Bücher mit dem Tag "wanderzirkus"
28 Bücher
- Jeanette Lagall
Der Wanderzirkus
(44)Aktuelle Rezension von: ChronikskindDie Reihe rund um das "Schloss der Schatten" von der Autorin mochte ich bisher sehr gerne. Und da zufällig Band 2 dieser Reihe vor kurzem eingezogen ist, hab ich dann endlich auch mal Band 1 vom SuB befreien wollen und mich damit mal wieder in ein Genre gewagt, was ich sonst eher weniger lese.
Anfangs hatte ich tatsächlich ein bisschen Startschwierigkeiten. Ich musste mich in dem Setting und vor allem auch mit der Sprache erstmal vertraut machen und das hat schon ein bisschen gedauert. Mit der Zeit hat sich das aber eingepegelt und dann ist auch ein viel flüssigeres Lesen möglich gewesen. Der Stil der Autorin gefällt mir auch hier wirklich gut und lässt sich gut lesen.
Die Geschichte wird zu großen Teilen aus der Sicht von Riki erzählt, zwischendurch bekommen aber auch mal andere Charaktere das Wort. Die Wechsel fand ich gut, da man so auch mal andere Einblicke bekommen konnte und die Gaukler da auch ein bisschen besser kennengelernt hat. Aber auch bei den Familien der beiden Mädchen erhält man Einblicke und konnte auch dort die Geschehnisse gut mitverfolgen.
Die Handlung fand ich sehr interessant gemacht. Zum einen natürlich, dass man umfassende Einblicke bekommen hat und eben auch verfolgen konnte, wie die Familien reagieren und was die Polizei unternimmt. Zum anderen war es auch sehr spannend, gemeinsam mit Riki und Myra das Leben bei den Gauklern kennen zu lernen und zu verfolgen, wie sich die beiden entwickeln und welche Fähigkeiten sie erlernen. Weiterhin ist auch die Suche nach dem Karneolvogel ein Thema, wenn es auch für meinen Geschmack noch ein wenig im Hintergrund gestanden hatte. Aber das kommt sicher noch in den Folgebänden.
Die Protagonistinnen haben mir sehr gut gefallen. Allen voran Riki, die so gar nicht das klischeehafte Mädchen war, was alle aus ihr machen wollten. Ich fand es herrlich, wie sie sich durchgesetzt hat und gewisse Dinge einfach auch nicht gescheut hat. Aber auch Myra hat mir gut gefallen.
Ebenso die Gaukler, bei denen ich mich oft köstlich amüsiert habe. Die Familien fand ich eher ein wenig seltsam, auch wenn ich es nachvollziehen kann, dass sie einfach nur ihre Töchter zurück haben wollen.
Das Ende des Bandes fand ich gut gewählt und ja, über die ein oder andere Entscheidung war ich durchaus überrascht. Gespannt bin ich auf jeden Fall, wie es weitergehen wird und welche Spuren noch bei der Suche nach dem Karneolvogel verfolgt werden.
Mein Fazit
Auch der Auftakt dieser Reihe der Autorin konnte mich in seinen Bann ziehen, auch wenn das Genre selbst eigentlich nicht so ganz meins ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mit dem Stil und dem Setting gut zurecht gefunden und die Geschichte recht flott gelesen. Die Handlung war interessant und spannend, es hat Spaß gemacht, das Leben bei den Gauklern zu verfolgen. Am meisten begeistert hat mich Protagonistin Riki, die sich so gar nicht den gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen wollte. Ich freue mich schon auf den nächsten Band. - Sara Gruen
Wasser für die Elefanten
(933)Aktuelle Rezension von: Liebes_BuchIch gehöre endlich auch zu den glücklichen Menschen, die dieses Zirkusbuch gelesen haben!
- Emanuel Bergmann
Der Trick
(164)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMosche ist fünfzehn und Rabbinersohn und fühlt sich doch zu einer anderen Welt hin gezogen. Nach einem Zirkusbesuch im Jahre 1934 will er zum Zirkus und er hat sich nicht nur in die Welt unter der Zirkuskuppel verliebt. Er will mitfahren mit dem Halbmondmann und vor allem will er dessen Assistentin näher kommen. Er packt seine Koffer und der Zirkus zieht Richtung Deutschland.
Max Cohn ist zehn Jahre alt und lebt in Los Angeles. Das Jahr 2007 macht ihn nicht glücklich, denn seine Eltern wollen sich scheiden lassen. Er will aber, dass sie sich wieder richtig lieben und sie endlich wieder eine richtige Familie sind. Max findet eine alte Platte und darauf zaubert der große Zabbatini und genau beim Liebeszauber, hängt die Nadel. Es gibt nur eine Lösung für den Jungen, er muss den Zauberer finden und er muss für seine Eltern den Liebeszauber sprechen.
Emanuel Bergmanns Buch ist eine Wucht, ein ganz großer Wurf. Es ist ein Stück Geschichte, eine große und eine kleine Liebesgeschichte und vor allem ist es voller Magie und das Buch entwickelt einen ganz besonderen und speziellen Zauber. „Der Trick“ ist bewegend und mit vielen Facetten.
