Bücher mit dem Tag "waffenhandel"

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112 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tyrannei des Schmetterlings (ISBN: 9783462050844)
    Frank Schätzing

    Die Tyrannei des Schmetterlings

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    „Der Teufel, sagt ein Sprichwort der Malaien, kommt immer durch die Hintertür.“ (Zitat aus Die Tyrannei des Schmetterlings)

    Die Tyrannei des Schmetterlings ist ein Science-Fiction-Thriller von Frank Schätzing.

    Im Jahr 2017 will im Südsudan während des Bürgerkriegs eine Gruppe Soldaten gegen einen Warlord vorgehen. Dann werden sie jedoch selbst von mysteriösen Wesen getötet.

    In Kalifornien untersuchen währenddessen Undersheriff Luther Opoku und Deputy Ruth Underwood den Tod einer Biologin. Die Spuren führen zu einer Firma, deren Gründer eine Künstliche Intelligenz namens A.R.E.S. entwickelt hat, die zu einer Superintelligenz werden und dann alle großen Probleme der Menschheit lösen soll.

    Dort angekommen entdeckt Luther den mutmaßlichen Mörder und verfolgt ihn, bis der Verdächtige spurlos verschwindet. Zurück an der Oberfläche stellt Luther fest, dass sich einiges verändert hat. Es ist Nacht, obwohl eben noch Tag war, und vorher Tote sind wieder lebendig.

    Der Titel bezieht sich wohl darauf, dass A.R.E.S. als verpuppter Schmetterling bezeichnet wird, der "schlüpft", wenn er sich seiner selbst bewusst und dann eine Superintelligenz wird. Daher und weil auch echte Insekten eine Rolle spielen, finde ich das Titelbild, auf dem Kurven und Kreise an Insekten erinnernde Formen bilden, sehr passend.

    Die Handlung ist in sechs große Abschnitte mit eigenen Titeln geteilt. Innerhalb der Abschnitte ist die Handlung nur untergliedert, indem ein Perspektivwechsel durch den Umriss eines Falters angezeigt wird. Am Ende gibt es eine Liste mit Sachbüchern zu den wissenschaftlichen und technischen Aspekten der Handlung und eine Danksagung.

    Die Spannung fällt in Teil II etwas ab, während Luthers Alltag beschrieben wird und die anderen wichtigen Charaktere eingeführt werden. Die Ermittlungen in dem Todesfall werden eher nebenbei geschildert. Erst gegen Ende von Teil II steigt die Spannung wieder und bleibt bis auf einige eher langatmige Stellen bis zum Ende hoch.

    Action, auch in Form teilweise ziemlich brutaler und blutiger Gewaltschilderungen, gibt es nach dem Prolog auch erst wieder ab dem Ende von Teil II und die letzten beiden Abschnitte sind schließlich ziemlich actionreich.

    Vor allem in Luthers Gedanken und Gefühle erhält man einen sehr guten Einblick, aber auch die anderen wichtigen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Mehrfach wechselt Schätzing bei der Schilderung von Luthers Gedankengängen von der dritten zur zweiten Person, so dass man als Leser quasi Luthers Rolle einnimmt.

    Die bis auf Rückblicke in die Vergangenheit einiger Charaktere im Präsens geschilderte Handlung wird meist aus der Sicht von Luther erzählt, manchmal aber auch aus der Sicht anderer Charaktere. Zuerst erfährt man nur einzelne Ereignisse aus der Vergangenheit von Luther und einigen der anderen Charaktere, bevor Schätzing jeweils Zusammenfassungen ihrer kompletten bisherigen Lebensgeschichte schildert. Das zieht sich dann immer über mehrere Seiten hin.

    Einerseits finde ich das zwar gut, weil man so die Charaktere besser versteht. Andererseits bin ich aber der Meinung, dass es besser gewesen wäre, wenn der Autor sich kürzer gefasst hätte, da auch unwichtige Dinge genannt werden, was gerade diese Stellen recht langatmig macht.

    Die Beschreibungen sind teils sehr wortreich und voller Metaphern und Vergleiche, Schätzing mag außerdem bildungssprachliche Begriffe wie desperat und stupend. Auch das war mir manchmal zu viel. Gefallen haben mir aber wiederum die Anspielungen auf bekannte Filme und Personen wie Jurassic Park und Halle Berry.

    Manchmal ist Die Tyrannei des Schmetterlings ziemlich tiefgründig und regt zum Nachdenken an. Schätzing stellt gut die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz sowie die Schwierigkeiten dar, einer KI wie A.R.E.S. die gewünschten Ziele und Werte zu vermitteln.

    Auch die wissenschaftlichen Grundlagen der wichtigsten vorkommenden Technologien werden gut erklärt. Außerdem kommen fast nur Technologien vor, die schon in der Entwicklung beziehungsweise in Ansätzen bereits vorhanden sind. Beides macht das Szenario sehr glaubwürdig.

    Insgesamt hat mir Die Tyrannei des Schmetterlings gut gefallen und ich empfehle den Roman allen, die Science Fiction mit Themen wie KIs, Kybernetik und Biotechnologie mögen und nichts gegen Schätzings teils ausschweifenden Schreibstil haben.

  2. Cover des Buches Der Fall Jane Eyre (ISBN: 9783423212939)
    Jasper Fforde

    Der Fall Jane Eyre

     (566)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges

    Auch „Der Fall Jane Eyre“ von Jasper Fforde (aus dem Englischen übersetzt von Lorenz Stern) ist ein Buch, das ich aus eigenem Antrieb wahrscheinlich nicht gelesen hätte. Einfach, weil ich noch nie davon gehört hatte und mittlerweile ja nur noch selten Fantasy lese. Aber es wurde mir als „ähnlich zu Walter Moers“ empfohlen und könnte daher gut zu meinem Dissertationsvorhaben passen. Aber ehrlich gesagt bin ich mir nach dem Lesen nicht so sicher, was ich von dem ersten Band der Thursday-Next-Reihe halten soll.

    Eines war er auf jeden Fall: ein wilder Ritt. Und was für einer! Jasper Fforde entführt uns in ein absolut freakiges Universum, in dem gefühlt kein Stein auf dem anderen bleibt. Ich hatte mir eine nette, vielleicht zauberhafte Geschichte á la „Tintenherz“ vorgestellt, aber weit gefehlt. „Der Fall Jane Eyre“ ist eher Agententhriller mit einer guten Portion Übersinnlichem + einer Prise Science Fiction, angereichert mit jeder Menge Blut, als kuscheliges Book-Fantasy.

    In diesem, zugegeben sehr weirden Paralleluniversum, tobt seit über 100 Jahren ein Krimkrieg zwischen Großbritannien und dem auch 1980 noch zaristischen Russland, es gibt LiteraturAgenten, die aber nicht etwa Manuskripte an den Verlag bringen, sondern Literaturverbrechen aufdecken, es gibt schwarze Löcher, Zeitreisen und und und. Ganz nebenbei geht es aber natürlich auch um den im Titel erwähnten Roman „Jane Eyre“ und um weitere Klassiker der britischen und amerikanischen Literatur. Romanfiguren werden entführt, die literarische Welt erpresst, Agenten sterben wie die Fliegen und hinter all dem steckt ein perfider Superschurke.

