Bücher mit dem Tag "wartezeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wartezeit" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Liebe in den Zeiten der Cholera (ISBN: 9783596907083)
    Gabriel García Márquez

    Die Liebe in den Zeiten der Cholera

     (491)
    Aktuelle Rezension von: tb29

    Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Protagonisten erzählt und dabei schafft es García Márquez, meiner Meinung nach sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere voneinander abzugrenzen und ihre verschiedenen Herkünfte und Sichtweisen zu beschreiben. Sehr schön, wie der Autor die Szenerie um den Jahundertwechsel beschreibt und dabei poliitsche, kulturelle und technologische Entwicklungen einfängt.

    Während mich insbesondere die Passagen rund um Dr. Juvenal Urbino amüsiert haben, konnte ich mich leider nie wirklich mit Florentino Ariza identifizieren, was mir vor allem zu Beginn das Lesen erschwert hat. Meiner Meinung nach ist es von Vorteil, dass dieser Klassiker keine reine Romanze beinhaltet und im Verlauf des Buches gelang es mir, mich mehr mit der Geschichte Arizas abzufinden und seine Rolle zu aktzeptieren, sogar stellenweise dem nächsten Tiefpunkt entgegenzufiebern. Letztendlich verstehe ich nicht, wieso sich Fermina Daza am Ende noch auf ihn einlässt.

    Für mich ein Buch, dass ich auf meiner Klassiker-Liste abhaken kann, ohne dabei besonders positive oder negative Gefühle zu behalten.

  2. Cover des Buches Mondscheintarif (ISBN: 9783499012853)
    Ildikó von Kürthy

    Mondscheintarif

     (1.052)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Mo

    Herrlich! Die Wortwahl ist der Autorin einfach grandios gelungen und ich habe mehrmals Tränen gelacht! Die Handlung an sich ist noch nicht mal sonderbar spektakulär, aber diese gekonnt witzigen Wortspiele machen das einfach allemal wett. Ich habe mich nicht nur einmal dabei ertappt, wie ich an mich selbst denken musste. 

  3. Cover des Buches Herr Eichhorn: Herr Eichhorn und der erste Schnee (ISBN: 9783522458047)
    Sebastian Meschenmoser

    Herr Eichhorn: Herr Eichhorn und der erste Schnee

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Buchkinder
    "Herr Eichhorn und der erste Schnee" von Sebastian Meschenmoser ist ein ganz einzigartiges, ruhiges Buch für Kinder ab ca. drei Jahren, das mit wenigen Worten auskommt und durch seine besonderen Zeichnungen besticht.
    Der Ziegenbock berichtet dem Eichhörnchen, wie schön der Winter ist, wenn die Schneeflocken fallen. Herr Eichhorn hat den Winter immer verschlafen, aber dieses Mal möchte er wach bleiben und sich alles anschauen. Doch der Schnee lässt auf sich warten und Herr Eichhorn muss sich die Zeit mit Bewegung vertreiben, damit er nicht doch einschläft. Durch die Unruhe kann der Igel auch nicht schlafen und beschließt, auch auf den Winter zu warten. Beide fangen laut an zu singen, um nicht einzuschlafen, was aber den Bären vom Schlafen abhält. Also kommt auch er dazu und sie beschließen, eine Schneeflocke zu suchen, damit endlich Ruhe ist. Doch wie sieht soetwas aus? Sie finden eine Zahnbürste und eine Blechdose (weiß und kalt!) und eine alte Sportsocke (weiß und weich!). Aber als dann endlich der erste richtige Schnee fällt und alles in ein Winterwunderland verwandelt, ist allen klar, dass das also das Gesuchte ist. Sie bauen einen Schneemann und schlafen dann endlich ein. ☃️ 
  4. Cover des Buches Der Weekend-Krimi (ISBN: 9783502512301)
    Robert Bloch

    Der Weekend-Krimi

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Das nächste Mal, wenn du verreist (ISBN: 9783737355933)
    Annette Herzog

    Das nächste Mal, wenn du verreist

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Eine wundervolle Geschichte über das Vermissen, die Zeit, den Mond und das über sich Hinaus wachsen

    für Kinder ab 4 Jahren


    Tibula To, der kleine Elefant ist sehr traurig. Seine Mutter muss für 10 Tage verreisen.

