Bücher mit dem Tag "wale"
151 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.452)Aktuelle Rezension von: Scarlett-H-MirroSchätzung gelingt es, diese unbegreifliche Fremde jenseits unseres luftdurchdrungenen Raumes zu einer Grenzerfahrung zu machen. Schon immer habe ich mich gefragt, wieso sich die anderen Tiere nicht melden und gegen den Menschen wehren. Schätzing fand die gleich Frage und findet eine interessante und vielleicht sogar mögliche Geschichte.
Besonders an dem Roman liebte ich die Einführung des Hauptcharakters, denn seit dem muss ich immer wieder über Menschen nachdenken, die sich wie Idioten, sich als Exzentriker und Egomane aufführen, dass man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen möchte. Und dann frage ich mich, machen die es vielleicht auch mit Absicht?
Und der zweite Aspekt, für den ich Schätzing danke, ist der Blick auf eine zweigeteilte Welt, die im Wasser und die in der Luft.
Es ist ein Roman, denn man gelesen haben sollte.
- Herman Melville
Moby Dick
(529)Aktuelle Rezension von: rfeekLeider hat Moby Dick, ein literarischer Klassiker, meine Erwartungen enttäuscht. Obwohl ich die literarische Bedeutung und den Einfluss des Werks auf die Literaturgeschichte anerkenne, war das Leseerlebnis selbst alles andere als angenehm.
Ein Hauptproblem des Buches ist die ausufernde Länge. Melville verliert sich in endlosen, detaillierten Beschreibungen des Walfangs, der Anatomie von Walen und maritimer Techniken. Diese Passagen wirken oft wie belehrende Exkurse und lenken vom eigentlichen Handlungsstrang ab, was das Lesen zu einer ermüdenden Herausforderung macht. Der Plot gerät darüber oft in den Hintergrund und entwickelt sich schleppend.
Die Charaktere, allen voran Kapitän Ahab, wirken überzeichnet und schwer nachvollziehbar. Ahabs Besessenheit vom weißen Wal ist zwar thematisch interessant, wird jedoch so extrem und repetitiv dargestellt, dass sie bald an Tiefe verliert. Auch die Nebenfiguren bleiben flach und dienen größtenteils als bloße Staffage für die Handlung.
Stilistisch ist Melvilles Sprache schwerfällig und umständlich. Der komplexe Satzbau und die veraltete Ausdrucksweise machen das Buch für moderne Leser schwer zugänglich. Während manche Passagen poetisch und atmosphärisch wirken, geht dies oft auf Kosten der Lesbarkeit.
Das größte Manko ist jedoch die fehlende Balance zwischen Unterhaltung und Bedeutung. Moby Dick hat ohne Zweifel philosophische und symbolische Tiefe, doch diese wird durch die überladenen Details und den zähen Erzählstil erdrückt. Die Lektüre fühlt sich eher wie eine akademische Pflichtübung an als wie ein spannender Roman.
Fazit: Für Leser, die sich nicht von literarischen Schwergewichten abschrecken lassen, mag Moby Dickinteressant sein. Doch wer auf der Suche nach einer fesselnden Geschichte oder emotionalem Zugang ist, wird wahrscheinlich enttäuscht. Leider kein Buch, das ich weiterempfehlen würde. - Bettina Belitz
Scherbenmond
(818)Aktuelle Rezension von: OktodocAngefangen hat das Buch recht vielversprechend. Der Vater ist verschwunden und er hat Ellie eine Aufgabe hinterlassen. Sie soll ihren Bruder zurück holen und dabei auch einen Schlüssel in seiner Wohnung in Hamburg finden um einen Safe öffnen zu können.
Dem Bruder geht's nicht so gut und Ellie möchte herausfinden was da nicht stimmt. Wie man sich denken kann: ein Mahr.
Nachdem Ellie den Schlüssel gefunden hat, was schon recht schnell geschehen ist, endet die Story um den Vater auch schon bzw. wird komplett vergessen. Auch das Wiedersehen mit Colin läuft nach dem recht dramatischen Abschied vom Ende des 1. Bandes total unspektakulär ab. Kaum ist sie mal glücklich macht sie ihr Glück gleich darauf wieder kaputt. Ellies Gefühlsleben ist das totale Chaos, sehr negativ. Colin's Handlungen scheinen mir auch keinen rechten Sinn zu ergeben. Stellenweise kam es mir vor als hätte die Autorin die Handlungen einfach gewürfelt.
Im Gegensatz zu Band 1 gab es hier mehr Abwechslung mit den Charakteren. Hauptsächlich hat sich immer noch alles um Ellie und ihr Innenleben und kaum um die Außenwelt gedreht aber durch die neuen Charaktere kam etwas Schwung in die Sache.
Das Ende des Buches war ziemlich unkreativ.
Nichtsdestotrotz habe ich das Buch recht interessiert und schnell fertig gelesen, habe mich immer mal aufgeregt und war gespannt was als nächstes passiert. Ich hoffe die Reihe bekommt ein gutes Ende, denn alles in allem fand ich die Story und die Idee bisher recht interessant.
