Bücher mit dem Tag "wagner"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wagner" gekennzeichnet haben.

91 Bücher

  1. Cover des Buches Faust I (ISBN: 9783872910288)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Faust I

     (3.408)
    Aktuelle Rezension von: Angelina_grz

    Ich glaube, um seinen Abschluss zu bestehen kommt man um Faust nicht herum. 

    Mir hat es zwar "besser" gefallen als zum Beispiel Romeo und Julia, trotzdem würde ich es kein zweites Mal lesen wollen und dieses Buch verstaubt in meinem Bücherregal. 

    Wenn man es nicht gelesen hat, oder nicht lesen musste, hat man meiner Meinung nach auch nichts verpasst. 

  2. Cover des Buches Falsche Fährten (ISBN: 9783956690334)
    V. S. Gerling

    Falsche Fährten

     (52)
    Aktuelle Rezension von: birgitfaccioli

    In Deutschland werden pensionierte Ärzte ermordet und teilweise vorher noch gefoltert.Eines haben diese Ärzte allerdings gemeinsam.Sie haben alle zu DDR Zeiten in der Charité in Berlin gearbeitet.

    Nicolas Eichorn und Helen Wagner ,die nicht nur Partner beim BKA Berlin sind sondern auch privat,werden mir dem Fall beauftragt.

    Im Zuge der Ermittlungen kommen Sie einem grausamen Verbrechen auf die Spur an dem die großen Pharmafirmen beteiligt sind und damit auch Helens eigener Vater.

    Unerwartet bekommen Sie noch Hilfe von Jemandem der eigentlich Nicolas beruflich  schaden soll .

    Der Hintergrund einer wahren Geschichte bildet die Story ,was ich absolut klasse finde,allerdings wurde hier bei der Ausschmückung doch arg übertrieben.

    Nicolas ist ein recht eigenwilliger Ermittler der in den eigenen Reihen nicht nur Freunde hat.Ich mag den trockenen Humor der die Spannung einige male durchbricht.

    Oftmals wurde ein den vorherigen Fall von Nicolas und Helen berichtet ,den ich allerdings nicht gelesen hab.So fehlten mir leider einige Informationen.

    Auch die asiatische Mafia fand ich übertrieben , da ist wohl dem Autor die Fantasie mit ihm durch gegangen :)

  3. Cover des Buches Liebesbriefe großer Männer (ISBN: 9783865391872)
    Sabine Andrea

    Liebesbriefe großer Männer

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Also besonders die erste Hälfte von Briefen würde ich ja persönlich nicht als Liebesbriefe ansehen. Bei Liebesbrief denke ich nicht an Drohungen gegen die angeblich Geliebte. Victor Hugo's Briefe wären Liebesbriefe, aber Luther eher nicht so. Ist vielleicht mal interessant zu lesen, aber würde ich nicht empfehlen. 

  4. Cover des Buches Die Farm (ISBN: 9783956690884)
    V. S. Gerling

    Die Farm

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Giorgio_Brunello

    Es geht beinahe "harmlos" an ... dann nimmt die Geschichte mächtig Fahrt auf. Auch wenn hier nichts verraten werden soll: es geht um das seit vielen Jahren aktuelle Thema von Spenderorganen ...

    Faszinierend ist das Ermittlerpärchen: bei den beiden geht der kriminalisitsche Job und das Privatleben herrlich ineinander und durcheinander. Keine Überraschung, dass die Ideen manchmal mit dem Autor durchgehen - Drehungen und Wendungen wie in einem rasanten Riesenslalom verführen zum immer weiterlesen. 

    Schön, dass Nicolas und Helen bei bookspot über mehrere Bücher hinweg eine Heimat gefunden haben.

  5. Cover des Buches Bittere Wunden (ISBN: 9783365008584)
    Karin Slaughter

    Bittere Wunden

     (227)
    Aktuelle Rezension von: YoliKiki

    Zu Beginn muss ich sage, dass ich die Bücher von Karin Slaughter generell sehr gerne mag, doch hier hat es mich leider überhaupt nicht richtig gepackt. Anfangs fand ich die Story noch spannend, doch mit der Zeit haben sich die Passagen extrem in die Länge gezogen, wie zum Beispiel die zahlreichen Rückblenden und Nebenhandlungen, sie haben mich oft abgelenkt vom eigentlichen Fall und verlangsamten den Erzählfluss.

    Trotzdem möchte ich sagen das die Darstellung der 70er Jahre, die dem Buch unter anderem eine authentische Kulisse verliehen hat, besonders gelungen ist und ich auch weiss das die Stories rund um Will Trent wirklich authentisch sind. Zusammenfassend war es für mich ein solides Buch, das aufgrund der nebensächlichen Geschehnisse an Spannung verloren hat, und doch möchte ich erwähnen, dass die Autorin eigentlich ein Talent hat Spannung aufzubauen und ich bin sicherlich jetzt nicht abgeneigt, andere Bücher von ihr zu lesen.

  6. Cover des Buches Lautlos (ISBN: B007XE9X2M)
    Frank Schätzing

    Lautlos

     (507)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman erschien erstmals im Jahr 2000. Es geht um ein geplantes Attentat auf einen der Teilnehmer des G8-Gipfels, der 1999 in Köln stattfindet. Eine unbekannte Macht beauftragt eine eiskalte Terroristin, die über Hochtechnologie verfügt, mit einem Anschlag. Ein genialer Physiker und erfolgreicher Schriftsteller auf einer Lesereise gerät unfreiwillig zwischen die Fronten, weil er einen alten Bekannten wiedererkennt. 

