Bücher mit dem Tag "walachei"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "walachei" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.915)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Bube

    Die abenteuerliche Reise von Maik und Tschick hat mich sehr gut unterhalten. Des öfteren musste ich schmunzeln über die Dialoge der beiden. 

    Maik ist ein eher ruhiger Außenseiter aus wohlhabenden Elternhaus. Tschick ist Russe und kommt neu in seine Klasse, wo er unnahbar und auf die anderen Schüler wie ein "Asi" wirkt. In den Sommerferien begeben sich die beiden mit einem geklauten Lada auf eine Reise. Sie wollen Urlaub machen und setzen sich als Ziel die Walachei, wo sie Tschicks Großvater besuchen wollen. Aber eigentlich ist eher der Weg das Ziel, denn ohne Karte, Kompass oder Handy/Navi ist die Orientierung für die beiden 14-jährigen schwer und die geraten in allerlei Abenteuer. 

    Letztendlich entsteht eine echte Freundschaft und sie haben einen unvergesslichen Sommer. 

    Zugegeben, was da so alles passiert ist nicht immer realistisch, aber mit viel Witz sehr unterhaltsam erzählt. Das Buch macht einfach Spaß.


  2. Cover des Buches Der Historiker (ISBN: 9783833307652)
    Elizabeth Kostova

    Der Historiker

     (310)
    Aktuelle Rezension von: David_Lindsam

    Der Titel des Buches (engl. „The Historian“) ist zugleich Motto, Charakterisierung aller Hauptpersonen und Auflösung eines großen Rätsels zum Ende hin – und könnte damit kaum treffender gewählt sein.
     Eingleisig oder gar schmalspurig wird der Roman deshalb nicht. Im Gegenteil. In drei Generationen spielt die Handlung und wir reisen in verschiedenen Zeiten des 20. Jahrhunderts (30er, 50er, 70er) von Amsterdam, nach Istanbul, Budapest, Südfrankreich und Rumänien, immer auf den Spuren Vlad III. und den Zeugnissen über ihn aus dem 15. Jahrhundert. Die treibenden Kräfte sind die großen Fragen: Wo ist das Grab des vermeintlichen Grafen Dracula? Und liegen dort wirklich seine sterblichen Überreste?

    Unerwarteter Erfolg für einen viktorianischen Roman …

    Als der Debütroman von Elizabeth Kostova 2005 in den USA erschien, landete er direkt auf Platz 1 der amerikanischen Bestsellerlisten (New York Times u.a.). Zwei Jahre zuvor war „The Da Vinci Code “ von Dan Brown (dt. „Sakrileg“) erschienen und zu den Topsellern in der Branche aufgestiegen. Das Publikum war begierig auf Thriller, die Action und die Suche nach Rätseln in der Geschichte verbanden, weshalb die Verlagswelt sich in einer Auktion um die Rechte für dieses Werk überbot und damit ein groteskes Stück Buchgeschichte schrieb. Nachdem der Verlag Little, Brown and Company bereits 2 Millionen als Honorar für die Autorin aufgewendet hatte, musste ein gigantisches Marketing mit TV-Werbung und zehntausenden Vorabexemplaren folgen. Ein riskantes Buchpokerspiel …

    Am ersten Tag des Erscheinens wurde in den USA 80.000 Exemplare verkauft. Nach nur einer Woche lagen die Verkaufszahlen bereits so hoch (ca. 700.000), dass The Historian sich auf den Platz 1 geschoben hatte. Das ist eine waschechte american success story und in diesem Fall ein besonderer Glücksfall für die Leserwelt. Durch spekulative Marktmechanismen wurde ein sonst eher leises und anspruchsvolles Werk in Welt der Massenware hochgepusht.  

    Niemand war mehr über den Erfolg erstaunt als die Autorin selbst: „It’s a literary novel, not a commercial novel“. Nach ihrer Meinung hatte sie einen langsamen, viktorianischen Roman geschrieben. Ihre Helden stolpern nicht abgebrüht, abenteuerlustig und plündernd wie India Jones durch unentdeckte Überreste der Vergangenheit, sondern sie sind echte Historiker und Bibliothekare, die sich in mühevoller Kleinarbeit durch vergilbte Karteikartenkataloge kämpfen und die Geheimnisse der Vergangenheit in unzugänglichen Faksimiles akribisch entziffern.

    In Deutschland erschien das Buch noch im gleichen Jahr (2005) bei Bloomsbury (engl. Verlag, bei dem Harry Potter im Original erschien), aber die Resonanz war sehr verhalten. Ich kann nur mutmaßen, ob das vergleichsweise schmale Marketing der Grund war, oder vielleicht die etwas eigene deutsche Leserschaft. Tatsächlich dominierten den deutschen Fantasy-Markt in dieser Ära Zwerge, Orks, Elfen und natürlich die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Obwohl ebenfalls 2005 (und auch bei Little, Brown and Company) Stephenie Meyer mit dem ersten Buch ihrer Twilight-Serie einen Vampir-Boom in den darauffolgenden Jahren auslöste, wurde Der Historiker von dieser Welle nicht mitgerissen. Mein böser Verdacht ist, dass das deutsche Fantasy-Publikum schlicht keine anspruchsvolle Kost gewohnt war und deshalb das Dargebotene nicht zu würdigen wusste. Das Urteil mildernd muss ich hinzufügen, dass der viktorianische Schauerroman eine lange und würdige Tradition in den englischsprachen Ländern besitzt und die Geschmacksnerven der Leserschaft besser auf einen über 800 Seiten langen Roman eingestellt sind, in dem der interessante, aber normale Historiker-Alltag nur an einzelnen Stellen von dem Unheimlichen durchbrochen wird. Hoch spannend bleibt es allemal – auf zum Inhalt:

