den Eltern und der kleinen Schwester Ferien verbracht.
Hier setzt der zweite Erzählstrang ein: dreißig Jahre zuvor. Die zunächst harmonisch verlaufenden Ferientage nehmen eine unheilvolle Wendung. Es geschieht Erschreckendes.
Für Hennings Panikattacken im Erwachsenenalter und die mangelnde Erdung seiner jüngeren Schwester gibt es folglich Gründe.Henning findet endlich Zugang zu seinen Gefühlen. Eine Klärung, die für die Leser:innen nachvollziehbar ist.
Die Autorin scheint zum Schluss allerdings mit ihrer eigenen Geschichte Ungeduld zu empfinden. Mich vermag das ziemlich abrupte Ende nicht recht zu überzeugen. - Horst Evers
Die Welt ist nicht immer Freitag
(316)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Horst Evers geht einfach immer. - Claudia Keller
Einmal Himmel und retour
(28)Aktuelle Rezension von: Siko71... das glauben Phil und Laura auch.
Phil, verheiratet, 3 Töchter, ein Haus, einen guten Job und ein Ferienhaus in Schweden. Was will man mehr? Eines Tages trifft es Phil aus heiteren Himmel und er verlässt seine Familie Knall auf Fall.
Laura, verheiratet, 2 Söhne, ein Haus und ein Feriendomizil in der Toskana. Was will sie mehr? Sie will Phil und mit ihm neu anfangen. Die beiden brechen aus ihrem bisherigen Leben aus und bauen siech eine gemeinsame "glückliche" Zukunft auf. Aber langsam erwachen beide auf ihrer rosa Wolke...
Ein gutes Thema, welches zum Teil mit einem Schuß Humor und Sarkasmus unter die Lupe genommen wird. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und ich kann diesen allen denen empfehlen, die mit Vierzig an der gleichen Schwelle stehen.
- Susanne Fröhlich
Diät-Deutsch
(48)Aktuelle Rezension von: samoDieses Buch hatte Höhen und Tiefen. Manchmal habe ich mich gefragt, was dieses oder jenes Kapitel bezwecken sollte, manchmal wiederum musste ich laut auflachen.
- Bin ich zu dick
Hier beschäftigen sich die Autorinnen u.a. mit der Geschichte des Abspeckens, so z.B. Hippokrates, Lord Byron, und anderen. Auch das Unterkapitel "Warum überhaupt diäten" war sehr unterhaltsam und hat mir mit am besten gefallen, da ich den schwarzen Hummor sehr mag. Im Kapitel "Sprechen Sie Speck" wurde versucht einige Begriffe, wei z.B. den BMI auf lustige Weise zu erklären. Im Kapitel "Pfunde- Verdrängungsstrategie" findet sich eigentlich jede Frau wieder, denn welche Frau hat den Satz "Ich bin nicht zu dick, ich bin nur zu klein" noch nie verwendet?
- Wunder gibt es immer wieder
"Von Promis lernen" ist ganz witzig gemacht, auch wenn es nicht immer meinen Humor getroffen hat. "Aus dem Leben einer Fettzelle" berichtet die Fettzelle selbst. Lustig gemacht. In "Diät - Theorie und Praxis" erfährt man, was bei typischen Diätversprechen wirklich gemeint ist.
- Essen, der Feind in meinem Kühlschrank
"Wenn der große Hunger kommt" ist ein recht unnötiges Kapitel. ("Nehmen Sie ein Stück Käse aus dem Kühlschrank und zählen Sie die Löcher" --\>Haha. Nicht.) Im Kapitel "Die Evolutionsgeschichte einer Diät steckt schon ein Funke Wahrheit drin... "Guck mal, wer da spricht ": Hier erfährt man was Streuselkuchen, Kartoffelchips & Co. zu uns sagen und was eigentlich stimmt. Sehr unterhaltsam und zum Schmunzeln. Im Kapitel "Mahlzeit" wird beschrieben, wie die Kantine unsere Diät boykottiert.