    Der Roman plätschert lange so dahin zwischen dem Geplauder um den Physiker, seine Eigenwilligkeiten und der Planung des Attentats, die dem Leser Rätsel aufgibt, ist dabei aber nicht wirklich spannend.

    Die Schilderung der Ankunft des betrunkenen Physikers am Flughafen gleitet ins Komödiantische ab. Für einen komödiantischen Thriller ist der Text aber zu wenig witzig, zumal es sich bald hat mit den komödiantischen Elementen, für einen ernsthaften Thriller ist er zu langatmig.

    Nachdem erste Spannung aufgekommen ist, wechseln sich leider recht spannende Episoden immer wieder mit solchen ab, die sich gewaltig ziehen und die Handlung nicht wirklich weiterbringen. Im Laufe der Zeit wird dem Leser klar, dass es im Grunde auf den Showdown des gelungenen oder im letzten Moment verhinderten Attentats hinausläuft. Doch selbst der Passage vor dem Attentat fehlt es an Spannung, weil sie sich zu sehr in die Länge zieht und weil man das Ergebnis des Mordversuchs im Grunde kennt.

    Darüber hinaus enthält der Text bedauerlicherweise auch logische Fehler. So ist z.B. sehr unwahrscheinlich, dass die eiskalte und mit allen Wassern gewaschene Attentäterin einen so unsicheren Mitwisser wie einen bestochenen Flughafenmitarbeiter in die Technik ihrer Mordwaffe eingeweiht hat. (Goldmann Tb, 23. Aufl., März 2006, S. 571)

    Eine Lieblingsvokabel des Autors scheint Vorfeld zu sein. Das wird enervierend oft verwendet.

    Positiv  erwähnenswert finde ich die politischen bis teilweise ins Philosophische reichenden Beschreibungen Schätzings. So enthält der Roman einige präzise politische Vorhersagen wie z.B. das Erstarken des Nationalismus und des Rechtsextremismus in den westlichen Demokratien, besonders in den USA. Wenn er das alles tatsächlich bereits im Jahr 2000 formuliert und nicht in spätere Auflagen wie die meine aus 2006 eingefügt hat, dann zeugt das von gutem politischen Gespür des Autors. Er beschreibt die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft und die beinahe grenzenlosen Möglichkeiten des Kapitals, das sogar die Ermordung des Präsidenten einfach kaufen kann. Dies zu einem Zeitpunkt, als das in der breiten Öffentlichkeit und in den Medien in Deutschland noch keineswegs Allgemeinwissen war.

    Sehr lobenswert ist auch das sehr ausführliche und informative Nachwort zu den Themen, die der Roman berührt.

    Einen Absatz mit Gedanken des Autors möchte ich zitieren: „Je größer der bekannte Kosmos wurde, je komplexer die Theorien über expandierende, kollabierende und inflationäre Universen bis hin zu der Überlegung, dass dieses ganze unfassbare Gebilde nur eines von unzähligen anderen in einer Art kosmischen Schaums sei, umso weniger Sinn ergab die Vorstellung eines Gottes, der den Bewohnern des dritten Planeten eines unbedeutenden Sonnensystems im Provinzwinkel einer Galaxis mittlerer Größe individuell zugetan war. Je weiter menschliches Wissen und Ahnen sich aufblähte, desto unbedeutender erschien ausgerechnet, wer dies alles zu denken vermochte – der Mensch. Warum sollte Gott – sofern er existierte – einen Haufen schlecht erzogener Gene lieben, die sich beständig an den Kragen gingen und nebenher ihren Planeten ruinierten?“ (ebd., S. 245)

    Insgesamt, da ausgesprochen gute mit weniger erfreulichen Passagen abwechseln, ist mir der Roman eine Wertung von drei Sternen wert, ordentlich. Um die Längen gekürzt, hätte es ein richtig guter Krimi werden können.

  7. Cover des Buches Radetzkymarsch (ISBN: 9783843059572)
    Joseph Roth

    Radetzkymarsch

     (131)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Dies wird anhand des Aufstieges und des Niedergangs der Familie von Trotta über mehrere Generationen dargestellt. Die Geschicke der Familie sind durch einen Zufall im Leben des Großvaters auf alle Zeiten mit dem Kaiser Österreich-Ungarns verbunden. Der Fokus liegt dabei ganz und gar auf dem männlichen Teil der Familie, was den tatsächlichen damaligen Verhältnissen entsprechen dürfte. Denn es geht um Themen wie Ehre, Pflichterfüllung, Standeskodex, die schon im Kindes- und Jugendalter maßgebend sind. Im familiären Bereich trägt dies dazu bei, dass das Verhältnis zwischen den Generationen formell und unpersönlich ist und die Schranken oftmals nicht überwunden werden können.

    Sowohl für das Kaiserreich als auch für die Familie von Trotte nimmt die Handlung einen schicksalhaften Verlauf. Dabei empfand ich das Buch allerdings nicht niederschmetternd, was ich dem Schreibstil Joseph Roths zurechne. Aus diesem Grund wird dies nicht das letzte Buch gewesen sein, welches ich von dem Autor gelesen habe.

