Bücher mit dem Tag "waisenmädchen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "waisenmädchen" gekennzeichnet haben.

49 Bücher

  1. Cover des Buches Lycidas (ISBN: 9783453320123)
    Christoph Marzi

    Lycidas

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Gluecksvogel

    Habe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert. 

    Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist. 

    Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen. 

  2. Cover des Buches Der Himmel über Appleton House (ISBN: 9783551560308)
    S. E. Durrant

    Der Himmel über Appleton House

     (31)
    Aktuelle Rezension von: rosinchen_
    1. Zuerst noch kurz zum Inhalt:
    Ira und Zac sind zwei Waisengeschwister, die von einer Pflegefamilie und von einem Waisenhaus zum anderen gebracht werden. Da sie zusammenbleiben wollen, fällt es schwer, eine passende Familie zu finden. Und so haben die beiden kaum noch Hoffnung, als sie die ältesten Waisen des Kinderheims sind. Doch dann verbringen sie  zwei Ferienwochen bei Martha, die alleine in "Appleton House" wohnt. Auf Anhieb gefällt es ihnen dort, doch trotzdem ist die Angst, nicht bei ihr unterzukommen zu groß....

          2. Und jetzt dürft ihr gerne meine Meinung lesen ;):

    Schon ab der ersten Seite mochte ich Ira sehr gerne, da man mit ihr sehr schön durch die ganze Geschichte geführt wird. Man merkt, wie viel ihr an einer Familie mit ihrem kleinen Bruder Zac liegt und dass sie sich nichts sehnlicher wünscht. Zwischendurch war mir die Geschichte etwas zu langweilig, doch dann kamen sie zu Martha. Es gefiel mir, wie von der Gegend und von "Appleton House" erzählt wird und am liebsten hätte ich mich dorthin gewunschen. Fast als wäre man selbst dabeigewesen. Und dann kam natürlich noch sehr viel Spannung dazu, was das Ganze noch besser machte. Insgesamt ein echt tolles Buch zum Mitfühlen!
  3. Cover des Buches Im Land der weißen Wolke (ISBN: 9783404178766)
    Sarah Lark

    Im Land der weißen Wolke

     (466)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Grundsätzlich bin ich erstmal ohne eine Vormeinung in das Buch rein (nachdem ich versucht habe die Seitenanzahl auszublenden). Doch die 800 Seiten waren für mich doch ein guter Stück Arbeit. Vielleicht nicht mal wegen diesem Buch, sondern weil ich davor schon 3 Familiensagen gelesen hatte und langsam müde auf dieses Genre war. An sich war die Geschichte gut überlegt, doch ich fand einfach ein bisschen zu viel Männerdominanz darin wieder. ich weiß, es war die Wirklichkeit zu der Zeit, aber für mich ein bisschen zu viel Männer schlagen, unterdrücken, vergewaltigen, erniedrigen Frauen. Männer prügeln und töten wegen Land und Frauen und weil sie zu viel Alkohol hatten. Das war für mich einfach zu doll präsent, dass ich am Ende nur noch das alles im Kopf habe. Ich muss auch gestehen, ich konnte mich mit den Protagonistinnen nicht identifizieren. Es war für mich unfassbar, dass sie alles für normal nahmen und es akzeptiert haben. ich weiß, es war die Zeit, aber man hätte es auch etwas anders schreiben können, dann hätte ich die Geschichte vielleicht besser gefunden und es wäre nicht so langweilig zu lesen gewesen. Aber für jemanden, der auf Dramen und Familiensagen steht, der ist hier genau richtig!

  4. Cover des Buches Anne auf Green Gables (ISBN: 9783732005857)
    Lucy Maud Montgomery

    Anne auf Green Gables

     (389)
    Aktuelle Rezension von: xx_yy

    Inhalt
    Anne ist elf Jahre alt und wohnt in einem Waisenheim. Doch alles ändert sich für sie, als die beiden ledigen Geschwister Marilla und Matthew Cuthbert beschließen, ein Kind zu adoptieren. Sie möchten einen Jungen, der ihnen auf der Farm zur Hand gehen kann. Doch durch ein Missverständnis schickt man ihnen Anne nach Green Gables. Zwar möchten die Cuthberts diesen Fehler anfangs korrigieren, doch Annes liebevolle, aufgeweckte und fantasievolle Art sorgt dafür, dass die beiden Geschwister sie sofort ins Herz schließen und doch behalten. Und so beginnt Anne, sich in Avonlea einzuleben, wobei sie sich von einem Abenteuer ins nächste stürzt.
    Mit der Zeit wird sie reifer und letztendlich auch erwachsen. Doch auch als junge Erwachsene sorgt sie immer noch für Aufregung im kleinen Ort Avonlea, was im zweiten Teil dieses Buchs erzählt wird.

    Meinung
    Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Anne ist ein absolut liebenswerter Charakter, der die Welt auf eine Art sieht, wie es heutzutage viele vergessen zu tun. Durch sie betrachtet man die Dinge um einen herum mit ganz anderen Augen und beginnt wieder, sich die Dinge auch einfach mal nur vorzustellen. Denn ohne Fantasie wäre das Leben langweilig.
    Auch die restlichen Figuren sind unglaublich angenehm und man fühlt sich beim Lesen direkt wohl in Avonlea.
    Der Schreibstil der Autorin war sehr ansprechend und lebendig. Die Dinge, die erzählt wurden, konnte man sich wirklich immer perfekt vorstellen. Außerdem schreibt die Autorin oftmals auf eine sehr humorvolle Art, mit der sie durchaus auch Witze über die einzelnen Figuren macht. Dadurch hat man erneut das Gefühl, ein Bewohner Avonleas zu sein und sich mit der Autorin einfach nur über die Nachbarn zu unterhalten und sich durchaus auch manchmal über sie lustig zu machen.

  5. Cover des Buches Finding Sky Die Macht der Seelen (ISBN: 9783423715881)
    Joss Stirling

    Finding Sky Die Macht der Seelen

     (1.129)
    Aktuelle Rezension von: Roksana

    Sky Bright ist ein Mädchen, das in England in zweifelhaften Verhältnissen aufgewachsen ist. Mit 10 Jahren und ohne Erinnerungen an ihre Kindheit kommt Sky dann zu ihrer Adoptivfamilie. Sally und Simon sind beide Künstler und sehr liberal. Sie erziehen Sky mit Liebe und Freiheit. Als sie dann ein unschlagbares Jobangebot in Colorado (USA) bekommen, ziehen sie mit Sky in ein kleines Dorf am Rande der Rocky Mountains. Sky muss sich in die amerikanische Lebensweise und die neue Schule eingewöhnen. Schnell findet sie ein paar treue Freunde und lebt wieder ihr liebstes Hobby, das Musizieren aus. Natürlich gibt es auch klischeemäßig an jeder Highschool in den USA die Bad-Boys, die sich für gewöhnlich nur mit den schönsten und reichsten Mitschülern umgeben. Doch Zed Benedict gehört einer außergewöhnlichen Familie an, denn die Benedicts sind Savants. Ein Savant hat bestimmte Fähigkeiten wie die Telepathie oder hellseherischen Kräfte. Zed ist der stärkste Savant seiner Familie und er ist nicht minder überrascht als er feststellen muss, dass ihn und Sky mehr verbindet als nur ein Flirt...kann Sky gemeinsam mit Zed ihre Vergangenheit entschlüsseln und wird ihre Liebe überhaupt eine Chance in der Savant-Welt haben?