- Mein Speck, ich und die anderen
In "Fette Mitgift" geht es darum, was die Verwandten sagen und was sie eigentlich meinen. Dieses Kapitel war weder informativ, noch lustig. In "Fütterungszeit" werden Sprüche vorgeschlagen, die man bringen kann, wenn mal wieder alle Gäste auf Diät sind. Sehr unnötig und nicht lustig. Das Kapitel "Abspeckkommentare und was sie uns eigentlich sagen wollen" erklärt sich von selbst. Meiner Meinung nach schon wieder ein unnötiges Kapitel... In "Vollschlanke Schlagfertigkeiten" kriegt man schöne schlagfertige Antworten auf die Aussage: "Du bist aber dick geworden" geboten **.** Hat mir sehr gut gefallen, musste laut lachen.
- Gemessen an dem, was man nicht isst, müsste man viel schlanker sein
"Die Metamorphose der guten Vorsätze **"** zeigt wie sich der Diät-Plan mehr und mehr vom gesunden zum ungesunden entwickelt, ist aber stark übertrieben und dadurch auch nicht wirklich lustig. Im Kapitel "Wir könnten auch anders" werden Kalorienbomben vorgestellt. Nicht hilfreich, wenn man eine Diät macht und wenn man keine macht auch nicht. In "Zahl(en)tag!" gibt es einen Dialog zwischen Waage und Frau, was eigentlich ganz unterhaltsam war. In "Pfundige Legenden" werden Klischees über Dicke aufgefahren und entweder bestätigt oder entkräftet. In "Legale Fette" werden u.a. Der Weihnachtsmann und Obelix vorgestellt...denn wer könnte sich die schon dünn vorstellen? Das Kapitel "Sex und Diät - ein Systemvergleich" wird gezeigt warum eine Diät besser wäre als Sex. Unterhaltsam.
- Wie man sich dünn macht
"Ablenkungsmanöver": Wie lenke ich von meinem Gewicht ab? Lustige Ideen. In "Die Statistik-Diät" wird aufgezählt wie viel Bier, Schweine, etc. ein Mensch in seinem Leben isst/trinkt. In "Fett - Relativitätstheorie" werden Staaten/Länder vorgestellt, in denen die Menschen noch dicker sind als in Deutschland oder als Schönheitsideal gelten. In "Sex oder Diät? Am besten beides!" wird erzählt, wie viele Kalorien man z.B. bei wildem Rumknutschen verliert (131). Abspecktipps aus der Tierwelt gibts im gleichnahmigen Kapitel, was leider nicht wirklich lustig war...
**FAZIT:**
Punkten konnte das Buch auf jeden Fall mit seinen lustigen Abbildungen, die wirklich gelungen waren. Mehr oder weniger konnte man sich in der ein oder anderen Situation wiedererkennen. Manchmal wurde allerdings so übertrieben, dass es weder lustig war, noch informativ, bei manchen Kapiteln fand ich den Autorinnen wäre der Humor ausgegangen. Bei anderen jedoch musste ich laut lachen. Eine Lektüre für zwischendurch, als Geschenk würde ich es jedoch nicht empfehlen, sonst könnte der Beschenkte meinen, man würde ihn dick finden... - Hannah Doyle
Das Alphabet der Liebe
(31)Aktuelle Rezension von: Anna_ResslerInhalt: Alice glaubt nicht an die große Liebe. Doch bei einer Kunstausstellung begegnet sie Zach, der ein unverbesserlicher Romantiker zu sein scheint. Er will sie von der Liebe überzeugen. 26 Dates von A-Z sollen ihre Meinung ändern...
Meine Meinung: Das Konzept fand ich gut - ich habe das Buch aufgrund des Klapptextes gewählt. Der Erzählstil - abwechselnd aus Alice und Zachs Sicht - konnte mich nicht wirklich fesseln. Es gab viele lustige Szenen und ich musste mehrmals laut auflachen. Die Neugier, was wohl für den nächsten Buchstaben vorgesehen war hat mich bei der Stange gehalten.
