Bücher mit dem Tag "vulkane"
66 Bücher
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(8.011)Aktuelle Rezension von: bookswithjackiEin Klassiker, der niemals alt wird, und den jeder mal gelesen haben sollte. Man nimmt das Buch nochmal ganz anders war, wenn man es als Erwachsener liest. Die Illustrationen und die Sprache sind etwas ganz Besonderes. Ich kenne fast niemanden, der dieses Buch nicht geliebt hat. Es ist eine Hommage an unsere Fantasie, die niemals schwinden soll, und die Zwischenmenschlichkeit, die nie verloren gehen darf. Auch wenn manche sagen, es sei überbewertet: Nein, das sehe ich nicht so! Es ist immerhin ein Kinderbuch und kein philosophisches Werk :)
- Bill Bryson
Eine kurze Geschichte von fast allem
(408)Aktuelle Rezension von: Lina_LoDas Universum, das Sonnensystem, unser Planet Erde; die Beschaffenheit und Geschichte der Erde, die Vorgänge in und auf ihr; die Entwicklung der Naturwissenschaften, die Geschichte der Chemie und die grossen Erkenntnisse der Physik; der Ursprung des Lebens und dessen Bausteine, Mikroorganismen und die Evolution des Lebendigen; rätselhafte Zweibeiner und unermüdliche Affen. Bill Bryson erzählt nicht nur, was wir wissen. Vor allem erzählt er, weshalb wir es wissen, wer es unter welchen Umständen - oder durch welche Zufälle - herausgefunden hat. Vor allem aber auch, wie wir es wissen können. Oder eben nicht.
Das hört sich nach viel an. Und das ist es auch. Und nein, merken kann ich mir das nicht alles. Nicht in einem einzigen Durchgang. Deshalb lese ich das Buch auch schon seit Jahren immer mal wieder - und habe es mir letztlich als Audiobook angeschafft. Dank Brysons unterhaltsamen Stil und vieler spannender und witziger Anekdoten ist die Lektüre jedes Mal wieder sowohl interessant als auch unterhaltsam. Für mich ist es nicht nur lehrreich, sondern hält immer wieder Anhaltspunkte bereit, um mich mit Themen, die mich interessieren, weiter auseinanderzusetzen. Schon oft war dieses Buch für mich Sprungbrett in ein spezifisches Fachgebiet, auch dank der relevanten Literaturverweise.
In “Eine kurze Geschichte von fast allem” erzählt Bill Bryson genau das, was er mit dem Titel verspricht. Da das Buch aber bereits etwas älter ist, 2003 erschienen, schliesst es natürlich die Entdeckungen und Entwicklungen der letzten beiden Dekaden aus. Die Aktualität ist also nicht durchgehend gewährleistet und mit jedem weiteren Jahr steigt die Möglichkeit, dass gewisse Informationen nicht mehr ganz stimmen.
- Sabine Niedermayr
Engelsmacht
(33)Aktuelle Rezension von: Buecherheike
Nr 128/2016
Engelsmacht von Sabine Niedermayr
Das Buch ist ein Wanderbuch. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich immer mal wieder was davon gelesen habe und der Klappentext interessant klang. Im Vorfeld habe ich dann ab und an Meinungen gelesen, die nicht so begeistert waren. Da wurde von zäher Schreibweise und Längen im Text geschrieben.
Mir hat das Buch gefallen. Keine 5 Sterne, aber 4.
Ich fand die Geschichte recht düster. Wenn man die momentanen Ereignisse anschaut, auch erschreckend real.
... unser Planet scheint sich aufzulehnen, sich zu wehren....
Diese Worte geben einem zu denken. Auch wenn ich nicht an das von Sabine Niedermayr vorgegebene Ende glaube, hoffe ich doch, dass wir es wieder hinkriegen.
Zu den negativen Meinungen kann ich nur sagen, dass ich keine Textlängen erkennen konnte. Ich hatte das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Etwas irritiert war ich von den Zeitsprüngen. Wenn die Kapitelüberschrift "5 Wochen zuvor" lautet, der Text dazu aber nicht passt, irritiert das etwas. Auch gab es im Text Dinge, die dem deutschen Leser unbekannt sind. Ich musste erst Google fragen, was eine Jause ist.
Mir hat ihre bildhafte Sprache gefallen. In meinem Kopf konnte ich jede Szene genau vor mir sehen.
Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen. Auch wenn es vielleicht nichts für all zu schwache Gemüter ist. - Leo Aldan
Das Feuer der Erde
(92)Aktuelle Rezension von: Tanja96Das Feuer der Erde Klappentext:
Auf einer Expedition in die Antarktis macht die Vulkanforscherin Dr. Georgina Finley eine erschreckende Entdeckung: Erwachen unter dem Jahrtausende alten Eis hunderte Vulkane? Rund um die antarktische Platte registrieren Seismographen merkwürdige Schwingungen. Erdbeben erschüttern Neuseeland und Chile. Eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes kündigt sich an. Doch niemand, weder Wirtschaftsbosse noch Politiker, will Georginas Warnungen glauben. Mit einem Mal sieht sich die junge Wissenschaflerin inmitten eines weltweiten Komplotts aus Machtgier und Manipulation. Jayden Turkov, ein skrupelloser Industrieboss, der den Energiesektor ganzer Kontinente beherrscht, setzt alle Hebel in Bewegung, um sie auszuschalten. Viel Zeit bleibt Georgina nicht, um die Umweltkatastrophe und damit den Tod von Millionen Menschen zu verhindern. Sie trifft eine folgenschwere Entscheidung...
An sich ist das Buch spannend geschrieben und ich bin auch sehr leicht reingekommen. Was mich am Anfang gestört hat ist, dass zwei Situationen nicht bis zum Ende beschrieben wurden. Dann wiederum hatte sich der Autor von Kleinigkeiten wieder aufgehalten. Da hatte er dann alles bis aufs kleinste Detail beschrieben...was der Spannung nicht wirklich einen Abbruch getan hat, aber es hat gestört.
