Bücher mit dem Tag "wasser"
422 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.442)Aktuelle Rezension von: Sebastian1Wow. Ein bombastisches Meisterwerk. Gut geschrieben, beklemmend, beunruhigend.
Teilweise ist es etwas in die Länge gezogen und ein wenig zu wissenschaftlich aber das tut dem keinen Abbruch.
Dieses Buch lässt einen verwirrt und nachdenklich zurück. Und das mit Recht und voller Absicht.
Wer sind wir, zu behaupten, wir sind die vorherrschende Rasse auf der Erde?
Mit welchem Recht plündern wir die Schätze der Erde und verschmutzen sie nachhaltig?
Leider nützt es nicht viel wenn Einzelne aufwachen und an den Umweltschutz denken.
Die ganze Menschheit ist davon betroffen und muss mitziehen.
Sonst wird es unseren Kindern und Kindeskindern irgendwann nicht mehr so gut gehen wie uns.
- Rick Riordan
Percy Jackson - Diebe im Olymp
(3.258)Aktuelle Rezension von: mxchellex678Ich hatte Percy Jackson – Diebe im Olymp schon vor ein paar Jahren gelesen, wollte die Geschichte jetzt aber noch einmal auffrischen – und es hat sich absolut gelohnt! Obwohl ich mich nicht mehr an alles erinnern konnte, war ich sofort wieder mitten im Geschehen.
Percy ist einfach ein großartiger Protagonist: witzig, mutig und unglaublich sympathisch. Ich mochte ihn schon immer, aber im Buch kommt seine Persönlichkeit noch viel stärker zur Geltung. Rick Riordan schafft es perfekt, die moderne Welt mit der griechischen Mythologie zu verbinden – so geschickt und glaubwürdig, dass man fast meinen könnte, diese Götterwelt existiert wirklich irgendwo da draußen.
Auch die Nebenfiguren fand ich richtig stark. Jeder bringt etwas Eigenes mit, und zusammen ergeben sie ein tolles Team, das man einfach ins Herz schließen muss. Riordans Schreibstil ist locker, witzig und dabei immer spannend – genau die richtige Mischung, um das Buch in einem Rutsch durchzulesen.
Percy Jackson – Diebe im Olymp ist für mich ein echter Klassiker im Fantasybereich – unterhaltsam, clever und voller Herz. Ich würde es sowohl jüngeren als auch erwachsenen Leser*innen empfehlen, die Lust auf ein humorvolles, mitreißendes Abenteuer haben. ⚡
- Dan Brown
Illuminati
(5.115)Aktuelle Rezension von: WolframK***Vorsicht, jede Menge Spoiler (macht aber nichts, ist eh alles absehbar) ***
Wenn man ein Buch liest, kann man ja schlecht an einer bestimmten Stelle aufschreien und sagen: hey das ist aber unlogisch! Oder: ich bin anderer Meinung! Diese Schreie verhallen ungehört
Am schlimmsten ist es aber, wenn der Autor eines Buches uns einen Gedankengang nahe bringen möchte und dafür zwei Protagonisten diskutieren lässt.
Im vorliegenden Buch diskutieren ein atheistischer, rationaler Wissenschaftler und ein angehender Papstanwärter, also einer der höchsten Amtsinhaber des Vatikans. Es geht mal wieder um den Glauben.
Und das Argument, wie könne es einen liebenden Gott geben, der Frauen und unschuldige Kinder hungern und sterben lässt, Krieg zulässt und schlimme Krankheiten.
Der Priester gibt dem Wissenschaftler (und uns) folgendes Gleichnis:
Liebst du deine Kinder?
Na klar!
Würdest du jegliches Unheil von ihnen abwenden?
Klar!
Würdest du deinem jungen verbieten, auf dem Skateboard zu fahren?
Nein, er muss seine Erfahrungen selber sammeln und darf sich auch mal das Knie aufschürfen.
Ha! Siehst du, so macht Gott das auch. Er lässt die Menschen ihre Erfahrungen selber machen!
Dieses stechende Argument beeindruckt unseren logisch denkenden Wissenschaftler derart, dass er am Ende, wenn der Priester den Antimateriebehälter in einem Hubschrauber wegfliegen möchte, spontan hinterher springt und lieber zusammen mit dem Priester stirbt, als ihn alleine sterben zu lassen.
Als Leser möchte man hier laut losschreien:
Joa, stimmt, gutes Beispiel! Aus dem Grund schicken wir unsere Kinder ja auch zu pädophilen Priestern, damit sie dort ihre Erfahrung sammeln können. Und wir jagen sie auch über die Klippe, damit sie selber sehen, ob man lebendig unten ankommt! Und wir lassen auch gerne unsere Frauen und Kinder im Krieg vergewaltigen, denn das ist ja eine wichtige Erfahrung, die die Damen sicherlich gerne und freiwillig machen (oder eigenverschuldet!).