Mit den beiden Protagonisten konnte ich nicht wirklich viel anfangen - vielleicht weil es mir einfach nicht gelang mich in ihren Lebenstil zu versetzen. Alice war mir von Zeit zu Zeit etwas unsympathisch, wohingegen Zach mir manchmal einfach nur leid tat. Kurz - ich wurde nicht warm mit dem beiden. Nebenfiguren blieben leider etwas blass und es spielte sich nicht viel außerhalb der Dates ab. Ihre Handlungen waren nachzuvollziehen, aber schlussendlich blieb es mir zu oberflächlich.
Fazit: Eine gute Idee, die für herzhafte Lacher sorgt, mich aber in der Ausführung nicht ganz überzeugt.
- Sophia Bergmann
Zum Glück ein Jahr
(31)Aktuelle Rezension von: Mitchel06Zum Glück ein Jahr von Sophia Bergmann
Name: Zum Glück ein Jahr
Autor: Sophia Bergmann
ISBN: 978-3453358911
Erschien: November 2016
Verlag: Diana Verlag
Seitenanzahl: 336
Klappentext: Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nele den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten.
Meine Meinung:
Das Cover gefiel mir recht gut trotz seiner Schlichtheit sagt es sehr viel aus und ist mit vielen kleinen Elementen und Details ausgestatten. So sind alle Monate des Jahres in den kleinen Blätter des Baumes untergebracht.
Der Schreibstil gefiel mir sehr gut er war locker und leicht und hat mir zu diesem Buch sehr gut gefallen.
Die beiden Protagonisten gefielen mir sehr gut sind waren mir sehr sympathisch und im laufe des Buches gefielen sie mir immer besser. Die beiden Protagonistinnen schreiben sich Emails wodurch man beide noch genauer kennen lernen wodurch sie einen noch schneller ans Herz wachsen.
Besonders schön hierbei fanden ich die Abwechslung zwischen den geschriebene Email und der Erzählenden Person dadurch wurde das Buch deutlich spannender und brachte Abwechslung in das Buch wodurch es für mich nie langweilig wurde.
Dieses Buch ist echt eine tolle Idee gewesen und die Aufgaben gefielen mir persönlich selber sehr gut und haben mich dazu verleiht mir ebenfalls Gedanken über so eine Liste zu machen.
Alles in allem ist dieses Buch absolut lesenswert und hat von mir 4 von 5 Sternen verdient.
- Kai-Uwe Harz
"DU"! - bist der Regisseur Deines Lebens
(6)Aktuelle Rezension von: FrauMliestInhalt (übernommen):
Dieses Buch hilft Dir herauszufinden, was Dich wirklich erfüllt und glücklich macht - und das dann auch zu erreichen. Und dabei sogar noch deutlich stressfreier zu leben. In unserer Leserunde siehst Du Schritt für Schritt, wie dir dieses Buch helfen kann, Ziele zu setzen und zu erreichen. Und wie Du Dich auf die Dinge konzentrieren kannst, die Dir wirklich wichtig sind. Es ist ganz einfach!
Mein Fazit:
Das Buch ist optisch ansprechend gestaltet und auch in der Haptik gut. Ein kleiner Kritikpunkt zur Gestaltung: gerade in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit ein so großes Thema ist, sollte nicht unbedingt so viel Platz für eigene Gedanken gelassen werden. Sicher gibt es auch noch mehr Menschen wie mich, die garnicht in ein Buch schreiben möchten😉
Inhaltlich finde ich das Buch durchaus interessant und stimme grundsätzlich auch der Theorie zu, dass jeder seines Glückes Schmied ist und ein glückliches Leben proaktiv leben muss!
Vieles hat mit dem eigenen Mindset zu tun und damit, ein Macher & Kämpfer hinsichtlich der eigenen Ziele zu sein! Wichtig und gut finde ich, dass das den Lesern verdeutlicht und immer wieder vor Augen geführt wird.
