Bücher mit dem Tag "warge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "warge" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Der kleine Hobbit (ISBN: 9783423715669)
    J. R. R. Tolkien

    Der kleine Hobbit

     (4.681)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    "Der Hobbit" ist die Vorgeschichte zu dem "Herr der Ringe". Ich denke man sollte ihn auch vorher gelesen haben, denn es ist eine spannende Geschichte, man lernt viel über Hobbits, das Auenland und generell die Tolkienwelt. Bevor man in das wilde und riesige Universum des Herrn der Ringe eintaucht, kann man vergleichsweise im Hobbit warm werden, obwohl er genauso spannend ist. 

    Diese Ausgabe hat einen Glanzumschlag, wie oben zu sehen. Darunter ist das Buch in einen sehr schönen hellblaugrauen Papiereinband. Ich fand auch die Schriftgröße und den Zeilenabstand sehr angenehm (eher größere Schrift, kann nur eine Aussage zu dieser Ausgabe machen). 

    Altersempfehlung: ab mind. 14 Jahren, da eben auch Krieg und damit Gewalt eine große Rolle spielen.

  2. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 04 (ISBN: 9783442268214)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 04

     (1.358)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Auch wenn es im vierten Band der Das Lied von Eis und Feuer Reihe etwas turbulenter zugeht und einige Schlachten offen ausgetragen werden, stolpert "Die Saat des goldenen Löwen" in ein paar Kapiteln über zu viel Langatmigkeit und auch wenn dem Leser erneut die schönsten Farben beschrieben werden, wenn es um Kleidung, Umgebungen oder Festessen geht, zerrte es oft an meiner Geduld, da einige Seiten vergingen, bis wieder etwas interessantes passierte. Doch wie zuvor in den anderen Bänden muss man auch dieses Buch genau zwischen den Zeilen lesen um Loyalitäten und Gefahren zu erahnen. Da dies nun das vierte Buch ist, was ich von diesem Autoren lese und mich sein faszinierender Schreibstil bereits mehrfach begeistern und überraschen konnte, bin ich an einem Punkt, wo mir wieder deutlich wird, wie wenig ich Rittergeschichten und Schlachtgetümmel mag. Die erste Hälfte des Buches zog sich wie Kaugummi und manchmal dachte ich daran einfach zu vergessen, dass die Folgebände bereits in meinem Regal stehen. Nach ein paar Tagen Lesepause musste ich mir zwar ein paar meiner markierten Zeilen in Erinnerung rufen um wieder in die Geschichte reinzukommen, aber die zweite Hälfte bin ich dran geblieben. 

    Der Krieg ist offen zwischen den Baratheon Brüdern und den Lennisters auf dem Thron ausgebrochen und es gibt einige Überraschungen und Wendungen je länger sich die einzelnden Schlachten ziehen. Catelyn Stark nimmt weniger Raum in diesem Buch ein, diesen nutzt sie jedoch sehr gut um zwischen ihrem Sohn Robb - dem König des Nordens und den Baratheon Brüdern Stannis und Renly zu vermitteln. Alle sollen an einem Strang gegen die Lennisters ziehen, doch beide Brüder wollen den Thron für sich. Würde man den Namen Robb Stark nicht durch Erzählungen seiner Feinde hören, wüsste man als Leser kaum etwas über seinen Fortschritt, da man ihn nur durch die Augen seiner Mutter sieht, die sich nun an anderen Orten aufhält und die Götter um Weisheit und Gnade für ihre Familie anfleht. Nachrichten aus Winterfell verheißen allerdings nichts gutes, denn ausgerechnet Theon Graufreud hat sich mit seinen Eisenmännern die Burg unter den Nagel gerissen und nennt sich selbst Lord von Winterfell. 

    Währendessen ist Arya in Harrenhal unter der Herrschaft der Lennisters als einfache Dienstmagd mit anderem Namen so sicher, wie sie es selbst schafft sich aus Ärger rauszuhalten und Arya wäre nicht Arya, wenn sie nicht ihren eigenen Weg mit eisernem Willen verfolgt. Sie bekommt einige Nachrichten vom Schlachtfeld mit, denn niemand kümmert sich um ihre Anwesenheit.