     

  8. Cover des Buches Schatten der Welt (ISBN: 9783832166021)
    Andreas Izquierdo

    Schatten der Welt

     (141)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Sie sind um die vierzehn Jahre, Carl, Artur und Isi, im westpreußischen Thorn des Jahres 1910. Alle drei kommen aus eher einfachen Verhältnissen. Carl ist der Sohn des Schneiders Friedländer, Artur Vater ist eine Art Fuhrmann und Isis Vater arbeitet als Lehrer. Während Carl und Artur sich aus der Schule kennen, trifft Isi später zu ihnen. Mit ihren Ideen und frechen Sprüchen passt sie ausgezeichnet zu Arturs Unternehmergeist. Carl dagegen ist eher ruhig und bedacht, aber auch er kann sein Herz mal über die Hürde werfen. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team, dem die Welt offen steht. Wenn da nach ein paar Jahren nicht ein Krieg drohen würde.


    Dies ist der erste Band einer bisher dreibändigen Reihe. Hier bildet sich die kleine Clique bestehend aus den drei Jugendlichen Carl, Artur und Isi. Artur heckt manchmal Streiche aus, die beinahe schon gefährlich sein könnten. Und irgendwie ist Carl immer mit dabei. Als dann auch Isi dabei ist, schafft diese es mitunter, Artur noch zu übertrumpfen. Wenn es doch ewig so weitergehen würde, dann stünde ihnen eine große Zukunft bevor. Der Ausbruch des ersten Weltkriegs macht jedoch alles zunichte. Die Träume platzen, denn Carl und Artur werden eingezogen und Isi kämpft um ihre Unabhängigkeit.


    Gerade zu Beginn besticht dieser historische Roman durch die Personenzeichnung und die frechen Ideen, bei deren Ausführung gegen alle Umstände doch irgendwie alles gutgeht. Leider und doch verständlicherweise verliert sich das, wenn der Krieg ausbricht. Die Jugend endet dann jäh und die Art des Berichts ändert sich zwangsweise, weil sie die Wege der Protagonisten trennen. Die Wahl der Personalpronomen ist dann nicht immer nachvollziehbar und ihre einzelnen Schicksale, obschon schwer und auch tragisch, berühren nicht so wie zuvor. Dennoch verfolgt man den Weg der Drei weiterhin. Zusätzlich erschwert wird die Lektüre ein wenig, wenn beim Kauf  nicht klar ist, dass es sich um einen Reihenbeginn handelt. Dann nämlich erwartet man eine größere Abgeschlossenheit und weniger offene Fragen. Natürlich sieht man dass Ganze anders in dem Wissen, dass, wenn man es wünscht, es mehr über die weiteren Schicksale von Carl, Artur und Isi zu erfahren gibt. 

  9. Cover des Buches Vakuum (ISBN: 9783407744944)
    Antje Wagner

    Vakuum

     (131)
    Aktuelle Rezension von: paevalill

    Das triste Cover von "Vakuum" deutet bereits auf die Grundstimmung des Mystery-Jugendromans hin. Fünf auf völlig unterschiedliche Weise einsame Jugendliche (zwei davon stehen nicht zufällig näher, da Geschwister), die sich ihren verdrängten, heftigen Gefühlen stellen müssen. Das ist im Grunde der Kern der Geschichte. Aber fangen wir von vorne an.

    Fünf Jugendliche, die nicht unterschiedlicher sein könnten, leben ihr Leben. Eine im Gefängnis, eine auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern, um zwei Beispiele zu nennen. An einem ganz bestimmten Tag, um eine ganz bestimmte Uhrzeit, scheinen alle Uhren stehen zu bleiben. Von anderen Menschen fehlt jede Spur. Mysteriöse Briefe tauchen (explizit nicht gleichzeitig!) neben dem seltsamen Nebel auf, der immer wieder nach den Jugendlichen zu greifen scheint. Etwas scheint sie zu verbinden.

    "Vakuum" enthält viele Mystery Elemente, am Ende eine allgemeingültige, sinnvolle Botschaft. Eigentlich also ein Buch, das mir rundum gefallen müsste. Aber ganz ausgewogen schien es nach meinem Empfinden nicht.

    Da wären die Charaktere, die insgesamt unheimlich authentisch rüber kommen. In den ersten Kapiteln konnten mich die Charaktere catchen, meine dadurch entstandenen Erwartungen konnten aber nicht bis zum Ende aufrecht erhalten werden. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen, aber trotz der teils sehr schweren Schicksalsschläge flachten die Charaktere gefühlt ab.

    Wo wir schon beim gesamten Aufbau des Buchs wären. Die ersten Kapitel der beiden ersten Jugendlichen wirken fast schon repetitiv, das bekannte Muster wird dann glücklicherweise aufgebrochen. Das Mysteriöse nimmt dann - im positiven Sinn - über Hand. Nach der Auflösung ist aber eigentlich direkt Ende, ohne große Nachworte oder Erklärungen. Damit ist meiner Meinung nach so viel Potential verloren gegangen, die Charaktere greifbarer zu machen und die Botschaft einsickern zu lassen. Außer zu einer einzelnen Jugendlichen erfahren wir nicht mehr, wie sich der Höhepunkt des Romans auswirkt. Was irritiert, wenn man bedenkt wie ausführlich die Autorin die Charaktere einführt und aus deren Alltag erzählt.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Spannung wird - bis auf genannten Kritikpunkt - konsequent aufgebaut.