Während der Anfang des Buches noch halbwegs spannend und interessant ist, verrennt sich Dan Brown im unendlich langen Showdown derart, dass man es selten in dieser Häufung in schlechten Actionfilmen gesehen hat:
Da steht die Hauptfigur, bewaffnet mit einer spitzen Eisenstange direkt hinter dem Assassinen, der gerade seine Freundin "nehmen" und anschließend ermorden möchte. Statt ihn direkt zu erledigen, kündigt er sich natürlich erst mit einem "lass. sie. los!" an, um dann mit dem viel fitteren und kampferprobten Auftragsmörder einen längeren Kampf auszufechten, zweimal fast über die Ballustrade zu stürzen, an einer Hand zu hängen, und am Ende doch noch ganz knapp mit Hilfe der eigentlich gefesselten Frau zu gewinnen ("lege dich niemals mit einer Yogameisterin an - und Houdini konnte auch Yoga").
An jeder noch so unmöglichen Stelle wird noch ein Haken eingebaut, der den Showdown verlängert. Hätte ich das Buch nicht als Hörbuch in zweifacher Geschwindigkeit gehört, hätte ich es spätestens an dieser Stelle wütend in die Ecke gepfeffert. War ja gefühlt noch ein Viertel übrig.
Es wird aber noch schlimmer. 5 Minuten vor der Explosion wird der Antimateriebehälter gefunden, der falsche (bzw. durchgeknallte) Priester schnappt in sich, um ihn vermeintlich außerhalb des Vatikans zu bringen. Er steigt in einen Hubschrauber, ist plötzlich ausgebildeter Hubschrauberpilot, und bringt das Ding, zusammen mit dem Wissenschaftler, siehe oben, einfach senkrecht über den Vatikan, um das Ding dann in ein paar Kilometer Höhe als hübsches Feuerwerk explodieren zu lassen.
Weil es dort ja viel weniger Schaden anrichtet als in den tiefen Gewölben unterm Petersdom.
Ich habe so viele Fragen.
Kann ein noch so toller Hubschrauber in vier Minuten auf 5-6 km aufsteigen?
Weiß Dan Brown nicht, dass die Bomben über Hiroshima extra mehrere Kilometer über der Stadt gezündet wurden, eben gerade weil sie dadurch am allermeisten Schaden anrichten? Die Bilder der zerstörten Stadt kennen wir alle. Und das bisschen Antimaterie, ein paar Gramm, sollte so viel Energie freisetzen, wie mehrere Atombomben.
Was passiert also mit der staunenden Menge unter dem Feuerwerk? Die Menschen sehen ein helles Licht, dann trifft sie eine kleine Druckwelle und etwas warmer Wind, der sie zu Boden wirft. Das war's.
Der Hammer ist aber, dass der falsche Priester wenige Sekunden vor der Explosion mit dem Fallschirm abgesprungen ist, elegant auf den Dach des Doms landet, um dann, jesusgleich, mit erhobenen Armen sich der Menge zu präsentieren. Und der Wissenschaftler, der ohne Fallschirm absprang, weil der Priester ihm keinen gegeben hatte, und nur mit ein paar Quadratmetern Persenning als Bremse im Tiber landete, überlebt auch das und wird von Ärzten aus dem Fluss gezogen.
Wenige Minuten später ist er schon wieder unterwegs (eigentlich immer noch ziemlich schwer verletzt) zum Petersdom im Privathubschrauber der Ärzte, um den bösen Priester zu stellen.
So. Mehr müsst ihr über das Buch eigentlich nicht wissen.
Lest was Gescheites. - Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.400)Aktuelle Rezension von: BuchtagebuchDer Augensammler ist ein packender Psychothriller, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Sebastian Fitzek gelingt es meisterhaft, Spannung aufzubauen und den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu locken. Die Geschichte rund um den Serienmörder, der Frauen tötet und deren Kinder entführt, ist düster und beängstigend.Die Charaktere sind vielschichtig und gut ausgearbeitet. Insbesondere die blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriev, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, bringt eine interessante Dimension in die Handlung. Auch Alexander Zorbach, der ehemalige Polizist, der in die Ermittlungen verwickelt wird, ist eine komplexe Figur mit eigenen Dämonen.
Fitzek spielt geschickt mit verschiedenen Erzählperspektiven und Zeitebenen, was die Geschichte noch spannender macht. Die Rückwärtszählung der Kapitel und der dramatische Countdown verstärken das Gefühl der Dringlichkeit und lassen den Leser kaum zur Ruhe kommen.Insgesamt ist Der Augensammler ein spannungsgeladener Thriller, der Fans des Genres begeistern wird.
- Karen M. McManus
ONE OF US IS LYING
(1.218)Aktuelle Rezension von: Avaaa_An der Bayview High müssen 5 Schüler (unberechtigterweise) Nachsitzen: Bronwyn, die Streberin, Addy, die Highschoolqueen, Cooper, der Sportler, Nate, der Bad Boy und Simon, Inhaber der berühmt-berüchtigten Gossip App.
Simon bricht jedoch plötzlich zusammen und stirbt kurz darauf im Krankenhaus und es wird schnell klar, dass es kein Unfall war.
Jeder der vier anderen hat ein Motiv und hütet ein großes Geheimnis, welches wegen Simon jederzeit an die Öffentlichkeit gelangen könnte. Sie werden verdächtigt und obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten, raufen sie sich immer mehr zusammen und werden zu einem tollen Team.
Die Geschichte war ziemlich klischeebeladen, hat mir aber trotzdem gut gefallen.
Die Protagonisten waren alle sehr sympathisch und nahbar, ich konnte mich besonders mit Bronwyn sehr gut identifizieren.