- Lucinda Riley
Der Engelsbaum
(564)Aktuelle Rezension von: Gartenfee007Darum geht es (Klappentext) :
Dreißig Jahre sind vergangen, seit Greta Marchmont das Herrenhaus verließ, in dem sie einst eine Heimat gefunden hatte. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall in den verschneiten Bergen von Wales – doch sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, denn seit einem tragischen Unfall leidet sie an Amnesie. Bei einem Spaziergang durch die winterliche Landschaft macht sie aber eine verstörende Entdeckung: Sie stößt auf ein Grab im Wald, und die verwitterte Inschrift auf dem Kreuz verrät ihr, dass hier ein kleiner Junge begraben ist – ihr eigener Sohn! Greta ist zutiefst erschüttert und beginnt sich auf die Suche zu machen nach der Frau, die sie einmal war. Dabei kommt jedoch eine Wahrheit ans Licht, die so schockierend ist, dass Greta den größten Mut ihres Lebens braucht, um ihr ins Gesicht zu blicken – damit sie schließlich wahren Frieden finden kann ...
Meine Meinung :
Dieses Buch ist einfach großartig! Ich habe es verschlungen und bis zur letzten Seite durchgesuchtet. Es passiert so viel um und mit Greta das es einem manchmal die Sprache verschlägt. Manche Ereignisse sind auch sehr traurig und doch habe ich Greta sehr gerne auf ihre lange Reise begleitet.
- Gerhard Wegner
Michel, der kleine Meereswanderer
(23)Aktuelle Rezension von: Michaela11Auch in diesem Band erlebt Michel viele Abenteuer und sein Leben ändert sich wieder einmal.Er war doch gerade erst noch ein kleiner Baby Weißer Hai und soll nun schon fast erwachsen sein. Nicht nur Fridolin, sein getreuer Freund und Helfer, fragt sich dies.Michel wird erwachsen und leidet plötzlich unter dem Fernfieber. Was ist das genau? Kann ihm Dr. Fisch helfen? Wie wird Fridolin Michel unterstützen?
In diesem Band wird der Leser auf eine Reise quer durch die Ozeane mitgenommen. Michel und Fridolin bereisen die Meereswelt und entdecken einiges im Meer.Sie begegnen Buckelwalen, riesigen Schwärmen von Sardinen und unterstützen kleine Schildkrötenbabys auf ihrem Weg ins Meer. Zudem lernt Michel noch ein sehr nettes Weißes Hai Mädchen namens Sophie kennen.
Wie in den anderen Bänden zuvor auch, werden die kurzweiligen Geschichten mit einem Wissensteil untermalt. Der Leser kann wieder einmal sehr viel über die, oftmals unbekannte Meereswelt, erfahren und entdecken. Die hübschen Illustrationen regen die Phantasie der Kinder an und bieten genug Material um mit ihnen die Geschichten zu vertiefen.
Ein toller Lesespaß für Groß und Klein! - Jojo Moyes
Nächte, in denen Sturm aufzieht
(237)Aktuelle Rezension von: luckytimmiLiza lebt mit ihrer 10jährigen Tochter Hannah zurückgezogen bei ihrer Tante Kathleen an der australischen Küste. Sie war 5 Jahre zuvor aus England geflohen, wo sie schreckliches erlebt hat. Ihr jetziger Lebensinhalt ist ihre Tochter und das Beobachten der Wale und Delfine auf dem Meer. Eines Tages taucht Mike auf, der sich für einige Zeit in Kathleens Hotel einnistet und irgendetwas im Schilde führt…
Die Kapitel tragen die Überschriften der verschiedenen Protagonisten; es wird aus der Sicht von Liza, Kathleen, Hannah und Mike geschrieben, aber auch mal von Monica (Mikes Schwester) oder Greg (Lizas Verehrer).
Ich mag die Bücher von Jojo Moyes und hatte mich total auf dieses Buch gefreut. Als ich aber anfing zu lesen, war ich etwas enttäuscht, weil mich die Geschichte erst so gar nicht mitnahm. Aber nach einiger Zeit war ich doch voll in der Geschichte drin, habe mitgefiebert, mitgelitten und mich mitgefreut. Jojo Moyes hat es mal wieder geschafft, mich beim Lesen rundum wohlzufühlen, und ich finde es fast schade, dass das Buch schon zu Ende ist. Schönes und emotionales Buch. - Jules Verne
20000 Meilen unter den Meeren (Roman) - mit Illustrationen
(308)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeEin mysteriöses Seeungeheuer soll für die Zerstörung zahlreicher Schiffe verantwortlich sein. Professor Arronax und sein Diener Conseil machen sich auf die Suche danach, an Bord eines extra dafür gebauten Schiffes, der "Abraham Lincoln". Statt auf ein Seeungeheuer, treffen Sie auf die "Nautilus" und ihren hochintelligenten Kapitän Nemo, der allerdings ganz eigene Pläne verfolgt. Insbesondere dürfen die Beiden Nemos Schiff nie wieder verlassen, um zu verhindern, dass dessen Geheimnisse bekannt werden. Können sie entkommen?
Wenn man bedenkt, dass dieses Buch 1870 veröffentlicht wurde, sind Vernes Ideen reinste Science Fiction für seine Zeit. Dabei ist sein Buch aber fachlich so gut recherchiert, enorm detailreich in Zahlen, Daten, Namen, Klassifizierungen der Meereslebewesen, technischen Fakten, etc., dass es stellenweise wie ein Sachbuch anmutet. So gibt es ganze Kapitel voller Messwerte und ellenlanger Zahlen, die das Lesen einfach zäh machen. Andere Kapitel bauen hingegen durchaus Spannung auf oder sind einfach interessant zu lesen. Dieser Wechsel zwischen Abenteuerroman und fast schon wissenschaftlicher Abhandlung zieht sich leider durch das gesamte Buch.