Gut fand ich auch, dass das Buch zwischendurch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde, so das man quasi überall auf der Welt dabei war als die Katastrophen anfingen. Und manche Protagonisten wurden auch mehrfach "besucht".
Die Hauptfigur und ihre Kolleginnen hat mir sehr gut gefallen, ein schönes Frauenteam was sich super ergänzt, total sympathisch ist, voll Frauenpower steckt und sich nicht unterkriegen lässt. Sie lassen sich immer wieder was einfallen wie sie aus ihren verzwickten Situationen wieder rauskommen.
Der Jayden Turkov, der Wirtschaftsboss, ist ein zwielichtiges Arschloch. Er schreckt vor nichts zurück um alles zu bekommen was er will. Weder vor Waffengewalt, Erpressung noch vor Mord.
Mein Fazit von dem Buch:
Wer mal ein etwas anderes Weltuntergangs Szenario haben möchte, kommt bei diesem Buch voll auf seine Kosten. Das Thema Klimaerwärmung und den daraus resultierenden Schaden für die Erde ist aktueller wie noch nie und wird bei dem Buch super mitgenommen. Man sollte manchmal doch auch auf die Wissenschaftler / innen hören, da sie voll in dem Thema drin sind.
Von mir eine klare Buchempfehlung!
- Anne Maria Nicholson
Die Insel der Feuerberge
(16)Aktuelle Rezension von: pepita123Das Buchcover hat mich sofort magisch angezogen und ich habe es gleich gelesen. Die Farben haben eine schöne Harmonie zusammen und das Cover passt wirklich gut zur Geschichte, genau so habe ich es mir vorgestellt.
Den Schreibstyle finde ich sehr angenehm zum lesen und man stockt nicht. Ich konnte nicht aufhören zu lesen und habe immer weiter gelesen, bis ich eingeschlafen bin!
Ich würde mich riesig fest über einen nächsten Band freuen und würde ihn mir auch gleich besorgen.
- Michael Ende
Jim Knopf: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer – Filmbuch
(370)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Eines meiner Lieblingsbücher von Michael Ende. Früher habe ich es mir sehr oft als Kind vorlesen lassen, sogar auch, als ich mehrmals ins Krankenhaus musste. Ich konnte von dieser Geschichte einfach nicht genug bekommen. Auch heute als Erwachsener finde ich es einfach toll geschrieben. Es gehört zu den Klassikern, die man als Kind gelesen haben sollte, da es viel Spannung und Neugier, sowie Abenteuerlust und Entdeckerwillen bietet. Ein sehr vielfältiges Abenteuer, was nicht langweilig wird und einen sehr angenehmen Schreibstil hat.
- Katja Brandis
Khyona (1). Im Bann des Silberfalken
(130)Aktuelle Rezension von: Julia141220Das Buch ist wirklich toll! Für mich sind die beiden Khyona-Bände die besten von Katja Brandis.
Die Fantasiewelt ist wunderbar gestaltet und am liebsten würde ich selbst dort leben. Die Charaktere sind zum Verlieben. Noch nie habe ich ein Buch gelsesn, in dem die Figuren darin auf mich so sympathisch gewirkt haben und ich mich so gut in sie hineinversetzen konnte. Die Geschichte mit der Assassinin verleiht dem Ganzen den gewissen Hauch Spannung. Leider ist die Liebesgeschichte meiner Meinung nach manchmal etwas zu raumeinnehmend. Schade, dass es nicht noch mehr Bände gibt!!
- Thomas Thiemeyer
Magma
(148)Aktuelle Rezension von: lesenbirgitEs fängt schon spannend an am Anfang. Die Spannung steigert sich dann im Laufe des Hörbuches. Es wird sehr gut vorgelesen. Ich hatte vor Jahren das Buch schon gelesen. Es war mein erstes von Thiemeyer. Seitdem bin ich ein großer Fan von ihm. Ich finde, seine Hörbücher kann ich mir gut anhören. Selten habe ich ein Buch so verschlungen, wie dieses. Es ist ein eher schnelles Buch. Sehr spannend und sehr fesselnd. 'Für jeden Fan zu empfehlen.
Nach und nach wurde mir klar, daß sich die einzelnen Personen eigentlich nur mit einem einzigen Phänomen beschäftigen. Den mysteriösen Kugeln. So finden die Personen zusammen und die Handlung dreht sich um die eigentliche Hauptperson: Ella Jordan.
Abschluss:
Ein sehr interessantes Hörbuch, das mich total gefesselt und mitfiebern ließ. - Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(156)Aktuelle Rezension von: pardenMAN SIEHT NUR MIT DEM HERZEN GUT...
Das moderne Märchen von der Begegnung des in der Wüste abgestürzten Piloten mit dem kleinen Prinzen, der von einem Asteroiden kommt - ein zeitloses Meisterwerk und ein Plädoyer für Menschlichkeit und Freundschaft. Als Lesung mit Musik von August Zirner eine unverzichtbare Ausgabe des Weltklassikers. Das zeitlose Meisterwerk in einer zauberhaften Neuübersetzung. (Verlagsbeschreibung)
Ein Motorschaden hat den Erzähler des Buches, einen Piloten, gezwungen, mit seinem Flugzeug in der Sahara notzulanden. Der Pilot hat nur einen begrenzten Wasservorrat bei sich, und es gibt weit und breit keinen Brunnen und keinen anderen Menschen. Doch da bekommt der Pilot unverhofft Besuch: er begegnet dem kleinen Prinzen, der auf einem anderen Stern zu Hause ist.
"Zeichne mir ein Schaf!"
bittet der kleine Prinz den verblüfften Piloten. Der reibt sich die Augen, weil er nicht glauben kann, was er sieht, doch der kleine Prinz wiederholt seine drängende Bitte. Also lässt der Pilot ab von seinen Reparaturarbeiten und zeichnet ein Schaf. Im Verlauf der nächsten Tage arbeitet der Pilot weiterhin an seinem Flugzeug, während er einiges von der Reise des kleinen Prinzen erfährt. Der ist eigentlich auf dem winzigen Asteroiden B 612 zu Hause, wo die Rose mit den vier Dornen blüht, die er sehr liebt, die ihn aber mit ihren Eigenheiten quält. Außerdem gibt es dort zwei Vulkane zum Aufwärmen des Frühstücks und jede Menge Sonnenuntergänge.
