Bücher mit dem Tag "wallace"
82 Bücher
- Diana Gabaldon
Ferne Ufer
(1.127)Aktuelle Rezension von: DoraLupinClaire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen.
Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten, da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel.
Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert. Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen, wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika?
Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben, es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.
- Marc Levy
All die ungesagten Worte
(131)Aktuelle Rezension von: Katzenpersonal_KleeblattObwohl sie sich schon lange mit ihrem Vater nichts zu sagen hat, hofft Julia, dass er an ihrem großen Tag, ihrem Hochzeitstag, dabei sein werde. Aber es kommt ganz anders, die Hochzeit findet nicht statt, da statt Trauung an diesem Tag die Beerdigung ihres Vaters stattfindet.
Sie kann es nicht glauben, es sieht aus, als wäre es mit Absicht geschehen.
Als sie in ihr Appartement kommt, findet sie dort eine riesige Kiste vor. Der Inhalt ist ein Android, eine 1:1-Kopie ihres Vaters. Einmal in Gang gesetzt, erzählt er ihr, dass er der Prototyp einer neuen Produktionsreihe ist, deren Investor er war.
Der Android hat eine Lebensdauer von 6 Tagen, wenn er nicht vorher deaktiviert wird, so dass der Verstorbene nach seinem Ableben noch einmal die Gelegenheit hat, mit unerledigten Sachen ins Reine zu kommen bzw. mit seinen Angehörigen noch einmal Kontakt aufnehmen kann.
Julia ist stinksauer auf ihren Vater, auch wenn er als "neugeborener" Tote vor ihr steht, und ist nicht bereit zu verzeihen, dass er sie in den letzten Jahren mehr oder weniger vergessen hat.
Ihr Vater bittet sie um die 6 Tage, eine letzte Chance für ihn, Zeit mit Julia zu verbringen. Widerwillig gibt sie ihm die Zeit, nicht ahnend, dass auch sie ihren Vater in der Zeit neu kennenlernen wird. Eine Zeit, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird...
Was für eine schöne Idee, nach dem Ableben noch einmal Kontakt aufnehmen zu können und längst vergangenes ins Reine zu bringen.
Vater und Tochter fahren gemeinsam nach Montreal ins gebuchte Hotel, in dem Julia eigentlich ihre Hochzeitsreise verbringen wollte.
Von dort geht die Reise nach Berlin, um Vergangenes aufzuarbeiten. Vor 20 Jahren hatte sie dort ihre große Liebe Thomas zurücklassen müssen, als ihr Vater sie urplötzlich nach Hause holte. Viele Briefe folgten zwischen Julia und Thomas, bis er in Afghanistan einem Bombenattentat zum Opfer fiel.
Vergessen konnte Julia ihn nie, aber das Leben ging weiter. Nun steht sie wieder in der Stadt, die sie vor 20 Jahren erlebte, als die Mauer zwischen Ost und West fiel.
Eine ans Herz gehende Geschichte von Marc Levy hält man mit diesem Roman in Händen. Julias Vater ist bemüht, in den ihm verbleibenden 6 Tagen gemeinsam mit seiner Tochter vieles wieder gutzumachen, wo er als Vater versagt hat. Julia macht es ihm nicht leicht, zu tief sitzt der Schmerz, der sie immer wieder traf, wenn ihr Vater vor Abwesenheit glänzte.
Durch die Konfrontation mit ihrem Vater wird ihre Vergangenheit wieder lebendig, sie erinnert sich an die Zeit von vor 20 Jahren, als sie jung und glücklich war. Wie wäre ihr Leben verlaufen, wenn ihr Vater damals nicht eingeschritten wäre?
Was wäre wenn, eine Konstellation, die schwer nachzuempfinden ist.
Was bezweckt ihr Vater, nun mit ihr nach Berlin zu reisen?
Der Roman wurde aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschrieben, die das Gesamtbild abrunden.
Julia ist eine Frau, die man gern haben muss, mit dem Vater empfand ich nur Mitleid. Mitleid, dass es ihm erst nach seinem Tod gelungen ist, das Wichtige zu sondieren.
