Bücher mit dem Tag "waldelfen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "waldelfen" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Der kleine Hobbit (ISBN: 9783423715669)
    J. R. R. Tolkien

    Der kleine Hobbit

     (4.681)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    "Der Hobbit" ist die Vorgeschichte zu dem "Herr der Ringe". Ich denke man sollte ihn auch vorher gelesen haben, denn es ist eine spannende Geschichte, man lernt viel über Hobbits, das Auenland und generell die Tolkienwelt. Bevor man in das wilde und riesige Universum des Herrn der Ringe eintaucht, kann man vergleichsweise im Hobbit warm werden, obwohl er genauso spannend ist. 

    Diese Ausgabe hat einen Glanzumschlag, wie oben zu sehen. Darunter ist das Buch in einen sehr schönen hellblaugrauen Papiereinband. Ich fand auch die Schriftgröße und den Zeilenabstand sehr angenehm (eher größere Schrift, kann nur eine Aussage zu dieser Ausgabe machen). 

    Altersempfehlung: ab mind. 14 Jahren, da eben auch Krieg und damit Gewalt eine große Rolle spielen.

  2. Cover des Buches Blackwood (ISBN: 9783841440136)
    Britta Sabbag

    Blackwood

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Lienne

    Inhalt:


    Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?
    Romantisch, spannend und humorvoll – der große All-Age-Roman von Bestsellerautorin Britta Sabbag

    Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt…

    © FJB


    Meine Meinung:

    “Du bist, wer du bist, mit allen Ecken und Kanten, mit jedem Fettnäpfchen, das du mitnimmst, jedem unpassenden Spruch und Lacher, die dir an der falschesten Stelle rausrutschen, genauso wie mit all den mutigen und tollen Sachen, die du tust.” 

    [Zitat aus “Blackwood”, Kapitel 18, Kindle-Position 3413]

    Ich muss leider zugeben, dass ich anfangs Schwierigkeiten hatte in die Geschichte hineinzufinden. Die ersten 15 % des Buches wusste ich ehrlich gesagt nicht, was ich von Ge, Blackwood und seinen Bewohnern halten soll. Doch je weiter die Geschichte fortschritt, umso mehr war ich mittendrin in diesem kleinen schrägen Ort, wo die Uhren ein wenig anders ticken. 

    Britta Sabbags Humor ist einmalig! Ich musste so häufig schmunzeln und grinsen. Der Schreibstil ist flüssig und lockerleicht. Die Atmosphäre ist ein wenig mystisch und geheimnisvoll. Da fragt man sich, ob die ganzen Geschichten der Einheimischen denn wahr sein können?  In einem schönen Lesetempo, begleitet man Ge durch ihre schwere Zeit und lernt so allerlei über das junge Mädchen, die erste Liebe und auch über das Leben.

    Ge’s Schicksal hat mich sehr berührt, ihr Verlust tat mir so unglaublich leid und unter diesen Umständen einen Neuanfang zu wagen fand ich sehr mutig. Das oben erwähnte Zitat ist so wunderschön und aufmunternd! Danke für diese Zeilen! Ich denke, jeder kommt mal an einen Punkt, an dem er an sich selbst zweifelt. Da können einem solche Worte guttun und Selbstvertrauen aufbauen. 

    Auch alle weiteren Charaktere sind authentisch und (die meisten) sympathisch! Mimi und ihre Backlust – da hätte ich gerne mal von ihren verrückten Kreationen genascht! Aber auch alle anderen Gestalten sind so speziell und besonders, dass man sie ins Herz schließen muss. 

    Die Handlung ist interessant und hat einige spannende Überraschungen zu bieten. Vorallem zum Ende hin bekommt man nochmal richtig Herzklopfen auf die eine oder andere Art. Das Ende ist passend, rund und stimmig.

     

    Fazit:

    Dieses Buch ist etwas besonderes, genauso verrückt wie Blackwood und seine Bewohner und einfach wunderschön! Freut euch auf authentische Charaktere, einige Geheimnisse, Romantik und eine Portion Fantasie. Ein lesenswertes Jugendbuch

  3. Cover des Buches Adular (Band 1): Schutt und Asche (ISBN: 9783038960362)
    Jamie L. Farley

    Adular (Band 1): Schutt und Asche

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Der Einstig fiel mir recht schwer. Es passiert sehr lange nicht wirklich viel, da habe ich mir im Vorfeld ganz andere Erwartungen aufgebaut. Vielleicht war das ein Fehler, denn dadurch war es doch etwas enttäuschend für mich. Es wird lange und teils echt langatmig auf das große Ganze hingearbeitet. 