    Meine Meinung:

    Leider hat mich das Konzept viel zu sehr an "Obsidian" erinnert und da mir das Buch schon nicht so gefallen hat, fand ich die Geschichte um Sky und Zed zwar amüsant, allerdings viel zu klischeehaft. Der Beziehungsaufbau der beiden ging ca. von 0 auf 100 und das fand ich nicht realistisch. Andererseits bin ich auch kein Fan von Büchern, die in "unserer Realität / Welt" spielen und dann doch unrealistische Fantasyaspekte beinhalten. Die ganze Savant-Sache war mir persönlich auch etwas zu schwammig erklärt und viel zu schnell. Ich hätte gerne schon im ersten Buch mehr über die anderen Benedicts Brüder erfahren, da ich ihre Fähigkeiten auch sehr interessant fand, diese aber nur gegen Ende kurz erwähnt wurden. Schade.

    Das Buch würde ich auf jeden Fall jungen Lesern empfehlen, die ein Faible für Klischees und Romantik haben.


  6. Cover des Buches Die Uralte Metropole - Lumen (ISBN: 9783453529120)
    Christoph Marzi

    Die Uralte Metropole - Lumen

     (343)
    Aktuelle Rezension von: Mizuiro
    Erst das Offensichtliche: Das Cover meiner Ausgabe von Lumen passt schön in die Reihe und ist genauso hübsch wie das der ersten beiden Teile. Irgendwo habe ich es ja schon geschrieben,... Das Cover war ausschlaggebend dafür, dass ich den ersten Teil gekauft habe... Das kann schon einiges ausmachen...
    Die Figuren in Lumen sind uns größtenteils schon aus Lycidas und Lilith bekannt. Emily ist jetzt  achtzehn und schon das mag ich an der Reihe sehr. Dass man als Leser mit den Figuren älter wird. So hängt man noch ein Stück mehr an ihnen. Leider ist man dann noch trauriger wenn man das Buch beendet hat...
    Auch sonst ist das Buch übrigens eine gelungene Fortsetzung seiner Vorgänger. Und ich meine sehr, sehr gelungen. Meistens finde ich es ja extrem schwierig Mehrteiler zu lesen. Da ist zwischen Teil X und Teil Y dann eine Menge Zeit vergangen und man kann sich nicht mehr gut erinnern und viele Autoren lassen einen diesbezüglich dann ja auch ziemlich im Regen stehen.Nicht so bei Lumen! Immer wieder werden Bezüge zu den vorigen Bänden hergestellt, Personen bzw. Ereignisse ins Gedächtnis gerufen und Zusammenhänge erklärt. Und zwar in perfektem Ausmaß. Es ist nicht so, als würde man eine gesamte Zusammenfassung des bisher geschehenen auf 100 Seiten wiedervorgekaut bekommen, aber man wird eben auch nicht einfach so in die Handlung geworfen. Die Gedächtnisstützen sind unauffällig und unaufdringlich im Buch verteilt, sie helfen, aber stören nicht. Perfekt! 
    Der Schreibstil Marzis ist auch in Lumen ganz, ganz großartig wunderbar literarisch und schön passend. Unter anderen Umständen wäre mir der Stil vielleicht zu pathetisch vorgekommen, aber.. ich weiß auch nicht... Master Wittgenstein darf das. Tatsächlich glaube ich, dass es an dem mürrischen Erzähler selbst liegt, dass mich dieser Stil nicht stört. Große Worte und sich wiederholende Wendungen passen einfach zu ihm. Aber fragt nicht mich... 
    Dazu kommen wieder die altbekannten großartigen intertextuellen Verweise, die einem aus jeder Zeile entgegenhüpfen und die ich so liebe! Irgendwann werde ich die Bücher noch einmal lesen und allen Verweisen auf den Grund zu gehen versuchen... Eine schöne Aufgabe fürs hohe Alter.
    Was soll ich noch sagen... Ich bin einfach so richtig begeistert von diesem Buch. Perfekter Stil, perfekte Spannung und das Ende... DAS ENDE!!! Ich bin immer noch ganz fertig...Ich mache es einfach kurz: Ich gebe dem Buch fünf Punkte, was sogar mehr ist, als ich dem zweiten Teil gegeben habe. Auch wenn beide Teile gleichermaßen spannend und sich im Prinzip sehr ähnlich sind, hat mich Lumen weniger verwirrt als Lilith. Die Handlung war eine Spur besser nachzuvollziehen und Lumen hätte in Wahrheit sowieso gleich zehn punkte verdient.
    Fairerweise möchte ich am Schluss noch anmerken, dass bestimmt nicht jeder die Uralte-Metropole-Reihe mögen wird. Der Schreibstil ist schon sehr eigen, weil ziemlich verschachtelt und die Handlungsstränge sind so verworren, das mag man... oder man mag es nicht. In jedem Fall ähneln sich die drei Teile sehr und ich wage zu behaupten: Wer Lycidas nicht gemocht hat, dem werden auch Lilith und Lumen nicht gefallen. Alle anderen sollten Lumen auf alle Fälle eine Chance geben!
  7. Cover des Buches Die Uralte Metropole - Lilith (ISBN: 9783453529113)
    Christoph Marzi