Besondere Erwähnung möchte ich Julias schwulem Freund, Stanley, gewähren. Er ist für Julia der Fels in der Brandung, sei es beim Schuhekauf oder bei Ratschlägen. Wer so einen Freund hat, der ist fürs Leben gewappnet.
Ein wunderbarer Roman, den man gelesen haben sollte, wenn man Fan von Marc Levy ist, aber auch, wenn man einfach nur gut unterhalten werden möchte mit einer Geschichte, die mich berührt hat. - Paul Halpern
Schule ist was für Versager
(17)Aktuelle Rezension von: Orgho"Schule ist was für Versager", so der deutsche Titel dieses Buches. Dabei heißt es im Original "What's Science Ever Done for Us". Eine recht merkwürdige Umwandlung des Titels. Im Buch geht es um verschiedene, wissenschaftliche Themen, die sich an den Simpsons TV Episoden orientieren. Es werden Begebenheiten aus den Episoden bearbeitet und auf ihre Richtigkeit, Anwendbarkeit, Theorie, etc. überprüft. Es überraschte mich, dass die Erklärungen durchaus etwas tiefer ins Detail gingen, als ich es für ein solches Buch erwartet hätte. So wirkte das Simpsons Thema aufgesetzt. Vielleicht wollte man damit eine jüngere Zielgruppe locken. Als ein Buch zum erklären der behandelten Themen würde ich das Buch nicht empfehlen. (Stringtheorie, Thermodynamik, Quantenmechanik, etc.) Dazu geht es zu sehr ins Detail. Wenn ich mir vorstelle, kein grundsätzliches Vorwissen und Interesse an (Astro)Physik zu haben, würde mich wohl über die Hälfte des Buchs langweilen. Für an Wissenschaften interessierte Leser, die auch Simpsons Fans sind, kann es durchaus unterhaltsam sein. Nur der Simpsons wegen würde ich es nicht empfehlen. - Edgar Wallace
Der rote Kreis
(13)Aktuelle Rezension von: Jens65Das Buch finde ich sehr gut geschrieben. Es ist fast unmöglich vom Meister des Kriminalromans nicht gefesselt zu sein. Eine ganze Reihe von seltsam verketteten Zusammenhängen fesselt einen bis zum Ende. Es hat den Anschein, dass es eine Wende gibt im letzten Drittel des Buches, dem ist aber nicht so. Das Geheimnis wird bis zum Ende vom Autor bewahrt und dann mit einer großen Überraschung preisgegeben. - Elizabeth Gilbert
Das Wesen der Dinge und der Liebe
(130)Aktuelle Rezension von: elisakingDieser Roman war ein Zufallsfund – und was für einer. Ich habe ihn als Hardcover aus eine Bücherkiste gezogen, hatte keine großen Erwartungen und habe ihn dann geradezu verschlungen. Einzig ein ziemlich großer Zeitsprung hat zunächst etwas irritiert – andererseits hätte die Autorin sonst auch unmöglich alles in zwei Buchdeckeln unterbringen können. Unterm Strich ein großartiges Leseerlebnis und eine fantastische Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Kopfkino!
- David Foster Wallace
Am Beispiel des Hummers
(32)Aktuelle Rezension von: AurynDavid Foster Wallace bekam den Auftrag, für ein Gourmetmagazin eine kurze Reportage über ein bekanntes Hummerfestival an der amerikanischen Ostküste zu schreiben. Wie er den Auftrag ausführte, wie plastisch er sowohl „das große Fressen“ wie auch das Leid der Tiere beschrieb, ist großartig. Es ist eine Art Sozialkritik, es streift ethische Fragen zu Tierrecht, aber er moralisiert nie mit einem Zeigefinger, der auf jemanden zeigt.
Ich fand es anfangs amüsant, dann ekelte ich mich stellenweise, und dann kam die Scham. Ich zählte im Geiste meine je gegessenen Hummer durch (Gott sei Dank, es waren sehr wenige), um danach mein gesamtes Essverhalten sowie meine Grundeinstellung zum „abwechslungsreichen“ Essen zu hinterfragen. Nie wieder Hummer ist klar, und genauso werde ich es zukünftig mit hoffentlich allen anderen Tieren auch halten.