- Enid Blyton
Fünf Freunde - beim Wanderzirkus
(9)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneHallo zusammen, heute möchte ich euch etwas über das Hörspiel: Fünf Freunde 01 beim Wanderzirkus erzählen.
**** Wer sind die fünf Freunde? Die Fünf Freunde stammen aus der Feder der berümten britischen Kinderbuchautorin Enid Blyton. Es war ihre erfolgreichste Serie, die sogar zwei mal verfilmt wurde. Das erstemal Ende der 1970er Jahre und dann nochmal 1995 bis 1997. Georgina wird von ihren Freunden nur George genannt, sie ist die Tochter des Wissenschaftlers Quentin Kirrin und seiner Frau Fanny und elf Jahre alt. Sie wäre lieber ein Junge und mag weder Kleider, noch Puppen. Sie trägt braune Locken auf dem Kopf und ist die Cousine der anderen drei Kinder. Timmy ist der Hund von George. Er spielt in der Hörspielreihe sofort mit in Folge eins. Julian ist zwölf Jahre und der Anführer und Wortführer. Er scheint reifer als die anderen zu sein und findet oft eine Lösung. Er hat blonde glatte Haare. Richard der nur Dick gennat wird ist elf Jahre. Er ist sehr witzig. Außerdem isst er auch sehr gerne. Er hat dunkelblonde glatte Haare. Zum gutem Schluss haben wir da noch Anne, die zehn Jahre alt. Sie ist die Schwester von Julian und Dick. Sie hasst Abenteuer und ist gerne ein Mädchen. Dennoch geht sie immer mit. Sie hat lange blonde Haare.
**** Inhalt: Dies ist das erste, aber nicht das letzte Abenteuer der fünf Freunde. Die fünf Freunde machen sich mit zwei bunten Wohnwagen auf den Weg, als sie einen Zirkusjungen mit seinen Hunden kennengelernt hatten. Doch irgendetwas stimmt nicht mit dem Onkel des Jungen, Tiger-Dan los heisst er. Zuerst verjagt er die Kinder und dann versucht er mit Akrobat Lou sie von einem anderen Platz zu vertreiben. Und dann wurde auch noch versucht Timmy zu vergiften.
**** Wissenswertes: Fünf Freunde beim Wanderzirkus ist die erste Folge bei der Hörspielserie, aber als Buch und als Film erschien erst: Fünf Freunde erforschen die Schatzinsel, welches bei der Hörspielreihe Nummer 20 ist. Mittlerweile gibt es 84 Folgen als Hörspiel.
**** Meinung: Persönlich finde ich diese Serie sehr gut. Diese Geschichte war spannend und aufregend zu gleich und Stellenweise auch ziemlich lustig. Als Kind hatte ich die Bücher gelesen und nun höre ich gemeinsam mit meinen Kindern die Hörspiele. Sehr gut fand ich die Sprecher. Die Stimmen passen sehr gut zu den Sprechern. Es gibt kein Rauschen auf der MC und die Hintergrundgeräusche passen sehr gut zu der jeweiligen Situation. Wirklich gut gemacht. Meine Kinder fanden die Geschichte auch sehr gut, weil sie ziemlich spannend war, am liebsten hätten sie gleich die nächste Folge gehört. Kinder die auf Abenteuer stehn, werden diese Geschichte lieben. Sicherlich kann man auch hier eine Lehre raus ziehen. Jeder Diebstahl wird bestraft, man sollte nicht Kinder verjagen, sie sind unsere Zukunft. Klare Weiterempfehlung.
- Susan Elizabeth Phillips
Küss mich, Engel
(276)Aktuelle Rezension von: ZahirahEs ist eine typische Susan Elizabeth Phillips – Geschichte. Man kann wunderbar dem Alltag entfliehen. Man leidet, fiebert und freut sich mit den Figuren. Das das Ganze ein vorherbestimmtes Ende hat ist doch völlig egal, wenn man so super unterhalten wird. Aber zurück zum Anfang, worum geht es: An dem angeblich schönsten Tag im Leben einer Frau, ihrem Hochzeitstag, hat Daisy Devereaux noch genau zwei Möglichkeiten: Entweder geht sie ins Gefängnis - oder sie heiratet den mysteriösen Unbekannten, den ihr Vater für sie ausgewählt hat. Alex Markov - ein Mann, der, wie Daisy sehr bald feststellt, gefährlich humorlos und beinahe tödlich attraktiv ist. Alex „entführt“ Daisy in seinen Wanderzirkus und bald schon balancieren sie beide auf dem gefährlichen Drahtseil der Liebe - ohne Netz und doppelten Boden.
Der Schreibstil ist wie immer bei SEP leicht und locker. Es ist ein stimmiger Frauenroman der einfach Spaß macht und für kurzweilige Unterhaltung sorgt. Man ahnt zwar schon am Anfang wie der Roman enden wird, aber der Weg dorthin ist witzig und gefühlvoll erzählt. Ich kann gar nicht anders als eine Leseempfehlung auszusprechen und 5 von 5 Sterne zu vergeben.
