Bücher mit dem Tag "waldbrände"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "waldbrände" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Splitterherz – Dornenkuss (ISBN: 9783839001615)
    Bettina Belitz

    Splitterherz – Dornenkuss

     (501)
    Aktuelle Rezension von: Oktodoc

    Ich muss zugeben das ich über zwei Wochen für das Buch gebraucht habe, weil es mich einfach nicht gecatcht hat. 

    Es war alles sehr langezogen, die eigentliche Suche nach dem Vater und die Tötung von Tessa hat nur einen winzigen Teil der Geschichte ausgemacht, dafür gab es wieder viel Beziehungsdrama zwischen Ellie und Colin und eine recht unnötige Sequenz mit einem anderen Mahr.

    Das Ende des Buches war jedoch ganz schön aber nicht das was ich mir erhofft hatte. Da wäre mehr gegangen, nach dem ganzen Drama.


  2. Cover des Buches Ein Leben mehr (ISBN: 9783518470640)
    Jocelyne Saucier

    Ein Leben mehr

     (186)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Drei Männer leben allein in den kanadischen Wäldern. Einzig der Hotelier des hiesiges Hotels kennt Sie genauer. Als eines Tages eine Fotografin im Wald auftaucht, um Boychuck zu besuchen, wirbelt sie einiges durcheinander. Denn Boychuck ist tot und Charlie und Tom wollen nicht über ihn reden. Sie muss zunächst wieder gehen, doch dann braucht eine alte Dame Hilfe und stößt zu den beiden alten Männern im Wald. Und auch die Fotografin kehrt zurück und kommt der Geschichte um Boychuck ein Stück weit näher.

    Sauciers Roman über das Leben in den kanadischen Wäldern ist gut geschrieben und liest sich schnell weg. Insbesondere die historische Einbettung der verheerenden Brände von Matheson aus dem Jahr 1916 hat mir gut gefallen, denn Saucier baut dieses Ereignis gekonnt in die Geschichte. Nicht als einfachen Rückblick, sondern vielmehr als Puzzle, dass von vielen Protagonisten zusammengesetzt werden muss. Und das macht das Buch durchaus charmant und lesenswert. Einzig die Charaktere bleiben hier etwas zurück. Ich hätte mir ein wenig mehr Einsicht in die Gedanken der Fotografin, aber auch der beiden Männer gewünscht. 

    Kurzum: Ein nettes Büchlein, liest sich schnell. Hat gute Charaktere, auch wenn Sie etwas mehr Tiefe vertragen hätten, und eine Geschichte, die durchaus zu überraschen weiss. Lesenswert.


  3. Cover des Buches Feuerspringer (ISBN: 9783442458240)
    Nicholas Evans

    Feuerspringer

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Das war mal ein ganz anderes Thema für mich. Mutige Menschen, die über einem brennenden Gebiet mit dem Fallschirm abspringen um Schneisen zum stoppen des Feuers zu schlagen. 

    Ich fand den Beruf von Amy interessant, die mit straffällig gewordenen Jugendlichen in einer Gruppe durch die Walachai stapft, um sie auf den rechten Weg zurück zu führen. Mit viel Herz, Einfühlungsvermögen und Verstand nimmt sie sich den Problemen der Kids an. Keine einfache Aufgabe. Da gab es jede Menge Konflikte in der Gruppe.

    Connor gefiel mir durch seine zurück haltende Art, seine Freundschaft zu Ed und der heimlichen Liebe zu Amy. Das so verborgen zu halten, über lange Jahre...ich habe mit ihm gefühlt. Durch seinen Beruf mit der Fotografie in Krisen.- und Kriegsgebieten und mit den Treffen einiger Diktatoren inkl. den ganzen Kriegern / Soldaten / leidende Bevölkerung bekam ich einen guten Einblick, was so schlimmes passieren kann in diesen Zeiten vom Chaos und Blutvergießen. Hier schafft es dieser Autor, mich als Leser mit ins Geschehen zu nehmen.

    Und nun zu Ed : der ging mir mit seiner großspurigen Art und seinen ewigen Späßen und Scherzen, (die fast immer über den erträglichen Punkt gingen), furchtbar auf die Nerven. Auch im echten Leben kann ich diese Possenreißer nicht ausstehen. Wer will schon ständig etwas zu lachen haben.