- John Stephens
Das Buch Emerald
(345)Aktuelle Rezension von: rabbitreads"Emerald" ist der erste Teil der "Die Chroniken vom Anbeginn"-Trilogie und umfasst 460 Seiten. Es erschien am 9. September 2013.
Inhalt:
Drei Geschwister, drei Bücher, ein großes GeheimnisAls die drei Geschwister Kate, Michael, und Emma, die als Kleinkinder von ihren Eltern getrennt wurden, auf dem Weg in ein neues Waisenhaus in dem abgelegenen Herrenhaus des geheimnisvollen Dr. Pym landen, ahnen sie nicht im Geringsten, wohin sie diese Reise führen wird. Denn bevor sie sich versehen, sind die besonnene Kate, der kluge Michael und die tollkühne kleine Emma in den Kampf um drei magische Bücher voll unermesslicher Macht verstrickt. Sie müssen erfahren, dass es ihre Aufgabe ist, diese zu finden, wollen sie je ihre Eltern wiedersehen. Auf dem Weg dorthin treten sie gegen finstere Gegner an, finden unerwartete, liebenswerte Verbündete, meistern ihre magischen Talente, entdecken unvorstellbare Wesen und beginnen das Geheimnis ihrer Familie zu lüften.
Rezension:
Ich muss sagen, dass das Buch wirklich gut ist. Auch wenn mich an ein oder anderer Stelle die Formulierung leicht verwirrt hat, war es doch gut zu lesen.
Ich habe Kate, Michael und Emma sehr ins Herz geschlossen und verbinde die drei irgendwie mit meiner eigenen Familie, da ich (wenn man meine älteren Geschwister, die nicht mehr hier wohnen, auslässt) ebenfalls einen kleinen Bruder und eine kleine Schwester habe und es somit doch unterbewusst ein wenig assoziiere. Kate wird meiner Meinung nach etwas zu Oberflächlich beschrieben und ich bin zu ihr nicht so ganz durchgekommen wie zu Michael oder Emma. Dafür haben mich die beiden umso mehr angesprochen.
Auch die anderen Charaktere haben Tiefe und ich mag sie sehr. Vor allem Grabriel, Robbie und Wallace habe ich sehr ins Herz geschlossen.Hin und wieder kam es mir allerdings so vor, als ob alles etwas schnell passieren würde. Die Kinder glauben nicht an Magie, reisen durch die Zeit und glauben dann jetzt doch an Magie ohne auch nur irgendwie daran zu zweifeln und zu denken, dass es doch ein Streich ihrer Gedanken sein könnte. Mir ist bewusst, dass dieses schnelle "dran glauben" notwendig ist, aber ich hätte mir ein wenig mehr Konflikt mit der Materie "Magie" gewünscht.
Auch war es nicht ganz nachvollziehbar, dass die Geschwister sich, egal was passierte, immer innerhalb einer Buchseite vergaben, auch nachdem Michael Kate und Emma verraten hatte. Auch hier war es irgendwo notwenig, dass sie sich schnell wieder vertragen - aber es war nunmal nicht immer glaubhaft. Ich habe selbst vier Geschwister und ich denke, dass man zumindest nach solch einem Verrat doch eine Weile brauch, bis man dem Anderen vergibt und vor allem wieder vertraut.Aber trotzdem kann ich sagen, dass das Buch im gesamten gut zu lesen war. Ich werde mir in jedem Fall noch Band 2 und 3 besorgen um zu sehen, wie es mit den Gechwistern weiter geht.
Das Buch bekommt von mir eine Bewertung zwischen 3.5 und 4 Sternen, da die oben genannte Kritik einfach keine 5 Sterne zulässt und ich mir nicht ganz sicher bin wie ich es einschätzen soll. An manchen Stellen war es sehr spannend und packend, an anderen habe ich eine Weile gebraucht um voran zu kommen. - Amor Towles
Eine Frage der Höflichkeit
(98)Aktuelle Rezension von: Scarecrow1000Kurz und knapp: Der beste Roman der letzten Jahre.
Eine schöne Sprache, die den erzählerischen Tonfall voll und ganz unterstützt und (zumindest bei mir) den Leser sogartig in die Welt der Charaktere hineinzieht. Gefühlswelten werden so intensiv geschildert ohne aufgesetzt zu wirken. Nachdenkliches wechselt m it überraschenden Wendungen ab. Wendungen, die zeigen, wie es nun mal im eben verläuft - nämlich nicht vorhersehbar. Aber auch Momente, die einen erinnern, dass man in bestimmten Situationen des Lebens zugreifen muss.
