Bücher mit dem Tag "vorweihnachtszeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vorweihnachtszeit" gekennzeichnet haben.

108 Bücher

  1. Cover des Buches Lektüre Kopiervorlagen: Jerome D. Salinger, Der Fänger im Roggen / Catcher in the Rye (ISBN: 9783637002388)
    J. D. Salinger

    Lektüre Kopiervorlagen: Jerome D. Salinger, Der Fänger im Roggen / Catcher in the Rye

     (1.556)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Jerome David Salinger hat genau einen Roman geschrieben. 1952 veröffentlichte er mit gerade 32 Jahren den mittlerweile drittmeist verkauften Roman in den USA. Der Fänger im Roggen wurde auf Anhieb ein Kultbuch und ist es bis heute geblieben. Auch wenn die Geschichte heute noch zu begeistern weiß, können wir nur erahnen, welche Wirkung das Buch in den puritanisch bigotten Vereinigten Staaten der 50er Jahre gehabt haben muss. 255 mal lässt J.D. Salinger seinen jugendlichen Protagonisten Holden Caulfield im Original „goddam“ und 44 mal „fuck“ sagen. Was heute geradezu selbstverständlicher Slang ist, hat in den 50er des letzten Jahrhunderts dazu geführt, dass das Buch in einigen Ländern zunächst verboten wurde. Als wollten die Sittenwächter die Hauptthese des Buches so gleich belegen: gegen alles verlogene (im Original: phony).

    Der 17jährige Holden, aus dessen Ich-Perspektive wir den Roman erleben, erzählt rückblickend eine kurze Episode seines Lebens. Der damals 16jährige ist kurz vor Weihnachten wieder einmal von einer Schule geflogen. Aus Angst vor den Reaktionen seiner Eltern, verlässt er die Schule vorzeitig, kehrt aber nicht nach Hause zurück, sondern streift suchend durch Manhatten.

    Ich weiß nicht wie viele Geschichte von Salinger beeinflusst sind, aber man könnte wohl eine ganze Literaturgattung danach benennen. Der an der verlogenen Gesellschaft scheiternde Jugendliche, der versucht eine authentische und integre Identität auszubilden, der aber immer wieder auch von der eigenen Unzulänglichkeit zurückgeworfen wird.

    The American Way of Life

    Holden Caulfield steht für die Demontage des amerikanischen Traums. „Vom Tellerwäscher zum Millionär“, „Jeder ist seines Glückes Schmied“, „Wer etwas leistet, bekommt seinen gerechten Lohn“ und all diese urbanen Legenden und gesellschaftlichen Mythen, die die Besitzstandwahrer aufrechterhalten, um sich nicht mit den kollektiven Konsequenzen ihres individualistischen Lebensstils auseinander setzen zu müssen. Wer nicht bereit ist, sich diesen Pseudowerten zu unterwerfen, wird an den Maßstäben der Mehrheitsgesellschaft scheitern. Holden ist nicht einfach ein Protagonist mit ausgeprägter Empathie, er ist das schlechte Gewissen der konsumistischen westlichen Gesellschaften. Und da hat sich seit den 50er Jahren wenig positives entwickelt, was wohl die immer noch hohen Verkaufszahlen des Romans erklären hilft.

    Holden ist kein Rebell, auch wenn er es stellvertretend für die Leser gerne sein würde. Aber so wie die Meisten die Auseinandersetzung fürchten, ist auch Holden zurückweichend. Die Rebellion gegen die Elterngeneration findet nicht im offenen Widerstand statt oder im Rowdytum, sondern im Rückzug, in der Verzweiflung und letztlich in der Flucht. Wenn der Alltag nicht besiegt werden kann, dann muss man eben vor selbigen fliehen. Erst ist es die Flucht in das Vergnügen, in den Alkohol und später ist es die Flucht aus dem so vorbestimmten wie verhassten bürgerlichen Leben. Es kulminiert in dem Wunsch aus der Gesellschaft gänzlich auszusteigen.

    Wer sich hier als Jugendlicher nicht wiederentdeckt, wer diese Konflikte nie erlebt hat, hatte entweder eine außergewöhnlich glückliche oder eine außergewöhnlich konformistische Jugend. Holden Caulfield ist eine der bedeutendsten literarischen Figuren, gerade weil er nicht einfach eine Figur ist, sondern weil er die beiseitegeschobene Erinnerung an uns selbst ist. Und aktuell Jugendlichen vermag er eine Stimme verleihen, für Gefühle, die diese selbst noch nicht verbalisieren können. Und genau das erwarte ich von großen Schriftstellern: Gefühle verbalisieren, wie wir es selbst nicht vermögen! J.D. Salinger hat uns lediglich einen Roman hinterlassen. Dafür ist es aber ein Meisterwerk. Das macht mich fertig.

  2. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  3. Cover des Buches Null-Null-Siebzig, Truthahn, Mord und Christmas Pudding (ISBN: 9783423216074)
    Marlies Ferber

    Null-Null-Siebzig, Truthahn, Mord und Christmas Pudding

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Irgendwie wollte ich erst nicht recht an Marlies Ferbers Krimi. Mag sein, dass ich die gute Geschichte von Agent 0070 und dem Mord in Hangzhou nicht verwässern wollte. Oder mir war im September noch nicht nach Weihnachtskrimis. Wobei mich Themen mit Essen immer wieder magisch anziehen. Was auch immer – Ostern erschien mir nun genau die richtige Zeit.

    Also habe ich mich nun an einen weiteren Krimi mit Agent 0070 und seiner Sheila gewagt und diesmal lernte ich die beiden noch etwas besser kennen. Der Leser erfährt, dass Sheila eine Frau ist, die gerne andere versorgt und sehr vertrauensselig ist. Das merkt man daran, dass sie sogar einen lang verschollenen Schulfreund aufnimmt, welcher im Verdacht steht seine Frau ermordet zu haben.

    Man merkt auch, welche Oma Qualitäten Sheila hat, die ich im dritten Band der Reihe den ich gelesen habe noch nicht erkennen konnte, aber diesmal in bestimmten Situationen immer mehr zu Tage kommen. 

    Dem entgegen steht der etwas eigenbrötlerische James, der durch seine Tätigkeit als Geheimagent keine oder nur wenige soziale Kontakte geknüpft hat. Er  wirkt manchmal etwas hölzern, wird aber von Sheila immer wieder mitgerissen. Wie zum Beispiel dieses Theaterstück, wo sie ihn mehr oder weniger zwingt dabei mitzumachen. 

    Alles in allem kommt das Paar immer wieder in skurrile Situationen und man merkt, wie wenig Rentner in unserer Gesellschaft ernst genommen werden. Es gab einige Situation, wo James eher belächelt und nicht ernst genommen wurde, so zum Beispiel wo er gegenüber der Polizei den Verdacht geäußert hat, dass Rosalind auf dem Friedhof umgebracht wurde.

    Alles in allem ist es ein Krimi, den man gerne auch außerhalb der winterlichen Zeiten lesen kann und es nicht gerade auf Weihnachten zugeht! Es ist ein Krimi, welcher auch in der guten alte Englischen Tradition stehen könnte. Miss Marple lässt grüßen. Er ist wie der Mord in Hangzhou intelligent geschrieben und man kann ihm gut folgen, wobei ich mir gewünscht hätte dass der „Gordische Knoten“ den Frau Ferber geflochten hat noch etwas länger ungelöst geblieben wäre.