    Daher habe ich die Romanfigur Amy auch sehr bewundert. Bis zum Ende von Ed hat sie an seiner Seite ausgehalten, war ihm eine wunderbare Ehefrau. Ich hätte es nicht gekonnt.

    Und weil diese Geschichte noch lange in mir nachhängen wird, vergebe ich hier 5 Sterne. Denn genau darum liebe ich das Lesen. Geschichten, die einem im Gedächtnis bleiben.


  4. Cover des Buches Rocky Mountain Fire (ISBN: 9783952444788)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Fire

     (47)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    Rocky Mountain Fire ist der sechste Band der humorvollen Rocky Mountain Serie der Erfolgsautorin Virginia Fox.

    Nachdem Paige vor einiger Zeit mit ihrem Bericht über Leslie ganz Independence gegen sich gebracht hatte, konnte sie mittlerweile die meisten von ihrem dummen Versehen überzeugen. Nachdem Paige einen Hund aus dem Tierheim adoptiert hat, und sogar bei Kat wohnen darf, gibt sie alles um dem Save Hafen mit ihren Marketingfähigkeiten und im Alltag zu helfen. Dabei motiviert sie sogar die Schüler und Schülerinnen der nahegelegenen Schule in Independence.

    Nur der Feuerwehrchef Ace sträubt sich weiterhin Paige zu verzeihen, und gibt seine Missgunst und schlechte Laune überall kund. Und das, obwohl zwischen den beiden vor dem Desaster eine ganz besondere Spannung herrschte. Doch hinter Ace Ablehnung scheint sich mehr zu verstecken.

    “Das mit der Hölle war offensichtlich wörtlich gemeint gewesen, dachte sie in einem Anflug von Galgenhumor.”

    Nachdem für die Jahreszeit untypisch viele Waldbrände in den Rockys entstehen, kann Paige nicht an sich halten und muss dem nachgehen. Dabei fällt sie allerdings nicht nur Gutmenschen auf. Denn scheinbar, gibt es auch Korruption, denn ein viel zu großes Skigebiet- und teures Ferienressort soll in den Bergen und Wäldern der Rockys entstehen.

    Mittlerweile sind schon zwei Jahre her, als ich meinen letzten Rocky Mountain Roman von Autorin Virginia Fox gelesen habe. Und muss mich ehrlich fragen, warum ich damit aufgehört habe? Die Krimis sind unterhaltsam, packend und ein Happy End ist garantiert, ohne dabei in Kitsch zu verfallen. Der Wiedereinstieg ist mir super leicht gefallen und aufgrund der langen Lesepause kann ich bestätigen, dass auch ein Einstieg mittendrin in die Reihe möglich ist. Der Schreibstil der Autorin Virginia Fox ist locker, leicht und flüssig. Der Leser ist förmlich mittendrin in der Independence-Gemeinschaft, welche von ihren Vielzahl von liebevoll ausgearbeiteten Nebenprotagonisten lebt. Für Fans von seichten Krimis mit Liebes-Happy-Ends, kann ich die Rocky Mountain Reihe sehr empfehlen.

    Die Rezepte aus "Rocky Mountain Fire" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/rocky-mountain-vi-fire-paigeace-virginia-fox/.

  5. Cover des Buches Sommerflammen (ISBN: 9783453357402)
    Nora Roberts

    Sommerflammen

     (74)
    Aktuelle Rezension von: haberlei

    Wie gefahrvoll und anstrengend es für nordamerikanische Feuerspringer ist, ihre Arbeit zu leisten, wird im Umfeld der Handlung geschildert, in deren Mittelpunkt Rowen, eine junge Frau steht, die sich mitten in dieser von durchtrainierten und extrem mutigen Männern dominierten Welt nicht nur behauptet, sondern sogar als Ausbilderin anerkannt wird.
    Als ein Fallschirmspringer ihrer Crew ums Leben kommt, nehmen die Ereignisse ihren Lauf, es kommt zu persönlichen Attacken gegen Rowen, es passieren Sabotageakte und Morde verkomplizieren zusehends die an und für sich schon schwierige und lebensgefährliche Arbeit der Truppe und nicht nur Rowen gerät mehrmals in Gefahr.
    Stimmungsvoll unterbrochen werden die vielfachen Schilderungen von Brandbekämpfung durch Rowens persönliches Umfeld, ihre enge Verbundenheit zu ihrem Vater und die neu erwachte Liebe zu ihrem neuen Teamkollegen Gull. Die dezenten erotischen Szenen lockern die ansonsten primär raue Szenerie auf.
    Was den Erzählstil anbelangt, liest sich das Buch flüssig und die Dialoge sind lebendig und gewinnen durch Witz und Schlagfertigkeit.
    Das Buch ist actionreich und durchgehend spannend, wenn man von einigen zu detaillierten und sich wiederholenden Schilderungen der Brandbekämpfung absieht. Wer die Morde begangen hat, bleibt bis fast zuletzt rätselhaft.