Es ist ein Roman, dessen Erzählkraft ich mit Joe R. Lansdales "Ein feiner dunkler Riss" vergleichen möchte oder auch in jüngerer Zeit "Die 7 Männer der Evelyn Hugo". Und mit den großen Erzählern wie Mark Twain oder W. Somerset Maugham hat man ja eine kleine Scheu, Vergleiche zu ziehen, aber viel fehtl dem Autor nicht.
- David Foster Wallace
Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich
(180)Aktuelle Rezension von: Christopher_BMan hätte es wissen können. Nachdem David Foster Wallace im März 1995 eine Karibik-Kreuzfahrt unternommen und darüber geschrieben hat, hätte man es wissen können. Eine Zeitung hatte ihn beauftragt, eine »persönliche Doku-Postkarte im Breitwandformat« zu schreiben. Er hat sich der Sache angenommen und allen, die noch niemals eine Luxuskreuzfahrt unternommen haben, erklärt, was da passiert, wie es sich anfühlt und wen man dabei trifft.
Und das, obwohl ziemlich schnell klar wird, dass David Foster Wallace sich niemals von selbst auf das Deck des Luxusliners Nadir von Celebrity Cruises Inc. verirrt hätte. Hut ab, dazu gehören Mut und enorm viel Überwindung, so weit über den eigenen Schatten zu springen. Und sympathisch macht es ihn obendrein. Das Buch hätte gern doppelt so lang sein dürfen – wenn das nicht zugleich bedeutet hätte, dass Wallace auch doppelt so lang an Bord hätte bleiben müssen.
Beeindruckend sind der Witz, die Klugheit und der Charme, mit denen Wallace die Situation an Bord beschreibt: eine real gewordene Phantasie, die so perfekt ist, dass die Gäste binnen Kurzem vergessen, dass es sich um eine Illusion handelt. Als wäre man ein Baby: Essen, Schlafen und Spielen, wann man möchte. Und vor allem: ohne sich um das Geringste sorgen zu müssen. Es fällt nicht schwer, die Luxuskreuzfahrt als die extremste Auswucherung des Massentourismus zu sehen, die es momentan auf der Welt gibt. Hedonismus in Reinform, aber dennoch gefragt. Ein Riesengeschäft. Was zum Teufel ist mit uns los?
Am beeindruckendsten finde ich, dass es Wallace gelingt, während der gesamten Kreuzfahrt innerlich einen gewissen Abstand zu bewahren, stets ein wenig außen vor zu sein, zu beobachten und mit scharfem Auge mitzuteilen. Er versinkt nicht in der dargebotenen Luxus-Entertainment-Urlaubs-Welt, in der es zwischen acht und neun Mahlzeiten täglich gibt, in der der Room-Service nie länger als 15 Minuten braucht und in der Handtücher so schnell gewechselt werden, dass das Auge kaum nachkommt.
Er bleibt der Kritiker dieser obszönen Welt, ein Funken Vernunft, vielleicht der letzte an Bord. Und wir sitzen auf seiner Schulter und fragen uns: Brauchen wir das alles? Ist es existentiell wichtig, dass wir mitten auf dem Pazifik Tontauben schießen können? Dass es Eisskulpturen am Buffet gibt? Dass das Bullauge zu unserer Kabine täglich von außen gereinigt wird?
Man hätte es wissen können. Wenn man Wallace‘ Buch aufmerksam gelesen hätte, wären einem zwischen den Zeilen die ausbeuterischen Verhältnisse der Angestellten an Bord aufgefallen, die für einen mageren Lohn 12-Stunden-Schichten schieben müssen, fern von ihrer Familie, allzeit freundlich und lächelnd, weil sie wissen, dass sie sonst ihren Job verlieren. Man hätte die enorme Vergeudung von Ressourcen (Nahrung, Öl, Wasser …) sehen können, die dieses Luxusleben verursacht, angetrieben von nichts anderem als Eitelkeit und Feierlaune.
