Bücher mit dem Tag "walfänger"
28 Bücher
- Herman Melville
Moby Dick
(527)Aktuelle Rezension von: Rubinrot_LauraCover und Gestaltung:
Das Cover ist schlicht gehalten, hat denn noch tolle Details, die große Flosse und der kampfbereite Mann auf dem kleinen Boot. Ich mag das Seemanns-Seil am Rand wirklich sehr, ein genialer Rahmen, der eine geniale Seemanns-Geschichte einrahmt. Das Buch liegt schwer und dick in der Hand, aber lasst euch davon nicht abschrecken. Legt es beim Lesen auf einen Tisch, bewundert die tollen Illustrationen und Seitengestaltungen, jede Doppelseite ist auf seine eigenen weise sehr besonders und aufwendig gestaltet. Ich finde, man bekommt hier wirklich viel für sein Geld geboten. Außerdem findet man auch bei dieser Schmuckausgabe wieder kleine Extras wie eine Landkarte, einen Brief, die Crew und vieles mehr. Die wunderschön gestalteten Extras liegen im laufe der Geschichte bei passenden Stellen im Buch bei, sodass sie das lesen einfach so besonders und lebendig machen.
Meine Meninung:
Für viele von euch mag dieser Klassiker sicherlich bekannt sein, ich habe immer nur von Moby Dick gehört, aber nie das Buch gelesen. Dank dem Coppenrath Verlag, habe ich es dann gewagt. Begleitet mit tollen Illustrationen und vielen Extras macht es einfach mehr Spaß 🤭.
Die dicke des Buches fällt ein hier dann beim Lesen auch nicht mehr so auf. Im Sommer lese ich gerne Bücher, die am Meer spielen und Moby Dick spielt sogar auf hoher See. Keine romantische Geschichte, aber eine sehr spannende.
Der Schreibstil ist sehr lebendig und es ist mehr wie ein Film als ein Buch. In dem Buch geht es um Kapitän Ahab, der zusammen mit seiner Crew auf der Suche nach Moby Dick ist. Er wird immer wahnsinniger in seinen Rachewahn. Man muss wirklich Geduld haben, dies ist kein Buch, was man an einem Nachmittag lesen kann. Einige Kapitel habe ich erstmal auf mich wirken lassen. Das Buch lässt sich aber sehr gut lesen, es hat tolle Redewendungen und einen großartigen Schreibstil.
Die Illustrationen von Kai Würbs haben perfekt zur Geschichte von Herman Melville gepasst. Die Schmuckausgabe von Moby Dick darf wirklich in keiner Klassiker Sammlung fehlen .
Fazit :
Schockierend, dramatisch und faszinierend zugleich.
- Sarah Lark
Das Gold der Maori
(218)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMichael sitzt in Gefangenschaft und mit Hilfe der listigen Lizzie kommt er frei und sie flüchten nach Neuseeland und heiraten. Kathleen musste hochschwanger einen widerlichen Viehhändler heiraten und sie zogen von Australien nach Neuseeland. Viele Jahre später treffen Kathleen und Michael in Neuseeland aufeinander und ihre alte Liebe entflammt, denn vor seiner Festnahme wollten sie flüchten und heiraten.
Sarah Lark erzählt in prächtigen Bildern und entfaltet eine große Saga über Liebe, Hass und zeigt, dass wahre Hoffnung niemals stirbt.
- Kira Mohn
The Sea in your Heart
(190)Aktuelle Rezension von: Lea_geb01The Sea in Your Heart von Kira Mohn hat mich tief bewegt und aus meinem Alltag herausgerissen. Jedes Kapitel hat mich gefesselt, und ich habe mich regelrecht in die Geschichte und die Charaktere verliebt. Besonders beeindruckend finde ich das Thema Wale – es hat meine Neugier geweckt und war der Grund, warum ich das Buch überhaupt begonnen habe. Kira hat es geschafft, ein echtes Wohlfühlbuch zu schreiben, das nicht nur spannend, sondern auch wohltuend ist.
Die Freundschaft zwischen Lilja und Sóley ist einfach wunderschön dargestellt und hat mich sehr berührt. Auch die Beziehung zwischen Jules und Lilja und die Art, wie sie sich langsam und realistisch entwickelt, ist toll und sehr bewegend. Das Buch hat mich dazu inspiriert, eines Tages selbst auf eine Whale-Watching-Tour zu gehen – die Meereswelt hat eine neue Faszination für mich bekommen.
The Sea in Your Heart ist ein Buch, das ich definitiv noch einmal lesen würde. Es ist einfühlsam, tiefgründig und voller Liebe zur Natur und zu echten Verbindungen zwischen Menschen.
- Kendall Kulper
Salt & Storm. Für ewige Zeiten
(170)Aktuelle Rezension von: LissiBSalt & Storm habe ich in einer Second Hand Buchhandlung gefunden und es war wirklich ein Glücksgriff! Oft lohnt es sich, abseits der groß gehypten Bücher auf den üblichen Blogger-Kanälen auch einfach mal nach einem Buch zu greifen, dass keine 5 Sterne in den Foren erlangt, sondern dessen Klappentext einen einfach angesprochen hat.
