Bücher mit dem Tag "vorschulalter"
7 Bücher
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.983)Aktuelle Rezension von: Kristin1202Das Buch ist in drei große Abschnitte eingeteilt, zusätzlich gibt es die Einleitung, den Epilog und die Danksagung.
In diesem Buch möchte ich die Einleitung besonders hervorheben, denn King beschreibt darin, welche Parallelen es zwischen seinem Leben und dem Roman gibt - und ja, es sind einige.
Das ist vielleicht auch der Grund, warum mir das Buch doch sehr an die Nieren ging.
Darum geht´s
Die Familie Creed zieht mit dem Kater Church in ein Haus in Ludlow, weil Louis (der Familienvater) dort einen neuen Job annehmen kann. Zunächst scheint alles idyllisch, die Nachbarn sind nett. Wäre da nur nicht die stark befahrene Straße, direkt vor dem Haus.
Louis freundet sich schnell mit seinem Nachbarn Jud an und dieser zeigt der Familie einen Haustierfriedhof ("Fritof"), der nicht weit hinter dem Haus der Creeds liegt.
Hinter diesem "Frithof" liegt eine verwünschte indianische Grabstätte, jeder der dort beerdigt wird, wird zum Albtraum für die Angehörigen. Im Laufe der Geschichte geschehen mehrere schlimme Dinge und das Leben der Familie Creed wird zum Horror. Gelingt es Louis, die Geschehnisse zu verarbeiten? Und welche Rolle spielt der Indianerfriedhof, zu dem man nur sehr beschwerlich kommt?!
Meine Meinung
Ich finde den Schreibstil von King wie immer grandios. Eigentlich passiert über die etwas über 600 Seiten gar nicht zu viel aber die Geschichte wird sehr detailliert beschrieben. Für mich war das Buch aber nicht langweilig. Richtung Ende des Buches gab es ein paar kleine Längen, darüber kann ich persönlich aber hinwegsehen.
Die Charaktere sind sehr anschaulich beschrieben, man kann sich in die jeweiligen Personen sehr gut hineinversetzen. Selbstverständlich spielen auch übernatürliche Dinge und Intuitionen eine wichtige Rolle.
Besonders bemerkenswert finde ich die Parallelen, die King zu seinem eigenen Leben in den Roman eingebaut hat und wie schrecklich er die eigenen Erlebnisse im Roman weitergesponnen und ausgeschmückt hat. Das hat mich am meisten berührt.
Außerdem ging mir das Schicksal des Sohnes Gage und auch des Katers Church sehr zu Herzen. Für mich war das Buch auch wirklich schaurig. Die Story ist mystisch und hat irgendwie doch ein offenes Ende.
Fazit
Wer King mag, wird auch "Friedhof der Kuscheltiere" mögen. Der Schreibstil, die detaillierten Beschreibungen und die Parallelen zu Kings eigener Geschichte machen das Buch perfekt.
Es ist schaurig, manchmal möchte man den Protagonisten am liebsten schütteln, weil man nicht glauben kann, dass er wirklich alles so durchzieht und das Buch wird nicht langweilig.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung. - Marc-Uwe Kling
Das NEINhorn
(178)Aktuelle Rezension von: FineAndersMein Sohn und ich mögen das Neinhorn sehr gerne. Wir mögen auch die Geschichte, wie es den Wasbär und den Nahund und die Königsdochter kennen lernt.
Leider gibt es auch ein bisschen Kritik. Es gibt irgendwie keine Handlung. Nach dem Lesen denkt man sich, ja, das war lustig, aber was ist passiert? Nichts... ? Und die Reime am Anfang sind auch nicht so toll, übertrieben kitschig, für kleinere Kinder nicht gut verständlich.
Aber die Illustrationen sind schön.
Über die Moral von der Geschichte kann ich nichts sagen, es gibt keine.
- Anneli Klipphahn
Glimmi
(7)Aktuelle Rezension von: JDaizy""Hey, was ist los mit dir? Warum sitzt du hier herum und heulst?" "Ich weiß nicht, was ich tun soll", klagt der kleine Käfer. "Ich bin häßlich und unnütz." Schon fängt er wieder an zu weinen."
Die Geschichte um den kleinen braunen Käfer ist eingebettet in die abendliche Zubettgeh-Routine von Simon (5), Franziska (8) und ihrer Mama. Simon möchte vorm Schlafengehen gern etwas vorgelesen haben und entscheidet sich für Glimmi, der auf einer Wiese sitzt und weint. Er findet sich häßlich und unnütz. Als er verschiedene andere Käfer trifft, macht er sich schließlich auf die Suche nach seiner Familie und seiner Bestimmung.