Mein Fazit: Auch wenn ich Vernes Akribie bzgl. jedweder Fakten aus anderen Büchern kenne, war es mir hier einfach zu viel und störend. Natürlich beeindruckt mich, wie vorausschauend der Autor eigentlich war und mich fasziniert seine enorme Fantasie, nichtsdestotrotz wird dieses Buch wohl keines meiner Lieblingswerke. Gelohnt zu lesen hat es sich schon nur aufgrund des unendlichen Ideenreichtums Jules Vernes.
zurück- LovelyBooks Highlights
- Autor*innen im Fokus
- #youngadultreads
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- Crime Club
- Amazoie "Nautilus" ist, das U-Boot des geheimnisvollen Kapitäns Nemo. Dieser entpuppt sich als ebenso hochintelligente wie zwielichtige Gestalt, deren wahre Motivation sich erst Stück für Stück herausschält. Kann ihnen dennoch die Flucht gelingen?
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(217)Aktuelle Rezension von: AlHomiAuch wenn das Buch schon über 20
Jahre alt ist, wollte ich es einmal lesen.
Bestimmte Passagen haben meinen Puls ganz schön in die Höhe getrieben 😅 - das kam unerwartet 🤣 - und obwohl ich jemand bin, der gerne Erklärungen bekommt, sorgten diese für erhebliche Längen. Manche Parallelen sind schon erschreckend. Dennoch ist es ein Meisterwerk von Frank Schätzing.
Falls Euch der Roman noch unbekannt sein sollte: Ein Fischer verschwindet vor Peru, spurlos. Ölbohrexperten stoßen in der norwegischen See auf merkwürdige Organismen, die große Teile des Meeresbodens in Besitz genommen haben. Währenddessen geht mit den Walen entlang der Küste British Columbias eine unheimliche Veränderung vor...
Mit beklemmender Logik entfaltet Frank Schätzing ein globales Katastrophenszenario von erschreckender Wahrscheinlichkeit, fußend auf systematischen naturwissenschaftlichen Recherchen. Abenteuerroman, Politthriller, Psychodrama, Science-Fiction, frühe Parabel auf den Klimawandel – »Der Schwarm« ist all das, mündend in einem atemberaubenden Finale.
Ein Meisterwerk der Spannungsliteratur, ein Klassiker der ökologischen Fiktion mit einer fast unheimlichen prophetischen Kraft, der die wichtigste aller Fragen aufwirft: Wie wollen wir auf diesem Planeten leben, ohne ihn und uns zu zerstören?
- Witi Ihimaera
The Whale Rider
(19)Aktuelle Rezension von: darklittledancerWhen Kahu is born, her great-grandfather Koro, the chief of Ngati Konohi in Whangara on the North Island of New Zealand, is deeply disappointed that she is a girl. He was hoping for a male descendant to become the next chief.
Kahu grows up to be an inquisitive young girl that is loved by many except Koro, who always gives her the cold shoulder and doesn't recognize that this girl would be the perfect leader for his tribe.
The story, apart from the mystic subplot about a pod of whales, is told from Rawhiri's point of view. He is Kahu's uncle and one of her guardians. He is always in the room when Koro and his wife Nani have their arguments and when Nani shows that she fully understands Kahu's potential.
Unfortunately, The Whale Rider never really gripped me. That already started at the beginning with the overuse of Maori terms that weren't explained and went on with nothing really happening until the very end. There was one instance where Witi Ihimaera might have tried to create some tension by moving the story and our narrator Rawhiri to Australia and New Guinea but I don't think that this added to the plot. I was simply worried that Nani and Koro might pass away during his absence.
Nevertheless, Witi Ihimaera created a Young Adult novel that raises awareness for the situation of all the indigenous people who have to find a way to live in a modern world and not to lose their identities. I think that Maori culture isn't that different from ours 50-100 years ago. They have their customs, legends and rituals that they are trying to preserve.
The Whale Rider also shows that children often have a stronger connection to nature than most adults. They are capable of doing things we wouldn't believe them to be able to do if we only let them. - Katharina Herzog
Faye - Herz aus Licht und Lava
(229)Aktuelle Rezension von: TiffitEin wunderschöner Jugendroman, magisch, spannend, mystisch! Und das alles in der wunderbaren isländischen Umgebung, wo die Elfen (vielleicht) noch existieren.
Faye muss mit ihrer Mutter auf eine Geschäftsreise nach Island, sie hat wirklich keine Lust und versteht auch nicht warum. Aber dann landet sie nicht nur in einer fantastischen Umgebung, sie trifft auch interessante Menschen und erlebt ein Abenteuer nach dem anderen.
Ganz wunderbar geschrieben und sehr empfehlenswert ❤️.
- Tanya Stewner
Alea Aquarius 9 Teil 2. Der Gesang der Wale
(49)Aktuelle Rezension von: Vampir989Klapptext:
Der fulminante neunte Band – Teil 2 – der Alea-Aquarius-Bestseller-Reihe! Nachdem das große Klimakonzert in Rom zahlreiche Überraschungen birgt, planen Alea und ihre Freunde das lang erwartete Zusammentreffen mit Doktor Orion vor dem Kolosseum. Wird es ihnen gelingen, den heimtückischen Doktor gefangen zu nehmen und zu einer Lafora zu bringen? Können andere Meerkinder und die Ocean Knights ihnen dabei helfen? Welche Rolle spielt Orions Mann Jinx? Und werden Alea und ihre Schwester endlich wieder zueinander finden? Neue Freundschaften, rasante Entwicklungen und heiß ersehnte Enthüllungen lassen Alea-Fans auch in diesem zweiten Teil des neunten Bandes voll auf ihre Kosten kommen.