    Insgesamt empfand ich "Vakuum" also als gut und soannend geschriebenen Mystery Roman, der die Erwartungen aber nicht vollständig erfüllen konnte. Da konnte mich "Unland" mehr überzeugen.

  10. Cover des Buches Faust (ISBN: 9781606600504)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Faust

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    gehört einfach dazu
  11. Cover des Buches Finnegans Wake /Finnegans Wehg (ISBN: 9783861507536)
  12. Cover des Buches Bring mich heim (ISBN: 9781477826850)
    Elisabeth Wagner

    Bring mich heim

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92

    Das Buch, " Bring mich heim", von Elisabeth Wagner, handelt von Mia und Samuel. Mia´s Leben ändert sich plötzlich. Sie wird schwer krank und auf einmal zeigt sich wer wahre Freunde sind.  Eines Tages lernt sie Samuel kennen und lieben.  Der junge Mann hat ebenso ein Päckchen zu tragen. Kann die Liebe Mia neue Kraft schenken und wie wird es ihr schussendlich gehen?

    Das Buch beginnt mit einem Prolog. Danach ist es in Kapiteln unterteilt und in der Ich-Perspektive aus Mia´s und Samuel´s Sichtweise geschrieben.

    Mein Fazit:

    Die Jahre in denen die Handlung spielt springen öfters hin und her. Die Idee der Story fand ich sehr gut, dass Zeit, Gesundheit, Freunde und Familie im Leben das Wichtigste sind und diese einen stärken.  In schweren Situationen merkt man erst, wer wirklich zu einen steht. Der Anfang der Story zog sich sehr, eh die Handlung in Fahrt kam.

  13. Cover des Buches Vier Paare und ein Ring (ISBN: 9783442748273)
    Karin Nohr

    Vier Paare und ein Ring

     (12)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Das ist mal eine sehr interessante Herangehensweise an den Ring der Nibelungen - 4 befreundete Paare sehen sich die 4 Teile an je 4 Wochenenden an und auf merkwürdige Art und Weise spiegelt sich die Opernhandlung partiell innerhalb der Paare wieder. Jeder schleppt sein Paket mit sich herum und ohne Verstrickungen kommt man schon gar nicht aus. Wahrscheinlich wird jeder Leser für sich recht schnell sein Lieblingspaar oder den Lieblings-Wagnerianer für sich herausfinden und nebenbei wird man gleich nochmal über die Handlung des Rings aufgeklärt. Die einzelnen geteilten Schicksale können schon sehr nahe gehen und sind entsprechend charakteristisch geschildert.
  14. Cover des Buches Vier Arten, die Liebe zu vergessen (ISBN: 9783492302531)
    Thommie Bayer

    Vier Arten, die Liebe zu vergessen

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Woehl
    Thommie Bayer ist, und das habe scheinbar viel zu lange übersehen, einer der besten deutschen Erzähler der Gegenwart und deshalb habe ich auch begonnen, nach und nach alles von ihm zu verschlingen. Bislang steht "Vier Arten, die Liebe zu vergessen" an der Spitze.

    Einzig der Titel ist vielleicht ein wenig irreführend. Ein Sachbuch erwartet man zwar aufgrund des Autors ohnehin nicht, aber die Handlung ist auch gar nicht so sehr auf das Beleuchten vier gescheiterter Liebesbeziehungen ausgelegt. Und das wiederum ist durchaus positiv. Denn sie kann vor diesem Hintergrund einerseits durch und durch romantisch bleiben, ohne andererseits jemals überladen oder gar kitschig zu werden.

    "Vier Arten, die Liebe zu vergessen" ist sowohl ein spannender - und dabei sehr ambivalenter und nie ausnahmslos sentimentaler - Blick zurück in die Schulzeit von vier einst unzertrennlichen Freunden, als auch ein Aufeinanderprallen von vier in der Folge vollkommen unterschiedlichen Entwicklungsverläufen, welches manchmal sehr erkenntnisreich und manchmal auch bloß wahnsinnig ernüchternd ist. Diese Authentizität bewahrt sich der Roman über seine gesamte Länge.

    Wenn er auch eigentlich eher eine Erzählung ist, wie Bayer es über all seine Romane selbst sagt. Denn auch wenn kein Ich-Erzähler eingesetzt wird, so ist doch die gesamte Handlung latent aus der Sicht von Michael, einem der vier Freunde erzählt. Dass er - als hoffnungslos romantischer, schüchterner Einzelgänger - dabei das eine oder andere sympathische Klischee bedient, ist angesichts seiner dennoch komplexen Persönlichkeit und Lebensgeschichte nicht weiter zu bemängeln. Es gibt einfach unzählige Gelegenheiten, mit Michael, der guten Seele des Romans und vor allem auch des Freundeskreises, zu leiden und sich zu freuen.