    Geschichten über Geschichte

    In ihrer Kindheit bereiste Elizabeth Kostova (geb. 1964) mit ihrer Familie die südeuropäischen Ostblockstaaten und erinnert sich gerne an die Geschichten, die ihr Vater zur Unterhaltung auf den langen Fahrten über Dracula erzählte. Damit war nicht nur ihr Interesse an dieser schillernden Gestalt zwischen Mythos und historischer Realität geweckt, sondern auch die Erzählform für ihren ersten Roman gefunden. In dem fiktiven Epilog stellt sich eine amerikanische Geschichtsprofessorin vor, die in Rückblenden von ihren Erlebnissen als Sechzehnjährige berichtet, natürlich auf Reisen durch Europa mit ihrem Vater, dem sie ganz langsam das große Geheimnis um ein kleines Büchlein entlockt, das in seinem Inneren nur einen großen, zornigen Drachen beherbergt – das Zeichen des Ordo Draconis, dem Vlad der III. angehörte, weshalb er den Beinamen Drăculea trug.

    Ihr Vater, den wir als Paul kennenlernen, berichtet von den seltsamen Begebenheiten, wie er in den 50ger Jahren als Student in Oxford bei seinen Unterlagen plötzlich dieses leere Buch fand. Als er seinen Geschichtsprofessor Rossi zu Rate zieht, offenbart ihm dieser, dass auch er ein solches Buch besitzt und seine Nachforschungen ihn zu dem walachischen Fürsten (heutiges Rumänien) aus dem 15. Jahrhundert geführt haben. Aus unerfindlichen Gründen übergibt der sonst so rationale Professor Paul die Aufzeichnungen über seine Suche nach dem Grab und fügt fast ängstlich hinzu: „Dracula … Vlad Țepeș … lebt noch“ (35). Am gleichen Abend verschwindet Rossi spurlos; zurück bleiben nur ein paar Tropfen Blut. Verzweifelt sucht Paul in den Unterlagen nach Hinweisen, was seinem Professor passiert sein könnte, und trifft in der Bibliothek auf eine junge Doktorandin, die Rumänin Helen. Nach einer zaghaften Annäherung der beiden zeigt sich, dass Helen den Professor durch ihre Arbeit über Vlad III beeindruck möchte, weil sie dessen uneheliche Tochter ist. Paul erzählt ihr von seinem Verdacht, was mit dem Professor geschehen sein könnte, aber ein Bibliotheksangestellter belauscht das Gespräch und beißt Helen in den Hals. Überhastet brechen die beiden nach Istanbul auf, wohin eine erste Spur weist.

    Immer weiteren Dokumenten und ihren Geheimnissen folgend reisen Paul und Helen nach Ungarn, Rumänien und Bulgarien, werden von Untoten heimgesucht, entdecken nach langen Mühen tatsächlich das Grab des Fürsten, treffen auf den sterbenden Professor, erfahren die wahre Geschichte der Begegnung zwischen ihm und Helens Mutter aus seinen persönlichen Aufzeichnungen und begegnen dem leibhaftigen Vlad Dracula … Mehr kann ich leider nicht verraten, ohne doch auf gemeine Art zu spoilern.

    Inzwischen ist jedoch auch der Vater der Erzählerin spurlos verschwunden und die 16-Jährige macht sich in Südfrankreich auf die Suche nach ihm, denn sie vermutete ihn an einem der letzten Orte, wo Dracula noch eines seiner geheimen Gräber besitzt. Sie wird von unheimlichen Wesen verfolgt, aber auch von einem studentischen Gentleman wacker unterstützt.

    Die verschiedenen Erzählebenen verflechten sich im Laufe des Romans so stark miteinander, dass man als Leser die Geschehnisse in drei Zeiten fast synchron erlebt. Von Rossi erfahren wir durch seine Briefe und Tagebucheinträge, von Paul aus dessen eigenen Schilderungen auf der Reise mit seiner Tochter und zuletzt und parallel alles in der Erzählgegenwart von dieser selbst. Historik und die persönlichen Schicksale verweben sich auf brillante Art in den Historikern selbst.

    Durch Geschichten in der Kindheit der Autorin wird das Interesse an Geschichte geweckt und daraus entsteht wieder die Lust auf Geschichten … Das ist die Geschichte des Buches Der Historiker.

    Übrigens sind die historischen Hintergründe und Orte des Romans sehr gut recherchiert und stimmig, nur die Fakten um das Grab sind fiktiv und die Dokumente und Zeugnisse dazu fast komplett erfunden (ich habe selbst schon zum Thema Vlad III. geforscht).

    Eine eigenwillige Hommage an Bram Stoker

    Der Historiker liegt weitab vom üblichen Fantasy-Mainstream und ist durchaus ein Art Kunstwerk. Elizabeth Kostova hat 10 Jahre daran gearbeitet – manche der bekannteren Fantasy-Autoren bringen deutlich mehr als ein Werk pro Jahr heraus. Daraus lässt sich ersehen, welche Arbeit hinter diesem Buch steckt. Das macht einen Unterschied und der Unterschied ist spürbar.