    Aber das letzte Drittel hat es wirklich in sich. Da passiert plötzlich richtig viel. Es wird blutig, brutal, emotional und vorallem traurig. Der Autor schreckt dabei auch nicht davor zurück, bis dato, wichtige Charaktere zu opfern. Mutig! Großartig! Dieses letzte Drittel hat eine Menge Langeweile im Vorfeld wieder wett gemacht. Genau so hätte ich mir den Großteil des Buches gewünscht. So komme ich auf gute 3,5 Sterne, welche ich wohlwollend und hoffnungsvoll auf 4 aufrunde. Denn wenn der Rest der Reihe so weiter geht wie dieses Buch geendet hat, werden es definitiv 5 Sterne. 

  4. Cover des Buches Das Biest in Dir II (ISBN: 9783845900568)
    Felix Hänisch

    Das Biest in Dir II

     (3)
    Aktuelle Rezension von: thenight
    Blaustroms Meinung:

    Nur knapp entkommen die Gefährten aus dem Tempel der Alben und ihre Verluste sind hoch. Niemand kommt ohne Blessuren davon, vor allem Therry hat im Tempel viel erlitten, zu den körperlichen Strapazen kommen noch die seelischen Erschütterungen. Allen ist klar, dass sie im Kampf gegen die Alben dringend Hilfe benötigen. Doch wohin und an wen sollen sie sich wenden? Die einst mächtigen und stolzen Elfen sind zu einem Schatten ihrer selbst geworden. Die Zwerge von Mittelberg dienen den Alben, ihr Hass auf die Elfen eint sie. Die Menschen sind untereinander zerstritten, der Orden der Iatas besteht nur noch aus wenigen alten Männern. An wen sollen sich die Freunde wenden, wenn das Ende der Welt bevorsteht? Die Alben schaffen es, immer mehr Verbündete auf ihre Seite zu ziehen, durch Einflüsterungen, Gedankenmanipulation und Täuschungen wiegelt Saparin auch viele Menschen gegen die Elfen auf.

    Doch immerhin besitzt Therry nun zwei der legendären "Außergewöhnlichen Achtundsechzig". Schwerter, die in ferner Vergangenheit geschmiedet wurden und ihre Besitzer fast unbesiegbar machen. Mit diesen Schwertern und ihrer Fähigkeit, sich zu verwandeln, besteht sogar eine geringe Chance, dass Therry und Darius einen Gott töten können. Und nicht nur der grausame Gott Loes greift in die Geschicke Epors ein. Wer führt die Freunde zu dem jungen Elfenkönig Esnator und welche Rolle spielt der Elf Killer Kid bei den zukünftigen Ereignissen?


    Kommentar:

    Natürlich könnte ich mehr über den Inhalt schreiben, doch jedes Wort wäre schon fast ein Spoiler. Schlag auf Schlag folgen die Ereignisse und im Verlauf der Geschichte gibt es viele überraschende Wendungen, welche die Spannung ins unermessliche treiben.


    Das zu Beginn aufgeführte Personenregister beinhaltet die Namen vieler Verstorbener. Schon das macht klar, dass der Autor keine Hemmungen hat, seine Protagonisten sterben zu lassen. Wer hier ein heile Welt Geschichte mit Liebe und Happy End erwartet, der wird enttäuscht sein. Das Buch ist gnadenlos, so wie die Welt in der Therry und Darius leben.


    Felix Hänisch sieht von langatmigen Wiederholungen ab. Die Brücke ins Jenseits beginnt dort, wo das Urteil der Götter endet und schon der Prolog zeigt, dass der Leser nicht mit Samthandschuhen angefasst wird. Er beschreibt drastisch, ungeschönt und schonungslos die Auswirkungen eines Krieges. Wer den ersten Band der spannenden Geschichte nicht kennt, sollte das umgehend nachholen, denn zum Verständnis einiger Szenarien sollte man das "Urteil der Götter" unbedingt kennen.


    Darius und Therry, sind geprägt durch die Ereignisse im Albenwald, härter geworden. Der junge Iatas hat seine Naivität und seinen jugendlich Schwung verloren, er ist zu einem gnadenlosen Krieger gereift. Sein altes Leben im Dorf wirkt wie ein ferner Traum, jetzt bestimmt der Kampf ums Überleben sein Denken und Handeln. Therry, die schon zu Beginn kompromissloser und härter als der junge Mann war, wird von dem Gedanken an Rache angetrieben. Ihr Hass auf die Alben kennt keine Grenzen, doch er blendet sie teilweise auch.