"Ich liebe die Sonnenuntergänge sehr."
Der kleine Prinz erzählt dem Piloten von seinen Besuchen der sechs Nachbar-Asteroiden und deren Bewohnern, bevor er zur Erde kam und seiner Erkenntnis, dass alle Erwachsenen entschieden ganz ungewöhnlich sind. Als er schließlich zur Erde gelangt, trifft der kleine Prinz als erstes auf eine Schlange:
"'Wo sind die Menschen?' fuhr der kleine Prinz endlich fort. 'Man ist ein bisschen einsam in der Wüste.' - 'Man ist auch bei den Menschen einsam', sagte die Schlange."
Es ist die Begegnung mit dem Fuchs, die dem kleinen Prinzen die Augen öffnet. Er erfährt vom großen Wert der Freundschaft - und dass die geliebte Rose auf seinem Stern, obschon sie sich im Aussehen nicht von hunderttausend anderen Rosen unterscheidet, doch etwas ganz Besonderes ist. Einzigartig. Für ihn. Denn ihr hat er Zeit gewidmet, sie gepflegt und sie lieben gelernt. Vom Fuchs kommt schließlich auch die wohl bekannteste Weisheit in diesem Buch:
"Hier mein Geheimnis: Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Schließlich gelingt es dem Piloten doch noch, das Flugzeug zu reparieren, und der Abschied naht. Denn der kleine Prinz möchte auch heim, heim zu seiner geliebten Rose und seinen Sonnenaufgängen.Ein wenig melancholisch mit leiser menschlicher Poesie erzählt Saint-Exupéry in seinem kleinen Büchlein von der Aufhebung der Einsamkeit in der Freundschaft. Entgegen der pragmatischen Sichtweise unserer Zeit hat er sich einen tiefen, kindlichen Blick auf das Leben bewahrt und beschreibt eine Situation, die der passionierte Flieger selbst so erlebt hat: 1935 musste Saint-Exupéry etwa 200 km westlich von Kairo in der Wüste notlanden. Die einfachen Weisheiten sind es, die den Klassiker so zeitlos machen.
Gelesen wird die ungekürzte Hörbuchausgabe (1 Stunde und 45 Minuten) sehr ansprechend von August Zirner. So eine schöne Erzählstimme! Und untermalt wird die Geschichte noch durch kleine Musikeinlagen, die die Atmosphäre stimmungsvoll bereichern. Sehr gelungen!
Ein kleines Hörvergnügen, das das eigene Herz wieder sehen macht.
© Parden
- Katja Brandis
Khyona (2). Die Macht der Eisdrachen
(69)Aktuelle Rezension von: _Lana_Die Story ist zwar sehr interessant aber als wäre der erste Band nicht schon genug von Romantik überschwemmt wird es noch viel schlimmer! Ab der Mitte des Buches habe ich mich quasi selbst dazu gezwungen das Buch zumindest zu Ende zu lesen. Das Ende war mir dann, aber zu viel. Ich bin mir daher nicht sicher ob die Beschreibung „ab 12“ wirklich zutreffend ist.
- Susan Beth Pfeffer
Die Verlorenen von New York
(198)Aktuelle Rezension von: NiWaWährend Alex Pizza schneidet, bahnt sich das Ende der Welt, wie wir sie kennen, gerade an. Ein Asteroid hat den Mond aus der Umlaufbahn gefegt und damit fängt das Ende der Welt erst an.
Bei „Die Verlorenen von New York“ handelt es sich um den zweiten Band der Überlebenden-Trilogie von Susan Beth Pfeffer. Während der erste Teil von der jugendlichen Miranda in Tagebuchform erzählt, nimmt sich dieser Band dem Schicksal von Alex in der Großstadt New York an.
Den Untergang von New York erlebt man aus Alex Perspektive. Er ist ein Jugendlicher, der aus Puerto Rico stammt. Schon immer hat er sich durch Fleiß und Disziplin von Gleichaltrigen abgehoben, weil er unbedingt auf’s College will.
Dem Ende der Welt schaut er gemeinsam mit seinen Schwestern entgegen. Bri und Julie haben Angst, dennoch hoffen sie, dass es ihre Eltern bald nachhause schaffen werden.
Es folgt der Untergang von New York, wie man ihn sich vorstellen kann: unzuverlässige Stromversorgung, Lebensmittel sind rar und die Leichen bleiben auf den Straßen liegen. In dieser Situation versuchen sich die Geschwister durchzukämpfen und halten als Puerto Ricaner besonders am katholischen Glauben fest.
Das Szenario vom untergehenden New York hat Susan Beth Pfeffer meiner Ansicht nach gekonnt umgesetzt. Genauso kann ich mir die Apokalypse vorstellen, wie sie schleichend mit Hunger und Krankheit durch die Straßen zieht.
Wermutstropfen ist diese extrem religiöse Orientierung, die allerdings für die realistische Darstellung der Puerto Ricaner spricht. Ständig wird die Messe besucht, der Priester aufgesucht oder ein Ave Maria gebetet. Die Geschwister rufen Schutzheilige an, beten mehrmals täglich für ihr Wohlergehen und streiten sogar darüber, welcher Heilige wohl die beste Wahl als Adressat ihrer Gebete ist.
Natürlich gehen sie auf katholische Schulen, streben teilweise ein Leben im Orden an und hoffen darauf, von der Mutter Gottes erhört zu werden, die sie von ihren Leiden erlösen wird.
Dieser religiöse Aspekt ist mir zu viel geworden. Ein bisschen weniger Glaube und Religion hätten dem Buch gut getan. Dennoch ist es wohl authentisch dargestellt. Religiöse Menschen widmen sich gerade in einer solchen Zeit mit Inbrunst ihrem Glauben und setzen jede Hoffnung darauf, wenn es ansonsten nichts mehr zu hoffen gibt.
