Bücher mit dem Tag "wahre kriminalfälle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wahre kriminalfälle" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Schuld (ISBN: 9783442714971)
    Ferdinand von Schirach

    Schuld

     (552)
    Aktuelle Rezension von: Lina_Lentge

    Was ist Schuld? Was ist Unschuld? 💭 In "Tabu" von Ferdinand von Schrirach taucht man ein, in eine Welt voller moralischer Zwickmühlen und ethischer Dilemmata. Die Story, die auf wahren Begebenheiten basiert, fesselt mich von der ersten bis zur letzten Seite. ☝🏼Schirachs einzigartiger Schreibstil zieht mich mitten hinein in die komplexen Themen, ohne dabei verwirrend zu wirken. 💡

    Meine Meinung zu "Tabu" ist klar: Es ist ein verstörend gutes Buch. Schirach gelingt es, die Lesenden mit seinen klaren und prägnanten Sätzen zu fesseln, ohne dabei an inhaltlicher Tiefe einzubüßen. Das Buch habe ich förmlich verschlungen und konnte es an einem Tag nicht aus der Hand legen. Es ist ein weiteres Meisterwerk des Autors, das mich tief beeindruckt hat und noch lange nachhallen wird.

  2. Cover des Buches Dem Tod auf der Spur (ISBN: 9783548377131)
    Michael Tsokos

    Dem Tod auf der Spur

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Tsokos berichtet von realen Fällen aus seiner Tätigkeit als Leichenbeschauer und streut immer wieder Fachwissen ein, um beliebte Mythen, die wir alle durch Krimis und Thriller aufgesogen haben, zu widerlegen. Erstaunlich, wie viele Suizidfälle dabei sind, man (zumindest ich) dachte vorher, daß er in erster Linie in Mordfällen Leichen untersuche (Angeblich nehmen Männer sich eher mit "komplett zerstörerischen" Suizidarten das Leben, wie zB daß sich jemand vor einen Zug wirft). Endlich wird auch mal das Thema "Leichengeruch" angeschnitten, man wundert sich in den TV-Serien immer, wie die Ermittler so ganz geruchslos neben den verfaulten Leichen stehen können. Fälle der "Kälteidiotie" gab es bei uns im Emsland früher angeblich auch öfter, wo bei uns (so sagt man) so viel gesoffen wurde. Von solchen informativen und dennoch fesselnden Büchern gerne mehr davon. Und die Geschichte um Bon Scott war mir auch neu, werde mich da mal drum kümmern müssen. 

  3. Cover des Buches Mordspuren (ISBN: 9783404606184)
    Mark Benecke

    Mordspuren

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    In diesem Buch werden einige ausgewählte "wahre Verbrechen" näher beleuchtet. Mir hat die Auswahl sehr gut gefallen, wobei ich die erste Hälfte des Buches interessanter fand als die zweite Hälfte. Im ersten Teil geht es u.a. um Kannibalismus und Vampirismus. Ziemlich gruselig, aber eben auch sehr interessant, zumal ich darüber noch kaum etwas gelesen habe. 

    Sicher nichts für sehr sensible Leser, aber es ist alles eher informativ gehalten, nicht reißerisch oder unnötig dramatisch. 

    26.02.2024

  4. Cover des Buches True Crime Best of 2 (ISBN: 9783757943622)
    Adrian Langenscheid

    True Crime Best of 2

     (26)
    Aktuelle Rezension von: MissRose1989

    Das Cover schaut spannend aus, die Farbkombination ist dieses Mal sehr spannend gestaltet. Ein sehr passendes Cover für einen True Crime Band. 

    Enthalten sind in dem Best of 10 Kriminalfälle, die von Adrian Langenscheid zusammengestellt sind und in unterschiedlichen Länder und auch Jahrzehnten spielen. 
    Enthalten sind folgende Fälle: 
    Die schlafende Predigerin
    Eine starke Frau?
    Girl you know it´s true
    Ein Katz-und-Maus-Spiel
    Wilde Träume
    Genug ist genug
    Bauer sucht Frau
    8516 Tage
    Austrias Most Wanted 
    Blütenreiner Zauber 