    Neben den überlebenden Gefährten aus Band eins: Therry, Darius, Skal, Nubrax und Paro, betreten einige neue Darsteller die Bühne. Ich persönlich finde den Namen Killer Kid absolut unpassend für einen Fantasyroman dieser Art , nichtsdestotrotz drückt der Name genau das aus, was die Figur darstellt. Einen gnadenloser Mörder, der eine blutige Spur durch die gesamte Geschichte zieht. Seine Motive bleiben uns verborgen, seine Taten sind unbegreiflich und bis zum Ende dieses Bandes erschließen sich dem Leser seine Beweggründe nicht. Dem Autor gelingt es dadurch, den Spannungsbogen hoch zu halten und den Leser nahtlos zu Band drei zu führen.


    Meines Erachtens legt der junge Autor hier ein sprachlich versierteres Buch ab, als Band eins. Man bekommt das Gefühl, dass Felix Hänisch, wie seine beiden jungen Protagonisten, reifer und erfahrener wird und die Schreibfeder schwungvoller führt. So, als hätte er sich Anregungen und Vorschläge seiner Leser zu Herzen genommen. Wenn dieser Prozess sich fortführt, bin ich gespannt auf Band drei dieser spannenden Serie.


    Das Cover ist dezent , macht jedoch neugierig. Diesmal ist es in einem satten blau, alle vier Bände zusammen ergeben eine Einheit, man kann sich diese Bände durchaus in einem Schmuckschuber vorstellen. Vielleicht kommt auch der Verlag, der diesem jungen Autor eine Chance gegeben hat, auf die Idee, Fans würden es sicherlich begrüßen. Im inneren findet der Leser eine Karte von Epsor und ein Personenregister, was dem ganzen noch eine besondere Note verleiht.


    Fazit: was soll man noch sagen? Her mit" der Wahnsinn kehrt zurück".


  5. Cover des Buches Die Bewahrer von Redhor: Gesamtausgabe (ISBN: B06XBQ25QB)
  6. Cover des Buches Elfen. Band 12 (ISBN: 9783962198114)
  7. Cover des Buches Till Wiesentroll, Band 2: Till Wiesentroll und die Riesen-Überraschung (ISBN: 9783522179799)
    Ulrike Kuckero

    Till Wiesentroll, Band 2: Till Wiesentroll und die Riesen-Überraschung

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Abraxandria
    Till Wiesentroll fühlt sich einsam und ihm will so nichts richtig Spaß machen. Da kommt er plötzlich auf die Idee, ein Fest zu feiern und alle seine Freunde einzuladen. Doch mit Freunden ist es auch nicht immer einfach… Meine Meinung: “Till Wiesentroll und die Riesen-Überraschung” ist der zweite Teil von insgesamt drei Bänden um den liebenswerten kleinen Wiesentroll Till. Es ist eine herzliche und lehrreiche Geschichte über Freundschaft. Durch die vielen kurzen Kapitel ist sie auch gut zum Vorlesen geeignet. Allein die wunderbaren Illustrationen von Almud Kunert machen dieses Buch zu einem wahren Bücherschatz. Es ist schön zu lesen, wie idyllisch Till in seiner Höhle auf der Blumenwiese bei den Bienen und Schmetterlingen wohnt. Viele fantastische Figuren kommen neben dem Wiesentroll in der Geschichte vor, wie die Waldelfe, der Wassertroll, der Bergtroll, der Eistroll und der Nebeltroll. Ich konnte beim Lesen voll in die Geschichte hineinschlüpfen und mich in eine wundervolle Naturwelt träumen. Zum Schluß wird es auch noch abenteuerlich. Dieses Buch ist eine weise Geschichte, aus der man viel lernen kann. Dem kleinen Wiesentroll Till wird klar, dass man sein Leben selber in die Hand nehmen muss. Wenn man traurig ist, muss man etwas tun, das einen glücklich macht. Und um ein Fest zu feiern, braucht man keinen weiteren Grund, als dass man ein Fest feiern will. Wenn man sich etwas wünscht, darf man sich diesen Wunsch auch erfüllen. Aber man kann es nicht allen recht machen. Man sollte das tun, was man selbst für das Beste hält. Tills Freunde reden aus Furcht schlecht über den Bergtroll und grenzen ihn aus. Doch bald sehen auch sie ein, dass sie vorschnell geurteilt haben. Aus “Der passt eigentlich nicht zu uns” (S. 47) wird schließlich “Wie schön, dass wie alle zusammen sind” (S. 108). Und allen wird klar, wie gut es ist, Freunde zu haben. Dieses Buch ist ein wirklich gelungenes Kinderbuch! Fazit: Eine liebenswerte Geschichte über Freundschaft mit wunderbaren Illustrationen.
  8. Cover des Buches Fips und der kleine Marder Herdubär (ISBN: 9783866854932)
    Tanja Wenz