Man erfährt ganz nebenbei etwas über andere kleine Käferarten, wie zum Beispiel die
Soldatenkäfer, Marienkäfer, Kartoffelkäfer und Pinselkäfer. Nicht jeder ist freundlich und hilfsbereit und so wird Glimmis Weg nicht nur spannend, sondern am Ende auch mit einer "Überraschung" gekrönt. Die Geschichte endet damit aber noch nicht, denn es kommen noch einmal Simon, Franziska und ihre Mama zu Wort, die die Botschaft des Buches abschließend wunderschön zusammenfassen.
Eine zusätzliche Beigabe ist die Bastelanleitung am Ende des Buches, die man beim Vorlesen vorm Zubettgehen bewusst weglassen sollte, weil die Kleinen sonst sofort Losbasteln wollen. Man kann mit dieser Geschichte also ganze Nachmittage füllen. Vorlesen, Basteln, Nachspielen. Das gefällt mir sehr gut.
Das Buch ist in seiner ersten Auflage im Dezember 2014 im Lichtzeichen Verlag veröffentlicht wurden. Da ich diesen Verlag noch nicht kannte, habe ich nachgeschaut, leider aber keine tiefergehenden Informationen gefunden. Außer, dass es ein christlicher Verlag bzw. eine christliche Versandbuchhandlung in Lage ist.
Das Kinderbuch selbst ist ein Paperpack (also ein Softcover) und hat 55, meist farbig gestaltete, Seiten. Im Online-Versandhandel wird es mit 64 Seiten angegeben. Ob das "Buch" kleinen Kinderhänden lange stand hält, ist für mich fraglich.
Das Buch ist ein Vorlesebuch für Kinder ab dem Vorschulalter, wird aber auch als Lesebuch für Erstleser empfohlen. Letzteres finde ich nur bedingt geeignet. Obwohl der Text sprachlich einfach und leicht zu lesen ist, gibt es für mich zwei Dinge, die das Lesen für Erstleser erschweren: das Erste ist die Schriftart und das Zweite die Textlänge, die oft angemessen ist, zeitweise aber immer wieder lange Passagen einschließt. Das könnte junge Leser die Lust am Selbstlesen verlieren lassen.
Schön finde ich, dass fast alle Seiten farbig bebildert sind. "Glimmi" wurde von der Illustratorin Natalie Vogt zum Leben erweckt und meiner kleinen dreijährigen Nichte Lucie haben die Abbildungen sehr gut gefallen. Ihre größere Schwester fand sie dagegen etwas einfach. Hier kommt es tatsächlich auf den Blickwinkel an. Im Gegensatz zu anderen Kinderbüchern mit farbenfrohen, detailverliebten Illustrationen, wirken die Abbildungen hier wie einfache Buntstiftzeichnungen. Was ich aber gar nicht schlimm finde. Es ist mal etwas anderes und wird sicher auch seine Liebhaber finden.
Fazit:
Ein Kinderbuch über das kleine Glühwürmchen Glimmi, dass seine Bestimmung sucht. Zum Vorlesen eine schöne Abwechslung, für Erstleser nur bedingt empfehlenswert.
Sicher aber eine tolle Sache für kleine Kindergruppen, die unter Anleitung die Käfer nachbasteln und die Geschichte selbst nachspielen können. - Katja Habicht
Gott will helfen
(7)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieDie hier angesammelten Geschichten sind sehr alltagsnah. So können die Situationen den Kindern bekannt vorkommen. Sei es die Angst vor dem Arztbesuch oder ein Streit mit Freunden.
Die Kapitel sind kurz, also somit für Zuhörer und Erstleser geeignet. Dazu tragen auch die große Schrift bei. Zu Beginn jedes Kapitels kann man an einer schönen Zeichnung erkennen, worum es in diesem Abschnitt geht. Die Kinder können den Worten auch gut folgen.
Die Kinder erfahren hier, dass sie sich auf Gott verlassen und ihn immer um Hilfe bitten können. Sehr gut hat mir gefallen, dass nicht alle Geschichten " ideal", sondern auch mit der Konsequenz für das Benehmen des Kindes geendet haben.
- Christian Hector
Die Oktonauten - Lern- und Rätselspaß
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenFür ganz kleine Leser, um erste Buchstaben oder Zahlen zu lernen und zu üben, aber auch für Partygänger geeignet, die samstags nacht mit 1,5 Promille heimkommen. - Jörg Krämer
Stiefelchen, der Wald und die Tiere
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMich machte das Buch durch sein zauberhaftes Cover neugierig und meine Glücksfee war mir hold, sodass ich das Buch bei lovelybooks gewann. In echt sieht das Cover sogar noch schöner aus.ca. 30 Seiten lassen sich schnell weg lesen. Es geht um die kleine Stiefeclehn, die von zu Hause wegläuft und sich mit den Tieren im Wald anfreundet.
Es ist eine süße, kurze Story, die man Vor - oder auch nur für sich selbst lesen kann. In einer halben Stunde ist das auch schon geschafft. Allerdings war mir die Kleine nicht 100%ig symphatisch, sodass ich Abzüge machen muss.