    Zum Ende ging es mir, wie so oft, doch zu schnell und ich hätte gerne noch ein paar Seiten mehr erlebt wie James das ganze auflöst - zumal ich den beiden sehr gerne über die Schulter sehe, wie sie so manche Situationen meistern. Und ich kann eines sagen, es gibt so einige Situationen in ihrem Alltag wo man merkt, dass es zu zweit immer etwas besser geht als alleine. 

    Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Band, denn ich möchte diese Beiden wirklich noch eine Weile verfolgen und mit ihnen alt werden. Ich denke, Frau Ferber fällt bestimmt noch die ein oder andere Geschichte mit den etwas älteren Herrschaften ein. 

    http://www.literaturlounge.eu 

  4. Cover des Buches Mängelexemplar (ISBN: 9783596511891)
    Sarah Kuttner

    Mängelexemplar

     (1.217)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Karo führt eigentlich ein gutes Leben. Doch verschiedene Begebenheiten führen dazu, dass sie Angstzustände bekommt. Können Therapie und Freunde helfen, dass Karo wieder zu sich selbst findet?

    Hauptthema des Romans ist die Psyche und was diese mit einem Menschen machen kann. Hier kann man Karo als Beispiel betrachten, deren Leben immer weiter Richtung Depression schleudert, und die trotzdem versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

    Trotz dieses ernsten Themas versucht die Geschichte humorvoll zu sein. Wobei ich hier die Betonung auf „versucht“ legen möchte, denn es hat bei mir nicht funktioniert. Für mich war die Hauptfigur nach kurzer Zeit bereits einfach nur nervig. Zudem bin ich auch nicht mit dem Schreibstil warm geworden.

    Die Geschichte liefert die üblichen Klischees und sollte daher als das gesehen werden, was sie ist. Ein Roman mit einer Frau auf dem Weg raus aus einer Krankheit. Vielleicht kommt der eine oder andere Leser besser mit diesem Buch klar.

  5. Cover des Buches Tannenglühen (ISBN: 9783839221228)
    Petra K. Gungl

    Tannenglühen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977
    Franziska Ferstl will endlich ihren Job als Strafverteidigerin an den Nagel hängen und nach schwerer Krankheit endlich ihr Leben genießen. Doch dann wird einer ihrer Kanzlei-Partner tot aufgefunden, erdrosselt mit einer Lichterkette. Für Franziska völlig unerwartet, sieht die Polizei in ihrem Partner und besten Freund den Hauptverdächtigen. Die taffe Strafverteidigerin gibt noch einmal alles und begibt sich auf Mörderjagd, um die Unschuld ihres Freundes zu beweisen. Dabei stößt sie auf dubiose Geschäfte und Liebesaffären und hat zudem eine unliebsame Begegnung mit der Russen-Mafia. Viele haben einen Grund, doch wer hat Siegfried Fürstenstein wirklich ermordet? Franziska hat eine heiße Spur und ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt…

    Meine Meinung:

    Der Kriminalroman „Tannenglühen“ von der promovierten Juristin und gebürtigen Wienerin Petra K. Gungl war mein erstes Buch der Autorin. Gerade zur Weihnachtszeit lese ich gerne Bücher mit Bezug zu Weihnachten. Allerdings hätte es vom Setting her gerne etwas weihnachtlicher sein dürfen. Trotzdem bietet der Krimi kurzweiliges Lesevergnügen.

    Gleich zu Beginn wird nicht nur der Leser, sondern auch die Strafverteidigerin Franziska Gerstl mit einem Mord konfrontiert. Einer ihrer Partner aus der Kanzlei wurde mit einer Lichterkette erdrosselt. Franziska begibt sich auf Mörderjagd und hat nicht nur hier mit Stolpersteinen zu kämpfen, auch in ihrem Privatleben gibt es Probleme, die die Juristin aus der Bahn zu werfen drohen.

    Petra Gungl hält den Leser mit ihrem Erzählstil bei Laune, dennoch ist der Spannungslevel eher mittelmäßig und von Hochspannung kann keine Rede sein. Dennoch hat die Autorin einen ansprechenden und unterhaltsamen Plot kreiert, in dem sie ein atmosphärisches, vorweihnachtliches Wien vor dem geistigen Auge des Lesers projiziert. Die Kriminalgeschichte, in der nicht nur Mord sondern auch Schwarzgeld, Liebesaffären und die Russen-Mafia eine Rolle spielen, ist abwechslungsreich und immer wieder mit einer Prise Humor unterlegt.

    Besonders besticht hier die Charakterzeichnung der Hauptprotagonistin Franziska Ferstl. Die 60-jährige Juristin ist leidenschaftliche Harley-Fahrerin, weiß sich zu behaupten, wirkt kauzig und manchmal arrogant, hat aber ein weiches Herz und liebt ihre Familie über alles.

    Mein Fazit:

    „Tannenglühen“ von Petra K. Gungl ist ein spannender Kriminalroman, in dem der Nervenkitzel allerdings ausbleibt und das Thema „Weihnachten“ ein kleines bisschen zu kurz kommt. Dennoch hat man es hier mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Krimi zu tun, der durch atmosphärisches Lokalkolorit und einer starken Protagonistin besticht. Von mir gibt es durchaus eine Leseempfehlung.
  6. Cover des Buches Mit dir am Wintermorgen (ISBN: B07ZVY4K6B)
    Sabrina Jung

    Mit dir am Wintermorgen

     (28)
    Aktuelle Rezension von: meisterlampe

    Inhalt:

    Schafft es der Zauber der Weihnacht, dass Caitlyn wieder zurück in ihr Leben findet?
    Der romantische Weihnachtsroman für winterliche Lesestunden

    Vor fast einem Jahr verlor Caitlyn ausgerechnet an Weihnachten ihren geliebten Finn bei einem tragischen Unfall. Nun steht Weihnachten erneut vor der Tür und es dringen Geheimnisse ans Licht, die Caitlyn zwingen, sich mit ihrem Schicksalsschlag auseinanderzusetzen. Kann sie Finns bestem Freund trauen, als er ihr ein folgenschweres Geständnis macht? Und welchen Platz in ihrem Leben nimmt der attraktive Dr. Ian Giles ein?

    Meine Meinung:

    Ich habe "Mit dir am Wintermorgen" als Adventskalenderausgabe von booksnacks bekommen, d. h. jeden Tag wurde ein Kapitel zur Verfügung gestellt . Grundsätzlich eine nette Idee, aber jeden Tag ein paar Seiten lesen und dann bis zum nächsten Tag warten zu müssen und womöglich dann schon wieder vergessen zu haben, was passiert ist, ist nichts für mich. Also habe ich einfach alle 24 Teile gesammelt und am Stück gelesen, was deutlich angenehmer war.