Nachdem ich auf den ersten Seiten noch dachte "ohje, wo führt das hin?", hat mich spätestens ab der Begegnung zwischen Protagonistin Avery und dem geheimnisvollen Tane die Begeisterung gepackt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Salt & Storm ist ein wirklich gutes Beispiel dafür, dass man nicht immer eine super freundliche, sympathische Protagonistin braucht, um eine Geschichte zu lieben. Im Gegenteil: Mir hat hier besonders gut gefallen, wie kratzbürstig und eigensinnig die Protagonistin war. Es hat einfach zur Geschichte gepasst. Umso mehr mochte ich Tane. Er war der Ruhepol in der Story. Eben Averys Fels in der Brandung! Die raue Atmosphäre des kleinen Küstenorts und auch die Erbarmungslosigkeit des tiefen Ozeans wurde wirklich richtig klasse beschrieben und ich konnte mich richtig auf der kleinen Insel Prince Island sehen. Die zum Schauplatz passende Art der Inselbewohner hat für mich die Story abgerundet. Eine wirklich herzzerreißende Liebesgeschichte, die zeigt: Man kann seinem Schicksal leider nicht immer entgehen, aber man kann am Ende das Beste aus dem machen, was man kriegen kann. Und vor allem: "Es gibt nichts zu bereuen, Avery. Niemals bereuen."
- Judith Schalansky
Atlas der abgelegenen Inseln
(34)Aktuelle Rezension von: Orisha"Die Einsamkeit liegt im Nordpolarmeer - mitten in der Karasee." (Schalansky 2017:26)
Geografie, Atlanten, Karten - sie alle haben mich schon immer fasziniert. Ebenso wie Judith Schalansky, die das "Fingerreisen" in eben jenen Karten in verschriftlichter Form in diesem wunderbaren Buch zelebriert. Sie nimmt uns mit auf eine Reise und an die abgelegensten Orte der Welt. Allen gemeinsam ist ihr Dasein als Insel.
Sie berichtet von gelungenen und misslungenen Expeditionen, vom Ausrotten der Tiere, der Menschen und Flora. Von Inseln, die dem Untergang geweiht sind. Von waghalsigen Schatzsuchen und Bevölkerungsversuchen. Von abenteuerlichen Arbeitsplätzen, unbewohnten Oasen. Von Lebensfeindlichkeit und -freundlichkeit. Von wiedergefundenen Inseln und strategischer Familienplanung.
Schalansky nimmt uns einmal mit um den Globus und stellt uns fünfzig Eilande vor, von denen Sie bestimmt noch nie gehört haben. Sie tragen die Namen von Entdeckern, Orten, von Flora und Fauna und selbst Gemütsregungen hatten namentlich herzuhalten. Dabei schlägt die Autorin mit ihrer wunderbaren Sprache eine Brücke zwischen Geografie und Biologie, zwischen Mineralogie und Soziologie, zwischen Geschichte und Alltäglichem.
Dieser Atlas lädt zum verweilen und schmöckern ein, zum träumen und imaginären Reisen. Gleichzeitig zeigt uns Schalansky die Welt, die Natur und den Menschen in all seinen Facetten. Schonungslos und schön.
Kurzum: Ein Buch zum abtauchen, stöbern, reinlesen. Absolute Leseempfehlung.
- Mirko Bonné
Der eiskalte Himmel
(13)Aktuelle Rezension von: Heinrich_Stefan_NoelkeIch kenne Shackletons Geschichte in mehreren Versionen, doch dies ist mit Abstand die beste, spannendste und ergreifendste von allen. Auch die glaubhafteste. All das könnten die Maenner so erlebt haben. Man ist ganz dicht bei ihnen. Der fiktive Zugang ist absolut gelungen. Mirko Bonné muss unendlich viel recherchiert haben. Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. - Jules Verne
20000 Meilen unter dem Meer
(34)Aktuelle Rezension von: ViktoriaScarlett20.000 Meilen unter dem Meer war ein wenig anstrengend, trotzdem hat die Geschichte etwas für sich. Im Text lasse ich dich wissen, warum es für mich so war.
Meine Meinung zur Geschichte:
20.000 Meilen unter dem Meer gehört zu den Klassikern und nachdem mir »Reise zum Mittelpunkt der Erde« so gut gefallen hatte, wollte ich mich auch diesem Buch zu wenden. Die Geschichte ist als Erlebnisbericht von Professor Pierre Aronnax aufgebaut. Gemeinsam mit seinem Diener Conseil machte er sich auf eine wichtige Expedition, bei der es zu einem folgenschweren Ereignis kam.In seinem gewohnt ausführlichen Stil erzählte mir Jules Verne was die Beiden erlebten. Natürlich muss man bei der Erzählweise bedenken, dass das Buch im 19. Jahrhundert geschrieben wurde. Hat man sich daran gewöhnt, ist es leicht dem Geschehen zu folgen. Verne baute ein gutes Maß an Spannung auf. Unterbrochen wurde sie von ausführlichen Exkursen über verschiedene meeresbiologische Themen. Manches Mal fand ich das anstrengend, weil der Autor weit ausholte. Lieber hätte ich die Geschehnisse auf der Nautilus weiterverfolgt. Trotzdem konnte mich die Geschichte für sich begeistern, denn Verne malte mit seinen Beschreibungen Bilder in meine Gedanken.