Auch die Story hat mir gut gefallen, auch wenn ich etwas enttäuscht über die Auflösung war, die leider auch Recht vorhersehbar für mich war. Sie war sehr spannend und fesselnd und lies sich sehr flüssig. Ich mag den Schreibstil sehr gern und fand es cool, dass es aus mehreren Perspektiven geschrieben war, auch wenn 4 schon ganz schön viel sind.
Das Thema Freundschaft wurde hier sehr schön behandelt und ich durfte mit großer Erleichterung feststellen, dass auch die Mädchen sehr mutig und individuell waren und Freundschaften untereinander geschlossen haben.
Mir hat auch die Love Story zwischen zwei der Charaktere gut gefallen, auch wenn sie teilweise etwas überstrapaziert wurde.
Die Nebenrollen haben mir teilweise sehr gut gefallen, wobei ich hier jedoch auch einen Kritikpunkt habe: Warum waren alle Eltern so scheiße? Also wirklich ALLE? Nur Coopers Oma war cool!
Außerdem fand ich es blöd, dass alle so perfekt aussahen. Bronwyn würde die ganze Zeit von allen als wunderschön beschrieben und war leider generell etwas zu perfekt, Addy sah natürlich perfekt aus, Cooper war unheimlich attraktiv und sportlich und Nate hatte den perfekten Bad Boy Vibe.
Nur die komische Freundin von Simon war natürlich "hässlich". Schade!
Mein letzter Kritikpunkt ist, dass eine der Figuren für ihre lange Affäre und offensichtlichen Betrug und Fremdgehen gar nicht richtig bestraft wird. Sie ist sympathisch, ja. Ich mag sie total. Und es tut ihr wirklich leid und es war eine Ausnahmesituation, das sehe ich ein. Aber die Person, die betrogen wurde, war ein absoluter Schatz und es war absolut nicht okay, was da gemacht wurde! Ein anderer Charakter wurde für seinen ONS von allen gemobbt. Komisch.
Das Buch bezieht sich mehr auf die Probleme und das Leben der Jugendlichen als auf den eigentlichen Fall, was mich allerdings nicht gestört hat, ich fand es eigentlich ganz schön zu lesen.
Besonders gut gefallen hat mir die Entwicklung von Addy, die wirklich zu einer selbstbewussten und starken, unheimlich liebenswerten jungen Frau geworden ist.
Ich würde das Buch vor allen Dingen Jugendlichen zwischen 13 und 16 empfehlen, die gerne leichtere Thriller lesen.
- Delia Owens
Der Gesang der Flusskrebse
(1.418)Aktuelle Rezension von: eastEinst hatte Kya eine Familie wie jeder andere auch. Doch nachdem ihre Mutter vor dem gewalttätigen Vater geflohen ist, verschwinden nach und nach alle aus ihrem Leben. So wächst sie allein auf, ihre einzigen Begleiter sind die Vögel des Marschlands. Schon bald ist sie den Bewohnern der Stadt nur noch bekannt als das Marschmädchen, als Kreatur der Sümpfe. Als zwei junge Männer in ihr Leben treten, gibt Kya dem Leben ausserhalb der Marsch eine Chance – mit nicht absehbaren Folgen: Als einer von ihnen verunglückt, schiebt man ihr die Schuld in die Schuhe…
Selten habe ich ein Buch gelesen, das die Verbindung zur Natur so eindrücklich beschreibt wie „Der Gesang der Flusskrebse“. Die Erzählung beginnt langsam und atmosphärisch, nimmt sich Zeit für Erkundung und Beobachtung aller Lebewesen, von Licht und Schatten, und nimmt dem Leser mit auf die Reise durch das gesamte Leben des Marschmädchens, von ihrer frühesten Kindheit in den rauen Fünfzigern bis zu jener schicksalhaften Nacht, in der sich alles verändert.
Der Leser lernt Kya auf jede erdenkliche Weise kennen, als Naturforscherin, als Entdeckerin, als Überlebenskünstlerin, als Liebende und als Suchende, die nie zu den anderen Menschen zu passen scheint. Andächtig und ruhig erzählt Delia Owens ihre einzigartige Geschichte, zeichnet dabei nicht nur ein detailliertes und liebenswertes Bild des Marschlandes sonder auch gleichzeitig ein Gesellschaftsbild der Fünfziger und Sechziger durch die unverblümten Worte einer jungen Frau, der gesellschaftliche Normen fremd sind.
Während sich die Handlung langsam entfaltet und auf eine lange absehbare, dramatische Wendung zusteuert, schlägt die Autorin eine Brücke zwischen Natur und Gesellschaft und sucht nach der Antwort, was uns Menschen schlussendlich von den Tieren dort draußen unterscheidet, denn es schein nicht viel zu sein. Auf zwei Zeitebenen folgt der Leser der Geschichte, die bis zum Ende kaum an Geschwindigkeit gewinnt, aber allein durch den faszinierenden Erzählstil, die Frage nach Gerechtigkeit und Vorurteilen, die scharfen Beobachtungen und die stille Naturverbundenheit fesseln kann.
Ganz am Ende wartet dann noch eine Enthüllung auf den Leser, die überraschen kann, aber nicht muss und sich nahtlos in die Antwort auf die Frage der Verbindung zwischen Mensch und Natur einfügt.
