Bücher mit dem Tag "waffenschieberei"
5 Bücher
- Martin Suter
Der Koch
(493)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMitten in der beginnenden Wirtschaftskrise begegnen wir zwei unterschiedlichen Menschen in der Schweiz. Dem 33jährigen tamilischen Asylanten Maravan der eigentlich ein begnadeter Koch ist und der wunderschönen Andrea. Beide Arbeiten in einer der Topp-Adressen der Schweizerischengastronomie und begegnen sich auf eine besondere Art und Weise. Da Maravan nur als Küchenhilfe arbeitet lädt er Andrea zu einem echten Essen bei sich zu Hause ein und präsentiert ein Menü aus Sri Lanka dass feurig, erotisch und einfach köstlich ist. Am nächsten Tag werden Beide aus unterschiedlichen Gründen gefeuert und da hat Andrea eine perfekte Idee. Begeistert von Maravans Kochkünsten und der erotischen Wirkung des Essens gründen sie "Love Food." Der Erfolg bleibt nicht aus und während Maravan in Zutaten und Techniken schwelgt und Andrea fleißig organisiert und plant nimmt die Wirtschaftskrise ihren Lauf und die Unruhen in Sri Lanka zu. Zu den Kunden von "Love Food" gehören auch wichtige Männer aus Wirtschaft und der Politik und Maravans Leben wird aus den Angeln gehoben. Martin Suter ist ein Künstler und bereitet seine Geschichten auf wunderbare Art und Weise zu und die Zutaten sind perfekt und lassen einen nicht mehr los. Der Koch ist gewohnt spannend, bitter, humorvoll und dieses mal sehr kulinarisch, erotisch und die köstlichsten Düfte wehen einem um die Nase.
- Lars Kepler
Paganinis Fluch
(227)Aktuelle Rezension von: supersusiWie kann man an Bord eines Bootes ertrinken, ohne dass man nass wird ? Kommissar Joona Linna, der sich eigentlich um einen toten Politiker kümmern soll, wird neugierig und nimmt sich des Falles an. Er ahnt nicht was in Wahrheit dahinter steckt und wieviele Todesopfer es noch geben wird, bis er auch nur die Zusammenhänge ahnt. Aber er lässt nicht locker und ihm fallen Dinge auf, die die Kollegen übersehen.
In diesem Band, der wieder so richtig spannend ist, von der Verfolgung eines Pärchens bis zum Geheimnis eines begnadeten Geigers, ist es wieder Kommissar Joona Linna der seinen eigenen Weg geht, auch wenn Vorgesetzte dies unterbinden wollen. Sein Privatleben bleibt auf der Strecke und obwohl er weiß, dass die Zeit drängt, werden immer mehr Menschen grausam getötet. Was steckt dahinter und, als er begreift, worum es geht, wie kann der Täter aufgehalten werden und wie kann man seine Theorie beweisen ?
Rasanter Thriller mit sympathischen Charakteren, den man kaum aus der Hand legen will. Werde mir gleich den nächsten Band holen.
- Christopher Reich
Das Nummernkonto
(7)Aktuelle Rezension von: Jens65Nicolas Neumann, Bänker von Beruf klärt den mysteriösen Mord seines Vaters auf. Er stößt auf unseriöse Machenschaften der Banken und deren politschen Verstrickungen.Ein Buch, welches den Leser trotz über 500 S. nicht losläßt.Vielfältige Spannung, interessante Hintergründe und Zusammenhänge vermitteln einen Eindruck, wie es auch in der Realität sein könnte.Durch die kurzen Kapitel und der klare Ausdrucksstil des Autors, durch aus vergleichbar mit einem John Grisham. Der Leser bekommt eine bildhafte Vorstellung der Details, die in keiner Weise langweilig werden. Ein Buch zum Empfehlen, wer für Spannung und einer interessanten Story etwas übrig hat. - Ulrich Knellwolf
Roma Termini
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Ich-Erzähler ist sowohl katholischer als auch evangelischer Priester und wird gebeten, in Südamerika einen Erzbischof zu beraten, der das fiktive Land Cristobal vor Drogenkartellen und linksgerichteter Guerilla bewahren soll. Zuvor geht am Flughafen von Rom eine Rauchbombe hoch, und er trifft allerlei undurchsichtige Leute. Insgesamt nichts Besonderes, werde ich im Anschluß schnell wieder vergessen haben. - Stefan Schweizer
Goldener Schuss
(43)Aktuelle Rezension von: diebuchrezensionIch habe mich sehr schwer getan mit der Sprache. Ich finde sie manchmal sehr abgehackt und sie passte für mich einfach nicht in mein Sprachmuster. Im ganzen Buch war das einfach ein riesiges Problem für mich. Der Krimi hinter der Sprache war super, aber die Umsetzung mit der Sprache hat mir einfach nicht gefallen.
Enzo Denz muss den Tod durch Überdosis an der Canan, der Tochter eines türkischen Händlers aufklären. Mehmet Gül hat ihn engagiert um seine Tochter zu finden bzw. um ihren Tod aufzuklären. Deshalb stellt sich die Frage, ob es Mord oder Selbstmord war. Enzo trinkt gerne mal einen. Dennoch ist er sehr engagiert bei der Erfüllung seiens Auftrages. Ich fand, dass die Abgründe und die positiven Seite der Menschen an Enzo selber sehr deutlich werden. Er ist sehr vielschichtig. Das hat mir gut gefallen. Enzo taucht immer weiter in die Familie Gül ein und entdeckt viele Geheimnisse. Sein Art zu ermitteln ist sehr angenehm.
An diesem Buch hat mir gut gefallen, dass am Anfang viele Fragen auftauchen und diese sich immer mehr zu einem gesamten Puzzle zusammensetzen. Je mehr Spuren und Hinweisen Enzo nachgeht, desto klarer wird das Bild. Es ist ein wirklich sehr gelungenes Buch, das mir sprachlich aber nicht gefallen hat und anstrengend zu lesen war.
https://diebuchrezension.de/#/books/book/55