An Bord der Nautilus, aber auch außerhalb von ihr erlebten der Professor und sein Diener, sowie ein weiterer Begleiter allerlei wundersame Dinge. Die drei Männer hatten mit unterschiedlichen persönlichen Befindlichkeiten zu kämpfen. Dabei ging es um Flucht, Loyalität, Freiheit und dem Wunsch das Meer weiter zu erforschen. Manchmal wurde das Geschehen emotional, dann war es wiederum actionreich. Mehrere gute Wendungen lockerten die Geschichte auf. Mir tat das zwischendurch sehr gut, weil die Meereskunde doch sehr viel Raum einnahm.
Kapitän Nemo selbst war ein eigenwilliger Mann, dessen Gedankengänge ich nicht immer nachvollziehen konnte. Zuerst war er offen, dann wieder verschlossen. Ich war mir sicher, dass er viele Geheimnisse verbarg. Ein paar Finstere wurden kurz vor dem Schluss aufgedeckt. Gleichzeitig hatte der Mann umfangreiches Wissen über sehr vieles unter dem Meer.
Kurz vor dem Ende nahm die Geschichte nochmal richtig Fahrt auf. Zu meiner Freude kam es zu einem Happy End, das für fast alle gutes brachte.
Meine Meinung zum Sprecher:
Der Sprecher Jürgen Kluckert ist mir aus meiner Kindheit als Stimme von Benjamin Blümchen bekannt. Deshalb war es zu Beginn ein wenig seltsam ihm bei dieser Geschichte zu lauschen. Alsbald verschwand dieser Eindruck und ich konnte mich unvoreingenommen dem Zuhören widmen. Herr Kluckert las die Geschichte in einem angenehmen Tempo. Ich mochte die Klangfarbe seiner Stimme und das Einbringen der im Text stehenden Emotionen.Mein Fazit:
Das Buch um den eigenwilligen Kapitän Nemo beinhaltet viele starke Wendungen. Gleichzeitig bekommt man einen umfangreichen Exkurs zu meeresbiologischen Themen mit dem Wissensstand des 19. Jahrhunderts. Jedem Hörer und jeder Hörerin sollte das vorab klar sein. Abgesehen von diesen oft etwas ausschweifenden Abschnitten fand ich die Geschichte spannend und eindrücklich erzählt. Die Nautilus war für mich ein faszinierendes Gefährt. Den Zwiespalt der drei neuen „Mitreisenden“ konnte ich gut nachvollziehen. Gemeinsam mit ihnen erlebte ich wundersame Dinge. Jürgen Kluckert las die Geschichte in einem angenehmen Tempo.Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
Das Hörbuch wurde von mir über Audible gestreamt, gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.
- Rebecca Maly
Tausend Wellen fern 3
(29)Aktuelle Rezension von: QueenSizeDiese Rezension gilt für alle vier Bände der Tausend Wellen fern – Saga von Rebecca Maly und wird gleichlautend unter jedem der Teile veröffentllicht.
Als Erstes möchte ich mich beim Verlag für die Rezensions-Exemplare bedanken.
Zum Cover:
Die Cover sind exotisch, die Blüten im Vordergrund vor der Kulisse Neuseelands springen ins Auge. Die Farbgebung wirkt strahlend und sonnig.
Worum geht es in diesem 4-Teiler überhaupt?
Kaylee und ihre Mutter Erin sehen sich gezwungen, nach Neuseeland auszuwandern, da es in Irland für sie keine Zukunft mehr gibt. Der Ehemann hat die Mutter wegen einer anderen Frau verlassen und Kaylee will ebenfalls nicht beim Vater bleiben. Beide Frauen hoffen darauf, in Neuseeland eine bessere Zukunft zu finden. Ein mutiger Schritt und durchaus nicht gefahrlos, wie sich im Laufe der Geschichte herausstellen wird. Doch Mutter und Tochter sind Kämpferinnen und gehen trotz diverser Rückschläge ihren Weg und verlieren dabei nicht den Mut.
Immer wieder kommt es zu unerwarteten Wendungen und es wird in keinem der vier Teile langweilig. Weitere wichtige Personen kommen dazu, die Liebe und auch das Abenteuer kommen ebenfalls nicht zu kurz.
Jeder Teil für sich ist wichtig, allerdings bauen die Teile aufeinander auf; es ist also durchaus sinnvoll mit dem ersten Teil zu beginnen und dann einen nach dem anderen zu lesen, da sonst wichtige Details fehlen.
Meine Meinung:
Tausend Wellen fern ist eine leichte, abenteurliche Lektüre, die sich dank des flüssigen Schreibstils der Autorin ganz wunderbar lesen lässt. Frau Maly schafft es, den Leser mitzunehmen auf eine nicht immer leichte Reise von Irland nach Neuseeland. Sie beschreibt mitreißend und recht bildhaft, wie gefährlich es im Jahr 1872 war, eine solche Reise zu unternehmen.