    Die Fälle sind - soweit bekannt - in allen Facetten zusammengestellt, man erfährt etwas über die Vorgeschichte von Täter und Opfer, über die Tathergänge, die Verurteilungen und auch über das weitere Leben von Täter und Opfer, soweit darüber etwas bekannt ist. 
    Das Buch ist sicher nicht nur etwas für Menschen, die sich für True Crime interessant, sondern auch für Menschen, die einfach mal in das Genre reinschnuppern wollen, weil hier versammelt sich eine ganze Bandbreite von verschiedenen Tätern und Tathergängen. 
    Man darf hier natürlich keine sensationellen neuen Fakten über die Fälle erwarten, manche sind medial sehr bekannt und daher auch für die breite Öffentlichkeit weitestgehend bekannt. 
    Ein toller Einblick in die ganze Reihe (wie Band 1 auch) und so kann man gut entscheiden, ob man die einzelnen Teile der Reihe lesen möchte und ob einem der Stil von Adrian Langenscheid gefällt. 
    Eine sehr gute Zusammenstellung um einfach mal in die komplette Reihe zu schnuppern, auch für eingefleischte True Crime Fans gibt es neue Fälle zu entdecken. 


  5. Cover des Buches Der Medi-Clan (ISBN: 9783737542906)
    Daniel Draginsky

    Der Medi-Clan

     (4)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain
    Das Buch ist eine Mischung aus Fiktion und realem Hintergrund - es geht um die Geldmacherei mit Medikamenten zu Lasten der Patienten und der Krankenkassen.
    Das Cover und der Titel des Buches sind absolut passend zum Buch. Es sieht zwar nach Sachbuch aus, aber in gewisser Weise ist es das auch. Leider erinnert auch der Schreibstil nicht an einen Roman, sondern eher nüchtern (wie in einem Sachbuch).
    Dieser Schreibstil - gespickt mit einigen Fehlern - konnte mich nicht wirklich überzeugen. Dafür, dass der Autor laut Buch (wenn dies nicht der Fiktion entsprungen ist) Journalist ist, sollte er eigentlich nicht so viele Fehler machen. Vor allem störten mich die falsche Satzzeichensetzung und dass sogar der Name Ragast (einer der Hauptpersonen des Buches) mehrmals falsch geschrieben sind, obwohl dies auch einem Lektorat/Korrekturat auffallen hätte sollen. Außerdem wechselt mitten im Buch auch die Schriftgröße.
    Obwohl es in diesem Buch um ein sehr komplexes Thema geht, schaffte es der Autor aber dennoch diese verständlich herüberzubringen.

    Leider blieb die ein oder andere Frage, die sich mir bei diesem Thema stellte, leider unbeantwortet.
    - Warum verlangt ein Hersteller für ein Medikament, das in der Produktion unter 40 Euro kostet, über 4000 Euro - also mehr als das 100-fache?
    - Warum gibt es zwar viele verfügbare Antiemetika (Antibrechmittel), aber nur sehr wenige werden von der Krankenkasse bezahlt, wenn man keine Chemotherapie bekommt?
    Fazit: Aufrüttelndes Buch über Geldmacherei mit Medikamenten, das aber nicht alle Fragen beantwortet und in dem der Schreibstil nicht überzeugen konnte.
  6. Cover des Buches Wer ist Jeffrey Dahmer? (ISBN: 9783404134151)
  7. Cover des Buches Leben gegen Leben (ISBN: 9783861896388)
    Walter Dietz

    Leben gegen Leben

     (7)
    Aktuelle Rezension von: blueknight60
    Der Autor zeichnet in diesem Buch mehrere wahre Tötungsdelikte nach. Dabei spürt man sein großes Fachwissen und er schafft es die Fälle klar und verständlich darzustellen und dabei auch beide Seiten - die staatsanwaltschaftliche wie auch die psychologische Seite des Täters darzulegen.
  8. Cover des Buches Akte ungelöst (ISBN: 9783863132033)
    John Wright

    Akte ungelöst

     (2)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Das Buch zeigt ungelöste, echte Kriminalfälle, die zum Zeitpunkt der Drucklegung des Buches alle ungelöst waren.

    Das Cover ist wie eine Aktenschrank-Schublade gestaltet; der Buchdeckel ist in der Mitte ausgeschnitten und der Titel ist auf der ersten Buchseite abgedruckt. Das Buch hat sehr viele Bilder. Gegliedert ist das Buch in die Kapitel „Mord“, „Politische Morde“, „Entführungen“, „Raubüberfall“ und „Betrug“. Jeder Kriminalfall wird in 3 – 4 Seiten geschildert, und zwar: Ausgangslage (z.B. Mord an XY), Ermittlung, Verdächtigte Personen, zum Teil Gerichtsverhandlung, bleibende Zweifel und offene Fragen. Die Fälle reichen bis ca. 1900 zurück und bei etlichen Fällen wird immer wieder neu ermittelt, aufgrund neuer Zeugenaussagen oder neuen kriminaltechnischen Methoden, mit denen die früheren Beweismittel nochmals untersucht werden können.

