Bücher mit dem Tag "warmherzig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "warmherzig" gekennzeichnet haben.

135 Bücher

  1. Cover des Buches Der kleine Prinz (ISBN: 9783150114636)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Der kleine Prinz

     (7.948)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Als der Berufspilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry im Jahr 1943 seinen ‘Kleinen Prinzen’ erfand, konnte er nicht ahnen, welch gewaltiger Welterfolg sein Büchlein werden sollte. Die philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden allerlei seltsame Planeten bereist, übt ungebrochene Faszination aus. Das moderne Märchen berührt mit seinem Plädoyer für Menschlichkeit Leserinnen und Leser jeden Alters und wurde vom Autor selbst mit Illustrationen versehen. Das ideale Buch zum Verschenken oder Geschenktbekommen.

    Viele werden dieses Buch bereits kennen. Es ist kurz geschrieben und genauso schnell kann man es auch lesen. Leicht verständlich und doch hat man das Gefühl über jeden Abschnitt noch einmal in Ruhe nachdenken zu müssen. Genau so regt das Buch zum Nachdenken an. Für Kinder ist dieses Buch sicher nicht gedacht, denn diese würden den "tieferen Sinn" vermutlich gar nicht verstehen .. oder vielleicht gerade deswegen? Auf jeden Fall ein schönes, kurzes Leseerlebnis.

  2. Cover des Buches Was man von hier aus sehen kann (ISBN: 9783832164577)
    Mariana Leky

    Was man von hier aus sehen kann

     (873)
    Aktuelle Rezension von: Meinbuecherregal

    Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky aus dem #dumontbuchverlag 

    🩵

    Dieses Geschichte über das Leben von Luise und ein Leben in einer Dorfgemeinschaft … ist skurril aber auch irgendwie wieder total normal/eintönig.

    .

    Diese Gegensätze haben mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist unaufgeregt, entspannt und einlullend. Alle Protagonisten leben seit Jahren zusammen in einem Dorf. Es wird einen suggeriert, dass eigentlich gar nichts passiert.

    .

    Für mich liegt die Betonung auf eigentlich. Denn es passiert eine ganze Menge. Viele Dinge. Es wird gar nicht langweilig und das Leben hat viele Überraschungen für Luise und ihre Nachbarn.

    .

    Aber alles ist scheinbar ruhig geschrieben. Mir wachsen die Bewohner und Bewohnerinnen ans Herz. Ganz heimlich, still und leise. Ich habe geweint und geschmunzelt. Mir wurde das Herz gebrochen und ich habe den Glauben an bestimmte Dinge wieder gefunden.

    .

    Dieses Buch hallt nach. Es lässt einen nicht durch die Straßen schreien, wie großartig es ist. Aber das Buch habe ich nach dem Lesen ans Herz gedrückt und ich mag es sehr!

  3. Cover des Buches Zusammen ist man weniger allein (ISBN: 9783446242562)
    Anna Gavalda

    Zusammen ist man weniger allein

     (3.332)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen, und da bin ich immer etwas skeptisch, aber die erste Buchseite hat mein Interesse sofort geweckt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde den Schreibstil der Gavaldi ganz wunderbar und richtig erfrischend, auch wenn die Übersetzung ins Deutsche vielleicht nicht perfekt gelungen ist. Die Handlung ist spannend, zeitgemäß und nachvollziehbar und trotzdem nicht vorauszuahnen. Ich fand den Inhalt bis zuletzt fesselnd. Die vier Mitbewohner, jeder mit sich selbst und seinem Schicksal beschäftigt fanden auf so wunderbare Weise zusammen, dass man sich auf den Schluß des Romans freuen darf. Mir hat vorallem Gavaldis Humor gefallen, den sie im Buch trotz aller Wiedrigkeiten nicht verliert und das typisch französische Flair lenkt einem ein bisschen vom eigenen Alltagsgrau ab.  

  4. Cover des Buches Es muss dunkel sein, damit man die Sterne sieht (ISBN: 9783784481869)
    Jenny Bünnig

    Es muss dunkel sein, damit man die Sterne sieht

     (46)
    Aktuelle Rezension von: InaRom

    Die junge Ria trauert um ihren Vater und möchte nur weg. Sie beschließt in letzter Sekunde, sich dem Roadtrip ihrer Oma Charlotte „Charlie“ und ihren drei besten Freundinnen anzuschließen. Mit Hildegard „Hildie“, Margot und Frau Lensker, der stolzen Besitzerin eines in die Jahre gekommenen roten VW-Buses, geht es ab in den Süden. Jede der Frauen hat auf der geplanten Reiseroute ein bestimmtes Ziel vor Augen, wohin sie der alte Bus bringen soll. Die eine schwelgt in Erinnerungen an ihre erste große Liebe, die andere möchte einen Papagei wiederfinden und auch zuckersüße Rache und Schuldgefühle loszuwerden, ist eine Option. Nach anfänglichen großen Schwierigkeiten mit den alten Damen, aber daraus auch resultierenden schönen Momenten, gelingt es Ria ihre Trauer und Wut ein wenig abzustreifen und dem Leben wieder positiv entgegen zu blicken.

    Der Klappentext und das witzige Cover des Taschenbuches haben mich sofort angesprochen. Auf 349 Seiten und in sieben Etappen, die jeweils den Ort eines Reisestopps darstellten, folgte ich einer warmherzigen und klugen Geschichte über das Leben, unerfüllter Träume und einer unzerstörbaren Freundschaft. Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen der verschiedenen Charaktere und Reisestopps sind sehr gut vorstellbar. Die sehr witzigen, manchmal auch wehmütigen Dialoge sind der Autorin Jenny Bünnig wunderbar gelungen. Ich war schon immer gespannt, was auf die jeweilige Dame bei ihrem ausgewählten Halt in einem Ort in Europa, zukommt.

    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der jungen Ria erzählt, die bei mir aber durch ihre trotzige, fast schon pubertäre Art, am wenigsten Sympathien gewinnen konnte. Anders bei den vier älteren Damen der außergewöhnlichen Busgesellschaft:

    Margot: eine schwerkranke Frau, die immer durch ihre kurzen Lesungen im Bus für Unterhaltung sorgt und alle mit ihrer alten Kamera für einen Fotostopp strapaziert - und von Schuldgefühlen geplagt wird

    Hildie: immer gut aufgelegt und mit einem Buch in der Hand, egal ob im Bus oder auf der Straße und einen weisen Spruch von Dichtern oder prominenten Personen auf den Lippen – trotz schwerer Kindheit

    Frau Lensker (ohne Vorname!): Dieser Charakter hat es mir angetan. Frau Lensker liebt ihren VW-Bus über alles und hadert natürlich mit den Frauen, denen sie erlaubt, sich hinter das Lenkrad zu setzen. Sie ist der weiche Kern hinter der harten Schale, über die ich oft lachen musste. Ihr Kampf, dem Super-Papagei „Signore Verdi“, einem Mynah, zu lernen, dass er ihren Namen sagt, war zum Brüllen.