„Der Gesang der Flusskrebse“ ist eine Liebeserklärung an die Natur und eine atmosphärische, ruhige und doch fesselnde Erzählung, die eindrücklich die eigenen Vorurteile und die menschliche Ungerechtigkeit einfängt.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.774)Aktuelle Rezension von: DrunkenCherryBand zwei der Twilight Reihe. Von den Filmen mochte ich diesen Teil immer am wenigsten. Doch nun bin ich wirklich überrascht, denn das Buch war klasse. Und es lässt nur ein Fazit zu: Twilight ohne Edward ist das bessere Twilight.
Hier wird die Beziehung zwischen Bella und Jacob besser beleuchtet und die Werwölfe betreten endlich das Spielfeld.
In den Filmen habe ich nie so richtig verstanden, wie die Beziehung zwischen Bella und Jacob als mehr als Freundschaft betrachtet werden konnte. Doch hier im Buch wird ganz klar deutlich, dass Bella durchaus Gedanken in Jacobs Richtung hat, die mehr als rein freundschaftlicher Natur sind. Und das hat mir gefallen.
Man muss leider sagen, dass die Beziehung zwischen Edward und Bella nüchtern betrachtet sehr überdramatisch und toxisch ist. Als Erwachsene Frau mit Beziehungserfahrung fällt es mir schwer, das nicht zu sehen. Natürlich ist es ein Jugendbuch und hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, dennoch war das alles wohl auch bereits vor 20 Jahren problematisch.
Ich hoffe, man erfährt in den kommenden Bänden noch mehr über die Werwölfe, ich finde nämlich, dass wir bisher sehr viel über die Vampire wissen, bei den Wölfen gäbe es aber noch unheimlich viel zu erzählen.
Was den actionreichen Teil des Buches hat mir das auch recht gut gefallen.
Es sind also wirklich lediglich Bellas Wehleidigkeit und Edwards Toxizität, die mich nerven. Die Autorin kann auf jeden Fall echt gut schreiben und die Geschichte ist unterhaltsam. Bin gespannt, wie es weiter geht. - Lucinda Riley
Die Sturmschwester
(886)Aktuelle Rezension von: Lili-MarieNachdem mich der erste Band der Sieben-Schwestern-Reihe so gefesselt hat musste ich zeitnah mit Band 2 weitermachen. Auf der Suche nach ihren Wurzeln, begleiten wir Ally nach Norwegen. Das Setting hat mir sehr gut gefallen, da ich selbst schon mal in Norwegen war und ich es mir dadurch nur noch besser Vorstellen und in Erinnerungen schwelgen konnte.
Der Schreibstil hier ist auch wieder sehr gut, wobei es teilweise Längen gab, die sich etwas gezogen haben. Das kannte ich so nicht aus dem ersten Band, denn die Autorin schaffte es Dynamik in die Geschichte zu bringen. Allys Leidenschaft, dem Segeln, kann ich nicht sehr viel abgewinnen, daher konnte mich das Thema und die Szenen auf See nicht sonderlich abholen. Dennoch war es interessant. Die Beziehung zwischen Ally und Theo konnte ich allerdings nicht richtig greifen. Es ging mir einfach etwas zu schnell. Die Tragödie ging mir dann aber doch sehr nah und ich habe mit Ally gelitten.
Die Geschichte auf der zweiten Zeitebene konnte mich zu Beginn gar nicht catchen. Obwohl ich Musik sehr gerne mag und es sehr spannend fand Einblicke in das frühere Theater und Orchester zu bekommen, wurde ich mit den Figuren nicht warm. Im Gegenteil, gegen Ende der Geschichte aus der Vergangenheit wurde ich richtig sauer und musste das Buch kurz aus der Hand legen. Es waren eben auch andere Zeiten.
Insgesamt hat mir das Buch aber echt gut gefallen, ich mag den Schreibtil von Lucinda Riley. Ally als Protagonistin mochte ich sehr gerne, da sie sich nicht unterkriegen lässt. Sie fällt, steht auf und zieht weiter durch. Auch wenn es schwer fällt gleich zwei Niederschläge kurz hintereinander zu erleben. Sie ist eine starke Frau und ich habe sie bewundert.
Nun bin ich auf die Geschichte der dritten Schwester gespannt und bin neugierig wo uns Pa Salt diesmal hinschicken wird.
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(8.025)Aktuelle Rezension von: Henry_98Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ ist ein zeitloses Meisterwerk, das auf einzigartige Weise Poesie und Lebensphilosophie verbindet. In einfacher Sprache erzählt der Autor eine tiefgehende Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Erwachsenwerden.
Ein Pilot stürzt in der Wüste ab und trifft dort auf den kleinen Prinzen, einen Jungen von einem fernen Planeten. Zwischen den beiden entwickelt sich ein stilles, nachdenkliches Gespräch über das Leben. Der kleine Prinz berichtet von seinen Reisen zu anderen Planeten, auf denen er Menschen begegnet, die alle ein Stück menschlicher Schwächen verkörpern – Eitelkeit, Machtgier oder Besitzstreben. Diese Begegnungen sind keine bloßen Episoden, sondern Spiegelbilder unserer Gesellschaft.