    Es hat viele bekannte Fälle im Buch; hier ein paar Beispiele:
    - Elizabeth Short, „die schwarze Dahlie“ (1947)
    - Rosemarie Nitribitt, Edelprostituierte (1957)
    - Bob Crane, Schauspieler (1978)
    - JonBenét Ramsey, Kinder-Schönheitskönigin (1996)
    - Notorious B.I.G., Rapper (1997)
    - Olof Palme, schwedischer Premierminister (1986)
    - Benazir Bhutto, pakistanische Politikerin (2007)
    - Madeleine McCann, entführtes Kind (2007)

    Es ist erschreckend, wie grausam manche Leute sind und welch ein Leid sie den Opfern und deren Angehörigen damit zufügen! Und schrecklich ist, dass die Täter oftmals unerkannt bleiben oder aufgrund verwischter Spuren oder verschwundenen Beweisstücken nicht verurteilt werden können. Das Buch ist spannend, erschreckend, tragisch.
  9. Cover des Buches Die Welt ist böse! (ISBN: 9783958620902)
    Julian Hannes

    Die Welt ist böse!

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Peanut91
    Mir wurde freundlicherweise das Buch als Rezensionsexemplar von Netgalley zur Verfügung gestellt.

    Von anderen Real-Life-Crimes Büchern bzw. Magazinen bin ich eher einen doch sehr sachlichen und nüchternen Schreibstil gewohnt. Hier jedoch wird das alles spannend und auch durchaus dramatisch erzählt. Am Ende von jedem Kapitel gibt es immer ein Fazit bzw. mehrere Theorien. Es werden mehrere Theorien aufgegriffen und auch erläutert warum manche in Frage kommen und andere wiederum nicht.
    Der Schreibstil an sich ist wirklich angenehm zu lesen und man hat das Gefühl als würde der Autor gerade vor einem sitzen und einem das alles erzählen.
    Die einzelnen Kapitel sind relativ und man hat sie schnell durch gelesen.
    Manche Fälle haben mich richtig gegruselt, vor allem da sie real sind und folglich sich auch jeder Zeit wieder so abspielen können. Oft konnte ich das Buch nicht auf Seite legen, weil ich einfach wissen wollte wie die Fälle ausgingen.
    Leider hatte man teilweise das Gefühl als würde der Autor etwas zu viel Spannung aufbauen und dabei vergessen, dass es sich um reale Fälle handelt. Auch wenn er oft schreibt, dass er auf Aufklärung hofft war es mir teilweise etwas zu viel des Guten.

    Fazit:
    Das Buch ist definitiv etwas für Fans von "medical detectives" oder "Autopsie - mysteriöse Todesfälle". Auch hier im Buch befinden sich nur bislang ungeklärte Fälle. Jedes Kapitel beginnt mit einem Foto und einem einleitenden Satz. Der Autor ist Youtuber und er veröffentlicht seine Videos unter dem Namen "Jarow". Bisher kannte ich diese Videos noch nicht, aber ich werde sie mir denke ich mal in naher Zukunft anschauen. Bis auf den Mehrfachmord in Hinterkaifeck und den von dem Wassertank hatte ich die anderen Fälle noch nicht gekannt.
  10. Cover des Buches Mordkommission (ISBN: 9783423347921)
    Richard Thiess

    Mordkommission

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Krimis lese ich gar nicht gern. In aller Regel sind sie mir zu einfach gestrickt, die Motivationen fehlen - und dann sind sie überwiegend so blutrünstig, daß es eine Qual ist. Deshalb lese ich sie nur noch, wenn andere Qualitäten zu erwarten sind - so wie hier: Ein echter Kriminalbeamter beschreibt Fälle aus seiner Praxis. Ohne reißerisches Pathos, aber mit persönlicher Anteilnahme kommen hier echte Fälle zur Sprache. Dadurch lernt man nicht nur die kaputte Psyche der Täter kennen, sondern auch die Empfindungen derer, die beruflich mit der Aufklärung zu tun haben. Und man wird dankbar für den eigenen nicht-brisanten Job.