    Sansa ergeht es in Königsmund noch immer schlecht und sie hat einiges auszuhalten. Auch wenn ich ihren Charakter nicht mag, ist es wichtig für sie solange Gute Miene zum bösen Spiel zu machen, wie sie überleben will. Außgerechnet der Gnom Tyrion Lennister und sogar der Bluthund Sandor Clegane scheinen es nicht so schlecht mit ihr zu meinen, wie der Rest der Lennisters. 

    Es ist ein Spiel um den Thron, was aber nicht bedeutete, dass Verbündete nicht auch gegeneinander spielen können. Besonders zwischen Cersei und Tyrion gibt es ein mentales Kräftemessen nach dem nächsten und da Cersei und Tyrion für mich die interessantesten Charaktere dieser Reihe sind, habe ich Tyrions Kapitel am liebsten gelesen. Spitzfindig und manchmal verspielt lüstern, aber stets mit viel Sarkasmus auf der Zunge, ist es Tyrion, der dem Leser von allen Charakteren den besten Einblick über Lug und Trug verschafft. Welchem Charakter kann man am wenigsten vertrauen? Wer würde wen für ein Goldstück verraten? Auch Tyrions näherer Kontakt zu anderen Mitgliedern des königlichen Rates wie Varys und Kleinfinger, die beide ausgezeichnet über Tätigkeiten im Roten Bergfried und außerhalb Bescheid wissen, ist stets ein intellektuelles Duell. Wer zu viel der falschen Person verrät, könnte vielleicht der nächste sein, der aufgespießt auf den Turmmauern endet. Diese Art der Kampfführung ist so gut mit schwarzem Humor unterlegt, dass es deutlich mehr Spaß macht als den seitenlangen Schlachten zu folgen, bei denen so viele (unwichtige) Namen genannt werden, dass einem als Leser schnell schwindelig werden kann.

    Jon Schnee, der immer Lord Ned Starks Bastard sein wird und an dieser Tatsache mehr als nur einmal beurteilt wird, zieht mit einigen Brüdern der Nachtwache durch die Wälder um die Gefahr der Wildlinge rund um Manke Rayder einschätzen zu können und zum ersten Mal erfährt man als Leser mehr über den gefährlichen Anführer und wo er herkam. 

    Die Magie, die in diesem vierten Buch immer stärker und deutlicher vorkommt, begleitet nicht nur Jon durch die eisigen Wälder, sondern auch Daenerys Targaryen weit weg in den wärmeren freien Städten, begleitet von ihrem treuen Ritter Ser Jorah Mormont und den dothrakischen Soldaten, die ihr nach dem Tod Khal Drogos die Treue geschworen haben. Ihre drei Drachen sind für viele eine Attraktion und Daenerys ist immer offener der Konfrontation mit Menschen ausgesetzt, die ihr alles versprechen würden um in der Gunst der Mutter der Drachen zu stehen. Doch Magie hat einen hohen Preis und Daenerys geplante Reise nach Westeros um ihren Thron einzufordern, ist voller magischer Tücken und der Frage, wie sie es über das Meer schaffen soll. 

    Fazit:

    "Die Saat des goldenen Löwen" hat sich einige Zeit gelassen, mich abzuholen und mir das lesen nicht immer leicht gemacht, doch die Magie - das Element, dass meine Faszination für George R.R. Martins Bücher ausmacht - wird stärker und auch wenn immer wieder in wunderschönen, rätselhaften Worten von Ereignissen gesprochen wird, bei denen man nie weiß, ob sie wirklich passiert sind oder noch passieren werden, haben sie genug Kraft den Leser davon zu überzeugen, sich auf das Unbekannte einzulassen. 

    Das Lied von Eis und Feuer ist genauso wie es sein soll: Feurige Begierde auf das Wissen und eisige Angst vor dem Kommenden.