    Puh, ich muss erstmal wieder zu Atem kommen. Ganz ehrlich: Hier war mir deutlich zu viel los. Der Roman ist zwar mit jeder Menge Wortwitz geschrieben und hat wirklich tolle Momente, er ist aber auch vollgestopft bis oben hin. In diesem Universum herrscht reinstes Chaos, es gibt kaum Regeln und es passiert einfach alles nebeneinander, durcheinander und querbeet. Einige Handlungsstränge haben sich mir irgendwie gar nicht erschlossen und mich ermüdet (ich sag nur: Krimkrieg und Republik Wales), andere waren mir zu unausgereift. Gleichzeitig sind die Figuren zwar herrlich skurril, aber vielleicht auch ein bisschen zu klischeehaft gezeichnet. Und gerade Ich-Erzählerin Thursday Next hat mich irgendwie gar nicht überzeugt.

    Fazit: Ich bin mir nicht sicher, ob die Reihe für meine Dissertation geeignet ist (stellt sich auch vielleicht erst im Prozess heraus), aber ohne literaturwissenschaftliches Interesse würde ich sie vermutlich nicht weiterlesen. Mein Leben ist manchmal schon chaotisch genug, da kann ich so viel Literatur-Chaos nicht auch noch gebrauchen. Obwohl ich andererseits zugeben muss, dass ich einige Aspekte an der Geschichte richtig cool fand. „Der Fall Jane Eyre“ lässt mich auf jeden Fall zwiegespalten und auch ein bisschen ratlos zurück.

  3. Cover des Buches Gomorrha (ISBN: 9783423345293)
    Roberto Saviano

    Gomorrha

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Gomorrha ist ein Sachbuch, so wird es beschrieben und das sollte man auch im Hinterkopf behalten. Es wird an keiner Stelle echte Spannung aufgebaut, dessen sollte man sich bewusst sein, somit kann es sich an manchen Stellen etwas ziehen. Auch die vielen verschiedenen Personen sind durchaus etwas verwirrend. Allerdings war das Buch für mich auch ein sehr interessantes und auch schockierendes Buch, vor allem das Ende hat es noch einmal wirklich in sich, ohne jetzt zuviel verraten zu wollen

  4. Cover des Buches Bockmist (ISBN: 9783453433243)
    Hugh Laurie

    Bockmist

     (248)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    Hugh Laurie hat ein Buch geschrieben? Davon war ich zunächst überrascht und äußerst skeptisch. Was macht der Mann denn noch alles? Schauspielern, Musik machen und nun versucht er sich auch noch als Autor? Das Ergebnis war unerwartet positiv.

    Thomas Lang, Waffen- und Nahkampfspezialist, hat es im Leben nicht leicht. Ständig muss er Jobs suchen und hat auch bei Frauen nicht unbedingt den richtigen Riecher. Und dann taucht Sarah Woolf auf. Wieder eine Frau, die für ihn nur Ärger bedeutet, denn plötzlich sieht er sich gefangen in einer internationalen Affäre um Drogen- und Waffenhandel. Dass er auch noch als Kopfgeldjäger engagiert werden soll, schmeckt ihm gar nicht. Doch aus dieser Sache kommt er nicht so leicht heraus. Im Gegenteil, es tauchen immer wieder neue Probleme und Menschen auf, die ihn für ihre Zwecke missbrauchen wollen.

    Das Buch „Bockmist“ ist viel witziger und humorvoller als erwartet. Es wurde vielfach kritisiert und als eher lahm dargestellt. Doch die witzigen Dialoge und Gedanken des Protagonisten lassen den Leser grinsen und teilweise auch lachen. Der Sprachstil ist flüssig und die Lektüre nicht schwerfällig. Von Anspruch kann vielleicht nicht gerade gesprochen werden, aber es unterhält und ist humorvoll. Als ein wenig störend empfand ich die permanente Witzelei des Protagonisten. Anscheinend konnte er in keiner Situation, selbst in einer, in der Ernsthaftigkeit geboten wäre, ernst sein.

    Da ich selbst auch Dr. House sehr gerne verfolgt habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es gehört vielleicht nicht zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe, hat sich aber als nette Urlaubslektüre herausgestellt.

  5. Cover des Buches Seebestattung (ISBN: 9783499268700)
    Natascha Manski

    Seebestattung

     (23)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD
    Tomma Petersen und ihr Kollege Ulrich Spandorff stehen vor einem schwierigen Fall. Die Leiche, die von zwei jungen Leuten im Wasser entdeckt wurde, ist zwar schnell identifiziert, ihr Tod wirft allerdings Rätsel auf. Es gibt diverse Verdächtige, deren Motive unterschiedlicher nicht sein könnten, dennoch tappen die Ermittler lange Zeit im Dunkeln. Hinzu kommt ihre fast schon gegensätzliche Arbeitseinstellung, die immer wieder für Reibereien sorgt.

    „Seebestattung“ ist der zweite Krimi rund um das gegensätzliche Ermittlungsduo Petersen und Spandorff. Doch auch ohne Vorkenntnisse ist das Geschehen ohne Weiteres nachzuvollziehen. Zum einen ist der Fall als solcher in sich abgeschlossen, zum anderen werden wichtige Ereignisse aus der Vergangenheit nochmals kurz thematisiert, damit auch Neulinge sich zurechtfinden was die zwischenmenschlichen Beziehungen angeht.

    Als Leser kann man gar nicht so recht entscheiden welchen Ermittler man nun bevorzugt beziehungsweise sympathischer findet. Jeder hat wahrlich seine Eigenheiten, manche Handlungsweisen findet man gut, andere wiederum toleriert man überhaupt nicht. Das hält sich in etwa die Waage, so dass auch die Sympathien im Endeffekt ähnlich verteilt sind, man sich also nicht für eine Seite entscheiden muss. Außerdem hofft man stetig darauf, dass die beiden Ermittler sich irgendwann zusammenraufen und endlich eine Einheit bilden.

    Unzählige Verdächtige und ebenso viele Motive machen die Nachforschungen nicht leichter. Zudem spürt man sehr schnell, dass scheinbar jeder, ob verdächtig oder nicht, das ein oder andere Geheimnis hat, das er nicht gewillt ist mit der Polizei zu teilen. Entsprechend schwierig gestaltet es sich eine Spur zu finden, die den Kreis der potentiellen Täter verringert. Immer wieder manövriert man sich so in Sackgassen, bis man schon glaubt die wahren Hintergründe niemals zu erfahren.

    Von Anfang an ist Spannung vorhanden, die kontinuierlich ansteigt. Manches Mal, wenn die Handlung als solche nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun hat, bricht die Kurve kurzzeitig ein, eine schnelle Korrektur wird jedoch unverzüglich vorgenommen, um den Leser weiterhin bei der Stange zu halten.

    Mit „Seebestattung“ ist Natascha Manski ein Krimi gelungen, der den Leser von A nach B über C führt und mehr als nur Verwirrung stiftet. Doch ist man nicht gewillt aufzugeben, sondern das Rätsel zu lösen.