    Trotzdem hat mir das Buch richtig viel gebracht. Das sind nicht nur die Techniken, sondern besonders auch die Belastungen der Beamten. Das nötigt einem allerhöchsten Respekt ab. Gut, daß wir solche Leute haben, die ihr eigenes Leben in diesem Ausmaß der Allgemeinheit widmen. Einen herzlichen Dank dafür!
  11. Cover des Buches Tötungssachen (ISBN: 9781728916088)
    Nicolai F. Mameghani

    Tötungssachen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee
    In seinem Buch beschreibt Herr Mahmeghani echte Fälle. Alles ist sehr gut aufbereitet auf den Punkt gebracht und ohne Juristendeutsch sehr gut verständlich. Prima,ich liebe solche Bücher.
  12. Cover des Buches Der Kirmesmörder - Jürgen Bartsch (ISBN: 9783839219393)
    Regina Schleheck

    Der Kirmesmörder - Jürgen Bartsch

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch

    Ein Buch, das zeigt, wie krank eine menschliche Seele werden kann. Jürgen wurde als Säugling von seiner Mutter fortgegeben, Er wurde von dem kinderlosen Metzgersehepaar Bartsch adoptiert, sehr strengen lieblosen Leuten. Zwar fehlte ihm materiell nichts, doch durfte er keine Freunde haben. Im Laufe der Zeit  muß in ihm etwas zerbrochen sein. Er bezahlte auf Kirmesfesten kleinen Jungen Fahrten im Karussell und lockte sie dann in einen alten Bunker, wo er sie unsäglich quälte und sich an ihnen verging und dann tötete. Vier Jungen fanden dabei den Tod, einer konnte sich befreien und so kam man auf den Täter. In dem Buch erzählen verschiedene Menschen, die ihn kannten. Angefangen bei einer jungen Kinderkrankenschwester die ihn betreute bis hin zu Schulkameraden. Langsam aber sicher entsteht bei dem Leser der Eindruck, dass er zur Bestie gemacht wurde. Als man ihn dann endlich festnahm, atmete eine ganze Nation auf. Bartsch gestand auch seine Gräueltaten und bat, ihn durch eine Operation von dem krankhaften Drang zu befreien. Letztendlich verstarb er bei der OP durch ein falsch verabreichtes Narkosemittel 30jährig. Das Buch schildert in etwa Bartschs Leben. Jedoch vermisse ich einige Fotos, da es ja ein biografischer Kriminalroman ist. Nach außen machte dieser Mensch immer den Eindruck eine gepflegten, freundlichen jungen Mannes. Allerdings hatte er eine sehr schlechte Kindheit, in der die Wurzeln für sein schändliches Handeln liegen.

  13. Cover des Buches Schrecklich nette Frauen (ISBN: 9783765818837)
    Christoph Nettersheim

    Schrecklich nette Frauen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Mit diesen Frauen war definitiv nicht gut Kirschen essen: Christoph Nettersheim porträtierte 30 kriminelle Frauen, darunter Kate „Ma“ Barker und ihre Söhne, Bonnie Parker (Bonnie & Clyde), Gesche Gottfried („Engel von Bremen“) oder auch weniger bekannte wie z.B. Adele Spitzeder (Mutter des Schneeballsystems).

    Erster Eindruck: Ein nostalgisch anmutendes Cover mit einer Gangsterbraut aus dem Wilden Westen – gefällt mir gut.

    Die Geschichten der 30 Frauen sind in sechs Kapitel geordnet, obwohl diese zum Teil in mehrere Kategorien passen würden: Habgier und Luxussucht; Liebe und Eifersucht; Der Rausch des Tötens; Familienband; Freiheit und Abenteuer; Rache und Männerhass.

    Ich habe schon etliche Krimis gelesen oder auch im Fernsehen gesehen. Auch wenn es schauerlich war, wusste ich doch, dass es Fiktion war. Bei diesen Frauen, die allesamt Grauenhaftes „vollbracht“ haben, ist es jedoch anders, denn diese haben alle tatsächlich gelebt (eine Frau lebt noch, bei einer anderen weiss man es nicht, die anderen sind verstorben). Hier ein paar Auszüge, um ein bisschen reinschnuppern zu können:
    - Martha Marek (1897 – 1938) hat 1925 ihren Mann gegen Invalidität versichert und nur einen Tag später forderte sie von ihm, sich das Bein abzuhacken, um die Versicherungssumme ausbezahlt zu erhalten. Es lief nicht alles nach Plan, weder beim Abhacken noch beim Auszahlen, aber für sie war es eh nur der Beginn ihres kriminellen Weges.
    - Belle Gunness (1859 – 1931?), ursprünglich aus Norwegen, hat in den USA mindestens 45 Menschen getötet. Da sie nie geschnappt wurde, könnten es durchaus mehr gewesen sein!
    - Louise Peete (1880 – 1947) hat mehrere ihr nahestehenden Menschen umgebracht, weitere zum Selbstmord getrieben (ihre vier Ehemänner haben Suizid begangen).
    - Sophie Charlotte Elisabeth Ursinus (1760 – 1836) war in höheren Kreisen zu Hause und wurde aufgrund ihrer Taten zur lebenslangen „Festungshaft“ – die nur für die höheren Stände vorbehalten war – verurteilt. Sie konnte sich dabei innerhalb der Festung frei bewegen und sogar Empfänge geben!
    - Vera Renczi (1903 – 1960?) hatte riesige Probleme mit Eifersucht. Ob zu Recht oder nicht, spielte dabei keine Rolle. Sie hat 35 Morde begangen – und die Leichen im Weinkeller in 35 Zinksärgen aufbewahrt!