    Die Uralte Metropole - Lilith

     (402)
    Aktuelle Rezension von: BeeLu
    * Teil zwei einer Reihe*


    Der Auftakt 'Lycidas' der Reihe aus der Uralten Metropole hat mir schon außerordentlich gut gefallen, sodass ich den Nachfolgeband 'Lilith' nicht lange liegen lassen konnte! 
    Mein Wiedersehen mit vielen liebgewonnenen Charakteren (Ich möchte auch Dinsdale das Irrlicht haben!) war herzlich und es gesellen sich noch neue tolle Figuren dazu!
    Es ist einige Zeit seit den Geschehnissen vom letzten Weihnachtsfest vergangen und Emily und Aurora leben sich bei ihren neuen Pflegeeltern ein, sie besuchen eine "normale" Schule und versuchen, ein weitgehend normales Leben zu führen. Beide erhalten Unterricht von Wittgenstein und dem Elfen Micklewhite und gerade Emily baut ihre Trickster-Fähigkeiten aus. Doch die Vergangenheit ruht nicht und schnell wird klar, dass es in der Uralten Metropole Unruhen gibt, außerdem gilt es weiterhin, Kontakt zur kleinen Mara herzustellen.
    Jack the Ripper treibt sein Unwesen und auch andere Geschöpfe sind auf den Plan gerufen. Und was hat es mit der mysteriösen Lilith auf sich, um die sich alles zu drehen scheint?
    Wiedereinmal toll! Sofort hatte Marzi mich wieder abgeholt und in die Uralte Metropole eintauchen lassen. Ich liebe diese düstere, gruselige Welt! 
    Im Gegensatz zu 'Lycidas' geht es hier etwas geradliniger vor, es gibt weniger verwirrende Zeitsprünge, dafür ist es für meinen Geschmack stellenweise ein wenig langatmig gewesen. Aber wirklich nur ein wenig. Der schrullige Wittgenstein ist wieder Erzähler und ich liebe seine trockene Art, von den Geschehnissen zu berichten. Ein bisschen holprig wird es, wenn er als allwissender Erzähler von Gedanken und Gegebenheiten berichtet, die er so gar nicht oder nur schwer wissen kann (vielleicht wurde es ihm im Nachhinein auch einfach erzählt?) aber ich finde diese überheblich angehauchte Art ganz passend zu diesem Charakter. 
    Die Verbindung zwischen Emily und Aurora ist sehr eng und die Zuneigung und den Halt, den beide sich gegenseitig geben wird nahezu durch die Seiten greifbar.
    Marzi vermengt ägyptische Götter, griechische Sagen und Mythen gekonnt miteinander und lässt in der Jetztzeit zusätzlich noch den Flair vom viktorianischen London entstehen - und erzeugt trotzdem eine spannende und stimmige Welt!
    Der nächste Band wird definitiv nicht mehr lange ungelesen bei mir verweilen!

  8. Cover des Buches Das Puppenzimmer (ISBN: 9783960531579)
    Maja Ilisch

    Das Puppenzimmer

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    Schon seit langer Zeit hatte ich dieses Buch im Auge, war aber auch skeptisch, da die Bewertungen eher im Mittelfeld lagen. Nun, da es endlich auch als Hörbuch verfügbar war, musste ich es unbedingt hören und muss sagen, dass ich einige eher verhaltene Stimmen gut nachvollziehen kann, aber dennoch gut unterhalten wurde.


    Als Erstes muss ich zugeben, dass ich den Anfang des Romans wahnsinnig spannend fand. Ich mochte die ganze Atmosphäre des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, welches gerade erst aus dem Viktorianischen Zeitalter erwachte und sich auf den Weg zur Moderne machte. Aber auch das ganze sonstige Setting, das Anwesen und das Mysterium um die Molyneux und das geheimnisvolle Puppenzimmer fand ich sehr interessant und hätte mich darin verlieren können.


    Allerdings wurde es etwa zur Hälfte der Geschichte dann irgendwie komisch. Diese entwickelte sich in eine ganz andere Richtung, als ich erwartet hätte. Plötzlich war der Roman nicht mehr ganz so atmosphärisch, denn statt Spannung gab es sehr viel Fantasy, fantastische Wesen wurden plötzlich Teil des Ganzen und es kam zu einem Kampf um das Gute, wobei nicht so richtig deutlich wurde, was hier das Gute und was das Böse war. Dennoch fand ich die Geschichte, wenn auch nicht mehr ganz so spannend, noch immer recht interessant und ich war auf jeden Fall neugierig, wohin die Reise mit der Protagonistin wohl noch gehen würde. 


    Diese konnte jedoch nicht so ganz mein Herz erreichen, was vor allem an der Sprecherin lag. Ihre Stimme war, meiner Meinung nach, nicht gut gewählt, da sie zu alt klang für ein vierzehnjähriges Mädchen und außerdem gab sie ihr eine sehr unsympathische Ausstrahlung, klang zu ruppig und zu hochnäsig. Die Moulineux hingegen blieben mir, nachdem sie anfangs sehr mysteriös waren, am Ende doch etwas zu flach. Dafür fand ich den Schreibstil der Autorin aber wirklich gut, locker, flockig und leicht zu folgen. Ebenso war die Sprache gut auf die Zeit der Geschichte angepasst. 


    Alles in allem fand ich die Geschichte bis zur Mitte hin wirklich gut, interessant und spannend. Danach flaute sie allerdings etwas ab, verlor sich am Ende dann aber in absolutem Nonsens. Das Finale und die Erkenntnis der Protagonistin wirkten auf mich extrem erzwungen und konnten die gesamte Handlung einfach nicht rund abschließen. Schade, denn dadurch wurde die ganze Geschichte nur mittelmäßig. 

  9. Cover des Buches Wo das Dunkel schläft (Band 4) (ISBN: 9783743213739)
    Maggie Stiefvater

    Wo das Dunkel schläft (Band 4)

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Solara300

    Gibt es Hoffnung?

    Cabeswater ist bedroht, da sich die Dunkelheit immer weiter ausbreitet.
    Die Zeit rennt um das Geheimnis des sagenumwobenen Königs Glendowers zu lüften und somit das Schicksal zu überlisten.
    Dabei scheint genau dieses Schicksal immer näher zu rücken, denn der Kuss scheint unausweichlich.
    Werden Blue und die Raven Boys eine Lösung finden?

    Meine Meinung

    Ich muss gestehen, das ich nach dem finalen Band geflasht war über die Ereignisse die sich hier überschlagen.
    Blue und die Raven Boys müssen den Geheimnissen auf die Spur kommen um Cabeswater zu retten und sich selbst.

    Ich fand den vierten Teil klasse umgesetzt und habe mit dem Schicksal von Gansey und Blue mitgefiebert. Hier trifft man auf unvorhergesehene Wendungen, innere Dämonen und Geheimnisse die es zu entschlüsseln gilt.

    Sehr cooler Abschluss dieser Reihe die mich begeistern konnte und die von dem bildhaften Schreibstil der Autorin wieder klasse umgesetzt war.
    Und das Cover gefällt mir dazu wieder sehr gut.