    Umrahmt wird die gesamte Handlung vom positivsten (am Anfang) und vom negativsten (am Ende) Aspekt. Da Letzterer allerdings den leider viel zu überladenen und hektisch abrundenden Epilog meint, bin ich geneigt, ihn bei der Bewertung außen vor zu lassen. Schließlich endet die Erzählung streng genommen vorher. Wer ihn, wie die meisten, dennoch liest, wird sich vielleicht ein wenig ärgern, dass er einfach zu viel zu wollen scheint.
    Der mit Abstand schönste Ausschnitt dagegen ist gleichzeitig der Grund für das Wiedersehen der vier alten Freunde: die Beerdigung ihrer ehemaligen Lehrerin zu Beginn, welche mich - und das ist bemerkenswert - zu Tränen gerührt hat. Nicht, weil sie so unendlich traurig war - das allein wäre sicherlich schon schwierig genug. Sondern, weil sie es vermag, dem Leser ein zufriedenes Lächeln unter die Tränen zu mischen - und das ist hier die wahre Kunst. Wer zur besagten Szene keinen so rechten Zugang zu bekommen vermag, sollte sich das zitierte Lied "The Parting Glass" in einer A-Capella-Version wie im Buch beschrieben anhören. Die Szenerie wird vermutlich wie von selbst vor dem geistigen Auge erscheinen.

    Fazit: "Vier Arten, die Liebe zu vergessen" ist gleichzeitig tieftraurig und wahnsinnig fröhlich. Es ist hoffnungslos romantisch aber niemals kitschig. Es ist eines der besten Werke von Thommie Bayer, das ich jederzeit wieder lesen würde.
  15. Cover des Buches Herrin des Hügels (ISBN: 9783328101604)
    Oliver Hilmes

    Herrin des Hügels

     (17)
    Aktuelle Rezension von: sursulapitschi
    Cosima Wagner war eine bemerkenswerte Frau, eine Grande Dame, einflussreich, berühmt, intelligent, aber auch borniert, herrschsüchtig, antisemitisch und hat schon zu Lebzeiten polarisiert.
    Oliver Hilmes hat als erster den Wagner Nachlass gesichtet und einen Berg unbekannter Briefe und Tagebücher gefunden, die er in dieser eindrucksvollen Biographie verarbeitet hat, mit der er versucht, dieser Frau gerecht zu werden, zu zeigen, wie sie wurde, wer sie war.

    Die Wurzeln ihrer schwierigen Persönlichkeit liegen in ihrer Kindheit. Cosima war die uneheliche Tochter von Franz Liszt, geboren 1837 in Como. In Liszts Leben war kein Platz für Kinder, deshalb wurden Cosima und ihre Geschwister herumgereicht, lebten erst in Paris bei der Großmutter und später bei wechselnden Bekannten unter Aufsicht zweier ältlicher Gouvernanten mit verstaubten Ansichten. Sie bekam Gehorsam, Unterwürfigkeit und Selbstverleugnung eingebläut, neben einem selbst für damalige Verhältnisse altmodischen Standesdünkel. Es ist erstaunlich, wie lieblos damals Kinder behandelt wurden.

    Als sie mit 19 den Musiker Hans von Bülow heiratete, war das nicht der Befreiungsschlag, sondern das nächste Desaster. Hans war ein Künstler, egozentrisch, kränklich unberechenbar, allerdings ein Wagner-Bewunderer, wagnerhörig, Wagners Faktotum und Assistent.
    Auch Cosima verehrte Wagner nahezu abgöttisch und wurde mit der Zeit seine Sekretärin, Managerin und Geliebte, während sie offiziell mit Bülow verheiratet war. Hier wundert man sich, wie sie so einfach alle Prinzipien über Bord werfen konnte, wo sie doch sonst so auf Etikette bedacht war, und staunt über ihre Bigotterie.

    Nach dem Tod von Wagners Ehefrau, setzte Cosima ihre Scheidung von Bülow durch und heiratete 1870 Richard Wagner. Sie hatte inzwischen fünf Kinder, von denen drei Wagners Kinder waren.
    Um Wagners Werk ein Denkmal zu setzen, bauten sie in Bayreuth das Festspielhaus und dazu ihre persönliche Residenz mit dem treffenden Namen „Wahnfried“.

    Trotz anfänglicher Schwierigkeiten entwickelte sich Bayreuth zur Kultstätte für Wagnerianer. 1883, nach Wagners Tod, übernahm Cosima die Leitung und machte eine Weihestätte daraus, wurde die „Herrin des Hügels“. Sehr subtil schaffte sie es, den Namen Wagner mit Deutschtum zu verknüpfen, auch wenn das ursprünglich nicht Wagners Ansinnen war. Sie etablierte das „Meisterwort“ als unumstößliches Kriterium für strittige Fragen, wobei nur sie wusste, was der Meister gesagt hat.

    Juden waren ihr ein ganz besonderer Dorn im Auge. Aus ihrer gesicherten Position heraus intrigierte sie hemmungslos gegen jüdische Künstler und Geschäftsleute, was die Wagner-Gemeinde begeistert unterstützte, andere aber zunehmend befremdete. Oliver Hilmes belegt das mit vielen Zitaten eindrucksvoll. Ab 1923 war Adolf Hitler ein gern gesehener Gast in der Villa Wahnfried, der die antisemitischen Schriften von Houston Steward Chamberlain, Cosimas Schwiegersohn, sehr bewunderte.

    Ihr restliches Leben verbrachte sie damit, ihren Sohn Siegfried als Nachfolger, den „Meistersohn“ aufzubauen und schreckte dabei vor nichts zurück. Sie nahm sogar einen Rechtsstreit mit ihrer Tochter Isolde in Kauf, um Siegfrieds Erbe zu sichern. Cosima Wagner starb im April 1930 im Alter von 93 Jahren und war eine Legende, von vielen bewundert und von einigen verachtet.