    Die Autorin hat sich eine interessante Mischung ausgedacht, indem sie historische Briefe, Dokumente und persönliche Berichte mit der Rahmenhandlung einer Ich-Erzählerin verbindet, die uns als LeserIn zu einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit einlädt. Dabei nutzt die Amerikanerin ein Gestaltungsprinzip ihrer großen literarischen Vorlage, Bram Stokers „Dracula“ (1897), der seine Vampir-Geschichte als Tatsachendokumentation in Form von Tagebucheinträgen und Zeitungsartikel präsentiert.

    Kostova stellt dieses Prinzip nicht in Frage, ironisiert es nicht. Eingebettet in eine rückblickende Erzählung umspinnt sie auf diese Weise unseren modernen, rational und historisch geprägten Geist und verführt uns für die Zeit des Lesens, daran zu glauben, dass Dracula tatsächlich noch bis ins letzte Jahrhundert sein Unwesen getrieben hat und, wenn ich den Epilog richtig verstehe, vielleicht sogar noch heute.

    Vampirisches?

    Kommen Vampir-Freunde auf ihre Kosten? Vielleicht nicht, je nach dem. Wer Bram Stokers Dracula mag, wird den Historiker noch weit mehr mögen, weil die Erzählweise viel moderner und weniger weitschweifig, blumig und umständlich ist. Und ein paar typische Gerne-Elemente finden sich durchaus. Bisse, Blut, Werkzeuge für die Vampirjagd (Silberdolch), Angriffe durch dienende Untote (Vampire), bezwingende Hypnose, Fledermausschatten, Särge und Grüfte …
    Am meisten enttäuscht am ganzen Buch hat mich die Begegnung mit Dracula selbst – er ist anders als meine Vorstellung von ihm … und nicht übermäßig böse. Schade – ich hätte mich gerne mehr gegruselt.
     Die Büchlein mit den leeren Seiten und dem Drachen hat er übrigens selbst gedruckt und verteilt … Warum? Wenn ich das mal so ganz verstanden hätte. Ich finde es nicht stimmig.

    Trotz der Umfänglichkeit des Buches bleibt vieles über Vlad Dracula offen, wie er zum Vampir wurde, wie viele seiner Art es noch gibt – reizvoll und unbefriedigend zugleich, aber in jedem Fall anregend für
     die eigene Fantasie. Und das schätze ich durchaus.

    Einordnung in der Literatur und Kritik

    Ein Feuilletonist der FAZ betitelte (2005) seine Rezension sarkastisch „wie man einen Roman pfählt“ und spielte damit auf die grausamen Hinrichtungsmethoden des historischen Vlads und auf Längen des Romans an, eine beliebte Kategorie der Literaturkritik, die wenig besagt. Tatsächlich ging es mir an einigen Stellen aber ähnlich und ich musste zwischendurch mein Durchhaltevermögen bemühen, um dran zu bleiben. Die Frage ist, wodurch diese Längen entstehen.
    Ausführlichere Berichte von der Reise, Beschreibungen der Landschaft und der Städte, Details des Interieurs – all das gehört zum Schmuckwerk und literarischen Gewand eines Romans, der sich an die viktorianische Erzählweise des 19. Jahrhunderts anlegen will, dennoch wirkt es ungewohnt. Die Gothic Novel lebt davon, dass in die alltäglich erlebte Wirklichkeit plötzlich das Übersinnliche hereinbricht und alles in Frage stellt, weshalb man in der Literaturforschung von magischem Realismus spricht.
    Die Längen haben also System. Trotzdem erwarten die Lesegewohnheiten des 21. Jahrhunderts etwas mehr Spannung. Mir hätte es geholfen, wenn die äußeren Orte ähnlich wie bei Dan Browns Thriller in einem direkten Zusammenhang mit der historischen Detektivarbeit gestanden hätten. Aber man kann auch nicht alles in einem Buch haben.
    Der Historiker bietet zudem eine wunderschöne und tragische Liebesgeschichte, lässt das Leben im Rumänien und Bulgarien der 30er und 50er Jahre szenisch vor Augen treten und erzeugt eine leicht gruselige, melancholische Stimmung, die perfekt zu der Erzählung passt.

    Und noch ein Zitat:

    „Es ist eine Tatsache, dass wir Historiker uns für Dinge interessieren, die zum Teil unser eigenes Ich widerspiegeln, vielleicht den Teil, den wir am liebsten nicht näher untersuchen würden, es sei denn auf dem Feld der Wissenschaft. Und je mehr wir in unsere Interessen eintauchen, desto mehr ergreifen sie von uns Besitz.“ (314)

  3. Cover des Buches Bella und Edward: Biss 1-4 im TB-Schuber (ISBN: 9783551311085)
    Stephenie Meyer

    Bella und Edward: Biss 1-4 im TB-Schuber

     (942)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Als 2008 der erste twilight Film erschien - damals war ich 13 - und ich aus dem Schwärmen nicht mehr raus kam, musste ich natürlich sofort die Bücher dieses tollen Films haben.

    Natürlich kommen die Filme nicht annähernd an die Bücher dran, trotzdem ist diese Serie bis heute ein wichtiger und prägender Teil meiner Pubertät und meiner Jugend gewesen.

    Ich liebe den Schreibstil von Stephanie Meyer und bin der Meinung, jede*r die/der gerne Fanatsy Bücher mit Vampiren und oder Werwölfen liest, sollte auch diese Reihe ausprobieren, auch wenn sie nicht den typischen Vampiren und Werwölfen entspricht.