  6. Cover des Buches Berlin Gangstas (ISBN: 9783862655915)
    Stefan Schweizer

    Berlin Gangstas

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch
    Schon das dunkle Cover wirkt sehr bedrohlich. Ein unkenntlich gemachter Mann schaut auf einer einsamen Straße auf einen herab. Das Buch fällt etwas aus der Reihe im Vergleich mit den anderen Büchern. Stefan Schweizer bringt hier den Leser in eine andere Welt, die den meistern Lesern etwas unbekannt ist. Kemal (Türkisch/Kurdisch) und Kolja (Russe) haben zusammen die Firma Koke. Sie schleusen Personen gegen viel Baren von den Kriegsgebieten in das sichere und reiche Deutschland, Das Geschäft floriert, der Rubel rollt. Dann wird Kemals Schwester Dischle entführt, Dahinter steckt der Unterweltboss Arafat. Er fordert Koke auf, für ihn Waffen, Drogen und Kinder, die dann zur Prostitution gezwungen werden, von Istanbul und Prag nach Deutschland zu überführen, Sollten sie damit nicht einverstanden sein, wird Dischle ermordet. Kemal und Kolja willigen ein, schwören aber dann Rache. Und diese Rache sieht nach einem Terroranschlag aus und ist sehr gut inszeniert worden. Die Geschichte spielt in Berlin. Hier wird eine harte Sprache gekommen, schmutzig, ordinär, fäkalig. Man muß sich beim Lesen erst einmal in das Milieu hineinfinden, um dann das ganze Geschehen zu begreifen. Die Leute trinken, nehmen Drogen,  führen an den Frauen die schlimmsten Sexpraktiken aus und schrecken vor nichts zurück. In dem ganzen Sumpf mit befinden sich Staatsbeamte, Polizisten, Staatsanwälte, die die Geschäfte decken und deswegen reichlich geschmiert werden. Hier hat sich der Autor selbst übertroffen und er muß mehr als umfangreich in der Szene recherchiert haben, um diese Dine hier schildern zu können. Trotz der Brutalität war in dem ganzen Buch sehr viel Spannung enthalten und den Leser packte die Neugier. Bisher hatte ich noch nie ein Buch in dieser Art gelesen. Ich habe nach der Lektüre noch zu einigens zu verarbeiten und zu verdauen und muß über manche Praktiken immer wieder nachdenken und grübeln.
  7. Cover des Buches Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8) (ISBN: 9783548061894)
    Jo Nesbø

    Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8)

     (418)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Harry Hole begibt sich auf die Suche, die Ermittlungen werden ihm erschwert. Kann er den Täter dennoch schnappen bevor das Morden noch weitergeht?

    Wir haben hier Harrys mittlerweile schon achten Fall. Und nachdem die letzten Teile extrem stark waren, kommt hier einer – der mir zwar gut gefallen hat, aber irgendwie nicht ganz an die Anderen herankommt. Dennoch herrscht hier die genauso düstere, ja fast schon unheimliche Atmosphäre die der Autor in seinen Büchern zu kreieren weiß. Man fühlt sich direkt in die Handlung versetzt und an Spannung und Grausamkeit mangelt es nicht. Dieser Teil führt uns auch immer wieder nach Afrika – was ein interessanter und abwechslungsreicher Part ist. Harrys Alkoholeskapaden werden langsam echt etwas viel und ja es ist sein Markenzeichen, aber ich finde es mittlerweile fast schon ermüdend. Dadurch das Harry die Ermittlungen erschwert werden, kommt natürlich noch mal die extra Prise Spannung hinein, weil er sich natürlich nichts vorschreiben lässt. Sonst wäre es ja nicht Harry Hole. Auch erstaunlich wie sein Chef für ihn den Kopf hochhält. Respekt. Ein neuer (fast) interner Widersacher legt ihm Steine in den Weg und macht das Ganze natürlich nicht einfacher. Die Spannung zieht sich konsequent durch und die Wendungen in diesem Band können sich auf jeden Fall sehen lassen. Ich kann gar nicht sagen was mir im Vergleich zu den anderen Bänden gefehlt hat, aber vielleicht war mir diese Geschichte auch einfach ein wenig zu lang. Denn zwischendurch zieht sie sich tatsächlich schon ein wenig. Gesamtqualitativ macht das jetzt nicht zwingend den Unterschied, aber es ist nicht so kurz, spannend und rasant wie man es vielleicht sonst kennt. Aber mit dem Finale übertrifft der Autor sich natürlich wieder selbst. Was zu erwarten war. Grandios.

    Kein schlechter Thriller, aber es gab andere die mir besser gefallen haben. Aber dennoch 4 von 5 Sternen.

  8. Cover des Buches Sternenschimmer (ISBN: 9783646600872)
    Kim Winter

    Sternenschimmer

     (417)
    Aktuelle Rezension von: shelfie

    Auf dem Planeten Loduun herrscht Krieg und Schutz suchend landen Iason und andere Flüchtlinge auf der Erde. Auf Mia hat der Loduuner mit seinen graublauen Augen eine überirdische Anziehungskraft. Sie lässt Mia vergessen, dass es eigentlich nicht sein kann: eine überirdische Liebe, die Welten überbrücken muss. Mit jedem Tag rückt der Abschied näher, denn Iason ist nur vorübergehend auf der Erde. Als Wächter vorbestimmt und muss auf seinem Planeten sein Volk beschützen.

     

    Erst einmal zu den guten Aspekten: Es gibt einige sehr liebenswerte Charaktere, wie Tony, Hope und Bert, die einem direkt ans Herz wachsen. Die Idee an sich mit einer „überirdischen Liebe“ ist zwar nicht ganz neu, aber interessant. Nur blöd, dass die Autorin das nicht wirklich umzusetzen wusste. 

     

    Denn: Viele Stellen wurden nicht richtig überarbeitet. Somit sind die Übergänge in den Anfangskapiteln überhaupt nicht vorhanden. Die Liebesgeschichte, die im Mittelpunkt steht ist auch sehr holprig. Mal streiten sie sich, dann ist alles wieder gut, jedoch ohne irgendeinen (ausgearbeiteten – von der Autorin) Grund dafür. Mia wird mit jedem Kapitel unsympathischer, da die Gründe für ihre Taten nicht weiter erläutert werden. Zudem kommt noch, dass sie zwar von der Autorin permanent als ein sehr starker Charakter beschrieben wird, dies jedoch gar nicht zutrifft. Schade ist auch, dass über den fremden Planeten Loduun und dem Bösweicht nicht viel erzählt wird, obwohl Kim Winter durch den Plot viele Gelegenheiten dazu hatte.

     

    Als Fazit: Das Buch war etwas enttäuschend und bin unschlüssig, ob ich den zweiten Band je lesen werde. Empfehlen würde ich es nicht. Es gibt viel bessere Jugendbücher, bei denen Liebe im Mittelpunkt steht.