- Katherine Dunn
Binewskis - Verfall einer radioaktiven Familie
(52)Aktuelle Rezension von: Stephan59„Binewskis, Verfall einer radioaktiven Familie“, allein schon die irritierende Abnormität des Titels lud mich ein, als ich zufällig auf diesen Roman von Katherine Dunn stieß, es zu lesen.
Und: der Inhalt ist noch viel schlimmer! Schräg auf jeden Fall, dabei schwankend zwischen hinreißend und abstoßend, weil Dunn letztlich nichts auslässt, was ihr beim Schreiben wohl als Idee durch den Kopf geschossen sein mag.
Bizarr ist sie, diese Zirkusfamilie, die das „Abnorme“ zum Kult erhebt und ihr Anderssein zum Lebensmotto macht. Ein Albino mit Buckel, der Bruder eine Art Fisch mit Flossen, die Zwillinge natürlich siamesisch. Hier wird Andersartigkeit zum Privileg. Die absolut freakige Geschichte mit ihrem eigenen, zum Teil absolut abseitigen Humor hat mich gefesselt. Nur zum Ende hin, im letzten Drittel, nachdem ich den religiösen Kult der Arturer mit ihren operativen Selbstverstümmelungen noch halbwegs annehmen konnte, wiederholt sich das Ganze noch einmal, nur dass Olympia, der bucklige Albino mit der faszinierenden Stimme nun gezwungen ist, gerade dies zu verhindern, um den letzten Spross der Familie davor zu bewahren. In der zweiten Hälfte waren mir auch zu viele Längen im Text und ich blieb nur dran, um die Entwicklung zum Ende hin noch zu lesen. Aber insgesamt, ein tolles Buch.
- Darren Shan
Darren Shan 01 - Der Mitternachtszirkus
(212)Aktuelle Rezension von: SillivDarren Shan hat blaue Haare, es scheint niemanden zu stören. Er geht in die Schule und spielt Fußball in den Pausen mit seinen Freunden. Dann kommt ein Zirkus in die Stadt, eine verbotene Freakshow. Die Freunde ergattern 2 Karten. Steve und Darren gehen nachts zum alten Kino. Ab dann nimmt das Schicksal seinen Lauf....
Darren ist ein netter Junge und er mag Spinnen, da in der Zirkusvorstellung eine dressierte Spinne auftritt, ist er Feuer und Flamme. Steve ist ein launischer Kerl, hat auch einige Ausraster, wobei man ihm nicht zu nahe kommen darf. Doch sind die beiden Freunde von Kindesbeinen an.
Schon am Anfang des Buches wusste ich, das wird mir gefallen. Es ging nicht schnell zur Sache, erst muss man die Show genießen, aber dann war es faszinierend spannend. Vampire mal ganz anders, finde neue Ideen immer gut.
Da das Buch schon 23 Jahr alt ist, muss ich mir die 11 weiteren Bände zusammensuchen.
- Sara Gruen
Wasser für die Elefanten, 1 Blu-ray + DVD inkl. Digital Copy
(36)Aktuelle Rezension von: Jisbon"Water for Elephants" ist ein Buch, auf das ich sehr gespannt war, zum einen, da die Geschichte interessant klang, zum anderen, weil es sehr viele positive Meinungen dazu gibt. Dementsprechend hatte ich gewisse Erwartungen, aber zunächst schien es so, als würden diese nicht erfüllt werden. Der Einstieg in die Erzählung ist mir schwer gefallen und ich fand die ersten Kapitel etwas zäh, doch ab einem gewissen Punkt konnte die Handlung mich fesseln. Dies lag hauptsächlich daran, dass ich den Protagonisten und seine Art, die Geschehnisse wiederzugeben, mochte, auch wenn die (an sich gelungenen) Beschreibungen teilweise fast schon zu ausufernd waren.
Jacobs Leben verändert sich in sehr kurzer Zeit dramatisch, weshalb es leicht ist, mit ihm zu fühlen und zu hoffen, dass er sein Glück finden wird. Er wurde gut charakterisiert und da das Buch aus seiner Sicht erzählt wird, erfährt der Leser einiges über ihn. Auch die Kapitel, in denen er neunzig oder dreiundneunzig ist, haben mich überzeugt und es war irgendwie herzzerreißend zu sehen, wie unglücklich er mit seiner Existenz war. Allerdings hatte ich zunächst irgendwie Schwierigkeiten damit, den älteren und jüngeren Jacob als einen Charakter zu sehen. Die beiden schienen sehr unterschiedlich zu sein und da man nicht in allen Einzelheiten weiß, was in der Zwischenzeit passiert ist, war es zunächst nicht leicht, diese verschiedenen Eindrücke in Einklang zu bringen, doch schließlich wurden die Gemeinsamkeiten für mich offensichtlicher. Zudem hat mir gefallen, dass die Geschichte so erzählt wurde, da die Szenen mit dem altgewordenen Hauptcharakter neugierig darauf gemacht haben, was in der Vergangenheit passiert ist.