  4. Cover des Buches Vlad (ISBN: 9781402253515)
    C. C. Humphreys

    Vlad

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Bis zum sechsten Kapitel ist es etwas trocken. Hier empfehle ich dran zu bleiben! Denn es lohnt sich. Das Buch ist ab da gut geschrieben und die Idee Dracula seine Geschichte als eine Art der Beichte erzählen zu lassen ist sehr gut verarbeitet. Wie bei jeder historischen Figur gibt es auch bei Dracula oder Vlad Tsepesch. Teile des Lebens, die im Schatten liegen, doch C.C. Humphreys hat diese Lücken gut geschlossen, um eine runde Geschichte anzubieten. Bis zum Schluss weiß man nicht, auf wessen Seite man stehen sollte und das Ende hat mich überrascht, was ich nicht erwartet habe als eingefleischter Dracula-Fan!

  5. Cover des Buches Im Feuer der Begierde (ISBN: 9783734160271)
    Jeaniene Frost

    Im Feuer der Begierde

     (190)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Die Geschichte von Vlad und Leila geht weiter. Kann Leila das Herz von Vlad erobern. Es geht spannend weiter und man merkt schnell, dass die beiden sich weiterentwickelt haben. Außerdem bekommen wir mehr über Vlad erzählt, wir tauchen in seine Vergangenheit ein und bekommen so manche interessanten Einblicke. Mir gefällt es, dass es auch ein Band ist, wo es um die Folgen geht. Folgen aus Band 1, die man so nicht erwartet hatte und auch welche wo man sich fragt, ob es nur der Anfang ist und man noch einiges erleben darf. Auf jeden Fall muss das nächste Band bald her.

  6. Cover des Buches And I Darken (ISBN: 9780552573740)
    Kiersten White

    And I Darken

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506

    Bei „And I Darken“ handelt es sich um alternative Geschichte, einem Subgenre der Science-Fiction. Gemeinsam mit Lada und Radu Dracul erleben wir deren Kindheits- und Jugendtage in der Walachei bzw. in ottomanischer Gefangenschaft. 


    Walachei/Ottomanisches Reich, 15. Jahrhundert: Lada ist keine gewöhnliche Prinzessin. Sie ist brutal, kämpferisch, rücksichtslos und nimmt sich das, was ihr ihrer Meinung nach zusteht. Ihr Bruder Radu ist das genaue Gegenteil. Er ist schön, ängstlich und unauffällig, wenn es sein muss. Nachdem ihr Vater Vlad II. beide Kinder in der Obhut der Ottomanen gelassen hat, sind die Geschwister auf sich alleine gestellt. Sie müssen sich in einem Spiel behaupten, in dem sie nur kleine Figuren am Rande sind. Während Lada ihre Rache für die Zeit plant, in der sie wieder zurück in der Walachei ist, fügt sich Radu immer mehr ein und betrachtet das ottomanische Reich schon bald als seine Heimat. Als beide Mehmed, den Sohn des Sultans, kennenlernen, bildet sich ein Trio mit Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. 


    Dieses Buch habe ich Ende 2019 gekauft. Der Klappentext klang spannend. Vlad, der Pfähler wird in diesem Buch zu einem Mädchen mit dem Namen Lada. Ich war gespannt, ob ich dieses Buch losgelöst von der echten Historie genießen kann, aber auch, was ich aus der echten Historie wieder erkennen werde, denn ich habe schon den ein oder anderen historischen Roman über Vlad Dracul gelesen. 

    Der Schreibstil Kiersten Whites lässt sich gut lesen. Ich war vom ersten Satz an in der Geschichte drin. Es ist eine sehr charakterbezogene Geschichte, bei der man weniger Beschreibungen der Landschaft, sondern mehr Beschreibungen der Emotionen von Lada und Radu erhält. Den englischen Wortschatz habe ich zwar nicht als sehr leicht empfunden, allerdings auch nicht als besonders schwierig. Ein geübter Leser fremdsprachiger Lektüre sollte hier gut zurecht kommen. 

    Die Spannung in diesem Roman ist von Anfang an hoch. Man wird so intensiv in die Geschichte von Lada und Radu hineingezogen. Ich habe gerne die Kindheit der beiden in der Walachei verfolgt, war dabei, wie sie von ihrem Vater in einem fremden Land bei fremden Menschen zurückgelassen werden, wie sie sich mit dieser Situation arrangiert haben, jeder auf eine ganz eigene Weise, wie sie sich mit dem Sohn des Sultans angefreundet haben und das komplexe Geflecht, das daraus entsteht. Insbesondere der Kontrast zwischen Lada und Radu hat mich fasziniert. 

    Diese Geschichte ist eine sehr charakterbezogene Geschichte. Wenn man mit Lada und Radu nicht mitfühlen kann, dann wird einem dieses Buch glaube ich eher weniger gefallen. Ich hatte damit keinerlei Probleme. Ich habe die Sichtweisen beider Personen sehr gemocht. Ich habe mich mit beiden gefreut, wenn etwas Tolles passiert, habe das Adrenalin gespürt, wenn Gefahr droht, habe Mehmed durch die Augen von beiden betrachtet, habe ihren Schmerz gefühlt, ihre Traurigkeit und was dieses Buch noch alles an Emotionen zu bieten hatte. Die Beziehung der beiden zu Mehmed ist ein zentraler Punkt dieser Geschichte. 