    "10 Tage, das war zehn Mal aufwachen ohne Elefantenmama und genauso oft einschlafen ohne sie...……zehn Tage- das bedeutet Millionen Mal nicht von ihr getröstet werden...……… Zehn Tage- das war hunderttausend Millionen Mal irgendetwas NICHT:"

    10 Tage ohne seine Mama, das ist nicht nur für einen kleinen Elefanten sehr, sehr lange.

    Was auf den ersten Blick nach einer Geschichte über das Vermissen klingt bekommt jedoch im Laufe der Handlung einee ganz wunderbare zweite und dritte Ebene. Während Tibula To sehnsüchtig an seine Mutter denkt kommt sein Großvater vorbei um ihn zu trösten. Er erzählt ihm, dass er zum Mond gucken soll um seiner Mama nah zu sein, denn den kann sie auch sehen und wird immer wenn sie zum Mond schaut an ihren kleinen Elefanten denken.

    Da kommt dem Kleinen eine Idee. Er muss nur auf den Mond klettern dann könnte er der Mutter zu winken und er währe ihr näher.

    Doch wie kommt man auf den Mond.

    Was Tibula To alles anstellt um auf den Mond zu gelangen und was das Spiegelbild des Mondes im Wasser damit zu tun hat, das der kleine Elefant plötzlich schwimmen lernen möchte, das erfahrt ihr in dieser wundervollen Geschichte, die nicht nur über das Vermissen und den Mond erzählt sondern auch über die Zeit, die am Anfang schier endlos lang erscheint und plötzlich immer schneller und schneller, fast schon zu schnell vergeht. Ja und dann erleben wir noch wie Tibula To beim Schwimmen lernen über sich hinaus wächst. Das, was für ihn scheinbar unmögliche erschien, wird möglich weil er sein Ziel zielstrebig verfolgt und sich nicht entmutigen lässt. 

    Es ist eine wundervolle Geschichte, die Mut macht und viele Botschaften in sich trägt. Hinzu kommen wunderschöne, farbige, ausdrucksstarke Illustrationen, die tief in die Gefühlswelt des kleinen Elefanten eindringen und so dem Betrachter ein Gefühl für die jeweiligen Situationen näher bringen.

  6. Cover des Buches Maries Tagebuch (ISBN: 9783499253935)
    Anette Göttlicher

    Maries Tagebuch

     (42)
    Aktuelle Rezension von: bienesbuecher
    Das ganze Buch ist in Tagebuchform geschrieben. Es nimmt einen mit auf eine Reise in Maries Gefühlswelt. Ich habe viel von mir in dem Buch wiedergefunden. Denn wie oft habe ich mich gefragt, „Warum ruft er denn nicht an?“ und „Warum verhält er sich so?“. Das Thema hätte nicht schöner und lustiger beschrieben werden können. Außerdem bekommt man auch als Nicht-Münchnerin einen tollen Einblick in die Stadt. Es werden von Ecken Münchens berichtet, die ein echter Müncher bestimmt wieder erkennt. Als ich bei der letzten Seite angekommen war, konnte ich gar nicht glaube, dass das Buch wirklich schon zu Ende sein soll. Der Schreibstil und die Erzählweise sind so flüssig, dass ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.
  7. Cover des Buches STOP! (ISBN: 9783943378030)
    Lisa Altmeyer

    STOP!