Die Beschreibungen von Flora und Fauna, von Menschen und Landschaften, von Riten und Gebräuchen Neuseelands wirken authentisch, sind glaubhaft und wecken das Fernweh (jedenfalls in mir).
Durch die Aufteilung in vier Teile wirkt diese Saga ein wenig zerrissen. Ich hätte mir diesen Roman in einem kompletten Buch gewünscht. Gleichwohl ist die Trennung stimmig und am Ende eines jeden Teils möchte man ganz schnell wissen wie es weitergeht.
Kurzum: Man wird mitgenommen auf eine abenteuerliche Reise und ist mittendrin im Geschehen.
Fazit: Mir hat der Roman gefallen, ich fühlte mich gut unterhalten und deswegen vergebe ich 4 Sterne.
- Sarah Lark
Die Zeit der Feuerblüten
(19)Aktuelle Rezension von: vormiMecklenburg, 1837: Der Traum von einem besseren Leben lässt Idas Familie die Auswanderung nach Neuseeland wagen. Auch Karl, der seit Langem für Ida schwärmt, will sein Glück dort machen. Doch als das Schiff Sankt Pauli endlich die Südinsel erreicht, erwartet die Siedler eine böse Überraschung. Das zugesagte Land steht nicht zur Verfügung ...
Inhaltsangabe auf amazon
Genau für diese Bücher liebe ich Sarah Lark.So mitreissend geschrieben, dass man das Hörbuch gar nicht ausmachen kann, aus lauter Angst, sonst vor Neugier zu platzen.Mit den Protagonisten mitfiebern zu können, wenn cie Welt und/oder ihre Mitmenschen mal wieder böse zu ihnen sind. Sich über fiese Menschen und ihre geplante Intrigen aufzuregen - genau das möchte ich in einem Buch dieser Schriftstellerin lesen bzw hören.😁👍 - Andreas Tjernshaugen
Von Walen und Menschen
(2)Aktuelle Rezension von: Buecherseele79In seinem neuen Buch erklärt Andreas Tjernshagen die Entstehung und vor allem die Entwicklung der Beziehung zwischen Wal und Mensch bzw. deren Bejagung.
Hier rückt er den Blauwal in den Mittelpunkt, denn auch wenn er das größte Tier auf Erden ist, so ist über ihn und seine Bejagung kaum was bekannt.
Mal schnell das Buch durchlesen und weglegen ist hier nicht gegeben, man muss sich mit der Geschichte schon sehr intensiv auseinandersetzen, der Autor bietet ein breites Spektrum an Fakten, Möglichkeiten, Ansichten und deren Entwicklung, aber auch das größte Tier der Erde – den Blauwal, bringt er in den Mittelpunkt, da wo er hingehört.
Die Geschichten und Kapitel werden durch ein paar alte Zeichnungen, Fotografien und Blauwalfotos abgerundet und geben diesem kleinen Buch nochmals eine Tiefe.
Ich wollte dieses Buch lesen weil ich eine absolute Walliebhaberin bin, ich bewundere diese Tiere um ihre Intelligenz, ihre Sozialkompetenz, dass sie trotz ihrer Masse solch waghalsigen Sprünge hervorbringen, ihr Gesang sich meilenweit durch die Meere trägt, Bartenwale wie auch Zahnwale sind absolut faszinierend und zu bewundern.
Gleichzeitig bin ich sehr begeistert dass der Autor sich dem größten Tier der Erde widmet, denn dieser wurde stark bejagt und fast an den Rand der Ausrottung gebracht.
Wie kam es zu Walfang?
Wer machte die Anfänge?
Wie sahen die Menschen damals diese großen Tiere?
Was hatten sie an Wissen über sie gesammelt?
Wie nötigt empfanden sie die Erhaltung dieser Tiere?Diese und viele an Fragen mehr beantwortet der Autor sehr gekonnt, leicht erklärt, gut umgesetzt in seinem Buch.
Natürlich gehen diese Geschichten, die gesamte Entwicklung ans Herz, denn Wale haben den Menschen von Beginn an begeistert, fasziniert, Angst gemacht, ihnen Nahrung und Fortschritt ermöglicht und wenn man das Wissen von Heute damals gehabt hätte...wer weiß wie es dann gekommen wäre.
Heute weiß man sehr viel mehr über diese Tiere, über ihr Sozialleben und kann doch Heute mit Damals vergleichen, was an sich wieder einen interessanten und neuen Aspekt liefert.
Von kleinen Walfangschiffen zu den großen Dampfern, von Wale jagen und zu den Verarbeitungsfabriken bringen bis zu Abfertigung und Zerlegung auf hoher See, von das Für und Wider des Walfangs und was unter dem Strich für eine große, blutige Industrie daraus entstanden ist.
Dass Menschen, gerade in Norwegen, wo auch der Ursprung des Walfangs ist, sich bald sinnlos bereichert haben an dem Töten von Walen, welche Gefahren sich hinter diesem Beruf versteckten aber auch die Überlegungen die Wale irgendwann zu schützen, dies und soviel mehr erklärt und beschreibt der Autor Andreas Tjernshagen in seinem Buch.