    Caitlyn trauert um ihren vor einem Jahr tödlich verunglückten Freund Finn, kapselt sich von allem ab und igelt sich total ein. Einzig Freundin Mina und Caitlyns Eltern haben etwas Zugang zu ihr. Einerseits verstehe ich Cates Trauer, andererseits geht das Leben auch weiter, wenn auch nicht mehr in der Form, wie Cate sich das vorgestellt hatte. Meiner Meinung nach plätschern die Trauer und der Alltag ziemlich seicht daher, wirklich Aufregendes passiert nicht. Nach etwa 2/3 des Buches kommt ein wenig Leben in die Geschichte, Caitlyn erfährt eine Menge Neuigkeiten, die man ihr vorenthalten hat. Mein Eindruck: die neuesten Geschehnisse mussten in die letzten Kapitel gepackt werden, damit es spannend erscheint. Die Spannung fehlt allerdings in dieser Geschichte, Cate rastet gerne vor Wut auf sich und andere aus, es gibt Schuldzuweisungen zwischen ihr und Finns bestem Freund und Geschäftspartner Ethan sowie zwischen Cate und deren Eltern. "Mit dir am Wintermorgen" ist meiner Meinung nach nicht übermäßig romantisch, es sei denn, man mag Geschrei, Anklagen und Tränen beim ersten Date... Zum Thema Weihnachtsroman fällt mir nur die Advents- und Vorweihnachtszeit ein, sonst ist an Weihnachtsstimmung auch nicht viel zu spüren, da Caitlyn seit Finns Tod Weihnachten hasst. Und winterlich? Es kommt einmal Schnee im Buch vor, bei uns noch gar nicht, das Wetter nun vom Lesevergnügen abhängig zu machen, sei mal dahingestellt.

    Insgesamt lässt sich das Buch leicht und schnell lesen, vermutlich am Stück einfacher als gestückelt, wie vorgesehen. Mir fehlt es an Tiefgang und auch sonst hat mich die Geschichte nicht komplett überzeugt. Ich vergebe 3 dünne Sterne für ein paar nette Lesestunden, in welchen man nicht groß nachdenken musste. Aber irgendetwas fehlte ...

  7. Cover des Buches Christmas Kisses. Ein Adventskalender. (ISBN: 9783473586219)
    Alexandra Flint

    Christmas Kisses. Ein Adventskalender.

     (98)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Schneeflocken vor dem Fenster, Dates auf dem Weihnachtsmarkt, gemütliches Plätzchennaschen – Weihnachten steht vor der Tür! Was gibt es da Besseres, als sich in den Lieblingssessel zu kuscheln und die Wartezeit mit romantischer Lektüre zu versüßen? Die realistischen Lovestorys in „Christmas Kisses“ entführen dich Tag für Tag in eine zauberhafte Winterwelt voller Gefühle und magischer Abenteuer.

    Ich finde die Idee mit dem Adventskalender Weihnachtsbüchern richtig toll. Ich habe es durch Zufall in der Buchhandlung gesehen und gleich mit einem anderen Buch mitgenommen. Jeden Abend konnte man sich mit diesem Buch für eine halbe Stunde zurückziehen und sich mit Weihnachten auseinandersetzen. Es ist total schön, sich die Zeit für sich selbst zu nehmen und sich ein wenig zu entspannen. Ich habe mich jeden Abend darauf gefreut eine neue Geschichte genießen zu können.

    Die ganzen Kurzgeschichten fand ich gut. Es gab einige Geschichten, die mir nicht so ganz zugesagt haben, aber das hat mich nicht sehr gestört. Ich habe sie trotzdem gelesen, da ich die gemeinsame Idee einfach toll finde. Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen und auch für die Kurzgeschichten, habe ich zu ihnen eine Bindung aufbauen können und habe gerne die Geschichten der Charaktere verfolgt. Ich fand alle Protagonisten und Wesen einfach sehr toll.

    Da es sich in diesem Buch um viele verschiedene Schreibstile handelt und nicht auf jeden einzelnen eingehen kann, fass ich alles einmal zusammen. Auch wenn die Schreibstile alle unterschiedlich sind, harmonieren sie gut miteinander. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört und ich bin sehr gut durch das Buch gekommen, ohne Schwierigkeiten beim Lesen. Die Schreibstile sind einzigartig und trotz allem ist jeder einfach unglaublich schön.

    ,,Christmas Kisses‘‘ ist ein schönes Buch, was perfekt zur Weihnachtszeit passt. Ich habe es sehr gerne gelesen und habe mich jeden Abend auf ein neues Kapitel gefreut. Vor allem habe ich mir vorgenommen auch die anderen beiden Adventskalender Bücher aus dem Ravensburger Verlag zu lesen und hoffe sehr darauf, dass auch nächstes Jahr wieder ein neues erscheinen wird. Von mir gibt es für dieses Buch eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung!

  8. Cover des Buches Weihnachtsfabel (ISBN: 9783750404984)
    Lenny Löwenstern

    Weihnachtsfabel

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Maunzerle

    Ein Büro in einem Hinterhof – sehr geheimnisvoll und niemand weiß so genau was dort getan wird. Nur der Briefkasten macht auf das Büro aufmerksam. Gerade in der Vorweihnachtszeit haben die beiden Angestellten eine Menge Arbeit. Denn im Büro Stern landen Wünsche. Aber nicht irgendwelche Wünsche, sondern Wünsche die man für jemand anderen als sich selbst hat.

    Die beiden Angestellten müssen entscheiden ob die Wünsche abgelehnt werden oder „bearbeitet“ werden. 

    Dieses Jahr wird auch ein Wunsch bearbeitet, der für den kauzigen Vermieter Hieronymus eingeschickt worden ist.  Dieser ist ein totaler Weihnachtshasser aber sein Herz schlägt für Schneekugeln. So kommt es, dass ihm eine besondere Schneekugel in die Hände fällt. Kann sie etwas verändern? 

    In dem Buch lernen wir ganz viele Mieter kennen und es ist eigentlich erschreckend, wenn man es so liest, dass jeder für sich selbst lebt. Kaum jemand kennt sich in einem großen Mietshaus. 

    Man schaut nur vor die Wohnungstür aber nie da hinter. Dabei stecken dort so viele Geschichten die das Leben der Mieter ausmachen. Nur müsste man dazu Kontakt zu den Menschen aufnehmen. 

    Vielleicht wird dieses Weihnachtsfest etwas ändern?
     Hier findet ihr keine typische Weihnachtsgeschichte vor, sondern eine die zum Nachdenken anregt und dennoch voller Wärme und weihnachtlicher Hoffnung ist. 

     

  9. Cover des Buches Lichtertod (ISBN: 9783442485109)
    Iris Mueller

    Lichtertod

     (15)
    Aktuelle Rezension von: schacla
    Inhalt:
    Salerno strahlt wieder in einem ganz besonderen Glanz, denn es ist die Vorweihnachtszeit.

    Die Tage werden kürzer und die wunderschönen Weihnachtslichter verzaubern wie jedes Jahr die bezaubernde Hafenstadt an der Amalfiküste. Doch der Zauber wird schnell gestört, als die Aufmerksamkeit nicht mehr den schönen Lichtern gehört, sondern einem abgetrennten Kopf der kunstvoll drapiert an einer Hauswand baumelt. In kurzer Zeit ist dies bereits der zweite mysteriöse Mord um den sich die frisch gebackene Hauptkommissarin Patrizia Vespa kümmern muss. Schon schnell muss sie erkennen, dass sie sich in mitten eines blutigen Rachefeldzugs befindet, denn der nächste Tote lässt nicht lange auf sich warten.

    Meine Meinung:
    Ach ganz ehrlich, ich hatte so meine kleine Mühe damit. Der Schreibstil von Iris Mueller war leider nicht ganz meines, Sie schreibt zwar schön, aber auch extrem detailreich. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen detailreiche Beschreibungen, aber mir war es einfach zu extrem, ganz besonders was die Landschaften angeht. Es klingt zwar hart, aber ich muss nicht jeden Baum kommentiert haben, doch genau so kam es mir vor. Diese Tatsache störte mich leider stark im lese Fluss. Alles war schön fliessend geschrieben, doch kam eine neue Landschaft wurde es echt zäh bis die Geschichte wieder an Fahrt gewann.