    Oma Charlie: warmherzig und couragiert

    Die Geschichte ist eine Tragikomödie, mit ihren heiteren und traurigen Elementen, die mich bestens unterhalten hat und die ich gerne weiterempfehle.

  5. Cover des Buches Ich hab dich im Gefühl (ISBN: 9783492312868)
    Cecelia Ahern

    Ich hab dich im Gefühl

     (1.232)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Durch "P.S. Ich liebe Dich" bin ich damals auf die allseits bekannte Autorin Cecelia Ahern aufmerksam geworden. Angetan von dieser wundervollen Geschichte habe ich mich dann auch den Büchern "Für immer vielleicht" und der "Flawed-Reihe" gewidmet, von welchen ich allerdings dann nicht wirklich angetan war. Meine Erfahrungen mit der Autorin waren also gemischt, trotzdem habe ich mich unvoreingenommen auf diese mir noch unbekannte Geschichte eingelassen.

    Worum es hierbei geht?! Justin ist Gastdozent in Dublin und lässt sich trotz seiner Angst vor Nadeln zu einer Blutspende überreden. Joyce versteht seit ihrem schweren Unfall plötzlich Sprachen, die sie nie gelernt hat und erinnert sich an Dinge, die sie nicht erlebte. Als beide aufeinandertreffen, kommen sie sich ungewöhnlich bekannt vor, obwohl sie sich sicher sind, dass sie einander nicht kennen. Auf irgendeine Weise sind sie sich sofort vertraut…

    "Ich hab dich im Gefühl" bedient sich einem wechselnden Erzählstil und hat mich relativ schnell positiv überrascht, so viel Witz und Situationskomik hätte ich der Autorin nämlich gar nicht zugetraut!

    Auch der Schreibstil ist zudem äußerst angenehm und geht einem runter wie flüssiger Honig. 

    Die Charaktere sind allesamt recht authentisch dargestellt und als Leser habe ich immer wieder hin- und hergeschwankt, was diese betrifft. Man durchlebt nämlich ein wahres Gefühlskarussel! Mal war ich genervt, dann musste ich wiederum schmunzeln und kurz darauf habe ich die Augen verdreht. Und sorry, Justin fand ich ehrlich gesagt einfach nur doof, doch gegen Ende konnte ich auch ihm etwas Gutes abgewinnen. Jeder Charakter hat seine individuellen Eigenheiten und besonders Henry, Joyce's Vater, hat davon ein ganzes Repertoire! Mit seinem köstlichen Charme hat er ordentlich Schwung in den etwas kargen Inhalt der Geschichte gebracht und vor allem die Tochter-Vater-Beziehung wurde gut dargestellt. Ein klein-großer Wermutstropfen für mich war allerdings, dass gewisse Prinzipien der Hauptprotagonistin von heute auf morgen über Bord geworfen wurden...

    Natürlich ist die unkomplizierte Story ziemlich vorhersehbar, aber bei einem "typischen" Liebesroman habe ich auch nichts anderes erwartet. Es sind die kleinen Details, die das Buch lesenswert machen und zum Glück blieb mir auch der übermäßige Kitsch aus ähnlichen Werken erspart.

    Aus dem Schluss hätte man meiner Meinung nach viel mehr herausholen können aber insgesamt bietet das Buch eine annehmbare Unterhaltung für zwischendurch. Die Geschichte ist locker-leicht und humorvoll, mit einer schlichten Handlung ohne große Hochspannung. Man fühlt sich wohl, muss nicht viel nachdenken und kann einfach entspannen. Wer also nicht allzu hohe Erwartungen hat und sich einfach mal zurücklehnen und gelassen seiner Lektüre widmen will, ist hier genau richtig!

    „Und jeden Tag vermisse ich sie ein bisschen mehr als am Tag davor. Es ist wie mein Garten, Liebes. Alles wächst. Auch die Liebe. Und wenn die Liebe jeden Tag größer wird, wie kann man da erwarten, dass das Vermissen irgendwann nachlässt? Alles entwickelt sich, auch unsere Fähigkeit, damit fertigzuwerden. Ich denke, das ist die Richtung, in die wir gehen."

  6. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

     (4.374)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Dieses Buch hat mich erstaunt. Ich habe es vor Jahren zum ersten Mal gelesen und war sofort begeistert von der Geschichte. In einem kleinen Dorf in Ingelheim lebt Johanna mit ihrer Familie. Der Vater ist ein gewaltbereiter Pfarrer und die Mutter eine Heidin, die er quasi als sein Projekt ansieht, sie zum "Richtigen" Glauben zu bewegen. Außerdem sind da noch zwei Brüder. Johanna ist ein wissbegieriges Mädchen und lernt Lesen und Schreibe, was ihr viele Probleme einbringt. 

    Nach Jahren geht Sie nach Rom, um dort als Mann verkleidet ihr Leben in den Dienst der Menschen und Gott zu stellen.

    Mir hat diese Geschichte gefallen, da Johanna hier als sehr starke Persönlichkeit gezeichnet wird und sie genau das gleiche Anrecht haben möchte, was Wissen anbelangt, wie Männer. Ich kann mich einfach super in die Geschichte einfinden und fühle mich sofort mittendrin. Eines der wenigen Bücher, welches ich sogar mehrmals gelesen habe. 

  7. Cover des Buches Du und ich und all die Jahre (ISBN: 9783499259890)
    Amy Silver

    Du und ich und all die Jahre

     (536)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Seit sie Teenager waren, haben Nicole und Julian jedes Silvester zusammen verbracht und Vorsätze für das neue Jahr getroffen. Ihre enge Freundschaft wurde durch Alex ergänzt, die während des Studiums zu Nics bester Freundin wurde. Sie feierten das Leben, liebten das Reisen und waren auch beruflich viel unterwegs - aber Silvester immer zusammen. An einem Silvesterabend lernte Nic auch Julians Cousin, den acht Jahre älteren Aidan kennen. Sie verliebt sich in ihn, aber Aidan ist rastlos und kann sich einfach nicht festlegen. 

    2011 ist Nic drei Jahre mit Dom verheiratet, doch die Ehe befindet sich in einer Krise. Auch zu Alex hat Nic keinen Kontakt mehr und beruflich bereitet ihr die Arbeit als Regisseurin belangloser Fernsehformate keine Freude. Auf einer Reise zum Jahreswechsel in New York trifft Nic wieder auf Aidan, zu dem sie lange Zeit keinen Kontakt mehr hatte. Ihr ist bewusst, dass sie mit Dom unglücklich ist, doch auch Aidan konnte sie nie für längere Zeit glücklich machen. Sie muss sich zwischen Herz und Verstand entscheiden und hätte dabei so gerne ihren besten Freund Julian an ihrer Seite. 