  9. Cover des Buches Der nasse Fisch (Sonderausgabe Ein Buch für die Stadt Köln 2023) (ISBN: 9783492320399)
    Volker Kutscher

    Der nasse Fisch (Sonderausgabe Ein Buch für die Stadt Köln 2023)

     (430)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Berlin 1929. Gereon Rath kommt von Köln neu zur Polizei und befindet sich gleich mitten im pulsierenden Leben Berlins. Ausschweifende Feste, Alkohol, Musik und harte Drogen. Als Kriminalkommissar ermittelt er im Dikicht der "Unterwelt." Es werden Pornos gedreht mit Darstellern die aussehen wie der ehemalige Kaiser oder wie bekannte Persönlichkeiten. Er ist neugierig und stochert tiefer und trifft in ein Wespennest. Die Wahrheit soll ans Licht und Rath ist eifrig und teilt seine Ergebnisse mit, aber die will man nicht so recht hören. Es scheint eine stille Vereinbarung zwischen Polizei, Politik und der "Unterwelt" geben. Will er Karriere machen oder das Recht walten lassen? Ein spannender und sehr ausschweifender Krimi von einem tollen Schriftsteller, der uns Leser in einen Sog aus Drogen, Nachtleben, Intrigen und einer verschobenen Wahrheit zieht. Süffig!

  10. Cover des Buches Back to Back (ISBN: 9783941139084)
    Tom Fuhrmann

    Back to Back

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Kaito
    Im Showgeschäft wird der Begriff back to back verwendet, wenn dieselbe Veranstaltung an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen in verschiedenen Städten stattfindet. Die deutsche Übersetzung Rücken an Rücken steht aber auch für die unerschütterliche Freundschaft zwischen dem Toningenieur Chris Mücke und Esteban Gomez, einem ehemaligen Söldner. Mücke findet zufällig eine teure Uhr. Zwei Tage später ist er mit seinem Freund Esteban auf der Flucht, bis sie entscheiden, dass Angriff nicht nur die beste Verteidigung ist, sondern auch der letzte Ausweg.

    So turbulent, wie die Freundschaft der beiden Männer klingt, stellt sich auch diese Story dar.

    Mücke wirkt zu Beginn eher wie ein typischer Showtechniker kurz vor dem Absturz. Doch der Schein trügt. Denn in Kombination mit Esteban bilden die beiden ein explosives Team, dem man sich nicht in den Weg stellen sollte. Und auch Mückes Freundin Celine hat es ziemlich in sich.

    In seiner Widmung schreibt der Autor, dass er den Rat bekommen hat nur über das zu schreiben, was er kennt. Das hat er auf jeden Fall getan. Doch schreibt er nicht nur über das Leben und die Exzesse bei großen Medienproduktionen und Veranstaltungen, sondern würzt das Ganze mit einigen typischen Buddy- und Agenten-Thriller-Elementen. Der Autor beschreibt auch die stellenweise eher eintönige Arbeit eines Tontechnikers so komisch, dass dem Leser nie langweilig wird.

    Die Mischung ist actionreich, brutal und teilweise absolut krank. Aber tierisch unterhaltsam und witzig und auch nur eine "Spur" unrealistisch. ;)

    Sprachlich bewegt sich der Autor sicher durch berliner Akzente, kölschem Slang und Beamtendeutsch. Das Buch ist angenehm zu lesen und man will es nicht mehr aus der Hand legen. Da ist es eigentlich schade, dass es so kurz geraten ist.

    Aber so verliert die Story sich nicht in irgendwelchen Längen und beleibt durchgehend mitreißend und spannend.

    Auf Grund teilweise recht explizit beschriebener Gewalthandlungen ist dieses Buch nichts für zarte Gemüter oder diejenigen, die mit humorvollem Umgang mit selbiger eher wenig anfangen können. Die Charaktere sind individuell, sympathisch und haben Ecken und Kanten. Und als Krönung darf sogar Altrocker Keith Richards für einige Lacher sorgen.

    Dieses Buch ist eine absolut geniale Mischung aus schwarzem Humor, Gewalt, Drogen und einer guten Männerfreundschaft.

    Der Autor wusste wirklich was er tat.
  11. Cover des Buches Darknet (ISBN: 9783406777073)
    Stefan Mey

    Darknet

     (13)
    Aktuelle Rezension von: PatriciaJanzen

    Gedacht war das Buch „Darknet“ für mich als erster Einstieg in die Thematik, um mir für eine eigene Arbeit innerhalb des aktuellen Semesters einen tiefergehenden Überblick zu verschaffen. Leider konnte mir Stefan Mey mit seinem Buch nicht unbedingt das bieten, wonach ich gesucht hatte.

    Als Journalist sei der Autor selbst schon jahrelang in der Technik-Sparte zuhause, dennoch war mir nicht immer ganz klar, womit Stefan Mey seine besondere Expertise zum Thema Darknet rechtfertigt. Bis auf einige Experteninterviews, welche man auch im Anhang des Buches nachlesen kann, schien sich seine Recherche vorranging auf bereits bestehende Online-Artikel, Vermutungen und halb-gare Statistiken zu beziehen. Nach Quellenangaben im Anhang oder Hinweisen zu weiterführender Literatur, welche meiner Meinung nach unbedingt zu einem Text dieser Art gehören, sucht man vergeblich. Dadurch ist es auch nicht oder nur sehr schwer möglich, die Informationen des Autors wissenschaftlich zu prüfen.

    Leser, die allerdings eher einen unterhaltenden Anspruch haben oder sich rein aus persönlichem Interesse in die Thematik Darknet und TOR einlesen möchten, werden sicherlich eher zufrieden mit dem Buch werden. Dies liegt vor allem daran, dass viele verschiedene Informationen aus unterschiedlichen Perspektiven auf gerade einmal 250 Seiten präsentiert werden. Wem eine umfassende Internetrecherche zu aufwändig ist, findet hier eine gute Zusammenfassung des Themas.

    Für meinen ganz persönlichen Geschmack war das Buch jedoch auch in einem etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil geschrieben. Manchmal lasen sich die flappsigen und ab und an eher umgangssprachlichen Sätze eher wie ein Spiegel-Online Artikel oder ein Blogpost als wie ein tatsächlich gut recherchiertes Sachbuch. Aus diesen Gründen wird das Buch für meine individuellen Ansprüche leider nahezu untauglich. Dennoch möchte ich es eingeschränkt weiterempfehlen, da besonders auch die Vielfalt an Informationen einen spannenden Einstieg in das Thema liefert.

  12. Cover des Buches Der Koch (ISBN: 9783257261523)
    Martin Suter

    Der Koch

     (493)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mitten in der beginnenden Wirtschaftskrise begegnen wir zwei unterschiedlichen Menschen in der Schweiz. Dem 33jährigen tamilischen Asylanten Maravan der eigentlich ein begnadeter Koch ist und der wunderschönen Andrea. Beide Arbeiten in einer der Topp-Adressen der Schweizerischengastronomie und begegnen sich auf eine besondere Art und Weise. Da Maravan nur als Küchenhilfe arbeitet lädt er Andrea zu einem echten Essen bei sich zu Hause ein und präsentiert ein Menü aus Sri Lanka dass feurig, erotisch und einfach köstlich ist. Am nächsten Tag werden Beide aus unterschiedlichen Gründen gefeuert und da hat Andrea eine perfekte Idee. Begeistert von Maravans Kochkünsten und der erotischen Wirkung des Essens gründen sie "Love Food." Der Erfolg bleibt nicht aus und während Maravan in Zutaten und Techniken schwelgt und Andrea fleißig organisiert und plant nimmt die Wirtschaftskrise ihren Lauf und die Unruhen in Sri Lanka zu. Zu den Kunden von "Love Food" gehören auch wichtige Männer aus Wirtschaft und der Politik und Maravans Leben wird aus den Angeln gehoben. Martin Suter ist ein Künstler und bereitet seine Geschichten auf wunderbare Art und Weise zu und die Zutaten sind perfekt und lassen einen nicht mehr los. Der Koch ist gewohnt spannend, bitter, humorvoll und dieses mal sehr kulinarisch, erotisch und die köstlichsten Düfte wehen einem um die Nase.