    Die Frauen wurden aus unterschiedlichsten Motiven kriminell – es sind wirklich unglaubliche Geschichten! Aber nach dieser „schweren Kost“ muss ich nun wieder etwas Leichtes, Fröhliches lesen.
  14. Cover des Buches "Ich musste sie kaputt machen." (ISBN: 9783548374796)
    Stephan Harbort

    "Ich musste sie kaputt machen."

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Bärbel_Zimmer

    In seinem Buch beschreibt der Autor Stephan Harbort den Fall des Serienmörders Joachim Kroll, der in der Zeit von 1955 bis 1976 in Duisburg zwischen 8 und 14 Menschen ermordet hat. Teilweise hat er seine Opfer auch verzehrt.

    Nach der Verhaftung von Kroll fängt das Buch an, es wird sein Lebensweg und seine Morde chronologisch erzählt. Von seinen unbefriedigten und unstillbaren Trieben gesteuert, tötet er Frauen und Mädchen und vergeht sich an ihnen. Fast zwei Jahrzehnte mordet Kroll unerkannt und unbehelligt, bis er schließlich, eher zufällig, von der Polizei gefasst wird.

    Der Titel, das Cover und der Klapptext haben mich neugierig gemacht und ich wollte es unbedingt lesen. Der Schreibstil von Stephan Harbort und der Einblick in die Psychologie und der Forensik gefällt mir.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung

  15. Cover des Buches True Crime Best of Wahre Verbrechen – Echte Kriminalfälle: Ein erschütterndes Portrait menschlicher Abgründe. (True Crime International) (ISBN: 9798727798119)
    Adrian Langenscheid

    True Crime Best of Wahre Verbrechen – Echte Kriminalfälle: Ein erschütterndes Portrait menschlicher Abgründe. (True Crime International)

     (14)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    True Crime Best of von Adrian Langenscheid ist eine Zusammenfassung einiger echter Kriminalfälle aus ganzer Welt. In diesem Buch sind verschiedene Verbrechen aus unterschiedlichen Ländern, wie z.B. Frankreich, Schweden oder England nacherzählt. Es gibt eine ganze Buchserie von dem Autor zu True Crime Fällen in den jeweiligen Ländern wie z.B. Deutschland oder den USA.

    Ich habe bisher einige Bücher aus dieser Reihe gelesen, da ich True Crime sehr faszinierend finde. Jedes Kapitel behandelt einen anderen Fall, jedoch kamen mir schon einige bekannt vor, da ich ja andere Bände aus der Reihe gelesen hatte. Dennoch war es spannend, sich erneut mit diesen Fällen auseinander zu setzen, vor allem da man sich dann noch auf andere Dinge konzentriert. Die Fälle werden spannend aufbereitet ohne eine Sensationslust zu verbreiten.

    Die Kapitel haben eine angenehme Länge und man kommt beim Lesen gut durch die Seiten. In so vielen Fällen war ich einfach sprachlos, da ich nicht nachvollziehen kann, was einen Menschen dazu bewegt so zu reagieren oder zu handeln. Mich ,,fasziniert‘‘ an solchen Fällen das ,,Warum‘‘. Warum ist ein Mensch bereit dazu, so etwas zu tun? Was bewegt einen Menschen dazu, so zu handeln? Und genau das finde ich so spannend an diesen Fällen. Ich glaube, dass ich niemals eine richtige Antwort auf dieses ,,Warum‘‘ finden werde. 

    Bei diesem Buch handelt es sich um Fälle, die schon lange zurückliegen als auch relativ aktuelle Fälle, die man gut im Internet nachlesen kann. Falls ihr noch kein Buch des Autors kennt, möchte ich euch sagen, dass sich die einzelnen Fälle wie ein Roman lesen lassen, mal aus der Sicht eines Opfers und mal aus der Sicht eines Täters. Hierbei wurde auf eine respektvolle Art und Weise geschildert.

