Bücher mit dem Tag "wallander"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wallander" gekennzeichnet haben.

50 Bücher

  1. Cover des Buches Mörder ohne Gesicht (ISBN: 9783423216470)
    Henning Mankell

    Mörder ohne Gesicht

    (999)
    Aktuelle Rezension von: Pascal_Maess

    Henning Mankells „Mörder ohne Gesicht", der erste Band der Wallander-Reihe, hat mich von Anfang an durch seinen prägnanten und reduzierten Erzählstil überzeugt. Der Schreibstil mag zunächst ungewohnt erscheinen, erinnert aber mit seiner präzisen, teils stakkatoartigen Erzählweise an die Direktheit eines „Maschinengewehrs". Diese Klarheit, gepaart mit dem Verzicht auf überflüssige Ausschmückungen, sorgt dafür, dass die Handlung stets auf den Punkt bleibt und nie ins Stocken gerät. Selbst alltägliche Handlungen, wie Wallanders Reisen von einem Ort zum anderen, werden aufs Wesentliche reduziert, ohne dass dabei etwas fehlt.

    Die Handlung selbst ist geprägt von rea-litätsnaher Polizeiarbeit. Wer actiongela-dene Szenen, Explosionen oder filmreife Verfolgungsjagden sucht, wird hier nicht fündig. Stattdessen überzeugt das Buch durch die nüchterne und präzise Darstellung von Ermittlungsarbeit. Gerade diese sachliche Herangehensweise macht die Geschichte so fesselnd - die Spannung entsteht aus der Authentizitat der Arbeit und den falschen Fahrten, denen man als Leser ebenso auf den Leim geht wie die Ermittler. Mankell schafft es meisterhaft, den Leser in den Denkprozess der Ermittler einzubeziehen, sodass man selbst miträtseln kann.

    Kurt Wallander ist eine Figur, die mich besonders beeindruckt hat. Mankell gibt einen tiefen Einblick in seine Persönlichkeit und Gefühlswelt. Wallander ist ein vielschichtiger Charakter, der manchmal unsympathisch wirkt, gleichzeitig aber auch seine menschliche und mitfühlende Seite zeigt. Diese Ambivalenz macht ihn glaubwürdig und interessant. Es ist spannend, Wallanders Entwicklung im Verlauf des Buches zu beobachten, und ich freue mich darauf, seine charakterliche Reise in den folgenden Büchern weiterzuverfolgen.

    Ein weiteres Highlight des Buches ist die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Themen. Besonders auffällig ist, wie aktuell die Diskussionen über Themen wie Asylpolitik und Rassismus auch heute noch sind - mehr als 30 Jahre nach Erscheinen des Buches. Dies verleiht dem Werk eine zeitlose Relevanz und regt zum Nachdenken an. Ich bin gespannt, welche weiteren gesellschaftlichen Fragestellungen Mankell in den nächsten Bänder -'fgreifen wird.

    Insgesamt ist „Mörder ohne Gesicht" ein beeindruckender Auftakt der Wallander-Reihe. Die Kombination aus realitätsnaher Ermittlungsarbeit, spannenden Wendun-gen, einem tiefgründigen Hauptcharakter und gesellschaftskritischen Themen macht das Buch zu einem echten Leseer-lebnis. Ich freue mich auf die Fortsetzung der Reihe und bin gespannt, wie sich Kurt Wallander weiterentwickelt.

    Fazit: Ein gelungener Start in eine der wohl bekanntesten Krimireihen - absolut empfehlenswert!



  2. Cover des Buches Hunde von Riga (ISBN: 9783552056077)
    Henning Mankell

    Hunde von Riga

    (683)
    Aktuelle Rezension von: BrittaBanowski

    Ich liebe diese Krimis mit nordischen Wurzeln und besonders Kommissar Wallander hat es mir angetan,. und so wollte ich auch mal die literarische Grundfassung der Verfilmungen lesen, aber das verging mir ganz schnell.

    Denn der Autor schreibt sehr langatmig, mitunter langweilig und durch die vielen Schachtelsätze verzettelt man sich in diesen Büchern recht schnell und wenn ich noch einmal die Wahl hätte, so würde ich immer eine Folge im TV vorziehen

  3. Cover des Buches Die weiße Löwin (ISBN: 9783552056138)
    Henning Mankell

    Die weiße Löwin

    (576)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eine Immobilienmaklerin verschwindet. Alles ist seltsam, denn die beliebte Frau, hatte keine Geheimnisse. Zur gleichen Zeit lernen wir einen Attentäter kennen, der auf eine große he angesetzt wird. Er soll in Südafrika jemanden ermorden. Wen, dass bekommt er erst kurz davor gesagt. Er vermutet schon jemanden, und wir als Leser natürlich auch. Kommissar Wallander findet in Schweden bei seinen Ermittlungen Spuren von einem möglichen großen Attentat in Südafrika und es betrifft nun nicht mehr nur die Familie der Frau, sondern womöglich ein ganzes Volk und die Zeit drängt und dann wird seine Tochter entführt... Was sehr spannend beginnt, wird immer wieder total verworren und es scheint so, als ob Mankell mit Gewalt kritische Töne und brisante Themen einfließen lassen wollte. Das macht leider den Spannungsbogen kaputt und wirkt zum großen Teil sehr aufgesetzt. Es gibt so viele starke Momente in dem Buch und immer wieder wird man gefesselt, aber dann kommt wieder etwas krampfhaft etwas kritisches. Sehr schade, denn es hätte auch so ein großer und brisanter Thriller werden können.