    „Herrin des Hügels“ ist eine spannende Biographie, die mit vielen Bildern und Zitaten Cosimas Leben in seinem Umfeld zeigt, geschichtliche und politische Randbedingungen anschaulich erklärt und auch das Leben vieler illustrer Zeitgenossen streift. Besonders erstaunlich fand ich dabei, zu sehen, wie sich in adliger Herkunft begründeter Snobismus zu fanatischem Antisemitismus wandeln kann.
    Nach der Lektüre versteht man sie, diese großartige, schreckliche Frau, auch wenn sie einem nicht unbedingt ans Herz wächst.




  16. Cover des Buches Verdi (ISBN: 9783570580042)
    Franz Werfel

    Verdi

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Buecherschmaus
    Franz Werfels erstmalig 1924 erschienener Roman gilt als einer der klassischen biografischen Künstlerromane. Ein wenig sollte man sich schon interessieren für Verdi, die Oper, Künstlertum oder Venedig im 19.Jh., außerdem Zeit und Neigung zum weiten epischen Atem mitbringen, um Freude an dem Buch zu haben. Denn viel passiert eigentlich nicht auf den über 400 Seiten. Werfel hat einen kurzen Abschnitt aus Verdis Leben ausgewählt, und zwar einige Wochen im Jahr 1883, als der große Komponist in Venedig weilte. Verdi steckte zu diesem Zeitpunkt bereits seit zehn Jahren in einer Schaffenskrise und erhoffte sich von seinem Aufenthalt Inspirationen für seine Arbeit an einer Oper über König Lear. Weite Teile des Buches beschäftigen sich mit dem Ringen des Komponisten mit diesem Stoff, seinen Selbstzweifeln, dem Widerstreit mit dem moderneren Richard Wagner - der zur selben Zeit in Venedig war und dort auch vor einem wirklichen Zusammentreffen mit Verdi verstarb. Meistens ist Werfel ganz nah dran am Fühlen, Denken und Erleben seiner Hauptfigur, reist mit diesem auch mal in die Vergangenheit, zu wichtigen prägenden Augenblicken seines Lebens. Eine linear erzählte Biografie ist dies aber nicht. Es ist ein "Roman der Oper". Es werden eine ganze Anzahl mehr oder weniger nahe Bekannte Verdis eingeführt, wie der 105jährige Opernfanatiker Marquese Gritti, der junge Italo, der ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau hat, der todkranke verarmte deutschen Musiker Fischböck und und und. Meist ist der Autor auch an diesen Figuren ganz nah dran und lässt uns durch sie ein lebendiges, wenn auch schmales Zeitpanorama erleben. Manchmal nimmt Werfel aber auch die Position des reflektierenden Biografen ein, dann liest man manchmal etwas fremdartige Einschätzungen, z.B. zum weiblichen Geschlecht. Insgesamt ist das Buch aber ein hochinteressantes, einfühlsames Menschen- und Zeitporträt, stilistisch großartig, wenn man sich einlassen kann und will auf diesen epischen Atem, die zahlreichen inneren Monologe und Betrachtungen. 
  17. Cover des Buches DIE EWIGEN. Erinnerungen an die Unsterblichkeit (ISBN: 9783969711125)
    Chriz Wagner

    DIE EWIGEN. Erinnerungen an die Unsterblichkeit

     (74)
    Aktuelle Rezension von: puppetgirl

    Nachdem wir in den ersten beiden Teilen Simon auf sehr unterschiedliche Art und Weise begleitet haben und der dritte Teil uns einen Einblick um die frühste Geschichte von Thyri und Simon gegeben hat, haben wir nun einen Teil nur um Thyri. So befinden wir uns im Heiligen Römischen Reich und zwar im Jahr 1645. Ich mag diese Zeit nicht, denn es ist alles so düster und gewalttätig. Aber leider gab es solche Phasen ja immer wieder.

    Thyri ist die Magd eines christlichen Pastors. Sie könnte so eine angenehme Zeit haben, wenn der Pastor ein angenehmer Zeitgeist wäre, doch leider ist er aus ganz anderem Holz geschnitzt und so ist sie vor Übergriffen nicht geschützt. Aber Allgemein ist es in der Stadt in der sie lebt, nicht wirklich einfach. Männer nehmen sich, was sie wollen und wie sie es wollen und wenn eine Frau nicht spurt, dann kann es zu noch schlimmerer Gewalt oder gar zum Todschlag kommen. Thryi hat nur einen guten Menschen gefunden, der ihr viele Fragen aufgibt, denn Ännlein behauptet ein Engel zu sein. Ist Thyri vielleicht auch ein Engel oder Ännlein eine Ewige? Ist es vielleicht sogar das selbe? Hat Thyri nun eine Erklärung gefunden, was sie ist? Nach so vielen Jahren?

    Auf jeden Fall ist Thryi sehr gutgläubig und sie ist so unglaublich hilfsbereit und aufopfernd. Ein wenig habe ich mich gefragt, wie man es schafft, nach so vielen Jahren auf der Erde noch so zu sein, denn es gibt doch so viele schreckliche Zeiten, die sie erlebt haben muss. Aber vielleicht hat Thyri sich über die Jahre beibehalten, dass sie immer noch das Gute in den Menschen sieht und somit eine wirkliche Stütze sein kann.