Die Liebesgeschichte hat mich zunächst nicht begeistert, da Marlena wie ein Großteil der Nebenfiguren ein wenig blass geblieben ist und ich das Handeln der beiden nicht immer gut fand. In späteren Kapiteln konnte die Autorin mich allerdings überzeugen; obwohl die Romanze mich nach wie vor nicht richtig bewegen konnte, hat Gruen definitiv verdeutlicht, was in Jacob vor sich ging und was er fühlte. Für mich viel interessanter war aber das Setting und insbesondere das Leben mit dem Zirkus in der damaligen Zeit, das sehr lebendig und trotz aller weniger positiven Vorkommnisse fernab der Augen des Publikums faszinierend wirkte. Ich mochte, dass dieses Unrecht auch thematisiert wurde, obwohl es beispielsweise schwer war zu lesen, wie die Tiere misshandelt wurden. Rosie, die Elefantendame, war ebenfalls ein Pluspunkt und sie hätte ruhig eine noch größere Rolle spielen können.
Insgesamt würde ich "Water for Elephants" mit 3,5 Sternen bewerten. Es gab Aspekte, die mir sehr gut gefallen haben, aber auch jene, mit denen ich zunächst nicht warm geworden bin, selbst wenn sich das in vielerlei Hinsicht im Lauf der Handlung geändert hat. Ich hatte jedoch ohne Zweifel angenehme Lesestunden und bin schon gespannt auf die Verfilmung, die ich demnächst anschauen möchte. - Michael Ende
Das Gauklermärchen
(42)Aktuelle Rezension von: Rose75Auf 100 Seiten erzählt Michael Ende ein modernes Märchen in 7 Bühnenbildern. Es geht um eine kleine Zirkusgruppe, die am Ende ihrer Kräfte ist. Sie sind pleite und es scheint, dass sich niemand mehr für ihre Kunststücke interessiert. Ein Chemie-Konzern macht ihnen ein lukratives Angebot, für das sie aber ein hohes Opfer bringen müssen. Sie sollen das 'gestörte' ( behinderte) Mädchen Eli zurücklassen bzw. loswerden.
Daraufhin erzählt der Clown JoJo ein Märchen ......
- Paul Auster
Mr. Vertigo
(94)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyWalt ist ein großmäuliger, bettelnder Tagedieb, der sich zwischen den Bars und Hinterhöfen im St. Louis der 1920er Jahre herumtreibt, dabei ist er gerade mal neun Jahre alt. Seit der Beerdigung seiner Mutter sind die Straßen von St. Louis sein Zuhause, denn weder Onkel Slim noch Tante Peg bieten ihm ein Umfeld oder gar Vorbild, um soziale Kompetenzen, wie Anstand und Moral zu erlernen.
Als er Meister Yehudi begegnet ist er voll Misstrauen und glaubt nun einem dieser Bösewichte untergekommen zu sein, die kleine Jungen verschleppen, missbrauchen und in Stücke zerteilen. Aber dieser dunkel gekleidete „Meister“ schlägt ihm ein unglaubliches Geschäft vor, das sich zwar phantastisch anhört, auf Walt jedoch einen seltsamen Reiz ausübt. Meister Yehudi verspricht Walt, dass er ihm das Fliegen beibringen wird. Spätestens in drei Jahren soll er die Mengen auf Jahrmärkten und in Shows zu Begeisterungsstürmen treiben. Ruhm und Ehre locken das kleine Großmaul Walt und er lässt sich auf den Handel ein. Er ahnt nicht, welche Prüfungen und Qualen ihm bevorstehen. Zunächst stellt der Alltag auf der abgelegenen Farm im Niemandsland von Kansas eine große Herausforderung für ihn dar, denn das umtriebige Leben der Straßen von St. Louis scheint plötzlich Lichtjahre entfernt. Von heute auf morgen soll er zusammen mit Äsop einem schwarzen, verkrüppelten Jungen und Mutter Sioux, einer dicken, zahnlosen Indianerfrau und dem undurchsichtigen Juden Meister Yehudi ein Familienleben führen. Im Ungleichgewicht seiner bisherigen sozialen Ausrichtung, stellen bereits die einfachsten Umgangsformen, Respekt und Disziplin Walt vor die schwierigsten Herausforderungen.
Paul Austers doppelt phantastischer Roman „Mr. Vertigo“ ist eine wahrhaft schwindelerregende Geschichte. Mit seinem Helden Walter Clairborne Rawley entführt er den Leser nicht nur auf eine abenteuerliche Reise durch dessen draufgängerisches Leben, sondern auch in die Historie Amerikas. Baseballhelden, Jahrmarktsgetümmel, Wirtschaftsdüsternisse und -wunder, mafiöse Strukturen oder die Unwesen des Ku Klux Klans, Auster lässt nichts aus. Die Beziehung zwischen Walt und seinem Meister beinhaltet sowohl die Zwiespältigkeit zwischen Lehrling und Meister, als auch die tiefgründigen Bande zwischen Vater und Sohn. Weitere Protagonisten, wie Äsop, Mutter Sioux, Molly Fitzsimmons oder die mondäne Mrs. Marion Witherspoon verleihen Walts‘ Geschichte alle Höhen und Tiefen eines menschlichen Daseins.
Lediglich Walts fixe Idee dem Werfer Dizzy Dean aus seiner misslichen Lage am Ende seiner Baseball-Karriere zu helfen, stellt für mich einen sonderbaren Einschnitt in der sonst sehr flüssigen und gut erdachten Vita Walts dar. Ansonsten hat auch dieser Auster wieder einmal voll und ganz die Aufmerksamkeit der Leserschaft verdient.
