Bücher mit dem Tag "wangerooge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wangerooge" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Wolles Hundehotel (ISBN: 9783743191167)
    Ronda Rasmus

    Wolles Hundehotel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: manuk23

    Mischlingshund Wolle führt seit fünf Jahren ein Hundehotel direkt am Strand von Wangerooge. Seine Angestellten sind wie eine Familie für ihn. Doch die Idylle wird eines Tages jäh zerstört, durch das Auffinden eines Kothaufens vor dem Frühstücksbuffet. Wer steckt dahinter? Weitere gemeine Anschläge folgen. Wolles Lebenstraum und der gute Ruf seines Hauses stehen auf dem Spiel. Wird es Wolle gelingen, zusammen mit seinen Freunden die Täter zu überführen? Ein rasanter tierischer Krimi, in dem es nicht zuletzt um Mut und die Bedeutung von Freundschaft geht. (Klappentext).


    Fazit:
    Ich muss sagen ich war wirklich begeistert von dieser Geschichte, mal etwas Anderes aber trotzdem gut erzählt. Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Das Cover sieht sehr hübsch aus und ist mir sofort ins Auge gestochen. Ein paar Kraftausdrücke kommen darin schon vor und deshalb finde ich es für ganz kleine Kinder eher ungeeignet. Ansonsten war das Buch wirklich sehr abwechslungsreich und spannend. Ich kann diese Geschichte wirklich allen Tierfreunden und vor allem Hundefreunden weiter empfehlen.  
  2. Cover des Buches Ostfriesenschwur (ISBN: 9783596521289)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenschwur

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Nach längerer Abstinenz von Ann Kathrin Klaasen (AKK) und ihrem Team habe ich diesen zehnten Fall vom SuB gefischt, nein falsch, er ist mir beim Umschlichten des Stapels vor die Füße gefallen.   

    Dieser Krimi fängt schon einmal ganz gut an, denn nach der Pensionierung von Ubbo Heide aus gesundheitlichen Gründen bekommt das Team rund um AKK einen neuen Chef, der sich ziemlich verloren vorkommt. Seine erste Bewährungsprobe erhält er, als Ubbo kurz nacheinander zwei abgetrennte Köpfe erhält. Blöderweise handelt es sich um Straftäter, die während seiner aktiven Zeit mangels an Beweisen nicht verurteilt worden sind. Diese Fehlschläge hat Ubbo in einem Buch versucht, zu verarbeiten. Es scheint, als übe jemand Selbstjustiz und nimmt sich Ubbos Buch als Anleitung. Der Verdacht fällt auf Willi Kaufmann, einen cholerischen Ex-Kollegen, denn der Rächer ist der Gruppe um AKK immer einen Schritt voraus. Ist der Täter einer aus der Firma, wie die sich die Auricher selbst bezeichnen? 

    Es beginnt ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel, das keinen kalt lässt. 

    Meine Meinung:

    Die Lesepause hat mir gutgetan. Nun bin ich mit neuem Elan in diesen 10. Fall eingestiegen und da die handelnden Personen in groben Zügen abermals vorgestellt werden, kommt auch meine Erinnerung wieder.

    Klaus-Peter Wolf versteht es, spannende Krimis zu schreiben. Ja, auch Kriminalbeamte sind nur Menschen und ich gestehe ihnen den Frust zu, wenn Anwälte die Straftäter freibekommen, und die eigene Arbeit quasi umsonst ist. Allerdings Selbstjustiz ist auch keine Lösung.  

    Wir erhalten Einblick in den Kopf und die Machenschaften des „Vollstreckers“. Ganz spurlos geht dieser Fall an den Team-Mitgliedern nicht vorüber. Die Charaktere sind wieder sehr gut dargestellt und dürfen zweifeln. Rupert ist mit seiner sexistischen losen Klappe wieder ein Kapitel für sich. Schmunzeln musste ich über die Kolleginnen, die ein Schmählied auf „Rupi“ singen und er sich geschmeichelt fühlt. 

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem Krimi, der zahlreiche überraschende Wendung nimmt, 4 Sterne.

     

  3. Cover des Buches Enna Andersen und das verschwundene Mädchen (ISBN: 9782496701531)
    Anna Johannsen

    Enna Andersen und das verschwundene Mädchen

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Die namensgebenden Enna Andersen kehrt nach dem Unfalltod ihres Mannes und als alleinerziehende Mutter zurück in den Dienst. Allerdings, leider sehr realistisch, nicht mehr auf ihre eigentliche Stelle, sondern als Leiterin einer neuen Cold-Case-Einheit. Sie ist verständlicherweise nicht gerade begeistert. Doch gleich der ersten Fall, den sie mit ihrem neuen Team Pia Sims und Jan Paulsen, (zufällig) in Angriff nimmt, entpuppt sich als alles andere als langweilige Aktenarbeit. Nach einigen Schwierigkeiten nehmen die Umstände des seit Jahren "kalten" Falls um die Entführung  einer 9-jährigen Schülerin während einer Klassenfahrt Kontur an.