    Chriz Wagner schafft hier eine sehr düstere Atmosphäre. Ich habe mir so oft gedacht, dass ich definitiv nicht in dieser Zeit leben möchte, denn auch seine fantastischen Elemente hatten diesmal wieder etwas sehr Schauriges an sich, was man nicht am eigenen Leibe erfahren möchte.
    Zusätzlich gibt es ein paar neue Einblicke in das Dasein der Ewigen, was es bedeutet und wie man sie sich vorstellen muss. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

  18. Cover des Buches Eismond (ISBN: 9783838748085)
    Jan Costin Wagner

    Eismond

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Countofcount

    Zum Glück hab ich JCW noch eine zweite Chance gegeben und nach dem Ben-Neven-Auftakt (der mich überhaupt nicht angesprochen hat) auch noch den Eismond gelesen. 

    Die Erzählung ist deutlich klarer (auch wenn hier ähnliche „Gedankenmotive“ auftauchen). 

    Die Motive und Erzählstränge fand ich um Längen plausibler und nachvollziehbarer als im ersten BN-Buch, das Setting war ebenfalls gut nachvollziehbar. 

    Eine Sache war mir aber tatsächlich nicht ganz klar:

    (Spoiler)

    Warum wird nicht versucht, auch bei dem missglückten Mord das Ganze „rückgängig“ zu machen? Hab ich überlesen, dass der Täter mitbekommen hat, dass der Mordversuch nicht erfolgreich war?

  19. Cover des Buches Lohengrin (ISBN: 9783849566630)
  20. Cover des Buches Tristan und Isolde (ISBN: 9783849566678)
  21. Cover des Buches Die Bäckereiüberfälle (ISBN: 9783832162764)
    Haruki Murakami

    Die Bäckereiüberfälle

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein bibliophiler Quickie von Haruki Murakami und Kat Menschik. Seit ich irgendwann einmal über Kafka am Strand gestolpert bin, bin ich absoluter Murakami Fan. Und da Murakami ein Vielschreiber ist, geht die fantastische Literatur auch nicht so schnell aus. Meine Murakami-Leseliste ist jedenfalls noch lang. Und da ich vor kurzem mal wieder etwas auf einen Zug warten musste, habe ich mich wider besser Vernunft in die Höhle des Löwen gewagt und bin in eine Buchhandlung gegangen. Nicht dass ich ein Buch gebraucht hätte, ich hatte zwei dabei, aber irgendwie musste ich ja die Zeit herumbekommen. Und nachdem ich mich durch die unzähligen „Kauf-mich-ich-bin-neu“-Angebote geschlagen hatte ohne eines nur eines ernsthaften Blickes zu würdigen – ich wollte ja standhaft bleiben und nur mal gucken – landete ich im Bereich der anspruchsvolleren Gegenwartsliteratur. Nur mal gucken. Ach sieh an, es gibt einen eigenen Haruki Murakami Bereich. Da ist ja interessant.

    Kafka am Strand? Hab ich. Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt? Hab ich. IQ84? Liegt auf dem SuB. Die Bäckerei-Überfälle? Ein kleines Büchlein, das sieht ja gut aus. Und schon hatte ich den Fehler begangen und die Gesänge der Sirenen mich in ihren Bann gezogen. DuMont hat aber auch ein wirklich sensationell bibliophiles Büchlein herausgegeben. Die beiden Kurzgeschichten über die Bäckereiüberfälle von Murakami sind von Kat Menschik illustriert worden. Und zwar dermaßen surreal-genial, dass bereits die Illustrationen den bibliophilen Kauf erzwungen haben. Es mag ja sein, dass es irgendwo da draußen Übermenschen gibt, die solch einer Versuchung widerstehen können, aber ich stehe dazu: mein Fleisch ist schwach, auch wenn der Geist zu Beginn willig war.

    Das Lesevergnügen ist zugegebenermaßen recht kurz. Die knapp 70 Seiten mit besonders großer Schrift sind lediglich eine kurze Bettlektüre. Aber mal ehrlich, wer kauft denn die Bäckereiüberfälle von Murakami um Lektüre für den Urlaub zu erwerben? Andererseits sind die Kombination der wieder einmal surreal anmutenden und absurden Geschichte in Verbindung mit den rot-gold farbenen Bildern tatsächlich ein Kurzurlaub. Eine Entführung in die Welten Murakamis und Menschiks – zuckerlose M&M. Und wer wollte nicht einmal lesen, wie jemand eine Bäckerei überfällt und daran glorreich scheitert?

    Um den Enttäuschungen dennoch vorzubeugen, man sollte Murakami schon lieben oder aber ein bibliophiler (wahlweise auch bibliomaner) Büchersammler sein, dann bekommt man allerdings ein wirklich außergewöhnliches Lesevergnügen. Wer nur die Geschichten lesen möchte, greift lieber zur Kurzgeschichtensammlung „Der Elefant verschwindet“, indem die beiden Kurzgeschichten ebenso enthalten sind.

