Bücher mit dem Tag "wächter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wächter" gekennzeichnet haben.

501 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

    (7.812)
    Aktuelle Rezension von: Morgenstern_666

    Düster angehauchte Urban High Fantasy mit dem Fokus aus Romance. Ich würde es schon fast als ein Klassiker der Jugendbuchliteratur nennen. 

    Mit fast sechzehn Jahren muss Clary feststellen, dass ihr Leben nicht so ist wie es scheint. Denn als ihre Mutter spurlos aus der Wohnung verschwindet muss Clary sich mit dem Schattenjäger Jace zusammentun um sie wiederzufinden. Doch desto weiter sie in die Schattenwelt eintaucht, umso mehr muss sie entdecken, dass die Geheimnisse die ihre Mutter hütet nicht nur sie, sondern die ganze (Schatten-)Welt betreffen. Gemeinsam mit den Schattenjägern aus dem Institut, einem extrovertierten Magier und ihrem besten Freund geht sie auf die Suche und muss bald feststellen, dass sie selbst zur Gejagten werden kann.

    Es ist eins meiner Lieblingsbücher in dieser Reihe. Die Art und Weise wie Cassandra Clare die Welt mit der unseren vermischt und verschwinden lässt ist super gelöst und beschrieben. Dazu kommt, dass ihre Twists mehr als nur gelungen sind und die Romance aus der Sicht einer sechzehnjährigen gut beschrieben worden ist. Die Chemie zwischen Clary und Jace stimmt einfach, auch wenn sie teilweise echt klischeehaft war. Ich bin vor allem aber davon begeistert, dass die Nebencharaktere ausreichend Beachtung geschenkt bekommen und nicht nur einfach so nebenbei daher dümpeln, oder für die Entwicklung des Plots sterben müssen. 

    Clary kann leider teilweise echt naiv und ein bisschen nervig rüber kommen - so wie viele der anderen Charaktere. Aber dann muss man sich einfach erinnern, dass sie in eine Welt eintaucht die ihr unbekannt ist und sie sehr behütet aufgewachsen ist - Und gerade erst sechzehn wird. 

    Als Fazit würde ich sagen, dass die anschaulich beschrieben Welt der Schattenjäger einen sofort einnimmt und nucht mehr los lässt. Großes Suchtpotential wenn man auf Romance und Selbstfindung steht.

  2. Cover des Buches Der kleine Hobbit (ISBN: 9783423715669)
    J. R. R. Tolkien

    Der kleine Hobbit

    (4.710)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ich habe von diesem Buch grade mal die ersten 20-30 Seiten geschafft und es dann resigniert aufgegeben. Auch an den Herrn der Ringe habe ich mich dann nicht mehr gewagt und möchte es auch nicht. Der Schreibstil ist mir zu geschwollen gewesen. Hinzu kommt, dass ich es nicht schön finde, wie mit Bilbo ganz zu Anfang umgegangen wird und wie undankbar man jemandem ist, der Gastfreundschaft leisten möchte. Erschwerend kommt hinzu, dass ich mir vor meinem geistigen Auge kein wirkliches Bild von Hobbits, Orks etc. machen kann. Hexen, Vampire, Werwölfe, Feen, Elfen, Zwerge, Riesen, Drachen, Gnome etc., kann ich mir gut vorstellen, aber Orks und Hobbits so gar nicht. Die Harry-Potter-Bücher finde ich im Vergleich zu den Hobbit-Werken um einiges besser und auch angenehmer vom Schreibstil.

  3. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

    (1.258)
    Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlog

    Ich wage mich zu behaupten, dass ein jeder Leser irgendwann mal seinen Endgegner trifft – für mich war es in diesem Jahr dieses Buch.

    Die Geschichte beginnt recht spannend mit dem Ziel, anhand von Experimenten und menschlichen Versuchen den ‚perfekten‘ Soldaten zu schaffen. Doch leider geraten diese entsetzlich schief, sodass es fast die ganze Menschheit ausrottet.

    So spannend der Anfang des Buches auch ist, so schnell schwappt die Stimmung auch um.
    Im ersten Drittel des Buches schwankt die Erzählperspektive zwischen allen wichtigen Personen, die zur Ausgangssituation beitragen und um den Leser den Ausbruch zu erklären. Doch leider wechseln die Blickwinkel auch innerhalb mancher Kapitel, sodass ich irgendwann verwirrt war und mich fragte, warum wir an diesem oder jenem Punkt sind und was eigentlich in der Zwischenzeit geschehen ist.

    Weiterhin ist der Erzählstil sehr ausschweifend, sodass man hier auch einige Passagen und Kapitel hat, die eigentlich nichts zum Geschehen beitragen, wodurch sich das Buch unnötig in die Länge zieht.
    Worauf man sich auch einstellen muss, ist die Wandlung zu einem postapokalyptischen Epos, der Walking Dead nicht unähnlich ist.

    Wer das Buch bis dato nicht abgebrochen hat, kann sich jedoch wieder auf das Ende des Buches freuen, denn erst auf den letzten Seiten (Buch 9 / Buch 10) wird es wieder spannender, da die Geschichte hier wieder zusammenläuft.

    Ob ich Band 2 und 3 lesen werde, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen.

  4. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: 9783401506005)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

    (14.297)
    Aktuelle Rezension von: Schnee_prinzessin

    Rubinrot Liebe geht durch alle Zeiten ist der erste Band der Edelsteintrilogie von Kerstin Gier und entführt Leserinnen in eine geheimnisvolle Welt voller Zeitreisen, Familiengeheimnisse und junger Liebe.

    Die 16-jährige Gwendolyn Shepherd lebt in einer scheinbar ganz normalen Londoner Familie zumindest auf den ersten Blick. Doch in ihrer Familie wird das Zeitreise-Gen vererbt, und alle glauben, dass ihre Cousine Charlotte die Auserwählte ist. Umso größer ist die Überraschung, als plötzlich Gwendolyn selbst durch die Zeit springt. Ohne Vorbereitung wird sie in eine streng geheime Organisation eingeführt, die ihre Zeitreisen überwacht. Dort begegnet sie dem charmanten, aber arroganten Gideon de Villiers, der ebenfalls Zeitreisender ist. Gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Reise durch die Vergangenheit, bei der Gwendolyn mehr über sich, ihre Familie und ein mysteriöses Geheimnis erfährt.

    Was überzeugt: Kerstin Gier gelingt es hervorragend, Spannung und Humor miteinander zu verbinden. Die Protagonistin Gwendolyn ist sympathisch, witzig und authentisch – ihre jugendliche Perspektive macht das Buch sehr lebendig. Auch die Mischung aus Fantasy, Romantik und einem Hauch Krimi sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.