    Anna Johannsen schafft mit Enna Andersen eine Ermittlerin, die zwischen ihrer Rolle als Mutter und als Polizistin hin und her pendelt, beschert uns eher ruhigere Passagen (als Mutter) und zeigt uns die professionelle Seite der Working Mum. Auch durch ihre Freundin werden weitere Seiten des Lebens als Alleinerziehende eingebracht, manchmal fand ich das aber ein bisschen zu dick aufgetragen. Das Johannsen diesem privaten Aspekt viel Platz einräumt, macht die Protagonisten nahbar. Allerdings muss man es als Krimi-Leser auch mögen, wenn immer mal wieder der Schwung rausgenommen wird (ich mag das sehr). Was ich nicht so sehr mochte: Enna löste die Herausforderungen, die sich aus ihrer privaten Situation ergeben, oft zu leicht. So stand sie beispielsweise auch in ihrer Freizeit eigentlich immer ziemlich prompt für die Ermittlungen zur Verfügung. Aber sonst wäre der Fortgang des eigentlichen Falls wohl zu sehr ausgebremst worden.

    Zu den Kollegen: Pia Sims ist die junge Streberin mit Nerd-Tendenzen, Jan Paulsen der Haudegen. Beide werden stets mit ganzem Namen benannt, was zwar im ersten Moment gewöhnungsbedürftig ist, aber ein erzählerisch interessanter Griff, um die professionelle Distanz innerhalb des neuen Teams zu zeigen.

    Die Autorin  offenbarte im Verlauf des Falls noch eine weitere Untiefe aus Ennas Vergangenheit, auf die ich wegen der Spoiler-Gefahr nicht eingehen möchte. Nur soviel: Damit schafft sie einen hervorragenden Cliffhanger zu einer Fortsetzung, aber mir persönlich war es fast ein wenig zu viel persönliche Dramatik, die auf der anderen Seite nicht gründlicher genug beackert wurde.
    Gleiches gilt für den Fall: Am Ende wird es recht verworren und zu viele Fragen bleiben trotzdem offen, die Story droht im letzten Drittel des Buches immer mehr zu zerfleddern. Daraus ergibt sich allerdings eine Wendung, die ich - obwohl ich gar nicht so falsch lag - so nicht erwartet hatte. Vermutlich ist es auch nur realistisch, dass manches im Unklaren bleibt, dennoch ist das unbefriedigend.

  4. Cover des Buches Ostfriesenangst (ISBN: 9783596513055)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenangst

     (169)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Eine Schulklasse verläuft sich im Wattenmeer, angeführt von ihrem halsstarrigen Lehrer. Die Leiche, die später angespült wird, ist aber nicht ertrunken, sondern erschossen worden.

    Wieder ein wahrer Pageturner aus Ostfriesland. Ich liebe diese Reihe um die Polizistin Ann Kathrin Klaasen, die in Ostfriesland bei Mordfällen ermittelt. Die Bücher sind spannend, die Charaktere gut beschrieben und bis auf Rupert sympathisch und die Mischung zwischen dem eigentlichen Fall und den Ermittlern Privat ist genau passend. 

    Die Schüler sind nicht durchweg erschüttert über den Tod ihres Lehrers, da er ziemlich unbeliebt war, aber dass plötzlich Jagd auf sie eröffnet wird und ein Schüler zu Tode kommt, damit rechnet keiner. Bei der Polizei passiert eine Panne nach der anderen. Inkompetenz, Absicht  oder stecken die Schüler dahinter ? Die Ereignisse überschlagen sich und alle scheinen irgendwie durchzudrehen. Selbst die eher scheue Pressesprecherin rastet komplett aus. Rupert benimmt sich wie immer daneben und der Chef ist am Verzweifeln. Herrlich, spannend und süchtig machend. Starte direkt den nächsten Band.

  5. Cover des Buches Ostfriesensturm (ISBN: 9783833743597)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesensturm

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Chuckipop

    Klaus-Peter Wolf kann man einfach immer hören / lesen ;)


    "Ostfriesensturm" hat mich anfangs etwas genervt, weil es um einen Mord geht, der trotz Corona-Ausgangsbeschränkungen passierte und so ist Corona hier sehr gegenwärtig. Aber man kommt wohl nicht daran vorbei, im realen Leben ist es ja leider ebenso...
    Es hat mir gut gefallen, dass der Autor selbst liest, nachdem ich mich an seinen Lesestil etwas gewöhnen musste.


    Für Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller gibt es einen neuen Fall, den 16ten - aber keine Sorge, jeder der Fälle ist in sich abgeschlossen, so dass auch Quereinsteiger keine Probleme haben, ins Geschehen hineinzufindw.
    In einer Ferienwohnung auf Wangerooge wird ein Toter gefunde, und wenig später gibt es im Tierpark eine weitere Leiche. Viel zu tun also für die Ermittler. Außerdem beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, schließlich könnte es sich um einen Serienkiller handeln...