    "Du und ich und all die Jahre" ist ein treffender Titel, denn erzählt werden die Jahre von 1990 bis 2011 aus der Perspektive von Nicole und wie sie Jahr für Jahr auf ihre große Liebe trifft, die sie jedoch nicht festhalten kann. Die Geschichte wechselt dabei zwischen der Gegenwart im Dezember 2011 und der Vergangenheit von 1990 bis 2009, die jeweils an Silvester handelt. Neben der Liebe zu Aidan spielt aber auch die enge Freundschaft zu Julian und Alex eine große Rolle. Dom, den sie letztlich heiratet, wirkt dagegen wie die zweite Wahl, ein Mann, der Nic aufrichtig liebt, dem gegenüber sie aber nie solche Gefühle entwickelte wie in Bezug auf Aidan, der ihr Jahr für Jahr das Herz gebrochen hat. 

    Auch wenn sich die Geschichte überwiegend zu Silvester abspielt, sorgen Rückblicke dafür, dass man erfährt, was sich in den Monaten davor im Leben von Nic und ihren Freunden ereignet hat. Es ist eine kurzweilige, berührende Geschichte über das Leben, Freundschaft und die Liebe. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch. Gerade in Nicole und ihre Gefühlswelt kann man sich sehr gut hineinversetzen, aber jede Figur macht über die Jahre eine persönliche Entwicklung durch. Die Jahre sind ereignisreich und für Nicole von einigen Höhen und Tiefen geprägt. Es ist spannend rückblickend zu verfolgen, was sich in der Vergangenheit ereignet hat und was 2011 Nicoles Leben und ihr Gefühlschaos bestimmt. 

    Es ist ein Buch, das zeigt, wie wichtig es ist, sein Leben zu reflektieren und sich ernsthafte Vorsätze nicht nur vorzunehmen, sondern auch umzusetzen. Für Entscheidungen braucht es Mut und ein soziales Netzwerk, das Halt gibt, aber nur wenn man sein Leben selbst in die Hand nimmt und auch unbequeme Entscheidungen nicht scheut und seine Komfortzone verlässt, erhält man die Chance, wirklich glücklich zu werden. 

    "Du und ich und all die Jahre" ist ein mitreißender, tiefgründiger Roman mit lebendigen Figuren und einer wundervollen Geschichte über das Leben, den ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. 

  8. Cover des Buches Herzklopfen inklusive - Kaffee von Jake (ISBN: 9783743837478)
    Karin Lindberg

    Herzklopfen inklusive - Kaffee von Jake

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Alina1011

    „Herzklopfen inklusive“ ist ein Liebesroman von Karin Lindberg.

    Inhalt:

    Viktoria hat einen schweren Schicksalsschlag in ihrem Leben erlitten und lebt seit dem nur noch für ihre Arbeit und ihren Sport. Liebe hat darin keinen Platz. Als es dann endlich soweit ist und sie eine führende Position in ihrer Firma übernehmen kann, wird ihr der Platz von dem attraktiven Jake Carter streitig gemacht. Und plötzlich spielen auch noch Gefühle mit.

    Themen:

    Das Buch beinhaltet die Themen Neuanfänge und Vergangenes hinter sich zu lassen. Beide Protagonisten wollen ihrem  Leben einen neuen Sinn geben, aber dies scheint nicht so leicht zu sein.

    Außerdem muss Viktoria lernen wieder die schönen Dinge am Leben zu finden und keine Angst zu haben Gefühle zu zu lassen.

    Meinung:

    Der Schreibstil ist wieder flüssig und leicht verständlich. Diesmal habe ich etwas länger gebraucht in die Geschichte herein zu finden, da Frau Lindberg nicht wie sonst erst aus der Sicht des Mannes und dann aus der Sicht der Frau schreibt, sondern ein neutraler Erzähler die Geschichte „erzählt“. Hat man aber einmal in die Geschichte hineingefunden, möchte man sie nicht mehr aus den Händen legen. Es waren viele spannende und unvorhergesehne Dinge in der Story passiert, aber an manchen Stellen wiederholt es sich bzw. zieht sich die Geschichte in die Länge.


    Fazit:

    Es ist nicht das stärkste Werk der Autorin, aber für kurzweilige Lesestunden mit einer schönen Liebesgeschichte ist dieses Werk sehr zu empfehlen.

    Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

  9. Cover des Buches Firmin - Ein Rattenleben (ISBN: 9783548283401)
    Sam Savage

    Firmin - Ein Rattenleben

     (481)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Firmin du süße Ratte, mein Herz hast du erobert. Als dreizehntes Kind einer Rattenfamilie geboren, in Boston aufgewachsen, musste er früh lernen sich allein durchzuschlagen, die Mutter eine Trinkerin, füttert ihre Babys mit alkoholgetränkter Milch. Nur die Bücher helfen Fermin groß zu werden, er nagt er kaut und wächst mit ihnen auf. Fermin bleibt in der Buchhandlung als seine Familie sich trennt. Durch Zufall erkennt er eines Tages das er die Bücher lesen kann, und eine neue Welt öffnet sich dem kleinen Rattenkind. Er fängt an in der Buchhandlung jedes Buch zu lesen, welches ihm durch seine Pfoten schlüpft. Er lernt auch den Besitzer des Ladens kennen und möchte ihn gern auf sich aufmerksam machen um sein Freund zu werden. Leider entpuppt sich der Besitzer nicht als Rattenfreund sondern versucht Fermin zu vergiften.
    Ich habe Firmin lieb gewonnen.

    Für alle zu empfehlen deren Fantasie wieder ein wenig Anregung brauchen.

  10. Cover des Buches Wir Buddenbergs – Der Schatz, der mit der Post kam (ISBN: 9783733504038)
    Antje Herden

    Wir Buddenbergs – Der Schatz, der mit der Post kam

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Caro2929

    Klappentext:

    "Die neunjährige Mia hat die trubeligste Patchworkfamilie, die man sich vorstellen kann. Da gibt es ihren großen Grufti-Bruder, die wilden kleinen Zwillinge, ihre liebevoll-chaotische Mutter, den grummelig-gutmütigen Opa, diverse Väter und natürlich Mias Sozusagen-Schwester und beste Freundin Lisbeth. Kein Wunder, dass bei den Buddenbergs immer was los ist und sie von einem Abenteuer ins nächste stolpern. Um bei all dem Kuddelmuddel den Überblick zu behalten, zeichnet Mia alles auf Karten in ihr Tagebuch.

