Bücher mit dem Tag "wand 07"
9 Bücher
- Harold Robbins
Sehnsucht
(8)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInhaltsangabe:
Marylin Randell paßt nicht in irgendeine gesellschaftliche Schublade. Schon als Kind muß sie mit dem Verlust ihres Vaters zurecht kommen. Die Beziehung zu ihrer Mutter verschlechtert sich im Laufe des Lebens gravierend, besonders, als der Vaterersatz stirbt.
Bereits in der Pupertät spürt sie, das sie Reize besitzt und diese auch einsetzen kann. Doch dabei wird sie wegen dieser Leichtsinnigkeit fast vergewaltigt und mißhandelt. Einzig ihr Adoptivvater hält zu ihr. Auf der Suche nach Liebe und Eigenständigkeit heiratet sie den um viele Jahre älteren Schriftsteller Walter Thornton. Doch die Liebe zum Schreiben ist das Einzigste, was sie verbindet und somit verläßt Marylin ihn wieder.
Darauf folgen die Jahre des Abstiegs. Um ihren Traum, ein erfolgreiches Drehbuch zu schreiben, verwirklichen zu können, muß sie durch Bars oben-ohne tanzen, Almosen Freunden annehmen und sich auch durch viele Betten schlafen. Drogen- und Medikamentenmißbrauch und der ständige Druck führen dazu, das sie ernsthaft erkrankt und an Schizophrenie leidet. Wird sie sich ihren Traum je erfüllen können?
Mein Fazit:
Ich bin total überrascht von diesem Buch. Wenn ich den Klappentext las, kam mir nicht in den Sinn, wie extravagant, ordinär und doch gleichzeitig verständnisvoll dieses Buch sein könnte. Es ist oft genug sexistisch, aber das mußte – glaube ich – einfach so sein, um den Abstieg der Heldin klarer zu unterstreichen.
Das Buch wurde in drei Teilen geschrieben, ich finde es sehr bemerkenswert, das der zweite Teil in der Ich-Form geschrieben wurde. Irgendwie war man dadurch noch mehr am Geschehen dran. Man sollte es sich nicht entgehen lassen!
Anmerkung: Die Rezension stammt aus März 2003.
- Harold Robbins
Der Clan
(14)Aktuelle Rezension von: ArmilleeEin typischer Robbins. Coole, starke Typen, Spannung, Sex. Robbins nimmt auch hier kein Blatt vor dem Mund, wenn es um körperliche Liebe geht. Diese Geschichte dreht sich um den Autobau und Wirtschaft. Um unglückliche Zufälle und Vergänglichkeit. Um ein paar Mafiamethoden und die Grenzen eines älter werdenden Körpers. Manchmal wurden mir die technischen Details zu dem ganzen Drum und Dran bei der Konstruktionen und Planungen zuviel, dann habe ich die Seite überlesen. Verlorene Zeit war dieses Buch nicht. - Harold Robbins
Der Pirat / Die Bosse
(6)Aktuelle Rezension von: DarkReaderHeute hantieren Freibeuter und Piraten nicht mehr mit dem Degen, sondern mit Schecks. Abenteurer sind sie geblieben - wie Baydar. Es ist kein Märchen aus 1001 Nacht, sondern ein Tanz auf dem Vulkan und ein Ausschnitt aus dem abenteuerlichen Leben der Ölpotentaten. Ich war 13, als ich dieses Buch von einer meiner Tanten geschenkt bekam, die es irrtümlich für eine Piraten- Abenteuergeschichte hielt. Als mein Vater es zufällig in die Hand bekam, hing zwischen meiner Tante und ihm einige Zeit der Haussegen schief, denn das ist bestimmt keine Lektüre für ein Mädchen in dem Alter. :) Wie dem auch sei, seitdem liebe ich Harold Robbins und habe noch einiges mehr von ihm gelesen. Er schreibt spannend und anschaulich, seine Charaktere haben Schwächen und die machen sie menschlich, so dass man sich mit ihnen - zumindest teilweise - identifizieren und sich in sie hinein versetzen kann. Ich lese seine Bücher heute noch gern. - Harold Robbins