  4. Cover des Buches Wallanders erster Fall und andere Erzählungen (ISBN: 9783552056121)
    Henning Mankell

    Wallanders erster Fall und andere Erzählungen

    (423)
    Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerin

    Das Buch beinhaltet mehrere kürzere Krimis, die einen jungen Wallander zeigen. Besonders der erste Krimi zeigt Kurt, wie er zur Kriminalpolizei kommt. Er klärt dabei den Mord an seinem Nachbarn auf und erkennt, dass er für einen Kriminalbeamten noch viel lernen muss. 

    Die Geschichten sind kürzer - sehr zu meinem Wohlbefinden - und in sich abgeschlossen. Einzig Wallander und sein Umfeld ziehen sich durch die Geschichten. Hat mir sehr gut gefallen !

  5. Cover des Buches Die italienischen Schuhe (ISBN: 9783552057944)
    Henning Mankell

    Die italienischen Schuhe

    (244)
    Aktuelle Rezension von: gst

    „Bevor ich sterbe, muss ich wissen, warum ich gelebt habe“ (Seite 295)


    Frederik Welin, ein ehemaliger Arzt, lebt völlig zurückgezogen auf einer kleinen Insel in den Schären. Er glaubt, mit seinem Leben abgeschlossen zu haben. Außer dem Postboten mit seinen Wehwehchen schaut niemand nach ihm. Im Winter schlägt er sich ein Loch ins Eis, um sich beim Baden zu spüren.

    Eines Tages sieht er eine einsame Frau am Rollator übers Eis kommen. Sie entpuppt sich als Harriet, die Frau, die er einst sehr geliebt hat. Es stellt sich heraus, dass sie todkrank ist und noch ein Versprechen eingelöst haben will. Widerwillig, aber schließlich doch erfolgreich, lässt er sich darauf ein. Das führt dazu, dass sich sein ganzes Leben verändert.


    Was Henning Mankell 2006 unter dem ausgefallenen Titel (in dem Buch geht es tatsächlich auch um handgearbeitete italienische Schuhe) veröffentlicht hat, ist eindeutig ein Alterswerk. Es ist das Resümee eines Lebens, ein Nachdenken darüber, was anders gelaufen ist, als es hätte sollen. Verrat wird erwähnt, Verluste werden thematisiert, aber auch die späte Hinwendung zu Menschen. Die Fragen des Lebens werden direkt angesprochen:

    „Ich fragte mich, warum ich mich entschieden hatte, der zu werden, der ich bin. Warum war ich ein Mensch geworden, der nach Verstecken suchte statt nach Gemeinschaft? Warum hatte ich immer ein Leben wie ein Fuchs geführt, mit vielen Ausgängen aus dem Bau?“


    Der Roman, der in vier Teilen von Frederiks Veränderung erzählt, hat mich sehr beeindruckt. Noch besser hat mir allerdings die Fortsetzung „Die schwedischen Gummistiefel“ gefallen, die der als Krimiautor bekannt gewordenen Schriftsteller kurz vor seinem Tod 2015 mit 67 Jahren veröffentlichte.

  6. Cover des Buches Vor dem Frost (ISBN: 9783552057630)
    Henning Mankell

    Vor dem Frost

    (442)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Henning Mankell deutet in „Vor dem Forst“ den Generationenwechsel an: Linda Wallander steht kurz davor, in den Polizeidienst einzutreten und ihrem Vater nachzufolgen. Doch noch ehe sie den Dienst antritt, beginnen Linda und Kurt Wallander gemeinsam, getrennt, mit- und gegeneinander am neuesten Fall zu ermitteln. Dass die grausamen Tötungen von Tieren, die Schändungen von Kirchen und das seltsame Verhalten und Verschwinden von Lindas Freundin Anna zusammenhängen, ahnt der Leser sofort. Aber wie die beiden Wallander dem leicht konstruierten Plot auf die Spur kommen, ist toll erzählt. Linda macht mit Neugier und Unerschrockenheit (fast) wett, was Kurt mit Berufserfahrung und Instinkt gelingt.