    Den Schreibstil von Adrian Langenscheid kenne ich bereits aus den anderen Büchern des Autors. Jedoch konnte er mich auch mit diesem Buch wieder komplett überzeugen und in den Bann ziehen. Adrian Langenscheid schreibt spannend, emotionsgeladen und fesselnd, was dafür gesorgt hat, dass ich das Buch innerhalb kurzer Zeit verschlungen habe. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern durch den tollen Schreibstil positiv unterstützt.

    ,,True Crime Best Of‘‘ ist ein fesselnder Band der Reihe, bei dem ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Fälle sind gut recherchiert und wurden gut ausgearbeitet und dargestellt. Beim Lesen bekommt man einen sehr guten Einblick in die einzelnen Fälle und man kann sich ,,gut‘‘ vorstellen, wie es wohl abgelaufen ist. Wenn ihr ein wahrer True Crime Fan seid, so wie ich, dann werdet ihr bei diesem Buch auf eure Kosten kommen. Ihr werdet es genauso lieben, wie ich es tue.

  16. Cover des Buches Einladung zum Mord (ISBN: 9783861896548)
    Bernd U Schwenzfeier

    Einladung zum Mord

     (1)
    Aktuelle Rezension von: blueknight
    Fünf Ermittlungsverfahren aus den Jahren 1968 bis 1999 werden hier ausführlich dargestellt aus der Sicht der Ermittler. Tatort ist jeweils die Bundeshauptstadt Berlin. Es werden vier Mordfälle dargestellt und die Fahndung und Suche nach einem abartigen Sexualtäter, der beginnend mit obzönen Anrufen über Brandlegung bis zur Körperverletzung zahlreiche Straftaten in einem Zeitraum von rund 2 Jahren beging, bevor er ermittelt werden konnte. Der Autor schildert hier ausführlich und anschaulich den Ablauf einer polizeilichen Ermittlung beginnend mit der Straftat bis zur Ermittlung des Täters. Es ist ein nüchterner Schreibstil ohne viel Emotionen und kann daher als Roman in Berichtsform bezeichnet werden. Doch gerade dieser Schreibstil passt sehr gut zu diesem Thema und zeigt die Arbeit der 4. Mordkommission Berlin wie sie wirklich ist. Wer wahre Kriminalfälle interessant findet und kein Wert auf Action und Showdowns Wert legt - sollte dieses Buch in Betracht ziehen.
  17. Cover des Buches Verliebt, verlobt, ermordet (ISBN: 9783404605828)
    Karl Häusler

    Verliebt, verlobt, ermordet

     (1)
    Aktuelle Rezension von: blueknight
    Der Autor beschreibt hier echte Kriminalfälle, kurz und prägnant. Es sind alles Fälle in denen eine persönliche Beziehung zwischen dem Opfer und dem Täter bestanden hat. Ich lese so was gerne und mir hat das Buch gefallen - zumal hier auch Fälle vorgestellt werden, die nicht schon in zig anderen Büchern beschrieben wurden.
  18. Cover des Buches Mord in Wien (ISBN: 9783852188768)
    Helga Schimmer

    Mord in Wien

     (3)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Immer wieder wird in den Medien von schlimmen Kriminalfällen berichtet und allein die Vorstellung, dass so grauenhafte Taten tatsächlich geschehen, lässt einem den Atem stocken. Das Wissen, dass diese Fälle real sind, und nicht nur der Fiktion eines Autors entspringt, ist grauenhaft. Im vorliegenden Buch werden wahre Kriminalfälle aus Wien vom 16. bis 20. Jahrhundert vorgestellt, wie z.B. die „Wiener Würgerin“, die sadistischen Ausschweifungen der „Blutgräfin“ oder diverse Giftmorde.

    Erster Eindruck: Auf dem dunkel gehaltenen Cover eine blutverschmierte Axt vor der Stadtkulisse – gut gewählt.