    Lada ist dabei diejenige, die so manches Mal mit ihrer Brutalität und ihrer Rücksichtslosigkeit schockt. Es wurde in meinen Augen, aber auch gut dargestellt, warum sie die Dinge so macht, wie sie sie macht. Sie hat einen enormen Besitzanspruch. Etwas, das in ihren Augen, ihr gehört, darf ihr von niemanden weggenommen werden und das betrifft auch Menschen. Zuerst meint man, dass Lada eigentlich keine Gefühle hat, aber da täuscht man sich. Sie möchte gerne, dass nichts und niemand ihr etwas anhaben kann, wenige Menschen haben es dennoch geschafft, sich in ihr Herz zu schleichen. Sie ist allerdings auch bereit dazu harte Entscheidungen zu treffen, die unter Umständen auch die verletzten, die ihr wichtig sind. 

    Radu ist das komplette Gegenteil. Er ist weich, zeigt Gefühle, nimmt sich Dinge zu Herzen und ist so verzweifelt auf der Suche nach Liebe und Anerkennung, dass man das körperlich zu spüren glaubt. Ich wollte Radu so oft in den Arm nehmen und habe mir sehr gewünscht, dass er sein Glück findet. Im Verlauf der Geschichte lernt auch er seine Talente zu nutzen. Seine Methoden sind weitaus subtiler als die von Lada, doch auch seine Bemühungen sind von Erfolg gekrönt. Er lernt sich unsichtbar zu machen, wenn es sein muss und kann Allianzen schmieden, wenn dies vonnöten ist. 

    Bei den historischen Ereignissen hat sich die Autorin auf jeden Fall sehr viele Freiheiten genommen. Es wurden Daten verschoben, die Protagonisten wurden alterstechnisch angenähert, Vlad Dracul wurde zu Lada Dracul, etc. Man erkennt dennoch einiges aus der Historie wieder. Der Weg zur Macht von Mehmed II wurde im Grunde vom Ablauf her korrekt dargestellt und auch seine Motive wurden in diesen Roman mit eingebracht. Andererseits ist die Zeit, in der der Roman spielt, gerade was Lada und Radu betrifft, sehr gut gewählt. Über die Kindheit und die Gefangenschaft der beiden Geschwister ist so gut wie nichts bekannt, so dass man hier viel Raum hatte und seine eigene Geschichte erzählen konnte. 

    Der Roman verfügt über einiges an Zusatzmaterial. So finden wir zu Beginn Stammbäume und eine Karte und am Ende ein Glossar mit wichtigen Begriffen sowie ein kurzes Nachwort mit weiterführenden Lesetipps für die eigene Recherche. 

    Was ich noch kurz erwähnen möchte: Mit der Altersempfehlung ab 12 tue ich mich ein wenig schwer. Für mich hatte dieses Buch nichts von einem Jugendbuch. Ich würde es tatsächlich erst ab 16 empfehlen. Es wird zwar nicht extrem ins Detail gegangen, dennoch sind hier Sachen wie z.B. das Pfählen enthalten oder eben auch Brudermord, um den Thron zu sichern und wenn sich Teil zwei und drei dieser Reihe in gewissen Punkten an die Geschichte halten, dann verspricht es noch brutaler zu werden. 


    Fazit: Defintiv ein Highlight-Buch in diesem Jahr. Ich war von Beginn an drin, es war spannend bis zur letzten Seite und ich mochte die komplexe Dreiecksbeziehung zwischen Lada, Radu und Mehmed. Empfehlenswert für alle, die dazu in der Lage sind, sich von der echten Historie zu lösen und sich auf eine alternative Geschichte rund um das ottomanische Reich und die Walachei im 15. Jahrhundert einlassen können.

  7. Cover des Buches Der Teufelsfürst (ISBN: 9783937357751)
    Silvia Stolzenburg

    Der Teufelsfürst

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Thunderdreamer

    Kein Roman über Vampire und Untote, dafür ein historischer Roman, der im fünfzehnten Jahrhundert angesiedelt ist und die Geschichte des „wahren“ walachischen Fürsten Vlad Draculea erzählt, der wohl als Vorbild des Vampirromans diente. Dieser erlitt in seiner Jugend, als Geisel am türkischen Sultanshof, unglaubliche Brutalität, wurde geschlagen, gefoltert und zum Kriegsdienst gezwungen. Eine Jugend, die ihn prägte und später, als Fürst der Walachei, ebenso grausam handeln ließ.

    Zugleich wird hier die Geschichte der Ulmer Kaufmannstochter Zehra von Katzenstein erzählt, die in ihrer Heimatstadt einer Intrige zum Opfer fällt und daraufhin als Hexe verurteilt und verbannt wird. Auf abenteuerlichen Wegen gelangt sie schließlich an den Hof des Fürsten Vlad  und wird seine Geliebte.

    Ein weiterer Strang der Geschichte widmet sich Zehras Bruder Utz, der als Kaufmann in Ulm und auf weiten Handelsreisen gen Osten, ebenfalls einige Abenteuer zu bestehen hat.

    Die von der Autorin gewählte Erzählweise ist für den Leser ein wenig anstrengend. Ständig springt man vom Sultanshof in der Türkei nach Ulm, von der Walachei nach Transsylvanien etc. Da ist es schon eine Herausforderung, all die handelnden Personen im Blick zu behalten und dem Handlungsstrang zu folgen. Zudem muss man ein gehöriges Maß an Unerschrockenheit mitbringen, um die doch recht detaillierten Schilderungen der verschiedenen Foltermethoden zu ertragen. Man fragt sich manchmal, ob es wirklich sein kann, dass ein einzelner Herrscher derart in seinem Land wütet … Rechnet man einmal die damalige Bevölkerungszahl gegen, müsste Vlad Draculea die ihm gehörenden Ländereien fast entvölkert haben. Aber nur so viel dazu. Sicher, die Zeiten waren vermutlich um einiges härter als das heute der Fall ist. Aber dennoch, da geben ich einem meiner Vorrezensenten Recht, wäre eine etwas weniger detaillierte Schilderung ausreichend gewesen. Nach dem zwanzigsten Pfählen eines Gegners reicht es eigentlich, wirklich vorstellen möchte man es sich nicht.