  10. Cover des Buches Ballettschuhe (ISBN: 9783551316455)
    Noel Streatfeild

    Ballettschuhe

     (62)
    Aktuelle Rezension von: TheBookWorm
    Inhalt:
    Pauline, Petrova und Posy sind Waisenkinder, die Professor Matthew Brown (oder Gom, wie die Mädchen ihn nennen und was die Kurzform für Großonkel Matthew ist) seiner Großnichte Sylvia von seinen Reisen, auf denen er Fossilien sammelte, mitgebracht und adoptiert hatte. Sylvia, die ebenfalls bei Gom aufwuchs, da auch ihre Eltern früh starben, kümmert sich gemeinsam mit ihrem eigenen ehemaligen Kindermädchen Nana um die Mädchen, vor allem nachdem sich Gom wieder auf eine längere Reise begeben hat. Vor Antritt dieser Reise hat er Sylvia genug Geld für fünf Jahre bei der Bank hinterlassen und wollte vor Ablauf dieser wieder zurück sein. Dies ist jedoch nicht der Fall und die ungewöhnliche Familie leidet zunehmend an Geldsorgen, so dass Sylvia schließlich die Mädchen aus der Schule nehmen und einige Zimmer des großen Hauses vermieten muss. Doch die neuen Mieter des Hauses, eine bunte Sammlung an sehr interessanten Leuten, sorgen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür, dass die Mädchen doch eine ordentliche Bildung erhalten und wenn sie alt genug sind durch Auftritte im Theater, für die sie in einer Tanz- und Schauspielakademie ausgebildet werden, einen Beitrag zum Haushaltsgeld leisten können.

    Meinung:
    Nachdem ich die Verfilmung von „Ballettschuhe“ (u. a. mit Emma Watson (bekannt aus den Harry Potter Verfilmungen) in der Rolle der Pauline) gesehen hatte, wollte ich auch das Buch zu diesem englischen Klassiker lesen.

    Hierbei handelt es sich um ein wirklich sehr schönes und rührendes Kinderbuch, das aufgrund der stark weiblichen Besetzung und den überwiegenden Themen Tanz und Schauspielerei aber eher für Mädchen geeignet ist bzw. kann ich mir nicht vorstellen, dass Jungen in dem für das Buch empfohlene Alter zwischen 10 und 12 Jahren gefallen an dieser Geschichte finden.

    Da das Buch in einem Zeitraum von mehreren Jahren spielt, kann man Pauline, Petrova und Posy beim Aufwachsen „zusehen“ und stellt dabei auch fest wie unterschiedlich die drei sind. Vor allem ihre Interessen gehen in verschiedene Richtungen. Pauline entdeckt durch ihren Unterricht an der Akademie die Schauspielerei für sich und Posy ist im wahrsten Sinne des Wortes eine geborene Tänzerin, denn sie hat von ihrer leiblichen Mutter, die ebenfalls Tänzerin war, ein paar Ballettschuhe mit auf den Weg bekommen. Petrova kann weder mit dem Schauspielern noch mit dem Tanzen viel anfangen, sie ist sehr technisch interessiert. Autos und Flugzeuge haben es ihr angetan, jedoch will auch sie einen Beitrag zum Familienunterhalt leisten und bemüht sich deshalb um Rollen in Theateraufführungen.
    Doch egal wie verschieden die Schwestern auch sein mögen, sie halten zusammen und haben einen gemeinsamen Wunsch den sie verfolgen, mehr möchte jedoch an dieser Stelle nicht verraten.

    Sylvia, oder Garnie, wie sie von den Mädchen genannt wird, tat mir oft aufgrund ihrer ewigen Geldsorgen sehr leid, insbesondere weil sie eigentlich auch noch ziemlich jung ist, aber wegen ihrer Probleme schon viel älter wirkt. Nichtsdestotrotz steht das Wohl der Kinder aber immer an erster Stelle für sie, weshalb sie mir richtig ans Herz gewachsen ist.

    Die Geschichte ist außerdem in einem gewissen Maße auch lehrreich, da die Mädchen durch ihre Karrieren im Theater auch die Höhen und Tiefen erleben, die eine solche Karriere mit sich bringen kann.

    Schuhreihe:
    Band 1: Ballettschuhe
    Band 2: Zirkusschuhe
    Band 3: Reiseschuhe
    Band 4: Filmschuhe
    Band 5: Theaterschuhe
  11. Cover des Buches Fortunas Tochter (ISBN: 9783518463833)
    Isabel Allende

    Fortunas Tochter

     (188)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Eliza wurde als Baby in einem Waschpulverkarton ausgesetzt. Sie wächst im großen Haus von Miss Rose und deren Bruder Jeremy auf und bekommt eine hervorragende englische Erziehung. Alles endet an dem Tag, an dem Eliza feststellen muss, dass sie vom Angestellten ihres Ziehonkels schwanger ist – eine unauslöschliche Schande. Heimlich macht sie sich auf Joaquín zu suchen, der dem Ruf des Goldes nach Kalifornien gefolgt ist. Wenn er sie heiratet, wird alles gut. Doch die Suche dauert lange, Kalifornien ist groß und für eine alleinstehende, junge Frau gefährlich.

    Allendes Sprache ist überwältigend. Farbig, bildgewaltig und voller Poesie lässt sie das Chile und Kalifornien des 19. Jahrhunderts vor einem auferstehen. Brillant schildert sie längst vergangene Zeiten, lebendig und echt, dass man sich in ihnen zu bewegen meint.

    Leider konnte ich mich mit der Geschichte selbst überhaupt nicht anfreunden. Sie hat in mir gar nichts berührt. Der magische Sog fehlte. Auch nach 480 Seiten konnte das Buch kein Interesse in mir wecken. Sehr schade, doch für mich nicht das richtige.

  12. Cover des Buches Kukolka (ISBN: 9783746635392)
    Lana Lux

    Kukolka

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Madamebiscuit

    Puh, dieses Buch ist nichts für zarte Seelen. Es ist erschütternd, erschreckend, berührend und leider realistisch. 

    Der Roman wird aus der Ich-Perspektive erzählt, was ihm zusätzlich jegliche Distanzmöglichkeit nimmt. 

    Der Schreibstil von Lana Lux ist klar, schnörkellos und direkt, dabei aber nicht ohne Emotionen. 

    Ab der ersten Seite hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr los gelassen. Phasenweise ging mir die Geschichte der kleinen Samira so nahe, dass ich Lesepausen gebraucht habe. Es ist brutal und furchtbar, was sie durchmacht und zu wissen, dass es diese Mädchen/Frauen-Schicksale bis heute gibt, macht es quasi unerträglich. 

    Samira oder Kukolka (= Püppchen), wie sie immer wieder genannt wird, ist an sich ein normales Kind und so sind auch ganz häufig ihre Gedankengänge oder Lösungsideen so anrührend einfach und naiv. Ganz oft wollte ich sie in den Arm nehmen und aus dieser Geschichte „retten“.  Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung.