    Die Folie der Handlung bildet religiöser Fanatismus. Schon im Prolog werden die Leser in den Massenmord einer extremistischen Christensekte geworfen. Und Fanatismus zieht sich durch den ganzen Roman. Menschenleben – und erst recht das Leben von Tieren – gilt diesen Verblendeten nichts im Angesicht der eingebildeten Größe ihres „gottgegebenen Auftrags“.

    Mankell hat eindrückliche Einfälle: Annas Mutter komponiert aus Lachern und Seufzern Musikstücke. In Flammen gesetzte Schwäne gehen brennend über einem schwedischen See nieder. Ein so qualvolles wie kräftiges Bild.

    Dass es Längen gibt, stört nicht übermäßig, und auch die Vorhersehbarkeit des Endes ist nur ein kleiner Abstrich für die Bewertung dieses gelungenen Wallanders!

  7. Cover des Buches Der Mann, der lächelte (ISBN: 9783552056107)
    Henning Mankell

    Der Mann, der lächelte

    (571)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kurt Wallander möchte eigentlich seinen Dienst quittieren. Bei einem Spaziergang am Strand trifft er auf einen Bekannten und dieser bittet ihn den tödlichen Unfall seines Vaters zu untersuchen. Wallander lehnt dies ab. Wenig später wird aber der Bekannte ermordet und es gibt eine weitere Leiche und Wallander steigt wieder in den Dienst ein. Immer tiefer graben sie sich in den Fall und es geht um wirtschaftliche Machenschaften und einen ]lächelnden[ Mörder. Solide, spannend erzählt. Wallander wirkt zu oft abgestürzt und irgendwie kaputt. Die seelischen Kämpfe kommen etwas zu kurz finde ich und der Fall ist einfach herunter gespuhlt.


  8. Cover des Buches Die falsche Fährte (ISBN: 9783552056060)
    Henning Mankell

    Die falsche Fährte

    (579)
    Aktuelle Rezension von: manoman

    Im Gegensatz zu "Standard-Krimis", bei denen man erst gegen Ende erfährt, wer der Mörder ist, erhält man in diesem Buch diese Information schon relativ bald. Die Ermittler tappen währenddessen noch im Dunkeln, obwohl sie dem Gesuchten schon ganz nah sind.

    Mit gefällt diese Perspektive ganz gut, weil es einfach mal was anderes ist. Spannend ist es meiner Meinung nach trotzdem noch. 

    Man merkt dem Buch jedoch an, dass es nicht ganz aktuell ist, wenn z.B. nach einer Landkarte oder dem nächsten Telefon gefragt wird.

  9. Cover des Buches Die Brandmauer (ISBN: 9783942656153)
    Henning Mankell

    Die Brandmauer

    (561)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Zwei Teenager erstechen auf brutale Weise einen Taxifahrer. Kurz darauf bricht ein Mann vor einem Geldautomaten zusammen und stirbt, obwohl er scheinbar guter Gesundheit war. Kommissar Wallander, der in den Fällen ermittelt, sieht lange keine Zusammenhänge und muss doch bald erkennen, dass er einer großen Verschwörung auf der Spur ist…

    Henning Mankell hat mit seinen Kriminalromanen um Kommissar Wallander entscheidend zum momentanen Trend des Nordic Noir-Genres beigetragen und so den guten alten Krimi neu belebt und mit neuen Facetten versehen. Und so ist auch in „Die Brandmauer“ die typische Schwermut zu spüren, den die Hauptfigur mit sich herumträgt: Er fühlt sich alt, müde und oft überlastet. Das kommt erneut sehr gut zur Geltung und lässt auch die Szenen aus seinem Privatleben wieder sehr lesenswert und eingängig werden. Sehr gelungen ist auch, wie er völlig selbstverständlich Gesellschaftskritik einbringt und auf Missstände aufmerksam zu machen, ohne eine einfache (und dann leider auch meist unrealistische) Lösung aus dem Hut zu zaubern. Sicherlich: Er prangert an, warnt, macht aufmerksam, aber eben immer ohne allzu hoch erhobenen Zeigefinger.

    All das spielt vor de Kulisse zweier scheinbar unzusammenhängender Todesfälle, die aber auf sehr clevere Weise miteinander verstrickt und um viele weitere Facetten erweitert werden. Dabei hält er nicht alles zurück, um dem Ermittler am Ende eine triumphale Auflösung zu gönnen, sondern teilt immer wieder Zwischenerkenntnisse und Teilauflösungen mit dem Leser. Das macht das Ganze ziemlich komplex, durch die spannende Erzählweise fällt es aber leicht, die Übersicht zu behalten. Erstaunlich ist es, wie sich die Handlung in eine ganz andere Richtung als erwartet entwickelt und zu einer weltumspannenden Verschwörung führt, die mit vielen überraschenden Wendung und einer sehr gelungenen Auflösung führt.