Und wofür das alles? Für nichts. Unser Überleben auf diesem Planeten ist nicht abhängig davon, dass es Luxuskreuzfahrten gibt. Falls jemand in ein paar Jahren fragen sollte, warum unsere Welt zu Grunde geht – bei David Foster Wallace kann man es nachlesen. Man hätte es wissen können.
- Edgar Wallace
Der unheimliche Mönch
(21)Aktuelle Rezension von: miss_mesmerizedEdgar Wallace - Der unheimliche Mönch Ein cleverer Goldraub, der jedoch zwei der Täter ins Gefängnis bringt. Der intelligente Kopf der Bände, der für viele Jahre ausgesorgt hat und sich aus der Öffentlichkeit zurückzieht. Ein altes Landhaus mit versteckten Gängen und mutige und gewitzte Polizisten - Die Zutaten für einen klassischen Krimi nach altem, aber bewährtem Muster. Edgar Wallace unterhält auch nach vielen Jahren noch mit seinen typischen Whodunnits, die ohne viel Blutvergießen, Übersinnliches oder weltweite Verschwörungstheorien auskommen, sondern sich auf die Grundfesten der Menschen stützen. Solide und spannend. - Christine Feehan
Gefährlicher Verführer
(71)Aktuelle Rezension von: cveilandIch hab irgendwie schon geahnt, dass mit dem von Desari am Ende vom Vorband gesuchten Mechaniker irgendwas sein wird, aber ich hätte nicht gedacht, dass sie ein feuriger Rotschopf ist, der zu Darius' Gefährtin wird! Aber so ist das natürlich umso besser und ihr Name, Tempest, passt natürlich auch super zu ihren Haaren und ihrem Temperament. Darius hat es mir ihr nicht leicht, aber welche von den Frauen hat sich bis jetzt schon ohne Murren von ihrem Gefährten in die Schranken weisen lassen? Genau, keine.Sie hat ja einiges an Mut bewiesen, als sie sich ihm so direkt widersetzt hat, sich in Gefahr begeben hat und dann ihre schlechte Beziehung zu engen Räumlichkeiten... Ich hoffe, es wird irgendwann noch herauskommen, ob sie sich langsam daran gewöhnt, unter der Erde zu schlafen. Mit so viel richtiger Action und Plot in diesem Band gab es gar nicht so viel wirklich karpatianische Beziehung zu lesen, sondern eher... menschliche, könnte man sagen. Darius, der langsam altert und dann irgendwann schwächelt und stirbt... *brr* Mag ich mir gar nicht vorstellen, das war wirklich weit übers Ziel hinaus geschossen, aber bei so einem Sturkopf wie ihm... der hätte das whrs wirklich durchgezogen. Ich bin auf jeden Fall heil froh, dass es nicht so weit gekommen ist, auch wenn Tempest -- und damit auch Darius -- so einiges an Schmerzen durchzuleiden hatten. Aber was ist ein Tag am Rande des Todes für eine Ewigkeit mit dem wahren Gefährten? Man muss ja immer alles in Relation sehen, nicht?
Was Barack und Syndil angeht... Da bin ich ja auch mal noch seeeehr gespannt. Ich meine, die Beziehung der beiden ist nun wirklich mal was anderes, mal nicht so leicht. Da gibt es noch ordentlich Drama und Anspannung. Genauso gespannt bin ich aber auch, was sie mit Cullen noch machen werden. Ich meine, Aiden hat seine feste Menschenfamilien / Dienerschaft um sich herum, Gregori und Savannah haben sich ein Menschlein angelacht und jetzt Tucker. Ich mag die Richtung, in der sich das so allgemein entwickelt, aber ich kann es gar nicht erwarten, wenn die gute Beziehung zu menschlichen Freunden endlich mal eine wirklich wichtige Rolle für die Karpatianer spielen wird!
- Simon Beckett
Kalte Asche
(133)Aktuelle Rezension von: Monika_BrigitteTeil II einer Reihe
Runa - eine schottische Insel, Gegenwart: In einem Cottage auf der kleinen Insel wirft eine fast gänzlich verbrannte Leiche Fragen auf. Warum sind Hände und Füße der Person vom Feuer verschont geblieben, während der Rest des Körpers zu Asche verbrannt ist? Wer war die Person? Läuft ein Mörder unter den Einheimischen umher?