Die Entwicklung der Geschwister hat mir sehr gut gefallen und mich sogar beeindruckt, weil aus zankenden Teenagern eine Familie mit Zusammenhalt geworden ist. Aus Liebe zum anderen verzichten sie oftmals auf eine eigene Chance, weil sie sich gegenseitig nicht in Stich lassen.
Obwohl die religiösen Elemente überhand nehmen, mochte ich auch diesen Band gern, weil er ein gutes Bild von der Großstadt und der Mond-Apokalypse zeigt. Die Entwicklungen sind erneut realistisch dargestellt und lassen durch ihre brutale Realität ein beklemmendes Gefühl zurück, weil man es sich genauso vorstellen kann.
Die letzten Überlebenden:
1) Die Welt, wie wir sie kannten
2) Die Verlorenen von New York
3) Das Leben, das uns bleibt - Jutta M. Ingala
KUNTH Unterwegs in Island
(2)Aktuelle Rezension von: katikatharinenhofDer Reisebildband "unterwegs in Island" von Jutta M. Ingala ist einfach nur märchenhaft schön, reich gefüllt mit magischen Aufnahmen und Landschaften zum Verlieben. Ortsnamen, die auf die Heimat von Feen und Elfen hindeuten, weisen den Weg zu Grotten, Schluchten, Wasserfällen und Eishöhlen, in denen die Natur zum Bildhauer wird und imposante Skulpturen, berauschende Spektakel und eiskalte Schönheiten formt.
Die mystischen Landschaftaufnahmen lassen schon beim Durchblättern des Buches die Gedanken in die Ferne schweifen und laden dazu ein, sich in Tagträumen zu verlieren. Es fällt schwer, ein Ranking zu erstellen, um wirklich alles Sehenswerte mit einer einzigen Reise zu erkunden. Es sind die Kontraste aus kaltem blauen Gletschereis, sattgrünen Moosen , schier endlos erscheinenden wogenden Blütenmeeren aus lilafarbenen Lupinen und glühenden Farben am Himmeln beim Sonnenuntergang, an denen sich das Auge einfach nicht sattsehen kann. Kein Wunder, dass sich dieses bildschöne Naturkino in Filmen wie "Game of thrones" oder "Der Herr der Ringe" als Filmkulisse wiederfindet. Dem Zauber und der Magie dieser wundervollen Insel kann sich niemand entziehen und es wirkt so, als würden Elben, Trolle, König:innen und Krieger:innen wirklich dort beheimatet sein. Wer weiß, vielleicht steht bei einem Ausflug zu den schwarzen Basaltfelsen oder in den Kathedralen aus eisigem Kristall plötzlich eine/r von ihnen vor den Reisenden ?!
Der Reisebildband enthält auf ein Minimum zusammengefasst alles Wichtige zu den Ortschaften, Sehenswürdigkeiten und Naturschauspielen und bietet so eine erste Orientierungsmöglichkeit, um die eigene Reise auf die märchenhafte Insel zu planen. Tipps für Adrenalinjunkies finden sich ebenso in diesem Buch wie Empfehlungen für Nachtschwärmer:innen, aber auch einzigartige Wanderrouten und Rundtouren finden den Weg in diesen Reisebildband und machen Lust auf Land und Leute.
Jede einzelne Seite lädt dazu ein, das eigene Reisebuch aufzuschlagen und es mit atemberaubenden Eindrücken, spektakulären Impressionen und wundervollen Erinnerungen zu füllen, die noch lange im Herzen bleiben. - Ulla Lohmann
Ich mach das jetzt!
(4)Aktuelle Rezension von: Rodrik-AndersenUlla Lohmann, Jahrgang 1977, arbeitet beruflich als Fotojournalistin und Dokumentarfilmerin. Zu ihrem Spezialgebiet zählen indigene Völker – und besonders Vulkane, eine Leidenschaft, die sie schon von Kindesbeinen an gepackt hat. Als sie als junge Studentin den Lavasee im Krater des aktiven Vulkans Benbow auf Vanuatu erblickt, ist es um sie geschehen. Von da an hat sie ein Ziel vor Augen: Bis auf die unterste Ebene des Lavasees vorzustoßen, wohin sich bislang noch kein Mensch vorgewagt hat.
Auf Ulla Lohmann bin ich über ein Radio-Interview aufmerksam geworden, das vor einigen Jahren in der Sendung SWR1 Leute ausgestrahlt wurde. Daher landete ihr Buch, das durchaus als Biografie betitelt werden kann, auf meinem Lesestapel. Zwar stellt der Vulkan Benbow so etwas wie den Sehnsuchtsort der Autorin dar, zu dem sie wiederholt zurückkehrt, um ihren Traum zu verwirklichen. Doch im Mittelpunkt der Erzählung steht Ulla Lohmann selbst – und das völlig zurecht. In der Tat hat sie schon recht früh einen alternativen Lebensweg eingeschlagen, der sie in die pazifische Südsee führte, wo sie ihre zweite Heimat fand. So befasste sie sich während ihrer Schulzeit mit fossilen Knochen, was ihr drei Jahre später den Jugend-forscht-Preis auf Bundesebene einbrachte. Mit dem Preisgeld machte sie sich dann unmittelbar nach Abschluss des Abiturs zu einer Weltreise auf. Dabei verschlug es sie nach West-Samoa, wo sie kurzerhand als Köchin auf einem Schiff anheuerte – obwohl sie überhaupt nicht kochen konnte. Und so kam es schließlich, dass sie in den darauffolgenden Semesterferien auf Vanuatu landete, wo sie in den Krater des Vulkans Benbow hinabblickte...
Tatsächlich liest sich das Buch genauso augenzwinkernd, wie es die kleine Zusammenfassung erahnen lässt. Der Schreibstil ist schnörkellos und eingängig, was sicherlich dazu beigetragen hat, dass ich die kurz gehaltenen Kapitel förmlich verschlungen habe. Dabei geht die Autorin nicht nur auf ihre Abenteuer ein, sondern berichtet auch über erlittene Rückschläge und private Details, die dem Inhalt einen persönlichen Anstrich verleihen. Kurzum: Das Lesen bereitete mir großes Vergnügen.