Allerdings gibt es auch Einwirkungen von außen, Schicksalsschläge und natürliche Einschränkungen, die man nicht außer Acht lassen darf. Hier kommt dann auch Resilienz ins Spiel und wieder spielt auch das Mindset dann eine Rolle.
Ein sehr interessantes Thema, das man jedoch nicht rein Schwarz-/Weiß und totalitär sehen darf.
Dennoch halte ich das Buch für Menschen nutzbar, die erste Anreize benötigen!
- Christin Fürst
Kleine Vorsätze - Große Wirkung: 10 einfache Ideen, die dein Leben verändern.
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Lotte Minck
3 Zimmer, Küche, Mord
(71)Aktuelle Rezension von: witchqueenBibliographische Angaben
Titel: 3 Zimmer, Küche, Mord
Autor: Lotte MinckVerlag: Droste
Erscheinungsdatum: 12.09.2018
Taschenbuch
304 SeitenZum Inhalt/Klappentext
Neue Wohnung, neues Glück: Loretta wünscht sich nichts sehnlicher als ein Leben "mit ohne Morde". Dumm nur, wenn nach kaum einer Woche im neuen Haus ein Toter im Hof liegt, dessen Ableben augenscheinlich keine natürliche Ursache hat. Da die Polizei schon bald wieder auf den Holzweg gerät, bleibt dem unschlagbaren Ermittlerduo Loretta und Erwin nichts anderes übrig, als der Mietergemeinschaft in dem nach außen so ehrenwertem Haus selbst mal richtig auf den Zahn zu fühlen ...Meine Meinung:
Weiter geht es mit Loretta Luchs und ihren Freunden. Auch im 10. Band stolpert sie wieder über eine Leiche. Und das, obwohl sie doch hoch und heilig versprochen hatte, damit aufzuhören. Aber was sie denn dafür, wenn auf der Bank im Hof ein Toter sitzt. Wieder ein spannender Krimi, gepaart mit jeder Menge Humor und Wortwitz. Ein Übriges tut der breite Ruhrpott-Slang, in dem die wörtliche Rede eines ganz bestimmten Freundes gehalten ist. Das macht das Buch nochmal so richtig lebendig und authentisch.
3 Zimmer, Küche, Mord ist – wie gesagt – schon der 10. Band der Reihe. Man kann dieses Buch aber auch durchaus als Einzelband lesen. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Sämtliche Figuren und Handlungsort sind bestens beschrieben, so dass man keinerlei Probleme hat in die Geschichte einzusteigen oder sich darin zurechtzufinden.
Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich bestens lesen und man kommt zügig voran. Schon das wundervoll gestaltete Cover lässt drauf schließen, worauf man sich in hier einlässt.Die 288 Seiten dieses Buches vergehen wie im Flug. Durch die Unterteilung in 28 Kapitel (+ Epilog) kann man sowohl gut in einem Rutsch, aber in mehreren Abschnitten lesen.
Auch für Freunde des Cosy-Crime ist dieses Buch bestens geeignet, da es unblutig und nicht sehr brutal zugeht.
Mein Fazit:
Eine Krimödie, die man gerne liest und gerne weiterempfiehlt. Von mir gibt es 5 Sterne. - Chris Haughton
Oh nein, Paul! (Mini-Ausgabe)
(4)Aktuelle Rezension von: RavenDas Buch "Oh nein, Paul!" von Chris Haughton gibt es in einer großen Ausgabe, sowie einer Miniausgabe. Beide Ausgaben sind beim Fischerverlag erschienen.
Die Illustrationen des preisgekrönten Künstlers sind ganz einfach und klar gehalten, sehr farbenprächtig und aussagekräftig. Die kurzen Sätze der Geschichte werden wunderbar durch die Bilder ergänzt. Der Hundeblick von Paul ist perfekt und witzig in Szene gesetzt.