    Die Hauptprotagonistin Patritzia, jedoch auch die anderen Protagonisten, fand ich durchweg sehr sympathisch und liebeswert. Auch dem Mörder konnte ich eine gewisse Sympathie nicht abschreiben. Womit ich jedoch wiederum ein grosses Problem hatte war die Art der Ermittlung. Mein Gott so grosse Tomaten kann man doch gar nicht auf den Augen haben, ich musste es mir echt verkneifen vor Verzweiflung in ein Kissen zu beissen. Ich regte mich ständig darüber auf, wie man die Augen vor dem offensichtlichem verschlossen hatte und man erst einiges später merke wie dumm man doch war.
    Ich fand das so wahnsinnig schade, ich fand die Idee und den Krimi so genial und interessant, es war sogar in gewisser Hinsicht mega spannend, doch ich hab mich einfach zu sehr genervt. Daher konnte ich diesem Buch leider nur 3 Sterne geben, was einfach so schade ist, da man dieses tolle Potenzial einfach nicht ausgeschöpft hat.

    Mein Fazit: Eine tolle, spannende Geschichte, bei der ich über die Polizisten leider nur den Kopf schütteln konnte. Wer darüber hinweg sehen kann und auch gerne detailreiche Landschaftserklärungen hat, wird diese Geschichte super finden.
  10. Cover des Buches Schöne Bescherung für Helene (ISBN: 9783839219034)
    Ilona Mayer-Zach

    Schöne Bescherung für Helene

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Archimedes

    „Schöne Bescherung für Helene“ von Ilona Mayer-Zach, ein Taschenbuch auf 243 Seiten.

    Helene, verheiratet-Ehemann jedoch auf einem anderen Kontinent zu Hause, Mutter, 2 Kinder gehen jeder ihre eigenen Wege. Gut, dass Helene anderweitige Beschäftigungen findet. Sie renoviert die geerbte Wohnung in Graz, ihre eigentliche Heimat. Wien hat auch seine Vorzüge, aber Graz hat so seinen ganz eigenen Charme. Ihre Freundin Theresa hat auch geerbt und zwar eine stattliche Villa in einer sehr noblen Gegend. Helene, die auf Bitten ihrer Freundin mit zur Beerdigung, ihrer verstorbenen Oma, kommt lernt auch gleich noch die restliche Familie von Theresa kennen- die es in sich hat! Kurzerhand machen die Beiden einen Abstecher zur geerbten Immobilie. Sie ahnen dabei aber nicht, was sie da erwarten wird. Die kommenden Geschehnisse wirft einige Fragen auf und ihre Freundschaft wird auch dadurch belastet. Wer in der Familie hat eine Leiche im Keller oder besser in der Garage? Was hat Helenes Nachbar, Emil Kisch, eigentlich mit Theresas Familie zu tun?

    Fazit:

    Flüssiger Schreibstil, nette Story, sympathische Charaktere. Vielleicht nicht gerade die passende Lektüre zur sommerlichen Hitze, da es in Graz gerade schneit und Weihnachten vor der Tür steht, aber dafür kann die Autorin nun wirklich nichts. Trotz der Wetterverhältnisse hat mir das Lesen des Krimis großes Vergnügen bereitet. Es wird bestimmt nicht der erste und letzte Krimi sein, den ich von der talentierten Schreiberin lesen werde.

    Verdiente 5 Sterne.

  11. Cover des Buches Dash & Lily (ISBN: 9783570311912)
    Rachel Cohn

    Dash & Lily

     (455)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Als Dash gerade in seiner Lieblingsbuchhandlung unterwegs ist, entdeckt er zwischen den Büchern ein rotes Notizbuch, das vorher noch nie dort war. In diesem Buch fordert Lily den Finder des Buches heraus, zu einem geheimnisvollen Spiel. Kurz darauf schicken sich die beiden gegenseitig mit kleinen Aufgaben durch Manhattan, das schon in weihnachtlicher Stimmung ist. Doch leider reicht dieses Notizbuch irgendwann nicht mehr aus und Dash möchte Lily endlich treffen…

    Nachdem ich die Serie verschlungen hatte, musste ich mir unbedingt das Buch zulegen! Auch wenn es die gleiche Handlung ist, wollte ich dennoch erfahren, wie die Autor*innen die Geschichte in dem Buch niedergeschrieben haben. Und ich kann euch das Buch und die Serie empfehlen, denn beides ist einfach zuckersüß und zeigt uns die erste Liebe zweier Menschen. Außerdem ist es auch perfekt für die weihnachtliche Vorzeit, um sich das Warten ein wenig angenehmer zu machen.

    Lily mochte ich von Anfang an gerne. Sie ist ein Mensch, der verrückt nach Weihnachten ist. Sie liebt alles an diesem Fest, den Feiertag und das ganze drum herum. Und genau das ist etwas, mit dem ich mich total mit ihr identifizieren konnte. Denn ich liebe Weihnachten genauso sehr! Es war so schön mit anzusehen, dass sie durch dieses Notizbuch immer mehr aus sich herauskommt. Sie ist am Anfang noch recht schüchtern, doch durch die kleinen Aufgaben findet sie zu sich selbst.

    Mit Dash brauchte ich noch ein wenig Zeit, um mich mit ihm anzunähern. Es hat schon ein wenig gedauert, bis ich mit ihm warm geworden bin, aber zum Ende hin, sind wir dann doch noch Freunde geworden. Ich finde es toll, dass er sich auf dieses Abenteuer eingelassen hat, ohne zu wissen, wer hinter diesem Notizbuch steckt. Denn das hat mir gezeigt, dass es ihm egal ist, wie die Person aussieht. Sondern das es nur darum geht, wie die Person im Inneren drauf ist und was sie ausmacht.

    Die Geschichte von Lily und Dash ist sehr angenehm zu lesen. Sie hat kein unnötiges Drama, aber dennoch wird durch das Notizbuch und die Aufgaben ein wenig Spannung mit in das Buch eingebaut, weshalb ich es wirklich sehr geliebt habe. Die Beziehung von Lily und Dash ist wirklich schön mitanzusehen und lässt einen wirklich richtig neidisch werden. Denn die beiden haben sich gesucht und auch gefunden. Eine unglaublich schöne, weihnachtliche Liebesgeschichte!

    Der Schreibstil von beiden Autor*innen hat mir sehr gut gefallen und ich finde, dass beide einen wirklich schönen, lockeren und leichten Schreibstil haben. Denn dadurch wird ihre Geschichte angenehm zu lesen und man kann sich dabei einfach fallen lassen und einfach mal den Alltag vergessen. Auch der Lesefluss wird in keiner Weise gestört, sondern auch noch positiv durch die tolle Schreibweise unterstützt.

    ,,Dash & Lily – Ein Weihnachtswunder‘‘ hat mir unglaublich gut gefallen. Diese Geschichte passt einfach perfekt in die Weihnachtszeit und versüßt einem die Feiertage umso mehr. Die Handlung ist auch mal etwas Neues für mich gewesen, daher fand ich es umso spannender, dieses Buch zu lesen. Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen, denn ich habe es wirklich genossen. Denn hier kann man sich beim Lesen einfach fallen lassen und den Alltag vergessen!

  12. Cover des Buches Der Weihnachtshund (ISBN: 9783552063921)
    Daniel Glattauer

    Der Weihnachtshund

     (317)
    Aktuelle Rezension von: ourbooksoflife

    BUCHTITEL: Der Weihnachtshund
    AUTOR: Daniel Glattauer
    VERLAG: Goldmann
    ISBN: 9783442467624
    SEITENZAHL PRINT: 224

    KLAPPENTEXT:
    Eine Liebesgeschichte, wie sie schöner nicht sein könnte

    Max will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee …

    MEINE MEINUNG:
    Boah was soll ich sagen?!