    Was vielleicht nicht jedem gefällt: Die Liebesgeschichte entwickelt sich recht schnell, was für manche Leserinnen etwas zu überstürzt wirken könnte. Zudem bleiben am Ende einige Fragen offen allerdings ist das bei einem ersten Band durchaus gewollt.

    Fazit: Rubinrot ist ein unterhaltsamer Jugendroman, der vor allem durch seinen lockeren Erzählstil, spannende Wendungen und eine sympathische Hauptfigur besticht. Wer auf Zeitreisen, Geheimnisse und eine Prise Romantik steht, wird an diesem Buch großen Gefallen finden.

  5. Cover des Buches City of Ashes (ISBN: 9783442486830)
    Cassandra Clare

    City of Ashes

    (4.917)
    Aktuelle Rezension von: Morgenstern_666

    Nach den Ereignissen aus Band 1 will Clary eigentlich dem Leben eines Schattenjägers den Rücken zukehren, doch diese brauchen dringend ihre Hilfe. Zurück in der Welt die ihr scheinbar alles genommen hat muss sie sich nicht nur Valentin, Vampiren, Dämonen, Werwölfen und einem Magier mit einem Crush auf den Parabatai ihres Bruders gegenüber behaupten, sondern auch noch der Fae Königin gegenübertreten. 

    Clary, sechzehnjährige Ich-will-nichts-mit-den-Schattenjägern-zu-tun-haben, Fray zeigt sich in diesem Band egoistisch, sturr, naiv und doch auch leidenschaftlich, hilfsbereit und stark. Doch dabei geht es in diesem Buch vor allem um Jace und seine Rolle neben Valentin und wie er sich zwischen seinen Loyalitäten hin und her gerissen ist; den Schattenjägern aus dem Institut, Clary und den Gefühlen die er nicht los wird, sowie den Vater den er verloren geglaubt hatte. Das da viel Teenagerdrama aufkommt liegt vielleicht einfach daran, dass es sich bei den Protagonisten um Teenager handelt, die in einer hitzigen Lage sind und sich selbst erst finden müssen. 

    Die Romance zwischen Clary und Jace leidet unter dem Inzest - Aspekt und man will aus reinem Menschenverstand, dass diese zwei nicht zusammenkommen - weil igitt. Wie gut das es da ja noch Simon gibt, der menschliche "Mundi" Freund. Kann ja nichts schiefgehen...

    Die Welt der Schattenjäger, sowie die Charaktere UND NEBENCharaktere bekommen nochmal eine erneute Tiefe. Die Sichtwechsel ist hierfür hervorragend. Der Schreibstil lädt dazu ein, dass man die Geschichte verschlingt und das Ende macht Lust auf mehr.

    Ein für mich gelungener zweiter Band, der aber nicht ganz an Band 1 rankommt.

    -SPOILER für alle die nicht wissen ob sie aufgrund von Inzest Andeutungen die Reihe fortsetzten wollen- 

    Es stellt sich in Band 3 heraus, dass Clary und Jace zum Glück keine Blutsgeschwister, noch verwandt sind. Band 2 macht da mehrmals Andeutungen drauf und wenn man 1 und 1 zusammenzählen kann, kommt man schnell selbst da drauf.


  6. Cover des Buches Limit (ISBN: 9783596184880)
    Frank Schätzing

    Limit

    (599)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Dieses gewaltige Werk, das in seinem Umfang stark an Schätzings Riesenerfolg „Der Schwarm“ erinnert, erschien 2009. Die Handlung beginnt mit dem Prolog im August 2024 und spielt sich ansonsten hauptsächlich im Jahr 2025 ab. Das macht es für mich nun im Juni 2024 als Lektüre besonders interessant im Hinblick darauf, ob Schätzings Prognosen eingetroffen sind oder kurz davor sind einzutreffen. Ein paar davon, die er nebenbei erwähnt, haben sich jedenfalls nicht erfüllt: Bayern München ist im Jahr 2024 nicht an einen Investor verkauft, was erfreulich ist. Weniger erfreulich ist, dass, anders als von Schätzing angenommen, Kim Yong-un noch lebt, Korea nicht wieder vereinigt ist und Putin immer noch Präsident von Russland und nicht ehemaliger Präsident ist.😎 Gewisse Erfindungen, die der Autor erwähnt, drängen sich geradezu auf und sind in Ansätzen auch bereits entwickelt, wie das „Airbike“, eine Art E-Bike für die Luft, der „Magnifier“, also die Lupe zur Gesichtserkennung und der „MindReader“ zum Gedanken lesen.

    Der unermesslich reiche und mächtige Unternehmer Julian Orley hat eine Reisegruppe von reichen und wichtigen Persönlichkeiten zusammengestellt, die mit ihm und seiner Firma eine Reise in den Weltraum und speziell auf den Mond antreten. Sein Ziel ist es, sie für Investitionen in sein Unternehmen zu gewinnen, konkret plant er den Bau eines zweiten Weltraumaufzugs. Parallel dazu taucht in China die Dissidentin Yoyo unter und der Cyber-Detektiv Owen Jericho erhält von Yoyos Vater den Auftrag, sie zu finden. Doch er ist nicht der einzige, der sie sucht. Diese beiden Handlungsstränge laufen lange Zeit nebeneinander her, ohne dass es eine Verbindung zwischen ihnen gibt. Als Leser ahnt man natürlich, dass es eine gibt, doch diesbezüglich spannt Schätzing uns lange auf die Folter.

     Das Buch startet sehr zäh, Schätzing ist bemüht, seine Ideen logisch und wissenschaftlich zu begründen, was eher Stoff für ein Sachbuch ist. Die giftigen Dialoge der Reisegruppenmitglieder können untereinander können den recht trockenen Stoff nicht ausreichend „anfeuchten“. Das muss der Leser sich erstmal durchbeißen. Die Langatmigkeit kennzeichnet teilweise leider sogar Kampf- und Verfolgungsszenen, deren ursprüngliche Spannung dadurch zu oft abfällt. Als Leser wünscht man sich dann nur noch, dass es vorbei ist und die Handlung sich weiter entwickelt.

    Neben gut recherchierten und erklärten Zusammenhängen und raffiniert eingefädelten Täuschungen, wie der von Yoyos Verfolger Xin, der sich an Jericho heranmacht,  gibt es in dem Roman aber auch seltsam krasse Logikschwächen. So ist es z.B. völlig daneben, dass ein so mächtiger und einflussreicher Mann wie Julian Orley nicht binnen kürzester Zeit überprüfen kann, ob der Lunar Express nun in der Nacht gefahren ist oder nicht (Fischer Tb, Mai 2011, S. 465 ff). Ebenso sind die Vertraulichkeiten zwischen Donners Frau Nyela und ihren unbekannten Gästen Yoyo und Owen mehr als schräg und unwahrscheinlich. Sie wirken deplatziert.