Paul will ein braver Hund sein. Aber das ist nicht einfach. Er weiß genau das er den Kuchen in der Küche nicht essen darf. Aber der duftet doch so toll! Paul soll auch nicht die Katze jagen und in den Blumen buddeln. Aber das macht doch so viel Spaß! Brav sein ist wirklich nicht einfach, auch wenn man sich ganz doll anstrengt.
Das Buch ist durch seine poppigen Illustrationen bereits ein richtiger Hingucker, welches nicht nur Kinder begeistert. Die Geschichte ist total liebenswert und herzig. Sie vermittelt wie wichtig es ist sich an Regeln zu halten, aber das es auch nicht immer einfach ist artig zu sein. Da wird Paul ganz menschlich dargestellt und mit seinem grandiosen Hundeblick schmelzen sowieso gleich die Herzen aller Leser. Zudem sind Geschichte und Illustrationen total witzig dargestellt. Ich muss immer wieder lachen, wenn ich das Buch durchblättere.
Fazit: Farbenprächtige Illustrationen, in einem einfachen, klaren Stil, welche perfekte die kurzen Sätze der Geschichte ergänzen. Das Buch ist total witzig und herzig! Eine klare Kaufempfehlung von mir! - Julie Ortolon
Almost Perfect (Perfect Trilogy)
(1)Aktuelle Rezension von: takarondeJane, eine Freundin von Maddie, hat ein Buch geschrieben. „Wie man ein perfektes Leben bekommt“ heißt es. Und es beschreibt, wie man sich seinen Ängsten stellt und sich ein perfektes Leben aufbaut. Als Beispiele nennt Jane in ihrem ersten Kapitel drei Typen von Frauen, in denen sich Maddie, Christine und Amy wiedererkennen. Prompt beschliessen sie, dass jede von ihnen sich ihren Ängsten stellt und nach Jane's Buch lebt, um auch ein perfektes Leben zu leben.
Maddie's größte Angst ist es sich mit ihrer Kunst endlich man an die Öffentlichkeit zu gehen und in einer Galerie auszustellen. Als Kunstlehrerin in einem Sommercamp zu arbeiten wird ihr erster Schritt auf diesem Weg sein. Doch ausgerechnet Joe, ihr Schulfreund, dem sie den Laufpass gegeben hatte, ist der Leiter dieses Camps. Und Joe hat weder seine alte Liebe noch deren knallharte Trennung jemals vergessen. Er denkt gar nicht daran, Maddie das Leben leicht zu machen...
Maddie dagegen kämpft mit ihren alten Gefühlen, denn Joe lässt ihr immer noch die Knie zittern und die Schmetterlinge im Bauch tanzen. Allerdings so leicht ist sie auch nicht zu haben.
Manchmal musste ich den Kopf schütteln über die zwei, die ja eigentlich wie für einander geschaffen waren. Manchmal habe ich Tränen gelacht. Es war einfach zu göttlich, wie die beiden wie Katz und Maus umeinander herumschleichen.
Was mich ein wenig gestört hat, waren die vielen Klischees, die bemüht wurden. So ist Joe's Mutter, der absolute Prototyp einer Mutter, die Kinder im Camp sind so wie Kinder in der Fernsehwerbung sind und natürlich sind biestigen Frauen alle bis ins kleinste Detail beschrieben. Während andere Nebenfiguren kaum oder nur mit wenig Merkmalen ausgestattet wurden, geht es gerade bei den Kontrahentinnen absolut ins winzigste Detail, was manchmal wirklich zu viel des Guten war.
Ein weiteres Detail, das mich irritierte war, dass Maddie niemals über ihren verstorbenen Ehemann gesprochen hat. Das fand ich sehr befremdlich. Schließlich hat sie Jahre mit diesem Mann gelebt und ihn gepflegt.
