Bücher mit dem Tag "wähler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wähler" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Die Akte (ISBN: 9783641110284)
    John Grisham

    Die Akte

     (367)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Jurastudentin Darby Shaw legt eine Akte an, denn sie forscht nach der Ermordung zweier hoher Richter nach. Ihre Suche ruft aber Gegner auf den Plan und ihr Leben wird bedroht. Sie findet Spuren, die das Gefüge ins Wanken bringen könnte und das bringt auch einen Anschlag mit sich auf Darby Shaw. Wem kann sie noch trauen? Wer will die Wahrheit hören? John Grishams Die Akte ist eines seiner besten Bücher und ich finde, dass es auch nach so vielen Jahren nichts an seiner Faszination, Spannung und Brisanz verloren hat.

  2. Cover des Buches Das PARTEI-Buch (ISBN: 9783462040906)
    Martin Sonneborn

    Das PARTEI-Buch

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Martin Sonneborn (bekannt aus "Titanic" und "heute-show") berichtet von seinen Guerillawahlkampfaktionen, bei denen er das Desinteresse vieler und die Ausländerfeindlichkeit einiger bloßlegt und den Subtext deutscher Parteien aufdeckt. Und er berichtet von der Parteienfreundschaft einer (seiner) Partei zur georgischen Labour Party, wo es zu lustigen Begegnungen kommt. Und Rocko Schamoni und Heinz Strunk spielen auch mit, na wenn das kein Grund zum Kauf ist.
  3. Cover des Buches Angela Merkel. Ein Irrtum (ISBN: 9783442744220)
    Cora Stephan

    Angela Merkel. Ein Irrtum

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M

    Vielleicht ist es unfair, ein Buch zehn Jahre nach seinem Erscheinen zu beurteilen. Angela Merkel hatte noch weitere Jahre, um ihr Unvermögen, dieses Land ordentlich zu regieren, unter Beweis zu stellen. Allein die sogenannte Energiewende, die von Anfang ein einziger Murks war, obwohl die staatliche Propaganda nicht müde wird das Gegenteil zu suggerieren, reicht bereits um eine sinnlose (und nicht die einzige) Verschwendung hart erarbeiteter Steuergelder zu dokumentieren. Wenn ich mich nicht irre, waren es ein Minister einer Merkel-Regierung, der die Kosten dieses aberwitzigen Experiments auf mehr als eine Billion Euro bezifferte. Dafür haben die deutschen die höchsten Strompreise der Welt, ein nie zuvor gekanntes Blackout-Risiko und ein System, bei dem man leicht nachrechnen kann, dass es niemals funktionieren wird. Wären nicht unsere ausgleichenden Nachbarländer, die diesen Irrsinn nicht mitmachen, dann hätten wir die Folgen schon längst schmerzhaft gespürt.

    Cora Stephan hatte 2005 Angela Merkel gewählt. Und fünf Jahre später ist sie enttäuscht, weil sie nicht bekam, was ihre Angie ihr zuvor versprochen hatte. Übel nehmen kann man ihr diesen Irrtum nicht, denn mit Angela Merkel bekam die westdeutsche Elite einen Typus Frau präsentiert, den man bislang nicht kannte. Die Frau wirkte unbedarft und schüchtern, und man hätte sie auch den Grünen zuordnen können, wäre man nach Aussehen und Habitus gegangen. Von ihrer DDR-Biografie hatte man keine Ahnung. Und wenn doch, dann verstand man sie nicht.

    Merkel entstammt einem christlichen, aus Hamburg in die DDR gezogenen Elternhaus. Ihr Vater wurde in der DDR "der rote Kasner" genannt. Dass sie ein Physikstudium abschloss, zeugt von ihrer überdurchschnittlichen Intelligenz. Danach wechselte sie an die Akademie der Wissenschaften der DDR nach Berlin-Adlershof. Dort verbrachte sie acht lange Jahre mit dem Verfassen ihrer Doktorarbeit, eine für DDR-Verhältnisse ungewöhnlich lange Zeit. An DDR-Universitäten bekam man als wissenschaftlicher Mitarbeiter zunächst einen befristeten Vierjahresvertrag. In diesem Zeitraum musste man eine Doktorarbeit verfassen, sonst wurde der Vertrag gewöhnlich nicht verlängert.

    Als die Wende kam, wurden die Akademie-Institute abgewickelt, und Merkel wusste sehr genau, dass sie keine Chance auf einen Folge-Vertrag hatte. Also ging sie auf die Suche nach einer neuen Perspektive, die sie zu verschiedenen Parteien führte. Nur beim später von der CDU vereinnahmten Demokratischem Aufbruch hatte sie eine realistische Chance auf die gewollte große Karriere. Der DA war klein genug, sodass sie sich nicht hinten anstellen musste. Und noch wichtiger: Man kannte sich. Es ist nämlich kein Zufall, dass Merkel ziemlich schnell stellvertretende Pressesprecherin der letzten DDR-Regierung wurde. In einem Interview von 1991 mit Günter Gaus, das heute noch abrufbar ist, erklärte Merkel übrigens ihre Entscheidung für den DA damit, dass sie Parteien mit Basisdemokratie nicht mag – sie wäre wohl dafür ein wenig zu autoritär.

    Wenn man Merkel widerspricht, reagiert sie je nach Situation genervt oder flapsig, aber immer unduldsam. Konkurrenten beißt sie weg. Und zwar auf eine Weise und mit einer Konsequenz, die inzwischen legendär sind. Auf all das war die bornierte westdeutsche Elite nicht gefasst. Erst recht nicht die von Männern dominierte CDU.

    Cora Stephan beschwert sich in ihrem Buch über den Stillstand, der sich über das Land gelegt hat. Sie fragt sich allerdings nicht, wie denn eine Frau, die weder vom Regieren, noch von Ökonomie, Verwaltungslehre oder anderen Dingen eine theoretische Ahnung hatte, plötzlich eines der bedeutenden Industrieländer führen können soll. Nun wird Deutschland mit seinem Parteien-Klüngel bis auf wenige Ausnahmen traditionell schlecht regiert, weil man sich bevor man in ein Amt kommt, erst einmal durch den Parteiapparat quälen muss. Und dabei sind andere Fähigkeiten gefragt als staatspolitische Weitsicht. Quereinsteiger gab es nur nach dem Krieg. Merkel ist eine seltene Ausnahme, die es nur geben konnte, weil sie über einen außerordentlichen Willen zur Macht verfügt, der alles andere dominiert. Und weil sie am Anfang ihrer Karriere richtig platziert wurde.

    Die Annahme der Autorin, dass Merkel das politische Handwerk in ihren ersten Jahren bei Kohl im Schnellverfahren erlernt hat, ist leider ein Irrtum, dem nicht nur sie erliegt. Die Implikation von Cora Stephan ist so einfach wie falsch: Merkel war von Anfang an anders als die vielen traurigen Figuren im westdeutschen Politzirkus. Deshalb musste sie einfach besser sein.

    Es ist kein Wunder, dass Angela Merkel stets auf kurze Sicht regiert. Eine andere hat sie nämlich nicht. Nur keinen Fehler machen und sich nicht festlegen. Erst mal warten, was passiert und wie der Wind weht. Das ist kein Zufall, sondern ihre von Anfang an bewährte Methode, die wegen ihrer Ahnungslosigkeit schlicht alternativlos war.

    Cora Stephan glaubt zu wissen, dass jeder deutsche Kanzler nach seiner Wahl plötzlich anders reagiert als vorher. Irgendetwas muss also passieren, wenn man die Schlüssel der Macht in der Hand hat. Aber war das tatsächlich immer so? Oder ist das nicht einfach eine Schutzbehauptung, weil sie sich in Merkel so geirrt hat? Tatsächlich ist Merkels Politik ab 2005 nicht mehr in Deckung zu bringen mit dem, was sie noch 2003 von sich gegeben hat. Kann es nicht auch sein, dass sich Merkel bis dahin verstellt hat, um ihrem Ziel näher zu kommen?

    Was Merkel wirklich fehlt ist ein staatspolitisches Verantwortungsbewusstsein. Das mag hart klingen. Aber eine einfache Frage sollte den Unterschied zu ihren Vorgängern schnell verdeutlichen: Wie hätte Merkel auf die Entführung der "Landshut" reagiert, wäre sie an Stelle von Helmut Schmidt gewesen? Schmidt wusste, dass sich ein Staat niemals erpressen lassen darf, auch wenn das mit bitteren Opfern verbunden ist. Die Folge wäre eine dauerhafte Katastrophe gewesen. Merkel hingegen hat 2015 bewiesen, dass sie einen solchen Weitblick und ein solches Verantwortungsbewusstsein nicht besitzt.

    Im Buch werden Merkels Irrtümer bis 2010 aufgelistet. Diese Liste war schon zu dieser Zeit nicht vollständig. Nun ist sie länger und viel folgenschwerer. Das Einzige, was Merkel gut versteht, ist die Verschleierung dieses andauernden Einknickens. Sie hat damit die Folgen ihrer Politik undurchsichtig gemacht und vor allem in die Zukunft verschoben. Wie zum Beispiel bei der "Euro-Rettung".

    Es ist in der Tat bedauerlich, dass Autoren wie Cora Stephan und andere diese Kanzlerin nicht wirklich durchschauen. Sie sind irgendwie dauerhaft in einem Faszinosum gefangen, dass sie sich selbst aufgebaut haben, weil sie das Anderssein dieser Frau grundsätzlich falsch verstanden haben.

    Nicht nur aus diesem Grund ist dieses Buch auch heute noch lesenswert. Denn nun endlich löst sich dieses Faszinosum hoffentlich auf. Die sogenannte Corona-Krise zeigt auch breiteren Schichten der deutschen Bevölkerung, dass diese Frau außer ihrem Machtbewusstsein, das sich gegebenenfalls auch nicht um Recht und Gesetz kümmert, nichts besitzt, dass sie zum Regieren eines Industrielandes befähigt. Oft genug hat Merkel einsame Entscheidungen getroffen, deren Folgen sie geschickt in eine noch unsichtbare Zukunft verschoben hat. Das geht nun nicht mehr. Jetzt sind die Folgen ihrer planlosen Destruktion sehr schnell und für viele sichtbar.

  4. Cover des Buches Was ist links? (ISBN: 9783406606496)
    Christoph Ruf

    Was ist links?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Es ist ja nicht nur so, das ich eine der in diesem Sachbuch von Chritoph Ruf genannten Personen persönlich kenne (das wird vielen so gehen) - aber genau das ist es, was dieses Buch ausmacht: Es ist nahe dran. Ruf fragt sich nach einem Klassentreffen, was eigentlich aus den linken Einstellungen, der "Linken" (nicht der Partei, sondern der Lebenseinstellung) geworden ist. Er macht eine Bestandsaufnahme und klopft überall an - bei Ortsverbänden, Einzelkämpfern, NGO-Vorsitzenden, Oberbürgermeistern, ehemaligen Ministerpräsidentenkandidaten. Und er lässt jene zu Wort kommen, die im TV keine Redezeit erhalten. Dabei zeigt sich, dass es zwischen den drei "linken" Parteien SPD, Gründe und Die Linke inhaltlich zahlreiche Übereinstimmungen zu geben scheint, aber die Parteien v.a. vertikal enorm uneins sind. Das zeigt sich - für jeden sichtbar - gerade ja "wunderschön" bei Lafontaine vs. Bartsch. "Was ist links?" ist eine Bestandsaufnahme der politischen Linken, die die Hoffnung nicht aufgegeben hat, gemeinsam ein besseres Deutschland zu erreichen - auch wenn das die Damen und Herren aus den Führungsriegen so nicht zugeben wollen. Manchmal stört mich der Plauderton ein wenig, aber insgesamt ein gut zu lesendes Buch, das interessante Einblicke in den Politikbetrieb bietet.
  5. Cover des Buches Anderland (ISBN: 9783548060088)
    Ingo Zamperoni

    Anderland

     (15)
    Aktuelle Rezension von: ban-aislingeach

    Das Sachbuch „Anderland – die USA unter Trump – ein Schadensbericht“ wurde von Ingo Zamperoni geschrieben. Das Buch ist am 11.05.2018 im Ullstein Buchverlag erschienen und umfasst 208 Seiten.

     

    Mir ist immer sehr wichtig, dass die Leute auch wissen worüber sie schreiben. Da Ingo Zamperoni einige Verbindungspunkte in die USA hat, mag ich seine Bücher über dieses große und für mich faszinierende Land sehr. Das Fulbright-Stipendium führte ihn nach Boston, wo er ein Auslandsstudium machte. Übrigens er hat Amerikanistik, Geschichte und Jura studiert. Nach seinem Master blieb er in den USA, wo er als Inlandskorrespondent für die ARD arbeitete. Von 2014 arbeitete er zwei Jahre lang als ARD-Auslandskorrespondent in den USA. Inzwischen lebt er mit seiner amerikanischen Frau und den Kindern in Hamburg. Was ich auch sehr interessant finde ist die Tatsache, dass seine Frau Hillary Clinton ihre Stimme gab und sein Schwiegervater Donald J. Trump.

     

    Wie ich es von ihm gewohnt bin, war auch dieses Buch in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen ließ. Es fängt mit einem Erklärungsversuch an wie es überhaupt passieren konnte, dass Trump die Wahlen gewann. Ich fand sehr gut, dass er gezeigt hat, dass Hillary Clinton Fehler machte und dass die Demokraten sich selber ins Fleisch geschnitten haben und das diese teilweise selber Schuld an dem Präsidenten sind. Dann führte Ingo Zamperoni uns zur Mauer, wo es nicht nur um die Flüchtlinge und die Kojoten ging, sondern auch was die Leute denken. Was ich da gelesen habe, ging mir unter die Haut und dennoch konnte ich die verschiedenen Meinungen nachvollziehen, vielleicht auch deswegen, weil ich mit Freunden schon lange darüber diskutiere. Es ging auch um die Dreamer und die illegalen Flüchtlinge und ich hoffe, dass Trump dieselbe Entscheidung treffen wird wie Ronald Reagan es einst tat. Was mir sehr gefallen hat war, dass es auch um American Football und die Flagge ging, jetzt habe ich zumindest das Dilemma um den Kniefall besser verstanden. Die Mauer soll ja nicht nur Flüchtlinge abhalten, deshalb ging es auch um Drogen und das Thema ist wirklich schockierend, besonders wie die Leute in die Drogenabhängigkeit rutschen, hat mich schockiert. Im Buch geht es auch um die Arbeit von Journalisten unter Trump und wie die Leute reagieren, wie das Land sich spaltet und wie schwer es sein wird unter einem anderen Präsidenten das Land wieder zu vereinen. Was ich auch noch sehr gut fand, war die Tatsache, dass Ingo Zamperoni auch darüber schrieb was für Erfolge Trump bisher einheimste und das sind erschreckenderweise mehr als ich dachte.

     

    Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, da ich es sehr interessant fand und verschiedene Themen behandelt wurden, was mir immer gefällt. Denn die USA sind nicht Trump und im Buch wird übrigens auch nochmal das Wahlergebnis erklärt.

  6. Cover des Buches Basiswissen Schule Politik mit CD-ROM (ISBN: 9783898180955)

    Basiswissen Schule Politik mit CD-ROM

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Babel
    Gute Einführung gerade für schüler. Erspart aber nicht das Grundlagenstudium und die Weitervertiefung.
  7. Cover des Buches Troika wider Willen (ISBN: 9783549071977)
  8. Cover des Buches Mein Wahlkampf (ISBN: 9783871347573)
    Oliver M. Schmitt

    Mein Wahlkampf

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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