    „Die Brandmauer“ überzeugt mit ihrem scheinbar gewöhnlichen Start und führt den Leser aber in eine ganz andere Richtung. Dabei wird die komplexe Handlung verdichtet, packend und gut verständlich aufbereitet, wobei auch die dichte Stimmung sehr überzeugend ist – sowohl bei dem Hacker-Thema als auch bei Wallanders Privatleben. Sehr lesenswert!   

  10. Cover des Buches Die weiße Löwin (ISBN: 9783867176002)
    Henning Mankell

    Die weiße Löwin

    (17)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92
    In Südafrika beschließt die Burenorganisation »Komitee«, das Ende der Apartheid mit Gewalt aufzuhalten: Die heimtückische Ermordung Nelson Mandelas soll das Land ins Chaos stürzen. Angeheuert wird der schwarze Berufskiller Mabasha so wird der Verdacht von den Weißen abgelenkt.

    Mabasha erhält in Schweden eine Spezialausbildung durch den ehemaligen KGB-Offizier Konovalenko. Es kommt zu Spannungen zwischen den beiden, als Konovalenko eine junge Frau erschießt. Als Kommissar Wallander die Dimension seines Falls erkennt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um das Leben Mandelas und den Frieden in Südafrika.

    In diesem Teil wird dann auch Wallanders Familie zur Zielscheibe. Das Hörspiel hat an manchen Ecken dann ein paar kleine Logik Lücken, die entstehen, wenn man zu sehr kürzt. Es ist nicht ganz unlogisch, aber manches muss man sich selber erklären. Bspw. tauchen Personen aus dem Nichts auf. Ohne Erklärung... etc. Ein bisschen schade, weil es ein wenig den Hörfluss stört. Das Hörspiel ist dennoch wunderbar!
  11. Cover des Buches Die Rückkehr des Tanzlehrers (ISBN: 9783552057616)
    Henning Mankell

    Die Rückkehr des Tanzlehrers

    (379)
    Aktuelle Rezension von: Sandtiger

    Über den Inhalt des Buchs wurde ja schon genug geschrieben und daher konzentriere ich mich auf meine persönlichen Eindrücke.

    Die Sprache ist typisch Mankell, kurze prägnante Sätze, etwas düstere Stimmung, nicht sonderlich optimistisch in der Betrachtung der aktuellen Lage im Land und auch der Zukunft, immer mal wieder Bezug zum Wetter.

    Die Auflösung des Falls kam für mich unerwartet und der Weg dahin hat mich zwar in den Bann gezogen, aber ich konnte in keinster Weise mit dem Hauptprotagonist mitfühlen. Seine Handlungen und seine Denkweise hat mich öfter einfach nur genervt. Ständig dieses "ich fahre", "heute Abend", "nur noch das hier", "jetzt aber". Ja klar, er befindet sich in einer Ausnahmesituation, aber dennoch, war es für mich irgendwie unverständlich. Da war mir sogar der Täter irgendwie näher. Zum Ende hin, wurde er dann doch noch menschlicher und sympathischer und machte Laune auf eine Fortsetzung der Geschichte. Zwischendrin war er mir als Person ziemlich egal, was mit ihm passiert und sowas passiert mir beim Lesen normal nicht. Aber hier war der Fokus mehr darauf, "was steckt dahinter", "wer war's" und "warum". 

    Dennoch von mir eine klare Empfehlung, wer Mankell und Wallander mag, macht auch mit diesem Buch nichts falsch.


  12. Cover des Buches Tiefe (ISBN: 9783552057623)
    Henning Mankell

    Tiefe

    (177)
    Aktuelle Rezension von: Sultanine

    Eine Geschichte mit wuchtiger Atmosphäre, die einen in einen Sog ziehen kann. Tiefe beschreibt für mich das innere Schweben, welches der Offizier in der Geschichte erfährt. Er lotet nicht nur im Außen seine Welt aus, sondern wankt in inneren Motivationen im Dunkel seiner Seele herum auf der Suche nach Liebe und Klarheit. 

    Mega. Ganz ganz groß. 

  13. Cover des Buches Der Feind im Schatten (ISBN: 9783423213349)
    Henning Mankell

    Der Feind im Schatten

    (263)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 592 Seiten

    Verlag: dtv (1. Januar 2012)

    ISBN-13: 978-3423213349

    Originaltitel: Den Orolige Mannen

    Übersetzung: Wolfgang Butt

    Preis: 13,00 €


    Melancholisch und einigermaßen spannend


    Inhalt:

    Als der Schwiegervater in spe von Kurt Wallanders Tochter Linda spurlos verschwindet, ist es für den Polizisten selbstverständlich, dass er eigene Nachforschungen betreibt, auch wenn der Fall nicht in seine Zuständigkeit fällt. Håkan von Enke ist ein ehemaliger U-Boot-Kommandant. Wallander hat ihn auf der Feier zu seinem 75. Geburtstag kennengelernt. Ganz kurios wird es, als nach Monaten auch noch seine Frau Louise von Enke verschwindet. 