Ansonsten ist das eine nette kleine Liebesgeschichte, die natürlich das erwartete Ende hat. - Christoph Höhtker
Das Jahr der Frauen
(15)Aktuelle Rezension von: aus-erlesenNoch ein Buch zu hundert Jahren Frauenwahlrecht? Nein, ganz bestimmt nicht! Obwohl es mit Wahl und Frauen zu tun hat. Aber ganz anders, als so mancher es vermuten mag…
Was macht ein PR-Heini, wenn es ihm zu bunt wird? Er geht zum Psychologen. Der hilft, so wie er jedem hilft, der zu ihm kommt. Man selbst muss nur aktiv werden. Proaktiv, überhaupt aktiv. Nicht reagieren. Bloß nicht das! Doch wenn der Seelenklempner keine Hilfe ist? Was dann? Dann wird es richtig spannend! Im Falle von Frank Stremmer entwickelt sich alles zu einem Spiel, einer Wette. Und Christoph Höhtker ist der Strippenzieher im Hintergrund. Lasset die Spiele beginnen! ADORA QUOD INCENDISTI, INCENDE QUOD ADORASTI! Bete an, was Du verbrannt hast. Verbrenne, was du angebetet hast!
Besagter Frank Stremmer beginnt das Jahr auf der Couch seines Psychologen. Gelangweilt ob der belanglosen Fragestunde wirft Stremmer den Vorsatz in den Raum in diesem Jahr monatlich eine Frau zu verbrauchen. Einfach nur so! Prostitution ist dabei ausgeschlossen. Als Anreiz soll das Vorhaben – endlich hat der Patient mal einen Plan, scheint der Doc sich zu denken – als Wette getarnt sein. Der Doc darf sich was aussuchen, wenn er gewinnt. Stremmer setzt als Einsatz seinen Selbstmord. Sich jetzt schon Gedanken zu machen, wer gewinnt, wäre lächerlich. Denn noch stehen zwölf aufregende Monate – mit, für Stremmer, hoffentlich zwölf aufregenden „Verbrauchs-Frauen“ – ins Haus.
Ohne überhaupt eine Antwort von Yves Niederegger, seinem Psychoklempner, abzuwarten, macht sich Frank Stremmer an die Arbeit. Im Januar soll die Auserwählte über ein Dating-Portal ausfindig gemacht werden. Malin, Künstlerin aus Zürich, klingt ganz ansprechend. Alles ohne Zwang, aufregend, anregend – so soll es sein. So passiert es. Mit dem Zug von Genf nach Zürich, alles hinter sich bringen und wieder zurück in die eigene graue Gruft, die nur durch das Bildschirmflimmern des Laptops ein wenig Farbe erhält. Ein Zwölftel ist geschafft. Das Zweite bringt Frank auch ohne Verluste hinter sich. Es läuft. Sechzehn Komma sechs Periode Sechs Prozent schon geschafft. Doch der sportliche Ehrgeiz ist es nicht, der Frank Stremmer antreibt. Es gibt nichts auf dieser Welt, das ihn antreibt. Außer sein Chef, dessen Ego durch seine Arbeit als PR-Mann gelobt, gehypt, gewürdigt sein soll. Hat dieser Typ wirklich die Macht Frank Stremmer am Leben zu erhalten? Wenn ja, dann sollte das niemals an Frank Stremmers Ohren gelangen! Denn in Frank Stremmers Welt ist er allein für seine Situation verantwortlich. Und ein bisschen gefällt er sich auch in dieser Rolle. So kann er beweisen, dass er doch noch zu was zu gebrauchen ist…
Dieses Buch als Anleitung zu Frauenaufreißen oder als Legitimation zur zügellosen Verantwortungslosigkeit zu betrachten, wäre fatal. Denn die Frauen sind nur Beiwerk. In Wahrheit sucht Frank Stremmer gar nicht nach Frauen, sondern nach sich selbst und seinem Leben einen wahren Sinn zu geben. Dass dabei auch der eine oder andere Lustgewinn für ihn abfällt, nimmt er hin wie ein Mann.