  3. Cover des Buches Der Hobbit: Eine unerwartete Reise - Die Welt der Hobbits (ISBN: 9783608939972)
    Marcel Bülles

    Der Hobbit: Eine unerwartete Reise - Die Welt der Hobbits

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Draco_Tenebris

    Willkommen in der Welt der Hobbits! In diesem dünnen Buch werden die kleinen Helden aus JRR Tolkiens Welt von vorne bis hinten beleuchtet und in allen Details vorgestellt. Aber die Hobbits sind nicht die Einzigen, die hier vorgestellt werden, sondern auch viele andere Wesen: wie in etwa die 13 berühmten Zwerge oder die etwas finsteren Wesen: Gollum, Warge und Orks dürfen hier natürlich auch nicht fehlen! Meiner Meinung nach ist dieses Buch für die eher jüngeren Kinobesucher geschrieben worden. In kurzen und dennoch ausreichenden Absätzen wird alles erklärt und beschrieben. Die Bilder sind großzügig übers gesamte Buch verteilt und es macht Spaß, sich für ein paar Minuten fallen zu lassen und die Welt der Hobbits zu besuchen. Ich für meinen Teil bin ja besonders begeistert von den kleinen Leuten und kann gar nicht genug von JRR Tolkiens Welt und Peter Jacksons filmischer Umsetzung bekommen! Ach, wie gerne wäre ich selbst manchmal in Hobbingen zu Hause. Wäre das nicht schön?

  4. Cover des Buches Das große Hobbit-Buch (ISBN: 9783608937145)
    J. R. R. Tolkien

    Das große Hobbit-Buch

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Federfee

    4,5 Sterne, aufgerundet auf 5

    Schwierig, ein Urteil abzugeben, denn Tolkiens Geschichte von Bilbo Beutlin, dem Hobbit, ist einfach nur großartig und bezaubernd, nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene, und sie ist vielschichtiger, als man beim ersten Lesen denkt. Aber hier geht es nicht (nur) darum, sondern um das gesamte Buch, das von Douglas A. Anderson, einem Tolkien-Forscher von Ruf herausgegeben wurde und das meiner Meinung nach nur für Mittelerde-Fans, die ganz tief in die Hintergründe eintauchen wollen, geeignet ist.

    Wer dagegen nicht wissen will, woher ein Name stammt oder ob etwas am 25. oder am 29. April passiert ist, der sollte sich die aktuelle Ausgabe des Hobbit zulegen, vorzugsweise die mit Illustrationen von Alan Lee in der Übersetzung von Wolfgang Krege: Der Hobbit oder Hin und zurück.

    Interessant ist es allerdings, zu erfahren, wie oft am 'Hobbit' etwas geändert wurde, wie er nachträglich dem Geschehen im 'Herrn der Ringe' angepasst wurde und woher Tolkien seine Inspirationen hat. Aber es stört den Lesefluss sehr, auf jeder Seite mehrmals zu unterbrechen, um zu lesen, was in Blau dazu geschrieben steht. Am besten liest man jedes Kapitel zweimal, einmal zum Genießen und einmal für die vielen Zusatzinformationen.

    Auch hat Anderson alle möglichen Illustrationsbeispiele aus verschiedenen Übersetzungen zusammengetragen und den jeweiligen Kapiteln zugeordnet. Man kann über die Vielfalt nur staunen. Einiges davon ist kitschig, andere sind Originalwerke von Tolkien, der ein unglaubliches Gesamtwerk geschaffen hat. Was mir den Genuss allerdings gemindert hat – deshalb auch der halbe Punkt Abzug: die Illustrationen sind winzig (z.B. 4,5 x 2,3 cm oder 4,4 x 6 cm) und man nimmt am besten eine Lupe, wenn man Einzelheiten erkennen möchte.

    Auch wenn das Buch mir nicht ganz das geboten hat, was ich wollte: es ist großartig für Fans, es hat mir im Wesentlichen gefallen und es darf in meinem Bücherregal für immer bleiben.

  5. Cover des Buches Der unsichtbare Mond (ISBN: 9783935822619)
    James A. Owen

    Der unsichtbare Mond

     (5)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Schattenrausch (ISBN: 9783748117377)
    Ruth Mühlau

    Schattenrausch

     (30)
    Aktuelle Rezension von: 20Stefanie20

    Auch der zweite Band dieser Reihe hält, was der erste verspricht. Im Prolog darf der Leser einen Blick in die Welt der Götter werfen, die zugleich großartig und schrecklich ist. Man lernt den Dunklen Herrscher Morren besser kennen und entwickelt so sogar zu diesem düsteren Gesellen eine Art Beziehung. Das Spiel mit Licht und Schatten, also der Wandlung von der Lichtgestalt zur verdorbenen Kreatur,  wirkt keinesfalls abgedroschen, obwohl es an sich keine Neue Idee ist. Durch die Gefühle des Albozen zur ehemaligen Lichtgestalt schafft die Autorin auch für "das Böse" interessante Charakterzüge und Abstufungen, sodass Schwarz nicht gleich Schwarz ist. 