    Insgesamt vermag die Geschichte durchaus zu fesseln, und wer sich nicht an detaillierten Schilderungen mittelalterlicher Folter stört, bekommt eine historisch recht gut recherchierte Story geboten, die auch sprachlich ausgefeilt ist. Von mir bekommt „Der Teufelsfürst“ vier Sterne …

  8. Cover des Buches Das Ende des Teufelsfürsten (ISBN: 9783956690655)
    Silvia Stolzenburg

    Das Ende des Teufelsfürsten

     (34)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    Buda, März 1463: Als die vierzehnjährige Bojarentochter Floarea bei einem Bankett am Hof des ungarischen Königs plötzlich dem Mörder ihres Vaters gegenübersteht, werden alte Alpträume lebendig. Vlad Draculea, der entmachtete Woiwode der Walachei, ist zwar des Hochverrats beschuldigt worden. Doch seine Hinrichtung lässt auf sich warten. Anstatt ihn wie einen gemeinen Verbrecher zu behandeln, hat ihn der König unter Hausarrest gestellt und präsentiert ihn immer wieder als barbarische Attraktion an seinem Hof. Die Wut, der Hass und die Angst vor dem Ungeheuer, das über hunderttausend Menschen auf dem Gewissen hat, lassen Floarea den Entschluss fassen, den Woiwoden zu töten - selbst wenn sie dadurch ihr eigenes Todesurteil unterschreibt. Unterdessen sinnt auch Vlads fünfzehnjähriger Sohn Carol - Floareas Spielkamerad aus Kindertagen - auf Rache für den gewaltsamen Tod seiner Mutter. Verfolgt von den Soldaten Sultan Mehmeds, der ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hat, macht sich Carol auf die Suche nach seinem Vater. Doch auch die junge Ehefrau Ilona Szilágyi, ist bereit, alles zu tun, um ihren Gemahl zu schützen. Darüber hinaus weiß der Gelehrte Marzio, der sich in Floarea verliebt hat, um ihren Plan und erpresst sie damit. Als schließlich Floareas Tante Cosmina entführt wird, liegt es an Carol, eine Entscheidung herbeizuführen.

    Zum Inhalt: Mir gefällt die Handlung sehr gut, da es eine relativ einfache Geschichte ist und man ihr (auch ohne die vorherigen Bände zu kennen ;) ohne Verwirrungen folgen kann. Die Autorin lässt keine Langeweile aufkommen und schafft es, den Leser zu fesseln und mit den Charakteren mitfiebern zu lassen.

    Dies gelingt ihr vor allem durch einen spannenden Schreibstil, der leicht verständlich ist und einen durch die Seiten fliegen lässt. Sie schreibt sehr anschaulich und man kann sich die damaligen Lebensverhältnisse genau vorstellen.
  9. Cover des Buches Dracula (ISBN: 9783596034574)
    Ralf-Peter Märtin

    Dracula

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Mueller
    Ein gutes Sachbuch, dass nicht nur das Leben von Vlad Tepes zeigt, sondern auch sein Umfeld. Enttäuscht war ich nur ein bischen weil über Dracula an sich nur sehr wenig vorhanden ist. Aber einen Pluspunkt gibt es für all die zusätzlichen Informationen, wie zum Beispiel über das Foltern zu dieser Zeit.
  10. Cover des Buches Das dunkle Herz der Welt (ISBN: 9783426517604)
    Liliana Le Hingrat

    Das dunkle Herz der Welt

     (67)
    Aktuelle Rezension von: NiamhTiCullen

    Bei jeder Handlung und hatte man das Gefühl alles mitzuerleben, körperlichen Schmerz, Emotion,das Hadern,Hassgefühle....Sehr heftige Folterungen,die etwas abgemildert beschrieben wurden(so hat die Autorin es auch beschrieben)aber einen dennoch kurz mal nach Luft schnappen ließen.Das Ende hat mich berührt und ich empfand Wehmut,dass es so enden musste...Auf die Geschichte der Söhne, bin ich sehr gespannt,auch weil es so wenig darüber zu lesen gibt, zumindest ohne dass Vampirismus darin vorkommt

  11. Cover des Buches Die Bruderschaft des Schwertes (ISBN: 9783442473762)
    Christoph Lode

    Die Bruderschaft des Schwertes

     (10)
    Aktuelle Rezension von: oceanlover

    Auf dieses Buch bin ich eher zufällig gestoßen, aber die Klappentext hat mich gleich angezogen...


    Zur vollständigen Rezension: http://marys-buecherwelten.blogspot.de/2014/06/die-bruderschaft-des-schwertes.html

    Die Geschichte war spannend aufgebaut und das Ende war, ohne hier spoilern zu wollen, irgendwie erwartet oder doch überraschend.

    Manchmal fand ich jedoch Landschaftsbeschreibungen etwas zu detailliert und für das Verständnis der Handlung nicht so relevant. Gelungen ist der Wechsel zwischen den Perspektiven der Charaktere und auch die Spannung um das wahre Wesen des Barzin Ardeshir.

     

     

    Fazit:

    Das Buch ist lesenswert, jedoch keine Besonderheit.