Viel zu bemängeln gibt es daher nicht. Allerdings ist die Anzahl an Farbfotografien unter dem Aspekt, dass es sich bei der Autorin um eine Fotografin und Dokumentarfilmerin handelt, eher dürftig. Zudem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis unausgewogen: Für knapp 250 Buchseiten in großer Schrift soll der Leser 24 Euro aufwenden. Dies ist schlichtweg zu teuer. Mehr gibt es jedoch von meiner Seite aus nicht zu beanstanden.
Fazit: Die kurzweilige Biografie von Ulla Lohmann ist es wahrhaftig wert, gelesen zu werden. Der bisherige Lebensweg der Autorin ist mit spannenden und unterhaltsamen Anekdoten gespickt, so dass bei mir zu keiner Zeit Langeweile aufkam. Ihr Mut, ihre Beharrlichkeit, Lebenslust und Vielseitigkeit sind bewundernswert und imponierten mir von Anfang an. Tatsächlich hätte ich nichts dagegen, dieser Frau eines Tages persönlich über den Weg zu laufen, um sie zu ihren Abenteuern auszufragen. Oder um in Erfahrung zu bringen, wie sie es geschafft hat, die unterschiedlichsten Sprachen zu erlernen und so vielen Hobbys und Leidenschaften gleichzeitig nachzugehen. Die einzigen Wermutstropfen sind der teure Buchpreis sowie die dürftige Anzahl an Fotografien, wodurch der fünfte und letzte Stern auf der Strecke geblieben ist. - Thomas Thiemeyer
Chroniken der Weltensucher 4 - Der Atem des Teufels
(69)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCarl Friedrich von Humboldt bekommen es dieses mal mit einem Vulkan zu tun. Die Erde hat Feuer gespuckt und es gibt verheerende Auswirkungen für die Menschen und das Land. Sie treffen auf die Steinerenen die sehr gefährlich und böse sind. Werden sie es schaffen die Menschen von einem uralten und schrecklichen Fluch zu befreien? Spannend und mit historischen Aspekten. Toll!
- Eugen Drewermann
Das Eigentliche ist unsichtbar
(2)Aktuelle Rezension von: Synapse11Hoffnung wie Wasser in der Wüste Inhalt: “Unzähligen in unserem Jahrhundert ist die schönste Dichtung Antoine de Saint-Exuperys, sein Märchen vom "Kleinen Prinzen" zur Schlüsselerzählung ihres Lebens geworden. Der "Kleine Prinz" bot ihnen Zuflucht in Stunden der Einsamkeit, Trost in Augenblicken der Enttäuschung und Hoffnung in Momenten der Verlassenheit; er war ihr unentbehrlicher Begleiter auf den oft langen Wegen des Suchens und der Sehnsucht, und seine verhaltene Traurigkeit war wie der Ort einer verständnisvollen Wärme inmitten einer Welt, die immer kälter wird.” (Vorwort S.5) E. Drewermann deutet in diesem Buch die “Bildersprache” des Buches “Der kleine Prinz” von Antoine de Saint-Exupery. Da geht es um den Unterschied zwischen Gut und Böse, die Königskindschaft der Menschen, Weltanschauung mit religiöser Bildersprache und vieles mehr. E. Drewermann bezeichnet dieses Märchen als “das schönste Märchen des 20.Jahrhunderts” (S. 18) Meine Meinung: Was ist dran am “kleinen Prinzen”, der mit seiner ganz besonderen, beinahe traumhaften Art seiner Weltanschauung, vielen Menschen ans Herz gewachsen ist. “Der kleine Prinz” weckt Hoffnung und läßt mit einer unnachahmbaren Gefühlstiefe auch im Leser das Gefühl von Trost, Wärme und Geborgenheit zurück. E.Drewermann versucht in seinem Buch zu verdeutlichen, warum das so ist und schlüsselt die Bildersprache Stück für Stück aus tiefenpsychologischer Sicht auf. Beim lesen des Buches “Der kleine Prinz” wurden mir schon einige Aspekte deutlich, aber so tiefgründig wie in Drewermanns Erläuterungen konnte ich es bislang nicht verstehen. Nachdem ich dieses Buch gelesen hatte, habe ich mir “Der kleine Prinz” nochmals durchgelesen, mit ganz neuen “Aha-Effekten” Aber der kleine Prinz ist nicht nur ein “Wesen vom anderen Stern” wie der Leser vielleicht an einigen Stellen glauben mag. Er kennt tiefe Traurigkeit, Kummer und Schmerz und sucht für sich und die Welt um ihn herum, einen Ausweg zu finden. E. Drewermann schreibt: “Es handelt sich um eine Geschichte, die mit der Schilderung einsetzt, was Erwachsene in einem Kind alles zerstören können, noch ehe sein Leben wirklich begonnen hat, und diese Dichtung, die dem Wort nach einem Erwachsenen gewidmet ist, richtet sich doch an das Kind, das dieser Erwachsene einst war.” (S.18) Es ist erstaunlich, wieviel Aspekte E. Drewermann aus dieser Geschichte heraus liest oder auch hineininterpretiert. Aber dies ist keineswegs irgendwie weit hergeholt, sondern erscheint schlüssig und real. Doch auch Drewermanns Gedanken werden von ihm selbst nochmal kommentiert und mit Zitaten weiterer Autoren ergänzt. Dabei holt er manchmal auch etwas weit aus. Hier hab ich ab und an nur “quer gelesen” weil mir einiges zu weit ausgeholt erschien. Dennoch kann ich dieses Buch sehr empfehlen. Es erweitert den Horizont und hinterher liest sich “Der kleine Prinz” mit ganz neuen Eindrücken. Fazit: Ein rundum aufschlussreiches Werk mit vielen positiven Impulsen. - Oliver Lubrich
Die Vulkane des William Hamilton
(2)Aktuelle Rezension von: annlu*Wer die prächtigen Bände der „Campi Phlegraei“ von William Hamilton im historischen Original aufschlägt, (…) begegnet bereits auf dem opulenten Titelblatt ener Vielzahl an Informationen. Vulkane, Majestäten und Malerei – die Ankündigung ist verheißungsvoll.*
Wiliam Hamilton gab 1776 seine Beobachtungen der Vulkane Vesuv und Ätna heraus. Als Diplomat am Hofe des neapolitanischen Königs, hatte er sowohl die Autorität als auch die Möglichkeit sich mit der Wissenschaft auseinanderzusetzen. Dabei beobachtete er nicht nur Vulkanausbrüche, sondern interessierte sich auch für die Entstehung der Landschaft und der Gesteinsschichten rund um die Vulkane.