  6. Cover des Buches Feuer in meinem Herzen (Flammen der Leidenschaft 1) (ISBN: B094C7K1SW)
    Bella Andre

    Feuer in meinem Herzen (Flammen der Leidenschaft 1)

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Schnattchen79

    Was für eine tolle Geschichte. Wer spannende mitreißende Liebesgeschichten mit sympathischen Charakteren mag, ist hier genau richtig. Einfach mega.

  7. Cover des Buches Fear - Angst hat einen Namen (ISBN: 9783426635490)
    Scott Frost

    Fear - Angst hat einen Namen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieser Thriller ist der zweite, den ich von diesem Autor lese. Der Schreibstil gefällt mir gut und der Spannungsbogen wird für mich dauerhaft oben gehalten. 
    Die Geschichte der Kommissarin wird weiter erzählt, aber der erste Teil ist nicht notwendig!
  8. Cover des Buches Wenn die Wahrheit leise stirbt (Libby Whitman 13) (ISBN: B0B1H24S39)
    Dania Dicken

    Wenn die Wahrheit leise stirbt (Libby Whitman 13)

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    "Wenn die Wahrheit leise stirbt (Libby Whitman 13)" von Dania Dicken

    Eigentlich möchten FBI-Profilerin Libby Whitman und Ehemann Owen nur ein friedliches Thanksgivingwochenende bei Libbys Familie in Kalifornien verbringen, als Libbys kleine Schwester Hayley nach einer entgleisten Mutprobe einen Mord beobachtet – und der Täter ist der Sohn des örtlichen Sheriffs ...

    Das Cover sieht schon ziemlich brutal aus. Dunkler Hintergrund, der Stein mit dem verlaufenden Blut. Krass.

    Auch hier gefällt mir der Klappentext wieder sehr gut. Er ist einladend uns klingt vielversprechend. Angelegenheit, die die Familie betrifft, sind ja immer sehr emotional.

    Der Einstieg in die tolle Geschichte viel mir durch den flüssigen Schreibstil gar nicht schwer. Ich habe auch nix anderes erwartet. Gekonnt von der Autorin abgeliefert. Wobei ich gleich am Anfang überrascht wurde, da der Einstieg so seicht war, eigentlich geht es ja immer sofort zur Sache.

    Die Kapitel haben eine super Länge. Das finde ich sehr wichtig, wenn sie zu lang sind, dann zieht es sich immer, wenn man mal eine Pause machen muss. Hier ist das nicht der Fall. Gerade weil ich es immer schaffe ein Kapitel im Bus zur Arbeit zu lesen. Und hinterher muss ich ja auch wieder zurück.

    Wahnsinnig tolle Charaktere, die man schon lange ins Herz geschlossen hat. Weil sie so schön ausgebaut wurden. Hier kommen natürlich noch neue Charaktere hinzu. So vielseitig. Einfach klasse. Man konnte sich gut in sie hineinversetzten und alles gut nachvollziehen.

    Die Geschichte ist sehr gut strukturiert und man erfährt nach und nach immer mehr. Die Geheimnisse werden offenbart. Teenagerpropleme, die kennt wohl jeder, ob Junge oder Mädchen, dass ist egal, Probleme gibt es immer.

    Der Storyaufbau bekommt auch einen Pluspunkt von mir. Es ist so wie in den Vorgängerbänden sehr spannend. Gerade weil man mit vielen Personen schon vertraut ist. Ich hatte bei der Leserunde tatsächlich das erste Mal Probleme die Abschnitte einzuhalten, da es einfach spannend war und ich dann gleich drei Abschnitte auf einmal verschlungen hatte.

    Einfach ein klasse Teil, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Die Autorin hat hier auch wieder eine super Arbeit geleistet. Klare Weiterempfehlung.