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Cappuccino-Mama
    Der Hintergrund: 2010 – die Welt stand still! Oder soll man besser sagen: die Welt steckte fest? Nämlich auf vielen Flughäfen, denn am 21. März 2010 öffnete sich in Island eine Eruptionsspalte, aus der dann Lavafontänen und auch Lavaströme entwichen. Der bislang den meisten Leuten unbekannte Vulkan mit dem unaussprechlichen und schwer zu merkenden Namen Eyjafjallajökull war mit einem Male in aller Munde. Die Auswirkungen durch die entstehende Rauchwolke war weithin sichtbar und spürbar – und das in ganz Europa. Schließlich dann, Mitte April 2010 herrschte auch auf deutschen Flughäfen der Stillstand. Das Flugverbot war aufgrund der schlechten Sicht ausgedehnt worden. Auf den Flughäfen stand das Leben still, unzählige Passagiere saßen fest. Das Cover: Schwarz! - Einfach nur Schwarz wie die Nacht, oder eben der durch die Rauchwolke verdunkelte Himmel, so erscheint dieses Cover. Darauf dann in großen signalroten Buchstaben der Titel STOP! - groß und mächtig, keinen Widerspruch duldend, so wirkt dieses eine Wort auf mich. Die Geschichten / Buchgliederung: Nils (Louisa Schneider): Im Grund genommen eine sehr schöne Geschichte, die hier erzählt wird, doch leider gefiel mir hier der Schreibstil nicht ganz so gut. Mir waren es einfach zu viele Dialoge und Gedankengänge und zu wenig Handlung, wodurch die Geschichte mitunter etwas unbeholfen wirkte. Alles in allem ist dieser Stil aber ja gut ausbaufähig und die Geschichte um die beiden ungleichen Zwillingsbrüder im Teenageralter hat eine schöne Handlung. Emily (Michèle Fugmann): Wieder eine Geschichte, deren Handlung mir sehr gut gefiel, ebenso wie der Schreibstil. Eine junge Frau, die auf dem Flughafen einen Mann kennenlernt, den sie anfangs nicht mag. Doch dann entdecken beide einige Gemeinsamkeiten... Saoirse (Lisa Altmeyer): Diese Geschichte hat mich hundertprozentig überzeugt. Trotz des jugendlichen Alters der Autorin wirkte diese Geschichte auf mich, als hätte sie eine Autorin geschrieben, die bereits sehr viel Lebenserfahrung besitzt, denn sie strahlte eine richtige Reife aus. Zudem war die Geschichte vom Erzählstil sehr professionell geschrieben, so dass wohl niemand als Autorin eine Jungautorin vermutet hätte. Ohne Frage: hier kam ein Talent ans Tageslicht und es könnte sein, dass man von dieser Autorin noch einiges lesen wird. Erzählt wird die Geschichte einer Frau, die von den Höhen und Tiefen ihres Lebens berichtet und die innerlich sehr zerrissen und unglücklich wirkt. Doch dann hat Saoirse eine mysteriöse Begegnung mit einer Fremden... . Eine emotionale, spannend und sehr nachdenklich stimmende Geschichte, die einen tiefen Eindruck hinterlässt. Mateus (Nicolas La Roche): Anfangs eine sehr fesselnde Geschichte, die aber dann im Verlauf doch leider einige Schwachpunkte aufwies, so wirkten manche Teile auf mich etwas langatmig, manches auch etwas verwirrend. Familie oder Beruf? Was geht vor? Diese Frage stellt sich der Protagonist in dieser Geschichte. Kurz vor der Geburt des Kindes muss ein junger Familienvater eine längere Reise antreten, fest davon überzeugt, rechtzeitig vor der Geburt seines Kindes wieder zuhause zu sein... Darwin (Victoria Farina): In dieser Geschichte gefiel mir sehr gut der erfrischende Schreibstil und die Idee, einen Austausch zwischen den Protagonisten der Geschichte per Chat, Mail und Brief stattfinden zu lassen. Dadurch wirkte die Handlung lebhaft, frisch und jugendlich. Ein