Zum ersten Mal finden sich in diesem Buch die vollständigen Bände Hamiltons samt Bildtafeln in deutscher Übersetzung. Seine Ausführungen sind – ganz in der Tradition der Antike – als Briefe (an die Vorsitzenden der Royal Society) gehalten. In ihnen gibt er genaue Beobachtungen zu den Vulkanausbrüchen wider, beschreibt aber auch seine Forschungen in der von Vulkanen geprägten Landschaft. Diese bringt er in Verbindung mit historischen Ausbrüchen und Überlieferungen dazu. Dabei zeigt er eine genaue Beobachtungsgabe – er verlässt sich nur darauf, was er selbst gesehen oder von sehr zuverlässigen Zeugen gehört hat. Anders, als andere Zeitgenossen, übernimmt er das, was er berichtet nicht von anderen Forschern, sondern geht selbst ins Feld.
Wie seine Forschung samt seinen Ergebnissen in den historischen Kontext einzubinden ist, zeigt die ausführliche Einleitung. Hier finden sich nicht nur Fakten zu Hamiltons Biografie, sondern auch eine Abhandlung über die Erforschung der Vulkane weltweit. Hamiltons Berichte stammen aus einer Zeit, in der ein wissenschaftlicher Streit über die Entstehung der Erde im Gange war. So ist es ihm wichtig, immer wieder zu betonen, dass seine Beobachtungen untermauerten, dass die Erde im Wandel ist und sich ihre Oberfläche immer wieder verändert hat. Dazu nutzte er Vulkanchroniken und Eruptionsprotokolle.
Ganz im Sinne seiner Forschungen stehen die Bilder, die er von Peter Fabris zeichnen lies. Sie bestätigen all das, was er seinen Lesern aufzeigen möchte. Die 54 farbigen Tafeln (samt den 5 des Ergänzungsbandes) finden sich auch in diesem Buch. Sie zeigen Vulkanausbrüche, aber auch die von Hamilton untersuchten Landschaften und einige Beispiele der Gesteinsproben, die er nach London gesandt hat. Auf vielen der Bildern ist er auch selbst als Forscher im Feld dargestellt. In seinen Anmerkungen beschreibt er akribisch die Teile der Bilder, die ihm wichtig erscheinen. So muten manche der Tafeln auf den ersten Blick wie eine idyllische Landschaftsmalerei an, haben aber immer den Zweck, eine von Hamiltons Aussagen zu untermauern.
Fazit: Vulkanismus ist ein faszinierendes Thema. Mit diesem Buch macht der Leser einen Schritt zurück in die Vergangenheit und erlebt einen der vielen Anfänge der wissenschaftlichen Erforschungen der Vulkane. Die vielen Bildtafeln machen das Buch zu einem besonderen Band, der Wissenschaftsgeschichte mit Kunst verbindet.
- Gabriele Keiser
Vulkanpark
(17)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZum Inhalt:
Franca Mazzari und Bernhard Hinterhuber haben Verstärkung im Team bekommen: Clarissa, vormals Praktikantin, ermittelt nun ebenfalls.
Eines Tages kommt eine Frau mit kleiner Tochter ins Präsidium. Die Frau berichtet, dass ihre Tochter tagszuvor von einem fremden Mann entführt und in einem Auto verschleppt wurde. Nachdem die Eltern das Verschwinden der Tochter bemerkt haben, fingen sie selbst an zu suchen. Abends war das kleine Mädchen jedoch wieder da. Allerdings total verstärt. Etwas war passiert - aber was? Das Mädchen möchte nicht darüber sprechen. France erkennt schnell die WÜrgemale am Hals des Kindes. Was hatte der fremde Mann, der sich als Zauberer ausgab, dem Mädchen angetan?
Das Team ermittelt.
Meine Meinung:
Anfangs etwas verwirrend, weil sehr viele Handlungsstränge aufeinander treffen, lässt die Autorin die Geschichte immer spannender werden. Und nach und nach, werden die Handlungsstränge immer deutlicher.
Obwohl es bereits der 4. Fall ist, kann dieses Buch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Der Leser dieses Buches wird aber bestimmt zu den Vorgängers greifen.
Ein tolles Buch für 11,99 €, allerdings fand ich den Anfang schon sehr verworren.
Reihenfolge:
- Apollofalter
- Gartenschläfer
- Engelskraut
- Maja Nielsen
Vulkane
(4)Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzickWenn Maja Nielsen sich für ein neues Buch ein neues Thema vornimmt, dann ist für interessierte Kinder nicht nur Spannung garantiert, sondern auch Information auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand des jeweiligen Themas, bzw. Forschungsgebietes. Zu jedem neuen Buch, die vor allem in der Reihe „Abenteuer!“ des Gerstenberg-Verlags in Hildesheim veröffentlicht werden, versichert sie sich der Mitarbeit von Fachleuten und Wissenschaftlern, die ihr und den jungen Leser helfen, die Materie so zu durchdringen und aufzuarbeiten, dass sie anschaulich und verständlich wird. Für ihr neues Buch über Vulkane hat sie den Vesuv in Italien gewählt und den damit zusammenhängenden historischen Stoff über die antike Stadt Pompeji, die im Jahr 79 n. Chr. bei einem infernalischen Vulkanausbruch des Vesuv vom Erdboden verschluckt wurde. Mit Unterstützung der beiden Vulkanologen Daniel Wiedenmann aus Karlsruhe und der Italienerin Maddalena de Lucia vom Vesusobservatorium in Neapel erzählt Maja Nielsen mit zahlreichen Abbildungen versehen die fesselnde und spannende Geschichte Pompejis nach. Doch nicht nur die historischen Fakten werden anschaulich aufbereitet , sondern die jungen Leser erfahren am Beispiel des immer noch aktiven Vesuv alles Wissenswerte über Vulkane heute und wie man ihre Aktivitäten erforscht und versucht vorauszusagen. - Katja Brandis
Vulkanjäger
(34)Aktuelle Rezension von: JanniversumDieses Buch hat mir sehr gut gefallen! Es ist zwar nicht das beste Buch von Katja Brandis... Aber trotzdem sehr gut! Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es hat reale Informationen über Vulkane. ICH habe sehr viel GELERNT. Eine klare Emphelung. Die Story war super! auch die Romance hat mir sehr gut gefallen.