Ich habe schon einiges gewusst, aber doch viel noch hinzugelernt, gerade über die Anfänge des Walfangs, aber auch viel Wissenswertes über die Blauwale, ihren Zusammenhalt, ihre Jagdstrategie und ihr Können und Aussehen.
Ich persönlich empfehle dieses Buch weiter, auch wenn es oft schmerzt wenn man es liest, auch wenn man oft wütend wird oder fassungslos anhand der Zahlen die der Autor nennt – es lernt uns zu begreifen was wir unbedingt schützen müssen.
- Kari Köster-Lösche
Jagd im Eis
(2)Aktuelle Rezension von: AsbeahDass der Walfang ein ausgesprochen hartes Unterfangen war, wissen wir spätestens seit Moby Dick.
Was die Männer 1672 im Eis vor Grönland ertragen mussten, ist heute kaum noch vorstellbar. Und die Vorstellung, dass die Mannschaft von winzigen Beibooten aus ihre Harpunen auf die Kolosse warfen, ist gruselig. Kapitän Rickmers bekommt es aber noch mit ganz anderen Problemen zu tun: eine zusammengewürfelte Mannschaft mit vielen unerfahrenen Erstfahrern, verdorbene Lebensmittel trotz eisiger Kälte, Skorbut, fehlende Wale, Intrigen und Meuterei.
Für mich war dieser Abenteuerroman eine gelungene Abwechslung. Inhaltlich spannend und zudem ausgesprochen anspruchsvoll, was die historischen nautischen Fachbegriffe und Manöver angeht. Das liegt nicht jedem und selbst mit maritimen Vorkenntnissen muss man da öfter mal rätseln. Mich hat es nicht gestört, tatsächlich bin ich beeindruckt vom Wissen der Autorin. Allerdings wirkt der Roman dadurch auch etwas unterkühlt. Durch den wissensdurstigen elfjährigen Schiffsjungen wurde aber etwas Menschlichkeit eingebracht.
Mein Fazit: interessant, spannend, lehrreich. Gute 4 Sterne
- Rebecca Maly
Tausend Wellen fern 2
(34)Aktuelle Rezension von: QueenSizeDiese Rezension gilt für alle vier Bände der Tausend Wellen fern – Saga von Rebecca Maly und wird gleichlautend unter jedem der Teile veröffentllicht.
Als Erstes möchte ich mich beim Verlag für die Rezensions-Exemplare bedanken.
Zum Cover:
Die Cover sind exotisch, die Blüten im Vordergrund vor der Kulisse Neuseelands springen ins Auge. Die Farbgebung wirkt strahlend und sonnig.
Worum geht es in diesem 4-Teiler überhaupt?
Kaylee und ihre Mutter Erin sehen sich gezwungen, nach Neuseeland auszuwandern, da es in Irland für sie keine Zukunft mehr gibt. Der Ehemann hat die Mutter wegen einer anderen Frau verlassen und Kaylee will ebenfalls nicht beim Vater bleiben. Beide Frauen hoffen darauf, in Neuseeland eine bessere Zukunft zu finden. Ein mutiger Schritt und durchaus nicht gefahrlos, wie sich im Laufe der Geschichte herausstellen wird. Doch Mutter und Tochter sind Kämpferinnen und gehen trotz diverser Rückschläge ihren Weg und verlieren dabei nicht den Mut.
Immer wieder kommt es zu unerwarteten Wendungen und es wird in keinem der vier Teile langweilig. Weitere wichtige Personen kommen dazu, die Liebe und auch das Abenteuer kommen ebenfalls nicht zu kurz.
Jeder Teil für sich ist wichtig, allerdings bauen die Teile aufeinander auf; es ist also durchaus sinnvoll mit dem ersten Teil zu beginnen und dann einen nach dem anderen zu lesen, da sonst wichtige Details fehlen.
Meine Meinung:
Tausend Wellen fern ist eine leichte, abenteurliche Lektüre, die sich dank des flüssigen Schreibstils der Autorin ganz wunderbar lesen lässt. Frau Maly schafft es, den Leser mitzunehmen auf eine nicht immer leichte Reise von Irland nach Neuseeland. Sie beschreibt mitreißend und recht bildhaft, wie gefährlich es im Jahr 1872 war, eine solche Reise zu unternehmen.
Die Beschreibungen von Flora und Fauna, von Menschen und Landschaften, von Riten und Gebräuchen Neuseelands wirken authentisch, sind glaubhaft und wecken das Fernweh (jedenfalls in mir).
Durch die Aufteilung in vier Teile wirkt diese Saga ein wenig zerrissen. Ich hätte mir diesen Roman in einem kompletten Buch gewünscht. Gleichwohl ist die Trennung stimmig und am Ende eines jeden Teils möchte man ganz schnell wissen wie es weitergeht.
Kurzum: Man wird mitgenommen auf eine abenteuerliche Reise und ist mittendrin im Geschehen.
Fazit: Mir hat der Roman gefallen, ich fühlte mich gut unterhalten und deswegen vergebe ich 4 Sterne.