    Der entstehende Tumult nach der Enttarnung der Verräterin ist sehr vogelwild und durcheinander beschrieben. Das war mir zu chaotisch und zu wenig durchdacht.

    Demgegenüber schafft es Schätzing auf raffinierte Weise, die Spannung über die Art der verbrecherischen Organisation und ihr eigentliches Ziel bis zur Auflösung hochzuhalten, indem er seine Protagonisten fehlleitet und immer neue Erkenntnisse gewinnen lässt, die vorherigen auch mal widersprechen.

    Sehr hilfreich fand ich das angehängte Personenverzeichnis, denn es kommen doch einige vor und nur mittels des Textes sind sie zu Beginn nicht so ohne weiteres unterscheidbar. Drei Sterne.

  7. Cover des Buches Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen (ISBN: 9783453275058)
    Jennifer L. Armentrout

    Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen

    (956)
    Aktuelle Rezension von: ninawirths

    Die Blood and Ash Reihe stand schon sooo lang auf meiner Wunschliste und ich habe Teil 1 im Januar durchgesuchtet.

    Ich habe am Anfang etwas gebraucht, um in die Welt und Story reinzukommen.

    Nach und nach erfahren wir immer mehr über Poppy und sie war mir einfach total sympathisch. Auch ihren inneren Konflikt, dass sie mit ihrer Situation unzufrieden ist, wirkt sehr authentisch. Als Jungfräuliche darf sie mit niemanden reden und wird von allen abgeschottet.

    Sie möchte die beschützen, die sie liebt und vor allem werden wir immer wieder von ihren Fähigkeiten überrascht.


    Ihr neuer Leibwächter - Hawke - ist ebenfalls ein interessanter Charakter und die beiden entwickeln eine spannende, knisernde Harmonie. Ihre Dynamik fand ich wunderbar!


    Dennoch wird das Königreich durch die Dunklen bedroht, den Vampiren und Poppy hat den Verdacht, dass einer unter ihnen ist. Die Sprache ist immer von Casteel Da‘Neer, der als Dunkler Sohn betitelt wird. Und als wir ihn hinterher kennenlernen war ich Feuer und Flamme!


    Im Laufe der Geschichte passieren so spannende und gut gelungene Wendungen / Plottwist und durch das Setting einer wirklich fantastischen Welt konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich war so oft sprachlos und wollte immer wissen, wie es weitergeht.

    Obwohl ich einen Twist relativ schnell zu Anfang durchschaut habe, war ich dennoch geschockt, als die Offenbarung kam.


    Blood and Ash konnte mich auf jeder Seite durchweg überzeugen und ich bin einfach so gespannt, wie es weitergeht!


  8. Cover des Buches Smaragdgrün (ISBN: 9783401506029)
    Kerstin Gier

    Smaragdgrün

    (6.758)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Ich hatte damals die Filme gesehen wollte mir anschließend die Freude an den Büchern nicht nehmen lassen. Daher lagen sie nun recht lange auf meinem SUB. Die ersten beiden Teile habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit dem Finale weitermachen. 🤩

     

    Der Film zu dem Buch ist nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der tolle Schreibstil von Kerstin Gier. Er ist einfach flüssig, humorvoll, frisch und locker. 🤩

     

    Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyns Herz ist gebrochen, da Gideon sie belogen hat. 💔🥺 Gwen sucht mit Hilfe ihrer Freunde nach einem besonderen Schatz und bekommt unerwartete Hilfe. 🤓 

     

    Die Geschichte ist weiterhin rätselhaft, spannend, aber auch mysteriös und verzwickt. Man grübelt, wie es sein könnte, um dann nach einem neuen Tipp diese doch wieder zu verwerfen. 🤔🧐 

    Und immer dabei der kleine Wasserspeierdämon Xemerius und ihre beste Freundin Leslie. Sie helfen, sie muntern auf, sie stellen Fragen und geben Antworten. 🫂🥰 

     

    Zum Ende werden alle Fragen gelöst, alle Bösewichte gestellt und Liebende finden zusammen. ❤️🥰🫶🏻 

     

    Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch und fliegt nur so über die Seiten. 🤩🥰

     

    ⚡Fazit: Ein grandioser Abschluss einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kannte, fand ich die Bücher super spannend. 🤩😍

  9. Cover des Buches Selection – Die Elite (ISBN: 9783733500955)
    Kiera Cass

    Selection – Die Elite

    (4.632)
    Aktuelle Rezension von: Vanillezimtzauber

    Cover/Gestaltung: Auch wenn ich die Idee mit den Kleidern und dem Spiegelsaal auf jedem Cover mag, ist dieses Cover im Vergleich zu Band 1 und 3 einfach nicht schön.

    Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Bücher lassen sich flüssig lesen. Die Autorin geht nicht zu tief in die Gedankenwelt von America und beschreibt die Ereignisse ziemlich oberflächlich. Trotzdem erzeugt der Schreibstil Kopfkino, was für mich immer ein gutes Zeichen ist.

    Meinung zur Story: Irgendwie macht diese Geschichte süchtig. Wahrscheinlich ist es dasselbe Phänomen mit Trash TV wie eben dem Bachelor. Es ist Urlaub fürs Gehirn und hat unerklärliches Suchtpotenzial. So ikonnte ich mich nur schwer von den Buchseiten lösen. Es war einfach zu fesselnd. Dabei ist die Geschichte recht oberflächlich und Band 2 ist gefüllt mit unnötigem Drama. Es gibt viele gute Stellen und schöne Kapitel, die mich dahin schmelzen lassen. Außerdem fokussiert Band 2 mehr auf die politischen Unruhen und Angriffe auf den Palast. Der Vorgänger hat das Casting in den Mittelpunkt gestellt, während es hier auch immer mehr um die Geschichte des Landes Ilea, den grausamen Herrscher und die Angriffe zwei verschiedener Rebellengruppen geht. Das hat mir gut gefallen, da sowohl die Charaktere als auch die Geschichte mehr Tiefgang erfährt. Was leider nicht mehr Tiefgang erfährt ist die mittlerweile nervige Dreiecksbeziehung zwischen America, Aspen und Maxon. Das Hin und Her zwischen Aspen und Maxon ist einfach nicht nachvollziehbar.