Das Herz der Erzählung liegt in der Begegnung des Prinzen mit der Rose, die er auf seinem Heimatplaneten zurückgelassen hat. Sie ist wunderschön, aber empfindlich und manchmal schwierig. Erst in der Distanz erkennt er, dass sie einzigartig ist und dass Liebe immer Verantwortung bedeutet. Diese Einsicht gehört zu den zartesten und wahrhaftigsten Momenten des Buches.
Saint-Exupéry schreibt in einer Sprache, die schlicht und poetisch zugleich ist. Er braucht keine großen Worte, um große Wahrheiten auszudrücken. Jede Seite ist durchzogen von stiller Melancholie und tiefer Menschlichkeit. Besonders berührt der berühmte Satz:
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Er bringt die zentrale Botschaft des Buches auf den Punkt: Das, was wirklich zählt, können wir nicht sehen – wir müssen es fühlen.
Der besondere Zauber dieses Werkes liegt darin, dass es sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht, jedoch auf unterschiedlichen Ebenen. Für Kinder ist es eine wunderbare, märchenhafte Geschichte; für Erwachsene ein leiser Spiegel, der an das Kind erinnert, das sie einst waren – und das sie vielleicht vergessen haben.
Was bleibt, ist ein Gefühl von Sehnsucht, Wärme und stiller Nachdenklichkeit. „Der kleine Prinz“ ist ein Buch, das nicht einfach endet, sondern im Herzen nachklingt – wie eine sanfte Stimme, die uns daran erinnert, mit mehr Liebe und Mitgefühl durch die Welt zu gehen.
Am Ende fühlt sich dieses Werk verwandt mit „Vollmondkinder“ von Anna Swedenborg. Auch dort geht es um Reinheit, inneres Licht und die Sehnsucht nach Wahrheit in einer oft unruhigen Welt. Beide Bücher sprechen dieselbe Sprache des Herzens – leise, poetisch und voller Tiefe. „Vollmondkinder“ entfaltet dabei eine ebenso zauberhafte Atmosphäre, in der Weisheit und Fantasie miteinander verschmelzen. So ergänzen sich beide Werke auf wundervolle Weise: Sie erinnern daran, dass wir das Licht in uns bewahren müssen, um das Wesentliche zu erkennen. - Herman Melville
Moby Dick
(539)Aktuelle Rezension von: CCCMoby Dick ist ein literarischer Gigant – unbestritten ein Klassiker, der in seinem thematischen Kern bis heute Relevanz besitzt. Die Geschichte von Kapitän Ahabs wahnhaftem Rachefeldzug gegen den weißen Wal ist eine tiefgründige Allegorie auf menschliche Besessenheit, Macht und Selbstzerstörung. Gerade dieser Teil – das Psychogramm eines Getriebenen – hat mich fasziniert und gepackt. Hier wird ein innerer Abgrund sichtbar, der auch heute noch in vielen Figuren unserer Welt wiederzuerkennen ist.
Aber so eindrucksvoll die Erzählung um Ahab und Ishmael auch ist, so sperrig sind weite Teile des Romans. Die detaillierten Abhandlungen über den Walfang, die Biologie der Wale, das Leben auf See und technische Erläuterungen wirken aus heutiger Sicht oft ermüdend. Zwar merkt man Melville seine enorme Bildung und sein literarisches Können an – manches Kapitel liest sich fast wie ein philosophischer Essay –, doch gerade diese Abschweifungen fordern einiges an Geduld. Wer sich darauf einlassen kann oder will, findet in dem Buch eine tiefe, vielschichtige Welt. Wer vor allem an der eigentlichen Handlung interessiert ist, wird jedoch oft ausgebremst.
Der Sprachstil ist reich, teils poetisch, aber auch altmodisch und komplex – eine Herausforderung, insbesondere in der deutschen Übersetzung. Dennoch: Es lohnt sich, dieses Werk gelesen zu haben. Nicht weil jede Seite begeistert, sondern weil es einen Eindruck hinterlässt. Einen bleibenden.
Fazit: Ein wichtiges Buch, das nicht leicht zugänglich ist – aber wer durchhält, wird mit einer zeitlosen Erzählung über Obsession, Menschlichkeit und Schicksal belohnt.
- Kerstin Gier
Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
(491)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]
𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war (Vergissmeinnicht Band 2)
𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Kerstin Gier
𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Fischer Verlag
𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch
𝔸𝕧𝕒𝕚𝕝𝕒𝕓𝕝𝕖 𝕚𝕟 𝔼𝕟𝕘𝕝𝕚𝕤𝕙: No
𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod?
𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙:
Spannend - Zauberhaft - Leicht zu lesen
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Während Quinn fleißig seine Fähigkeiten in Saum auf die Probe stellt, sehnt er sich insgeheim nach Matilda. Leider kann er jedoch nicht mit ihr zusammen sein, da er sie nicht in Gefahr bringen will.
Doch Mathilda wäre nicht Matilda, wenn sie nicht ihren eigenen Kopf hätte und sich kopfüber ins Abenteuer zu stürzen.
Doch ganz so einfach ist das leider nicht, denn die Gefahren sind durchaus real und lauern den beiden auf.
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Es geht zurück in Matildas und Quinns Abenteuer. 🥳 Und ich fands wieder toll. Matilda und Quinn sind beide sehr coole Charaktere, die ein richtig tolles Abenteuer erleben.