Der Seelenfänger
(11)Aktuelle Rezension von: LennyDieses Buch ist nicht so meins...hab es auch nicht geschafft es zu Ende zu lese..... - Harold Robbins
Die Unersättlichen
(11)Aktuelle Rezension von: HerbstroseMan schreibt das Jahr 1925. Jonas Cord ist gerade mal einundzwanzig Jahre alt, als sein Vater stirbt. Nun ist er Erbe der größten Sprengstofffabrik des Landes und einer der reichsten Männer Amerikas. Durch Geschick und Skrupellosigkeit gelingt es ihm, sein Vermögen zu vermehren und bald ist er auch Besitzer einer Flugzeugfabrik, einer Fluggesellschaft und steigt nebenbei noch in Hollywood ins Filmgeschäft ein. Liebe und Freundschaft bleiben dabei meist auf der Strecke - wer sich ihm entgegenstellt wird rücksichtslos ruiniert. Seinem Freund und „Ziehvater“ Nevada Smith, einem ehemaligen Revolverhelden, und Rina Marlowe, der jungen Witwe seines Vaters, verhilft er kurzzeitig zu Ruhm in der Filmbranche und macht aus der ehemaligen Prostituierten Jennie Denton ein Star. Unersättlich ist Jonas Cord auch in der Gier nach Sex – alle schönen Frauen, die seinen Weg kreuzen, macht er zu seiner Geliebten und heiratet sogar die Tochter eines Konkurrenten …
„Die Unersättlichen“ (The Carpetbaggers) ist einer von unzähligen Romanen des amerikanischen Bestseller-Autors Harold Robbins (1916-1997). Seine Geschichten nach dem Motto ‚Sex, Money und Crime‘ wurden allesamt zu Verkaufsschlagern - von Literaturkritikern verachtet, in Hollywood jedoch mit Starbesetzung verfilmt. Die Auflagen seiner Bücher erreichten fast 750 Millionen Exemplare. Robbins war fünf- oder sechsmal verheiratet und aufgrund eines Hüftleidens ab 1982 an den Rollstuhl gefesselt. Sein letzter Roman wurde 1997, im Jahr seines Todes, veröffentlicht.
Maßlosigkeit, Größenwahn, Skrupellosigkeit und Sexbesessenheit sind auch in diesem Roman die Hauptzutaten. Es ist die Geschichte eines Mannes, der die ganze Welt für käuflich hält, eines Industriellen, der sich gegen alle Widerstände durchsetzt - und es ist gleichzeitig ein Blick hinter die Kulissen in die Machenschaften der Filmmetropole Hollywood. Die Figur des Jonas Cord soll dabei auf der Biografie des legendären Filmproduzenten, Geschäftsmannes und Luftfahrtpioniers Howard Hughes basieren.
Der Schriftstil und die Übersetzung ins Deutsche (mir liegt die alte, ungekürzte Ausgabe von 1963 in einer Übersetzung von Herbert Roch vor) gefallen mir recht gut, wenn auch einige Längen enthalten sind, die in den späteren Auflagen wohl gekürzt sein dürften. Den einzelnen Protagonisten ist jeweils ein Kapitel gewidmet, wobei Jonas Cord als „Ich-Erzähler“ auftritt, über die anderen Personen aber in der dritten Person berichtet wird. Durch diese jeweils veränderten Erzählperspektiven wirkt das Geschehen ungemein lebendig und die Person des Jonas Cord kann dadurch von mehreren Seiten beleuchtet und beurteilt werden. Die sehr spannende und überaus fesselnde Handlung umfasst einen Zeitraum von zwanzig Jahren, von 1925 bis 1945, wobei dem Leser erst zum Schluss die ganze Tragik eines Lebens der verpassten Gelegenheiten klar wird.
Fazit: Ein gut gemachter Roman – keine große Literatur, aber spannend und unterhaltsam.
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