Meine Meinung:
Ich kenne schon alle Teile dieser Buchreihe und war immer begeistet.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen was diesen Teil anbelagt.Und ich wurde nicht enttäuscht.Wieder einmal hat mich die Autorin völlig in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vortstellen.Ich freute mich alte Bekannte wieder zu treffen.Jeder einzelne Charakter inn dieser Geschichte ist für mich ein kleines Highlight.
Durch die bidhafte Beschreibungen der einzelnen Szenen wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es war alles so spannend,dramatisch und aufregend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Ich fühlte mich in einer anderen Welt und war wie verzaubert,Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.
Auich das Cover ist traumhaft schön.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Ich habe dieses Buch förmlich verschlungen.Natürlich vergebe ich 5 Sterne und danke der Autorin für die wunderschöne Reise .Schon jetzt freue ich mich auf eine weitere Folge.
- Kira Mohn
The Sea in your Heart
(191)Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_LinesIn "The Sea in Your Heart" nimmt uns die Autorin Kira Mohn mit auf eine Reise auf hoher See, bei der man förmlich die salzige Meeresluft schmecken kann und das Rauschen der Wellen fast schon spürbar wird.
Kommen wir aber erst einmal zum Inhalt: Lilja lebt für das Meer. Sie verbringt den Großteil ihres Arbeitstages auf dem Atlantik, um bei Whalewatching-Touren nach den sanften Riesen Ausschau zu halten. Privat engagiert sie sich in einer Umweltorganisation für den Schutz der Ozeane und nimmt an Protestaktionen gegen den Walfang teil. Dementsprechend wenig Zeit hat sie für Männer. Eine Beziehung steht definitiv nicht auf Liljas Prioritätenliste – bis sie im Licht von Islands Mitternachtssonne einen Mann kennenlernt, dessen Lächeln einfach unwiderstehlich ist. Sie verbringt eine magische Nacht mit ihm. Doch was Lilja nicht weiß: Jules ist jemand, auf den sie sich nie hätte einlassen dürfen…
Der leichte, fast schon schwebende Schreibstil lässt einen förmlich durch die Seiten gleiten, sodass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen habe.
Erzählt aus der Sicht der Hauptprotagonistin Lilja, taucht man direkt in ihre Welt ein und begleitet sie auf ihrer Mission, die als oberstes Ziel den allgemeinen Schutz der Wale hat. Die Stimmung an Bord wird hierbei äußerst eindringlich beschrieben: Von der stillen Bewunderung bei Walsichtungen bis hin zu den Glücksmomenten, die sich wie ein warmer Sonnenstrahl auf das Herz des Lesers legen... Da ich selbst schon solch ein Hochgefühl bei der Sichtung von freilebenden Delphinen empfunden habe, konnte ich die Emotionen, die diese besonderen Augenblicke hervorrufen, sehr gut nachvollziehen. Liljas tiefe Liebe zur Natur und den Walen macht sie für mich zu einer leicht identifizierbaren Protagonistin, da ich mich ja selbst sehr verbunden fühle - zur Natur selbst und auch zu jeglichen Tieren. Ihre beste Freundin Sóley finde ich nebenbei bemerkt ganz wunderbar, denn sie ist in jeglicher Situation für Lilja da und bringt zudem eine angenehme Prise Humor mit in die Geschichte.
Ein großer Pluspunkt des Buches ist für mich ganz klar die eingearbeitete Thematik rund um den Walschutz und die grausame Realität des Walfangs. Auch wenn es regelrecht schmerzt, bestimmte Szenen zu lesen, sind diese enorm wichtig, denn sie rütteln auf und regen zum Nachdenken an. Warum werden diese majestätischen Geschöpfe eigentlich immer noch gejagt und wortwörtlich abgeschlachtet?
Obwohl "The Sea in Your Heart" ja eigentlich eine Liebesgeschichte ist, ist diese angenehm unaufgeregt und frei von unnötigem Drama. Sie drängt sich nicht in den Vordergrund, sondern bleibt lediglich eine Facette von vielen. Denn letztlich geht es um mehr als die Liebe zwischen zwei Menschen – es geht um die Liebe zum Meer, zu den Tieren, zur Natur und zum Leben selbst... Einziger Wermutstropfen: Ich hätte mir gerne so viel mehr Beschreibungen von Island gewünscht!
Insgesamt somit eine eher ruhigere Geschichte, die mir dennoch gut gefallen hat - gerade bei diesem Genre eine Seltenheit. Das ich bei vielen Stellen schon im Voraus wusste, was als nächstes passiert, hat mich tatsächlich nicht groß gestört. Die gesamte Story ist wie eine sanfte Brise, die den Geruch nach Freiheit mit sich bringt, aber auch wie ein Sturm, der den Leser aufrüttelt. Ich mag es, wenn ebensolche Geschichten nicht nur die rosaroten, sondern auch die schwereren Augenblicke des Lebens beleuchten... Weil es einfach wichtig ist...