  13. Cover des Buches Lucy Maud Montgomery, Anne auf Green Gables (Neuübersetzung) (ISBN: 9783730604021)
    Lucy Maud Montgomery

    Lucy Maud Montgomery, Anne auf Green Gables (Neuübersetzung)

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Linchenliestgerne

    Ich habe die Serie „Anne with an E“ bei Netflix angeschaut und musste dazu parallel einfach noch das Buch lesen. Vorab: Man kann das Buch mit der Serie definitiv nicht vergleichen. Das möchte ich hier auch gar nicht. Hier geht es rein um das Buch. Das Buch gefiel mir außerordentlich gut, auch wenn ich anfangs noch der Meinung war, dass es sich ziemlich in die Länge zieht. Daran gewöhnt man sich aber schnell, da es einfach zu der Geschichte rund um Anne gehört und man es nicht einfach „verschmälern“ kann. Sonst wäre es schließlich nicht die Geschichte von „Anne auf Green Gables“. Dieses Buch macht es ja geradeaus die gesamte Entwicklung von Anne zu beschreiben. Ich für meinen Teil habe Anne nach der Szene am Bahnhof, wo sie von ihrem Adoptivvater Matthew abgeholt wird, bereits ins Herz geschlossen. Auch Marilla (die Schwester von Matthew und Adoptivmutter von Anne) und Matthew habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Es sind überaus sympathische Leute, die Anne trotz allem ein Zuhause geben und sie Kind sein lassen. Zuvor musste Anne nämlich immer arbeiten … Dies ist auf der Farm Green Gables nicht und Anne kann ihre Kindheit samt Schule und Freunde richtig genießen. Anfangs kommt Anne eher als Pechvogel daher, aber dieses Gefühl verliert sich langsam während der Geschichte. Spannende Abendteuer warten auf den Leser rund um Anne und ihre neue Familie und Freunde. Die Charakterentwicklung von Anne in diesem Buch ist wirklich super groß und mit jedem weiteren Kapitel spürbar. So ist es kein Wunder, dass Anne am Ende des Buches - für mich - schon wie eine junge Erwachsene wirkt, die sehr bewusst lebt und sich den Hürden des Lebens stellt und sie zu meistern weiß. Zu den Nebencharakteren sei noch angemerkt, dass diese mir auch sehr gut gefallen haben: Sie sind alle „bunt“, sodass man sich jeden Einzelnen sehr gut vorstellen kann, es bleibt keiner im Grauen verborgen. Der Schreibstil von Lucy M. Montgomery ist einfach, auch wenn Anne zu Beginn des Buches vielleicht etwas außergewöhnlichere Worte benutzt. Daran gewöhnt man sich aber schnell. Was mich besonders an dem Schreibstil fasziniert hat ist, dass Lucy M. Montgomery Anne und ihren Sprachfluss so hervorragend hervorheben kann, indem sie einfach ein Monolog von Anne seitenfüllend beschreibt. So füllen manche Monologe von Anne nicht nur eine, sondern auch mal direkt drei Seiten hintereinander aus. Für mich ist das Ende etwas offengeblieben, da man noch viel Interpretationsraum hat, wie es jetzt mit Anne auf Green Gables weitergeht. Ich habe bereits im Internet nachgeschaut und „Fortsetzungen“ der Geschichte gesehen und werde diese mit Sicherheit auch weiterlesen. Bis dahin gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sternen.

  14. Cover des Buches London (ISBN: 9783453316652)
    Christoph Marzi

    London

     (79)
    Aktuelle Rezension von: ARWalla
    Ich kenne alle Bücher aus der Welt von Emelie, Wittgenstein und Maurice. Und ich liebe sie, alle. Die Idee der Welt unter unserer Welt, wo Engel, Elfen, Vampire und sämtliche Mythen und Legenden ihr Zause haben und mit der heutigen Welt Coexistieren (könnten).

    Ideenreiche ist diese Fortsetzung, die Spaß macht. Gelegentliche „Längen“ werden mit einem gut vorbereiteten Ende belohnt. Macht Lust, die ersten Teile erneut zu lesen, um wieder in die Welt unter der uralten Metropole einzutauchen.

    An der gesamten Reihe wie auch in diesem Band gefällt mir immer wieder die phantasievolle Interpretation von Himmel / Hölle und der Wesen drumherum aus Zwischenwelt und Vergangenheit. 
    Christoph Marzi ist für mich ein Meister der  verwobenen Geschichten, der Zeigt, das gute Fantasy auch ohne Elfen und Trolle auskommt. 
  15. Cover des Buches Der Weihnachtswald (ISBN: 9783734101366)
    Angelika Schwarzhuber

    Der Weihnachtswald

     (153)
    Aktuelle Rezension von: didi_liest

    Der Weihnachtswald

    Angelika Schwarzhuber


    Ein Wintermärchen - wirklich wahr ❄️ 


    Eigentlich gar nicht mein Genre hatte ich doch in der Weihnachtszeit Lust auf ein so richtig schönes cozy Winter-Kamin-Buch (trotz Ermangelung eines Kamins 🤣) und ich wurde nicht enttäuscht.


    Angelika Schwarzhuber entführt uns mitsamt ihren drei Hauptprotagonisten in die Vergangenheit, zu ihren Vorfahren (und Nebenprotagonisten - sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart).


    Die Geschichte ist schlüssig erzählt, sprachlich wunderbar und das Setting sehr passend. Die Entwicklung sämtlicher Figuren ist der Autorin sehr gut gelungen und es hat mir große Freude gemacht, dieses Buch in zwei Tagen durchzulesen denn spannend war es dann doch auch.


    Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️

  16. Cover des Buches Der verbotene Garten (ISBN: 9783442745326)
    Ami McKay

    Der verbotene Garten

     (29)
    Aktuelle Rezension von: AlineWirths
     Wohlfühlroman? Nein bestimmt nicht. Eine ernste Geschichte eines Mädchens, das noch Träume hat. Für ihre 12 Jahre ist Moth eine wirklich starke Person.  Ihr Traum immer vor Augen versucht sie ihr Leben zu meistern. Teilweise schon sehr zielorientiert, stur und abgebrüht.
    Hier erwartet euch eine tolle Geschichte, aus der Sicht der Protagonistin geschrieben, mit zahlreichen Randbemerkungen der Ärztin Dr. Sadie und einigen Artikeln. Das alles belebt das Buch und ist nicht mal annähernd störend.
    Moth lebt in ärmlichen Verhältnissen auf, wird von ihrer Mutter verkauft, dort gequält und landet schliesslich in der Prostitution. Es ist erstäunlich wie stoisch Moth das ein oder andere Mal die Situationen meistert. Vielleicht gelingt ihr das alles nur, weil sie ein Ziel hat. Einen Traum, den sie erreichen will. Die Hilfe der Ärztin will sie eigentlich und doch wieder nicht, und so entstehen hier immer wieder tolle Konflikte, die sie mit sich selbst ausmachen muss. Sie muss, wie in dieser Zeit üblich, schnell erwachsen werden und hat im ganzen doch viel Glück auf ihrer Seite. Sie landet nicht, so wie am Anfang, auf der Strasse, und lernt so Personen kennen, die sie fasziniert.
    Ich muss schon sagen, das die Autorin hier eine wirkliche realität geschaffen aht, wie es in den Straßen des 19. Jahrhunderts ausgesehen haben muss. Moth gelingt es, nicht so zu sein, wie andere Mädchen in ihrem Alter. Sie ist noch frisch und nicht schon mit zwölf verlebt und abgestumpft. Ob man die Protagonistin mag oder nicht, scheint hier nicht relevant zu sein. Man kommt aber nicht drum rum, eine gewisse Sympatie zu entwickeln.
    Teilweise erwartet und Grausamkeit, an die uns die Autorin sanft heran begleitet. Es ist nicht einfach, dann nicht selbst grausam zu werden und sich beim Schreiben dann nicht gehen zu lassen. Mitzuleiden, dramatischer zu werden. Da Moth aber ein wirklich toller Charakter ist, würde es die ganze Geschichte verformen. Sie würde nicht das sein, was sie doch schlußendlich nun ist.
    Mit hat sie gefallen. Ernst, grausam, bedrückend und bewegend. Eine Story, in der man sich doch ein kleines bisschen wohlfühlt. Ein Mädchen, das kämpft und Menschen trifft, die sie an sich ran lässt. Hilfe, die sie annehmen kann und es schafft, nicht da zu landen, wo sie ohne diese Menschen nicht hingekommen wäre.
    Das Cover ist wunderschön. Nur hätte ich das Buch gekauft? Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob es wirklich zu der Geschichte passt. Mit der letzten Seite allerdings: Ja es passt. Also zögert nicht, das Buch ist die Lesestunden wert.

    Ich hab jetzt lange gebraucht, um mich an diese rezension zu setzen. Das Buch, die geschichte ging mir nicht mehr aus den Kopf und ich brauchte dazu etwas Abstand. manchmal hat man das, dass es einem nicht gelingt, sofort seine Gedanken in Worte zu fassen. manches mal spielt auch das private Leben nicht so richtig mit. Alles zusammen, habe ich nun doch einige Worte gefunden. Das Buch hat mich überrascht und bewegt. Wir selbst können uns nicht vorstellen, wie schwer es damlas für Mädchen war. Mit 12 erwachsen sein? Nein das würde man nicht verlangen. In unserer Gesellschaft sollte man da noch Kind sein dürfen. Mich hat das Mädchen fasziniert. Manches mal dachte ich, sie schreibt von oben herab. es klang dann distanzierter. Aber viele Passagen waren bewegend und bedrückend. Das Buch ist nichts zum Herunter lesen. Lasst euch dafür ruhig etwas mehr Zeit. Die Geschichte verdient es, gelesen zu werden und vielleicht auch den ein oder anderen Gedanken.
  17. Cover des Buches Winter (ISBN: 9783551363053)
    John Marsden

    Winter

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Speckelfe
    Winter ist 16 Jahre alt und kehrt in ihr Elternhaus zurück, um mehr über die Todesumstände ihrer Eltern zu erfahren. Nach und nach erfährt sie, was wirklich vor 12 Jahren geschah ...
    Die Geschichte liest sich leicht, kurzweilig und auch recht spannend. Mich erinnerte sie zwischenzeitlich an "Jugendliebesromanheftchen" von früher ... literarisch nicht gr0ß anspruchsvoll, aber durchaus fesselnd. Mir hat's gefallen und ich habe das Buch quasi in einem Rutsch gelesen.
  18. Cover des Buches Teuflische Küsse (ISBN: 9783442355815)
    Teresa Medeiros

    Teuflische Küsse

     (7)
    Aktuelle Rezension von: inluvbooks

    Laura Farleigh und ihre Geschwister Lotty und George leben seit dem Tod ihrer Eltern bei Lady Elenore. Nach deren Tod hinterlässt die Witwe Laura Arden House. Allerdings kann sie das Haus nur erben, wenn sie bis zu ihrem 21. Geburtstag heiratet. Doch Laura hat zwar einige Verehrer, aber keiner davon kommt auch nur als Ehemann in Frage. Die gottesfürchtige Dame betet darum, dass ihr der Herr einen Mann schickt, der sich besser für sie eignet. Zudem läuft ihr auch die Zeit weg. Der Erbe, Lady Elenores verruchter Sohn, will nämlich bald kommen und das Haus in Anspruch nehmen. Er ist als der Teufel von Devonbrooke bekannt und Laura fürchtet das Schlimmste wenn er in Arden House ankommt.

    Sterling Harlow, der Earl of Devonbrooke, hat es nicht so mit seiner Mutter und nimmt deren Tod eher gelassen auf. Doch auf keinen Fall will er den Ziehkindern seiner Mutter Arden House überlassen. Ungeduldig macht er sich auf den Weg nach Arden House, viel früher als erwartet und fliegt vom Pferd. Dabei verliert er sein Gedächtnis.

    Laura, die gerade noch um einen Mann gebetet hatte findet den Schönling im Wald und denkt, der Himmel habe ihn geschickt. Als er erwacht und sich nicht mehr an seinen Namen erinnern kann, scheint es ihr wie eine Fügung des Schicksals. Vor allem weil sie den Mann nun nach ihren Wünschen formen kann. Das Problem bei der ganzen Sache ist, dass sie Gefühle für ihren Verlobten entwickelt und die Gefahr ist recht groß, dass ihr Wunschehemann auf einmal wieder sein Gedächtnis zurückbekommt.

    Meine Meinung

    Da ich erst den zweiten Teil gelesen habe, ziehe ich natürlich Parallelen und stelle fest, das dass Buch vom Plot her etwas ähnlich ist. Bei Beiden Büchern gibt es eine amüsante Verwechslung und anschließend einen etwas unangenehmen Einstieg in die Ehe, wo die jeweilige Protagonistin versucht ihren Prinzen für sich zu gewinnen. Es geht auch viel um das Thema Familie und Zusammenhalt.

    Laura ist eine sehr einnehmende Persönlichkeit. Sie ist verantwortungsbewusst, leidenschaftlich und humorvoll. Sterling ist eher der Böse mit einer sehr traurigen und schrecklichen Kindheit, die ihn entsprechend auch geprägt hat. Doch als er sein Gedächtnis verliert kann er der Mann sein, der er eigentlich auch sein will. Die Kontraste zwischen Nicholas und Sterling sind Welten breit, umso amüsanter sind immer wieder Lauras Ideen für Nicholas.

    Etwas mystisch ist es in dem Buch auch. Da gibt es auch eine Parallele zum ersten Teil. Ich mag die Schwestern sehr gerne und frage mich, ob es zum Bruder George auch einen Teil geben wird. Doch das “Sisters” lässt das eher nicht vermuten.