    Seine Protagonisten hat der Autor sehr detailreich erschaffen und man konnte sie intensiv kennenlernen, da es aufgrund der Randbedingungen eher wenig Mitwirkende gab. Zudem fühlte ich mich direkt an die Nordsee versetzt, denn es mangelte nicht an bestens platziertem Lokalkolorit - das weckt Meeressehnsucht!


    Der Fall war spannend und voller Wendungen, hat mir unterhaltsame Stunden geliefert und wurde am Ende schlüssig aufgeklärt.


    Berührt hat mich dann das Nachwort von Klaus-Peter Wolf, in dem klarwurde, dass "Ostfriesensturm" ein ausgesprochen persönliches Buch für ihn war. Aber hört oder lest es selbst - ich hoffe, ich konnte Euch neugierig machen ;)

  6. Cover des Buches Ostfriesenhölle (ISBN: 9783596523023)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenhölle

     (61)
    Aktuelle Rezension von: pw1

    Das hat wieder Spaß gemacht. Ich lese oder höre die Bücher dieser Reihe nicht in der richtigen Reihenfolge, sondern wie ich sie gerade kriege.

    Nun hatte ich Band vierzehn. Der Fall war wieder sehr spannend und das, was ich besonders an diesen Büchern mag, nämlich das "Drumherum" ist auch sehr gelungen.

    Schmunzeln muss ich ja meistens, wenn Rupert mal wieder zur Höchstform aufdreht, aber diesmal musste ich herzhaft lachen über die eine absurde Situation im Krankenhaus.

    Es war einfach wieder wie zurück "nach Hause" zu kommen, obwohl ich noch nie in Ostfriesland war.

    Ich freue mich noch auf einige andere Bände, die ich noch "abarbeiten" werde.

  7. Cover des Buches Der Tod kommt in Schwarz-lila (ISBN: 9783864121098)
    Ulrich Hefner

    Der Tod kommt in Schwarz-lila

     (49)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Erst wird ein Ermorderter gefunden, aber es ist noch lange nicht Schluß! 3 Ermordete auf einem führerlosen Fischkutter.... und noch weiter Taten folgen. Bald stellt sich heraus, dass es eine Serie von Morden eines Täters sein muss. 

    Kommissar Trevisan und seine Mitarbeiter stehen vor einer großen Aufgabe!

    Der Krimi hat mir gut gefallen, der Schreibstil liest sich gut und flüssig, die Ermittler sind sympathisch und zielstrebig. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend!

    Leseempfehlung für alle Krimileser, die spannende Unterhaltung mögen!

  8. Cover des Buches Das falsche Herz des Meeres (ISBN: 9783570401033)
    Hilke Rosenboom

    Das falsche Herz des Meeres

     (127)
    Aktuelle Rezension von: finjalovesthesea

    Diese Rezension ist eigentlich viel zu spät, um relevant zu sein. Und trotzdem habe ich das Bedürfnis meine Gedanken aufzuschreiben.  

    Gelesen habe ich das Buch zum ersten Mal, als es gerade veröffentlicht worden war. Ich war krank Zuhause und meine Mutter brachte es mir als Überraschung aus unserem Lieblingsbuchladen mit.

    Innerhalb kürzester Zeit hat mich Leevkes Geschichte in den Bann gezogen. Ich mochte ihre Bestimmtheit und ihre teils bissige Art. Sie lässt sich nicht von Bedenken abhalten, zu tun was sie will. Und dann kam Hanrib und scheint etwas überheblich zu vergessen, dass nicht seine Ansicht definiert, was ein gutes Leben ist. Ohh die Dialoge der beiden, wie habe ich sie geliebt.

      Und dazu diese komplett konträren Lebenswelten der beiden. Ich konnte viele Orte vor meinen inneren Auge durch die Worte der Autorin so klar sehen! Der Schreibstil ist flüssig und passt zu der Story.

    Meine Ausgabe hat übrigens ein anderes, meiner Meinung nach viel schöneres Cover….

    2015 war ich für ein Jahr im Ausland und welches Buch hat mich als einziges begleitet?– „Das falsche Herz des Meeres!“ Es gibt mir ein Heimatgefühl und ich habe es unzählige Male gelesen. 