    Das Buch muss mittlerweile auch im Kontext seiner Zeit betrachtet werden. um 2013 rum waren Dystopie mit einer weiblichen Heldin und einem Liebesdreieck der heiße Scheiß. Deswegen wundert es mich nicht, dass die Reihe so erfolgreich war. Außerdem ist der Bachelor damals noch ein relativ neues TV Format gewesen. Ich weiß nicht, ob die Bücher heute so erfolgreich wären, aber ich habe sie gerne ein zweites Mal gelesen. Auch wenn ich die Geschichte zu oberflächlich finde, hat sie krasses Suchtpotenzial!

    Charaktere: Die Hauptprotagonistin America entspringt dem Trend "Ich bin nicht so eine" in den 2000ern und 2010ern. Ich bin nicht das typische Mädchen, ich will gar nicht Prinzessin sein und genau deswegen liebt mich der Prinz. Diese "pick me Girl" Sache finde ich ziemlich nervig. Das Hin und Her zwischen Aspen und Maxon kann ich nicht mehr nachvollziehen. Sie scheint unfassbar verliebt in Maxon zu sein, dann sieht sie in Aspen Augen und wünscht sich, nie von ihm getrennt zu sein. Es scheint als würde sie sich Aspen einfach nur warmhalten, falls Maxon sich gegen sie entscheidet. Das ist mir unsympathisch.
    Maxon ist ein sehr gut durchdachter Charakter. Er hat keine Erfahrungen mit Frauen und geht mit den Mädels im Casting sehr zuvorkommend und höflich um. Seine Liebe auf den ersten Blick oder auf die erste Begegnung mit America kann ich nicht nachvollziehen. In diesem Band erfährt sein Charakter mehr Tiefgang und ich bin immer mehr beeindruckt von ihm. Es wird deutlich, welche Lasten er zu tragen hat und das er ein ganz anderer Herrscher als sein Vater wäre. Die Handlungsstränge rund um die politische Lage in Ilea zeigen neue Facetten von Maxon und sind für seine Charakterentwicklung notwendig.
    Aspen ist der Bad Boy der Geschichte und die große Jugendliebe von America. Während er mir im ersten Buch sehr unsympathisch war, mochte ich ihn irgendwie in diesem Band. Aspen scheint seine Aufgabe als Offizier ernst zu nehmen und ist nicht nur höflich und zuvorkommend zu allen Personen, sondern würde sich auch für andere opfern. Er hängt an America und manchmal habe ich sogar Mitleid mit ihm, da er einfach nur abwartet und sich um sie bemüht in der Hoffnung, dass America sich für ihn entscheidet.
    Weitere Favoriten im Buch sind Americas Zofen, Marlee und Königin Amberly. Das erste Buch hat ordentlich Mädchen im Casting aussortiert und so wird sich auf die verbliebenen sechs konzentriert. Dies erlaubt uns mehr Einblick in diese Charaktere. Das erinnert mich auch ein bisschen an Castingshows, bei denen man sich im Nachhinein wenn überhaupt an die letzten paar Personen erinnert.

    Fazit: Die Buchreihe ist ein bisschen wie Trash TV - leicht zu lesen, nicht zu tiefgründig, gefüllt mit unnötigem Drama und trotzdem verdammt süchtigmachend. Ich muss auf jeden Fall Band 3 lesen. 

  10. Cover des Buches Delirium - Amor Deliria Nervosa (ISBN: 9783833309922)
    Lauren Oliver

    Delirium - Amor Deliria Nervosa

    (2.169)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Lauren Oliver ist eine US-amerikanische Jugendbuchautorin, die es mir schon beim ersten Interview, das ich von ihr gesehen habe, sofort angetan hat. Mir ihrer quirligen, liebenswürdigen, klugen und etwas verrückten Art beweist sie, dass in ihr viel Kreativität schlummert und sie viel zu Erzählen hat. Ihr richtiger Name ist übrigens Laura Suzanne Schechter. Nach dem Interview fiel mir auf, dass ich bereits Bücher von ihr besitze. Die Amor-Trilogie gehört zu ihren erfolgreichsten Werken und ist eine dystopische Jugendbuchreihe, deren erster Band „Delirium“ 2011 erschien. 

    In der US-amerikanischen Mittelstadt Portland im Bundestaat Maine lebt die 17-jährige Magdalena Ella Haloway, kurz Lena, mit ihrem Onkel, ihrer Tante Carol und ihren Großcousinen Jenny und Grace. Die USA haben sich im letzten Jahrhundert stark verändert. Das Erdölvorkommen ist nahezu verbraucht, Strom und Gas sind extrem teuer, es herrscht ein striktes Ausreiseverbot und die gefährlichste Krankheit lautet „Amor deliria nervosa“, besser bekannt als Liebe. Um diese zu verhindern, wird bei jedem Menschen kurz nach dem 18. Geburtstag eine Operation durchgeführt, die den Bereich des Gehirns, der für Emotionen zuständig ist, zerstört. Auch Lena steht kurz vor ihrer Evaluierung, die darüber entscheidet, welchen gesellschaftlichen Rang sie bekleiden wird und welchen Mann sie heiraten soll. Doch während ihrer Musterung kommt es zu einem Zwischenfall der Widerständler, einer rebellischen Minderheit, die sich gegen den Staat auflehnt. Dadurch trifft Lena auf Alex und zum ersten Mal in ihrem Leben fragt sie sich, was an Amor deliria nervosa eigentlich so schlimm sein soll. 

    „Es ist jetzt 64 Jahre her, dass der Präsident und das Konsortium die Liebe als Krankheit identifiziert haben, und vor 43 Jahren haben die Wissenschaftler ein Heilmittel dagegen entwickelt.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Erzählt wird die ganze Geschichte von Magdalena im Präsens und der Ich-Perspektive. Sie selbst beschreibt sich als unscheinbar, ihr einzig markantes Merkmal soll ihre unterdurchschnittliche Körpergröße von 157cm sein. Sie besucht das letzte Jahr der St. Annes Highschool, eine reine Mädchenschule, da die Regierung Minderjährige nach Geschlecht strikt trennt und Kontaktversuche strafrechtlich verfolgt werden. Lena selbst ist ein schüchterner und stiller Charakter, was vor allem daran liegen mag, dass ihre Mutter nach mehreren gescheiterten Therapieversuchen der Amor deliria nervosa Suizid beging. Sie und ihre Schwester wurden von ihrer Tante adoptiert, was sie vor einem unwiderruflichen Sturz in die sozial schwächste Gesellschaftsschicht bewahrt hat. Aus Dankbarkeit und vielleicht auch aus dem Gefühl heraus, nicht gänzlich zu ihrem Onkel und ihrer Tante zu gehören, versucht sie ein braves und angepasstes Mädchen zu sein. Ihre beste Freundin Hana ist da ganz anders. Sie wird als groß, hübsch, blond und beliebt beschrieben. 