- Darren Shan
Darren Shan 02 - Die Freunde der Nacht
(149)Aktuelle Rezension von: SillivDarren zieht mit dem Vampir durch Städte, die er best. nie gesehen hätte, aber er vermisst es Freunde zu haben. Also gehen sie zurück zum Cirque du Freak. Dort findet er einen Schlangenjungen als Freund und auch der einheimische Sam spielt mit ihm. Darren verweigert Menschenblut, dadurch wird er immer schwächer und könnte sterben.
Ein blutiges Ende und sogar recht spannend. Bin wieder positiv überrascht, es war kein Fehler, mir die Folgebände zu kaufen.
4 Sterne. Ich mag diesen Straßenjungen-Flair (Tom Sawyer) nicht so, ewig in den gleichen Klamotten rumlaufen und dann vom verstaubten Anzug zu einem Piratenoutfit mit Aladinschuhen und Robin-Hood-Hut zu wechseln (eigentl. wollte er einen Kapuzenpulli). Das fleißige Arbeiten (kochen, Kaninchen fangen, streichen) spiegelt nicht die Jugend von heute.
- Enid Blyton
Fünf Freunde und der Zauberer Wu
(41)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDa im Kirin Haus Scharlach ausgebrochen ist müssen die Freunde ihre Ferien bei einem Freund von Onkel Quentin unterkommen. Die fünf Freunde sind aber begeistert, denn es ist ein tolles Anwesen und der Sohn des Hauses ist auch allein und gemeinsam mit ihm wollen sie auf dem Anwesen zelten. Da sind sie nicht die Einzigen, denn wie alle 10 Jahre kommt ein großer Zirkus zum zelten. Das ist spannend für die Kinder, aber dann entdecken sie, dass wichtige Unterlagen aus dem großen Turm verschwunden sind und sind mitten drin in einem neuen Abenteuer.
- Peter Goldammer
Der Zirkus der Stille
(94)Aktuelle Rezension von: Brina_10Thais Leblanc wächst nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Großmutter Victoria auf. Victoria lebt jedoch für den Zirkus und den Zauber der Manege, was absolut nicht Thais Vorstellungen eines erfüllten Lebens entspricht. Mit 18 Jahren nutzte sie ihre Chance und zog nach Paris, wo sie sich weitab vom Zirkustrubel, ein bürgerliches Leben aufbaut. Als ihre Großmutter stirbt, hinterlässt sie ein Testament, durch welches Thais unweigerlich erneut mit dem Zirkus konfrontiert wird und sich durch den Cirque perdu auf eine ganz besondere Reise begibt...
Das Buch war nicht nur für Thais, sondern auch für mich eine Reise in eine zauberhafte Welt, die so anders scheint und doch vielleicht gar nicht so weit von der Realität entfernt liegt. Durch die geringe Seitenanzahl und die poetische Sprache, fällt es leicht, das Buch zu lesen. Jeder Charakter hatte seine Besonderheit und die Beschreibungen der Orte waren so detailliert und liebevoll, dass ich mir alles genau vorstellen konnte.
Der Titel passt für mich perfekt zum Buch. Denn es geht im Grunde darum, seine eigene Manege im Zirkus des Lebens zu finden. Und so verläuft auch die Handlung überwiegend mit eher leisen Tönen und regt eher zum stillen Nachdenken als zum lauten Austauschen an. Ein Buch, bei dem meiner Meinung nach die eigene Stimmung und das Setting beim Lesen sehr wichtig sind, damit das Buch seine Wirkung entfalten kann.
Dem Autor ist es hier auf jeden Fall gelungen, Themen magisch zu verpacken und dabei immer wieder durch kleine Sätze zum Nachdenken anzuregen, sodass es am Ende ein absolut tolles Gesamtbild ergibt.
- Will Elliott
Hölle
(86)Aktuelle Rezension von: kisrielJamie lebt ein Lotterleben, einigermassen zufrieden, strebt aber nicht nach Höherem.Erst als er ein Säckchen findet, ändert sich auf einen Schlag sein Leben und das seines Mitbewohners.Die Geschichte beinhaltet sehr viele Klischees, die am Anfang anbiedern. Je weiter man jedoch liest, desto mehr stellt man eine Tiefe fest, dass der Klischee-Gedanke in den Hintergrund rückt.
Wem kann man trauen, wem nicht? Welche Welt ist die richtige? Haben nicht beide etwas Vertrautes?
Das Buch lädt zum Nachdenken ein und bietet im Gegenzug packend geschriebene Action-Stellen, bei denen man das Buch einfach nicht weglegen kann.
Am besten gefällt mir der Schreibstil am Buch. Die Geräusche sind herrvorragend beschrieben und geben dem Buch eine Dimension dazu. Es erinnert ein bisschen an "Das Parfum" (Patrick Süsskind), welches grandiose olfaktorische Eindrücke beschreibt.