    Meine Meinung:

    Dies ist der letzte Band der Reihe um den Ystader Polizisten Kurt Wallander, der mittlerweile 60 Jahre alt ist und auf ein bewegtes Leben zurückschauen kann. Dies tut er in diesem Kriminalroman auch immer wieder, was unweigerlich eine gewisse Melancholie hervorruft. Dazu kommen gesundheitliche Beschwerden wie Diabetes und sich häufende Gedächtnislücken, die Wallander und seiner Tochter Sorgen machen. Keine Frage, er geht bergab mit Wallander. Abgesehen von den Blackouts ist er geistig aber so fit wie eh und je und klärt am Ende natürlich den Fall auf, auch wenn nicht alle Fragen bis ins Kleinste geklärt werden können. 


    Mir gefiel auch in diesem Band wieder der unprätentiöse Schreibstil, der einen ganz nah an der Figur Kurt Wallander durchs Geschehen führt. Dessen Gedanken und Gefühle konnte ich dadurch gut nachvollziehen. Die Schlussfolgerungen empfand ich als logisch. 


    Ein paar Wiederholungen hätte man noch rauskürzen können. Dann wäre die Sache richtig rund gewesen.


    ★★★★☆


  14. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783552056084)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

    (749)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sommer 1996. Während des Mittsommerfestes verschwinden ein paar Jugendliche. Die Polizei forscht nach und dann wird ein Kollege Wallanders ermordet aufgefunden. Als sie die Todesumstände näher beleuchten finden sie heraus, dass er auf eigene Faust an einem Fall dran war und das verschwinden der Jugendlichen aufklären wollte. Warum? Die Umstände werden immer seltsamer und dann findet man die Leichen der Jugendlichen. In Mittelalterlichen Kostümen. Spannend erzählt und zum Teil mit einer ungeheuren Grundstimmung und Wallanders Seelenleben kommt hier gut heraus. Mankell hat hier ganze Arbeit geleistet.

  15. Cover des Buches Mord im Herbst (ISBN: 9783423253772)
    Henning Mankell

    Mord im Herbst

    (136)
    Aktuelle Rezension von: Schmuck_Guggerin

    Kurt Wallander wünscht sich mehr Ruhe uns ist deshalb auf der Suche nach einem Haus auf dem Land.

    Das Haus scheint schnell gefunden, allerdings stolpert Wallander bei der Besichtigung über etwas, das im Garten liegt.

    Die Hand eines Toten. Er wäre nicht der Polizist, wie wir ihn kennen, wenn er nicht in alle möglichen Richtungen Nachforschungen auf nähme.

    Es ist ein lange zurückliegender Fall, wobei Henning Mankell uns Lesende an allen Ermittlungszweigen teilhaben lässt.

    In diesem Krimi kommt nicht zu kurz: die menschliche Seite der Polizeiarbeit, die immer bestehenden familiären Verflechtungen und schließlich die Gewissheit, dass egoistische Überlegenheit ihren Preis hat.

    Der (nur) 120 Seiten umfassende Krimi ist voller Spannung und genau das, was Wallanderfans lesen möchten.

  16. Cover des Buches Die fünfte Frau (ISBN: 9783552056046)
    Henning Mankell

    Die fünfte Frau

    (730)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    Du liebst Krimis, die dich so fesseln, dass du das Buch kaum aus der Hand legen kannst? Dann schnall dich an, denn „Die fünfte Frau“ von Henning Mankell wird dich auf eine mörderische Achterbahnfahrt mitnehmen! Dieser Wallander-Roman hat es in sich und lässt auch die erfahrensten Polizisten und Leser schaudern.

    Der erfahrene Kommissar Kurt Wallander steht vor einer brutalen Mordserie, die selbst ihm kalte Schauer über den Rücken jagt. Ein alter Mann wird in einer Pfahlgrube aufgespießt, ein anderer halb nackt an einen Baum gebunden und erwürgt, und ein dritter Mann in einem sackbeschwerten Sack in einem See ertränkt. Die Opfer erscheinen zunächst als unbescholtene Bürger, doch bei näherer Betrachtung offenbart sich, dass sie grausame Misshandlungen an Frauen verübt haben. Wallander muss schnell handeln, um weitere Verbrechen zu verhindern, denn der Täter hat es offensichtlich auf Männer abgesehen, die Frauen missbraucht haben.

    Henning Mankell schafft es wieder einmal, einen unglaublich spannenden Krimi zu schreiben, der sich mit gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzt. Die Fälle, die Wallander und sein Team lösen müssen, sind nicht nur komplex und brutal, sondern werfen auch wichtige moralische Fragen auf. Was bedeutet Gerechtigkeit? Und wie weit darf man gehen, um sie durchzusetzen? Mankell gelingt es, die Spannung durch das ganze Buch aufrechtzuerhalten. Auch wenn sich die Ermittlungen manchmal in die Länge ziehen, bleibt die Geschichte packend. Besonders beeindruckend ist, wie Mankell die Gedankenwelt des Täters einfließen lässt und so ein tiefes psychologisches Profil zeichnet.