- Catherine Coulter
Jadestern
(1)Aktuelle Rezension von: Mimabanoder titel gefällt mir sehr gut! es geht nämlich auch anders!muss nicht immer eine " begierde" vorkommen.die geschichte war von anfang an sehr spannend ( was für einen historischen liebesroman für mich eher ungewöhnlich ist).die protagonisten waren einfach nur sympathisch, auch die nebencharaktere.und obwohl das eigentlich unwichtig ist, stimmt endlich mal ihre haarfarbe mit der frau auf dem cover überein!das musste ich mal sagen... das buch kann man gut in einem zug durchlesen.für mich ist diese buch sehr speziell und ich habe es auch schon mehrmals gelesen.es kommt so viel mehr vor,als der klappentext vermuten lässt.wer also gerne historische liebesromane liest sollte sich dieses exemplar nicht entgehen lassen.klappentext:die schöne missionarstochter jules wird vom strand weg auf brutale weise entführt.auf dem schiff ist sie dem kapitän jameson wilkes hilflos ausgeliefert und erfährt alle möglichen erniedrigungen.esprst in san francisco gelingt es ihr , wilkes und seinen helfershelfern zu entfliehen.in den armen eines liebenden und verständnisvollen mannes versucht sie, die vergangenheit zu vergessen.da taucht eines tages wilkes wieder auf... - Hanna Bautze
Abenteuer
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEin Jugendbuch mit tollen Abenteuergeschichten so populärer Autoren wie Edgar Allan Poe, Sir Arthur Conan Doyle und Ray Bradbury. Am bekanntesten ist wohl "Die Perle" von Jack London. - Clive Cussler
Eiskalte Brandung
(14)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Clive Cussler war früher mein Begleiter auf Reisen, weil die Bücher dick sind und ich keine Lust hatte, zwei Bücher mitzunehmen. Doch seit ich den eBook-Reader habe, ist das Thema ja auch gegessen *grins* Also las ich diesen Kurt Austin Abenteuer-Roman einfach so.
Die Figuren bleiben hübsch ihren Klischees treu - die Mädels sind hübsch und Kurt und sein Kumpel Joe attraktive Verführer, die neben bei mal wieder die Welt retten. Also so ein bisschen wie James Bond, jedoch weniger Schusswaffen und mehr Handlung und vor allem mehr Infos drum herum. Leider ist das auch ein Kritikpunkt von mir. Cussler verliert sich häufig wissenschaftlichen und pseudo-wissenschaftlichen Erklärungen - ich will nach dem Buch z.B. keine Fachfrau für Quallen sein.
Ansonsten ist Cusslers Schreibstil locker-flockig und man fliegt nur so durch die Seiten.
Der Plot ist nicht so komplex wie sonst und irgendwie ist die Spannung nicht so kontinuierliche vorhanden, wie bei anderen Cussler-Büchern. Hier ist es eher eine Wellenform, in der die Spannung den Leser in ihren Bann ziehen will, doch durch die epischen Beschreibungen zwischendrin, ging mir etwas verloren.
Ich vergebe knappe 4 Sterne, weil die Klischees einfach Spaß machen.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Eben noch schien mit dem geheimen medizinischen Unterwasserlabor alles in Ordnung zu sein. Im nächsten Moment ist es einfach verschwunden! Kurt Austin von der NUMA setzt sofort alles daran, es wieder aufzuspüren. Denn dort wurde der einzige Impfstoff entwickelt, der eine Pandemie in China noch verhindern könnte, die Millionen den Tod bringen wird. Dabei kommt er einem chinesischen Verbrecherkartell auf die Spur, das weit mehr anstrebt als nur Geld - und nur Austin steht noch zwischen ihm und seinem Ziel … - Ines Thorn
Die Walfängerin
(101)Aktuelle Rezension von: HelefloMaren Lürsen glaubt fest an die große Liebe zu ihrem Thies. Auch als der berühmte Walfänger, Kapitän und Inselvogt von Sylt, Rune Boys, um ihre Hand anhält, lehnt sie ab und sieht nur eine Zukunft an Thies Seite.
Als einige Schicksalsschläge in ihrer Familie sie dazu bringen bei Boys Geld zu leihen undes absehbar ist, dass sie nicht zurück zahlen kann, rächt er sich für die Abweisung und verlangt von ihr, dass sie mit ihm zur gefährlichen Waljagd nach Grönland mitkommt. Danach wären ihre Schulden erlassen.
Maren willigt ein und macht sich auf in ein unbekanntes Abenteuer an Bord eines Schiffes mit ausschließlich männlicher Besatzung. Es wird ihr nichts geschenkt. Als das Schiff mit viel Verspätung heimkehrt ist auf Sylt nichts mehr wie es war. Aber auch Maren ist ein anderer Mensch. Wird ihr Thies sie noch wollen, oder ist doch Rune Boys, der raue Seemann der Richtige für sie. Und wie soll sie mit den Insulanern umgehen, die ihr teilweise mit Hass begegnen? Und gibt es ein Geheimnis, dass ihr ihre Mutter verschweigt?