- Alexandra Garibal
Es wimmelt nur so in der Natur
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteAuf euch watet ein supertolles und großes Bilderbuch über die Natur
ein Entdeckerbuch mit spannenden Entdeckerfakten
über Lebensräume, Bewohner und Pflanzen
mit zauberhaften Geschichten
und humorvollen Reimen
Ein Buch zum immer
und immer
wieder
gucken
für alle ab 3 Jahren
Wie viel Spaß Bücher machen können, die Wissen und Informationen vermitteln, das zeigt dieses unglaublich tolle Bilderbuch von Alexandra Garibal und Amandine Piu aus der Minedition.
Mit einer Größe von 28,6 x 38 cm ist das Hartpappenbilderbuch größer als die meisten Bilderbücher und hat dadurch nicht nur noch mehr den Charakter eines Entdeckerbuches, es lädt Kinder geradezu dazu ein, sich bäuchlings davor zu legen und es genau zu studieren.
Das Cover zeigt es schon, es ist kein Sachbuch, es ist kein Buch, das Tiere absolut naturgetreu abbildet, es ist eine gelungene Mischung aus Realität und Spaß, aus Realität und Fantasie, dass zum Entdecken, Suchen und Spielen einlädt. Es ist ein Mitmachbuch der Extraklasse, das einfach begeistert und einlädt, es immer und immer wieder aufs Neue zu entdecken. Es wimmelt nur so vor Tieren und Pflanzen, die es zu entdecken gilt, und es wimmelt nur so vor kleinen Geschichten, die jede noch so kleine Figur mit sich bringt. Kurz, auch wenn ihr es zum 100sten Male anschaut, werdet ihr noch neue Geschichten erleben, weil ihr es seit die sie erzählen, die Geschichten euerer Fantasie entspringen.
Zwar hält das Buch schon viele kleine Mikro-Geschichten bereit, in die Informationen eingebunden sind, doch die eigentlichen Geschichten, die könnt ihr erzählen, so oft und soviel ihr wollt.
Zuerst geht es in den Lebensraum WALD, wo die Kinder Tiere wie Eichhörnchen, Fuchs, Wildschwein, Igel, Schnecke & Co kennenlernen und entdecken können.
"Zum Verstecken im Wald ist man nie zu alt!"(Zitat)
"Zwischen Blättern und Bäumen im dichten Laub versteckt sich manches Tier. Hilfst du mir suchen? Ich beschreib' es dir!" (Zitat)
So werden die Kinder mit ins Buch und ins Getümmel genommen. Zu jeder Beschreibung gibt es auch die Nennung des Tiers. Einige Tiere werden die Kinder schon kennen und können sie anhand des Aussehens sofort erkennen. Manchmal bedarf es vielleicht den Hinweisen, es zu entdecken und Kinder, die das Tier noch nicht kennen können, es über die Beschreibung finden und kennenlernen.
Nach dem Wald führt uns die Reise in die Tiefen des MEER es, wo Seekastanie, Seepocken, Riesenkalmar, Kugelfisch und Meeresschildkröten gemeinsam mit zahleichen anderen Meeresbewohnern schon auf die kleinen Entdecker warten.
Wusstest du, dass ein Pottwal über 1000 Meter tief tauchen kann? Das mehr und noch viel erfährt der Leser in lustigen kleinen Mikro-Reim Geschichten, die Sachinformationen mit Spaß vermitteln.
"Die Felsen an der Küste sehen unverwüstlich aus. Doch vergeht genügend Zeit, wäscht das Meer sie ab und Stück für Stück wird Sand daraus, aus dem du Kuchen backst und Burgen baust."(Zitat)
Vom Wald ins Meer, vom Meer in die Savanne.
"Hitze volle Kanne in der Savanne" (Zitat)
lässt uns auf Safari geh'n, wo Rotschnabelhornvogel, Rotkopfweber, Erdferkel, Schirmakazie , Löwe & Co auf und unter Nèrè -oder Affenbrotbäumen zu finden sind, und in der Regenzeit ist eine Dusche auch nicht weit.
"Zum überleben in der Savanne ist Tarnung das A und O." (Zitat)Rharbaber
Von der meist flachen Savanne mit viel Hitze geht's hinauf ins Himalaya- Gebirge, wo es nicht ganz so warm, ja oft sogar ziemlich kalt werden kann.
Dort könnt ihr auf den Roten Panda treffen, die Bekanntschaft von Yak und Schneeleoparden machen und den Edelrhababer finden, der seine Wärme gut in der Mitte hält, damit die Beeren an ihm besser wachsen können. Ist das nicht spannend? Kanntest du den Edelrhabarber und das diese Rhabarber keine Blattstangen, sondern Beeren hat? Siehst du auch Erwachsene können hier noch gaaaanz viel lernen. Und wenn du weiterforscht wirst du erfahren, dass der Rhabarber, wie wir ihn kennen, auch aus dem Himalaja zu uns gekommen ist.
Weiter geht die Reise, die uns auf der nächsten Doppelseite in den Dschungel führt. Genauer gesagt in den Amazonas Regenwald, ein wie ich finde unglaublich spannender Flecken Natur. Hier gibt es Lianen, Kakaobäume, Orchideen und Rafflesia, die die größten Blüten der Welt besitzen. Das Innere der Blüte hält im Buch eine kleine Entdeckerüberraschung für dich bereit, denn ....ach nein, lasst euch überraschen, wer es sich da gemütlich gemacht hat. Aber so viel sei verraten, wenn ihr euch die Blüte näher anseht, könnt ihr froh sein, sie nicht in echt vor euch zu haben, denn.... Ja, was dann wäre, erfahrt ihr ebenfalls im Buch.