    “Teuflische Küsse” ist ein amüsantes und unterhaltsames Buch, das ich gerne für traumhafte Lesestunden weiterempfehle.

  19. Cover des Buches Eine Insel zwischen Himmel und Meer (ISBN: 9783423627269)
    Lauren Wolk

    Eine Insel zwischen Himmel und Meer

     (92)
    Aktuelle Rezension von: -Tine-

    Osh und Crow leben Anfang des 20. Jahrhunderts auf einer der Elisabeth-Inseln vor der Küste Massachusetts. Als kleines Baby wurde Crow in einem Boot an den Strand von Oshs Insel gespült, woraufhin er sie bei sich aufnahm. Mittlerweile ist Crow 12 Jahre alt und möchte erfahren, woher sie kommt. Doch Osh hat Angst, was sie herausfinden könnten und wie sich dies auf Crows und sein Leben auswirken wird. Dabei spielt auch die Nachbarinsel Penikese und deren Vergangenheit eine wichtige Rolle. Im Nachwort erwähnt die Autorin noch viel mehr, wozu die Insel früher genutzt wurde.

    Der Satzbau ist eher kurz und prägnant gehalten, was mich im Lesefluss etwas gestört hat, da ich solche abgehakten Schreibstile eher weniger mag. Für die 12-jährige Crow und ihre Gedanken ist diese Ausdrucksweise aber vollkommen passend. Man merkt ihr ihr junges Alter und das behütete Aufwachsen bei Osh an, sodass der Schreibstil sehr gut geeignet für die junge Zielgruppe des Buches ist.

    „Du kannst von anderen Menschen lernen, oder du kannst lernen, indem du deine Augen offen hältst. Aber du kannst auch von dir selbst lernen. Von dem, was deine innere Stimme dir sagt. Wenn du nur darauf achtest.“, Osh, S. 90

    Während Crow sich auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt, bekommt man sehr viel von dem Alltag der beiden Inselbewohner mit. Sie fangen Hummer auf dem Meer und kümmern sich um ihren kleinen Gemüsegarten. Miss Maggie von der Nachbarinsel unterstützt Osh bei der Erziehung von Crow und kocht leckere Suppe, wenn einer der beiden krank ist. Dafür hilft Crow Miss Maggie ebenfalls, zum Beispiel beim Zusammentreiben ihrer Schafe oder sie bringen ihr frischen Hummer. Dabei kommen auch die Beschreibung des Meeres und die Beobachtungen auf den anderen Inseln nicht zu kurz.

    Woher Crow stammt, wollte ich auch unbedingt erfahren, aber anfangs war dann einiges so offensichtlich, dass man nur langsam mitverfolgen konnte, wie Crow Schritt für Schritt einiges über ihre Herkunft herausfindet. Doch der anfängliche Schein trügt, denn damit verbunden kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht. Außerdem kommt auch von außen einiges auf die Inselgruppe, was dem Buch viel Spannung und Abenteuer verleiht. Insgesamt erzählt die Geschichte wie Crow langsam ihre Wurzeln findet und welche Gefühlsachterbahn sie dabei erlebt.


    Fazit:
    Auf „Einer Insel zwischen Himmel und Meer“ leben Osh und seine Tochter Crow, die herausfinden möchte, woher sie stammt. Der Schreibstil ist mir persönlich zu abgehakt, aber dessen Einfachheit ist gut für die eigentliche Zielgruppe des Buches zu lesen. Neben dem einfachen Leben der beiden und den Beschreibungen des Meeres wird die Geschichte zunehmend spannend und abenteuerlich.


  20. Cover des Buches Momo - Das Hörspiel (ISBN: 9783745604108)
    Michael Ende

    Momo - Das Hörspiel

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Nele75

    Die Geschichte rund um das Mädchen Momo, all  ihren Freunden und vor allem den "Zeitdieben" feiert 50jähriges Jubiläum - und zu diesem Anlass ist dieses besondere Hörspiel erschienen. 

    Natürlich kenne ich vor allem das Buch schon lange, aber auch die Hörbuchversion und der Film sind nicht unbekannt. Doch diese Hörspielfassung erzählt die Geschichte rund um Momo noch einmal in einer besonderen, zauberhaften und vor allem hörenswerten Version. Die Sprecherstimmen passen hervorragend zu den jeweiligen Charakteren und auch die Hintergrundmusik ist wunderbar gewählt. 

    Die gesamte Hörspielzeit ist rasend schnell vergangen und - obwohl die Geschichte vielen nicht unbekannt ist - ist sie auch besonders in dieser Hörspielversion empfehlenswert. 

  21. Cover des Buches Das Geheimnis der alten Mamsell: Erweiterte Ausgabe (ISBN: 9783849631253)
    Eugenie Marlitt

    Das Geheimnis der alten Mamsell: Erweiterte Ausgabe

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Sick
    Im kleinen Städtchen X in Thüringen macht eine Schauspieltruppe halt. Eine der Hauptattraktionen ist die wagemutige Darstellung einer scheinbaren Erschießung. Doch diesmal geht etwas schief und aus der scheinbaren Erschießung wird eine tatsächliche. Die junge und bildschöne Mena d’Orlowska hinterlässt ihren Mann und eine vierjährige Tochter namens Felicitas. Auf dem Sterbebett nimmt sie dem Vater das Versprechen ab, ihr gemeinsames Kind nicht durch das ganze Land ziehen zu lassen, sondern ihm eine gute Ausbildung zu ermöglichen. D’Orlowska kann Felicitas im Hause der Familie Hellwig unterbringen, dessen Oberhaupt die Kleine sofort ins Herz schließt. Doch der alte Hellwig steht mit seiner Zuneigung alleine da. Seine Frau und sein jüngster Sohn Nathanael empfinden „das Spielerskind“ als Störenfried und hätten es lieber heute als morgen wieder aus dem Haus. Auch die Köchin, in deren Zimmer Felicitas fortan wohnt, springt auf diesen Zug mit auf. Als der alte Hellwig stirbt, kommt sein älterer Sohn Johannes, der in Bonn Medizin studiert, wieder zurück nach X. Fortan ist er Felicitas‘ Vormund und trifft Entscheidungen für sie, die das Mädchen komplett gegen die Familie aufbringen…