    Diese Geschichte beginnt eigentlich an dem Tag, an dem ein hundert Jahre alter Brief aus London bei Mia und ihrer Familie ankommt. Doch die Buddenbergs ahnen nicht, dass dieser Brief eine richtige Sensation ist. Deshalb geht er im normalen Buddenberg-Chaos auch fast verloren. Dabei führt er doch zu einem Geheimversteck in ihrer alten Villa – und zu einem echten Schatz..."



    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch meiner siebenjährigen Nichte vorgelesen. Und wir waren uns beide einig, dass das Buch mindestens 5 Sterne verdient hat.

    Familie Buddenberg, so trubelig wie sie auch ist, muss man einfach gern haben.

    Diesem Kinderbuch fehlt es wirklich an gar nichts. Es ist absolut witzig, sehr spannend und die Illustrationen sind auch gelungen.

    Die einzelnen Charaktere kann man einfach nur gern haben, den Lesern bleibt gar nichts anderes übrig. Sie sind alle durchweg mehr als gelungen und jeder ist auf seine ganz eigene Art und Weise liebenswürdig. Sei es der tollpatschige Klaus (Vater der Zwillinge Luis und Lukas) oder einer der Zwillinge mit einem ab und an auftretenden niedlichen Sprachfehler.

    Soll heißen, den Figuren wurde Leben eingehaucht.

    Mit viel Witz und Spannung darf der Leser die Familie Buddenberg begleiten. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des Kindes Mia.


    Fazit:

    Die Buddenbergs haben zwei neue Fans. Wir freuen uns auf weitere Abenteuer...

  11. Cover des Buches Die Liste der vergessenen Wünsche (ISBN: 9783734101014)
    Robin Gold

    Die Liste der vergessenen Wünsche

     (275)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeFee

    Die Liste der vergessenen Wünsche lag nun schon länger auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher.

    Hier geht es um Clara, die ihren Mann auf tragische Weise verliert und ihren Weg zurück ins Leben. Zu dieser Thematik gibt es natürlich schon einige Bücher und ich habe auch schon einige gelesen. Leider kann ich hier nicht davon sprechen, dass das Thema gut umgesetzt worden ist. Die Idee, dass Clara anhand einer Liste von Dingen, die sie als 10jährige immer machen wollte, wieder in die Gegenwart und zu sich selbst findet, ist sicherlich schön. Aber die Autorin schafft es leider nicht, mich für die Protagonistin einzunehmen.

    Sicherlich ein nettes Buch für einen Sonntag auf dem Sofa, aber auch keines, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. 

  12. Cover des Buches Abenteuer auf Burg Höhenstein (ISBN: 9783948409005)
    Thomas Sterr

    Abenteuer auf Burg Höhenstein

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Tobias ist ein Bücherwurm und liest am liebsten Geschichten über Gespenster und Ritter. Von seinen Mitschülern wird er dafür oft belächelt und geärgert.

    Bei einem Schulausflug zur Burg Höhenstein droht die Situation zu eskalieren, denn die Schul-Rüpel Frederik und Olaf sperren Tobias auf der Toilette ein und während die Klasse 5 b sich auf den Heimweg macht, bleibt der Junge zurück.

    Doch so allein, wie zunächst angenommen ist Tobias gar nicht: das Burggespenst Kuni befreit ihn und heißt ihn herzlich auf der Burg willkommen.

    Der Beginn eines turbulenten und außergewöhnlichen Wochenendes und ganz einer besonderen Freundschaft.


    Altersempfehlung:

    ab etwa 8 Jahre (große Schrift, Blocksatz, viel Text und kurze Kapitel)


    Illustrationen:

    Viele halb- bis ganzseitige Illustrationen greifen die Handlung auf und erwecken Tobias und Kuni zum Leben. Besonders letzterer gefällt auf Anhieb wegen seines freundlichen wie kindlichen Lächelns. Obwohl er ein Gespenst ist und manchmal eine Augenklappe trägt, gelingt es ihm nicht, dem jüngeren Leser das Fürchten zu lehren ;-)

    Die ausdrucksstarke Mimik der Figuren ist wunderbar anzusehen, die Gefühle stehen ihnen tatsächlich in die Gesichter geschrieben.

    Die schwarz-weiß Zeichnungen sind detailliert und geben die gespenstische wie auch faszinierende Atmosphäre hervorragend wieder: kunstvolle Gemälde, Ritterrüstungen und natürlich ein prachtvoller Thron dürfen hier nicht fehlen.

    Besonders beeindruckend ist übrigens die Bibliothek mit 3.780.366 Büchern!


    Mein Eindruck:

    Das Abenteuer wird altersgerecht, spannend und mit Humor erzählt.

    Der elfjährige Tobias ist ein Außenseiter, dabei ist er herzensgut, freundlich und hilfsbereit. Seine ruhige, introvertierte Art und Vorliebe für Geschichten, lassen ihn auf Anhieb sympathisch wirken. Sein Lieblingsbuch ist "Das kleine Gespenst", ein Geschenk von seiner Mutter. Da die beiden alleine sind, besteht zwischen ihnen eine ganz besondere Verbindung. 

    Das Burggespenst Kuni (eigentlich Kurt-Ulrich Niels Ignaz von Höhenstein) wirbelt mit seiner liebenswerten, direkten und ehrlichen Art durch die Geschichte, sorgt für humorvolle und warmherzige Szenen und bringt nicht nur Tobias zum Nachdenken.

    Es werden aber nicht nur Ausgrenzung, Mobbing sowie Selbstvertrauen und Freundschaft thematisch aufgegriffen, sondern auch ein Blick auf das Leben und die Probleme der Mobber geworfen. 
    Auf einmal hat man beide Seiten vor Augen: Frederiks Mutter geht lieber auf Partys und bringt danach Männer mit nach Hause und Olafs Vater hat eine Vorliebe für Videospiele und so viele Kinder, dass er gar nicht mehr genau weiß, wie viele es eigentlich sind.

    Die beiden Jungs, auch wenn sie sich zu Anfang wie die letzten Halunken benommen haben, sammeln Sympathiepunkte, weil sie sich dann doch noch Sorgen um Tobias machen. Auch Tobias fragt sich, warum die beiden Rüpel es auf ihn abgesehen haben und mit welchen Problemen sie sich wohl herumschlagen. Als er dann endlich Gelegenheit erhält, es den beiden mit gleicher Münze heimzuzahlen, handelt er wohlüberlegt und beweist dadurch wahre Größe.

    Neben diesen ernsten Abschnitten lockern die liebenswerten Persönlichkeiten, lustigen Dialoge und amüsanten Szenen die Geschichte immer wieder auf und sorgen so für eine gute Unterhaltung.