  13. Cover des Buches Das Schattencorps (ISBN: 9783869137643)
    Bernd Ohm

    Das Schattencorps

     (11)
    Aktuelle Rezension von: ech
    Der Autor Bernd Ohm legt mit seinem zweiten Buch einen klassischen Spionageroman vor, der mich zwar unter dem Strich überzeugen konnte, aber dennoch auch leichte Schwächen aufweist.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Taucher Hans Barkhusen, der nach dem Ende des 2. Weltkrieges den Boden unter den Füßen verloren hat und nun im Hamburg des Jahres 1962 ziemlich desillusioniert vor sich hinlebt und von einem Leben in Australien träumt. Als seine Vergangenheit wieder zum Leben erwacht und er in die abenteuerliche Suche nach dem sagenumwobenen "Rommel-Schatz" im Mittelmeer verwickelt wird, ergibt sich urplötzlich die Chance, seinem Leben doch noch eine neue Richtung zu verschaffen. Doch in Italien stellt Hans fest, das sich hinter der Schatzsuche wesentlich mehr verbirgt und dabei sogar der Friede der Welt auf dem Spiel steht . Wem kann Hans in dieser Situation nun noch trauen ?

    Der Autor versteht es, kontinuierlich Spannung aufzubauen und diese dann auf hohem Niveau zu halten. Die gelungenen Beschreibungen von Land und Leuten zeugen zudem von einer sorgfältigen Recherchearbeit und kurbeln das Kopfkino beim Lesen mächtig an. Der Schreibstil ist eindringlich, aber dennoch flüssig zu lesen. Auch der Aufbau der Geschichte weiß zu überzeugen, einige überraschenden Wendungen lenken das Geschehen immer wieder in eine neue Richtung.
    Die Charakterisierung der Protagonisten ist zwar ebenfalls grundsätzlich gelungen, hier bleibt aber zu vieles aus der Vergangenheit der einzelnen Personen im Unklaren bzw. wird nur angedeutet. Dies gilt im Besonderen gerade für die Hauptfigur Hans Barkhusen, dessen Vorgeschichte seltsam schwammig bleibt und mir so den Zugang zu der Figur doch ziemlich erschwert hat.

    So konnte mich die Geschichte zwar gut unterhalten, auch das Flair der 60er-Jahre wird gut getroffen und sorgt so für ein stimmiges Setting, emotional packen konnte mich das Buch aber nicht so richtig, so das ich beim Lesen weitesgehend nur die Rolle des neutralen Beobachters einnehmen konnte.    

    Die beim Klappentext vorgenommene Verknüpfung mit dem nazionalsozialistischen Untergrund (NSU) unserer Zeit mag zudem marketingtechnisch ja durchaus seine Berechtigung haben, wird der Geschichte des Buches aber nicht wirklich gerecht. Diesen reißerischen Vergleich haben das Buch und seine Geschichte meiner Meinung auch gar nicht nötig.
  14. Cover des Buches Stöberhai (ISBN: 9783954751273)
    Roland Lange

    Stöberhai

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Smberge
    Inhalt:

    Der Kommissar Ingo Behrends kuriert auf einer Reha eine Schußverletzung aus, die er sich bei einem Einsatz zugezogen hat. Als in der Nähe seiner Kurklinik eine russischer Restaurantbesitzer erschossen aufgefunden wird, fällt es ihm sehr schwer, sich weiterhin auf seine Kuranwendungen zu konzentrieren. Seine Vertreterin geht seiner Meinung nach die vollkommen falsch an und so macht sich Behrends zusammen mit seinem neuen Bekannten Herrn Grischke und seinem alten Freund Holger Diekmann auf die Suche nach dem Täter. Schnell weisen die Ermittlungen in Richtung dunkler Waffengeschäfte zu Wendezeiten.

    Meine Meinung:

    Es handelt sich hier um einen spannenden, gut recherchierten Krimi, der sich sehr flüssig lesen lässt. Mich hat die Handlung von der ersten Seite an gefangen genommen.

    Behrends ist ein sehr sympathischer, etwas kauziger Ermittler, den es einfach keine Ruhe lässt, als er erfährt, dass in seiner Nähe ein Mord passiert ist. Über einige Hindernisse hinweg stürzt er sich privat in die Ermittlungen und kommt zusammen mit seinen Freunden einer Geschichte auf die Spur, die Richtung dunkler Waffengeschäft in der Wendezeit geht. Eine besondere Würze bekommt die Handlung durch Jana, deren Vater bei diesen Geschäften damals getötet wurde und die sich ebenfalls auf die Suche nach der Wahrheit macht. Ihr ist zunächst nicht klar, in welche Gefahr sie sich begibt. So laufen diese beiden Handlungsstränge einige Zeit parallel, so dass wir die Geschehnisse aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet bekommen. Zum Ende verflechten sich beider Stränge zu einer schlüssigen Geschichte.

    Ein sehr lesenswerter Krimi, der ein wichtiges Kapitel Nachwendegeschichte aufnimmt und mit sympathischen Protagonisten eine spannende Geschichte erzählt.
  15. Cover des Buches Paganinis Fluch (ISBN: 9783404178810)
    Lars Kepler

    Paganinis Fluch

     (227)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Wie kann man an Bord eines Bootes ertrinken, ohne dass man nass wird ? Kommissar Joona Linna, der sich eigentlich um einen toten Politiker kümmern soll, wird neugierig und nimmt sich des Falles an. Er ahnt nicht was in Wahrheit dahinter steckt und wieviele Todesopfer es noch geben wird, bis er auch nur die Zusammenhänge ahnt. Aber er lässt nicht locker und ihm fallen Dinge auf, die die Kollegen übersehen.

    In diesem Band, der wieder so richtig spannend ist, von der Verfolgung eines Pärchens bis zum Geheimnis eines begnadeten Geigers, ist es wieder  Kommissar Joona Linna der seinen eigenen Weg geht, auch wenn Vorgesetzte dies unterbinden wollen. Sein Privatleben bleibt auf der Strecke und obwohl er weiß, dass die Zeit drängt, werden immer mehr Menschen grausam getötet. Was steckt dahinter und, als er begreift, worum es geht, wie kann der Täter aufgehalten werden und wie kann man seine Theorie beweisen ?

    Rasanter Thriller mit sympathischen Charakteren, den man kaum aus der Hand legen will. Werde mir gleich den nächsten Band holen.