    Ich lese gerne und oft Krimis. Da ich jedoch weiss, dass diese „nur“ Fiktion sind, bereiten sie mir keine schlaflosen Nächte. Aber die hier geschilderten Fälle sind real und desaströs. Die Autorin hat sehr unterschiedliche wahre Fälle aus Wien zusammengetragen.
    Aus welchen Motiven wird gemordet? Es gibt unzählige Motive, z.B. Gier, Versicherungsbetrug, Raub, verschmähte „Liebe“, psychotische Störungen. Getötet wird z.B. durch Erdrosseln, Raubmord an Dienstmädchen, Mord durch einen Fleischwolf, Vergiftung. Manche der Verbrecher haben ihre Opfer zerstückelt und bestialisch zugerichtet. Als die Polizei ihnen auf die Schliche kam, wurden zuweilen mehrere Varianten des Tatvorgangs präsentiert. Zuweilen haben sich die Verbrecher selbst verraten, indem sie einen Fehler machten oder ihre „Geschichte“ plötzlich ganz anders erzählten.
    Der Fall Bruno Lüdke war sehr verstörend. Er war aufgrund Kleindiebstähle polizeibekannt, aber er galt durch „angeborenen Schwachsinn“ als unzurechnungsfähig. Ihm wurden zig Morde unterstellt, für die er nach und nach Geständnisse ablegte. Später wurde dieser Fall noch medial ausgeschlachtet. Heute könne jedoch ausgeschlossen werden, dass er diese Morde tatsächlich verübt habe; höchstwahrscheinlich hat er keinen einzigen Mord begangen! Er starb in Polizeigewahrsam – vermutlich an den Folgen von Menschenversuchen!
    Es wird auch von einem Mann berichtet, der zu Unrecht des Mordes verdächtigt wurde und 63 Tage im Gefängnis sass – er kam anschliessend wieder raus, aber er war zeitlebens traumatisiert.

    Für mich ist es das erste Buch der Autorin, daher habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Die Geschichten haben sich wohl flüssig lesen lassen, aber das Buch ist keine leichte Kost. Unvorstellbar, zu was manche Menschen fähig sind! Zu einigen Fällen habe ich mich im Internet noch etwas belesen – es sind Tragödien von grosser Brutalität und Kaltblütigkeit. Nach diesem Buch ist mir nun wieder nach etwas leichterer Lektüre…

  19. Cover des Buches MORD IM SINN (ISBN: 9783938551158)
  20. Cover des Buches Bleche Botz und Klingelpütz (ISBN: 9783897056961)
  21. Cover des Buches Singende Barsche (ISBN: 9783941064898)
    Bert Lingnau

    Singende Barsche

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Woerter_auf_Papier

    Der in Barth/Vorpommern geborene Schriftsteller und Journalist Bert Lingnau hat in Singende Barsche 62 authentische Kriminalfälle zusammengetragen, die sich zwischen 1135 und 1985 in Mecklenburg-Vorpommern ereignet haben. 

    Der Klappentext zeigt schon deutlich, dass Singende Barsche einen bunten Mix an Geschichten bereit hält. Und gerade dieser Mix sorgt für ein kurzweiliges Lesevergnügen.

    Die Kurzgeschichten sind in die Abschnitte Westmecklenburg, Rostock und Umgebung, Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern unterteilt. Außerdem beginnt jede Geschichte mit dem Ort, an dem sich das Verbrechen zugetragen hat. Als Leser weiß man also immer, wo in Mecklenburg-Vorpommern man sich gerade aufhält. Für eine noch bessere Übersicht gibt es auf der letzten Seite eine aufklappbare Karte des Bundeslandes, in dem noch einmal alle Tatorte aufgezeigt sind. Eine sehr schöne Idee.

    Zu Beginn jedes Kriminalfalls weist zudem ein roter bzw. schwarzer Fisch darauf hin, ob es sich um eine eher heitere (rot) oder ernste (schwarz) Geschichte handelt. Da die Geschichten nicht aufeinander aufbauen, kann hier je nach Lust und Laune querbeet gelesen werden. Aber Achtung: Auch bei den roten Fischen geschehen Morde!

    Der Tonfall der einzelnen Geschichten passt sich dem Kriminalfall an. Mal ist er heiter mit augenzwinkernden Metaphern, mal ernst und berührend. Nachdenkliches gibt es in Geschichten wie „Der Pogrom gegen mecklenburgische Juden 1492“ oder „Die Geschichte des Harry Weltzin“, in der 1983 ein Mann an der innerdeutschen Grenze zu Tode kommt. Ein Mahnmal für Harry Weltzin wurde 2013 eingeweiht, wie ein in der Geschichte enthaltenes Foto zeigt. Die zum Text passenden Fotos ziehen sich übrigens durch das gesamte Buch. Ein nettes Detail. 