"Ich bin zweiundzwanzig Jahre alt, mit Sicherheit gibt es eine Million Erfahrungen, die ich erst noch machen muss, aber wenn ich mittlerweile von einem überzeugt bin, dann davon: Tiere empfinden Freude und Glück genauso wie Leid und Trauer. Ja, Trauer. Nicht nur Schmerz. Und deshalb bin ich froh um alles, das ich dazu beitragen kann, ihnen das Leben zu ermöglichen, das sie verdienen. Frei. Friedlich. Ungestört.
- Antje Babendererde
Der Gesang der Orcas
(292)Aktuelle Rezension von: colour_hunter_booksDer Gesang der Orcas
Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Mutter ist Sofie am Boden zerstört. Kein Glück der Welt scheint sie wieder aufmuntern zu können. Mit ihrem Vater, einem Fotografen, begibt sie sich in den Sommerferien in einen regnerischen und dunklen Teil Nordamerikas. Dort lernt sie das Land und die Fischer - Indianer, das Volk der Makah kennen. Durch den Makah - Jungen Javid entdeckt sie nicht nur das Land und die Bewohner des Meeres, sondern auch sich selbst.
Meinung:
Gefühlt mein hundertstes Buch der lieben @antje
Immer wieder überrascht sie einen mit weiteren Informationen zu den Ureinwwohnern Amerikas. Diese Geschichte ist jedoch von der Atmosphäre düsterer, als die bisher gelesenen. Sofie hat in jungen Jahren mit einem schweren Verlust zu kämpfen, auch die regnerische Umgebung ist leicht bedrückend. Abgesehen davon gefiel mir wie Sofie immer mehr zu sich selbst fand und das Land dabei erkundete und über die Indianer und ihre Kultur lernte. Wie sich ihre Beziehung zu ihrem Vater entwickelte und zu sich selbst.
Der Weg des Erwachsen Werdens und sich selbst und seine Andersartigkeit zu akzeptieren und zu lieben. 4/5 ⭐️
- Sabrina Qunaj
Die Tochter des letzten Königs
(171)Aktuelle Rezension von: MarinaHDas Cover des Romans gefällt mir sehr, ich mag die Farben und finde es ist schön gestaltet. Es passt außerdem zu der Zeit und macht einen ästhetischen Anschein.
Das Buch habe ich durch einen Zufall gefunden, doch ich bin froh, dass ich dies getan habe. Das Buch Rund um Nesta ferch Rhys und ihr Leben hat mich sehr Interessiert. Es ist schrecklich, wie viele Schicksalsschläge sie hinnehmen musste, ihr Glück blieb ihr leider nicht lange vergönnt. Die Handlung in dem Buch hat mich sehr angesprochen, insbesondere da diese auch meistens der Realität entsprach, es war gleichzeitig jedoch sehr erschütternd zu sehen, was Nesta schon in jungen Jahren durchmachen musste. Die Handlung im Roman war gut, doch leider hat das Buch sich an vielen Stellen viel zu sehr in die Länge gezogen. Meiner Meinung nach könnte es ruhig gekürzt werden, da der Schreibstil manchmal viel zu ausschweifend wurde. Deswegen hatte ich auch Probleme, in das Buch reinzukommen, oder verlor ich nach wenigen Seiten auch die Lust, da sich manchmal wirklich nichts bei der Geschichte regte.
Und obwohl ich etwas am Schreibstil der Autorin auszusetzen habe, kann ich gleichzeitig nur betonen, wie gut ihr dieses Buch gelungen ist. Man konnte sehr mit den verschiedenen Charakteren mitfühlen und ihre Lage erleben, alles wirkte authentisch und Nesta ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ich denke sie als Freundin zu haben wäre echt toll.
Dieser historische Roman hat mir sehr gefallen, er sollte mehr Beachtung kriegen, denn diese hat er verdient. - Bernhard Kegel
Der Rote & Ein tiefer Fall
(58)Aktuelle Rezension von: simonfunDie Tiefsee mit all ihren Kreaturen hat mich schon immer fasziniert. Kopffüßer und Wale waren zwar nicht mein Hauptaugenmerk, aber der Autor hat es geschafft, die Wechselbeziehung dieser beiden Tierarten gut umzusetzen. Auch Hermanns Arbeit am Strand ist gut in Szene gesetzt. Bei all der Wissenschaft fehlte mir dennoch ein wenig die Spannung, die den Lesefluss beschleunigt hätte. Dennoch ein gutes, solides Buch mit Höhen, aber wenig Tiefen.
Wie auch immer - für Interessierte dieser Thematik durchaus lesenswert! - Wally Lamb
Die Musik der Wale
(223)Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt"Mein ganzes Leben lang verließen mich die besten Leute, fuhren einfach weg. Ich wollte nicht sterben. Aber leben wollte ich auch nicht." - S. 305
Auf 571 Seiten liest man hier ausführlich (und teilweise leider auch mit einigen Längen) über das Leben der Dolores Price.
Vom aufwachsen, erwachsen werden und (Über-)Leben eines Mädchens, dass im Leben einige schwerwiegende Schicksalsschläge erleiden muss und welches sich immer wieder durchgekämpft hat.
Ich möchte jedoch noch kurz darauf hinweisen, dass es in diesem Buch um Themen wie Vergewaltigung, Abtreibung, häusliche Gewalt, Verlust naher Angehöriger etc. geht, weshalb es für sehr empfindsame Personen vielleicht nicht die richtige Lektüre ist.