    Das erste Kapitel gleich im Anschluss schafft mit dem Setting im Sommer einen interessanten Kontrast. Das Ende des ersten Bandes wird hier zunächst wiederholt, sodass man sofort wieder in das Hochgefühl der verwandelten Rayka eintaucht. Diese Freude wird gleich wieder gemindert, da die Jagd der grimmigen Bruna und ihrer Begleiter auf sie fortgeführt wird. So spiegelt die Autorin das Gut und Böse der Götterwelt auch in der irdischen.

    Dass im "dunklen" Handlungsstrang der Götterwelt der Stammbaum Raykas nachgezeichnet wird, lässt den Leser die Charaktere aufmerksam beobachten, um Parallelen zur Hauptperson festzustellen und ihre Persönlichkeit noch besser zu verstehen. So schafft es die Autorin, auch vermeintliche Nebenschauplätze und -handlungen spannend zu halten und sie nicht zu unliebsamen Unterbrechnungen der Haupthandlung werden zu lassen.

    Obwohl der erste Band schon voller magischer Wesen ist und man eigentlich nichts mehr vermisst, kommen im zweiten Band noch die Zentauren dazu. Spannung wird aufgebaut durch die romantisch verklärte Sicht Brunas im Gegenteil zu den Warnungen und Legenden über dieses kriegerische Volk. Wie sind sie wirklich? 

    Ebendiese Bruna, die im ersten Band von ihrer Beschreibung her etwas zu kurz kommt - sie ist durch ihre Verletzung und den daraus entstehenden Zorn entstellt und nur das Anhängsel Syras - wird hier ausführlich entwickelt. Sie ist inzwischen Bogenmeisterin und somit die Anführerin der kleinen Jagdgemeinschaft geworden. Bruna wirkt wie die "Moral der Geschichte" - Angst wandelt sich in Wut und daraus kann nur Schlechtes entstehen, wie in dieser Geschichte der Unfall Nestoris. Um dies zu überwinden, muss eine emotionale Entwicklung stattfinden (Brunas Reise zum Bären). Bruna überwindet sich selbst und findet so zur Liebe zurück. Es ist wie ein kleines Zwischenspiel, damit der Leser bei all dem fantastischen Vergnügen auch etwas fürs Leben lernt. Trotzdem unterbricht es die Handlung nicht und fügt sich in die weitere Geschichte gut mit ein. Als die Geistheilerin die vermeintliche Frucht der ganzen Qualen achtlos verbrennt, ist der Leser zunächst wie Bruna verärgert über die "unnütze Zeitverschwendung", findet sich danach aber wieder mühelos in der Handlung zurecht. Außerdem versorgen die Plagegeister der Geistheilerin die Geschichte mit erfrischendem Humor. 

    Schön gemacht ist auch die Art und Weise, wie sich Raykas als verdorben empfundene Magie z.B. in Form des Gürtels immer wieder in die wütende Jagd auf sie einschleicht, um Gutes zu bewirken. Während Targoin, Bruna und Nestori langsam darüber nachzudenken beginnen, hilft Lavilija Rayka selbst zu erkennen, dass sie nicht verdorben ist, sondern auch Gutes bewirken kann.

    Wie schon der erste Band endet auch dieses Buch so spannend, dass man das nächste gleich weiterlesen muss.

    Was mich an diesem Band etwas stört, ist die Sprache der Zentauren. Die Worte sind schwer zu lesen, bleiben kaum im Gedächtnis und wollen nicht so recht zu dem Bild dieses Volkes passen, dass ich mir im Laufe der Geschichte davon gemacht habe. Sie machen die Pferdemenschen leider etwas lächerlich.

    Was ich mir auch im ersten Band schon gewünscht hätte, wäre noch eine Karte zur Welt der Zauberschmiedin. Obwohl alles sehr schön beschrieben ist und sich auch im Glossar noch einmal eine Zusammenfassung befindet, fiele mir die Orientierung mit einer gezeichneten Karte noch leichter.

    Zusammenfassend auch hier: Eine würdige Fortsetzung des ersten Bandes, die unbedingt gelesen werden sollte!

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