  12. Cover des Buches Im Bann der Sehnsucht (ISBN: 9783734160202)
    Jeaniene Frost

    Im Bann der Sehnsucht

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Blubb0butterfly
    Eckdaten
    Band 3
    Night Prince-Serie
    Penhaligon Verlag (Verlagsgruppe Random House)
    Roman
    Übersetzung: Sandra Müller
    ISBN: 978-3-641-13023-7
    2016
    265 Seiten
    eBook

    Cover
    Schade, dass es wieder nicht Leila ist – falsche Haarfarbe. Aber dennoch harmonisiert die Frau mit dem Hintergrund.

    Inhalt
    Leilas gemeinsame Jahre mit Vlad Tepesch – genannt Drakula – auf dessen Anwesen haben sie bereits einiges gelehrt. Doch nichts hat sie auf die wahren Konsequenzen vorbereitet, die es mit sich bringt, für immer mit dem berüchtigsten Vampir der Welt verheiratet zu sein. Denn während dieser ihre Begierde zwar ungebrochen und wie kein anderer entfacht, droht erneut Gefahr, als Vlads Erzfeind Szilagyi zurückkehrt: Dieser macht unerbittlich Jagd auf Vlads größte Schwäche: Leila. Und sie hätte nie erwartet, dass ausgerechnet Vlads beschützende Liebe zu ihr sich am Ende als tödliche Leidenschaft erweisen würde…

    Autorin
    Jeaniene Frost lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund in Florida. Obwohl sie selbst kein Vampir ist, legt sie Wert auf einen blassen Teint, trägt häufig schwarze Kleidung und geht sehr spät zu Bett. Und obwohl sie keine Geister sehen kann, mag sie es, auf alten Friedhöfen spazieren zu gehen. Jeaniene liebt außerdem Poesie und Tiere, aber sie hasst es zu kochen. Zurzeit arbeitet sie an ihrem nächsten Roman.

    Meinung
    Der zweite Band hat schon einen weiteren Band angedeutet, der hiermit erschienen ist. Ich bin gespannt, ob in diesem Band der Erzfeind nun endgültig besiegt oder uns noch eine Überraschung erwarten wird. Wir dürfen gespannt sein, denn bei der Autorin weiß man das nie. ^^
    Leila hat selbst als Vampirin noch ihre besonderen Fähigkeiten. Damit ist sie auf jeden Fall stärker als andere neugeborene Vampire und kann sich besser verteidigen. Für sie steht ihre Familie und ihre Lieben an erste Stelle, weshalb ihre Familie, bestehend aus ihren distanzierten Vater und ihrer zickigen, kleinen Schwester, bis auf Weiteres unter Schutzhaft genommen werden, bis der Erzfeind ausgelöscht wurde. Das passt denen überhaupt gar nicht, vor allem dann nicht, als sie erfahren, dass Leilas Mann ein Vampir ist und sie auch zu dieser Art gehört…
    Vlads Leben war kein leichtes und es werden immer mehr Details aus seiner Vergangenheit enthüllt. Vielleicht sollte sie versuchen, ihm mehr Verständnis entgegen zu bringen. Klar, sie sollte sich nicht alles von ihm gefallen lassen, vor allem dann nicht, wenn er sich wie ein Chauvinist verhält, aber viele Dinge sind für ihn zu schmerzhaft, weshalb er so überfürsorglich reagiert.
    Mit den beiden wird es echt nie langweilig. Sogar ihre Kabeleien und Auseinandersetzungen zeigen nur, wie sehr sie sich lieben.
    Das Ende war überraschend und deutet auf jeden Fall noch einen weiteren Band an. Auf den bin ich mehr als gespannt, denn ich hoffe auf ein Happy End für die beiden. :D

    ❤❤❤❤ von ❤❤❤❤❤
  13. Cover des Buches Invasion der Barbaren (ISBN: 9783608964264)
    Peter Heather

    Invasion der Barbaren

     (10)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Grob in zwei Teile lässt sich das erste Jahrtausend nach Christi unterteilen und ebenso grob kann man diese Zweiteilung im Buch thematisch wiederfinden. Unter dem ständigen Augenmerk auf die Migration ganzer Volksstämme in Europa in andere Landschaften und Lebensumstände hinein findet sich zunächst der jahrhunderte andauernde Niedergang des römischen Imperiums bis zu dessen Auflösung. Im Buch sind dies gut die ersten 300 Seiten. Auf denen Heather sauber herausarbeitet, dass es, nicht nur, aber im Wesentlichen auch, die Bedrängung durch die diversen 'Barbarenstämme' waren (diese lagen allerdings ebenfalls untereinander jeweils in Konflikten und verfolgten nicht als primäre Ziel die Absicht der Zerschlagung des römischen Imperiums, auch wenn die Völkerwanderungen der ersten Jahrhunderte einen gewichtigen Teil zur Auflösung der alten Ordnung beitrugen). 476 war das Ende des weströmischen Reiches durch Absetzung des Kaisers Romulus Augustus besiegelt, eine Neuordnung Europas im Westen und in den slawischen Ländern nahm nun zunehmend Formen an.

  14. Cover des Buches Dunkle Flammen der Leidenschaft (ISBN: 9783442269921)
    Jeaniene Frost

    Dunkle Flammen der Leidenschaft

     (235)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    "Leila verfügt über die Gabe, in die Vergangenheit jedes Menschen zu blicken, den sie berührt. Dadurch befindet sie sich plötzlich inmitten einer Fehde, die bereits seit Jahrhunderten tobt. Ohne zu zögern wählt sie Vlads Seite. Seine unnahbare und doch gefühlvolle Art fasziniert sie mehr, als sie zugeben will. Und Leila wird, da sie endlich die Liebe kennengelernt hat, ihr neues Glück nicht kampflos aufgeben".