    Ich hatte mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Zum einen Klang der Buchtitel und der Klappentext ansprechend, zum anderen hatte ich vom Autor schon ein anderes Buch gelesen und dies hatte mir gefallen.

    Leider hat dieses hier für mich allerdings überhaupt nichts mit einem Weihnachtsroman zu tun und auch als normales Buch ist es einfach nur enttäuschend.

    Zum einen sind die Szenen mit dem übergewichtigen Mädchen einfach menschenunwürdig und auch der Hund wird eher als leidiges Anhängsel bezeichnet.

    Ich versteh ehrlich gesagt nicht wie ein erwachsener Mann sowas schreiben kann und wie so etwas überhaupt veröffentlicht werden kann.

  13. Cover des Buches Das fliegende Klassenzimmer (ISBN: 9783038820376)
    Erich Kästner

    Das fliegende Klassenzimmer

     (465)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Obwohl Erich Kästner zeit seines 75 Jahre währenden Lebens so vieles geschrieben hat, über Essays, Theaterkritiken, Glossen und Drehbüchern bis hin zu seinen unvergleichlichen und fürwahr zeitlosen Gedichten, über Parabeln bis zu Romanen für Erwachsene, so wird er doch von der Nachwelt vor allem als Kinderbuchautor wahrgenommen, als Autor von Büchern also, die die Zeiten überdauert haben, wie „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“, „Das doppelte Lottchen“ und eben sein wohl berühmtestes und des Dichters liebstes Werk, „Das fliegende Klassenzimmer“, zu dem ich im Folgenden einige Gedanken formulieren möchte – mit denen ich diesem Kinderbuchklassiker, dessen bin ich mir bewusst, kaum gerecht werden kann. Doch mehr würde den Rahmen einer Rezension sprengen, derer es, seit dem Erscheinen der Geschichte, gar viele gibt und gegeben hat, von denen die einen voll des überschwänglichen Lobes sind für den Dichter mit der pointierten, freundlich-ironischen, überaus ausgewählten Sprache, andere aber auch voller scharfer Kritik, die vor allem an dem, so wird behauptet, längst nicht mehr zeitgemäßen, ja sogar gefährlichen Bild von Gehorsam, Moral und sogar Freundschaft festgemacht wird.

    Dazu bliebe anzumerken, dass „Das fliegende Klassenzimmer“, des Moralisten und lebenslangen Kindes Erich Kästner dritter Roman für junge Leser, kurz vor Weihnachten 1933, einem schicksalsträchtigen Jahr, in dem die Weichen für eine unheilvolle Zukunft längst gestellt waren, veröffentlicht wurde – und dies trotz der Tatsache, dass der Autor, der im Mai desselben Jahres der Bücherverbrennung, auch seiner eigenen Werke, beigewohnt hatte, einer der verbotenen war. Erst 1936 wurden auch seine Kinderbücher endgültig beschlagnahmt, um im Ausland zum Glück weitergelesen und nach dem Krieg auch in Deutschland zu gern gelesenen Dauerbrennern zu werden. Seit dem Erscheinen des von Walter Trier so liebenswert illustrierten Buches haben sich naturgemäß die Sprache ( leider, möchte man fast sagen ), die Erziehung und die Lebensumstände, unter denen Kinder heutzutage groß werden, gewandelt, die Werte und Moralvorstellungen jedoch kaum. Und die in der Geschichte thematisierten Grundprobleme – Verlassenwerden, der Wunsch nach Anerkennung, die Sehnsucht nach Freundschaft wie auch die Einschränkungen durch Armut – sind mit Gewissheit nicht zeitgebunden. Damals wie heute mussten sich die Kinder ihren Problemen stellen.

    Als „Bollwerk der Freundschaft“ wurde „Das fliegende Klassenzimmer“ bezeichnet, als Mutmachbuch, das die jungen Leser und ihre Sorgen und Ängste ernst nimmt – wie alle Kästner-Bücher das tun, denn der Dichter hat im Gegensatz zu vielen anderen Erwachsenen die eigene Kindheit mit ihren vielfältigen Härten und Nöten nicht vergessen -, als eine Geschichte über Stärken und Schwächen, über Mut und Herausforderungen. Dem kann ich nur beipflichten! Darüberhinaus ist auch viel vom Unglücklichsein, von Traurigkeit die Rede, einer Traurigkeit, so zeigt der Dichter immer wieder, die freilich durch Mut und Klugheit überwunden werden kann – was keine leeren Worte sind, denn Kästner war der Meinung, dass Kindertränen nicht kleiner seien als die der Erwachsenen und dass es im Grunde gar nicht wichtig ist, worüber man traurig ist. Allein das Gefühl zählt und mit dem muss man sich auseinandersetzen.

    Die Roman-Kinder des Philosophen und verhinderten Lehrers, Dr. Erich Kästner, gebürtig aus Dresden, sind mutige und moralische Helden; sie sind unabhängig und selbständig und sie besitzen außerdem – und auch das findet man in allen seinen Kinderbüchern – meist mehr Vernunft und Verstand als die Erwachsenen. In Kenntnis der Kindheit des Autors kann man nicht umhin, hier starke autobiographische Züge zu konstatieren! Doch hat er in vorliegender Geschichte seinen Protagonisten, den fünf etwa 13 bis 14jährigen Jungen, von denen im Übrigen keiner im Mittelpunkt steht, da jeder einzelne von ihnen wichtig ist, zwei starke Erwachsene zur Seite gestellt, beide fair und gerecht und den Jungen zugewandt, von denen der eine der allseits geschätzte, ja geliebte Hauslehrer Dr. Bökh mit dem bezeichnenden Spitznamen „Justus“ ist. Er ist die Idealfigur von einem guten Lehrer, einem, der Kästner selbst gerne gewesen wäre, einem, der nicht nur ein Lehrender sondern eben auch ein Lernender ist, einem der immer Neues aufnimmt anstatt Altes weiterzugeben. So ist er jemand, der den ihm anbefohlenen Schülern auf Augenhöhe begegnen kann und der, betrachtet man es genauer, eher auf deren Seite als auf die der üblichen ignoranten Erwachsenen gehört.

    Inzwischen dürfte auch denen, die bisher noch nicht das Glück hatten, „Das fliegende Klassenzimmer“ - ob nun in der zu bevorzugenden Buchform oder als eine der vielen Verfilmungen – kennenzulernen, der Verdacht gekommen sein, dass die Geschichte in einem Internat spielt. Die Helden selber bereiten sich – es ist kurz vor Weihnachten – auf ein Theaterstück vor, das einer der Ihren, der elternlose und introvertierte Johnny Trotz, verfasst hat und für dessen Kulissen der Gerechtigkeitsfanatiker und Sohn armer Eltern, darüberhinaus Klassenprimus Martin Thaler verantwortlich zeichnet. So manches ereignet sich an den wenigen Tagen, die in dem Roman nicht in eine durchgehende Haupthandlung verpackt werden, sondern eher in einzelne Episoden, nämlich einen Kampf zwischen den Gymnasiasten und den Realschülern, bei dem es recht heftig zur Sache geht, den Proben zum bereits erwähnten Theaterstück, dessen Titel identisch ist mit dem des Buches, der Mutprobe des ängstlichen und darüber unglücklichen kleinen Uli, der Zusammenführung des Hauslehrers „Justus“ mit seinem treuen Freund aus eigenen Schultagen, dem von den Jungen „Nichtraucher“ genannten ehemaligen Arzt, der in einem ausrangierten Eisenbahnwaggon lebt, und schließlich den Sorgen Martin Thalers, dessen Eltern kein Geld für eine Fahrkarte haben und der deshalb Weihnachten im Internat verbringen soll und sich immer wieder ermahnt, stark zu sein und auf keinen Fall zu weinen.