    Wir hatten viel Freude mit Tobias und Kuni und sind gespannt auf weitere Abenteuer. Denn auch wenn dieses Abenteuer einen Abschluss findet, ist die Freundschaft der beiden noch nicht zu Ende erzählt ;-)


    Fazit:

    Ein einfühlsam und humorvoll erzähltes  Abenteuer über Mobbing und Ausgrenzung mit einem interessanten Perspektivwechsel und vielen kleinen wichtigen Botschaften.

    Die detaillierten schwarz-weiß Zeichnungen ergänzen die Geschichte sehr gut und erwecken die Charaktere zum Leben.

    Wir sind gespannt auf weitere Abenteuer von Tobias und Kuni und geben für dieses eine Leseempfehlung!


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Abenteuer auf Burg Höhenstein - Der geheime Thronsaal" aus dem Jahr 2019

  13. Cover des Buches Wintersonnenherz - Anna & Mark (ISBN: 9783733712891)
    Hilga Höfkens

    Wintersonnenherz - Anna & Mark

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Nina_Sollorz-Wagner

    In " Wintersonnenherz - Anna & Mark " ist Anna auf dem Weg nach Hause zu ihren Pferdehof um den Abend gemütlich zu verbringen, als ihr ein Mann vors Auto läuft. 

    Die Situation löst ein Déjà-vu bei ihr aus und sie hat das Gefühl, dem Mann schon einmal begegnet zu sein. 

    Für Mark ist nichts mehr wie es einmal war, seit seinem Unfall der in an Krücken gebracht hat. Sein altes Leben ist vergangen und das jetzige nur noch öde. Selbst seine Arbeit als Anwalt bringt ihm keinen Spaß mehr und manchmal ist die Düsterheit in ihm so stark, das er dieser gerne nachgeben würde. 

    Als er erneut vor ein Auto läuft, denkt er zuerst, 

    das es das war jetzt. Da er jedoch auf diese Weise Anna begegnet, hat er wieder einen hellen Schimmer in seiner Finsternis. 

    Aber Anna kämpft ebenfalls mit den Geistern ihrer Vergangenheit. 

    Können sie gemeinsam nach vorne in eine strahlende und glückliche Zukunft blicken? 

    Die Story hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, dabei bleibt sie spannungsgeladen sowie abwechslungsreich. Man darf mit Anna und Mark mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln aber auch das ein oder andere Tränchen zu vergießen.

    Da ich erfahren wollte, ob es den beiden gelungen war, ihre Ängste hinter sich zu lassen und gemeinsam ein Happy End entgegen blicken, musste ich das Buch in einem Rutsch durchlesen. 

    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne. 



  14. Cover des Buches Mia Marmelade (ISBN: 9783948409081)
    Mira Galle

    Mia Marmelade

     (22)
    Aktuelle Rezension von: thats-new-life
    Mit einem abenteuerlichen Cover macht Mia Marmelade - Zola und der verlorene Piratenschatz schon von Beginn an neugierig, viele schöne Details sind der erste Blickfang und dann gibt es auch viele schöne Illustrationen im Inneren des Buches.

    Die Geschichte ist eine zeitgemäß sehr wichtige, sie greift unerwartete Themen auf, wie Verlust und Flucht, Migration und Freundschaft, solche wichtige Themen in so eine tolle Geschichte gepackt und dass alles ganz einfühlsam und absolut gelungen. Dazu ist die Geschichte von Kindern einfach zu verstehen, was ich persönlich am Wichtigsten finde, bei solchen Themen.

    In der Geschichte trifft die Katze Mia Marmelade auf Zola, diese machen sich gemeinsam auf Schatzsuche, mit Hilfe einer magischen Karte, doch nicht nur der Schatz muss gefunden werden, denn Zolas Vater ist verschwunden und auch ihn möchte Zola finden.

    Spannend, teilweise zum schmunzeln, jedoch ernst und ernst zu nehmen ist diese super schön geschriebene Geschichte.
  15. Cover des Buches Trostpflaster (ISBN: 9783426406953)
    Anne Hertz

    Trostpflaster

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Lisa_94
    Ich hab das Buch nur gekauft weil einer der Buchblogger denen ich folge so begeistert von den Büchern von Anne Hertz war. Sie soll total unterhaltsam und lustig sein. Ich hab mich also mit Freude an das Buch gesetzt und wurde zutiefst enttäuscht. Ich hab nur selten wirklich lachen oder schmunzeln müssen, es war unglaublich vorhersehbar und gab nicht mal irgendwelche Plottwists die das ganze spannender gemacht hätten. Im großen und ganzen war ich sehr enttäuscht, und tu mich etwas schwer damit das andere Buch das ich von ihr gekauft habe auch noch zu lesen. 
  16. Cover des Buches Langes Stillen (ISBN: 9783466311385)
    Kathrin Burri

    Langes Stillen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book
    Während meiner Schwangerschaft habe ich mich kaum mit dem Thema 'Stillen' beschäftigt. Ich war einfach so glücklich, einen kleinen Menschen in mir zu tragen, dass vieles in den Hintergrund getreten ist.
    Gegen Mitte / Ende des wunderschönen Zustandes habe ich mich dann aber doch belesen, weil unser Baby immer etwas zu leicht war für die entsprechende Woche.

    Als unser Kind dann tatsächlich als SGA-Kind (small for ge­sta­tio­nal age (zu klein für das Schwan­ger­schafts­al­ter)) durch einen geplanten Kaiserschnitt geboren und mit Flasche zugefüttert wurde, hatte ich ein wenig Angst, dass es aufgrund einer Saugverwirrung und / oder ihres Gewichtes mit dem Stillen nicht klappt.

    Unsere Kleine hatte jedoch andere Pläne.

    Direkt beim ersten Andocken legte sie sofort los. Als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Und das, obwohl sie sehr spät nach der Geburt das erste Mal angelegt wurde. Ihr Instinkt hat super funktioniert - und der meines Körpers ebenfalls.

    Nach ca. 1 Woche haben wir die Zusatzmilch weggelassen, weil sie recht schnell zulegte und somit ein ordentliches Gewicht hatte.

    Als mich die Kinderärztin einmal fragte, wann ich sie immer anlegen würde und ich meinte, dass dies nach Bedarf geschehe, sagte sie mir, ich solle es auf alle 4 Stunden ausdehnen. Ich war wie vor den Kopf gestoßen! Sollte ich mein Kind hungern lassen? Ich belaß mich und hörte weiterhin auf meinen Mamainstinkt: Wir stillten nach Bedarf. (dies ist auch die Empfehlung der WHO (World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation))

    Unsere 3 1/2 Jährige ist gesund und munter. Sie wächst in ihrem Tempo und alles ist im grünen Bereich.