Eine schöne Geschichte um eine interessante Zeit von Sylt I 18. Jahrhundert, die vom Überlebenskampf der armen Bevölkerung erzählt, aber auch davon dass man Mut haben muss, anders zu sein und eine eigene Meinung zu haben.
Leider ist der Erzählstil oft sehr distanziert und gefühllos. Auch wenn ich manchmal fast weinen musste ob der Ungerechtigkeiten, hätte man das vielleicht schöner gestalten können.
- Ines Thorn
Die Strandräuberin
(58)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Sylt im Jahre 1711:
die 16-jährige Jördis lebt mit ihrer Großmutter auf Sylt, da ihre Eltern verstorben sind. Leider sind die beiden bei den Einheimischen nicht gut angesehen, da Jördis die Tochter eines Sylters und einer Isländerin ist.
Jördis „verdient“ sich den Lebensunterhalt mit Strandräubern um wenigstens einigermaßen über die Runden zu kommen.
Der Pfarrer ist gar nicht gut auf die beiden zu sprechen und macht ihnen das Leben sehr schwer, weil sie sich Runen legen und dem alten nordischen Glauben anhängen. Er verschreit die beiden regelrecht vor der Gemeinde als Hexen.
Doch Inge, die Pfarrerstochter ist mit Jördis befreundet. Sie ist die einzige Freundin die Jördis hat. Doch als Arjen Jördis fragt ob Jördis ihn heiraten will ändert sich das Blatt: Inge ist neidisch auf Jördis, da sie ebenfalls in Arjen verliebt ist.
Kurz vor der Verkündung der Verlobung von Arjen und Jördis passieren viele unschöne Dinge und alles kommt anders als geplant.
Ein schöner Roman, mit tollem Schreibstil. Man leidet regelrecht mit der kleinen Jördis und möchte sie vor allem einfach nur beschützen. Jördis ist ein sehr starker Charakter und eine starke, junge Frau, die im Leben viel mitmachen und um ihr Glück kämpfen muss.
Auch wenn das Ende schon fast klar ist, ist es ein unterhaltsames Buch. Ich habe es sehr gerne gelesen und mich oft an den Strand und die Wellen von Sylt versetzt gefühlt.
- Martin Cruz Smith
Polar Star
(20)Aktuelle Rezension von: WaltherManche Dinge ändern sich nicht. Jüngst las ich in der Zeitung von einer "Hilfslieferung" aus Russland an Gaza, deren Produkte das Haltbarkeitsdatum weit überschritten haben. In diesem Roman erfahren wir von sowjetischen Fisch-Dosen, die gefüllt sind mit unverwertbaren Fischresten - also Müll. Sie gehen nach Afrika, sozialistische Bruderhilfe vom Allerfeinsten. Gelernt ist gelernt, nicht wahr Herr Putin?
Fisch? Ja, Arkadi Renko schneidet Fisch auf einem Hochseetrawler. Wir ahnen es: Strafe muss sein, mangelnder Opportunismus gegenüber den paradiesischen Zuständen im Sowjetreich, kein Dienst mehr, Parteiausschluss (na, SPD, da hättet ihr euch doch bzgl. Gerhard Schröder einiges abschauen können), psychatrische Klinik (auch so etwas wundervoll Sojwetisches), Flucht nach Sibirien - und dort gelangt er irgendwann auf diesen Frachter.
Der ist aber etwas Besonderes, denn für den Teil vom Fang, der verwertbar ist, hat sich ein lohnendes Geschäft entwickelt: mit den Amerikanern! Eine Leiche gibt es auch, bedenkliche Zustände an Bord ebenfalls, viel zu tun für Arkadi Renko. Spannend. Kurios. Ein schönes Gegenmittel für Anfälle von Sowjetnostalgie.
- Hans de Beer
Kleiner Eisbär in der Walbucht
(5)Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310Im Gegensatz zu seinem Vater freut sich Lars, der kleine Eisbär, dass das Wetter sich bessert und es wärmer wird. So machen sich auch andere Tiere auf in den hohen Norden und Lars bekommt Gesellschaft. Er begegnet Conny, dem Kormoran und einer Gruppe Belugas. Besonders Bella, das kleine Walmädchen, hat es ihm angetan. Doch dann droht Gefahr durch die Walfänger. Aber Lars kennt eine kleine Bucht, in der sich alle verstecken können und in die das Walfängerschiff nicht hinein kann. Dann stößt auch noch Pjotr, der riesige Pottwal zu der Gruppe und es wird recht eng in der Bucht. Doch kaum macht sich das Schiff von dannen, gibt es eine neue Gefahr. Abgebrochene Eisblöcke versperren den Ausgang aus der Bucht. Aber wieder weiß Lars Rat.
Die Kinder mögen Lars, den kleinen Eisbären und lieben seine Abenteuer. Doch dieses Mal wird es wirklich gefährlich. Obwohl die Kinder den Ernst der Lage auch spüren, ist die Geschichte so schön erzählt, dass Angst erst gar nicht aufkommt. Sie erfahren, dass man viel schaffen kann, wenn man Freunde hat, die zusammenhalten und einem helfen.
Die Illustrationen sind sehr schön.
Ein unterhaltsames Kinderbuch.