    Eingerahmt werden diese Handlungsstränge durch einen Prolog und einen Epilog, in denen der Autor höchstselbst auftritt und uns über die Entstehung des Buches berichtet respektive einen Ausblick gibt auf die weitere Entwicklung von Martin, Johnny, dem selbstgefälligen und oft überheblich erscheinenden Sebastian, der sich mit Vorliebe schwierigsten Themen widmet, von Uli und seinem großen Freund Matthias, genannt Matz, der seinem Vorbild, der Box-Legende Max Schmeling nacheifert und sich durch einen unstillbaren Hunger und enorme physische Kraft gepaart mit ebensolcher Gutmütigkeit auszeichnet.

    Vor- und Nachworte werden freilich oft überblättert und sind mir genauso oft ein regelrechtes Ärgernis – nicht so jedoch bei Erich Kästner, der berühmt ist für seine sehr persönlichen Prologe und Epiloge. Diese geben nämlich nicht nur Zeugnis von seiner schriftstellerischen Brillianz sondern sind auch wesentliche Bausteine seiner Bücher und haben wichtige Funktionen: sie wecken das Interesse  und machen ganz gewiss neugierig auf mehr. Zudem dienen sie moralischen Zwecken, die im „Fliegenden Klassenzimmer“ eine sehr ernst gemeinte, aber im leichten Plauderton vorgetragene Mahnung sind, sich der Kindheit zu erinnern, egal, wie alt man ist, so dass man nie vergisst, wie traurig und unglücklich Kinder zuweilen sein können. Da kann man nur hoffen, dass dieser nachdrückliche Appell Früchte zeitigen möge!

  14. Cover des Buches Winterzauber in Notting Hill (ISBN: 9783442488377)
    Mandy Baggot

    Winterzauber in Notting Hill

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Lesesucht

    Isla lebt mit ihrer im Rollstuhl sitzenden Schwester in ihrem Elternhaus in Notting Hill. Nachdem ihre Eltern bei einem Autounfall starben und sich das Laben ihrer Schwester Hannah so stark veränderte, halten die Schwestern eng zusammen. Das gilt auch für die anderen Bewohner ihres Viertels.
    Isla arbeitet für eine Immobilienfirma und hat sich in all den Jahren nach oben gearbeitet. Neben einem wichtigen neuen Krankenhausprojekt ist sie wie die letzten Jahre auch für die Weihnachtsfeier der Firma verantwortlich. Nun hat sich der neue CEO auf Amerika angekündigt und Isla wird dazu abgestellt seine Assistentin zu sein. Als sei das nicht schon schlimm genug, hat sie ihren unbekannten Chef und dessen Töchter schon getroffen und keinen guten Eindruck hinterlassen. Als sei das nicht schon genug für Isla muss sie erfahren, dass ihre Firma erschreckende Pläne für Notting Hill hat, die sie auch persönlich betreffen.

    Dieser Roman der Autorin konnte mich leider nicht wirklich überzeugen und die Handlung hat mich auch nicht so ganz mitgenommen.
    Isla fand ich so lala. Klar macht sie sie mega Sorgen um ihre Schwester, die ist aber eine junge Frau und möchte und braucht auch gewisse Freiheiten in ihrem Leben. Chase hat mich mehrheitlich einfach nicht überzeugen können. Mir ist überhaupt nicht klar, warum er als neuer CEO, der so ein wichtige neues Projekt der Firma in London vorstellen soll, seine beiden kleinen Töchter mitbringt und sich wohl keine Gedanken darüber gemacht hat, wer sich um die kümmern soll, während er in Meetings ist. Er hat große Probleme in der Vergangenheit, aber dann öffnet er sich Isla gegenüber und plötzlich ist alles leicht, sind überall Lösungen zu finden. Das konnte mich so nicht überzeugen. Hannah fand ich OK. Ich hatte den Eindruck das sie von Isla so zurückgehalten wird, das daher ihr Drang kommt immer alles alleine machen zu wollen und beweisen zu müssen, dass sie es schafft und auf niemanden angewiesen ist.
    Begeistert hat mich der Postbote Raj fand ich witzig und vor allem die alte Nachbarin Mrs. Edwards hat mich begeistert. Anfangs meint man die alte Dame sei nicht mehr ganz auf dem Damm, dann ist sie es aber die die richtigen Schlüsse zieht.
    Die Handlung konnte mich in vielen Punkten nicht so ganz überzeugen, teilweise fand ich manch eine Aktion eher unrealistisch.
    Notting Hill wurde wunderbar beschrieben, Weihnachtsgefühl kam auch etwas auf und daher vergebe ich noch 3 Sterne hierfür. Ich hatte andere Romane der Autorin gelesen, die mich mehr überzeugt haben. Diesen Roman werde ich nicht noch einmal lesen.

  15. Cover des Buches Ratte Prinz im Weihnachtsbaum (ISBN: 9783741280665)
    Annette Paul

    Ratte Prinz im Weihnachtsbaum

     (22)
    Aktuelle Rezension von: lese_sessel

    Die kleine goldfarbene Ratte Prinz lebt seit seiner Rettung durch Rapunzel bei einer normal verrückt chaotischen Künstlerfamilie. Rapunzel? Ja, richtig gelesen. Rapunzel. Denn jedes Familienmitglied hat seinen eigenen, ganz persönlichen Spitznamen, welcher die ganz besonderen Merkmale hervorhebt. Ratte Prinz hat auch solch ein besonderes Merkmal. Er versteht seine Familie und seine Familie versteht ihn.
    Die Vorbereitungen für Weihnachten mit Allerlei Heimlichkeiten und Tuscheleien laufen auf Hochtouren, doch Ratte Prinz kommt da nicht so ganz mit. Warum schenken sich Menschen etwas zu Weihnachten? Warum darf er nicht in die Nähe des Adventskranzes? Warum um alles in der Welt will ihn seine Prinzessin Rapunzel nicht mit in die Schule nehmen? Und was soll er ihr zu Weihnachten schenken wo er doch alles, was er schenken kann, ihr sowieso schon gibt.
    Doch Ratte Prinz wäre nicht Ratte Prinz, wenn er all diesen Dinge nicht auf den Grund gehen würde. Er ist nämlich eine abenteuerlustige und aufgeweckte Ratte und er erschließt sich Weihnachten auf seine ganz eigene Weise. So freut er sich über die ein oder andere Leckerei, die für ihn abfällt, backt mit den Kindern leckere Plätzchen, bewahrt sie vor einer feurigen Katastrophe, erlebt ein kleines Abenteuer außerhalb des Hauses und besucht mit Rapunzel dann doch noch die Schulfeier.
    Es ist noch viel zu tun bis Weihnachten, doch dann ist er endlich da – der Tag der Bescherung.
    Ob Ratte Prinz es geschafft hat, ein Weihnachtsgeschenk für seine Prinzessin Rapunzel zu besorgen?
    Und ob wohl auch jemand an Ratte Prinz gedacht hat?