  16. Cover des Buches The Gun Seller (ISBN: 9780099469391)
    Hugh Laurie

    The Gun Seller

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Kamila
    A great spy - crime - love - death - and lots more - thriller. Reading this book I had the impression that Hugh Laurie also writes scripts for his TV series "House" - really funny, sometimes very dark, twisted, wicked, .... just great! And sometimes (or even quite often), you can see Stephen Fry lurking between the lines, so if you didn´t know that Hugh Laurie is one of his best buddies, after heaving read this book you will.
  17. Cover des Buches Falscher Engel (ISBN: 9783742303691)
    Jay Dobyns

    Falscher Engel

     (56)
    Aktuelle Rezension von: freeasaword

    Als großer Enthusiast von Motorrad clubs, Hells Angels und spannenden Geschichten ist dieses Buch der perfekte Mix. 

    Noch nie habe ich einen so tiefen und detailierten Bericht von und über die Hells Angels gelesen.

    Dieses Buch handelt davon, dass Undercover Agent Jay Dobins bei den Hells Angels aufgenommen wird und so seinen Auftrag ausführt. Jedes noch so kleine, schmutzige oder abartige Detail können wir von seinem First Hand Bericht bekommen. Unter seinem Decknamen Bird erlebt er alles von Gewalt bis Drogenhandel und von Nutten bis Waffenhandel. Die Rolle des unbamherzigen Schlägers kam bei den Angels so gut an, dass man ihn sogar bis Mexico kannte. 

    Der Schreibstil findet ein wenig im MC Jargon statt und vermittelt dadurch ein ganz bestimmtes Gefühl, das ich hier schlecht beschreiben kann. Ich kann dieses Buch nur Empfehlen.

  18. Cover des Buches Dunkle Ernte (ISBN: 9783442475988)
    Simon Mockler

    Dunkle Ernte

     (2)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Ein junger Bursche, intelligent, aber faul, Spieler und Verlierer, streitsüchtig und mit schlechter Kindheit verliert beim Pokern an der Uni viel Geld und verdingt sich als Versuchskaninchen. Dummerweise wacht er zu früh auf, erlebt die Exekution aller anderen Versuchskandidaten und kann fliehen. Die medizinischen Versuche mit den Wunderwaffen werden recht schnell abstrus und zweitrangig; erstrangig geht es in diesem Roman ums nackte überleben. Verschiedene Waffenhändler, Geheimdienste, Spione und Doppelagenten versuchen sich gegenseitig auszustechen, Vorteile zu ergaunern, viel Geld zu verdienen und Macht aufzubauen. Alle gehen dabei  irgendwie über Leichen und versuchen den Helden für sich einzuspannen.
    Dieses Durcheinander hat der Autor in seinem Debütroman zu einer spannenden und gut durchdachten Geschichte verschwurbelt und dabei seinen Helden vom Depp zum (fast) Superhelden verwandelt.
    Schreibstil ist sehr gut, Handlungsfaden logisch, Spannung immer wieder gut und sogar ein bisschen Herzschmerz wurden sensibel eingearbeitet.
    Doch trotz guter Einleitung ist der Roman eher als oberflächliche gute Unterhaltung zu verstehen. Hintergrundrecherche ist knapp und ein paar Logigfehler lenken von der wundersamen Heilung des Helden ab. Die Geheimdienstarbeit samt schneller Eingreiftruppe ist wie in einem Blockbuster formuliert und die Verwandlung des Vaters vom Säufer zum Helden legendär.
    Der Verdacht einer Fortsetzung kommt schnell und ich würde mich sogar auf diese freuen.
    Eigentlich vier Sterne; den fünften gebe ich für das Talent des Autors, mich an das Buch kleben zu lassen.
    Wie auch immer - lesenswert, Respekt und Daumen hoch!
  19. Cover des Buches Oberwasser (ISBN: 9783596512904)
    Jörg Maurer

    Oberwasser

     (221)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Im bayrischen Kurort sind zwei verdeckte Ermittler verschwunden. Das Team um Kommissar Jennerwein soll ermitteln. Dabei darf aber niemand Verdacht schöpfen, warum sie eigentlich im Ort sind. Ein Fake-Verbrechen rund um einen Wilderer muss her – und schafft es, dass Jennerweins Ermittlungen im Verborgenen ablaufen können. 


    Ich mag die Bücher der Reihe – schon allein wegen dem beißenden Humor, der immer wieder aufblitzt. Auch die Erzählweise ist eine ganz eigene. Scheinbar zusammenhanglos werden unterschiedliche Erzählstränge dem Leser präsentiert und dabei Fährten gelegt und Andeutungen gemacht, die in die Irre führen. 

    Hier nun hat es Jennerwein und sein Team mit BKA-Ermittlungen zu tun. Von den Verbrechern, denen hier nachgejagt wird, wird wenig offenbart – schließlich ist alles sehr geheim. Dafür trifft man auf alte Bekannte: die Grasseggers hat es wieder in den Kurort verschlagen. Nachdem diese seit dem ersten Band mit dabei sind, gehören sie für mich schon zur Geschichte dazu. Besonders, da ich manchmal das Gefühl habe, dass man von ihnen – und anderen Nebencharakteren – mehr Persönliches erfährt, als vom Team der Polizei. 

    Neben dem Kurort führt die Geschichte auch nach Marokko und zu einem Jungen, der auf eine interessante Münze stoßt. Diese verleitet ihn dazu ein Rätsel zu lösen, wodurch er ungeahnt in Schwierigkeiten gerät. Wie er mit den ganzen Ermittlungen zusammenhängt wird erst spät aufgedeckt. 

    Jennerwein greift hier auf einige Finten zurück. Ich fand es amüsant, wie er seine Gedankengänge und Überlegungen in ein urbayrisches Spektakel umsetzt und den Wilderer erfindet. Der spielt natürlich auch immer mal wieder eine Rolle und man bekommt unterschiedliche Szenen rund um ihn vorgesetzt. 

    Wie in jedem Band bisher trifft man auch hier auf einige der Kurorteinwohner, die man nur als schräg bezeichnen kann. Was mich aber immer sehr anspricht. 

    Fazit: Hier konnte wieder alles überzeugen – der Fall, die Umgebung, der Humor


  20. Cover des Buches Bühlerhöhe (ISBN: 9783548289823)
    Brigitte Glaser

    Bühlerhöhe

     (154)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    was zur Zeit Adenauers so passierte.

    Rosa Silbermann ist eine deutschstämmige Jüdin. Im Auftrag des israelischen Geheimdienst 1952 reist sie nach Deutschland um ein Attentat auf Bundeskanzler Konrad Adenauer zu verhindern. Da Rosa bereits als Kind im Schwarzwald war und sich dort auskennt, scheint sie gut geeignet dafür. Allerdings hat sie null Erfahrung als Agentin und das Nobelhotel Bühlerhöhe verunsichert sie genauso wie die Tatsache, dass ihr angeblicher Ehemann, der diese Mission leiten soll, erst mal gar nicht ankommt ….

    Die Zeit der damals noch ganz jungen Bundesrepublik beschreibt die Autorin sehr gut. Manche Handlungsstränge aber wären wirklich nicht nötig gewesen und auch die vielen Personen kann der Leser eher mühsam im Blick behalten.