  9. Cover des Buches Verschluss-Sache (ISBN: 9783360019448)
    Jan Eik

    Verschluss-Sache

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Die Autoren lüften den Vorhang einer geschlossenen DDR- Gesellschaft, berichten von deutsch-deutscher Geheimdiplomatie, erfundenen Attentaten, Machtkämpfen im Politbüro und diskretem Damenbesuch aus Bonn. Das Buch bietet spannende und auch skurrile Geschichten aus einem abgeschlossenen Kapitel deutscher Geschichte. Für ausgebildete und gelernte Ossis wie mich interessante Anekdoten aus 40 Jahre DDR - Geschichte - lesenswert.
  10. Cover des Buches Der Anfang von morgen (ISBN: 9783596707836)
    Jens Liljestrand

    Der Anfang von morgen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: belanahermine

    Inhalt

    Der heiße, trockene Sommer hat zu Waldbränden geführt, die außer Kontrolle geraten sind. Menschen müssen fliehen, können nur das Nötigste mitnehmen, laufen um ihr Überleben. Die Rettungskräfte sind hoffnungslos überfordert, zum Teil auch nicht mehr einsetzbar, weil Wege versperrt sind und es schlicht und ergreifend nicht ausreichend viele Hilfskräfte und Material für eine derart große Situation gibt.

    Das Buch begleitet vier Menschen, die in ihrem bisherigen Leben auf unterschiedliche Art miteinander zu tun hatten, durch fünf Tage dieser Katastrophe. Alle machen ganz unterschiedliche Erfahrungen und kommen zu ganz unterschiedlichen Schlussfolgerungen für sich.

    Subjektive Eindrücke

    Ein beeindruckendes Buch, das unter die Haut geht. Es zeigt, was mit uns und unserer Gesellschaft passiert, wenn sie unter Druck gerät. Es wäre besser, wenn wir uns darauf vorbereiten würden. Dass jede/r ein paar Lebensmittel bei sich einlagert, wird wohl nicht ausreichen.

    Neben den vier packenden Handlungssträngen zeigt das Buch aber auch, wie wir ganz allgemein zu den Umweltzerstörungen und der um sich greifenden Klimakatastrophe stehen. Wir machen business as usual, bis es nicht mehr weiter geht. Und sollten wir heil aus einer unguten Situation herauskommen, dann gehen wir direkt wieder über zu business as usual. In diesem Sinne warnt das Buch und will uns zum Handeln anregen - und doch erhebt es nicht den Zeigefinger.

    Das Ende fand ich nicht so gut gelungen. Das ging deutlich zu schnell und aus meiner Sicht auch unlogisch. Schade.

    Fazit

    Ein spannendes Buch, das man lesen kann, um die Alltagssorgen zu vergessen. Es soll wohl aber eher aufrütteln und uns gewahr werden lassen, wo wir hinsichtlich der Klimakatastrophe stehen.

    Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/

  11. Cover des Buches Apokalypse (ISBN: 9783453075856)
    James Herbert

    Apokalypse

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Simse Bookworm
    Das Ende der Welt, ausgelöst durch verschiedene Naturkatasprohen. Die Erde ertrinkt, verbrennt, erschüttert und explodiert.
  12. Cover des Buches The Hairdressers of St.Tropez (ISBN: 9780749318536)
    Rupert Everett

    The Hairdressers of St.Tropez

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Es ist die Geschichte über den berühmtesten Coiffeur von St. Tropez - Gil Roy. Rupert Everett erzählt vom Niedergang Roy's - zu sehr ist er dem Roséwein zugetan und verunstaltet seine Kundschaft immer mehr. Mehr zufällig als beabsichtigt kommt der Ex-Junkie aus Glasgow, Joe Cameron, nun Barman im Club "Ange Bleu", zu Coiffeur-Ehren, die Gil das Klientel abspenstig machen und in ihm Rachegelüste zu schüren beginnen. Zu diesem "schwulen Zickenkrieg" gesellt sich ein weiterer krimineller Akt... rücksichtslose Grundstücksspekulanten legen Feuer in den Hügeln rund um St. Tropez und erwarten sich das große Geld... Everett erzählt wunderbar farbenfroh von den hippen und swingenden Tagen in St. Tropez der guten alten Zeit. Sein Roman strotzt voller schräger schwuler Männer und Drag Queens und von rücksichtslosen Geschäftemachern. Die Charaktere sind facettenreich angelegt und Everett versteht es mit leichter Feder, Manierismen und Situationen akkurat und auch kritisch zu erzählen. In seinen Erzählsprüngen zwischen Vergangenheit und Zukunft - der Roman spielt 1989 und 2042 - verfasst der Autor einen Schwanengesang auf die schönen partyverhangenen und vergangenen Tage eines St. Tropez, daß Everett wohl noch erlebt hat, daß es aber heute nicht mehr gibt. Der Roman ist eine amüsante Sache, wenn auch düster und surreal... die Hunde des Protagonisten vermögen zu sprechen... keineswegs so schrill und herzerfrischend wie Everett's erster Roman "Hello Darling, Are You Working?" aber allemal ausgefallene Lesekost!
  13. Cover des Buches The Smoke Jumper (ISBN: 9780751539387)
  14. Cover des Buches Verheimlicht - vertuscht - vergessen (ISBN: 9783426783993)
    Gerhard Wisnewski