Zu der atemberaubenden Pflanzenwelt gesellen sich hier Tiere wie Kolibris, Geckos, Anakonda, Tukan und die bei vielen so beliebten Faultiere. Aber auch Jaguar, Ara und Klammeräffchen leben im Dschungel des Amazonas Regenwalds.
Vom feucht-warmen Klima des Dschungels gehts in kältere Gefilde zum Nordpol, wo es vielleicht für den ein oder anderen überraschend durchaus auch Pflanzen wie zum Beispiel die Arktische Weide und die Steinbohrer gibt. Natürlich treffen wir hier auf den Narwal, Eisbären, Robben und Polarfüchse, auf Papageientaucher, Pinguine und Schneehasen. Wir erfahren aber auch etwas über die Mitternachtssonne und die Polarlichter, über Eisschollen und den Lebensraum Arktis.
Und allen, denen es jetzt etwas zu kalt geworden ist, es wird wieder wärmer, denn die Reise führt uns als nächstes in die Wüste.
Die Wüste mit Hitze, Sonne, Sand ist wohl nicht für jeden Besucher das Richtige, doch Eidechsen, Wüstenvarane, Dromedare, Hornviper und Addax-Antilopen fühlen sich hier sehr wohl. Es gibt Oasen, Palmenhaine und Zypressen und Granatapfel- Feigen- und Dattelbäume lassen so manches Lecker-Schmeckermäulchens Herzen höherschlagen.
Jetzt waren wir im Wald, am Meer, in der Savanne, im Himalaja und Amazonas Dschungel, am Nordpol und in der Wüste. Eine lange Reise, die aber noch nicht ganz zu Ende ist, denn auch bei uns im heimischen Gemüsegarten gibt es unglaublich viel zu entdecken. Sicherlich wirst du dich hier ganz wie zu Hause fühlen und vieles kennen, doch weißt du wirklich über alles Bescheid, was sich vor deinen Augen abspielt?
Wir sind zurück von unserer Reise und blicken auf der letzten Seite noch einmal auf die Schönheiten, die unglaubliche Natur, die es auf der Welt zu entdecken gibt. Unter einem Dach vereint zeigen uns Alexandra Garibal und Amandine Piu auf lustige Weise (nicht sachlich, sondern lustig) noch einmal einige der Wunder der Natur. Kuriositäten, die "so überraschend sind, dass man es kaum glauben kann". (Zitat)
"Da saß wohl ein Maler in den Wolken und probierte seine neuen Farben aus. Am Ende kam ein bunter Regenbogen raus."(Zitat)
Reist doch einfach mit, steigt auf den bunten Regenbogen auf und wandert durchs Buch. Macht eine Abenteuerreise, wie sie schöner nicht sein könnte und besucht Orte, die ihr vermutlich so nicht sehen würdet.
Was auf den ersten Blick wimmelig wuselig erscheint, ordnet sich bei jedem Blick neu, denn man kann gar nicht anders, als den eigenen Fokus immer wieder neu zu legen.
Mal ist es ein Tier, dass unsere Neugier weckt, mal ein Gegenstand oder Geschehen, was unsere Aufmerksamkeit findet und uns inspiriert, näher zu kommen.
Was man von alle dem, was möglich ist, vorliest, bleibt jedem selbst überlassen. Kinder, die schon lesen können sind hier klar im Vorteil, denn die Namen der Tiere, Insekten, Pflanzen & Co sind hier fett und groß gedruckt, sodass man sich die Mikro-Geschichten zu dem Tier, was einen besonders interessiert sofort herauspicken kann.
Das die dann auch noch in Reimform erzählt werden, bringt einen schönen Drive und die Informationen und Geschichtchen lassen uns gaaaanz oft schmunzeln.
"Die Schnecke wünscht sich eine Socke, passend zur Brille muss sie sein. Zum Glück fällt ihr da die Spinne mit ihren Strickkünsten ein." (Zitat)
Hier werden wir spielerisch auf eine gaaanz große Entdeckerreise mitgenommen, die viel erleben und erfahren lässt und ganz nebenbei die Visuelle Wahrnehmung, die Konzentration, den Wortschatz, den Sprachgebrauch und die Fantasie fördert, ohne dabei in irgendeiner Weise pädagogisch daher zu kommen. Es ist einfach ein großer, großer kunterbunter Spaß, ein großes, großer kunterbunter Abenteuer- und Entdeckerspaß mit wahnsinnig tollen, meist sehr witzigen Bildern, die bei aller Fantasie sehr nah an der Realität sind.
Also besorge dir das Buch und geht auf die Reise. Eine Reise in die Natur, eine Reise um die Welt und das ganz ohne deinen Lieblings-Lese-Entdeckerplatz zu verlassen.
Vor dir tut sich die Welt auf, und wenn du das Buch wieder schließt, wirst du das Gefühl haben, überall gewesen zu sein.
Und das allerbeste, du brauchst das Buch nur wieder aufmachen und schon kann die Reise wieder losgehen!
In diesem Sinne gute Reise, und Augen, Nase und Ohren offen halten
- Hortense Ullrich
Pepper Sisters – Barkeeper sind auch nur Männer
(14)Aktuelle Rezension von: smokyWitzig, lustig, urkomisch, tolle Ideen, typisch Hortense Ullrich - Maja Nielsen
Vampire
(3)Aktuelle Rezension von: FrankMariaReifenbergMaja Nielsens komplette Abenteuer-Sachbuchreihe ist empfehlenswert. Egal welches Thema, sie bereitet es spannend auf, versteht es, daraus eine Geschichte zu machen, in den ganz nebenbei viele Informationen eingewebt werden. Die liebevolle Gestaltung mit vielen Bildern kommt besonders auch leseunwilligeren Jungen entgegen. Der Vampirband hat mir besonders gefallen, ach hätte es doch solche Bücher gegeben, als ich ein Knirps war!