     Ein wunderbar kurzweiliges Buch, das die Zeit bis Weihnachten verkürzt. Nebenbei überbringt es noch eine tolle Botschaft. Die Familie steht immer an oberster Stelle und Probleme sollten besprochen werden. Auch für das heute doch eher konsumreiche Weihnachten steht eine Botschaft parat: Es muss nicht immer ein gekauftes Geschenk sein, denn sind es doch gerade die selbstgemachten Dinge, die das Herz eines anderen Menschen am meisten berühren.

    Aufgelockert mit wunderschönen Illustrationen von Krisi Sz.-Pöhls, lädt dieses Buch zum Träumen ein. Wer hätte nicht gerne einen Ratte Prinz als Freund, der ein kleines 6jähriges Mädchen zu seiner Prinzessin macht.  
     Annette Paul hat einen flüssigen, kindgerechten Schreibstil und durch die Kapitel lässt es sich nebenbei schön aufteilen. Als vorweihnachtliche Geschichte im Kindergarten vorgelesen oder zu Hause auf dem gemütlichen Sofa – die Kinder werden auf eine wundervolle Art dort abgeholt, wo sie stehen. Und auch für (junggebliebene 😉) Erwachsene ist dieses Buch sehr zu empfehlen.

  16. Cover des Buches New Wishes (ISBN: 9783426529683)
    Lilly Lucas

    New Wishes

     (255)
    Aktuelle Rezension von: xJohannax04

    Meine Meinung:

    In „New Wishes“ reisen wir ein letztes Mal nach Green Valley. Es war zum einen wie ein nach Hause kommen und zum anderen auch ein Abschied nehmen von lieb gewonnenen Charakteren und dem unvergleichbaren Charme des idyllischen kleinen Wolhfühlorts. Die „Green Valley“-Reihe ist und bleibt für mich eine meiner liebsten Reihen, die für immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzens haben wird. Eine echte „Herzens“-Reihe eben. 

    Was mir an „New Wishes“ u.a. so gut gefiel war die Tatsache, dass Lilly Lucas die weihnachtliche Stimmung in ihrer Geschichte sehr dezent beschrieb. Sie war präsent aber stand zu keiner Zeit primär im Fokus. 

    Hinzu kam auch die Tatsache, dass die Tropes, die die Autorin für den finalen Band gewählt hatte, mich sehr angesprochen haben. Die Autorin vereint in diesem nämlich die Tropes „Haters To Lovers“ und „Forced Proximity“ miteinander.

    Die Ausarbeitung der jeweiligen Charaktere ist der Autorin auch wieder recht gut gelungen. Bei Rebecca und Leo handelte es sich um zwei äußerst liebenswerte, facettenreiche sowie charakterstarke Persönlichkeiten mit dem Herz am richtigen Fleck. Ihre Dynamik und ihre Chemie waren unbeschreiblich. 

    Die Autorin ließ ihrer Leserschaft sehr detailliert an Rebecca’s Gedanken und Gefühlen teilhaben. Einziges Manko: Ich hätte mir gewünscht die Geschichte auch aus Leo‘s Perspektive erleben zu dürfen. Seine Gedanken und Gefühle blieben dem Leser durch die einseitige Erzählperspektive oftmals verborgen, was ich wirklich sehr schade fand.

    Fazit: „New Wishes“ erwies sich als würdiger Abschlussband. Eine cosy Winter-Romance mit äußerst liebenswerten Protagonisten sowie einer unterhaltsamen, humorvollen und emotionsgeladenen Storyline. Die „Green Valley“-Reihe ist sowas von ein „Must Read“ für alle „New Adult“-Fans! 

    Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

  17. Cover des Buches Dein Leuchten (ISBN: 9783570312377)
    Jay Asher

    Dein Leuchten

     (446)
    Aktuelle Rezension von: FairyOfBooks

    >>Aber es landen einfach zu viele Mädchen bei Jungs, die sie runterziehen. Vielleicht nicht am Anfang, aber irgendwann schon. Warum Jahre oder Monate oder selbst Tage an so jemanden verschwenden? [...] Eines Tages wird vielleicht irgendjemand mal zuhören.<<


    Sierra, allen in Kalifornien nur bekannt als das 'Baummädchen', das mit ihren Eltern einmal im Jahr Weihnachtsbäume dort auf eigener Plantage verkauft, hält nicht oder 'noch' nicht viel von Liebe und Beziehungen und hat an Jungs, die ihre Freundinnen Rachel und Elisabeth aus Oregan ihr vorstellen, immer etwas zu meckern - und dass oder wahrscheinlich gerade wegen der besonders einfachen und ebenso romantischen Liebesgeschichte ihrer Eltern. Trotz allem lässt sie sich auf Caleb ein, obwohl ihre kalifornische Freundin Heather ihr davon abrät, weil diese ein böses Gerücht über Caleb kennt, das in der Nachbarschaft von dieser kursiert. An dieser Stelle verrate ich aber noch nicht, was dieses Gerücht ist, wobei ich immer noch etwas verwundert bin, dass dieses zwar grob erzählt wird, aber nicht erklärt wird, was dahinter steckt. Das hätte mich persönlich wirklich sehr interessiert und dadurch büßt Caleb auch so ein bisschen Tiefe ein und bleibt recht flach. Nicht falsch verstehen, die Geschichte ist trotzdem total süß und perfekt für Weihnachten und die Winterzeit, aber dafür, dass diese eine dramatische Sache um Caleb passiert ist, wird sie eben deutlich unterschlagen und fast schon nicht ganz ernst genommen. Natürlich muss man sich immer fragen, für was dieses Buch denn dann geschrieben ist und meiner Meinung nach demnach eher wirklich zur seichten Unterhaltung. Die Spannungselemente waren auf jeden nicht so, wie ich sie mir vom Klappentext habe vorgestellt. 

  18. Cover des Buches Maria, ihm schmeckt's nicht (ISBN: 9783844522792)
    Jan Weiler

    Maria, ihm schmeckt's nicht

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Monice

    "Maria ihm schmeckt`s nicht!" von Jan Weiler,


    ein Buch mit viel Humor. Mir persönlich hat der Stil sehr gut gefallen und auch der Humor war sehr passend. Ich glaube jeder ist froh nicht einen solchen Schwiegervater zu haben, aber er hätte hier nicht fehlen dürfen. Der rote Faden rund um die Hochzeit und die Italienische Familie hat sehr gut gepasst und wurde auch sehr konsequent durch gezogen. Für mich genau das richtige zum lachen zwischen durch.
    Die Kapitel waren, sehr angenehm aufgeteilt, so das es sich Thematisch sehr passend aufgeteilt hat. Es war erst das zweite Buch von Jan Weil er für mich, aber definitiv nicht das letzte.

    Zum Inhalt:
    Eine Hochzeit für Jan und Sara, das lässt sich sein Schwiegervater nicht zweimal sagen und schon ist die Familie in Italien informiert. Das dort die ein oder andere, mehr oder weniger Gute Nachricht auf sie wartet ahnt keiner als sie sich auf den Weg nach Italien machen. Doch in Italien soll sich alles verändern und vor allem das Ende steht wohl doch nicht so fest, wie gedacht.

  19. Cover des Buches Das Weihnachtsdorf (ISBN: 9783734106026)
    Petra Durst-Benning

    Das Weihnachtsdorf

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Belis

    Anfang Dezember. Das Genießerdorf Maierhofen richtet heuer zum ersten Mal einen Weihnachtsmarkt aus. Natürlich und liebevoll , einzigartig. Die geschäftigen Freundinnen organisieren und sind tatkräftig mittendrin dabei.  