  22. Cover des Buches George Clooney, Tante Renate und ich (ISBN: 9783499259326)
    Fanny Wagner

    George Clooney, Tante Renate und ich

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider


    Eva wohnt in einer WG, in der gerade große Wechsel anstehen. Oliver zieht wegen einer Hochzeit aus, dafür kommt Bettina dazu, weil sie Streß hat. Evas Tante Renate ruft an und bittet um Zuflucht, denn sie hatte einen Wasserrohrbruch und so sagt Übersetzerin Eva ja. Renate quartiert sich im Gästezimmer ein und entdeckt das Internet, das Chatten und geht auf Männersuche. Eva hat da wenig Glück und tritt von einem Fettnäpfchen ins Nächste, aber dann begegnet sie im Treppenhaus ihrem Traummann. Wow, der sieht aus wie der junge George Clooney! Viele Verwicklungen, viel Sex, Freundschaft, Streit und finstere Gewitterwolken und jede Menge Komik. Ein großartiges Buch!

  23. Cover des Buches Unland (ISBN: 9783407745118)
    Antje Wagner

    Unland

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    Das Schicksal hat es mit der 14-jährigen Franka nicht gut gemeint. Ihre Pflegemutter stirbt völlig unerwartet an einem Hirnschlag und das Mädchen ist auf sich allein gestellt.
    Zum Glück gibt es das Haus „Eulenruh“, dass von Andreas und Vera Kämpf geleitet wird. Diese haben es sich zu ihrer Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche bei sich aufzunehmen, die nicht wissen, wo sie sonst hinsollen.
    Franka lebt sich schnell ein und fühlt sich langsam wie zuhause, doch schnell bemerkt sie, dass etwas nicht stimmt. Wieso erklärt ihr niemand, was es mit dem sogenannten Unland auf sich hat? Und dann wird auch noch ein Jugendlicher verdächtigt, etwas gestohlen zu haben. Auf der Suche nach Antworten bemerkt Franka, dass noch viel mehr hinter der Sache steckt, als sie jemals ahnen konnte…

    Nach „Schattengesicht“ ist „Unland“ das zweite Buch, dass ich von Antje Wagner gelesen habe. Während Schattengesicht ein Krimi ist, ist „Unland“ ein gelungener Jugendroman, der von seiner Spannung und den tollen Charakteren lebt.

    Der Schreibstil ist der Autorin mehr als gelungen. Charaktere und Orte werden wunderbar und detailliert beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen konnte und selbst schnell ein Teil der Geschichte wurde.

    Vor allem mit der Protagonistin Franka hat sich Antje Wagner große Mühe gegeben. Ihre Gedanken und Eindrücke von der neuen Umgebung und ihren Mitbwohnern sind glaubwürdig und schnell konnte ich sie in mein Herz schließen. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit, den Geheimnissen auf die Schliche zu kommen, sind toll umgesetzt.

    Doch das ist nicht alles, was mir an diesem Buch gut gefallen hat. Die Entwicklung des Buches ist unvorhersehbar und die Geschichte entwickelt sich immer mehr zu einem mitreissenden Thriller. Das Ende hat mich ein kleines bißchen überrascht und ich wusste zunächst nicht, was ich mit diesem anfangen soll. Allerdings bin ich nach längerer Überlegung zu dem Ergebnis gekommen, dass ein anderes Ende gar nicht den gewünschten Effekt gehabt hätte. Aber hier möchte ich natürlich nicht zu viel verraten.

    Das Cover ist wunderschön. Die Mischung aus Schwarz, Weiß und Pink hat mir sehr gut gefallen und ist ein absoluter Eyecatcher. Doch das viele Schwarz passt auch sehr gut zum Buch, denn vieles liegt noch im Dunkeln und ist nicht auf dem ersten Blick sichtbar.

    „Unland“ ist ein spannender Jugendroman mit Thriller-Elementen, das jedes Leserherz höher schlagen lässt. Antje Wagner kann nicht nur Erwachsene von sich überzeugen. Unbedingt lesen!

  24. Cover des Buches Mit Dir (Grenzenlos 2) (ISBN: B00R9L3EV0)
    Elisabeth Wagner

    Mit Dir (Grenzenlos 2)

     (16)
    Aktuelle Rezension von: YaBiaLina
    Im erste Buch,machte man im Epilog ja ein Sprung,und Jess erzählte von ihrem Leben 1 1/2 Jahre später von den Geschehnissen im ersten Teil.

    In diesem Buch wir von der Zeit dazwischen erzählt.
    Jess und Jake bauen sich zusammen ein Leben auf mit Haus,Kind und Verlobung,so wie es sein soll.
    Nur leider hält das Glück der 2 den Vorkommnissen nicht stand und Jess flüchtet zusammen mit ihrem Kind.Erst zu Max&Claire,aber die haben ihre eigenen Probleme und deswegen sieht sie kein anderen Weg als zurück zu ihren Eltern zu gehen.
    Die Situation spitzt sich zu und zum Schluss landet sie mit Jake vor dem Gericht.

    Wie das Buch endet erwähne ich hier nicht,jedoch kann man sich es in etwa denken wenn man den Epilog im 1. Teil gelesen hat :)

    Soweit hat mir wieder alles gefallen,Schreibstil war in Ordnung und ließ sich flüssig lesen.Jedoch musste ich das ein oder andere mal Schreibfehler feststellen und manchmal haben auch Satzzeichen gefehlt,ist mir beim ersten Teil auch schon aufgefallen.

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