    Verheimlicht - vertuscht - vergessen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    In seinem nunmehr 4tem Jahrbuch (2011) „verheimlicht, vertuscht, vergessen“ führt Gerhard Wisnewski als Enthüllungsjournalist wiedereinmal durch Ungereimtheiten und offene Fragen des vergangenen Medienjahres und stellt Zusammenhänge her, die so nicht in den Zeitungen standen. Auch in diesem Jahr funktionierte die Manipulation der Massen wieder nach dem selben Muster Propaganda, Verdummung, Vertuschung durch Politik und Medien. Mit Sicherheit sind auch die Darstellungen von GW nicht in Allem der Weisheit/Wahrheit letzter Schluss und in mancher Beziehung auch sehr kritisch zu bewerten, aber er bietet wertvolle Anstöße und fordert damit dass eigenständige Denken heraus. Seine Analysen und Schlussfolgerungen sind logisch und plausibel nachvollziehbar. Ein besonderer Trend war im Jahr 2010 erkennbar. Politik und Geheimdienste versuchen zunehmend, mit Hilfe von Krisen zu regieren: Klima, Öl, Terror sind die Schlagworte, welche die Welt erzittern lassen. Krisen verursachen Angst. Angst ist ein guter Machtberater . Angst hilft beim regieren und treibt die Geschichte voran. Am einfachsten regiert es sich, wenn ein Volk dauerhaft unter Spannung gehalten wird. Jeder der zu diesem kleinen handlichen Buch greift, was ich persönlich nur empfehlen kann, sollte natürlich nicht alles kritik- und kommentarlos schlucken. Wie Eingangs erwähnt, stellt es eine kleine Hilfestellung dar, die zum eigenem Nachdenken anregen soll, um für sich und sein eigenes Weltbild die hoffentlich richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Also, von mir gibt es wieder 5 Sterne und ich hoffe, dass solche Bücher mehr von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und das wir uns der Lügen und Halbwahrheiten welche uns tagtäglich aufgetischt bewusst werden.
  15. Cover des Buches Im Tal der tausend Feuer (ISBN: 9783401049939)
    Tamora Pierce

    Im Tal der tausend Feuer

     (17)
    Aktuelle Rezension von: DesireeSeifert
    Feuerprobe für Daja, Briar, Sandri und Tris! Als Herzog Vedris die vier Schützlinge des Tempels bittet, ihn auf seine Reise in das abgelegene Goldkammtal zu begleiten, ahnen sie nicht, welsche Gefahren ihnen dort begegnen werden. Verheerende Waldbrände drohen die hilflosen Bewohner des Tals zu vernichten. Selbst Yarrun, der mächtigste Feuermagier des Landes, fällt den Flammen zum Opfer, bevor er die Gefhar abwenden kann. Und auch die vier Tempelkinder müssen erkennen, dass Magie allein diesmal nicht ausreicht. Um die Macht des Feuers zu bezwingen, müssen sie erst lernen, sich selbst zu beherrschen....
  16. Cover des Buches 42 Grad (ISBN: 9783499000478)
    Wolf Harlander

    42 Grad

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Wenn man nichts Gutes über jemanden sagen kann, sollte man lieber schweigen. Ein Bonmot, das ich hier im Wesentlichen beherzige. Wer öfter bei Koreander reinliest, wird bemerkt haben, dass ich sehr wenig wirklich negative Rezensionen veröffentliche. Das liegt zum einen daran, dass ich mir meine Bücher genau aussuche und einige Genres komplett meide und somit nur selten wirklich enttäuscht werde. Und zum anderen, dass ich für negative Rezensionen wenig Zeit aufwenden möchte und diese dann nur in Kurzform bei einem großen Onlinehandel publiziere. Aber es gibt auch Ausnahmen und dieses Mal trifft es Wolf Harlanders 42 Grad. Auch wenn es ein Debüt ist, und auch wenn da sicherlich richtig viel Arbeit drinsteckt, komme ich nicht umhin einen ziemlichen Verriss zu schreiben.