  9. Cover des Buches Sieben Inseln. Sieben Krimis (ISBN: 9783499256332)
    Barbara Saladin

    Sieben Inseln. Sieben Krimis

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Man sollte einfach diese "Kurzkrimis" nicht lesen. Es bringt nichts, auf 10-15 Seiten einen Krimi zu verpacken. Spannung kann da gar nicht entstehen, allenfalls eine kleine vielleicht auch manchmal lustige Geschichte. Das ist jetzt der dritte und wohl letzte Reinfall bei mir.
  10. Cover des Buches Inselerbe (ISBN: 9783740808679)
    Rieke Husmann

    Inselerbe

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hella ist glücklich mit sich, mit Leon und ihrer Schwangerschaft. Wäre da nicht ihr Kollege der sich schon auf seinem Wunschposten sieht, nämlich ihrem. Während Enno immer wieder kleine Sticheleien absendet erfährt sie von einem neuen nicht geklärten Todesfall. Eine Dame im Pflegeheim wird morgens tot aufgefunden. Die Frage ist: natürlicher Tod, Mord oder Sterbehilfe? Hella und Lars ihr Kollege fangen mit ihren Befragungen bei den Pflegekräften und der Heimleitung an. Dann erfährt sie von einer ungewöhnlichen Freundschafts-Konstellation in der das Opfer so ziemlich alle Kosten übernommen hat. Wie sich weiterhin herausstellt ist auch das Erbe der Freunde beträchtlich …

    Während ihrer Ermittlungen stoßen die Kommissare immer wieder auf neue Ungereimtheiten und neue Verdächtige. Während der Ermittlungsarbeiten stellt sich heraus dass das Opfer einen Adoptivsohn hat,  Von dem aber niemand zu wissen scheint. Oder etwa doch?

    Rieke Husmann hält in diesem Krimi die Spannung bis zur letzten Seite und das Ende ist nicht voraussehbar. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen.

  11. Cover des Buches Paris. New York. Alteiselfing (ISBN: 9783423260985)
    Hannes Ringlstetter

    Paris. New York. Alteiselfing

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Schinder, Hannes! erzählt vom Anfang seiner Musikkarriere, wobei man "Karriere" anfangs fast in Anführungsstriche setzen muß, menschenleere Auftrittsorte zählen nicht mit in der Aufzählung. Als Nordlicht war mir der Ringl of fire (RIP Johnny Cash) bisher fast nur aus der Glotze ein Begriff, sein musikalisches unaufhörliches Beackern deutscher Bühnen war mir hingegen nicht so sehr vertraut. Wenn man alles schon mal mitgemacht hat an Zurücksetzung und Erniedrigung als "Kulturclown", härtet das bestimmt ab. Ähnliche Bücher hat man ja schon mal gelesen, ab er hier hatte man noch mal das komplette Wort-of aller Pleiten Pech und Pannen, die auftreten (!) können, beisammen. Und wer hat den Erfolg mehr verdient, als jemand, der jeden Autobahnraststätte an ihrem Geruch erkennt? 

  12. Cover des Buches Insel-Krimi 6: Die Bestie von Wangerooge (ISBN: 9783945757932)
    Markus Topf

    Insel-Krimi 6: Die Bestie von Wangerooge

     (1)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD

    Kommissar Arne Brekewoldt wird von Borkum nach Wangerooge beordert, um einem dort agierenden Serienmörder das Handwerk zu legen. Welch perfiden Plan der Täter verfolgt ist nicht klar, aber dass er immer in Vollmondnächten zuschlägt, scheint offensichtlich. Auch die Wahl seiner Opfer lässt sich auf einen bestimmten Typus eingrenzen. Nichtsdestotrotz tappen Brekewoldt und seine hiesigen Kollegen im Dunkeln, bis Ärztin Nele Röwekamp, die dem Kommissar bereits in anderen Fällen zur Seite stand, einen nicht ganz ungefährlichen Plan präsentiert…

    Das Team Brekewoldt/Röwekamp dürfte dem ein oder anderen Insel-Krimi-Hörer bereits bekannt sein, auch wenn hier zunächst ersterer allein ins Rennen geschickt wird. Auf Wangerooge kommt es zu furchtbaren Morden, die den Ermittlern zwar eine gehörige Gänsehaut bescheren, ihnen aber leider kaum bis gar nichts zur Motivation des Täters offenbaren. So wird jeder noch so kleinen Spur nachgegangen, in der Hoffnung – möglicherweise zufällig – auf genau den Hinweis zu stoßen, der den Durchbruch bedeutet. Allerdings gestaltet sich dies wie die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen, und auch der Hörer ist keinen Deut schlauer. Sämtliche Theorien, so man denn überhaupt welche aufstellt, beruhen auf Indizien und Bauchgefühl.

    Auf Grund der Spurenlage wirkt das Geschehen in weiten Teilen wie ein einziges Durcheinander, ohne Plan oder konkreten Ermittlungsansatz. Natürlich ist dies einerseits den Gegebenheiten geschuldet, andererseits aber auch der Interpretation der Figuren, da diese – wie es scheint – hin und wieder auf verlorenem Posten stehen und selbst nicht genau wissen was sie eigentlich tun. Die Atmosphäre überträgt sich recht schnell auf den Hörer, der nun seinerseits nervös wird ob der fehlenden klaren Richtung. Dennoch ist man natürlich allem voran auf die Auflösung gespannt.