    Ich kannte Vlad bereits aus der Cat und Bones-Reihe und möchte ihn dort schon. Deshalb war ich gespannt, wie das Buch rund um ihn werden würde. Die Autorin hat seine unnahbare und etwas arrogante Art super rübergebracht und auch Leila kam authentisch rüber. Sie hat bereits eine Menge mitgemacht und gerät auch immer wieder mit Vlad aneinander. Der Schreibstil ist noch immer flüssig und ich bin der Geschichte gespannt gefolgt. Ich bin gespannt wie es weitergeht und wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt.. Leider kam die Geschichte nicht ganz an die Reihe von Cat und Bones ran und irgendwie fehlte mir etwas - auch wenn ich nicht genau sagen kann, was es war...

    Aber trotzdem immer noch ein gutes Buch und für jeden Cat und Bones- Fan ein Muss.

  15. Cover des Buches Anno Dracula (ISBN: 9781783290994)
    Kim Newman

    Anno Dracula

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Novella_Romana

    Ein clever konstruiertes Intrigenspiel bei dem Politik und Serienmorde im Mittelpunkt stehen. Der Mörder wird dabei bereits zu Beginn aufgeschlüsselt, doch die Fäden und das Netzwerk spinnen sich erst im Verlauf der Geschichte zusammen. Das Konzept des Romans ist eindeutig das Verflechten mehrerer Geschichten zu einer. Dabei erinnert das Konzept an die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen oder Penny Dreadful. Sherlock Holmes, Bram Stoker, Jeanne D’Arc, der Diogenes Club, Oscar Wilde, Jack the Ripper, Professor Moriarty, Inspector Lestrade und Dr. Jekyll sind hierbei einige Figurenbeispiele, die dem Leser im Roman begegnen. Ich habe den Roman in englischer Sprache gelesen und muss sagen, dass ich trotz gutem Englisch oft angestanden bin. Trivial ist was anderes ;)

  16. Cover des Buches TRANSSYLVANIEN - Im Reich von Dracula - Mythen & Legenden (ISBN: 9783800319374)
  17. Cover des Buches Die Blutchronik (ISBN: 9783426521915)
    Liliana Le Hingrat

    Die Blutchronik

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Hikari51

    Der Roman handelt in einer Region, über deren Geschichte ich nur wenig wusste, in der Walachei und den angrenzenden Ländern bzw. Fürstentümern. Er schildert die Machtkämpfe um die Mitte des 16. Jahrhunderts sowie den Konflikt zwischen christlichen und muslimischen Herrschern dieser Zeit.. Die Handlung bezieht sich überwiegend auf historische Personen und lässt trotzdem nichts an Spannung vermissen. 

  18. Cover des Buches Dracula (ISBN: 9783406612145)
    Heiko Haumann

    Dracula

     (6)
    Aktuelle Rezension von: mattder

    Die Osman übernehmen das Land. Draculas Vater versucht seine Leute zu schützen in den er die Truppen mit essen versorgt. Unruhige Zeiten mit Pasta und Gegenpapst. Frankreich und England die sich von 100 Jährigen Krieg erholen müssen. Polen- Litauen das sehr stark ist zur dieser Zeit. Osman die den Balkan mit Serbien unter ihre Kontrolle bringen wollen. Genua hilft mit Schiffen. Der Vater von Dracula Bündnispartner zu finden gestaltet sich als schwierig. Verneig mischt mit. Osman bekriegen sie. Das Pfählen wird beschrieben. Sein Leben in Verdräng. Die Darstellung in Bild. Der Glaube von Wiedergängern in der Welt von Kelten bis German. Vampire in Märchen von Russland bis in Balkan. Der Fürst Dracula spielt dabei keine Rolle. Man hat beiden gefühlt weil man Angst hatte das sie wieder aufstehen. Es gab dazu auch Zeugen aussagen. Bran Stocker Dracula Buch wird zugigster und die Motive die er für das Buch genommen hat. Aber auch das auftreten in Film und Geländen. Was steckt hinter der Figur des Dracula. Ein spannendes Buch. 

  19. Cover des Buches So tun, als ob es regnet (ISBN: 9783608984910)
    Iris Wolff

    So tun, als ob es regnet

     (13)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    "Jeder Sonnenfleck suchte sich eine Welle, rollte auf ihr heran, sprang übermütig zu einer anderen, bis ihn der Strand auffing." (S. 129)


    So viel Geschichte in so einem schmalen Büchlein.

    Iris Wolff schafft es auf nur 163 Seiten eine Familiengeschichte in vier Kapiteln, über vier Generationen zu schreiben und so miteinander zu verknüpfen, dass sie sowohl einzeln wirken, als auch als großes Ganzes.

    Wie in "Die Unschärfe der Welt" besticht der Episodenroman auch hier durch die poetische und bildhafte Sprache und die ruhige Erzählweise. 

    Ich bin ehrlich, dass mir nicht jedes der Kapitel gleichermaßen gut gefiel (Kapitel 1 fiel bei mir komplett durch), es sich am Ende aber alles überraschend gut ineinander fügte.

    Trotzdem ist diese Episodenform nicht unbedingt die Erzählweise/Erzählform, die ich mag.

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