Matilda und Quinn sind definitiv nicht perfekt und machen Fehler. Deshalb mag ich sie auch so gerne. 🤭
Und die Geschichte der beiden bleibt auch in Band 2 spannend. Immer neue Fakten kommen ans Licht und nach und nach kann man sich immer besser eine Meinung bilden.
Dabei bleibt das ganze sehr locker und leicht zu lesen.
Für mich definitiv schöne Lesestunden. ❤️
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘?
Definitiv! Eine Leseempfehlung für alle Fans von Jugendbücher mit coolen Protagonisten.
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️ - Laura Kneidl
Die Krone der Dunkelheit
(603)Aktuelle Rezension von: Lara_32Die Krone der Dunkelheit bietet eine unterhaltsame Geschichte über die Prinzessin Freya, die sich gegen alle Regeln ihres Landes stellt. Sie benutzt ihre Magie, obwohl es in Thobria, das Land der Menschen verboten ist, und versucht im Laufe des Geschehens ihren Zwillingsbruder wiederzufinden, der schon als tot galt. Mit einem Suchzauber gelang es ihr seinen Aufenthalt in dem für sie verbotene Nachbarland der magischen Wesen und grausamen Kreaturen zu orten.
Der Roman bietet einen mehrere Eindrücke in den verschiedenen Lebensweisen der Charaktere, aufgrund der Schreibweise. So wechseln die Erzählungen zwischen Freya, die verzweifelt ihren Bruder sucht, Larkin der von Freya in das Geschehen verbunden wird, Ceylan, die ihren größten Traum als Wächterin erfüllen möchte und sogar dem Fae-Prinzen der gekrönt werden soll. All diese vielen Sichtweisen und Erzählungen der Charaktere geben den Roman seine Tiefe. Die Handlungen waren ebenso nachvollziehbar.
Trotz dessen fehlte mir der tiefere Einblick in die magische Welt und die mythologische Erklärung der Götter erschien mir ebenfalls zu kurz.
- Bettina Belitz
Scherbenmond
(819)Aktuelle Rezension von: OktodocAngefangen hat das Buch recht vielversprechend. Der Vater ist verschwunden und er hat Ellie eine Aufgabe hinterlassen. Sie soll ihren Bruder zurück holen und dabei auch einen Schlüssel in seiner Wohnung in Hamburg finden um einen Safe öffnen zu können.
Dem Bruder geht's nicht so gut und Ellie möchte herausfinden was da nicht stimmt. Wie man sich denken kann: ein Mahr.
Nachdem Ellie den Schlüssel gefunden hat, was schon recht schnell geschehen ist, endet die Story um den Vater auch schon bzw. wird komplett vergessen. Auch das Wiedersehen mit Colin läuft nach dem recht dramatischen Abschied vom Ende des 1. Bandes total unspektakulär ab. Kaum ist sie mal glücklich macht sie ihr Glück gleich darauf wieder kaputt. Ellies Gefühlsleben ist das totale Chaos, sehr negativ. Colin's Handlungen scheinen mir auch keinen rechten Sinn zu ergeben. Stellenweise kam es mir vor als hätte die Autorin die Handlungen einfach gewürfelt.
Im Gegensatz zu Band 1 gab es hier mehr Abwechslung mit den Charakteren. Hauptsächlich hat sich immer noch alles um Ellie und ihr Innenleben und kaum um die Außenwelt gedreht aber durch die neuen Charaktere kam etwas Schwung in die Sache.
Das Ende des Buches war ziemlich unkreativ.
Nichtsdestotrotz habe ich das Buch recht interessiert und schnell fertig gelesen, habe mich immer mal aufgeregt und war gespannt was als nächstes passiert. Ich hoffe die Reihe bekommt ein gutes Ende, denn alles in allem fand ich die Story und die Idee bisher recht interessant.
- P.C. Cast
Versucht
(1.650)Aktuelle Rezension von: mxchellex678Auch beim sechsten Band Versucht hat sich meine Meinung nicht geändert: Die Reihe ist zwar unterhaltsam und leicht zu lesen, aber für mich fehlt es oft an Tiefe und Spannung. Einige Charakterentscheidungen wirken vorhersehbar und ziehen sich, wodurch die Geschichte etwas an Reiz verliert. Trotzdem habe ich weitergelesen, weil ich die Welt an sich interessant finde und wissen möchte, wie es ausgeht.
- Simon Beckett
Totenfang
(766)Aktuelle Rezension von: Anna_Magdalena„Totenfang“ von Simon Beckett war für mich ein absolutes Highlight. Ich mag seinen präzisen, atmosphärischen Schreibstil, der ohne viel Ausschmückung sofort Spannung aufbaut. Die Handlung ist durchgehend packend, mit vielen Details aus Forensik und Ermittlungsarbeit, die realistisch wirken, ohne trocken zu sein. David Hunter als Figur bleibt komplex und nahbar, seine Entscheidungen und Zweifel machen ihn glaubwürdig. Die düstere Küstenstimmung, das Gefühl der Isolation und die stetigen, kleinen Wendungen haben mich komplett ins Buch gezogen – genau die Art Thriller, bei dem man „nur noch ein Kapitel“ liest und plötzlich am Ende ist. Für mich ganz klar: 5 von 5 Sternen, sehr spannend und absolut empfehlenswert für alle, die intelligente, atmosphärische Crime-Romane lieben.