    Außerdem kommt sie aus einem sehr wohlhabenden Elternhaus, die sich sogar den konsequenten Stromverbrauch und ein Auto leisten können. Lena fühlt sich immer, als würde sie im Schatten ihrer besten Freundin stehen. Trotzdem macht Hana auf sie in letzter Zeit einen nachdenklichen, manchmal sogar unglücklichen Eindruck. Insgesamt hat mir die liebevolle Darstellung der Charaktere gut gefallen. Jeder hat eine individuelle Persönlichkeit ohne dabei in einen Stereotyp zu fallen. Außerdem mochte ich, dass nicht, wie so oft, die beste Freundin der Protagonistin zu ihr aufschaut, sondern Lena in diesem Fall Hana bewundert und sich neben ihr immer etwas unscheinbar und unterlegen fühlt, was aber keinen negativen Effekt auf die Freundschaft hat. 

    Olivers Schreibstil hat es mir wirklich angetan. Es gelingt ihr sowohl schöne und harmonische Momente bei Landschaften oder Lenas mädchenhaften Schwärmereien für Alex einzufangen, als auch das bedrückende Gefühl in einem Überwachungsstaat zu leben und die Unnahbarkeit geheilter Menschen zu spüren. Das dystopische Jugendbuch weist einige Parallelen zur Trilogie über „Cassia & Ky“ von Ally Condie auf, die ein Jahr vor „Delirium“ erschien. Auch hier gibt es einen totalitären Staat mit Ausgangssperre und Zuweisung von Beruf und Lebenspartner. Zwar gibt es zwischen beiden Welten kleinere Unterschiede und Oliver hat ihre Dystopie detailliert gestaltet, manchmal fehlte mir dann aber doch der letzte Funke Individualität, der die Systeme stärker voneinander abgrenzt, was zugegebenermaßen auch nicht ganz einfach ist.

    Neben den dystopischen Motiven gehören natürlich auch die eines typischen Jugendbuches zu „Delirium“, wie das Ende der Schulzeit, der Beginn eines eigenständigen Lebens, Selbstfindung und natürlich die erste große Liebe. Diese ist mir persönlich auf Dauer leider etwas zu kitschig geworden. Es ist verständlich, dass die erste Liebe die aufregendste ist und Gefühle aufkommen, die vollkommen neu und wunderschön sind, aber dabei wurde mit der Zeit einfach übertrieben. Dass Lena nicht jedes Mal bei Alex‘ Anblick in Ohnmacht gefallen ist, grenzt nahezu an ein Wunder. Und damit meine ich nicht weiche Knie, Herzrasen und verschwitzte Hände, die vollkommen nachvollziehbar wären, sondern eine wirklich fast alberne Überreaktion, die ansonsten schön formulierte Szenen zerstört hat. Dabei wird es auch manchmal widersprüchlich, wie zum Beispiel als Lena beschreibt, dass durch Liebe grundsätzlich alles schöner wirke und sogar der Abfall auf den Straßen eine gewisse Faszination habe, um im nächsten Kapitel zu erklären, dass die Straßen Portlands unheimlich stinken würden. Mag sie den Müll jetzt oder nicht? 

    Zwischenzeitlich gibt es immer wieder Szenen, die etwas langatmiger sind. Sie sind zwar nicht unbedingt uninteressant, dienen aber nicht dem Fortschreiten des Plots, sondern eher der Untermalung der Atmosphäre. Erst am Ende wird es noch einmal richtig interessant und lässt den Leser mit einem starken Cliffhanger zurück, der mich dazu verleitet, als nächstes die Fortsetzung „Pandemonium“ zu lesen.

    Nach knapp über 400 Seiten bin ich recht zwiegespalten. Einerseits konnten mich Olivers Schreibstil und Atmosphäre in diesem Buch sehr begeistern. Die Charaktere waren schön dargestellt und auch die Mischung aus Liebesgeschichte und Dystopie war gut ausbalanciert. Andererseits hat mir die Individualität der dystopischen Welt gefehlt, so hatte ich das Gefühl, dass Einiges bei „Cassia & Ky“ oder beispielsweise der elektrische Zaun bei „Die Tribute von Panem“ abgeguckt wurde, auch wenn es keine richtige Kopie dieser Werke ergibt. Außerdem war mir die Liebesgeschichte ab der zweiten Hälfte zu kitschig und die Geschichte bewies doch so manche Längen. Der Cliffhanger hat dann aber wieder ordentlich punkten können, sodass ich „Delirium“ insgesamt gut fand und Lauren Oliver für diesen dystopischen Jugendroman drei von fünf Federn gebe.

  11. Cover des Buches Saphirblau (ISBN: 9783401506012)
    Kerstin Gier

    Saphirblau

    (7.213)
    Aktuelle Rezension von: Schnee_prinzessin

    Der zweite Band der Reihe ist genauso flüssig und angenehm zu lesen wie der erste. Die Geschichte bleibt spannend, emotional und lädt zum Mitfiebern ein. Besonders die Liebesgeschichte zwischen Gwen und Gideon hat mich berührt sie ist kindlich und unschuldig, was im Vergleich zu vielen heutigen, stark „spicy“ betonten Romanzen richtig erfrischend wirkt.

    Natürlich bringt das Zeitreisen ein paar Logiklücken mit sich, doch weil Gwen selbst noch so unerfahren ist, fallen sie kaum ins Gewicht. Der jüngere Bruder von Gideon spielt ebenfalls eine schön eingewobene Rolle und bringt neue Facetten in die Handlung.

    Insgesamt eine große Empfehlung von mir Saphirblau ist ein gefühlvolles Zeitreiseabenteuer, das man einfach selbst erleben muss!

  12. Cover des Buches Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen (ISBN: 9783365004708)
    Jennifer L. Armentrout

    Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen

    (1.831)
    Aktuelle Rezension von: i1arie

    Die Story spielt in der normalen Welt, in welcher neben den Menschen auch noch Dämonen existieren. Layla ist eine Halb Dämonin und Wächterin. Ihre Welt wird aber ziemlich auf den Kopf gestellt.

    Der Aufbau und die Einführung in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Zudem ist die Entwicklung der Hauptpersonen sehr spannend. Am Anfang fand ich Layla sehr anstrengend aber sie wird einem immer sympathischer. Roth kann man einfach nur mögen. Die Story ist sehr spannend und für mich kam das Ende auch recht überraschend. Ich würde hier die ganze Reihe lesen, weil das Ende Lust macht.

    Es handelt sich hier um eine Neuauflage mit neuem Cover. Das Blau ist ansprechend und sehr edel.