    Das Beste am Roman ist die Grundidee, zu der Harlander, gelernter Journalist, offensichtlich viel recherchiert hat. Was nicht bedeutet, dass die Behauptungen im Roman deshalb stimmen. Vielmehr sind die Erkenntnisse der Recherche teils bis zur Unkenntlichkeit verfremdet oder einfach falsch.

    Europa erlebt mal wieder einen Jahrhundertsommer. Und während sich anfangs noch alle freuen, kippt die Stimmung, als die Temperaturen immer weiter steigen und Regen nicht in Sicht ist.

    Klimawandel ist natürlich, neben Pandemien, das aktuelle Thema der Menschheit. Insofern sind andauernde Hitzewellen mit all ihren Konsequenzen, Waldbrände, Wassermangel, austrocknende (natürliche) Wasserreservoire, sterbende Menschen, Unruhen und hilfloser Aktionismus von Politiker*innen ein äußerst spannendes Thema und Ausdruck des Zeitgeistes. Diese Idee hätte also reichlich Potenzial für eine spannende Geschichte. Dass aber nicht jeder Journalist und guter Rechercheur auch ein guter Romanautor ist, zeigt sich bei 42 Grad recht schnell.

    Katastrophenroman oder katastrophaler Roman

    Die Story ist dermaßen absurd geplottet, dagegen wirkt jeder James Bond Film wie eine Arte-Dokumentation. Nicht nur, dass die Charaktere äußerst schlicht gehalten sind, das mag ja in Teilen noch dem Genre geschuldet sein, aber die hanebüchene Hintergrundgeschichte ist zum Haare raufen. Wirklich ärgerlich. Nicht nur, dass alles erstaunlich durchschaubar ist und komplett ohne überraschende Wendungen auskommt, je mehr man liest, desto Groschenromaniger wird die Geschichte.

    Wer Logik in Romanen mag oder gar benötigt, sollte ganz dringend die Finger von 42 Grad lassen. Denn mit Logik stehen alle Figuren im Roman auf Kriegsfuß. Und dabei meine ich auch nicht nur die stereotypen und klischeeverzerrten genretypischen Fehlhandlungen, damit spannende Momente erzeugt werden können – die gibt es auch zuhauf (jemand der Angst im Dunkeln hat, vergisst seine Taschenlampe und lässt das Handy mit dem Licht fallen, wobei der Akku eh nur zwei Prozent hat. Uff.) – ich meine vor allem den umfassenden Plot. Was hat sich der Autor dabei nur gedacht?

    Um Hitzewellen geht es nämlich alsbald nur noch Nebenbei. Auch Klimaerwärmung spielt plötzlich überhaupt keine Rolle mehr, wird sogar abgekanzelt als normale Launen der Natur. Und daran erkennt man dann auch, dass es Harlander nie um einen Klimathriller gegangen ist, sondern dass er das populäre Thema lediglich kapert, um seine Nonsens-Geschichte von Ökoterroristen zu vermarkten. Ich habe noch nie so einen Murks gelesen. Da passt wirklich gar nichts. Harlander hat sich nicht die geringste Mühe gegeben die Motive oder Hintergründe der Protagonisten irgendwie plausibel zu machen. Er schreibt zwar was dazu, aber es wirkt so als hätte Harlander auf Youtube recherchiert.

    Tiefgang und Glaubwürdigkeit – Fehlanzeige. Da der Terrorismus aber den Hauptteil der Hintergrundstory einnimmt, muss da einfach mehr kommen. Die Dialoge sind weltfremd und zum Fremdschämen. So stellt sich ein alter weißer Mann also Ökoterroristen vor? Und während die Massenmörder, obwohl die wohl effektivsten Terroristen in der Geschichte der Menschheit, komplett blass bleiben, sind auch diese wiederum nur ein Deckmantel, für die blödest-mögliche Kalter Krieg Story, die mir jemals untergekommen ist. Zumindest jenseits von albernen Agententhrillern aus den 1980ern.