- Cassandra Clare
Magisterium - Das 1. Jahr
(1.104)Aktuelle Rezension von: MayaBIch wurde von diesem Buch sehr positiv überrascht und das nicht zuletzt, weil wir tatsächlich einen Helden bekommen, der mit einer Behinderung aufwächst und dessen eines Bein praktisch seit seiner Geburt nicht ganz mitmacht. Ich weiß gar nicht warum, aber tatsächlich habe ich damit so gar nicht gerechnet. Es gab leider auch eine Andeutung, dass das mit Magie geheilt werden könnte, was ich persönlich wirklich nicht ideal fände, wenn es passieren würde, aber bisher war nichts dergleichen der Fall, und mir gefiel sehr gut, wie Call mit seiner Behinderung umgeht, bzw. dass diese in der Geschichte nie vergessen wird, sondern sie sich tatsächlich wirklich wie ein Teil von Call anfühlt.
Auch abgesehen davon war ich durchaus positiv angetan. Die Welt kam mir durchaus spannend vor, das Schulsetting und die Magie wirkten auf mich ziemlich liebevoll gestaltet (wenn auch sehr weich, was die Magie angeht, sodass ich gar nicht einschätzen kann, was alles mit Magie gelöst werden kann und sie sich durchaus etwas übermächtig anfühlt), die Figuren waren vielleicht etwas vorhersehbar, aber trotzdem liebenswert und hatten alle irgendwie ihr eigenes Ding, und insgesamt ließ sich das Buch einfach sehr schnell lesen und hat mich super unterhalten.
Etwas schade fand ich den eher vorhersehbaren Plottwist, oder dass Call sich manchmal so anfühlte, als würde er sich eher beliebig verhalten, und er ungerne seine Grenzen akzeptiert, was ich einerseits nett finde, andererseits grenzt es für mich auch an Dummheit, wenn er es doch eigentlich besser wissen sollte. Ebenfalls fühlte sich der zeitliche Ablauf manchmal willkürlich an, bzw. werden einige Dinge erst eingeleitet, wenn sie bereits gebraucht werden, sodass ich nicht immer das Gefühl hatte, dass tatsächlich Zeit vergehen würde, sondern manchmal war es eher ein "von einem Ereignis zum nächsten springen".
Alles in allem war die Geschichte aber dennoch unterhaltsam, die Welt hat mir durchaus gefallen, und die Figuren (besonders Mordo) waren schon cool, weshalb ich die Reihe auch gerne weiterlesen werde. - Oliver Jungjohann
Hinter dem Wasserfall
(57)Aktuelle Rezension von: Lesetastisch92In der Geschichte geht es um zwei Geschwister namens Finja und Aaron.
Als die beiden einen Abend alleine zu Hause verbringen sollen, haben sie ein Ausflug zum Waldsee gemacht.
Am Waldsee sind sie an einem Baumstamm geklettert und sind ins Wasser gefallen, kurz vorher hat ein Pilz blau geläuchtet und so sind sie in einer anderen Welt gelandet mit Mystischen Wesen.
Die Geschwister versuchen denen zu Helfen in ihrer Welt und was da alles auf sie zukommen müsst ihr selbst nachlesen.
Ich fand die Geschichte schön geschrieben und für Kinder ideal als gute nacht geschichte.
- Sarah A. Parker
When The Moon Hatched
(355)Aktuelle Rezension von: sumaDas Worldbuilding war definitv eine der Stärken des Buches. Dank des Glossars war der Einstieg recht einfach und die Welt war gut beschrieben.
Leider war das gleichzeitig auch eine Schwäche. Durch die vielen Beschreibungen hatte das Buch sehr wenig Handlung und zog sich. Zudem konnte mich die Enthüllung überhaupt nicht überraschen.
- Sarah Sprinz
What if we Drown
(809)Aktuelle Rezension von: lostinpageswithvani• What if we drown •
Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ...
Rezension:
Leider konnte mich What if we drown nicht so richtig überzeugen. Obwohl ich den Schreibstil von Sarah Sprinz grundsätzlich angenehm finde und auch die Dunbridge Academy sehr gut fand, bin ich mit dem Buch und besonders mit der Protagonistin Laurie nicht warm geworden. Viele ihrer Entscheidungen wirkten für mich unverständlich und haben es mir schwer gemacht, mich in sie hineinzuversetzen oder mit ihr mitzufühlen , vor allem im Bezug auf ihren Bruder. Sam hat mir jedoch sehr gut gefallen. Auch wenn die Geschichte durchaus emotionale und berührende Momente hat, habe ich oft das Gefühl gehabt, dass sich die Handlung etwas in die Länge zieht. Die Dynamik zwischen den Figuren war stellenweise etwas aufgesetzt und sehr konstruiert. An sich fand ich das Setting und auch allgemein das Thema Medizin zu studieren sehr interessant, aber die Liebesgeschichte und die dadurch entstandenen dramatischen Wendungen haben mir nicht gefallen.
Insgesamt war das Buch für mich eher enttäuschend, da ich mir mehr Tiefe und nachvollziehbarere Entwicklungen erhofft hatte. Mal gucken, ob ich die nächsten Teile noch lesen werde.