    1/5 🌶️, 2,5/5 Romance und 4/5 Spannung ⭐️

  13. Cover des Buches Der Prozess (ISBN: 9783596709625)
    Franz Kafka

    Der Prozess

    (1.094)
    Aktuelle Rezension von: mattder

    Der Schreibstil ist sehr gewöhn Ignis bedürftig. Habe es so verstanden das wir uns alle schon mal die Frage gestellt haben warum sind auf der Welt. Macht unser Leben ein sein hat es eine höre Bedeutung oder sind wir nur einfach da um zu funktionieren. Habe das Buch als Theater Stück gesehen und wollte es nochmal lesen. 

  14. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

    (7.757)
    Aktuelle Rezension von: BrianaP

    Hab größtenteils drauf gewartet, dass die Handlung weitergeht und endlich mal wieder was passiert. Dabei habe ich Edward absolut nicht vermisst. Ich wollte nur, dass die Handlung weiter geht...                                                                                                                                                          

  15. Cover des Buches Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück (ISBN: 9783944442402)
    Robert Scheer

    Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück

    (42)
    Aktuelle Rezension von: parden
    EIN PERSÖNLICHES MAHNMAL...

    Robert Scheer liebte seine Großmutter. Dies ist an und für sich nichts Besonderes, doch eigentlich ist es ein Wunder, dass es den Autor überhaupt gibt. Denn eigentlich hätte seine Großmutter Pici nicht überleben, nicht heiraten und keine Familie gründen dürfen. Denn dies war der Plan von Hitler und seinen Schergen. Doch als einzige ihrer weitverzweigten jüdischen Familie überlebte Pici ("die Kleine") seinerzeit die Gräuel des Holocaust.


    "Die Weisen sagen, das Ziel des Lebens sei das Leben selbst. Dem folgend habe ich das Ziel erreicht. Denn ich lebe noch." (S. 56)


    Zum 90. Geburtstag seiner Großmutter beschloss Robert Scheer, diese nach ihren Erlebnissen zu befragen, damit ihr Zeugnis bewahrt bleibt. Und wo Pici jahrzehntelang geschwiegen hat, öffnete sie sich ihrem Enkel gegenüber und gab Auskunft über helle und dunkle Jahre ihrer Vergangenheit.

    Die ersten zwei Drittel des Buches erzählen von Picis Familie und ihrer Kindheit in Rumänien. Dort wohnte die Familie ungarischer Juden und lebte vom Holzhandel des Vaters. Arm, kinderreich, aber zufrieden, so wie viele andere Menschen der kleinen rumänischen Stadt auch. Als etwas langatmig habe ich diese Schilderungen zeitweise empfunden, aber andererseits als durchaus legitim - holte sich Pici auf diese Art noch einmal alle Mitglieder iher großen Familie in ihre Erinnerung zurück, alle in den Jahren des Holocaust ums Leben gekommen.

    Die schlimmen Erlebnisse Picis nach dem Verlust ihrer Heimat in den 40er Jahren nach der Machtergreifung Hitlers nehmen entsprechend etwa ein Drittel des Buches ein. Die Vertreibung ihrer Familie aus der kleinen rumänischen Stadt, die Erfahrungen im Ghetto, die Deportationen in verschiedene Konzentrationslager, die Kälte, die Hitze, der Hunger, die Unmenschlichkeit, die Angst, die Krankheiten, das Trauma, der Tod - Dinge, über die es sicher auch nach 70 Jahren noch schwerfallen dürfte zu sprechen.

    Was mich bei der Lektüre verblüffte, waren die großen Erinnerungslücken Picis, die viele schreckliche Erlebnisse und Details ausgeblendet zu haben scheint.


    "Und auch für die folgenden Zeiten gibt es solche kleinen Momente, die völlig in meinem Gedächtnis fehlen, aber nicht so, dass ich sie nach Jahren vergessen hatte, sondern so, als hätten sie nichts mit mir zu tun gehabt. Vielleicht, weil mein Verstand dies alles nicht nachvollziehen konnte und von sich wegschob..." (S. 90)


    Entsprechend rudimentär erscheinen denn auch teilweise die Erinnerungen, Spotlights der Schrecken, wobei die Schilderungen selbst nahezu nüchtern erscheinen. Dennoch kommt das Grauen beim Leser an, die Bilder lassen sich ncht verdrängen, die Unfassbarkeit der Erinnerungen bricht sich Bahn. Zahlreiche in den Text integrierte Fotos (viele aus dem Privatbesitz des Autors) unterstreichen das Geschriebene, geben dem Erzählten ein Gesicht und verankern das Grauen in der Realität.

    Der Schreibstil ist einfach, erinnert zeitweise an einen ungeübten Schulaufsatz. Doch vieles ist in wörtlicher Rede wiedergegeben und dokumentiert so eher das Gespräch zwischen dem Enkel und seiner Großmutter Pici als dass es literarisch aufgearbeitet ist. Dieses Stilmittel der wörtlichen Rede unterstreicht in meinen Augen die Authentizität der Erzählung.

    Neben den bereits erwähnten Fotos gibt es - vor allem in dem vielseitigen Anhang - auch zahlreiche Kopien von alten Briefen, Dokumenten und Listen, die die Erinnerungen Picis in Raum und Zeit des Holocaust verankern. Hier hätte ich mir eine bessere Qualität der Darstellung gewünscht, denn viele der genannten Quellen waren durch eine blasse und verschwommene Kopie für mich tatsächlich kaum leserlich, was ich wirklich bedauerlich fand.

    Robert Scheer hat mit diesem Buch nicht nur seiner geliebten Großmutter ein Denkmal gesetzt, sondern mit Picis Erinnerungen auch ein persönliches Mahnmal geschaffen. Ein Buch 'Gegen das Vergessen', das sehr persönliche Einblicke gewährt.


    © Parden
  16. Cover des Buches Izara - Das ewige Feuer (ISBN: 9783522506366)
    Julia Dippel

    Izara - Das ewige Feuer

    (1.209)
    Aktuelle Rezension von: i1arie

    Zu Beginn war ich etwas skeptisch, ob ich es mögen würde, weil der Klappentext sehr jugendlich wirkte. Nach den ersten 5 Seiten konnte ich das Buch allerdings nicht mehr aus der Hand legen.

    Ich bin sofort in eine tolle Welt eingetaucht. Das Worldbuilding sowie Storytelling war unglaublich. Bereits nach wenigen Seiten wurde man als Leser sehr gut abgeholt und ist direkt in die Geschichte gestartet.

    Ich finde das Cover selbst sehr schön und in Verbindung mit den anderen Büchern der Reihe entsteht ein schönes Bild.