- Enid Blyton
Fünf Freunde beim Wanderzirkus
(68)Aktuelle Rezension von: Buechermaus96Eigentlich mag ich die Geschichten von Julius, Richard, Georg, Anne und Tim, aber hier fand ich die Story, bis auf das Ende, langweilig. - Tamara McKinley
Die Farm am Eukalyptushain
(26)Aktuelle Rezension von: Ireland1921 wird Catriona im australischen Outback geboren. Ihre Eltern stammen aus Irland und wollen ihr Glück in Australien mit einem Wandertheater versuchen. Viele Jahre sind sie damit erfolgreich und Catriona verlebt eine glückliche Kindheit im Kreis der Sänger, Tänzer und Akrobaten. Doch die Wirtschaftskrise zwingt die Familie nach und nach zum Aufgeben. Und auch der geheimnisvolle Mr. Kane kann die Truppe nicht retten.
Unterschlupf finden Catriona und ihre Mutter schließlich bei Dimitri, einem begüterten Hotelier, der ihnen nach einem schweren Schicksalsschlag ein Dach über dem Kopf bietet. Und Catriona schließt schließlich Freundschaft mit dem Russen. Dem skrupellosen Mr. Kane ist diese Freundschaft jedoch ein Dorn im Auge – hat er doch ganz andere Pläne für Catriona und ihre Mutter.
Eine Katastrophe führt dazu, dass Mutter und Tochter erneut aufbrechen müssen. Nun forciert ihre Mutter Catrionas Gesangsausbildung und im Laufe der Jahre wird aus ihr ein international gefeierter Opernstar. Doch der Ruhm kann sie nicht über das Drama ihrer Kindheit hinwegtrösten.
In einer atemberaubenden Geschichte erzählt Tamara McKinley die bewegte und faszinierende Lebensgeschichte von Catriona und verbindet dabei die Welt des schönen Scheins mit den Gefahren des roten Kontinents. Ein erstklassiges Leseerlebnis!
- Jeanette Lagall
Die Stadt der Gaukler
(24)Aktuelle Rezension von: ChronikskindEs ist schon ein bisschen länger her, dass ich Band 1 gelesen habe. Dementsprechend habe ich auch ein bisschen gebraucht, bis ich mir wieder in der Geschichte und mit den Charakteren zurecht gefunden habe. Da auf die relevanten Ereignisse aus Band 1 nochmal eingegangen wird, dauerte dies aber gott sei dank nicht allzu lange.
Der Stil der Autorin ließ sich gut lesen und ich konnte so auch gut wieder reinfinden. Erzählt wird die Geschichte aus vielen unterschiedlichen Sichten, wobei Riki schon den größten Redeanteil hat. Man konnte durch die vielen Sichten sehr viele verschiedene Eindrücke sammeln, wobei man dennoch nicht in alles reingespoilert wurde. Gewünscht hätte ich mir nur, dass die Sichtwechsel etwas klarer abgegrenzt gewesen wären.
Das Buch teilt sich in zwei Handlungsstränge. Der um Myra ist nicht ganz so umfangreich, bringt aber auch einige brisante Infos zutage und leitet gleichzeitig in den 3. Band schon ein. Macht auf jeden Fall sehr neugierig, denn es sind da noch einige spannende Punkte offen geblieben.
Den großen Raum nimmt der Strang rund um den Karneolvogel ein, den es ja nach wie vor zu Suchen gilt. Ich fand es spannend gemacht, wie hier die verschiedenen Parteien gearbeitet und versucht haben, ihre Meinungen zu vertreten. Denn an einigen war schon eine Menge wahres dran. Auch kam es zu einigen überraschenden Momenten, sodass man nie so richtig wusste, was man als nächstes erwarten sollte. Auch das Ende der Situation fand ich spannend gemacht, denn sowas hatte ich gar nicht vermutet.
Auch die Liebe spielt natürlich eine Rolle, wobei sie sich auch gut im Hintergrund hält und nicht dauerhaft präsent im Vordergrund steht. Das hat mir gut gefallen und auch nicht den Fokus verschoben.
Bis auf wenige Ausnahmen, bei denen es sicher verständlich ist, mochte ich die Charaktere ganz gerne. Bei Riki und Ramiro und ebenso Myra merkt man schon, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickeln. Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, sie haben für einige witzige Momente gesorgt.
Ich bin gespannt auf den finalen Band der Reihe und welche Entwicklungen dort noch aufgedeckt werden können.
Mein Fazit
Auch der 2. Band rund um die "Reise des Karneolvogels" hat mir wieder gut gefallen. Ein bisschen Pause habe ich nach der längeren Zeit gebraucht, um wieder reinzufinden - aber danach hat sich die Geschichte flott weglesen lassen. Ich mochte die Entwicklung der Charaktere und war insgesamt von der Handlung gefesselt. Es gab einige überraschende Wendungen und gleichzeitig einen guten Ausblick auf das, was uns im finalen Band erwarten wird. Auf den freue ich mich schon. - Nora Roberts
Wilde Flammen
(7)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachDie kurze Liebesgeschichte „Wilde Flammen“ wurde von Nora Roberts geschrieben, aber schon vor sehr vielen Jahren. Dies merkt man deutlich, wenn man neuere Bücher von ihr kennt.
Dieses Buch hat mir leider gar nicht gefallen.