- Katarina Mazetti
Mein Leben als Pinguin
(78)Aktuelle Rezension von: DoraLupinDas Cover ist sehr süss gemacht mit dem Reisenden Pinguin der auf einer Eisscholle treibt. Deshalb und durch den Titel hatte ich aber witzigerweise wirklich eine Geschichte eines Pinguins erwartet (ähnlich "Happy feet " bis ich den Klappentext gelesen hab.
Es geht im Buch um Wilma und Thomas die zusammen mit anderen Passagieren eine Reise in die Antarktis Unternehmen.
Wilma ist ein chaotischer Wirbelwind und Thomas frisch getrennt von Frau mit Kindern.
Es ist eine nette Geschichte die ich sehr gern gelesen habe. Ich liebe sowieso Urlaubsgeschichten und diese hatte ein besonderes Ziel. Es hat Spass gemacht mit den Passagieren auf die Reise zu gehen und auch die persönlichen Sorgen und Freuden jedes einzelnen kennen zu lernen. - Sabrina Qunaj
Der Ritter der Könige
(71)Aktuelle Rezension von: MarinaHNachdem ich »Das Blut der Rebellin«, den zweiten Teil der Geraldine-Reihe gelesen hatte, hatte ich sehr hohe Ansprüche an diesen Band. Nicht nur da es sich nun um einen Flamen handeln würde, sondern auch, weil »Das Blut der Rebellin« mir sehr zugesprochen hatte. Außerdem war es befremdlich, die Sicht von einem Mann zu lesen, was man ja in den ersten beiden Teilen nicht so erlebt hatte.
Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist ansprechend und passt meiner Meinung nach gut in die Reihe, man erkennt, dass die Bücher alle miteinander verbunden sind, das Wappen sieht schön gestaltet aus.
Der Schreibstil von Sabrina Qunaj konnte mich mal wieder, sofort abholen. Ihre Romane lesen sich schnell und flüssig, ich hatte keine Probleme, obwohl manche Passagen meiner Meinung nach ein wenig kürzertreten konnten. Die Geschichte rund um den Ritter Maurice de Prendergast hatte mich sofort mitgerissen, da man sehr spannend in das Buch einsteigt. Maurice war mir sehr sympathisch, er war ein ehrenhafter Mann, dem das Wohl anderer stets wichtig war. Das er so treu zu seinem Freund Richard de Clare hielt, war rührend, manchmal raubte es mir jedoch den letzten Nerv.
Andere Charaktere wie Marared oder Meylir hatte ich auch sofort ins Herz geschlossen, man konnte gut mit den einzelnen Charakteren mitfühlen und sich ein Bild von ihnen machen.
Die Spannung im Buch blieb nicht weg, ich konnte auch den dritten Teil schwer aus der Hand legen, obwohl ich eine weibliche Protagonistin ehrlich gesagt ein wenig vermisste. Trotzdem war dieser Roman wundervoll, ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Aber ich muss zugeben, dass es mich traurig stimmt, dass das dann schon das Ende der Geraldines-Reihe ist. - Andreas Eschbach
Submarin
(76)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeSaha ist eine halbe Submarin und entschließt sich auf die Suche nach ihrem Vater zu gehen und das Leben der Submarines besser kennenzulernen. Das dies ein fast utopisches Unterfangen in Hinblick auf die Größe der Weltmeere ist und das sie eigentlich vollkommen unvorbereitet in diese neue Welt abtaucht, begreift sie erst nach und nach.
Autor Andreas Eschbach glänzt erneut durch eine flüssige, Bildreiche Sprache und eine fantasiereiche, komplexe Welt, die zu keiner Zeit vollkommen unvorstellbar ist. Schwieriger ist da schon, dass er sich gerne in den Beschreibungen des Unterwasserlebens verliert und doch Recht ausschweift in seinen Erzählungen, wobei der Spannungsbogen ab und an etwas auf der Strecke bleibt. Dafür sind die Ideen über das Leben am Meeresboden und deren Umsetzung in der Geschichte doch ziemlich speziell und mit vielen wundervollen Details beschrieben und machen einfach Spaß. Insbesondere die Ideen rund um die Namensgebung der Submarines ist speziell und wirklich passend. So trifft man auf Weißes-Auge, Schwimmt-schnell, Lacht-immer oder Strich-am-Bauch und hat als Leser fast sofort ein Bild vor Augen.Die Handlung geht diesmal relativ langsam voran, dies passt aber letztlich zum Unterwasserlebens und der Geschichte selbst. Der letzte Teil des Buches wirkt im Verhältnis dazu dann schon fast überhastet, wobei er eigentlich nur wieder zum Ursprungstempo und dem Landleben zurückkehrt.
Mein Fazit: Ein Mittelteil, der in der Storyline eher schwächer ist, dafür aber mit wunderbaren fantasievollen Unterwasserszenen aufwartet. Die Protagonistin ist oft einfach zu naiv, aber sicherlich für das Zielpublikum passend. Mir persönlich hat es einfach Freude bereitet mit Saha abzutauchen und die störenden Faktoren konnte ich gut ausblenden. Nun bin ich gespannt auf den Abschluss der Trilogie.