- Susanne Fröhlich
Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!
(104)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Susanne Fröhlich beschreibt mit viel Charme und Humor, wie sie sich an Yoga heran getastet hat, ihre Fortschritte und auch ihren Frust, wenn es mal nicht so lief, wie sie dachte. - Libby Weaver
Stoffwechselgeheimnis
(32)Aktuelle Rezension von: kiraraInhalt:
Dr. Libbys Buch zur Unterstützung bei Gewichtsabnahme und Ernährungsumstellung hat sie in 9 verschieden "Bausteine" unterteilt. Jeder Baustein hat einen wichtigen Bestandteil im Zentrum, der zur Umstellung auf eine gesunde Ernährung beiträgt. Dabei geht es um körpereigene Prozesse wie der Verdauung und dem Hormonhaushalt, um Organe wie die Leber und die Schilddrüse und auch um psychische Faktoren wie das Nervensystem und die Gefühle.
Eigene Meinung:
Das Buch hat eine etwas andere Herangehensweise an gesunder Ernährung wie Bücher und Video-Formate, die ich bis jetzt gesehen habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das Buch als Einziges wirklich aufmerksam beim Lesen verfolgt habe.
Es ist sehr medizinisch, Dr. Libby erzählt für ein Buch, in dem es eigentlich um Ernährung und Lebensmittel geht, sehr ausführlich darüber, was sich in unterschiedlichen Bereichen unseres Körpers abspielt. Es ist nicht immer ganz genau zu verstehen, da ich keine medizinische Ausbildung habe, aber ich fand, sie hat ihre Argumente, warum man etwas nicht tun oder etwas tun sollte, ausführlich und einleuchtend erklärt.
Sie gibt dabei eher weniger eine Do's & Don'ts - Liste an Lebensmitteln. Sie versucht eher zu erläutern woran welche Probleme liegen könnten und was man möglicherweise zur Verbesserung versuchsweise beitragen könnte.
Umsetzung:
Manche der Tipps sind schwerer, viele aber auch leichter umzusetzen.
So bin ich z.B. am "Kein-Trinken-während-der-Mahlzeiten" gescheitert, obwohl sie erklärt hat, dass Flüßigkeiten zusammen mit den Mahlzeiten die Magensäure neutraler machen könnte und so die Verdauung nicht optimal läuft. Ich hatte dadurch erst Probleme mit der Verdauung, weil ich nicht mehr genug getrunken habe.
Andererseits habe ich es geschafft den Verzehr von Milchprodukten einzuschränken, obwohl ich ein totaler Käseliebhaber bin. Hierfür war die Erklärung, dass wir die Wachstumshormone, die für die eigentlichen Trinker der Milch (Kälber, Lämmer & Co.) gedacht sind, eigentlich nicht brauchen.
Dr. Libby betont dabei immer, dass es nicht darum geht, dass sie dem Leser einen Ernährungsplan vorlegt, an den der Leser sich strickt zu halten hat, sondern darum, dass der Leser Probleme und Lösungen erkennt, die für ihn gelten.
Ein besonderer Tipp dabei ist: Wenn du einen Verdacht hast, dass ein Lebensmittel dir schadet, dann verzichte 4 Wochen lang komplett darauf und schau danach, wie es dir geht. Diesen Tipp für die Milchprodukte habe ich noch vor mir :)
Fazit:
Habe tatsächlich schon etwas abgenommen und snacke deutlich weniger zwischendurch.
Vor allem aber habe ich begonnen mich intensiv mit Lebensmitteln zu beschäftigen und mich langsam umzustellen, statt an Radikaldiäten zu scheitern.
Für manche mag ein Buch mit klaren Vorgaben und wenig medizinischem Hintergrund besser sein, für mich ist dies aber ein gelungenes Buch, auch wenn sich meiner Meinung nach nicht alles so einfach umsetzen lässt, wie Dr. Libby es darstellt. - 8
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