    Mir gefiel es ganz gut, aber die Spannung fehlte. Von daher auch nur 3 Sterne.

     

     

     

  21. Cover des Buches Hells Raiders MC Teil 3: Last Mile - Erlösung (ISBN: 9783864954627)
    Katie Ashley

    Hells Raiders MC Teil 3: Last Mile - Erlösung

     (18)
    Aktuelle Rezension von: MoMe

    Die Malloys, raue Kerle mit einem weichen Kern, waren mir schon seit dem ersten Band sehr ans Herz gewachsen. Nun endlich durfte Benjamin “Bishop” Malloy aus dem Schatten einer Nebenfigur heraustreten und bekam seine eigene Geschichte in diesem Buch. Auf diese war ich ganz besonders neugierig, weil er trotz seiner machohaften Art schon vorher bewiesen hatte, dass in ihm mehr steckte, als er bereit war zu zeigen. Gleichzeitig versprach schon der Klappentext jede Menge Zündstoff und so konnte ich es kaum abwarten, in diese Story abzutauchen.

    Der Einstieg fiel mir kinderleicht, nicht zuletzt wegen dem unfassbar anschaulichen, flüssigen und lebhaften Schreibstil von Katie Ashley. Sie schaffte es sofort, eine spannende Atmosphäre zu erschaffen, die mich gleichzeitig auf Grund des traumatischen Erlebnisses bedrückte, welches die junge Samantha durchleben musste.

    Wie auch schon in den Vorgängerbänden führten auch hier die Protagonisten selber durch die Handlungen. Ihre emotionalen Gedanken und die daraus resultierenden Handlungen erzeugten eine beständige Spannung, die oftmals in unerwarteten Spitzen ausschlug und mich atemlos ans Geschehen fesselte.

    Samantha Vargas, Agentin der Spezialeinheit ATF, mochte ich auf Anhieb. Eine kluge und energische Person mit einer unglaublich starten Durchsetzungsfähigkeit. Sie brachte Pfiff in diese Geschichte und heizte auf mehreren Ebenen vor allem den Womanizer Bishop mächtig ein. Mir gefiel, wie sich die zwei auf Augenhöhe begegneten. Da konnte ich es sogar verzeihen, dass Bishop, für seine lockeren Spaßbekanntschaften bekannt, kein anderes weibliches Wesen mehr wahrnahm außer Samantha, als er sie das erste Mal gesehen hatte.

    Beide Charaktere bekamen genug Raum, sich zu entwickeln, kennenzulernen und eine glaubwürdige Beziehung zueinander aufzubauen. Die erotischen Szenen kamen ziemlich spät, was ich aber sehr angenehm empfand. Sie passten zur Storyline und wirkten natürlich.

    Die durchgängige Spannung sorgte für packende Lesestunden. Denn mal waberte sie beinahe unsichtbar wie Nebel durch die Handlungen, nur um im nächsten unerwarteten Augenblick einer Viper gleich hervorzuschnellen und eine Spannungsspitze abzufeuern, die mich gebannt an den folgenden Ereignissen kleben ließ. Ich merkte kaum, wie die Seitenzahl unter meinen Händen sich immer höherschraubte, so gefangen war ich in der Welt von Bishop und Samantha.

    Besonders gefiel mir an diesem Band das Spiel mit den Klischees. Samanthas vorgefertigte Meinung über Biker, die sie unbewusst über die komplette Welt dieser harten Kerle gespannt hatte, würde sich mit Sicherheit mit so mancher Annahme innerhalb der allgemeinen Bevölkerung decken. Gekonnt brach Katie Ashley damit. Das Bemerkenswerte daran war für mich jedoch, dass sie nicht anfing, die Motorrad Klub Freunde zu romantisieren. Stattdessen zeigte sie sehr wohl Unterschiede auf und bildete an einigen Stellen auch die ungeschönte, brutale Welt ab. Gleichzeitig warb sie jedoch dafür, genau hinzusehen und nicht alle Menschen über einen Kamm zu scheren.

    Katie Ashley erschuf eine vielschichtige und authentische Welt, in der so einige Konflikte schwelten. Besonders gespannt war ich darauf, wie und ob Samantha wohl als Agentin des ATFs enttarnt werden würde. So viel sei verraten, es hatte mich total überrascht und es ging mir nahe. Vor allem am Ende, als sich die Ereignisse so rasant überschlugen, musste ich mit meinen eigenen Emotionen kämpfen. So sehr berührte mich dies.

    Generell kann jeder Band dieser Reihe eigenständig gelesen werden. Jeder Bruder bekam seine eigene Geschichte, während die anderen zu Randfiguren wurden. Dennoch war es mir auch hier wieder eine große Freude, alle erneut zu treffen und zu erfahren, wie es in ihren Leben und Beziehungen weiterging. Mir werden sie fehlen, diese harte, aber stets loyale Hells Raiders Familie.

    Fazit:
    „Last Mile: Erlösung“ hatte alles, was ich von einem guten Buch erwarte. Eine große Bandbreite an Spannung von düster bedrohlich, über romantisch erotisch bis hin zu lebensbejahend und konfliktgeladen. Eine Reihe, in der keine Geschichte der anderen gleicht und sie alle mich emotional berührt haben.

  22. Cover des Buches Eine venezianische Affäre (ISBN: 9783837011784)
    Rolf Aderhold

    Eine venezianische Affäre

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Sick
    Filippo Farsetti, angesehener Wissenschaftler der Chemie und Waffeninspektor für die UN ist nach einer für ihn wichtigen Konferenz in Kapstadt verschwunden. Die Polizei vor Ort lässt sich dadurch nicht aufschrecken und auch in Venedig, Farsettis Heimat, ist zunächst niemand beunruhigt. Seine Tochter Gianna hält es aber nicht mehr aus und bittet ihren Cousin James Dante, genannt JDF, auf eigene Faust herauszufinden, was mit Filippo passiert ist. Durch JDFs Kontakte und seine schier unerschöpflichen finanziellen Mittel kommt er auch schon bald auf eine Spur. Doch jemand will mit aller Macht verhindern, dass die Wahrheit über Filippo Farsettis Verschwinden aufgedeckt wird und auch James Dante aus dem Weg räumen...