    Spannend ist er, der Einblick in die (kriminelle) Historie des Landes. Nicht immer ruhmreich, aber immer informativ. Der Autor reichert seine interessanten, gut recherchierten Erzählungen immer wieder mit Originalzitaten aus z. B. alten Zeitungen an. So macht das Buch auch große Lust, ein wenig mehr in die Vergangenheit Mecklenburg-Vorpommerns einzutauchen. Hier empfiehlt sich ein Blick in den Anhang, wo Bert Lingnau die Quellen seiner umfangreichen Recherchen aufgelistet hat. 

    Fazit
    Singende Barsche ist ein Potpourri aus unterschiedlichen Kriminalgeschichten, die allesamt in Mecklenburg-Vorpommern spielen. Mal mit einem humorvollen Ton versehen, mal ernst oder sogar bedrückend lassen sich die spannenden und wahren Fälle auch gut als Zwischendurchlektüre lesen.

    Die ganze Rezension gibt es auf meinem Blog (https://woerteraufpapier.de/singende-barsche-von-bert-lingnau/)

  22. Cover des Buches 113 Messerstiche (ISBN: 9783861896340)
    Harald Korall

    113 Messerstiche

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "113 Messestiche" konnte mich nicht vom Hocker reißen. Habe schon besseres gelesen.
  23. Cover des Buches Eine Schwarze Witwe: Die wahre Geschichte der kichernden Granny Nannie Doss (Wahres Verbrechen) (ISBN: B0BNJ737MN)
    Ryan Green

    Eine Schwarze Witwe: Die wahre Geschichte der kichernden Granny Nannie Doss (Wahres Verbrechen)

     (17)
    Aktuelle Rezension von: kathy76

    Dsas Buch ist aus der Sicht der Mörderin geschrieben. Sehr spannend

  24. Cover des Buches Mord im Regionalexpress (ISBN: 9783360013705)
    Gabi Thieme

    Mord im Regionalexpress

     (4)
    Aktuelle Rezension von: -Anett-

    Noch sehr gut kann ich mich daran erinnern, als 1995, zwei Tage vor Weihnachten, eine junge Frau im Zug zwischen Dresden und Zwickau eine junge Frau vergewaltigt und getötet wurde. Ich war damals selbst 23 Jahre und das alles passierte hier fast vor meiner Haustür. Das war ganz schön beängstigend.

    Nun habe ich dieses Buch entdeckt, in dem der Fall nochmal ganz klar geschildert wird. Hier kommen auch nochmal alle Aspekte der Tat und alle Umstände ans Licht und ich fand das ziemlich interessant. Jedoch muss ich auch sagen, es ist ganz schön harter Tobak, wenn man authentische Mordfälle liest, und manches mal musste ich beim lesen eine Pause einlegen.


    Die Autorin selbst ist eine Journalistin, die viele Jahre bei der Zeitung gearbeitet hat und die Kriminalfälle sehr gut kennt. Sie berichtete über viele Fälle sehr lange und ausführlich. Sprach mit den Angehörigen der Opfer und den Kriminalbeamten. So entstand ein Buch, das sehr sachlich und gut recherchiert war.

    Es geht hier um die Verfolgung der Straftäter, damit auch die Angehörigen endlich Ruhe finden.

    Anfangs muss man sich an den sehr sachlichen Schreibstil gewöhnen, aber nach und nach war ich auch froh darüber. Spannend war es trotz alledem, denn die Autorin beleuchtete sehr genau die eigentliche Tat, den Täter und die Familie des Opfers.


    Sehr interessant fand ich auch die Arbeit der Kriminalbeamten und wie wissenschaftlicher Fortschritt in der Polizeiarbeit zum Tragen kommt. In der Praxis kommt es zu mehr Aufklärungen von Straftaten, gerade auch von welchen, die lange schon zurück liegen.

    Auch die sachliche Beleuchtung auf das Leid der Angehörigen und wie diese mit allem umgehen fand ich sehr gut, bekommt man dies doch nur selten mit und kann sich nur Gedanken dazu machen.

    Und auch sehr gut fand ich, dass es nicht mit der Ergreifung des Täters getan war, sondern auch noch der Weg durch die Justiz und die Findung des Strafmaßes aufgezeigt wurde.


    Dieser Fall macht den Hauptteil des Buches aus, auch deswegen wollte ich es lesen, aber es wird noch ein zweiter Fall erwähnt, wo im Jahr 1977 eine junge Frau überfallen und getötet wurde. Der Täter wurde erst elf Jahre später gestellt, im Jahr 1988. Auch dieser Fall war sehr spannend und gerade auch die Findung des Täters.

    Alles in allem ein wirklich gutes Buch, welches mich zwar super unterhalten hat, aber auch ein fertig gemacht hat, weil ich wußte, dass es authentische Fälle waren.


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