    1/5 🌶️, 4/5 Romance und 5/5 Spannung ⭐️

  17. Cover des Buches Die Krone der Dunkelheit (ISBN: 9783911399036)
    Laura Kneidl

    Die Krone der Dunkelheit

    (599)
    Aktuelle Rezension von: Lara_32

    Die Krone der Dunkelheit bietet eine unterhaltsame Geschichte über die Prinzessin Freya, die sich gegen alle Regeln ihres Landes stellt. Sie benutzt ihre Magie, obwohl es in Thobria, das Land der Menschen verboten ist, und versucht im Laufe des Geschehens ihren Zwillingsbruder wiederzufinden, der schon als tot galt. Mit einem Suchzauber gelang es ihr seinen Aufenthalt in dem für sie verbotene Nachbarland der magischen Wesen und grausamen Kreaturen zu orten. 

    Der Roman bietet einen mehrere Eindrücke in den verschiedenen Lebensweisen der Charaktere, aufgrund der Schreibweise. So wechseln die Erzählungen zwischen Freya, die verzweifelt ihren Bruder sucht, Larkin der von Freya in das Geschehen verbunden wird, Ceylan, die ihren größten Traum als Wächterin erfüllen möchte und sogar dem Fae-Prinzen der gekrönt werden soll. All diese vielen Sichtweisen und Erzählungen der Charaktere geben den Roman seine Tiefe. Die Handlungen waren ebenso nachvollziehbar. 

    Trotz dessen fehlte mir der tiefere Einblick in die magische Welt und die mythologische Erklärung der Götter erschien mir ebenfalls zu kurz. 

  18. Cover des Buches Wächter der Nacht (ISBN: 9783453316188)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Nacht

    (956)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Band 1 der 4-teiligen Serie habe ich im Tauschregal gefunden. Als Vampir-Fan war ich gespannt.

    Vampire, Gestaltwandler, Hexen, Magier und andere Wesen...das kommt alles hier vor.

    Zwei Organisationen haben vor langer Zeit Waffenstillstand geschlossen. Die Wächter der Nacht (die Guten) und die Wächter des Tages (ohOh)

    Es geht um das Gleichgewicht zwischen Gut + Böse. Verstöße werden von der Inquisition geahndet.

    Für mich ist die Hauptfigur (in allen 4 Bänden) Anton Gorodetzki, ein Mitarbeiter der Nacht mit wenig Magie. An seinen Gedanken lässt der Autor mich teilhaben. Er handelt manchmal aus unerfindlichen Gründen nur nach seiner Intuition und damit kommt er meistens ans Ziel. Er ist cool !

    Und er lernt seine Frau kennen, weiß es nur noch nicht. Eine nicht initiierte große Magiererin -> Sweta

    Der Chef der Nachtwache ist Geser und der Boss der Tagwache ist Sebulon (der eine ganz fiese echte Gestalt hat)

    Das hört sich nun erstmal sehr nach Märchen und Fantasie an, aber es ist durchaus real geschrieben und spielt um die Jahrtausendwende. Und das macht es für mich so spannend zu lesen.

    Ein Lesevergnügen ohne langweile Kapitel.



  19. Cover des Buches Kernstaub (ISBN: 9783959917018)
    Marie Graßhoff

    Kernstaub

    (164)
    Aktuelle Rezension von: sasa_moon

    Nach diesem Buch hat man zwei Sachen erreicht: das Entdecken einer unfassbar komplexen und spannenden Welt und der Aufbau von Armmuskeln. Letzteres ist kein Scherz, denn das Buch ist ein richtiger Klopfer und wiegt ziemlich viel, also sind Armmuskeln inklusive. :) Aber Spaß beiseite, bitte lasst Euch nicht von der Länge abschrecken. Lange stand das Buch bei mir nur im Regal herum, doch nachdem ich letztes Jahr der "Neon-Birds-Trilogie" verfallen bin, wollte ich dringend auch die anderen Bücher von Marie Graßhoff lesen. 

    Das Cover: gefällt mir wirklich gut. Es wurde passend zum Genre und der Geschichte gestaltet und verspricht gleich eine epische Science-Fiction Geschichte. Mich hat es gleich angesprochen.

    Handlung und Schreibstil: Ich möchte gar nicht den Klappentext noch einmal in meinen Worten wiedergeben, da ich wirklich nur empfehlen kann diesen NICHT vorher zu lesen. Ich hatte das Buch schon so lange in meinem Regal stehen, dass ich den Klappentext nicht mehr im Kopf hatte - und somit hat sich mir ein ganz anderes Leseerlebnis ermöglicht. Nach und nach hat sich eine unfassbar komplexe und fantastische Welt entwickelt, die ich zusammen mit Mara, unserer Protagonistin, erkunden durfte. Die Geheimnisse und ausschlaggebenden Hinweise auf das System wurden nur häppchenweise der lesenden Person serviert, sodass die Spannung bis zum Ende hin aufrechterhalten wurde. Ganz langsam entfaltet sich hier ein unfassbares Universum- das Worlbuilding hat mich schlichtweg umgehauen. Die Handlung lohnt sich wirklich!

    Der Schreibstil war für mich das Highlight, neben der Handlung. Marie hat hier einen sehr nachdenklichen Science-Fiction-Roman geschaffen. Ihr poetischer Schreibstil mit sozialkritischen Fragen regt durchaus zum Nachdenken an und hat mir wirklich gut gefallen. Das hat diesen Roman auch etwas von anderen Romanen in seinem Genre abgehoben. Hier ein Beispiel:

    "Erinnerungen sind blind, denn kein Auge hat den Anfang der Zeit in der Kruste je gesehen, kein Ohr je die Sprache gehört, denn kein Mund konnte sie sprechen. Die ewige Substanzlosigkeit." (S.483)

    Charaktere: diese haben mich im Vergleich zur Handlung teilweise etwas kalt gelassen. Mit unseren Protagonist:innen Mara und Juan bin ich leider bis zum Ende nicht wirklich warm geworden. Maras Entwicklung empfand ich noch ausbaufähig und sympathisiert habe ich nie so richtig mit ihr. Juan hätte ich im Laufe der Handlung gerne regelmäßig geschüttelt (Ich denke aber auch, dass das durchaus beabsichtigt war, dass er solche Gefühle bei den Leser:innen auslösen sollte). Dafür habe ich Glen und Sia ins Herz geschlossen und sogar den mürrischen Nero. Diese haben, im Vergleich zu den Protagonist:innen, eine unfassbare Charaktertiefe aufgewiesen und waren zwar nicht die typischen Sympathieträger:innen, aber dennoch konnte man einen besseren Bezug zu ihnen aufbauen.