Es spielt im Zirkus, wo der alte Zirkusdirektor Frank gestorben ist. Den Zirkus geerbt hat sein Sohn Keane, welcher Anwalt ist. So ganz habe ich nicht verstanden, wieso er nun auftaucht, nachdem er nicht einmal zum Begräbnis seines Vaters kam und vor allem nicht nach der Szene mit seiner Mutter. Für Keane muss ich einen Stern abziehen. Es wäre mir egal, wenn ich ihn nicht mögen würde, aber es gibt so viele Themen, wo ich ihn einfach nicht verstanden habe, wo ich auch im Nachhinein nicht verstehe, wieso er so gehandelt hat. Mir fehlt da einfach die Verbindung zu ihm, was ich in solchen Geschichten einfach brauche.
Dort trifft er auf Jo, welche mit Löwen arbeitet. Ein so naives Mädchen, da habe ich fast nur den Kopf geschüttelt über sie und vor allem das Ende, ähm ja man muss um das kämpfen, was man will, aber ich weiß nicht, ob ich es gut finden würde, wenn ein junges Mädchen und Jo ist in dem Buch 22 Jahre alt, so etwas tun würde. Ich muss auch ihretwegen einen Stern abziehen.
Noch einen Stern muss ich abziehen, weil ich die Haltung im Buch und wie die Zirkuswelt präsentiert wurde, alles andere als gut finde. Vor allem der Satz, dass Jo am liebsten mit Löwen arbeitet, welche in Freiheit geboren wurden, hat mich auf die Palme gebracht. Versteht mich nicht falsch, ich gehe gern in Zirkus und habe noch keine Entscheidung wegen der Tiere dort getroffen, obwohl ich die Probleme sehe. Doch ein wildes Tier sollte in meinen Augen nun mal in der Freiheit bleiben. Für diese Haltung ziehe ich übrigens nur einen halben Stern ab. Den zweiten halben Stern ziehe ich ab, weil ich mich frage, wo die Liebesgeschichte war. Mir sind da nicht wirklich Funken aufgefallen, außer vielleicht am Anfang und diese Geschichte hat mich einfach nicht abgeholt.
Da es eine ältere Geschichte von Nora Roberts war und ich weiß, dass sie es deutlich besser kann, empfehle ich sie gern weiter, nur nicht dieses Buch. - Christopher Ross
Mein Bruder, der Bär
(8)Aktuelle Rezension von: LitaraEigentlich sollte man bei Rezensionen das Buch als ganzes bewerten und mehr oder minder unparteiisch bleiben. Aber da Christopher Ross alias Thomas Jeier mein Lieblingsautor ist, fällt mir das hier sehr schwer. Natürlich kann es auch von einem Lieblingsautoren schlechte Bücher geben, doch das trifft hier überhaupt nicht zu. Von diesem hier erwartet man Spannung, Liebe, Kultur und vor allem Gefühl für jedes einzelne Kapitel. Nicht umsonst nennt man ihn den Meister des romantischen Abenteuerromans. Meiner Meinung nach, könnte er der nächste Jack London sein. Bisher jedes Abenteuer aus der Feder von Christopher Ross ist es wert, gelesen zu werden, denn es bringt uns nicht nur die Kulturen anderer näher, nein, es entführt uns in einen ganz anderen Winkel der Welt und zeigt uns, wie bunt, vielfältig und wunderschön unser Planet ist. - Mel Gordon
Erik Jan Hanussen
(1)Aktuelle Rezension von: TheSaintHerschmann Chaim Steinschneider wurde 1889 in Wien Ottakring als hebräischer Junge geboren. Diese sehr kurzweilige und informative Biografie erzählt reichhaltig bebildert und mit vielen Plakatmotiven und Zeitungsausschnitten aus jener Zeit versehen vom Leben dieses Mannes als armer Bettler in Wiens Strassen, über seine Tätigkeiten auf Jahrmärkten, in Zirkussen und auf den Bühnen Europas und Amerikas als Hypnotiseur, Hellseher, als Wünschelrutengänger und parapsychologischer Berater verschiedenster Polizeidienststellen. Als sich Steinschneider für einige Tage unerlaubt als Soldat von seiner Truppe entfernt und in einem Zug nach Wien den Wiener Charakterschauspieler und etwas windigen Impressario Josef "Peppi" Koller trifft war "Erich Jan Hanussen", Hellseher aus Kopenhagen, geboren. Unter diesem falschen Namen würde man den Fahnenflüchtigen auf einer Bühne in Wien nicht erkennen... später wurde Erich zum nordischen Erik geändert. Aus dem Wiener Juden war ein dänischer Nobelmann geworden... Faszinierend ist es zu verfolgen, dass sich das Blatt des Steinschneider-Hanussen in den dunkelsten Momenten seines Lebens immer wieder zum Guten wandte und er schlußendlich zu einem extrem wohlhabenden Mann mit einem enorm großen Bekanntheitsgrad wurde. 