David Hunter ist auf dem Weg nach London zu seiner Freundin Jenny, als er in den skurrilen Fall der fast vollständig verbrannten Leiche hineingezogen wird. Der forensische Anthropologe findet sich schnell in der trügerischen Idylle der kleinen Insel, auf der jeder jeden kennt, gefangen. Ein Sturm bricht los. Ausfälle der örtlichen Strom- und Telekommunikationsmasten sowie die kurzsichtigen Kleinstädter erschweren die Aufklärung des Falls.
Auch der zweiter Teil der David-Hunter-Reihe hat mir wieder gut gefallen. Die Personencharakterisierung mit Kleinstadtfeeling in Kombination mit den forensischen Erklärungen erzeugen Spannung. Simon Beckett erfindet das Rad nicht neu, aber seine Thriller machen alles richtig und haben Substanz. Das feurige Finale konnte überzeugen und die Leser dürfen gespannt sein. Es geht weiter!
Kalte Asche| Simon Beckett| Argon Hörbuch Verlag| Johannes Steck| 2016| 10h 46min|9,95€
- Christine Feehan
Dunkle Sehnsucht des Verlangens
(68)Aktuelle Rezension von: cveilandHm, es hat leider eine ganze Weile gedauert, bis es richtig zu potte ging. Von dem ersten Anschlag auf Desari, was eigentlich ein sehr guter Einstieg war, bis zum weiterführenden Plot war eine ziemlich große Lücke, die nur von Julians und Desaris Annäherung ausgefüllt war. Das wiederum war voll und ganz mit Feehan-typischem Vokabular gesprickt, was sich logischerweise nach nicht allzu langer Zeit bereits wiederholt -- und somit nervt. Auch wenn die Vokablen später immer noch einmal wieder kamen, zerren sie dann nur noch halb an den Nerven, weil eben vernünftig auch Geschichte dazwischen zu lesen ist. Also der reine Smut-Teil in diesem Buch mal wieder eher urgs.
Als es dann aber einmal mit dem Plot losging, ist der Buch recht interessant. Desari und ihre "Familie" sind eine Gruppe, die als Kleinkinder verloren gegangen sind und bis jetzt nicht wussten, dass es noch mehr von ihrer Art gab. Die kleine Welle voller neuer Charaktere macht natürlich Hunger auf mehr tolle Karpatianer-Paare, aber auch so war diese Geschichte mit ordentlich Aktion gespickt -- es gab nämlich mehr als einen Vampir zu vernichten, eine kniffelige Falle, Schwerverletzte, etc. Ja, auf jeden Fall nicht schlecht, wenn es mich auch nicht so mitgerissen hat wie zB Gregori & Savannahs Geschichte, obwohl die theoretisch weniger Plot und Aktion hatten... Naja, die beiden waren einfach stäkere Charaktere. Nicht, dass ich Darius, Desari und Julian nicht gut fand, aber es hat einfach nicht so richtig gefunkt bei uns.
Okay, von Desari mal abgesehen. Ihre magische -- und das meine ich wörtlich! -- Stimme ist echt praktisch und im Kampf etwas, womit man rechnen muss. Auch Syndils Gabe, die Erde zu heilen, fand ich äußerst interessant und freu mich schon darauf, das noch öfters im Einsatz zu sehen. Darius hat mich ebenso beeindruckt wie er im Buch Julian beeindruckt hat. Ein echter Kämpfer, bis aufs Hemd, mit eisernem Willen und das alles ohne Hilfe/Anleitung von erfahreneren Bezugspersonen... Tja, da kann Julian wirklich nicht gegen anstinken, sry.
- Edgar Wallace
Die drei Gerechten
(5)Aktuelle Rezension von: Jens65Eine Sammlung von Kurzgeschichten um die legendären Rächer. Aber O Schreck, möchte man zunächst denken, die Helden sind ehrbar geworden und arbeiten jetzt als lizensierte Privatdetektive! Keine Angst,werte Leser, sie sind in ihrer kriminalistischen Brillanz noch ganz die alten geblieben. - Edgar Wallace
Die blaue Hand
(17)Aktuelle Rezension von: kellermaeuseEin junger Rechtsanwaltsgehilfe recherchiert einen alten Fall in dem es um ein Familienerbe, ein totes Kind, eine verschollene Frau und einen Erbschleicher geht.