    Die Charaktere sind lebendig und vielschichtig. Wallander selbst ist ein sympathischer und engagierter Ermittler, der nicht nur mit den Herausforderungen seines Jobs kämpft, sondern auch mit persönlichen Problemen. Seine Beziehung zu seiner Tochter wird in diesem Buch intensiv beleuchtet und gibt der Geschichte eine zusätzliche emotionale Tiefe. Humor? Ja, auch den gibt es, wenn auch in einer sehr subtilen Form. Wallanders trockener Humor und seine oft mürrische Art bringen den Leser immer wieder zum Schmunzeln, selbst in den düstersten Momenten. Zum Beispiel, wenn er sich mal wieder über den endlosen Kaffeekonsum seiner Kollegen aufregt oder wenn er versucht, seine Beziehung zu seiner Tochter zu verbessern – mit typisch wallanderschem Unbehagen.

    „Die fünfte Frau“ ist ein Muss für alle Krimi-Fans und besonders für diejenigen, die Henning Mankells Wallander-Reihe lieben. Der Roman ist spannend, tiefgründig und emotional fesselnd. Mankells Fähigkeit, komplexe Charaktere und gesellschaftliche Themen zu verweben, macht dieses Buch zu einem herausragenden Thriller. Pack dir also einen starken Kaffee und mach dich bereit für eine spannende und nachdenkliche Lektüre – und vergiss nicht, ab und zu tief durchzuatmen!

  17. Cover des Buches Mörder ohne Gesicht: MP3 (Ein Kurt-Wallander-Krimi 2) (ISBN: 9783899039009)
    Henning Mankell

    Mörder ohne Gesicht: MP3 (Ein Kurt-Wallander-Krimi 2)

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92

    Als Wallander gerufen wird, ist alles schon geschehen. Ein grauenvoller Überfall auf ein altes Bauernehepaar.
    Sie wurden gefesselt, gepeinigt und brutal ermordet. Das Motiv bleibt zunächst unklar, konnten sie dort schließlich nur ein paar Kronen stehlen. Die Nachbarn machen die "Ausländer" dafür verantwortlich und eine Hetzjagd beginnt in dem kleinen Örtchen Schonen.
    Wallander ist somit einerseits auf der Spur nach den Tätern, andererseits muss er eine Welle voller fehlgeleitetem Hass entgegentreten.

    Mein Fazit:
    Ich bin so beeindruckt von der Art und Weise, wie der Verlag das Buch als Hörspiel umgesetzt hat! Einfach brillant. Natürlich fehlt einiges, aber das macht dem ganzen nichts aus. Es ist vielmehr so, dass sowohl die Geschichte, als auch die Art und Weise der Vertonung, das Schauspiel der Sprecher, einen so einzigartigen Krimi zusammenstellen, dass zwar etwas Neues entsteht, aber das ebenso gut ist, wie das Buch :)

    Ich kann die Hörspiele der Wallander- Reihe wirklich empfehlen!

    • Cover des Buches Die fünfte Frau (ISBN: 9783867175982)
      Henning Mankell

      Die fünfte Frau

      (19)
      Aktuelle Rezension von: sChiLdKroEte

      In Schweden bekommt es Kommissar Kurt Wallander mit drei grausamen Morden zu tun. Drei einander unbekannte Männer wurden brutal umgebracht. Auf den ersten Blick scheint es sich um ehrbare Bürger zu handeln, doch bei genauerem Hinsehen handelt es sich um Männer, die Frauen seelisch und körperlich missbraucht haben. Handelt es sich bei dem Täter um ein Vergewaltigungsopfer, das auf Rache aus ist? Wallander muss seine Ermittlungen schnell vorantreiben um weitere Opfer zu vermeiden.

      Ich mag die Wallander-Krimis. Auch dieses Hörbuch hat mir sehr gut gefallen. Es ist sehr spannend und gut erzählt. Ulrich Pleitgens Stimme ist sehr angenehm. Auch sein Erzählstil gefällt mir.