    Anders als der Titel vermuten lässt, spielt "Eine venezianische Affäre" nicht ausschließlich in Venedig. Erst nach gut der Hälfte des Buches begibt sich der Protagonist JDF in die Heimatstadt seiner Familie. Davor wechseln die Schauplätze zwischen London, Kapstadt und New York. Diese sind wirklich gut beschrieben und auch die Merkmale der dortigen Einwohner wurden herausgearbeitet. Hier merkt man dem Autor seine Reiseerfahrungen durchaus an. Mit seiner Hauptfigur James Dante Farsetti hatte ich allerdings so meine Probleme. Nicht dass ich Vorurteile oder dergleichen hätte, aber mir ist an ihm keine nennenswerte Schwäche aufgefallen. Lediglich mangelnde Aufmerksamkeit könnte man ihm vorwerfen, so wie es auch seine nonna Anna tut. Aber ist das falsche Einschätzen einer Situation nicht menschlich? Ich finde schon. Alles weitere war mir persönlich zu perfekt. Gutes Aussehen (südländischer Typ), hervorragender Geschmack / Stil (klar, Italiener eben) und so viel Geld, wie es ein einzelner Mensch niemals ausgeben könnte. Allerdings ist er keiner dieser skupellosen Bankster oder Börsenhaie, sondern hat lediglich aufgrund seiner hervorragenden Ausbildung und seiner natürlichen Intelligenz das Aktienglück auf seine Seite gebracht. Selbstverständlich wird ein nicht unerheblicher Teil seines Vermögens gespendet oder der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt, da kann man JDF nichts vorwerfen. Ich schwankte ständig zwischen Wohlwollen und Abneigung, das kam ganz auf die jeweilige Situation an.
    Die Nebenfiguren hingegen sind mir zum Großteil relativ fremd geblieben, auch wenn sie an und für sich gut beschrieben waren. Durch den häufigen Wechsel der Schauplätze hatte man einfach nicht sehr viel Zeit sie genauer kennenzulernen. Auch die Perspektiven wurden ab und zu gewechselt, sodass ich manchmal Probleme hatte die Figuren richtig zuzuordnen. Letztendlich hat aber alles einen Sinn ergeben, für mich blieben keine Fragen offen.
    Vor allem der Schluss ist sehr spannend geschrieben, aber auch zwischenzeitlich gab es die eine oder andere brenzlige Szene, bei der ich mitfiebern konnte. Auf anderen Seiten bin ich dann mit meinen Gedanken wieder abgeschweift, weil einfach zu viel von der Umgebung geschildert wurde. Die Sprache ist leicht verständlich, manchmal unterbrochen von italienischen Begriffen, die sich aber aus dem Kontext ergeben. Mir sind allerdings einige Orthographie- und Satzstellungsfehler untergekommen, die streckenweise das Lesevergnügen sehr gehemmt haben. Ob das jetzt an meiner Ausgabe lag (zweite e-Book-Auflage, bei einer Verlosung erhalten), kann ich nicht sagen. Es war aber sehr ärgerlich, weil ich manchen Satz dreimal lesen musste um ihn zu verstehen. Die wissenschaftlichen Aussagen waren mir nicht immer klar, aber das Thema ist auch sehr umfangreich und kompliziert. Wer kein Interesse an Chemiewaffen und der Kriegsführung im Nahen Osten hat, sollte dies bei der Wahl dieses Buches bedenken.

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich beim Lesen hin- und hergerissen war zwischen Vergnügen und Ärger, Spannung und Langeweile, Sympathie und Abneigung. Ich bereue es nicht, dass ich das Buch gelesen habe, aber nochmal werde ich es wohl nicht zur Hand nehmen. Der zweite Teil klingt eigentlich ganz interessant, aber da muss ich mir noch überlegen, ob ich den lesen werde. Ich kann keine klare Empfehlung aussprechen, aber auch kein ausdrückliches "Hände weg!". Am besten entscheidet jeder selbst, wie es ihm gefällt.


    Die James Dante Farsetti-Romane:

    Eine venezianische Affäre
    Das englische Kreuz
  23. Cover des Buches Wolfs Killer (ISBN: 9783839223536)
    Michael Gerwien

    Wolfs Killer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: funny1
    Um was geht es: ( Inhaltsangabe übenommen)

    Der Münchner Journalist Wolf Schneider ist auf der Flucht vor den amerikanischen und deutschen Behörden. Gemeinsam mit dem kriminellen amerikanischen Politiker Arthur Smith landet er auf Kuba. Wolfs Halbschwester Eva ertrank auf der nächtlichen Überfahrt mit Arthurs Jacht. Zuviel für Wolf. Erst seine Frau, dann sein bester Freund und nun auch noch Eva. Von den ungerechtfertigten Mordbeschuldigungen seitens der deutschen Polizei gegen ihn ganz zu schweigen. Er stürzt ab. Koks, Alkohol und Frauen bestimmen seinen Alltag, bis Arthur und er in eine lebensgefährliche Schießerei geraten.

    Meine Meinung:

    Auch in diesem Teil geht es sehr rassant zur Sache, Wolf läßt sich so richtig gehen und auch Arthur ist nicht gerade ein toller Umgang. Mir hat die Schreibweise wieder sehr gut gefallen, es liest sich leicht und flüssig. Dies ist kein Buch für schwache Nerven, es gibt viel Gewald, Sex und Drogen. Die Protagonisten sind wieder sehr authentisch beschrieben, man wird auch des öfteren mit Wendungen überrascht die man so nie erwartet hätte. Am schluss stellt man sich die Frage: Ist Wolf gut oder schlecht? Mich konnte die Geschichte voll und ganz fesseln und in ihren Bann ziehen. Ich wurde des öfteren echt überrascht und wollte es nicht mehr aus der Hand legen und deshalb von mir 5 Sterne.

    Fazit:

    Eine Thriologie die man als Thriller Fan echt lesen sollte, eine tolle Geschichte über Verrat, Gier, Sex, Drogen und Ungerechtigkeit. Kann ich nur Weiter empfehlen.
  24. Cover des Buches Hades' Hangmen - Styx (ISBN: 9783736308114)
    Tillie Cole

    Hades' Hangmen - Styx

     (159)
    Aktuelle Rezension von: Nici-lesebine

    Man trifft sich immer zweimal im Leben ! 


    𝐴𝑢𝑓 𝑑𝑒𝑟 𝐹𝑙𝑢𝑐ℎ𝑡 𝑣𝑜𝑟 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑉𝑒𝑟𝑔𝑎𝑛𝑔𝑒𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡, 𝑏𝑒𝑡𝑟𝑖𝑡𝑡 𝑠𝑖𝑒 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑊𝑒𝑙𝑡, 𝑣𝑜𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑠𝑖𝑒 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑖𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑓𝑒𝑟𝑛ℎ𝑎𝑙𝑡𝑒𝑛 𝑠𝑜𝑙𝑙𝑡𝑒 ...


    Wow, diese Geschichte ist ein auf und ab der Emotionen. Ab dem ersten Kapitel war mein Herz gebrochen, es wurde zwar mit jedem Kapitel wieder Stück für Stück zusammengesetzt aber auch jetzt noch, nachdem ich die Geschichte fertig gelesen habe, ist mein armes Herz ganz schwer.


    Die Story ist so anders – spannend und hat so eine schöne Liebesgeschichte.


    Die Autorin hat es geschafft einen dunklen, starken und überaus anziehenden männlichen Hauptcharakter zu schaffen, trotz Handicap. Trotz der Gewalt und der Brutalität gab es aber auch wahre Menschlichkeit, dass mein Herz teilweise überlief. Es gibt faszinierende Charaktere und andere, die man nur in die Hölle schicken möchte. Es ist ein hin und her, zwischen Wut, Unglaube und Hoffnung.


    Das Thema "Sekten" wurde sehr gut beschrieben und dargestellt und es wurde mit einem großartigen Schreibstil sehr einfühlsam beschrieben. Es ist schlimm was Menschen im Namen des Glaubens tun.


    Es ist der Auftakt einer wirklich spannenden Reihe. Sie beschäftigte mich auch nach dem Lesen noch. 

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