    Fips und der kleine Marder Herdubär

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Laurini
    Nun, leider ist meine Bewertung reichlich spät, aber man sagt ja besser spät als nie! Als das Buch ankam war ich erstmal fasziniert vom dem Cover! Das Aquarellbild ist sehr ansprechend gestaltet und gerade Kinder haben Freude an der Farbauswahl. Zwischen den Geschichten tauchen immer wieder themenbezogene Aquarellbilder auf, das Buch ist sehr liebevoll gestaltet. Die Geschichten an sich haben, gerade für die eigentlich Zielgruppe Kinder, eine sehr gute Länge. Sie erzählen von verschiedenen Tieren und finden eigentlich immer in der Natur statt, die Hauptpersonen bleiben jedoch immer Fips und der kleine Marder Herdubär. In dem Buch geht es nicht nur um echte Tiere sondern auch um Fantasiewesen. Das Buch behandelt aber auch wichtige Themen wie die Waldbrandgefahr oder Müll im Wald, dies hat mir besonders gut gefallen. Während des Lesens merkt man dass in diesem Buch sehr viel Liebe steckt. Die Kinder hätten sich teilweise über ein paar Illustrationen mehr gefreut, ansonsten fanden sie die Geschichten alle toll! Ich persönlich finde die "wenigen" Bilder gar nicht so schlimm, denn es regt den Leser (und die Zuhörer) dazu an der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Alles in allem ein gelungenes Buch das ich gerne weiterempfehle. Empfehlen würde ich dieses Buch für Vorschul- und Grundschulkinder. Es eignet sich auf Grund von Schriftgröße und Satzlänge super für Kinder die gerade anfangen zu lesen!
  9. Cover des Buches Die Bewahrer von Redhor (ISBN: 9783958150386)
    Hendrik Lalk

    Die Bewahrer von Redhor

     (3)
    Aktuelle Rezension von: LieLu

    Oldigor Verlag

    Der Autor

    Hendrik Lalk wurde 1991 geboren und lebt derzeit in Dörentrup. Er begann schon früh damit, sich ausgiebig mit Fantasyromanen zu beschäftigen und fing dann im Herbst 2007 an, seine Geschichte auf Papier zu bannen - im Frühjahr 2009 schloss er die Arbeit daran ab. Außer dem Schreiben seiner eigenen Geschichten zählt er Grafikbearbeitung und Geschichte zu seinen Leidenschaften. 2010 schloss er die Schule mit einem Abitur in Wirtschaft ab und begann eine Ausbildung zum Industriekaufmann.

    Die Bewahrer von Redhor

    Lars Fohrman weiß nicht recht wie ihm geschied, als am Morgen eines normalen Arbeitstages auf dem Bauernhof seiner Eltern Zentauren und Elfen erscheinen. Bisher hatten sie die Gräuel des Zweiten Weltkrieges gut überstanden und der Alltag ist auf dem Bauernhof der Eltern Peter und Linda wieder eingekehrt. Doch nun scheint Lars wieder zwischen die Fronten zu geraten. Zwischen die Fronten des Krieges zwischen Elfen und Waldelfen, der für die Familie unerklärlich scheint. Lars und seine Mutter Linda kommen mit auf die mytische Insel Redhor, welche durch den Krieg in Dunkelheit getaucht ist. Nach und nach begreift Lars, wie er zwischen die Fronten dieses Krieges geraten konnte und welche wichtige Rolle er selbst für die Elfen und Waldelfen spielt. Seine Bestimmung scheint es zu sein, dem Krieg ein Ende zu machen. Doch wird er auch die passenden Mittel und Verbündete finden können, um die Bewohner Redhors aus der Herrschaft der Waldelfen zu befreien?

    Fazit

    Ein spannendes, interessantes Fantasybuch, welches mich zu Beginn wirklich faszinierte. 

    Ich fand den Eingang in den Roman wunderbar, man hatte als Leser sofort das Gefühl mittendrin zu sein. Umso mehr schockten mich auch die Geschehnisse der ersten Seiten. Diese trieften nur so vor Spannung, aber auch Grausamkeit und Brutalität. Da ich bereits viel Positives über diesen Roman gehört hatte, ging ich mit recht hohen Erwartungen in das Lesevergnügen. Doch leider wurde ich ein wenig enttäuscht. Nach dem berauschenden Einstieg fand ich schlecht in die Geschichte hinein. Die Figuren erschienen mir flach und oberflächlich. Auch tauchten für mich auf einmal viel zu viele Namen auf. Sehr schön fand ich hingegen die Landschaftsbeschreibungen der sagenumwogenen Insel Redhor. 