    42 Grad Fieberwahn?

    Zu fast jedem einzelnen Aspekt könnte man was schreiben. Harlanders Vorstellung vom Darknet sind schon sehr speziell, um nicht zu sagen, er hat davon keine Ahnung. Dafür hat aber seine IT-Spezialistin im Roman von allem Ahnung und kann auch alles. McGyver wäre vor Neid erblasst. Was wiederum zeigt, dass er auch keine Ahnung von IT hat. Oder er will einfach so einen billigen stereotypen Roman schreiben – vermutete Massentauglichkeit? Die „militante Szene“ der Umweltaktivisten wirkt wie ein von einem Bild-Redakteur erdachter Abklatsch der RAF: „Die militante Szene war eine überschaubare Gruppe, man kannte sich.“ Aua. Der konspirativste Teil einer weit verzweigten Szene kennt sich also untereinander. Ein Fest für verdeckte Ermittler.

    Nicht genug: Eine der meistgesuchten Frauen Europas versteckt sich nicht, sondern geht auf eine Konferenz auf der auch die Polizei ist. Klar. Dort trifft sie dann ihre Bekannten. Klar. Die warnen sie jedoch nicht vor der Polizei, sondern halten erstmal einen Plausch. Klar, wie Kloßbrühe. Baut man so Spannung auf oder ignoriert man einfach, dass man heute so nicht mehr schreiben kann. Das beleidigt doch den Intellekt der Leser*innen. Steigerung gefällig? Die Terroristen wollen so viele Menschen wie möglich töten. Warum? Ja, für die Aufmerksamkeit auf die kapitalistische Verwertbarkeit von Wasser. Ah, ja. Aber die sterben doch sowieso grade alle wegen der Hitze und austrocknender Flüsse und Seen. Ja und? Lass doch mal die Logik weg. Und warum überhaupt töten? Das sind halt Fanatiker. Kennt man doch.

    Die Nebenstränge der Geschichte und die weiteren Protagonist*innen sind generisch und komplett überflüssig. Ob die ein oder andere Person im Roman auftaucht oder nicht, spielt für die Geschichte nicht die geringste Rolle. Die sind halt einfach da und machen so Sachen, die man halt so macht, wenn die Welt untergeht. Dümmlich durch die Gegend laufen und das Naheliegendste als Letztes ausprobieren. Der Spannung wegen, you know? Einzige Ausnahme ist der THW-Freiwillige, der zwar auch reich an unsinnigen Handlungen ist – das Ende, mein Gott – dafür aber wenigstens die einzige Person mit Identifikationspotenzial.

    Meine Lieblingsstelle ist aber die Identifizierung des obersten Bösewichts. Ich will ja nicht spoilern, aber wer es bis dahin schafft und entweder einen Lachkrampf bekommt, so wie ich, oder ungläubig staunend verstummt, was mir danach passierte, weiß welche Stelle ich meine. Wirklich jetzt? Die Szene mit Tarassow kann nicht ernst gemeint sein. Das geht nicht. Das würde sich nicht mal ein Low-Budget C-Movie erlauben. So kann man heute keine Geschichten mehr erzählen. Das Logikloch ist größer als die Bleilochtalsperre, die fälschlicherweise zum größten Trinkwasserreservoir Deutschlands gemacht wird, was wiederum der Bodensee ist.

    Ohne Anspruch – ohne mich

    Wenn das gerade noch irgendwie Trash Unterhaltungswert hatte, dann wird es gen Ende immer geistloser. Die Handlungen sind lächerlich, nicht im Ansatz nachvollziehbar und erinnern an die Handlunsglogik aus 90er Jahre Teenie-Horrorfilmen. Geh da nicht rein – ok – geht rein. Unlustigerweise endet das Buch dann auch noch mit einem Appell für extralegale Hinrichtungen.

    Den Plot hätte sich so auch ein US-Hardliner der Tea-Party-Bewegung ausdenken können. Keine Ahnung, wie so ein Manuskript es bis zur Veröffentlichung durch Rohwolt geschafft hat. Und wenn daraus angeblich gerade ein Film gemacht wird, sehen wir den dann als Mehrteiler auf RTL 2?

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