    Im Großen und Ganzen gelingt dem Autorenduo Markus Topf und Timo Reuber aber trotzdem eine spannende Folge, die den Hörer fordert, wenn auch in anderer Hinsicht als womöglich geplant.

  13. Cover des Buches Das Geheimnis der Inselrose (ISBN: 9783453406988)
    Jutta Oltmanns

    Das Geheimnis der Inselrose

     (18)
    Aktuelle Rezension von: LettersFromJuliet

    Meine Meinung

    Mir hatte “Tochter der Insel” von Jutta Oltmanns schon ganz gut gefallen und ich war sehr gespannt auf dieses Buch, wobei es mich vom Klappentext jetzt nicht sooo angesprochen hat.
    Bislang konnte mich Ostfriesland nicht reizen, aber die Landschaftsbeschreibungen haben wir sehr gut gefallen und jetzt würde ich mir furchtbar gerne mal Wangerooge anschauen.
    Die Inselbewohner kennen die Gefahr, die das Meer ausüben kann und dann halten sie zusammen. Sie helfen sich gegenseitig und sie geben nicht auf, auch wenn das Meer mal wieder Häuser zerstört hat. Ich finde das sehr bewundernswert. Auf der einen Seite der Zusammenhalt und auf der anderen Seite diese Stärke.
    Leider plätschert die Geschichte meistens so vor sich hin. Manchmal wird es etwas spannender, wenn Jeels etwas von seiner verstorbenen Mutter erfährt, aber ansonsten ist es ein sehr ruhiges Buch. Erst als es zu der großen Sturmflut kommt überschlagen sich die Ereignisse und man kann es nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende war dann richtig klasse.
    Wir haben es mit unterschiedlichen Charakteren zu tun, wobei diese ganz klar entweder gut oder böse sind. Das war mir dann etwas zu sehr schwarz-weiß gemalt, denn jeder noch so böse Mensch hat auch seine guten Seiten.
    An die Namen musste ich mich am Anfang etwas gewöhnen, da sich mir so nicht geläufig sind und wenn ich ehrlich bin, sie mir auch nach dem Buch nicht besonders gefallen. Sie wirken alle recht hart und kalt auf mich
    Die Autorin schildert wunderbar das Leben der Klassengesellschaft. Zum einen gibt es den Kurbetrieb, wo die reiche Hofrätin schaltet und waltet, damit es ihren gut betuchten Gästen an nichts fehlt. Zum anderen gibt es die Inselbewohner, die leider auf die Hofrätin angewiesen sind, wenn sie überleben wollen. Diese Unterdrückung hat mich sehr schockiert, denn ich wusste gar nicht, dass es so etwas auf den Inseln gab. Natürlich gibt es verschiedene Beispiele dafür wie die Reichen die Armen unterdrücken und sie von sich abhängig machen wollen, aber ich war mir nicht bewusst, dass es so etwas auch in den Kurbetrieben gab. Sollte nämlich das große Kurhaus voll belegt sein, dann hat die Hofrätin den Inselbewohnern Gäste zugewiesen. Dass die Inselbewohner sich dann in ihrem eigenen Haus einschränken müssen, ist den hohen Herrschaften natürlich absolut egal. Und sollte es sich ein Inselbewohner mit der Hofrätin (übrigens ist das eine ganz unsympathische Person) verscherzen, dann bekommen sie keine Gäste mehr zugeteilt, was zu Geldproblemen führt.
    Unsere Protagonistin Wemke hat vor kurzem ihre Eltern verloren und muss sich nun um ihre kleine Schwester kümmern. Sie kann nicht in Jever bleiben und da kommt ihr die Zeitungsanzeige genau richtig. Sie gibt ihr Leben auf, nur um ihrer Schwester eine Zukunft bieten zu können. Sie lässt sich in etwas hereinziehen und ihr fehlt der Mut dagegen vorzugehen. Natürlich hatten es alleinstehende Frauen damals nicht leicht, trotzdem wirkt sie auf mich wie ein kleines schüchternes Reh. Letztendlich steht diese Entscheidung und auch sie selbst sich und ihrem Glück mit Jeels im Weg. Genau da habe ich dann mitgefiebert, ich wollte dass sie ihr Glück finden kann, was vor allem durch die Hofrätin gar nicht so einfach ist. Diese Frau muss überall mitmischen, ihre Meinung sagen und über alles bestimmen.
    Nach dem Tod seines Ziehvaters erfährt Jeels, dass er von der Insel Wangerooge kommt und möchte mehr über seine richtige Familie erfahren. Dabei stößt er auf das ein oder andere Familiengeheimnis und deckt längst vergessen Verbrechen auf. Diese Suche nach Informationen hat den größten Teil der Spannung in diesem Buch ausgemacht.
    Insgesamt war es ein nettes Buch, was ich jetzt nicht nochmal lesen müsste, aber ich werde mir ganz bestimmt noch die anderen Bücher von Jutta Oltmanns anschauen, da ihr Schreibstil mich überzeugt hat.