- Christian Vogt
Im Schatten des Leviathans
(5)Aktuelle Rezension von: meggies_fussnotenNing ist Sterndeuter in Ausbildung und wird zusammen mit seinem Meister Yeremias angeheuert, auf der Komoran im Auftrag der geheimnisvollen Madame Feyora einen Schattenwal zu jagen. Aber nicht einen gewöhnlichen, sondern den legendären Leviathan, den Kaiser der Schattenwale.
Ning ist aufgeregt, merkt jedoch bald, dass nicht alle an Bord das sind, was sie zu sein scheinen. Es gibt Morde, Intrigen, Geheimnisse und ein unheimliches skorpionartiges Gerät gibt kryptische Anweisungen.
Ning weiß aber, dass es eine gehörige Portion Glück braucht, um den Leviathan zu besiegen. Denn dieser wartet schon in den Untiefen des Ozeans auf seine Peiniger.
Im ersten Teil der Reihe (Mutterentität) treffen wir auf Li-Zah, Kumari und Nummer 17. Hier geht es nun weiter mit Ning, der auch schon im ersten Teil kurze Auftritte hat. Als angehender Sterndeuter macht er sich mit seinem Meister auf den Weg, einen Schattenwal zu jagen.
Mit ihren Vorhersagen sind die beiden wertvolle Mitglieder des Unternehmens, werden dafür aber von der Crew nicht so wertgeschätzt.
Während Ning einige Ungereimtheiten aufdeckt, geht die Fahrt weiter und es kommt zu etlichen Szenen, in denen er am liebsten umdrehen und wieder nach Hause fahren will.
Der Autor hat mit dem zweiten Teil seiner Schattenspiele-Novellen eine Reise über den weiten Ozean angetreten und erzählt von Intrigen und dem Walfang, von kryptischen Hinweisen und dem Mut eines jungen Mannes, der sich allem entgegenstellt.
Ich habe Ning sofort in mein Herz geschlossen, auch, weil er durch sein erst unerfahrenes Verhalten langsam merkt, wo die Grenzen sind. Er hinterfragt, er versucht zu helfen und er sieht Chancen. Auch wenn er erst viel darüber nachdenkt, kommt er doch letztendlich zu den richtigen Ergebnissen und zieht daraus Konsequenzen.
Der Autor gibt dem ganzen Unterfangen eine abenteuerliche Note, weist jedoch auch darauf hin, welch Unrecht auf unserer Welt getrieben wird. Walfang ist auch noch heute verbreitet und führt zum Aussterben der verschiedenen Arten.
Wir begegnen natürlich auch den uns altbekannten Figuren aus dem ersten Teil und so wird eine Verknüpfung geschaffen, die am Ende vielleicht auf einen weiteren Teil der "kleinen" Reihe hoffen lässt. Ich würde mich auf alle Fälle über ein Wiederlesen mit Ning, Li-Zah, Kumari und Nummer 17 freuen.
Es gibt keinen Punkteabzug an der Geschichte, aber ich möchte auch hier auf das kleine Format des Buches hinweisen. Mit gerade mal knapp 15 x 9 cm ist das Büchlein knuffig anzusehen, aber schwer zu lesen. Auch die kleine Schrift hat mir Mühe bereitet (was wohl aber eher an meinem Alter liegt).
Ansonsten ist die Story aber sehr lesenswert und eine tolle Ergänzung zu der eigentlichen Reihe "Die 13 Gezeichneten", die der Autor zusammen mit seiner Frau Judith geschrieben hat. Im übrigen auch eine absolut lesenswerte Story.
Meggies Fussnote:
Ein Aufbruch ins Ungewisse.
- Robin Lloyd-Jones
Red Fox und der weiße Bär
(2)Aktuelle Rezension von: Starbks'Red Fox und der weiße Bär' von Robin Lloyd James ist ein Abenteuerroman, der sicher nicht nur für Jungs interessant ist. Er handelt erst einmal von dem Jungen Adam, dessen Vater als Walfänger irgendwo vor der Küste Alaskas verschollen ist. Adam will nicht glauben, dass sein Vater nicht mehr wiederkommt und heuert selbst auf einem Schiff nach Norden an - was er nicht weiß ist, dass sein ärgster Feind Skug mit auf dem Schiff ist. Aber da ist ja auch noch das Inuitmädchen Pipaluk... Wie man es von einem Kinderbuch erwarten darf, passiert auf jeder Seite recht viel: die Jungs streiten, die Seeleute an Bord haben besondere Eigenheiten, ein Sturm zieht auf, die Inuit tauschen Waren, und immer bleibt noch das Rätsel nach dem Vater, das hier auch nicht gelüftet werden soll. Man erfährt einiges über die Inuit und die Seefahrt in der Arktis im 19. Jahrhundert. Daher ist der Roman durchaus auch für Erwachsene lesenswert. Er kommt in einem recht großen Format in festem Einband mit einem sehr ansprechenden Cover. Man weiß gleich, worum es geht. Eine Altersempfehlung habe ich nicht gefunden, meiner Meinung nach ein Muss. Kleine Abenteurer werden aber ihren Spaß haben und dabei noch einiges lernen.