    Lars ging mir als Hauptprotagonist zudem leider des Öfteren auf die Nerven. Ich fand den Umgang mit seiner Mutter Linda teilweise mehr als fragwürdig. Auch seine Beziehungen zu anderen Figuren im Werk waren eher flach und oberflächlich. Als klar wird, welche Rolle Lars zu spielen hat, fand ich auch das leider etwas oberflächlich und voraussehbar. Zudem strengte es mich sehr an, die kleine Schrift der Taschenbuchausgabe zu lesen, aber das ist Geschmacksache.  

    An sich finde ich die Idee hinter der Geschichte sehr gut und auch gut überlegt. Leider finde ich sie an mehr als wenigen Stellen mehr als ausbaufähig. Trotz der vielen Schwächen, welches dieses Buch auf jeden Fall ausweist, finde ich es lohnenswert auch den zweiten Teil der Geheimnisse von Redhor zu lesen. Vielleicht sagt mir dieser Teil dann mehr zu.

    http://immer-mit-buch.blogspot.de/2014/11/die-bewahrer-von-redhor-hendrik-lalk.html

  10. Cover des Buches Der Weg nach Aeswyn (ISBN: 9783981858624)
    Norman Doderer

    Der Weg nach Aeswyn

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Brunhildi
    Meine Meinung: Das Buch gab es mit einem anderen Cover, bevor es im Talawah Verlag veröffentlicht wurde. Das aktuelle Cover gefällt mir allerdings um Längen besser. Auch wenn es recht dunkel gehalten ist, wirkt es auf mich stimmig. Man sieht vermutlich den Protagonisten und seinen Wolfsgefährten.
    Der Schreibstil von Norman Doderer hat mich total überrascht. Er ist locker flockig und sehr gut verständlich. Das Lesen hat mir dadurch super viel Spaß gemacht und die Seiten sind leider viel zu schnell verflogen. Gleichzeitig war er auch sehr bildgewaltig, so dass sich die Szenen immer wieder als Film in meinem Kopf abgespielt haben.
    Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben. Man begleitet den Prinzen der Waldelfen auf seiner Mission. Er heißt Aladriel und ist ein Waldelf durch und durch, glaubt an alte Bräuche und hält an deren Riten fest. Der Prinz ist sehr naturverbunden und glaubt an die große Mutter, die auf alle aufpasst.Daneben haben wir seinen besten Freund Lorin, der wie ein Bruder für ihn ist. Lorin wurde von der Königsfamilie aufgenommen, als er seine Eltern verlor. Er ist das genaue Gegenteil von Aladriel, weil er so vom Schicksal gezeichnet ist. Seinen Glauben hat er verloren und hat sich in Sarkasmus verwandelt. Ich muss zugeben, dass mir Lorin in ein paar Situationen auf die Nerven gegangen ist.Alle Charaktere haben in meinen Augen nachvollziehbar und authentisch gehandelt.
    Als Setting hat sich Norman Doderer eine wunderbare Welt ausgedacht, der er viel Tiefe einverleibt hat. Alles dreht sich hier um das große Reich von Tyr, welches in insgesamt drei Reiche aufgeteilt wurde. Unser Protagonist kommt aus dem südlichsten Reich, nämlich dem Königreich Tawhar, weches vollkommen abgeschieden von den anderen beiden Königreichen ist. Norman Doderer hat diese Welt so ausgearbeitet, dass es viele Legenden, Geschichten und Bräuche gibt, die mir richtig gut gefallen haben. So eine Geschichte habe ich bislang noch nicht gelesen.Es gibt hier spannende, aber auch emotionale Momente. Es gibt Kämpfe und Dialoge, die mich überzeugen konnten. Leider gibt es auch ein offenes Ende, denn die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt. Ich hoffe ja, dass es noch eine Fortsetzung geben wird.

    Fazit:Norman Doderer konnte mich mit dem Reihenauftakt "Die Legende von Tyr: Der Weg nach Aeswyn" voll überzeugen. Sein Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen und die neu erschaffene Welt war mal etwas ganz anderes, als üblich. Ich hoffe auf eine Fortsetzung.
    5/5 Punkte(Perfekt!)
    Vielen Dank an den Verlag Talawah zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.
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