    Fazit

    Eine Suche nach den Wurzeln und nach dem eigenen Glück auf Wangerooge. Dabei dürfen wir Wemke und Jeels begleiten, wobei die beiden noch nicht wissen, dass sie mitten in eine Sturmflut gehen. Ein eher ruhiges Buch mit netten Charakteren, der ein oder anderen Überraschung und vielen Informationen über das Leben der Inselbewohner.

  14. Cover des Buches Wasser, Wind und Weite (ISBN: 9783739204079)
    Katja Fiona Graf

    Wasser, Wind und Weite

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne76


    Es ist ein gelungenes Buch, wie das Leben spielen kann, wenn man etwas ändern möchte und die Freunde hat, die einem dabei unterstützen.

    Nachdem Lena festgestellt hat, dass Robert verheiratet ist und seine Frau Zwillinge erwartet, macht sie mit ihm Schluss und nimmt sich erst einmal Urlaub und fährt an die Nordsee. Lena hat einen Traum von einem Mann, der auf einmal tatsächlich vor ihr steht.
    Lena kommt bei Wiebke unter, welche eine kleine Pension hat und der Traummann der Neffe von Wiebke ist.
    Alles nimmt seinen Lauf und Lena verliebt sich in Dierk. Dierk würde jedoch nie wirklich lange von der Insel weggehen. Lena möchte eigentlich nicht mehr zurück und beschließt kurzer Hand, ein Geschäft auf der Insel zu eröffnen.

  15. Cover des Buches Cheffe versenken (ISBN: 9783548284194)
    Christiane Güth

    Cheffe versenken

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Dataha

    Seit ihre Eltern in die Mongolei ausgewandert sind, wohnt Trixi Gellert bei ihrer Schwester Betty und dessen Tochter Rahel. Betty ist es leid, dass Trixi ihre Miete seit langem nicht bezahlt hat und möchte sie aus der Wohnung rausschmeißen. Da kommt der Vorschlag ihrer Freundin Edith, sich im Reiseführerverlag von Bernold Bellersen vorzustellen, gerade recht. Also überwindet Trixi sich und macht sich zu ihrem Vorstellungsgespräch auf. Bernold Bellersen stellt sie auch sofort ein, und sie wird zu Edith ins Büro gesetzt. Trixi hat 7 Semester Journalismus studiert und soll für das 50jährige Firmenjubiläum eine Chronik schreiben.  Aber noch etwas anderes beschäftigt Trixi. Der Pressesprecher des Verlages wurde vor kurzem mit seinem Porsche von einem Zug erfasst und getötet.

    Trixi lernt das harte Klima des Bellersen-Verlages kennen und bekommt anonyme Anrufe über mögliche weitere Todesfälle im Verlag. Außerdem verliebt sie sich in den Grafiker Alan, obwohl Verbindungen innerhalb des Verlages strengstens verboten sind. Mit Hilfe ihrer Nachbarn und Vermieter Florence und Gerd, sowie ihrer Nichte Rahel entdeckt sie einige Ungereimtheiten bei den verschiedenen Todesfällen und nicht nur sie selbst gerät in die Hände des Mörders.

    Trixi ist eine sympathische Figur, die bisher zu leicht durchs Leben gegangen ist und endlich auf eigenen Füßen stehen muss. Die Personen – der cholerische Verlagschef, seine Sekretärin, die nichts aus der Ruhe bringt, „Miss Piggy“, die unsympatische Marketingchefin, usw. - sind teilweise etwas übersteigert allerdings sehr humorvoll  beschrieben. Das Buch ist gut zu lesen, witzig und zugleich spannend und die Story nimmt zum Schluss eine unerwartete Wendung. Der Titel und das Cover – ein Hase, der ein Plakat mit dem Titel festhält - passen allerdings überhaupt nicht zum Buch.