    "Kernstaub" überzeugte mich mit seinem wunderbaren Schreibstil und einer inhaltsschweren Geschichte. Jedoch hätte ich etwa mehr von Mara und Juan erwartet. Gleichzeitig hat mich auch die Liebesgeschichte im Buch nicht wirklich überzeugt. Man hat viele Rückblenden, in der Gegenwart entwickelt sie sich sehr langsam (was ich persönlich eigentlich ganz gerne mag) und kaum gab es eine Szene der Verbundenheit ging plötzlich alles ganz schnell. Das hat für mich das vorherige langsame Herantasten etwas über Board geworfen. Ebenso ist auf den letzten Seiten so vieles gleichzeitig passiert, sodass ich teilweise etwas verwirrt zurückblieb. Da hätte man den Showdown ruhig über mehrere Kapitel passieren lassen können.

    Aber nichtsdestotrotz bin ich sehr froh endlich zu dem Buch gegriffen zu haben, denn sonst wäre mir definitiv etwas entgangen. Der 2. Band steht schon griffbereit. Von mir gibt es 4/5 Sternen.

  20. Cover des Buches Elbenfürstin (ISBN: 9783742789099)
    Daniela Zörner

    Elbenfürstin

    (33)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Berlin – heute: Lilia Joerdis van Luzien lebt recht zurückgezogen, ist schüchtern und hat es nicht so mit Menschen. Bücher dagegen sind ihre besten Freunde. In einer ganz alltäglichen Situation betrachtet sie ein Buch, das sie auf unerklärliche Weise anzieht. Ein kurzen Moment lang glaubt sie, dass das Buch leuchtet, doch dann denkt sie, dass nur ein Sonnenstrahl die Schrift leuchten ließ. Was sie nicht bemerkt – draußen scheint gar keine Sonne!

    Der Prolog führt den Leser zuerst über 40 Jahre zurück, um einiges über den Ursprung des Buches und über die Elbe Elin zu erklären. Dann kommt sofort der Schwenk in die Gegenwart. Auf ansprechende und äußerst bildhafte Weise erzählt die Autorin die überwältigenden Gefühle von Lilia, als diese das erste Mal das Buch öffnet. Als dann die Sternelben auftauchen nimmt die Story richtig Fahrt auf. Mit viel Witz und Humor schildert D.Z. die Verwandlung und auch danach ziehen sich Wortwitz, Humor und bildhafte Sprache bis zum Schluss durch.

    Ich mag Urban Fantasy, wodurch es mir leicht fiel, mich in das Buch einzulesen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass dies für Neulinge etwas schwieriger ist.

    Das Buch gefiel mir so gut, dass ich mir sofort den nächsten Band ‚Elbensilber‘ gekauft habe.
  21. Cover des Buches Dark Elements 3 - Sehnsuchtsvolle Berührung (ISBN: 9783365004722)
    Jennifer L. Armentrout

    Dark Elements 3 - Sehnsuchtsvolle Berührung

    (1.004)
    Aktuelle Rezension von: i1arie

    Band 3 knüpft auch hier wieder schnell an Band 2 an. Ich muss sagen, dass mich die Story auch wieder abgeholt hat. Allerdings ist sie deutlich schwächer als Band 1 & 2.

    Aus meinen Sicht wird das Buch etwas in die Länge gezogen und sogar etwas vorhersehbar gegen Ende. Das spannende Final war aus meiner Sicht sehr mild.

    Dennoch ein schöner Abschluss der Geschichte von Layla und Roth.

    2/5 🌶️, 3,5/5 Romance und 3/5 Spannung ⭐️

  22. Cover des Buches Der Glöckner von Notre Dame (ISBN: 9783734729041)
    Victor Hugo

    Der Glöckner von Notre Dame

    (318)
    Aktuelle Rezension von: Lesenmachtgluecklich

    Die Geschichte des Glöckner von Notre Dame ist so beeindruckend, dass sie von vielen adaptiert wurde und viele Bücher und Filme über das Leben des Quasimodi existieren. Wenn man die heiligen Mauern von Notre Dame betritt denkt man unweigerlich an diesen armen Glöckner, der niemandem etwas zu Leide getan hat und dennoch nur einmal im Jahr den Glockenturm verlassen darf. Doch dies ist nur einer der vielen Handlungsstränge in diesem viel umfangreichern Werk.

  23. Cover des Buches BookElements 1: Die Magie zwischen den Zeilen (ISBN: 9783551302908)
    Stefanie Hasse

    BookElements 1: Die Magie zwischen den Zeilen

    (467)
    Aktuelle Rezension von: Mandthebooks

    Rezension: (kann Spoiler enthalten)


    Die Story gefiel mir total.
    Lin war super sympathisch, ich konnte auch nachvollziehen, warum sie sich nur bedingt an die Regeln hält.
    Das magische System mit den Buchwächtern und den Elementen mochte ich sehr gerne, es war auch durchaus spannend, gerade mit den verschiedenen herausgelesenen Buchfiguren.
    Mit Zach habe ich mich total schwer getan, weil er als Figur für mich einfach nicht so greifbar war.
    Auch bei der Lovestory hatte ich etwas das Gefühl, sie nicht greifen zu können, wobei sie generell so konstruiert war, das sie vielleicht gerade bei einem jüngeren Publikum super ankommt.
    Den Plot fand ich aber dafür echt spannend und auch wenn die Geschichte nach Band 1 durchaus zu einem guten Ende kommt, bin ich gespannt, wie Band 2 da nun ansetzt.

    4 Sterne
  24. Cover des Buches Dark Elements 2 - Eiskalte Sehnsucht (ISBN: 9783365004715)
    Jennifer L. Armentrout

    Dark Elements 2 - Eiskalte Sehnsucht

    (1.244)
    Aktuelle Rezension von: i1arie

    Ich habe Band 2 weggeatmet und konnte ihn kaum aus der Hand legen. Der Start des Buches knüpft direkt an Band 1 an. Während dem Lesen war es für mich schwer, einen Favoriten von den Jungs zu haben. Beide waren ein Traum. Während Roth mir am Anfang auf die Nerven ging, liebte ich ihn ab der Mitte und mit Zayne das Gegenteil.

    Bambi ist ein Charakter, den man auch nur lieben kann. Ähnlich Stacey und sogar andere Wächter sind sympathisch (andere eher nicht).

    Das Ende von Buch, war etwas vorhersehbar aber trotzdem sehr gut gewählt und überraschte. Zum Glück gibt es ja Band 3. 

    Das Buch selbst hat ein ähnliches Design wie Band 1 und seitlich ergeben die Bücher ein tolles Muster.

    2/5 🌶️, 5/5 Romance und 5/5 Spannung ⭐️

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks