Bücher mit dem Tag "waffen-ss"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "waffen-ss" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Tiefe Wunden (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 3) (ISBN: 9783548061733)
    Nele Neuhaus

    Tiefe Wunden (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 3)

     (752)
    Aktuelle Rezension von: Reader1985

    Nele Neuhaus präsentiert einen äußerst fesselnden Kriminalroman mit unerwarteten Wendungen, der ein vertrautes Thema aus einer neuen Perspektive betrachtet. Ihr Schreibstil ist flüssig, packend und kurzweilig, was es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Ein kleiner Kritikpunkt könnte für manche Leser die gelegentliche blumige Ausdrucksweise sein, die kurzzeitig an einen Roman erinnern lässt. Diese Momente sind jedoch so flüchtig, dass sie dem Buch nicht nachhaltig schaden.

  2. Cover des Buches Die Nachhut (ISBN: 9783746625584)
    Hans Waal

    Die Nachhut

     (103)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Vier, als junge Männer zu der Waffen SS eingezogene, Soldaten haben das Ende des zweiten Weltkrieges in einer großen unterirdischen Bunkeranlage nicht mit bekommen. Sie sind weiterhin der Meinung, es herrsche immer noch Krieg. Verstärkt wird ihre Annahme dadurch, dass über der Bunkeranlage ein Bombenabwurfplatz der UDSSR entstanden ist.
    Erst als der letzte Dosenöffner abbricht, entschließen sie sich die Anlage zu verlassen.
    Da sich in den letzten 70 Jahren natürlich sehr viel geändert hat, müssen die vier alten Herren mit den jetzigen Gegebenheiten zurecht kommen. Immer noch behaftet mit dem Gedankengut des dritten Reiches.
    Der Autor hat das Buch aus drei verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Immer als Tagebuch. Aus Sicht des einen Soldaten, der Ermittlerin und eines Journalisten.
    Das Buch ist lustig, witzig aber auch traurig zu lesen.
    Witzig wegen der Situationen in die die vier alten Herren geraten (z.B. ein Zusammentreffen mit Neo-Nazis) traurig aber auch, da man wieder einmal sehen kann, was eine obskure Weltanschauung anrichtet.
    Allerdings sollte man wissen, dass man es mit "Er ist wieder da", das ja ein ähnliches Thema behandelt, nicht vergleichen kann. Das sind zwei verschiedene Dinge.


    Das Buch ist wirklich gut zu lesen und auch der Schluß fand meine Zustimmung.

  3. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  4. Cover des Buches Der Fall Collini - Filmausgabe (ISBN: 9783442718665)
    Ferdinand von Schirach

    Der Fall Collini - Filmausgabe

     (539)
    Aktuelle Rezension von: NoaJael

    Nachdem ich etliche Kurzgeschichten von Schirach gelesen hatte und ihn im Interview mit Amselm Kiefer zusammen gesehen hatte, wollte ich unbedingt einen Roman von ihm lesen um zu sehen wie er eine Geschichte nicht nur über ein paar Seiten entfaltet. Und ich wurde absout nicht enttäuscht. In der Fall Collini wird die Geschichte des imigrierten Italieners Fabrizio Collini erzählt. 

    "Was treibt einen Menschen, der sich ein Leben lang nichts hat zuschulden kommen lassen, zu einem Mord?", dieser Frage geht das Werk nach, dabei ist es für mich nur die äußere Frage um der Geschichte zu folgen, die für mich eigentliche Frage ist, wer entscheidet über unser Recht und dessen Auslegung. Wie kann etwas was im einem Moment Recht ist, im nächsten nicht mehr Recht sein?  Viel mehr möchte ich zum Inhalt nicht sagen aus Angst mehr vom Inhalt wegzunehmen. Ich fand es sehr gut, dass der Rechtsanwalt Leinen sehr blass gezeichnet war, mit ihm gehen wir den Großteil durch die Geschichte. Dadurch bleibt mehr Raum, das gelesene selbst einzuordnen.

    Schirach ist für mich ein Meister der spannenden Wendungen, der ethischen und juristischen Fragen. Für mich sitzt in diesem Werk jeder Satz. Keiner ist zu viel, keiner zu wenig. Ich genieße diese scheinbare unemotionale Sprache, welche an mein eigenes Wertesystem anknüpft und dennoch die Weichen in bestimmte Richtungen legt. Für mich war es wirklich  unfassbar schade, dass dieses Werk so kurz ist. 


    P.S.: Nachdem ich den Trailer zum Film gesehen habe, möchte ich diesen nicht sehen, da er dramatischer scheint, als das Ausgangswerk, welches von dieser Ruhe, teilweise Unemotionalität lebt. Auch scheinen Motive die ich im Buch sehr spannend und passend bei bestimmten Figuren fand, auf andere übertragen, damit mehr Drive in die Geschichte kommt. Dabei macht die Ruhe für mich das Buch aus und vor allem die angedeuteten Leerstellen auf die die eigenen Gedanken und Erfahrungen gelegt werden können. 





  5. Cover des Buches Grosses Bundesverdienstkreuz (ISBN: 9783882433142)
    Bernt Engelmann

    Grosses Bundesverdienstkreuz

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    Gelesen habe ich die Ausgabe des Seibt Verlags von 1987, da dieses Buch anscheinend öfters nachbearbeitet wird in Bezug auf Aktualität der Geschichte und ich war sehr beeindruckt. Das Original erschien 1974 und ist auch heute noch ein wunderbares Beispiel, was nach und während des Krieges passiert ist und wie durchzogen von Korruption und Seilschaften damals alles war und heute noch genauso ist. Der einzige Unterschied: Damals gab es noch kein Internet und vieles konnte verborgen bleiben.

    Die Schriftform ist wunderbar einfach um eine Geschichte zu erzählen, erfinden wir einen amerikanischen Anwalt, der einen jüdischen Mandanten aus New York vertritt und sich nach München , auf die Suche nach einem Gemälde von Caspar David Friedrich begibt. Die deutschen Anwaltskollegen vermitteln eine Dolmetscherin und mit dieser rollen sie ein Stück Geschichte auf das dem Nazi-Klüngel der Nachkriegszeit auf die Spur kommt. Die Geschichte ist sehr spannend verpackt und fassungslos verfolgen wir den Weg einiger Juristen, die in Heidelberg zusammen studiert haben und während der Besetzung Polens genau wussten, wie man Geld verdient und sich in der NSDAP nach oben boxt.

    Obwohl alle Angehörigen der SS/ SO/Gestapo etc. als Verbrecher galten und einer Verbrechensorganisation zugehörig, gelang es nicht alle Kriegsverbrecher für Ihre Taten zur Verantwortung zu ziehen. Anscheinend verfügten einige über so gute Beziehungen zur CDU bis zur Generation Kanzler Kohl. Man schützte sich schließlich gegenseitig, aber es kommt noch schlimmer. Die meisten fallen auch nach dem Krieg auf die Füße und Dank Beziehungen steigen sie in die höchsten Kreise auf.

    Interessanterweise wurde der Autor damals nur von 1 Mann verklagt und gewann den 2 Jährigen Prozess gegen den Kläger. Auch Fassungslos die Geschichte eines " Hanns Martin Schleyers ", der auf die Frage warum er nicht den Autor verklagen will, antwortete " Warum sollte ich? Es ist doch alles wahr ! " 

    Die Creme de la Creme der Politiker von Strauss über Biedenkopf, Schleyer und Ries als der Unternehmer haben nie ein schlechtes Gewissen gezeigt. Ein Buch das uns ziegt, daß nicht nur heute die Politik durchsiebt von Korruption/ völlig entstelltem Realitätssinn auftrumpft, sondern daß es bereits Ende der 60 er Jahre schon ein Sumpf war.

    Nach wie vor ein Stück Geschichte und eine Empfehlung an alle die sich noch an Politiker wie Strauss, Kohl etc. erinnern. 5 Sterne !

  6. Cover des Buches Falsch (ISBN: 9783455403855)
    Gerd Schilddorfer

    Falsch

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Falsch" ist der erste Band der John-Finch-Reihe von Gerd Schilddorfer. Ein alter Mann wird im kolumbianischen Dschungel in seiner Hütte überfallen. In letzter Minute schickt er drei Brieftauben in den Himmel und richtet sich selbst bevor er ein Geheimnis ausplaudern kann. Die Tauben erreichen mit ihren drei Hinweisen Bogota, Medellin und Sao Gabriel, wo drei Freunde aus alter Zeit ihre Heimat fanden. Zur gleichen Zeit am Münchner Flughafen als eine Diamantenraub gerade noch vereitelt wird. Warum interessieren sich die Yakuza, MI5 und weitere dubiose Personen für all dies? Es scheint, dass der Ursprung des Geheimnis weit in der Vergangenheit liegt. Der alternde Pilot und Abenteurer John Finch wird in Südamerika von einem der Freunde für eine horrende Summe engagiert, um die beiden anderen Hinweisträger zu ihm zu bringen. Denn nur gemeinsam können sie das Geheimnis lüften. Und alle sind verbunden durch ein gemeinsames Kriegsschicksal. Doch bevor Finch's Auftrag erfüllt ist, überschlagen sich die Ereignisse. Es beginnt ein Wettlauf rund um den Globus. Gerd Schilddorfer erzählt diese Story über drei verschiedene Zeitebenen und Orten total verstreut über die Welt. Was anfangs noch ein großes Fragezeichen für den Leser ist, wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenführen könnten, wird im Laufe der Geschichte immer klarer. Dabei verwebt er reale historische Ereignisse wie das Ende des Zarenreichs, die Geldfälschaktion "Operation Bernhard" der Nazis oder das Flugzeugunglück in Mir 2009 mit der fiktiven Story rund um das Geheimnis der vier Auswanderer in Südamerika. John Finch ist dabei Pilot eines Wasserflugzeugs, der viele Jahre schon in Nordafrika und anderswo in diversen gefährlichen Missionen unterwegs war. Derzeit hat ihn das Schicksal nach Südamerika verschlagen. Für mich hat er ein wenig etwas von Indiana Jones. Deswegen ist dieses Buch auch nicht nur ein Thriller für mich, sondern hat auch einen Touch von Abenteuerroman. Aber diese Mischung gefällt mir extrem gut. Von Anfang bis Ende empfand ich es sehr spannend, flüssig zu lesen und als rasanten Pageturner. Mir hat es sehr gut gefallen und definitiv werde ich die Folgebände des Whisky trinkenden Abenteurer und Piloten John Finch lesen.

  7. Cover des Buches Sojus (ISBN: 9783869139746)
    Martin von Arndt

    Sojus

     (10)
    Aktuelle Rezension von: diebuchrezension

    Der  Autor: 

    Martin Arndt wurde 1968 als Sohn ungarischer Eltern in Ludwigsburg geboren. Er hat Religionswissenschaft, Germanistik und Psychologie in Saarbrücken, Budapest und Würzburg studiert. Er lebt heute als Freier Schriftsteller, Musiker und Dozent in der Erwachsenenbildung in der Nähe von Stuttgart, in Essen und Pécs (Ungarn). Martin Arndt ist Stellvertretender Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftsteller (VS) in Baden-Württemberg, und Mitglied im Förderkreis deutscher Schriftsteller. Für seinen Roman "Der Tod ist ein Postmann mit Hut " hat Martin Arndt die Goldmedaille beim "Leserpreis - Die besten Bücher 2009" in der Kategorie Bester Buchtitel gewonnen. (Quelle: www.lovelybooks.de)

    Das Buch

    1956 - Ex-Kommissar Andreas Eckart wird von einem früheren Mitstreiter kontaktiert, der für den MI6 ein explosives Dossier erwerben will: ein ungarischer Geheimpolizist möchte sich in den Westen absetzen und bietet eine Liste mit den Namen von KGB-Agenten und Doppelagenten. Eckart lehnt zunächst ab. Doch dann erfährt er, dass er einen Sohn hat, von dem er bislang nichts wusste, und dass dieser unter dem Decknamen Sojus ebenfalls auf der Liste steht. Er lässt sich umstimmen und begibt sich auf eine heikle Mission nach Budapest, wo gerade die sowjetische Invasion in vollemGange ist und die Stadt in Chaos und Gewalt versinkt ...

    Die Reihe:

    Dieses Buch ist der dritte Band einer Reihe. Sie sollten in folgender Reihenfolge gelesen werden. 

    Band 1: Tage der Nemesis

    Band 2: Rattenlinien

    Band 3: Sojus

    Wer Band 3 lesen möchte, sollte auf jeden Fall die Vorgängerbücher kennen. Ich hatte am Anfang einige Probleme mit den Personen und den Hintergründen, die schon in den vorigen Büchern gehandelt wurden. 

    Fazit: 

    Dies ist der dritte Band einer Reihe von Martin von Arndt. Ich habe die ersten beiden Bücher, "Tage der Nemesis" und "Rattenlinien", nicht gelesen. Vor allem am Anfang fand ich es daher schwierig in die Geschichte hreinzukommen und mich mit den Charakteren anzufreunden. Deswegen blieben mir auch die Charaktere fern und ich hatte eher ein distanziertes Verhältnis zu ihnen, als dass ich die Geschichte mit ihnen erleben konnte. Mir fehlte einfach jegwede Beziehung zu den Charakteren, was ich sehr schade fand. Aber dafür konnte der Autor nichts. 

    In "Sojus" geht es eher um den gesellschaftlichen Aspekt des Ungarnaufstandes. Die politischen Konflikte traten für mich doch sehr in den Hintergrund. Auch wenn ich es immer spannend finde, wenn Zeitzeugenerinnerungen in Büchern verarbeitet werden, fand ich bei diesem Buch die Verknüpfung von historischen Fakten, politischen Ereignissen und dem sozialen Miteinander nicht sehr gelungen. Das Gleichgewicht zwischen den Dingen war sehr unausgeglichen. 

    Verwirrt hat mich auch, dass es zu Beginn des Buches mehrere Zeitsprünge gab und ich bis zum Schluss nicht verstanden habe, warum es diese Sprünge gab bzw. warum diese Ereignisse so wichtig waren im Leben von Andreas Eckart, dass sie unbedingt erzählt werden mussten. Meiner Meinung nach hätte die Geschichte auch an einem anderen Punkt anfangen können. Da ich aber nicht weiß, wie der Vorgängerband endet, kann es natürlich auch sein, dass die Anfangssituation auch die Endsituation im vorigen Buch ist und daher aufglöst werden musste. 

    Der Erzhlstil des Autors ist sehr spannungsreich und actiongeladen gewesen. Bei vielen Szenen habe ich nur gedacht: "Gut, dass es in den 40er und 50er Jahren die heutige Technik noch nicht gegeben hat." Sehr interessant fand ich einige erzählte Passagen, die das Gefühl der Hilflosigkeit verstärkt haben. Die Aspekte mit den russischen Provokateuren fand ich wirklich interessant. Obwohl ich mit dem Thema des Ungarnaufstandes vertraut bin, habe ich davon nichts gewusst. So war ich doch tatsächlich überrascht, dass es gezielt von der Sowjetunion eingesetzte Provokateure gegeben haben soll, die dazu beigetragen haben, den Konflikt zu eskalieren und das Militär nach Ungarn zu bringen. 

    Insgesamt war das Buch schön geschrieben, man konnte es gut lesen.  Ich finde allerdigns, dass die politische und historische Aspekte nicht gut genug rüberkamen. Natürlich ist immer das persönliche Schicksal der Menschen in diesen Aufständen wichtig und auch sehr emotionsgeladen, aber man darf darüber nicht die Fakten vergessen und sollte dem spanennden subjektiven Teil auch einen fundierten historischen /politischen Background geben. Zusammenfassend war das Buch ok, aber mir fehlte daran einfach das Besondere.  


    https://diebuchrezension.de/#/books/book/250

  8. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783785753194)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Felicity Clairet, eine britische Agentin während des 2. Weltkriegs, hat in dem deutschen Leutnant Dieter Franck einen erbitterten Widersacher.
    Während sie versucht mit Hilfe der Resistance in Frankreich den deutschen gehörig in die Suppe zu spucken, kämpft Franck mit allen im zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen.

    Das Cover meiner CD ist anders gestaltet als hier angegeben. Ich habe ein Gesichtsviertel darauf mit einem Auge,etwas Haar und einer halben Nase. Das Auge ist das einer Wildkatze.
    Ich finde dieses Cover sehr passend zum Titel, passender als dieses hier angezeigte.

    Das schöne an den 6 Cd´s war für mich das sie zwei Sprecher hatten, so las Franziska Pigulla immer die Phasen in denen die Leopardin agierte und Joachim Kerzel immer wenn Dieter Franck am Zuge war.
    So konnte man die beiden Kontrahenten und ihre Ränkeschmiede gut auseinander halten, was das Zuhören für mich immens einfacher machte.

    Zu Beginn waren schon sehr viele Personen im Spiel die es auseinander und zuordnen zu können galt, aber mit der Zeit gelang es mir.
    Die Leopardin hatte hier für mich den weitaus großeren Sympathieanteil.
    Dieter Franck war für mich zwar klug, aber ein arrogant wirkender brutaler Charakter. So wie wohl jemand im 2. Weltkrieg sein musste um solch eine Stellung inne zu haben.
    Seine Methoden und die seiner Mitstreiter schienen mir schon sehr sadistisch und ich war immer froh, wenn die Leopardin ihnen mal wieder ein Schnäppchen schlagen konnte, oder sie ihnen einfach entwischte.
    Sie ging dabei immer sehr bedacht vor und wägte viele Sachen ab. Das gefiel mir daran.

    Auf jeden Fall eine Geschichte die die damalige Zeit mit ihrer ganzen Gewalt und Drastigkeit aufzeigte und einen auch auf eine gewisse Weise gefangen nahm.
    Dank des Erzählstils konnte ich in die Geschichte eintauchen und mir die Protagonisten und ihr Leben vor meinem inneren Auge sehr gut vorstellen.

  9. Cover des Buches The SS (ISBN: 0750940468)
    Guido Knopp

    The SS

     (17)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Knopp schildert hier die Geschichte der SS von der Entstehung über den Zweiten Weltkrieg bis hinein in die Nachkriegszeit und die Gegenwart der 2000er Jahre.

    Teile beschäftigen sich intensiv mit Himmler und Heydrich.

    Informativ, lesenswert.

  10. Cover des Buches Am Beispiel meines Bruders (ISBN: 9783462007862)
    Uwe Timm

    Am Beispiel meines Bruders

     (110)
    Aktuelle Rezension von: SunnyInge

    Timms Bruder starb in der Ukraine. Als Besatzer. Vor dem Hintergrund des gerade aktuellen Krieges dort habe ich Gänsehaut bekommen. Namen tauchen in dem Buch auf, die ich aus den aktuelle Nachrichten kenne.

    Die Art der Aufbereitung fand ich spannend. Durchlesen in einem Rutsch war mir nicht möglich. Ich brauchte Verarbeitungspausen.

    Ich empfehle das Buch, das unsere deutsche Geschichte an einem Familienschicksal fest macht, sehr.


  11. Cover des Buches Der Fall von Berlin (ISBN: 9783351024338)
    Anthony Read

    Der Fall von Berlin

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Stille Hilfe für braune Kameraden (ISBN: 9783861532668)
  13. Cover des Buches Wenn alle Brüder schweigen - Großer Bildband über die Waffen-SS (ISBN: 9783921242155)
  14. Cover des Buches Das grosse Dilemma: Leipziger Antifaschisten in der SS-Sturmbrigade "Dirlewanger" (ISBN: 9783932725388)
  15. Cover des Buches Affäre Nachtfrost (ISBN: 9783596309139)
  16. Cover des Buches Dienen und Verdienen (ISBN: 9783596149667)
    Gerd R. Ueberschär

    Dienen und Verdienen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Ein sehr gelungenes Werk, dass anschaulich die Dotationspolitik Hitlers beleuchtet. Es wird deutlich in welchen Ausmaßen die Generäle und führende Offiziere bei Laune gehalten wurden. Wer sich dem Regime als Gehilfe anbot wurde auch reichlich entlohnt und auch Autoren, Professoren und verdiente Personen um den "deutschen Gedanken" konnten sich nicht beklagen. Sehr gelungen ist auch der historische Rückblick auf die Dotationspolitik von napoleon etc. Trotz, oder gerade wegen, seines Status als wissenschaftliches Werk, kann dieses Buch von der 1 bis zur letzten Seite fesseln. Nicht umsonst heimste es mehrere Sachbuchpreise an. Gerd R. Ueberschär hat mit "Dienen und Verdienen" ein imposantes Werk geschaffen, welches noch auf Jahrzehnte ein Standardwerk sein wird....
  17. Cover des Buches Im Frühling sterben (ISBN: 9783957130204)
    Ralf Rothmann

    Im Frühling sterben

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Maseli

    Im Frühling sterben ist die Geschichte von Walter Urban und Friedrich »Fiete« Caroli, zwei siebzehnjährigen Melkern aus Norddeutschland, die im Februar 1945 zwangsrekrutiert werden. Während man den einen als Fahrer in der Versorgungseinheit der Waffen-SS einsetzt, muss der andere, Fiete, an die Front. Er desertiert, wird gefasst und zum Tod verurteilt, und Walter, dessen zynischer Vorgesetzter nicht mit sich reden lässt, steht plötzlich mit dem Karabiner im Anschlag vor seinem besten Freund.

    „Unser Führer sagte es ja schon: Ein Soldat kann sterben, doch ein Deserteur aber muss sterben.“

    In intensiven Bildern erzählt Ralf Rothmann vom letzten Kriegsfrühjahr und den ersten Wochen eines Friedens, in dem einer wie Walter nie mehr heimisch wird.

    Meine persönlichen Höreindrücke

    Gleich vorweg: mit der Stimme von Thomas Sarbacher komme ich lange nicht zurecht. Sie ist einfach zu glatt, zu neutral, zu nüchtern und wäre nicht diese einzigartige tiefsinnige und eindringliche Erzählung von zwei unschuldigen jungen deutschen Männern kurz vor Kriegsende, ich hätte wahrscheinlich abgebrochen. 

    Ralf Rothmann erzählt mit seinem Roman Im Frühling sterben von zwei Freunden, die eigentlich mit dem Krieg nichts zu tun haben. Sie sind noch nicht volljährig und der Krieg fast verloren. Der Russe rückt von Osten, der Amerikaner von Westen an. Doch die Rekrutierung aller Wehrfähigen ging unvermindert weiter.

    Da aber trat ihm ein SS-Mann in den Weg, ein breitschultriger mit einem Ehrendolch am Gürtel, und sagte: „Nach vorn, Kamerad. Du gehst gefälligst nach vorn!“

    So finden sich beide Freunde im Krieg wieder, den keiner wollte und der den Tod bedeuten wird. An diesem Punkt wird die Sinnlosigkeit des Krieges auf einem kalten Tablett präsentiert und hier, genau hier, ist Sarbachers Vorlesestil genau richtig. Nur so, und nicht anders kann, muss man lesen! Es gibt keine andere Möglichkeit, die Intensität dieser Situation vorzulesen und der Verzweiflung des Freundes Gehör zu verschaffen. 

    „Er ist mein Freund, Herr Domberg, ich meine Sturmbannführer, ein wirklich wertvoller Mensch. Es wird alles wiedergutmachen.“

    Die Brutalität kann man schreien, aber wenn man sie still vorträgt, dann erst entfaltet sie ihr gesamte Macht. Und während ich zuhöre, denke ich an meinem Stiefvater, der mir einmal gesagt hatte: Davor wurde ich verschont, aufgrund meiner schlechten Augen musste ich nie antreten. Er hatte über den Krieg kaum gesprochen, vielleicht war das Trauma doch nicht überwunden – ich habe ihn niemals gefragt. 

    Und dieser Mann, auf dessen Koppelschloss wie bei uns allen Meine Ehre heißt Treue steht, hat das Schlimmste getan, was ein Soldat tun kann: Er war nicht feige vor dem Feind, oh nein! Das ließe sich unter Umständen noch verstehen. Er war feige vor dem Freund!

    Fazit

    Im Frühling sterben hinterfragt Ralf Rothmann den Sinn des Krieges und zeigt die Brutalität der Kriegsmaschinerie, die selbst vor den eigenen jungen Menschen keinen Halt machte. An den ungleichen Freunden zeigt er die enorme Stärke Atas, die aber an der Härte der Realität zerschellt, und er zeigt die fast schon verträumte Welt Fietes, der das schlechtere Los zog und an der Ostfront den lebenserhaltenen Gehorsam verliert.

    Im Krieg kommt es nicht darauf an, was jemand wünscht, fühlt oder denkt, im Krieg zählt allein, wie jemand handelt – das werden Sie doch schon erfahren haben, oder?

  18. Cover des Buches Die Ausgelieferten (ISBN: 9783596031115)
    Per Olov Enquist

    Die Ausgelieferten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    Per Olovs frühes Buch ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie hart das Bemühen um Wahrheit für Chronisten und Leser sein kann. Enquist ringt um jedes Detail zu den am Ende des Zweiten Weltkriegs von der schwedischen Regierung in die Sowjetunion zurückgeschickten baltischen Kämpfer für Nazideutschland. Er wägt nicht nur eine Vielzahl von Stimmen und Zeugnissen ab, sondern fragt sich auch immer wieder selbstkritisch, ob er etwas anderes sehen will, als er tatsächlich sieht. Die Orientierung am Detail macht allerdings das Lesen auch schwerer. Am Ende sieht der Leser, dass die schwedische Regierung nur zwei Möglichkeiten hatte, die beide gleichermaßen falsch und unmoralisch waren. Sie hat die Möglichkeit gewählt, die ihr unmittelbar nach dem Krieg am meisten opportun erschien.

  19. Cover des Buches Saat in den Sturm. Ein Soldat der Waffen-SS berichtet (ISBN: 9783702008871)
    Herbert Brunnegger

    Saat in den Sturm. Ein Soldat der Waffen-SS berichtet

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Anautix
    Ein wirklich beeindruckendes und emotional bewegendes Buch, das mit vielen Vorurteilen gegenüber der Waffen-SS und der Totenkopfdivision im Speziellen aufräumt. Es wird nichts beschönigt. Herr Brunnegger geht auch auf Kriegsverbrechen ein, die von einzelnen Soldaten oder Offizieren begangen wurden, was allerdings Ausnahmen waren, so z.B. das Massaker von Le Paradis. 1938 meldet sich der erst 15-jährige Herbert Brunnegger, gebürtiger Österreicher, freiwillig bei der Waffen-SS. Sehr spannend fand ich bereits zu Beginn des Buches die geschilderten Erlebnisse bei der militärischen Ausbildung und dem Einsatz als KZ-Wache im benachbarten KZ-Sachsenhausen - Einblicke, die ich in noch keinem weiteren Erlebnisbericht bekommen konnte. Die anschließenden Schilderungen über den Einmarsch in die Tschechoslowakei sind ebenfalls eine Rarität. Weitere Stationen sind Polen, Frankreich und schwerpunktmäßig Russland. In Russland durchlebt Herr Brunnegger die monatelange Einkesselung bei Demjansk, den Verlust seiner engsten Kameraden, die Schlacht um Charkow und Kursk. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Italien wird er schließlich zur Reichsverteidigung in Brandenburg (Raum Müncheberg, Spreenhagen, Halbe, Beelitz) eingesetzt. Die Zeit nach der Kapitulation am 8. Mai 1945 ist für mich auch einer der Höhepunkte dieses Buches. Eine Odyssee sondergleichen... Herr Brunnegger hatte wirklich verdammt viel Glück, aber auch die Intelligenz und das Geschick aus scheinbar ausweglosen Situationen heil heraus zu kommen. Dieses schildert er mit einem sehr angenehmen und professionellen Schreibstil.
  20. Cover des Buches Der 21. Juli (ISBN: 9783955200107)
    Christian v. Ditfurth

    Der 21. Juli

     (31)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Am 20.07.1944 wird Adolf Hitler bei einem Attentat getötet. Im Mai 1945 fällt eine Atombombe auf Minsk. Im Frühjahr 1953 soll der ehemalige SD-Offizier Knut Werdin Heinrich Himmler töten.

    Man erkennt es sofort, hier handelt es sich um Alternate History, eine Was-wär-wenn-Geschichte, was wäre passiert, wenn die Attentäter rund um Claus Schenk Graf von Stauffenberg erfolgreich gewesen wären, ihr „Tyrannenmord“ gelungen wäre? Wie hätte sich die Geschichte dann weiterentwickelt? Der Autor versucht eine Antwort zu geben.

    Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, aber ehrlich gesagt, auch schnell enttäuscht. Erzählt wird in zwei Zeitebenen, wobei die Geschehnisse der Jahre 1944 und 1945 von denen des Jahres 1953 eingerahmt werden. Zunächst trifft man Knut Werdin im texanischen Asyl, wo er für den Mordauftrag angeheuert wird, erfährt dann, was ihn überhaupt dazu bewogen hat, in die USA zu gehen, inklusive der damit verbundenen fiktiven historischen Ereignisse, um dann mitzuerleben, ob Werdin das Attentat gelingt. Leider konnten mich die Ereignisse des Jahres 1953 nicht so recht überzeugen, langweilten mich gar. Etwas interessanter waren die im Jahrzehnt zuvor, die mich dann doch bei der Stange hielten.

    Knut Werdin steht zwar im Mittelpunkt der Erzählung, aber er ist nicht der einzige, aus dessen Perspektive berichtet wird. Neben ihm gibt es noch Irma Mellenscheidt, eine junge Frau aus aufgeschlossener Familie, die zwischen zwei Männern steht, Werner Krause, ein echter Nazi mit Folterleidenschaft, Boris Michailowitsch Grujewitsch, der für den sowjetischen Geheimdienst arbeitet, sowie der Pilot Helmut von Zacher, dem eine besondere Aufgabe zufällt. Das Schicksal dieser Menschen ist eng mit den fiktiven historischen Ereignissen und auch auf gewisse Weise miteinander verknüpft. Weitere Charaktere sind eine Reihe historischer Persönlichkeiten, deren Leben hier anders verläuft als in der Realität.

    Ich finde alternative Realitäten immer sehr interessant, leider ist es hier weder so spannend, noch so interessant, wie ich es mir erhofft hatte. So kommen hätte es aber vielleicht wirklich können.

    Der Roman hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt, obwohl ich die 1944/45er Ereignisse nicht ungern gelesen habe. Insgesamt kann ich gerade noch 3 Sterne vergeben.

  21. Cover des Buches Die guten Schwestern (ISBN: 9783423208734)
    Leif Davidsen

    Die guten Schwestern

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Das war mal wieder ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann. Der geschichtliche Hintergrund wird bravourös in die Handlung einbezogen. Der Mann kann schreiben - und wie. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
  22. Cover des Buches "Weltkriegs-Trilogie. Gesamtausgabe der Bände ""Roter Schnee"", ""Merci,... / Roter Schnee (ISBN: 9783373000099)
  23. Cover des Buches Freiwillig in den Krieg (ISBN: 9783861245872)
    Jörn Roes

    Freiwillig in den Krieg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Persönliche Erinnerungen an den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg, aufgeschrieben vom Enkel: Der junge Wilhelm meldet sich freiwillig zur Waffen-SS, um der Armut und dem harten Leben eines Schiffsjungen zu entgehen. Aber der harte Drill und die ersten Kriegserfahrungen stellen diese Entscheidung rasch als Fehler heraus. Eine gelungene Dokumentation der Kriegserlebnisse eines Einzelnen.
  24. Cover des Buches Der Flug der Adler (ISBN: 9783453720237)
    Jack Higgins

    Der Flug der Adler

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Wer kennt sie nicht, die Sonderangebot-Aktionen der Buchhandelsketten, wo der lesefreudige Käufer für wenig Geld ein paar Mängelexemplar-Schnäppchen ergattern kann. Je mehr man kauft, desto günstiger wird es.„Der Flug der Adler“ geriet mir in einer dieser Wühlboxen in die Hände. Und da dummerweise noch genau ein Buch fehlte, um die zwanzig voll zu machen, ward es mit in den Einkaufskorb gepackt. Luftschlacht über Europa, Jägerpiloten, politische Intrigen. Das klang zudem gar nicht mal so unspannend. Und auch die Verfilmung von Jack Higgins' „Der Adler ist gelandet“ ist mir bis heute in guter Erinnerung geblieben. Falls es sich doch als Rohrkrepierer herausstellen würde, wäre der finanzielle Verlust zu verschmerzen. … Tja, und was soll man sagen? Ein Rohrkrepierer war es. Und zwar einer allererster Kategorie. Kurz zum Inhalt (das Wort „Handlung“ will ich im Zusammenhang mit diesem Buch lieber nicht verwenden): Zwei Brüder, Zwillinge und Söhne eines überragenden Jägerpiloten aus dem Ersten Weltkrieg, wachsen ganz im Sinne ihres Vaters zu Flugassen heran, finden sich jedoch nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auf verschiedenen Seiten wieder. Während Harry über dem Ärmelkanal das bedrohte englische Empire verteidigt, steht Max im Dienste der Deutschen. Mit schwindelerregender Leichtigkeit ballern sich beide an den unterschiedlichsten Fronten unaufhaltsam durch das dichte Feindesgebälk. Natürlich ganz im Stile fairer Sportsmänner, da es sich ja bei dem Zweiten Weltkrieg um ein durchgängig moralisches Kräftemessen von Nationen gehandelt hat, die zufällig über einen Zeitraum von fast sechs Jahren einfach verschiedener Meinung waren. Aber war da nicht auch noch irgendetwas mit den Juden? Egal, wird sich Higgins gesagt haben. Wollen wir mal meine Leser nicht mit unnötigen Details verwirren und den so komplexen (hust) Plot unnötig zusätzlich verkomplizieren. Es kommt jedenfalls wie es kommen muss. Gute Alliierte und gute Deutsche arbeiten zusammen Hand in Hand, um die Bösen – und was sind die böse! - in ihre Schranken zu verweisen. Der größere historische Kontext wird vorsorglich ebenfalls ausgeklammert oder den eigenen Wünschen nach missbr … äh, umgestaltet. Selbst der doofste Baumschüler wird sich eines gewissen „Irgendetwas-stimmt-hier-aber-nicht-ganz“-Gefühls nicht erwehren können. Und Freunde authentischer Agenten-Thriller oder Kenner der historischen Luftfahrt brechen angesichts Higgins' unzulänglicher Recherchen und der Einarbeitung von geschichtlichen Persönlichkeiten wie Galland oder Hartmann wahrscheinlich gleich in Tränen aus. „Der Flug der Adler“ ist von vorne bis hinten ein Witz, der aber leider vom Autor bitterernst gemeint ist, und gerade deswegen bei der Lektüre umso mehr wehtut. Ein völlig hanebüchener Plot, zwei Supermänner am Steuerknüppel, Action auf A-Team-Niveau – selbst der gute Alistair MacLean nimmt sich im Vergleich zu diesem hingerotzten Büchlein fast wie höchste Weltliteratur aus. Positives muss man hier mit der Lupe suchen und findet sie vielleicht allenfalls im gelungenen Cover. Dafür verdient Autor Higgins, der in diesem Fall entweder für seinen Geldbeutel oder im Suff geschrieben hat, jedoch keinerlei Dank. Sein „Der Flug der Adler“ ist so ziemlich das schlechteste Stück militärhistorischer Spannungsliteratur, was mir bisher in die Pfoten gelangt ist. Eine 366seitige Zumutung, welche man selbst bei wohlwollendster Betrachtung nur als Mist bezeichnen muss und die selbst mit ihrer Kurzweil nicht mehr punkten kann.

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