  16. Cover des Buches Tochter der Insel (ISBN: 9783453471085)
    Jutta Oltmanns

    Tochter der Insel

     (14)
    Aktuelle Rezension von: LettersFromJuliet

    Meine Meinung

    Bei dieser Auswandersaga war ich wirklich skeptisch, ob sie mir gefallen wird. Bislang konnte mich dieses Thema nicht so reizen, aber jetzt möchte ich unbedingt noch andere Bücher in dieser Richtung lesen.
    Die beiden Zwillinge sehen sich zwar äußerlich zum Verwechseln ähnlich, aber von der Art her sind sie recht verschieden. Lea ist eher die Ruhige, während Rebekka aufbrausend sein kann. Lea bleibt am Anfang unscheinbar und ich hätte nicht gedacht, dass sie den Mut aufbringt nach Amerika zu reisen.
    Für Frauen war es zur damaligen Zeit ziemlich schwierig, vor allem auf eigenen Beinen zu stehen und erst recht auszuwandern. Kein Wunder also, dass sie Lea einer Notlüge bedient, die ihr das Leben aber auch schwierig machen kann.
    Ich konnte Immo nicht viel abgewinnen und war froh, dass Lea in Amerika jemand trifft, der viel besser zu ihr passt. Dort wartet ein ganz anderes Leben auf sie, doch die Vergangenheit lässt sie nicht los.
    Das Ende des Buches konnte ich absolut nicht nachvollziehen und ich hätte mir etwas anderes erhofft. Es passt auch nicht wirklich zum Rest der Geschichte, was sehr schade war.
    Durch den gelungenen und recht einfach gehaltenen Schreibstil kommt man zügig durch das Buch, wobei mir die Spannung gefehlt. So war die Handlung recht gleichbleibend, aber ich hätte mir mehr Höhen und Tiefen gewünscht. Wer allerdings ruhigere Bücher mag, der wird wahrscheinlich begeistert sein.

    Fazit

    Ruhige Auswandersaga, die bestimmt noch mehr Potenzial gehabt hätte. Gelungener Schreibstil, ganz nette Charaktere, aber mit einem abstrusen Ende.

  17. Cover des Buches Die Inselfreundinnen (ISBN: 9783548291987)
    Brigitte Janson

    Die Inselfreundinnen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Nach einer weiteren gescheiterten Beziehung, glaubt Clara nicht mehr daran, sie noch einmal zu finden, die verflixte große Liebe. Auch ihre beiden besten Freundinnen Vicki und Rachel sind die ewige Suche nach dem richtigen Mann leid. Schluss mit dem Gejammer, Leben bedeutet Veränderung, denken sich die Freundinnen und ersteigern im Internet eine  halb verfallene Dorfschule auf Wangerooge. Doch der Neuanfang steht auf wackligen Beinen. Zum Glück ist da die lebenserfahrene Insulanerin Rieke, die ihnen den Kopf zurechtrückt, und ein geheimnisvoller Mann, von dem Clara sich wie magisch angezogen fühlt

    Fazit

    Schöner sommerroman der Lust auf mehr macht. Drei Freundinnen die zusammen einen Neuanfang beginnen möchten. Und dabei die Liebe entdecken. Über eine  skurille Dorfgemeinschaft die dem Buch einen humorvollen Anstrich geben. Mir hat es gut gefallen. 

  18. Cover des Buches Muschelgrab (ISBN: 9783939689669)
    Regine Kölpin

    Muschelgrab

     (6)
    Aktuelle Rezension von: J-B-Wind

    Mit „Muschelgrab“ legt Regine Kölpin nun ihren vierten „Rothko-Roman“ vor. Sie führt uns wieder ins malerische Wangerooge nach Ostfriesland.

    Zwei Burschen finden in einem ausrangierten, aber zugänglichem Bunker, die Leiche von Hinnerk Heiken, der die letzten Jahre sehr zurückgezogen im Ort lebte.

    Zuvor entdeckt Siri Gerken, die zur Beerdigung ihrer Mutter auf die Insel zurückgekehrt ist, einen Brief, duch den sie erfährt, dass sie als Baby adoptiert wurde. Doch wer ist ihre leibliche Mutter? Lebt sie noch? Siri bittet Kommissar Rothko um Hilfe. Bald stellt sich heraus, dass beide Fälle zusammen hängen. Doch bei den Ermittlungen stößt der Kommissar auf eine Mauer des Schweigens. Er findet aber heraus, dass Hinerk Heiken früher bei einer Clique war: Gehörte Siris Mutter auch dazu? Und wer hat Hinnerk Heiken auf dem Gewissen?

    Regine Kölpin verwebt wieder geschickt die Gegenwart mit der Vergangenheit. Diesmal führt sie uns ins Jahr 1979, in die Zeit der großen Schenekatastrophe auf Wanbgerooge.

    Der Krimi ist fein konstruiert, äußerst spannend geschrieben und liest sich flüssig. Ich habe dieses Buch, wie alle Vorgänger der Serie in einem Zug gelesen. Kölpin schafft es den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Die Figuren sind toll gezeichnet und agieren glaubwürdig. Es gibt immer wieder neue überraschende Wendungen und der Schluß ist absolut nicht vorhersehbar. Der einzige Wehrmutstropfen ist die lange Wartezeit auf die Fortsetzung ;-)

    Fazit: Sehr empfehlenswerte solide Krimikost!

     

  19. Cover des Buches Tod am Meer: Ostfrieslandkrimi Wangerooge (Ostfriesische Inselkrimis 1) (ISBN: B07QMRNGH1)
    Moa Graven

    Tod am Meer: Ostfrieslandkrimi Wangerooge (Ostfriesische Inselkrimis 1)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Buch habe ich direkt im Jahr 2020 bei der Autorin bestellt und es lag bis heute auf meinem Stapel der ungelesenen Print Bücher. 


    Wäre dieses Buch mein erstes von der Autorin gewesen, weiß ich nicht, ob ich weitere lesen würde oder gelesen hätte. 