      Fazit: Spannendes, unterhaltsames Hörbuch, toll vorgetragen

    • Cover des Buches Kennedy's Brain (ISBN: 9780099542049)
      Henning Mankell

      Kennedy's Brain

      (0)
      Noch keine Rezension vorhanden
    • Cover des Buches Vor dem Frost (Ein Kurt-Wallander-Krimi 10) (ISBN: 9783844905151)
      Henning Mankell

      Vor dem Frost (Ein Kurt-Wallander-Krimi 10)

      (20)
      Aktuelle Rezension von: sabisteb
      Linda Wallander, Kurt Wallanders Tochter, ist hat gerade ihre Ausbildung an der Polizeihochschule beendet. Noch ist sie keine richtige Polizistin, sondern nur Anwärterin. Derzeitig wohnt sie erst einmal bei ihrem Vater und nimmt wieder Kontakt zu alten Schuldfreundinnen auf. Natürlich bekommt sie so auch den aktuellen Fall ihres Vaters mit: Jemand hat Schwäne mit Benzin übergossen und angezündet. Dann verschwindet Lindas Freundin Anna Westin für einige Tage spurlos und Linda macht sich sorgen. Sie beginnt anhand Annas Tagebuch zu ermitteln, und stößt auf erste, grausam verstümmelte Leichen. Vor dem Frost ist ein besonderer Wallander Roman. Einerseits erlebt man den Fall bereits aus Lindas Perspektive und sieht auch Kurt Wallander durch ihre Augen und dieses Bild ist alles andere als positiv. Linda und ihr Vater werfen sich so einige Sachen an den Kopf. Es gibt eine Begegnung mit Lindas Mutter, Kurts Ex-Frau, und auch diese ist eher unangenehm. Linda ist sehr direkt und hat was ihre Ermittlungsarbeiten angeht einiges mit ihrem Vater gemein, sie hält sich nicht unbedingt an die Vorschriften. Andererseits ist sie immer noch Pappas Tochter und Kurt Wallander versucht natürlich seine Tochter aus dem Schlimmsten herauszuhalten und behandelt sie immer noch wie ein Kind. So raunzt er die junge Frau, die selber schon fast Polizistin ist an, was sie sich nachts in der Stadt allein rumtreiben muss. Linda will und muss sich beweisen. Nach Heinz Kloss und Ulrich Pleitgen sprich nun Axel Milberg den Kurt Wallander. Axel Milberg spricht Wallander sehr gut und authentisch, ich finde es jedoch schade, dass man schon wieder den Sprecher gewechselt hat. Der Fall an sich ist so verdreht und verwickelt wie die meisten Mankell Romane, nur hat der Autor gottlob darauf verzichtet Sozialkritik und Afrika einzubinden und sich darauf konzentriert einen soliden Krimi zu schreiben. Dieser Krimi ist einer für die Fans der Reihe. Wallander einmal aus anderer Sicht, aber dennoch in sich abgeschlossen und auch losgelöst von der Serie anhörbar. Die akustische Umsetzung ist sehr gut, unterstützend ohne abzulenken. Fazit: Ein gelungenes Wallander Hörspiel mit sehr guten Sprechern.
    • Cover des Buches Der Mann am Strand (ISBN: 9783423082297)
      Henning Mankell

      Der Mann am Strand

      (14)
      Aktuelle Rezension von: TanteGhost
      Kommissar Wallander, ein Name, der mir auf der Suche nach Lesestoff schon öfter unter gekommen ist. - Und nun habe ich dem Genre und dem Kommissar mal nachgegeben. Es scheint zunächst eine normale Taxifahrt zu sein. Doch der Fahrgast verstirbt auf dem r Rücksitz. Im Krankenhaus stellt man den Tod des Mannes fest und schaltet die Polizei ein. Die lässt die Leiche obduzieren und stellt ein Gift in seinem Körper fest. Nun kann man von Mord ausgehen und die Ermittlungen können beginnen. Kommissar Wallander tappt lange Zeit im Dunkeln. Doch der Zufall kommt ihm zu Hilfe. Als Wallander einen Mann am Strand anspricht, reagiert dieser auf den ersten Blick normal. Doch eine winzig Reaktion in seinen Augen bringt Wallander auf die richtige Spur. Ich fand das Buch regelrecht langweilig. Ich war so gar nicht ergriffen von Handlungen und Personen und in Rekordzeit durch hatte ich es auch. Die Handlung war einfach beschrieben. Ohne Fachbegriffe oder ewig lange Schachtelsätze. Es gab allerdings auch keine Nebenhandlungen. Die Story ging ganz einfach und glatt durch. - Fast schon langweilig, wenn man es genau betrachtet. Nennen wir es einfach ein kurzes Büchlein. Als Krimi möchte ich es nicht wirklich einordnen. Denn die halte ich dann doch für spannender. Es wundert mich regelrecht, dass dieser Wallander eine so große Fangemeinde hat. Kleiner Leseausflug, den ich mir auch hätte sparen können. Auf keinen Fall wieder einen Wallander. Da gibt es weitaus bessere Bücher.
    • Cover des Buches Wallanders Welt (ISBN: 9783446248137)
      Henning Mankell

      Wallanders Welt

      (2)
      Aktuelle Rezension von: schnad

      ... wird er diesem kleinen, 63 Seiten umfassenden, E-Book finden. 