    „Das Geheimnis der alten Mamsell“ wurde 1871 von Eugenie Marlitt veröffentlicht und war damals, genau wie die Autorin selbst, ziemlich populär. Heute ist zwar beides eher vergessen, aber nach wie vor lesenswert. Die Sprache ist natürlich etwas veraltet und deswegen nicht so leicht verständlich wie moderne Romane, aber trotzdem bin ich ganz gut durchgekommen. Lediglich einige langatmige Landschaftsbeschreibungen oder kitschige Situationen haben mich ein bisschen gestört. In der Handlung tauchen zwischenzeitlich Motive auf, die an Geschichten wie „Aschenputtel“ oder „Stolz und Vorurteil“ erinnern, besonders die Protagonisten halten lange an letztgenannten Eigenschaften fest. Weitere Themen sind die Standeszugehörigkeit, Glaube,  Frömmigkeit und die Doppelzüngigkeit, mit der viele Christen durchs Leben gehen. Immer wieder wird betont, wie sehr sich Frau Hellwig für die Armen aufopfert, indem sie Kleidung strickt, die von der Kirchengemeinde verteilt wird. Gleichzeitig schimpft sie ununterbrochen auf das Kind des Taschenspielers und sieht es auch nicht ein, dass vererbtes Geld in einer Stiftung angelegt werden soll.
    Natürlich ist in diesem Roman auch eine Liebesgeschichte enthalten, begleitet von heftigen Gefühlen, die aber ziemlich umständlich ausgedrückt sind. Mir ist es beispielsweise passiert, dass ich eine Liebeserklärung erst viel später als solche erkannt habe, weil sie so gut „verpackt“ war. Zu meinem Glück hat es die Angesprochene wohl auch nicht zu hundert Prozent verstanden. ;-)
    Das titelgebende Geheimnis bleibt relativ lange ein solches, erst im letzten Drittel erfährt der Leser, was es damit auf sich hat. Die sich daraus ergebenen Situationen bringen nochmal kräftig Schwung in die Handlung und letztendlich lässt jede Figur ihre Maske fallen. Offene Fragen oder dergleichen gibt es nicht, das Ende wird ausführlich, aber dennoch nicht zu umfangreich abgehandelt. Ich möchte fast sagen, dass es wenig Überraschungen gibt und die Wünsche, die der Leser während der Lektüre für die einzelnen Charaktere entwickelt, umgesetzt werden.

    Somit ist „Das Geheimnis der alten Mamsell“ eine klassische Aschenputtel-Geschichte inklusive Happy End, die aber durch eingestreuten Sarkasmus und ein paar unangenehme Wahrheiten nicht zu kitschig gerät.
  22. Cover des Buches Lieber Feind (ISBN: 9783551560452)
    Jean Webster

    Lieber Feind

     (51)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    Ich finde "Lieber Feind" ein wenig besser als "Lieber Daddy Long Legs", obwohl mir auch dieser Briefroman von Jean Webster sehr gut gefallen hat. 

    In diesem Roman geht es um Judys Freundin Sallie McBride, die nach ihrem Collegeabschluss die Leitung des Waisenhauses, in dem Judy aufgewachsen ist, übernimmt. Dabei kommt es zu allerlei witzigen Begebenheiten mit den Waisenkindern, den Spendern für das Waisenhaus und nicht zuletzt dem schottischstämmigen Kinderarzt Dr. MacRae, den Sallie scherzhaft in ihren Briefen mit "Lieber Feind" anredet. Manchmal habe ich mich regelrecht gekugelt vor Lachen, da man sich dank der bildhaften Beschreibungen gut vorstellen kann, in was für lustige Situationen die Hauptfigur Sallie und die anderen Charaktere geraten sind. 

    Doch auch tiefergehendere Themen kommen in diesem Roman nicht zu kurz und er zeigt Sallies Entwicklung und ihr Erwachsenwerden. Die Liebesgeschichte darin ist zwar etwas vorhersehbar, doch das hat mich wenig gestört. Problematisch finden manche Leser vielleicht die Gespräche Sallies mit dem Doktor über die Eugenik, also vereinfacht gesagt die Lehre über die Vererbung schlechter und guter Eigenschaften, die zur Entstehungszeit des Romans sehr populär war. Doch es gibt ein Nachwort darüber und solche Theorien sind zudem heute längst wiederlegt, weshalb man es einfach nur vor dem historischen Hintergrund sehen sollte.

    Alles in allem ein hervorragender Roman, um sich bei schlechtem Wetter mit einem Tee im Lieblingssessel zu verkriechen und sich an die amerikanische Ostküste in den 1910er Jahren fortzuträumen.

  23. Cover des Buches Der Totengräbersohn: Buch 2 (ISBN: 9783947515011)
    Sam Feuerbach

    Der Totengräbersohn: Buch 2

     (56)
    Aktuelle Rezension von: C3lix

    Ich habe nicht erwartet das es so gut weitergehen kann wie im ersten Teil aber Sam Feuerbach hat mich etwas anderes gelehrt. Ich bin begeistert von der Geschichte und finde den Schreibstil sehr angenehm. Die Geschicht von Farim und Eckel finde ich sehr interessant und habe mich nach jedem Kapitel gefragt wie es weitergeht. Aros ist leider nicht so mein Fall, dass ist allerdings etwas persönliches.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Teil. 

  24. Cover des Buches Wie der Wind und das Meer (ISBN: 9783734106811)
    Lilli Beck

    Wie der Wind und das Meer

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Neapolitanerin_29

    Inhalt

    Paul flieht mit seiner Familie vor dem Krieg aus Pommern nach München. Während eines Fliegerangriffs verliert er seine Familie. Auf der Suche nach Essen begegnet er Sarah. Sie hat wie er ihre Familie verloren. Sie beschließen, wenn Sie keine Überlebenden von Sarahs Familie finden, eine Familie zu werden. Sarah wird nun zu Rosalie, Pauls jüngere Schwester. Doch sie wissen nicht, dass das Jahre später noch zu einem Problem werden könnte...


    Personen

    Paul

    • stammt von einem Bauernhof in Pommern
    • flieht mit seiner Stieffamilie nach München, verliert dabei den Vater

    Sarah

    • stammt aus München
    • ihre Mutter ist Sängerin
    • ist Jüdin, versteckt sich in den Kriegsjahren


    Im Laufe des Buches lernt man die Beziehung von Paul und Sarah kennen und wie diese sich im Laufe der Jahre verändert.

    Sarah ist mir sympathischer als Paul, obwohl sie ihm ein wichtigen Teil der Wahrheit nicht verrät. Sie versucht ihr Versprechen nicht zu heiraten nicht zu brechen und ihr Leben so gut es geht ohne Schuldgefühle zu leben.


    Spielorte

    Das Buch spielt in München und in Berlin zwischen 1945 und 1990. Die Orte sind entsprechend der Zeit gut beschrieben und es werden auch Themen aus der Zeit gut mit aufgegriffen.


    Zusammenfassung

    Der Anfang des Buches ist sehr gut gelungen. Jedoch hat mich das Buch im Laufe der Zeit nicht mehr so gecatcht. Es ist zwar interessant was die Personen nach dem Wendepunkt erleben, jedoch sehr schade was gegen Ende passiert.



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