- Nina Freydag
Lesereise Norwegen
(3)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachDas Sachbuch „Lesereise Norwegen“ wurde von Nina Freydag geschrieben. Das Buch ist am 05.07.2010 im Picus Verlag erschienen und umfasst 132 Seiten.
Nina Freydag wurde zwar in Kiel geboren, aber sie studierte in Oslo Literaturwissenschaft und machte dann eine Ausbildung zur Fernsehjournalistin. Sechs Jahre lang lebte sie in Norwegen und arbeitete als Rezensentin und Übersetzerin.
In 14 Kurzgeschichten, welche sich flüssig lesen ließen, brachte mir Nina Freydag Norwegen so nah, dass ich mich inzwischen sehr darauf freue sowohl im Mai als auch im August in den Süden von Norwegen zu reisen und mich inzwischen sogar der Norden des Landes reizt.
Durch ihre Geschichten um den Elch und die Schwarzbrenner, welche übrigens verboten sind, aber was kaum einen interessiert, brachte sie mit die Kultur des Landes näher. Krass fand ich die Geschichte um die roten Trolle, die Party der Abiturienten. Ich muss ehrlich sagen, dass ich damit im Norden wirklich nicht gerechnet habe und dass es zu mir überhaupt nicht gepasst hätte. Gut fand ich jedoch, dass sie dieses im Buch einbrachte wie auch wie es den Deutschkindern nach dem zweiten Weltkrieg ging. Ein schlimmes Thema, welches sie mir jedoch auf wenigen Seiten nähergebracht hat. Es gab natürlich auch noch einige andere Geschichten wie zum Beispiel jene über die Möbelmaschine, über den Fischerchor aus dem hohen Norden und über die Kulinarik.
Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, vor allem jenen Lesern die sich für Norwegen interessieren oder dorthin reisen werden.
- Isabel Morland
Die Rückkehr der Wale
(90)Aktuelle Rezension von: Jeanette_LubeDieses Buch erschien 2017 im Knaur Taschenbuch Verlag und beinhaltet 472 Seiten.
„Ein geheimnisvoller Fremder - eine große Liebe - eine sturmumtoste schottische Insel“
Magisches Licht, die unendliche Weite des Meeres und schroffe Küsten! Kayla wollte hier auf der kleinen, abgeschiedenen Hebriden-Insel einst an der Seite ihres Mannes Dalziel ihr Glück finden. Doch die beiden geraten immer öfter in Streit. Dalziel wird dabei so wütend, dass Kayla Angst vor ihm bekommt. Eines Tages taucht ein Fremder auf, über den bald einiges geredet wird. Kayla findet bei ihrer ersten Begegnung bestätigt, dass er nicht nur attraktiv ist und mit ihr die Liebe zur Musik teilt, er scheint auch eine besondere Gabe für alles zu haben, was mit dem Meer zu tun hat. Immer stärker werden ihre eigenen Gefühle für ihn. Dann gibt es auch das Gerede der Inselbewohner. Dies treibt Kayla immer mehr in einen inneren Zwiespalt, aus dem es kaum einen Ausweg zu geben scheint… Hier handelt es sich um eine große Liebesgeschichte vor grandioser Naturkulisse…
Dieses bezaubernde Cover lässt mich einfach nur träumen… Der Titel klingt interessant. Ich wollte unbedingt erfahren, was sich die Autorin Isabel Morland hier für eine Geschichte ausgedacht hat und war schon echt gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich tauchte ab in eine zauberhafte Welt. Und obwohl die Natur so traumhaft ist, gibt es auch auf dieser Insel Menschen, die anderen Menschen das Leben schwer machen. Genau so ein Typ ist Dalziel. Er ist teilweise unausstehlich. Kayla ist eine sehr sympathische Frau, die sehr hilfsbereit und positiv ist und sie hätte wirklich einen besseren Mann als Dalziel verdient. Doch sie ahnte ja nicht, was ihr geschieht, als sie ihn heiratete, denn er hat mächtig mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. Als Brannan plötzlich auftaucht, ein Fremder, der sich toll in die Gemeinschaft einfügt, fühlt sich Kayla wie magisch von ihm angezogen, Und nicht nur sie… Was ist mit ihm? Er hat ein Geheimnis, das ihr nur erfahren werdet, wenn ihr das Buch selbst lest. Ich hatte wunderbare Lesemomente und habe mich sehr wohl in dieser Gegend gefühlt. Die Autorin Isabel Morland hat einen ausgezeichneten Schreibstil, der es mir ermöglichte, dass ich mir alles wunderbar vorstellen konnte. Ich habe mich total wohl gefühlt und Dalziel hätte ich öfter mal beiseite nehmen wollen, um mit ihm Klartext zu reden. Mit Kayla habe ich gelacht, gesungen, geliebt und gelitten. Wie wird sie sich entscheiden? Hach, diese Geschichte ist richtig was fürs Herz. Ich liebe sie so sehr! Liebe ist wirklich alles! Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter. Die Geschichte hat mein Herz zutiefst berührt und lässt mich mit einem guten Gefühl zurück. Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Die Autorin Isabel Morland hat hier eine zauberhafte Liebesgeschichte zu Papier gebracht und mich für einige Stunden meinem Alltag entfliehen lassen. Ganz großes Kino! Mich hat die Autorin Isabel Morland fasziniert, begeistert und komplett überzeugt. Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall unbedingt weiter. Wer kann schon diesem Cover widerstehen?