    Und sie stillt noch immer.

    Leider gehöre ich zu den Mamas, die direkt ganz zu Anfang des Buches erwähnt werden:

    »Viele Mütter geben ihren Kindern dann nur noch heimlich die Brust
    und vermeiden, darüber zu sprechen.« (S. 3)

    Vielleicht liegt es daran, dass ich persönlich niemanden kenne, der so lange (ge)stillt (hat)? Vielleicht liegt es daran, dass ich, wenn ich es doch erwähne, mit Augenrollen bedacht werde? Vielleicht liegt es daran, dass ich immer wieder von Mamas aus dem Bekanntenkreis lese, die (sehr) früh (aktiv) abgestillt haben und daher eine ganz andere Einstellung zu diesem Thema haben?
    Ich habe jedenfalls noch nicht die richtige Person gefunden, mit der ich diese wunderbare Sache teilen kann ...

    Umso bestärkter gehe ich aus dieser Lektüre heraus.

    Kathrin Burri zeigt anhand sehr vieler (persönlicher) Beispiele, dass es viele Mamas da draußen gibt, die der Natur ihren freien Lauf lassen und auf die Bedürfnisse von beiden Seiten - Mama & Kind - eingehen und nicht nur ihre eigenen Bedürfnisse im Sinn haben.

    Dennoch bringt die Umfrage auch Aussagen ans Licht, die mir Tränen in die Augen treiben und mein Herz entzwei brechen lassen:

    »Ich finde Frauen, die in aller Öffentlichkeit ihren Busen auspacken und ihr Kind stillen,
    alles andere als schön und ästhetisch.
    Ich finde es sogar schrecklich!
    Ich bin eine Saunagängerin und sonne mich oben ohne am Strand,
    aber stillen finde ich schrecklich!
    Denn mein Busen ist und bleibt meiner!« (S. 112)
    Genau durch solche Einstellungen wird es den Stillenden schwer gemacht. Und wer bereits wenig Selbstbewusstsein hat, wird auch in dieser Sache dann eher zurückstecken, als sich gegen den Strom zu behaupten.

    Der Text trifft es an einer Stelle genau auf den Punkt:

    »Jeder hat seine eigene Meinung zu verschiedene Themen.
    Oft aber treffen diese herablassenden und fachlich nicht fundierten Aussagen mitten ins Herz.
    Ich wünsche mir Akzeptanz und Höflichkeit.« (S. 14)
    Genau, wie ich eine nichtstillende Mama akzeptiere, möchte auch ich geachtet werden - unabhängig der Stilldauer oder / und des Stillortes.

    Ich finde es gut, dass die Autorin ganz klar auf Gefahren hinweist, die beim Stillen beachtet werden sollten. Ich kenne zum Beispiel einige, die meinen, (gelegentlicher) Alkohol während der Schwangerschaft und / oder Stillzeit hätte keine Auswirkungen. Dabei gibt es unzählige Dokumentationen darüber, was kleinste Mengen Alkohol beim Fötus / Baby anrichten können. (fetale Alkoholsyndrom (FAS))

    Einziger Kritikpunkt meinerseits sind die vielen Stillbilder, die abgebildet wurden - und zwar in der Art und Weise. Ich bin absolut dafür, dass sich Stillende mit ihren Kindern nicht verstecken sollten. Dennoch muss auch die Privatsphäre des Kindes bewahrt werden! Sie haben noch keine eigene Stimme und deshalb müssen wir die Stimme sein. Wunderschöne Stillbilder entstehen auch, wenn man nicht die Gesichter erkennt.

    Dennoch bekommt das Werk eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich möchte es ALLEN ans Herz legen, denn:

    »Dies ist kein Fachbuch,
    sondern ein Erfahrungsbuch für interessierte Personen und Familien in ähnlicher Situation.« (S. 15)


    ©2021 a_different_look_at_the_book

    Zitate:

    »Unsere Kinder durften mitentscheiden, wann für sie der Moment des Abstillens gekommen war.« (S. 20)

    »Die Forschung ist (noch immer) nicht soweit, die wichtigen Inhaltsstoffe der Muttermilch auch in die Säuglingsnahrung zu integrieren.« (S. 25)

    »Es sollte vorzugsweise von ausgedehntem Stillen oder Normalzeitstillen gesprochen werden. Alles darunter entspricht eher dem Kurzzeitstillen.« (S. 26)

    »Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, [...] voll ausgetragene, mit Normalgewicht geborene Kinder sechs Monate lang ausschließlich zu stillen.« (S. 27)

    »Auch für die Mutter ergeben sich Vorteile aus dem Stillen wie zum Beispiel ein geringeres Risiko für Brust-, Eierstock- und Gebärmutterkrebs und Diabetes. Diese positiven Faktoren nehmen mit der Länge der Stilldauer sogar noch zu und nicht etwa ab.« (S. 29)

    »"Längeres Stillen" ist eigentlich kein längeres Stillen, sondern normales Stillen: die biologische Norm. Nur bedingt durch die Gesellschaft und ihre vielen Einflüsse hat sich das (zu) kurze Stillen eingebürgert.« (S. 62)

    »Stillen und Co-Sleeping sind wunderbare Möglichkeiten, die kindlichen Bedürfnisse ohne großen Aufwand zu erfüllen.« (S. 68)

    »Es ist die natürlichste und gesündeste Ernährung überhaupt.« (S. 74)

    »Als Gründe wurden unter anderem von den Frauen genannt:
    [...] weil es nur noch schädlich sei für das Kind, da ab einem gewissen Alter Schadstoffe in der Milch seien und es dann einfach unnötig sei zu stillen. [...]« (S. 98)

    »Muttermilch ist einfach unglaublich! Ein Wunder der Natur!« (S. 101)

    »Mir ist wichtig, dass die Frauen die Stimmen in ihrem Kopf ausblenden, die ihnen sagen, längeres Stillen sei nicht gut für das Kind, hätte irgendwelche psychischen Schäden zur Folge oder verwöhne das Kind. Das ist einfach nur Blödsinn!« (S. 105)

    »Es gibt Berichte von Müttern, die des Lokals verwiesen wurden, weil sie gerade ihr hungriges Kind stillten, [...] Beim Stillen größerer Kinder reagiert das Umfeld oft verständnislos und abwertend.« (S. 106)

    »Ein Kind, welches die Nähe und Geborgenheit der Eltern einfordert, sollte nicht alleine einschlafen oder gar durchschlafen müssen. Nimmt man sein Kind in den Arm, trägt es, still es und gibt ihm so Geborgenheit, gewinnt es an Selbstvertrauen und Vertrauen ins Umfeld.« (S. 116)