- Allard Schröder
Der Hydrograf
(20)Aktuelle Rezension von: lesestundenInsgesamt habe ich die Geschichte als unterhaltsam empfunden, wurde aber vom Buch nicht mitgerissen oder begeistert. Dazu ist Franz ein zu farbloser Mensch und auch die anderen Passagiere sind einem nicht wirklich sympathisch. Nennenswerte Spannung hat die Geschichte ebenfalls nicht. Die Darstellung des Meeres und den Bezug, den Schröder immer wieder zu Franz Innenleben herstellt, ist hingegen sehr gut gelungen. Die Stärke von diesem Roman liegt in der Charakterisierung eines durchschnittlichen Menschen, die sich durchaus echt anfühlt und mit dem geschilderten Lebensweg, Gedanken und Gefühlen sehr gut eine Persönlichkeit portraitiert. Als kurzweilige Zwischenlektüre zur Zerstreuung ist das Buch durchaus empfehlenswert, große Gefühle, Emotionen oder eine packende Liebesgeschichte erwarten hier den Leser allerdings nicht.
Ausführliche Rezension: http://www.lesestunden.de/2017/02/der-hydrograf-allard-schroeder/ - Rick Riordan
Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen
(1.996)Aktuelle Rezension von: PhijaAuch der zweite Band der "Percy Jackson“-Reihe (übersetzt von Gabriele Haefs) hat einfach Spaß gemacht, zu lesen!
Der Einstieg fühlte sich sehr nahtlos an, wodurch ich ganz einfach wieder in die Geschichte eintauchen konnte. Der Schreibstil ist gleichbleibend leicht und unterhaltsam, wie man ihn auch schon aus dem ersten Band kannte. Die Geschichte an sich ist auch wieder relativ einfach gehalten und erinnert von der Struktur an den ersten Band. Auch hier hatte ich wieder das Gefühl, dass manchmal die Szenen, gerade als sich die Gruppe auf ihre Reise begibt, etwas aneinandergereiht wirken. Zudem fällt mir auch immer wieder auf, dass Percy sehr viel "Glück" hat und scheinbar alles kann, ohne wirklich viel üben zu müssen (bspw. als er plötzlich einfach das Segelboot mit seinen Gedanken steuern konnte). Da hätte ich es einfach schön gefunden, wenn dort mehr Zeit gewesen wäre, dass er auch einfach lernt und vielleicht auch Fehler macht. Eine positive Überraschung war jedoch der neue Charakter Tyson. Der hat die Dynamik der bestehenden Gruppe etwas aufgefrischt und auch ganz neue Facetten mit hineingebracht.
Auch wenn der Band seine Schwächen hatte, war die Geschichte spannend geschrieben. Gerade das Ende macht auch neugierig auf mehr, weshalb ich auch den dritten Band in hoffentlich naher Zukunft lesen werde!
- P.C. Cast
Gejagt
(1.771)Aktuelle Rezension von: mxchellex678Für mich war dieser Band eher schwach. Ich hatte total das Gefühl, dass es nur ein Zwischenband war, um die Reihe irgendwie weiterzuführen. Es ist einfach nicht viel passiert – und kaum, dass man ein bisschen drin war, war es auch schon wieder vorbei.
Schade, weil ich die Reihe eigentlich echt mag und die Grundidee immer noch spannend finde. Aber dieser Teil hat sich eher wie ein Lückenfüller angefühlt, ohne die Intensität und Spannung der anderen Bände.
- Ana Huang
Twisted Dreams
(402)Aktuelle Rezension von: MunimausTwisted Dreams war mein erstes Buch der Autorin. Ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Der Schreibstil ist so flüssig und angenehm, dass man kaum merkt, wie die Zeit vergeht. Die spicy Szenen, die Intrigen und der Verrat haben mich total gefesselt. Ana Huang hat es geschafft von der ersten Seite eine spannende und mitreißende Geschichte zu erzählen.
Ava ist eine unglaublich sympathische junge Frau und Alex (der beste Freund ihres Bruders) ist ein attraktiver, reicher Kerl, der mein Herz im Sturm erobert hat. Er hat eine dunkle Vergangenheit und ist auf Rache aus, während Ava sich nach Liebe und Geborgenheit sehnt.
Es gab witzige Dialoge, besonders die geschmiedeten Pläne mit den Freundinnen, unerwartete Wendungen und eine richtig spannende Storyline, die mich total mitgenommen hat.
Ich bin auf jeden Fall schon neugierig auf weitere Bücher von Ana Huang und der weiteren Geschichten/ Bücher der Freundschaftsclique. - Marah Woolf
MondSilberLicht
(1.318)Aktuelle Rezension von: ErIkEmma zieht nach Schottland und trifft dort auf Calum, geheimnisvoll, distanziert, aber irgendwie sofort faszinierend. Ich mochte die Atmosphäre, das alte Herrenhaus, den Nebel und die Anklänge an keltische Mythen. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und lässt sich leicht lesen. Anfangs passiert nicht viel, manches zieht sich, doch sobald Calum stärker in die Handlung rückt, wird es spannend und emotional. Emma war mir sympathisch, auch wenn sie manchmal etwas passiv wirkt. Dafür trägt Calum viel Spannung und Tiefe. Insgesamt ein gefühlvoller Auftakt mit schöner Idee, kleinen Schwächen im Tempo, aber viel Charme. Ich lese definitiv weiter.