- Robert Hofrichter
Die geheimnisvolle Welt der Meere
(19)Aktuelle Rezension von: Meine_Welt_aus_BuchstabenEin tolles Buch über das Meer, seine Entstehung, seine Bedeutung und seine Bewohner. Hier gibt es allerhand Zahlen und Fakten. Wissenschaftliche Beweise und verständliche Beispiele. Selbst das Vorwort und die unendlichen Geschichten über das Meer, machen wirklich Lust auf weitere Informationen. Die Völker Zählung des Ozeans gestaltet sich echt langwierig und schwierig. Ein Korallenriff versus Regenwald, ziemlich spannend und aufschlussreich. Doch dieses Wissen steht erst am Anfang des Buches. Ebbe und Flut mal anders beschrieben, doch mit den gleichen Auswirkungen. Seemonster, mit echten Berichten von den ersten Seeleute. Natürlich wissen wir es heute besser. Auch das dass Meer in ständiger Bewegung sein muss. So entsteht ein Kreislauf der nie unterbrochen werden sollte. Auch das Thema Fortpflanzung ist ein großes Thema im Buch. Hier gibt es mehrere Ausführungen die hoch interessant und spannend sind. In der Mitte vom Buch gibt es ein paar Bilder zur Anschauung. Korallen, Haie, Schildkröte und Delfin. Auch Bilder der Menschen, wie sie die Meere und Tiere ausbeuten. Weiter geht es dann mit dem Gift der Korallen und ihre lebensweise. Die Tiefsee und seine Bewohner. Und unsere heutige Speisekarte. Ein wirklich tolles Buch mit vielen spannenden grosen und kleinen Kapiteln.
- Wesley King
Sara auf der Suche nach Normal
(44)Aktuelle Rezension von: yoimbettiDa ich nur äußerst selten den Klappentext eines Buches lese, habe ich hier so etwas wie einen "gewöhnlichen Teenie-Roman" erwartet. Eine nette Geschichte über eine*n Jugendliche*n auf der Suche nach normal bzw. ihrer*seiner Individualität. Tja, so ganz unrecht hatte ich zwar nicht, aber im Zentrum des Buches steht etwas ganz anderes: Psychische Gesundheit. Sara, die Hauptfigur, hat mit ihren Krankheiten zu kämpfen - und wünscht sich nichts anderes als "normal" zu sein.
Die Thematik an sich hat mich damit schonmal positiv überrascht - und die Umsetzung noch mehr. Meiner Meinung nach ist dieses Buch eine Bereicherung für jede*n Leser*in - es hilft, vielerlei Dinge (besser) zu verstehen, während es auch noch eine wunderschöne Geschichte erzählt. Eine Geschichte voller Figuren, die einem gleich ans Herz wachsen. Eine Geschichte, die einen mitfiebern lässt.
Danke für dieses Buch <3
- Zakes Mda
Der Walrufer
(6)Aktuelle Rezension von: sommerlese"*Zakes Mda*" schrieb 2006 sein Buch "*Der Walrufer*". Es erscheint im "*Unionsverlag*".
Hermanus an der südafrikanischen Küste ist die Welthauptstadt der Wale. Glattwale verbringen den Winter in der warmen Bucht und locken Touristen an. Der Walrufer ist ein Eigenbrötler, der mit diesem Trubel nichts zu tun haben will und ein einfaches zurückgezogenes Leben führt. Auf seinem Seetanghorn erzeugt er Töne, die Wale anlocken. Besonders das Glattwalweibchen Sharisha. Der Walrufer glaubt an ihre Liebe zu ihm, wenn sie zu Hornklängen im Wasser tanzt.
Die alkoholabhängige, leichtsinnige Saluni wiederum interessiert sich für den Walrufer. Sie ist eine Frau, die das Dreiecksverhältnis zwischen Mann, Frau und Wal nicht akzeptieren will.
Von diesem Buch hatte ich mir Einblicke in das Leben von Walen erhofft. Leider interessiert sich der Autor mehr für schwierige Charaktere und die Zerrissenheit von Menschen. Er erzählt in bildhafter afrikanischer Mystik und dadurch bleiben mir die Personen sehr fremd.
Hier wird der Traum einer Alkoholikerin beschrieben, die den Walrufer liebt und für sich gewinnen will. Dieser aber liebt die Einsamkeit, sucht dennoch Salunis weibliche menschliche Nähe und möchte dann wieder in seiner Walliebe Ruhe finden. Denn mit Salunis Lebensstil kann er sich nicht anfreunden.
Die Liebe dieser Menschen zerstört sie gegenseitig, sie können sich nicht richtig aufeinander einlassen.
Der Südafrikaner Zakes Mda zeigt das einfache Leben seiner schwarzen Landsleute. Saluni arbeitet als Kindermädchen für Zwillinge, die sie mit ihren Streichen und Unfug mehr als beschäftigen.
Mda erzählt eindringlich und mit einer einfachen Sprache, die mythologische Anklänge enthält. Doch die Geschichte kam mir sehr fremd vor, die Personen haben mich nicht berührt. Dazu kam noch eine imaginäre Vaterfigur, Mr. Yodd, die eventuell Gott darstellen soll. Ich habe es leider nicht vermocht, hinter die Story zu blicken.
Eine Walgeschichte, die die Wale nicht in den Vordergrund stellt, sondern die menschlichen Gefühle, die zerstören können. Leider nicht mein Fall!