    »Wieso brauchen wir diese Informationen, teilweise gar Rechtfertigungen, hierzulande überhaupt? Sollten wir nicht einfach tun, was die Natur vorgesehen hat? Egal, wie lange? Dürfen wir nicht einfach auf unser Bauchgefühl und unser Herz hören?« (S. 124)

    »Ich finde es teilweise erschreckend, wie selbstverständlich Kuhmilch getrunken wird (die Kälbern weggenommen wird), und unseren Kindern Folgemilch ab dem sechsten Monat empfohlen wird.« (S. 129)

    »Wir Männer werden oft ausgegrenzt, wenn es um diese Thema geht. Meine Frau hat aber versucht, mich in fast allen Stillsituationen mit einzubeziehen, [...].« (S. 129)
  17. Cover des Buches Mit Korny durchs Jahr (ISBN: 9783747800324)
    Susanne Göhlich

    Mit Korny durchs Jahr

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Lesemama

              Zum Buch: 

    Korny besucht den Kindergarten und erlebt viele Situationen zum ersten Mal. In diesem Buch sind acht ganz zauberhafte Vorlesegeschichten für die Kleinsten Zuhörer vereint.


    Meine Meinung:

    Gerade für die kleinen Kinder, die noch nicht so viel Sitzfleisch und noch nicht so viel Konzentration haben, müssen Geschichten nachvollziehbar sein. Daher ist dieses Buch für Kita-Kinder sehr gut geeignet. Alltägliches in vielen Bildern und leichten Sätzen. So macht zuhören Spaß. Die Geschichten sind so, das sich das Kind darin wiederfindet und trotzdem lustig und spannend. Die Illustrationen sind ein Traum. Zuckersüß anzuschauen und es gibt viel zu entdecken. 

    Wer die Bilder gezeichnet hat, ist auch unverkennbar, Susanne Göhlich hat einen ganz besonderen Stil, den man sofort erkennt. Und ich liebe ihre Zeichnungen.

    Das Buch macht Freude beim Vorlesen und Zuhörer und ist auch für Leseanfänger zum ersten Selberlesen sehr gut geeignet. Erstleser sind auch noch nicht so weit von den Situationen entfernt und erkennen sich vielleicht wieder.

    Süße Geschichten für unsere jüngeren Leser, sehr empfehlenswert. 

            

  18. Cover des Buches Geschenkt (ISBN: 9783442483006)
    Daniel Glattauer

    Geschenkt

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Andrea_Varga1

    Auch dieses Buch von Glattauer hat mich begeistert. Ich mag seinen Humor. Ich mag seinen Schreibstil. Ich mag seine Geschichten, die immer irgendwie anders sind als erwartet. Ich mag seinen Hauptdarsteller und die Auswirkungen auf sein Leben. Eine Geschichte, wie sie sich im echten Leben abspielen könnte und doch viel zu selten passiert. ich schlage das Buch zu, mit einem zufriedenen Lächeln auf meinem Gesicht. Danke Herr Glattauer.

  19. Cover des Buches Weihnachten! 24 Geschichten mit Tilda Apfelkern, Snöfrid und vielen anderen (ISBN: 9783401711775)
    Andreas H. Schmachtl

    Weihnachten! 24 Geschichten mit Tilda Apfelkern, Snöfrid und vielen anderen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Zur Weihnachtszeit geschieht so vieles. Herzenswünsche werden erfüllt, die erste Schneeflocke bewundert oder man muss ein Abenteuer überstehen. Ob Maus, Eichhörnchen, Schafe oder Wichtel - alle haben viel zu tun. Und alles im Sinne einer besinnlichen Weihnachtszeit.

    Dieses Buch ist ein Sammelband von Geschichten zum Thema Weihnachten vom Kinderbuchautor Andreas H. Schmachtl. Nur schon das Cover ist zauberhaft und lässt Kinderaugen glänzen. Jede Seite ist mit zuckersüssen kleinen Illustrationen verziert. Einige Charaktere sind weit bekannt, wie die Maus Tilda Apfelkern, Snöfrid aus dem Wiesental oder Hieronymus Frosch. Obwohl das Buch im Verkauf ab 4 Jahren empfohlen ist, würde ich mehr ab einem Grundschulalter empfehlen. Einige Geschichten sind für jüngere Kinder in ihrer Sinnhaftigkeit schwer zu verstehen. Mit älteren können sie den Geist der Weihnacht dahinter besser erfassen.

    Mein Fazit: Ein zauberhaft illustrierter Sammelband mit Weihnachtsgeschichten. Perfekt für gemütliches Vorlesen in der Adventzeit. 4 Sterne.

  20. Cover des Buches Die heldenhaften Jahre der Kirschkernspuckerbande (ISBN: 9783426510650)
    Gernot Gricksch

    Die heldenhaften Jahre der Kirschkernspuckerbande

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Nika488
    Gernot Gricksch - Die heldenhaften Jahre der Kirschkernspuckerbande 

    Klappentext 

    Piet und seine Kirschkernspucker-Freunde aus alten Zeiten müssen sich auch mit 40 Lebensjahren noch den Widrigkeiten des Lebens stellen. Die lang ersehnte Lebensweisheit und eine lässige Abgeklärtheit lassen leider auf sich warten. Stattdessen winken die erste Midlife-Crisis, eine späte Schwangerschaft, die immer wieder turbulente Liebe und die Rettung eines vernachlässigten Mädchens. Wenn dazu die eigenen Kinder genauso viel Mist bauen wie man selbst früher, ist das Chaos komplett. Aber mit guten Freunden ist alles zu schaffen. Sogar das Leben.

    Die heldenhaften Jahre der Kirschkernspuckerbande von Gernot Gricksch ist eine unterhaltsame Geschichte über Männerfreundschaft.
    _
    Mein Fazit 

    Nach dem ersten Teil der Kirschkernspuckerbande war für mich klar auch das weitere Buch um Piet, Susanne, Petra usw muss ich lesen. 

    Man startet als Leser dieses Mal in das Buch mit einem Einblick in Piets 50. Geburtstag. Irgendwie ist es ein Anfang, der nicht humorvoll ist. Ich habe mir Gedanken gemacht, warum die Stimmung so traurig ist und was die Polizei an diesen Tag von der Bande möchte. Meine Fragen wurden im Laufe des Buches gut aufgeklärt.
    Nach dem Prolog gehen wir auf die Reise der letzten 10 Jahre.  Was ist also alles ab dem 40. Geburtstag passiert? Der Autor nimmt einen als Leser wieder in Abschnitte aus verschiedenen Jahren mit. In diesem Buch spielen auch die Kinder der Bande eine große Rolle. Die Tochter von Piet hat es faustdick hinter den Ohren, sie hat mich ein ums andere Mal zum Lachen gebracht. Es kommen die ersten Anzeichen des Alters auf die Bande zu. Petra will eigentlich die Zeit mit Dille geniessen, aber der Storch meint es noch mal gut mit ihnen. Dennoch sind die Eheprobleme nicht vom geringer Bedeutung. Ausserdem kommt ein vernachlässigtes Kind in die Mitte der Bande und sie kämpfen darum wie eine Löein um ihr Kind.