1931 traf Hanussen auf den an schwarzen Künsten sehr interessierten Graf Wolf Heinrich von Helldorf, der seines Zeichens einer der höchsten Führer der SA in Berlin war. Helldorf wurde zu einem der größten Schuldner Hanussens, der sich mit der Geldverleiherei eine gesicherte Position schaffen wollte. Im Juni 1932 stellte Helldorf dann Hanussen dem Führer vor, der ebenso wie Helldorf sehr an Okkultem interessiert war. Hanussen profitierte von diesem Interesse und konnte durch seine Nazi-Kontakte und durch seine Hellsehershows und seine astrologische Zeitung großes Interesse auf sich ziehen und in Berlin schlußendlich den pompösen "Palast des Okkulten" errichten. In der Eröffnungsnacht des Palastes, am 26. Feber 1933, hypnotisierte Hanussen die tschechoslowakische Schauspielerin Maria Paudler, die in Hypnose "Da ist Feuer. Ich sehe ein großes Haus in Flammen stehen" ausrief. 20 Stunden später brannte der Reichstag. Widersacher und Neider Hanussens begannen eifrigst, die jüdische Abstammung Steinschneider-Hanussen's zu publizieren und so wurde der Mann für das Nazi-Regime ein Dorn im Auge. Die bei ihm schwer verschuldeten SA-Männer Karl Ernst, Wilhelm Ohst sowie Graf Helldorf distanzierten sich daraufhin freundschaftlich wie geschäftlich von ihm. Der "Mann, der niemals falsch liegt", der "Prophet des Dritten Reiches", welchem vermeintliche hellseherische Fähigkeiten und ein Sechster Sinn von anerkannten Wissenschaftern bescheinigt wurden (obwohl Steinschneider sie selbst oft als Bühnentricks erklärte), sah seinen Tod durch diese Männer nicht kommen. Am 23. März 1933 wurde Hanussen in seiner Privatwohnung verhaftet und in der Nacht des 24. März erschossen. Seine Leiche wurde Tage später, schlimm durch Wildfraß verunstaltet, in einem Waldgebiet südlich Berlins aufgefunden. Eine sehr lesenswerte Biografie und wunderbare geschichtliche Ergänzung rund um den Niedergang der Weimarer Republik und der dramatischen Götterdämmerung des Dritten Reiches. - William Arden
Die drei ??? und die schwarze Katze
(27)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenKlappentext: (Auszug)
In einem kleinen Wanderzirkus wittern die drei jungen Detektive Peter, Bob und Justus ihren neuesten Fall. Denn wenn ein finster aussehender Mann mit Gewalt eine häßliche schwarze Stoffkatze - den Hauptgewinn einer Schießbude - an sich bringen will, sie schließlich stiehlt und am nächsten Tag per Zeitungsanzeige nach weiteren Stoffkatzen fahndet, dann muß irgend etwas dahinter stecken. Außerdem: Wieso trifft den Wanderzirkus seit Wochen ein Unglücksfall nach dem anderen? Und wer ist der Unbekannte mit der auffallenden Tätowierung, der immer wieder im Zirkus auftaucht, aber in brenzligen Momenten spurlos verschwindet?
Meine Meinung:
Eigentlich war der vierte Fall in der Hörspielreihe nie mein Liebling und eher rangierte eher im unteren Beliebtheitslevel, aber Geschmäcker ändern sich durchaus. Vorher fand ich ihn eher platt und langweilig, vllt auch, weil das Thema Zirkus und Jahrmarkt so gar nicht meins ist, aber nun fand ich diesen Fall echt super.
Das Hörspiel bietet eine kurzweilige und spannende Unterhaltung, die mich bis auf gelegentliche inhaltliche Fehler und kleine Längen sehr gut gefiel. Das Geschehen ist auf einen relativ kurzen Zeitraum gehalten und zieht sich zum Glück nicht in die Länge. Es gab zwischendurch ein paar Sachen, die ich komisch bzw. merkwürdig fand, aber es wird alles am Ende geklärt und meine Fragen wurden alle beantwortet. An sich bin ich kein wirklicher Fan vom Ende einer Folge, weil es mir meist zu abgehackt ist, aber hier wurde ein rundes Ende gefunden, was auch passte.
Ich habe diesen Fall nicht zum ersten Mal gehört und hatte die Handlung doch ganz gut in Erinnerung, allerdings hat sich mein Gedächtnis in der Zeit wohl einen anderen Täter gesucht und so wurde ich bei der Auflösung überrascht, was mir gut gefiel. Den Täter fand ich interessant und seine Hintergründe gut erklärt.
Die Charaktere und ihre Sprecher sind gut gewählt worden und auch die Musik fand ich mal nicht so altbacken wie sonst, hier passte sie sogar recht gut zu dem Konstrukt.
Fazit:
Früher war diese Folge nicht so ganz mein Fall, weil ich sie eher langweilig fand, aber nun gefällt sie mir richtig gut. Interessant, spannend und ich hatte viel Spaß beim Miträtseln. Von mir gibt es:
5 von 5 Sterne
- Jon Berkeley
Das gestohlene Lachen
(32)Aktuelle Rezension von: Sonique"Das gestohlene Lachen" ist an sich eine gute Geschichte, die leider erst gegen Ende spannend wird. Durch viele Details verliert man die eigentliche Handlung schnell aus den Augen. Etwas schade, aber trotzdem lohnt sich das Lesen!