      Von seiner Familienkonstellation, seinen Freunden und Kollegen, über die Orte, die er besucht hat und die Opern, die er liebt, bis hin zum Essen, das er mag.

      Kurz und kompakt kann man hier zusammengefasst noch einmal nachlesen, wer und was eine Rolle in seinem Leben gespielt hat und was in den einzelnen Bänden der Wallander-Reihe passiert ist.

      Für diejenigen unter euch, die Wallander von Anfang bis Ende begleitet haben, wird es keine großen Überraschungen geben. Trotzdem fand ich es schön, diese Zusammenfassung zu lesen.

    • Cover des Buches Die Pyramide (ISBN: 9783423252164)
      Henning Mankell

      Die Pyramide

      (55)
      Aktuelle Rezension von: Herbstrose

      Es gibt viel zu tun für Kommissar Wallander und seine Kollegen. Ein nicht registriertes Sportflugzeug stürzt in der Nähe von Ystad ab, beide Insassen verbrennen bis zur Unkenntlichkeit. Kurze Zeit später explodiert ein Handarbeitsgeschäft, die beiden Inhaberinnen, zwei betagte Damen, verbrennen ebenfalls, wurden aber vorher bereits durch Kopfschüsse getötet. Hängen die beiden Fälle zusammen? Wer tötet zwei nette alte Fräuleins und warum?

      Nicht nur diese Fragen belasten Wallander, er hat auch privat seine Probleme. Die Scheidung von seiner Frau Mona macht ihm immer noch zu schaffen und gerne würde er auch seine Tochter Linda öfter sehen. Zu allem Überfluss muss er während der Ermittlungen nach Ägypten fliegen und seinen 80jährigen Vater aus dem Gefängnis holen. Dieser war bei dem Versuch eine Pyramide zu besteigen verhaftet worden. Noch ahnt Wallander nicht, dass ihm der Anblick der Pyramiden zur Lösung des Falles führen wird …

      „Die Pyramide“ ist wieder ein typischer Mankell-Krimi, der aber im Vergleich mit seinen anderen Romanen wohltuend kurz ausfällt. Bereits nach den ersten Sätzen ist man von der Geschichte gefesselt, die sich angenehm in einem Zug durchlesen lässt. Unverkennbar ist auch wieder sein Schreibstil, solide und sachlich bringt er die Dinge auf den Punkt, geht aber trotzdem intensiv auf Wallanders Sorgen und seine Gemütslage ein. Hie und da blitzt sogar etwas Humor durch, mit dem Mankell ansonsten sparsam umgeht. Wie auch in den anderen Romanen des Autors wird hier ebenfalls, wenn auch nur am Rande, ein Problem unserer Zeit angesprochen.

      Fazit: Beste Unterhaltung für alle Leser, die Mankells Schreibstil und seine Art zu erzählen mögen.
    • Cover des Buches Am Rande der Finsternis (ISBN: 9783867171991)
      Henning Mankell

      Am Rande der Finsternis

      (5)
      Aktuelle Rezension von: parden
      ATMOSPHÄRISCH DICHT...

      Auf einer Landstraße nahe bei Ystad wird in einem Auto ein verlassenes Kleinkind entdeckt. Vom Fahrer und Vater des Kindes, dem Bootsbauer Carl Svendsen, fehlt jegliche Spur. Während sich Kommissar Wallander bei seinen Ermittlungen zunächst auf den Verwandten- und Freundeskreis des Verschwundenen konzentriert, findet Linda Wallander heraus, dass Carl Svendsens 14-jährige Tochter Anja sich vor längerer Zeit erhängt hat. Linda spürt intuitiv einen Zusammenhang zwischen Carl Svendsens Verschwinden und dem damaligen Selbstmord seiner Tochter. Im Kinderzimmer des toten Mädchens, das der trauernde Vater seither nicht angerührt hat, entdeckt Linda auf dem Computer schockierende Fotos. Und ihr wird schlagartig klar, dass sie einer skrupellosen Bande von Erpressern und Drogendealern auf der Spur sind, die auf dem Schulhof ihre wehrlosen Opfer suchen. Doch wie kann das alles vor den Augen der Lehrer geschehen?

      Eine gute Besetzung der Sprecher (Axel Milberg, Ulrike C. Tscharre, Andreas Fröhlich u.a.m.), ein geschicktes Drehbuch sowie der passende Einsatz von Geräuschen und Musik lassen dieses Hörspiel zu einem interessanten Kopfkino werden. Hier ist es gelungen, einen Thriller Henning Mankells um den bekannten Kommissar Wallander komprimiert und spannend wiederzugeben - auch wenn man wirklich konzentriert zuhören muss, um keine einzige Szene zu überhören, denn sonst fehlt gleich etwas Elementares...

      Ein Hörvergnügen, das Lust auch auf weitere Folgen macht!


      © Parden

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