    Für mich kam die Geschichte flach herüber, war aber gut zu lesen, obwohl es hin und wieder mal Fehler gab. Über Schreibfehler sehe ich schon hin und wieder weg, sofern es nicht mehr als 5 Fehler sind, aber wenn der Inselpolizist Jakob plötzlich als Henk da ist, verwirrt das dem Leser schon sehr. 


    Idee, Umsetzung, Spannung und Charaktere fand ich mittelmäßig. Ich kenne bessere Bücher von Moa Graven, die mich überzeugt haben. 

    Leider kann ich für dieses Werk nur 3 Sterne geben

  20. Cover des Buches Watt-Grab (ISBN: 9783744848329)
    Rudy Namtel

    Watt-Grab

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Livilla
    Zum Einstieg gleich Spannung – ich fiebere mit einer entführten Frau mit – umsonst. Sie wird die Leiche sein, über die eine Gruppe von Schulkindern stolpert. Umso mehr hoffe ich für das zweite Opfer des Entführers.
    Kommissarin Bianca Weeger versucht Licht in das Dunkel zu bringen. Welche Verbindung gibt es zwischen den beiden Opfern? Was könnte das Motiv des Täters sein? Auch sie selbst wird zur Zielscheibe.
    Auf der Suche nach dem Täter spielen nicht nur die Gezeiten, sondern auch Wangerooge und die Insulaner eine entscheidende Rolle. Ein schnörkelloser Krimi zum Miträtseln und sympathischen Ermittlern.
  21. Cover des Buches Mord auf der Sandbank (ISBN: 9783954519569)
    Christiane Franke

    Mord auf der Sandbank

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Shanna1512
    Elise Boonenkamp, Seniorchefin einer Logistikfirma am Jade-Weser-Port wird tot am Strand gefunden. Offenbar ist sie ertrunken. War es ein Unfall, oder Mord? Ein Motiv hätten viele. Da wäre ihre Familie, allen voran ihr Sohn Thomas. Der plante eine Investition in Millionenhöhe und seine Mutter, die die Firmenmehrheit hält, ist dagegen. Aber auch der neue Freund von Elise ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Das Ermittlerduo Oda Wagner und Christine Cordes hat alle Hände voll zu tun, um sich in dem Sumpf von Lügen und falschen Alibis zurecht zu finden und dem Täter auf die Spur zu kommen. Aber auch im Privatleben der beiden Damen läuft zur Zeit nicht alles rund. Christiane Franke ist wieder einen spannender, unterhaltsamer Krimi rund um das unterschiedliche Ermittlerduo gelungen. Sie hat es verstanden, viele unterschiedliche Spuren zu legen und damit den Leser zu verwirren. Man konnte zwar ahnen, dass der ganze Fall mit den zitierten Passagen zu tun hat, aber das Warum, blieb lange im Dunkeln. Wie es sich für einen guten Regionalkrimi gehört, kam auch die Landschaft und örtliche Umgebung nicht zu kurz. Schön finde ich es auch, dass es Neuigkeiten im Leben der beiden Kommissarinnen gibt. Wie auch in den Krimis davor, ist es nicht zwingend notwendig, die komplette Serie zu kennen. Auch als Neuleser kann man der Handlung folgen und man hat nicht das Gefühl, dass einem Hintergrundwissen fehlt. Ich fühlte mich von der ersten Seite gut unterhalten und vergebe dafür gute 4 Sterne.
  22. Cover des Buches Otternbiss (ISBN: 9783864121050)
    Regine Kölpin

    Otternbiss

     (4)
    Aktuelle Rezension von: J-B-Wind

    Das Leiden der Kinder

     

    Ein verschwundenes Kind und eine Betreuerin, die seit Jahren schweigt.  Erst als auf Wangerooge wieder ein Junge verschwindet, kehrt Maria zurück auf die Insel. Sie findet in den Dünen ein Skelett und ist sich sicher, dass es sich hierbei um den Jungen namens Achim von damals handelt, der unter ihrer Beaufsichtigung verschwunden ist. — Wieder ist es Regine Kölpin gelungen einen athmosphärisch dichten Kriminalroman zu schreiben. Wieder ermittelt Rothko, der den Lesern seit Krähenflüstern bekannt ist. Die Autorin verwebt wieder mehrere Erzählstränge und Handlungsebenen. Der Plot ist gut durchdacht, unerwartete Wendungen führen zu immer neuen Spannungsmomenten. Neu ist, dass sich Regine Kölpin diesmal auch in den Täter hineinversetzt um seine Gefühle vor und während der abscheulichen Taten zu beschreiben. — Der Schauplatz Wangerooge mit seinem durchdringendem Nebel, dem Wattmeer und dem Seelenpfad ist ideal für einen derart düsteren Krimi, in dem die Grundstimmung eine bedrückende ist.  Fazit: Sehr empfehlenswerte Krimikost!

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