    Auch Heiligabend zuhause will geplant sein. Kuschelige Zweisamkeit oder mit der Familie, jede hat andere Vorstellungen. Doch kurzfristig werden Erwartungen und Pläne geändert. Plötzlich wirbeln nicht nur Schneeflocken durch das beschauliche Dorf. Weihnachten hat seine eigenen Regeln. 

    Ich kehre gerne in das idyllische Bergdorf Maierhofen zurück. Die Charaktere sind mir aus den anderen Teilen der Reihe bereits bekannt, daher ordne ich die Figuren unproblematisch zu. 

    Weihnachtliche Düfte von Glühwein und Gänsebraten ziehen um die geschmückten Buden.  Während Überraschungen geplant und kulinarische Genüsse gezaubert werden hofft Christine trotz ersichtlichem Unmut auf die Ankunft ihrer Töchter. 

    Die eher kurz gehaltene Wohlfühl Geschichte bietet Lesegenuss  mit Rezeptvielfalt. Im Anschluss geben Figuren Tipps für weihnachtliche Getränke, kulinarische Leckerbissen und  einfache Möglichkeiten weihnachtlicher Dekorationen. 

    Das Buch ist auf zweitem Weg zu mir gekommen. Für eine kleine Auszeit empfehle ich den Weihnachtsroman sehr gerne.  

  20. Cover des Buches Schneesturm und Mandelduft (ISBN: 9783844908558)
    Camilla Läckberg

    Schneesturm und Mandelduft

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Thaliomee

    Dieses Hörbuch ist mit ca. 2,5 Stunden Hörzeit recht schnell gehört. Die berühmte Autorin, die für ihre spannendes Krimis bekannt ist hat hier trotzdem eine schöne Geschichte erzählt, die von einem Familienfest auf der kleinen Insel Valön handelt. Kommissar Martin Mohlin wird von seiner neuen Freundin eingeladen, Weihnachten mit ihm dort zu verbringen. Sie möchte ihrer Familie zeigen, dass sie nun erwachsen geworden ist und in einer festen Beziehung steckt. Beim Familientreffen angekommen merkt Martin schnell, dass dort alle etwas beweisen wollen und zwar vor allem dem Großvater, der das unangefochtene Familienoberhaupt ist. Schwerreich und patriarchisch will jeder bei ihm gut dastehen und finanzielle Zuwendung bekommen.

    Doch der Großvater wird beim Abendessen vergiftet. Wegen des Schneesturms und der dicken Eisschicht auf dem Wasser kann zunächst niemand die Insel erreichen, also fängt Martin an zu ermitteln. Dies ist nicht so einfach, denn eigentlich hätte jeder der Anwesenden ein Motiv. Und fast immer geht es dabei um das Geld des verstorbenen Patriarchen.

    Die Ereignisse überschlagen sich und am Ende ist alles ganz anders als es scheint.

    Eine gut gemachte Hommage an den Meister seines Faches Sherlock Holmes.

    Ein kleiner Tipp, für alle denen es am Ende zu unrealistisch scheint: Axel Petermann beschreibt in seinem Buch „Auf der Spur des Bösen“ einen fast identischen Fall von Schusswaffengebrauch.

    Gelesen wird das gekürzte Hörbuch von Nina Petri, die schon andere Bücher der Autorin eingelesen hat. Mir gefällt ihre Stimme und sie hat mich gut unterhalten.

  21. Cover des Buches Kannst du mir verzeihen? (ISBN: 9783492302050)
    Sarah Harvey

    Kannst du mir verzeihen?

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Ihre Liebe war Schicksal. Vom ersten Moment an waren Hanny und Bastian einander sicher. Umso geschockter ist Hanny als sie ihn mit einer anderen Frau sieht. Kurzerhand wirft sie ihn aus dem Haus und flüchtet sich in ihre Arbeit. Monate gehen ins Land und sie glaubt, mit ihren Gefühlen abgeschlossen zu haben, da taucht am 1. Dezember ein ungewöhnliches Geschenk vor ihrer Tür auf. Am 2. das nächste – Bastian hat sich einen ungewöhnlichen Adventskalender ausgedacht, um Hanny zurückzugewinnen.

    Ein niedliches Buch zur Vorweihnachtszeit. Nichts anspruchsvolles, natürlich nach dem Schema gestaltet, das für diese Art Bücher üblich ist und ohne große Überraschungen. Das ändert nichts daran, dass es unterhaltsam ist. Sympathische Charaktere, ein putziger Hund und viel weihnachtliche Atmosphäre machen es zu einem kurzweiligen Lesegenuss. Genau richtig, um die Seele baumeln zu lassen und sich auf Weihnachten einzustimmen – egal zu welcher Jahreszeit.

  22. Cover des Buches Der Weihnachtswald (ISBN: 9783734101366)
    Angelika Schwarzhuber

    Der Weihnachtswald

     (153)
    Aktuelle Rezension von: didi_liest

    Der Weihnachtswald

    Angelika Schwarzhuber


    Ein Wintermärchen - wirklich wahr ❄️ 


    Eigentlich gar nicht mein Genre hatte ich doch in der Weihnachtszeit Lust auf ein so richtig schönes cozy Winter-Kamin-Buch (trotz Ermangelung eines Kamins 🤣) und ich wurde nicht enttäuscht.


    Angelika Schwarzhuber entführt uns mitsamt ihren drei Hauptprotagonisten in die Vergangenheit, zu ihren Vorfahren (und Nebenprotagonisten - sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart).


    Die Geschichte ist schlüssig erzählt, sprachlich wunderbar und das Setting sehr passend. Die Entwicklung sämtlicher Figuren ist der Autorin sehr gut gelungen und es hat mir große Freude gemacht, dieses Buch in zwei Tagen durchzulesen denn spannend war es dann doch auch.


    Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️

  23. Cover des Buches Winterblüte (ISBN: 9783548289953)
    Corina Bomann

    Winterblüte

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Im Jahr 1902 hat Johanna eine persönliches Problem. Sie steht zwischen den Wünschen ihrer Familie und ihren eigenen. Gleichzeitig findet ihr Bruder Christian eine Frau am Starnd. Durchgefroren und fast tod. Er nahm sie mit und hat sich schließlich gerettet. Aber der Frau war das wichtigste, was mit ihrem Zweig passiert ist. 

    Eine sehr schöne Geschichte, mit Rätseln und familiären Verstrickungen. 

  24. Cover des Buches Autumn In Your Eyes (Cosy Island 1) (ISBN: 9783551304872)
    Elle Ellis

    Autumn In Your Eyes (Cosy Island 1)

     (46)
    Aktuelle Rezension von: jbooks17

    Welcome to Cosy Island 🧡

    Ein absolut wundervolles Wohlfühlbuch. Der cozy-vibe ist von Anfang an auf mich über gegangen und ich habe jede Seite geliebt und genossen. ❤️‍🩹

    Ich habe mich in Autumn, sowie Sam, Claire, Grace, aber auch die ganzen anderen, super hineinversetzen können. Ich habe die Atmosphäre im ganzen Buch geliebt und auch stellenweise super Gänsehaut gehabt 🥹
    Am liebsten wäre ich gern ins Buch reingekrochen um selbst auf Cosy Island sein zu dürfen 🥰

    Die Vorfreude auf die weiteren Teile und die Geschichten der anderen ist definitiv absolut da und ich freue mich schon sehr darauf, bald wieder nach Cosy Island abtauchen zu dürfen 🧡

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