Jugendlicher, der sich von seinem Vater oft vernachlässigt fühlt, erfährt von einer dramatischen Familiengeschichte. Einige Verbesserungsvorschläge hätte ich dennoch: die spanischen Sätze hätte man übersetzen können in Form einer Fußnote. Und leider fand ich den Teil, der sich um den Flughafen dreht, etwas zu kurz. David (Tim Marburger): Hier überzeugte mich die schöne Handlung. Es ist die Liebesgeschichte, bei der zwei Jugendliche gegen den Widerstand des Umfelds ankämpfen müssen. Einige Traumszenen lassen die Handlung mysteriös und spannend wirken. S. (Diana Jäger): Diese Geschichte gefiel mir sehr gut, obwohl „nur“ über die Abreise in den Urlaub berichtet wird, den Mutter und die erwachsene Tochter antreten wollen. Hier sieht man, dass auch aus eher unspektakulären Handlungen eine tolle Geschichte entstehen kann. Und natürlich klappt nicht alles so, wie es sich die beiden Reisenden ursprünglich vorgestellt hatten. Leo (Fabian Bauer): Eine sehr kurze Geschichte, dennoch spannend geschrieben. Wie weit geht ein Mensch, um einen anderen zu retten, dessen Leben gefährdet ist? Auch wenn nicht alle Fragen, die sich dem Leser stellen, geklärt werden (was ja auch nicht immer nötig ist), so fand ich die Handlung doch fesselnd und den Schreibstil ansprechend. Die Autoren: Bei den Autoren handelt es sich um Schüler, bzw. Mitglieder einer Schreibgruppe, die die Aufgabe hatten, über ein Schicksal zu schreiben. Hierbei hatten sie lediglich die Vorgabe, dass ein Zusammenhang mit dem Vulkanausbruch bestehen musste und der Frankfurter Flughafen in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen muss. Somit war der Flugplatz am 16. April 2010 sozusagen der gemeinsame Treffpunkt der Protagonisten des Buches. Der Herausgeber: Christoph Marzi, der der Herausgeber dieses Buches ist und der Verfasser des Nachwortes, ist wohl so einigen Leseratten bereits bekannt. Ich muss allerdings gestehen, dass mir der Name gar nicht geläufig war. Dies liegt aber wohl eher daran, dass er in einem Genre zuhause ist, das nicht unbedingt mein Lieblingsgenre ist: der Lehrer und Schriftsteller verfasste bereits zahlreiche Fantasy-Romane, aber auch Kurzgeschichten. Mein Fazit: Mein Kritikpunkt wäre das Wort ROMAN auf dem Cover, denn meiner Meinung nach wirkt dies etwas irreführend. Acht Erzählungen verschiedener Jungautoren, acht in sich abgeschlossene Geschichten und somit auch acht verschiedene Arten, die jeweilige Handlung zu vermitteln. Meiner Meinung nach sollte unter dem Buchtitel schlicht und einfach KURZGESCHICHTEN vermerkt sein, wobei die einzelnen Geschichten dann schon mal fast fünfzig Seiten umfassen können. Etwas gewundert hat mich, dass die Autorennamen nicht direkt unter oder hinter den einzelnen Schicksalsgeschichten vermerkt waren, sondern gesondert am Ende des Buches. Beeindruckt haben mich einige Geschichten besonders durch einen professionellen und gekonnten Schreibstil, an dem es an nichts fehlte. Hier überzeugte das Talent der Autoren restlos. Ich habe größte Hochachtung vor der Leistung dieser Jungautoren und würdige diesen Einsatz sehr. Nur sehr wenige Geschichten hatten nennenswerte Mängel. Schlechte Geschichten gab es aber in diesem Buch dennoch nicht, wohl aber einige, die verbesserungswürdig wären. Und es besteht durchaus die Hoffnung, dass man von ein oder zwei Jungautoren nochmals Literatur zu Gesicht bekommt. Somit gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sternen.

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