    Mal wieder wird man als Leser in eine spannende und humorvolle Story entführt. Das Buch spricht für mich sehr viele und auch wichtige Themen an, die mich sehr interessiert haben. Der Autor schafft es mit seinem tollen Schreibstil mich als Leserin abzuholen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und wollte immer wissen was noch passiert. 

    Beide Bücher der Kirschkernspuckerbande habe ich sehr gern gelesen und wer sie nicht kennt und wer Lust hat auf eine Story mit Höhen und Tiefen und um die Freundschaft, macht hier nichts verkehrt.

    5 von 5 Sterne 
  21. Cover des Buches Inna Inseling (Bd. 2) (ISBN: 9783649641803)
    Kristina Scharmacher-Schreiber

    Inna Inseling (Bd. 2)

     (15)
    Aktuelle Rezension von: metAlpAnda

    Die zweite Geschichte um das liebenswerte Mädchen Inna Inseling und ihre Abenteuer erhellt nicht nur die Herzen der kleinen Leser oder Zuhörer, sondern auch als Erwachsener taucht man gerne in diese wunderschöne Geschichte ein.

    Inna muss sich um ihre kranke Möwe Thea kümmern - und das mitten in der Zeit der Sanddornernte. Noch dazu kommt ihre Freundschaft mit dem Menschenjungen Mo, die nicht von allen gern gesehen wird. Und die Reise zum Herz des Meeres.... Das Buch besteht aus ganz vielen feinen Details, liebenswerten Redewendungen, mysteriösen Geschehnissen und vermittelt schöne Werte wie Freundschaft, Familienzusammenhalt, Tierliebe und viel mehr.

    Alleine das Cover vermittelt das Gefühl von Meeresrauschen, Sand, Freundschaft und unendlicher Weite des Meeres. Die schöne Farbwahl ist ein Blickfang und macht neugierig auf den Inhalt. Auch die Illustrationen im Buch sind wunderschön und können stundenlang betrachtet werden. Das Rezept für die Sanddorn-Torte am Ende des Buches ist das i-Tüpfelchen auf diesem wunderbaren Werk.

  22. Cover des Buches Monsieur Blake und der Zauber der Liebe (ISBN: 9783442480760)
    Gilles Legardinier

    Monsieur Blake und der Zauber der Liebe

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92

    Andrew Blake, erfolgreicher Geschäftsmann aus London, hat den Tod seiner geliebten Frau Diane nicht überwunden. Er braucht dringend eine Veränderung. Und so lässt er sein altes Leben hinter sich und nimmt in einem Herrenhaus in Frankreich inkognito eine Stelle als Butler an. Dort arbeiten mit ihm: die feldwebelhafte Köchin Odile, der exzentrische Gärtner Phillipe und das junge Hausmädchen Manon. Bald schon bringt Andrew die entfremdeten Bewohner des Hauses durch seine weise, humorvolle Art einander näher. Und wer weiß, vielleicht erlebt auch er selbst noch einmal den Zauber der Liebe?


    Mein Fazit: 

    Zu erst fand ich es merkwürdig, dass der Roman in so viele kurze Kapitel gegliedert wurde, daran gewöhnte ich mich aber sehr schnell. Dadurch wirkt es wie eine Erzählung einzelner Tage.
    Dann der Schreibstil. Einladend, detailliert. In jedem Kapitel eine eigene, wunderschöne Message. Ich fühlte mich sofort berührt. Schon als andrew seine Firma seiner Assistentin übertrug.
    Der Roman ist von Anfang bis Ende ein Feelgood-Roman. Ich hab teilweise gelacht, zum Schluss geweint. Viele skurrile Situationen, die so wohl niemals ungeschoren passiert wären, aber hier ist es möglich. Ich war von Anfang bis Ende begeistert. Mr. Blake berührt alle Anwesenden und zum Schluss hilft er sich auch irgendwie ein bisschen selbst. Mein Highlight im 1. Quartal!

  23. Cover des Buches Britt-Marie war hier (ISBN: 9783596704811)
    Fredrik Backman

    Britt-Marie war hier

     (219)
    Aktuelle Rezension von: Anndlich

    Für Britt-Marie ist im Leben die Ordnung und Routine das Wichtigste. Plötzlich gerät ihr Leben allerdings aus den Fugen und es verschlägt sie in ein chaotisches Dorf. Und so räumt Britt-Marie nicht nur in ihrem Leben auf… 

    Britt-Marie war hier war mein erstes Buch von Frederik Backman und garantiert nicht mein letztes. Britt-Marie konnte mich als Hauptfigur stets gut unterhalten, auch wenn ihr Name mir zwischenzeitlich zu viel wurde. Dennoch waren ihr Verhalten und ihre Gedankengänge durchweg gelungen. Besonders gefallen haben mir die Interaktionen mit den Dorfbewohnern, die auch ein Bewusstsein für die Sprache entwickeln konnte. Denn Britt-Marie nimmt vieles wortwörtlich und dementsprechend kommt es an einigen Stellen zu Kommunikationsproblemen (, die für den Leser besonders humorvoll sind).

    Die weiteren Charaktere der Geschichte konnten mich ebenso überzeugen. Gefallen hat mir insbesondere, dass Charaktere auch meine Einstellungen ihnen gegenüber verändern konnten, weil wir sie plötzlich nicht mehr aus den Augen einer Person sehen, sondern selbst bewerten können. Das hat dem Buch eine gute Tiefe gegeben!

    An manchen Stellen fehlte mir jedoch etwas Tempo und auch das Ende hat mich nicht vollends überzeugt. Hier hätte mir ein alternatives Ende, aufgrund der Kernaussage, besser gefallen.

  24. Cover des Buches Zwischen dir und mir das Meer (ISBN: 9783499274213)
    Katharina Herzog

    Zwischen dir und mir das Meer

     (224)
    Aktuelle Rezension von: mayleenestelle

    Das Buch ‚Zwischen dir und mir das Meer‘ bekommt 3,5 Sterne von mir. Es ist eine süße Story und auch die Protagonisten sind ganz süß. Aber mir hat dann doch auch die Liebesstory gefehlt, die leider erst in den letzten paar Seiten etwas durchkam. Ansonsten ging es doch mehr um die Mutter. Trotzdem ist es ein Buch was ich empfehlen kann, denn der Schreibstil hat mir auch ganz gut gefallen.

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