So in etwa kann man diesen Krimi zusammen fassen.
Und wenn jetzt jemand überrascht sein sollte und denkt das ist doch aber gar nicht die blaue Hand aus dem Film, dann kann ich nur sagen: richtig.
Das Buch hat so gar nichts mit dem Film zu tun. Und das hat selbst mich überrascht. Während im grünen Bogenschützen noch die Grundhandlung gleich war, aber das Ende anders. So hat dieses Buch wirklich gar nichts mit der Film zu tun.
Ich habe ja schon einige Bücher aus der Reihe gelesen. Aber dies war mit Abstand das schlechteste. Die Handlung, hölzern, Streckenweise verwirrend. Und ein Ende im klassischen Sinne hat es auch nicht. Ganz plötzlich bricht das Buch während der Rettungsaktion ab.
Mein Fazit:
Was soll ich sagen das schlechtes Buch aus der Wallace Reihe. 1 von 5 Sternen. - Anselm Oelze
Wallace
(41)Aktuelle Rezension von: EmiliDas Thema des Romans von Anselm Oelze klang vielversprechend. Es sollte doch das Leben des Naturforschers Alfred Russel Wallace dem Leser näherbringen. Als Zeitgenosse von Charles Darwin arbeitete er an der Erforschung der Arten. Im Buch werden zahlreich seine Reisen und die Suche nach verschiedenen Tierarten beleuchtet. Hier sei gesagt, wer die Beschreibungen der Natur mag, würde vermutlich auf seine Kosten kommen.
Auf Reisen verfasste Wallace seine Einsichten in Bezug auf die Entwicklung der Arten und sendete diesen Brief an Charles Darwin, der kurze Zeit darauf seine Erkenntnisse zu der Evolutionstheorie veröffentlichte.
So weit, so gut: Der Roman hätte unglaublich spannend werden können. Doch ich empfand es nicht so, ich finde, dass der Roman misslungen ist. Der sperrige Erzählstil fern von Emotionen und nennenswerten Höhepunkten hat mir nicht zugesagt. Unheimlich gestört hat mich auch, dass die Charaktere des Romans eindeutig blass blieben. Der Autor nennt den Naturforscher Wallace nicht einmal beim Namen: Der bleibt im Laufe der Geschichte - "der bärtige Engländer". Kleinigkeit, doch es hat mir nicht gefallen und ließ auch die Hauptfigur des Romans mir nicht näher kommen. So schuf der Autor im Verlauf des Romans immer eine gewisse Distanz zu den Protagonisten und der Handlung. Den Grund dafür war für mich nicht ersichtlich.
Ich bin von dem Roman enttäuscht, und blieb mit dem Gefühl zurück, dass man aus der Thematik viel mehr machen könnte.
Für dieses mittelprächtiges Vergnügen gibt es von mir 3 Sterne.
- Edgar Wallace
Der Zinker
(21)Aktuelle Rezension von: HoldenEiner der großen Wallace-Klassiker, könnte man statt als Krimi auch als Liebesroman einordnen, so wie seitenlang über Liebes- und Heiratschaos berichtet wird. Das Frauenbild im Roman ist heutzutage auch eher bedenklich, aber ganz spannend ist das Ganze schon. Vom Trailer ausgehend hat xer Inhalt der Verfilmung mit dem Buch nicht viel zu tun.
- Edgar Wallace
John Flack
(7)Aktuelle Rezension von: SonnenwindBeim Lesen merkt man deutlich, daß das Buch schon alt ist. Die Sprache ist noch nicht so geschliffen, wie man es heute als selbstverständlich voraussetzt, um eine gute Bewertung abzugeben. Einige Schnitzer bei der Übersetzung und eine schreckliche deutsche Grammatik - der Unterschied zwischen wie und als war doch vor 100 Jahren auch schon bekannt, oder? -, aber die Story ist gut und hat mir wirklich gefallen. Bloß sollte man den Text mal überarbeiten, um einen wirklichen Lesegenuß zu schaffen.